Stillreich » Das Tal » Der Fluss #2
» Grandezza
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Aconteus


Grandezza genoss die Sonne auf ihrem Fell und schaute entspannt zu wie Aco sich selber beschäftigte. Lustig sah es aus und ihr viel auf das Aco wirklich zu allem was er tat ein lied singen konnte. Hatte sie in ihrer Kindheit so viel verpasst und sah sie deshalb diei welt anders als wie Aco es tat. Sie wusste es nicht, sicherlich hatte er eine schönere Kindheit gehabt, aber ob er deshalb als Kind glücker gewesen war konnte man nicht erahnen. Acos Stimme wurde derweil immer lauter und auch die Fische schienen seine Stimme bemerkt zu haben. Sie schwommen im Fluss auf und ab und es sah aus als würden sie mit ihm im Takt tanzen. Eigentlich war Aco nicht der schlimme wie sie früher dachte, er war ein netter Hengst der einfach nur noch etwas kindlich ist und so lange er sie in ruhe ließ war doch alles super. Sie konnte sich ausruhen und er konnte genüsslich im Wasser herumspielen. So ging es eine Zeit bis Aco sprach, sie hatte ganz vergessen das sie etwas zu ihm gesagt hatte und er nun auf sie antwortete. Er wolle also lieber in der Wildnis schlafen, was er sagte dachte man vielleicht, doch diese Ansicht war falsch. Schon immer haben sich Wildpferde gerne eine Höhle zum schlafen gesucht als Schutz vor bösen Tieren, die auf einen lauerten. Wenn er unbedingt draußen schlafen wolle dann könne er dies tun und sie würde genüsslich in einer Höhle übernachten. Wieso sollte einer von beiden, etwas machen was er nicht machen will, Sie waren frei und unabhängig und es gibt viele Sachen die der eine lieber mag als der andere. Daran unterschieden sich doch alle. So antwortete sie ihm Ok dann schläfst du draußen und ich drinnen, den jeder ist frei und kann das machen was er wollte. Das macht doch ein Wildpferd aus eigene Entscheidungen treffen und seinem Herzen zu folgen. Aco würde sich warscheinlich wieder kaputt lachen über das was sie sagte, doch dies war ihr egal, sie war eben so und er so. Beide sind einfach unterschiedlich, was auch gut ist wenn man zusammen etwas unternimmt.


10.08.2013, 22:51
» Ephyra
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Cure



Sie spürte seinen Blick und war versucht ihn mit einem frechem ´Was?´ in seinen Gedanken zu unterbrechen. Ephyra bezweifelte, dass der Hengst irgendwelche negativen Gedanken hegte. Warum auch? Sie hatte ihm gestattet sich an ihr sexuell zu befriedigen und damit hatte es ihn nun nicht gerade schlecht getroffen. Außenstehende würden sie bestimmt als ein hübsches Paar bezeichnen und ein wenig Eifersucht hegen. Die Weiße war eine Göttin, ein weibliches Schönheitsideal. Cure schien sich an ihrer weiteren Anwesenheit auch nicht zu stören, verweilte und war sogar auf einen kleinen Plausch aus.
Sie seufzte schwer und rollte kurz ihre Augen. Die übliche Leier. Es ist gefährlich für eine wie dich. Es sind nicht alle so harmlos. Es gibt hier viele Perverse., zitierte sie, was sie nur allzu oft gehört hatte. Und die Stute war es Leid. Alle sorgten sie sich um sie und dann gingen sie doch wieder und ließen sie in dieser ach so gefährlichen Welt zurück. Noch niemand hatte ihr angeboten bei ihr zu bleiben oder sie mitzunehmen. Nun gut, sie wollte es auch nicht. Ich hätte nicht gedacht, dass du der Typ bist, der Moralpredigten hält wie ein Vater. Sie schaute zu ihm auf. Er hatte keinen solcher Sätze geäußert, aber es war nur typisch, dass solche Fragen entstanden.
Sie konnte für ihr Äußeres nichts. Sie war äußerst zufrieden damit und würde es um nichts in der Welt eintauchen. Ein stumpfes Schwarz, um in der Nacht nicht aufzufallen? Wie öde. Wenn keiner sie begleiten wollte, konnte sie auch nichts tun. Die Frage war also auch reichlich unüberlegt.
Vielleicht bin ich gar nicht alleine. Es lag im Bereich des Möglichen, dass bereits in der nächsten Ecke ein anderer Hengst nur darauf wartet, dass Cure sich entfernte. Genauso gut könnten aber auch Raubtiere lauern. Oder ich stehe auf Gefahr., sprach sie weiter, Oder ich bin aus dem selben Grund alleine in der Dunkelheit unterwegs wie du. Such es dir aus.
So klein und zierlich Ephyra auch war, so sollte man sie nicht unterschätzen, was ihre Wehrhaftigkeit anging. Gegen andere Stuten war sie schon immer eine gnadenlose und meist siegreiche Kämpferin gewesen und auch bei unliebsamen Angriffen von aufdringlichen Hengsten, wusste sie den ein oder anderen Trick. Natürlich wäre sie hilflos, wenn es Ernst werden würde. Doch vertraute die Weiße auch darauf, dass niemand so dumm war solch eine wertvolles Spielzeug kaputt zu machen. Solch eine Rolle würde ihr gewiss nicht gefallen, doch bis sie einen Ausweg finden würde, würde sie wohl oder übel mitspielen.Bisher hatte sie es überlebt, warum sollte sie also heute, morgen und übermorgen nicht auch noch unter den Gesunden und Lebenden verweilen?
Cure wirkte wie ein Nachteule, wenn man ihn sich so betrachtete. Sein dunkles Fell fügte sich wie ein Schatten in die Dämmerung ein. Er wirkte entspannt und war dennoch hellwach und seiner Umgebung entgegen sehr aufmerksam. Sie hingegen war tagaktiv. Solange die Sonne ihre Bahn zog, war auch sie unterwegs und ruhte kaum. Gelegentlich reichte ihre Aktivität bis in die Nacht hinein wie heute. Wer mochte es ihr also übel nehmen, dass sie müde wirkte. Wobei es nur ihre Augen waren, die verräterisch immer wieder kurz zuklappten. Der Rest ihres Körpers behielt eine stolze aufrechte Haltung bei.
Ephyra musterte ihn zweifelnd. Seine Worte und sein Blick gefielen ihr nicht ganz, verunsicherten sie nahezu für einen Moment. Nicht mehr aus den Augen lassen.
Es interessiert dich also, dass ich alleine bin, aber ich soll dir als Fremden derart vertrauen?, sie lächelte ihn leicht an. Nachher wachte sie auf und hatte seine besten Kumpels um sich herum stehen oder er war einfach weg. Es würde sie nicht kümmern, sie wäre noch nicht einmal versucht, ihn wiederzufinden, um ihn einen Arschtritt für das gebrochene Versprechen zu verpassen. Viele wussten nicht, was sie versprachen. Das beste war sowieso, nie etwas zu versprechen.
Was erwartest du als Gegenleistung für deine Nachtwache, hm?, flüsterte sie. Wer blieb schon freiwillig einfach so die gesamte Nacht wach und passte auf eine Fremde auf? Sie würde es gewiss nicht tun. Wenn er sie am frühen Morgen nochmal nehmen wollte, so hatte sie nichts dagegen einzuwenden. Doch wenn er sie ganz für sich wollte oder einen kleinen, nervigen Nachkommen von ihr, dann würde er lange warten können. Sie mochte ihr Leben so und hatte nicht vor diese Freiheiten kampflos aufzugeben.


17.08.2013, 12:00
» Aconteus
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Grandezza



Noch immer jagte er hinter den glitzernden Fischen hin und her, welche sich mittlerweile panisch in an der Uferregion zu verstecken versuchten. Doch plötzlich hielt er inne. Seine Lippen waren gespitzt und seine Augen nachdenklich zusammengekniffen. Was würde er eigentlich tun, wenn er tatsächlich einen erwischen würde? Schließlich war er kein Fleischfresser. Er stieß seinen angehaltenen Atem scharf aus, bevor er die schuppigen Wesen in Frieden ließ. Beim verlassen des Flusses rutschte er fast noch aus, sodass er über sich selbst kichernd vor Grandezza zum stehen kam. Aco war schon besonders. Vermutlich könnte er nahe dem Tode sein und würde noch immer darüber lachen, wie er gestürzt war oder über einen Witz, den er sich selbst erzählte.
Warum nahm der Hengst das Leben nur nicht so Ernst? Es war fraglich, ob jeder so werden könnte, wenn er sich einfach weigern würde, erwachsen zu werden. Vielleicht war er aber tatsächlich psychisch krank. Wirklich wichtig war es für den Falben selbst aber nicht. Seiner Ansicht nach war er sowieso vollkommen in Ordnung.
Denn jeder ist frei., äffte er der Scheckin nach, Eigene Entscheidungen treffen und seinem Herzen folgen. Sein Blick wanderte einen Moment über ihre Brust. Also ich weiß ja nicht, was dein Herz so tut, aber meines blieb bisher immer an seinem Fleck. Wie albern sehe es aus, wenn das Herz aus der Brust springen würde und vorläuft. Oder von innen immer dort pickst wo man eben lang gehen sollte. Natürlich wusste Aco, dass es nur ein Sprichwort war, aber eben ein reichlich doofes. Gehst du jetzt schon unter die Philosophen?, scherzte er. In der Ruhe liegt die Kraft., meinte er zumindest mal gehört zu haben, wenn er auch die genaue Bedeutung nicht verstand. Denn Kraft entwickelte man nicht durch Herumstehen.
Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten? Sie fliegen vorbei wie nächtliche Schatten., summte er leise, nicht ganz sicher im Text. Solche Lieder sang er nicht oft, sie waren ihm etwas zu ernst.


