Stillreich » Das Tal » Der Fluss #2
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KIRK.


(nein Tina stört mich gar nicht smilie)


Süßer Vogel, Jugend.
Komm wir tanzen.
Komm wir wiegen uns im Takt der Nacht.
Wir brechen ein Tabu.
Wir werden älter.
Süßer Vogel, Jugend.
Sieh uns wachsen und gedeihen.
Sieh uns hinterher.
Wir werden weiterziehen.
Der Sonne entgegen.


Sie sehnte sich gerade so sehr nach dem Gefühl von warmen Sonnenstrahlen auf ihrem Fell das es ihr beinahe schon körperliche Schmerzen bereitete. Die unerbittliche Kälte war wohl von der Natur auch erfunden worden um das Leben zu selektieren. Natürliche Auslese. Nur die Stärksten überleben. Doch Poe war nicht stark. Wenn sie etwas nicht war dann das. Die letztwen Jahre hatten sie zermürbt.. ach was.. ihr Leben hatte sie zermürbt und auch wenn ihr kleiner taperer Geist wach war, so war ihr Körper dünn, kantig und plüschig. Sie mutete wohl für einen fremden an wie ein Pony. Ein zu groß geratenes Pony. Das die Schimmelstute eigentlich eine grazile Araberin, eine Vollblüterin war, war kaum zu erkennen. In der Ferne näherte sich etwas. Es war ein Artgenosse. Voll mit Wunden, braunem Schlamm und verkrustetem Blut. Schon von weitem konnte sie seine Trauer und seinen Schmerz wittern. Hielt unschlüssig inne und wusste eigentlich das es besser war zu gehen. Und doch war das Bedürfnis nach nähe in diesem Moment einfach größer und so stand sie da. Stumm.
Ihre letzte Begegnung mit einem Artgenossen war schon ewig her. Sie konnte sich nicht mehr daran Erinnern auch wenn ihr Gedächnis sehr gut war. Sie mied die anderen. Fristete ihr dasein alleine im Wald in der ständigen Einsamkeit. Poem hatte genug Zeit alles zu studieren um sie herum. Sie wusste wann die Spatzen nisteten oder die HIrschböcke ihre Geweihe verloren. Ihr war bekannt wann die Fasane sich paaren wollten oder die Bache ihre Jungen warf. Sie liebte die Natur, den Wald mit seiner alles umschlingenden Tröstlichkeit. Der einzige der immer für sie da gewesen war. Sie versuchte den Fremden zu fokussieren und konnte aus der Witterung so viel entnehmen. Viel mehr als ein gewöhnliches oder eher ein gesundes Pferd. Sie spürte seinen Schmerz. Sein unendliches Leid mit jeder Faser und musste die Luft anhalten um nicht zu schreien. Sie bereute hier stehen geblieben zu sein und ein bisschen auch nicht. Sie war so voller Scheu aber auch innerlich bereit etwas zu wagen.


Ein Herbsttag.
Wir laufen.
Wir reden.
Wir sind dem Moment ergeben.
Alle Erleben uns unbezwungen.


Er war unter seinem, verkrusteten Fell fast schon golden und sein Fell hatte einen samtigen Schimmer. Vermutlich konnte es glänzen wenn es nicht so verstumpft von all der Trauer gewesen wäre. Er wirkte verstört und zerrissen. Es war frisch was ihm zugestoßen war. Er roch alles in allem schlecht und so rochen nur die die schlimmstes Leid ertrugen. Sein Anblick war erbärmlich. Ihr Maul blieb verschlossen. Nun begann auch ihre eigene Scheu sie zu lähmen. Zu schwer war alles gewesen. Alles was sie kannte. Sie verharrte unschlüssig im matsch des Busches , ein kleines Blättchen ragte noch aus ihrem Maulwinkel und am liebsten hätte sie sich doch einfach nur zurück gezogen. Aber er hatte sie gesehen und das wusste sie. So blieb sie an Ort und Stelle, wartete ab.


17.11.2012, 20:31
» Kirk
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Poem


Da stand er nun und wusste nicht was er tun sollte. Die fremde Stute schien ihn zu bemerken, doch keinerlei Reaktionen folgten darauf. Wollte sie nicht mit einem wie ihm sprechen oder eher gesagt kommunizieren. Ja von aussehen sah er nicht besonders schön mehr aus. Durch die ganze Matze sah er nicht aus wie ein Palomino, eher wie ein Schlammmonster. Doch auch ein Schlammmonster hatte Gefühle.
Kirk schaute sich doch nochmal die fremde Stute genauer an. Diese war wohl ein Schimmel und auch wenn er sie nicht kannte, erkannte er auch in ihren Augen Schmerz und Trauer. Vielleicht hatte er doch etwas mit der fremden Stute gemeinsam. Vielleicht war sie nicht so wie sie schien, vielleicht konnte sie nicht mit ihm sprechen. So endschloss er sich das Gespräch anzufangen. Es würde ihm sicherlich helfen endlich wieder Kontakt mit anderen Pferden zu haben. Nie würde es aber so werden wie es früher einmal war, früher dachte er er wäre etwas besonders, inzwischen wusste er das er nur einer von vielen war. Und wenn man ganz viel Glück hat, dann kann es danach nur noch bergab gehen. Er wusste zwar das Pearl es sicherlich nicht gewollte hatte das sie gestorben war und eigentlich immerhin wusste er wirklich, dass sie ihn geliebt hat. Besser als hätte sie ihm das Herz gebrochen. Obwohl eigentlich auch wenn sie ihm nie das Herz gebrochen hatte, hatte sie es dadurch gemacht, dass sie nicht mehr da war. Ein Stück in Kirk fehlte nun einfach, am Anfang denkt man noch es würde alles wieder gut werden. Doch nach einiger Zeit merkte man, dass es nicht so war. Soweit Kirk es wusste war er gerade in der Depressionszeit. Ihm fehlte einfach Pearl und sein Leben ergab keinerlei Sinn mehr. Doch es würde wieder bergauf gehen, aber damit das geschah musste er erst einmal etwas dagegen tun. Gerade hatte er die perfekte Möglichkeit, eine nette Stute war in seiner Nähe, die sich auch für ihn interessierte, ihn aber dennoch nicht ansprach. Ja es konnte vielleicht auch sein das sie auf ihren Freund wartete, doch an ihren Augen sah Kirk das sie traurig war und soweit Kirk wusste konnte man in einer Beziehung nicht so traurig sein. Ihm müsse man wohl auch ansehen, dass er voller Trauer war. Doch er wollte nicht über sich nachdenken sonst würde das ganze Nachdenken ihn irgendwann zerfressen.
So entschloss er sich nun endlich die fremde Anzusprechen. Der Anfang wird schwer sein, doch er wusste, dass es der richtige Anfang war nach einem schweren Verlust. So machte er nach schweren Überwindungen endlich den Anfang Hallo junge Dame, ich bin Kirk und wer bist du wenn ich fragen darf?
Erst wollte er noch fragen ob sie ebenso Trauer empfand, doch dies würde sicherlich ein wenig komisch für sie erscheinen. Nun wartete er gespannt ob die fremde Stute ihm antworten würde. Wenn sie es nicht tat wusste er nicht was er machen sollte. Dann wäre sein Selbstbewusstsein wohl völlig im Arsch und sein Leben war endgültig am Ende. Doch er sah es positiv dies war immer am besten.


21.11.2012, 14:42
» Poem
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KIRK.




Der Winter.
Wir brauchen.
Wir teilen.
Wir sehen die Kreise die sich schließen.
Und verweilen.
Sonne.


