» Sam
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Chiljon.smilie



Sie nahm seine Worte war, war jedoch schon ganz darauf eingestellt einen geeigneten Weg weg vom Friedhof zu finden. Sie verließ sich einfach auf ihre Instinkte und ging in irgendeine beliebige Richtung, die ihr sinnvoll vorkam. Hier würde man wohl überall irgendwo heraus kommen. Die Frage war nur immer wo. Aber das würden sie noch früh genug herausfinden.
"Das glaub ich dir. Nich' ganz in Worte zu fass'n, woll?" sie grinste. Er konnte sich ruhig was einbilden, dass störte sie nicht, da er ja gar mit seinen Worten recht zu haben schien. Vom Aussehen her konnte er sich auf jeden Fall was einbilden, denn wenn sie es mal so zu gab, sah er echt zum anbeißen aus. Sie grinste in sich hinein.
Das Thema mit dem Prinzen ließen sie gänzlich fallen, was sie erleichterte, da sie eh nicht wusste, was sie dazu sagen sollte. Sam wusste mit manchen Dinge einfach nicht umzugehen und bevor man sich in irgendetwas lächerliches hineinverlief, konnte man solche Themen einfach fallen lassen.
"Ich glaub, dass das keinem richtig koscher is'." Wer hier lebte musste echt einen an der Klatsche haben, denn das hier war alles andere als normal. Es war so anders eben und das konnte man nicht mit dem anders beschreiben, was sie bisher benutzt hatte, wenn etwas nicht normal war. Sie verstand ihren Gedankengang selber nicht so recht, aber egal. Das war halt alles etwas verzweigt bei ihr.
Noch kurz bevor sie losgegangen waren, hatte er noch einige Worte gesagt. Sie musste darüber schmunzeln. "Klaro, die werden dann alle denken, dass 'de ein totales Weichei bis' und dich von 'na Stute entführn' lässt." Sie musste anfangen zu lachen. Die Vorstellung allein war schon zu genial. Wie sie ihn hinter sich herschleppte und er um Hilfe rief.
Nun konzetrierte sie sich aber auf den Weg, da sie sich ja nicht voll ends verlaufen wollte und hinterher wer weiß wo herauskommen wollte. Als sie sich umschaute und die beiden schon ein ganzes Stücken zurückgelegt hatte, hörte sie Wasser rauschen. "Hörst'e das auch?" fragte sie kurzer Hand und ging in die Richtung des Geräusches. Nach ein paar weiteren Abzweigungen und Kurven sah sie einen klaren Fluss. Er sah ganz nett aus und sie hatte Durst bekommen. Also schlenderte sie zum Fluss hin und stillte ihren Durst mit ein paar kräftigen Zügen. Das war herlich.


08.07.2010, 16:35
» Chiljon
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

sam. smilie



Nicht nur, dass die beiden Pferde ungefähr auf derselben Wellenlänge lagen - nein, nein. Noch viel besser! Ihr Humor schien sich weitgehend zu überdecken; gar ergänzen. Sie harmonierten perfekt! Zumindest in so oberflächlichen Dingen wie Interessen, Humor und Weltbild. Innerlich war jeder anders ; jeder verschieden. Es war unmöglich einen Partner zu finden, welcher genauso dachte und fühlte, wie man selbst. Brauchte man eigentlich auch nicht ; sehr naiv dass es dennoch welche davon gab - die suchten und suchten dann ihr Leben lang. Auf der Suche nach einem Glück, dass es in dieser Form überhaupt nicht geben konnte.
»Da hast'e wieder voll ins schwarze getroff'n. Aber du müsstest ja am best'n wissen wie geil Frau mich findet.« Er warf Sam ein breites, verspieltes Grinsen zu. Chiljon hatte schon früh gelernt, dass es absolut nicht gut ankam, wenn man mit Ernsthaftigkeit arrogant war. Selbstliebe musste sich immer mit Humor vermischen, um ein gutes Gesamtbild zu ergeben. Anderenfalls kam es auch absolut nicht gut bei der Stutenwelt an ; verständlich eigentlich.
»Vielleicht. Aber weißt'e - sind ja doch alle da. Ich würd ma' sagen, dass selbst wir n'bisschen doof im Kopf sind.« Natürlich dachte er das nicht wirklich ; wenn die Art wie sie miteinander sprachen auch eher dümmlich und kindlich klang, so war Chiljon's Verstand noch vollkommen aktiv. Er war seines Erachtens nach, ziemlich normal im Kopf. Er hatte andere Gründe, warum er im Stillreich bleibte. Wenn er eine andere, einfachere Wahl hätte, wäre dieser Ort schon längst wieder Schnee von gestern.
Als Sam lachte, lachte Chiljon mit. Es war wahrlich ein sehr komischer Gedanke und die Vorstellung war regelrecht lachhaft. »Das wär doch ma' was! Die würd'n auch denk'n du bis' ne richtige Kampfbraut.« Der Dunkelbraune lachte noch kurz, bevor er seinen Kopf elegant in den Wind streckte. Die milde Brise rüttelte an seinem Schopf, während er genüsslich grummelte. Der Wind fühlte sich gut an, an dem bereits schon jetzt leicht überhitzten Körper. »Aber hee' Sam. Ich wollt' noch was feststell'n hier. Ich bin ma' voll kein Weichei!« Er schmunzelte sie angetan an, fuhr sich dabei angetörnt über die Lippen. Chiljon mochte diese kleinen Spielchen ; auch wenn die Stuten ihn dabei nur selten wirklich ernst nahmen. »Im Gegenteil. Ich hab's voll drauf eh!« Er lachte.
Sam suchte den richtigen Weg ; und Chiljon folgte ihr. Es musste auch Tage geben, an welchen er es sich etwas leichter machte. Er nickte, als sie ihn etwas fragte. Natürlich hörte er das Rauschen. »Ich bin ja nich' taub.« Wieder dieses kurze, charmante Lächeln ehe er ihr folgte. Wie gezielt sie suchte, erstaunte ihn. Sie war nicht so doof im Kopf, wie die meisten ihres Geschlechts. Sie hatte immerhin mal ein bisschen logisches Denken. Und Stuten mit Intelligenz waren extrem scharf!
Chiljon trank ebenfalls vom Flusswasser - wer wusste, wann er wieder was dergleichen zu fassen bekam. Hier im Tal konnte man ja nicht genau wissen, was alles verschwand.


