Stillreich » Corvus Corax » Herdenplatz CC #1
»Echion
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Riddick



Die gesamte Situation war für den Hengst so undurchsichtig, dass es ihn nur noch mehr ängstigte. Was ging hier vor sich? Im ersten Moment sah es eindeutig nach einen Beutezug eines kleinen Rudels aus, doch eine Tatsache passte nicht in das Bild. Warum verweilten sie nun hier und auch die Herde schien langsam wieder zur Normalität des Alltags zurückzufinden. Wer war der weiße Wolf, der sich dort mit einigen Ankömmlingen unterhielt, die soeben erst das Gebiet betreten hatten.
Als würde nicht schon sein eigenes Herz deutlich hörbar in seinen Ohren rauschen, so mischte sich nun auch noch der schwere, schmerzgeprägte Atem des Rappen vor ihm dazwischen.
Dieses eine kurze Nicken erweckte Echions Aufmerksamkeit, er klammerte sich nun an den Unbekannten als wäre er die letzte Rettung. Diese Welle der Hoffnung ließ sein Herz schneller schlagen, jedoch nicht dieses dumpfe angstvolle Pochen, sondern warm und voller Freude gepaart mit ein wenig Aufregung. So wie in jenem Moment als er Manala geküsst hatte.
Nie gesehen. Und so schnell verwandelte man einen stark anmutenden Hengst in ein elendiges Wrack. Er biss seine Zähne laut knirschend aufeinander, sein Körper zitterte leicht und am liebsten würde er sein Gegenüber kräftig durchschütteln und ihn anschreien, bis er endlich wusste wo Manala war. Doch es wäre falsch. Womöglich war der schwarze Hengst noch nicht lange hier und man sprach halt besonders viel über sie. Dafür konnte er nichts. Es war nicht Wut, welche ihn hier beherrschte, sondern pure Verzweiflung. Seine Nerven lagen blank und er drohte seine Kontrolle zu verlieren. Tief ein und aus atmen.

Er brauchte einen neuen Ansatzpunkt. Wer könnte definitiv wissen wo sich die weiße Stute aufhielt? Und noch schwieriger wie würde er denjenigen finden,der dies wusste? Seine dunklen Augen wanderten über die Herde, was noch immer einem Schlachtfeld glich. Wiederum keine Manala und niemand der den Eindruck erweckte irgendetwas wissen zu können. Familie gab es nicht und tatsächlich sah keiner so aus, als könnte er mit ihr verwandt sein. Freunde hatte sie nicht erwähnt. Einzig und allein der Meister hatte sich immer wieder ins Gespräch gedrängt und ihn fast in den Wahnsinn getrieben. Sollte es doch so sein, dass gerade der hilfreich sein sollte? Doch jener hatte auch nicht gewusst, als sie sich am Vulkan aufhielt, nicht?
Echion., antwortete der Braune knapp, noch immer halb in Gedanken versunken. Er hatte aber durchaus vernommen, dass der andere Riddick hieß und offensichtlich nun auf ein freundliches Gespräch aus war. Doch sein Kopf war dafür nicht frei genug, es gab wichtigere Dinge. Wichtiger als sozialer Kontakt? Nun zumindest wichtiger als sozialer Kontakt zu einem fremden Zauberwesen. Sein Blick wanderte an den Dunklen auf und ab. Er hatte sein Bein angehoben, blutete. Seine Augen kniffen sich leicht zusammen. Warum hatte der Hengst sich nicht selbst geheilt ? Wo ist der Meister?, fragte er schließlich, als ihn sein Unterbewusstsein vermeldete, dass es andere Probleme gab als herauszufinden warum das Pferd vor ihm sich nicht heilte, wenn sie doch dazu in er Lage waren.


25.09.2014, 12:00
» Linette


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Damien


Ein frischer Wind spielte mit leuchtend rotem Haar und umschmeichelte einen wohlgeformten Körper, der von einem Fell ebensolcher Farbe verhüllt wurde. Linette. Eine Stute, die geprägt schien von Zurückweisung und Arroganz. Ein Trugschluss, der sich auf die Maske zurückführen ließ, welche sie bis heute nicht abgelegt hatte. Auch jetzt würde sie es wohl kaum tun. Jetzt, wo sie Teil von etwas war. Man hatte sie zur Heilerin der Corvus Corax ernannt, eine wichtige Aufgabe, der selbst ein überaus begabter Charakter nur schwerlich gerecht werden würde. Doch vielleicht würde der Umstand, dass sie von einer tödlichen, schleichenden Krankheit geprägt war, ihr weiterhelfen. Lin wusste, welche Befreiung das Abebben von Schmerz darstellte – und wenn sie dies nun nicht bei sich spüren konnte, so wollte sie dennoch anderen dazu verhelfen. Dieser Gedanke zeigte nur allzu deutlich den wahren Charakter, welcher hinter der sorgsam aufgebauten Mauer steckte. Und aus diesem Grund würde sie ihn auch nie offenbaren.

Wenn dir nur genug am Angestrebten liegt, wirst du es erreichen. Willst du reich werden, so wirst du reich werden; wenn du gelehrt werden willst, wirst du gelehrt werden; willst du ein guter Mensch werden, wirst du auch einer. Nur mußt du das Angestrebte tatsächlich wollen. Du mußt das, was du willst, ausschließlich anstreben und darfst nicht gleichzeitig hundert andere Ziele verfolgen, die mit dem Hauptziel unvereinbar sind.

Aber war es tatsächlich richtig gewesen, sich dieser Gruppierung anzuschließen? War dies das absolute Ziel, was sie in Wirklichkeit verfolgte? Sie wusste es nicht, denn es schien ihr, als hätte sie ihr Ziel längst aus den Augen verloren. Oder als hätte es nie eines gegeben. Vielleicht war ihr Tod vielmehr eine schmerzvolle Hoffnung als das Ziel, was sie verfolgen sollte. Entschieden schüttelte sie den Kopf, um sich der verworrenen Gedanken zu erwehren. Das ewige Nachdenken würde ihr keinerlei Antwort bringen, sie musste sich schlichtweg an ihrer neuen Aufgabe versuchen. Und wenn sie diese nicht erfüllen konnte, dann würde sie wieder gehen – so, wie sie es bereits früher getan hatte. Nur allzu deutlich konnte sie sich die anklagenden Worte ihrer ehemaligen Herde vorstellen, sollte sie je dorthin zurückkehren. Dass sie sie im Stich gelassen hätte, ohne Grund, nur aus einer schlichten Laune heraus. Wenn sie nur wüssten. Ein sachter Anflug von Traurigkeit huschte durch ihren Blick, ehe sich wieder die abweisende Haltung darin zeigte. Sie alle hatten keine Ahnung, nicht ihre Eltern, nicht die Herde und besonders nicht Akatosh. Vielleicht würden sie dennoch irgendwann den Sinn hinter ihren Taten erkennen. Gewissermaßen hegte sie doch die stille Hoffnung.

Endgültig riss die Rote sich nun von ihren Gedanken los und ließ ihren Blick über den Herdenplatz schweifen. Ihre neue Heimat. Keine einzige Gestalt kam ihr bekannt vor, niemandem war sie je auch nur flüchtig auf ihrem Weg durch das Stillreich begegnet. Doch vielleicht war das auch gut so. Ihre Situation glich einem gänzlichen Neuanfang, der vielleicht alles etwas zum Guten wenden würde. Die dunklen Augen erfassten für einen Moment eine Szene, die sich am Rande des Platzes abspielte. Ein anscheinend neuer Hengst war aufgetaucht und wurde von einigen misstrauisch beäugt, während er vom Leitwolf in Empfang genommen wurde. Nicht einmal im Ansatz konnte sie sich die Bedeutung dessen ausmalen, was sich dort gerade zutrug. Wie auch? Niemals war sie mit dem magischen Kern der Herde in Berührung gekommen und so formulierte ihr Geist keine weiteren Gedanken dazu. Es war für sie einfach eine alltägliche Situation, die sich in jeder Herde abspielte. Neue Wesen wurden häufig mit Misstrauen begrüßt, besonders in Zeiten wie diesen. Der Krieg schien förmlich zur Vorsicht zu mahnen und Leichtsinn umso härter zu bestrafen. Das Laub raschelte unter ihren Hufen, als Linette sich in Bewegung setzte. Es schien beinahe, als würde der Herbst nun mit aller Macht über das Land hereinbrechen und somit den kommenden Winter ankündigen wollen. Von diesem Aspekt her war der Zeitpunkt ihres Beitritts zu dieser Herde wohl gut gewählt – in einer solchen Gruppe ließ man niemanden den Hungertod sterben. Ihre Schritte waren nicht übermäßig zielgerichtet, wusste sie doch nicht, wohin genau sie nun wollte. Für den Anfang würde die Stute diesen Ort wohl einfach nur erkunden und versuchen, mehr über ihn herauszufinden. Vielleicht war es auch ganz angemessen, einmal mit Anderen zu sprechen. Vielleicht aber auch nicht. So hätte sie zu niemandem näheren Kontakt aufgebaut, sollte sie wieder verschwinden oder tatsächlich bald sterben. Die Entscheidung, was besser wäre, musste sie wohl oder übel noch treffen. Ihre Nüstern blähten sich leicht, als der metallische Geruch von Blut zu ihr vordrang und sie von ihrem erneuten Gedankengang ablenkte. Ohne weiter darauf zu achten hatte sie einen kleinen Wald betreten, welcher den Platz säumte. Dort, im Schatten der Bäume, lag ein wüster Haufen aus hellem Fell und dunklem Blut. Der Weg zu diesem Fleckchen war gesäumt von dunklen Tropfen, wohl entstanden durch die schwärenden Wunden. Ihre Haltung strahlte Misstrauen aus, ihre Ohren legten sich leicht in den Nacken. Scheinbar ein Hund, soweit sie dies erkennen konnte – und mit dieser Art von Bewohner des Stillreichs hatte sie bislang noch keine übermäßig positiven Erfahrungen gebracht. Hunde und Wölfe griffen teils friedliche Pferde aus dem Hinterhalt an und rissen ihnen das Fleisch von den Knochen, ohne dass es einen Grund dafür gäbe. Dieser hier aber sollte nicht einmal den Hauch einer Gefahr für sie darstellen. Er war vermutlich kaum mehr in der Lage, sich überhaupt noch selbst auf den Beinen zu halten. “Du musst versorgt werden.“ Ihre Worte waren nicht übermäßig freundlich, sondern geradezu etwas barsch. Wenngleich sie ein gewisses Mitleid für ihn verspürte, bedeutete dies für sie noch längst nicht, ihre kalte Maske abzulegen. Das würde sie auch trotz ihrer neuen Tätigkeit nicht tun. Mit wenigen Schritten trat sie an ihn heran und senkte ihren Kopf, um seine Wunden zu begutachten. Der Geruch des Blutes wurde nahezu unerträglich und sie konnte es nur ihrer großen Selbstbeherrschung verdanken, dass sie keinerlei Würgereiz verspürte. Doch dies war für den Moment nicht wichtig – sie war Heilerin und hatte sich um ihn zu kümmern, wenngleich sie nicht wusste, ob er überhaupt zur Herde gehörte. “Es wäre hilfreich, wenn du dich etwas anders hinlegst. Sonst kann ich mir die Wunden nicht richtig ansehen.“ Lin ging einfach davon aus, dass er sich helfen lassen würde.


