» Chelsea
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Mary

Die Fremde wich zurück. Völlig egal. Denn jetzt gab es nur keinen Weg mehr für sie, mühelos zu entwischen. Die Wand hinter ihr würde schon dafür sorgen. Es bedeutete, dass der einzige Weg nun an Chelsea vorbeiführte. Chelsea, der Schlächterin. Chelsea, der Gefühlslosen.

Sie verharrte wie versteinert vor der anderen Stute, der metallische Geschmack des Blutes füllte ihren Mund und lag in ihrem Atem. Direkt geradeaus starrten die Augen, direkt in die von Mary. Auch wenn sie die geflüsterten Worte gehört hatte, ergaben sie keinen Sinn. Selbst wenn sie das getan hätten, es hätte nichts verändert. Viele wurden plötzlich sehr redselig, wenn sie dachten es könnte ihnen das Leben retten. Und wie sie sich den Mund fusselig redeten, und wie sie jedes mal auf taube Ohren stießen.

Manchmal, da ließ sie sich Zeit mit der Vollstreckung. Ließ sie reden, schreien, betteln. Es schien ihnen Hoffnung zu geben. Doch jedes Wort, jeder Laut der aus diesen zum Tode verdammten Kehlen drang, machte das Ende nur noch gewisser. Die Friesenstute selbst zog es vor, nicht zu sprechen. Wenn sie sich denn verständigen musste, dann waren es kurze, klare Sätze. Oder auch nur ein einziges Wort.

"Lauf."


22.03.2013, 20:16
» Mary
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Chelsea



Mary... was ist an diesem Abend passiert?

Das Licht fiel immer noch klar durch das Fenster, in die Mitte des Raumes. Ihr Herz hämmerte noch schneller gegen ihre Brust, sie wusste das sie bald nicht mehr sie selber war, und langsam merkte sie, das sie müde wurde. Ganz plötzlich... Simon war bald da, würde durch ihren Körper taten vollbringen. Mary´s Körper wurde langsam schwächer, schien schon fast zusammenzusinken, doch dann passierte es, sie war nicht mehr sie... Simon hatte ihren ganzen Körper im Besitz genommen.


Er war in diesen jämmerlichen schwachen Körper,hatte gemerkt das sie sich gewehrt hatte, doch es half nichts, Simon war stärker als Mary. Die Stute war nicht in der Lage gewesen ihren Körper gegen dieser Stute zu beschützen, sonst hätte sie nicht solche Angst gehabt. Nun würde das metzeln losgehen, er würde der Stute alle Beine einzeln rausreißen. Ein irres, rauchiges Lachen drang aus der Kehle des schwarzen Körpers. Der Körper baute sich auf und sah die fremde Stute durchdringend an. Ihre Stimme erhob sich, dennoch kam nur ein Lauf zum Vorscheinen. Als wenn Simon den Schwanz einzog.. nein jetzt begann der Spaß doch. Doch er redete nicht viel, nein... nur wenn es nötig war.
Der Körper bewegte sich langsam auf die Stute zu, auch wenn es nur zwei Schritte waren, sofort berührten sich wieder ihre Nüstern. Da die Lippen der Stute immer noch mit Blut beschmutzt waren, wurden nun auch die Nüstern von Mary´s Körper beschmutzt mit ihrem Blut. "Nein!, sprach Simons tiefe, männliche Stimme laut in den Raum hinein.

bssl kurz x:


23.03.2013, 17:23
» Chelsea
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Mary

Nicht eine Faser des schwarzen Körpers zuckte, als Mary nun scheinbar das Spiel umzudrehen gedachte. Das Lachen prallte einfach an der dunklen Stirn ab, als hätte der Laut sich niemals in der Luft als Schall verfestigt. Bedeutungslos war es, genauso wie jeder Atemzug, jeder Herzschlag des Opfers. Von lebendigem Stück Fleisch war nun nicht mehr die Rede. Es war nicht weggelaufen. Nun war es bereits ein totes Stück Fleisch in Chelsea's Augen.

Das tote Stück Fleisch starrte sie an. Wäre es für sie von Belang gewesen, wäre Chelsea nun klar geworden, dass etwas so ganz und gar nicht stimmt mit diesem Pferd. Doch halt, es war ja kein Pferd. Fleisch kann nicht verrückt sein. Noch mehr Laute aus dem fremden Mund. Ein klares "Nein." Doch Nein war nicht bindend für sie. Es war nicht mehr als eine Bitte. Eine Bitte, die niemals erhört wurde.

Und es gab nur eine mögliche Antwort, nur eine Konsequenz. "Dann stirb." Rau und monoton war die Stimme der Friesenstute. Tief, doch nicht tief genug um nicht einen Kern von Weiblichkeit erkennen zu lassen. Lang vergessene, unwiederbringliche Weiblichkeit.

Neutral und unfühlend blieb der Ausdruck der Schlächterin als sie erneut die Zähne bleckte, sich hoch auf die Hinterbeine aufrichtete, um dann mit der Gewalt und Unnachgiebigkeit eines Fallbeils auf ihr Gegenüber hinabzusausen.


23.03.2013, 23:36
» Mary
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Chelsea



Die fremde, schwarze Stute stand immer noch ohne Regung vor Mary´s Körper, in dem Simon hauste. Immer noch waren ihre Zähne gebleckt. Doch Simon fand dies einfach nur lächerlich, wenn die Stute dachte sie machte ihm damit Angst, lag sie falsch. Auch wenn sie Mary´s Körper verletzen würde, Simon würde es nicht wehtun, und wenn Mary in ihrem Körper zurückkam, würde es auch nicht sehr wehtun. Simon könnte vielleicht auch Mary´s Körper umbringen lassen, dann müsste er nur schnell in einem anderen Körper, Mary würde aber dennoch überleben, und darum ging es ja.
Der Körper baute sich noch etwas auf, und die Muskeln zeichnete sich unter ihrem Fell ab. Die Stimme der Friesin erhob sich wieder, doch wieder waren es nur wenige Worte. Sie wollte ihn also umbringen, tja das würde sie nicht schaffen. Wieder erklang ein irres Lachen, was in den Raum wiederhallte.
Simon sah mit an das die Stute ihre Vorderbeine hochhob, und diese auf Mary´s Körper niedersausen ließ. Sie erwischten ihren Rücken, doch keinerlei schmerz lag in ihren Augen... nein. Das Lachen wurde noch irrer. In Sekundenschnelle verbiss sich Simon mit Mary´s Körper mit aller Kraft in die weichen Nüstern der Stute. Er wollte Blut sehen, wollte sehen wie sie langsam zu Grunde ging und starb. Blut floss in die Kehle des schwarzen Körpers. Als er langsam von ihr abließ, legte sich wieder dieses irre Lächeln auf den Lippen. "Nein", sagte er wieder ruhig mit der männlichen Stimme. Das würde ein spaßiges Spiel werden. Zwei die sich gegenseitig umbringen wollten, doch wer würde als erstes sterben?