17.08.2013, 12:04
» Grandezza
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Aconteus


Grandezza war schon immer die Ruhe selbst gewesen. Nur Aco hatte es oft geschafft sie aus ihrer Ruhe zu bringen. Alles schien da vorbei gewesen, denn Grandezza war so sauer auf Aco gewesen. Doch inzwischen scheint er ruhiger in ihrer Gegenwart zu werden. Er war nicht mehr so nervig zu ihr. Seine Sprüche zog er immer noch ab aber da konnte er wohl einfach nicht anders. Im Innern war er einfach noch ein Kind. Und nun waren seine Antworten nicht mehr so provokant wie vorher. Er wusste viele Sprichwörter, doch er schien sie nicht so ernst zu nehmen. Vielleicht hatte er noch nie dieses Gefühl gehabt zb. seinem Herzen zu folgen. Wahrscheinlich wusste er auch nicht was wahre Freunde sind, weil er noch nie richtige Freunde hatte.
Aco sprach mal wieder und sagte wieder etwas dazu was sie gesagt hatte, wahrscheinlich hatte er einfach keine Ahnung. Dann sang er wieder etwas von einem Lied woher er diese alle kannte. Bestimmt würde Aco gut zu jungen Fohlen passen, obwohl wenn Grandezza genau überlegte würde er sich wahrscheinlich über sie lustig machen. Grandezza überlegte was sie sagen könnte. Sie hatte eigentlcih keinerlei Ideen, doch wenn sie nichts sagen würde dann würde Aco wieder etwas beklopptes sagen, ob sie nicht sprechen könnte oder ... . So sagte sie Ja Aco in der Ruhe liegt die Kraft vielleicht solltest du es auch ab und zu versuchen damit. Das hilft wirklich, auch wen du dies warscheinlicih nicht glauben wirst.
Sicherlich würde Aco es gleich wieder abstreiten, doch er wusste wohl einfach nicht das Ruhe wichtig ist und einem viel Kraft geben kann. (doofer Post)


18.08.2013, 12:18
» Aconteus
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Grandezza



Seine Aufmerksamkeitsspanne war die eines Fohlens. Es bedarf nur dem sanften Rascheln des Laubes, um den Falbhengst abzulenken. Sofort wandte sich sein Kopf in die entsprechende Richtung, auch wenn er genau wusste, dass dieses Geräusch entstand, wenn Wind durch das Geäst fegte. Und wie es aussah, war auch klar. So dauerte es kaum mehr als drei Sekunden, bis sich seine Sinne wieder einer neue Sache widmeten. Derartig beschäftigt, müsste man eigentlich davon ausgehen, dass Aco am Abend unglaublich müde sein würde, aber dem war nicht so. Nur selten ruhte er tatsächlich, denn eigentlich war er noch immer unterfordert. Geistig mochte es noch gehen, aber körperlich bewegte er sich zu wenig. Er müsste den ganzen Tag laufen, rennen und springen, um auch nur ein Funken Ermüdungserscheinungen zu haben.
Er fuhr sich mit seiner Zunge über seine trockenen Lippen, fixierte etwas Scheinbares in der Ferne. Ich bin ruhig. Ich bin immer ruhig., sagte er. Du bist nur etwas... verklemmt. Seine hellen Augen fielen auf die Scheckstute hinab. Mach dies nicht, mach das nicht. Das ist nicht gut. Das gehört sich nicht., plärrte er in einer lauten, krächzenden Großmutterstimme. Du wärst bestimmt so eine strenge Mutter, bei der das Kind sich nicht einen Schritt zu viel entfernen darf.
Aco wusste nicht, wie er gerade auf die Idee kam, denn eigentlich ging es gerade in keinster Weise, um Familie oder ähnliches. Über sich selbst verwundert, schüttelte er kurz den Kopf und begann leise summend damit weiter seine Umgebung zu betrachten. Seine Zähne knabberten ungeduldig auf seiner Unterlippe, zu gespannt wartete er darauf, dass etwas vom Himmel fiel, zwei andere Pferde in einen amüsanten Streit verfallen würden; eben irgendwas filmreifes. Etwas Unerwartetes über das er herzlich Lachen könnte. Denn Grandezza stillte seine Neugierde und den Drang nach Abenteuer in keinster Weise mehr. Sie war nur noch da, weil sie eben da war.


26.08.2013, 18:13
» Cure
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EPHYRA.



Waren waren sie nur alle so berechenbar die Mädchen? Es war ihm klar gewesen wie sie es aufassen würde und dennoch war der Dunkle nicht in der Lage gewesen diese Frage einfach nicht zu stellen. Es interessierte ihn wirklich nicht aber irgendwie hatte ihm so sein Verständnis von Höflichkeit ihm einsuggeriert das man dies Fragen musste. Sicher da wo seine Heimat war tickten die Uhren etwas anders. Da verlief kein Gespräch so wie diesesm keine Nacht hätte so begonnen wie diese hier. Er war vielleicht auch mit Artgenossen an sich gar nicht so vertraut wenn es darum ging konversation zu betreiben. Dies war nie eine seiner Aufgaben gewesen. Und wundern tat es ihn auch wie sehr sie so gleich aus der Haut fuhr. Interessiert betrachtete er ihre vor leichter Wut bebende Unterlippe. Jetzt war sie fast ein bisschen niedlich, verlor aber definitiv an Schönheit sobald sie sich ärgerte. Es war als würde ihre schöne, reine Maske verrutschen. Er wusste nicht warum diese Geste sein Interesse so auf sich gezogen hatte. Vermutlich hatte er eine faszination für Maskeraden, das hatte er schon öfter vermutet. Allerdings keine Vorliebe, nur das reine Interesse.
" Nicht gleich nervös werden. Ich habe dir keine Moralpredigt gehalten und hatte es auch nicht vor."
Ja so ausrastende Mädchen verloren schnell jegliche Reize. Das wirkte immer so aufgesetzt und eigentlich turnte Cure kaum etwas mehr ab. Trotz das er es liebte wenn so etwas gesschah. Es zeigte die wandelbarkeit des Moments. Wie schnell sich eine Situation ändern konnte, nur ein paar falsche Wörter, eine flüchtige Geste. Cure hatte diese Momente, Punkte noch nicht so ganz herausgefunden. Aber er war ihnen auf der Spur. Sein Blick glitt über die feuchte Brust der Schimmelstute, ein lauer Wind hatte schon den meisten Schweiß zu harten Härchen erstarren lassen. Ihre Miene war wieder erstarrt zu der gläsernen Maske unter der soviel schwirrte aber der Blick war kühl, steif, distanz mit jeder Faser ihres Körpers. Schade das dieser Anflug so schnell wieder vorbei war. Diese Nähe des vertrauten Spiels. Doch er wusste bei einer erneuten Begegnung war es zu vermuten das diese Hitze zwischen ihnen wieder einschlagen würde. Sie wirkte auf ihn gerade wie ein Abbild, eine Puppe. Er stand auf Stuten die frei waren, wild, unbezwingt und keinen Hehl aus irgendetwas machten. Die cool blieben. Die ihm das Herz noch brechen würden eines Tages, sollte er sich je verlieben. Bisher hatte er in seinem Leben noch keinen Sinn für so etwas gehabt. Doch wer wusste schon wohin die Reise gehen würde und wem er sich anschloss. Alles blieb abzuwarten. Im Grunde war eine Unterordnung für ihn nicht möglich. Doch wenn der Zweck die Mittel heiligte vielleicht für eine gewisse Zeit...Wenn er ehrlich war hatte er keine ahnung wie ein normales Herdenleben funktionierte. Ohne Schmerzen, Unterdrückung und Furcht. Nie hatte er anderes gesehen. Nie ein anderes Regiement, den Hauch eines anderen Systems gekannt. Cure hatte das Gefühl seit er seine Familie verraten hatte, hatte er auch einen Teil von sich selbst verraten und abgestoßen. Und er veränderte sich stetig, befand sich im Wandel. Hatte den Eindruck das es besonders diese Stumpfsinigkeit abgestoßen hatte. Dieses Gedankenlose Handeln nur weil jemand anders es vorgab. Da es in diesem Falle sein Vater gewesen war und er Zeit seines Lebens nicht die Möglichkeit bessen hatte sich selbst zu entwickeln geschah das nun. Es hatte zumindest begonnen und Cure erkannte Fähigkeiten an ihm die fremd waren. Und Möglichkeiten die er nie in erwägnung gzogen hatte. Beispielsweise die Liebe. Soviel hatte er gesehen, soviel Leid und wo Leid da liebe. Je mehr Leid je mehr Liebe. Für ihn gehörte beides unweigerlich zusammen, nie hatte er eine andere Form kennengelernt und aber er hatte sie immer bespürt. Und was sie bewirken konnte. Damals waren es alles nur Narren gewesen die für die Liebe starben, töteten oder Dinge in Kauf nehmen die man sich nicht Vorstellen konnte. Aber Cure war neugierig geworden. Neugierig auf dieses mächtige Gefühl, auch das würde er noch bezwingen können. Er war sich sicher.
"Es interessiert dich also, dass ich alleine bin, aber ich soll dir als Fremden derart vertrauen?..Was erwartest du als Gegenleistung für deine Nachtwache, hm?"
Es sprach nur allzutiefes MIsstrauen aus diesen Worten und ihr eisiger Blick wirkte auf ihn schon beinahe verletzlich hinter all der Fassade aus Härte und Trotz. Verkorkste Kindheit? Schlechte Erfahrungen? Juckte ihn nicht, gehörten für ihn jedoch definitiv nicht hier her in diese Nacht unter romantisch angeschickerten Sternen. Er wollte sie eigentlich auch hier und jetzt gar nicht kennenlernen weil er sich sicher war das sie diese Nacht wohl alles von sich preisgeben würde, nur nicht ihr wahres Gesicht. Er legte langsam den Kopf schief und blickte sie an.
" Du musst mir weder vertrauen noch verlange ich irgend etwas für meine Nachtwache. Ich kann auch einfach gehen."
Manche brauchten auch nun einmal Ruhe nach so einer Nummer. Elphyra sah sogar so aus als bräuchte sie sehr dringend Ruhe. Und es schien nicht so als mutete diese Nacht noch gefährlich an. Wenn sie ihn weg schickte würde er gehen, aber in der Nähe bleiben. Man konnte nie wissen.