08.07.2010, 20:08
» Sam
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Chiljon.smilie



Es passte für den Moment einfach alles zusammen und sie fühlte sich so unbeschwenglich; an nichts gebunden - einfach nur frei. Das Gefühl hatte sie schon lange nicht mehr empfunden umso mehr freute sie es, das gerade in diesem doch so merkwürdigen Tal zu spühren.
"Da wirst'e wohl recht haben. Frau wird doch wohl ganz schön geil find'n." sagte sie und erwiederte sein Lächeln. Das Alter schien keinen Unterschied zu machen, denn man merkte nicht, dass sie älter war. Sie benahm sich genauso verspielt und kindisch, was nicht negativ gemeint war. Es war doch süß das Kind in sich zu entdecken.
Tat das nicht jeder irgendwann einmal auch im höheren Alter?
Jeder hatte wohl so seine eigenen Gründe, weswegen man gerade in dieses Tal gekommen war oder aber auch hier bleiben wollte, doch das ging sie nichts an und interessierte sie weitesgehend auch überhaupt nicht.
"Ich denk' jeder ist 'nen bisschen doof im Kopf." sagte sie und streckte ihm erneut die Zunge heraus. Sie meinte damit nicht, dass sie alle behindert waren, wobei es davon wahrscheinlich auch welche gab, sondern einfach nur so, wie man das eben so schön sagte. Viele sagen ja auch 'Man bin ich doof' und man meinte es nicht immer direkt so wortwörtlich.
"Wer weiß, vielleicht bin ich ja 'ne Kampfbraut." sagte sie im Spaß und zwinkerte ihm zu. Nicht das sie das wirklich wäre, aber wer wusste das schon außer ihr.
Der frische Wind, der hier am Fluss ein wenig aufkam, tat wirklich gut und brachte einen wohltuende Abwechslung zu der trockenen Hitze. Langsam sollte es echt mal wieder kühler werden und am besten auch etwas Regnen. Sam schaute sich kurz um, entdeckte jedoch keine weiteren Pferde. Was sie nicht sonderlich störte und für eine angenehme Ruhe sorgte. Soweit man das Rauschen des Flusses nicht mitzählte.
"Jaja schon klah' du hast's voll drauf." sagte sie und grinste ihn frech an.
Als der Dunkelbraune dann auch etwas trank , ließ sie ihr Haupt erneut wieder und spritze ihm eine Ladung Wasser entgegen. An diesen heißen Sommertagen würde er da bestimmt nichts gegen haben. Nachdem sie ihn nass gemacht hatte rief sie "Zeig's mir doch wenn du kannst." und lief eilig davon. Sie hatte keine Zweifel daran, dass er sie fangen würde und sie dann ihre kleine 'Rache' bekommen würde, doch wofür spielte man denn sonst Spielchen? Eben um Spaß zu haben.
Und während sie so lief, ließ sie sich den Wind um die Ohren blasen und schmiss ihren Kopf in die Höhe.


08.07.2010, 20:52
» Chiljon
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

sam. smilie



[k]girls get it first![/k]
Mit schwungvollen, leichtfüßigen Schritten trabte Chiljon neben Sam her. Sein Kopf wippte zu einer Melodie, die nur in seinem Kopf spielte. Doch ihre Worte natürlich übertönten noch jede so große Kleinigkeit und er vernahm ihr indirektes Kompliment genau und schmunzelte sie daraufhin charmant und regelrecht angetan an. Soso ; Frau fand ihn geil - Sam also auch. Huu! »Un' da du ja auch ne' Frau bis' , hab ich ja ma' mega Glück!« Stimmt, hatte er wirklich. Ohne Sam würde er jetzt noch immer doof auf dem Friedhof rumstehen und auf eine Antwort vom Bleichgeist warten. Schon seltsam, dass manche Winke des Schicksals sogar noch richtig super sind! Er lauschte ihren nächsten Äußerungen und blickte sie dabei immer grinsend an. Durch das ständige Dauerlächeln der Beiden, schien das Gespräch ein wenig ins Lächerliche gezogen. Aber Flirten und Ernsthaftigkeit passte nicht zusammen ; würde auch gar nicht funktionieren.
»Das nehm ich jetzt einfach ma' als Kompliment auf. Wir sind beide doof im Kopf un' das wiederrum ergibt was Gutes.« Chiljon kams vor, als würde er sich endlos schleimig bei Sam einschleimen, weswegen er sich nun gedanklich dazu zwang, das vorerst zu unterlassen. Wie sollte dass auch auf sie wirken, wenn er ihr wortwörtlich versuchte in den Arsch zu kriechen? Chiljon hatte nämlich gar nicht bemerkt, dass er nicht mehr neben ihr, sondern mittelbar hinter ihr lief. Ein kurzes »Huch!« kam über seine Lippen, ehe er seinen Standpunkt eilig wieder einnahm.
»Du bis' ne Kampfbraut? Das muss ich geseh'n hab'n!« Der Dunkelbraune lachte amüsiert und zwinkerte Sam dabei verschwörerisch zu. Bestimmt konnte sie einige mehr verdorbenere Charakterzüge an den Tag legen, als er. Immerhin war sie älter und hatte schon mehr Fehler begannen als er. Und Fehler wandelten sich ja bekanntlich zu Erfahrungsschätzen um ; irgendwann. »Wenn das Ironie war, bekommst'e noch Haue von mir.« entgegnete Chiljon feixend, als sie am Fluss standen, tranken und sie ihm wieder auf ihre zweideutige Art zustimmte. Vielleicht tat sie das ja auch nur, um ihn abzuwimmeln. Ihn und seine Selbstliebe ; er war mehr in sich verknallt, als in sonst was. Chiljon war sein größter Fan!
Als sie ihm unvermittel das kalte Wasser ins Gesicht spritzte, brauchte der Junge einige Augenblicke bis er seine Gedanken wieder geordnet hatte. Ihre Aufforderung zum Spiel hatte er nicht überhört und machte sich auch sofort an die Verfolgung, als er wieder eine klare Sicht auf die Dinge hatte. »Na warte, Mädel!« rief er ihr verspielt drohend nach und beschleunigte seine Galoppsprünge, um Sam schneller einzuholen.
Als er bei der Braunen angekommen war, drückte er ihren Hals ein wenig hinunter und versperrte ihr dann mit einer gekonnt seitlichen Drehung den Weg. Dabei lachte er rotzfrech und streckte ihr neckisch die Zunge heraus. Die Kampfbraut war einfach nicht schneller, als der Frauenheld. »So. Und weil ich dich gefang'n hab, darf ich mir was wünsch'n.« Er lächelte sie verschmitzt an.


