Stillreich » Corvus Corax » Herdenplatz CC #1
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( Echion & Manala) Crystalline



Er fühlte sich immer unwohler. Doch woran es jetzt genau lag, konnte er noch nicht definieren. Vielleicht sollte er sich wirklich einfach zurückziehen, jedoch wollte er den braunen nicht einfach stehen lassen. Also hieß es abwarten, bis er von alleine ging, oder wen anderes ausfragen konnte. Doch das konnte sich noch lange hinziehen, so das er noch herhalten musste. Da der braune aber wieder ruhiger wurde, musste er nicht immer sein Wort erheben. Vielleicht waren bald ja seine Fragen alle beantwortet, dass er dann endlich ging. Viel mehr könnte er eh nicht mehr erfahren.
Der braune wollte das ganze mit dem Wolf nicht verstehen, war ihm aber im Moment dann auch egal. Er hatte den Meister verscheucht das reichte ihn. Zumal er ja nicht alleine war, und seine Mitstreiter nicht gerade schwach gewesen waren, sonst sähe sein Bein nicht so aus. Und er hatte sich gewährt. So ein Angriff nahm er ja nicht einfach so hin. Wahrscheinlich wäre der braune nicht besser dran gewesen. Teilweise haben sich die Wölfe ja zu zweit auf ein Pferd gestürzt. Mehr als kämpfen und versuchen zu überleben konnte man nicht. Da kam es ihn nur recht das der weiße sich die Macht genommen hatte und die anderen endlich abgelassen hatten. Wobei er selbst immer noch am überlegen war ob ihr eigentlicher Gedanke die Herde war oder sie einfach nur durch den Hunger hier her kamen und das ganze nur Zufall war.
"Der da UND seine Gruppe war zu den Zeitpunkt stärker als wir. Besonders wenn die meisten sich versteckt hatten.. Weicheier. Hoffentlich bringt der Wolf hier andere regeln rein. Das es keine Feiglinge unter uns gibt" In den Ohren von anderen möge es hart klingen. Aber egal. Feiglinge sollten sich in seinen Augen verpissen. Sowas brauchte man nicht in einer Herde. Und der Meister hatte richtig gehandelt, er war einfach abgehauen. Stille bereitete sich wieder zwischen den beiden aus. Er hoffte wirklich, das es jetzt endlich reichte, und er alles wusste. Wenn er bessere Laune hatte, könnten sich die beiden gerne wieder unterhalten. Aber im Moment brachte es nichts, zumindest fand das der Rappe.
Riddick vernahm Schritte, warf sein Kopf herum und sah eine weiße Stute die auf die beiden zukam. Als Echion sie entdeckte, entlarvte er sie als Manala. Er nickte den beiden zu. Das war seine Chance zu gehen. "Ich möchte euch nicht stören. Man sieht sich sicherlich noch einmal." Meinte er eher zu den braunen und machte kehrt. Er lief über das Gebiet... entdeckte nun erst im hintersten eck die Fuchsstute Crystalline. Sein Herz zog sich zusammen, doch es war nur fair zu ihr zu gehen. Er lief direkt auf ihr zu, blieb einige Schritte von ihr weg. Senkte sein Kopf. "Es... es tut mir leid" Das was das einzige was er ihr in diesem Moment entgegen bringen konnte. Zugegeben fiel ihn einfach nichts anderes ein. Er hoffte einfach das sie nicht allzu sauer war.


Wörter: 503

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03.01.2015, 18:42
» Banphrionsa
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Merten



Wenn der Rappe sich jedem gegenüber derart gab, dann sollte es Ban nicht wundern, wenn er unter schwerwiegender Einsamkeit litt. Im ersten Moment schien es dem Hengst sicherlich wenig auszumachen und doch würde er irgendwann bemerken müssen, dass es manchmal besser wäre, jemanden auf seiner Seite haben. Man wusste schließlich nie recht, wann man einmal Hilfe benötigen konnte. Was auch immer geschah.
Jedoch war auch kein anderes Herdenmitglied wesentlich zugänglicher gewesen. Niemand hatte sie angesprochen oder war überhaupt auf sie aufmerksam geworden. Sie wusste also nicht, ob ein anderer Artgenosse ihr wesentlich anders gekommen wäre.
Immerhin hatte die Weiße aber nun seine Aufmerksam. Sogar ganz ungeteilt nach ihren wenigen Fragen. Entweder hatte sie einen kritischen Punkt erwischt oder aber dies stellte nur das nächste Level vom Genervtsein dar. Doch auch unter seinem strengen Blick blieb sie aufrecht und still stehen. Andere würden sich unter seinen dunklen Augen sicher winden. Aber wovor sollte sich Banphrionsa unwohl fühlen oder gar fürchten? Sicherlich bestand die Möglichkeit, dass der Hengst sie angreifen könnte und sie hätte ihm rein gar nichts entgegenzusetzen. Aber ging man dieses Risiko nicht bei jedem Fremden ein? Desweiteren war es unsinnig über das könnte und würde nachzudenken. Denn schlussendlich könnte sie von heute auf morgen krank werden und würde dann daran sterben oder sie könnte in eine schneebedeckte Erdspalte treten und würde sich schwer verletzen.

Aufmerksam lauschte sie seinen Worten. Corvus Corax. Tatsächlich fielen ihr mit einem Mal die vielen Raben auf, welche sich krächzend in den Bäumen zurückgezogen hatten. Was es wohl damit auf sich hatte? Raben waren Weltenwandler. Sie hatten Zugang zum Unterbewusstem, der Gegenwart, dem Jenseits... Leben und Tod. Zaubergarten. Sollte an diesem vielleicht etwas mehr Zauber haften, als einfach nur eine Vielzahl unterschiedlicher Kräuter aufzuweisen, welche man sonst nicht an einem Fleckchen Erde finden waren?
Selbst als er auf sie zutrat und sie dadurch ihren Hals noch ein wenig mehr recken musste, harrte sie aus und entgegnete seinen tiefen Blick in aller Ruhe. Ihre Lippen spitzten sich ein wenig, als er den Satz beendete. Gut. Oder nicht gut, denn damit war ihr leider nicht recht geholfen. Im nächsten Moment musste sie jedoch lächeln, fast schon leise lachen. Denn ganz Recht hatte der Hengst nicht mehr. Ban war hier und mit ihr somit auch etwas Magisches.
Für einen Moment herrschte Stille. Beide Pferde beäugten sich vorsichtig, bis ihr eine Gegenfrage gestellt wurde. Ich suche nach meiner Familie., beantwortete sie wahrheitsgemäß. Sie suchte ja nicht direkt hier. Ihr Weg hatte sie nur in dieses Tal geführt. Womöglich war sie irgendwo falsch abgebogen, um in diese Sackgasse zu geraden. Ihr Gefühl hatte sie dann eben hier auf diesen Platz gebracht. Es war also nicht so, dass sie Spuren verfolgt hatte. Von daher durfte sie wohl kaum enttäuscht sein, wenn sie keinen Erfolg haben würde.
Noch immer hatte sie ihr Gegenüber nicht aus den Augen gelassen, aber nun senkte sie ihren Blick wieder ein wenig, schaute zu den anderen Pferden hinüber. Womöglich war es so, dass der Hengst sich einfach in irgendeiner Ecke zurückziehen würde und auch nicht mit seinen Kollegen interagieren würde. Insgesamt wirkte diese Gruppierung nicht wie eine. Jeder war für sich separiert und nicht wirklich daran interessiert sich jemand anderes zuzuwenden.


