» Neon
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Xenon



Dieses Geräusch kratzender Hufe auf den Fliesen der Anstalt. Hätte sie Hände oder Pfoten würde sie sich die Ohren zu halten, aber als Pferd war ihr dies allerdings nicht möglich. Neon schnaubte und wandte von dem Schatten in der Dunkelheit ab. "Es war nicht meine Absicht in Euer Reich einzudringen, aber meine Aufgabe ..." Neon schwieg sofort. Und biss sich auf die Unterlippe. "Sag dem Irren nicht zu viel, wer weiß was der dann mit dir. Oder noch schlimmer: mit der Herde!" Ihr Magen drehte sich und der Grauen wurde mit ejnem Mal schlecht. Wieder die Schreie. "Seid Ihr dafür verantwortlich?", platzte es aus ihr heraus als ein weiterer, lauter und schriller Schrei durch die Hallen echote. Instinktiv tat sie dann einen Schritt zurück, mit dem Hintern wieder aus dem Raum raus. Sie konnte ja nicht die Klappe halten, oder? Und es gab nicht mal einen guten Grund dafür ....


10.04.2016, 15:23
»Xenon
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Neon.

It’s just a Prank, Girl kreisten die Worte in seinem Kopf herum. Doch dort blieben sie auch. Er würde diese nicht aussprechen, ehe er erreicht hatte was er wollte. Die Stute vor Angst zitternd sehen. Nicht nur so schwach, sonder stärker. Sie sollte sich immer an ihren Horrortag erinnern können. Sie sollte immer wissen, dass er auch zu anderen Dingen fähig war. Wer nicht hören will, musste eben fühlen. Und dies war nun ihre Lektion. “Aufgabe? Sprich weiter.“ schrie er sie schon fast an. Seine tiefe Stimme hallte an den Wänden nieder. Ups, dies war wohl zu laut. sprach die Stimme in seinem Kopf zu ihm. Augenrollend ignorierte er dessen Bemerkung. Ob er dafür verantwortlich war? Nein, keines falls. Immerhin kam er erst an und versteckte sich hier in diesem düsteren Raum. Er konnte ja nicht wissen, dass sie ihm selbst hier rein folgen würde. “Dies macht die Anstalt von selber. Dafür braucht es mich nicht.“ flüsterte er leise. Ein breites, kaltes grinsen schlich auf seine Lippen und verharrte dort. Ob sie selber irgendwann draufkommen würde, dass er sie verarschte? Oder musste er seinen genialen Prank selber auflösen?  


10.04.2016, 15:40
» Neon
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Xenon

Super, sie hatte sich verplappert. Und jetzt? Sollte sie einfach alles ausplappern oder versuchen zu fliehen? Nein, sie war sich sicher er würde sie finden und dann ... Neon schüttelte den Kopf. "Nichts besonderes. Nur das Übliche, wie den Sinn des Lebens finden und so." Sie biss sich auf die Unterlippe und sah mit den Augen nachnoben, als würde sie Vögel am Himmel beobachten. Schnell hin und her fliegende Vögel. Dass tat sie immer wenn sie log, auch wenn sie es nucht genau wusste. Aber jeder andere erkannte es nach ein paar Mal sofort. Man konnte sie lesen wie ein offenes Buch mit riesigen Druckbuchstaben.
Dem Gefühl der Unangenehmlichkeit wich ein leichter Anflug von Ruhe, als der Hengst mit der unnatürlich tiefen Stimme sagte, er hab nichts mit den Schreien zu tun. "Ach so, die Anstalt schreitnvon alleine. Sicher, dass ist ganz normal ...." Sie schluckte. Hieße dass, dass da unten noch jemand war, irgendwo in den tiefsten Tiefen der Anstalt? Ihr Körper zitterte noch stärker, aber anders als zuvor bewegte sire sich nicht vom Fleck, auch wenn sie langsa!langsam Angst bekam dass auf einmal rtwas von hinten an sie ran kam. Sofort trat sie wieder in den Raum hnd stellte ihren Hintern an die Wand, immer noch gegenüber des Hengstes.


10.04.2016, 16:30
»Xenon
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Neon.

