»Mylie
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Mistral


Man würde wohl sagen, sie sähe aus wie ein „begossener Pudel“. So versuchte sich die völlig durchnässte, weiße Wölfin möglichst geschützt durchs Unterholz und Gestrüpp zu kämpfen. Was hatte sie nur geritten ihren vorherigen Unterschlupf bei solch einem Wetter zu verlassen. Aber zu viel an einer Stelle rasten kam für die Wölfin gar nicht in Frage. Immerhin war sie auf der Suche. Erst dann, wenn sie gefunden hatte wonach sie suchte, würde sie wissen welchen Weg sie einzuschlagen hatte. Was ihr Ziel war.
Als es sich gerade etwas beruhigt hatte und sie nicht glaubte von etwas erschlagen oder vom Regen weggespült zu werden, hatte sie sich ordentlich das Wasser aus dem Fell geschüttelt und sich rasch auf die Suche nach einer vorrübergehenden Bleibe gemacht. Als sie das Gebäude erblickte, warf sie hurtig einen Blick über die nahe Umgebung um sicher zu gehen, dass dieses Ding nicht bewohnt war oder sie sich Sorgen musste. Ihre Augen fixierten schließlich ein Pferd, nicht unweit. Aufmerksam musterte sie das große Tier, während ein Ohr weiterhin die Geräusche der Umgebung herausfilterte. Die Gegend war ihr unbekannt, genauso wie seine Bewohner. Und mit Pferden hatte sie bisher noch keine großartigen Erfahrungen gemacht. Allein, so hatte sie gelernt, gebührte ihnen Respekt. Ein Huf am Kopf, konnte schließlich den Tod bedeuten. Vorsichtig trat sie näher an Ross und Gebäude. Versuchte sich daran das Tier nicht von hinten aufzuschrecken. Seitlich also, trat sie näher. Ganz offensichtlich. Dabei war es allemal schwer genug Geräusche rechtzeitig auszumachen, jetzt wo der Wind ständig um die Ohren pfiff und allein jede Bewegung ein ungewolltes Windgeräusch mit sich brachte. Vorsichtig räusperte sich die Wölfin und neigte ihr Haupt etwas zur Seite, beobachtete ob sie den Hengst so auf sich aufmerksam gemacht hatte.


03.11.2014, 15:45
» Mistral
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Mylie.

Es schien als ob dieser Ort wie ein Magnet für den Schimmel war. Denn freiwillig wäre dieser sicher nicht mehr hier her gekommen. Vorsichtig ging er näher an das Gebäude heran, welches ihm vorhin nicht aufgefallen war, da es durch den Regen nicht erkennbar war. Die Sonne brach durch den Regen. “Wenigstens regnet es nicht mehr!“ murmelte er sich innerlich zu. Ein neuer und unbekannter Geruch stieg ihm in die Nase. “Wolf! Eher nasser Wolf!“ Sofort war der Schimmel fluchtbereit. Doch zuerst suchte er seinen natürlichen Feind. Panisch blickte er sich um. Jeder einzelne Muskel in seinen Körper spannte sich an. Ein Weißer Punkt steuerte direkt auf ihn zu. Als dieser nahe genug an ihm war, räusperte sich der Wolf. “Hallo!“ meinte er mit panischer Stimmlage. Mit einem Wolf ist nicht zu spaßen! Immerhin sind diese kleiner, wendiger und ein Biss im Bein und man ist entweder gelähmt oder außer Gefecht gesetzt.
Doch dieser Wolf schien nicht wie die meisten Wölfe aus Erzählungen zu sein, denn die anderen hätten ihn schon längst angegriffen. Mistral senkte seinen Kopf um den Wolf besser in die Augen sehen zu können. Seine verspannten Muskeln lösten sich mit der Zeit. Der Schimmel kämpfte dennoch damit seine Unsicherheit und seine Angst zu verbergen.

-_-


09.11.2014, 10:08
»Mylie
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Mistral


Ja, da war sie wieder. Die Sonne schien dem nasskalten Wetter wenigstens trotzen zu wollen. Eine Kämpferin!, schoss es Mylie in den Kopf. Genau so sollte sie nun auch durchs Leben gehen. Aber sie wusste, es kann auch anders kommen. es gab immer irgendwas mit dem man vielleicht nicht rechnen würde und dass einem einen ziemlich dicken Strich durch die Rechnung machte. Seufzend verwarf sie diese Gedanken und warf einen Blick gen Sonne, eh ihre Aufmerksamkeit ganz dem Schimmel galt. Als er so panisch reagierte und letztlich auch Panik in seiner Stimme lag, wich sie, obwohl sie schon weit abseits gewesen war, noch etwas zurück. Mit dieser Reaktion hatte sie nicht wirklich gerechnet, denn sie hatte gelernt, dass sie als einzelner Wolf durchaus gefährlich verletzt werden konnte im Alleingang gegen ein geschicktes Pferd von dieser Größe.
Sachte senkte sie ihr Haupt etwas, wirkte somit in ihrer Gestalt noch etwas kleiner und wandte sich mit ruhiger Stimme an das Pferd. “Tag! Du brauchst dir keine Mühe geben. Es ist schon in Ordnung wenn du mir kein Vertrauen schenkst!“ Dann setzte sie sich, immer noch weit abseits, um zu verdeutlichen, dass sie nicht auf der Lauer lag und auch keinen passenden Moment abzuwarten hoffte. “Aber du sollst wissen, dass auch dir Respekt gebührt und ich nie im Alleingang ein derart großes Tier angreifen würde. Vielleicht hilft dir das ja etwas. Du fürchtest verletzt zu werden, so wie ich das tue! Wäre also für uns beide nicht von Vorteil.“ In ihren gelben, ausdrucksstarken Augen lag Ruhe, Fürsorge. Man hatte ihr oft gesagt, dass das Eigenschaften und Gründe gewesen waren weshalb sie mit Imiak damals die Leitung des Rudels übernommen hatte. Den stechenden Schmerz der sich ob des Gedankens in ihr Herz bohrte, verdrängte sie gekonnt. Lediglich ein tiefes Ein- und Ausatmen war zu vernehmen. “Ich werde im Übrigen Mylie genannt. Und eigentlich hätte ich Unterschlupf gesucht, des Wetters wegen!“, dabei warf sie einen kurzen Blick zum Gebäude, eh sie den Hengst wieder anblickte. Um die Sonne war sie froh. Sie war komplett durchnässt und fror schon etwas. Lag vielleicht auch daran, dass sie wieder etwas abgebaut hatte, seit sie allein durch die Wälder streifte. Nichts was hätte Aufmerksamkeit erregt. Aber in solchen Situationen und auch dem Wechsel in die kalte Jahreszeit, wäre das ein oder andere Fettpölsterchen vermutlich besser gewesen.