08.07.2010, 21:17
» Sam
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Chiljon.smilie



"Jap da hast'e wohl mega Glück." bestätigte sie seine Worte und grinste. Er war ein lustiger Kerl und sie mochte seinen Humor.
Plötzlich kam ihr der Gedanke, dass sie ja eigentlich schon immer ihren eigenen Soundtrack haben wollte. Sam musste schmunzeln. Das wäre schon eine tolle Sache, doch leider schien das nicht möglich zu sein.
Dann konzentrierte sie sich aber wieder auf ihn und lauschte seinen Worten. "Wenn man keinen an der Waffel hat, ist's doch auch langweilig."
Damit hatte er mit seinen Worten voll ins Schwarze getroffen und es ergab tatsächlich etwas Gutes. Zu viel Ernsthaftigkeit brachte einen im Leben auch nicht weit. Und außerdem lebte man nur einmal und das musste man genießen. Die Braune wollte noch so viel erleben, aber auf ihre Art. Sie lächelte.
"Sag's lieber nich' zu laut, nich' das es dann gleich knallt." sagte sie scherzeshalber und versuchte es als Drohung klingen zu lassen, was ihr jedoch nicht gelang, da sie im Lachen ausbrach.
Als er dann an ihren Worten schweifelte, musste sie schmunzeln. Es hatte war ironisch geklungen, doch sie hatte es ernst gemeint. "Mit dir wöllt' ich doch niemals Stress hab'n woll'n, also war das ernst." Sie grinste ihn dümmlich an.
Chiljon war schon ziemlich selbstverliebt, doch an ihm war die Art irgendwie süß und deswegen störte sie sich auch nicht daran. Und mit dem richtigen Schwung an Humor traf er damit bei ihr voll ins Schwarze. Sie war schließlich auch nur eine Stute und konnte seinem männlichen Charme nicht wiederstehen.
Als er dann mitbekommen hatte, dass sie ihn nass gespritzt hatte, war er schon hinter ihr her. Im Spaß rief sie "Hilfe! Wildgewordener Handfeger hinter mir her" und fing an zu lachen. Ihr Vorsprung hatte ihr nichts gebracht und er hatte sie schnell wieder eingeholt. Er drückte ihr den Hals leicht herunter und stellte sich dann gekonnt vor sie, sodass sie nicht mehr abhauen konnte. "Okay ich geb' mich geschlagn'." sagte sie und blickte ihn dabei an, während er ihr die Zunge herausstreckte.
Was wünschen also, dachte sie im Kopf. Okay es war ein Spiel, also durfte er sich auch was wünschen. Schließlich hatte Sam das Spiel auch eröffnet.
"Dann wünsch' dir was, du Held."
und sie lächelte ihn dabei liebenwürdig an und ihre Augen strahlten.


09.07.2010, 15:38
» Chiljon
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

sam. smilie



Chiljon grinste und grinste. Alles was sie sagte, amüsierte ihn. Es gab bisher nichts, was sie irgendwie falsch verstanden hatte - und alles was sie sagte, passte in sein Schema von Humor. Dass er Glück hatte, war Tatsache. Aber dass das Leben nur spannend war, wenn man ein wenig blöd im Kopf war, war Einstellung. Und die hatten sie beide ; unabhängig voneinander. Und das war eben genau dieses gute Zeichen das besagte, dass man sich gut verstand und eben, dass alles irgendwie zusammen passte.
»Uuuh. Ich mag's aber, wenn's knallt.« Der Dunkelbraune stimmte in ihr Lachen mit ein und wehrte sich vehement gegen die Vorstellung, dass Sam nun zur Kampfbraut mutierte. Irgendwie kam ihm das so pervers und versaut vor ; naja. »Cool. Weil dann müss'n wir uns auch gar nicht streit'n. Weil wir sin' uns da wieder einig.« Er lächelte, zwinkerte und feixte gleichzeitig. Ihr dümmliches Grinsen war so süß, dass er es beinahe nachgemacht hätte - nur er wollte nicht das Risiko eingehen, dass sie dann irgendwie beleidigt war. Stuten schmollten schnell mal, ohne Grund.
Dass er seine Selbstliebe ein wenig ins Lächerliche zog, war reine Taktik. Natürlich konnte er in manchen Streitsituationen wahrlich ekelhaft mit seiner Überheblichkeit kontern - doch dafür war das ja auch da. Ziemlich normal, dass man nicht ohne Grund den Macho raushängen ließ. Es war halt irgendwie angeboren, dass er richtig unangenehm und erniedrigend werden konnte ; sein Vater hielt genauso viel von sich selbst, wie der Sohn. Sam schien glücklicherweise auch selbstbewusst was das alles womöglich ein wenig leichter gestaltete. Mit einer Stute die Minderwertigkeitskomplexe und Hemungen hegte, konnte Chiljon genauso wenig anfangen, wie mit einem morschen Ast.
»Achtung ; unkontrolliertes Biest auf Abwegen!« rief er ihr lachend hinterher und spürte, wie das Spiel beflügelte. Besser gesagt die Tatsache, dass er eine schöne Stute verfolgte, löste so etwas ähnliches wie Glücksgefühle aus. Als er sie gefangen hatte, gab sie auf. Gut so - wäre ja auch voll nicht akzeptabel, wenn sie es nicht tun würde.
Kurz schien Sam zu zögern, ob sie ihm den einen Wunsch denn auch wirklich erfüllen wollte - zumal sie ihn noch nicht einmal kannte ; also den Wunsch. Chiljon schmunzelte sie an. »Der Held wünscht sich jetzt einen Kuss von seiner heldenhaften Braut.« Ein kindliches Lächeln ; doch seine Augen funkelten mindestens genauso warm, wie ihre.