 

Er musste schmunzeln. Sorgfältig bedacht wählte er seine Worte ehe er sprach. “Den Sinn des Lebens in einer Irrenanstalt zu suchen in der es spuckt, kommt nicht gerade passend. Findest du nicht auch?“ Ein amüsiertes Grinsen umspielte seine Lippen. Er trat einen Schritt auf sie zu. Dass er aufflog, sorgte ihn weniger, denn sein Fell war mindestens genau so dunkel wie die Dunkelheit in dem Raum. Er beobachtete die Graue genau und prägte sich ihr Verhalten genau ein, vielleicht konnte es später noch nützlich werden. “Ist doch so. Es braucht nicht immer eine Ursache für etwas Übernatürliches. Vor allem in diesem Tal.“ raunte er leise und streckte sich. Er seufzte. “Wie schön es doch ist, das du so leichtgläubig bist.“ gab er lachend von sich. Seine Stimme war nun seine echte. Es war die Stimme, welche die Graue kannte. “Echt amüsant, das du echt alles glaubst was man dir sagt.“ Er blickte sie kurz an, ehe er aus dem Raum schaute. Erneut sah er sie an. Ihr Körper zitterte. Dies ließ ihn auflachen. “Angst?“ fragte er sarkastisch und grinste kalt. Der Rappe legte seinen Kopf schief und sah sie abwartend an. Das kalte Grinsen zierte dabei seine Lippen.


30.04.2016, 21:07
» Ephyra
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Wer möchte?



Als Ephyra das Tor zur Irrenanstalt aufstieß und eintrat, atmete sie erleichtert durch. Die Dunkelheit hieß sie Willkommen, schloss sie in ein vertrautes, verlockendes Tuch aus tiefem Schwarz, als das Tor hinter ihr krachend in die Angeln fiel. Ihre Augen brauchten nicht lange, um sich an die Finsternis zu gewöhnen - gespenstisch lag der lange, schmale Korridor vor ihr und die Vollblüterin schritt diesen langsam, gemächlich entlang. Das Klacken ihrer Hufe hallte von den kahlen Wänden wieder, bildeten ein rythmisches Echo und versetzten Ephyra regelrecht in Ekstase. Sie liebte diesen Ort, liebte dieses Gebäude und die Geschichten, die man darüber erzählte. Die Irrenanstalt. Neben ihrer Herde war dieser Ort quasi ihre zweite Heimat, ihr Zufluchtsort, wenn sie sich nach Einsamkeit sehnte.
Hier im Stillreich sesshaft zu werden und sich den Gaistjan Skairae anzuschließen war eine ihrer besten Entscheidungen gewesen und sie hatte es bislang nicht ein einziges mal bereut, diesen Schritt gewagt zu haben. Ephyra hatte endlich akzeptieren können, dass auch sie eine Bestimmung besaß, dass auch ihr Leben einen Sinn hatte, einem bestimmten Zweck dienen sollte - dass sie das Puzzle bislang noch nicht hatte lösen können, war zweitrangig. Seit sie hier lebte, in diesem Bewusstsein, hatte die Helle gelernt, sich in Geduld zu üben. Für alles im Leben gab es den richtigen Ort und die richtige Zeit; man konnte nichts erzwingen, was (noch) nicht sein sollte.
Urplötzlich bog die eindrucksvolle Vollblüterin links ab, betrat einen düsteren Raum, in welchen nur ein einziger Sonnenstrahl durch die verbarrikadierten Fenster fiel. Die Luft roch modrig, alles wirkte feucht und alt. Doch hier, genau hier in diesem Raum fühlte Ephyra sich besonders wohl. Dies war einst der Raum gewesen, in welchem Verräter und Kriminelle  (völlig gleich ob nun bewiesen oder nur auf reiner Spekulation basierend) bestraft wurden. Folter. Auch sie hegte oftmals Rachegelüste, spürte, dass sie eine dunkle Seite besaß, die nicht nur selten an ihrer Tür kratzte. Auch die Schimmelstute sehnte sich manchmal nach Gewalt und Blut; sie hatte längst akzeptiert, dass sie sich diesem Ort, diesem Raum nur aus diesem Grunde hingezogen fühlte.
Gedankenverloren schlenderte die Araberin ans Fenster, spähte seufzend hinaus und beobachtete jene, die das Tageslicht bevorzugten, sich im Sonnenlicht suhlten und es genossen, dass der Schnee schmolz. Ephyra hatte beinahe Mitleid mit ihnen; sie waren so hoffnungslos naiv und wollten einfach nicht erkennen, wie grausam diese Welt war. Und dass man dieser grausamen Welt nur trotzen konnte, wenn man selbst grausam war. Wenn auch nur ein kleines bisschen.