26.08.2013, 22:07
» Ephyra
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Cure



Der Schimmelstute war es durchaus bewusst, dass der Dunkle nicht der Typ war, der die Absicht gehabt hatte hinter seinen Worten eine Moralpredigt zu verbergen. Sie war es einfach schon zu sehr gewöhnt, dass solche Aussagen folgen würden. Sie musterte ihn aus ihren dunklen Augen. Er schien sich genauso wenig wie sie für andere zu interessieren. Zwar tat man hier und da mal so, aber im Grunde war es einem egal. Es würde keine Stunde dauern, da würde er sie vergessen haben und sie ihn.
Ich werde nicht nervös., erwiderte sie. Sie mochte es nicht, wenn man ihr Dinge andichtete. Sie und nervös? Warum sollte sie? Sie war kein unerfahrenes Jungstütchen, unsicher darüber was es tun sollte. Dennoch bemühte Ephyra sich diesen leichten Ärgern nicht anmerken zu lassen. Vielleicht wirkte sie wie ein Engel, aber in ihr brodelte das aufbrausende Temperament ihrer vollblütigen Rasse.
Sie folgte seinem Blick, genoss es ein wenig unter seiner Bewunderung zu stehen. Sie schenkte seinem Körper keine solche Aufmerksamkeit, sondern wartete darauf, dass er bemerkte, dass sie ihn ertappt hatte. Er würde sich keineswegs schämen und musste es auch nicht, er würde nur auf ein zufriedenes, freundliches Lächeln ihrerseits treffen.
Skeptisch legte die Weiße ihren Kopf in eine leichte Schräglage, pustete eine Strähne weg, welche ihr übers Auge fiel. Er wollte also keinen Lohn. Es kam ihr komisch vor und so fiel es ihr erst recht schwer ihm zu vertrauen. Gerne hätte sie den Hengst gefragt, wer er war; warum er so etwas tun würde. Mittlerweile wusste sie aber sehr gut, dass Cure alles andere als gesprächig war. Er würde es ihr sicher nicht erzählen. Dann werde ich dir nicht vertrauen., es lag nichts Böses in ihrem Ton. Genauso gut hätte sie auch sagen können, dass sie nun nicht schlafen würde. Ob du gehst, liegt an dir. Sie würde ihm nicht vorschreiben, was er zu tun oder zu lassen hatte. Er war schließlich genauso frei wie sie und konnte seine eigenen Entscheidungen treffen.
Für einen Moment schien sie was in der Umgebung zu suchen, bevor sie leicht Richtung Fluss nickte. Gerne würde sie den Schweiß aus ihrem Fell waschen, doch dafür war es etwas zu kühl. Nachher erkältete sie sich noch ernsthaft. Aber ein paar Schlucke trinken konnten ihr schon gut gehen. Ephyra wartete nicht wirklich auf eine Reaktion, da ging sie schon und senkte ihren Kopf gerade soweit, dass ihre Lippen leicht die klare Wasseroberfläche berührten. Sie spürte das bekannte Ziehen in ihren Unterleib und die Wärme. Ihre Rosse setzte ein, doch kümmerte sich die Stute nicht darum. Es war sowieso immer das besten, keinen großen Hehl daraus zu machen.


01.09.2013, 18:25
» Rose Therilin
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Wer möchte



Stille lag in der Luft. Stille und Einsamkeit. Einsamkeit in dem Sinne das Einsamkeit geschaffen wurde, von ihr selbst. Eigentlich waren es zwei Dinge die sie früher immer gehasst hatte. Abnorm gehasst.

Sie hatte es geliebt wenn sie ihre "Freunde" um sich gehabt hatte.
Und sie zusammen gespielt hatten.
Und dennoch dachte sie, war sie nie der Typ gewesen der ständig Leute um sich herum gebraucht hatte. Im Gegenteil. Sie liebte ihre Freiheit und konnte sich schon früher nur schwer auf andere einlassen. Sie hatte lieber eine Freundin oder Person um sich herum, auf die sie sich voll und ganz einlassen konnte, als mehrere zu denen sie kein Vertrauen aufbauen konnte.

Aber genug zu damals. Das hier und jetzt zählte. Und das Hier war in diesem Fall wieder einmal hart und ungerecht. Wie das Leben eben so war. Doch für Rose war dies normal. Ja, sie wusste wie das Leben spielte. Eigentlich musste man jeden Moment auskosten der nur irgendwie sich gut anfühlte. Doch das konnte sie nicht mehr.
Nein. Es war nichts mehr da, auf das man sich freuen konnte, auf das man blicken konnte und wissen würde dort würde es noch Hoffnung geben. Es war alles vorbei. Vorbei an Gefühlen, vorbei mit den ewigen Träumen von einer besseren Zeit, die aber nicht kommen würde. Diese Vorstellungen wie etwas sein hätte können, wäre es doch anders gelaufen, die so quälend waren und doch immer wieder in ihrem Kopf rumspuckten. Sie fühlte nichts mehr. Nur noch eine beisende Leere in ihrem Leben. Ihr Leben sah sie vor ihr als hätte sie es bereits hinter ihr gelassen. Endlose Versuche ein wenig Glück zuhaben waren gescheitert. Jeder Traum an den sie sich geklammert hatte war eben so schnell verflogen wie er aufgetaucht war. Und so lebte sie ihr Leben vor sich hin.

Ihr brauner Körper zog sich immer weiter vorwärts, doch sie fühlte sich nicht so als würde sie voran kommen. Jeden Meter den die Fuchsstute lief, jeden Schritt den sie tat, alles fühlte sich nutzlos an. Sie wusste ja nicht einmal wo sie eigentlich hin wollte. Ihre dunklen Augen blickten leer durch die Gegend. Die Wiese auf der sie stand war saftig, grün und hochgewachsen, doch es interessierte sie keines Weges. Auch wenn sie hungrig war vom Laufen wollte sie jetzt nicht hier verweilen. Außerdem trieb sie etwas anderes eigentlich vorwärts und das war nicht ihr Magen. Es war Durst. Sie wusste nicht wie lange sie gelaufen war, auch nicht ob sie nun in einem Königreich oder sonst wo war. Eine andere Gegend war es sicher. Alles schien hier irgendwie grüner, voller und prächtiger. Doch was nutzte diese Schönheit wenn man sie nicht mit jemand teilen konnte.
Sie schüttelte den Kopf. Jetzt reiß dich aber mal zusammen. dachte sie ärgerlich. Der beisende Durst ließ sie schon ganz sentimental werden. Und das wollte sie beim besten Willen jetzt nicht wieder werden. Sie sah sich wieder um, zwischen Bäumen und Sträuchern konnte sie in der Ferne etwas erkennen. Das war es wofür sie her gekommen war.. Wasser.
So schnell sie es konnte jagte sie los. Auch wenn das für sie sicherlich ungebürlich war, aber das Verlangen nach Wasser siegte letztendlich. Mit schnellen Schritten hatte sie erreicht wonach sie gesucht hatte. Ein majestätisches Flussbett lag vor ihr, mit klaren, sauberen Wasser, das sich wie eine Schlange durch das Tal zu schlingern schien..
Ja, hier konnte sie bleiben... Vorerst...