Sein Körper wand sich in ihre Richtung. Er hatte sie ebenso regestriert wie sie ihn und Poe hielt noch immer einfach still. Unsicher, unbedacht. Wartete sie. Sein Gang war steif und voller Schmerzen. Sie konnte sich nicht vorstellen was er erlebt hatte und eigentlich wollte sie das auch gar nicht. Sie war zwar gut Gefühle nach vollziehen aber in Situationen hinein versetzten, dass konnte ihr Kopf nicht besonders gut. Ein kurzes Muskelzittern ließ ihre Anspannung vermuten. Jetzt wo er schon fast bnei ihr war sah sie das er unter der brasunen Kruste aus allerlei doch wirklich goldenes Fell befand. Sie hatte als Fohlen immer die Pferde beneidet die anders aussahen als die Standartmäßigen Braun, Weiß & Schwarzgetönten Artgenossen. Sie erinnerte sich noch gut an eine Scheckstute namens Pintou. Sie war eine der wenigen gewesen die sie in Ruhe gelassen hatten. Damals.
Die Lippen des Fremden öffneten sich und kurz wusste sie nicht wie sie zu reagieren hatte. Ihr Kontakt mit Artgenossen war wirklich ihr Leben lang sehr beschränkt gewesen und oft fehlten ihr schon einfachste umgangsformen. Wenn du anders bist als andere wirst du nuneinmal ausgegrenzt.
"Tiefschwarze Nacht verschleierte Träume, Nacht ohne Schatten, hoffnungslos.
Scham trieb es ihr ins Gesicht. Sie wand den Blick ab und wusste das dies keine Antwort war die er erwartet hatte. Sie hatte sie auch gar nicht geben wollen und doch konnte sie nicht anders. Poem entsprach ihrem Namen. Sie war ein einziges Gedicht. Ihre Mutter hatte sie nur mit Versen und nicht mit Worten gezogen. Außerdem hatte sie eine leichte Behinderung. Sie litt unter einer leichten Form von Autismus. Nicht das sie das selbst wusste aber sie litt unter leichten Verhaltensstörungen, war sehr in sich gekehrt und oft nicht in der Lage so ihre Körpersprache und rethorik so einzusetzten wie es in diesem Moment eben angebracht war. Sie war schwer in der Lage Dinge nach zu vollziehen und tat sich schwer mit der verarbeitung von gewissen Eindrücken. Doch eben diese leichte Form der Krankheit und dazu die Gedichte die in ihrem brillianten Hirn zu einer Art Inselbegabung herangereift waren machten ihr das alles noch viel schwerer. Ein normales Leben war nie möglich gewesen. Nur hin und wieder ist sie in der Lage vernünftige Sätze zu sprechen doch da sich nie wer mit der kleinen weißen beschäftigt hatte, sie lieber verhöhnt und angespuckt, gemieden und als verrückte Hexe betitelt hatten - so hatte sie es auch nie anders gelernt. Darum hatte sie das Sprechen sowieso großflächig eingestellt. Heute war das erste Mal seit sehr sehr langer Zeit. Und die Angst vor möglicher Zurückweisung war groß.
" Lassen sie sich ein, auf den besonderen Anlass. Verweilen sie einen Moment. Und es wird sie finden. Wonach sie suchen."


Süßer Vogel, Jugend.
Sieh mich wachsen und gedeihen.
Sieh mir hinterher.
Ich werde weiterziehen.
Der Sonne entgegen.


Kurz ließ sie ein feinsinniges Lächeln die harten Züge ihres hübschen Gesichtes erhellen. Sie wusste nicht wohin mit ihrer Mimik. Wohin mit ihrer Unsicherheit. So blickte sie wieder stur auf den Boden. Ihre Gedanken waren vom Winde davon getragen und wieder war dieser Moment da wo sie sich den Sommer wünschte. Das leise zirpen der Grillen und das glühen der Glühwürmchen in warmer, finsterer Nacht die so aufregend ist das man kaum ein Auge zu bekommt aus Angst etwas im Wald zu verpassen. Ja der Wald... An den konnte sie gut denken in diesem Augenblick der endlos schien. Sie rief sich das Rascheln des wunderschönen bunten Herbstlaubes unter ihren Hufen in den Kopf. Zog die nach Kastaniengeschwängerte Luft um sich herum ein und lauschte auf das Leben um sie herum. Genoss diese Augenblicke. Wenn auch gerade nur in Gedanken.


21.11.2012, 22:28
» Kirk
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Poem


Kirk war total unsicher geworden. Verständlich war es ja, doch er wollte wieder der alte sein, der alte in der alten Zeit. Jedes mal wenn er daran denkt hört er ein Lied in seinem Ohr.

Du lachst, du weinst.
Du strahlst, du scheinst
Du kratzt, du beiߟt, Fastenzeit vorbei
und wie du brennst, wie du wächst, wie du wächst.


Das Lied liebte er einfach und er wusste das es immer gute und schlechte Zeiten gab. Ja er wusste dass sich viel in seinem Leben verändern wird. Eine Zeit wird es dauern bis er alles schlimme vergessen kann. Doch vielleicht würde er später wieder eine neue Freundin finden die ihn liebt vie Pearl. Er will nun immer nach vorne schauen und nicht mehr so traurig sein. Auch wenn dies nich so einfach war wie er es vermutet. Es wird immer wieder rückschläge geben wo er wieder traurig wird. Doch alles kann wieder perfekt werden wenn er nach vorne schaut. Und auch wenn es lange wirklcih dauern wird, er kann wieder glücklich werden und eine neue Liebe finden.

Alles wird perfekt!
Alles, alles, alles wird perfekt
So perfekt! So peeerfekt! Alles wird perfekt! So perfekt! So peeerfekt.


Kirk schaute wieder zur immer noch fremden Stute hin. Diese schien nach langer Zeit, doch zu antworten. Doch normal war diese wohl nicht, denn sie sprach sehr komisch, Vielleicht hatte sie auch nur Angst oder wollte so tun als ob sie sich über ihn lustig macht. Doch er wusste eigentlich, dass dies niemand machte. Und außerdem hatte er keinen Sprachfehler er war einfach nur traurig. Nur er wusste nicht was er ihr antworten sollte. Eigentlich hatte sie auch nichts gefragt, doch er wollte ein Gespräch aufbauen. Sich selber wollte er einfach ablenken und das war am einfachsten mit einem Gespräch.
Ok wenn du meinst dann werde ich deinen Namen schon herausfinden. Woher kommst du wenn ich fragen darf ?
Sie würde ihm wohl keine Antwort geben. Alleine davor die Frage hatte sie schon nicht beantwortet und so würde es sich sicherlich nicht ändern. Wieso dachte er eigentlich über alles immer nach. Eigentlich musste man nicht immer nachdenken, doch er dachte immer nach. Wenn etwas spannendes passiert muss er immer stehts erst überlegen, ob es nciht zu gefährlich war dort zu bleiben. Sein Gewissen redete ihm immer vieles ein. Vielleicht würde es ihm nciht so schlecht gehen wenn sein Gewissen ihm nicht immer sagen würde, es geht ihm so schlecht. Doch jeder hat ein Gewissen und so war es eigentlich unnötg darüber nachzudenken, wie es wäre ohne ein Gewissen.
(sorry doofer Post bin mit ihm raus gekommen irgendwie)


30.11.2012, 14:16
» Poem
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KIRK.



Eisige Schwärze nahm sie in Empfang als sie aufhörte innerlich über den Herbst zu sinnieren. In ihrem Kopf war alles in Aufruhr und sie presste erneuit die Lippen aufeinander als der Palomino wieder begann zu sprechen. Vielleicht hatte sie damit einfach nicht gerechnet, normalerweise waren die Pferde die sich mal zwei-drei Minuten genommen hatten schon nach den ersten Worten wieder von dannen gezogen. Sie war es gewohnt in ihrem leichten, unbeschaulichen Leben. Doch dieser Kirk war noch hier. So gernme hätte sie sich mehr konzentriert doch es war nicht möglich. Zuviele äußere Reize die heute ihr schon beinahe fremd waren obwohl sie jeden Tag um sie herum schwirrten. Wie schwierig konnten Worte sein.
" Mein Name ist das Gedicht in sich."
Ihr Herz geriet etws ins straucheln. Sie hatte nicht dfamit gerechnet das nun etwas kam das man mit Mühe wirklich verstehen konnte. War dieser Kirk in der Lage zwischen den Zeilen zu lesen? Wollte er überhaupt diesen Elan und diese Geduld mitbringen? Hatte er in seinem Zustand tiefster Trauer überhaupt interesse sich mit einem halben Pflegefall zu beschäftigen? Poe schluckte und versuchte Foeberhaft irgenetwas zu sagen was diese Kommunikation zwischenm ihnen beiden antreiben könnte.
"Der Wald ist ein besonderes Wesen, von unbeschränkter Güte und Zuneigung, Das keine Forderungen stellt und großzügig die Erzeugnisse seines Lebenswerks weitergibt; allen Geschöpfen bietet er Schutz und spendet Schatten selbst denen die ihn Zerstören."
Inbrünstig hatte sie ihren Vers gemurmelt und stand nun da. Klein, zart und plüschig mit großen, dunklen Kulleraugen und blickte zu Kirk hinauf wie ein Schulmädchen das den Tadel eines autoritären Lehrers erwarten und schon innerlich bebt obwohl sie weiß das körperlich keine Rüge stattfinden wird. Doch das macht es gewiss nicht unbedingt leichter. Dieser Moment wo sie da so stand vor dem goldenen und gespannt war gepaart mit feinster Angst wie er reagieren könnte so schwiffen ihre Gedanken in diesen Bruchteilen von Sekunden wieder ab in völlig verstreute paralell Universen wie es schien.

