» Jigsaw
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Caillean.



Schlachtet sie, schlachtet sie, schlachtete sie nieder wie Vieh!
Genau dies war gerade in seinen Gedanken als er noch einmal dieses scharfe Ding auf den Boden ansah. Immer noch quoll das rote Lebenselixier aus seinen Nüster, umso stärker nahm er seinen eigenen Blutgeruch wahr als das, was von den Wänden oder von dem Boden kam. Die Muskeln waren immer noch sehr angespannt und traten deutlich unter seinem Fell hervor. Auch wenn der weiße mit den Rücken zu dem Eingang des Nebenraumes stand konnte er nicht unerwartete angegriffen werden, denn man würde die Schritte auf den harten Betonboden sehr gut hören, schon aus weiter Entfernung. Jigsaw trat einmal um den Tisch herum und betrachtete noch einmal alles in diesem Raum. Kein krümel blieb von seinen Augen unentdeckt. An den Wänden hingen Fesseln. Als er noch weiter in den Raum lief entdeckte er wenige kleine Knochen auf den Boden. Es waren sehr kleine Knochen wie er fand also konnte hier kein Pferd gestorben sein, was er später auch sicher feststellen konnte weil er einen Kopf auf den Boden fand. Dieser war verwest und stank auch danach. Mit seinen blutverschmierten Nüstern berührte er diesen Kopf und rollte diesen leicht weg, sogar diese leisen Geräusche verursachten ein lauteres Echo. Plötzlich drangen andere Geräusche in seinen Ohren. Die sofort auch lauter wurden und plötzlich waren laute Hufschläge in dem Gebäude zu hören. Er wirbelte sein Haupt herum, konnte aber keine Gestalt oder so erkennen. Also beschloss er sich umzukehren um zu gucken ob man ihm ein Besuch abstatten wollte, doch wie lange er diesen haben würde war fraglich. Denn heute dürstete es ihm noch mehr in quälende Gesichter zu sehen, wo er jetzt schon so einen passenden Ort gefunden hatte. Er lief weiter Richtung Eingang und sah schon bald eine sehr junge, braune Stute. Der Hengst hielt sich dennoch noch im Hintergrund. Wie er es der jungen Stute ansehen konnte hatte sie schon leicht Angst, obwohl.. war das wirklich Angst? Er konnte es dieses mal nicht definieren. Ihm fiel erst später ein dass die Stute ihn doch eh durch seine Schritte gehört haben musste und es umso dümmer war sich weiter im Verborgenen zu halten. Also trat er hinter einer Säule hervor und stand nun direkt vor der Stute. Wäre er ein Mensch würde er nun vor ihr stehen, sie von oben bis unten Mustern und seine Hände falten, doch er konnte ja schlecht seine Hufen falten. Also betrachtete er sie einfach nur. Leckte sich kurz über seine spröden Lippen. „Hallo“, kam es mit einer sehr rauen Stimme aus seiner Kehle. Lange hatte er nicht mehr geredet. Morde hatte er trotzdem letztens noch miterlebt aber er war meist der stumme Zuschauer, er hatte ja seine kleinen Wichte die, die Drecksarbeit perfekt meisterten das er meist seine Hufen nicht schmutzig machen musste, auch wenn er nichts dagegen hatte.


23.11.2012, 19:31
» Caillean
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Jigsaw.

Etwas langsamer trat die braune Stute dann vorwärts, den Geruch des fremden Pferdes in der Nase und sich bewusst, dass sie sich dem Quell näherte. Ihre Ohren zuckten nervös in den Nacken, als sie das Echo von fremdem Hufschlag hörte, wie es beinahe durch die Wände des Gebäudes donnerte und unmissverständlich das Annähern des Fremden ankündigte. Caillean hielt inne, reckte ihren schlanken Hals und lehnte ein Ohr misstrauisch vor. Das Echo war verstorben, doch sie konnte in der Dunkelheit des unbeleuchteten Flures kein Wesen ausmachen. Gleichzeitig wusste sie aber, dass da jemand war und irgendwo in den Schatten sich verstecken musste.

So war es wohl auch kein Wunder, dass Cailleans junges Herz einen Satz machte, als ein massiger Schimmel sich aus dem Nichts plötzlich vor ihr aufbaute. Doch anstelle selbst zusammen zu zucken, stählte die braune Araberstute sich und rümpfte leicht ihre Nase. "Ein schöner Trick, sich unsichtbar machen zu können." Die Häme, die sie dabei in ihrer Stimme trug, zeigte sich ebenfalls in den edlen Zügen ihres Gesichtes. Sein [k]"Hallo"[/k], so gekrächzt als würde er seine Stimme nur äußerst selten nutzen, überging die Vierjährige der Einfachheit halber. Stattdessen hielt sie sich nicht zurück, den weißen Hengst zu mustern. Von oben bis unten, von den Ohren bis zur Nase...

[k]Blut.[/k]
Nun ruckte Cailleans Haupt doch ein wenig zurück, ihr ganzer Körper tat einen Schritt zurück, weg von dem Grauen, das sich vor ihr bot. [k]Tropf. Tropf.[/k] Aus den Nüstern des Fremden quoll träge, langsam dicker werdendes Blut. Ein feiner Schnitt schien sein gesamtes Maul so besudelt zu haben, als dass es aussah als hätte er selbst Blut getrunken. Fremdes Blut. In Cailleans dunklen Augen funkelte es merkwürdig als sie sich wieder zusammenraffte, sammelte und den Schritt, den sie rückwärts gegangen war, wieder vorwärts ging. "Ihr seid verletzt. Aber die Wunde sieht nicht allzu schlimm aus.", sagte sie dann. Dabei klang ihre Stimme bemüht sachlich, seltsam ruhig und distanziert. Anders ging es auch nicht. Sie musste sich distanzieren von der Vergangenheit, von der Gegenwart. Sonst würde sie wohl nach und nach wahnsinnig.

[k]So viel Blut. So viel Verderben.[/k]

Energisch schüttelte Caillean ihr Haupt, fing mit ihren dunklen Augen den Blick des fremden Hengstes auf und hielt ihm stand. Konnte nicht anders, musste ihm standhalten, denn sonst würde er in ihr noch mehr Schwächen entdecken.


23.11.2012, 20:04
» Jigsaw
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Caillean.