(wird noch besser x( war grad nicht so in der Stimmung smilie)


02.09.2013, 21:27
» Draco Malfoy
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Rose Therilin



Mit schnellen Schritten trabte Draco weiter, entfernte sich so weit wie möglich von den schützenden Mauern aus Magie, die ihn nur noch mehr einengten. Dem Palomino erging es schrecklich. Sein Leben schien sich darauf aufzubauen, einen Fehler nach dem anderen zu begehen. Niemand war mit ihm zufrieden, am aller wenigstens er mit sich selbst. Es gab genügend Gründe, weshalb er vorerst geflohen war. Er würde zurückkehren, gewiss. In letzter Zeit war man allein nicht mehr sicher. Schon gar nicht als junger Hexer. Schon gar nicht er.
Ob er mich verfolgt? Ich fühle seine Blicke auf meinem Fell. Sie durchbohren mich. Er sucht nach mir. Diese Erkenntnis hatte er bereits gemacht, aber dem dunklen Lord zu entwischen war ihm bis jetzt immer gelungen. Natürlich unterschwellig. Vor den Augen seines Vaters ließ er sich willig auf die verbotenen Schandtaten ein, tat alles was man ihm befohlen hatte. Aber er fühlte sich nicht gut damit. Wie gerne wäre er all dem entflohen, hätte sich zu einem dieser nichtsnutzigen Normalsterblichen machen lassen? Dann hätte er jetzt nichts zu befürchten. Weder dass das Böse, noch dass das Gute ihn verfolgte. Er wollte doch nichts weiter, als seinen Weg gehen, ohne dabei darauf zu achten, jedem alles Recht zu machen.
Mit einem lauten Schnauben blieb er schließlich stehen, drehte die Ohren ein wenig hin und her und betete, dass ihm Niemand gefolgt war. Am Besten noch dieser nichtsnutzige Potter. Oder seine kleine Schlammblutfreundin und sein ärmlicher 'Freund', der ihm ständig hinterher dackelt. Tief im Inneren wünschte sich Draco nichts mehr, als ebenfalls Freunde zu besitzen, auf welche er sich verlassen konnte. Aber er hatte keine. Seine 'Freunde' waren dämlich und nichtsnutzig. Irgendwie hatte er sie über die Zeit lieb gewonnen, aber er konnte sie nicht einmal halbwegs in das Geschehen mit einweihen. Wie auch? Sie waren zu dumm sich zu wehren und wenn Draco ehrlich mit sich selbst war, so wollte er sie keinesfalls in Gefahr bringen.
Du gehst lieber hier hin. An einen ungeschützten Ort, wo dich Todesser, sowie diese Langweiler von normalen Pferden jederzeit belästigen können. Im Endeffekt fand Draco sein eigenes Verhalten dumm und kindisch. Wie konnte er nur die schützende Umgebung verlassen und sich auf den Weg zu einem ihm unbekannten Ort machen? Hier, an einem klaren Fluss der sich sanft durch die Landschaft zog, war er noch nie gewesen. Der Palomino hatte schlichtweg keinen Schimmer, wo genau er sich befand. Um zurückzufinden würde er wohl einige Zeit benötigen. Severus würde ihn definitiv umbringen.
Aber wie Draco eben war, scherte er sich nicht darum, kümmerte sich eher um seine eigenen Wünsche. Auch wenn er diese in letzter Zeit wirklich sehr vernachlässigt hatte. Alles nur, wegen meinem Vater. Draco wollte ihm nicht die Schuld geben. Er wusste das er Recht hatte. Der dunkle Lord hatte so viel mehr erreicht, als irgendein Magier vor ihm, hatte die Ziele, die seine Familie seit Jahren erreichen wollte angefangen durchzusetzen. Und er wollte das schließlich auch, schließlich gehörte er den Malfoys an. Nicht wahr? Draco schüttelte missmutig den Kopf. Allein schon, dass er es hinterfragte, machte ihn zu einer Schande. Mit vorsichtigen Schritten näherte sich der hübsche Hengst dem Flussufer, senkte langsam den Kopf und nahm einige kräftige Schlücke des kühlen Nass. Es tat gut, schmeckte fabelhaft und ließ ihn wieder ein wenig aufleben, auch wenn er sich nach wie vor grausam fühlte. Erst als er den Kopf wieder hob, mit seiner Zunge die feinen Wassertropfen ableckte, die sich noch an seinem Maul befanden, erkannte er die Konturen einer Fuchsstute, die in unmittelbarer Nähe stand. Sofort verspannte sich Draco und legte die Ohren in den Nacken, beobachtete die Stute nun ein wenig näher. Sie war ein normales Pferd. Aber auch diese waren bereits in früherer Zeit vom dunklen Lord in gewisse Pläne mit einbezogen worden. Traue Niemandem. Und dennoch machte Draco einige Schritte auf die fremde Gestalt zu. Er war nach wie vor neugierig. Vielleicht war dieses Geschöpf ja doch noch von einem gewissen Nutzen. Außerdem, was schadete schon ein kleines Gespräch, mit einer normalen, schlichten Stute? Vielleicht wusste sie ja sogar den Weg zurück?
Vorsichtig näherte Draco sich der Stute, die vom Nahem deutlich größer wirkte, als aus der Ferne betrachtet. Der Palomino räusperte sich kurz, um auf sich aufmerksam zu machen, sagte jedoch nichts. Vielleicht war sie auch gar nicht daran interessiert, mit ihm zu reden. Oder sie stellte wirklich eine Gefahr dar. Dann musste er rennen.


03.09.2013, 17:24
» Hatani
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Wer möchte?


bin leider kein Mensch der täglich postet. Daher kanns schon mal stocken, also nur antworten wenn ihr das ertragen könnt ;D
Achja und ich hab ewig nicht mehr gepostet, muss erstmal wieder reinkommen.


Hatani war nicht guter Dinge, als sie wie immer beschwingten Schrittes die grünen Hügel erklomm und dabei eine Grazie an den Tag legte, als würde es um eine Brautschau gehen. Die langen, drahtigen Beine flogen nur so unter ihrem schmalen Unterleib hervor und erhoben sich wie von selbst vor ihrer Brust, um zu raumgreifenden, ebenso federnden wie für ihre zarte Gestalt ungewöhnlich starken Schritten auszuholen, als sie tänzelnden Trabes vor sich hinwackelte. Die Nüstern waren weit gebläht und bebten, die Ohren spielten aufgeregt im Wind, der Schweif peitschte überraschend energisch um die zarten Flanken, der Hals war stolz gebeugt. Und die Augen! Einer Göttin gleich! Groß, dunkel, geheimnisvoll .. und rot umrandet von hässlichen Adern hatten sie den Ausdruck einer Wahnsinnigen, wie sie so unruhig in den Höhlen rollten und kullerten, dass sie Gefahr liefen, herauszupurzeln. Das Gesamtbild war damit versaut. Hatani feuerte Blitze mit ihrem Blick auf Jeden, der es auch nur wagte, ihr zu nahe zu kommen, ja sie nur anzusehen. Sie war nämlich allerdings nicht darauf aus, mit ihrer großkotzigen Gangart großen Eindruck auf die Anwesenden zu schinden. Der Grund für ihre federnden, raumgreifenden, vor Stärke strotzenden Schritte war nämlich ein Anderer. Einschüchterung zur Selbsterhaltung.
Ein Geräusch von links. Hatanis linkes Ohr zuckte und augenblicklich schoss ihr Kopf herum und sie feuerte einen so bitterbösen Blick ab, der jeden Wolf hätte in die Flucht schlagen können. Sie fletschte die Zähne und suchte wie eine Wahnsinnige nach dem Erzeuger des Geräusches, wobei sie dabei aussah wie eine Besessene, die darauf aus war, gleich Kannibalismus zu begehen. Sie trabte weiter, während sie mit den Augen suchte. Und sie wurde fündig. Ein kleines Kaninchen hob ertappt den Kopf aus dem Gras, blickte geradewegs in ihre irren Augen und auf ihren keifenden Ausdruck, erstarrte für einen Moment in Ehrfurcht, wobei die Furcht die Ehre um einiges überragte, machte prompt kehrt und verschwand fluchtartig im nächstgelegenen Gebüsch. Hatani nickte zufrieden und energisch schnaubend mit dem Kopf, als würde sie sich selbst dafür loben wollen, einen unschuldigen, wehrlosen Hasen in die Flucht geschlagen zu haben. Aber Gefahr lauerte von überall. Derart auf der Hut huschte sie also weiter über die Wiesen und fand sich ungeachtet dessen, wohin sie überhaupt marschierte schließlich bei einem großen, nicht sehr tiefen Fluss wieder, der ihr den Weg versperrte und sie zum Stillstand zwang. Mürrisch beäugte die Fuchsstute das in der Sonne munter glitzernde Wasser, wie es so fröhlich vor sich hin plätscherte und verwünschte es mit nicht ganz jugendfreien Flüchen. Dann wandte sie sich rasant um und blickte sich misstrauisch um. Kein Hengst in nächster Nähe. Sie atmete auf und versenkte die Nüstern im hohen Gras, riss mit einem einzigen, kräftigen Ruck einen Büschel heraus – wobei sie dabei mehr Erde als Gras erwischte – und kaute dann mit gelangweiltem Blick alles andere als elegant auf dem Dreckbatzen herum und spülte ihn mit angewiderter Miene mit einem Schluck aus dem von ihr verfluchten Wasser in den Darmtrakt hinunter. Der Grund, weshalb sie so in Argwohn und Eile war war ganz einfach: Sie war rossig. Und damit sehr launisch. Das heißt, noch launischer als sonst schon.