Du kennst der Küste rege Leuchtturm-Feuer, die schlaflos ewig wache Wimpern heben, als seien es des Schicksals Augen selber, die ruhlos auf der Dinge Wandel rollen. Und stehst vielleicht so selber vor den Dingen, sie immer wieder gross und fragend messend,indes des Weltmeers ewig gleiche Woge zu deinen Füssen ihre Rätsel brandet ...
Poem dachte an das Meer. An das SDalz in der Luft. Ewig während. An heißen Sommertagen flimmernd. Beinahe flirrend. Wenn das Meer in voller ruhiger Pracht sich im glanze bricht. Nicht bereit sich zu messen mit den anderen unwichtigen Dingen des Lebens. Wenn man davor steht, die Hufe in den brennend heißen Sand gesteckt und nur noch starrt. Erfasst von so einer Macht die nur eine derartige Naturgewalt ausstrahlen kann. Das Azurblaue Meer in kombinatuin mit goldenem, flirrendem Sand. Die Schimmelstute blickte entrückt an Kirk vorbei. Sie brauchte solche innerliche Fluchten. Besonders jetzt im Winter. Die Kälte war schwer zu ertragen.


14.01.2013, 23:34
» Kirk
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Dein Name hat das Gedicht in Sich


Kirk wusste das die fremde Stute anders war, doch dies störte ihn nicht sonderlich. Jeder war einfach so wie er war und er wollte auch ganz normal behandelt werden wenn er etwas hatte. Sie sprach ein wenig seltsam, doch sie sagte sehr schlaue sachen wenn man genau nachdachte. Dann hörte er wieder ihre Stimme sie sagte, dass ihr Name hat das Gedicht in Sich. Wenn dies so sei dann müsste woh der Name so sein. Gedicht würde sich ein wenig seltsam anhören vielleicht war es ein Name der die selbe Bedeutung wie das Wort Gedicht hatte. Wie nannte man ein Gedicht wohl noch und da viel ihm es ein. Poem hieß Gedicht auf Englisch. Dieser Name würde sicherlich gut passen und ser wusste schnell wieso sie gerade diesen Namen bekommen hat. Sie sagte alles wie in einem Gedicht, dies konnte Kirk nicht und er war sehr beeindruckt. Einige hätten sie für doof erklärt, doch eigentlich war sie so schlau nur andere schlaue merkten dies nur. Dann sprach sie von Wald und auch wenn sie es anders sprach, verstand er komischerweise alles. Viele hätten keine Lust auf soeine wie sie, doch er mochte sie sehr und er merkte langsam wie schlau Poem doch eigentlich war.
Poem ist also dein Name kleine? Sehr schön ist der Name, so finde ich. Ja der Wald ist sehr schön und Bäume helfen allen. Und ich finde es auch sehr traurig dass so viele Bäume in letzter Zeit gefällt werden.
Dann schwieg er erst einmal wieder und schaute Poem genauer an. Sie war wirklch eine nette Stute und er würde bei ihr bleiben, wenn sie es so wollte. Er war keiner von denen der andere nich mochte nur weil sie anders waren. Die Innern werte zählen und er verstand sie sehr gut und sie ihn anscheinend auch. Poem schien Kirk immer wieder anzuschauen bis sie plötzlich so schien es hinter ihn schaute. Sie schaute ins Leere und Kirk dachte sich, dass sie einfach nur nachdachte. Selber kannte er es gut, dass er schnell in seine Gedankenwelt versank. Wenn er so überelgt Poem war genau wie er nur, dass sie anders sprach doch dies störte ihn ja nicht, für ihn zählte wahrheit und freundlichkeit, und dies hatte Poem beides, dass sah Kirk in den wunderschönen Augen von Poem.


05.02.2013, 14:36
» Poem
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KIRK.



Die zarte Schimmelstute wurde aus dem schönen Palomino nicht schlau. Und erverwirrte sie ein wenig da seine Züge und Stimmung sich von Minuten zu Miunte zu verändern schienen. Gerade noch als sie ihn zum ersten Mal gesehen hatte, hatte er niedergeschlagen, traurig, verzweifelt, desillusioniert gewirkt. Und nun.. nun war schon fast heiter. Bloickte sie bewundert, interessiert an und schien seinen Schmerz der gerade noch jeden seiner Züge befallen hatte zu vergessen. Das fand Poe wirklich beeindruckend und da sie sie sich in der Regel sehr gern der Stimmung anderer anpasste ( sie versuchte immer sich anzupassen, wenn auch nur aus reinem Selbstschutz), versuchte sie nun auch heiter und gelöst zu wirken. Allerdings wollte ihr es noch nicht so ganz gelingen da Misstrauen immer in ihrem Unterbewusstsein wütete, die gutgläubige Naivität versuchte es mit größter Gewalt zu unterdrücken. Aber Poem konnte sich nicht gegen diese innerliche Frtage wehren, ewarum er so nett zu ihr war. Vermutlich war er zu jedem nett. Er schien heiter, offen und interessiert zu sein am Leben und an Dingen. An Artgenossen, nunmal vielleicht auch an ihr. Sie stand ja gerade nuneinmal so rum. Er plappete munter weiter und die Schimmelstute speicherte wie ein Computer jedes gesprochene Wort ab. Sie hatte ein minutiöses Gedächnis. Alles konnte sie sich merrken, jedes Wort.. wirklich alles. Das Fotografische Gedächnis kam noch mit hinzu, für jeden Wissenschaftler wäre sie wohl eine Sensation gewesen. Für sich selbst war es eher belastend niemals etwas zu vergessen. Kirk sprach ihren Namen aus sie zuckte unwillkürlich zusammen da kaum einer ihn je ausgesprochen hatte außer ihre Mutter. Sie hatte die dunklen Augen vor verwunderung aufgerissen und zeigte ansonsten doch keine weitere Emotion. Doch in ihrem inneren bebte es erregt. Er klang ganz anders als wenn sie es ausgesprochen hatte. Und sie hatte ihn schon lange nicht mehr gehört. Sehr sehr lange. Bekannte oder Herdenangehörige hatten höchstens mal ein abfälliges Poe auf die rde gespuckt aber selbst diese Abkürzung hatte sie immer gemocht. Sie versuchte ihren HJerzschlag wieder unter Kontrolle zu bekommen und nickte langsam. Über ihre Lippen glitt ein kleines, glückseeliges Lächeln. Sie würde nun sich noch mehr Mühe geben vernünftig mit ihm zu sprechen. Und so wie sie von Kirk glaubte würde er bleiben und sich noch nicht einmal wundern warum ein Pferd sich freute wenn es seinen Namen hört.
"Die Wolken am Himmel rot-orange glühend, die Welt warm und kräftig blühend; doch dieses Bild ist nur eine trügerische Illusion, die verblassen wird bald schon.
Von der Bevölkerung, der Ahnungslosen, der Dolch, der Umweltzerstörung tief gestoßen
In der Mutter Erde Herz, bäumt sie sich auf in stummen Schmerz. Kleine Zeichen die Sie unsschickt, werden von uns im Keim erstickt. Ignorierend und arrogant haben wir uns
Von der Erde abgewandt. Die Bevölkerkung muss erkennen und erwachen, damit sie auch in Zukunft kann leben und lachen. "

Diesen Spruch hatte sie als Fohlen nicht verstanden, doch je älter sie wurde desto klüger. Nun machte es Sinn. Sie lächelte Kirk aufmunternd an. Voller Hoffnung. Sie hoffte er würde die Geduld aufbringen die von nöten war damit sie sich relativ normal benehmen konnte. Dazu war sie bei ihrer Mutter von Zeit zu Zeit in der lage gewesen. In der Wiese des Vertrauens war alles möglich und vielleicht würde sie ja diesem Hengst ein wenig vertrauen können.
"Einen Freund zu finden, heisst: sich selber zu finden. Freunde kommen und gehen ihren Weg,
ich selber bleibe immer ich."

Sie wusste selbst nicht genau was es bedeuten sollte, aus ihrem Mund kam nie das was sie wirklich dachte oder sagen wollte. Doch im Grunde war es immer nur die Wahrheit die ihre Lippen verließ. So auch jetzt, begleitet mit ein wenig Furcht.


07.02.2013, 14:23
»Alaric
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Wer möchte.