03.01.2015, 20:02
»Crystalline
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Riddick


Sie war ihm nicht böse, nein. Dazu war sie gar nicht fähig. Crystalline hatte immer an Riddick geglaubt und das würde sich auch jetzt nicht ändern. Sie wusste nicht woher dieses Urvertrauen in den aufbrausenden Schwarzen rührte, doch es war unbestreitbar da. Verleugnen konnte sie einen kleinen Aussetzer ihres Herzschlags dennoch nicht, als sie ihn in der Masse der Pferde erkannte - direkt auf sie zukommend. Schüchtern senkte die fuchsfarbene Stute ihren Blick, sie räusperte sich leise. "Riddick." Sie sprach seinen Namen mit einer herzlichen Wärme, jedoch auch Zögern aus. Sie wusste ja nicht, aus welchem Grund der Schwarze zu ihr gekommen war. Seine Worte brachte er so voller Ernst, Wahrheit und.... schlechtem Gewissen (?!) hervor. Sie konnte ihm nicht sauer sein, ihn nicht hassen. Nein, das könnte sie nie. Der Worte waren es genug, selbst im Schweigen. Langsam trat sie zu ihm und rieb ihre Ganaschen sanft an seinem Hals. Sie spürte die Muskeln unter seinem weichen Fell. "Schon gut." murmelte sie leise und verharrte in ihrer Bewegung, die Wärme und Reinheit der Berührung genießend. Erst nach Momenten trat sie wieder zurück, ihm in die Augen blickend. "Wie geh es dir?" Sie fürchtete um ihn, das tat sie seit ihrer ersten Begegnung. Sie wusste, dass er in all seiner Stärke und Pracht labil war. Und sie wusste um die Lasten, die ein Pferd zuweilen ertragen musste. Auf seinen Schultern tragen musste. Sie selbst hatte jahrelang stumm zugebracht, erst die Liebe einer Freundin hatte ihr die Stimme zurückgegeben, mit der sie ihm nun sagte, dass alles gut sei. Alles gut werde. Dass er sich keine Sorgen zu machen brauchte. Denn sie war seine Freundin.


09.01.2015, 16:46
»Manala
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Echion




Manala neigte abermals ihr Haupt und blickte zu Boden. Der Schopf viel vor ihren Augen und sie mied jeglichen Blickkontakt zu Echion, nachdem dieser sie angesprochen hatte. Sich durchaus bewusst dass dies absolut kindisch sein musste, dennoch nicht fähig eine andere Reaktion auf diese Situation zu zeigen.
Wie es so kommen musste, fasste die Stute sich nach relativ kurzer Zeit tatsächlich doch ein Herz. Irgendwann musste sie schließlich irgendeine Reaktion zeigen, und warum sich weiter benehmen wie ein schüchternes Kind? Dennoch raste Manalas Herz schier vor Aufregung. Ein schiefes Lächeln beschlich ihre Lippen. Nicht weil es nicht echt war. Schließlich freute sie sich tatsächlich den braunen Hengst zu sehen. Nein, es war schlichtweg weil sie unsicher war. Ziemlich unsicher. Echion? Leise, kratzig kamen die Worte von ihren Lippen. Gaben Preis dass sie lange unterwegs war und in der Zeit nur wenig gesprochen hatte, war sie doch auch hauptsächlich in Rabengestalt gewesen. Sie ging einen Schritt nach vorn, nach kurzer Überlegung noch einen. Dann hielt sie inne, zögerte. Manalas Blick glitt langsam über Echion, sie musterte ihn eingehend. Hoffte auf irgendeine Regung seinerseits die es ihr erleichtern würde ihn einzuschätzen. Ich... Ich... nun, ich bin froh dich zu sehen. Wenn die Worte anfangs auch noch etwas stockend kamen, so fasste sie am Ende doch Fuß. Ein leichtes Grummeln entkam ihren Lippen, ähnlich eines erleichterten Seufzers. Ich hätte nicht erwartet, dich hier zu sehen. Ihre Stimme klang schon fast monoton, als wäre sie abgelenkt. Was auch tatsächlich so war. Ihre Gedanken rasten. Was führt dich hierher? In diesen letzten Worten erkannte man tatsächlich die Unsicherheit der Stute. Warm waren sie, dennoch zittrig. Und insgeheim hoffte sie dass er ihr sagen würde, dass er wegen ihr hier war. Wieso sollte er auch sonst hier sein? Aber was verlieh Manala die Arroganz dies auch nur für eine Sekunde zu glauben? Sie konnte nicht tatsächlich so wichtig in seinem Leben geworden sein. Es zerriss ihr das Herz dass sie all dies so einfach weggeworfen hatte, leichtfertig und egoistisch.
Manala wagte nicht das Thema tatsächlich anzuschneiden. Was sollte sie auch sagen? Entschuldigung, dass ich so lange weg war und dich einfach im Stich gelassen habe, dich habe warten lassen. Ich war feige und habe nur an mein Wohl gedacht und bin abgehauen.
Toll, echt toll. Das Gespräch würde ja tatsächlich bestens beginnen. Nein, sie konnte es nicht ansprechen. Natürlich wäre es ehrlich gewesen. Aber sie hegte die Hoffnung dass es einfacher wäre wenn Echion es ansprechen würde. Und das würde er vermutlich tun. Es sein denn er wünschte kein Gespräch mit Manala.
Abermals grummelte sie, verdeutlichte damit dass sie nichts mehr sagen würde. Erwartungsvoll, dennoch mit Sorge, blickte sie Echion an und wagte vor Anspannung nicht mal zu blinzeln.


10.01.2015, 01:44
»Echion
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Manala (& Riddick)



Seine dunklen Augen waren fest auf die weiße Stute gerichtet, welche ihm fast wie eine geisterhafte Erscheinung vorkam. War sie echt? Oder bildete sich sein Verstand mittlerweile etwas ein? Wie schnell es dann mit ihm abwärts gehen würde... wenige Monate. Das würde seine verbleibende Lebenszeit auf ein übersichtliches Maß beschränken. Und doch löste dieser Gedanke keine Panik in ihn aus. Der Hengst wusste, dass dieser Tumor in seinem Kopf wuchs und irgendwann seinen gesamten Schädel ausfüllen würde. Genaugenommen war es also eine friedvolle Vorstellung. Sicherlich würde die Realität anders aussehen. Wenn nichts mehr von seinem Hirn blieb, so musste er in einem Häufchen Elend enden. Diese Phase würde er nur allzu gerne überspringen.
Er schluckte schwer und nickte geistesabwesend dem Rappen zu. Würde dieser stören? Keine Ahnung. Sein Kopf war wie leergefegt. Erst als Manala das erste Wort über ihre Lippen brachte, kehrte er zurück in diese Welt und begann zu glauben, dass sie tatsächlich Fleisch und Blut vor ihm war. Echion? Nun wer sonst? Bei seinem letzten Besuch hatte er wahrlich nicht den Eindruck gemacht, dass er sich hier wohlfühlen würde, war es aber deshalb gleich so unwahrscheinlich, dass er nach ihr sehen würde? Vorallem dann, wenn es längere Zeit kein Lebenszeichen von ihr gab?
Unruhig wanderte sein Blick ihren Körper entlang, suchte nach irgendwelchen Verletzung. Ein sinnloses Unterfangen. So wie sie die durch ihn verursachten Verletzungen geheilt hatte, hätte sie es auch bei allen anderen erneut tun können. Jedoch war dies ein nahezu natürlicher Reflex. Manala sah etwas müde aus, aber ansonsten war alle in Ordnung. Zumindest soweit Echion dies einschätzen konnte.
Unwillkürlich reagierte sein Körper auf ihren zögerlichen Schritt. Allzu gerne wäre er ihr entgegengegangen, hätte sie gerne zurück in ihrem zu Hause willkommen und sich wirklich davon überzeugt, dass sie kein Trugbild war. Doch in seinem Hinterkopf flimmerte die Erinnerung daran, was sie ihm erzählt hatte. Der Meister mochte fort sein, doch waren seine Regeln damit auch verschwunden. Widerspenstig zitterten seinen Muskeln unter seinem Fell, verrieten seinen eigentlichen Willen.
Was mich hierher führt?, fragte er ungläubig blinzelnd nach. Sah es etwa so aus, als wäre er hier um neue Freundschaften zu knüpfen? In dieser Herde? Der Hengst schüttelte leicht seinen Kopf. Wonach sieht es denn bitte aus?