03.09.2013, 20:26
» Rose Therilin
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Draco Malfoy



Wind kam auf. Das Tal war erfüllt von einem lauen Lüftchen das sich durch jeden Fels, jeden Baum und jedes andere Fleckchen hindurch bohrte. Einige Blätter, die sich schon etwas verfärbt hatten ließen schließlich von ihren sicheren Ästen los und ließen sich von dem Wind davon tragen. Eines davon fiel Rose direkt vor die Füße. Die Fuchsstute senkte ihren Kopf ein wenig und sah zum Boden. Warum konnte sie nicht so sein wie dieses Blatt? Sich vom Wind tragen zu lassen und nicht zu wissen wohin es ging, doch das alles ohne Angst.
Ohne Bedenken was geschehen konnte. Ohne die Sorgen was andere von ihr Denken konnten. Schließlich hatte sie dennoch einen guten Namen, der dafür bekannt war für seinen Wohlstand. Das einzige was ihr eben noch geblieben war. Doch auch dieser Name würde ihr hier in der Fremde nichts nutzen, und dennoch, war er für sie wichtig. Er ließ sie erinnern, daran wer sie war.

Einige Sekunden blickte die Stute wieder auf. Langsam erhob sich ihr Kopf wieder und sie setzte ihr kühles leeres Gesicht wieder auf. Das war sie so lange perfektioniert hatte. Was auch die Ungläubigsten von ihr fern halten sollte. Doch dies war hier im Moment kaum nötig. Nur eine Hand voll Pferde hatten sich an dieser Mündung des Flusses versammelt und standen meist paarweise zusammen und unterhielten sich angeregt. Nein, niemand schien ihr Beachtung zu schenken, und das war auch gut so. Meist hatte sie sich präsentieren müssen, zu all der schicken Gesellschaft die stehts höfflich, doch ihrer Meinung wieso geistlos war. Sie hatten eben die Pflicht sich miteinander zu unterhalten zu müssen, stehts die selben Smalltalkfragen zu stellen und sich eben so zu geben wie die Gesellschaft es vorschrieb. Und so wurde sie auch schließlich erzogen. Nach außen hin war sie das wohlerzogene Mädchen dass sie sein sollte, doch innerlich fühlte sie stehts einen Hass auf all diese Fassade. Wie gerne hätte sie einmal geschrieen, oder jemanden ihr Leid geklagt. Doch das war nicht möglich. Nie, zu keinem Zeitpunkt ihres Lebens. Es gebührte sich eben nicht. Und so mussten auch ihre Gefühle verborgen werden, unter dem gespieltem Lächeln eines Püppchens.

Sie atmete tief ein. Die Erinnerungen an damals ließen sie oft nicht los. Doch diesmal hatte sie sich doch davon los reisen können. Unter anderem weil sie plötzlich etwas gehört hatte. Sie hatte es im Gefühl gehabt, sie war doch nicht so alleine wie zuerst angenommen. Sie spürte sie sich jemand näherte blieb dennoch unverweilt stehen, ihr Körper leicht angespannt, doch ihre Augen immernoch auf den Fluss verweilt. Sie setzte ihr gleichgültigstes Gesicht auf und versuchte konzentiert nur den Fluss im Auge zu behalten und wartete. Wahrscheinlich würde die Gestalt sie so auch nicht beachten, sondern weiter seines Weges laufen. Schritte näherten sich blieben aber in angemessenem Abstand stehen. Dann hörte sie ein leises räuspern, dann war wieder Stille.

Rose wollte ja gerne, doch sie konnte sich nicht umdrehen. Sie war nicht ein gewöhnlicher Bauerntrampel der sich bei jedem Zucken eines Grashalmes gleich erkundigen musste woher es kam. So ließ sie ihren Blick in die Ferne schweifen. Nach einiger Zeit die sie als angemessen ansah drehte sie ihren Kopf dann doch nach links und sah tatsächlich eine Gestalt etwas abseits von ihr. Ein junger falbfarbener Hengst war zum Fluss getreten. Sein Körper schien kräftig und gutgebaut. Denoch war er sicherlich nicht älter wie sie selbst. Sein Fell schien seidig und sehr gepflegt. In der Sonne funkelte es etwas auf und ließ den ganzen Hengst noch etwas stattlicher wirken. Er schien aus besseren Verhältnissen zu kommen, keine Frage. Wahrscheinlich war er wie sie in eine gewisse Gesellschaft etabliert zu sein. Daher wusste Rose nicht genau wie sie reagieren sollte. Sie entschloss sich erstmal ihren arrogantesten Blick aufzusetzen und nichts zu sagen und wandte sich ab. Doch dann ließ sie ihre Augen noch einmal zu dem Palomino schweifen. Ganz kurz.
Doch lang genug um ihm zu zeigen dass sie sich seiner Existenz bewusst war. Sie schenkte ihm ein Lächeln. Kurz.
Nun war es an ihm zu entscheiden..


03.09.2013, 21:54
» Draco Malfoy
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Rose Therilin



Die lange Zeit, die die Fremde benötigte um ihn zu bemerken, irritierte den Hellen. Seit wann nahm man die Anwesenheit eines anderen Tieres so langsam wahr? Gut, vielleicht war es normal für Muggel, generell langsamere Reflexe zu besitzen. Auf einmal wurde Draco neugierig. Was war so anders an diesen 'Wesen', mit denen der Palomino sich gar nicht erst vergleichen wollte? Waren sie es wert, mit einem zweiten Blick beschenkt zu werden, oder sollte man sie einfach ignorieren, sie ihrem ohnehin hoffnungslosem Schicksal entgegen treten lassen, ohne sich weiter um sie zu scheren? Seine gesamte Familie setzte sich dafür ein, Muggeln möglichst wenig Beachtung zu schenken. Beziehungsweise, ihnen das Leben zur Hölle zu machen, sie zu unterdrücken und wenn möglich auch noch einen Nutzen aus ihnen zu ziehen. Draco sah die Stute mit einem abwertenden Blick an und rümpfte die Nüstern, hoffte einfach nur, dass diese Stute zumindest geistig annähernd auf seinem Niveau war.
Was kann sie schon? Gar nichts. Sie ist eine von diesen Sterblichen, die es nicht mal verdienen angesprochen zu werden. Was willst du überhaupt bei ihnen? ertönte seine innere Stimme im Kopf, doch komischerweise schaffte er es sie auszublenden. Er musste einen Weg zurück finden. So schnell wie möglich. Und sie konnte helfen.
Plötzlich verspannte sich Dracos Körper und eine unangenehme Vorahnung machte sich in ihm breit. Was wenn die Fremde etwas von ihm wusste? Eine Spionin, geschickt vom dunklen Lord um ihn auszuspionieren? Getarnt als gewöhnlicher Muggel? Der Palomino legte unsicher eines seiner Ohren zurück. Dem dunklen Lord war alles zuzutrauen und genau deshalb hätte sich Draco gar nicht erst von der Schule entfernen sollen. Was, wenn er jetzt wirklich in Schwierigkeiten steckte? Er war begabt genug, um diese Stute außer Gefecht zu setzen, daran zweifelte er keineswegs, aber dennoch... Was wenn sie Verstärkung bei sich hatte? Was wenn der dunkle Lord genau hinter ihm stand? Paranoid wand der Palomino seinen Kopf, überprüfte die nähere Umgebung. Doch seine Augen konnten nichts erkennen, was jedoch nichts heißen wollte.
Genau in dem Moment, in welchem Draco unschlüssig davon gehen wollte, drehte die Fremde ihren Kopf. Sie war hübsch, keine Frage. Als eine Hexe hätte Draco sicherlich versucht mit ihr in ein Gespräch zu kommen. Ihr Fell war in ein angenehmes Rotbraun getaucht und ihre Augen strahlten eine interessante Mischung aus Melancholie und Stolz aus. Draco riss sich von ihrem Antlitz los, konzentrierte sich auf die Mimik und Gestik, welche ihm Aufschluss darüer geben sollte, ob er sich in Gefahr befand oder nicht. Sie sah ihn abschätzend an. Gut, allem Anschein nach war sie nicht einmal annähernd mit der Welt der Hexen und Zauberer vertraut. Wer würde einen Malfoy so mustern? Draco hätte sie empört auf seine Abstammung hingewiesen, wäre es nicht oberstes Gesetz, seine wahre Identität geheim zu halten. Wenn die Muggel über ihre Welt erfahren würden, wären sie in großer Gefahr. Seinen Vater hätte das nie gestört, schließlich war er einer derjenigen, die diese Gefahr auslösten. Aber so sehr Draco den Anweisungen seines Vaters auch Folge leisten wollte, so war da nach wie vor Albus Dumbledore, ein alter, weiser Hengst, der ihm eindeutig aufzeigte, wie wichtig Selbstlosigkeit und Aufrichtigkeit war. Sein Vater hatte davon keine Ahnung und in diesem einen Punkt fühlte sich der junge Malfoy einmal in seinem Leben überlegen. Auch wenn sein Vater, sowie der dunkle Lord, diese Eigenschaften wohl eher als Schwäche ansahen. Aber wozu machte er sich Sorgen? Es wurde ihm ja nur gelehrt. Wissen, wie man das umsetzen, tat er nicht. Sein Kopf war gefüllt von den Befehlen seines Vaters und dem dunklen Lachen dieser Bestie, die niemals zögern würde ihn zu töten.
Draco nahm erneut eine Bewegung aus dem Augenwinkel wahr, versuchte sich zu entspannen, damit die Stute nicht misstrauisch wurde. Das letzte was er jetzt gebrauchen konnte, waren Fragen die ihn in eine unangenehme Situation brachten. Doch die Fuchsfarbene musterte ihn nicht abermals, mit einem mehr als unterkühlten Blick, nein, sie lächelte ihm zu. Draco, ein wenig verblüfft, trat noch einen Schritt zurück. Was sollte er tun? Auf die Meinung seines Vaters scheißen, oder ihr folgen und den Weg zur Schule allein zurückfinden? Oder gar den Weg zum dunklen Lord? Draco ignorierte die Möglichkeiten, die seinem Vater gefallen hätten und entschied sich für die, die ihm am Einfachsten erschien.
Nun... fing er an, nach wie vor mit einem leicht arroganten Tonfall. Ich bin Draco Malfoy. Und du bist? Er klang abwertend, etwas, was der Palomino gar nicht wirklich beabsichtigt hatte, aber er konnte nichts dagegen tun. Er war es gewöhnt und um ehrlich zu sein, machte es ihm nicht allzu viel aus so mit einem Muggel zu reden. Sie war es nicht wert. So dachte zumindest sein Vater. Und so dachte er. Sollte er denken. Weißt du zufällig wo wir uns befinden? Ob sie überhaupt einen blassen Schimmer davon hatte? Draco hatte schon viele Muggel erlebt, die sich einfach durch die Weltgeschichte bewegten, immer nur dem Strom folgten und keine Ahnung hatten, was sie eigentlich taten. Sie nervten den Hellen, aber das war generell etwas, was das Muggeldasein mit sich brachte.