01.05.2016, 19:07
»Variko
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Ephyra



Langsan ging ihm diese Unfähigkeit, die ihn an diese Welt bannte mächtig auf die Nerven. Egal was man tat, alles war so unnötig mühsam. Seine Freude darüber, diesen Kalten Ort verlassen zu können wr schnell Genervtheit gewichen.
Der Schnee war noch sein geringstes Problem, denn der störte ihn gar nicht. Er tollte lieber darin herum, ließ seinen inzwischen musklösen Körper durch den tiefen Schnee pflügen. Die Spuren verunstaltenten die vermutlich wunderschöne Landschat. Aber all das kümmerte ihn nicht. Aufmerksam beobachtete er seine Umgebung, mehr darauf bedacht, mögliche Feinde im Auge zu behalten. Sie waren überall und in jedem Körper anzutreffen.
Belustigt lächelte er an den Gedanken. Selbst seine Freunde, sofern man sie so nennen konnte, hatte er immer im Blick. Sein Übermut tat ihm jedoch sehr selten gut, denn er brachte ihn ständig in die unmöglichsten Situationen.
Deswegen war er auch nun hier. Nur weil diese bescheuerten Dämonen alles zu ernst nahmen. Wo blieb sein Spaß, wenn er immer nur ruhig und still blieb.
Wohin er allerdings gekommen war, konnte er bis jetzt nicht sagen. Alles hier war anders und er spürte die Kraft und die Kälte, die von hier ausgingen. Selbst das Tal, dass er nun mit seinen Hufen erkunden musste, sprach eine kaltblütige Sprache, die er noch nicht gefunden hatte.
Dieser Ort hier, war jedoch eine interessante Entwicklung. Der Beton war hart und seine Hufe kapperten laut. Er stürmte los, als er im Vorraum gestanden hatte, schlug irgendeinen Weg durch Gänge ein. Egal wohin. Immer wieder rutschte er auf dem kalten Boden aus, aber er bremste dadurch nicht. Selbst wenn er sich weh tat, er hatte immer noch gengug Fähigkeiten.
Der Ort hier war das ideale Paradies um sich zu amüsieren. Berechnend legte er sich trotz der Geschwindigkeit richtig in die Kurven, schätze immer ab, was funktionierte. Irgendwann hatte er sich verlaufen. Auf den Weg zu achten war ihm egal gewesen. Zur Not fand der den Weg schon wieder heraus, aber jetzt gab es erst einmal den ort zu entdecken.
Irgendwann sah er ein fremdes Pferd. Die perfekte Lösung, endlich herauszufinden, wo er hier war und was hier geschah.
Kalt lächelte er, als er sein schmales Opfer betrachtete. Die Feinen Züge ließen auf eine sogenannte Stute hindeuten. Inzwischen hatte er sich ausreichend an die Gestalt des Pferdes gewöhnt.
Hallo die Dame. Erfreut Sie zu treffen. Ruhig betrachtete er sie, schätzte sie und die Gefahr ab. Dieser Ort verhieß auf jeden Fall keine nette Konversation, wie er sie so oft betrachten musste, seit er hier war.


05.05.2016, 13:41
» Ephyra
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Variko



Finsternis. Komplette Dunkelheit. Stille. Totenstille.
Ephyra atmete tief durch, blinzelte gedankenverloren ins Nichts und genoss es, vollkommen einsam zu sein. Regelrecht verlassen war sie; ein für sie wunderbares Gefühl. Der Trubel im Herdengebiet war in den letzten Tagen stärker gewesen als sonst und es war der Hellen ganz gelegen gekommen, dass sie sich klammheimlich aus dem Staub machen konnte. Faithless war momentan sowieso stark beschäftigt und war mehr oder minder überhaupt nicht mehr präsent; der Leiter war mit der Erschaffung von neuen Geistern beschäftigt. Bei dem Gedanken daran, dass manche Herdenmitglieder sich für dieses Experiment freiwillig angeboten haben, fröstelte Ephyra. So sehr könnte die Vollblüterin ihr Leben gar nicht verabscheuen, um sich derart zu verkaufen. Diese Freiwilligen liefen geradewegs in ihr Verderben, in ihre ganz persönliche Hölle - und es gab kein Zurück, niemals.
Ephyra schreckte aus ihren düsteren Gedanken auf, als sie Hufschritte hörte. Ein Artgenosse schien wie ein Irrer durch die Anstalt zu rennen. Wie passend, irgendwie. Die Araberin schmunzelte kühl, lauschte aufmerksam und spürte, dass der Artgenosse sich näherte - es würde nicht mehr lange dauern, und ihre Wege in dieser düsteren Umgebung würden sich unweigerlich kreuzen. Ephyra spannte jeden ihrer Muskeln an, baute sich auf, machte sich auf alles gefasst und staunte nicht schlecht, als ein junger Hengst um die Ecke spurtete ihr geradewegs ins Netz lief. Ob er wohl vor jemandem flüchtete? Die Schimmelin bedachte ihn mit kalten, misstrauischen Blicken und musterte ihn kritisch.
Etwas an dem Apfelschimmel war seltsam. Ephyra kam nicht sofort darauf, was es war, doch sie beschloss, ihn mit noch größerer Vorsicht zu genießen, als gewöhnliche Artgenossen. Mit diesem hier stimmte was nicht; und Ephyra würde es früher oder später ganz gewiss auch in Erfahrung bringen. "Ich bin keine Dame," wehrte sie streng und vehement ab und schüttelte entrüstet ihr stolzes Haupt. Sie würde sich gar nicht bemühen, bei ihm einen guten Eindruck zu hinterlassen - sie war nicht daran interessiert, anderen zu gefallen. Schon lange nicht mehr. "Und warum sollte es dich freuen, mich in dieser gottverlassenen Gegend anzutreffen? Ich könnte deine Mutter sein." Abwehrend und provokativ wie immer. Höflichkeiten wie gewöhnlich missachtend. Ihre Blicke waren eindringlich, gar schneidend. Noch wägte Ephyra ab, ob er ihr gewachsen war. Er besaß zumindest den richtigen Ansatz, dieses gewisse Etwas. Ein gänzlicher Versager war dieser Kerl nicht; in ihm schlummerte Potenzial - gut möglich, dass er davon noch gar nichts wusste.
"Warum treibst du dich hier rum?" erkundigte sie sich streng, energisch. In der Regel traute sich niemand, sich ihr in den Weg zu stellen - bislang war es der Hellen beinahe immer gelungen, ihr Gegenüber zu kontrollieren. Doch bei diesem Exemplar von Hengst war das fraglich; auch wenn es noch schier blutjung war.