Mit federnden Schritten trabte der pechschwarze Hengst am Ufer des plätschernden Flusses entlang. Er hielt das Haupt gesenkt und schnoberte mit den feuchten Nüstern über das frisch gedeihende Gras. Ein herrlicher Geruch. Überall in diesem Tal erblühte die Natur neu nach dem langen, bitterkalten Winter. Er hielt inne und ließ den Blick über seine Umgebung schweifen, bis ans andere Ufer des tiefen, reißenden Gewässers. Die Sonne spiegelte sich an der Wasseroberfläche wie abertausende Diamanten, die das Licht in allen möglichen Farben brachen.
Kurz schloss er die dunklen Augen und sog die frische Frühlingsluft tief in seine breite Brust ein. Nach so langer Zeit der Spurensuche hatten ihn etwas hierher geführt. Alaric war auf der Suche nach dem Vampir, der einst seine bildschöne Lebensgefährtin Isobel flachgelegt und anschließend in ein Geschöpf der Nacht verwandelt hatte. Er schnaubte leise. Seit jener Nacht hatte er sie nie wieder gesehen. Er betrachtete die Tasche an der Seite seines langen, großen, muskulösen Körpers. Er hatte sie einst in einem verlassenen Dorf ebenfalls in diesem Tal gefunden und darin seine eigens gefertigten Waffen verstaut. Jederzeit griffbereit. Waffen, um sich oder seine Mitgenossen gegen Vampire zu schützen.
Er war einer von wenigen, der davon wusste, dass sie existiert und es schien fast, als liefen alle übernatürlichen Linien an diesem Ort zusammen, der einige, magische Begebenheiten besaß. Er hatte bereits das Dorf und die verwunschene Quelle besucht und befand sich nun auf dem Weg quer durch das Land in das sogenannte Mondtal. Alaric öffnete wieder seine Augen und kostete von dem herrlich kühlen Wasser. Nebenbei betrachtete er den einzigartigen Ring, den er einst von seiner geliebten Isobel geschenkt bekam. Er solle ihn vorm Tod durch Übernatürliches schützen. Bisher hatte er dessen Funktionen noch nicht in Genuss bekommen, aber es war besser, er war vorgesichert, weshalb er ja auch in Besitz seiner Waffen war, wie Dolche oder Eisenkraut.
Erneut ließ er seinen Blick schweifen. Er schien nur einer von wenigen zu sein, die sich am Flussufer aufhielten. Einige waren in ein Gespräch vertieft, andere schienen die Einsamkeit zu genießen, sowie er es oft tat. Er besaß keine richtigen Freunde, was er wohl seiner fanatischen Veranlagung, den gottverdammten Vampir zu finden, der ihm seine Liebe nahm, lag. Er seufzte leise und legte die Stirn in Falten. Er entfernte sich einige Schritte vom Ufer, begann einige Büschel des grünen Grases zu seinen Hufen auszurupfen und kaute nachdenklich darauf herum. Wirklich sicher war er sich nicht, dass er hier das finden würde, wonach er schon seit einiger Zeit suchte.
Im Endeffekt wäre es kein Drama, wenn er den selbstgefälligen Arsch nicht hier finden würde, er würde weiter suchen und nicht aufgeben, bis er ihn gefunden hatte. Allerdings war ihm der Name eines gewissen Damon Salvatore nun schon öfter untergekommen. Er hielt in Erinnerung mit den dunkelbraunen, zerzausten Haaren, den glühenden, hellgrauen Augen, die jedes weibliche Wesen zu verschlingen zu versuchte. In Alaric staute sich wieder Wut auf und stampfte mit dem Huf. Gott, wie sehr ihn es ärgerte so lange im Dunklen zu tappen.


06.05.2013, 16:34
» Grandezza
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Aconteus


-> Von Salzsee der Ahnen ( meine wir waren nun an diesem Ort oder)
Grandezza war froh, dass sie endlich am Fluss angelangt waren. Der Fluss sah so wundervoll aus und ihr Gefiel er doch deutlich besser, als die Salzsee der Ahnen. Sie mochte einfach normales Wasser und festen Boden unter sich. Sie schaute sich weiter um und sie war sich immer noch am freuen. Sie versuchte ganz ruhig zu sein um das Wasser fließen zu hören, doch immer wieder störte Aco diese Ruhe. An sich fand sie diese Unruhe in ihm immer, da er immer etwas lustiges auf Lager hatte, doch dieses mal wollte sie doch mal kurz ihre Ruhe. Doch Aco würde darauf eh nicht hören, wenn sie ihm sagen würde das er leiser sein sollte. So war er eben sein Dickschädel besteht aus dummen Sachen.
Plötzlich fiel ihr auf das Aco etwas gesagt hatte. Er laberte wieder etwas und gratulierte ihr dann zu irgend einem Abzeichen. Ach ja man erkannte bei ihm sofort die Ironie, obwohl sie bei ihm noch nie keine Ironie gehört hatte. Manchmal fragt sich Grandezza wieso er eigentlich immer so gute Laune hatte. Selbst wenn er genervt ist, ist er trotzdem noch gut gelaunt. Dafür Respektiert Grandezza ihn auch. Nur was solle sie ihm darauf antworten. Er konnte doch sehr schnell beleidigt sein, auch wenn dieses beleidigt sein bei ihm nach 5 Minuten wieder vorbei war. An sich war Aco ein schwieriges Pferd, doch wenn es um Stress ginge war er ein einfacher Geselle. Wenn alle so wären wie er würde es wohl keinen Streit mehr geben, Nur gemeckerte und danach wieder so tun als ob nie etwas gewesen wäre.
Doch dies konnte Grandezza nicht besonders nicht wenn es bei anderen Pferden war die sehr doof zu ihr gewesen waren. Pferde denen sie nie verzeihen könnte auch wenn sie sich geändert hätten. Doch sie wollte darüber nun auch nicht mehr nachdenken. All diese Pferde hatten es nicht verdient das sie über sie nachdenkt.
So wollte sie lieber wieder etwas mit Aco sprechen. Aco was sollen wir nun machen. Sollen wir nun noch etwas am Fluss bleiben, oder willst du lieber woanders hin. Ich finde diesen Ort eigentlich total schön.


06.05.2013, 21:20
» Aconteus
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Grandezza



Während Grandezza dir Ruhe selbst war und nur den Anblick zu genießen schien, tobte der junge Hengst wie eh und je. Er wirbelte das vorbeirauschende Wasser mit seinen Vorderbeinen auf, sodass es nur so toste.
Plötzlich schrie er in einer hohen Stimme auf: Ein Fisch, ein Fisch, ein Fisch! Clown, ein Fisch! Es war ein Grauer mit einigen Sprenkeln, die im Licht farbig reflektierten. Für einen Augenblick war Ruhe in Aco gekommen und er starrte das schuppige Wesen nur stumm dabei zu, wie es gegen die Strömung schwimmend kurz auf der Stelle zu verharren blieb. Doch im nächsten Moment machte er schon einen Satz nach vorne. Er wollte den Fisch nicht verletzen, nur erschrecken und dies gelang ihm scheinbar auch, denn er war plötzlich verschwunden. Und der Falbe rutschte auf dem unebenen Grund weg und stürzte kurz ins Wasser. Huppsa. Genauso schnell, wie er untergetaucht war, rappelte er sich wieder auf und schüttelte sich kräftig. Millionen Tropfen flogen durch die Gegend, einige fanden ihren Weg zurück in den Fluss, andere landeten am Ufer.
Zum ersten Mal wandte er wieder seinen Kopf der Stute zu. Ough..., er rollte mit den Augen und seufzte. Mädchen. Man konnte sehen, dass sie den Anblick genoss. Fast schon verschwand sie träumend in ihrer eigenen Welt. Und das taten doch nur Mädchen. Nur sie konnten an so einen Ort was Schönes finde. Etwas romantisches oder wie auch immer man es bezeichnen mochte. Aco, als Hengst bevorzugte dann doch dunkle, alte und gespenstische Höhlen. Abenteuer.
Er gab ihr nur noch eine knappe Sekunde, bis er sie direkt ansprach: Ist der Clown dann fertig mit den Mädchenträumen? Prinzessin und so? Wie konnte man nur davon träumen? Wie langweilig.
Der Hengst hatte bereits wieder eine Idee, was man machen könnte, ob es Grandezza gefallen würde, war eine andere Frage. Aber seit wann interessierte er sich dafür, was andere denken?
Er galoppierte aus dem Fluss raus, rannte einige Meter, bevor er wieder zurückkehrte und die Scheckin attackierte. Er schnappte nach ihrer Mähne, erwischte auch ein bisschen des Mähnenkammes und zog daran. Sein Weg führte zum Fluss. Es war ein recht raue Umgangsart, sie einfach so zum Wasser ziehen zu wollen mit dem Plan sie dort sozusagen reinzuschmeißen. Vermutlich, oder wohl eher rechnete er damit sicher, dass sie gleich wieder etwas zu meckern hätte.
Doch was gedachte Grandezza zu tun? Nur das tehen und die Umgebung betrachten? Dann würde Aco vor Langeweile sterben.


06.05.2013, 22:05
» Cure
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EPHYRA.