24.03.2013, 00:07
» Tume
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Tumes Blick wanderte die kahle Betonwand hinauf. Der stetige Wind hinterließ seine eiskalten Klauen in dem weißen Pelz der Fähe, sorgte für ein heruntergekommenes Äußeres. Ihr sonst strahlend weißes Fell zierte nun ein brauner Stich, welchen sich die schöne Wölfin auf ihrer langen Reise zugezogen haben musste. Nach wenigen Sekunden entfloh Tume ein polterndes Knurren. Ihr missfiel der Anblick dieses Gebäudes, auch wenn die junge Fähe sich an dunklen, abgelegenen Orten wohlfühlte. Dies lag wahrscheinlich daran, dass kein Tier mit relativ funktionierendem Verstand auch nur eine Pfote in diese besagte Richtung wagte. Doch genau hier lag der Punkt, denn Tume hasste die Gesellschaft anderer. Der Schein einer unangenehmen Unterhaltung, welche durch einen verkrampften Smaltalk gefüttert wird, bereitete der Weißen alleine durch den puren Gedanken einen gewissen Brechreiz. Sie musste, nein, sie wollte sich nicht verstellen, nur um sich zu unterhalten. Wieso schienen manche Wesen daran interessiert, langweilige und abstoßende Gespräche zu führen, bloß um miteinander zu kommunizieren? Dies gehörte zu den Dingen, die Tume wohl nie verstehen würde. Lieber stand sie alleine dort, sorgte für sich selbst und umging somit die Gefahr enttäuscht zu werden. Nach wenigen Minuten setzte sich die Wölfin in Bewegung. Ihr Augenpaar blickte auf ein durchbrochenes Fester, welches noch von einer bereits bearbeiteten Rollade geschützt wurde. Sanften Schrittes stieg sie über den mit Baumnadeln bedeckten Waldboden, bis sie ihr Zielobjekt erreichte. Tumes Nase begann die Gerüche der Umgebung zu erarbeiten, kontrollierte diese nach eventuellen Gefahrenquellen oder etwas Essbarem. Plötzlich zog ein frischer Duft nach Angst sowie Pferd auf, und der Magen der weißen Fähe meldete sich schlagartig. Sofort spannte sie ihre Muskeln an, stemmte ihren Körper von dem Unterholz ab und verschwand in der kleinen Öffnung des Fensters. Ehe ihre Pfoten den Boden aufsetzten, erklang ein künstliches Lachen, welches sich in den Räumen des Gebäudes erstreckte. [k]Lacht ruhig. Das wird sich noch ändern.[/k] Ein verschmitztes Lächeln umspielte die nun gekräuselten Lippen der Wölfin, nachdem ihr muskulöser Körper in eine Art Kauerstellung verfiel. "Essen, wo bist du?" rief Tume versüßt aus und wartete anschließend auf eine baldige Antwort.


24.03.2013, 19:45
»Winnetou
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Wer will


Winnetou sprühte förmlich voller Energie. Das Wetter schien sich endlich zu bessern und seltsamerweise fand er es einfach nur herrlich alleine zu sein. Die letzte Bekanntschaft hatte ihn nicht besonders überzeugt. Mary fehlte ihm sehr, doch er wusste das er sie wohl nie wieder sehen würde. Sie würde sich ändern und vielleicht war sie ja auch schon ganz weit fort vom Tal. Winnetou aber wollte immer im Tal bleiben, er mochte es hier sehr und es gab ja genügend Auswahl. Nun wusste er gerade nicht wo er war, an diesem Ortsteil war er noch nie gewesen, es war momentan nur noch überall Wiese, doch diese Wiesen kannte er definitiv nicht. Plötzlich vernahm er ein großes Schild, wo drauf stand "Irrenanstalt". Was hatte dies zu bedeuten. Haben hier etwa früher Menschen ihr wesen getrieben. Doch als er sich genauer umschaute sah er keine Menschenseele. So entschloss er sich einfach mal in Richtung Irrenanstalt zu laufen. Alleine war es doch einfach nur schön für ihn. Er konnte tun und lassen was er will und irgendwann wird sich von alleine schon jemand finden mit dem er seine Zeit verbringt. Er machte sich da keinen Stress, denn wieso hinter Pferden hinterherlaufen wenn man auch alleine Spaß haben kann. Früher kam er schließlich auch immer prima alleine klar. Obwohl er alleine ja nie war, schließlich war ihm immer das Wetter im Nacken. Ja die Sonne schien und er war ganz glücklich ja das war nur bei ihm so.
Nach kurzer Zeit sah er dann die sogenannte Irrenanstalt. Diese sah sehr groß aus und noch recht neu, sollte er vielleicht in die Irrenanstalt hineingehen? Die neugier war groß, doch die Angst etwas würde passieren und er war allein war größer. Vielleicht wäre es doch besser nicht mehr allein zu sein, dann bräuchte er nicht so welche bedenken haben oder?