Die Blicke lagen auch nach wenigen Minuten noch auf den Körper der jungen, zierlichen Stute. Es wunderte ihn doch schon leicht dass sie keine Angst hatte. Vielleicht war dies einer der Stuten die er in seinen Plänen einweihen konnte, und die für ihn arbeiten konnte. Schließlich wusste man ja nie was sich ergab. Er musterte sie weiter von oben bis unten. Er wollte für sie noch nichts planen obwohl ihr Schicksal wahrscheinlich eh schon besiegelt war. Entweder sie würde einer seiner Wichte werden oder ihr Körper würde blutend auf den Boden liegen. Die Stimme der braunen erhob sich und sie kam kein bisschen ängstlich rüber. Gefiel ihn ja schon fast. Jedoch gab er darauf keine Antwort. Zumindest schien es erst einmal nicht so da er sie nur weiter anstarrte. Jigsaw stand einfach nur ruhig da, sein Brustkorb hob und senkte sich ruhig und kein bisschen schnell. Stille war eingekehrt, keiner der beiden machte ein laut. „Nenn es ein Trick, doch eigentlich hättest du schlau genug sein können mich dort zu finden, schließlich nimmt man hier sehr schnell Geräusche war“, durschnitt der weiße die Stille. Leicht überrascht dass er auch mehr sprechen konnte, wobei er nie der Hengst mit vielen Worten war. Der klang seiner Stimme ergab auch ein Echo und hing noch wenige Sekunden im Raum. Der Schimmel wollte die Stute nicht aus den Augen lassen, dennoch wäre er gerne wieder in den Nebenraum gegangen wo das Skalpell auf den Boden lag und die Foltergeräte rumstanden. Hier stand man einfach nur inmitten einer großen Halle wo nichts war, nur wenige kaputte Möbel, man konnte nicht einmal mehr sagen welche Möbel dies mal gewesen waren. Plötzlich trat die Stute einige Schritte zurück, doch immer noch lag keine richtige Angst in ihrem Gesicht geschrieben. Wahrscheinlich hatte sie das Blut an seinen Nüstern gesehen. Also war sie nicht gut auf Blut zu sprechen, oder? Gut, dann wäre sie für seine Pläne einfach nur nutzlos. Kurz danach durchschnitt sie wieder die Stille, doch das was sie sagte war einfach nur überflüssig. „Danke für diesen Hinweis“, sprach er mit rauer Stimme und einen deftigen ironischen Unterton. Wäre so eine Wunde lebensgefährlich wäre er schon lange tot gewesen. Den weißen schüttelte sein Schopf aus seinem Gesicht und seine dunklen Augen waren zu sehen. Keine Regung lag in seinem Gesicht. „Kannst ja mal kosten, schmeckt sehr lecker“, kam es dann sehr plötzlich aus seiner Kehle heraus. Er setzte ein kurzes Lächeln aufblitzen wobei man seine Zähne erblickte, und spätestens jetzt musste die Fremde feststellen das sie es nicht mit einen freundlichen Hengst zutun hatte den das Lächeln war eher eine fiese Grimasse in seinem sonst so reglosem Gesicht.

uff ja immer noch arghh einplay sry .__.


23.11.2012, 20:48
» Caillean
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Jigaw.

Ein wenig überrascht zeigte sich Caillean nun, als der fremde Weiße an ihre Klugheit appellierte, ihr weiß machen wollte, dass sie ihn auch in seinem Versteck hätte ausmachen können. Die braune Stute schüttelte darüber nur ihr zartes Haupt, die Nüstern leicht gebläht. "Anhand der Geräusche, wie Ihr meint, wohl sicherlich nicht. Denn was Geräusche angeht, ist dieser Ort - so laut es auch widerhallen mag - der leiseste Ort der Welt." Verstand er ihre Worte? Die Geräuschte kamen von den Wänden wider, ihr Echo klang in den Ohren und in jedem Raum und verdeckte doch so perfekt jeden wahren Ursprung eines Geräusches. Auf die Züge der Braunen trat ein überlegenes Lächeln, während sie erneut den weißen Hengst betrachtete.

Warum stierte er sie so an? Was war denn an ihr?
Doch auch jetzt, wusste Caillean, durfte sich nicht nachgeben. Sie musste eisern bleiben, ihren Mann stehen, wenn sie das überhaupt als Stute konnte, und dem fremden Pferd Paroli bieten. Ganz alle Tassen beisammen zu haben, schien der Gute nicht gerade. Die Tatsache wurde deutlich, als er auf ihre Bemerkung über seine Verletzung reagierte. [k]"Kannst ja mal kosten, schmeckt sehr lecker."[/k]

Rauschen in ihren Ohren und Schwärze vor den Augen.

Caillean stockte der Atem und sie meinte zu taumeln, konnte sich gerade noch an der Wand neben ihr abfangen. [k]Komm doch, koste. Sie ist noch warm. Und ihr Lebenssaft so angenehm süßlich.[/k] "Nein!" Vielleicht war es zu schrill, vielleicht zu monoton aufgesagt. Caillean hörte das Worte, dass sie über die Lippen presste, nicht. Sie fühlte sich nur am Abgrund stehen, bereit in ein dunkles Loch zu fallen, wogegen sie zuvor noch mit so großer Macht und Kraft angekämpft hatte.
Ihr Atem war nun flach, ihr Herzschlag der eines eingefangenen Vogels. Es flatterte heftig gegen ihren Brustkorb, schmerzte sie. Ihre Kehle wurde trocken und sie wusste nicht, wohin die ruhelosen Augen blicken sollten. Sie sahen ohnehin nichts. Nur die leblosen Körper ihrer...

"Das ist Vergangenheit!", sagte sie noch einmal. Diesmal war es etwas bestimmter, immer noch gepresst doch sie stand wieder auf ihren eigenen Füßen und sie blickte den weißen Hengst mit zorniger Herausforderung an. "Wer bist du?"


23.11.2012, 21:07
» Jigsaw
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Caillean.