13.11.2014, 15:14
» Mistral
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Mylie.

ein fettes sry erstmal, das du solange warten musstest -_-

Schlagartig wurde aus der herbstlichen Stimmung eine winterliche. Schneeflocken ließen sich hier und dort nieder und eine eisige Kälte durchzuckte den Schimmel. Seine Nüstern stießen kleine Dampfwölkchen aus. Lange dauerte es nicht und es lagen einige Schichten Schnee. Der Pelz der Wölfin schien immer noch nicht ganz trocken zu sein, was bei dieser Kälte von Nachteilen war. Vorsichtig blies er seinen warmen Atem gegen das Fell der Wölfin um diese ein wenig zu wärmen. Dabei lauschte der Schimmel den Worten seines Gegenübers genau. Kurz hielt Mistral inne. “Es ist ja jetzt nicht so dass ich Angst habe, nein, nur ihr Wölfe seid doch um einiges Wendiger und Flinker als wir Pferde!“ meinte der Schimmel scherzend. “Okay ich gebe es zu: ich habe Angst!“Mistral richtete sich wieder auf.“Wenn ich das Richtig verstanden habe, haben wir beide Angst vor unserem Gegenüber! Beide haben Angst in der nächsten Sekunde tot zu sein und dennoch greift keiner den anderen ab! Tolle Logik die wir da haben!“ stellte der Hengst verdattert fest. “Freut mich dich kennen zu lernen Mylie! Mich nennt man Mistral!“ antwortete er freundlich und grübelte dabei herum ob er seinen Worten Glauben schenken sollte oder eher nicht. Je mehr Schnee fiel, desto enger wurden Mylie und Mistral vom Schnee getarnt. Ihm fiel es jetzt schon schwer genug den weißen Pelz der Fähe zu erkennen. “Was hälst du eigentlich so vom Schnee?“ fragte der Schimmel nun in das Schneedickicht hinein. Die Schneeflocken kühlten seinen Körper langsam aber sicher ab. Seine Befürchtung war nun durch Kälte oder durch Verhungern zu sterben.


06.12.2014, 13:01
»Mylie
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Mistral


smilie
Die Wölfin reckte die Nase gen Himmel und brummte leis als eine Schneeflocke auf ihrer Nase landete. Als ob es nicht genug gewesen wäre, dass ihr Fell durchnässt war und gar nicht wirklich zum Trocknen kommen wollte. Umso überraschter war sie, als der Hengst auf sie zugetreten war und seinen warmen Atem in ihr Fell blies. Ein kurzer Schauer jagte durch ihren Körper, weil die Wärme gegen die Kälte in ihrem Leib zu kämpfen versuchte. Für diese kurze Zeit in welcher er durch ihr Fell prustete, schien es wohlig warm. Kaum dass der Hengst seine Nüstern aber wieder aus ihrem Fell genommen hatte, übermannte sie die Kälte wieder. “Das mag wohl stimmen, aber wir sind so klein und gebrechlich im Gegensatz zu einem Pferd, dass wir nur im Rudel stark sind. Aber nicht als Einzelner. Nicht gegen ein gesundes, kräftiges Pferd.“ Mylie lächelte dacht ob seiner Worte. “Nein, nicht Angst. Ich habe Respekt, aber nicht Angst. Sonst würde ich hier nicht sitzen und hätte mich nicht trotz alle dem genähert. Und nun, glaube ich auch nicht mehr, dass wir uns gegenseitig etwas tun würden. Für mich sind die Fronten geklärt. Keiner muss Angst haben. Respekt gebührt einem Fremden aber trotzdem zu einem gewissen Teil!“ Bedächtig nickend ließ sie sich seinen Namen noch einmal durch ihren Kopf gehen.
Wieder brummte die Wölfin und rollte ihre gelben Augen. “Naja, Schnee ist zwischendurch eine feine Sache. Aber was das Wetter im Moment bietet, gehört nicht zu dem was ich mir so vorstelle. Als ob der Winter an sich nicht schon ein schweres Pflaster wäre. War der stürmische Herbst auch nicht gerade ein Zuckerschlecken.“ Mylie warf einen sehnsüchtigen Blick zum Gebäude, bevor sie Mistral ihren fragenden Blick zuwandte. “Und du? Bist doch sicherlich auch nicht allzu begeistert von Väterchen Frost. Oder? Warst du schon einmal in dem Gebäude? Taugt es nicht vielleicht zum Schutz vor der Kälte und Nässe? Vorübergehend wenigstens?“ Wieder wandte sie ihren Blick hinüber zum Gebäude. Was würde sie jetzt dafür geben ein trockenes, warmes Plätzchen zu finden und sich wenigstens etwas von den Strapazen des Sturmes zu erholen. Im selben Moment, der Gedanke war noch nicht recht fertig gedacht, jagte ein kalter Schauer durch ihren Körper. Die weiße Wölfin zuckte zusammen. Jetzt hatte die Kälte über die milde Wärme, die Mistral ihr gegönnt hatte, gesiegt.