05.05.2016, 15:40
»Variko
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Ephyra




Ruhe befiel ihn. Er wusste, wann es besser war sich zu beruhigen. Er hasste den Zustand des nichts tun. Der vor Kraft aufgeladene Körper machte es ihm nicht einfacher. Er war selbst für seine Verhältnisse noch jung. So viel was es zu erleben gab.
Dieser Ort war, genauer betrachtet, sehr eigen. Er passte nicht in das sonst ehr freundlich wirkende Gebiet. Die Energien, die jedoch im ganzen Gebiet flossen, zeigten dem Dämon, dass hier weit mehr vor sich ging, als es den Anschein hatte. Wohin würde das alles noch führen?
Seine Neugier siegte wie so oft. Er erkannte aber auch die Kalkül im Antlitz seines Gegenüber. Hier war nichts wie es schien. Aber seine Sinne sagten ihm, dass sie ein gewöhnliches Pferd war. Niemand, der ihm gewachsen war. Schon gar nicht als so schlanke, wenn auch ansehnliche Stute.
Sie hatte keine Chance. Aber ob sie das auch wusste.
Ein kaltes Lächeln legte sich auf seine Züge, als sie versuchte ihn anzugiften. Nur dass das bei ihm gar nicht zog. Er kam aus der Hölle. Dieses beinahe kindliche Verhalten war gar nicht zu der erwachsenen Erscheinung der Stute passend.
Ich wollte nur versuchen höflich zu sein, Süße. Aber mich kümmert das alles einen Scheiß. Wenn du meinst. Dich als meine Mutter? Das ich nicht lache. Dich verspeise ich zum Frühstück.
Provokant ging er einen Schritt auf sie zu, ohne sie aus den Augen zu lassen. Er war zwar nur unwesentlich größer als sie, doch deutlich breiter. Außerdem war er kampferfahren, denn das musste man in der Hölle sein. Gerade wenn man ehr einer der niedern Klassen der Dämonen entstammte, war es besonders wichtig.
Er konnte kämpfen. Doch auch wenn er diesem weißen Wesen kaum was zutraute, blieb er auf der Hut. Sie hatte sich angespannt und die Optik allein sagte nichts über die Wahre Kraft aus.
Ich bin neu hier und gerade auf der Durchreise. Dieses von Menschen erbaute Gebäude hat mich interessiert. Außerdem geht es dich nichts an.
Wieder ging er einen Schritt auf sie zu. Stand nun nur mehr einen Atemhauch von ihr entfernt. Beinahe berührten sich ihre Körper.
Aber viel interessanter ist doch, warum du hier bist. Allein, ohne einne echte Chance gegen die Kräfte, die hier wüten. Hilflos gegen die Macht, die hier überall fliest.
Noch immer sprach er kalt, überheblich. Er spürte nichts bei ihr. Anders als bei anderen Übernatürlichkeiten. Auch wenn er sie nicht mehr genau zuordnen konnte. Das sie besonders waren, spürte er noch.


