Stillreich » Corvus Corax » Herdenplatz CC #1
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Riddick


Ihr Herz schlug schneller, als er sich einfach so ins Wasser begab und sie am Ufer zurückließ, ein wenig hilflos. Er würde sie wohl nicht angreifen, dessen war sie sich mittlerweile sicher. Was wollte er aber von ihr? Sie kam nicht recht mit dem Gedanken klar, dass er sie einfach mochte oder eventuell Gesellschaft suchte. Da musste mehr dahinter stecken, denn Crystalline hatte gelernt: Jeder verfolgte irgendwelche Absichten. Egal ob gute oder böse. Sie seufzte, schluckte, als er wieder auf dem Wasser stieg und sich ein wenig trocknete. Sie hatte bloß stumm daneben gestanden, bis er das Wort wieder an sie richtete. Und auch dann nickte sie bloß und folgte ihm, seine Berührung akzeptierend. Sie trabte ihm nach, als er durch unwegsames Gestrüpp in eine Richtung lief, die sie zuvor noch nicht gekannt hatte. Das Tal sah schön aus an diesem Flecken und Crystalline begutachtete alles, wobei sie langsamer wurde und abfiel. Schnell sammelte sie sich dann wieder und holte durch einen kurzen Galopp auf, lief wieder schräg hinter ihm. Sie schaffte den Marsch recht gut, war bloß gegen Ende ein wenig aus der Puste. Abrupt blieb sie stehen, als sie das Herdengebiet betraten und um sie herum all die neuen Eindrücke auf sie einbrauchen. "Wow." murmelte sie ganz leise für sich selbst, denn soviele Pferde hatte sie noch nie an einem Fleck gesehen. Nicht, dass das Herdengebiet überfüllt war. Crystalline hatte nur stets in kleinen Gruppen gelebt, maximal zwei oder drei Pferde. Und hier? Hier waren es doch ein paar mehr.


04.09.2013, 17:01
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Crystalline



Der schwarze schlängelte sich immer weiter zwischen den dichten Bäumen hindurch, achtete aber immer darauf, dass er die Stute nicht verlor. Immer wieder richtete er seinen Blick nach hinten, hin und wieder blieb die Stute stehen, schaute sich die Umgebung ab, aber immer wieder holte sie ihn ein.
Sein Herz fing schneller an zu schlagen, denn er wusste, die Herde war nicht mehr weit. Belle wäre nicht mehr weit, wenn sie überhaupt noch im Gebiet war. Ein leises seufzen entglitt seinen spröden Lippen.
Riddick gelange durch dieser kleinen Unterführung, seine Hufen knallten auf den harten Asphalt und hallten in dieser Unterführung wieder. Endlich stand der Friese wieder im Herdengebiet, in Mitte seines Herdengebietes blieb er stehen. Er schaute sich nach Belle um, doch diese schien nicht da zu sein. Kurz schaute er zu Crystalline, schaute sich dann nach den Meister um, doch diesen konnte er auch nicht sehen, er sah nur zwei Pferde die sich unterhielten, ein weißes Barockpferd und eine kleinere Stute. Er vernahm fetzen aus ihren Gespräch... die Stute hatte nicht gerade echt Meister zu den weißen gesagt oder? Seine Ohren klappten nach hinten und er funkelte die beiden an. Was sollte dieser scheiß hier ? Er war einmal weg und schon hatte sich ein Hengst die Herde unter den Nagel gerissen?
Erst nach wenigen Minuten merkte er, wie bedrohlich er gerade aussah, also schüttelte er seinen Kopf, spielte ein wenig mit seinen Ohren und setzte seine alte Miene auf. Er sah wieder zu Crystalline. "Nun, ich würde sagen, da sind wir", murmelte er. Man merkte das er immer noch wütend war. Er war sich nun noch sicherer den Meister zu stürzen, wenn dieser es geschafft hatte den alten zu verscheuchen, würde er es schaffen diesen zu verscheuchen. Dies war seine Herde, er hatte sie immer als sein Eigentum angesehen, da sich eh niemand darum gekümmert hatte. Und jetzt wollte sich so ein Schwachkopf aufspielen und so tun als wäre er der beste Meister der sich um alles kümmerte? Es würde eh enden wie beim letzten mal.


Wörter: 357

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05.09.2013, 21:13
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Riddick


Sie war ihm gefolgt, bergauf und bergab. Das Ungewisse immer vor Augen, denn woher wusste sie schon, wohin Riddick sie führen würde? Sie schüttelte ihre schöne Mähne, als einige Herbstblätter sich darin verfingen. Der Sommer lag im Sterben und der aufkommende Nebel und die vielen bunten Blätter kündigten den Herbst an. Sie lächelte, denn der Herbst war Crystalline eine der angenehmsten Zeiten im Jahr. Es war weder zu kalt, noch zu warm. Sie fand noch genug Futter und die Welt sah so wunderschön aus, wenn sie in den milchigen Schleier des Altweibersommers getaucht wurde. Das Ruhige der Welt schlug jedoch jeh um. Sie betraten das Herdengebiet von dem Riddick gesprochen hatten und ehe Crystalline es wahrnehmen konnte, blieb dieser auch schon stehen und sein Gesichtsausdruck verfinsterte sich. Ein Unwohlsein kroch ihr die Adern entlang und verpestete ihre bis dahin eigentlich gute Laune. Zögerlich trat sie an die muskulöse Seite des Schwarzen, musterte ihn mit sanften Augen. „Was ist?“ ihre Worte waren leise, vorsichtig. Sie wusste nicht, ob der massive Schwarze seine Wut auf sie übertragen würde, wenn auch nur ein falsches Wort die zarten Lippen der Stute verließen.
Sie selbst begann nun, die Umgebung zu mustern. Konnte sie etwa entdecken, was den Rappen so aufgebracht zu haben schien? Seine Worte, dass sie nun da wären, konnten ihr den Ärger nicht verbergen. Sie nickte bloß unbeholfen und sah sich noch ein wenig genauer um. Ein sehr stattlicher Schimmel stand nicht fern von ihnen und mit ihm eine zierliche Rötliche, die in Crystallines Augen wunderschön wirkte. Wer waren die beiden? Bis auf jene konnte sie kaum ein anderes Pferd erkennen. Vielleicht hie und da eine Bewegung, wahrscheinlich herrscht grad eine allgemeine Ruhe. Sie wusste es nicht.


14.09.2013, 14:17
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Crystalline



Die Blicke ruhten weiter ruhig auf der jungen Stute. Er versuchte sich zu beruhigen, doch es gelang ihn nicht wirklich. Zu sehr regte ihn das ganze auf. Jetzt konnte er seinen Plan also umschmieden? Wobei, eigentlich war das ganze nur zu seinen Vorteil. Die Herde kannte diesen neuen Hengst nicht, vielleicht würden sie sich dann schneller auf Riddick´s Seite stellen, um den Hengst zu stürzen, so das er die Herde leiten konnte. Warum regte er sich dann also noch auf? Vielleicht sollte er nicht immer sofort so aufbrausend sein, sondern erst gescheit über alles nachdenken.
Ein leises grummeln drang aus seiner Kehle, seine Ohren waren aufgestellt. Kurz schaute er sich wieder um, schaute sich nach einer zierlichen weißen Stute um... doch er hatte sie immer noch nicht entdeckt. Ein leises seufzen drang aus seiner Kehle. Es war besser so, wenn sie sich nicht sahen... so dachte er das zumindest jetzt. Schließlich wusste er immer noch nicht was er fühlen sollte.
Die sanfte... leise aber auch vorsichtige Stimme zog ihn wieder aus seinen Gedanken heraus, er blickte die kleinere Stute an. "Hm... nichts. Es hat nur anscheinend einen Meister wechsel während meiner Abwesenheit gegeben.", mehr konnte er dazu nicht sagen. Schließlich wusste er auch nicht, ob es wirklicht so war. Am liebsten wollte er sich ein bild von diesen fremden Andalusier machen. Doch dann, wenn er alleine war. Bis jetzt redete er ja noch mit dieser Stute, die auch fremd in diesem Herdengebiet war.
Der Friese trat einen Schritt näher, sodass die Entfernung der beiden sehr gering war, und er das nächste nicht so laut sagen musste. "Nun, es regt mich einfach auf, den alten Meister konnte ich nicht ab, er hatte nie was für die Herde gemacht... ich hab mein Herzblut in dieser Herde gesteckt, und das ist der dank? Ich soll weiter als normales Mitglied behandelt werden? Wahrscheinlich steh ich sogar unter die Pferde, die noch nicht so lange hier sind", murmelte er leise, ließ dabei die braune Stute nicht aus den Augen. Seinen Plan erzählte er ihr noch nicht, er wollte erst wissen, was sie überhaupt von dieser Herde hielt... ob sie überhaupt bleiben wollte. Dies galt also erst einmal noch herauszufinden, bevor er sie einweihen würde.