11.06.2013, 13:46
» Noir
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Winnetou



Sie befand sich in einem Gebäude. Einem genauso tristen und grauen Gebäude, wie ihre Tage nur so dahin flogen. Ein modriger Geruch kroch durch ihre Nüstern und belegte ihre Lungen mit einer erdrückenden Schwere. Einige Wände schienen nass zu sein, mit schwarzen Flecken übersät. Drohten sogar in Zukunft wie ein Kartenhaus in sich zusammenzubrechen. Noir war sich fast sicher, dass die Luft hier krankheitserregend war. Trotz des Sonnenscheins draußen war es dunkel, denn sofern es noch vollständig erhaltene Fenster gab (die schon so rar waren), waren die Gläser sowieso so geschaffen, dass sie nur wenig Licht durchließen oder sie waren total verdreckt.
Aber sie fühlte sich erstaunlich wohl, vielleicht weil so viele Ähnlichkeiten zwischen ihnen bestand. Das Gebäude wartete hier wohl auch nur auf seinen Untergang und schien Gesellschaft nicht gerade so sehr freundlich zu empfangen, sonst hätte es sich nicht dieses gruselige Aussehen zugelegt.
So wanderte Noir durch die Gänge, entdeckte hier und da noch zurückgebliebene Gegenstände der Menschen. Ein rostendes Metallgestell, zusammenklebendes Papier, das stark der Witterung zum Opfer gefallen war. Dort tropfte ein Rohr.
Tropf- Knirsch- Tropf- Knirsch... wurde jeder ihrer Schritte nun begleitet, bis die Stute sich wieder weiter entfernt hatte.
Weiße mit Dreck besprenkelte Lacken und Tücher, durch die sie einfach so hindurch lief. Was sollte ihr schon passieren, es war ein einsamer Ort? Durch die Leere hallte jedes noch so kleine Geräusch durch die großen Räume und würde einen weiteren von Neugierde gepackten Wesen sofort verraten.
Noir war auf der einen Seite hereingekommen und schien nun die andere zu erreichen, zumindest blendete ihr ein heller Schein entgegen. Hmpf..., sie war nicht recht glücklich darüber. Sie war nie zufrieden mit etwas.
Sie war noch etwas vom Ausgang entfernt, als sich ein größerer Umriss eines Pferdes abzeichnete. Sie konnte den Artgenossen wegen des Gegenlichts nicht genau erkennen, spürte aber, dass er zu ihr schaute, zumindest war sein Blick in das Gebäude gerichtet. Sofort verharrte die Weiße, bevor sie im nächsten Moment zur Seite trat und sich hinter einen kleinen Wandvorsprung verbarg. Sie hoffte, dass sie nicht gesehen wurde und wenn doch, vielleicht glaubte derjenige, dass es nur eine Halluzination war. Noir verhielt sich ganz still, wandte abwartend den Kopf ab und starrte eine Scheibe an. Dort hinter befand sich auch ein kleiner Raum mit zerbrochenen Holzgestellen und vielen Papieren. Doch es war nicht das, was ihre Aufmerksamkeit erregte, eher was es ihr Spiegelbild. So zart abgebildet. Durchsichtig. Durchsichtig sein, unsichtbar. Ihre Maulwinkel verzogen sich zu einer komischen Grimasse, was man vielleicht ein Lächeln nennen konnte. Ebenso wirkte sie so blass dargestellt auch krank. Sie schnaubte leise und der weiße Beschlag ließ nicht nur das Bild verschwinden, sondern auch diese leichte Regung in ihrem Gesicht.


16.06.2013, 12:23
»Winnetou
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Noir


Winnetou sah gespannt in Richtung Irrenanstalt. Seine Neugier war groß, doch sollte er sein Leben riskieren nur für seine Neugierde. Er ging ein paar Schritte näher an die Irrenanstalt so nah das er reinsehn konnte. Obwohl viel sehen konnte er leider nicht da alle Fenster und Türen von Staub umringt waren. Es schien als wäre keinerlei Leben in dem Gebäude bis er plötzlich etwas hörte. Waren es Schritte oder war es nur pure einbildung? Konnte man verrückt werden so dachte sich Winnetou. Er schaute noch einmal genauer hin und sah kurz etwas weißes was sofort verschwand. Sollte er rein gehen und schauen ob es echt war oder war dies vielleicht alles extra. Vielleicht war das Gebäude verflucht und wer rein ging war für immer gefangen. Doch flüche gab es ja gar nicht, obwohl die meisten denken auch es gibt keine Pferde die vom Wetter abhängig sind und doch war er der lebende beweis dafür. So nahm er all seinen Vorhandenen Mut zusammen und ging in die Irrenanstalt hinein. Jeder Schritt wurde durch einen Ton verraten und wenn wirklich jemand hier war würde dieser wissen das er kam. Das Holz schien nicht sehr stabil zu sein vielleicht würde er sogar einbrechen, doch seine neugierde war einfach doch stärker. Er bog in einen Raum ein wo es noch etwas enger wurde. Dort sah man verschiedene Dinge und dann sah er plötzlich in einem Spiegel einen weißen Schimer. Es schien als wäre es keine Einbildung er war nicht alleine in de Gebäude. Doch egal wer noch hier war, dieser jemand wollte unerkannt bleiben, aber wieso wohl? War es wohl ein Pferd wie er es war oder doch ein anderes Wesen. Gerne würde er es wissen, doch sicherlich würde die Gestalt keine Antwort geben wenn er etwas fragen würde. Solle er nun einfach wieder aus der Irrenanstalt rausgehen und warten bis die Gestalt rauskam. Irgendwann musste es wohl etwas essen den es schien nichts essbares in der Irrenanstalt vorhanden. So ging er aus der Irrenanstalt raus und wartete dort nun. Er schaute gespannt zum Gebäude und er fragte sich wie lange er warten müsse bis das etwas raus kam.
Vielleicht müsse er es rausrufen, aber wenn es sich versteckte wieso sollte es bei rufen raus kommen. Aber egal er wollte alles versuchen um zu erfahren was ihm Gesellschaft leistet im nirgendwo.
Hallo wer bist du ?
Er war sich sicher das er keine Antwort bekommen würde, aber er wusste auch nciht ob überhaupt jemand dort war vielleicht wurde er langsam doch verrückt ?