10.01.2015, 02:41
»Merten
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Banphrionsa


Beinahe hätte er gelacht. Dieses Spitzen ihrer Lippen, dieses 'gut'. Wie eine feine Dame, die ihm auf ihrem Wege deutlich machen wollte, wie wenig sie sein Verhalten schätzte. An sich eine recht interessante Art und Weise, der man heutzutage nicht selten begegnete. Viele machten ihrem Unmut einfach lautstark Luft und erinnerten sich in diesen Momenten nicht mehr an ihre Erziehung samt Höflichkeit. Letztendlich jedoch blieb die Miene des Rappen dunkel und nicht einmal ein amüsiertes Funkeln zeigte sich darin. Sollte sie doch von ihm halten, was sie wollte. Er für seinen Teil würde seine ganz eigene Art eindeutig nicht ablegen - umso besser, vielleicht brachte er sie damit indirekt dazu, sich doch endlich von ihm zu entfernen. Man mochte meinen, er würde gegen sein zierliches Gegenüber einen gewissen Groll auf persönlicher Ebene hegen. Vielmehr war sie aber nur zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen, hatte sich den falschen Gesprächspartner gesucht. Jeder Andere hätte sie freundlicher behandelt als Merten. Ja, wenn er so darüber nachdachte, tat sie ihm fast schon ein wenig leid. Fast. Aber der äußerst innige Wunsch nach schlichter Ruhe übertrumpfte sein aufkommendes schlechtes Gewissen mehr als eindeutig. Vor seinem inneren Auge bildete sich die Vorstellung heraus, wie sie sich mit einem affektierten Ton von ihm abwandte und hoch erhobenen Hauptes davon stolzierte. Das Knirschen des Schnees würde immer leiser werden und der Anblick, wie ihr langer Schweif sich durch das glitzernde Weiß hinter ihr herzog, würde für ihn nicht mehr greifbar sein. Dann wäre sie weg und die Ruhe könnte Einzug halten. Bei diesem Gedanken bebten seine mächtigen Flanken nun doch sachte und der Schwarze unterdrückte ein Schmunzeln. Zu gut konnte er sich vorstellen, wie ihre etwas damenhafte Ader dann doch vollends ins Tageslicht rückte.


Alsbald hatte der Rappe sich allerdings wieder unter Kontrolle und blickte sie mit nun regelrecht versteinerter Miene an. Ihre Familie also. Er wiederholte die Grundaussage ihrer Worte mit seiner tiefen Stimme. Ich schätze, dann kann ich Ihnen ganz offensichtlich wirklich nicht helfen. Könnte er schließlich wirklich nicht. Denn woher sollte er schon wissen, wer ihrer Familie zugehörig war und wie diejenigen aussahen? Ganz zu schweigen von dem Umstand, dass er auch über jeden anderen Hintergrund in keiner Weise informiert war. Möglicherweise hatte sie ihre Familie so weit von hier entfernt verloren, dass es sowieso unwahrscheinlich war, sie bei den Corvus Corax zu finden. Wie auch immer. Leicht schüttelte Merten seinen Kopf, als er selbst bemerkte, dass seine Gedanken etwas wirr wurden. Warum überhaupt weiter über dieses Thema nachdenken, wenn es ihn nichts anging. Allerdings musste er wohl oder übel zugeben, dass er nun aufgrund ihrer Aussage doch etwas Mitleid empfand. Er selbst mochte seine Familie schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen haben - aber er wusste, wo sie war. Die helle Stute offensichtlich nicht, wenn sie im Moment auf der Suche war. Es musste schwierig sein, nichts über den Aufenthaltsort derjenigen zu wissen, denen man sich theoretisch immer anvertrauen können sollte, die einem Halt zu geben hatten. Wenn man einmal vom Normalfall ausging. Wo haben sie sie denn verloren? Oder warum suchen sie ihre Familie überhaupt? Oder wie auch immer.. Die letzten vier Worte waren überaus mürrisch ausgesprochen und innerlich schalt er sich selbst einen Narr, dass ihm dies über die Lippen gekommen war. Auf diesem Wege würde er nun wirklich nicht erreichen, dass die zierliche Stute ihn in Frieden ließ. Doch gesprochenes Wort war endgültig, war von der Gedankenwelt hinüber gewandert in die Reale.
Möglicherweise kann Ihnen ja irgendjemand weiterhelfen, wenn sie genauer beschreiben, wen oder was exakt sie suchen. Merten betonte bewusst das Wort 'irgendjemand', um ihr deutlich zu machen, dass er nach wie vor ein schlechter Ansprechpartner war. Oder es sein wollte - im Grunde war er es bei solchen Belangen schließlich nicht. Der Schwarze schwieg zumeist und war stummer Beobachter, was ihm aber umso besser half, alles mitzubekommen. Ganz egal, was gesprochen wurde oder was geschah, er würde es sich merken. Somit könnte man ihn nahezu als wandelnde Informationsquelle bezeichnen, die es zu schätzen galt. Doch das musste die Stute schließlich nicht wissen.


Sagen sie, wie heißen sie überhaupt? Diese Frage verließ seine Lippen ebenso plötzlich, wie sie sich in seinem Geiste gebildet hatte. Der Rappe verlagerte sein Gewicht und brachte den Schnee zum Knirschen. Heute schien nicht der Tag der Namen zu sein. Nicht einmal das verwirrte Wesen, mit welchem er zuvor noch das zweifelhafte Gespräch geführt hatte, hatte seinen nicht genannt. Gut, dieser Stute war sowieso kaum etwas über die Lippen gekommen - warum sollte sie sich dann ausgerechnet ihm gegenüber vorstellen? Für einige Wimpernschläge presste Merten in eine Grübelei versunken seine Kiefer aufeinander, ehe ihm ein Seufzen entwich. Ich bin Merten. Mit seinen vorherigen Aussagen hatte er doch sowieso schon die Chance auf ein baldiges Gesprächsende verspielt. Somit konnte er sich auch gleich seiner Erziehung wieder bewusst werden und eine etwas unwillige Höflichkeit an den Tag legen. Eine Höflichkeit, die ihn jedoch nicht minder unnahbar erscheinen lassen würde. Denn unvermindert erhob er sich über der Hellen wie ein regelrechtes Gebirge, mächtige Muskeln arbeitend unter samtigen Fell, auf dem Gesicht ein Ausdruck, den niemand in seiner Endgültigkeit zu ergründen vermochte. Er wusste, dass er trotz seiner teils ungewollt ausgesprochenen Fragen weiterhin einen wenig positiven Eindruck auf seine Gesprächspartnerin machte. Vielleicht lag darin ja doch noch eine winzige Hoffnung, endlich auch nur einen Funken Ruhe zu bekommen? Doch nein. Spätestens nicht mehr, seit er sich vorgestellt hatte. Aber daran war er eindeutig selbst Schuld, hatte sich eigens in die Bredouille gebracht. Nun musste er zusehen, wie er dort wieder herauskam. Gewissermaßen war das wie seine aktuelle Gesamtsituation. Ein Zweifler inmitten einer Herde, mit deren Ansichten er sich längst nicht völlig identifizieren konnte. Etwas, woran er Schuld war. Denn ohne den Schwur, ohne die undurchtrennbaren Bande könnte er einfach gehen. In diesem Gespräch hatte er sich letztendlich durch seine Worte ebenfalls selbst in Ketten gelegt.


12.01.2015, 22:13
» Riddick


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Crystalline



Ihm tat das ganze einfach nur Leid. Er hatte sein versprechen gebrochen. Und das nahm ihn mehr mit als er zugeben würden. Er hatte sich versucht zu ändern, doch es war gescheitert. Er war wie immer ein lächerlicher Lügner. Doch er verstand einfach nicht das sie so ruhig blieb. Sie schien nicht einmal böse zu sein. So eine art hatte er noch nie entgegengebracht bekommen. Man wäre ihn so schon lange an die Gurgel gegangen. Dabei hatte er ihr versprochen das sie hier in Sicherheit war, und das war sie zu dem Zeitpunkt nicht gewesen, als diese Wölfe angegriffen haben. Sie hätte sterben können. Und es wäre alles seine schuld gewesen weil er sie hier her gelockt hatte.
Es verunsicherte ihn leicht, mit welcher wärme aber auch gleichzeitig zögerlich sie seinen Namen aussprach. Er war sowas einfach nicht gewohnt. Es war einfach alles so neu, er kannte so eine wärme nicht. Er zuckte zusammen als sie ihn berührte, jedoch genoss er diese wärme von ihrer Seite aus sehr. Er strich mit seinen Nüstern durch ihre Mähne und wuselte diese ein wenig durch. "Nein ist es nicht. Ich mein ich hab dir versprochen es wird nichts passieren... und dann kamen diese Wölfe. Du.... ich... wir alle hätten sterben können" Seine Stimme war fast schon ein flüstern. Sein Haupt senkte sich leicht herab und er starrte den Boden an. Er war nicht umsonst ein Krüppel geworden. Wölfe waren stark, und das musste er dieses mal an eigenen Leib spüren. Crystalline hatte nicht so eine Kraft wie er, sie wäre wahrscheinlich direkt gestorben, hätte der Wolf nicht von ihr abgelassen.
Seine Blicke trafen die der Füchsin, als sie fragte wie es ihm ging. Er deutete mit seinen Nüstern auf sein Bein. "Ich werde wohl bis zum Rest meines Lebens ein Krüppel sein. Ich hoffe aber einfach das du unbeschadet davon gekommen bist, der Rest ist unwichtig" Und das meinte er auch ernst. Er hatte sich selten so um jemanden gekümmert. Die kleine war ihn aber einfach viel zu wichtig geworden, aus welchen Gründen auch immer.