Wörter: 383

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25.09.2013, 15:54
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Riddick


Ihr Herz schlug schnell gegen ihre Brust, während sie Riddick beobachtete. Der rappfarbene Hengst ließ die Blicke schweifen, die jedes einzelne Pferd zu betasten schienen. Suchte er jemanden? Sehnsucht schien in seinem Blick zu liegen, oder täuschte sie sich? Crystalline blinzelte die Furcht hinweg, den Zweifel. Riddick schien aufgebracht, doch nicht gegen sie. Er würde ihr nichts tun, versprach sie sich selbst und rechtfertigte so ihr eigentlich unvernünftiges Verhalten. Welche normale Stute wäre schon liebäugelnd mit einem Fremden gegangen, zu einer Herde die sie nicht kannte. Es war eigentlich ein Wunder, dass sie überhaupt noch atmete. Vielleicht sollte sie ja doch flüchten, dem Rappen einfach den Rücken zukehren und hoffen, dass ihr kleiner Körper so gelenkig und wendig war, dass sie ihm entkam, obgleich er der Stärkere war.

Doch da durchbrachen seine Worte die Stille und die Fluchtgedanken waren wie fortgewischt. Er schien nicht ihr Feind. Sein Fein war ein anderer, davon zeugte sein Tonfall. Und Crystalline konnte ihn verstehen. Ja, das konnte sie. "Undank." murmelte sie ebenso verschwörerisch, wie Riddick es getan hatte. "Ich kann deine Enttäuschung verstehen. Dir stünde ein Posten zu, wenn nicht gar die Herdenleitung. Wenn du wirklich soviel für die Herde getan hast...., so verstehe ich nicht, wie statt deiner ein Fremder an die Macht gelangen konnte." Und wahrlich, in ihrer Brust regten sich feindliche Gefühle, die dem neuen Meister galten. Dabei fasste sie diesen ins Auge. Er wirkte eigentlich gar nicht so schlimm, nicht grausam oder machtgierig. Natürlich konnte Crystalline den Pferden nur vor die Stirn schauen, aber das galt ebenfalls für Riddick, dem sie blindlings vertraut hatte und es immer noch tat, sonst hätte sie längst die Flucht ergriffen. "Was möchtest du nun tun?" fragte sie ihn gerade heraus, denn dass der Hengst handeln wollte, konnte man an jeder angespannten Faser seines Leibes erkennen.


13.10.2013, 18:38
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Crystalline



Der schwarze hatte es aufgegeben nach der weißen Stute ausschau zu halten, sie war sicherlich gegangen...und ging wieder ihre eigenen Wege.. mit ihren kindlichen Verhalten. Da war Crystalline ja Erwachsener, wobei die beiden gleich alt waren. Nur das die Füchsin ruhiger war. Aber dennoch leicht vertrauen schenkte, sonst wäre sie Riddick nicht einfach ins Gebiet der Corvus Corax gefolgt.
Die leise Stimme der Stute drangen in seinen Ohren. Sofort spannten sich seine Muskeln wieder an... seine Blicke huschten zu den weißen Hengst, den neuen Meister. Nun, er wusste nicht, das Riddick eigentlich das treuste Mitglied war. Sicherlich würde er dies aber bald merken.... wenn er nicht so faul wie der alte Meister war. Und bisher hatte er diesen Verdacht. Doch das könnte auch täuschen.
"Nun, nur sieht das keiner. Der alte Meister hat nie was für die Herde getan, hat sich um nichts gekümmert... und sieh dir den neuen an. Scheint so als wäre er genau so ein Volldepp. Anstatt etwas für die Herde zu tun redet er mit wildfremden Pferden. Denn diese Stute gehört zu hundert Prozent nicht in dieser Herde.", sprach er mit hasserfüllter Stimme. Er atmete tief ein, und wieder aus. Er musste ruhig bleiben... auch wenn er am liebsten auf den weißen Hengst zugehen würde, und ihn töten würde. Er schnaubte, wand seinen Kopf wieder Crystalline zu. "Und sowas nennt sich Herde, Pferde die dumm in der Ecke rumstehen und nichts machen, weil keiner ihnen mal in den Arsch tritt und sagt was zu tun ist. Unsere Herde lebt so, als drohte ihnen keine Gefahr, dabei sind wir nicht die einzige Herde im Tal, und ich bin mir sicher, dass nicht alle gut gesinnt sind. Wobei, vielleicht haben diese Herden auch das Problem wie diese, sonst wären sie doch schon längst aufgetaucht. So eine neue Herde spricht sich doch schnell rum", stellte er fest, schüttelte danach sein Haupt. Sein Schopf fiel vor seinen Augen und zwischen diesen schaute er die zierliche Stute an. Riddick ließ seine Ohren ein wenig spielen, ehe er wieder die Stimme von Crytalline vernahm. Er wusste was er vor hatte, hatte dies genau vor Augen. Doch ob er es ihr verraten sollte? Man wusste nie wie weit man einen trauen konnte. Doch wer sollte ihr am Ende glauben? Niemand... denn sie war eine fremde Stute... und er einer der ersten Mitglieder die sich der Herde angeschlossen hatten. "Nun, wenn es sein muss werde ich den Meister töten müssen, wenn er nicht freiwillig gehen wird... und ich bezweifel das er einfach so gehen wird. Doch wenn er nichts auf die reihe bekommt, werde ich am Ende diesen Part übernehmen, und die Herde leiten... wie man es machen sollte.", erklärte er ihr mit fester Stimme, sah noch einmal kurz zu den weißen, kräftigen Hengst ehe seine Blicke wieder auf Crystalline fielen. Er wartete auf ihre Reaktion. Ob sie das mit den Mord einfach so hinnehmen würde? Nein, wahrscheinlich würde sie versuchen ihn klar zu machen, das dies keine Lösung war. Doch in seinen Augen war das die einzige Lösung.


Wörter: 536

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23.10.2013, 17:18
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Riddick


Angespannt lauscht sie Riddicks Worten, ließ diese sacken. Der Schwarze hatte ein klares Ziel vor Augen: diese Herde leiten. Dass er den Mut und den Willen dazu besaß, bezweifelte Crystalline keineswegs. Und doch konnte sie die Situation bei den Corvus Corax nicht einschätzen. Sie konnte Riddick nicht einschätzen. Sie wusste ja nicht einmal, was ein Meister wirklich war. Ein Meister. Dieses Wort. Er sagte doch aus, dass derjenige, der den Titel trug, ein gewisses Wissen besaß, dass er auch weiterzugeben vermochte. Welches war wohl das Wissen des Pferdes, das hier den Meister mimte? Crystalline seufzte, zerbrach sie sich doch den Kopf über Dinge, die sie eigentlich nichts angingen. "Womöglich werden sie bald deine Qualitäten erkennen und auch zu honorieren wissen, Riddick. Ich bin mir sicher, dass deine Taten auch von den anderen gesehen werden." Sie versuchte zu lächeln, was ihr nur schwer gelang. Was konnte sie schon sagen? Dass sie ihm helfen würde? Dazu kannte sie weder ihn, noch die Herde gut genug.

"Erzähl mir doch ein wenig von der Herde und von dem, was du getan hast. Was du tun würdest. Erzähl mir von dem alten Meister und all dem." Sie lächelte sanft, die Gefahr im Nacken verspürend. Und doch... Sie weigerte sich zu glauben, dass Riddick böse war. Bis jetzt hatte er ihr weder weh getan, noch anderweitig Gewalt angedroht. Nun gut, er nahm es in Kauf den Meister zu töten. Aber womöglich hatte der Friese ja recht und der Helle verdiente es zu sterben, oder zumindest fortgetrieben zu werden. Was wusste sie schon? "Ich kenne dich nicht gut genug, Riddick. Und ich kann nicht einmal erahnen, ob das folgende Angebot klug von mir ist. Solltest du mich aber von deiner Sache überzeugen können, werde ich hinter dir stehen und dir helfen."