Die Nüstern des weißen blähten sich noch mehr und sofort nahm er auch wieder den Geruch nach Verwesung stärker war. Jetzt wo sein Blut an seinen Nüstern trocknete und der Geruch nach seinem Blut nicht mehr so stark war. Kurz kratzte Jig mit seinen rechten Vorderhuf über den Betonboden und ein kratzendes Geräusch war zu vernehmen. Kurz lauschte er ihre Worte, vielleicht hatte sie in dieser Hinsicht recht und war doch nicht so dumm wie er dachte doch es hätte immer noch eine Leichtigkeit für sie sein müssen ihn zu sehen. „Das Ändert aber nichts an der Tatsache das andere mich sofort gesehen hätte, du passt nicht sehr auf, nimmst deine Umgebung wahrscheinlich nicht einmal richtig war. „ Es klang fast so als wäre er ihr Lehrmeister der ihr was beibringen wollte, doch das war keinesfalls sein Plan. Mit seinen dunklen Augen ließ er die braune immer noch nicht aus den Augen, wobei er so viel besserer anstarren konnte. Doch plötzlich fragte er sich was er hier überhaupt machte, er unterhielt sich einfach ohne irgendwas zu unternehmen. Ohne das er dabei irgendein Plan hatte, das war das erste mal nach langen das er Planlos in ein Gespräch ging. Normalerweise endeten Gespräche damit das er das andere Pferd testete was manchmal auch zum Tod führte oder das die fremden Pferde flohen, bevor er etwas anrichten konnte. Wobei eine Flucht nur selten gelang, zu viele Anhänger hatte der weiße Hengst gehabt. Sie waren überall verstreut doch es war langweilig immer das gleiche in einem Tal abzuspielen also hatte er sich ein neues Tal gesucht. Hier konnte er seine Spiele weiterführen. Sich neue treue Anhängsel suchen. Seine Ohren lagen nur etwas im Nacken, da er sie nie richtig aufgestellt hatte. Sein weißer Schweif peitschte durch die kalte Luft und nur ein zischen war zu hören. Er musste mit fieser Belustigung feststellen dass sich die braune an der Wand abfing und dann schon fast schrill „Nein“ zu seinem Angebot sagte. Er merkte das er einen Schwachpunkt bei ihr getroffen hatte was er von nun an auch regelrecht ausnutzen konnte, und wie er später zu hören bekam war dies aus ihrer Vergangenheit was ihn aber auch schon so klar war. Wieder lag kurz diese fiese Grimasse auf seinem Gesicht, doch schon bald war dieses wieder Regungslos. Dann wurde die braune leicht zornig. Stimmungsschwankungen oder wie? Naja so waren Weiber halt. “Mein Name? Glaub mir Namen sind unwichtig also was bringt dir das meinen zu erfahren? Um mich mit diesen anzusprechen? Sinnlos“, stellte er fest. Schüttelte dabei leicht sein Haupt. “Aber wenn du mich schon mit einem stumpfen Namen anreden willst, warum machst du dir nicht einfach die Mühe und suchst dir einen aus?“ Wieder diese fiese Grimasse die seine Zähne leicht zeigten. Vielleicht nahm man seinen Mundgeruch unter diesem Gestank in diesem Haus gar nicht war, vielleicht aber auch doch. Er konnte dies schlecht beurteilen, das war die Aufgabe von dieser Stute.


23.11.2012, 21:41
» Caillean
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Jigsaw.

Caillean schüttelte zornig ihr Haupt, verdrehte die dunklen, klugen Augen gen Decke und zischte ihn dann an, reckte sich und kam ihm dabei unangenehm nah an seine Kehle. "Nicht dein Name, du Schwachkopf. [k]Wer[/k] bist du?" Er musste sie nun für völlig irre halten, für verrückt und gänzlich durchgeknallt. Die Braune entblößte nun selbst ihre Zähne, legte die Ohren tief in den schlanken Nacken und bekam nun die volle Wucht seines Geruches ab. [k]Klirrend-kalt. Wie ein frostiger, grauer Wintermorgen. Und darunter irgendetwas Saures.[/k] Caillean schnaubte aus, zog ihre Nase wieder zurück, funkelte den Schimmel aus ihren dunklen Augen an.
Die Stute war sich auf der einen Seite sicher, dass sie seinen Geruch noch nie wahrgenommen hatte, doch seine Art löste nun immer wieder kalte Schauer entlang ihrer Wirbelsäule aus. Sie wollte heraus aus dem modrigen Gebäude, sie wollte fort, irgendwohin, wo die Sonne schien. Irgendwo, wo sie diesen Weißen nicht mehr sehen musste.

Caillean seufzte leise, schüttelte ihre dunkle Mähne, die ihr seidig wie ein schwarzer Wasserfall bis über die Schultern fiel. "Nein, lass sein. Ich weiß, was du bist." Ihre Worte kamen so aus dem Nichts, dass der Hengst sicherlich nicht damit rechnen konnte. Bluffte Caillean jetzt, oder hatte sie es tatsächlich herausgefunden? Aus dem Nichts wahrgenommen und verinnerlicht..? Die braune Stute wandte den Blick von dem geschimmelten Hengst ab, wandte ihren zarten Vollblutkörper von ihm ab.

Und dann gab es nichts mehr, was sie noch in dieser Pestilenzluft hielt. Sie trabte an, ignorierte das unangenehme Gefühl von ihren Hufen auf dem Beton und irgendwie schaffte sie es gerade noch hinaus in die frische Luft. Sollte er ihr doch folgen. Immerhin musste sie in der Dunkelheit der Nacht nicht so sehr an Klaustrophobie leiden, wie in der Dunkelheit der Gebäudemauern.
[k]Tropf. Tropf.[/k]
Die Stute wandte sich um, starrte dem Ein- beziehungsweise nun Ausgang des maroden Gebäudes eisern entgegen. "Na, komm nur. Du tödlicher Engel. Sollst meiner Rache ins Gesichte schauen." Sie würde nicht sterben. Würde nicht durch die Hand eines skrupellosen Killers sterben. Das hatte sie damals den leblosen Körpern versprochen, deren Los nicht so glücklich gewesen war.


23.11.2012, 22:12
» Jigsaw
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Caillean.



Der weiße war schon leicht überrascht darüber das die Stute nun schon seit wenigen Minuten zornig war, aber genau das war es, was er brauchte. Obwohl auch sie nicht Nervenstark war wie es schien, schließlich trauerte sie, wie er es mitbekommen hatte ihre Vergangenheit nach. Seine Nüstern blähten sich noch weiter und ihre Worte drangen in seinen Ohren,sie wollte ihn echt für dumm verkaufen. "Wenn man darüber nachdenkt kommt das auf das selbe hinaus", gab er mit kühlen Unterton zu verstehen. Jigsaw sah sie weiter durch dringlich an und trat einige Schritte näher. Seine Hufen knallten auf den Betonboden und gaben durch das Echo laute Geräusche ab. Danach trat erst einmal stille ein und er sah weiter die zierliche Stute an. Gefundenes fressen könnte man fast meinen, doch die stille hielt nicht lange denn schon drangen wieder Worte in seinen Ohren. Der weiße drückte sein Haupt gegen das der Stute. "Na los, sag mir, wer bin ich?", knurrte er sie an um sie ein wenig einzuschüchtern, dabei kam wieder ein fauliger Geruch aus seinen Maul was die Stute riechen musste. Doch die Berührung zwischen den beiden hielt auch nicht so lange an denn die Stute drehte sich weg und trabte an. Nein, er würde sie nicht gehen lassen. Ihre Hufen hinterließen, so wie gerade seine sehr laute Geräusche in seinen Ohren doch das machte ihn nicht aus. Erneut lag diese fiese Grimasse auf seinen Gesicht und kurz leckte er sich über seine spröden Lippen. Die Stute lief immer weiter und der Hengst beschloss sich langsam auf den Weg hinter ihr her zu machen. Er lief jedoch nicht schnell sonder langsam und darauf achten das er nicht all zulaut war. Die Stute sprach wieder mit ihm, er und ein böser Engel ? Eine komplett falsche Bedeutung, nein er war ein Puzzlemörder. Daher auch sein Name Jigsaw- Puzzle. Den Namen hatte er sich gegeben, wer wollte denn schon John heißen? Er blieb am ende des Gebäudes stehen und sah die braune an. Wartete was sie nun machen würde. Zur Not würde er sie wieder in diesem Gebäude scheuchen, noch viel weiter als er gewesen war und würde ihr die letzte Flucht versperren. Er wollte sie testen, wollte wissen wie schlau sie war und wie weit sie gehen würde um zu Überleben. Ob sie Artgenossen umbrachte nur um selber zu leben. Viele sind daran gescheitert, nur wenige sind über Laichen gegangen um selber zu Leben.