Immer öfter suchen ihn die Albträume auf. Des Nachts oder auch am Tage wenn er denn man schlief suchten sie ihn heim. Krochen durch den Nebel zu ihm, packten ihn, ließen ihn nicht los. Anfangs hatte der mächtige Braune sie noch von sich schieben können. Die Horrorbilder einfach verdrängen. Doch genau diese Verdrängung war der Punkt warum er es nun nicht mehr konnte. Er litt unter einem Kriegstraumata oder das genau definieren zu können. Er war ein Sölldner gewesen. Hatte an forderster Front gemeinsam mit seinem Bruder für seine Heimat gekämpft und eine falsche Freiheit die nie existiert hatte. Niemals würde er seine erste Schlacht vergessen. Die Schwarzen Hengste aus dem Süden. Eine Gruppe von fast fünfundreißig Hengsten gegen vierzehn von ihren. Noch immer hatte er das Gefühl der erbarmungslosen Sonne im Gedächnis, die ihm den Nacken Puddingweich kochte. Es war der heisseste Tag des Jahres gewesen. Cure war erst zwei und schon mit solch einer Härte herangezogen das er auch ein achtjähriger sein könnte. Seine Muskeln waren übermäßig, die Mimik von fahlem Staub bedeckt, die augen glitzerten voller Angst, Hoffnung und dem Willen zu siegen. Die Schwarzen gallopierten auf sie zu. Ihre Mienen waren verschlossen, die Körper massig und voll von enormer Kraft. Cure spürte die Angst nun immer deutlicher. Wie der unsichtbare Find hinter ihm. Er musste seinen Fluchtreflex unterdrücken, starrte nur dem was kam und erschrak fürchterlich als der erste Schwarze den anderen Junghengst neben ihm einfach überrannte. Es war so schnell gegangen das ebenso Cure getaumelt hatte, den Blick aber nicht abwenden konnte von dem Schwarzen der mit einer unfassbaren Kaltblütigkeit dem Jungengst zuerst die Ohren abbiss und dann mit einem gezielten Biss den Bauch aufriss. Dampfende Gedärme sickerten zu Boden, flimmerten in der Hitze der MIttagssonne die in diesem Moment ihren Höhepunkt erreicht hatte. Der Graue Leib zuckte, das schreien nach seiner Mutter war Ohrenbetäubend. Um ihn herum war das Leid zu hören, das zerbersten von Köpfen und das zertreten von Gehirnmasse mit den Hufen. Die Luft war dunstgeschwängert von Blut, Gehirn und exkrementen die im letzten Anflug von Panik kurz vorm Tod noch verloren gegangen waren. Ein schwarzes Vieh hatte den Junghengst am Wiederriss gepackt, riss ihm ein blutiges Büschel Haare raus das ihm zwischen den Zähnen hingen blieb. Cure wusste nicht ob der bessere Weg war sich nun abschlachten zu lassen oder mit seiner letzten Kraft sich gegen ihn zu wenden. Und er entschied sich für die zweite Möglichkeit. Eine Möglichkeit ohne wieder kehr. Oft hatte er sich gewünscht er hätte anders entschieden. Den dies war nur der Anfang gewesen. Ein Kindergeburstag im Gegensatz zu dem was ihn noch erwarten würde.

Er hatte versucht zu schlafen doch sein Kopf hatte ihn nicht gelassen. Alles was ihm im Kopf herum ging ließ ihn nicht zur Ruhe kommen. Wieder spürte er den Druck von Staub auf seinen Lungen. Den Geschmack von Blut im Maul. Wie eigentlich jede Nacht. Er hatte das Gefühl das die Träume sich häuften um ein Ventil zu suchen. Nicht mehr in ihm geballt vor sich hinzuschimmeln. Ob es so etwas wie Pferdepsyhologen hier gab? Der Gedanke erheiterte ihn kurz. Kein normal gestricktes Pferd würde seine Erzählungen aushalten können sollte er erst einmal richtig begonnen haben. Aber ob die hier normal waren ließ sich auch noch schwer beurteilen. Er hatte bisher nur Evelin kennengelernt. Ein nettes, unscheinbares Geschöpf. Geplagt von ihrem Selbstwertgefühl und der Meinung anderer. Verfolgt von anderen Geistern und dennoch hatte ihre Begegnung etwas angenehm normales gehabt. Es hatte ihm gutgetan einmal anders gesehen zu werden. Seit er das Tal seines Vaters verlassen hatte, war er sich noch immer nicht schlüssig welcher Weg nun seiner werden würde. Ob hier oder ganz woanders. Sicher war nur das er sich gegen alles gestellt und seine Familie verraten hatte. Niemals würde er zurück kehren können oder wollen. Höchstens tot. Gerade sein Vater begegnete ihm des Nachts immer häufiger in der Welt der Träume. Er war Schuld das Cure zu dem geworden ist was er war. Niemand sonst würde seinen kleinen Sohn sonst schon mit sechs Monaten in eine Kampfausbildung stecken. Jegliche Kindheit und jegliches normales Leben hatte er ihm genommen. Ungewiss ob der Braune je eine zweite Chance bekommen würde. Geschweige denn auch in der Lage sein würde eben diese dann zu nutzen.

Mittlerweile hatte er den kräftigen Körper wieder erhoben und in langsamen, lautlosen Schritten sich vorwärts bewegt. Wohin genau wusste er noch nicht. Das Gebiet war ihm noch immer ziemlich fremd. Er hatte keine Vorstellung von dieser Nacht und wer hier so herum steuchte und fleuchte. Sicher war nur das er vor niemandem sich zu fürchten hatte. Einige aber sicher nicht er. Seine Kehle brannte, trinken wäre ein guter Plan. Er senkte den Kopf herab bis knapp auf den Boden und witterte intensiv. Die Quelle war deutlich und nicht allzuweit weg. Auch Fressen würde ihm sicher mal wieder gut tun. In den letzten Wochen hatte er schnell an Muskelmasse verloren, auch wenn das sicher niemandem außer ihm selbst auffallen würde. Der Geruch wurde intensiver und Cure fühlte sich beflügelt, innerlich angetrieben und schon konnte er das angenehme Rauschen der Wassermassen hören. Freudig streckte er sich zum Ufer hinab, kleine Steinchen und Geröll lösten sich doch auch dies bemerkte er nicht in diesem Moment. Hastig zog er die kühle des Wassers in sich auf und entspannte sich das erste Mal seit seinem letzten Alptraum wieder. Ob er jemals wieder in der Lge sein würde einigermaßen ruhig zu schlafen? Er hegte berechtigte Zweifel daran. Mit einem kräftigen schnauben machte er sich frei, schüttelte sich die Tannennadeln aus der Mähne und begann gedankenverloren am Ufer des Flusses zu grasen. Von Zeit zu Zeit machte er sich Sorgen ob sein Werter Vater nicht vielleicht eines Tages auf die Idee kommen würde ihn zu suchen. Zurück bringen zu wollen. Oder sein Bruder. Den würde auch er am ehesten schicken ihn zu suchen, niemals hätte sein Vater sich selbst die Hufe schmutzig gemacht. Das war nicht sein Stil.


07.05.2013, 00:02
» Kirk
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Poem


Einstiegspost wieder, sehr mieser Post find ich smilie

Kirk fand es sehr interessant mit Poem zu reden. Er wusste gar nicht das er alles so gut verstehen konnte was sie sagte und er mochte sie sehr gerne. Wieso mochten vielen die kleine Poem nicht? Nur weil sie ein wenig anders war hieß es nicht das sie nicht trotzdem ein Herz hatte. Kirk merkte schnell das die kleine ein großes Herz hatte und vielleicht würde er irgendwann ein Platz darin finden.
Er mochte sie einfach sehr und er merkte schnell wie schlau Poem doch war. Sie sagte wieder etwas viel und Kirk musste erst überlegen was sie den sagte, denn so viele Wörter wo die bedeutung nicht gleich da ist, da dauerte sein Gedächnis. Auch als er weiter überlegte fand er nicht heraus was sie damit meinen würde. Danach sagte sie noch etwas Freunde zu finden sei wie sich selber zu finden. Dies war wirklich war. Erst wenn man sein wahres Ich gefunden hat, kann man seine richtigen Freunde finden. Sollte das vielleicht eine Andeitung sein das er eine Chance hatte ein Freund von ihr zu werden? Hoffentlich würde er es bald herausfinden, Poem machte Kirk mehr und mehr neugieriger und er will unbedingt mehr über sie herausfinden. Doch es wird schwer sein an sie heran zu kommen, sie schien nichts über ihre Vergangenheit sagen zu wollen, doch wer weiß was es war, vielleicht ist es etwas sehr peinliches oder er niedrigendes für sie. So wollte er sie lieber nicht darauf ansprechen. Lieber wollte er so weiter mit ihr sprechen um langsam vertrauen aufzubaun den Vertrauen ist die Basis von allem.
Ja alles was du sagst stimmst. Denkst du du hast dein wahres Ich schon gefunden?
Er wusste das er darauf wohl keine Antwort bekommen würde. Wenn er sich es so genau überlegte konnte man auch nicht genau wissen ob es sein richtiges Ich ist, man würde es erst finden wenn man älter ist. Seine Eltern hatten ihm immer gesagt, wenn du deine Wahre liebe findest, zeigt sich dein wahres ich. Ob dies stimmte wusste er nicht, obwohl wenn es stimmte müsste es nun sein wahres ich sein. Immerhin hatte er seine wahre liebe Gefunden Pearl. Doch diese wird er nie wieder sehen leider. Doch nun wollte er sich nicht mehr damit runterziehen. Sein Leben gerade war auch schön auch wenn es wohl nie wieder so werden würde wie damals.