24.06.2013, 20:35
» Noir
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Winnetou



Mit einem Mal legte sich eine schwere Decke namens Stille über ihre zierliche Gestalt.
Zwei Pferde und zwischen ihnen nichts als eine leere Distanz, die mit der feuchten, dreckigen Luft des Gebäudes aufgefüllt wurde. Spannung lag in der Luft. Noir konnte nahezu die kleinen Blitze zwischen ihr und dem Fremden zucken sehen. Ihre Schulter zitterte, als würden die elektrischen Schläge dort aufkommen, doch in Wahrheit war es nur die Aufregung.
Es vergingen gefühlte Stunden, bis sich das Geräusch von Hufen auf dem spröden Betonboden im Raum ausbreitete. Ihre Ohren drehten sich in alle Richtungen, versuchten seine Bewegungen nachzuverfolgen. Zumindest kam er nicht direkt auf die Weiße zu, sondern bog vorher noch ab.
Innerlich atmete sie auf, schaute kurz an der Wand vorbei. Sie könnte nun gehen, ohne dass er sie bemerken würde. Er. Zu dieser Tatsache war sie mittlerweile gekommen. Zumindest wirkte die dunkle Gestalt, die das Gebäude betreten hatte so und auch seine Schritte waren fester, zielstrebiger. Dennoch musste sie leicht Schmunzeln, denn auch Unsicherheit lag in seinen Bewegungen. Jedes Mal waren seine Hufe etwas über den Boden geschrammt, als suchten sie erst nach Halt. Eindeutig, fühlte er sich nicht so wohl wie Noir.
Einen Moment blieb sie still stehen, lauschte dem Knirschen, Tropfen... ihrem Herzschlag und Atem. Die Stute fühlte sich beobachtet. Irgendetwas sagte ihr, dass er sie sah. Er sieht mich. Etwas zu schnell wandte sie ihren Kopf, ihre Nüstern berührten fast das Glas, als die Weiße erstarrte und dem braunen Hengst einfach nur entgegenblickte. Ihre Zähne gruben sich in ihre Unterlippe, pressten sich so sehr auf das weiche Fleisch, dass es zunächst leicht bläulich anlief und dann schließlich die Haut platzte. Ein Blutstropfen rann langsam herab und zog seine kaum sichtbare Spur ins Fell. Noir schmeckte das Metall darin, schloss die Augen. Metallisches Blut, so schmeckte der Tod. So musste er schmecken. Er musste. Musste. Musste. Es konnte doch nichts so grausames auf der Welt existieren, ohne irgendwelche Aspekte, die es verbessern. Der Tod würde süß schmecken, wie ihr Blut.
Als sie diese wieder öffnete, war er verschwunden. Panisch fuhr ihr Kopf herum, doch er hatte sich nicht den Weg zu ihr herüber gesucht.
>>Hallo, wer bist du?<<, hallte es zu ihr hinüber. Ein Echo wiederholte gebrochen das letzte Wort. Noir fuhr in sich zusammen. Wie war er so schnell wieder nach draußen gekommen? Vermutlich hatte sie mal wieder zu lange ihren Gedanken nachgehangen.
Was glaubte er? Er erwartete doch nicht tatsächlich eine Antwort oder gar, dass sie ihm entgegenkommen würde.
Bereits hatte die Stille wieder Oberhand gewonnen. Vorsichtig blickte sie sich mit ihren dunklen Augen um, konnte aber keinen anderen Weg von ihrer Position aus finden. Der Fremde wusste, dass sie hier drin war. Auch, dass sie sich nicht bewegt haben konnte. Und so wartete sie.


26.06.2013, 15:01
»Winnetou
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Noir


Winnetou wusste das er wohl keine Antwort bekommen würde. Wenn jemand nicht gesehen will wieso sollte er dann antworten, obwohl er nicht gefunden werden wollte. Durch Sprache konnte man merken wo sich der andere befand und das wollte sie wohl definitiv nicht.
Er ging nochmal genau in seine Erinnerungen rein wo er in der Irrenanstalt war, hatte er die fremde vielleicht doch gesehen nur sie nicht wahrgenommen weil alles so schnell ging. Welche Farbe hatte wohl ihr Fell konnte er es gesehen ´haben? Er erinntere sich daran das der Raum hell schien als die fremde Stute vorbei gehuscht war. Also war sie sicherlich weiß, doch sicher konnte er sich natürlich nicht sein. Alles waren nur vermutungen so hoffte er, dass er sie bald sehen würde, sodass er sehen konnte ob er richtig lag mit dem was er dachte.
Würde es regnen und blitzen würde die fremde Stute sicherlich aus der Irrenanstalt kommen. Dadurch das sie so groß war konnte dort schnell ein blitz einschlagen und so würde sie hinaus kommen. Doch momentan war es hell, die Sonne ging langsam unter doch es schien nicht so als würde es bald regnen gar donnern und blitzen. Dies fand er sehr traurig, sie schien so weit weg und doch ihm so nar. Sie war so wie er früher gewesen war niemand anderen an sich heran lassen und nur für sich selbst sein. Obwohl er sie nicht kannte und noch nicht einmal wusste ob es eine sie war, er aber fest davon überzeugt ist da ihr Geruch sehr weiblich roch, trozdem fühlte er sich ihr verbunden. So wie für einander geschaffen. So musste er sie einfach finden, wissen ob sein Gefühl sich täuschte oder es stimmte. Sein gefühl hatte ihm damals gezeigt was ihn mit dem Wetter verbindete. Damals hätte er dies nicht glauben können, doch es wurde so wie sein Gefühl gesagt hatte. Viele Sagen man solle seine Gefühl glauben, dies war das einzige welchem man glauben konnte, doch da war er sich troz allerdem nicht sehr sicher. Doch probieren wollte er es es hatte einmal recht gehabt wieso dieses mal nicht noch einmal ?


16.07.2013, 21:13
» Noir
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Winnetou