Und das würde sie. Denn, auch wenn sie es nicht recht verstehen konnte, sie mochte ihn. Wahrscheinlich hatte sie eine gewisse Vorliebe für kräftige, schwarze Hengste. Aber diesen Gedanken wischte sie schnell beiseite. Sie wollte ihm helfen, weil sie ihn mochte. Nun schön. Und wenn er das Richtige wollte, umso besser. Crystalline hatte nichts im Leben. Sie hatte weder ein Ziel, noch einen Sinn für den es sich zu leben lohnte. Sie war auf der Suche nach einem solchen, vielleicht hatte die Reise ja hier endlich ein Ende. Womöglich hatte sie die Aufgabe ihres Lebens nun gefunden und konnte damit beginnen, dieser Aufgabe auch nachzukommen. Wer wusste das schon.


24.10.2013, 17:07
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Crystalline



Die tellergroßen Hufen von Riddick scharrten leicht über den Boden. Er wartete weiterhin auf die Reaktion der Füchsin. Ob sie nun Angst hatte und gehen würde? Schließlich war Riddick nicht der netteste Typ von nebenan. An schlechten Tagen sollte man ihn lieber meiden. Doch das hatte die Stute ja zum Glück noch nicht miterlebt. Doch vielleicht war es schon bald so weit. Denn weit entfernt war er davon nicht mehr wenn es so weiter gehen sollte wie bisher.
Die Stute war immer noch ruhig, wollte ihn weiter verklickern das die Herde es sicherlich bald sah, was er alles getan hatte. Doch er bezweifelte es. Wenn alle nur dumm in der ecke rumstanden und sich mit sich selbst beschäftigten.
"Guck dir diesen Haufen doch an. Denkst du wirklich den interessiert was ein einzelner getan hat? Sie wollen doch nur Schutz... auch wenn dieser nicht vorhanden ist. Würden sich ein paar Wölfe ins Gebiet begeben, und uns umbringen wollen.... glaub mir das würden sie schaffen. Weil nicht einmal dies jemanden interessieren würde. Man soll miteinander reden, zumindest war das der letze Auftrag den wir alle von den Meister bekommen haben... und nichts ist. Jeder interessiert sich nur für sich. Ich habe Versucht Kontakt aufzubauen, doch es ist gescheitert", erklärte er, legte dabei seine Ohren etwas im Nacken. Die Nüstern des Friesen blähten sich leicht, und er trat näher an der Stute heran. Sie hatte nach Informationen gefragt. Nun, die Stute führte ihn sicherlich nicht hinters Licht, dafür wirkte sie einfach zu schwach, um etwas böses im Schilde zu führen. Doch Informationen würde er nicht einfach durch das Gebiet brüllen, auch wenn er sein Vorhaben so offen gelegt hatte. Die Informationen würde er leiser weitergeben, schließlich könnten wirklich irgendwelche Spione in der nähe sein.
"Nun, der alte Meister wollte uns Heilkünste und alles Lehren. Doch nach der Ankunft sagte er, wir sollten uns Unterhalten und hat sich danach nie mehr blicken lassen. Dann kam ja jetzt der weiße, was er vorhat weiß ich nicht, doch man sieht ja wie viel er jetzt tut. Rumstehen. Ja, dass kann ich auch. Was ich für die Herde getan hab? Nun, ich hab versucht den Pferden zu erklären was sie tun könnten, auch wenn keiner dies gemacht hat. Würde ich die Herde leiten würde ich die faulen erst einmal herauswerfen. Es kann nicht angehen das man sie versucht mit einer Herde Schutz zu gebieten, ihnen was beibringen will, sie dafür aber nichts machen. Ich würde versuchen später selbst Künste zu erlernen, um mein Wissen weiterzugeben. Vielleicht taucht ja irgendwann ein Weises Pferd auf, was die Künste beherrscht und mir diese beibringen will... als Gegenzug würde er lebenslangen Schutz dieser Herde bekommen. Ich finde dies ist gerecht", sprach er nun leiser. Darauf bedacht, dass dies niemand mitgehört hatte. Doch als er sich umschaute war immer noch alles beim alten. Also unwahrscheinlich das sich ein Spion hier irgendwo aufhielt. Die nächsten Worte ließen seine Ohren wieder aufrichten. Ein kleines, kurzes dankbares Lächeln huschte auf seinen Lippen. Er nickte kurz. "Nun, das klingt nach einem guten Angebot, und wenn du es wirklich möchtest nehme ich dieses dankend an, wenn es soweit ist", sprach er mit einer etwas freundlicheren Stimme. Er musste versuchen ihr gegenüber freundlich zu bleiben. Denn sie könnte ihn wirklich helfen, wenn er die Herde übernehmen würde. Schließlich war es schwer eine Herde allein zu leiten, und so hätte er immer eine ´Freundin´ auf seiner Seite.


Wörter: 617

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24.10.2013, 19:53
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Riddick


Seine Worte waren getrieben von soviel Herzblut, dass sie gar nicht anders konnte, als ihn ernst zu nehmen und ihm Sympathie entgegen zu bringen. Er wollte dieser Herde wohl wahrhaftig helfen, sie aus dem Loch ziehen, in das sie geraten war. Doch wie sollte ihm das gelingen? Wie konnte er, der die Künste des großen Meisters nicht zu gebrauchen wusste, sich durchsetzen? Und wie unfähig war der Meister dieser Herde wirklich? Crystalline konnte das Ausmaß des Problems nicht abschätzen, ihr war nicht einmal bewusst, ob sie dieser Herde überhaupt helfen wollte. Doch was hatte sie schon zu verlieren? Riddick war der einzig Lebende, den sie auf dieser Welt überhaupt kannte; noch hatte. Dabei war er nicht einmal ihr Freund. Eigentlich bloß ein großer, massiver und schwarzer Hengst, der sie ohne mit der Wimper zu zucken töten konnte. Sie seufzte leise, unschlüssig.

"Ja, ich meine mein Angebot ernst." sprach sie mehr zu sich selbst, denn zu ihm. Ein Blick über die Herde ließ sie zu dem Schluss kommen, dass er womöglich recht hatte. Dieser Haufen untätiger Pferde war kaum als Herde zu bezeichnen. Und der Meister schien sich gänzlich in sich zurückzuziehen, die Herde ihrem Schicksal zu überlassen. Das war nicht Sinn und Zweck der Sache. Was, wenn Riddick das zu verändern wusste? Was, wenn er die Herde florieren ließ und diese erstarkte? In einem Tal wie diesem war ein sicherer Platz, den sie ihre Heimat nennen konnte, Gold wert. Sie wollte nicht länger allein sein und ihre Tage dahin fristen in Einsamkeit und Sinnlosigkeit. Sie hatte nichts, wofür es sich zu sterben lohnen würde. Nichts, für das es sich zu leben lohnte. Womöglich war dies nun der Moment, da das Schicksal ihr die Hand reichte und sie nur noch einschlagen musste. In eine neue, bessere Welt. "Was hast du nun vor? Du kannst ja schlecht einfach zum Meister gehen und ihn stürzen. Wenn er wirklich, wie du sagst, irgendwelche Kräfte hat, bist du tot ehe er dich auch nur anblickt." Crystalline unterschätzte den Rappen keinesfalls. Wenn aber stimmte, dass dieser Meister über Magie und andere Kräfte verfügte, so würde der sterbliche Riddick bald schon den Rüben von unten beim Wachsen zusehen.