07.05.2013, 20:54
» Grandezza
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Aconteus


Grandezza liebte einfach die Stille aber auch die Spannung. Gerade einmal wollte sie wirklich mal ihre Ruhe und dann kam wie immer Aco, Er platschte mit dem Wasser und so war die Stille verschwunden. Sie stellte sich gerne vor wie es wäre wenn sie hier mit ihrer alten Freundin Raja gewesen wäre. Sie hatten sich immer ohne Worte verstanden und sie wusste noch wie traurig sie war als sie fort war. So eine Freundin hatte sie danach nie wieder gefunden, auch wenn Aco inzwischen auch ein Freund für sie war. Ja sie wusste für Aco war Grandezza nur eine von vielen und er mochte nur sich selber und das nerven anderer. Aber gut das störte sie inzwischen nicht mehr oder sie beachtete es einfach nicht mehr das konnte natürlich auch sein.
Auf einmal riss Acos stimmte Grandezza aus ihren Gedanken. Er fragte ob sie mit ihren Mädchenträumen fertig war. Was sollte das den heißen, dass sie aufhören soll wie ein Mädchen zu Träumen. Sie war genau wie er und auch er wird sicherlich mal Träumen. Aber egal das war wieder eines der Sachen die sie nicht beachten sollte oder eher gesagt sie sollte sich nicht darüber aufregen, dass hatte sie schließlich schon gelernt.
Ach ja ich träume eben gerne wie ein Mädchen weil ich eben so bin du Hengst. Was willst du eigentlich nun machen nur so doofe Sprüche klopfen oder mal etwas anständiges sagen. Ob du hier bleiben willst oder doch weiter gehen willst. Das bringt nämlich mehr.
Grandezza sagte nur noch das was sie auch fand und nicht irgendetwas anderes. Den Mund aufmachen, dass hatte Aco ihr inzwischen bei gebracht, ob er dies so wollte eigentlich wusste sie nicht, doch dies war auch eigentlich egal.


07.05.2013, 21:40
» Poem
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KIRK.



Poem konnte nicht anders als sich wieder dem Wald hinzugeben. Ihre Aufmerksamkeitsspanne war von Natur aus eher gering. Sie schaffte es einfach nicht sich lang mit ein und der selben Sache zu beschäftigen. Selbst ein solches Gespräch wie dieses machten es ihr schwer. Doch sie Zwang sich beidem einen gewissen Teil an Aufmerksamkeit anzuberaumen. Da war der Wald. Um sie herum knisterte es, aslles duftete nach Regen, feuchtigkeit und dem grün der frisch gesprossenen Ahornbäumen. Alles erwachte zum Leben. Die Nacht war angenehm nur vielleicht ein wenig zu warm. Kein Stern war am Himmel zu sehen. Vom Mond ganz zu schweigen.Es war so dunkel das man kaum etwas sehen konnte außer von Zeit zu Zeit ein paar kleine, tanzende Glühwürmchen. Vorhin hatte sie kurz die Augen eines Fuches aufblitzen sehen. Die Nervosität die sie empfangen hatte war allerdings nur von kurzer Dauer gewesen. Wäre es ein Wolf gewesen dann hätte dies schon ganz anders ausgesehen. Sie fürchtete sich vor Ihnen. Nicht unbedigt nur vor ihnen,auch vor einigen anderen Tieren. Bären zum Beispiel. Es war diesen Tieren nicht zu trauen, sie waren die natürlichen Feinde eines Pferdes und sollte sie auch nur einmal verletzt sein so würdeein Wolf sich keinen Hehl daraus machen ihre Verletzungen tödlich zu verschlimmern um sein wohl verdientes Mittagessen zu erhalten. Es fröstelte sie bei dem Gedanken. Die Blätter der Bäume rauschten im sanften Wind. Beinahe war sie in der Lage die seichten Schaukelbewegungen nachempfinden zu können. Sie wiederstand der Versuchung die Augen zu schließen und ein bisschen mit dem Rauschen des Windes zu träumen. Stattdessen blickte sie wieder Kirk an und schenkte ihm ein schiefes Lächeln, voller Scheu noch immer aber mit so etwas wie einem kleinen Schimmer Hoffnung. Er hatte wieder angesetzt zu sprechen und sie konzentrierte sich wieder ganz auf ihn. Ihre weißen Öhrchen zuckten im Wind. Immer in der Versuchung sich zurück zulehnen und der Windmelodie zu lauschen. Er fragte sie ob sie schon ihre innere Mitte gefunden hatte.
" Nein."
Sie sprach dieses Wort einfach aus. Völlig klar, kurz und knapp. Vermutlich war der Palomino Hengst überrascht doch das war bei ihr gar kein Ausdruck.Es war ihr als wäre der Boden unter ihren Hufen ein paar Zentimeter abgesackt. Ganz plötzlich war sie in der Lage gewesen genau das Wort aususprechen das sie gerade wollte. Das hatte bei ihrer Mutter lange gedauert. Sie spürte wie ein kleines Glücksgefühl von ihr Besitz ergriff und sich langsam in ihrer Magengrube einnistete. Noch dazu musste sie ein kleines strahlen unterdrücken. Dieses wäre in ihren Augen dann dich vielleicht ein bisschen übertrieben gewesen. Zufrieden sah sie Kirk an ehe sie erneut sprach.
"Geschieht ein unvorhersehbares Wunder, glaubt man Glück gehabt zu haben, wenn man das Wunder nicht mit Liebe und Würde ehrt, öffnen wir dem Unglück sein unbeirrtes, vorhersehbarer Weg."
Sie hatte es fast genau so sagen wollen. Zufrieden und wenn auch Schüchtern hatte sie diesen Vers fast aufgesagt wie bei einer Prüfung für die Schule. Wenn sie ein Mensch gewesen wäre, wäre sie vermutlich nun fast ein bisschen errötet. Sie dachte wieder an ihre Mutter die ihr alle Gedichte in den Kopf gezwungen hatte. Schon als winziges Fohlen. Und daher rühjrte wohl vermutlich auch ihr Sprachproblem. Poe hatte als Baby noch nicht gut sprechen können. Und vor ihrer Mutter hatte sie sich nur in Gesichten ausdrücken dürfen. Ihre Mutter hatte ebenfalls ein übermächtiges Gedächnis, Gedichte und Verse aller als waren ihre größte Leidenschaft. Und so da die kleine Schimmelstute nie groß mit jemnd anderem gesprochen hatte als mit ihr hatte sie auch bis vor wenigen Jahren noch nicht gewusst wie konversation und kommunizieren funktionierte. Und niemand hatte ihr je die Chance gegeben ihr es zu zeigen. Oder mit ihr zu üben. Nur Kirk war gerade hier, scheinbar entzückt, gar nicht gelangweilt und blickte sie an wie ein Hund der wartete das man ihm einen Knochen zuwarf. Sie würde es versuchen wollen. Vielleicht war Kirk wirklich so etwas wie ihr aller erster Freund im Leben. Ein wärmendes Licht in der Dunkelheit.


07.05.2013, 22:07
» Aconteus
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Grandezza



Aco konnte sehen, dass er die Stute mit seiner Spielereien nervte. Sie wäre wohl am liebsten für einen Moment alleine. Einfach nur das Rauschen des Flusses, das Zwitschern der Vögel und der Wind zwischen den Gräsern.
Aber wenn sie das wirklich wollte, dann hätte sie den Hengst schon lange einfach zurücklassen können. Er war niemand, der jemanden hinterher lief, zu sehr war dies schon Gewohnheit geworden.
Und doch schien sich sich nicht auf einen erneuten Streit einlassen zu wollen, hatte mittlerweile verstanden, dass es nichts bringen würde. Oder die Stute war einfach so verzweifelt, keinen anderen Kontakt aufbauen zu können, dass sie es dann doch lieber vorzog mit Aconteus zu verbleiben.
Mädchenträume sind unrealistisch. Es waren die unrealistischsten Träume überhaupt. Es würde niemals eine friedvolle, glitzernde Prinzessinnenwelt geben, in der es für jeden den charmanten, lieben Prinzen gab.
Er schnaubte und schüttelte seinen Kopf. Im nächsten Augenblick hatte er sie endlich zum Fluss gezogen und schubste die Scheckin hinein. Platsch!
Lachend hüpfte der Falbe im Kreis, streckte ihr seine Zunge raus.
Das ist mir doch egal., meinte er schließlich, während sein Interesse bereits wieder abgewandert war. Er schnoberte über den Grund, scharrte eine kleine Kuhle, bevor er sich hinlegte. Mach doch, was du willst, Clown. Er war nicht von ihr abhängig und sie genauso wenig von ihm. Wenn sie gehen wollte, sollte sie es einfach tun, denn er würde es genauso machen.
Geräuschvoll ließ er sich auf die Seite fallen und rollte sich einmal mit Schwung auf die andere Seite. Noch immer in einer aufrecht liegenden Position, wandte er ihr abwartend seinen Blick zu.