Die Hitze staute sich draußen vor der Tür. Man sah die Luft schimmern und kleine Insekten auf der Flucht vor dem Verbrennen wild umher schwirren. Das Leben dieser kleinen Wesen war so kurz und vergänglich. Ein Regentropfen konnte sie ertränken, die glühende Sonne ausdorren lassen wie ein Blatt eines Laubbaumes. Ein Windzug konnte sie gegen einen Fels schmettern. Ihre eigenen Hufe konnten diese Wesen zertreten.
In diesen Moment war es also wesentlich angenehmer und sicherer sich zwischen den kühlen, feuchten Betonwänden aufzuhalten. Da einzige was hier einen passieren konnte, war sich irgendeine Lungeninfektion zu holen, von zusammenbrechenden Wänden erschlagen zu werden oder eben von einem nervigen Artgenossen gefunden werden. Wobei mit letzterem nicht zu rechnen war. Gutlaunige Pferde würden wohl eher auf grünen Wiesen herumtollen.
Wie dem auch sei hatte Noir nicht die Absicht den Rest ihres Lebens hier zu verbringen. Sie konnte es auch nicht, denn Nahrung gab es keine.
Sie seufzte schwer, denn der Hengst stand noch immer dort draußen, schaute immer wieder zu ihr hinüber. Er schien Geduld zu haben und den sicheren Vorsatz gemacht zu haben, solange zu warten bis sie sich zeigte.
Ihr blieb die Möglichkeit zur anderen Seite hinauszugehen, aber wer mochte ihr zusichern, dass er dann nicht zu hier hinüber gelaufen kommen würde?
Ihre Mimik gefror zu einer eiskalten Fassade, als sie schließlich diesen einen Schritt zu Seite wagte, der sich vor der endgültigen Begegnung bewahrt hatte. Es verging einige Zeit in der sie den Fremden nur anstarrte, ohne sich aber auch nur einen Zentimeter zu ihm hin oder von ihm weg zu bewegen. Die Stute wollte ihn nicht in Sicherheit wiegen, dass er nun die Möglichkeit hätte, einander bekannt zu machen. Denn hätte sie gekonnt, dann wäre Noir einfach an ihm vorbei gegangen und wortlos verschwunden. Jedoch versperrte er den Eingang.
Was willst du?, erklang auf einmal ihre zarte, weibliche Stimme. Obwohl sie soviel Kälte und Abweisung in ihren Ton legte, wie es ihr eben möglich war, klang noch immer der Sanftmut und die Hilfsbedürftigkeit eines kleinen Mädchens durch. Sie konnte partout nichts dagegen tun. Dieser Teil ihrer Stimme schien zu ihrer Gestalt zu gehören. Als hätte der Erschaffer gewollt, dass sie nicht nur durch ihr Äußeres Zerbrechlichkeit ausstrahlte, sondern auch ihr Klang dazu beitrug, dass Artgenossen vom Beschützerinstinkt getrieben ihre Nähe aufsuchten. Nach drei Worten herrschte wieder Schweigen. Stilles Abwarten und einander beobachten.


18.07.2013, 19:08
» Mary
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Wer will?



Mary´s Körper bewegte sich von der Stute weg. Simon hatte keinen Spaß mehr an dieser ganzen Sache. Diese andere Stute war verrückt, und bewegte sich auch nicht mehr. Also bewegte sich Simon mit Mary´s Körper immer weiter in der Irrenanstalt hinein. Langsam ließ er von den Körper der jungen Stute ab. Ihr Körper sakte unter einem Fenster zusammen und blieb einige Minuten regungslos liegen, fast so als sei sie tot.

Mary hatte wieder Besitz über ihren Körper. Langsam öffnete sie die Augen.... wo war sie? Ach ja in dieser Irrenanstalt. Vielleicht sollte sie sich hier wegbegeben? Schließlich könnte sie noch einmal auf so einer irren Stute treffen... wo war diese Stute eigentlich? Hatte Simon sie umgebracht? Ein zittern fuhr durch ihren schlanken schwarzen Körper. Langsam stand sie auf, wenn auch ihre Beine noch sehr wackelig unter ihrem Körper waren. Nach wenigen Minuten hatte sie ihre Fassung wieder und lief los, wohin wusste sie in diesem Moment nicht.
Ihre Hufen knallten auf den harten Boden, vielleicht würde sie die Leiche der anderen Stute finden. Wieder fing sie an zu zittern. Warum musste Simon sowas immer tun? Warum musste er alle Umbringen die ihr im Weg waren. Sie hätte vor der Stute wegrennen können, aber nein er musste sie umbringen. Man konnte es doch auch ohne Gewalt lösen.. oder nicht? Einige Tränen liefen ihr aus ihrem Auge und fanden die Weg zu ihren Nüstern, um von da aus auf den Boden zu tropfen. Die Stute bewegte sich immer schneller, sie wollte nur noc h hier raus. Hier stank es nach tot.
Draußen angekommen blieb sie außer Atem unter einen Baum stehen. Wieder zitterte sie als hätte sie irgendeinen Anfall. Konnte Mary nicht einfach sterben? Dann wäre sie von ihren ganzen Leid erlöst.


21.07.2013, 17:09
» Blake
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Mary?



Ziellos trabte der Hengst durch die Gegend, nicht ahnend wo er sich gerade aufhielt. Berstend schallte das Trommeln seiner Hufe im zweitakt an den zerfallenen Mauern entlang, die Dunkelheit umhüllte seinen Körper. Kein Lichtfetzen erreichte den feuchten, modrigen Boden, die Wände stießen eine ehrfürchtige Kälte von sich. Unsicher sah Blake sich um, ein beißender Geruch stieg ihm in die Nase, eine undefinierbare Mischung aus Aas, Blut und Verwesung. Erinnerungen zuckten blitzartig in seinen Kopf und beanspruchten seine Gedanken vollkommen für sich. Diesen Geruch kannte er zu gut, auch wenn er nach seinem Geschmack nicht ganz an solch einen einsamen und beinahe gespenstigen Ort passte.

Aufmerksam ging der Friesenhengst weiter seines Weges, die Ohren zuckten immer wieder in die verschiedensten Richtungen, um jedes Geräusch zu erhaschen. Als der Schwarze in der Ferne tatsächlich ein leises taktvolles klappern vernahm, blieb er abrupt stehen, die Ohren wie einen Bogen gespannt nach vorn gerichtet, die Nüstern nervös gebläht, das Herz schlug ihm beinahe bis zu Hals. Er war keinesfalls ein Angsthase, auch wenn dies vielleicht auf den ersten Blick so aussah. Ein ehemaler Krieger durfte keine Angst haben. Blake war einfach nur vorsichtig, sehr vorsichtig geworden, seit der den Fängen der Schlacht und des mitreißenden Todes entkommen war. Mit angespannten Muskeln setzte sich sein massiger Leib wieder in Bewegung, nun aber wesentlich behutsamer als zuvor. Der widerliche Geruch wurde nun allmählich von einem wesentlich angenehmeren untermalt, Blake witterte einen Artgenossen. Ohne großartig auf sich aufmerksam zu machen lief er weiter an den Mauern der Irrenanstalt entlang, wollte sich auf der einen Seite keinesfalls anschleichen, auf der andere Seite jedoch auch nicht dem Wolf ins offene Maul laufen, falls es sich um einen schlecht gestimmten Artgenossen hielt. Ehe sich der schwarze Hengst versah, wurde die dunkle Umgebung durch einige helle Lichtstrahlen erleuchtet. Hatte er endlich den Ausgang dieses schrecklichen Ortes gefunden? Nicht weit von ihm entfernt, regungslos unter einem Baum stehend, erkannte er nun auch den Verursacher des scheppernden Geräuschs von vorhin. Dass es sich hierbei um eine Stute handelte, war weder nach dem Geruch, noch nach dem Erscheinungsbild des Artgenossen zu leugnen. Etwas selbstsicherer brummelte der Friese und bewegte sich gemächlich aber dennoch elegant auf die Fremde zu. Dass winzige Tränen ihr fein geformtes Gesicht zierten, konnte er auf diese Entfernung nicht erkennen. Schweigend wartete Blake auf eine Reaktion seines Gegenübers und musterte sie dabei eingehend.