Wörter: 373

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13.01.2015, 20:37
» Banphrionsa
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Merten



Fast hätte die kleine Stute damit gerechnet, dass sich der Schwarze nun nachdem er offensichtlich alle Informationen hatte, sich von ihr abwenden würde. Sie hier alleine zurücklassen würde ohne weiteres Interesse daran zu haben, ob sie ging, wann und wohin... Aber vielleicht auch nicht. Er machte einen recht skeptischen Eindruck auf sie. Wer wusste schon was sich in seinem Kopf abspielte, wenn ihm jemand von Magie erzählte, dann meinte er suche seine Familie. Dann konnte selbst eine so unscheinbare Stute wie sie plötzlich Gefahr bedeuten. Ihr Kopf legte sich schief, als er sie noch immer nicht aus den Augen ließ und ihre Worte wiederholte. Ihr gesamtes Leben lang war sie auf Höflichkeit getrimmt. Sie durfte nicht bissig in ihrem Tonfall werden, nur weil jemand ihr gegenüber keinerlei gute Erziehung zeigte. Es war auch etwas genetisch bestimmtes in ihnen und doch hatte jedes Elfenwesen einen eigenen Charakter, welchen man auch mit noch so vielen Lehrstunden nie vollends übertünchen können würde. So hatte Ban schon immer einen Hang zur Frechheit gehabt. Es war kaum verletzender Art, für solch einen wie diesen Hengst wohl noch nicht mal boshaft genug. Denn gerade wollte sie ihm nur allzu gerne zuzwinkern und ein Lob für seine grandiose Auffassungsaufgabe aussprechen. Doch sie unterließ es. Einmal hatte sie es gegenüber ihren Magister getan und sofort eine Schelte bekommen. Weder er noch ihre Eltern waren anwesend, aber auch ihr Gegenüber schien dazu in der Lage. Jedoch wäre sein Temperament schon fragwürdig, wenn er einer Fremden einfach so körperlicher Gewalt entgegenbringen würde.

Er schien tatsächlich nicht oft in Gesprächen verwickelt zu sein, fiel es ihm doch offensichtlich schwer die richtigen Fragen zu stellen. Außerdem waren sie nicht wirklich ernsthaft gemeint. Eher zwanghaft. Gerne würde er seiner selbst nachgehen, zum anderen aber schien da doch etwas tief in ihm drin zu sein, dass ihm regelrecht verbat ich einfach zu entfernen. Ein wenig Anteilnahme zeigen, auch wenn es bedeutete zu schauspielern. Er tat einen miserablen Job, es sollte Banphrionsa aber auch nicht weiter kümmern, da sie diese nicht brauchte. Ihr erging es bestens. Sie war unverletzt und ging nur dem nach, was doch mit Sicherheit jeder tun würde. Ihre Familie war ihre Herde. Für einen Moment musterte sie ihn stumm, schien abzuschätzen wie weit es um seine Allgemeinbildung stand. Sie musste sich jedoch selbst eingestehen, dass sie ihm ohne zu wissen, wo sie sich hier befand, keine genauere Lagebeschreibung liefern konnte. Kennen Sie die beiden nördliche gelegenen Inseln Großbritannien und Irland?, fragte sie ihn, Auf Letzterer gibt es eine Gegend die nennt sich Treanmore, geprägt durch einen großen Hügel Keshcorran. Auf halber Höhe befindet sich eine Reihe von Höhlen... Sicherlich würde ihm keiner der Orte etwas sagen, man konnte ihr aber anmerken, dass sie von ihrer Heimat sprach. Nicht, weil sie die schwierigen Begriffe wie eine Selbstverständlichkeit aneinanderreihte, sondern weil ihre dunklen Augen einen sanftmütigen Glanz annahmen. Die Menschen dieses Landes hatten eine Menge Mythen über diesen Ort, nicht ganz unschuldig daran mochte ihr Volk sein. Elfen halt. Man erzählte sich gerne Geschichten über jenen grazilen, winzigen Wesen mit langem Haar, zerbrechlich und gleichzeitig von ungeheurer Kraftausstrahlung. Mit durchscheinenden Flügeln und zweibeinig... Sie schüttelte leicht ihren Kopf. Wenn sie nur wüssten. Nein, sie wollte keineswegs bestreiten, dass es jene Elfen nicht gab. Gewissermaßen waren sie auch miteinander verwandt, eben nur einer anderen Art. Jeder da draußen hatte auch die eigenes übernatürliche Welt. So glaubte Banphrionsa zumindest. Ihr war noch kein menschlich aussehender Elf begegnet. Sie meiden sich, wie Wildpferde den Menschen mieden. Ach wie sehr sie doch diese Gegend vermisste. Von dort oben hatte sie jeden Morgen auf die unendlich grüne Weite geblickt. Bei äußerst guten Wetterverhältnissen und klarer Sicht, konnte man sogar den Ozean am Horizont vermuten. Tatsächlich nur dies, da noch einige weitere Hügel und mehrere Kilometer dazwischen lagen. Aber es war dort draußen.
Ich wurde von meinen Eltern bei kämpferischen Ausschreitungen getrennt, um unser Leben zu schützen., erklärte sie recht knapp. Sie wusste nur dies und dass es unnötig war zurückzukehren. Wurde ein Standort verlassen und zerstört, kehrte man dort in aller Regel nicht zurück. Der geweihte Boden sei zerstört. Man würde sich nie wieder zu Hause fühlen. Sie hielt dies für Blödsinn, man konnte seine Heimat nicht verlieren. Immer wieder würde einem das Herz schneller schlagen.

Die Helle konnte ich ein Lachen nicht verkneifen. Hatte sie das nicht schon getan? Irgendjemand impliziert Sie. Keineswegs war ihr seine Betonung nicht entgangen. Wenn er ihre Antworten aber für zu allgemein hielt, so war seine Aussage dies ebenso. So vertiefte er sich nur noch weiter in dieses Gespräch, auch wenn es nicht seine Absicht war. Was auch immer der Grund dafür war, es gefiel ihr. Wenn das wer wüsste, wie sie sich eine Freude aus dem Leid anderer machte. Nun denn, der Schwarze litt nicht wirklich. Sie konnte ihm versichern, dass er weder psychische noch physische Schäden von dieser Begegnung davontragen würde. Was benötigen Sie? Eine umfassende Vermisstenmeldung? Sie lächelte ein zähneentblößendes Lächeln. Wenn dem so war, dann müsste der Hengst einiges seiner Zeit opfern. Die Frage war gar nicht so einfach zu beantworten. Sicherlich suchte sie ihre Familie, dies umfasste aber nicht nur ihre direkten Verwandten, sondern auch jeden anderen ihres Volkes. Außerdem würde seine Gesundheit vielleicht doch in Mitleidenschaft gezogen werden. War dies doch noch verwirrender für einen Außenstehender, als ihre Ortsbeschreibung. Sie versuchte es möglich einfach zu halten: In erster Linie suche ich natürlich meine Eltern. Rí und Banríon von Keshcorran. Sie sehen mir sehr ähnlich. Man könnte sie durchaus für Geschwister halten, wären da nicht die charakterlichen Unterschiede. Nun sollte natürlich nicht der Trugschluss entstehen, dass alle Elfen weiß waren. Nein, es gab auch Braune, Falben, Füchse und Rappen. Jedoch zeichneten sich die Königslinien durch ihr Schimmelgen aus.
Was ich suche, führte sie ruhig fort, habe ich ihnen bereits erzählt. Ungewöhnliche, magische Begebenheiten. Noch während sie gesprochen hatte, schmolz ein kleines Fleckchen Schnee direkt vor ihren Hufen, die Herde wölbte sich ein wenig nach oben, bevor wie im Zeitraffer ein kleiner Krokus emporsproß und sich entfaltete. Alles ohne, dass bei der Stute irgendeine große Regung zu sehen war. Kein Wimpernzucken, keine zitternden Lippen, welche einen Spruch aufsagten... Soetwas in der Art., sie deutete mit einem knappen Nicken nach unten. Ihr war durchaus bewusst, dass sie ihn damit nun erschrecken könnte. Er könnte durchdrehen, in Panik geraten. Diese kleinen Zaubereien waren aber nie etwas böses gewesen, das es galt für sich zu bewahren. Es war etwas alltägliches, kein Geheimnis. Diese Haltung entstammte aber wohl noch der Zeit, als sie unter ihresgleichen war. Viele hielten Magie egal welcher Art für unheimlich.
Die Stute versuchte nun also selbst etwas verunsichert, ob dies eine gute Idee war, so schnell wie möglich wieder davon abzulenken und beantwortete seine nächste Frage rasch: Man nennt mich Banphrionsa.
Danach trat sie einen Schritt auf ihn zu. Nun, Merten, Sie machten mir den Eindruck, Sie wollten vor unserer Begegnung zurück in Ihre Herde gehen. Wie wäre es also, wenn wir ein paar Schritte gehen? Zum einem wollte sie weg von diesem Krokus, welchen sie nicht mehr vernichten konnte. Die Natur würde das übernehmen. In wenigen Stunden wäre er erfroren. Doch sie hoffte ebenso, dass ein wenig Bewegung diesen Hengst namens Merten auflockerte. Es war kaum mehr mitanzusehen wie er unwohl das Gewicht von links nach rechts verlagerte.