09.05.2013, 22:11
» Ephyra
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Cure



Es waren die wärmenden Strahlen der Frühlingssonne, die die Schimmelstute wacher werden ließ. Sie ging nun noch aufmerksamer durch ihre Umwelt. Doch der Grund lag nicht darin, dass sie wachsamer sein musste, weil die Wölfe wieder vermehrt Jagd machten, jetzt da auch die ersten Jungtiere geboren wurden, sondern weil sie von den Frühlingsgefühlen angestachelt sich mal wieder auf der Suche nach ein wenig männlicher Gesellschaft machte.
Ihre letzte Begegnung mit dem unbekannten Braunen war nur von kurzer Dauer gewesen. Leider. Aber da war eben noch die andere Stute gewesen, niemals wäre sie ihr eine echte Konkurrenz geworden. Dennoch war Ephyra sehr eifersüchtig und wollte ihren Fang lieber für sich selbst haben.
Noch immer kannte die Stute sich hier nicht aus und so war es nicht verwunderlich, dass der Zufall sie an einem ihr vertrauten Ort führte.
Skeptisch musterte sie, legte nachdenklich den Kopf schief. Ganz sicher war sie sich nicht, wer wusste schon wie viele es von diesen Flüssen gab, aber sie vermutete, dass sie schon einmal hier war.
Sofort wandte die Weiße ihren Kopf. Sie hoffte auf das Glück den Schwarzen wieder anzutreffen. Ganz zu verachten war er schließlich nicht. Doch nichts, fast nichts. In der Ferne zeigte sich ein dunkelbraunes Pferd, welches rein von der Statur her einfach ein Hengst sein musste.
Ephyra kniff die Augen zusammen, um ihn besser betrachten zu können. Der Fremde schien sie nicht bemerkt zu haben, wirkte viel zu sehr damit beschäftigt, die frischen Gräser heraus zu rupfen.
Kein Problem, denn es gab ihr die Gelegenheit ihn zunächst genau unter die Lupe zu nehmen.
Sein dunkles Fell glänzte, die Muskeln zeichneten sich und auch sein Hals wirkte so gebogen sehr imposant. Sie erwischte sich selbst dabei, wie ihre Beine sich bereits verselbstständigt hatten.Ihre Augen glitzerten begeistert und sie befeuchtete ihre Lippen.
Während sie sich langsam näherte, immer mal wieder stehen blieb (womöglich sah er sie ja noch und würde auf sie zukommen), versuchte Ephyra den Fremden einzuschätzen. Rein äußerlich wirkte er schon einmal mehr als männlich, wenn sein Verstand dementsprechend einfach arbeitete, so würde es ein leichtes werden ihn um die Hufe zu wickeln.
Hallo., hauchte sie mit ihrer zarten Engelsstimme, als sie nahe genug war. Noch immer lagen ein paar Meter zwischen den beiden Pferden, fast schon schüchtern stand sie da. Wartete auf eine Einladung seinerseits.


10.05.2013, 16:56
» Grandezza
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Aconteus


Grandezza war langsam schon leicht genervt von Aco. Er redete immer drum herum, oder sagte zu etwas gar nichts. Lieber verbrachte er seine Zeit damit sich neue dumme Sachen auszudenken. Da war Grandezza so um träumen als sie plötzlich geschupft wird und sie somit in den Fluss fiel. Grandezza war empört, obwohl sie gedacht hatte, dass es kalter sei im Wasser. Trotzdem nervte Grandezza Acos Art gerade sehr.Manchmal ging er dann doch zu weit. Wenn es Sommer gewesen wäre, dann hätte sie vielleicht noch gelacht doch sie konnte sich nun erkälten und darauf hatte sie keinerlei Lust. Aber vielleicht sollte sie auch nicht schon wieder so negativ denken und sich nicht so aufregen. Das aufregen brachte ja eh nichts.
Oft überlegte sie wieso sie eigentlich noch bei Aco war. Er schien sie immer noch nicht sehr zu mögen, sondern ärgerte sie nur. Wahrscheinlich war das einfach seine Art und hatte nichts mit ihr zu tun, doch trotzdem nervte sie es oft. Aber anderseits machte er dann auch wieder lustige Sachen und dann dachte sie sich wieder das er doch eigentlich ein netter Geselle war.
Aber so war Aco eben voller Überraschungen, und alleine wollte sie ja auch irgendwie nicht sein. Alleine sein machte ihr Angst seitdem sie schlimme Pferde getroffen hatte. Da war Aco noch ein sehr lieber Geselle. Er wusste dies doch er hatte darüber gelacht wie über alles eigentlich.
Plötzlich fiel ihr auf dadurch das sie soviel nachgedacht hatte, dass sie vergessen hatte Aco etwas zu sagen. Ihm war alles also egal, wo er hin will und so ok dann wird sie es eben entscheiden.
Ok wenn dir alles egal ist, ich will gerne noch etwas hier bleiben und am Abend müssen wir uns dann eine Höhle suchen.
Sie hatte dieses mal nicht viel zu sagen, sie hatte einfach keine Lust. Sie dachte danach an den einen Aco den sie einmal gesehen hat, der nett war und der sogar etwas normal war. Ob dieser Aco wohl nur von kurzer Dauer war?


13.05.2013, 18:11
» Cure
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EPHYRA.



Er betrachtete den Fluss mit ausdruckslosem Blick. Die Nacht hatte sich über dem Gelände ausgebreitet und alles um ich herum verschluckt. Er wusste das dieses Gewässer hier an der Stelle scharfkantig war, voller spitzer Felsen in denen man sich beim Versuch hinabzusteigen ins Fleisch schnitt. Auch die Strömung war nicht zu verachten. SEine Gedanken glitten zu seinem Vater. Dieser hatte 'schwimmen' auch sehr gerne als effektive Drillmethode angewand. Er hatte ihn und seinen Bruder an einer besonders gefährlichen Stömungsstelle gezwungen ins Wasser zu springen und dort gegen anzukämpfen. Er erinnerte sich noch viel zu gut an dieses Gefühl wie er einen zwang in den Abgrund des kalten, reißenden Wassers zu springen. In sein eigenes Verderben, in seinen eigenen Schmerz. Beim ersten Mal hatte es ihn fast umgebracht. Er war gerade ein Jahr alt geworden und sein schlaksiger Körper hatte keine Chance. Zu wenig Muskeln, zu wenig können. Es hatte ihn an die Felsen geschmettert und er wäre fast ersoffen als er den kleinen Wasserfall hinunter gestürzt war. Blutig mit zwei gebrochenen Rippen. Sein Vater schlug ihm zur Strafe über seine Schwäche eine tiefe, fleischige Kerbe in die Nüstern. Am nächsten Tag musste er wieder hinein. Und wieder und wieder. Trotz gebrochener Rippen versagte er nie wieder, er hielt irgendwie stand, den eisigen Blick seines Vaters auf ihn gerichtet. Seinem Bruder war es auch nicht viel besser ergangen, trotz das dieser fast zwei JAhre älter war. Der Vater würde niemanden schonen. Und das Wasser hatte auch niemanden von ihnen geschont. Seit er die Herde verlassen hatte war er nie wieder mit Wasser in berührung gekommen außer mal hin und wieder für einen kleinen Schluck. Er war mehr zu hören als zu sehen in dieser Schwärze der Nacht. Das Rauschen war laut und wenn man Kopfschmerzen hatte mit Sicherheit sehr nervtötend. Er dachte an das monotone schlagen von Hufen auf hartem Boden. Auch dies konnte monoton und ätzend sein. Dann doch lieber der Fluss. Zumindest wenn man nicht hinein musste. Es war Windstill und von daher brauchte er einen kleinen Augenblick bis er sie entdeckt hatte. Die Schimmelstute bewegte sich emsig auf ihn zu. Sie wirkte wie in einem Zustand höchster Erregung, erwartungsvoll hielt sie ihre Öhrchen gespitzt und die Nüstern aufgeregt gebläht. Er wusste nicht so ganz was dies nun werden sollte, hier kamen die Tussies vermutlich nicht einfach auf einen zu um einen anzumachen. Und wenn doch war Cure so durch und durch Mann das er Gewiss nicht das kleinste Problem mit dieser Situation hatte. Das weiße Mädchen kam näher und er prüfte sie mit scharfem Blick insofern es ihm die Dunkelheit erlaubte. Doch just in diesem Moment brach die Wolkendecke ein wenig auf und der Mond schenkte ein wenig sanftes Licht. Welch ein Zufall. Sie war ein hübsches Ding, schlank, hochbeinig und gut gewachsen. Ihr Fell war leicht gesprenkelt und die Augen groß und interessiert. Sie hatte relativ harte Züge in einem hübschen Gesicht und sah definitiv aus wie eine Dame die wusste was sie wollte und es auch bekam. Es sprach verheißungsvoll zu werden.
" Guten Abend die Dame."
Sie hatte in Rufweite verharrt, anscheinend ausgecheckt ob sie ihn nervte. Doch hübsche Mädchen nervten den Dunklen wohl eher selten. Das 'Hallo' was sie ihm entgegenhauchte wirkte schon fast wie eine Einladung. Er musste zugeben schon länger keinen näheren Kontakt mehr so aufgeschlossenen Damen gehabt zu haben und so zeigte er sich doch sehr Hengstig, wölbte den stark bemuskelten Hals und trat langsam näher an sie heran. Sein letztes Treffen war mit Evelin gewesen, der weißen am See. Diese hatte ihn zwar fast abgerosst, allerdings war ihre Kindliche, verletzte Ausstrahlung nicht gerade Attraktiv für ihn gewesen. Diese Stute hier hatte da schon ein bisschen anderes Kaliber aufzufahren. Sie hatte diesen gewissen Glanz in den Augen der ihn Interessierte.
" Ich bin Cure. Schön zu so später Stunde hier noch so jemandem wie dir zu begegnen."
Dies war für ihn ein ganz schon hohes Kompliment. Cure war nicht unbedingt so der Sülzer, er packte eher an im wahrsten Sinne des Wortes und vergeudete nicht zuviele Worte. Später vielleicht doch nicht am Anfang einer Begegnung die doch ein wenig heisser verlaufen könnte. Diese Stute kam ihm wirklich heute Ncht gerade recht, er brauchte dringend ein wenig Ablenkung von dem ganzen unfassbaren Scheiß in seinem Kopf. Sein Blick glitt ihren schlanken hals hinab an ihrer Brust und striff ihre weiche Flanke. Er trat noch ein kleines bisschen näher. Unbedingt brauchte er Ablenkung..