08.12.2014, 08:57
» Mistral
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Mylie.

Während er den Worten der Fähe lauschte, blickte er belustig den Schneeflocken zu. “Das gesund könnte man auch wieder streichen! Hatte zuvor eine kleine Auseinandersetzung!“ murmelte Mistral kaum verständlich seinem Gegenüber zu. Die Szene wie er die Stute verfolgte und der Gedanke daran, dass er mit der ein Fohlen bekommt, ließ ihn vor Ekel erzittern. Immer wieder stellte er sich die Frage wieso. “Naja! Ich habe mich auch eher ein wenig falsch Ausgedrückt! Verzeihet mir diesen Fehler! Sowas wird nie wieder vorkommen!“ antwortete er mit einer leichten Andeutung einer Verbeugung. “Auf einen Krieg wäre ich eh nicht wirklich aus gewesen! Aber da dies jetzt geklärt ist, würde ich gerne dies abschließen und ein neues Thema suchen wollen! Was meinst du dazu?“ wollte er von der Wölfin wissen und lächelte diese warm an. “Vom Herbst habe ich persönlich recht wenig mitbekommen! Aber der Winter dürfte tatsächlich schwer werden! Kein Wasser, kein Futter! Aber hoffentlich zum Überleben!“ stimmte der Schimmel aufrecht zu. “Tatsächlich wäre ein sicherer, warmer Ort was feines! Komm spring auf! Ich trag dich rüber, nicht das du zu einem Eisklotz wirst!“ meinte der Hengst und zwinkerte der Fähe zu, während er in die Knie ging damit diese aufspringen konnte. “Gebäude? Dieses habe ich zuvor noch gar nicht gesehen! Aber es wird uns sicher ein besserer Schutz sein als die Kälte hier draußen!“

tschuldigung :x


30.12.2014, 12:15
» Blaze
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Tristan


Ein verschwommenes Bild erblickte die Fähe als sie langsam die Augen öffnete. Sie hatte tierische Kopfschmerzen und war total verwirrt. Was passiert war wusste sie nicht. Als sie weiter zu sich kam wurde sie hektisch und panisch. Wo war sie und wer ist sie ? Sie wusste einfach nichts mehr, war sie alleine oder hatte sie einen Freund. Sie sprang auf und flog direkt wieder um. Ihr Kreislauf war noch nicht so richtig in Ordnung, kein wunder. Sie wusste noch nicht einmal wie lange sie hier schon lag, und einfach nichts zu wissen. Ein grauen war es für die Fähe, die hoffte bald wieder mehr herauszufinden. Sie versuchte langsam hoch zukommen und merkte dabei eine Art Beule auf ihrem Kopf. Ansonsten schien ihr nichts passiert zu sein, außer das sie einfach nichts mehr wusste. Den eigenen Namen nicht mehr zu wissen, einfach ein leeres Blatt zu sein. Nein sie wolle rennen und rennen und suchen nach Antworten. Doch dies würde auch nichts bringen, da sie noch sehr erschöpft war und noch sehr schwummerig. Bestimmt würde sie wieder zu sich kommen und wenn nicht musste sie sich eine geschichte über sich überlegen wenn jemand sie fragen würde. Aber zur Zeit sieht es so aus als wäre sie alleine. Nur ein paar Bäume waren um sie herum. Und ein älteres Gemäuer, was ewig nicht mehr bewohnt aussah. Bestimmt wäre es interessant dort einmal rein zugehen, aber alleine hatte sie dann doch zu viel Angst. Am besten sollte sie warten bis sie jemand findet und solange etwas über die runden zu kommen. Aber eigentlich sollte sie doch auf andere Tiere treffen, oder ?


09.01.2015, 21:14
» Tristan
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Blaze



Der hübsche Rüde hatte sich komplett von seiner Euphorie treiben lassen und war einem ausgetrampelten Pfad durch das Tal gefolgt. Nach seiner Aufnahme bei den Fenrir Ano, hatte er sich so gut gefühlt, wie schon lange nicht mehr. Selbstverständlich war ihm klar, dass der Beitritt bei einem Rudel eine hohe Verantwortung mit sich brachte. Nie wäre er darauf gekommen, sich für eine allzu lange Zeit zu entfernen, doch der Drang das Stillreich zu erkunden, war momentan größer, als der Wunsch zu gefallen. Er würde später noch Zeit haben sich zu beweisen, da war er sich sicher. Ein behagliches Grinsen lag auf seinem Antlitz, während er an Kennochas Worte zurück dachte. Ein Botschafter. Gewiss eine Aufgabe, die ihn auch zeitweilen in große Gefahr bringen konnte, doch Tristan war nie Jemand gewesen, der sich groß fürchtete. Er ging mit gezielten und starken Schritten voran, glaubte nicht daran, dass die Furcht auf Verstand beruhte. Er würde so oder so durch schwierige Situationen hindurch finden müssen, ein wirrer Verstand und zittrige Glieder waren dabei nur mäßig hilfreich. Vielleicht, wenn er auf der Flucht war und das Adrenalin durch seinen Körper gepumpt wurde, aber ansonsten sah der Rüde keinen Sinn in jeglichen Gefühlen.

