Stillreich » Corvus Corax » Herdenplatz CC #1
»Crystalline
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Riddick


Die kleine Stute spürte Angst, Nervosität. Sie war so froh, dass Riddick bei ihr war. Die Knaben, die da auf den Plan traten, sahen alles andere als ungefährlich aus. Eine ungewöhnliche Macht strahlte von ihnen aus, die selbst Crystalline spüren konnte. Und dann wurde ihr klar, dass sie in einer Verbindung zu dem Meister stehen mussten. Denn sie erschienen keinesfalls aggressiv, wagten sich nicht einmal an den Meister heran. Sie und Riddick hatten das Herdengebiet erst vor kurzem betreten, war war in Riddicks Abwesenheit geschehen? "Riddick..." Sie versuchte, es so ruhig sie konnte herauszubringen, aber es gelang ihr nur mäßig. Denn sie wusste, dass diese Aussage ihn verärgern würde. Umso mehr würde es ihn in Rage bringen, wenn sie recht behielt mit ihrer Annahme. "Sie sind zu friedlich. Achten den Meister. Sie... ich glaube sie gehören zu ihm." Zuvor stand es einer gegen einen. Und nun? Einer gegen fünf? Gegen zehn? Verdammt. Sie wollte Riddick helfen. Er war der Einzige, den sie in diesem Leben noch hatte. Alle anderen hatten sie verlassen. "Wir müssen... du musst...." Aber ihr fiel nichts ein. Wie konnte die Situation nun noch gerettet werden? Wie konnte sie ihrem schwarzen Freund helfen, zu dem zu gelangen, was er verdiente: die Macht über die Herde? Verstohlen blickte sie immer wieder auf den Meister, der sich mit einer Felligen unterhielt, die kaum noch durch den wilden Behang ihrer Mähne blicken konnte.

Crystalline verfolgte Riddicks Blick, der hindurch die schneeverhangene Luft ging und an einer Stute hängen blieb. Sie war ihm schon zuvor aufgefallen, glaubte sie sich zu erinnern. Ob er in Verbindung mit der Stute stand? Sie musste etwas wissen, denn sie unterhielt sich mit einem dieser Fremden. "Du kennst sie, oder?" Crystalline nickte in die Richtung, in der die beiden standen. Womöglich war dann die Helle ihre Möglichkeit, Informationen zu erlangen. Womöglich würde sie alles erklären können, wenn sie sich schon einen der Hengste anlächelte.


03.01.2014, 09:51
» Salazar
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Murthag.
vom Friedhof

In mir stieg Enttäuschung auf. Nicht wegen dem Rüden. Nein. Eher wegen dieser Herde. Ich schnappte die Worte des Rüden auf. Als er loslief, folgte ich ihm. “Ist die Herde für jeden zugänglich? Also für Pferde und Wölfe oder nur für Pferde oder nur Wölfe? Gibt es in diesem Reich auch noch andere Lebewesen als Pferde und Wölfe?“ durchlöcherte ich den Rüden mit Fragen. Wir gingen immer weiter vom Friedhof weg. Es fing an zu schneien. Das weiße Zeug legte sich auf mein Fell um schmolz. Wir kamen endlich am Herdenplatz der Herde mit der Magie an.


04.01.2014, 18:08
» Kubo
I used to build dreams about you

Dieses Tier nutzt Bilder von:
» Xenia Roman



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Kito. {Juro. Riddick. Crystalline.}



Der braune Hengst zuckt kurz mit einem seiner Ohren, als er die sich stetig verschlechternden Wetterverhältnisse bemerkte. Der Schnee fiel stärker, der Wind wurde kälter und die Schneeschicht um sie herum wurde dicker. Kubo blieb weiterhin stumm stehen, ignorierte wie die eisige Luft mit seinem Langhaar spielte und an seinem Körper zerrte. Der Winter hatte erst angefangen und jetzt schon nachzugeben war ein Fehler, den er sich nicht erlauben würde. Mit einem leichten Grummeln entlastete er eines seiner Hinterbeine und beobachtete abermals die Artgenossen in seiner Herde. Die Stute begutachtete sie immer noch. Sie schien zu spüren das sie anders waren, zu dem Meister gehörten und ihm treu ergeben waren.

Kubo legte den Kopf schief, musterte sie und den Friesen der neben ihr stand einen Augenblick. Es war nicht so, als würde der Braune das Misstrauen in den Augen der Stute nicht nachvollziehen können. Natürlich verstand er es. Die Gesellen schienen aus allen Löchern zu kriechen, fast schon wie Ratten zur Zeit einer Plage. Aber dennoch, das fremde Augenpaar was ihn und die anderen Gesellen streifte lies ihn sich anspannen. Es lag etwas in diesem Blick, aber er konnte es nicht ganz zuordnen, wusste nicht ob er das überhaupt wollte. Kubo schüttelte den Kopf, wand sich von den Beiden ab und schielte kurz hinüber zum Meister, entdeckte das er nach wie vor in ein Gespräch verwickelt war.

Als der Palomino neben ihm wieder anfing zu sprechen legte sich ein fast schon befreites Lächeln auf sein Gesicht. Kito hatte Eigenschaften, die ihn in Kubos Augen zu einem sehr guten Kameraden werden lassen konnten. Er war ehrlich, nahm kein Blatt vor den Mund und zweifelte nicht allzu sehr an sich selbst. Kubo war ein freundlicher Hengst, der auf jeden zuging und dennoch wenig sagte. Er schenkte schon zu Beginn jedem ein winziges Stück an Vertrauen, brachte sich dadurch in Gefahr irgendwann den Boden unter den Hufen zu verlieren. Kito war anders. Er begnügte sich nicht mit geheuchelter Höflich- oder Freundlichkeit. Er war einfach er selbst, sagte Kubo seine Meinung und zeigte ihm dadurch, dass die Welt nicht aus fröhlich umherspringenden Fohlen und flatternden Schmetterlingen bestand. Es wäre gelogen zu behaupten, dass es Kubo nicht ab und an belastete, was der Palomino von sich gab, aber er dachte darüber nach, lernte dazu und konnte dem Hengst im Endeffekt nur dankbar sein.

Der Braune antwortete nicht auf seine ehrliche Aussage, ließ das leichte Lächeln nur für einen Augenblick auf seinen Mundwinkeln verweilen, ehe ihn und Kito wieder die wohlgekannte Stille umfing.
Erst als der Palomino anfing sich zaghaft zu bewegen, anfing den Blickkontakt mit ihm zu suchen, wurde der Braune wieder aufmerksamer, nahm die Geräusch um sich herum wieder wahr und die Veränderungen in seiner näheren Umgebung. Der Schnee reichte ihm bereits zu den Fesseln.
All diese nichtigen Gedanken flohen aus seinem Kopf, als er Kitos Worte gepaart mit einem winzigen Lächeln vernahm. Es war als hätte man die Luft aus seinem Körper geschlagen. Man ließ ihn atemlos zurück. Kubo hatte schlichtweg nicht damit gerechnet und zu sagen das er sich freute wäre untertrieben. Kubo versuchte das monströse Grinsen daran zu hindern, sich auf seinem gesamten Gesicht auszubreiten, doch das Strahlen in seinen Augen war nicht zu unterdrücken. Er nickte als eine Antwort. Vielleicht etwas hager, wenn man bedachte wie viel ihm diese Worte bedeuten, aber Kito würde es verstehen.