15.05.2013, 08:20
» Zemirah
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• Alaric •



Zemirahs Kopf hing tief. Wieder einmal. Denn wieder einmal war die junge Schimmelstute allein gelassen worden. Der junge Hengst, den sie noch kurz zuvor ihren Freund hatte nennen wollen und mit dem sie schon so manches durchgemacht hatte, hatte sie nun auch allein gelassen. Und nun streifte die kleine Schimmelstute mal wieder allein durch die Gegend.
Zemirah schloss für einen Moment ihre klaren dunklen Augen und schüttelte ihren kleinen Kopf, um eine unliebsame Träne zu vertreiben. Bloß nicht jetzt auch noch anfangen zu heulen! Das wäre ja zu schön gewesen, wenn sie sich jetzt dazu hinreißen lassen würde. Nein, Zemirah war nicht schwach. Und sie würde es auch nie wieder sein. Nie wieder würde sie sich zu solchen Gefühlen hinreißen lassen!
Entschlossen stampfte die junge Schönheit mit einem Huf auf den feuchten Untergrund, hinterließ dort eine deutliche Spur ihrer geballten Wut und Trauer. Noch einmal ein kurzes Kopfschütteln, ehe sie schließlich in einen leichten Trab fiel und endlich die Gegend verließ, in der sie sich zuletzt mit dem jungen Hengst aufgehalten hatte. Noch einmal huschte ihr Blick kurz zu dem hohen, vor dem Meer aufragenden Gebäude zurück, ehe sie leise seufzte, angaloppierte und ihren Weg ins Tal zurück fortsetzte. Hierher würde sie erst einmal nicht mehr so schnell zurückkehren. Zumindest nicht, wenn es sich vermeiden ließ.

Zemirah war mittlerweile eine Zeit lang unterwegs gewesen. Waren es nur ein paar Tage oder gar schon über eine Woche gewesen? Die kleine Rappschimmelin wusste es nicht. Stunden vergingen. Ein Tag folgte auf den anderen. Und jedes Mal blieb es doch das Gleiche. Denn jedes Mal war es dieselbe Abfolge von Tageszeiten, an denen man fraß, schlief, oder aber seinen Weg fortsetzte. Etwas anderes kannte Zemirah nun schon gar nicht mehr. Sie hatte ihren alltäglichen Rhythmus gefunden.
Und so kam es, dass sie sich nun mittlerweile einem kleinen Fluss genähert hatte und diesem gefolgt war. Eine kleine Wasserquelle bei sich zu haben, tat schließlich immer gut. Auch wenn sie so mehr ihrer Artgenossen begegnen musste. Denn auch viele andere Pferde zog es hier her. Zemirah jedoch ignorierte allesamt geflissentlich. Die Erfahrungen der letzten Zeit hatten sie genug gelehrt. Noch einmal wollte sie eine solche Pleite auf gar keinen Fall erleben.
Doch jetzt meldete sich erst einmal wieder der Durst bei der hübschen Stute. Kurz blickte sie sich um, sah einen Rapphengst bei sich in der Nähe stehen, doch kümmerte sich nicht weiter um ihn. Langsam trabte Zemirah auf das kühle Nass zu, fand eine kleine Stelle am Ufer, die doch recht begehbar aussah und senkte schließlich ihr Maul zum Trinken hinab. Genussvoll schloss sie die Augen, genoss das kühle Gefühl in ihrer Kehle und seufzte leise. Zemirah trank genug, um für die nächsten Stunden nicht mehr allzu durstig zu werden.
Anschließend hob sie wieder ihren Kopf, blickte sich noch einmal um. Höflich, jedoch ohne weitere Gedanken, schenkte sie dem Rappen dabei ein kurzes Lächeln. Ein Gespräch fing sie nicht an, Höflichkeiten austauschen sollte reichen. Ihr Blick huschte zurück aus der Richtung aus der sie gekommen war. Wohin nun? Ganz sicher war sie sich nicht. Einfach frei Schnauze zu gehen, wäre jedoch auch zu gefährlich. Zemirah senkte kurz ihren Kopf, knabberte ein wenig am kargen Gras zu ihren Hufen, ehe sie kauend ihren Kopf wieder anhob und sich mit aufgeregt spielenden Ohren umsah.


17.05.2013, 21:56
» Aconteus
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Grandezza



Zwischen den beiden Pferden war es mittlerweile um einige ruhiger geworden. Zum einen sicherlich, weil Grandezza seine Art einfach nur noch hinnahm und sich keine Streitpunkte mehr suchte. Und demnach hatte auch Aco es aufgegeben sich irgendwelche Spielereien auszudenken. Entweder die bunte Stute ignorierte ihn und zerstörte den Spaß irgendwie.
So war es zwar recht langweilig, aber der junge Hengst konnte sich auch ganz gut alleine beschäftigen.
Er schüttelte seinen Kopf und wanderte etwas am Flussufer entlang, wann immer er die Reflexion eines Fisches im Wasser sah, blieb er stehen. Beobachtete einen Moment und stürzte sich dann wie ein Raubtier darauf. In der Art und Weise überquerte er den Fluss ständig in einem Zickzack- Muster.
In einem Bächlein helle, da schoß in froher Eil die launische Forelle vorüber wie ein Pfeil., begann er zunächst leise zu singen, wurde aber mit jedem Wort lauter. Plärrte schon fast und übertönte die zwitschernden Vögel. Ich stand an dem Gestade und sah in süßer Ruh des muntern Fischleins Bade im klaren Bächlein zu.
Die wärmende Frühlingssonne ließ in übermütiger werden. Frühlingsgefühle könnte man meinen, nur dass bei ihm nicht der Wunsch nach Liebe, Nähe und Zweisamkeit geweckt wurde, sondern das Kind. Nun gut, wann wurde das Kind mal nicht geweckt? Selbst in einer Hungersnot würde er darauf ein Spiel erfinden.
Er kehrte in einem tänzelnden Hüpfeschritt zurück zu Grandezza. Ihre Worte hatte er sehr wohl wahrgenommen. Da stand sie also dumm rum, weil sie gerne hier bleiben wollte. Nun, warum nicht.
Ich will aber nicht in eine Höhle. Warum? Hast du etwa Angst hier draußen in der Wildnis?, er lachte, sodass es ihn schüttelte. Clown, du bist ein Wildpferd. Wild. Wildnis., erklärte er.


19.05.2013, 13:27
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Stillreich » Das Tal » Der Fluss #2
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