26.11.2012, 00:20
» Caillean
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Jigsaw.

[k]"Na los, sag mir, wer bin ich?"[/k]

Sein fauliger Atem in ihren Nüstern, Übelkeit erregend und ohnehin verstärkt von der modrigen, verrotenden Umgebung. Es war kein Wunder, dass Caillean sich wortlos umgewandt hatte, aus dem Gebäude geflohen war. Sollte er doch kommen. Die braune Vierjährige stampfte ihre Hufe widerspenstig in den Boden, wie sie dem Gebäude zugewandt da stand. Sie würde ihn sehen, sobald er heraustrat, denn der Mond hatte sich nun zwischen den Wolken hindurch gekämpft und sein Licht tauchte alles in ein fahles, graues Farbspektrum. Und dieser fremde Hengst mit seinem Schimmelfell - er würde vor allen anderen auffallen. Ganz gleich, ob der Mond nun schien oder nur gedämpft durch die Wolken hindurch.

So stand Caillean also, jeden Muskel in ihrem Körper zum Kampfe angespannt. Ihr Schweif peitschte, ihre Ohren lagen im Nacken und ihre dunklen Augen glitzerten, warteten. [k]Nicht [/k]wer[k] du bist... [/k]Was[k] du bist.[/k] Caillean schnaubte aus, schüttelte ihr Haupt. Nicht nur, dass der fremde Hengst völlig durchgeknallt war - zuhören war wohl auch nicht seine Stärke. "Du bist ein [k]Mörder[/k]. Ein Vampyr." Die Stimme der jungen Araberstute hatte einen seltsamen Singsang angenommen und es war ihr gleich, ob er sie hören konnte oder nicht. Atemlos referierte sie weiter. "Dein Verlangen nach Blut ist unermesslich, man könnte auch von einem [k]Blutrausch[/k] sprechen. Wenn es dich überkommt, dann ist deine Sicht rotgetränkt wie in Rage und in deinen Adern fließt kein Blut, nur Gift." Nun hielt sie inne, wartete wieder ab.
Caillean hatte niemals gedacht, dass sie noch einmal einem Vampyr begegnen würde. Mördern, Vergewaltigern, Verrückten... gleichwohl. Aber jemanden im Blutrausch zu begegnen? Am deutlichsten sah sie das in seinen Augen. Wie sie stierten. Wie sie lüstern blickten, wenn sie junges Fleisch sahen, während nur noch ein Gedanke in ihren Köpfen sich festsetzte. [k]Zerreißen. Zerfleischen. Zerfetzen.[/k]


26.11.2012, 10:54
» Jigsaw
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Caillean.



Der kräftige Körper des Hengstes stand immer noch im Eingang des Gebäudes und er machte auch keine Anstallt sich nach draußen zu bewegen. Schließlich war es Winter und vereinzelte Schneeflocken fielen zu Boden. Winter, was sollte er nur davon halten? Das einzige was man als gut bezeichnen konnte war, wenn man blutete sah man dies deutlich im Schnee was natürlich interessant war.
Ein tiefes grummeln drang aus seiner Kehle und seine dunklen Augen lagen wieder wie gebannt auf dem Körper der Stute. Er entschied sich aus dem Gebäude herauszugehen, direkt auf der Stute zu. Sofort verfingen sich Schneeflocken in seiner Mähne, auf seinen Fell und in seinem Schweif doch das machte ihn gerade nichts aus. Wenn man Jigsaw so ansah könnte man meinen er war in Trance, so wie er auf der jungen Stute zu trat. Er lauschte ihre Worte, doch nur ein Wort brannte sich in seinem Gehör ein, Vampyr. Er wusste das er so ein Wesen nicht war, diese Wesen glichen Vampire zu sehr und keins davon konnte man mit ihm vergleichen. Er war nur ein Hengst der Blut gerne sah und mit anderen spielte die ihr Leben nicht zu schätzen schienen und die es vielleicht auch einfach nicht verdient hatte, obwohl er auch mit normalen Tieren seine Spielchen auslebte. "Ein Vampyr also, soso",gab er nur kurz und knapp als Antwort, wollte darauf auch nicht weiter rumreiten, sollte sie von ihn denken was sie wollte schließlich wusste er besser was er war.
Jigsaw legte sein Haupt leicht schief und sah mit seinen dunklen Augen tief in die der Stute. "Ich schätze ein Schneesturm kommt auf, los lass uns wieder in diesem Gebäude gehen, dort war es viel gemütlicher",sprach er wieder mit seiner rauen Stimme. Er atmete tief ein und wieder aus, dabei vernahm man leise rasselnde Geräusche, so wie den Gestank aus seinem Maul. Er hatte sein Haupt wieder in die normale Position gebracht und spannte seine Muskeln wieder an die sofort unter seinem Fell hervor stachen und gut zu sehen waren. Erneut ein Versuch die braune einzuschüchtern damit sie ihm gehorchte und auf ihn hörte, schließlich musste sie sich bewusst sein das er sie in nur wenigen Minuten auslöschen könnte wenn er es gerade wirklich wollte und es schnell machen wollte. Doch er wollte nie was schnell erledigen, er wollte sehen wie die anderen sich um ihr Leben bemühten.


02.12.2012, 17:21
» Caillean
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Jigsaw.

In der Tat. Es hatte zu schneien begonnen und die weißen, kalten Flocken wirbelten durch die Luft als wollte der Wind sie verjagen, treiben und scheuchen, dass ihnen und jedem der zusähe schlecht werde. Caillean dunkle, tiefbraune Augen blickten einige Momente fasziniert das weiße Treiben an bis die Stimme des weißen Hengstes an ihre fein geformten Ohren drang und alle Faszination und kindliche Beseeltheit schwinden ließ. So schnell und unnachgiebig schwinden ließ, wie der Frühling den Schnee zum Schmelzen brachte.
Die braune Araberstute schnaubte scharf, während sie dass was der Schimmel gesagt hatte noch einmal rekapitulierte. [k]"Ich schätze ein Schneesturm kommt auf.."[/k] Inwiefern sollte das die Vierjährige beunruhigen? Nein, lieber blieb sie draußen in der eisigen und feuchten Kälte stehen als mit diesem Irren in das Gebäude zurückzukehren wo es [k]gemütlicher[/k] sein sollte.