05.05.2016, 16:00
» Neon
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Xenon



Neon seufzte. Er hatte ja Recht. Was machte sie hier eigentlich? Die Idee, hier nach neuen Anhängern zu suchen war doch genau so banal wie der Wunsch einmal im Leben einen Stern zu probieren - ein Gedanke den sie als Fohlen hatte. Und gerade weil sie sich selbst wieder in die Situation eines Fohlens runter stufte ärgerte sie sich über sich selbst. "Übernatürliches?" Sie sah ihn nicht an, sondern warf dem Boden einen verwirrten und strafenden Blick zu. Gerade sie musste an so einen Ort kommen und das Problem bei der ganzen Sache war dass sie es auch noch glaubet. Wieso sollte denn nicht etwas Übernatürliches existieren? Angst ... Weder ein Schlag in den Magen, noch etwas vergleichbares hätte sie so von den Beinen gehauen wie diese Stimme. Man hätte es einfach nur bildlich nehmen können, aber die Graue sank wirklich auf ihren Hintern und sah den Schwarzen mit so großen Augen an, sie selber glaubte sie würden ihr gleich raus fallen. Für mehrere Minuten war sie nicht in der Lage irgendetwas zu sagen und ihr erstes Wort klang auch nicht sonderlich klug. Genauer genommen war es kein Wort, sondern eine stotternde Mischung zwischen 'Aber' und 'Öhm' die sie da über die Lippen brachte.


06.05.2016, 17:14
»Xenon
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Neon.

 

Er sah sie an. Beobachtete jede ihrer Bewegungen genauestens. Ein schiefes grinsen konnte er sich dabei jedoch nicht verkneifen. Er musste schmunzeln, als sie sich auf ihr Hinterteil plumpsen ließ. “Sprachlos wa?“ säuselte er lachend und musterte sie mit schiefgelegenem Kopf, als sie ihre undefinierbaren Laute von sich gab. “Ich hätte mir ja jede Art der Reaktion vorgestellt, doch diese war mir nicht in den Sinn gekommen.“ meinte er daraufhin jedoch wieder monoton. “Jaja, Überraschungen sind schon was tolles.“ Er kratze sich am Vorderhuf, ehe er sich wieder in dem dunklen Raum umsah. Ein kleiner Spalt in den Barracken brachte genau ein wenig Licht in den Raum, welcher den staubigen Boden zeigte. Er senkte seinen Kopf gen Boden und bließ gegen die Staubschicht. Winzige Staubflocken tanzten um seine Nüstern herum. Seine Augen blickten nun wieder zur Stute. Beobachteten weiterhin ihre Bewegungen. Langsam ging er auf die Stute zu. Seinen Kopf behielt er gesenkt. Einzig und alleine seine Augen und seine Ohren waren auf sie gerichtet. Sein Schweif pendelte ruhig im Takt, die Schreie blendete er aus. Das einzige was er hörte waren die Atemzüge der Stute und seiner selbst.


06.05.2016, 18:07
» Neon
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Xenon



Die Schreie waren zu Hintergrundgeräuschen geworden deren sich Neon zwar bewusst war, auf die sie aber nicht einging. Ihre Augen waren weiterhin auf den Schwarrzen gerichtet. Auf Grumpy! In ihrem Kopf rasten die Gedanken, ihre Atmung war lauter als sonst. Wie verwirrt von den Schreien war sie gewesen, dass sie ihn nicht erkannt hatte? Es war Dunkel und seine Stimme hatte er verstellt, damit versuchte sie sich zu beruhigen. Aber der Geruch ... Jetzt wo sie es wusste wurden ihr Riechsinn von seinem Körpergeruch überschwemmt, fast schon penetriert dass sie glaubte sie sei in Trance gewesen, denn anders könnte sie es sich nicht erklären. Und weiter? Er stand da, sah lachend auf sie herab ehe er den Kopf senkte, den Staub aufwirbelte und auf sie zu ging. Der Stuab tanzte im Licht und nahm für einen kurzen Moment ihre Angst und die Verwirrung. Doch der Staub wich dem Anblick des Schwarzen und die Angst rannet wieder zu ihr zurück und klammerte sich an ihr fest. Ihre Augen suchten seine Ohren, dann seine Augen. Er fixierte seinen Blick auf ihr und sie merkte wie ihre Ohren sich nach hiten richteten. Je näher er kam, desto angespannter wurde ihr Körper und desto tiefer gruben sich ihre Ohren in ihre graue Mähne. Im Nachhinein würde Neon erzählen, dass sie sich bedroht gefühlt hatte und durch die Schreie so verwirrt war, dass sie nicht wusste was sie tat - doch wenn sie ehrlich zu sich war dann wusste sie genau was sie machte, nur würde sie es nie zugeben wollen. In einer schnellen Bewegung, von der man in ihrer sitzenden Position nicht ausgegangen wäre, schlägt sie ihren Kopf nach Vorne gegen den des Hengstes. Das Geräusch ging in dem Lärm der Schreie unter, aber der Schmerz des Aufpralls zog sich nicht nur durch den Kopf, sondern auch durch den Hals. Neon biss die Zähne zusammen, stand aber nicht auf. Das einzige was sie tat, war die Vorderbeine anzuspannen und so gut es ging in den Boden zu stämmen, während sie ihren Kopf weiter gegen den des Schwarzen gedrückt hielt.