Als Kubo eine Erkundung des Tals vorschlug, spitzten sich Kubos Ohren in einer fast schon kindlichen Neugierde. Er erinnerte sich an kaum etwas. Wenn er ehrlich war, fanden sich nur zwei ihm bekannte Orte wieder, wenn er seinen Kopf nach Erinnerungen durchforstete. Der Herdenplatz und der Zaubergarten.
Abgesehen von der Tatsache, dass Kubo ohnehin anfangen sollte sich besser zurechtzufinden, war es ein großartiger Zeitvertreib sich ein wenig mit den anderen Herden auseinanderzusetzen. Der Braune musste also nicht lange überlegen, ehe er mit einem leichten Nicken zustimmte. Der Meister hatte zu tun, würde sie in nächster Zeit sowieso nicht brauchen, also kam es dem Braunen nur recht sich ein wenig von dem ganzen Trubel zu entfernen. Sowie dem Blick der ihm fremden Tiere.

Ich fände es gewiss schön, neue Orte und die Herden kennenzulernen.

Kubo fing an zu grinsen, wirkte für einen Augenblick fast wie ein Jungtier was einen Streich plante. Er hatte schon von den anderen Herden gehört, gewiss. Es rankten sich zahlreiche Gerüchte um sie. Von Engeln und Geistern war die Rede und Kubo war kein Narr, der diese Gefahr in Frage stellte. Es gab sie, die Raben. Wieso also auch nicht Geister und Engel?
Mit diesen Gedanken kam langsam Bewegung in den Braunen. Er schüttelte sich den Schnee vom dunklen Fell und ließ die steifen Glieder knacken.

Wollen wir?


Wörter: 824

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06.01.2014, 16:00
» Herzeleid
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Märchenmond. smilie


Sie beobachtete ihn. Wie er sein markantes Gesicht dem aufgehenden Mond entgegenreckte, wie er seinen ruhigen Blick über sein Territorium schweifen ließ, wie er kurz die Augen schloss und die aufwallenden Kräfte, die die Nacht an sich hatte, in sich auf sog. Solange er sich nicht mit dieser Durchdringlichkeit direkt ansah, konnte sie ihren Herzschlag in Zaum halten. Wäre sie nicht derart geschädigt von den Ereignissen in den ersten Momenten ihres Lebens, hätte sie wahrscheinlich gedacht, so etwas wie ein klein bisschen Verliebt sein täte sich in ihr auf. Sie schüttelte ihre dicke, zottelige Mähne. Von der Länge her kam sie der des Meisters ja schon recht nah, obwohl sie nie wagen würde zu behaupten, auch nur ansatzweise Erfahrung und Lebensdauer zu besitzen wie er es tat. Sie genoss diesen kurzen Moment, nicht beobachtet zu werden. Aber sie hatte dem Moment wohl zu viel gefrönt, als sie ein paar Sekunden später sich seine Augen wieder auf sie richteten. Gott, wenn sie ehrlich war, verstand sie gar nicht weshalb er so viel seiner kostbaren Zeit mit ihr verbrachte. Er hatte bestimmt viel Besseres zu tun. Sie nahm sich vor, ihm genau das zu sagen, wenn sie wieder den Mut gefunden hätte, mit ihrem Mund Worte zu formen, die einen sinnvollen Satz ergaben. Ihre sonst so kühle und undurchdringliche Fassade schien beinahe vollends bröckeln zu wollen, aber wie konnte sie sich die Blöße geben, vor diesem Geschöpf, dem sein mehr als nur guter Ruf vorauseilte, in Tränen auszubrechen und ihm mit weinerlicher Stimme die Gründe für ihre Verschlossenheit darzulegen wie ein kleines Mädchen, das auf Aufmerksamkeit und Mitleid aus war. Sie seufzte leise. Er durchschaute sie. Das wusste die Fuchsstute. Sie konnte er ihm förmlich ansehen, auch wenn er zu keiner Sekunde versuchte, ihr das offensichtlich zu zeigen. Sie brauchte keine Zauberkräfte, um so etwas zu erahnen, obwohl sie sich nicht sicher war, ob er Gebrauch von seiner Magie machte oder ob er auch allein an ihrer Körpersprache all dies deuten konnte, selbst wenn sie versuchte genau dies zu verbergen. Es war ein Teufelskreis. Sie würde es sowieso nie erfahren. Und um ihm nicht langer seine Zeit zu stehlen, wäre es auch besser, wenn sie einfach ging – oder? Sie erwartete ohnehin nicht von ihm in seine Herde aufgenommen zu werden. Ihre Muskeln schienen in Anbetracht der Enttäuschung einfach nachzulassen. Ein Gefühl, das sie mehr als nur einmal erlebt hatte, nicht nur sie auch ihre Mutter. Ein Gefühl, das ihr stets sagte, dass es sämtliche Anstrengungen umsonst gewesen waren und es nicht länger von Bedarf war, derart angespannt etwas zu erzwingen versuchen.
Ihr Körper schauderte. Das Schweigen zwischen ihnen zog sich ins Unermessliche. Und ihr zumindest wurde es mit weiteren verstreichenden Minuten unangenehmer. Sie war unter seinem Blick wahrlich ein Wrack geworden. Sie straffte ihre Schultern. Die Anspannung ließ ein wenig nach. Und ihr kam es vor als wäre sein Blick bei weitem nicht mehr so eindringlich seit sie ihm ihr Vorhaben offenbart hatte. Vielleicht wollte er sich einfach nur einen Eindruck von ihr machen. Herzeleid hätte sich mit ihren Huf am liebsten selbst auf dem Kopf herumgetrampelte, als Strafe dafür, dass sie sich so dermaßen hatte reingesteigert – in.. ja, was? In was reingesteigert? Ihr Herz hüpfte aufgeregt in ihrer Brust, als sie ihn ansah. Das flaue Gefühl in ihrem Bauch ignorierte sie. Es war jetzt nicht an der Zeit erneut die Fassung zu verlieren. Als der Mond unerwartet mit seiner tiefen Stimme das Schweigen zwischen ihnen durchbrach, konnte sie ein überraschtes Zucken ihres Körpers nicht unterdrücken. Erschrecken musste er sie also auch noch? Nein, hätte sie ihm mehr Aufmerksamkeit geschenkt und nicht so verschämt wie ein kleines Mädchen auf den Boden vor sich gestarrt, hätte sie sehr wohl mitbekommen, dass er den Mund geöffnet hatte. Und jetzt Ruhe, ihr Gedanken!
Willkommen bei uns Herzeleid. Wie bitte? Hatte er das wirklich gerade gesagt? Sie hob ihr Haupt und sah ihn irgendwie ungläubig an. Als sie das sanfte Lächeln und den gutmütigen Ausdruck in seinen Augen vernahm, wurden ihre Augen groß. Ein Windhauch lichtete ihren dichten Schleier von Mähne und gab ihm den Blick auf das ungläubige, überaus hocherfreute Glitzern in ihren Augen frei. Sie hatte es geschafft? Das Gefühl der Enttäuschung war umsonst gewesen? Es war als fiele jegliche Anspannung von ihrem Körper ab. Und sie lächelte zum ersten Mal seit sie einander begegnet waren aufrichtig. „W-Wirklich?“, stammelte sie wie ein kleines Mädchen, dem man gerade ihren Herzenswunsch zum Geburtstag erfüllt hatte. Am liebsten wäre sie ihm an den Hals gesprungen und hätte ihm überschwänglich gedankt, aber sie wusste doch in ihrer Euphorie, dass das sicher nicht angemessen war, zumal andere Einzelgänger auch nicht so einen Hehl aus einer simplen Herdenaufnahme machten. Sie schnaubte und besann sich darauf, mehr Gleichgültigkeit walten zu lassen. „Vielen Dank, Meister.“, brachte sie schließlich hervor und nickte ihm demütig zu. Endlich hatte sie ihr Ziel erreicht, das ihr viele Jahre immer wieder schlaflose, quälende Nächte beschafft hatte. Hier würde sie gut aufgehoben sein. Und sie hatte eine Aufgabe, der sie stets nachgehen konnte, denn Informationen beschaffen, waren ihre leichteste Übung. Solange es sich nicht um einen Hengst mit einer derartigen Präsenz wie der Seinen handelte. Fast hätte sie laut lachen müssen über diesen Gedanken. In der Tat. Er war ein besonderes männliches Geschöpf, denen sie ja sonst nicht sehr positiv gegenüber eingestellt war, aber er hatte ausgenommen seiner magischen Fähigkeiten eine außergewöhnliche Ausstrahlung, der sie sich merkwürdigerweise nicht so entziehen konnte, wie sie es sonst tat. Das war etwas, über das sie sich Gedanken machen musste, wenn sie nicht unter seinem aufmerksamen Blick stand.