Trotz allem musste der Rüde zugeben, dass, je mehr er sich von dem Rudel entfernte und je mehr er sich in das Stillreich hinein wagte, es immer unangenehmer wurde. Nebel verdichtete sich und durch den weißen Schnee konnte man kaum noch etwas erkennen. Ein helles Tier, wie beispielsweise Kennocha, hätte er nun nicht mehr wieder erkannt, erst wenn er unmittelbar vor ihr gestanden hätte. Tristan wollte bei weitem vermeiden, in irgendein Wesen hineinzurennen, denn nicht jedes Geschöpf des Stillreiches zeichnete sich durch übermäßige Freundlichkeit aus.
Mit einem lang gezogenen Seufzen blieb Tristan stehen, sah sich ein wenig planlos um. Den Überblick verloren hatte er nicht, aber der Ort war ihm komplett fremd. Die Gerüche kitzelten ihn in der Nase und bei jedem Geräusch, welches er nicht vermochte zuzuordnen, zuckte eines seiner Ohren. Aus reiner Gewohnheit setzte er sich hin, fegte mit seiner Rute einige Male über den frischen Schnee, um sich wenigstens eine einigermaßen geeignete Sitzfläche zu schaffen. Wirklich funktionieren wollte es ihm nicht, da sich unter dem frischen Pulverschnee bereits eine festgefrorene masse aus Eis und Schnee befand. Seufzend setzte er sich darauf, verzog ein wenig das Gesicht, als Nässe und Kälte durch sein dichtes Fell drangen. Der Ort, an welchem er sich gerade befand, war nicht gerade ansehnlich. Verlassene Gebäude erstreckten sich vor ihm, alte Ruinen, sowie verwittertes Gestein, alles bedeckt von Schnee und Eis. Es hatte etwas märchenhaftes, aber auch etwas unheimliches. Tristan wusste nicht, welches Wort er eher zum beschreiben dieses Ortes benutzt hätte. Eines jedoch stand fest. Es war einsam und verlassen, dass einzige, was ihm ein wenig Gesellschaft leistete, war das heulen des Windes.

Seufzend richtete sich der Rüde wieder auf. Bereits nach einigen Sekunden war sein Hinterteil zu kalt, die Umgebung zu langweilig, der ganze Ort zu schaurig. Mit mäßigem Interesse trottete er weiter, versuchte dabei zu ignorieren, wie der Schnee seine Ballen immer kälter werden ließ. Auf der Hochebene gab es zeitweilen wenigstens noch ein paar Stellen, an welchen man das Gras unter den Pfoten spüren konnte, doch hier… Keine einzige Pflanze schaffte es, durch die dichte Schneeschicht durchzudringen. Normalerweise hatte Tristan keine Probleme mit dem Winter, doch ohne Gesellschaft kam es dem Rüden auf einmal vor, als wäre die Temperatur erneut um einige Grad gesunken. Seufzend sah er sich um. Niemand in Sichtweite. Demnach wäre es eventuell eine gute Idee, umzukehren.
Gerade wollte er seinen Körper wieder in Richtung Rudel lenken, da hörte er einen dumpfen Knall, als wäre Jemand hart auf dem Boden aufgekommen. Sofort drehte Tristan sich wieder um, spähte durch den Nebel hindurch, aber selbstverständlich war es ihm unmöglich auch nur eine einzige Kontur auszumachen. Seufzend schüttelte er den Kopf und lief langsam in die Richtung, aus welcher er das Geräusch vernommen hatte. Gerade glaubte er, es sei sinnlos weiter nach der Herkunft zu suchen, da sah er die Silhouette eines Wolfes. Tristan spannte sich sofort an, schließlich wusste er nicht, ob es sich bei dieser Gestalt um ein friedfertiges Wesen handelte oder nicht. Doch sobald er die Fähe erblickte entspannte er sich sichtlich. Sie schien verwirrt und noch dazu benommen. Tristan legte ein wenig fragend den Kopf schief und musterte sie. War sie verletzt?

Ein leises Räuspern kam aus seiner Kehle. Eher schlecht als recht versuchte er, die Fähe auf sich aufmerksam zu machen, schließlich wollte er sie in ihrem unsicheren Zustand nicht auch noch zusätzlich verschrecken. Er fing an sie ein wenig genauer zu betrachten. Eine grau-braune Fähe, definitiv jünger als er, aber dennoch schon voll ausgewachsen. Feine Muskeln zogen sich unter ihrem Fell entlang und der hübsche Rüde war sich sicher, dass sie eine würdige Gegnerin war. Nur jetzt gerade schien es eher, als habe sie einen schlechten Tag erwischt. Schluckend legte Tristan den Kopf schief und wartete ab, bis sich die Fähe genug gesammelt hatte, um seine Worte aufzunehmen.
Entschuldigt, ist alles in Ordnung? Es scheint euch nicht gerade gut zu gehen. Tristan versuchte seine Worte äußerst ruhig und höflich hervor zu bringen. Die Fähe sollte bloß nicht glauben, dass er sie angreifen wollte, oder anderwertige Gewaltakte geplant hatte, denn das war gewiss nicht der Fall. Er wollte lediglich wissen, ob es der jungen Wölfin gut erging, aber Tristan konnte schon bei näherer Betrachtung erkennen, dass dem nicht so war.
Mein Name ist Tristan. stellte er sich weiter vor, hoffte somit der Situation ihre Schärfe zu nehmen. Brauchen Sie vielleicht Hilfe? Vielleicht suchte sie ja auch nur nach etwas. Oder Jemandem. Zwar fragte sich der Rüde insgeheim, wie man hier nach etwas suchen konnte, wenn sich doch allem Anschein nach hier nichts, außer alte Ruinen befand, aber das sei so dahingestellt. Wer wusste schon, was sich in den Schatten versteckte und wirklich weit schauen konnte der Rüde im Moment ja auch nicht. Schon hinter der nächste Ecke konnte sich ein weiteres Geschöpf befinden. Demnach war es eventuell ganz schlau, nach wie vor wachsam zu bleiben.