06.05.2016, 18:31
» Ephyra
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Variko



Dieser Bengel zerstörte diesen kostbaren Moment gänzlich, ließ die Zufriedenheit, welche sie zuvor noch geflutet hatte, regelrecht explodieren, zerschellen. Verärgert vergrub Ephyra ihre Ohren tief im Nacken, knirschte zornig mit den Zähnen. Warum zur Hölle platzte er einfach hier rein? Und vor allem: wie kam er dazu, sie herauszufordern, schier zu provozieren? Hätte er nicht einfach weitergehen können? Die helle Vollblüterin machte keinen Hehl daraus, dass ihr dieses Zusammentreffen gerade so gar nicht in den Kram passte - im Gegenteil. Ihre Verärgerung stand ihr regelrecht ins Gesicht geschrieben. "Ich scheiß auf Höflichkeit!" fauchte Ephyra ungehalten zurück, ihre Stimme dabei mindestens genauso messerscharf wie ihr schneidener Blick.
Als er näher trat, stockte der Vollblüterin kurz der Atem. Es war eine gefühlte Ewigkeit her, seitdem sie das letzte Mal in männlicher Gesellschaft gewesen war. Und auch wenn seine Anwesenheit ihr gerade etwas gegen den Strich ging, so war er durchaus attraktiv und reizvoll. Aber: sie zum Frühstück verspeisen? Ephyra grinste hochmütig. "Ein Vampir, was?" stichelte sie selbstbewusst und schenkte ihm ein anzügliches Lächeln. Vielleicht würde sich diese Begegnung doch noch als ganz angenehm entpuppen? Ephyra müsste nur alles rausholen, was rauszuholen war. Wie immer.
Dass er nur auf der Durchreise war, glaubte die Schimmelin ihm nicht. Aber tat das wirklich etwas zur Sache? Jeder, der dieses düstere, gefährliche Gebäude mit seiner schaurigen Vergangenheit betrat, fühlte sich zur Dunkelheit hingezogen. Und jeder, der sich zur Dunkelheit hingezogen fühlte, hatte finstere Geheimnisse tief in sich vergraben.
Ihr wohlgeformter, makelloser Körper vibrierte angetan, als der Apfelschimmel sich ihr nochmals genähert hatte und sein Atem nun bereits an ihr abperlte. Jeder ihrer Fasern kribbelte aufgeregt, nein, fast schon erregt. Es war nur eine Frage der Zeit, bis sie seinem Charme verfallen würde. Denn seine kalte, gar aggressive Art war heiß. Und vielversprechend.
"Ich liebe das Gefühl, keine Chance zu haben." Ein dreckiges Schmunzeln umspielte ihre Lippen, als sie mit einer eleganten Bewegung ihre seidige Mähne aufwirbeln ließ. Nur zu gerne hätte sie sich ihm augenblicklich an den Hals geworfen, sich ihm angeboten; mit allem was sie zu bieten hatte. Doch Ephyra wollte diesen Moment noch ein wenig auskosten, die Vorfreude ausreizen. Umso aufregender würde es schließlich werden, wenn sie bekam, was sie wollte. "Und ich liebe das Spiel mit dem Feuer," fügte sie flüsternd hinzu, hauchte ihm einen warmen Kuss auf den Nasenrücken. Noch war Ephyra sich nicht sicher, ob der Hengst tatsächlich auf sie anspringen würde. Es gab schließlich immer Ausnahmen, die die Regel bestätigten.
"Also bitte: zünde mich an."



16.05.2016, 12:44
»Cato
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Amaranth