15.01.2015, 01:56
» Flowe Power
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STATSCHKO


Das Wetter kann sich mal wieder nicht entscheiden, so dachte sich Flower. Alle Pferde waren wohl genervt davon, doch Flower mag es wenn es schlammig ist. Sie liebte es sich dreckig zu machen und es danach dann wieder regnete oder schneite. Das Wetter störte sie nicht wieso auch, es war halt Januar und da ist das Wetter oft unterschiedlich. Na klar Flower wusste das etwas nicht mit dem Wetter richtig ist, es war schließlich nicht immer so gewesen, dass das Wetter ständig wechselte und es oft Stürme gab. Sie hatte damals Menschen sprechen gehört, dass es an dem Klimawandel lag, was dies ist weiß sie bis heute nicht. Aber sie kann ja schließlich nicht alles wissen. Flower lief die ganze Zeit rum vor Freude, obwohl sie gar nicht weiß wieso sie so glücklich ist. Aber an sich warum soll sie nicht glücklich sein?
Sie schaute sich genauer die Umgebung an. Sie ist an einem anderen Ort als sie vorher war, und sie wusste nicht wirklich wo sie nun war. Aber es sah sehr ruhig und schön hier aus und so will sie hier bleiben und die Gegend erkunden. Vielleicht trifft sie dann auf andere Pferde und konnte sich mit ihnen unterhalten. Sie liebte es sich zu unterhalten und mit anderen Spaß zu haben. Leider hatten die wenigsten Pferde noch so viel Spaß und waren so entspannt. Viele waren nur noch genervt und lustlos. Dies kann Flower absolut nicht verstehen, das Leben ist schließlich zu kurz um keinen Spaß zu haben. Was machte das Leben sinn, ohne Freude und Spaß. Aber vielleicht sahen andere einfach nur andere Sachen als Spaß an. Dies kann natürlich auch sein, und so beendete sie diesen Gedanken. Sie schaut sich um und sah nichts interessantes. Es schien als wäre sie ganz alleine, doch das wollte sie nicht sein. Endlich etwas spannendes erleben und neue Sachen kennen lernen, das fände sie schön. Aber vielleicht trifft sie ja bald schon auf jemand anderen.


15.01.2015, 18:30
»Crystalline
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Riddick


Crystalline hatte zu oft verloren, als dass sie nun die kostbare Zeit nicht genoss, die sie mit Riddick verbrachte. Wahrscheinlich war es ein Tick von ihr, hoffnungslosen Fällen Liebe und Zuneigung entgegen zu bringen. Vielleicht, weil sie selbst einst auf Hilfe wie diese angewiesen war. Vielleicht war es auch bloß das sanfte Wesen der Stute, oder es war ein Hauch von Schicksal dass sie zueinander gefunden hatten. "Wir stehen beide hier. Lebendig. Das ist doch alles was zählt, oder?""Mach dir keine Sorgen, mit mir ist alles okay. Aber dein Bein...." Sie trat zurück und begutachtete zögerlich, als könne er gleich einen Sinneswandel vollziehen und sie angreifen, sein Bein. "Tut es sehr weh?" fragte sie vorsichtig aus Angst, ihn im wahrsten Sinne des Wortes an einem wunden Punkt zu treffen. Einmal mehr verspürte sie den Wunsch, von Heilung und Kräutern zu wissen. Sie war zwar Kräutersammlerin, noch aber hatte sie nicht viel über jene Kräuter gelernt, die sie sammelte. Vielleicht.... In diesem Moment beschloss Crystalline, dass sie das Heilen erlernen würde, oder zumindest jene Dinge die seinem Bein helfen würden. Davon aber durfte Riddick nichts wissen. Sie war sich sicher, dass er es ihr nicht gestatten würde. Das er gar nicht wollen würde, dass sie für ihn irgendwelche Strapazen auf sich nah,. Insgeheim jedoch beschloss sie, den Meister aufzusuchen. Ihn zu bitten, dass er sie in der hohen Kunst des Heilens unterwies.


19.01.2015, 13:52
» Cry of Fear
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Justice.

Je länger er so da stand und die Schneeflocken sich austobten, desto weniger musste er zurück denken. “Dann werde ich dich Blade nennen, wenn es dir nichts ausmacht!“ meinte Cry freundlich lächelnd. “Das hört sich ja schrecklich an! Nein, vorstellen nicht aber ich habe mal so was ähnliches erlebt, nur nicht mit Belästigung! So kam auch mein Name mehr oder weniger zu Stande!“ schwafelte er vor sich hin und versank in seiner bitteren Vergangenheit. Wieder war er in dem Raum mit den vielen kleinen weißen X gefangen, nur diesmal waren von Anfang an diese Kreaturen bei ihm. Der Schimmel schüttelte sich um wieder in die Realität zu kommen. “Kann man dir eventuell mit diesem Kerl behilflich sein oder eher nicht?“ bot er nun freundlich seine Hilfe an.
So überlegte er nun wie er der Dame behilflich sein konnte, falls sie seine Hilfe annahm.


22.01.2015, 15:41
» Riddick


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Crystalline



Er musste einfach von vorne Anfangen. Das ganze vergangene vergessen und einfach nach vorne Blicken. Wenn das nur so einfach wäre. Zurzeit war er für sich selbst nur noch unerträglich. Doch so wie früher wollte er natürlich auch nicht sein. Vielleicht würde er aber irgendwann wieder an diesem Punkt angelangen das sich ein Schalter umlegte und er von einer auf der anderen Sekunde wieder der griesgrämige Bär war. Das hatte er früher gut drauf gehabt, andere durch seine Art zu verscheuchen. Damals war er gerne alleine gewesen, heute genoss er es wenn er Gesellschaft hatte, natürlich nur wenn diese gescheit war. So wie Crystalline. Er mochte es wenn sie bei ihm war. Sie war noch jung, und doch schaffte sie es das er ruhig blieb und nicht doch durch irgendwas durchdrehte. Wie auch immer sie das machte. Er hoffte einfach das auch sie gerne in seiner Gesellschaft war, schließlich konnte sie das alles nur spielen.. wobei er ihre Beziehung so ansah das sie den Freundschaftspunkt erreicht hatten. Und oh wunder es war wahrscheinlich seine erste.
Seine Blicke senkten sich mal wieder. Er nickte auf ihre Worte. "Ja, da hast du schon recht aber trotzdem..." Seine Augen fanden sich in ihre wieder als sie das mit seinem Beim ansprach. "Nichts außer ein Wolfsbiss, wird wohl für immer so bleiben. Jetzt bin ich wohl ein alter Krüppel" Ein kurzes Lächeln huschte auf seine harten Gesichtszüge. Sowas sah man nicht oft von ihm.
Er blieb still als sie sein Bein begutachtete. Solange sie es nicht berührte, dass würde wahrscheinlich schmerzhaft werden. Er würde es eh nicht mehr normal hinbekommen, deswegen belastete er dieses auch nicht mehr und wenn er sich bewegte musste er halt Humpeln. Da er aber eh nicht wirklich den Herdenplatz verließ durch seine Aufgabe war es auch nicht wirklich schlimm. Kämpfen konnte er ja trotzdem noch, die kleine Einschränkung würde ihm im Notfall wahrscheinlich nicht stören. Wenn er in Rage war würde er eh keinen schmerz mehr mitbekommen. Da konnte er es auch belasten, auch wenn es danach noch mehr schmerzen würde.
"Es wird schon besser, aber richtig heilen wird es nicht mehr, da bin ich mir sicher." Er wusste das es eine Heilerin gab, doch dafür war er zu stolz. Lieber starb er als sich helfen zu lassen.