Wörter: 1114

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Immer lauter tickt die Uhr.
28.09.2014, 20:20
» Justice
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Nathanael



Ihr Kopf schmerzte und ihre dunklen Augen blickten immer und immer wieder hektisch hin und her. Sie war sich ziemlich sicher dass sie den Schimmel abgeschüttelt hatte und er sie nicht mehr verfolgte, aber was ihr passiert war lies in ihre eine größer werdende Paranoia wachsen. "Wenn ich den wieder erwische, ich werde meine Armee auf ihn hetzen!", dachte sie sich. Leider fiel ihr darauf ein dass sie keine Armee hatte. Und vielleicht auch nie haben würde. Justice schnaubte und trabte weiter, den Schweif hin und her peitschend. "Okay, dann muss ich irgendwie eine Armee aufbauen!", schlug sie sich selbst vor und spitzte die Ohre. "Ja, dass ist eine super gute Idee. Das werde ich machen! Und dann ... Ja, dann werde ich Rache nehmen!" Sie grinste und schritt langsam weiter, nicht wissen wohin sie eigentlich wirklich ging oder was sie dort erwarten würde.

Die Umgebung änderte sich nur minimal - jedenfalls merkte es die Palominostute nicht als sie plötzlich am Rande einer großen Gruppe von Pferden stand. Bei der großen Anzahl an Artgenossen fiel es ihr schwer zu erkennen ob sie jemanden kannte oder nicht. Aber wie sie sich so umschaute schien hier wirklich niemand zu sein der ihr bekannt vor kam.
"Schau,da!", rief ihre Stimme und Justice sah in eine Richtung wo sie ... Ihre Augen erblickten einen pechschwarzen Hengst. Sie kannte ihn nicht wirklich, aber sie mochte sein Auftreten nicht. Er war muskolös und ... Mit einem verächtlichen Schnauben drehte sie sich zu ihm um und starrte ihn an ohne auch nur einen weiteren Muskel zu bewegen. Nur den Fremden anstarrend.


04.10.2014, 13:49
» Damien
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Linette



Der Dreck in den Wunden brannte und er war nicht mal in der Lage sie selbst zu säubern. "Was für ein armseliger und nutzloser Haufen ich doch darstellen mag.", schoss es ihm durch den Kopf ehe er sein Gesicht nochmal vor Schmerzen verzog. Wie hatte er sich nur so gehen lassen? Körperliche Auseinandersetzungen waren noch nie wirklich seine Stärke gewesen, immerhin hatte er nie was anderes gelernt - und nun hatte er sich von dieser Stute dazu verleiten lassen sich so hinzurichten. "Was ist bloß in mich gefahren?" Ihm wurde von dem eigenen Mitleid fast übel. Wie konnte er nur daran denken so zu denken? Er hatte einen größeren Intellekt als es andere jemals haben werden und nun ...
"Hilfsreich?" Er blinzelte mit den Augen und schnaubte. "Ich werde schon nicht dran sterben, oder?", schnaubte er und schaffte es nicht die Augen zu öffnen. Aber nur Sekunden danach .... "Pferd?", fragte er ungläubig und sofort schoss das Bild der schwarzen Stute in seinen Kopf. Aber, nein, sie konnte es nicht sein. Ihr Geruch war vollkommen anders und er würde diesen Gestank überall wieder erkennen. "Was willst du mir helfen? Lüstert es dir nicht danach mit tot zu sehen? Leidend und sterben am Boden liegen zu sehen?" Ja, er schaffte es wieder etwas von sich selbst zu finden. Ein bisschen von sich selbst wurde wieder an die Oberfläche getragen. Kräfte hatte er immer noch nicht, aber er konnte wieder etwas sprechen.


18.10.2014, 12:36
» Noir
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Merten



Selbst in dem deutlich hörbaren Keuchen der Erschöpfung schwang die pure, zitternde Angst mit. Immer wieder stieg ein weißes Wölkchen vor der Stute auf und ersetzte für wenige Sekunden die kalte Herbstluft. Davon, dass die kleine Gestalt sich vor nur vor etwas erschrocken haben mussten, konnte wohl kaum die Rede sein. Ihr Anblick war ein Graus für sich selbst. Obwohl es schon lange keine sommerlichen Temperaturen mehr gab, war ihr Leib schweißgebadet, sodass ihr Fell nur so in Strähnen an ihr klebte. Die Augen waren so weit aufgerissen, dass das Weiße hervorblitzte und nicht zuletzt waren ihr Beine geschunden. Ohne Halt war sie gelaufen, so schnell sie konnte und völlig ungeachtet irgendwelcher Dornenbüsche oder nach ihr greifenden Zweige. Solange bis gerade in diesem Augenblick die Lunge drohte zu explodieren. Um ihr Herz machte sich Noir keine Sorge, dieses war ihr bereits vor langer Zeit aus der Brust gesprungen. Tatsächlich befand es sich natürlich noch im angestammten Platz, hämmerte aber nicht weniger protestierend von innen.
Nach Atem ringend stand die Weiße da, die Augen müde des Laufens geschlossen. Die Orientierung hatte sie in blinder Panik sowieso verloren, von daher war die Dunkelheit nicht wesentlich beunruhigender. Die dünnen Beine waren taub geworden, sodass sie es kaum spürte wie sie bebend auf diesen hin und her schwankte, obgleich sie breitbeinig dastand. Wie die Baumwipfel im aufkommendem Sturm des Gewitters.

In dieser nebligen Suppe war sie diesem Hengst begegnet. Tullamore Dew? Wenn sich ihr Gedächtnis darin richtig erinnern konnte. Sie hatte aber wahrlich auch andere Sorgen als sich an Namen von Wesen zu erinnern, denen sie wenn es nach ihr ginge sowieso nie wieder begegnen würde.
Doch ebenso war dort etwas anderes gewesen. Nachdem sie erneut in den Weißen gerannt war, erklangen zwei weitere Stimmen. Eine davon hörte sich wie die eines Wahnsinnigen an. Verwirrend, die Worte waren schwer für sie zu sortieren gewesen. Sie hielt sich nicht für dumm, wenn zugegeben ihr Wortschatz durch das viele Schweigen und die Einsamkeit reichlich eingeschränkt war.
Doch dies allein war nicht der Grund gewesen für ihre kopflose Flucht. Sie hatte es gewagt sich umzusehen, die Besitzer der Stimmen zu suchen und tatsächlich hatte sie zwei Umrisse ausmachen können. Der eine war ganz gut zu erkennen gewesen, vermutlich ein dunkles Pferd, während der andere nahezu im Nebel verschwand. Unsichtbar wie ein Geist... Und dann war da dieses schaurige Gefühl gewesen. Eiskalt war es ihr dem Rücken runtergelaufen, ihre Kehle war zugeschnürt gewesen und Noir hatte sich gefangen gefühlt. Eingekesselt von unbekannten, gruseligen Gestalten.