Kalte Winterluft. Kein Mondlicht. Kein Stern am Himmel zu sehen. Sie merkte, dass der Umstand Märchenmonds Wunsch nicht entsprach, aber dies vermochte er wohl nicht beeinflussen zu können. Zumindest nahm Herzeleid dies an. Seinem Ruf zum Trotz wollte sie ihm nicht beinahe utopische Fähigkeiten zuschreiben, als wäre er Gott höchstpersönlich. Sie war ja kein Groupie oder so was. Lediglich beeindruckt. Ja, das drückte es richtig aus. Ja, bestimmt. Absolut sicher. Der Schimmelhengst wölbte seinen Hals anmutig, sodass ihr erneut einmal mehr der Atem stockte. Ihre sichelförmigen Ohren zuckten, als er sich entschloss auf ein wenig Smalltalk einzulassen, wenn man es so nennen konnte. Ihr war wieder mal nicht klar, weshalb er so viel Zeit mit ihr verbrachte. Tat er das bei allen Neuankömmlingen? Es musste ja wohl fast so sein, denn sie hielt sich nicht für arg besonders. Warum auch? Sie war ein Pferd. Ein bisschen kräftiger als manche, aber dennoch kein Einzelstück. Ihre Fähigkeiten sprachen auch nicht unbedingt Bände. Sie verzog den Mund ein bisschen. Der Mond war ihr wahrhaftig ein Rätsel. Aber vielleicht konnte sie seine Güte, dass er sich mit ihr abgab nutzen, um ein bisschen mehr über ihn zu erfahren. „Ich bin seit meiner Geburt im Stillreich. Allerdings wüsste ich auf Anhieb nichts Interessantes von mir zu berichten.“, erwiderte die Kaltblutstute schließlich. Sie war erneut ein wenig eingeschüchtert von seinem aufrichtigen Interesse, das er ihr entgegen brachte. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals und ihre Augen wurden groß, als er näher an sie herantrat und sie seine herrliche Wärme spüren ließ. Das flaue Gefühl im Magen nahm zu. Was stellte er mit ihr an? Kaum hatte sie sich gefangen, machte er es ihr im nächsten Moment wieder unmöglich auch nur einen einzigen klaren Gedanken zu fassen. Und als wären ihr ihre eigenen Gefühle nicht so schon zuwider und vor allem fremd, meinte Mutter Natur sich einklinken zu müssen. Sie hob ihren Schweif an und ein kleiner Schwall von Rosse bahnte sich seinen Weg der Schwerkraft. „Oh nein.“, wimmerte Herzeleid ihren Gedanken laut. Und trat mit den Hinterbeinen ein wenig auseinander, um nicht allzu schmutzig zu werden. Die Augen wurden noch größer und sie musterte ihn vorsichtig. Sie war sich nicht sicher, ob seine Nähe das in ihr ausgelöst hatte oder ob es sowieso an der Zeit gewesen wäre, denn wenn sie nachdachte, war das letzte Mal doch schon einige Zeit her. Verdammt. Sie hatte nicht daran gedacht. Ihre Zähne verbissen sich in ihrer Unterlippe und die gerade gewichene Anspannung baute sich erneut in ihr auf. Sie fühlte sich so unsicher, wusste sie doch, was man mit ihrer Mutter angestellt hatte – damals..

+rotwerd+



10.01.2014, 11:32
» Lyschko
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Statschko.



Lyschkos Augen wanderten von dem Gesicht seines Gegenübers fort, glitten durch die ruhige Januarnacht und blinzelten einige Male als das fahle, doch ungewöhnlich hell strahlende Licht des Halbmonds hinter dicken Wolken hervorkroch. Ein neues Jahr war angebrochen... mit neuen Chancen, neuen Launen des Meisters und der Gesellen. Und natürlich mit neuen Geheimnissen und Geschehnissen, die es zu erspähen gab. Der Dunkelbraune schüttelte seine stumpfe, filzige Mähne und gähnte ausgiebig. Sah man ihm an, dass er schon über lange Zeit kaum noch Schlaf bekam? Der schmale Hengst wagte das zu beneinen, wenngleich viele Fragen in seinem Kopf herumschwirrten und die er mit einem "Nein" abtat, nicht stimmten.