07.08.2013, 16:54
» Mary
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Blake



"Hilf mir!Hilf mir, bitte! Hilf mir.. Hilf mir bitte Babbly."
"Hallo!? Ist jemand daunten?"
"Der Clown hat uns hier runtergebracht, wir können alle Fliegen..."


Immer noch stand Mary zitternd unter dem Baum, auch wenn sie sich jetzt schon etwas beruhigt hatte. Sie wollte einfach nicht mehr. Wollte einfach weg. Vielleicht sollte sie auch einfach wieder in dieser Herde gehen, und dort bis zu ihrem Tod leben. Vielleicht würde Simon dort jemanden umbringen, das sie umgebracht wurde, dann wäre ihr Leid erlöst. Ein leises seufzen drang über ihre trockenen Lippen. Sie war noch so jung, und schon so verzweifelt. Ihr durfte keiner zu nah kommen, sonst würde Simon wieder sein Unwesen treiben, also müsste sie alleine leben. Müsste theoretisch sogar die Herde verlassen, aber sie brauchte einen Anhaltspunkt..eine Familie. Eine Herde hielt ja meistens zusammen, und sowas brauchte sie.
Ein Geräusch drang in ihren Ohren, es war Hufgeklapper wenn sie es richtig deutete. Mary wurde sofort wieder panisch. Sie war die kleine Prinzessin, und wollte diese auch immer bleiben aber die ´anderen beiden´ zerstören alles. Am meisten Simon.
Ihre Blicke lagen am Ausgang der Irrenanstalt, die Geräusche wurden immer lauter. Und dann stand im Eingang plötzlich ein großer, schwarzer Hengst. Panik stieg in ihr hoch, und sofort flossen wieder die Tränen. "NEIN!", schrie sie aus voller Kehle. Wollte schon wegrennen, aber sie konnte es nicht, sie stand wie erstarrt da und starrte den Hengst. Nervös trippelte sie auf der Stelle herum. "LAUF!, schrie sie dann. Simon durfte nicht noch ein Pferd töten... nie wieder. Hätte sie nicht sofort an den Körperbau erkannt das dies ein Hengst war, hätte sie wahrscheinlich geglaubt das dies die Stute war, aber man konnte nicht vom toten auferstehen... oder doch? Wahrscheinlich war alles möglich. Und wenn Mary sterben würde, würde Simon alles tun das er sie wiederbekam, wahrscheinlich konnte die Stute nicht einmal sterben.

sry kurz x.x


07.08.2013, 19:22
» Blake
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Mary



Unnachgiebig starrte der Lackschwarze Hengst die fremde Stute an. Narben über Narben zeichneten sich auf seinen bemuskelten Körper ab und zerstörten den Glanz des schwarzen Fells. Gespannt wartete Blake noch immer auf eine Reaktion, als die Stute ihm zuerst mit scheinbar aufgerissenen Augen entgegen blickte. Verwirrt schüttelte der Friese den Kopf. Er hatte mit den verschiedensten Arten einer Begrüßung gerechnet, aber diese hier brachte den Schwarzen vollkommen aus dem Konzept. Begrüßte man so einen Artgenossen oder war die Fremde einfach absolut abgeneigt, eine Konversation mit einem fremden Hengst zu führen? Als die schlanke Stute schließlich auch noch ein aufgebrachtes "Lauf! aus ihrer Kehle verließ, war es mit Blakes Besinnung beinahe vorbei.

Reflexartig drehte er seinen massigen Kopf um, als könne ein dunkles Ungeheuer am Eingang der Irrenstalt ihre Reaktion hervorgerufen haben. Doch da war nichts, im Gegenteil - der mit Moos bewachsene Eingang dieser Kluft wirkte in der strahlenden Nachmittagssonne beinahe friedlich. Wer oder was also hatte ihre ungewöhnliche Reaktion hervor gerufen? Misstrauisch verkürzte der Friese den Abstand zu der Stute um wenige Meter und beäugte sie argwöhnisch. Vielleicht hatte sie auch einfach nur Angst. So gut es ihm gelingen konnte zierte nun ein schüchternes Lächeln die spröden Lippen des Schwarzen, welches die Stute beruhigen sollte. Warum so abweisend? Du brauchst keine Angst vor mir zu haben... Man nennt mich Blake. begann der Hengst leise und vorsichtig ein Gespräch und sah sein Gegenüber noch immer misstrauisch an. Irgendetwas stimmte mit der Stute ganz und gar nicht, aber Blake war zu neugierig um davon zu laufen und wieder seines Weges zu gehen. Die Fremde hatte etwas an sich, was ihn absolut faszinierte und zum Bleiben zitierte. Ob dieses Vorhaben sonderlich klug war, würde sich mit Sicherheit früher oder später noch herausstellen.

Während Blake auf eine Antwort wartete, musterte er die dunkle Stute erneut eingehend. Ihr Körper war schlank, beinahe dürr aber es passte zu ihrem insgesamt sehr eleganten Auftreten. Nur die Tränen in ihren Augen, die auch er nun auf diese Entfernung erkennen konnte, passten nicht in das restliche Erscheinungsbild. Die Stute schien nervös, beinahe verstört, wie sie da panisch drein blickte und den Hengst zum gehen - nein sogar zum davon laufen aufgefordert hatte. Aber diese energische Aufforderung musste doch einen Grund haben?