Vielleicht hätte die zierliche Stute auch jetzt gut daran getan dem Drang zu widerstehen doch einen Blick auf ihre Umgebung zu riskieren.
Sie stolperte rückwärts, gefolgt von einem senkrechtem Satz nach oben, als etwas sie an der Kruppe berührte. Wie sich herausstellte nur die herunterhängenden Zweige einer großen Weide. Oder das was davon noch übrig geblieben war, denn viele Blätter waren ihr bereits abhanden gekommen und bedeckten den Boden wie ein bunter Teppich.
Unweit vor ihr versammelten sich aber mehrere Pferde, welche einen nicht weniger erschreckenden Eindruck hinterließen. Einige davon waren verletzt. Vor ihren Augen hinkte gerade ein Pferd von einer Seite zur anderen, andere hatten offensichtlichere Wunden, blutverschmiertes Fell.
Wo war sie hier nur gelandet? Was war das nur für Welt? Alles was Noir wollte war doch endlich Frieden finden, ob nun tot oder lebendig... doch alles was sie fand... Fast drohte sie in Tränen auszubrechen und laut schluchzend zu Boden zu sinken, doch diesen Funken Stärke besaß sie noch. Diese Art der Schwäche durfte sie nicht so einfach überrumpeln, schon gar nicht hier.
Langsam zog sie sich zurück, ihr Hinterteil suchte Halt an dem rauen Stamm des Baumes, welcher seine herabhängenden Zweige wie ein Vorhang schützend um sie ausgebreitet hatte.


21.10.2014, 17:32
» Linette


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Damien



Über ihre Miene zog sich ein genervter Ausdruck, als sie die Reaktion des Rüden vernahm. Man konnte nicht behaupten, dass zwischen Pferd und Wolf, Pferd und Hund ein sonderlich positives Verhältnis herrsche. Die Pflanzen- und Fleischfresser vermieden Konfrontationen bestmöglich, gingen sich aus dem Weg, wo auch nur die Chance dazu bestand. Dennoch halfen sie einander auch, wenn die Notwendigkeit dazu bestand. Es war also nur allzu lächerlich von dem Fremden, sich in seinem Zustand so zu verhalten. Normalerweise hätte sie ihn nun wohl zurückgelassen und sich nicht weiter darum gekümmert, was aus ihm wurde. Doch ihre Pflichten als Heilerin untersagten ihr eine derartige Handlung. Aus dem Grund musste sie ihn wohl oder übel dazu bringen, sich von ihr versorgen zu lassen. Oder zumindest alles versuchen, selbst wenn er im Ergebnis keine Einsicht zeigte.

Doch. Eine wenig freundliche, dafür aber umso pragmatischere und treffendere Antwort. Seinen zahlreichen, blutigen Verletzungen nach zu urteilen würde schon bald der Tod seine Klauen nach ihm ausstrecken, sofern er sich nicht helfen ließ. Lin konnte nicht einmal sagen, ob er mithilfe ihrer Unterstützung noch einmal davonkommen würde. Zu sehr geschwächt schien sein zitternder Körper bereits, zu lang war wohl der Weg gewesen, welchen er in diesem Zustand zurückgelegt hatte. Umso verwunderlicher also, dass er sich sträubte wie ein bockiges Jungtier. Ungeachtet seiner unfreundlichen Antwort machte sie sich daran, seine Wunden aufmerksam zu begutachten. Dass er eine für sie bessere Position einnahm war immerhin nicht zu erwarten. Die blutigen Öffnungen seiner Haut erinnerten sie verdächtig an Bisse – jedoch nicht verursacht durch die spitzen Zähne eines Raubtieres. Vielmehr wirkte es wie jene Verletzungen, die Pferde nach einem Kampf untereinander davontrugen. Einige Wunden glichen einem zudem regelrechten Schlachtfeld, Blut vermischte sich mit Fellfetzen, als wären donnernde Hufe geradewegs auf seinen Körper geprallt. Wenn er sich das in einem Kampf zugezogen hatte, war er ganz gewiss nicht als Sieger hervorgegangen. Trotz seines Zustandes verspürte die Rote jedoch nicht einmal den Hauch von Mitleid, besonders nicht infolge seiner schnappenden Worte. Mitleid verdiente kaum jemand und er gehörte ganz gewiss nicht zu dieser Minderheit. Der Tod ist etwas, mit dem man nicht leichtfertig umgeht. Niemand sollte irgendjemanden tot sehen wollen. Und selbst wenn dies der Fall wäre, so ist es als Heilerin der Corvus Corax dennoch meine Pflicht, dich zu behandeln. Für einen Moment fügte die Stute eine kurze Pause ein, ehe sie weitersprach. Also hör endlich auf, dich zu widersetzen wie ein engstirniger Alter und trage deinen Teil dazu bei. Es liegt an dir, wie schnell du von deinen Schmerzen befreit sein wirst. Tatsächlich, wenn sie so darüber nachdachte, erinnerte sie sein Verhalten an das eines Alten. Jene, die älteren Generationen angehörten, besaßen oftmals eine erstaunliche Beschränktheit wenn es darum ging, Hilfe anzunehmen. Denn meist taten sie genau dies nicht, ganz egal, wie groß ihre Schmerzen waren. Schon früher, als sie noch in ihrer alten Herde gelebt hatte, war sie auf solche Charaktere getroffen. Ein kurzer Schleier der Traurigkeit glitt durch ihre dunklen Augen, kaum zu sehen, aber dennoch existent. Damals. Ihre alte Herde. So Vieles wäre anders geworden, wenn sie diese Krankheit nicht von ihrer Mutter geerbt hätte. Lin hätte nicht jeden, der ihr tief im Herzen etwas bedeutete, eiskalt von sich stoßen und sich von der großen Masse abwenden müssen. Es mochte ein grauer Vorhang vor ihrer Erinnerung hängen, aber dennoch wusste sie, dass ihr dieses Zurückweisen bei einigen Charakteren besonders schwer gefallen war. Und sie wurde das Gefühl, dass Akatosh etwas damit zu tun hatte, immer weniger los. Vielleicht waren sie gute Freunde gewesen, vielleicht.. Der beißende Wind trieb ihr beinahe einige Blätter ins Gesicht und befreite sie dadurch aus ihren Gedanken. Nicht zuletzt holte auch der dadurch verursachte Schauder in ihrem Körper sie zurück in die Gegenwart. Es hatte keinerlei Sinn, sich den Kopf darüber zu zerbrechen. Denn den brauchte sie, um geeignete Mittel zu finden, die diesem Hund helfen würden.

Die Fuchsfarbene hob ihren Kopf wieder an und holte etwas tiefer Luft, nachdem sie bislang ihre Atmung eher flach gehalten hatte. Der Blutgestank war einfach kaum zu ertragen, besonders für einen Pflanzenfresser wie sie. Einem Wolf oder Hund würde es gewiss weniger ausmachen. Du wirst noch einmal aufstehen und mich an den Rand der Lichtung begleiten müssen. Ansonsten kann es passieren, dass durch den Wind Äste auf dich herabstürzen – und ich will mich nicht um noch mehr kümmern müssen. Besonders ihre letzten Worte waren regelrecht kaltschnäuzig und mit einem beißenden Unterton ausgesprochen. Nur zu gut konnte sie sich diverse Antworten und Reaktionen ausmalen, welche von ihm kommen konnten. Vielleicht dachte er, sie wolle ihn näher an den Herdenplatz bringen, um ihn dort vorzuführen. Als würde irgendjemanden ein verletztes Fellknäuel wie ihn kümmern. Und schlussendlich besaß Lin tatsächlich keinerlei Motivation, ihn auch noch unter herabstürzenden Ästen vorholen zu müssen. Also, dieser Rüde sollte gefälligst noch einmal seine letzten Kräfte zusammensammeln und ihr folgen. Ohne weitere Worte wandte sie sich um und setzte sich in Bewegung, die Schritte eher ruhig und langsam gesetzt. Dies lag jedoch nicht unbedingt daran, dass sie ihm das Folgen leichter machen wollte. Vielmehr versank sie in den Überlegungen, was ihm nun am Besten helfen würde. Sie musste sich wohl noch ein Bild darüber verschaffen, wie verunreinigt seine Wunden waren und ob sie diese erst mithilfe von Wasser säubern musste. Allerdings bluteten die Verletzungen so stark, dass der rote Lebenssaft wohl bereits die meisten Schmutzpartikel mit sich getragen haben würde. Doch welches Kraut vermochte seine Schmerzen zu lindern, was beugte Entzündungen vor? Lin war noch nicht lange in ihrer Aufgabe als Heilerin tätig und besaß ihr Vorwissen nur durch Beobachtungen aus ihrer Kindheit. Sie hatte stets großes Interesse an dem Vorgehen der Heiler gehabt und wie ein Schwamm aufgesogen, was man ihr erklärt hatte. Reine Fakten, die durch ihren weitreichenden Schutzreflex glücklicherweise nicht beeinträchtigt wurden.


Wörter: 1038

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26.10.2014, 18:23
»Merten
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Noir


Der Dunkle hob seinen Kopf an und wandte die Augen auf den Teil des Himmels, der zwischen den schon vielmehr kahlen Ästen schimmerte. Inzwischen war ein scharfer Herbstwind aufgekommen, welcher selbst den mächtigen Bäumen ein protestierendes Knarzen entlockte. Auf den Boden gefallene Blätter wurden in unerkennbaren Mustern emporgewirbelt , kleine Ästchen wurden von ihrem ursprünglichen Ruheort fortgetragen. Der Winter rückte mit seinen eiskalten Ausläufern unaufhaltsam näher und würde wieder harte Zeiten über das Stillreich hereinbrechen lassen. Wenn alles unter einer dicken Schneedecke versank und die Nahrung knapp wurde, dann fing für jeden Einzelnen der Überlebenskampf an. Selbst jene, die einer Herde angehörten, standen im Endeffekt für sich allein da. Doch das war nichts, womit Merten nicht zurecht kommen würde. Er war ein Kämpfer und würde sich gewiss durch nichts unterkriegen lassen. Ganz egal, wie schwer und aussichtslos die Situation auch erscheinen mochte.