09.07.2010, 17:42
» Sam
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Chiljon.smilie



[k]Glück spielt sich in Sekunden ab.[/k]
Es war in diesem einen Moment alles so, wie sie es sich immer vorgestellt hatte und genau das war der Grund dafür, weswegen sie es festhalten wollte. Einfach irgendwo drinne einsperren, um es dann wieder öffnen zu können, wenn es ihr mal nicht so gut ging.
Mit seinen Worten wurde sie dann aus ihren Gedanken gerissen. "Da musst'e dich noch was ür geduld'n, denn im Moment hab' ich da keinen Grund für."
Momentan war sie glücklich und deswegen würde sie nicht zur Kampfbraut werden, aber das würde sie auch so nicht, da es einfach nicht ihrem Charakter entsprach. Sam wusste sich anders zu wehren, wenn es darauf ankam.
"Wir sin' uns in so einigem einig." stellte sie fest und lächelte ihn an.
Sie schienen auf einer Wellenlänge zu surfen und das fand sie klasse. Schon lange war sie keinem mehr begegnet mit dem sie sich von Anfang an so gut verstanden hatte.
Als er ihr dann beim Rennen noch etwas ähnliches zu gerufen hatte, musste sie lauthalslosprusten. [k]Unkontrolliertes Biest auf Abwegen.[/k] Er ließ sie immer wieder erneut schmunzeln, sodass ihr, wenn das so weitergehen würde, die Lachmuskeln bald übelst schmerzen würden. Aber Lachen war gesund und so konnte ihr zumindenst für die nächste Zeit nichts zustoßen. Was natürlich eine wirklich praktische Vorsorge war, denn wer wollte schon gerne krank werden. Aber bei diesem Wetter schien das sowieso unmöglich zu sein, denn wenn, dann bekam man eher einen Hitzekollaps. Und dagegen schien nur viel trinken etwas zu helfen, auch wenn Sam davon noch nicht ganz überzeugt war. Es war unerträglich warm und der nächste Regen schien noch lange auf sich warten zu lassen.
Nun aber wartete sie auf seinen Wunsch, den er ja bei ihr beantragt hatte. Da sie zugestimmt hatte, gab es nun kein Zurück mehr, aber erst einmal wollte die Braune wissen, was er sich denn überhaupt wünschte. Als er seinen Wunsch geäußert hatte, strahlten seine Augen und sein Lächeln ließ sie weich werden. "Na dann komm mal her du Held." sagte sie und drückte ihm einen zärtlichen Kuss auf die Wange. Die Zärtlichkeit ließ ein Kribbeln durch ihren Körper jagen und sie ließ sich in seinem Blick fallen.


09.07.2010, 22:28
» Chiljon
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

sam. smilie ;*



Geduld war nicht so seins ; doch er nickte hellauf begeistert und strahlte sie dabei an. Vielleicht war es auch besser, dass sie nicht auf Knopfdruck ihre Persönlichkeit wechseln konnte sonst würde Sam doch vielleicht ganz unangenehm werden. Und Chiljon wollte sich ja eigentlich nicht mit einer Wildgewordenen zoffen. »Ich glaub, so bist'e mir doch lieber.« Er lachte kurz glucksend. Ihre nächste Aussage traf erneut zu und das dazugehörende Lächeln sowieso. Chiljon lächelte zurück und bejahte ihre Worte.
Beim Rennen lachten sie beide so laut und ungehalten, dass sie sich womöglich kaum noch auf den Weg konzentrierten, welchen sie gerade einschlugen. Dass sie sich benahm, als wäre sie in seinem Alter, schien sie glücklicherweise nicht zu stören - Spaß haben wurde leider ziemlich oft mit Unreife und Kindlichkeit verwechselt. Lieber lachte man einmal mehr, als zu wenig.
Sein Wunsch. Sie blickte ihn an ; und er starrte sie an. Schon seltsam, wie kleinlaut und schweigsam sie plötzlich waren. Doch Sam lächelte ; wenn auch nur weil es sie amüsierte oder eben weil der Wunsch ihr gefiel - das sei einfach mal dahingestellt. Und nicht so, wie er es erwartet hatte, wehrte sie ab oder lachte ihn nur aus - im Gegenteil; sie erfühlte ihm widerstandslos seinen Wunsch. Ein seltsam warm-heißes Gefühl durchströmte seinen jungen, schön proportionierten Körper und seine Augen blickten sie an - so, wie sie es auch tat. Ein seltsamer Moment ; die Zeit schien still zu stehen. Chiljon war ratlos, ob es nun gewöhnlich war, oder etwas besonderes. »Wow. Ähm. Wow.« Dummes Gefasel ; der Dunkelbraune stotterte. »Damit hab ich jetzt eigentlich nicht so gerechnet .. also ich hätte es nicht erwartet - von dir.« Ein etwas schiefes, leicht verlegenes Lächeln. Damit hatte Sam ihn wirklich ein wenig aus der Reserve gelockt und ihn regelrecht sprachlos gemacht.

sorry meine posts sind diesmal echt schrecklich smilie' aber bei dieser hitze will mir einfach nichts einfallen, irgendwie.


10.07.2010, 13:46
» Sam
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Chiljon.smilie ;*



Die Luft schien elektrisiert zu sein und langsam löste sie ihre Lippen wieder. Das war jetzt irgendwie peinlich, stellte sie fest. Und eigentlich so gar nicht ihr vorhaben gewesen. Normalerweise hätte sie nicht einfach so einen Wunsch mit dem Vordergrund 'Kuss' erfüllt, aber hier schien es irgendwie angebracht und gar schön zu sein. Egal, jetzt konnte sie daran nichts mehr ändern. Sie hatte seinen Blick gespührt und er hatte ihr erneut ein warmes Gefühl durch den Körper gejagt. Seltsam. Einzigartig. Unbeschreiblich. Sam wusste noch nicht ganz was es war. Chiljon schien auch nur irgendetwas daher zu faseln, aber ihr war es lieber, als das er sie jetzt sofort auslachen würde.
"Ich hab's auch nicht erwartet. Ich eh.." auch nur dahergeredete Worte, weil sie nicht wusste, was sie sagen sollte. Irgendwie wollte sie sich aus dieser ungünstige, sprachlosen Lage bringen, doch es schien nicht zu funktionieren. Sie steckte mittendrin und kam nicht mehr heraus. Sie erwiederte sein Lächeln und blickte etwas verlegen drein. Die Situation schien langsam unangenehm zu werden, da sie ja beide eigentlich nicht in so eine missgünstige Lage zu passen schienen. Sie waren die ganze Zeit so locker drauf gewesen und schwubs hatte sie alle über den Haufen werfen müssen.
Sie trat von einem Bein auf das andere und sagte schließlich. "Ich wollt' dir jetzt nich' zu nahe treten" Ihre Sprache hatte sich wieder etwas durch den Schock normalisiert. Wobei eigentlich konnte man es ja nicht Schock nennen, wenn dann nur schöner Schock, denn es war nicht unangenehm gewesen, ganz im Gegenteil. Sie lächelte noch einmal kurz bevor sie wieder zu Boden schaute. Sie wollte nichts mehr sagen, bevor sie noch mehr Schwachsinn vor sich her redete.