08.08.2013, 12:42
» Mary
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Blake



Mörderpuppen

Das zittern verebbte nicht. Sie konnte sich immer noch nicht bewegen, also starrte sie den Hengst weiter mit aufgerissenen Augen an. Er schien nicht auf ihr zu hören, zumindest rannte er nicht weg. Sie wollte es nicht mehr, sie musste sterben. Als der Hengst nach hinten schaute um zu sehen ob da jemand war verwirrte sie es ein wenig. SIE war die Gefahr. Er musste vor IHR wegrennen, aber anscheinend verstand er dies nicht, da er sich näher auf ihr zu bewegte. Wieder schrie sie auf, riss ihre Augen sogar noch ein wenig mehr auf, so das, dass weiße in ihren Augen sehr gut zu sehen war. Ihre Nüstern waren fast bis zum zerreißen gebläht. Doch als sie sich umdrehen wollte, konnte sie immer noch nicht. Regelte Simon das alles? Ließ er sie stehen damit er zuschlagen konnte? Tränen rannen weiter aus ihre Augen, mit verschleierten Blick sah sie das der Rappe nun kurz vor ihr stehen blieb. "NEIN ! LAUF", schrie sie ihn an. Fast schon zu laut. Aber der Hengst sollte sich einfach umdrehen, es durfte keine weiteren Opfer geben. Als der Hengst leise auf ihr einredete schüttelte sie nur ihren Kopf. "Nein, du musst gehen, es darf keine weiteren Opfer geben", kurz schluchzte sie, dachte an die Stute. "Die Stute musste auch sterben, es war nicht meine schuld..nein...nein....nein", begann sie mit verwirrenden Ton zu reden, es war schon fast ein krächzen. Dieser Hengst,Blake wie er sich nannte musste gehen. Aber er schien es immer noch nicht zu tun. Was ging in seinem Kopf vor? War er Lebensmüde? Plötzlich merkte sie schmerzen... NEIN! Er durfte sich nicht melden. Sie schüttelte energisch den Kopf, ER musste weg, durfte nicht wieder Besitz von ihr ergreifen. Die Angst überkam ihr immer mehr. "Bitte, du musst mir glauben. Du musst gehen. ER wird dich töten", versuchte sie ihn beizubringen. Er musste sie doch jetzt endlich verstehen... oder nicht?



09.08.2013, 21:25
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Mary



Ein lauer Wind wehte durch die rabenschwarze Mähne des Hengstes. Seine klugen, glänzenden Augen verweilten auf der zierlichen dunklen Stute. Ein argwöhnischer Ausdruck machte sich auf seinen Augen breit,während er sein gegenüber musterte. Was war mit dieser Stute nur los? Solch eine Begrüßung hatte Blake noch nie über sich ergehen lassen. Bevor man einen Artgenossen auf diese Art und Weise begrüßte, sollte man doch lieber gar nichts sagen oder etwa nicht? Blake schüttelte verwirrt den vernarbten Kopf, sich selbst unschlüssig, was hier gerade passierte.

Was ist denn los mit dir? Magst du mir nicht wenigstens deinen Namen verraten, wenn ich schon sterben werde? sagte er, leicht gewitzt aber dennoch tot ernst. Was gab die dunkle da eigentlich von sich, sah der Friesenhengst tatsächlich so zerbrechlich aus, dass er von einer schmalen staksligen Stute umgebracht werden könnte? Irgendetwas passte hier ganz und gar nicht zusammen und Blake wurde zunehmends unruhiger. Wahrscheinlich wäre es tatsächlich besser gewesen, einfach auf den Hinterbeinen kehrt zu machen und wieder seines eigenen Weges zu gehen, aber er konnte dieses verwirrte Ding doch nicht einfach sich selbst überlassen. Na gut, dann eben nochmal von vorn... schoss es dem Hengst durch den Kopf und er setzte sein freundlichstes lächeln auf, wie es die Narben rings um seinen Mund nun mal zu ließen. Magst du nicht wenigstens versuchen, mir zu erklären was genau mit dir los ist? Und was für eine Stute meinst du überhaupt, die sterben musste? Ich habe auf meinem Weg hierher weder auf einen lebendigen, noch auf einen toten Artgenossen getroffen... säuselte er leise vor sich hin, ohne die Augen von der Fremden zu lassen. Seine Neugier und Hilfsbereitschaft hatte ihn soweit gepackt, dass er sogar für einige Augenblicke seine eigene Geschichte in den Hintergrund gerückt hatte. Irgendwie musste er diesem armen Wesen doch helfen können?


26.08.2013, 16:59
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Blake



Sie versuchte wieder ein Bein zu bewegen, doch dieses blieb krampfhaft am Boden stehen. Sie verstand nicht wieso der fremde so ruhig blieb. Der wind blies durch das Fell von Mary. Oder doch von Simon... oder Billy? Wem ihr Körper jetzt gehörte wusste sie nicht. Sicherlich Simon, er war der stärkste von allen. Sie war nur die kleine Prinzessin, die niemanden weh tat. Billy war nur selten da, aber wenn er da war, wollte er Mary helfen Simon zu besiegen.
Wieder drang die tiefe, männliche Stimme in ihren Ohren. Sie schüttelte energisch ihren Kopf. Wollte er sich jetzt lustig über sie machen? Erneut schossen ihr Tränen in den Augen. "Ich weiß nicht wie ich heiße... vielleicht heiß ich Mary... vielleicht Billy..... oder Simon" Simon´s Name flüsterte sie in den Wind hinein. Er durfte nicht hören das sie das von sich freigegeben hatte, doch jetzt konnte der Hengst doch gehen oder? Oder war er wirklich darauf aus zu sterben? Sie wusste nicht was sie tun sollte. Er war vielleicht kräftiger als Mary vom Körperbau, doch würde Simon erst einmal Besitz von ihr ergreifen, wäre sie sicherlich um sehr vieles stärker als der Friese. Einige wunderte dies sicherlich bevor sie dann endlich starben.
Als der Friese ihr zulächelte starrte sie ihn nur weiter ernst mit großen Augen an.
"Die Stute... sie is..... sie is in den dunklen Räumen der Irrenanstalt... dort habe ich sie zuletzt lebendig gesehen bevor....", sie brach ab. Starrte den Hengst weiter mit großen Augen an. Sie durfte nichts von Simon erzählen.
Auf einmal fing ihr Kopf wieder an zu schmerzen. Nein, er durfte es nicht. Langsam glitt die schwarze zu Boden, ihr wurde schwarz vor Augen. Wenige Minuten lag sie dort nun Bewusstlos, bis sich ihre Augen wieder öffneten.
Wer war dieser Hengst? Ein kindliches Lächeln legte sich auf ihren Lippen. Sie war doch noch ein Kind, so allein gelassen von ihren Eltern. Langsam stand sie auf.
"Was machen sie hier?", fragte sie mit einer kindlichen Mädchenstimme und lächelte den Hengst freundlich zu. Würde sie jetzt neue Freunde finden?