Er spitzte die Ohren und senkte seinen Kopf wieder, als nahezu unerwartete Geräusche zu ihm vordrangen. Sie stellten einen starken Gegensatz zu jenen Lauten dar, welche durch den Wind und die gesamte Natur verursacht wurden, weshalb er sie so übermäßig gut wahrnehmen konnte. Seine Haltung war geprägt von Wachsamkeit, die verschlossene Miene offenbarte nicht mehr als ausgeprägte Aufmerksamkeit. Es konnte alles sein, was er wahrgenommen hatte. Vielleicht war auch nur ein größerer Ast abgebrochen und gen Boden gestürzt – doch ebenso gut konnte Pferd, Wolf oder Hund in der Nähe sein. Merten beschloss, dem Ganzen auf den Grund zu gehen und somit abzusichern, dass sich der Herde kein feindliches Raubtier näherte. Oder ein Spion. Zwar hatte er nicht die Aufgaben eines Wächters, doch letztendlich oblag jedem die Pflicht, seine Herde zu schützen, wenn er die Möglichkeit dazu hatte. Für seine Größe erstaunlich leise setzte er sich in Bewegung und trat in die Richtung, in welcher er einen Fremdling vermutete. In letzter Zeit näherten sich auch vermehrt Unbekannte den Corvus Corax, die sich ihnen anschließen wollten. Er wusste nicht recht, wie er dazu stehen sollte. Gewiss, es sollte positiv sein, dass sie die Herde unterstützen wollten, der auch er angehörte. Doch letztendlich kam er dadurch wieder auf den Umstand zurück, dass sie als Gruppierung nur tatenlos herumstanden und keinerlei die Ambitionen zeigten, in den Krieg einzugreifen. Somit waren neue Herdenmitglieder schier verschwendete Ressourcen. Lieber sollten sie ihren eigenen Weg gehen oder mit einer anderen Gruppe kämpfen, als hier tatenlos zu verharren, bis sie irgendwann vom Tod dahingerafft wurden. Denn viel mehr war es nicht. Man erhielt eine Aufgabe und ging dieser nach, war man doch vom Anführer und vom Meister den Corvus Corax verpflichtet worden. Fertig. Wenn die Leitung nichts tat, so würden auch die Untergebenen nicht handeln. Doch der Schwarze wollte nicht abermals zu diesem quälenden Gedanken zurückkehren, würde dessen stille Betrachtung ihn doch auch nicht weiterbringen. Nachdem er kaum einige Momente gelaufen war, glaubte er, zwischen den knorrigen Baumstämmen helles Fell aufblitzen zu sehen. Sofern er es richtig deutete, musste es sich bei der Gestalt rein größenmäßig um ein Pferd handeln. Wölfe oder Hunde waren kaum derart hochgewachsen, wenn sie nicht durch bösartige Magie beeinflusst worden waren. Und tatsächlich, nachdem er seinen kraftvollen Körper noch etwas weiter nach vorn bewegt hatte, konnten seine Augen eine unbekannte Stute erfassen. Kein Erbarmen, kein Mitleid zeigte sich auf seiner Miene, als er ihre zitternde Gestalt betrachtete. Wie ein gehetztes Tier presste sie sich an einen Baumstamm, das sonst wohl reinweiße Fell war verdunkelt von großen Schweißflecken. In ihren Augen stand etwas, das er nicht wirklich deuten konnte. Angst? Panik? Was war es, das sie derart in Aufruhr versetzt hatte? Denn wenn sie tatsächlich von etwas gejagt worden war, dann musste er damit rechnen, dass es sich auch den Corvus Corax näherte. Und nach der Machtübernahme durch Maugrim hatten sie zu viele Verletzte, als dass sie sich gegen einen Überraschungsangriff gut zur Wehr setzen könnten.

Jagt man sie? Seine Stimme war streng, düster, fordernd. Vielleicht wäre es klüger oder zumindest höflicher gewesen, zuerst seine Hilfe anzubieten und nach ihren Zustand zu fragen. Doch wenngleich er seine eigene Gruppierung nicht vollends unterstützte und der Zweifel als böse Saat in ihm keimte, so ging ihre Sicherheit doch über die eines einzelnen Wesens. Man könnte nicht behaupten, dass Merten bösartig wäre – doch als eher schweigsamer und zurückgezogener Zeitgenosse war er noch nie geprägt von umfassender Freundlichkeit. Nicht gegenüber Unbekannten und nicht gegenüber Vertrauten. Man mochte es akzeptieren oder sich schlichtweg nicht mit ihm abgeben. Zumindest hielt der schwarze Hengst einen angemessenen Abstand aufrecht, sodass die Helle sich in keiner Weise bedrängt fühlen sollte. Er wusste, wie empfindlich Stuten in ungeklärten Situationen auf zu starke Nähe reagieren konnten. Das wollte er in dem Fall wirklich nicht riskieren. So stand er einfach da, ein Schatten, dessen Konturen in der zunehmenden Dunkelheit wohl immer weiter mit der Umgebung verschwammen. Unter dem glatten Fall zeichneten sich die ausgeprägten Muskeln ab, ein Zeichen seiner Bereitschaft, jeden Moment eingreifen zu können. In welchem Sinne auch immer. Kräftig tastete der schneidende Wind nach seinem Körper, spielte mit der dichten Mähne, indem er einzelne Strähnen mit sich riss und in der Höhe wieder fallen ließ. Nicht zu deuten war der Ausdruck auf seinem Gesicht, zumindest nicht für einen Fremden. Er hielt seinen Blick stetig auf die Stute gerichtet, wobei sich in seinem Geist für einen Moment der Gedanke abzeichnete, dass sie wohl frieren musste. Er glaubte kaum, dass ihr Zittern nur von Angst herrührte. Das zunehmend frische Wetter würde den Schweiß auf ihrer Haut äußerst schnell erkalten lassen und ihren Körper in eine eisige Hülle stecken, die man nicht allzu schnell wieder los wurde. Doch Merten äußerte sich nicht weiter dazu, hätte es doch keinen Sinn. Wie schon würde ihr das helfen? Sie würde selbst wissen, wie sie sich am besten warm hielt und damit vor eventuellen Krankheiten schützte.


26.10.2014, 20:22
» Maugrim


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Farbenmeer



Dieser fremde Hengst strahlte voller stolz. Dieses ließ er auch zeigen.. ununterbrochen. Er könnte so kotzen bei seinem Anblick. Hielt sich sicher für was besseres.. pah, da hatte er sich aber geschnitten. Man unterschätzte Maugrim oft. Der Meister war nicht umsonst gegangen. Er musste etwas in Maugrim gesehen haben, um die Herde in seinen Pfoten zu legen.
Der kalte Wind fegte über den Herdenplatz, wirbelte Blätter auf und brachte sie von einen Ort zum anderen. Kurz beobachtete er das Schauspiel, ehe er seinen Blick wieder auf den fremden, weißen richtete. Er war sich immer noch ziemlich sicher, dass dieser Hengst nicht wegen einer Aufnahme kam, er führte anderes in Schilde. Und was es war musste er herausfinden. Schließlich galt es die Herde zu beschützen, Auch wenn er darauf wenig lust hatte, aber er hatte es sich selbst zugetragen. Hätte er die Herde nicht angegriffen wäre er jetzt nicht in dieser Situation. Eigentlich sollte er solche Gedanken verdrängen, jedoch war er immer noch am Zweifeln ob es so eine gute Idee war diese Herde zu übernehmen. Eine Herde worüber er nichts wusste. Es war ganz einfach eine leichtsinnige Idee gewesen, aber jetzt war es so.
Seine Rute pendelte durch die Luft, die orangen Augen vernahmen jede Regung und Bewegung des fremden, nicht eine Kleinigkeit blieb vor ihm verborgen. Sein Blick wirkte, irre, doch eventuell war er es auch, so wie er sich hier preisgab. Vielleicht ein Spion des Fahlen Geistes. Auszuschließen war es nicht bei seinem Auftreten. Man würde es sehen. Der Fremde murmelte wieder etwas vor sich hin. Sein Kopf schüttelte er langsam. Der Hengst sollte wem anderes nerven aber nicht ihm. Er stahl ihm kostbare Zeit, die er mit Itami verbringen konnte.
Ein leises kichern drang aus seinem Mund als er den weißen ansah wie er verträumt blickte als er den Namen der Herde aussprach. Wie ein kleines Kind was eine Schokolade in die Hand gedrückt bekommt. Seine Ohren bewegten sich, als zeitgleich Raben in den Bäumen anfingen zu krähen. Konnten diese Mistviecher nicht einfach die fresse halten und verschwinden? Es gab schon genug von dieser schwarzen Pest auf dem Gebiet... er konnte ja nicht wissen das sich einige Pferde in Raben verwandeln konnte, und einige von ihnen starrten geradewegs zu den beiden rüber, doch das ignorierte Maugrim. Er hatte nur Augen für den weißen.
"Nein, dass wusste ich nicht. Woher denn auch. Niemand hat es mir gesagt als ich herkam, so wichtig scheint es auch nicht zu sein. Und diese Herde hat doch nur seinen Namen, weil hier so viele Raben umherschwirren. Komische Dinger wie ich finde." Das er damit den fremden verärgern könnte war ihm egal. Er wusste nicht das der Neffe des Meisters vor ihm stand, sonst hätte er ihn sicherlich schon in fetzen gerissen. Er wollte nicht teilen... hier war kein Platz für einen neuen Meister. Er wollte ganz allein das sagen haben... da sollte bloß kein anderer seine Finger im Spiel haben. "Ob heilig oder nicht, sie sind schwach, können vielleicht fliegen, aber können sie so einfach jemanden umbringen? Ihre einzige stärke ist das fliegen... wobei das wiederum zeigt das sie Feige sind und sich dem Feind nicht stellen." Er provozierte, ohne es zu merken. Ein breites, kühles Lächeln legte sich auf seine harten Züge.
"Aber erzähl mir, woher weißt du das alles. Sowas erzählt man nicht im Tal rum, sonst wäre es mir schon längst zu Ohren gekommen. Und die Herde redet über sowas auch nicht viel.. nur über langweilige Dinge. Ist nicht wirklich interessant den Mitgliedern zuzuhören.", murrte er vor sich hin. Setzte sich wieder auf seinen Hinterbeinen und blickte zu den Hengst hoch. Wartete auf seine Reaktion ab, wann auch immer sie kommen würde.