Sorry, hatte das ein wenig verschwitzt und dich noch nicht in den Post Benachrichtigungen. :3


11.01.2015, 17:05
»Mylie
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Mistral


Mylie neigte den Kopf etwas und ihre Ohren zuckten aufmerksam ob seiner kaum hörbaren Worte. “Eine Auseinandersetzung? Aber du wirkst nicht außergewöhnlich geschwächt oder gar schwer verletzt. Und während Väterchen Frost und der Tatsache dass wir beide allein durch die Gegend streifen, sollte eine Auseinandersetzung zwischen unserer Spezies wohl eher hinten anstehn. Für mich ist diese Frage also geklärt. Tust du mir nichts, tu ich dir nichts!“ Ein sachtes Lächeln lag auf ihren Zügen. Mistral schien ein feiner Kerl zu sein, wenn auch ein Pferd.
Sichtlich überrascht und vielleicht auch im ersten Moment ein klein wenig verunsichert, beobachtete die weiße Fähe sein Tun. Vorsichtig trat sie an ihn heran, warf ihm einen prüfenden Blick zu. “Diese Art der Fortbewegung habe ich noch nie genutzt…“, meinte sie schließlich amüsiert und doch etwas verunsichert. Letztlich sprang sie aber doch auf und versuchte jede einzelne Pfote korrekt zu platzieren um im Gleichgewicht zu bleiben. “Gib mir aber erst die Chance mich an dieses noch wacklige Wagnis heran zu tasten!“ Zur Not würde sie einfach abspringen. Die Kälte war in diesem Moment komplett vergessen. Zu groß war die Aufregung und irgendwie auch das Amüsement. Ihre Augen funkelten freudig und sie machte sich bereit dafür, dass der Hengst sich wieder samt ihr erheben würde. “Hast du das schon einmal gemacht?“ Dafür, dass er anfänglich so unsicher, eher zurückhaltend ihr gegenüber erschien, war sie doch überrascht wie offen er nun mit ihr umging. Andererseits war es vielleicht auch von Bedeutung etwas vorsichtiger mit der Situation umzugehen. Sie wollte ihm keinen bösen Willen zusprechen, aber schließlich kannte sie ihn nicht.


14.01.2015, 09:04
» Blaze
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Tristan


sorry habe gedacht ich hätte dir geantwortet, da ich dich auch noch nicht in den post Benachrichtigungen hatte. aber nun habe ich dich auch drin smilie
Die junge Fähe war immer noch benebelt. Sie wusste nicht was Realität und was schein war. Alles war verwackelt und am liebsten würde sie sich auf der Stelle hinlegen. Doch es war zu kalt für sie momentan. Sie drehte sich um als eine Stimme erklang, ein Rüde schien etwas älter zu sein sprach mit ihr. War er wirklich da oder war es nicht Realität? Er fragte ob es ihr gut ginge, und sagte er sei Tristan, und fragte ob sie Hilfe brauche. Er schien sehr nett zu sein und sie schaute ihn genauer an. Es musste die Realität sein, es schien ihr alles zu echt. Solle sie ihm antworten und sagen was passiert war. Das sie sich an nichts mehr erinnerte. Tristan war nun der erste Namen den sie wusste. Aber solle sie es ihm sagen. Sie weiß schließlich nicht ob sie ihm trauen kann. Er könne ausnutzen das es ihr noch nicht gut ginge oder wer weiß was. Aber was soll sie anderes tun, es war eine Chance wert, etwas anderes blieb ihr wohl eh nicht übrig. Denn sie schienen alleine zu sein an diesem Ort. So fing sie an zu sprechen Hallo Tristan, einen schönen Namen hast du. Nun ja mir geht es schon wesentlich besser, doch mit einem Namen kann ich dir nicht dienen. Sie verstummte und war gespannt was der Rüde davon haltet. Was würde er denken, das sie ihren Namen ihm nicht sagen wolle, oder konnte er erahnen das sie ihn einfach nicht mehr wusste. Sie schaute sich den Rüden genauer an und merkte, dass ihr langsam wieder besser wurde. Sie konnte wieder genauer sehen und so den schönen Rüden erblicken. Er schien deutlich älter zu sein, aber trotz aller dem schien er noch sehr jung. Müsste wohl jünger als 10 auf jeden Fall sein. Sie schaute ihn weiter an und wartete gespannt auf eine Antwort und darauf ob ihr bald wieder klarer werden würde wer sie ist.


15.01.2015, 18:52
» Mistral
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Mylie.