Erst das Lachen des kräftigen, robusten Schimmels riss ihn aus seinen Träumen und er blickte Statschko fragend an. Der Andere rang nach Atem - ja, es sah so aus als wären ihm Tränen in die Augen gestiegen. "Entschuldige…es war nur….ich konnte es nicht mehr aufhalten. Tut mir Leid!" Lyschko sah, wie der Brustkorb des Schimmels sich immer wieder angestrengt hob und senkte, in der Mühe das Lachen zu beruhigen. Wirklich gut gelang es dem Hengst allerdings nicht. Lyschko schürzte für einen Moment seine Lippen, spitzte dann jedoch die Ohren, denn der Schimmel fuhr nun etwas ruhiger fort: "Sicherlich kannst du im kommenden Jahr auch Kräfte sammeln. Im Stillreich findet man normalerweise reichlich Nahrung, sobald der letzte Schnee dem Grün weicht!"
Nun, das hatte der Braune sich wohl schon so gedacht. So oder so ähnlich. Kaum eines der Pferde auf dem Herdenplatz sah annähernd so verhungert aus wie Lyschkos Bauch sich fühlte.
"Das winn ich hoffen," entgegnete der Dunkelbraune dann, obschon die Worte zögerlich kamen. Ihn beschlich das Gefühl, dass Statschko sich über seinen Sprachfehler - den Lyschko übrigens keineswegs als Fehler empfand; er war es nun einmal nicht anders gewöhnt - lustig machte, doch da er in dem Moment mit seinen Gedanken woanders gewesen war fehlten ihm natürlich eindeutige "Beweise".
"Der Meister sagte schon, dass kein Tier - egan ob Pferd oder Wonf - im Stinnreich Hunger neiden muss. Eine neidenswerte Vorstennung, das muss ich schon sagen." Ein leiser Seufzer kroch über Lyschkos Lippen, doch er verhauchte ungehört im Nachtwind.

Mit der Zeit schien Statschko gar nicht mehr so eigenartig, sondern wurde dem dunklen Hengst immer sympatischer. Er wusste zwar nicht, ob der Schimmel ähnlich dachte, aber die Gesellschaft des anderen war Lyschko immer weniger unangenehm. So fand ihre Unterredung bald relativ interessante Themen, da beide Seiten erst einmal ein wenig "aufgewärmt" waren. "Wirst du eine bestimmte Aufgabe einnehmen, in der Herde? Nyschko?", kam die Frage des Schimmels. Nyschko? Der Dunkle schüttelte energisch, gespielt entrüstet seine filzige Mähne. "He, fansch! Ich heiß' nicht Nyschko. Der Name ist Nnn-yschko. Mit einem N, wie bei Naterne oder Nausitz. Nicht das N wie Nussknacker oder Naseweiß." Doch Lyschko musste Grinsen, denn er wusste sehr wohl dass der Fall hoffnungslos sein konnte. Der Braune knuffte den Schimmel spielerisch in die Seite und bereitete sich darauf vor mit dem Gesellen zu raufen. Fühlte Statschko sich provoziert? Oder nahm er das Ganze ebenso mit Humor, wie Lyschko es tat?


10.01.2014, 21:52
» Belle
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Merten



Ein eisiger Wind hauchte ihr durchs Gesicht. Es kam ihr vor als würde die Zeit einfach nicht vergehen. Immer wieder schneite es und kühlte sich dann wieder rasant ab, wenn ihre Ohren nun nicht vom plüschigem Fell bedeckt wären, wären diese wohl schon längst eingefroren. Ihre rosa Lippen wahren strahlend hell durch die kälte und ließen die helle kurz frösteln. Ihr blick weiter auf dem ihr noch fremden gerichtet wartete sie nur auf seine nächsten Worte und ehe dessen sprach der muskulöse Hengst auch schon. Seine stimme erinnerte sie an irgend etwas, verträumt blickte sie weiterhin auf ihn, sie konnte sich einfach nicht erinnern an was. Ja, denen gehöre ich an. Ich denke mal da ich durch meine Aufgabe meistens unterwegs bin wirst du mich nicht kennen. Ein leichtes lächeln legte sich auf ihre rosa Lippen. Als der fremde seinen als wölbte und abermals seine Muskeln in ihren blick fielen, bis sie sich zaghaft auf die Unterlippe. Wie lange war sie nun nicht mehr in der nähe eines anderen Hengsten? Klar wenn sie zur Spionage war, hatte sie mit welchen zu tun, aber dies war nicht das selbe. Als Belle merkte das ihr Kopf schon leicht geneigt war und sie abermals am träumen war schüttelte sie Ihren Kopf. Sie war heute einfach nicht bei sinnen, was wohl an der Kälte lag. Abermals erklang die stimme des Hengsten, mit gespitzten Augen hörte sie ihm zu. Oh ja eiskalt hauchte sie vor sich hin, wobei es sie wieder fröstelte. Der Frühling ließ wohl noch länger auf sich warten als es der jungen Stute Lieb war. Aber auch eine wunderschöne Nacht Belle schluckte kurz, sie war von sich selbst erschrocken, das klang ja nun bei nahe schon kitschig doch dies überspielte sie mit einem leichtem Lächeln. Der Hengst schien ihr anders, als die anderen Hengste hier, er hatte etwas an sich, das Belle auf ihn neugierig machte, doch sie wusste einfach nicht was es war. Seine Augen glitzerten als ihre Blicke sich trafen und Belle neigte leicht den Blick. Mein Name lautet Belle und wie darf ich denn mein gegenüber nennen ? Ihr Blick wurde wieder aufmerksamer gespannt darauf wie er hieß. Eine Unruhe in der Herde, ließ Belle suchend durch die gegen schauen. Eine Gruppe von anderen Pferden war wohl eingetroffen. Neugierig streckte sie den Hals in die Richtung des Geschehens und sie versuchte durch die Dunkelheit mehr zu erkennen. Belle fühlte sich beobachtet, als läge ein fremder blick auf ihr und es war nicht der, ihres gegenüber! Suchend sah sie ein weiteres mal durch die Nacht. Sie erstarrte als sich ihre Blicke trafen, sah dann jedoch eilig wieder auf den Hengst vor ihr. Er konnte es einfach nicht gewesen sein...