[k]Tropf.
Tropf.
Ist doch viel gemütlicher.[/k]

Die Stute warf ihr Haupt zurück, die dunklen Augen einen kurzen Moment orientierungslos. [k]In dem fäkalischen Gestank und in der klaustrophobischen Enge sollte es [/k]gemütlicher[k]sein?[/k]
Dementsprechend fiel auch Cailleans Antwort aus, fest und bestimmt, auch wenn ihr Herz in ihrem Brustkorb schmerzhaft schneller pochte. "Nein, vielen Dank. Ich liebe den Schnee, für mich gibt es nichts [k]Gemütlicheres[/k] als ein gescheiter, gefährlicher Schneesturm." Sicherlich musste der ältere Hengst sich nun seinen Teil denken, die junge Stute für völlig geisteskrank halten, wenn er das nicht bis zu dem jetzigen Zeitpunkt ohnehin tat. "Aber wir könnten spazieren gehen", schlug Caillean nun vor, die Stimme zu einem reizenden, mädchenhaften Singsang erhoben. "Dort gen Norden", sie wandte ihr Haupt und bedeutete dem Schimmel eine gewisse Richtung. "Dort ist ein Gebirge mit herrlichen zerklüfteten Felsen, dort schneit es sicherlich schon eine Weile länger. Und man muss einen wunderbaren Ausblick haben." Die braune Stute lächelte und wandte sich haarscharf um, hob ihren schwarzen seidigen Schweif und ließ ihn durch die Luft sausen. Dann trabte sie mit federnden Tritten an und tänzelte durch den Schnee, hinfort von dem Schneesturm aber in Richtung des Gebirges.
Wenn der weiße Irre ihre Gesellschaft weiterhin wollte, in welcher Form auch immer, so konnte er folgen. Aber sie würde nicht in das Gebäude gehen. Dafür schätzte die braune Stute ihre Freiheit zu sehr.


09.12.2012, 20:18
» Harriet
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Mein Kopf war gen Boden gerichtet - Ja auch ein Krüppel wie ich kann oben von unten unterscheiden - als ich langsam, wenn gar etwas zu langsam und vorsichtig gerade aus lief.

Zumindest dachte ich, dass es Geradeaus war. Auch waren meine Sinne wohl nicht ganz die besten, von meinen Augen ganz zu schweigen.

Der Wind zischte um einige Ecken. Jener eisige Wind, der mir die Tränen in meine verhassten Augen zu treiben vermochte. Ich war wohl in der Nähe eines Hauses. Oder Sonst einem Gebäude, welches doch relativ scharfe Kanten hatte, um die der Wind spielerisch streichen konnte.

Obwohl, heute war der Wind eher ein raues zischen, dass mir die Nackenhaare aufstellte. Gepaart mit dem immer noch andauernden Schneefall, war es eisig kalt, sodass meine Muskeln ruckartige Impulse abgaben, um einigermaßen warm zu bleiben.

Auch wenn ich es nicht sehen konnte - wie so vieles - wusste ich, dass mein Atem sich vor meinen Nüstern zu einer kleinen Dampfwolke verformte. Es war -7 Grad Celsius und eine fast schon Hurrikanartige Windstimmung.

Woher ich das weiß?

Da ich meine Augen nicht gebrauchen konnte, meinte Gott gütig genug zu sein, mir wenigstens die Anderen Sinne zu verschärfen, damit ich auch ohne Augen einigermaßen sehen konnte.

Was Weiße Farbe allerdings ist, weiß ich immer nocht nicht.

Danke, Gott!

-*-

Fast schon musste ich grinsen. Natürlich glaubte ich nicht an Gott. Nur hoffnungsbefreite Vollidioten taten das. Sie klammerten sich mit aller Kraft an etwas, dass gar nicht existierte.

Nein, ich muss mich korrigieren. Es war nicht lustig. Es war armselig. Wie fromm sie waren, nie etwas böses Taten, da sie sonst in die berüchtigte Hölle kommen und dort auf ewig brennen würden.

Lächerlich, einfach nur Lächerlich.

Meine Laune war wieder - oder immer noch? - gen Nullpunkt, als ich näher an das vermeintliche Haus heran trat. Vorsichtig Tastete ich mit meinen Nüstern die von der Witterung aufgerauten Wände ab.

Ein außenstehender, der mich so sehen konnte würde mich wahrscheinlich für gestört halten, aber nur so konnte ich einigermaßen das Objekt vor mir einschätzen. Es war also doch ein Haus. Aus Zement und Backsteinen. Sollte ich mich ins innere Wagen, um nachzusehen, was sich Dort verbarg?

Innerlich schlug ich mich Selbst wegen dieser kindischen Frage.

So weit kommts noch! Reiß dich zusammen, Blindfisch!


12.12.2012, 14:25
» Casper
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Harriet


-> von irgendwo bei Alisha
Im schnellen Galopp raste Casper den Weg entlang. Er war sauer auf Alisha und auf sich, wieso wusste er nicht. Eigentlich wusste er das Galoppieren lebendsgefählrich war, denn durch den Schnee wurde der Weg zur Rutschpatie. Doch Casper musste einfach nur seinen Frust rauslassen und sonst wusste er keine andere Lösung. So galoppiert und galoppiert er und durch den vielen Schnee erkannte er nichts. Plötzlich stoß Casper gegen einen riesigen Stein und er flog hin. Einige Minuten blieb er regungslos liegen bis er langsam wieder zu bewusstsein kam. Er schaute sich verwirrt um, wo war er hier und wer war er eigentlich? Einfach nichts von seiner Vergangenheit wusste er mehr. Hatte er wohl eine Gehirnerschütterung, bestimmt würde sein Gedächnis bald wiederkommen. So versuchte er langsam wieder vom Boden aufzustehen. Sein linkes Bein hatte eine riesige Macke und an seinem Kopf kam eine riesige Bäule. Das wird sicherlich lange wehtun. Als er wieder sicher auf den Beinen stand ging er im Schritt weiter.
Er wurde immer müder und er müsse sich wohl bald eine Höhle oder ähnliches suchen.
Nach einer Zeit sah er einen Schild wo drauf stand Irrenanstalt. Was war bitte eine Irrenanstalt, dachte er sich. Bestimmt konnte er dort ein Nickerchen machen. So versucht er anzutraben und auch wenn es wehtat, wollte er so schnell wie möglich dort ankommen. Und tatsächlich nach wenigen Minuten war er angekommen. Ein riesiges Schild stand vor einem Haus wo noch einmal Irrenanstalt stand. So ging er drauf zu und plötzlich vernahm er ein anderes Pferd. Eigentlich war er müde, doch er konte nicht wiederstehen dem fremden Pferd hallo zu sagen. So ging er auf das fremde Pferd zu und sagte Hallo. Eigentlich hätte er noch seinen Namen genannt, doch er wusste ihn immer noch nicht. Sein Gedächnis würde sicherlich wiederkommen, es bräuchte sicherlich nur zeit, hoffte er auf jeden Fall.