12.07.2010, 17:04
» Chiljon
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

sam. smilie ;*

Es fühlte sich so ungewohnt an, von ihr geküsst zu werden. Und ihm war das regelrecht peinlich, obwohl es ihm ja eigentlich gefiel. Etwas verlegen schüttelte er seinen Kopf, als sie einander etwas unsicher gegenüber standen. Die Stimmung war plötzlich so anders - von vergnügt auf angespannt umgesprungen innerhalb von wenigen Sekunden. Chiljon atmete geräuschvoll aus, ehe er sie etwas schmunzelnd anblickte. Das schiefe Lächeln zeugte von Ratlosigkeit, welche er auch in ihren Gesichtszügen vorfand. Man sollte eigentlich auch nicht einfach jemanden küssen, den man mochte. Schon seltsam dass dann die leichte Freundschaft plötzlich auf einer solch harten Probe stand. Vielleicht brauchten sie einfach etwas Ruhe und Zeit ; vielleicht würden sie sich wieder einmal sehen - vielleicht würden sich ihre Wege trennen auf ewig. Chiljon kämpfte einige Augenblicke mit sich selbst. Es wäre genauso falsch jetzt hier blöd rumzustehen und eine lockere Atmosphäre zu erzwingen, die gerade nicht mehr möglich war.
»Das bist du auch nicht, keine Sorge. Eher wollte ich dich nicht überrumpeln oder nötigen.« Ein kurzes, wirres, zerstreutes Lachen ehe er sie wieder stumm und starr anblickte. Seltsam, sehr seltsam. Unangenehm, irgendwie. »Vielleicht sollte ich mal gehen ; weil ich muss noch was erledigen.« Irgendwie klang es ja total nach einer Ausrede aber bestimmt wäre Sam auch ziemlich froh, wenn sie ihn erstmal nicht mehr sehen und ertragen musste. Irgendwie war ja gerade was kaputt gegangen ; oder neu entstanden - wie auch immer. »Bis dann, man sieht sich bestimmt!« Chiljon nickte eifrig und umhalste die Stute zur Verabschiedung kurz und brachte sich zu einem verschmitzten Lächeln mitsamt einem Augenzwinkern. Dann verschwand er auch schon, in einem schwungvollen, edlen Trab wie es sich für einen waschechten Prinzen eben gehörte.

» weg (':


13.07.2010, 16:18
» El Fuerte
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Bella Donna
Anscheinend hatte sie sein Blick unangenehm berührt... jedenfalls bemerkte El Fuerte ihr Unwohlsein mit Tendenz zur Genervtheit.
Er vernahm nur ein leises Brummeln als sie scheinbar mit sich selber sprach - ahnte aber, dass nichts allzu Gutes über ihn verloren wurde. Langsam fand er Gefallen daran, sie so zu traktieren und positionierte sich, ohne den Blick abzuwenden, etwas näher ans Ufer. Das kühle Nass bot ihm noch immer eine willkommene Erfrischung.
[k]Suchst du was?[/k], dass empfang El Fuerte nun, da es offensichtlich an ihn gerichtet war. Ihr Blick kam ihm trotzig und doch bemüht freundlich vor, so huschte seinerseits ein Grinsen auf seine Züge.
"Hm, lass mich überlegen", gab er nun von sich. Bewusst verzögert und ebenso bewusst unentschlossen ließ er die Worte aus seiner Kehle rinnen und wandte den Blick dabei erstmals ab. Er schweifte nun über die Umgebung, glitt das Ufer hinauf zu den entfernten Silhouetten...
"Jemanden, der sich hier auskennt. Jemanden, der mir sagen kann, auf was ich mich hier einlassen würde - würde ich hier bleiben." Neckisch warf er nun seinen Kopf in die Luft um im Anschluss die Luft aus seinen Nüstern auszustoßen und seine Mähne mit einem Schütteln, auf die andere Seite seines kräftigen Halses zu bringen. Diese unglaubliche Hitze quälte ihn. Immer wieder bedeckten Wolken den Himmel, stauten die Grade unter sich bis es scich ab und zu ein wenig auflockert durch ein Gewitter. Auch jetzt zog es sich zu und El Fuerte hoffte inständig, dass ein weiteres Gewitter bald folgen würde.


13.07.2010, 19:11
» Jeyla
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Beauté Naissante



Naissante gab mir keine Zeit zu reagieren und ich reagierte ein paar Sekunden zu spät, sodass sie einen Vorsprung bekam. Doch das wolte ich nciht auf mir sitzen lassen. So schnell ich meinen Beinen nur das Signal zum losspringen geben konnte, stürmte ich in einer wilden Jagd hinter Naissante her, nur darauf bedacht dieses Rennen nicht zu verlieren, denn ich wollte nicht wissen, wie sich ihre Einstellung zu mir noch weiter herunterschrauben wurde, wenn das überhaupt noch ging.

Zuerst wollte es mir nicht gelingen inden richtigen Ryhtmus zu kommen, immer wieder verlor ich den takt und braucte einige Sekunden, bis ich diese Fehlerchen wieder ausgebügelt hatte. Doch ich hate die schwarze Stute eindeutig unterschätzt. [k]Hoch gelobt sei deine große Klappe[/k] verspottete ich mich selber, vergrößerte mein Tempo dann jedoch nochmal. Ich rannte nah an der Rappstute, sodas sich ihre Schulter hätte berühren können, wenn ich den Kopf zu ihr herumgewand hätte. Doch auf solche Gedanken ließ ich mich nicht ein. Ich wollte wenn dann auch fair und zurecht gewinnen und nicht daher, dass ich zu irgendwelchen Mitteln griff.

Doch dann passierte es. Ein kleiner fehltritt und plötzlich brach mein Bein nach unten weg. Ich hatte ein so hohes Tempo drauf, dass ich garncihtmehr reagieren konnte, schließlich spürte ich nurnoch, wie ein steckender Schmerz durch mein rechtes Vorderbein fuhr und dann wurde alles schwarz. ...