13.11.2013, 16:19
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Crystalline



Seine Augen lagen gespannt auf der jungen Stute. Er war sich irgendwie ziemlich sicher in ihr eine Vertraute gefunden zu haben. Sie war jung und ließ sich formen, wobei er dies nicht einmal machen müsste... schließlich wiederredete sie ihn nicht wirklich, stellte nur ein paar Fragen wie er das ganze Anstellen würde. Aber er musste zugeben, sie war niedlich mit ihren kindlichen... unwissenden Verhalten. Wer weiß... vielleicht konnte er in der Zeit, die er mit ihr Verbrachte noch einiges Lernen. Wie zum Beispiel richtige Freunde in Pferden sehen, und nicht immer Maschinen die nach seiner Pfeife tanzen mussten. Doch das würde ein langer Weg sein. Über Jahre hatte sich dieses Verhalten angesammelt.
Die Füchsin sprach etwas, eher abwesend. Sie sagte ihn nur noch einmal fest zu, dass ihr Angebot ernst gemeint war. Er nickte ihr kurz dankend zu. Kurz glitten seine Blicke wieder über das Gebiet, und wie er dachte meldete sich immer noch keiner zu Wort, sie standen alle wie versteinert rum. Riddick verdrehte seine Augen und Blickte wieder zu Crystalline. Ein genervtes grummeln glitt über seine Lippen. Wenn das alles nur so einfach sein würde, dann wäre diese Herde eine perfekte Herde. Denn so wie er alles geplant hatte, konnte nichts mehr wirklich schief gehen.
Die Stimme der jungen Stute drang wieder in seinen Ohren, kurz legte er seine in den Nacken. Es kam ihn so vor, als traute sie ihm nichts zu. Wenn er wollte, würde er es sicherlich allein schaffen, denn was hatte der Meister wirklich drauf? Man hatte nie gesehen das er wirklich etwas getan hatte. "Nun, es wäre sicherlich dumm von mir alleine zu ihm hinzugehen. Deswegen suche ich ein kleinen Haufen zusammen, der sich mich anschließt. Dieser kleine Haufen wird auch die neue Herde sein. Die alten werden alle rausgeschmissen, es sei denn sie schließen sich jetzt mich an, dann können sie bleiben. Aber unter mein Kommando wird ihr Leben nicht so faul verlaufen, wie es jetzt verläuft. Dann werden alle eine Aufgabe bekommen, und immer etwas zu tun haben. Ich möchte am Ende keinen dumm rumstehen sehen. Man kann sich Unterhalten, aber nicht über Wochen nichts tun." Okay, vielleicht war er auch zu Streng, doch die Herde brauchte Anfangs eine feste Hand, sonst erlaubten sie sich wieder alles. Mit der Zeit würde er alles wieder lockerer ansehen, doch wie es jetzt war... konnte es nicht bleiben. Es musste Bewegung in der Herde kommen.



Wörter: 417

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13.11.2013, 18:59
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Riddick


Sie nickte verstehend. Und doch ging bei ihr die Rechnung nicht ganz auf. "Du hast von Magie geredet, Riddick. Was, wenn er diese einsetzt. Gegen dich. Es wäre klug jemanden zur Seite zu haben, der dich vor eventuellen übernatürlichen Angriffen schützen kann." Sie wusste, dass die Worte scharf klingen mochten. Und doch waren sie Ausdruck ihrer Sorge um den Rappen, der in ihren Augen einen guten Anführer bot und doch den Mächten nicht gewachsen war, die sich ihm entgegen stellen würden. Crystalline konnte nicht einschätzen, wie mächtig der Meister wirklich war. Doch was, wenn er mit einem einzigen Fluch Riddicks Atem nehmen konnte? Was, wenn er diesen so quälte, dass dieser wünschte nie gelebt zu haben? Crystalline schluckte schwer bei dieser Vorstellung, zumal auch ihr eigenes Leben in Gefahr schwebte. Nicht, dass sie den Tod nicht empfangen hätte. Sie hatte doch nichts, dessen es sich zu leben lohnte. Doch sie wollte auch nicht leiden. Wenn sie schon starb, so wollte sie schnell und schmerzlos getötet werden. Schlimmer noch, was wenn der Putsch fehl schlug und Crystalline gefangen genommen wurde? Als Sklavin missbraucht? Nein. Daran wollte sie gar nicht denken. Sie wusste, dass sie Riddick den Rücken stärken würde. Aber sie würde ihn ebenfalls von unbedachten Handlungen abzuhalten versuchen. Der hitzige, feurig blütige Hengst schien in seinen Überlegungen zu sehr von seinen Gefühlen geleitet, als dass er alle Gefahren abzuschätzen verstand. "Deine Ideen klingen alle schön und gut, doch du darfst die Gefahr dahinter nicht vergessen." murmelte sie leise und bemühte sich, selbst einige Verbesserungsvorschläge des Planes zu ersinnen. Doch dafür, zugegeben, war sie noch zu jung. Sie hatte viele Pferde sterben sehen. Die ersten Jahre ihres Lebens hatte sie stumm zugebracht, weil der Schrecken ihr die Stimme genommen hatte. Damals, als sie ihre Eltern im Krieg verlor. Was, wenn auch dies in einen Krieg ausuferte? Wenn nun ebenfalls Kinder ihre Eltern, Schwestern ihre Brüder verloren? "Versprich mir, dass es keine unnötigen und unschuldigen Opfer geben wird, Riddick. Ich habe selbst meine Familie in einem Krieg verloren - Unschuldige." Sie sah ihn bittend an, beinahe flehend. Sie konnte ihn nicht unterstützen, nahm er dies in Kauf.


14.11.2013, 10:32
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Crystalline



Ein leises grummeln drang aus seiner Kehle. Seine sichelförmigen Ohren klappten wieder in den Nacken. Er konnte es nicht haben, dass sie ihm widersprach. Ja, er hatte von Magie geredet... doch vielleicht wollte der Meister damit auch nur die Herde einschüchtern. Er schüttelte sein Kopf. "Ja, ich habe davon geredet. Aber was soll ich glauben? Man hat nie diese Magie gesehen. Ich kann auch allen sagen das ich Fliegen kann, vielleicht glauben mir es ja welche, obwohl es nicht stimm. Und unnatürliche Wesen an meiner Seite. An was denkst du da? Ich kenne keine im Tal, die da wirklich helfen können", sprach er mit fester Stimme. Man merkte, dass sich die Füchsin Sorgen machte, doch das wollte er nicht. Er konnte gut auf sich selbst aufpassen. Und wenn er starb, war es auch egal. Dann hatte er sein Ziel nicht erreicht, musste sich diese Deppen aber auch nicht mehr anschauen.
Die Nüstern des Friesen blähten sich, seine Muskeln unter seinem Fell spannten sich an. Er haute mit seinen Oberzähnen auf seine Unterzähne, sodass ein leises knacken ertönte. Kurz knirschte er mit seinen Zähnen. Er musste immer noch ruhig bleiben, er wollte jetzt nicht sofort auf den Meister losgehen, auch wenn er kurz davor stand dies zu tun. Es fehlte nicht mehr viel. Dann würde er Crystalline den Rücken zudrehen und auf dem Meister zulaufen, ihn seine Meinung sagen, und wenn er nicht hörte, würde das ganze mit einem Kampf beendet werden. Denn wenn der Meister wirklich so stark war, hätte er sicherlich schon das Tal an seiner Macht gerissen, doch wahrscheinlich versteckte er sich hinter seinen Lügen, weil er Angst hatte sonst zu sterben. Pahh... Weichei.
Riddick wurde aus seinen Gedanken gezogen, erstaunt darüber, dass die leise Stimme der Füchsin ihn sofort aus seinen Gedanken zog, so dass er ihr wieder alle Aufmerksamkeit schenkte. "Gefahr. Pah. Du nennst es Gefahr weil du jung bist. Mit meinen 18 Jahren habe ich aber schon weitaus mehr erlebt... was sicherlich gefährlicher als dieses Vorhaben ist", meinte er. Gut, würde er ihr erzählen, dass er seine Familie ausgerottet hatte, die auch nicht ohne waren, würde sie sicherlich abhauen, ihn für ein Mörder halten. Belle war geblieben... aber nur weil sie seinen Hass gegenüber seinen Eltern verstanden hatte, weil ihr teils das selbe passiert war, doch wie war es mi Crystalline. Wie stand sie zu ihrer Familie um seine Geschichte vielleicht irgendwo nachzuvollziehen? Doch das klärte sich wenige Minuten später... ihre Eltern wurden in einem Krieg ermordet. Ein leises seufzen drang über seinen Lippen. "Das tut mir Leid für dich", sprach er leise. Es tat ihm eigentlich nicht sonderlich Leid, weil er dafür nicht wirklich mitfühlend war... weil er sowas wie eine Liebe zur Familie nicht kannte. Also verstand er auch nicht wie schwer es war einer Familie nachzutrauern. "Ich verspreche dir, bevor unschuldige Pferde sterben, sterb ich lieber selber. Denn der Meister würde sicherlich dann nicht mehr weiter machen. Denn der "Anführer" wäre ja dann tot, wenn die anderen keinen weiteren Aufstand machen, ist alles okay." Er wusste nicht, ob er damit Recht hatte, doch irgendwie musste er die Stute ja versprechen das nichts passieren würde. Da die Füchsin eh nicht in einem Kampf hereingezogen werden sollte, war sie auf jedenfall sicher. Vielleicht würde sie ja, wenn er sterben sollte... sich dieser Herde trotzdem Anschließen.