Wörter: 654

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Ich will jeden Herzschlag kontrollieren.




Wenn getanzt wird will ich führen.
Auch wenn ihr euch alleine dreht.
Lasst euch ein wenig kontrollieren.
Ich zeige euch wie's richtig geht.
27.10.2014, 18:50
» Kito


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Kubo smilie



Am liebsten würde er einfach abhauen, was hielt ihn noch hier? Keiner würde die Lehre mehr aufnehmen können... wie denn auch ohne Meister? Es zerriss ihn regelrecht das Herz. Er wollte doch noch so viel lernen, und nun war sein Traum geplatzt. Nie hätte er gedacht, dass es jemals so weit kommen würde. Das der Meister einfach abhaute, und alle im Stich ließ. Er schluckte schwer. Starrte Kubo in die Augen, der ebenfalls überfordert mit der Situation schien. Doch ändern konnten sie nichts, es hieß also abwarten.. oder gehen wenn das ganze gar nichts mehr brachte. Doch würde Kubo mitkommen? Könnte er so einfach wie er der Herde den Rücke kehren? Wobei beide immer die ruhigeren waren die nie irgendwie auffielen. Kito vermied eh jeden Kontakt, nur wenn es sein musste verwickelte er sich in einem Gespräch. Doch bei Kubo war es anders, auch wenn er es immer noch nicht wirklich zugeben wollte.
Tief atmete er ein und wieder aus. Blickte auf das Herdengebiet, zu dem weißen Wolf Maugrim und den fremden Hengst. Er wollte am liebsten jetzt wissen was das ganze sollte, doch das würde sicherlich noch dauern. Doch dieses Gespräch schien über seine Zukunft zu bestimmen. Wenn er nichts besonderes war, würde Kito die Hoffnung verlieren und die CC verlassen.. auch wenn es ihm sicherlich irgendwo weh tat seine Heimat zu verlassen. Doch nicht nur Kubo und Kito schienen verwirrt und nervös, in den Gesichtern der anderen konnte man die selben Blicke erkennen. Ohne es zu bemerken trat Kito ein schritt näher an Kubo heran. Er wollte in diesem Moment nicht von seiner Seite weichen... nicht alleine sein. Wenn er es sonst gerne gewesen wäre.. aber nicht jetzt.
"Du hast recht." Mehr hatte er dazu nicht zu sagen. Sein Fell sträubte sich, denn die Situation zwischen den weißen und Maugrim veränderte sich einfach nicht. Es sollte was passieren... irgendwas. Etwas, was ihn dazu verleiten ließ zu bleiben oder zu gehen. Doch darauf konnte er, so wie es aussah noch lange warten. Er hielt diese Anspannung nicht aus. Wollte einfach nur noch wegrennen, wohin auch immer.
"Aber wohin, es gibt sicherlich kein Ort wo wir sicher sind. Trotz diesen Wolfes sind wir hier noch sicher wenn irgendwas passiert. Ich bezweifel das ne andere Herde uns aufnehmen würde, wenn sie erfahren woher wir kommen.." Seine Stimme war leise.. lustlos. Sein Blick war trübe, müdigkeit zeigte sich an. Sein Haupt senkte sich ein wenig. Beobachtete jedoch weiterhin das geschehen.
"Wir werden ja sehen, ob eine Flucht nötig ist... bis jetzt sehe ich noch keine Gefahr, wobei ich einfach eine Auszeit brauche.." Aber gut, es schien als würde Kubo mit ihn überall hingehen, schließlich hörte es sich für ihn so an. Denn er hatte etwas unausgesprochen gelassen, und er wusste was er sagen wollte... er wollte nicht das ihm etwas passierte. Da lag etwas zwischen den beiden in der Luft, jedoch konnte er noch nicht wirklich definieren was es war... hatte zur zeit auch nicht den Kopf um weiter darüber nachzudenken.


Wörter: 528

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27.10.2014, 20:40
» Riddick


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Echion



Eigentlich wollte er nur noch gehen. Wobei das ganze interessant wurde so ganz ohne Meister... nur mit diesem weißen Wolf. Wobei er sich auf das schlimmste gefasst machte mit diesem fremden weißen Hengst. Der dem Meister wie aus dem Gesicht geschnitten war. Man würde es sehen, was das ganze brachte. Konnte ja auch gut sein das er sich einen Kopf um nichts machte und der weiße sich wirklich einfach anschließen wollte. Nur weil er so ähnlich aussah hatte es noch nichts zu bedeuten.
Der Herbst hatte nun richtig Einzug genommen. Die Blätter fielen von den Bäumen und verteilten sich über das gesamte Gebiet. Kurz blickte er zu den fast kahlen Bäumen herüber und beobachtete die Raben die das ganze Jahr über in diesen Bäumen lebten. Das ganze Gebiet wimmelte nur von diesen Tieren, wieso auch immer. Wobei es ja eigentlich egal war, sie fühlten sich hier einfach wohl. Woher sollte er auch ahnen das die ganze scharr neuer Raben nur durch diesen fremden.. weißen Hengst hier waren. Wenn er wüsste das dies der Neffe vom Meister war, wäre er sicherlich nicht mehr hier. Denn noch so einen Schwachkopf konnte er nicht ertragen. Wahrscheinlich wieder einer der nur Faul in der Ecke stand und nichts machte. So wie die anderen zwei Vorgänger.
Seine Augen richteten sich wieder auf den braunen Hengst. Seine Zähne knirschten und er zitterte leicht. Dies lag sicherlich daran, weil er nicht wusste wo diese Manala war. Doch war er wirklich nur hier weil er wissen wollte wie es ihr geht? Naja, eigentlich war es ja auch egal, es ging ihn nichts an also hakte er auch nicht weiter nach. Jeder hatte sein Privatleben und musste dies nicht in der Welt rausposaunen. Dennoch wusste er wie sich der fremde fühlen musste, denn er würde sich bald auch auf der suche nach einer Stute machen... Crystalline. Sie war immer noch nicht wieder aufgetaucht, und er bezweifelte das sie es je tun würde. Er hatte sie angelogen, gesagt es würde nichts passieren. Pustekuchen. Denn es ist was passiert, aus dem Augenwinkel hatte er gesehen wie ein weißer Wolf sie angefallen hatte, doch inwiefern ihr etwas passiert war wusste er nicht... vielleicht war sie auch so geschwächt das sie nun... nein das durfte nicht sein. Sie musste einfach noch leben. Er würde sich das doch nie verzeihen... wobei er sich es jetzt schon nicht verzeihen konnte das ihr etwas passiert war. Leise seufzte er. Blickte zu sein Bein runter. Es hing immer noch in einer komischen Form, doch das Blut war getrocknet. So wie es aussah konnte er dieses Bein nie wieder voll belasten, was ihn ebenfalls innerlich fertig machte. Er würde für immer ein krüppel sein, wahrscheinlich nicht mehr so stark wie früher. So leichtsinnig sollte er sich also nicht mehr in einem Kampf stürzen.
Die knappe Antwort holte ihn wieder zurück auf das Gebiet, doch es schien so als wäre sein gegenüber genauso in Gedanken wie er. Da hatten sich ja zwei gefunden. Das Gespräch war sehr... einfallsreich. Riddick nickte also nur, wusste nichts dazu zu sagen. Diesen Namen hatte er nie gehört, würde ihn jetzt mit dem Gesicht des braunen speichern, falls man sich irgendwo mal wieder begegnen sollte.
Doch dieser fremde stellte eine interessante Frage... wo der Meister war. Ein kurzes Lächeln legte sich auf seinen Lippen. "Weg.. abgehauen. Hat seine Herde einfach so im Stich gelassen... wobei er für uns nie wirklich was getan hat. Stand lieber dumm in der Ecke rum." Es war ihm egal, wenn jemand anderes das hörte.. jemand der den Meister mochte. Sollte man doch sauer auf ihn werden weil er so über ihn sprach. Der Meister war aber selber schuld. Er hat die Herde in einem Kampf zurückgelassen, der nicht wirklich einfach war. Beide seiten waren verletzt gewesen. Doch sie hatten sich ergeben... wollten keine Verluste haben. Nur deswegen war jetzt dieser weiße Wolf an der Spitze.