03.09.2013, 22:52
» Rose Therilin
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Draco Malfoy



Rose' Blick hing nach wie vor auf dem Fluss. Sie ließ sich den kühlen Wind um die Nase wehen und atmete tief die gute Luft ein. Einen Augenblick lang schloss sie die Augen. Glitt einfach davon, nur für einen Moment. Dann spannte sie sich wieder an. Verzog das Gesicht und schüttelte sich innerlich. Das durfte sie nicht zu lassen. Sie durfte nicht abgleiten, sie musste im hier und jetzt bleiben. Sie wollte nicht träumen oder sich irgendwo verlieren, sie musste einfach ihre Gedanken ausschalten. Sie würden sie ja doch nur wieder in die Knie zwingen. Sie wieder schwach machen. Und sie wollte das nicht sein. Nein, nie wieder.

Plötzlich hörte sie eine Stimme durch ihre Gedanken dringen. Hochgestochen und klar drangen die ersten Worte des Hengstes zu ihr durch. Er stellte sich vor. Er klang stolz und überzeugt von sich selbst. Dutze sie auch noch. Sie verzog das Gesicht und zeigte ein Lächeln was sie gekonnt gequält aussehen ließ, um ihren missmut zuzeigen dass er sie überhaupt ansprach und auch noch gleich dutzte , und ließ es dennoch arrogant und überheblich wirken. Entschuldigen Sie fing sie dann an. Und sah dem Falben dabei direkt ins Gesicht. Seine dunklen Augen starrten direkt in ihre und einen Moment lang versuchte sie diesen Augenblick zu halten. Was dachte er wohl von ihr? Wahrscheinlich denkt er kaum über andere nach dachte sie sondern eher über sich. Ganz klar. Er hatte so den typischen "Reichen-Sohn-Fler"
Mister Malfoy, ich bin mir nicht sicher ob wir hier schon per 'Du' sind sie neigte den Kopf leicht und sah ihn verschwörrerisch an. Ob er sich verunsichern ließ. Doch er verzog keine Miene. Er stand einfach nur da, ruhig. Was in ihm vorging ließ er im Verborgenen. Ihr gefiel was sie sah. Also überwand sie sich und meinte herrisch Mein Name ist Rose, Rose Therilin und nein, ich bin mir leider auch nicht bewusst in welcher Gegend wir uns hier befinden. Ein kurzes Schweigen setzte ein. Sie nutzte diese Pause um sich wieder wegzudrehen. Und die Gegend genauer unter die Lupe zu nehmen. Doch zwischen all den tummelnden Leuten, Bäumen und dem langsam dahin fließenden Fluss fand sie keine Anhaltstelle wo sie sich hier befand. Eigentlich war es ihr auch egal, doch sie hatte eine Stelle zum schlafen zu finden, einen sicheren Ort wo sie bleiben konnte, wenn auch nur für ein paar erholsame Stunden. Es scheint so fing sie schließlich wieder an. als wären wir hier die einzigen Fremden. Vielleicht fragen sie jemand anderen um den Weg. Sie schüttelte sich etwas Mähne aus dem Gesicht. Am besten für uns beide, ich suche einen Platz zum Schlafen, und bin nicht gewillt hier zu bleiben fügte sie hinzu. Schließlich wollte sie auch wissen wo sie hinkonnte, doch etwas in ihr sagte ihr dass dieser Fremde wahrscheinlich auch wie sie war und nicht gerade erbaut war wie ein Bauer nach dem Weg zu fragen. Er schien kurz nachzudenken. Sein Gesicht legte sich kurz in kleine Denkfältchen bis er wieder seinen Blick in ihre Richtung lenkte. Sie beschloss sich ihm die Entscheidung abzunehmen und fügte mit leicht unterschwelligen Ton hinzu. Es sei denn, ihr seit nicht gewillt dies zu tun, im Angesicht der Tatsache dass ihr diese Information nicht so nötig braucht Was sie sich selbst gut vorstellen konnte.


04.09.2013, 11:58
» Dmitri
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Hatani




Der weiße, stattliche Hengst hatte das Herdengebiet verlassen, als sein Sohn und dessen Gefährtin sich von ihm verabschiedet hatten. Wohl, um das Fohlen zu gebären. Scaretale hatte nicht danach ausgesehen, als wäre die Geburt noch weit entfernt. So war er auf dem Wege, das Tal zu erkunden. Würde Raphael ihn brauchen, so würde er nach ihm verlangen.

Sein Weg wurde von einem Rauschen begleitet, welches nur vom Fluss stammen konnte. So lief er mit federnden Schritten daher, seine ganze Statur machte dabei schon mächtig Eindruck. Ein kräftiger, dazu noch verdammt verführerischer Hengst, der seine Kraft auch nicht zu leugnen versuchte. Die meisten konnte ja nichtmals vermuten, was für eine Kraft wahrlich in ihm steckte. Es wäre lächerlich zu glauben, er sei ein normaler Sterblicher. Er könnte wahrscheinlich jeden, der sich hier im Tal als 'Normal' schimpfte, in wenigen Sekunden dem Erdboden gleich machen. Doch Dmitri war keine ungezügelte Bestie. Er wusste sich zu beherrschen, strahlte Ruhe aus. Tatsächlich zeigte er aber keine Reue, wenn er andere provozierte.
Der Schimmel blieb stehen und zog sein Haupt in die Höhe. Er überblickte die Ebene, nur zertrennt von einer breiten Linie, die den Fluss darstellte. Der Wind zupfte mit sanften Fingern an seiner langen, strähnigen Mähne. Entspannt entlastete der Hengst die Hinterhand, pendelte mit dem Schweif und tat sich gut darin, die Umgebung zu beobachten. Und wäre es Windstill gewesen, wäre es wohl auch bei seinem Beobachten gewesen. Denn der Wind wehte ihn einen Duft entgegen, den der Hengst nur allzu gut zuordnen konnte. Hier befand sich eine Stute. Nicht nur das. Sie war rossig. Nicht, dass Dmitri nun wie ein Besessener zügellos auf sie zugaloppieren würde, um sie für sich einzunehmen. Dies hatte sowieso keinen Sinn, denn er nahm an, dass er nicht mehr zeugungsfähig sei. Dennoch trieb ihn die Neugierde dazu, diesen Geruch zu verfolgen und zu sehen, welch Stütchen dahinter steckte. Er konnte ja nicht ahnen, dass sie nicht wirklich ein Stütchen in dem Sinne war.
Also lief Dmitri los, blieb dabei jedoch gemächlich. Schon bald bannte sich eine zierliche Fuchsstute in sein Blickfeld, welche trotz dessen eine immense Kraft ausstrahle. Und sie wirkte.. aggressiv, wütend. Wie man es auch deuten mochte. Und so folgte Dmitri ihr unentdeckt aus sicherer Entfernung, beobachtete sie und ihr Verhalten und verdrehte die Augen, als sie ein Kaninchen bedrohte. Doch nur ein Püppchen, welches erst erwachsen werden musste? Bei weiterer Verfolgung stellte sich heraus, dass sie auch des Fressens nicht Herr war. Gut, sie wirkte wirklich wie ein ungezügeltes, unreifes Fohlen.
Mit einigen raumgreifenden, festen Schritten war Dmitri bei der Stute. Gesellte sich ziemlich nah zu ihr. Denn ihm war es recht egal, welch ein Abstand zwischen den beiden Pferden lag. Ein zauberhaftes Lächeln lag auf seinen Lippen. Guten Tag, die Dame. Leicht neigte er sein Haupt, blickte über den Fluss hinweg. Er wusste um seine betörende Wirkung auf Stuten, auch wenn er sich nicht sicher war, ob es bei ihr ebenfalls wirkte. Sie war rossig, schien davon genervt, vielleicht auch allgemein genervt. Eine nette Gelegenheit, die Kleine mal ein wenig auf die Schippe zu nehmen. Ich bin beeindruckt. Es war wahrlich eine Meisterleistung, diese Bestie von Kaninchen zu verscheuchen. Du kannst stolz auf dich sein. Dmitri übertrieb maßlos, seine Stimme triefte geradezu vor Sarkasmus. Doch genau dies war seine Art, typisch Dmitri eben. Und genau deshalb taten seine Worte seinem verführerischen Lächeln auch keinen Abbruch. Ach, übrigens, dir hängt da was am Maul. Sieht ein wenig aus wie... Erde. Nicht so hübsch. Tätest gut daran, das mal zu entfernen. Süffisant blickte der Schimmel die Stute an, zuckte leicht mit den Ohren. Oh, er war sich sicher dass sie ziemlich aufbrausend werden würde. Zumindest wirkte sie zuvor genau so auf ihn. Und genau auf diesen Moment freute er sich, kicherte innerlich schon vor sich hin.