13.01.2014, 23:20
»Merten
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Belle


Er suhlte sich regelrecht in der Dunkelheit, die sich an seinen muskulösen, ebenso schwarzen Körper schmiegte wie ein schnurrendes Kätzchen. Selten fühlte er sich trotz Gesellschaft so behaglich wie in dem Moment von der Nacht eingehüllt zu sein. Ein zufriedener Seufzer schlich zwischen seinen Lippen hindurch und er entspannte sich sichtlich. Er war irgendwie in der Hoffnung die Nacht würde nie enden – natürlich vergebens. Zwar konnte man durch den dichten Nebel, der sich in den letzten Nächten über das Tal legte wie der Schleier eine Braut verhüllte. Fast wäre ihm entgangen, dass die Schimmelstute ihn schmachtend anstarrte, während er sprach. Es schien ihm erneut fast so, als erinnere er sie an jemanden. Er nahm sich vor, das sobald wie möglich ins Gespräch zu bringen. Das Letzte, was er wollte, war für irgendjemanden anderen gehalten zu werden. Er war ein Rabe. Er war Merten. Zwar bescheiden, aber dennoch bestimmt in seiner Aufgabe, die Lehre des Zaubermeisters genießen zu dürfen. Er schnaubte lautstark.
Sie gehörte also auch der Herde an und bestätigte seine Annahme, dass sie einer Aufgabe nachging, die sie nicht sooft am Herdenplatz verweilen ließ. Er schloss sogleich darauf, dass sie eine Spionin sein musste. Ihm war die Aufgabenverteilung zwar nicht so geläufig, aber er konnte sich mittlerweile ein bisschen einen Überblick drüber verschaffen. Und ihre Begründung ließ ihn letztlich auf nichts anderes schließen. Er erwiderte ihr Lächeln zaghaft, ließ es aber in den Schatten der Nacht wieder verschwinden. Mit imaginär hochgezogener Augenbraue bedachte er die Tatsache, dass sie ihn musterte – eingehend – und sich dabei auf die Unterlippe biss. Was hatte das denn zu bedeuten? Aus einem unerfindlichen Grund stieg ihm das Blut in die Ohren. Er war lange abwesend gewesen und der Meister duldete selten wirklich innigen Kontakt zu anderen, geschweige denn zu den weiblichen Artgenossen, die es in der Herde gab. Er zog eine Grimasse und schüttelte seinen Kopf, sodass seine Ohren wackelten. So ein komisches Gefühl. Seine Ohren waren trotz der Eiseskälte glühend heiß und er hatte Mühe, seinen Bewegungsdrang in Zaum zu halten. Nur wegen des Beißens ihrer Unterlippe? ‚Nun mach aber halblang, Merten.‘, befahl er sich selbst. Er peitschte mit dem Schweif und nickte abwesend, als sie seine ausgesprochenen Gedanken bestätigte und ihm einmal mehr ihre vollen, rosafarbenen Lippen präsentierte, die in dem fahlen Mondlicht von der Feuchtigkeit ihrer Zunge schimmerten.
Sie ist in der Tat wunderschön. So beruhigend und voller Geheimnisse.“, stimmte er in ihre Schwärmerei ein und trat ein wenig näher an sie heran. Ihr zierlicher Leib fror trotz des dicken Winterfells und sein Herz war zu gutmütig, um ihr beim Zittern zuzusehen. Er stand dicht neben ihr, bemühte sich jedoch darum, sie nicht ungezogener Weise zu berühren. Tief innen drin war ein Gentleman wie ihn sich jede Stute wünschte, nur förderten selten eine Artgenossin oder Umstände diesen zu Tage. Er senkte den Kopf gen Boden und schnoberte abwesend über den vom Schnee bedeckten Boden, sodass einige Schneeflocken um seine Nüstern herum aufstoben und durch die Luft tanzten, ehe sie die Schwerkraft wieder auf den Boden zurückzog. Die Nacht ließ ihn sich so zufrieden fühlen wie schon lange nicht mehr. Er war erst seit kurzem dem Ruf des Meisters gefolgt und hatte sich auf dem Herdenplatz der Corvus Corax eingefunden. So eigenbrötlerisch er war, fiel es ihm äußerst schwer sich in seinem zukünftigen Zuhause wohlzufühlen, umgeben von all den Fremdlingen, die ihn mit neugierigen Blicken bedachten, sowie die Schimmelstute hier. Ihre Augen fixierten die seinen und er hob sein Haupt wieder in die Höhe. Belle. So hieß sie also. Sie war in der Tat schön. Das musste sich der muskulöse Rapphengst eingestehen. Ihren Blick zu erwidern ließ erneut das Blut in seine Ohren steigen und er grummelte leise. „Merten.“, erwiderte er kurzgebunden, immer noch vollkommen überwältigt von dem seltsamen Gefühl, das sich in ihm ausbreitete und ihm Wärme schenkte in einer Nacht, die so kalt war, dass ihn fast so frieren hätte müssen wie Belle neben ihm.

Merten stand immer noch dicht neben ihr – nach wie vor berührte er sie nicht. Wollte sie lediglich mit seiner eigenen Körperwärme ein wenig von der kalten Nachtluft abschirmen. Er ließ seinen Blick schweifen und blieb an einer Kaltblutstute hängen, deren Gesprächspartner eindeutig der Zaubermeister war. Er schien unglaublich entspannt und sogar zu einem kleinen Plausch aufgelegt sowie er seine Aufmerksamkeit der Kräftigen zuwandte. Er stutzte. Selten hatte man den Mond in wahrlich gewollter Gesellschaft gesehen. Er war dem Ruf Manalas gefolgt und sah.. das? Er legte den Kopf schief und betrachtete die beiden noch eine Weile. Ihm entging nicht, dass sich die Kaltblüterin unter seinem Blick windete. Ob er Magie anwandte, um irgendwelche Wahrheiten zu Tage zu fördern? Er konnte nicht mehr als nur vermuten. „Hm.“, kam ihm als Abschlussgedanke über die Lippe, ehe ein sanftes Schnauben ihn wieder daran erinnerte, dass er in Gesellschaft war. Er war es absolut nicht gewohnt abseits seiner eigenen, kleinen Welt verweilen zu müssen.



14.01.2014, 21:38
»Murthag
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Salazar


Kälte druchströmte die Glieder Murthags, als seine Pfoten den eiskalten Schnee berührten, den der Winter mit sich gebracht hatte. Die Eiskristalle verfingen sich zwischen den Ballen und stollten auf - ein eher unangenehmes Gefühl. Durch die trittsicheren Bewegungen des Rüden, die ihn sowohl über Schnee, als aber auch über Stein und Unterholz führten, bröckelte das Eis auch ebenso schnell wieder fort, sodass es zu keiner dauerhaften Belastung führte. Er wusste Salazar neben sich. Der kraftvolle Hengst, dessen Gedanken ihn wohl ohne das er mit der Wimper zuckte, töten konnten. Vielleicht deswegen, vielleicht aber auch, weil er Sympathien für ihn hegte, antwortete Murthag so gut er konnte. Diese Herde nimmt, sofern ich das mitbekommen habe, alles auf, was da ist. Seien es sterbliche oder nichtsterbliche, hundische, wölfische oder pferdische Genossen. Und somit müsste auch deine zweite Frage beantwortet sein; im Tal leben wir Wölfe, unsere kleinen Verwandten - die Hunde - und Pferde.

Am Rande des Herdengebiets angekommen, blieben sie stehen. Besahen sich die Lage, die sich vor ihnen ausbreitete. Pferd an Pferd, Wolf an Wolf. Hier gab es beides, so wie Murthag sofort sehen und auch an den Gerüchen ausmachen konnte. Er und Salazar würden hier also wenig auffallen. Wobei... Bei einer so kleinen Herde kannte sich ja praktisch jeder. Und Fremde fielen also ebenso auf. Aber womöglich waren die Corvus Corax auch friedliche Pferde, die nicht sofort vom Ärgsten ausgingen. Sie würden wohl kaum ohne Grund gegen Murthag und Salazar vorgehen. Und... das bedachte er mit ein wenig Skepsis ... selbst wenn, Salazar würde sie beschützen können. Ob er das jedoch auch tun würde? Oder lebte der Schimmel eher nach dem Motto, dass jeder seines eigenen Glückes Schmied war?