Wörter: 590

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14.11.2013, 20:23
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Riddick


Crystalline seufzte, sie war unzufrieden. Mit sich selbst und mit Riddick. Mit dem gesamten Plan. Und doch war sie ihm so loyal ergeben, dass sie ihn nicht stoppen würde - selbst wenn es falsch war. "Na schön." murmelte sie und betrachtete Riddick mit einer Mischung aus Sorge und Skepsis, doch auch ein leiser Hauch von Freundschaft lag darin. Riddick war der erste in ihrem Leben, der sie nicht sofort fallen ließ. Selbst wenn seine Pläne und sein Vorhaben egoistisch waren, so blieb er doch bei ihr. Und dieser Rückhalt, diese Sicherheit, waren genau das, was ihr gefehlt hatte.

"Vielleicht solltest du nicht so griesgrämig dreinblicken." kicherte sie nun leise und stupste ihn sanft mit ihrer jugendlichen Art an den Hals. "Es wird sich dir niemand anschließen, wenn du so unfreundlich und grimmig dreinschaust." Was dieser Herde fehlte, war Sicherheit. Eine Sicherheit, die ein untätiger Hengst nicht bieten konnte. All diese Pferde hatten sich dem Meister nicht etwa angeschlossen, weil sie dazu Lust gehabt hatten. Wohl aber, weil sie Schutz und ein Zuhause suchten. Ein Hengst, der freundlich aber bestimmt auftrat, würde die Herzen der Herde im Sturm erobern können. Ein Lächeln würde Riddick ohnehin gut stehen. Kannte sie ihn eigentlich anders? Nicht grimmig? Hatte die Wut auf den Meister ihn etwa schon so weit zerfressen, dass er für nichts anderes mehr lebte? Sie betrachtete ihn interessiert, mit einem Glitzern in den Augen. Sie fragte sich, was in dem Hengst vor sich ging und ob sein Herz warm, oder eher kalt beschaffen war. Sie fragte sich, ob er sie opfern würde nur um seinem Ziel nahe zu kommen. Oder um es zu erreichen. Wusste er eigentlich, was Freundschaft war?

Crystalline zumindest, die wohlbehütet aufwuchs und alle Liebe erfuhr, die einer Stute hätte zuteil werden können, wusste es. Und sie war sich dessen bewusst, dass sie auch für Riddick freundschaftliche Gefühle entwickelte, die sie befangen machten. Die sie ihm auslieferten. Das hatte wohl kaum mit jugendlichem Leichtsinn zutun. Crystalline hatte genug Elend gesehen um zu wissen, dass Liebe und Zuneigung das waren, was einen letztlich am Leben erhielt. Selbst der mächtigste Kampfherr der Welt war ein Nichts ohne eine Seele, die zu ihm stand und ihn liebte, ihn zumindest mochte.


16.11.2013, 15:43
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Crystalline



Die Füchsin schien immer noch nicht zufrieden. Doch wenn sie das nicht mit ansehen wollte, sollte sie gehen. Er war von seinem Vorhaben nicht abgebracht, würde dabei auch keinen in Gefahr bringen, wenn dann nur sich selbst. Anders wollte er es auch nicht. Schließlich war er nicht so einer, der Unschuldige in den tot trieb, er war auch kein Mörder wie manche dachten. Wenn er mordete, dann wenn er es für richtig hielt... wie bei seinen Eltern. Sie haben ihn schließlich nie zugehört, sein Vater hatte ihn gequält, und seine Mutter hatte dies stumm beobachtet. Dann war es ja klar, das er irgendwann ausrastete, und die beiden umbrachte. Schließlich hätten sie ja noch weitere Kinder in die Welt setzen können, und diese genau so behandeln wie er. Manche würden darauf nicht klar kommen... sich sicherlich am Ende selbst das Leben nehmen.... ein gewissenloser Mörder werden, oder wie ein Wrack durch die Gegend laufen. Man konnte froh sein, dass Riddick nicht so geworden ist... zumindest kein extrem Fall von allem. Gefühle hatte er fast ausgelöscht, er wurde zu einem Mörder... und ein Wrack war er wahrscheinlich auch irgendwo ... tief in sich drin.
Crystalline holte ihn mit ihren Murmeln aus den Gedanken heraus, doch was sie nun wirklich gesagt hatte, hatte er nicht verstanden, zu tief war er in seinen Gedanken versunken. Er hoffte das es nichts wichtiges oder so war. Erneut drang ein seufzen über seine Lippen. Hatte jetzt erst bemerkt, dass er sich beruhigt hatte, und nicht wieder halb ausgerastet war. Ein Wunder. Vielleicht lag es auch daran, dass er mal wieder nicht wusste was er fühlen sollte. Die Gefühle waren nicht wie bei Belle, vielleicht waren diese Gefühle.. für die weiße ja auch schon verflogen. Doch die Füchsin rief etwas anderes herauf... doch er konnte sich nicht erklären was es war. Also starrte er sie erst einmal weiter stumm an. Doch schon bald erhob die Stute freundlich das Wort, dass er nicht immer so griesgrämig dreinblicken sollte.. nun ja er kannte es nicht anders. Und als sie ihn dann am Hals anstupste wich er leicht aus. Seine Muskeln spannten sich erneut an. Danach wollte sie ihm klar stellen, dass sich so sicher keiner an seiner Seite stellen würde, wenn er immer so grimmig schaute. "Nun Crystalline... ich kenn es nicht anders. Ich weiß ja nicht wie deine Kindheit verlaufen war.. deine Eltern sind gestorben, aber ich weiß nicht wann, sicherlich hattest du schöne Tage mit ihnen, bevor sie die Welt verlassen haben... ich kenn sowas nicht. Deswegen ist mir auch nie wirklich bewusst ob ich richtig mit den anderen Pferden umgehe... oder vielleicht doch zu aggressiv bin", murmelte er leise. Er würde ihr trotzdem nicht sagen, was er seinen Eltern angetan hatte. Sie war vielleicht so alt wie Belle, doch wirkte viel zerbrechlicher. Sie würde es falsch Aufnehmen. Da war er sich nach wie vor sicher. Und er wollte nicht das nun auch sie ging... wobei. Er hatte Belle ja verlassen. Aber auch nur weil er nicht wusste wie er richtig mit allem umgehen sollte... und er musste zugeben. Er hatte Angst... angst die Füchsin irgendwie durch irgendwas zu verletzten. Sie hatte es nicht verdient. Sie hatte ein schönes, sicheres Leben verdient. Und wenn er diese Herde am Ende vielleicht hatte, würde er ihr anbieten zu bleiben... an seiner Seite, so das er fürs erste ein Auge auf ihr hatte, so dass ihr niemand etwas tun konnte... wenn er den Meister endlich beiseite geschafft hatte. Irgendwann mal...

ich glaub ich hab eindeutig das falsche Lied gehört ;D er weicht auf XD


Wörter: 626

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17.11.2013, 19:06
»Crystalline
Dieser Charakter wurde eingefroren.