Wörter: 406

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22.01.2015, 18:34
»Merten
Dieser Charakter wurde eingefroren.


Banphrionsa


Mit einer mehr als skeptischen Miene lauschte der Hengst jenen Ausführungen seiner Gesprächspartnerin, welche ihre Heimat betrafen. Keine dieser Ortsbezeichnungen, welche ihr so schwerelos über die Lippen tanzten, war ihm jemals untergekommen. Nie was davon gehört. Seine knappe Antwort war schroff wie eh und je und vermutlich hatte sie auch gar nichts anderes erwartet. Letztendlich entsprach sie der vollkommenen Wahrheit und es gab schlichtweg nichts weiter, was er dazu sagen könnte. Dass sie ihm diesen Ort doch einmal genauer beschreiben sollte vielleicht noch. Als ob. Er war mehr als selten in der Stimmung, sich ewig langen Erzählungen auszusetzen. Und bedauerlicherweise hatte jedes Wesen dieser Welt scheinbar die Eigenschaft, über etwas, das es liebte, Stunden etwas berichten zu können. Allein ihre Reaktion bewies, dass dies auch bei der Hellen der Fall sein würde. In ihren Augen stand ein unvermittelt warmer Ausdruck und gar ihre Worte waren mit Sanftheit gesprochen. Innerlich aufseufzend ließ Merten also diese Form der Melancholie über sich ergehen, bis die Stute schließlich zu dem Teil überging, wie sie ihre Familie verloren hatte. Kämpferische Ausschreitungen also – herrschte auf dieser Welt denn momentan an jeder Ecke Krieg? Seit jeher wurde das Stillreich von Kämpfen erschüttert und auch der Ort, von welchem sie stammte und der in seinen Ohren wie etwas weit Entferntes klang, schien von so etwas nicht verschont geblieben zu sein. Gewiss war er schon immer jemand gewesen, der ein Eingreifen in den derzeitigen Krieg vollends unterstützen wurde. Nicht umsonst war er Heerführer und gleichsam jemand, der vor allem seine körperlichen Fähigkeiten schulte. Ein Umstand, der ihn die Magie, welcher er doch so zweifelhaft gegenüberstand, häufig vernachlässigen ließ. Doch dies tat jetzt nichts zur Sache. Der Hauptgedanke war, dass er diesen Krieg beendet und Frieden in das Tal einziehen sehen wollte. Welchen Sinn machte es, stumm zuzusehen, bis einer der Hauptkontrahenten gewann und das Tal unter seine Herrschaft brachte? Es musste ein Gleichgewicht gefunden werden, sodass die Macht keiner Herde überwog, sondern endlich eine Ordnung wiederhergestellt war. Wenn man Adoyan Enay und Gaistjan Skairae so weiterkämpfen ließ, dann würde es weiterhin nur um glorreichen Sieg oder blutige Niederlage gehen. Ein Gewinner, ein Verlierer. Sie als magieerfüllte Herde könnten darin einen Ausgleich schaffen – und doch fühlte dieser lächerliche Wolf sich nicht zum Handeln animiert. Wenn er schon die Führung an sich gerissen hatte, warum wurde er dieser dann nicht zumindest endlich gerecht? Nein, es blieb bei einem ewig andauernden Warten, was den Frieden an diesem Ort noch sehr viel weiter hinauszögerte. Was dieser Gedankengang nun mit der Aussage der Hellen zu tun hatte? Vielleicht zeigte sich dadurch ein gewisses Mitleid seinerseits für sie, vielleicht war er einfach auch nur durch die Umstände ihres Verlustes an die derzeitige Situation erinnert worden. Wohl eher letzteres, wenn man sich Merten samt seines Charakters einmal betrachtete. Immerhin zählte er auch zu jenen Wesen, welche Mitleid in solchen Situationen für unangebracht hielten. Denn inwiefern brachte das einen schon weiter? Korrekt, gar nicht.

Leicht legte der Rappe seinen großen Kopf schief und blickte sein Gegenüber nachdenklich an, als sie ihm schließlich eine äußerst knapp bemessene Beschreibung ihrer Eltern lieferte. Auf ihren wohl freundlich gemeinten Kommentar bezüglich der Vermisstenmeldung ging er nicht weiter dies doch nur harsche Worte zur Folge. Ja, wie schon sollte er ihr helfen, wenn er nicht einmal wusste, wie die Gesuchten überhaupt aussahen? Es gab eine große Zahl von Lebewesen in diesem Tal und er war nun nicht einmal hochbegabt, sodass er wie durch einen Gedankenblitz einfach wusste, wer davon zu ihrer Familie gehörte. Immer diese weiblichen Wesen, so wenig praktisch veranlagt. Mir ist bisher nicht zu Ohren gekommen, dass sich jemand hier in der Nähe aufhält, der sich so nennt oder ein Aussehen wie sie besitzt. Kurz huschte sein Blick über ihren zierlichen Körper und er musste zugeben, dass man derart fein gebaute Pferde selten vorfand. Noch dazu mit einem blütenreinen Fell, das keine Form von Schmutzflecken zu besitzen schien. Wenn sie ihren Eltern also tatsächlich sehr ähnlich sah, dann war er ihnen mit absoluter Sicherheit noch niemals begegnet. Allerdings wurde er durch eine Handlung seitens der Stute aus seinen Gedanken gerissen. Die dunklen Augen richteten sich gen Boden und erspähten einen Krokus, der soeben aus der Erde herauswuchs, als wäre es das Natürlichste der Welt. In seinen Blick schlich sich intensives Misstrauen, während er sein weibliches Gegenüber nur einen Wimpernschlag später wieder ansah. Interessant. Mehr sagte er dazu nicht. Was für ein Wesen war sie, wenn sie Magie beherrschte? Und allem voran, welche Art von Magie war es? Eher Weiße oder doch etwas Dunkles, was sie so direkt vor ihm mit Sicherheit nicht offenbaren würde? In jedem Fall war dieser neue Umstand etwas, von dem er möglicherweise später jemandem berichten sollte. Sie konnte eine mächtige magische Gestalt sein, die in der Lage war, alles ,ohne mit der Wimper zu zucken, auszulöschen. Mächtige Verbündete oder mächtige Feindin. Definitiv aber jemand, von dem der Leiter dieser Herde oder gar ein etwaiger neuer Meister wissen sollte. Denn wer wusste schon, ob sich der unbekannte Helle nicht inzwischen als ein solcher herausgestellt hatte?