21.01.2014, 14:10
» Tenebris Sodalis
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Snowwhite


-------> Feuerberg
Als Tenebris ankam war alles friedlich und ihm viel auf das er sehr selten am Herdenplatz war obwohl er den Wächtern zugeteilt worden wurde mal hoffen das der Meister nicht wütend ist dachte er und ging in der nähe des Herdenplatzes herum um die Herde vor gefahren warnen zu können. Trotz seiner Aufgabe konnte er, aber nur an die weiße Wölfin denken die er am Feuerberg zurückgelassen hatte sie würde ihm wahrscheinlich erstmal Vorwürfe machen falls sie sich wiedersehen würden trotzdem konnte er den Geruch von ihr nicht aus der Nase bekommen.


21.01.2014, 19:40
» Snowwhite
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Tenebris




Leise war sie ihm gefolgt, immer vorsichtig und im Schatten verborgen. Am Rande der Lichtung versteckte sie sich hinter einem Baum und guckte sich die Lichtung etwas genauer an. Überall liefen Pferde herum oder standen in Gruppen zusammen, doch da auf der anderen Seite lief Tenebris hin und her. Völlig ihren Schutz aufgebend, brach sie aus dem Gebüsch hervor und rannte quer über die Wiese. Tenebris!, rief sie überglücklich und legte noch mal an Tempo zu. Kurz vor ihm bremste sie ab und kam zum Stehen. In diesem Moment wurde ihr bewusst, was sie gerade getan hatte und blickte sich um. Sie hatte keinen Schutz und stand einer Gruppe von ca. 20 Pferden gegenüber mit großen Hufen und scharfen Zähnen. Sie machte sich möglich klein und flüsterte nur: Upps!


22.01.2014, 19:23
» Statschko
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Lyschko {Wolfsrudel}



Statschko fragte sich, was Lyschko in den letzten langen Monaten getrieben hatte, wo er her kam, dass er dermaßen abgemagert und ausgezehrt war. Kein Pferd, kein Lebewesen hatte dies verdient, doch der Graue wusste wie beschwerlich das Leben sein konnte wenn man keinen Anschluss hatte. Und nicht jedes Gebiet war so wunderbar wie das Stillreich mit seinen saftigen Wiesen. Der Dunkle hatte Recht mit dem was er sagte, bzw. was er vom Meister gehört hatte. Kein Lebewesen hier sollte Hunger leiden. Statschkos sanftmütige Augen ruhten auf Lyschko, tief konzentriert und gewillt ihm volle und ungeteilte Aufmerksamkeit zu schenken. Es war schön in Gesellschaft zu sein, gerade jetzt wo die Tage kurz und dunkel waren und die Möglichkeiten etwas zu unternehmen stark eingegrenzt waren. Lyschko war bestimmt nicht die schlechteste Gesellschaft, immerhin hatte er Statschko schon minutenlang zum Lachen gebracht. Der Grauschimmel hoffte bloß, dass er ihm dies nicht zu böse nahm, denn böse war es keinesfalls gemeint.
Der Dunkle schaffte es aber auch immer sofort, ihn wieder zum Schmunzeln zu bringen. Naterne? Nausitz? Am liebsten hätte sich Statschko auf den Boden geworfen und hin und her gewälzt vor Lachen. Natürlich hatte er schnell herausgefunden welcher Buchstabe ihm Probleme bereitete, aber irgendwie stellte er sich gerade gerne dumm...nur damit er es nochmal erklärt bekommen würde.
Nyschko. Okay. Hab's verstanden. Nyschko, so wie Nachanfall oder Nustig. Ein leises Glucksen entwich der Kehle, doch im selben Moment bekam Statschko einen leichten Knuff in die Seite. Hell quiekend, fast wie ein kleines Fohlen gab er seine Antwort. Die Vorderbeine hoben sich ein kleines Stück vom matschigen Boden, energisch schüttelte er den Kopf, sodass sein grau-weißes Langhaar wild umher flog und im nächsten Moment drückte er sein weiches Maul an den Hals Lyschkos, nur um dann ganz vorsichtig mit den vorderen Zähnen zuzuschnappen. Schnappen konnte man das eigentlich gar nicht nennen, es war mehr ein vorsichtiges Zwicken, ein Antesten, ebenso wie Lyschko es getan hatte. Schelmisch grinsend blickte er sein Gegenüber an. Herzlichen Glückwunsch Lyschko, soeben hast du einen neuen Spielpartner geschenkt bekommen, du wirst ihn nicht mehr los. Ein lustiger Gedanke, immerhin waren die grauen langweiligen Tage dann nicht mehr ganz so öde.
Statschko schritt einige Meter um Lyschko herum, knuffte ihn immer mal an und sprang ein Stück zur Seite. Doch seine Augen und Ohren waren stets aufmerksam und so entging ihm nicht der plötzliche fremde Geruch, der sich langsam in seine Nüstern geschlichen hatte. Augenblicklich blieb der Graue stehen, hob aufmerksam den Kopf und kniff die Augen zusammen um gen Horizont zu blicken.
Nnn-yschko, riechst du es auch? Wenngleich er sich den lieb gemeinten Seitenhieb nicht verkneifen konnte, so klang unüberhörbare Besorgnis in seiner Stimme mit.


22.01.2014, 20:10
» Tenebris Sodalis
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Snowwhite


Tenebris erschrak als er sah wie Snowwhite aus den Gebüsch brach und auf ihn zu rannte Ein toller Wächter bist du erst bringst du jemanden zum Herdenplatz und dann bemerkst du es noch nicht einmal dachte er von sich. Inzwischen war die Wölfin angehalten und schien sich nicht sehr wohl zu fühlen Was machst du hier ? und warum bist du mir gefolgt ? das waren die ersten Fragen die ihm einfielen als er sie sah und sie klangen unfreundlicher als er gewollt hatte wenn auch nicht so unfreundlich das er sich entschuldigen müsste. Keine Angst die da ,er nickte in Richtung der Pferde, tun dir nichts solange du sie nicht bedrohst oder ich dich zum Feind erkläre. fügte er etwas freundlicher hinzu wobei er sich jedoch nicht sicher war ob das auch wirklich stimmte.


24.01.2014, 17:45
» Snowwhite
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Tenebris




Tenebris sah sie erschrocken an. Dann fauchte er nahezu. Sie zuckte zusammen und ging einen Schritt zurück. Dann antwortete sie. Soll ich wieder gehn? Ich dachte du magst mich, aber anscheinend lag ich falsch. Ich wollte nicht mehr alleine sein und du warst der Einzige zu dem ich gerne gehen würde. Sie guckte ihn unschuldig an und hoffte einfach nur.