Der schwarze Hengst trat aus dem kleinen Meer von Bäumen, die das verlassene Gebäude umgaben, und musterte dieses. Er spürte keine Briese, die sein Fell umschmeicheln könnte, dennoch bewegten sie die wenigen Fenster, die es noch gab, um es entstanden quietschende Geräusche, die in dieser Stille wieder hallten. Das Gebierge gab immer wieder ein leises Echo zurück, aber ansonsten fiel ihm nichts außergewöhnliches auf.
Ein kurzer Blick über seine Schulter zeigte ihm, die Leiche eines unscheinbaren Fohlens, das noch an einigen Stelllen blutete. Doch das meiste Lebenselexier hatte Cato schon fortgeleckt. Er schmeckte noch den süßen Geschmack und das warme Gefühl, dass das Blut in seinem kalten Körper hervorrief. Selten hatte er sich so lange an einem jungen Pferd vergnügen können. Hatte die qualvollen Schreie aus der trockenen Kehle genossen, bis sie in gurgelnde Geräusche über gegangen waren, bis sie zuletzt erstarben und das hecktische Schlagen des kleinen Herzens aufgehört hatte.
So war er erzogen worden und nur so konnte er seine Gelüste befriedigen, Reuhe oder gar ein Gewissen hatte der nachtschwarze Hengst nicht. Woher auch? Er wurde vom ersten Tag an, dazu erzogen und ausgebildet, kaltblütig zu töten. Am besten auf Kommando und genau die Seelen, die der Herde schadeten. Mit den Jahren wurde das lecken des Blutes und das Foltern zu einem Bonus, der ihm den nötigen Kick gab, der ihn mit Lebensfreude aufpumpte. Nur so fühlte er sich komplett und unschlagbar. Noch dazu konnte er sich in einem Blutrausch nicht mehr stoppen, dann hatte alles Leben in einem Umkreis von 200 Metern keine Überlebenschancen mehr. Egal wie schnell sie um ihr Leben rannten oder versuchten, Cato zu besiegen. Es war vergeblich.

Langsam ging Cato noch ein letztes Mal zu dem braunen Fohlen und begann, an der abstehenden Haut einer Wunde zu ziehen, bis sich die ersten Zentimeter von dem darunter liegenden Fleisch lösten. Er brauchte noch eine Beschäftigung für die nächste Zeit, bis ihm sein nächstes Opfer über den Weg lief. Als der erste Hautlappen abgezogen war, widmete er sich der restlichen Haut, bis nur noch Fleisch an dem leblosen Skelett hing. Über den Rest konnten sich nun Wölfe oder Pumas her machen, er war kein Fleischfresser, jedenfalls nicht, wenn es noch etwas anderes gab...

Die Sonne blendete seine braunen Augen, die er sogleich zusammen kniff, bis er sich etwas daran gewöhnt hatte. Die hellen Strahlen spiegelten sich auf seinem seidigen Fell und ließen es schimmern. Nur vereinzelt sah man noch die Blutspuren, des Fohlens, die er noch nicht weggeleckt hatte. Das musste noch warten, erstmal wollte er dieses Gebäude inspizieren und vielleicht ein schattiges Plätzchen finden. Das schwarze Fell half nicht gerade, bei diesen Temperaturen und ihm wurde ziemlich schnell warm und die ersten Schweißtropfen verfingen sich in dem Fell an seinem Hals, wo es dieses tränkte.
 


12.06.2016, 19:06
»Amaranth
Dieser Charakter wurde eingefroren.


» vom Friedhof

Cato


Sie rannte wie ein wild gewordener Stier auf die Schimmelstute zu.
Doch was war das? Frostbluete war plötzlich verschwunden. Amaranth schrie mit spitzem Schrei ihren Frust heraus. So eine SCHEIßE! So schnell würde sie also nicht erfahren, was Frostbluete ihr so verängstigt hatte mitteilen würde, welche Gefahr sich hinter dieser kleinen Stute verbirgt. So eine Schande! Und nicht nur das. Amaranth wurde um ein Opfer gebracht. Ein Opfer, das sie sicherlich weiter gebracht hätte in ihrer Entwicklung. 
Fieberhaft überlegte sie was sie nun tun könnte, damit es - falls man sie beobachten sollte - nicht allzu peinlich für sie war. Dann erinnerte sie sich daran hinter dem Friedhof dieses große Gebäude gesehen zu haben. Amaranth schüttelte widerwillig ihre Mähne. Sie konnte ihre Frustration zwar vertuschen, doch damit war sie noch längst nicht weggewischt. 
Oberkiefer knallteauf Unterkiefer, sodass man sogar von außen die Anspannung im Bereich der Ganaschen sehen konnte. Die Vorderhufe hoben sich vom Boden ab, sie wieherte heiser und rannte im Stil eines Kick-Starts los. 