05.09.2013, 15:07
» Draco Malfoy
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Rose Therilin



Draco inhalierte die Luft und versuchte einen ihm bekannten Geruch aufzuschnappen. War Severus in der Nähe? Eventuell der dunkle Lord oder sein Vater? Der Palomino war angespannt und wusste, dass er sich in einer grässlichen Situation befand. Sollte Severus ihn hier vorfinden, dann war es das mit seiner Ausbildung in Hogwarts. Aber noch viel schlimmer war der Gedanke an den dunklen Lord. Er würde dafür sorgen, dass er nicht mehr zwischen den Fronten stand, sondern mit ewiger Treue auf seiner Seite. Diese Tatsache allein brachte ihn zum frösteln. Die Gestalten die sich auf der bösen Seite versammelten, waren allesamt etwas merkwürdig und im allgemeinen eher abschreckend. Draco lies ein leichtes Seufzen vernehmen, achtete dabei jedoch, nicht allzu traumtänzerisch zu klingen. Er war ja nicht wie ein gewisser Harry James Potter. Gott, schon allein der Name regte ihn auf. Er konnte nicht verstehen, was alle so wahnsinnig toll an ihm fanden. Besiegt hatte er den dunklen Lord jedenfalls nie, das wurde ihm jeden Tag schmerzlich vor Augen geführt. Wenn er wenigstens damals als kleines Balg Erfolg gehabt hätte, dann wäre er jetzt nicht in dieser verzwickten Lage. Alles seine Schuld.
Als die fuchsfarbene Stute sich endlich dazu herabließ ihm abermals einen Blick zu schenken, richtete sich der Helle auf, versuchte dein Eindruck zu schinden einigermaßen Ahnung davon zu haben, was er hier tat. Mit einem Nichtmagier reden... Zur Hölle, was tat er hier? Er sollte bei seinem Vater beim dunklen Lord stehen, oder sich mit seinen Freunden über Potter aufregen. Eins von Beidem. Aber natürlich hatte er von der Schule fliehen müssen, um sich kurz seiner selbst zu 'besinnen'. Hatte er großartig hinbekommen. Er hatte sich verlaufen und bei jedem knackenden Ast war er nun gewillt panisch umher zu wirbeln. Aber die Worte der bräunlichen Stute ließen ihn dann nahezu die Kontrolle verlieren. Fassungslos starrte er sie einen Augenblick an. Hatte sie gerade ernsthaft seine Absichten hinterfragt? Leicht entrüstet schnaubte er auf und schüttelte sich einzelne Haarsträhnen aus der Stirn. Ich bin nicht sehr vertraut mit Höflichkeitsfloskeln, da ich sie nicht unbedingt im großen Ausmaß benutze. Verzeiht. Noch wollte er etwas wissen, also hatte er sich zu benehmen. Die Frage 'Wissen sie eigentlich mit wem sie reden?' lag ihm auf der Zunge, aber er schluckte sie gekonnt hinunter. Natürlich wusste sie es nicht. Sie hatte nicht einmal einen blassen Schimmer von Zauberern und Hexen und der Magie, welche sie sich zunutze machten. Dummerweise wusste aber diese Rose Therilin - wie sie sich vorstellte - auch nicht, wo genau sie sich aufhielten. Draco legte eines seiner Ohren nach hinten, dass andere war nach wie vor aufrecht gespitzt. Das hieß er war verloren? Er sollte noch einen Nichtmagier fragen? Tz, als ob. Ich werde ganz gewiss nicht eines von diesen plumpen Tieren ansprechen. Draco unterbrach sich. Ihm war etwas herausgerutscht und das war ein relativ großes Dilemma. Sollten die Muggel jemals von der Magie erfahren, so war ein Krieg unausgeschlossen. Der dunkle Lord gab darauf natürlich nichts, aber dennoch würde sich Draco zumindest noch für einige Zeit an die Regeln des Ministeriums halten. Nun, was ich meine... Wir... Sie... Ja, ich bin definitiv nicht gewillt noch Jemand anderen anzusprechen, da diese Information nicht von größter Wichtigkeit ist. War sie. Aber der Helle war nicht bereit zuzugeben, dass er sich wie ein junges Füllen verlaufen hatte. Draco fühlte sich unwohl und druckste ein wenig herum. Er kannte sich mit der Ausdrucksweise von Muggeln nicht sehr genau aus. Wollte sie jetzt, dass er verschwand? Der Helle schüttelte seine lange Mähne und blitzte die Stute an. Nun, wenn sie etwas anderes vorhaben, können sie jetzt verschwinden. Es sei denn sie sind darauf aus, mir noch etwas Gesellschaft zu leisten. Eigentlich hätte Draco der Stute klar machen müssen, dass er gehen wollte. Aber was war dann? Dann wäre er allein, würde ohne zu wissen wo er hinlief zurücktapsen und vermutlich nie wieder zurück finden.


11.09.2013, 16:46
»Cozen
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Sencillo


Fröstelnd trabte Cozen über die weite Ebene des Stillreichs. Sie folgte einem zarten Rinnsal, das ein Abläufer des großen Flusses sein musste, der vom See abfloss. Sie hoffte, sie war immer noch auf dem richtigen Weg.. sie wollte in Richtung Norden, zu den heißen Quellen. Denn die Kälte machte ihr zu schaffen. Sie bildete im Winter kaum richtiges Winterfell aus, wenn sie andere Pferde mit ihrem Plüschfell sah wurde sie richtig neidisch. Und so frierte sie, besonders hier auf freiem Feld bei mächtigem Wind. Sorgenfoll hob sie den Kopf und blickte an den wolkenverhangenen Himmel. Es wurde immer dunkler und dunkler, und sie hoffte, dass es nicht auch noch anfing zu schneien. Noch lag nur eine dünne Schicht Schnee auf den Wiesen, die man auch leicht durchdringen konnte auf Futtersuche. Aber sie hatte keine große Lust, sich durch dicke Schneeböen zu kämpfen. Die Schimmelstute schnaubte und schüttelte sich bei dem Gedanken. Sie blieb immer an der Seite des Flusses und verfiel schon bald in einen gemütlichen Schritt. Noch war kein Wald in Sicht, und sie fühlte sich etwas verloren.. Hoffentlich würde sie irgendwo ankommen. Sie könnte immer noch zurück zum See laufen.. aber das wäre auch sinnlos. Aber noch schlimmer als die Kälte war die Einsamkeit. Sie hatte immer wieder Pferde getroffen, ja, aber niemand war bei ihr geblieben, es gab niemand von Bedeutung in ihrem leben. Die zierliche Stute seufzte leise und trat schließlich an den Fluss, um etwas zu trinken.