24.01.2014, 19:41
» Tenebris Sodalis
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Snowwhite


Tenebris seufzte nur man ist die empfindlich dachte er sich doch als er dann den Rest von dem hörte was sie zu sagen hatte erschrak er leicht Du magst mich ? brachte er erst nur hervor doch nachdem er sich gesammelt hatte fügte er noch hinzu Ich mag dich auch, aber ich sollte die Herde eigentlich beschützen und nicht andere hierher locken. Tenebris war sich ein wenig unsicher mit ihr wie sehr sie ihn mochte deswegen wollte er sich erstmal nicht zu weit aus den Fenster lehnen. Meinetwegen kannst du gerne hierbleiben, aber las uns lieber ein wenig auf Abstand zur Herde gehen sonst werden sie noch nervös. Als ob sie dafür einen Grund hätten dachte Tenebris nur dazu.


25.01.2014, 17:22
» Salazar
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Murthag.

Ich lauschte gespannt den Worten des Rüdens. “Interessant!“ murmelte ich. “Gibt es nicht viele Tote wenn Wölfe, Hunde und Pferde zusammen in einer Herde sind?“ fragte ich den Hellen. Ich spürte die Kälte an meine Haut dringen. Die Schneeflocken tanzten wie wild durch die Luft. Die kalten Winde ließen mich erzittern. Es war anstrengend durch die dicke Schneedecke zu laufen. Die Temperaturen waren um Hogwarts angenehmer im Winter als wie hier. Meine Beine taten weh. Ich wollte den Rüden fragen wie lange es noch dauern würde, doch der Helle blieb stehen. “Wo sind wir hier?“ fragte ich ihn. “Waren wir schon bei der Herde? Oder braucht er eine Pause?“ fragte ich mich. Ein kalter Wind ließ mich erzittern. Ich stellte mich neben den Rüden und ließ mein Blick über den weißen Platz schweifen. Durch das Schneegedränge konnte man kaum etwas erkennen. Hin und wieder sah man einen Schatten.


25.01.2014, 18:25
»Märchenmond
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HERZELEID.



Er beobachtete sie schon fast mit einer gewissen Faszination. Herzeleid war schon ein bisschen aufgelöst innerlich und doch konnte sie sich immer wieder von neuem fassen, sich straffen und ihm in die Augen blicken. Es lag kein Stolz oder ein sonstiger Hauch von Selbstbewusstsein in ihrem Blick und doch.. ein unglaubliches Ehrgefühl. Ihre Ehre und das swar sie aufrecht erhielt..innerlich stützte war ihr sehr wichtig. Sie hatte ein Tapferes, großes Herz. Ein Löwenherz. Er bewunderte das.
W-Wirklich?
Sie hatte es schon fast gewimmert. Nicht mehr damit gerechnet das er sie Aufnehmen würde ohne ein großes Ding daraus zu machen. Selten hatte er vor so einer verzweifelten und dennoch hoffnungsgeplagten Stute gestanden. Sie wollte aber blockierte sich selbst. Wie schade eigentlich. Sie erhob erneut ihre Stimme. Die Miene hatte sich aufgehellt und zu strahlen begonnen. Vermutlich mehr als sie hatte zeigen wollen. Prüfenden Blickes sah er sie an und doch auch jetzt war wieder nichts an ihr gespielt oder verstellt. Sie war authentisch aber der Schimmel war sich sicher, nur aus einer Intuition heraus das sie auch ganz verschlossen und wandelbar sein konnzte wenn ihr Herz danach begehrte. Er nickte zufrieden.
Um die beiden Pferdekörper herum war es relativ ruhig. Die Nacht war so kalt wie schon lange keine in letzter Zeit gewesen war und wieder galt sein Gedanke den anderen Pferden die er anzuleiten hatte. Eigentlich passte ihm das nach wie vor nicht wirklich. Er hatte diese Verantwortung als notwendiges übel angesehen und vielleicht würde er mit der Zeit den Pferden gegenüber auch eine Oberflächliche Verbindung aufbauen aber sicher war dies nicht zu sagen. Er war ein Eigenbrödler mit eigenen Regeln und einer ganz speziellen Art und Weise andere Tiere anzuleiten. Und seine Magie war das einzige was für ihn wirklich zählte. Alles was ihm wichtig war und die L;ehre der Raben stand über all dem was war und noch kommen würde. Sie war seine Haupt Aufgabe.
Er atmete aus und weißer Dampf loderte aus seinen Nüstern. In diesem Moment begann Herzeleid weiter zu reden. Die Pause zwischen den Sätzen war etwas länger gewesen aber noch immer absolut unverkrampft. Sie versuchte auf seine Frage einzugehen, doch es fiel ihr sichtlich schwer. Krampfhaft rang sie um Worte und innerlich wusste er war sie leer aber dennoch war ihr Kopf voll mit Dingen. Dingen die die Zunge nicht unüberlegt verlassen sollten. Sie war kein Pferd das impulsiv, unüberlegt einfach einem das ganze Leben vor die Füße kotzte. Gut war das für seine Zwecke.
Wieder nickte er erfreut über alles in diesem Moment und dieser Nacht. Kurz darauf schoss ein Schwall Rosse ihre Hinterbeine entlang. Warm, süßlich und verführerisch dampfend rann es ihre Hinterbeine hinab. Diese Situation überforderte sie dann schlussendlich völlig. Der Mond ließ sich nichtd anmerken, auch wenn ein erfreutes Lächeln angebracht gewesen wäre. Er behielt seinen Neutralen, gütigen Eindruck. Ihre Reaktion musste Selbstverständlich nicht an ihm gelegen haben aber dennoch war es für ihn alles andere als unangenehm. Er war zwar kein großer Freund der Fleischeslust aber das lag auch nur an seiner allghemeinen Haltung zu Liebe und Verbindungen untereinander. Diese zerstörten nur seine Lehre. Keine Stute war je in sein Leben getreten für die er auch nur eine Sekunde seiner Lehrzeit geopfert hätte. Und auch wenn der Trieb da war, er hielt sich immer bestens im Zaum. Niemals würde er sich dazu hinreissen lassen sinnlos der Lust zu fröhnen nur um der körperlichen Vereinigung Willen. Dazu gehörte schon weit aus mehr.
Er schnaubte ohne großartige Regung und beobachtete ihre gequälte Miene.
" Entspann dich. Alles ist okay. Aber wenn du möchtest lass ich dir die Zeit dich umzusehen und ein bisschen einzuleben. Dies hier wird etwas neues für dich werden. Auch wenn du schon dein Leben lang hier in dieser Gegend verweilst."
Seine Muskeln zitterten ein wenig und er hob den Kopf, reckte sich zu seiner vollsten Größe auf. Komisch das er schon in Jahren eigentlich so alt war, körperlich war noch keinerlei gebrechen festzustellen. Im Gegenteil. Er hatte eher an Kraft und Ausdauer zugelegt in den letzten Jahren.