[Sorry, dass es so kurz geworden ist]


14.07.2010, 13:43
» Bleak Atmosphere
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

-- ich zieh sie mal aus dem Post, weil keine Antwort kommt --

Regungslos stand die junge schwarze Stute am Flussufer und schaute in die Dunkelheit. Ihre Augen tränten, so angestrengt versuchte sie Schemen und Schatten zu erkennen, doch es misslang ihr derweilen. Bleak Atmosphere schnaubte leise und wandte sich vom Ufer ab. Wer immer dort im Wasser gestanden hatte und sei es dieser kleine, introvertierte Hengst gewesen, er schien sie nur verärgern zu wollen und so wandte sie sich ab und trottete langsam in den Schutz der Büsche zurück.
Einige Augenblicke verweilte sie dort noch, ehe sie sich zum Gehen brachte und mit einem letzten Blick über die Schulter verabschiedete sie das Wesen dort. Oder ihre Einbildung. Bleak trabte an, schnaubte abermals leise und hörte, wie ihre breiten, schweren Hufe auf dem leicht feuchten Waldboden trommelten. Das Geräusch, dieser Rhythmus, steckte sie an und sie verlor sich darin. Sie schien eine Stunde zu traben, vorbei an Bäumen und Sträuchern, nur über Waldboden und sie merkte gar nicht, wie sie langsam immer müder wurde. Sie trabte und genoss das dumpfe Klopfen und träumte sich in eine eigene Welt hinfort.
Irgendwann hielt die junge Stute an und schaute sich um. War das das Morgengrauen was dort durch die Bäume brach? Sie grummelte und trabte näher darauf zu. Nein, dort glitzerte nun von einer anderen Seite der Fluss und sie merkte, dass der Mond dort sein fahles Licht ausgoß. Bleak galoppierte an und setzte mit einem mächtigen Satz über den Fluss, der an dieser Stelle erstaunlich schmal und überwindbar war. Und dann galoppierte sie weiter in die neuerliche Dunkelheit hinein.

---> weg.


15.07.2010, 19:00
» Lex
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Lex' Kehle brannte wie Feuer. Nun waren schon einige Tage verstrichen, seit die Zweibeiner einfach verschwunden waren und Lex musste erst lernen, die Situation zu meistern. Schließlich lag vor ihm der Duft der Freiheit - aber auch der Selbstständigkeit. Niemand war da mehr, der ihm sein Futter, sein Wasser brachte. Lex' Magen knurrte bedrohlich und mittlerweile war er am Ende seiner Kräfte angelangt.
Der See, der sich kühlend vor ihm erstreckte, versprach Erfrischung. Gierig nahm Lex das Wasser in sich auf, Schluck für Schluck, ließ sich dabei keine Zeit, trank hastig, verschluckte sich, hustete keuchend. Erst als sein Durst gestillt und er sich wieder besser fühlte, sprang er in den See, zerschlug mit seinem schwarzen, robusten Leib die glatte, spiegelnde Oberfläche und genoss es zu schwimmen.
Zum ersten Mal, seit die Menschen ihn verlassen hatten, genoss er wieder etwas. Er hatte kein besonders wohliges Leben geführt bei ihnen. Hatte gelebt auf wenigen Quadratmetern, von der Außenwelt durch ein unbarmherziges Gitter getrennt. Zumindest hatte man ihn nicht verhungern lassen. Und im Moment erschien es ihm, als wäre dies sein besiegeltes Schicksal. Er musste jemanden finden, der ihm half ein Tier zu erlegen. Jemanden, der sich ihm anschloss. Was war man schon alleine?


15.07.2010, 22:10
» Sephiroth
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

[f]# Wer will?[/f]

Die Sonne schien, das Land lag ruhig und nichts regte sich. Es ging alles seinen gewohnten Gang und doch irgendwas schien anders. Ein fuchsfarbender Hengst stand am Horizont und hielt seinen Blick in die Ferne gerichtet, nichts rührte sich an ihm, nur sein Bauch, der langsam auf und ab ging, immer in einem regelmäßigen Abstand. Atmen muss gelernt sein, nicht jeder kann regelmäßig atmen, andere schafften es nicht einmal so zu atmen, das es dem Körper reicht. Doch er stand dort, ruhig gelassen, die Ohren aufmerksam nach vorne gerichtet. Sein Blick wanderte über die weite, die gar nicht so weit schien. Doch dann, seine Hufe wanderten in die Höhe und er stieß ein lautes Wiehern aus. Seine Hinterbeine bewegten sich dazu und so setzte sich der dünne Körper durch das Land. Der Wind rauschte an ihm vorbei und er schien schon fast über das Land zu fliegen. Immer schneller wurde er und sein Ziel war klar. Der schmale Körper suchte Wasser und vor ihm erstreckte sich ein schmaler, seichter Fluss und doch wird das für den Anfang reichen. Es ist Wasser und Wasser ist Wasser, da kann es noch so seicht sein.
Schnell bewegte sich sein Körper weiter, bis er seine Geschwindigkeit erreicht hatte, in der er stundenlang weiter rennen könnte, in der er einfach weiter rennen könnte aber er stoppte, so schnell, das er seine Hufe in den Boden rammen musste. Dabei scheuchte er ein paar Vögel auf und sie flogen kreischten weg, als würden sie sich beschweren. „Ach halt's Maul!““, meinte der Hengst und blickte den Vögeln eine kurze Zeit nach, ehe er dann sich dem Wasser näherte. Man konnte nicht wissen, was sich dort aufhielt, doch er konnte bis auf den Boden blicken und so fühlte er sich sicher. Es wurde wieder ruhig, alles schien still und der Hengst senkte sein Haupt, um einen Schluck des kühlen Nass zu nehmen. Es war wieder erkühlt, auch wenn die Sonne hoch am Himmel schien. Das Wasser glitt seinen Hals herunter und nach ein paar Schlücken hob sich sein Hals wieder. Der Blick glitt wieder in die Ferne, um zu erstarren und sich wieder bereit zu machen.