Dann entdeckte sie das Gebäude aus ihrer Erinnerung. Mit ihrer Mutter war sie schon öfter daran vorbeigelaufen, aber drinnen? Nein, drinnen war sie noch nie. Und gerade darin lag der Reiz für sie. Doch was war das für ein Nacktmull dort mitten im Feld zwischen den Bäumen auf dem Weg zur Irrenanstalt? Die Stute ging näher heran und senkte ihre Nüstern auf das Fohlen herab. Man hatte ihm im wahrsten Sinne des Wortes das Fell über die Ohren gezogen. Sie berührte den leblosen Körper mit ihrer Zunge. Oh ja. Das schmeckte tatsächlich noch jung. Vor allem aber auch noch warm. Nicht warm von der Sommersonne, sondern warm im Sinne von Körperwärme. Sie spitzte ihre Lippen und rieb ihre Zunge am Gaumen um den Geschmack weiterhin zu identifizieren, in seine einzelnen Bestandlteile zu zerlegen. Ein kaltes Grinsen umspielte ihre Lippen. Erneut stieg die junge Stute und rammte dieses mal ihre Vorderhufe mitten in den Unterbauch des bereits toten Wesens. Ihre Hufe durchdrangen das Gedärm des anderen. Ein zufriedenes, tiefkehliges Lachen drang über ihre Lippen und kam tief aus ihrer Kehle. Die junge Stute wandt sich ab und ging selbstsicher auf die Anstalt zu, wo sie auf dem Weg zwischen der Anstalt und dem geschundenen Fohlen einen Rappen sah. Ihre Ohren schnellten nach hinten und sie trabte an, schloss die Entfernung zwischen ihnen auf. 

Schrill wieherte sie, was eher an ein durchdringendes Kreischen erinnerte. »Hallo!«, begrüßte sie den fremden Hengst und positionierte sich direkt vor ihm; Angesicht uz Angesicht. Blicke wurden ausgetauscht, Körper gemustert. Die Ohren wechselten jäh ihre Position und zeigten Interesse an, nachdem sie etwas Blut an seinem Fell entdeckte. »Oh, bist du etwa derjenige, der dem da« - sie deutete mit den Nüstern in die Richtung des Fohlens - »das Fell über die Ohren gezogen hat?«, fragte sie und ein schelmisches Grinsen legte sich auf die Lippen Amaranths. 

 




12.06.2016, 20:55
»Cato
Dieser Charakter wurde eingefroren.


Amaranth


Cato spitzte seine Ohren und ließ sie in alle Richtungen tanzen. Argwöhnisch musterte er das leblose Bündel, dass als Häufchen im Gras lag ehe er in das Gebäude ging und über die Stufe trat. Im Eingang fingen sich schon an jeder Ecke Spinnenweben die er grinsend anpustete. Die Neugierde hatte in gepackt, denn selbst als er noch bei seiner Herde lebte, war er einer solchen Erbauung noch nicht begegnet. Der rote Backstein bröckelte schon ab und lag nun ringsherum im Gras. Schnaubend hob er einen Vorderhuf und ließ ihn geräuschvoll auf die Steinplatte sausen. Das darauffolgende Echo schreckte ein paar Fledermäuse und Vögel auf, die die dunklen Ecken bewohnten. Doch als er ein Geräusch von draußen vernahm blieb er stehen und drehte sich aufmerksam um. 
Mit einem selbstgefälligen grinsen betrachtete er die braune Stute, welche gerade seine Beute entdeckt hatte. Er konnte ihre Gesichtszüge nur erahnen aber das Lachen ging ihm durch Mark und Bein und löste einen angenehmen, sogar heißen, Schauer auf seiner Haut aus. Dennoch bemerkte er den jungen Körper der Stute, als sie auch schon stieg und den Unterbauch des Fohlen zu Matsch verwandelte. Cato hatte jeden Schritt beobachtete und trat nun wieder näher an die offene Tür, um der Braunen etwas entgegen zu kommen.
Er erwiderte das Grinsen und hörte ihr zu, gab aber nicht diese gewissen Verteidigungshaltung auf, die ihn gefährlich wirken ließ. Was er auch war, mit jeder Faser seines Körper. Er war zum Töten geboren und liebte es zu foltern, der Blutrausch war nur ein Nebeneffekt. 
Der Blick des Hengstes folgte dem der Stute und blieb bei den Blutspuren hängen. "Sieht ganz so aus. Und du? Wolltest wohl das letzte Fünkchen zerstören, dass es noch als Fohlen zu erkennen gegeben hatte?" Er hob eine imaginäre Augenbraue und grinste sie an ehe er sie weiter musterte. Sie war ein ganzes Stück kleiner als er und nicht so stark bemuskelt, was in einem Kampf sein Vorteil sein würde. 
"Was führt dich in diese Gegend?" Er musterte sie neugierig, ihn interessierte es wirklich. Selten, besser gesagt, noch nie hat er jemand anderen getroffen, der die gleiche Freunde und Genugtuung, nein Befriedung, spürte, wenn man jemanden folterte oder tötete. 
Genauso wenig hatte er einen solchen Schauer spüren dürfen, der eine Gänsehaut unter seinem Fell zurück ließ. Er genoss den Schatten, der ihn noch umhüllte, solange er im inneren des Gebäudes stand. Draußen war es schon abartig heiß geworden. 


12.06.2016, 21:54
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Geschlossen