Riddick


Sie musste mit ansehen, wie Riddick der freundschaftlichen Berührung auswich. Die Wärme, die von seinem Hals noch auf ihren Nüstern lastete, fühlte sich gut an und doch wurde ihr eiskalt, als sie das abwehrende Verhalten des Rappen sah. Doch dabei wirkte er nicht, als wolle er die Nähe nicht. Es erschien ihr eher, als dass er sich vor den Berührungen und der Nähe fürchtete, damit nicht umzugehen wusste. Sie hatte nicht gehofft, eine Erklärung zu erhalten. Eher waren es harte Worte, mit denen sie rechnete. Womöglich sogar Schmerzen, hätte er ihr doch gut und gern wehtun können. Zur Strafe, so zu sagen.

Stattdessen gaben seine Worte etwas preis. das ihr in Mark und Bein fuhr. Er kannte es nicht. Und so fühlte sie sich bestätigt darin, dass er mit der Nähe, Freundschaft und Zuneigung nicht umgehen konnte. "Mh..." Ihre Stimme klang sanft, vorsichtig. "Du kennst die schönen Tage womöglich noch nicht." , flüsterte sie leise, "Aber das heißt nicht, dass du in Zukunft keine schönen Tage haben kannst." Ihr Lächeln war warm. Das erste Mal, seit sie ihn kannte, fühlte sie sich selbst stärker, kräftiger. Sie war es, die ihm in diesem Punkt einen Schritt voraus war. Und dass er, der schon so lange Jahre lebte, keine schönen Momente, keine liebevollen Gefühle hatte empfangen und selbst hegen können, erweichte ihr Herz. Sie begrub ihn in dem ihren und schwor sich, ihn nicht fallen zu lassen. Dieser Hengst mochte aggressiv, brutal und auch asozial sein. Doch er war all das nicht ohne Grund und Crystalline glaubte fest daran, dass auch in ihm ein gutes und reines Herz schlug, auch wenn er das zu zeigen nie gelernt hatte.


20.11.2013, 18:12
»Märchenmond
Dieser Charakter wurde eingefroren.


HERZELEID.



Ihm blieb das Glitzern in ihrem Blick nicht verborgen als der Schopf sich lichtete. Es war so etwas wie der Anflug von Temprament gewesen. Der Weiße ließ seinen Blick über ihren Körperbau schweifen, nicht unverholen oder gar lüstig sondern eher angenehm- wie ein Federstreichen. Sie war keine Vollblüterin wie so einige die er hier schon zu Gesicht bekommen hatte. Er selbst war auch keins. Ganz im Barocken Typ stehend, schwer, bemuskelt und eher kompakt als lang gebaut. Dafür höher und kantiger, kräftiger. Der Mond hatte noch nie seine körperliche Kraft im Duell einsetzten müssen, denn bis dahin hatte noch nie ein Tier geschafft ihn herauszufordern und er würde den Tag genießen wenn es endlich so weit war. Tief in seinem inneren wütete die geheime Sehnsucht nur einmal jemand ebenbürtigen vor sich stehen zu haben. Nur einmal jemanden der etwas hatte, oder mehr besaß als er. Der Schimmel ersehnte den Moment seine Fähigkeiten messen zu können aber niemand wagte es, schon als Fohlen hatte sich keiner gewagt ihn herauszufordern. Nie musste er seine Fähigkeiten unter beweis stellen und für seine Anerkennung etwas außergewöhnliches tun. Das frustrierte ihn von Zeit zu Zeit, eine der wenigen Emotionen die ihn gelegentlich beschäftigten. Die Füchsin stand nicht gut im Futter, vermutlich war sie umhergezogen in der letzten Zeit. Ruhelos, heimatlos. Sie schien keine gefestigte Person, strahlte keine tiefen Wurzeln und Heimatbezogenheit aus. Auch er würde nicht in der Lage sein eine Heimat zu bieten, doch es schien auch nicht so als wäre das ihr BEgehren. Sie hatte die tiefe Stimme erneut erhoben um ihm nun ihren Namen mitzuteilen. Er ließ ihn auf sich wirken, dachte noch einmal an ihr verzerrtes Lächeln und wie schwer es ihr fallen musste hier gerade so vor ihm zu stehen. Ein großer Haufen Elend der sich nicht darüber bewusst werden wollte, es aber innerlich völlig war.
" Herzeleid."
Der Weiße murmelte sanft ihren Namen in einem beruhigenden Tonfall wie man auch zu einem kleinen KInd sprechen würde. Er betonte ihn wunderschön und ließ ihn dann im Raum stehen, sparte sich jegliches weiteres Wort um ihre Scham nicht weiter aufzureizen. Sein Gesichtsausdruck war milde.
" Schön zu hören das meine Art zu Lehren schon die Grenzen dieses Tales überschritten haben und das du Interesse hast dich uns anzuschließen. Da spricht nichts gegen, ich freue mich aber dennoch würde ich vorerst gern noch von dir Wissen warum du mir nützlich sein könntest.."
Diese Selbsteinschätzung zeigte dem Meister in der Regel schon ganz genau inwiefern sich sein Gesprächspartner vor ihm Selbstreflektieren und Einschätzen konnte. Selbst- wahrnehmung und -beobachtung waren nie vergleichbar mit der Fremdbeobachtung. Selbstverständlich hätte Der Mond diese etwas simple Art um sie kennenzulernen nicht nötig gehabt. Er hätte subtiler Fragen oder auch gar nicht Fragen können denn der Schimmel wäre in der Lage gewesen sich in ihr hübsches, plüschiges Köpflein zu schleichen. Doch dies machte den Reiz aus. Etwas zu erfahren auf ganz normalem Wege ohn Zaubertricks und anwendung von Künsten. Außerdem war diese Frageweise für ihn schon beinahe ein erster Teil der Ausbildung. Seine Methoden waren fachlich bezogen im vergleich mit anderen Magiern sicherlich zum Teil eine eher unkonventionelle Lehrmethode aber effektiv und erfolgreich wie es schien. Der Wind frischte auf und ein leichter Nieselregen setzte an. Auch diesen hätte der Schimmel abstellen können wenn er gewollt hätte aber alles was geschah, geschah auch nicht ohne Grund. Genauso wie dieser Nieselregen der nun eiskalt und langsam ihre Felle durchfeuchten ließ und erbarmungslos die Gelenke versteifen ließ. Der Winter war nah und der Meister hatte schon hin und wieder darüber nachgedacht ob er den Schneefall nicht einfach Einleiten sollte um die Kälte hinter sich zu haben. Ihm machte dies nichts aus, er war immer warm, wusste aber das manche Tiere seiner neuen Herde den Winter nicht so gut verkraften würden. Er würde es nicht verhindern falls die Kälte sie dahin raffen würde. Natürlich würde er vorher noochmal die schwarze Kräuterhexe Ferun ihr Glück versuchen lassen, doch was die Natur so vorgesehen hatte das war nicht ohne Grund. Macht hatte man nicht um damit unkontrolliert um sich zu werfen. Macht war etwas Kostbares das man hüten musste wie einen Schatz und nur dosiert, sehr gewissenhaft zum Einsatz bringen durfte. Es gab so viele törrichtige junge Knaben und es würde sie immer wieder geben. Junghengste die sich aufgrund von Macht zu etwas höherem Berufen fühlen. Auch solche würden unter ihnen sein und er würde sie Ausbilden damit sie es versauen. Aber das war schon immer so, dies gehörte dazu. Warme Wölkchen stiegen aus seinen Nüstern. Die Nacht war über das Land gebrochen, gefühlt innerhalb von wenigen Minuten. Die schneidende Kälte war angezogen und ließ die feinen Tasthärchen der Pferdemäuler weiß werden. Noch immerr wartete der Weiße auf eine Antwort, konnte aber verstehen das sie Zeit brauchte. Sie hatte alle Zeit der Welt. Er hatte heute nichts mehr vor. Dunkelheit ließ alles in tiefes Grau getaucht noch trostloser erscheinen und nur der Nieselregen war in feinen Silberstreifen im fahlen Mondlicht schön anzusehen.