12.12.2012, 17:10
» Harriet
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C A S P E R.




Ich war so in den Gedanken, was für ein Gebäude das sein könnte vertieft, dass ich gar nicht bemerkte, wie es langsam anfing zu dämmern. Ich merkte es, da das Licht vor meinen Augen leicht erblasste.

Ich konnte also zwischen Tag und Nacht unterscheiden, zu mehr waren meine Augen nicht zu gebrauchen.

Wunderbar.

Bald würde es Dunkel werden, und die Raubtiere würden sich wieder auf die Jagd machen.

Für jemanden wie mich war so eine Nacht die reinste Hölle. Vor allen Dingen, wenn ich allein und niemand in der Nähe war. Es ist ein schreckliches Gefühl, hinter jedem Busch ein knacken zu hören, aber nicht wissen zu können ob es tatsächlich ein Raubtier oder doch bloß ein Pferd oder gar ein kleiner Nager war.

Schon allein bei dem Gedanken an die bevorstehende Nacht wurde mir schlecht.

Die Angst kroch in mir hoch, die blanke Angst, die sich wie ein Tuch über meine Glieder zu legen vermochte, um mich so einige Minuten in ihren Bann ziehen zu können.

Wieder hatte ich dieses Gefühl der Ungewissheit, der nagenden und kratzenden Angst. Das Gefühl, allein in der Nacht zu sein, sogar zu hören, wie ein Genosse gerade zerfleischt wurde, und man bei Gott hoffte nicht die Nachspeise zu werden.

Das Gefühl, der unendlichen Einsamkeit, dass in so mancher Nacht in mir hochkroch und fast noch schrecklicher als diese Angst zu sein schien.

-*-

Manchmal war ich froh blind zu sein - so musste ich wenigstens keine verliebten Pärchen oder so etwas affiges ansehen. Ich musste das ganze Leid, das auf dieser Erde herrschte nicht mitansehen. Den ganzen Hass, den Schmerz.

Dennoch musste ich ihn spüren, wie jedes andere Lebewesen auch.
Das Gefühl der Ausgeschlossenheit, der Einsamkeit.

Ich riss mich schnell aus meinen Gedanken.

Und innerhalb von Sekundenbruchteilen schien alles wieder vorbei.

Erst jetzt schmeckte ich den salzigen Geschmack von Blut, der in meinem Mund klebte. Gedankenversunken wie ich war, hatte ich mir wohl wieder auf die Zunge gebissen.

Wunderbar.

Die Wunde schien natürlich nicht weiter schlimm, schnell hörte sie auf zu bluten - doch der Metallische Geschmack meines eigenen Blutes wollte sich nicht verflüchtigen.

Hallo.

Die Stimme hinter mir ließ mich zusammenzucken. Auch wenn ich mir fast schon sicher war, dass der Besitzer dieser Stimme kein Massenmörder war.
Massenmörder grüßten nicht so freundlich.

Äh... Ha- Hallo...

Antwortete ich etwas perplex und drehte mich in Richtung des anderen Pferdes.

Ein Hengst.
Ein junger Hengst.

Das hörte man aus seiner Stimme.

Verlegen zog ich mir ein Lächeln auf die Lippen.

Entschuldigung, du hast mich erschreckt. Ich war in Gedanken.

Dann sah ich zu Boden.
Ich wollte nicht, dass er etwas von meiner Blindheit merkte, wollte kein Mitleid oder sonstiges.


12.12.2012, 17:30
» Casper
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H a r r i e t


Da stand der junge Hengst also, irgendwo im nirgendwo. Einfach nichts wusste er, die Leere in ihm war furchtbar. Er hoffte sehr das er bald wieder zu Gedächnis kommt, doch er wollte nicht das die fremde Stute merkte das er nichts mehr wusste. Mitleid oder Hilfe wollte er nicht, er kannte sie noch nicht einmal. Plötzlich erklang eine weiche und ruhige Stimme, diese sagte etwas zögerlich Hallo. Danach kam etwas später, die Begründung wieso die Stute so seltsam geantwortet hatte. Er hatte sie also erstreckt ok, Absicht war es nicht gewesen, doch er kannte es sehr gut in Gedanken zu sein. Sein Leben bestand aus Gedanken, nur wenn diese Weg waren konnte er nicht so gut nachdenken.
Worüber konnte er sich mit der fremden Unterhalten. Sollte er ihr sagen das er seinen Namen nicht wusste, und so er ihr ihn nicht sagen konnte. Der junge Hengst spielte mit seinem Bein herum, er wollte wieder alles von damals und jetzt wissen. Sein Name war seine Idäntität gewesen, sein Markenzeichen. Sein Name hatte etwas damit zu tun was er immer machte, daran konnte er sich inzwischen wieder Erinnern. Er grinste sehr gerne und machte gerne den Casper. Ja das war es sein Name war bestimmt Clown. Obwohl dieser Name hörte sich komisch an. Er sollte der fremden es sagen und besonders allgemein eine Antwort geben. Sonst wirkte es noch so als hätte er keine Lust mit ihr zu Sprechen und das war ganz und gar nicht der Fall. So sagte er Achso kein Problem, ja das in Gedanken sein, kann ich voll verstehen. Wie lautet dein Name ? Gerne hätte er noch mehr gesagt, doch er wollte nicht wissen lassen, dass er nich wusste wer er selber war. Nun konnte er wieder abwarten bis die fremde nette Stute antwortet. Diese starrte imer stehs auf den Boden, was sehr komisch aussah. Vielleicht hatte sie etwas ?


12.12.2012, 21:09
» Harriet
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C A S P E R.



Die Sekunden verstrichen, langsam in Gleichmäßigen Rhytmus. Eines der wenigen Dinge für die man ein Gefühl hatte, auch wenn man ein Blinder Krüppel war.

1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8...

Der noch fremde Hengst schwieg genau Achteinsechstel Sekunden, ehe er die Luft einzog, um mir wieder zu antworten.

Wieso ich die Zeit so genau bestimmen konnte? Nun ja, wenn man nicht sehen konnte, hörte man umso besser zu.

Man achtete mehr auf die kleinen Dinge, auf die Dinge, die anderen Lebewesen egal waren. Für sie nutzlos waren.

Für mich waren solche kurzen Informationen wahrlich Gold. Denn je länger man schwieg, desto schwerer Tat man sich mit einer Antwort beziehungsweise Frage.

-*-

Er fragte mich nach meinem Namen. Namen sagten für mich auch sehr viel aus, da sie meistens zu der Persönlichkeit des gegenüberliegenden Tieres passten.

Als ob die Eltern des Pferdes gewusst hätten, wie sie von ihrer Wesensart her waren, und ihnen so einen passenden Namen geben hätten.

Oder habt ihr schon einmal einen psychopatischen Massenmörder erlebt, der Butterblümchen hieß?