Mistral fand es eher amüsant, dass ihm die Fähe von der Auseinandersetzung, welche man eher Vergewaltigung nennen konnte, glaubte, doch von dem ließ sich der Schimmel nichts anmerken. “Pferde haben auch oft andere Ansichten, so wie ich und diese Stute, welche nun Mutter meines ersten Fohlens wird. Das finde ich auch! So wie es in den Wald hineinruft, so ruft es auch wieder zurück oder so in der Art!“ meinte er lächelnd. Mylie nahm sein Angebot an. Sie schien ein wenig verunsichert, welches ihre Stimme preis gab, auch wenn sie dennoch amüsiert schien. “Dann wird es aber höchste Zeit!“ scherzte der Schimmel, welcher geduldig abwartete bis Mylie auf seinem Rücken war. Vorsichtig versuchte er nun mit den Wolf auf den Rücken aufzustehen. “Keine Angst! Ich renne jetzt nicht mit dir auf dem Rücken los, immerhin will ich dich nicht verletzen und auch nicht töten!“ versicherte er der Fähe und drehte seinen Kopf zu ihr zurück. “Alles in Ordnung da oben, Kapitän Mylie?“ fragte der Schimmel die Fähe breit grinsend. Langsam und vorsichtig setzte sich der Hengst in Bewegung. Hin und wieder warf er einen Blick zu der Fähe und falls sie mal aus dem Gleichgewicht kam, versuchte er der Fähe zu helfen. “Darf ich lügen oder willst du die Wahrheit?“[/ b] stellte Mistral die Gegenfrage auf die Frage der Fähe ob er dies schon öfters gemacht hatte. “Die Lüge wäre ja und die Wahrheit du bist bis jetzt der einzige Wolf wo ich traf und ich dachte mir, da es so kalt ist, könnte ich dir den Gefallen tun und dich versuchen warm zu halten!“ Bei seinen Worten grinste der Schimmel breit und zwinkerte der Fähe zu. Bald schon waren die beidem am Gebäude angekommen.


23.01.2015, 13:56
»Mylie
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Mistral


Im Grunde war ihr egal was dem Hengst widerfahren war oder auf wessen Mist die Auseinandersetzung gewachsen war. Für sie war lediglich von Bedeutung, wie er mit ihr umging und was im Zusammenhang mit ihr geschah. Und bisher schien er vertrauenswürdig. Dass sie sich dessen aber noch nicht zu 100% sicher war, zeigte ihre Vorsicht und Unsicherheit. “Du wirst Vater? Das hört sich ja nicht nach den besten Bedingungen an. War es nicht deine Absicht? Oder… vielleicht nicht ihre Absicht?“ eigentlich ging sie das nichts an. Aber irgendwie klang die Geschichte nun etwas seltsam. Die weiße Fähe lächelte lieblich. “Genau, der Wald und so…“ Mit diesen Worten war sie letztlich auf seinen Rücken gesprungen und hatte sich darauf vorbereitet, dass der Hengst sich erheben würde und es nicht gerade ein Leichtes werden würde die Balance zu halten. Sie lächelte etwas verhalten. “Das hoffe ich doch. Mein Leben ist mir eigentlich ganz lieb!“ Sie versuchte sich dann an einem echten Lächeln, als er zu ihr blickte. Mit einem Nicken bejahte sie seine Frage.
Eine ganz wackelige Angelegenheit war das, als er sich erhob und Mylie krampfhaft versuchte das Gleichgewicht zu halten oder nicht gar ins Rutschen zu kommen. Sie rutschte nur einmal bedrohlich ab, während er am aufstehen war. Dann aber fand Mylie Halt und versuchte den Takt zu finden den die Bewegung des Hengstes vorgab. “Du bist noch nie einem Wolf begegnet und bietest ihm direkt an ihn auf deinem Rücken durch die Gegend zu tragen? Ich mein, der Gedanke ist natürlich ehrenwert. Wirklich. Es ist ja auch nicht so, wie wenn ich jemals einem derartigen Pferde wie dir begegnet wäre!“ Die Wolfsdame legte ihren Blick sehnsüchtig auf das Gebäude. “Hoffentlich taugt das!“


29.01.2015, 11:01
» Mistral
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Mylie.

Der Schimmel zuckte bei den Worten der Fähe nur mit den Schultern. “Wenn ich das bloß wüsste!“ murmelte er dennoch als Antwort. Er wusste dass er irgendwann mal Kinder haben wollte, aber auf diese Art und Weise. Ein Kind durch eine Vergewaltigung, die nur zu Stande kam um der Stute eines auszuwischen? Vor allem woher sollte er wissen welches Fohlen seines war? Immerhin rennen hier die verschiedensten Fohlen herum. Mistral schüttelte Gedankenverloren seinen Kopf. Die nächsten Worte drangen kaum hörbar an sein Ohr, das einzige was er verstand war Wald, dennoch nickte er. “Siehst du! Und solange wir uns vertragen, desto weniger Streit und wenn ich ehrlich bin, habe ich auch keine Großartige Lust jemanden zu töten, denn ich erst seit Kurzem kenne!“ Mistral lief langsam und mit bedachten Schritten auf das Gebäude zu. “Taugen wird es was, aber die Frage ist ob es auch hält! Denn wie ich denke haben wir beide keine Lust unter Gebäudetrümmern zu liegen!“ meinte er und verkniff sich ein grinsen. “Ich dachte mal das ich sozial werde und Freundschaften knüpfe, anstatt alle in meiner Umgebung zu vergraulen und da bat sich diese Gelegenheit, dich auf meinen Rücken zu transportieren, sehr gut und wie wir uns einig waren, ist es klüger den anderen am Leben zu lassen!“ beantwortete er die Frage der Fähe.


10.02.2015, 16:29
»Mylie
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Mistral