25.11.2013, 22:12
» Riddick


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Crystalline



Seine Blicke glitten wieder über das Gebiet, trafen direkt den Meister. Doch er brabbelte immer noch mit der Stute, tat rein gar nichts an der Herde. Vergab immer noch keine Aufgaben. Er würde es anders machen, da war er sicher. Doch man wollte ihm anscheinend keine Chance geben. Er würde sich vielleicht sogar an der Seite des Meisters stellen, denn wenn er sein Gebrabbel fortführen wollte, konnte er wenigstens etwas an der Herde tun. Er atmete tief ein und wieder aus. Blickte Crystalline wieder an und seufzte. Hatte es überhaupt noch einen Sinn hierzubleiben? Es tat sich eh nichts, und eine Chance auf einen hohen Rang würde er auch nie haben, weil der Herr Meister zu dumm war irgendwas zu tun. "Siehst du, da taucht der Meister mal wieder im Blickfeld auf, und was tut er? Weiter mit diesem Weib reden, anstatt sich um die Herde zu kümmern. Was ist in diesem Moment wichtiger? Die Stute oder das Wohl der Herde. Es ist doch nicht zuviel verlangt sich mal um die Aufgaben zu kümmern.", brummte er mit tiefer Stimme, verdrehte dabei seine Augen. Seine Muskeln stachen wieder unter seinem Fell hervor. Doch die warmen Worte der Füchsin ließen ihn wenigstens wieder ein bisschen besänftigen. "Diese besagten schönen Tage werde ich hier wahrscheinlich nicht haben, aber die Herde hinter mir lassen? Hm, dass will ich auch nicht. Schließlich war ich von Anfang an in dieser Herde. Ich hoffe einfach weiter auf ein Wunder, vielleicht holt der Meister mich ja mit am Board, wobei ich das bezweifel. Er will alleine sein Ding durchziehen... zumindest scheint es so", murmelte er leise. Senkte sein Kopf und starrte zu Boden. Er wollte doch eigentlich nur helfen, auch wenn dieses helfen irgendwann anders aussah als andere es wollten. Doch das einfach niemand sah, dass er die Herde einfach nur aktiv werden lassen wollte... er wollte nicht einmal eine volle Macht. Aber er redete nur gegen die Wand. Denn an die Macht käme er nur, wenn er den Meister umbrachte, und wie Crystalline sagte... das würde sicherlich nicht einfach werden. Sein Kopf hob sich, schaute in die braunen Augen der Stute... und in Riddicks Augen funkelte kurz leichte Traurigkeit auf.

grr x.x


Wörter: 380

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03.12.2013, 11:10
»Echion
Dieser Charakter wurde eingefroren.


Manala (& Herde)



Seine dunklen Augen ruhten auf ihren Körper. So geschunden sie auch aussehen mochte, musste man ihr eines lassen; ihre ganz persönliche Eleganz hatte sie in keiner Sekunde verloren. Genaugenommen könnte sie wohl mehrere Wochen ungepflegt herumlungern und würde noch immer diese Ausstrahlung besitzen. Was tust du?, flüsterte er leise, als sein Blick überrascht die deutlich schnellere Wundheilung bemerkte. Eigentlich war ihm bereits bewusst, dass es sich um eines der weiteren Zaubereidinge handeln musste, denn anders war dies kaum zu erklären. Und wenn er auch nichts damit zu tun haben wollte, so verspürte er zugegebenermaßen doch ein wenig Erleichterung, dass sie sich selber zu helfen wusste.
Nervös kaute er auf seine Unterlippe rum. Das weißt du nicht., murmelte der braune Hengst schwach. Zu mehr konnte er sich gar nicht aufraffen. Ihm fehlte momentan noch die Kraft und Sicherheit sein aufbrausendes Temperament wieder aufleben zu lassen. Es war durchaus noch da, loderte auch momentan. Denn wie wollte sie es wissen, wenn er selbst sich darüber nicht ganz im Klarem war? Manala konnte es nicht und es ärgerte ihn, dass sie so leichtfertig damit umging. Vielleicht war es aber auch etwas Neid. Echion würde gerne ähnlich damit umgehen können, denn dieser Angriff machte die Dinge ein wenig unangenehm.
Gespannt hielt er den Atem an, musterte die Weiße neben sich. Aufmerksam zog er jede Regung wachsam auf, um sich ständig ein Bild über ihr Wohlbefinden zu machen. Nicht..., meinte er. Es war nicht gut. Selbst wenn er sich noch die nächsten Stunden hinweg dutzende Male entschuldigen würde, wäre die Schuld nicht wieder aufgewogen. Mit fortschreitender Entspannung begann er sanft mit ihrer Mähne zu spielen. Gedankenverloren schien er sie fein säuberlich zu sortieren. Wieder ein wenig der alten Ordnung herstellen. Er war noch nicht fertig mit seiner Arbeit, als ihn die ruhige Atmung der Stute aufhorchen ließ. Für einen Augenblick lauschte er still, vermutete fast, dass sie kurz eingeschlafen war. Seufzend legte der Hengst seinen Kopf auf den Boden. Wie kannst du mir nur noch vertrauen?Abwartend blickte er müde durch die Umgebung, der Winter war hereingebrochen, hatte sich mit Kälte und Schnee breit gemacht. Er hasste diese Jahreszeit. Da die meisten Bäume und Sträucher kein Laub mehr trugen, gab es keine Rückzugsorte mehr vor eisigen Winden. Die Futtersuche war mühsam und wenn man es fand, so war es doch eingefroren und recht unappetitlich.
Der Braune wand sich etwas unwohl neben der Stute. Was, wenn ich es aber so möchte?, entgegnete er. Mal ganz davon abgesehen, dass Manala sicherlich nicht in der Position, geschweige denn in der Lage, ihn zu verteidigen.
Es verging weitere Zeit der Stille und des Rastens, bevor Bewegung in Manala kam. Der Meister ist fort? Verwirrt blinzelte Echion, bevor er sich langsam erhob und ein paar Schritte auf und ab ging. Was für ein zuverlässiger Meister. Verließ seine Herde einfach so, ließ sie ungeschützt zurück. Aber woher um alles in der Welt wusste sie das schon wieder? Mal wieder Magie? Erneut blickte er zu ihr hinab, musterte sie lautlos. Nur ein leichtes Nicken und ein tiefes Seufzen erklang. Es schien wohl keine Minute zu geben in der es mal nicht zu einem ganz normalem Miteinander kommen würde. Entweder war es dieser Meister, die Zauberei oder er selbst.
Unsicher blickte er in die Ferne. Ich..., begann er und stockte. Sehen wir uns wieder? Manala, ich... Man konnte ihm ansehen, dass ihm die Entscheidung nicht leicht viel. Es waren zu viele Dinge, die ihm durch den Kopf gingen. Sein Versprechen, der Wunsch sie tatsächlich wiederzusehen, die Angst ihr nochmal weh zu tun...
Grummelnd schloss er die Augen, schien im Stillen mit jedem Atemzug bis Zehn zu zählen. Steh auf., sagte er schließlich und trat neben ihr, um seine Hilfe anzubieten, falls nötig. Ich hatte versprochen dich sicher..., er schluckte kurz, hatte er dieses Versprechen doch bereits gebrochen, dich zur Herde zu begleiten.

Echion reiste stumm. Er war viel zu sehr mit sich selber beschäftigt, als dass er ein vernünftiges Gespräch hätte führen können. Teilweise trat er auch gegen hervorragende Wurzeln und stolperte. Wann immer es geschah, brachte er ein kurze Meldung über die Lippen, dass mit ihm alles okay sei.
Als in seinem Augenwinkel mehrere Pferde auftauchten, blieb der Braune abrupt stehen. Sein Körper war bis in die letzte Faser gespannt. Sie waren da. Natürlich kannte er die Herde nicht, doch Manala hatte ihn hierher gelotst und so musste es einfach die gesuchte sein. Bisher hatte sie noch niemand bemerkt und wenn es nach Echion ging, würde dies auch so bleiben können. Sein Blick glitt über die verschiedensten Pferde. Sie machten allesamt einen normalen Eindruck, so wie Manala. Dennoch krampfte sich seine gesamte Magengegend zusammen, weil er sich so fehl am Platze fühlte. Er erwischte sich dabei, wie er nach dem besagten Meister umschaute, obwohl die Weiße zuvor gesagt hatte, dass er fort war. Ähm..., er schüttelte seinen Kopf. Was jetzt?


06.12.2013, 18:01
»Manala
Dieser Charakter wurde eingefroren.