Wörter: 686

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30.10.2014, 21:07
» Noir
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Merten



Wie musste wohl die Welt aussehen, damit sich die weiße Stute wohlfühlen konnte? Man würde meinen dies wäre ein Ding der Unmöglichkeit, wenn man sie so sah. Nahezu alles konnte ihr einen Schrecken einjagen; sei es ein knorriger Ast, welcher im Winde leise knarrte oder ein Blatt, welches sich sachte in der Luft hin und her wiegend schließlich auf ihrer Gruppe niederließ.
Über den Anblick ihresgleichen brauchte man erst gar nicht versuchen nachzudenken. Es schien, als würde sie in jeden von ihnen ein Monster mit fiesen Fangzähnen und scharfen Klauen sehen. Tatsächlich machte der pechschwarze Hengst,welcher sie ziemlich schnell entdeckte hatte alles andere als einen freundlichen Eindruck. Er wog sicherlich das dreifache ihres Fliegengewichtes und überragte sie auch nicht nur um verschwindend wenige Zentimeter. Ganz sicher, ein kräftiger Schlag und sie könnte ihr nicht nur bewusstlos auf dem kalten, nassen Boden liegen.
Natürlich hatte sie jemand entdecken müssen, war Noir auf ihrer Flucht doch nie wirklich bedacht darauf so wenig Lärm wie möglich zu machen, geschweige denn keine Spuren zu hinterlassen. Sie hat sicherlich einige zerbrochene Zweige und niedergetrampelte Pflanzen hinterlassen.
Ein Kälteschauer sorgte dafür, dass sie sich noch fester gegen den Baumstamm hinter sich drückte. Die raue Borke bohrte sich regelrecht schmerzhaft in ihre empfindliche Haut, jedoch kam ihr kein Laut über die Lippen. Auch ihre schnappende Atmung war plötzlich verstummt. Man könnte meinen die Stute hielte die Luft an, doch verrieten sie die leicht flatternden Nüstern.

Ihre großen, dunklen Augen waren auf ihr Gegenüber gerichtet. Sie sah, dass er etwas sagt, jedoch kamen die Worte nur dumpf bei ihr an. Vielleicht arbeitete ihr Gehirn gerade aber auch nur zu langsam, um sie richtig zu verstehen. Sauerstoffmangel sollte solche Aussetzer durchaus auslösen können. Es war sein Ton, der sie dazu zwang eine rasche Antwort zu geben. Würde sie nicht, so war Noir sich nicht sicher wie viele Sekunden des Lebens sie noch erleben würde. M...m...mich?, stotterte sie, blickte schnell in die Richtung aus der sie gekommen war. Ist ihr jemand gefolgt? Diese unheimliche Gestalt? Der andere Hengst? Sie wusste es nicht und doch zweifelte etwas in ihr daran. Wenn sie von etwas verfolgt wurde, dann war es die Furcht. Und der Tod. J...ja.
Die Weiße schüttelte ihren Kopf: Ich meine nein. Nun, das würde die Situation wohl keineswegs entspannen. Sie musste schlucken, was sich anfühlte als stecke ihr eine Kastanie im Hals. Stechend und schwer.

Die Frage war nun, ob Noir ruhiger sein würde, wenn dieser Schwarze vor ihr und die gesamte Herde dahinter wie vom Erdboden verschwinden würde. Mit der Natur musste man sich schließlich abfinden können.
Die Wahrheit war die: Die Kleine fürchtete sich nicht vor der Welt in die sie hineingeboren wurde. Wenn man ihr nur genügend Zeit geben würde, dann würde sich die Lage lockern. Es wäre noch immer keiner ausgelassene, befreite Stimmung, aber immerhin. Ihr wahrer Feind saß ihr im Nacken. In ihr selbst. Sie würde sterben. Gleich. Heute. Oder erst morgen oder nächste Woche. Etwas war aber in ihr oder um sie. Etwas Bedrohlicheres, als alles andere. Sie wusste nur nicht was und dies veranlasste sie zur Skepsis allem gegenüber. Jeder konnte schlussendlich auch ihr Mörder sein.


02.11.2014, 20:51
»Echion
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Riddick



Der Dunkelbraune schien es allmählich einzusehen, dass es nicht der Mühe wert war, sich derart aufzuregen. Hektik brachte Manala auch nicht zurück. Wenn sie denn überhaupt weg war. Vermutlich hielt sie sich nur irgendwo in einem etwas verborgenem Winkel auf und Echions Aufregung sorgte erst recht dafür, dass er sie übersah.
Sein Blick wanderte nun langsamer über die einzelnen Mitglieder der Herde. Wie schon beim ersten Mal sahen sie alle äußerst normal aus. Wäre er ihnen einfach nur so über den Weg gelaufen, hätte er sie sicherlich wie jeden anderen gesehen. Wie sich selbst. Nun nicht ganz. Der Großteil dürfte nicht krank sein.
Es gab aber auch keine offensichtliche gemeinsame Eigenschaft, die er ausmachen konnte. Irgendetwas, dass deutlich machte, dass sie nicht nur eine einfache Gruppierung waren. Eine Narbe, die von einer Art Aufnahmeritual stammte. Worte die er nicht verstehen würde, da sie einer anderen Sprache fernab dieser Welt entstammten.Auch nur irgendwo einen Einzelnen, der sich gerade an seinen Zauberkräften übte. Nichts. Auch das Gebiet um ihn herum, war ohne Zweifel hübsch anzusehen und hatte mit den Trauerweiden etwas märchenhaftes, verwunschenes... nun angenommen es wäre Frühjahr oder Sommer. Denn so sahen die Bäume auch nur genauso erbärmlich aus wie jeder anderer auch. Die meisten Blätter waren bereits hinabgesunken und jene welche sich noch tapfer hielten, besaßen nicht mehr dieses schöne Goldgelb, sondern waren bereits braun und fleckig. Aber sonst waren auch her keine Auffälligkeiten zu entdecken. Keine Runen in den alten Borken geritzt, keine Steinkreise oder was man so alles über Hexerei und Zauberei gehört haben mag.
Einzig und allein die Rabenscharen, welche er noch nirgendwo sonst in dieser Form im Tal gesichtet hatten, waren auf den zweiten Blick doch ein wenig merkwürdig. Zunächst hatte der Hengst geglaubt, sie hielten sich hier nur aufgrund guter Unterschlüpfe auf. Als er jedoch begann sie zählen zu wollen, gab er ziemlich schnell wieder auf. Zu viele.
Er wusste, dass diese Tiere in der Mythologie ein Zeichen von Intelligenz und Weisheit waren. Bis auf den Fakt, das man vermutlich viele Formeln und Sprüche auswendig lernen musste, konnte er damit aber nur wenig Verbindung zu Magie herstellen. Man musste ihm aber zugestehen, dass er sich was sowas anging, aber auch nur mangelhaft auskannte. Es interessierte ihn nicht. Geschweige denn hatte er bis vor nicht allzu ferner Zeit nicht einmal an solche Dinge geglaubt und wollte es noch immer nicht real wissen. Warum hätte er sich also damit beschäftigen sollen?

Das Lächeln des Rappens verleitete Echion erneut dazu zu glauben, dass er etwas wusste. Vielleicht freute er sich aber auch nur, dass das Gespräch auf den Meister gefallen war. Den ehrenwerten Leiter der Herde.
Weg?, wiederholte er überrascht. Das konnte doch nicht sein. Man ließ doch nicht einfach seine Herde, die oftmals wie eine Familie war, im Stich. Manala hatte doch gesagt, dass er streng sein mochte, aber auf sie alle Acht gab. Nein. Hat er... hat er vielleicht welche mitgenommen? Engste Vertraute, Familie?, fragte er schließlich. Wenn dies der Fall war so würde es wohl nahezu unmöglich werden die weiße Stute wieder aufzufinden. Wer würde schon sagen können, wo sich diese kleine Gruppe Flüchtige verzogen hatte. Doch wäre sie gegangen ohne ihm Bescheid zu geben? Vielleicht hatte sie es auch versucht, aber es war nicht gelungen. Er wusste es nicht und wenn es so war, dass sie Echion einfach so vergessen hatte, dann musste er die Enttäuschung darüber schnellst möglichst herunter schlucken. Was hätte er auch erwarten sollen, nachdem der Dunkle sie einfach so angegriffen hatte?
Noch immer ein wenig perplex blickte er den Hengst, welcher sich als Riddick vorgestellt hatte, an. Er gehörte offenbar dieser Herde an, schien aber nicht so fanatisch zu sein. Mir scheint es so, dass Sie nicht ein gutes Wort für den Meister übrig haben. Es war eine Feststellung, die aber regelrecht nach mehr Informationen fragte. Selbst wenn er nicht wusste, was er damit anfangen sollte. Er würde auch nicht wissen, wer schlussendlich mit seiner Meinung Recht behielt, doch war ihm die des Rapphengstes gewissermaßen lieber.