Mylie beließ es bei der Antwort die er ihr gegeben hatte und wälzte für sich noch ein paar Gedanken hin und her. Welpen, oder auch Fohlen, waren eine schöne Sache. Wenn das Umfeld stimmte. Aber so ganz schien das nicht der Fall zu sein. Es wirkte fast so als habe Mistral etwas „verbrochen“, dass er inzwischen zu bereuen schien. Er wirkte für diesen einen Moment so abwesend.
Mit einem Nicken stimmte sie seinen Worten zu. “Der Tod hat auch ganz andere Gesichter. Da müssen wir ihm nicht noch eines geben!“ Es gefiel ihr, wie er scheinbar mit aller Vorsicht die Fähe auf seinem Rücken zu transportieren versuchte. “Lass uns einfach einen kurzen Moment einen bedachten Blick darauf werfen, bevor wir uns hinein begeben. So viel zu den Gesichtern des Todes. Auf ein Steingesicht kann ich verzichten!“, meinte sie schließlich mit einem Lachen. Zwischendurch war es wichtig auch dem Tod mit einem lachenden Gesicht zu begegnen. Sonst würde Mylie vermutlich wieder in ihren alten Trott zurück fallen… dabei war sie inzwischen ganz gut darin das Leben von seiner positiven Seite zu betrachten und auch die kleinen schönen Dinge zu achten und vor allem überhaupt zu erkennen. “Vergraulen? Bist du denn sonst ein griesgrämiger, fauchender Drache?“ Kurz, aber mit Vorsicht bedacht, schnappte sie nach seiner Mähe um daran zu zupfen. Der Gedanke auf einem griesgrämigen, schuppigen, großen Drachen mit mächtigen Schwingen zu reiten, war ganz amüsant. “Auf jeden Fall bin ich froh darüber, dass ich die sein darf der du deinen Wandel gönnst. Drachen.“


11.03.2015, 08:31
» Mistral
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Mylie.



Immer noch blickte er die Wände des hohen Gebäudes empor hinauf zum Himmel. Die Worte der Fähe bestätigten genau das, was er sich bereits dachte. Ein wenig amüsant fand der Schimmel es jedoch dass die beiden über den Tod redeten. “Viele Gesichter und eines wird jeden mal treffen! Aber Steingesicht? Nein danke! Sag einfach wenn du bereit bist hineinzugehen!“ antwortete er ebenfalls mit einem Lachen. Mistral streckte seine Nüstern gegen den kalten Stein von dem Gebäude. Der Geruch von Moos stieg in dabei tief in die Nase. Die nächsten Worte von Mylie ließen den Hengsten schmunzeln. Die Vorstellung ein griesgrämiger, fauchender Drache zu den gefiel ihm. Mistral blickte zurück zu Mylie welche noch immer auf seinem Rücken verweilte. “So in der Art könnte man es Ausdrücken!“ meinte er lachend. “Nun bist du in meiner Gewalt, Prinzessin Mylie!“ grummelte er mit verstellter Stimme. “Immer wieder gerne, My Lady!“ antwortete der „Drachen“ und deutete mit seinem Kopf eine leichte Verbeugung an. Mistral musterte erneut das Gebäude. An der Wand fand der Schimmel ein Fenster. Vorsichtig marschierte er auf dieses zu und blickte hindurch. “Mal wieder zurück zum Gebäude! Innen sieht es stabiler aus, als von draußen!“ stellte er verwundert fest.


22.03.2015, 10:14
»Mylie
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Mistral


„Ja… fast jeden…“, murmelte sie. Sie war sich im Klaren darüber, dass es Dinge gab die sie nicht zu verstehen vermochte und vielleicht auch gar nicht verstehen wollte. Sie jedenfalls würde irgendwann ganz normal das Schicksal des Todes treffen. Das aber sollte noch lange hin sein und definitiv nicht hier stattfinden. „Na dann, lass uns hinein gehen!“, gab sie schließlich das Okay.
Theatralisch entsetzt blickte Mylie den „Drachen“ einen Moment an. “In deiner Gewalt? Tu mir nichts! Großer, griesgrämiger Drachen!“ Die Fähe zwinkerte Mistral zu und er würde sich jetzt mit dem Namen „Drachen“ abfinden müssen. Diese Unbeschwertheit tat der Wölfin unheimlich gut. Es war als fließe Lebensfreude gribbelnd durch ihren ganzen Körper und sie musste feststellen, dass es ein sehr angenehmes Gefühl war.
Der ernstere Teil holte sie zurück ins Hier und Jetzt. “Na dann hoffen wir, dass wir dem Inneren vertrauen können und verdünnisieren uns wieder, sobald das Wetter aufgeklart hat!“ Besonders zuversichtlich klang sie nicht mehr unbedingt, wenngleich er scheinbar Recht zu haben schien. “Rein da!“, gab sie ihrem Drachen schließlich bekannt und zupfte abermals an seiner Mähne.


09.04.2015, 11:43
» Mistral
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Mylie.

“Und wenn ich es mir recht überlege, sollte doch die entführte Prinzessin nicht gleich sterben, bevor sie in der ‚Höhle des Drachens‘ ankam!“ Mistral mochte dieses Rollenspiel. Auf das Okay von Mylie und das Zupfen an seiner Mähne, marschierte Mistral in das Haus. Die Dielen knarzten unter seinen Hufen. Als er sich umblickte, merkte er dass alle Türen schief aus den Angeln hingen. “Wow! Ziemlich modrig! Aber im Moment hält es uns!“ Der Regen prasselte gegen die Holzverkleidungen, welche an den Fenster waren. Langsam tastete sich der Schimmel mit der Fähe auf den Rücken voran. “Keine Angst, Mylady! Ich tu dir nichts! Nur musst du warten, bis dein Prinz dich zu befreien kommt!“ scherzt er und streckte Mylie die Zunge raus. “Wie lange denkst du, halten uns diese Modrigen Bretter aus?“ fragte Mistral mit einem Unterton welchen man von ihm nicht gewohnt war. Es war Angst. Wenn er wieder an die Todesgesichter dachte, wollte er nicht hier in diesem Haus sterben. Doch bat es Schutz vor dem Regen welcher mit eisiger Kälte um sich warf. “Gute Idee, Prinzessin!“ antwortete der Schimmel auf die Worte der Fähe. Hoffentlich war dieser Moment schon bald einmal.