Mein Name sagte nicht sonderlich viel über meine Wesensart aus. Harriet. Er klang ziemlich männlich, wie ich fand, vorallem wenn man ihn mit Harri abkürzte, wie meine Mutter es stets tat.

Auch wenn ich finde, dass mein Name - also Harriet - durchaus eine gewisse Melacholie, wenn nicht gar Traurigkeit barg. Einsamkeit, Angst.

Wieder war ich so in meinen verwegenen Gedankengängen festgehangen, dass ich glatt vergaß meinem Gegenüber zu antworten.

Bestimmt fragte er sich schon, was jetzt mit mir los war, und freute sich schon auf das Ende dieses Gespräches...

< Mein Name? >

echote ich schwach.

< Ich bin Harriet. Aber nenn' mich doch Harri, auch wenn's männlich klingt. >

Ich sah zu ihm nach oben als ich sprach, kniff aber die Augen leicht zusammen, damit er den dunkelen Schimmer, des grauen Stars nicht sehen konnte.

Der Grund, dass ich nicht sehen konnte, war diese Krankheit, so viel wusste ich. Meine Mutter hatte es mir erzählt, sie kannte sich gut in dem Bereich der Medizin aus.

Wenn ich krank war, wusste sie, was für Blätter und Pflanzen ich fressen musste, um wieder gesund zu werden.

Im allgemein war sie immer eine tolle Mutter gewesen, die nicht versuchte mich krampfhaft zu ändern.

Sie standt immer zu mir, egal was ich tat. Doch diese Zeiten schienen mit endgültig vorbei...


15.12.2012, 17:09
» Casper
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Harriet


Casper schaute sich die noch fremde Stute an. Sie war sehr hell und immer wieder viel ihm auf das sie traurig war. Gerne würde er ihr helfen, doch wie ? Er wusste selbst nicht wer er so genau war und wenn er das wusste konnte er sich an andere Probleme antrauen. Nach einer Zeit antwortete sie ihm, sie hieß Harriet und er solle sie Harri nennen. Schöner Name dachte er sich, ihr name wird sicherlich zu ihrem Charakter passen, so wie es meist bei jeden Namen war. Gerne würde er ihr nun seinen Namen erzählen, doch er wusste ihn immer noch nicht. Vielleicht erinnerte er sich wenn er galoppierte und dabei der Wind seine Mähne flackern ließ.
Eine stille Ruhe kam inzwischen auf und er wusste das er bald einmal etwas sagen musste. Er sollte ihr erzählen was mit ihm los war. Wieso er sich nicht mit seinem Namen vorstellte. Wenigstends wusste er das sein Name wohl im Zusammenhang mit lustig und eine Art Clown stand. So sagte er b] Schöner Name Harriet. Tut mir sehr leid, dass ich dir meinen Namen noch nicht gesagt habe, doch ich kann nicht. Einen Moment hielt er an und überlegte wie er ihr es erzählen könnte. Dann fing er weiter an Aber nunja ich bin ausgerutscht und dabei gegen einen Stein geprallt und nun weiß ich nicht mehr meinen Namen. Plötzlich bekam er ein komisches Gefühl. Er überlegte noch einmal und dann wusste er wieder wie er hieß. Ich heiße Casper, es ist mir wieder klar geworden. Casper freute sich riesig wieder zu wissen wer er war. Komisch das er es so schnell wieder gewusst hatte. Vielleicht hat Gott ihm gezeigt das wenn man etwas zugibt, das man dann erlöst wird und wieder zu seinen Gedanken findet. Wissen wird er nie wieso, doch vielleicht war es wirklich Gott gewesen, auch wenn er nicht wusste ob es ihn überhaupt wirklich gab. Aber egal er wusste wieder wer er war und das war wichtig. Nun schaute er aber wieder zu Harri, diese schien sicherlich schon gemerkt haben das seine Augen auf den Boden gerihtet waren. Nicht das sie noch dachte er wäre gelangweilt.


17.12.2012, 16:01
» Harriet
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C A S P E R.





Der Blick des Hengstes ruhte auf mir. Ich spürte es - mit jeder Faser meines Körpers, wie meine Nackenhaare sich leicht aufstellten und meine Ohren gespannt auf den noch namenlosen gerichtet waren.

Mittlerweile hatte ich meine Augen geöffnet, um wenigstens 'sehen' zu können, ob es schon dunkel war. Tatsächlich. Das letzte und kleinste - wenn natürlich auch einzige - Licht in meinen Augen schien langsam aber sicher zu erlöschen.

Ein Schauer durchfuhr mich. Wieder allein in der Nacht. Wieder diese Angst, Panik.
Ob ich ihn vielleicht Fragen sollte, ob er hier bleiben könnte? Nur für diese Nacht? Ein einziges Mal?
Nein, das konnte ich nicht. Vielleicht entpuppte er sich noch als geisteskranker Vergewaltiger... Obwohl... Er bestimmt nicht. Dann doch lieber jeder andere Hengst, nur nicht er.

Wie ich mir da so sicher war? Ich wusste es nicht. Doch bereits jetzt war mir klar, dass der freundliche Fremde schon einen Platz in meinem Herzen gefunden hatte. Zumindest, für einen kleinen Augenblick.

Immer noch in Gedanken vertieft, merkte ich gar nicht, dass er wieder angefangen hatte zu sprechen.

Tut mir sehr leid, dass ich dir meinen Namen noch nicht gesagt habe, doch ich kann nicht.

Er konnte nicht? Hatte er ihn vergessen? Niemals, man vergaß doch seinen Namen nicht einfach so. Oder? Anscheinend schien er meinen fragenden Blick, die Art wie ich meine imaginären Augenbrauchen hochzog, bemerkt zu haben, denn er fuhr schnell fort.

Achso, er war beim galoppieren ausgerutscht. Na das hört man auch nicht alle Tage. Und dann hatte er sich am Kopf verletzt. Hoffentlich nicht allzu schlimm, sodass er sein Gedächtnis schnell wieder erlangen konnte.

-*-

Sekundenbruchteile, einzelne Sekunden auf einem Ziffernblatt, dass sich Tag für Tag, Stunde für Stunde wiederholte, verstrichen. Waren weg. Und niemand würde sie uns je wieder geben.

Ich musste über mich selbst Grinsen. Manchmal neigte ich doch dazu, zu schwafeln. Wie jede Frau das nunmal tat.

Ich heiße Casper.

Die Worte des Anderen überraschten mich. Anscheinend hatte er sich doch erinnert.

< Casper also? Kurz konnte ich ein kichern nicht unterdrücken < Was für ein süßer Name! Siehst du denn auch so aus, wie du heißt? >

Hätte ich Hände gehabt, hätte ich sie mir vor den Mund geschlagen. Ich war so dämlich. Jetzt wusste er natürlich, dass etwas nicht mit mir stimmte, denn eigentlich hätte ich ihn ja die ganze Zeit über sehen sollen.