Sorry, gestern ist mein Laptop noch abgeschmiert und dann bin ich auch recht bald eingeschlafen. smilie


04.11.2014, 15:37
» Damien
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Linette



"Doch." Sicher, was hatte Damien auch anderes erwartet? Dass seine Wunden sich ohne große Probleme wieder von selbst schließen würden und er dem Leben der schwarzen Stute ein Ende bereiten konnte? Nein. Dummerweise hatte die Rote recht und er würde sich helfen lassen müssen. "Und meinen Racheplan neu überarbeiten!" Aber dazu später. "Hey!" Fast hätte er es laut ausgesprochen und die Rote wieder angepflaumt als sie ihn untersuchte, aber angesichts der Tatsache dass er wirklich Hilfe brauchte - schlussendlich um sich rächen zu können - musste er sich wohl oder übel untersuchen lassen und legte den Kopf auf den Boden. Es tat immer noch weh und die Tatsache dass er so auf Rache fixiert war mochte ihm nicht gefallen. Schließlich war er nicht der Typ dafür und würde auch nie die körperliche Kraft besitzen um das zu tun was er sich ausmalte. "Beruhig dich einfach wieder und warte bis du gesund bist. Hier bist du schließlich sicher."
Und dann wartete er einfach. Dachte. Und lauschte den Worten der Stute, die er einfach über sich ergehen lies. "Corvus Corax?" Er wusste den Namen nicht zuzuordnen, aber angesichts der Tatsache dass er sich hier auf einem Herdenplatz befand und die Dame ihn wohl nicht als Herdenfremde hier versorgen würde, so ließ alles darauf schließen dass er hier wirklich bei dieser Herde war. "Nun ja, dass war es ja was ich suchte, oder?" Jemand der ihm Schutz geben würde und ihm den Rücken stärkt wenn er es braucht. "Aber müsste ich dann nicht eine Gegenleistung erbringen?" Sein Kopf begann zu schmerzen und er dachte daran diese Überlegungen auf einen anderen Zeitpunkt zu verschieben - so wie er im Moment alles verschob.
"Dann beeil dich und bring die Dinge hier her!", knurrte er und bewegte sich nicht als die Stute ihn aufforderte. Nicht mal im Traum würde er daran denken wollen sich hier weg zu bewegen und dann näher an die Herde zu gehen. Man musste vollkommen lebensmüde, oder nicht mit seinem Intellekt geboren sein, um auf diesen Vorschlag einzugehen. "Wenn du deine Aufgabe nicht auch unter schweren Bedingungen erledigen kannst, dann denke ich solltest du es aufgeben und Amme werden oder so." "Memme." Seine Augen schlossen sich und er hielt einige Minuten so inne. Die Rote war schon mal fort gegangen, würde aber bald wieder kommen müssen oder ganz verschwinden wenn sie erkannte dass Damien sich nicht rührte.


05.11.2014, 19:46
» Riddick


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Echion



Leicht biss sich der Rappe auf seinen Lippen rum. Man merkte, dass er nicht ganz bei der Sache war. Doch das ganze verwirrte ihn einfach sehr. Er konnte immer noch kein Ende in dem Gespräch von dem weißen Wolf und des weißen Hengstes sehen. So gern er auch erfahren würde wie es um die Corvus Corax stand. Schließlich war er nicht neu hier, sondern schon einige Zeit mit den Mitgliedern und den ganz alten Meister unterwegs gewesen. Kalter Atem, genau so eine Null wie dieser Märchenmond. Anscheinend hatten sich beide abgesprochen, nichts an der Herde zu tun, sondern einfach nur dumm in der Ecke zu stehen, und Däumchen drehen. Er hoffte wenigstens das der Wolf etwas in ihrer Situation verändern wollte. Allen Mitgliedern mal im Arsch trat, das sie ihre Aufgaben nachgingen. Doch beim genauen hinsehen, regte sich auch immer mehr auf dem Platz. Es waren neue Mitglieder hinzugekommen. Fremde hatten das Gebiet betreten, darunter ein verletzter Hund.. der versorgt wurde. Aber Moment, er war doch bei der Gruppe von dem Wolf bei, und diese Verletzung hatte ihn keines der Mitglieder zugetragen. Tja, das passierte wenn man nicht im Schutze der Herde verweilte und nicht stark genug war. Ein höhnisches Lächeln legte sich auf seinen Lippen als er das ganze weiter beobachtete. Erst große Fresse gehabt, als er mit ins Gebiet kam, und jetzt doch so schwer verletzt, weil er nicht kämpfen konnte. Hunde. Wobei, Wölfe konnten genau so sein, jedoch kannte er nur die, die ins Gebiet kamen. Und diese hatten sich alle wacker geschlagen. Wobei sein Angreifer auch geflohen war.. Feigling. Das einzige was noch an ihm erinnerte war sein Bein was in einem komischen Winkel herumstand. Den schmerz hatte er schon lange verdrängt. Wahrscheinlich würde dieser auch ewig bleiben. Doch was war ein Kampf schon ohne Verletzungen? Sie waren schließlich keine Einhörner die glitzer pupsten und mit Wattestäbchen sich beschmissen. Wobei es sicherlich genug solcher Kandidaten gab. Bei diesem Gedanken musste er erneut grinsen. Was mit ihm manchmal durchging musste man nicht verstehen. Es waren teilweise einfach so extreme Stimmungsschwankungen, auch wenn man diese nicht immer direkt nach außen mitbekam. Nach außen versuchte er immer ruhig zu bleiben, außer man brachte ihn wirklich auf die Palme... dann merkte man es auch und bekam es auch zu spüren.
Echion riss ihn mal wieder aus seinen Gedanken. Seine Ohren spitzten sich ein wenig und er lauschte seinen Worten. Moment, hatte er welche mitgenommen? Wenn er sich wage erinnerte waren schon einige gegangen, doch konnte er nicht sagen wer dabei war.. auch nicht ob Manala dabei gewesen war. Er hatte nicht viel Zeit gehabt, schließlich war er voll in dem Kampf mit dem Wolf gewesen. "Ja, dass hat er. Doch welche es waren, ob engste Vertraute oder so, konnte ich nicht wirklich erkennen.. Nur das eine weiße Stute dabei war, ein weißer Hengst so wie ein schwarzer Hengst... und halt der Meister" Man sollte nicht lügen, also hielt er es für richtig ihm die Wahrheit zu sagen, vielleicht wollte der gegenüber ja den Meister suchen, und dann ließ er es sich nicht nehmen mitzukommen. Er hatte noch ein Hühnchen mit ihm zu rupfen. Da war es ihm sogar egal wenn er drauf ging. Schließlich war er nicht so feige, der einfach abhaute, wenn das ganze Brenzlich wurde. Der Meister war ein fauler Feigling. Das würde er ihn auch vorm Kopf werfen, wenn er ihn das nächste mal sah.
"Wieso sollte ich auch? Wer braucht so einen faulen Feigling. Und das war schließlich nicht der erste, für kurze Zeit war schon einmal ein Meister hier... er stand ebenfalls nur rum.", seine Stimme war pampig. Er merkte, wie sein Körper zitterte... vor Wut. Er hatte sich gesagt das er sich über die ganze Sache nicht mehr aufregen wollte, doch so wirklich wollte ihm das ganze nicht gelingen. Er regte sich immer und immer wieder auf...


Wörter: 679

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05.11.2014, 20:16
»Echion
Dieser Charakter wurde eingefroren.


Riddick



Wenn er sich Riddick genauer anschaute, schien er auch nicht in einen allzu besseren Zustand zu sein, als er selbst. Nein eher das Gegenteil erging es dem Schwarzen wesentlich schlechter, wenn man auf dieses grotesk herab baumelnde Bein hinabblickte. Doch vom geistigen Zustand schienen die in einer ähnlichen Lage, denn auch sein gegenüber wirkte angespannt, nicht ganz konzentriert darauf hier ein Gespräch vernünftig zu führen. Es schien fast so als würden sie jedes Mal nur aus ihrer eigenen Welt der Träume und Gedanken auftauchen, um den Worten des anderen zu lauschen. Zumindest erging es Echion so. Es war so, als würde sich ein kleines Heinzelmännchen in seinem Gehirn auch in die letzten Windungen hin verirren, um nachzusehen, ob es irgendwo einen Plan finden konnte und jede Information, die er gerade bekam, wurde ihm sozusagen auch noch vor den Füßen geworfen. Auch die, dass eine weiße Stute mitgegangen war. Scheiße. Das konnte Manala gewesen sein. Wie in aller Welt sollte sie ihn finden? Vielleicht war sie es aber auch gar nicht. Es gab so viele Schimmelstuten; und doch, wo sollte sie sonst sein? Zumal sie mit großer Wahrscheinlichkeit in Sicherheit war und unverletzt. Hoffte er zumindest.