Banphrionsa. Holprig rollte dieser Name über seine Lippen und für einen Moment schlich sich der Gedanke in seinen Geist, dass ihre Eltern sie nicht sonderlich lieben konnte. Denn wer bitte gab seinem Kind einen derart unaussprechlichen Namen? Es mochte Gang und Gebe in ihrer Heimat sein, so zu heißen – aber hier im Stillreich stach sie damit heraus wie ein bunter Hund. Vielleicht werde ich sie einfach ‚Ban‘ nennen. Oder ich belasse es bei dem ‚Sie‘, das ist wohl die beste Möglichkeit. Da brach ihm sonst noch die Zunge, wenn er diesen Namen allzu häufig aussprechen musste. Und wir können ein paar Schritte gehen, aber mit Sicherheit nicht noch weiter in Richtung des Herdenplatzes. Ihm wurde unbehaglich, als sie noch näher an ihn herantrat und er unterdrückte den Reflex, einen Schritt nach hinten zu weichen. Merten konzentrierte sich lieber auf einen Gedanken, der noch weitaus mehr Misstrauen in ihm hervorrief. Es wäre doch zu schön, wenn er eine Spionin fröhlich über den Herdenplatz führte und sie sich auf diesem Weg alle vorherrschenden Umstände betrachten konnte. Warum nicht gleich in die Welt hinausschreien, dass doch alle feindlich gesinnten Wesen dieses Tales hier willkommen waren? Merten schüttelte seinen Kopf und wandte sich von ihr ab, um schnurstracks in eine unbestimmte Richtung loszugehen. Derartig sarkastisch kannte er sich selbst kaum. Das musste wohl an seiner schlechten Laune liegen, die dadurch hervorgerufen wurde, dass man ihn scheinbar partout nicht in Ruhe lassen wollte.


24.01.2015, 17:49
» Banphrionsa
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Merten



Man konnte regelrecht spüren wie die kleine Weiße sich unter diesem skeptischen, beinahe vorwurfsvollen Blick winden wollte. Er hatte sie doch gefragt und nichts was sie sagte war in irgendeiner Weise bedrohlich. Sie wusste also nicht recht womit der Schwarze ein Problem hatte. Womöglich mit der gesamten Situation, der Gazen Welt in der er lebte. Eben einer jener, die sich zur Aufgabe gemacht hatten, als Pessimist durch die Welt zu gehen. Überall was Schlechtes und Böses sehen. Nun, man konnte das ganze scherzhaft sehen und sagen, dass er vielleicht Überraschungen liebte. Bekanntlich konnte ein Pessimist nie enttäuscht werden, sondern nur positiv überrascht. Aber auch danach sah er nicht aus.
Sie hatte bereits damit gerechnet, dass diese oder ähnliche Antwort kommen würde, egal wie einfach sie das ganze noch gestalten mochte. Schade drum, handelte es sich doch um einen wunderschönen Ort. Manche mochten das Land als zu verregnet und trüb betiteln, aber niemand konnte bestreiten, dass die Temperaturen stets angenehm waren und die Meeresluft rein und befreiend für die Atemwege. Tatsächlich würde in ihrer Heimat kein Schnee liegen, der Golfstrom wärmte ausreichend, dass es nur selten fror. Freilich waren die Sommermonate auch nicht gerade als heiße Hochsommertage zu bezeichnen, aber war dies ein Nachteil, wenn man nicht nach wenigen Meter durchgeweicht vom eigenen Schweiß war?
So nickte sie einfach nur, als Zeichen, dass sie verstanden hatte. Er brauchte nicht weiter sprechen, wobei man ihn dazu wohl kaum auffordern musste.
Auch das ihre Eltern sich gerade hierhin verirrt hatten, wo sie den Ort nicht einmal kannten, hatte sie nicht erwartet. Aber gehofft. Damit unterschied sie sich grundlegend von dem großen Hengst. Banphrionsa war Optimistin, ihre treibende Kraft war immer die Hoffnung. Es war nicht einfach nur ein Wort, es umfasste tatsächlich viel mehr als reine Sentimentalität. Sie konnte sich ihre Zukunft vorstellen und all ihre Handlungen darauf abstimmen. So hoffte sie ihre Eltern zu finden und suchte nach ihnen. Doch selbst wenn man sie nicht mehr auffand und man davon ausgehen müsste, dass sie tot waren, so gab es noch immer die Hoffnung daran, dass es einen Sinn hat. Man mochte ihn nicht sehen, aber er war da.
Zugegeben wirkte er nicht wie ein geselliger Typ, der sich viel umhörte was es so Neues gab. Wie wollte er es also so genau wissen?

Interessant. Das war alles? Kein „Wer bist du?“, „Wie hast du das gemacht?“? Kein Alarmschlagen und Panik? Nun legte sich Skepsis in ihre dunklen Augen. Wortkarg, weitestgehend emotionslos, durch nichts zu begeistern oder aus der scheinbaren Ruhe zu bringen, angespannt. War er in dieser Herde der geprügelte Hund, sodass er sich so verschlossen hatte? Interessant., murmelte sie, ohne den Blick abzuwenden. Sie hatte nicht gewollt, dass er durchdrehte, aber doch etwas mehr als dieses eine Wort wäre schon möglich gewesen.
Sie lachte leise, als er sich mit ihren Namen abmühte, es dann aber doch halbwegs vernünftig über die Lippen brachte. So wirklich richtig mochte es aber noch nicht klingen. Nun die Sprache war auch nicht gerade dafür geschaffen Silbe für Silbe hervorzubringen. Es ließ sie aber wissen, dass er tatsächlich noch nie etwas aus ihrer Heimat gehört hatte. Gewiss gab es auch wesentlich einfachere und verständlichere Namen und Begriffe.
Der Versuch ihren Namen zu kürzen und einen Spitznamen zu erschaffen, machte ihn regelrecht sympathisch. In ihrem gesamten Leben hatte das noch niemand gemacht. Sie war schon immer Banphrionsa. Sie selbst hatte schon einige Male herumgespielt und probiert, musste aber feststellen, dass es nicht allzu viele Möglichkeiten gab. Ban war einiger der wenigen Kürzungen, auf welche sie gekommen war und mit der sie noch am ehesten leben konnte, da er beibehalten bleiben würde. Schließlich stand ihr noch ein Namenswechsel bevor. Wenn sie aus ihrem Prinzessinnenstand aufstieg, würde sie Banríon heißen. Wie gerne sie doch einen richtigen Namen besitzen würde. So wie Merten. Davon gab es mit Sicherheit auch mehrere, jedoch besaß er mehr Kreativität und Individualität als ihrer es je haben würde.
Die Schimmelin lächelte den Schwarzen freudig an. Ban sollte akzeptabel sein. Mehr als das.

Etwas verdattert blickte sie ihm nach, als er in die genau entgegengesetzte Richtung losmarschierte. Es dauerte nicht allzu lange, bevor sie zügigen Schrittes zu ihm aufschloss. Was? Befürchten Sie nun etwa, dass ich die Herde mit einem Blumenmeer angreife? Womöglich würde der Hengst diese Aussage ziemlich ernst nehmen. Keine Sorge. Sie durfte nicht töten, dies war allein den Soldaten vorbehalten. Jene waren meistens schon beschmutzt, wie man so schön sagte. Sie hatten jemand getötet, entstammten aus einer der untersten Linien. Ansonsten war ihre Art äußerst reine, schuldfreie Wesen.
Für einige Zeit liefen sie stumm nebeneinander her. Ihr Blick wanderte noch einmal kurz zurück, bevor sie sich diesem Schicksal ergab. Ab und zu schaute sie zu den Dunklen hinüber, welcher einen weitausgreifenden Schritt machen musste, wären sie gut zwei schnelle brauchte.
Die Pferde hinter ihnen wurden immer kleiner oder wurden von einigen Bäumen und kahlen Sträuchern verdeckt, als Ban ein lauten Seufzer von sich ließ. Sie sind kein leichter Gesprächspartner, Merten. Aber ich schätze, das wissen Sie selbst., sagte sie leise.