12.04.2015, 09:48
»Mylie
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Mistral


Kopfschüttelnd musste sie wieder grinsen. “Dann bin ich ja gespannt auf die Höhle des Drachens. Wie aufregend für eine Prinzessin in die Höhle des Drachens zu gelangen!“ Auch die Fähe fand dieses Rollenspiel ganz amüsant.
Aber so spaßig der eine Teil war, so zuckte Mylie erschrocken zusammen als die Dielen unter ihnen zu knarzen begannen. “Naja, ist jetzt nicht gerade meine Traumhöhle, aber wie du sagst, für den Moment wird es schon reichen. Irgendwann wird hoffentlich auch wieder die Sonne lachen und wir können uns in die wärmenden Strahlen hinaus begeben um den Winter aus den Knochen zu bekommen.“
Sie hoffte fest darauf, dass dieses ätzende Wetter auch zeitnah ein Ende nahm. “Es wird Zeit für Warm und blühende Pflanzen. Für Grün und einen erfrischenden Sommerregen…“, begann die Weiße zu schwärmen und schloss einen Moment die Augen. Die Wärme schien sich für diesen kurzen Moment durch ihre Glieder zu schleichen, sodass sie kurzzeitig fröstelte als sie die Augen wieder öffnete.
“Puh, wird wirklich Zeit dafür. Wie macht ihr das im Winter eigentlich? Ist das noch dein Winterfell das du mit dir rumschleppst, oder hast du das bereits abgeworfen? Ich glaub ich beneide die Tiere die Winterschlaf halten. Den Winter einfach zu verpennen fände ich gar keine so schlechte Idee. Vielleicht sollten wir uns das für den nächsten Winter einmal ganz ausgiebig überlegen!“, scherzte sie fast schon mit ein wenig Ernsthaftigkeit in ihren Worten. So schlecht fand sie diese Idee gar nicht. Aber ob sowas in irgendeiner Art und Weise umzusetzen war?!


25.04.2015, 12:51
» Mistral
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Mylie.



Je weiter sie in dieses morsche Gebäude kamen, desto schneller wollte der Schimmel wieder hinaus. “Die Höhle ist jetzt zwar nicht wirklich das Traumgebäude von allen, das kannst du mir glauben! Nur solange sie nicht einstürzt und der Boden unter uns wegkracht, soll sie zum Schutze gut genug sein!“ meinte Mistral völlig verunsichert. Weiteres Misstrauen in die ‚Höhle‘ setzte er, als der Boden Löcher aufwies. “Ich hätte mir dieses Gebäude nicht so modrig und alt vorgestellt!“ meinte Mistral mit Ekel in der Stimme. Ihm wollte dieses Gebäude einfach nicht mehr so wirklich zusprechen. “Oh ja! Sonne wäre jetzt mega nice! Außerdem hat es genug geregnet! Irgendwann einmal muss der Wolke das Wasser doch auch ausgehen!“ bestätigte er die Aussage von Mylie. Das Frühlinghafte fehlte wirklich. “Hoffen wir mal das dies auch bald einmal passiert! Immerhin war das ganze Gras lang genug unter einer Schneedecke und Wasser hat es nun auch mehr als genug!“ Mistral blickte zu den verbarrikadierten Fenstern. “Denkst du wir schaffen es, eine solche Verbarrekadierung aufzureißen damit wir mitkriegen wenn die Sonne scheint?“ fragte er Mylie mit einem Hoffnungsschimmer in der Tonlage. “Joa das ist noch mein Winterfell! Da es noch so kalt ist, bin ich auch darüber noch sehr dankbar! Abfallen wird es erst, wenn der Sommer einbricht oder es endlich mal warm wird! Hast du eigentlich noch dein Winterfell oder habt ihr kein Winterfell und hält euch anders warm?“ plapperte der Schimmel darauf los. Die Idee welche Mylie hatte, den Winter über zu pennen, ließ er sich erneut durch den Kopf gehen. “Wäre echt praktisch! Davor richtig viel fressen und dann einfach pennen ohne jemals aufstehen zu müssen! Eine herrliche Idee und echt eine Überlegung wert!“


03.05.2015, 19:39
»Mylie
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Mistral


Es war wirklich nur wenig vertrauenserweckend. Eigentlich gar nicht, wenn Mylie ehrlich zu sich selbst war. Wie sehr sie sich nach etwas Sonne sehnte. “Hoffentlich tut sie das auch… nicht einstürzen oder dergleichen!“ auch in der Stimme der Fähe lag etwas Unsicherheit und wenig Begeisterung. Ihr Blick schlich durch das dunkle, trübe Gebäude, das scheinbar Hand in Hand mit dem Wetter zu gehen schien.
Als Mistral auf die Wolke und ihr Wasser zu sprechen kam, kicherte sie leis. “Wer weiß wieviel Liter Wasser so eine Wolke fasst. Sicherlich einiges mehr als so ein großer See. Sonst hätte es ja längst aufhören müssen mit regnen!“, war sie sich ziemlich sicher in ihrer Vermutung.
Mylie warf ihren Blick auf eines der verbarrikadierten Fenster. “Hm,…, schien sie einen Moment zu überlegen. “Du als großer Drache mit Sicherheit. Nur ich wohl eher nicht. Aber es reicht ja die ein oder andere Diele. Muss ja nicht das ganze Fenster sein. Oder was meinst du?“ Dabei zupfte sie wieder mal an Mistrals Mähne. Inzwischen konnte sie spüren wie die Wärme sich langsam gegen die Kälte aufbäumen konnte. Auch, dass Mistral ihr etwas Wärme abgab. Sie brummelte deshalb leis und rieb ihre Schnauze an seinem Widerrist. Einmal links, einmal rechts. “Es wird etwas besser jetzt… nicht mehr gar so kalt. Wenn auch nicht wohlig warm. Haha“


28.05.2015, 12:05
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