07.02.2014, 23:33
»Cozen
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Sencillo


Nachdem Cozen ihren Durst gestillt hatte, verharrte sie eine Weile still. Sie verlagerte ihr Gewicht auf den zierlichen Hufen und ihr Schweif pendelte etwas gestresst hin und her. Denn immer noch zeichnete sich Sorge in ihrem Gesicht ab, sie hatte Angst, ausgerechnet hier draußen in einen Schneesturm zu geraten. Sie würde sich vermutlich den Tod holen. Nein, das durfte nicht passieren, dachte sie sich und schüttelte wieder zu sich den Kopf. Sie schüttelte sich noch einmal, sich nach Wärme sehnend und blickte dann abwesend auf die wogende Wasseroberfläche des Flusses, der langsam dahinplätscherte. Die Schimmelin begann einen wunderbaren, kleinen Tagtraum, flüchtete sich in die Zeit des zarten Frühlings, wie erste junge Knospen durch die Schneedecke drangen, die Bäume grün wurden, die Sonne langsam an Kraft gewann. Der Gedanke daran zauberte ihr ein sanftes Lächeln auf die Lippen, und wenn sie sich konzentrierte konnte sie die wohlige Wärme von Sonnenstrahlen auf ihrem Fell spüren – doch schon bald fraß sich die Kälte wieder bis zu ihren Knochen durch und zerstörte den schönen Traum. Da hörte sie ein Schnauben und spitzte gespannt die Ohren. Hatte sie sich das nun eingebildet oder – sie drehte sich um und erblickte einen Artgenossen, der auf sie zu kam. Ein freudiges Glitzern in ihren Augen und gespannt aufgestellte Ohren verrieten ihre Freude über den Fremden, auch wenn ihr Kopf zu arbeiten begann. Sie merkte, dass sie nicht mehr eine junge Jährlingsstute war und begann über Dinge nachzudenken. Und so lernte sie auch, misstrauisch zu sein und so musterte sie diesen fremden Hengst. Sie wollte ihre kindliche Naivität ablegen, was sich aber als nicht so einfach erwies, denn ihr Herz flatterte schon fast beim Anblick eines Artgenossen, so sehr freute sie sich. Dann erklang seine Stimme, und er klang wirklich.. freundlich. Wunderschön? Sie sah sich um und sah nur das dunkle, schneebedeckte Feld. „Oh.. ähm ja. Ich mag dieses Tal. Ich möchte hier gar nicht weg, es gibt so viele schöne Orte.“, erzählte sie mit zarter, noch etwas zögerlicher Stimme. Sie wollte nicht zu aufdringlich sein, als sie wieder die Augen über seinen Körper wandern ließ. Er schien deutlich kräftiger als sie und war auch größer, und sein Fell hatte eine wunderschöne sonderbare Farbe. Sie mochte ihr schlichtes Weiß nicht, aber gut, vielleicht beschrieb es ja gut ihren einfachen, ruhigen Charakter. Sie kicherte leise. „Wohin bist du unterwegs?“, meinte sie nun, schon etwas freudiger, fast schon euphorisch. Immerhin war sie nicht mehr alleine, und das konnte ja nur gut sein.


08.02.2014, 00:40
»Cozen
Dieser Charakter wurde eingefroren.


Sencillo


Cozen blickte sich noch einmal um, es war inzwischen so dunkel, dass man kaum noch etwas sehen konnte. Daher war sie ganz froh, dem Hengst begegnet zu sein, immer hin müsste sie nicht alleine im Dunkeln umher laufen. Als sie wieder den Fremden anblickte, lächelte er ihr freundlich, fast schon aufmunternd zu. Sie hielt seinem Blick einen Moment stand und lächelte zurück, ehe sie wieder auf das Wasser blickte. Da sprach er wieder zu ihr und sie spitzte die feinen Ohren. „Oh“, meinte sie und blickte etwas beschämt zu Boden, da sie wohl etwas dummes gesagt hatte.. Dann scharrte sie etwas nachdenklich. „Also ich bin hier schon geboren, und ich habe nie einen Grund gesehen das Tal zu verlassen. Wie gesagt gibt es hier viele schöne Orte, die man gesehen haben muss.“, erzählte sie nun. Sie mochte so viele Orte hier, dass sie gar nicht sagen konnte, was sie am liebsten mochte. Die Moorblumenwiese, der Steinbruch, die Nebelfelder, der Strand.. die vielen Wälder. Sie kannte sicherlich noch lange nicht jeden Winkel des Tals, und hatte sich bisher gekonnt von den Herden ferngehalten, aber das was sie kannte liebte sie wirklich. Sie mochte ihre Heimat hier und wollte ihr ganzes Leben durch das Tal ziehen, es hielt sie nie lange an einem Ort. Auch wenn sie bei den Quellen wohl etwas verweilen würde, wenn sie sie fand.
Sie er wischte sich erst dabei, wie sie wieder träumte, als der Hengst wieder begann zu sprechen. Sie schüttelte sich leicht und blickte ihn aus großen neugierigen Augen an. „S.. so habe ich das noch gar nicht gesehen..“ Sie hatte sich in der Tat noch nicht viele Gedanken über ihre Zukunft gemacht, aber der Hengst schien ein paar Jahre älter zu sein als sie. „Ich folge dem Fluss in Richtung der Wälder im Norden. Ich habe gehört, dort soll sich eine heiße Quelle finden. Ich bin nämlich nicht so ein Fan vom Schnee und der Kälte..“, fügte sie noch hinzu und bibberte demonstrativ.


08.02.2014, 01:28
» Bloody Angel
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Da Vinci
Bloody verließ nun ihre alte Heimat und machte sich auf einen langen Weg ,in ein neues Leben.Nach einer langen Reise mitten in tiefsten Winter erreichte sie ein Tal.Hier sah sie das es wiederum auch nur Tiere gab.Diese gefiel ihr sofort und sie entschied sich ihr Leben eine Weile zu treiben.
Bloody Angel erreichte nach einer langen Reise den Fluss.Endlich scheinte es nicht mehr und die Stute spürte das es nicht mehr all zu lange dauern würde,bis endlich der Frühling über das Land ziehen würde.Wieder mal tat der Stute,die lange Narbe an der linken Flanke weh,wie immer wenn es so kalt war und wie immer wurde sie an den Kampf mit den Wölfen erinnert.
In der Nähe stand ein Hengst.Die Andalusierin,musterte ihn ungeniert.Lange Zeit hatte sie alleine gelebt und nun gelüsterte es ihr nach ein wenig Zweisamkeit.Bloody Angel, ging wie immer ihren Drang nach,so auch jetzt.Sie trabte auf den Hengst zu umkreißte ihn,so das er den Muskelspiel unter ihren hell silberen schimmerdem Fell betrachten konnte.Ihre lange gewellte Mähne verdeckte ihr hübsch geformtest Gesicht.Diese Mähne war ihrer Meihnung eine gute Tarnung ,so konnte ihr niemand ,sofort im Gesicht anerkennen ,was sie gerade dachte oder fühlte.Direkt vor dem Hengst seinen Gesicht kam die Stute zum stehen. Tag, auch kam es aus der Stute heraus. Mein Name Bloody Angel. Höfflichkeit war gerade nicht ihre Stärke,statt dessen fing sie an zu kichern.Ihre Ohren spielten im eiskalten Wind.Wieder fing die Stute an den Hengst zu umrunden.Jeden einzelnen Zentimeter des Hengstes muster sie in aller Ruhe fest und stellte somit fest das, Da Vinci ihren Qualitäten entsprach.Sie Nickte dem Hengst nun zu und schaute ihm dabei tief in die Augen.
So konnte sicher ihr Leben hier beginnen.


15.02.2014, 13:09
» Sejuani
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Rehvenge



Müde striff die schwarze Stute durch das Land. Sie war eine gefühlte Ewigkeit unterwegs und sehnte sich nach vollkommener Ruhe und Geborgenheit. Ihrem äußeren Erscheinungsbild ließ sie dies aber nicht anmerken. Schon immer war Sejuani die Kämpferin. Zumindest wurde sie so erzogen, und auch ihr Kampfgeist gefördert und ihr Gehirn wurde einer Gehirnwäsche unterzogen.
Doch irgendwann besann sie sich und konnte Reißaus nehmen. Seit Wochen war Sejuani nun auf dem Weg in ein neues Leben. Sicherlich hatte sie den ein oder anderen Artgenossen getroffen, jedoch war es nie passend um sich demjenigen an zu schließen.

Der Frühling machte sich bereits über dem Land breit, die ersten Grashalme sprießten aus dem matschigen Frühlingsboden und auch die Tiere um Sejuani herum schienen aktiv zu sein. Vögel kreisten über ihr und sangen die Lieder des Frühlings. Hier und da sah sie einen Hasen hoppeln.
Auch der Duft des Frühlings war für die Rappstute ein Genuss. Sie wusste dass die Gefahr des Winters vorüber, und die Nahrungssuche nun keine Glückssache mehr war. Ja, es würde langsam bergauf gehen und das war es, was der Stute Hoffnung gab. Der vergangene Winter hatte sehr an ihren Kräften gezehrt. Nur spärlich hatte Sejuani Nahrung aufnehmen können. Auch ihre Körperflüssigkeit neigte sich ihren Reserven.

Mirror on the wall here we are again
Through my rise and fall
You've been my only friend
You told me that they can understand the man I am
So why are we here talkin' to each other again?


Als Sejuani an den Fluss trat, senkte sie ihr Haupt und trank gierig aus dem noch eiskalten Gewässer. Vor lauter Gier verschluckte sie sich an dem Wasser und musste über sich selbst lachen.
Lange Zeit später betrachtete sie noch immer ihr Spiegelbild. Sie sah ihrer Mutter verblüffend ähnlich. Ja, sie hatte ihre kompletten Gesichtszüge und auch die Statur von ihr geerbt.
Sejuani betrachtete sich von allen Seiten. Sie war viel zu sehr mit sich beschäftigt als irgendetwas um sich herum mit zu bekommen.
Sie merkte nicht einmal, dass auf der anderen Seite des Ufers ein Frosch ins Wasser platschte und sofort wieder verschwand.

With everything happening today
You don't know whether you're coming or going
But you think that you're on your way
Life lined up on the mirror don't blow it.
Look at me when I'm talking to you
You looking at me but I'm looking through you
I see the blood in your eyes
I see the love in disguise
I see the pain hidden in your pride
I see you're not satisfied
And I don't see nobody else
I see myself I'm looking at the...


12.03.2014, 08:21
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Stillreich » Das Tal » Der Fluss #2
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