26.01.2014, 13:37
» Irith
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Andrusch



Man hatte es geschafft. Sie wurde aus ihrem Sarg hervorgeholt. Es waren die beiden Hexen, diese Bonnie und ihre Mutter. Sie war hier, um ihre Kinder zu töten. Es war ne schande gewesen, dass sie ihre Kinder zu Vampiren gemacht hatte. Und diesen Fehler wollte sie nun endlich ausbügeln. Doch dafür mussten sie sterben. Klaus hatte sie damals in diesen Sarg gesperrt, und versuchte seine Hybriden zu erschaffen. Doch dafür brauchte er Elena. Sie sah es ein, was sie für Fehler gemacht hatte. Sie hatte ihren Mann betrogen, woraus Klaus entstand. Als ihr jüngster Sohn von einem Werwolf getötet wurde, überredete Mikael sie, ihre Kinder in Vampire zu verwandeln. Doch als Klaus ein Mord begann, wurde er zum Hybriden. Sie hatte ein Fluch auf ihm gelegt, das sein Werwolfs da sein unterdrückt wurde. Doch was machte er? Er tötete sie. Allein dank Ayanna konnte sie zurück kehren.
Die braune stand zwischen den Pferde, beobachtete alle. Sie hatte sich einer Herde angeschlossen, die auf ihr einen sehr magischen Einfluss hatten. Deswegen wollte sie auch eine Heilerin werden. Sie hatte schließlich die Macht dazu, dadurch das sie eine Urhexe war. Ab und an würde sie die Herde nur mal den Rücke zukehren, schließlich wollte sie ihre Kinder finden, die überall in diesem Tal verstreut waren. Sie musste aber alle an einem Fleck haben, und sie verbinden. Wenn einer starb, würden alle sterben. Und somit auch alle Vampire. Die Welt wäre von allen Vampiren befreit, und genau das wollte sie auch. Sie wollte das grauen von der Welt schaffen. Sie hätten damals alle einfach an Altersschwäche sterben sollen, das wäre das beste für ihre Familie gewesen.
Ein seufzen drang über ihre spröden Lippen. Sie beobachtete noch einmal ein paar Pferde, ehe sie sich ruhig unter einem Baum stellte. Mal schauen wann es rauskommen würde, das sie nicht normal war, sondern eine Hexe. Spätestens wenn sie ein paar Pferde heilen musste. Doch die Herde sollte dies nur als Vorteil ansehen, denn das war es schließlich auch.

uargsss x.x


26.01.2014, 20:29
» Andrusch
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Irith



Andrusch stand etwas abseits des Geschehens und beobachtete die anderen. Er war gerade von einem kleinen Spaziergang zurück, schließlich musste man sich ja auch mal die Beine vertreten, oder etwa nicht?! Er hatte es sich zur Gewohnheit gemacht, jeden Tag ein Stück durch die Landschaft zu laufen, um sich fit zu halten und den Gedanken freien Lauf zu lassen. Außerdem hatte er so die Möglichkeit, abseits der anderen und deren prüfenden Blicken an seinen Fähigkeiten zu arbeiten. Schließlich war er noch nicht allzu lange Zeit bei seinem Meister in der Lehre, nicht so lange wie einige der anderen jedenfalls und so hatte er oft das Gefühl, dass ihn die erfahreneren Gesellen mit abschätzigen Blicken bedachten, wenn ihm ein Zauber nicht auf Anhieb gelang. So übte er also in der Abgeschiedenheit für sich und verband das Ganze gleich noch mit körperlicher Ertüchtigung – so musste das sein!
Der große Rappe beobachtete belustigt eine kleine Rauferei zwischen Lyschko und Statschko, der sich unverkennbar über den wahrhaftig lustigen Sprachfehler ihres Mitgesellen schlapplachte und wollte sich gerade begeistert ins Geschehen stürzen, als er überrascht eine braune Stute bemerkte, die mindestens ebenso abgeschieden stand, wie er selbst. Sie war unverkennbar neu hier, sonst wäre sie Andrusch mit Sicherheit namentlich bekannt, so groß war die Herde nun auch wieder nicht. Er zögerte einen Augenblick, hin und her gerissen zwischen dem Wunsch sie kennenzulernen und der Aussicht auf eine nette kleine Prügelei mit viel Potenzial für sprachliche Seitenhiebe nach allen Seiten, doch schließlich siegte seine Neugier und er trat beschwingten Schrittes auf die schon etwas ältere Stute zu, wie er beim Näherkommen feststellte. Sein Atem eilte ihm in dichten Wolken voraus, als er zu sprechen begann: “Hallo, ich bin Andrusch!“, er kam ohne große Umschweife und mit einem freundlichen Lächeln, na gut, es war ein Grinsen, auf den Lippen direkt zum Punkt. “Ich habe dich noch nie hier gesehen, seit wann bist du bei uns? Hast du dich schon ein bisschen eingelebt? Alles in Ordnung bei dir?“
Nein, Geduld oder Zurückhaltung waren nicht gerade nennenswerte Charakterzüge des Rappen, das musste er zugeben, doch kümmerte es ihn auch nicht weiter. Warum um den heißen Brei herum reden, wenn ihm klar war, was er wissen wollte? Ihm fiel auf, dass die Stute abwesend, tief in ihre Gedanken versunken war und er konnte förmlich eine dunkle Wolke über ihrem Kopf schweben sehen. Wie gerne hätte er jetzt die Fähigkeit des Meisters gehabt, in ihren Kopf zu schauen um zu erfahren, woran sie dachte! Natürlich würde auch er sich dieses Können eines Tages aneignen, aber noch war er nicht soweit, dafür gedieh anderes Können bereits vorbildlich in ihm. Sein Willen war gestärkt und er war bereit, sich der ein oder anderen etwas anspruchsvolleren Aufgabe zu stellen!

was ein Murks smilie Und ebenfalls wenig.. gnaaah!


26.01.2014, 21:20
» Snowwhite
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Tenebris




Er mochte sie. Sie machte einen Freudensprung. Dann lächelte sie ihn an.Das ist so toll. Wohin wollen wir gehn? Und überhaupt, die sehen gar nicht so blutrünstig aus. Sie trat aufgeregt von eiener Pfote auf die andere und schaute sich neugierig um.


27.01.2014, 21:03
» Tenebris Sodalis
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Snowwhite/u1]
Zwischen blutrünstig und gefährlich gibt es einen deutlichen unterschied. sagte er nur und ging weiter in Richtung einer Baumgruppe wo sie ungestört miteinander reden konnten.



28.01.2014, 16:36
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Stillreich » Corvus Corax » Herdenplatz CC #1
Gerade im Thread aktiv:
Anwesende Tiere: Elisha. Hanzo. Kito. Rabenfeder. Riddick. Seelenfeder. Witko.