ahhh sry ich weiß vllt bssl verwirrend aber ja ;D


26.08.2013, 17:57
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Mary



Der schwarze Hengst hätte eine Augenbraue hoch gezogen, wenn in seinem Gesicht ein Platz dafür vorgesehen wäre. Stattdessen starrte er die Stute nur unsicher ein, kleine Sorgenfalten zogen sich um die tiefschwarzen Augen des Hengstes. Eine breite, helle Narbe überquerte das sonst lackschwarze Gesicht, so wie viele andere Narben über seinen den Körper. Die Stute ihm gegenüber sah von Furcht gequält aus, umso mehr verspürte Blake das Bedürfnis ihr zu helfen. Aber wo sollte er anfangen? War er nicht vor der Angst und dem Verderben geflohen um ein friedvolles Leben zu führen? Was machte er dann eigentlich hier bei dieser Stute, die absoluten Quatsch von sich gab und wahrscheinlich nicht alle Sinne beieinander hatte? Kopfschüttelnd lauschte er ihren Worten und das Maß an Verwirrung war nun schier nicht mehr zu überschreiten.

Ehm... Ich ziehe einen Namen vor, der zum Geschlecht des Namensträgers passt. Da du mir allein durch den Geruch, der dich umgibt, unmissverständlich klar machst, dass du eine Stute bist, würde ich dich ganz gern einfach Mary nennen... sprach er leicht belustigt und selbstsicher, auch wenn es im Inneren des Hengstes mittlerweile längst nicht mehr so aussah. Was war mit diesem Wesen passiert, dass sie nicht einmal ihren eigenen Namen wusste? War es nicht offensichtlich, dass weder Billy noch Simon zu ihr passte? Ich habe in dieser Kluft weder Tod gesehen, noch gerochen...Und glaub mir, ich weiß wie der Tod riecht. Besser als kaum ein anderer... ergänzte er gedanklich, ließ diese Art von Worten jedoch lieber unausgesprochen. Sie waren nichts für kleine, verstörte Wesen. Du musst dich irren…

Als die Stute plötzlich zusammen sackte, verließ ein schockierter Laut die Kehle des Hengstes, gefolgt von einem lächerlichen Versuch, die Stute wieder zum Aufstehen zu bewegen. Regungslos lag ihr Körper im Dreck, nur das leichte heben und senken ihrer Flanke verriet ihm, dass noch Leben in ihr herrschte. Vielleicht sollte diese Geste auch nur bewirken, dass Blake sich vom Acker machte und wieder seines Weges ging, so wie die Dunkle es sich gewünscht hatte? Aber so blöd konnte doch selbst sie nicht sein, oder? Dass er sie hier einfach liegen lassen würde? Doch ehe er sich weiter einen Kopf über das Geschehene machen konnte, rappelte sich der schlanke Körper bereits wieder auf, sah ihn aus lieblichen Kinds-Augen an und stellte Blake eine Frage, die ihn nun komplett aus der Fassung brachte. Soll das jetzt ein test sein? schoss es ihm durch den Kopf, doch er wollte das Spiel einfach mitspielen. Auch er setzte nun ein freundliches Lächeln auf, sah sie aufmunternd an und sprach mit leiser Stimme Ich war in der Gegend und bin zufällig auf dich gestoßen, was machst du hier? Auch wenn ihm diese Situation mehr als suspekt erschien, befriedigte er sich einfach mit dem Gedanken, dass die Stute einen komischen Humor hatte und diesen so zum Ausdruck brachte. Wie sehr er sich doch täuschte...


03.09.2013, 16:33
» Mary
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Blake.



Immer noch lag dieses kindliche Lächeln in ihrem Gesicht. Sie betrachtete die Friesen mit vollem Interesse. Immer noch wunderte sie sich, was dieser hier machte... was sie hier machte. Was sie nicht eigentlich bei ihren Eltern gewesen und hatte dort mit ihrem Bruder verstecken gespielt?
Sie schaute zu sich herunter. Sie war aber größer geworden, hatte den Körper eines Erwachsenen Pferdes. Doch dies konnte nicht sein. Sie war doch noch ein Fohlen. Sie brauchte noch ihre Eltern... und ihren Bruder. Auch wenn dieser sie beim verstecken Spielen immer zu Tode erschrocken hatte.
Die kleine Mary konnte ja nicht wissen das alle Tod waren, das Simon Besitz von ihr ergriffen hatte und nun 4 Seelen in ihrem Körper lebten. Die kleine Mary wusste nicht das sie selbst ihren Bruder umgebracht hatte, und sie deshalb in einer Irrenanstalt gesteckt wurde, weil sie nur noch gemordet hatte. Doch die kleine Mary war eine Prinzessin, konnte niemanden wehtun. Sie war die Stute die immer Ja und Amen sagte.
Immer noch waren ihre Ohren aufgestellt und sie lauschte die Worte des Friesen.
"Wirst du denn jetzt auch bleiben?",fragte sie mit einem noch breiteren Lächeln in ihren Gesicht. Es war doch witzig jemanden bei sich zu haben oder nicht?
"Nun, ich war eigentlich bei meinen Eltern und meinen Bruder, doch jetzt bin ich wach geworden und bin hier gelandet... und was kaum zu glauben ist.... ich habe einen Körper eines Erwachsenen, es ist faszinierten das man innerhalb weniger Tage auf einmal so einen starken Körper hat... oder etwa nicht?" Man merkte sofort wie unwissend die kleine Mary war. Simon wusste alles, über alle Seelen, die große Mary kannte alle Seelen, außer die der kleinen Mary. Billy kannte nur die große und die kleine Mary. Nun ja.... die kleine Mary wusste von nichts. Sie war das unschuldige kleine Kind, was wahrscheinlich nun auch immer Kind bleiben würde, auch wenn sie es nicht kapieren würde.
Wieder starrte sie den Friesen an, hoffte das er ihr Helfen würde ihre Eltern und ihren Bruder zu finden.


03.09.2013, 21:35
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Geschlossen