Echion smilie (& Herde)




Anmutig erhob die Stute ihren Kopf, insoweit ihr es in ihrem jetzigen Zustand eben möglich war. Ein Lächeln zierte ihre Lippen, wenn auch etwas von Anstrengung verzogen. Sie spürte Echions Blicke auf ihren Körper und erahnte seine Frage schon, bevor er diese überhaupt stellte. Es war einfach logisch dass er fragen würde. Denn ihre Wundheilung war alles andere als gewöhnlich. Nicht zu schnell, aber doch schneller als normal. Ich heile mich. Was soll ich sonst machen? Wochen warten, bis die Wunden von allein verheilt sind? Oh, das war vielleicht eine Option der Normalen, der Sterblichen. Manala jedoch war zu mehr fähig und sah keinen Grund, ihre Fähigkeit nicht auch einzusetzen. Sie schadete keinem damit, half nur sich selbst. Daran konnte nichts schlechtes sein.
Im Grunde hätte ich deinen Angriff komplett aufhalten können... Genau deshalb wusste sie es. Sie ahnte zwar nicht, dass er direkt nochmal derartig seinen Verstand verlieren würde, doch selbst wenn könnte sie seine Gefühle derart beeinflussen, dass es nicht zustande kommen würde. Ob er sauer wäre, da sie zugab dass sie ihn hätte aufhalten können? Im Grunde könnte ich deine Gefühle in Watte wiegen, als würdest du auf Wolken schweben. Keinerlei Aggression mehr in dir. Manala ließ unausgesprochen, dass sie einfach nur nicht in sein Denken eingreifen wollte. Er sollte selbst entscheiden können. Diese Freiheit wollte sie ihm lassen. Zwar hatte sie sich selber geschworen, Gebrauch von ihrer Fähigkeit zu machen falls dies nötig war. Doch sie hatte gewusst, dass er sie nicht töten würde. Also war es nicht notwendig gewesen.
Ein leises Summen erklang in ihrer Kehle, als sie den Kopf auf seine Vorderhand gelegt hatte und leicht vor sich hindöste. Dies half am Besten, um die Wunden verheilen zu lassen. Als sie seine Stimme vernahm öffnete die weiße Schönheit schläfrig ihre Augen. Es geht. Ich vertraue dir, nicht das unbekannte weitere Wesen, welches in dir steckt. Und so geht es ganz einfach. Ihre Stimme war leise, schlaftrunken. So schloss Manala erneut die Augen, grummelte leise und versank so wieder in einem solch leichten Schlaf, dass sie binnen Sekunden fit auf den Beinen sein könnte.
Nachdem die Stute dann angekündigt hatte, zurück zur Herde kehren zu wollen und dem Hengst zudem klar gemacht hatte dass sie sein Leben verschonen würde, nahm sie ihren Kopf empor und blickte Echion aus relativ wachen Augen an. Seine Worte ließen ihr ein leises Lachen über die Lippen huschen. Na. Jetzt bist du aber doch nicht so verweichlicht, oder? Das klingt ja fast wie ein Selbstmordgedanke. Ihre Worte und die Stimme waren mit Absicht recht provokant. Echion sollte garnicht erst auf solch dumme Gedanken kommen. Wie konnte man bitte so feige sein, sein Leben wegwerfen zu wollen? Natürlich gab es schwere Lasten, die man mit sich tragen musste. Lasten, die einem das Leben zur Hölle machen konnten. Doch man würde immer jemanden finden, der die Last mit einem gemeinsam trug. Und das machte das ganze viel erträglicher. Und Manala sah sich als solch eine. Sie würde jede Last von Echion mit auf sich nehmen, nur damit es ihm besser ging.
Manala sah, wie verwirrt Echion blickte, spürte seine Gefühle. Wir sind miteinander verbunden. Der Meister, seine Gesellen. Wir spüren, wo in etwa sich wer aufhält. Und der Meister ist... nun ja, eben weg. Er hält sich nirgends auf, zumindest spüre ich ihn nicht. Manalas Stimme klang sachlich, sie versuchte keinerlei Besorgnis mitschwingen zu lassen. Sie wollte nicht, dass Echion wieder wütend wurde. Denn genau das war der Fall sobald sie sich emotional zu sehr der Herde oder dem Meister näherte.
Nach seiner Aufforderung stand die Schimmelin auf, schüttelte sich bestmöglich den Dreck aus ihrem Fell und lächelte ein stumpfes Lächeln, nickte jedoch glücklich. Ja, ein warmes Gefühl von Glück umschloss ihr Herz, als Echion bekanntgab dass er sie begleiten würde. Er würde also noch ein wenig länger an ihrer Seite bleiben. Lächelnd ging sie auf den Braunen zu und gab ihm einen dankenden Kuss auf die Nüstern. Immer sicherer wurde sie im Umgang damit, wenn sie dies auch zuvor überhaupt nicht kannte. Aber sie genoss es so sehr, es löste ein solch wohliges Gefühl in ihr aus.
Na, dann komm. Manala peitschte einmal mit ihrem Schweif, streckte ihre Beine ein bisschen die sich noch recht lahm anfühlten. Und ihre Heilung hatte doch mehr Kraft erfordert als sie erwartet hatte. So ging es nur recht langsam und gemütlich voran, aber immerhin kamen sie voran.
Du musst mich nicht mit in den Kern der Herde begleiten. Ich weiß, dass du das nicht möchtest. Es bleibt dir überlassen was du machst sobald wir angekommen sind. Wieder lächelte Manala, es war sanft und selig.
Sie blähte ihre Nüstern, prüfte den Duft der Umgebung. Sie kamen der Herde näher, sie sah die Magie schier in der Luft flimmern. Und mit jedem Schritt fühlte Manala sich sicherer, wenn dies denn möglich wäre. Sie hatte einen starken Hengst an ihrer Seite und war selber nicht allzu wehrlos.
Als sie einen kleinen Hügel erklommen, gesäumt von Bäumen, konnte sie von diesem aus eine kleine Gruppierung sehen. Die Corvus Corax. Manala deutete mit einem ernsten Blick in Richtung der Herde. Sie konnten von hier aus nicht gesehen werden, es sei denn ein Geselle saß in Gestalt eines Raben im Baum. Doch das hätte Manala definitiv gespürt. Sie sehen uns hier nicht. Lächelnd blickte Manala auf die anderen Pferde hinab, der Wind zupfte an ihrer langen Mähne. Sie sehen ganz normal aus, findest du nich auch? Du solltest nicht so voreingenommen sein.


08.12.2013, 21:36
» Belle
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Jemand aus der Herde ?



Belle stand immer noch am Herdengebiet, suchend mit ihrem Blick nach dem Schwarzen. Lange Zeit war vergangen seid ihrer letzten Begegnung und sie bekam ihn einfach nicht aus ihrem Kopf, aber wie sollte das schon klappen, Gefühle zwischen ihnen. Sie war Jung und er war um einiges älter als sie. Naja sie konnte es nicht leugnen, er hatte es ihr angetan. Der Wind peischte der weißen ins Gesicht, ohja, es war einiges geschehen, wahrscheinlich wusste er noch gar nichts von dem Gebieter wechsel, oder der Tatsache das sie nun offiziel Spionin war. Ein weiterer Windzog peitschte sie, sodass sie entschloss wieder tiefer ins Gebiet zu gehen. Sie ließ ihren Blick an den anderen Pferden vorbei gleiten, sie wusste nicht recht was sie als nächstes tun sollte, sie war ja erst seid wenigen Tagen wider hier und gleich wieder zu verschwinden wäre jetzt nicht so angebracht. Belle richtete sich auf und ließ ein weiteres mal ruhigen Blick über die Herde walten, wahrscheinlich wäre es das beste sie würde sich etwas unter das getummel mischen. Sie entspannte sich, entlastete ein Vorderbein und senkte den Kopf, sie war nicht der Typ der große reden anfing, das hatte sie sich nach der zeit mit ihm schleunigst abgewöhnt, wenn wer was wollen würde, so würde dieser sie mit Sicherheit ansprechen...


09.12.2013, 21:59
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Stillreich » Corvus Corax » Herdenplatz CC #1
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Anwesende Tiere: Elisha. Hanzo. Kito. Rabenfeder. Riddick. Seelenfeder. Witko.