25.01.2015, 22:55
»Farbenmeer
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Mau



Der weiße musste an sich halten um dem Wolf nicht mit einem gut gezielten tritt den Schädel zu zertrümmern. Doch Farbenmeer war schlau genug um zu wissen, dass so ein Kampf mitten auf der weiten Ebene unklug war. Der Wolf hatte sicherlich irgendwo sein Rudel. Und gegen ein Rudel Wölfe konnte Farbenmeer zwar bestehen aber er würde geschwächt sein und seine Herde würde ihn mit seiner vollen Kraft brauchen.
Noch dazu könnte so ein Kampf die Herde in zwei Lager teilen, denn die Strukturen in der Herde waren so brüchig wie ein morscher Baum. Ein Windhauch zu viel und alles würde auseinander brechen. Zusammen fallen wie ein Kartenhaus in Orkan.
Der Wolf redete weiter und Farbenmeer fiel es immer schwerer an sich zu halten. Der Meister verließ seine Herde, weil er wusste, dass er sie nicht beschützen kann. Das ist richtig erläuterte der Barocke mit brodelnder Stimme Doch weißt du anscheinend nichts von seinen Beweggründen, denn er hätte diese Herde nie im Stich gelassen. Es ist seine Familie. Seine Brüder und Schwestern. So wie es auch meine Brüder und Schwestern sind, Wolf. Farbenmeer ließ seinen Blick auf ein neues über den Herdenplatz gleiten und sah, dass die meisten sich wieder ihren Aufgaben zugewandt hatte, doch hier und da hörte er, wie der Wind getuschel über die Ebene trug und die verstohlenen Blicke hinter hervor gehaltener Hand entgingen ihm ebenfalls nicht. Die Botschaft verbreitet sich murmelte der Hengst und nickte zufrieden. gut, gut, gut kicherte er und wandte seinen Blick wieder dem Wolf zu, der davon sprach diese Vögel zu fressen.Versuch du nur diese Vögel zu erwischen, Wolf. Du wirst keine Freude daran haben. Die Raben würden seine Schüler werden, das wusste Farbenmeer. Er wusste zwar nicht, was sie bis her gelernt hatten aber wenn sie schon in der Lage waren die Rabengestallt an zu nehmen mussten ihre Kräfte schon recht passabel sein. Kein Anfänger hätte die Kraft die Rabengestallt mehr als einige Sekunden zu erhalten. Und diese Raben. Sie saßen nun schon geschlagenen zehn Minuten auf den Ästen der Bäume und beobachteten ihr Gespräch. Achteten auf seine unsichtbaren Zeichen. Und falls du es doch schaffen solltest einem dieser Vögel auch nur eine Winzige Schwanzfeder zu krümmen, dann bekommst du es mit mir zu tun. Und zu deinem eigenen Wohl rate ich dir, das willst du nicht!
weiterhin horchte der Hengst den Worten des Wolfs und seine starken Muskeln spannten sich unter dem seidigen Fell. Wie konnte dieser Wolf es nur wagen? Es zeugt auch nicht gerade von einer Führungskraft seine Herde durch Angst und Schrecken zu leiten. Falls du nicht aufgepasst hast in der Geschichte unserer Ahnen. Tyrannen rufen Rebellionen hervor. Und die gehen immer für das Volk aus. der weiße lachte laut und warf unbeschwert den Kopf nach hinten. Rebellion, Rebellion, Rebellion! murmelte der weiße und verdrehte irre die Augen. Er war erregt. Er wollte seine Energie sich entfalten lassen und war es Leid dieses Gespräch zu führen. Die Herde hat nur auf ihren neuen Meister gewartet um gegen dich an zu gehen. Hier bin ich und nun. Musst du leider abtreten Wolf. wieder lachte der Hengst. Ich folge dir gerne. Aber denke nicht, dass du einen Kampf einfach so gewinnen wirst, nur weil du reißzähne hast, Fleischfresser. Die Schritte des weißen waren entschlossen und in einem fließendem Gang folgte der Hengst dem Wolf.


27.01.2015, 14:57
» Tuuli
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Na hier & so smilie


Ihr war eine Aufgabe zuteil geworden, die für Ehre und Verantwortung stand. Sie musste bereit stehen, wenn es Leben zu retten galt, Wunden zu versorgen, Brüche zu verheilen. Und doch wusste Tuuli nicht viel, wollte doch umso mehr wissen. Sie hatte sich in das Gebiet der Corvus Corax begeben, denn hier - so sagte man - lag die Wiege der Heilkunst. Es musste starke, wissende Wesen in dieser Herde geben und ein solches würde die Stute zu gern aufsuchen. Aber irgendwie blickten die alle so grimmig drein, dass sie gleich ein paar Köpfe kleiner erschien. Oh man... murmelte sie vor sich hin wie ein Mantra, während sie die Blicke der magischen Wesen im Nacken spürte. Was, wenn sie hier nicht wieder heil heraus kommen würde? Was, wenn Nachtigall dann auf dem Herdenplatz stand und sich fragte, wo denn ihre Tuuli abgeblieben war? Tja, dann würde die arme Tuuli zerfetzt irgendwo inmitten von Federvieh liegen und jämmerlich krepieren. Oder? 'Reiß dich zusammen!' maulte sie sich selbst an und setzte einen entschlossenen Blick auf, der jedoch mehr an Verstopfungen erinnerte, denn an eine wagemutige Stute die ein Ziel vor Augen hatte. Ein leises Wiehern glitt ihr von den Lippen, als sie dreimal tief durch geatmet hatte. Wenn jetzt etwas schief ging war sie dran, war sie tot, würde sie einfach so - au revoir - die Welt verlassen. Manchmal trug sie sich ja mit dem Gedanken, wer sie überhaupt vermissen würde. Aber dann fiel ihr wieder die ganze Verantwortung ein und schon besann sie sich eines Besseren.


29.01.2015, 21:16
» Justice
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Cry of Fear



Blade war ein interessanter Name, auch wenn sie mit ihm nicht viel verband. Seufzend sah sie sich nochmal um. Es schneite wieder ein bisschen. "Irgendwie schneit es hier nur, oder?" Sie seufzte und sah den weißen wieder an. "So kam dein Name zustande? wow, die Geschichte musst du mir mal erzählen." Irgendwo interessierte es sie wirklich, auch wenn es komisch zu sein schien. "Helfen? Uns ist nicht zu helfen!" Sie schüttelte den Kopf und schloss kurz die Augen. "Nein danke, es geht schon. Ich schaff das!", erklärte sie und sah den Hengst nochmal länger an.
Ihre Ohren zuckten und ihre Augen funkelten. Irgendwann, nach mehreren Minuten, ging sie auf den Schimmel zu, die Augen nicht von seinen lassend. Sie pustete ihm ins Gesicht, vorsichtig und liebevoll - Ja und dann, dann knabberte sie an seinem Ohr. Sanft, freundlich und nicht schmerzend. Aber ihr gefiel es.


10.02.2015, 16:05
» Cry of Fear
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Justice.

Als ob es nicht schon genug Schnee gab, dachten sich die Werten Wolken lassen wir es noch mehr schneien. Bald schon schien Cry eins mit der Natur zu sein. Cry schauderte an den Gedanken an seine Vergangenheit. “Ich würde ja gerne aber es…..!“ fing er an und brach auch schon gleich ab. “…. aber es geht leider nicht! Ich will diese Geschichte vergessen, da es keine schöne Geschichte ist!“ nuschelte der Schimmel weiter vor sich hin. “Okay! Sonst sag einfach Bescheid wenn du Hilfe brauchst!“ Die Angst war aus seiner Tonlage herauszuhören. Auf einmal kam die Stute auf ihn zu, prustete ihm ins Gesicht und knabberte an seinem Ohr. Cry war zu verwirrt um zu Reagieren, weswegen er stumm da stand und sich nicht wehrte.


10.02.2015, 16:37
» Justice
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Cry of Fear



Das Ohr schmeckte nach Schnee, Dreck und Blättern. Wo auch immer der Weiße gewesen war, man konnte seine Reise fast am Geschmack seiner Ohren erahnen - sollte er sich nicht vorher gewaschen haben. Ja, dann würde er nach Regen oder Wasser schmecken, eventuell sogar Salzwasser .... bha! "Mhh ..." murmelte sie und lies vom Ohr des Hengstes ab. "Du schmeckst gut.", flötete sie und leckte dem Hengst über die Wange.


10.02.2015, 18:04
» Cry of Fear
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Justice.

Langsam bekam der Schimmel wieder einen klaren Kopf. “Hey! Ich bin kein Futter!“ protestierte der Schimmel. Jedoch wehrte er sich nicht großartig, da dies nur schmerzhaft enden würde. “Der Schnee sollte langsam verschwinden, immerhin wäre dann nicht ICH das Futter sondern das Gras!“ murmelte er gedanklich in sich hinein. Nun hieß es abwarten und Geduld haben. Lange würde die Stute eh nicht an seinem Ohr herum knabbern, was er zumindest hoffte.


10.02.2015, 18:34
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Stillreich » Corvus Corax » Herdenplatz CC #1
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