Unruhig verlagerte ich mein Gewicht auf die andere Seite und sah Casper unschlüssig an.


18.12.2012, 20:11
» Casper
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H a r r i e t


Casper mochte sehr die neue Bekanntschaft. Harriet schien sehr nett und vergass sogar, dass er eigentlich total müde gewesen war. Durch Harriet vergass Casper sogar Alisa und all den Frust den er gehabt hatte.
Wieder einmal schaute er sich genau die Gegend an. Überall um ihn herum waren Bäume. Außer in der Mitte war ein großes Gebäude. Was war es noch gleich eine Irrenanstalt. Leider wusste er nicht was es war, doch vielleicht war es auch besser so. Irre hört sich ja schon ein wenig seltsam an.
Plötzlich wurde er wieder einmal aus seinen Gedanken gerissen. Harriet hatte gesprochen, sie meinte das sein Name ja süß sei. Was sie danach sagte war für Casper nicht eindeutig. Ob er denn auch so aussah wie er heißt. Eigentlich müsste sie doch sehen wie er aussah, außer sie hatte etwas das sie nicht sehen könnte. Doch wieso hatte sie es den wenn verschwiegen, So schaute Casper Harriet noch einmal genauer an und schaute in ihre Augen. Nun ergab es für Casper auch einen Sinn warum sie immer ihre Augen zu gehabt hatte. Nur vielleicht jhatte sie nur Angst, dass er sie nciht mochte, da sie wohl blind war. Doch so war er nicht, ihn störte es nicht solange sie vom Charakter zu ihm passt, ist alles andere egal.
Harriet egal was ist du kannst mir alles sagen. Und auch wenn du etwas hast werde ich nicht gehen, da ich dich gerne mag und ich dich besser kennen lernen will.
Vielleicht sagte sie ihm es ja, er wollte es von ihr hören.´Aber nun wollte er erst einmal wieder die ruhige Stimmung los werden.
Naja ich sehe genau so lustig aus wie ich heiße Casper eben.
Dann fing er an zu lachen. Ach ja sein Name war einfach nur witzig. Casper war sehr gespannt ob Harriet es ihm sagen würde, er hoffte es sehr. Dann wäre er sehr stolz auf sie.


19.12.2012, 13:50
» Jigsaw
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Caillean.



Die Nüstern des Hengstes waren gebläht, und ohne das die Stute es merkte zog er ihren Duft ein. Ein tiefes grummeln drang aus seiner Kehle. Immer noch wollte er mit dieser Stute spielen doch es lief nicht so wie er wollte, schließlich ging sie nicht darauf ein ihm wieder in diesem Gebäude zu folgen, anstatt blieb sie lieber draußen im Schnee und fasselte etwas von wegen Schnee war gemütlich, naja er nahm es erst einmal so hin und sagte auch nichts mehr dazu. Dann schlug sie vor das sie spazieren gehen könnten. Jigsaw nickte, gut dann müsste er sich was anderes überlegen. Ok, gerne, grummelte er. Sah schon wie sich die Stute umdrehte und lostrabte. Jigsaw sah sich noch mal dieses Gebäude an und prägte sich den Ort ein damit er wieder hierherfand. Wenige Minuten später bewegte er seinen Körper auch in die Dunkelheit hinein. Er wurde schneller und holte so schnell die junge Stute ein, dennoch zog er es vor ein wenig hinter ihr zu bleiben um in Ruhe überlegen zu können was er nun machen sollte, sie waren in Richtung des Gebirges unterwegs, die Stute von einer Klippe zu schmeißen hatte ja nichts, nein er brauchte im Gebirge ein Ort zum spielen, vielleicht fand er eine passende Höhle. Das Schneetreiben wurde stärker so das seine Sicht ein wenig beeinträchtigt wurde. Doch das machte ihn nichts aus, er hatte sich den Geruch der Stute gemerkt und konnte ihr so wahrscheinlich blind folgen. Wieder einer seiner kleinen Tricks.

--> Gebirge

(kannst dort ja dann sofort schreiben (smilie


22.12.2012, 17:42
» Harriet
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C A S P E R.




Wenn ich ein Gewehr dabei gehabt hätte, dann hätte ich mich auf der Stelle und ohne irgendeinen Wiederspruch erschossen. Wie sollte ich Casper nun die Situation erklären?

Sollte ich einfach mit der Wahrheit fortfahren? Einfach das zugeben, vor dem ich so viel Angst hatte es zuzugeben? Nein, das konnte ich nicht. Es ging einfach nicht. Zu tief saßen die Narben der Vergangenheit. Der Ausgeschlossenheit.

Sollte ich ihm sagen, dass die Sonne mich geblendet hatte? Doch auch das erschien mir Sinnlos, hatte sich doch schon den ganzen Tag starker Schneefall angebahnt.

Oder ich sage ihm, dass meine Frage nur Spaß war. Der Spaß, den sich die anderen Pferde mit meiner Persönlichkeit so oft gemacht haben. Nein, es erschien mir unfair Casper gegenüber.

Vielleicht sollte ich einfach weglaufen. Ja, weglaufen war auch das einzige was ich konnte. Ich hatte mich noch nie gegen irgendetwas gewehrt. Vielleicht sollte damit auch langsam einmal Schluss sein.

Wieder und Wieder ging ich die Möglichkeiten, die mir eingefallen waren, durch - Plötzlich erklang die Stimme des Hengstes.

Ich kann ihm alles sagen.
Wie viele von den anderen hatten diesen Spruch gebracht? Und sich dann doch nur über mich lustig gemacht? Wie viele von ihnen wollten Freundschaft mit mir schließen, nur um mich anschließend zu verarschen und auszulachen?

< Casper, ich... >

Die Worte, die über meine Lippen huschten waren nichts als ein heiseres Flüstern.

Zwing mich bitte nicht, es zu sagen.

Ich wusste nicht, ob er mich überhaupt gehört hatte, aber ich schaffte es beim besten Willen nicht, lauter zu reden.

-*-

Ich dachte über seine Beschreibung zu sich selbst nach. Er sah genau so lustig aus, wie er hieß. Braun. Dunkelbraun. Bestimmt war seine Mähne schwarz und dicht, wie bei den meisten Braunen Pferden.

Und wieder wusste ich nicht, was braun war. Ich stellte es mir als eine Mischung zwischen Schwarz und Weiß vor, denn diese beiden Farben waren die einzigen, die ich - zumindest nur als Schatten, die über meine Augen huschten - sehen konnte.

Ich wusste, dass ich weiß war, mit vereinzelt schwarzen Punkten. Dennoch...

Ich riss mich aus den meinigen Gedankengängen und sah zu Boden. Momentan hatte ich nicht die Kraft, Casper in die Augen zu Blicken.


25.12.2012, 10:52
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Geschlossen