20.07.2010, 16:05
» Ruya
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

[f]Sephiroth.[/f]

Ein sanfter Windhauch strich ihr die Mähne aus dem Gesicht, als sie in die Ferne blickte. Ein Poltern hatte den Blick der Stute auf das Land gezogen und nun musterte sie eingehend den immer größer werdenden braunen Fleck, der - mit seinen wirbelnden Hufen, der fliegenden Mähne - nur ein Pferd sein konnte. Als dieser immer näher kam, näher und näher, erkannte sie die Züge eines schicken Roten, dessen graubraune Mähne in perfekter Symbiose mit der geradlinigen Blesse stand. Tiefgründige Augen musterten die Umgebung und auch Ruya konnte sich nicht daran satt sehen. Momentan jedoch galt ihr Blick dem Hengst, der einige der von ihr zuvor beobachteten Vögel aufscheuchte und sie letztlich mit einigen unschönen Worten abfertigte. Der Fuchs begann damit, das Wasser in sich zu saugen. Er glich einem Schlot, einem Sog. Sie lächelte wissend und trat dann die wenigen Schritte aus dem Schatten, direkt zu ihm hinüber. "Die Raben waren dir wohl ein wenig zu laut? Entschuldige, sie sind meine Begleiter." Die schöne Stute lächelte ihn sanft an, immer ein wenig verhüllt in der Aura ihres Geheimnisses. Doch welches war dieses Geheimnis? Unschuldig blinzelte sie ihm ins Gesicht, wobei ihre markanten Züge ein Lächeln zu formen suchten. Langsam, ganz almählich, neigte sie ihren Kopf um selbst einige Schlucke Wasser zu sich zu nehmen, erfrischend glitt das Nass ihre Kehle herab und neue Lebensgeister erwachten in der ohnehin ein wenig geschwächten Stute. Die Hitze der letzten Tage wirkte beinahe abtötend für Geist und Seele. Ruyas Körper war erschlafft, der Sommer nahm ihr den Elan und die Kraft. Nichts desto trotz verlor die schöne Stute weder ihre Anmut, noch ihre geheimnisvolle Aura, die sie seit ihrer Geburt umgab. Und ebenso, seit jener Geburt, begleiteten sie auch diese Vögel. Schwarz wie die Nacht und schwarz wie sie selbst. Ruya hatte man das Mädchen genannt, weil Ruya Rabentochter bedeutet. Ruya hatte man die schöne genannt, weil schon immer jenes Band zwischen ihr und den Vögeln bestand. Sie seufzte leise und hob ihr Köpfchen wieder, die Blicke erneut direkt in des Fremden Gesicht ruhend. Ganz ruhig atmend stand sie vor ihm, um einiges kleiner und schmächtiger. Doch der Glanz beider Pferde nahm sich nichts.


20.07.2010, 16:31
» Sephiroth
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

[f]Ruya.[/f]

Höflichkeit hatte der Hengst niemals gelernt, vorlaut und immer im Recht schien er die ganzen Jahre. Das hat sein Ego mehr als gepuscht. So spricht er wie ein einjähriger, auch wenn seine zehn Jahre ihn schon gezeichnet haben. Narben wanderten über den Körper, einige kleiner, andere ein bisschen größer, tiefer. Doch es war lange her, seit dem er die letzte bekommen hatte. War es doch ein Kampf gegen einen größeren, älteren und auch stärkeren Gegner aber der Hengst will sich nie etwas eingestehen und so musste er es erfahren, bluten und schließlich doch aufgeben. Seinem Ego hat es nicht geschadet, nur ein wenig geknickt musste er davon ziehen. Sein Blick glitt wieder auf den sandigen Boden, als ein schwarzer, kleiner Vogel sich kreischend näherte. Der Fuchs nahm seinen Vorderhuf in die Höhe, zuckte ihn allerdings wieder zurück, als er eine Stimme hörte. Seine Ohren flogen in den Nacken und sein Blick glitt durch die Gegend, bis er eine Rappstute erblickte. Ein schnauben ertönte Augenblicklich und er erstarrte einen Moment. Musste er diese doch erst mustern, ehe er sich dann ein bisschen entspannte und die Ohren wieder aus dem Nacken hervor schielten.
Laut pah. Solche Vögel sind einfach nur nervig. Wie kann man diese Tiere als Begleiter haben?“, meinte der Hengst und ließ seinen Blick von den Vögeln wieder zur Stute wandern. Wäre er ein Hund oder ein Sonstiges so niedriges Tier, würde er jetzt die Vögel anknurren aber nein, er schwieg und versuchte sie zu ignorieren, auch wenn sie immer näher kamen. Er hatte starke nerven und das wusste er, also mussten diese jetzt herhalten. Sie mussten zeigen, wie stark sie waren und das die Vögel ihm gar nichts konnten, denn er war immer noch stärker und auch klüger als diese Viecher, wenn man das so sagen konnte. So blickte der Hengst auf den Boden und schob ein bisschen Sand vor sich hin, nur um zu sehen, ob sich vielleicht irgendwas unter diesem befand. Öfters tat er das, meistens, wenn er gerade nichts zu tun hatte oder nicht wusste, was er machen sollte. Ein bisschen nervös würden die anderen sagen aber er konnte doch auch nichts dafür, das er Hummeln im Hintern hatte oder? Am liebsten würde er jetzt weiter rennen oder wieder wie angewurzelt dastehen aber das wäre nicht nett gegenüber einer Dame, so würde er es lassen und einfach mal gucken, ob auch der Hengst mal ein bisschen nett sein konnte.


20.07.2010, 16:55
» Ruya
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

[f] Sephiroth. [/f]

Es musste einige Zeit vergangen sein, seit dem die Stute ihr letztes Gespräch geführt hatte. Nun gut, mit den Vögeln vielleicht. Immer hatte sie diese bei sich, oder vielmehr verfolgten sie diese. Keinen Tag ihres Lebens hatte sie verbracht, da jene schwarzen Kreaturen nicht bei ihr verweilten, sie aus der Ferne beobachteten mit listigen, wundervollen Augen. Die Stute kannte kein Leben ohne das krächzende Rufen ihrer Begleiter und so störte sie sich wohl weniger daran, denn viele andere es tun würden. Wie eben jener, der hier vor ihr stand und ein wunderschönes, braunes Fell zur Schau trug ganz im Kontrast zu der beinahe grau wirkenden Mähne. Ruya lächelte insgeheim über die neue Bekanntschaft, glättete ihre Züge jedoch, als sie bemerkte, wie der Hengst nun die Ohren in den Nacken legte. Doch schnell entspannte sich die Situation wieder einigermaßen und Ruya trat einen Schritt zur Seite, um eine angenehmere Haltung ein zu nehmen. Einen Hengst wie diesen hatte sie selten gesehen. Elegant war er wahrlich. Sein Gesicht trug einen Ausdruck, der auf das genaue Alter nicht schließen ließ. Narben trug er, über und über. Doch sein Ausdruck war jugendlich, beinahe ein wenig schelmisch.
"Das habe ich mir nicht ausgesucht. Sie waren am Tag meiner Geburt da und sind mir seither nicht mehr vom Leib gewichen." Ruya grinste sanft. "Deswegen nennt man mich auf Ruya, das Rabenmädchen. Mit wem habe ich das Vernügen?" Ihre Stimme war sehr ruhig und kontrolliert. Selten hatte Ruya Emotionen in ihren Ausdruck gelegt. Weder Mimik, noch Stimmlage verrieten, wie es in diesert Stute wohl aussah. Sie konnte gut verbergen, wie ihr Seelenleben beschrieben war und ob in ihr ein Feuer loderte oder kaltes Eis lagerte. Gegenüber Fremden, also gegenüber ihm, war sie ruhig, gelassen, ein wenig distanziert, ausgeglichen. Keinerlei Charakterzug äußerte sich, keinen Moment ließ sie ihre Fassade fallen. Er konnte nicht einschätzen, wer sie war. Was sie war. Warum sie war. Sie war einfach. Sie war Ruya. Sie war das Rabenmädchen.
Hoch über ihnen krächzte eneut einer der Vögel, langsam surrte er, flatternde Schwingen am Leib klebend, zu ihnen herab, setzte sich ans andere Ufer des Flusses, direkt auf die Höhe der Beiden. "Sieh nur, er will mit uns reden." Ein seliges Lächeln fand auf ihren Lippen platz, als sie den Raben aufmerksam betrachtete.


20.07.2010, 17:06
» Sakura
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

{Ruya, Sephiroth}

Schneeweiß war ihr Fell, dass Lächeln auf ihren Lippen, passte nicht so ganz zu ihrem etwas schlankeren Körper. Man erwartete eher ein trostloses Gesicht. Aber sie grinste richtig, es war ein Lächeln, dass auf Lebensfreude deutete. Ihr Name war Sakura, was soviel wie Kirschblüte bedeutete. Sie war keine typische sanfte Stute, in ihrer Vergangenheit hatte sie schon viele Sachen erlebt, die ihr schwer zugesetzt hatten. Und wie man sah, war es nicht besser geworden. Das Fressen war immer so eine Sache, manchmal überkam sie plötzlicher Hunger und sie fraß bis sie nicht mehr konnte, an manch anderen Tagen hatten sie das Gras unter ihren Hufen nicht einmal angesehen. Sakura war schon komisch und mit ihrem dünnen Körperchen, ihre schlanken Beinen, die wie Zahnstocher aussahen, war sie einfach merkwürdig. Und die Gegend hier setzte ihr noch mehr zu. So fremd, so warm, so ungemütlich. Sie hörte Rauschen, lautes Rauschen. Wasser musste nah sein, Sakura hüpfte vorwärts, Sonne brannte auf ihren weißen Pelz. Man konnte sie geradewegs ein Honigkuchenpferd bezeichnen. Im Wasser blieb Sakura stehen, ein Fluss war es , der war so laut. Er war so breit, bestimmt auch tief. Schwimmen wollte sie nicht. Trinken wollte sie nicht. Sie wandte sich um, wie erstarrt blieb sie stehen und schaute zwei Pferde an. Wundervoll, Gesellschaft. Sakura trottete auf die beiden zu, schaute wie ein Bauklotz, aus ihren dunklen Augen hervor. ,,Lalala, huhu... was tut ihr hier?" Ihren Kopf hatte sie schief gelegt, Sakura war nicht besonders groß gewachsen. Eigentlich war sie gar eine hübsche Stute. Wenn sie da nicht ihre Macken hatte. Man konnte sie auch gern haben, sie war nicht unbedingt dafür gemacht Freunde um sich herum zu haben, aber sie kam eigentlich mit jedermann klar. Durch ihre offene Art, nein vielmehr direkte Art, war sie eigentlich sogar beliebt. ,,Na..Bin Saaakura. " Sie hüpfte von einem Huf auf den anderen und schaute beide Pferde nacheinander an.


22.07.2010, 17:20
» Layleen
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Brinas Pferdchen [Namen vergessen xD]



Der Fluss. Die wohl erste Anlaufstelle eines jeden Fremden, der sich in dieser Gegend aufhielt. Wobei die schlanke Silouette, die sich gerade dorthin gesellte, keine Fremde mehr war. Das Wasser rauschte leise - eigentlich nichts ungewöhnliches, als dass es der Stute hätte auffallen müssen. Dennoch spielten ihre Ohren mit einer Aufmerksamkeit umher, dass es verwunderlich war, dass sie nicht den herbeihuschenden Hasen entdeckte, der sie kurz darauf zu Tode erschreckte. Entrüstet war ein Schnauben zu hören, durch die Nachtluft sah man weiße Wolken aufstoben. Ihr Herzschlag hatte sich scheinbar auf das Doppelte erhöhrt und sie hörte das Blut in ihren Ohren rauschen. So ohrenbetäubend, dass sie selbst das Rauschen des Flusses nicht mehr wahrnahm. Oder es ging im Rauschen des Blutes unter. Um wieder auf eine normale Frequenz zu kommen lief sie schneller als ursprünglich geplant auf den Fluss zu, machte einige hastige Bewegungen hinein und ebenso geschmneidige, aber schnelle Bewegungen um wieder herauszukommen. Das Wasser war kalt, trotz der Hitze, welche tagsüber von der Sonne ausging. Ein Wunder, dass es noch keine Toten gab. Wobei ... Die Stute musste zugeben, dass es sie nicht sonderlich interessierte, ob jemand daran verreckte, weil er zu lange in der Sonne gewesen war. Die Verrückten, welche sich zu der Irrenanstalt in den Bergen gesellten, hatten wohl einen Sonnenstich zu viel abbekommen. Es gab Opfer - aber die wohl auch zu jeder Jahreszeit.
Layleen - so nannte sich die Dunkle - war nicht zum Fluss gekommen, um sich auszuruhen oder etwas zu trinken. Bei Einbrechen der Dunkelheit kamen hier die gestalten hin, die sich Tagsüber nicht heraustrauten oder diejenigen, die nicht schlau genug waren die Dunkelheit und somit die Heimat vieler gefahren zu meiden. Warum die Stute hier war? Weil es ihr Spaß machte, sich erschrecken zu lassen. Davon gab es genug Lebewesen - die ebenso Spaß daran hatten. Das Leben war langweilig, durch und durch. Immermal, dann und wann, brauchte man einen kleinen Kick. So wie die leute, die Drogen nehmen. Nur dass Adrenalin die körpereigene Droge war. Und Layleen konnte sie schon beinahe von sich aus an und abschalten.


25.07.2010, 23:53
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25
Geschlossen