Es nützte nichts. Auch dieses bloße Sammeln von Antworten schien ausweglos, er musste gezielter vorgehen. Bewusster gewählte Fragen stellen, die ihm sowieso nur das bestätigten, was er bereits wusste.
Seine dunklen Augen ruhten auf Riddick, versuchten auszumachen, was er wissen könnte. Gleichzeit weckte er aber als er selbst auch sein Interesse. Warum verweilte er hier, wenn er offensichtlich Probleme hatte mit allen Meistern, die es bis hierhin gab? Wollte er einfach nur Rebell spielen? Nun mit dieser Verletzung war es wohl besser, wenn er sich erst einmal im Schutze einer Herde aufhielt. Er deutete ein leichtes Nicken hinab an, meinte aber die ganze Umgebung betreffend:Was ist hier passiert? Womöglich war dies der beste Anfang die Situation aufzuschlüsseln. Auch am Anfang der Dinge zu beginnen. Sicherlich, wenn man alles wissen wollte, sollte man damit anfangen warum hier ständig die Herdenleitung zu wechseln schien. Doch zum einen, wollte Echion mit Sicherheit nicht alles wissen und zum anderem, würde sein Gegenüber darauf sicher keine gescheite Antwort geben. Es klang nicht gerade so, dass er engen Kontakt zu den Meistern hatte und sie ihm erzählten wohin sie gingen und warum.
Doch die beiden Hengste schien zumindest einmal die Abneigung gegen den Meister, egal welchen, zu verbinden.


07.11.2014, 11:30
»Merten
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Noir


Mit jeder Sekunde, in der sie länger um eine Antwort rang, wurde sein Blick misstrauischer. Bei einer Persönlichkeit, die weniger wachsam war als Merten, wäre wohl das genaue Gegenteil eingetreten. Sie wirkte doch viel zu verunsichert, verängstigt, um eine tatsächliche Gefahr darzustellen. Doch er war schon Vielen in den bisherigen fünf Jahren seines Lebens begegnet. Wesen, die jeden Augenblick völlig ihr Verhalten ändern konnten und vom Unschuldslamm zur Bestie mutierten. Schauspieler. Jemand wie sie könnte sich auch extra schutzlos und eingeschüchtert geben, nur um nicht wie ein potenzielles Risiko zu wirken. Ja, es wäre gar den anderen Herden zuzutrauen, dass sie so versuchten, Spione einzuschleusen. Der Schwarze unterdrückte es, bei diesem Gedanken ein Seufzen auszustoßen und seinen großen Kopf zu schütteln. Er wurde ja fast schon paranoid. Vielleicht lag es nur daran, dass er sich noch vor wenigen Wimpernschlägen in Einsamkeit mit Gedanken des Zweifels auseinandergesetzt hatte. Auf Dauer konnte so etwas wahnsinnig machen. Oder aber die Übervorsichtigkeit der Corvus Corax färbte langsam auf ihn ab. Dass man nie entdeckt werden und alle Geheimnisse behüten wollte, in jedem Stein und jeder Blume eine mögliche Gefahr sah. Wenn das wirklich allmählich auf ihn überging, dann sollte er dies schleunigst wieder loswerden. Er war Krieger, Rabe, Kämpfer. Da durfte man sich nicht von so etwas übermannen lassen.

Glücklicherweise sorgte die zittrige Stimme der Fremden dafür, dass er sich wieder völlig auf seine Außenwelt konzentrieren musste. Doch was er da hörte, gefiel ihm nicht. Ja. Nein. Was nun? Hatte sie für einen kurzen Moment vergessen, dass sie etwas vertuschen wollte und es war ihr ein Hinweis über die Lippen gekommen? Oder war sie so benebelt von irgendeiner irrsinnigen Angst, dass sie nicht einmal mehr klar denken konnte? Leicht kniff Merten seine Augen zusammen und fixierte sie, sein Blick bohrte sich beinahe in sie hinein. Erst ja und dann plötzlich doch nein? Das erscheint mir nicht sonderlich vertrauenserweckend. Seine Stimme war barsch und er ließ sie nur allzu deutlich wissen, wie sehr er ihr allein aufgrund ihres Auftretens misstraute. Natürlich würde das nicht gerade dazu führen, dass sie sich etwas fasste und vielleicht doch ein paar vernünftige Aussagen herausbrachte. Doch er war schon immer ein äußerst direkter Charakter gewesen, der trotz einer grundlegenden Höflichkeit genau das sagte, was er dachte. Wenn er denn wollte. Und grundlegende Höflichkeit auch nur in dem Sinne, dass er eine Fremde beispielsweise siezte. Ich frage noch einmal und würde mir eine klare Antwort erbitten: Jagt man sie? Beinahe hätte er noch ein ‘Und was suchen sie am Platz der Corvus Corax?‘ hinzugefügt, doch rasch schluckte er diese Frage hinunter. Vielleicht wusste sie nicht, dass sie sich in der Nähe der Herde befand. Und sollte sie doch eine Gefahr darstellen – vielleicht auch nur in dem Sinne, dass sie den Verstand verlor und irgendeinen Anfall bekam -, so konnte sie dort zumindest keinen Schaden anrichten. Wäre sie eine Spionin, so wüsste sie dann letztendlich auch schon längst, wo sie hier gerade war. Ohne auch nur im Ansatz seine angespannte Muskulatur zu lockern, erwartete er ihre Antwort. Allerdings befürchtete er, dass auch diese nicht hilfreicher ausfallen würde. Vielleicht hätte er sich selbst klarer ausdrücken sollen. Warum sie beispielsweise in diesem Zustand war, denn das könnte ja einen eventuellen Verfolger als Ursache haben. Oder aber er würde feststellen, dass es ihr schlichtweg nicht gut ging und sie Hilfe brauchte. Er könnte auch direkt fragen, ob sie Unterstützung bei etwas nötig hatte. Aber aufgrund der vielen Stunden in Zurückgezogenheit und hartem Training besaß er wohl etwas weniger Sozialkompetenzen. Oder er war vielmehr etwas eingerostet im Umgang mit Anderen. Sein Dasein als Rabe war damit verbunden, dass er das Geheimnis der Magie wahren musste. Und was war die beste Möglichkeit, zu verhindern, dass jemand durch ein falsches Wort doch davon erfuhr? Richtig, sich von Gesellschaft fernzuhalten. Und genau diesen Weg hatte er gewählt, war er doch noch nie jemand gewesen, der viele um sich herum hatte haben wollen.

Nach einer Weile entschied der schwarze Hengst sich dafür, sie zumindest nicht mehr zu fixieren wie ein Raubtier seine Beute. Vielleicht würde schon eine etwas entspanntere Haltung seinerseits dafür sorgen, dass sie sich etwas beruhigte. Somit wandte er den Blick ab, konnte aber nicht verhindern, dass seine Ohren aufmerksam auf die Fremde gerichtet blieben und seine Augen immer wieder zu ihr huschten. Er musste auf plötzliche Reaktionen vorbereitet sein. Merten versuchte zu erkennen, ob auch von hier aus noch der weiße Unbekannte oder irgendjemand anderes von der Herde zu sehen war. Es schien ihm, als würden ab und an fellige Leiber zwischen den Baumstämmen hindurchblitzen, doch auch das konnte eine einfache Sinnestäuschung sein. Letztendlich war er sich aber zumindest sicher, dass der Fremde von hier aus nicht zu erkennen war. Eigentlich bedauerlich. Dieses Vibrieren in der Luft, diese Aura von Magie, all das bedeutete, dass etwas Wichtiges geschah. Etwas, das auch für ihn wichtig war. Deshalb könnte es nicht schaden, das Ganze zumindest zu beobachten. Aber aktuell war dies nun einmal nicht gegeben. Gewiss würde er schon früh genug erfahren, was sich dort auf dem Herdenplatz ereignet hatte. Konnte es tatsächlich sein, dass jemand Neues sie nun aufsuchte? Ein neuer Knechter, ein neuer Herrscher? Oder war der Helle nur eine äußerst begabte Gestalt gewesen, die sich jedoch niemals mit den Kräften der alten Meister würde messen können? Merten wusste es nicht und im Endeffekt konnte er nur vermuten, bis sich ereignet hatte, was sich ereignen sollte. Somit beschloss er, nicht weiter darüber nachzudenken und wandte die dunklen Augen wieder vollends auf die Stute. Tief holte er Luft und stieß diese wieder aus, sodass sie sich in einer hellen Atemwolke verflüchtigte. Entschuldigen sie, ich war ziemlich unhöflich.


08.11.2014, 22:38
» Cry of Fear
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Justice.

Fremder Ort. Der Schimmel hatte keine Ahnung mehr wohin er ging. Doch ließ sich Cry nicht verwirren. Seine Muskeln sind angespannt, wieso wusste er schon lange nicht mehr. Blindlings rannte er durch die Gegend. Alles schien gleich zu sein. Bäume hier, Bäume dort. Pferde hier, Pferde dort. Als Cry die Pferde erkannte, war er vollkommen verwirrt. “Toll! Immer schaffe ich es mich zu verirren!“ schimpfte er mit sich selber. Als er den Blick herum schweifen ließ, erblickte er eine Palominodame. Vorsichtig ging er zu dieser. “Guten Tag, die Dame!“ grüßte er diese, bevor er überhaupt bei ihr ankam. “Können Sie mir vielleicht sagen, wo ich hier gelandet bin?“ fragte er nun vorsichtig nach. “Ach was ich noch vergessen habe, ich hoffe ich störe nicht!“

einplay


09.11.2014, 10:17
» Justice
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Cry of Fear



Die Augen brannten schon ein bisschen vom ganzen anstarren und ihre Muskeln taten auch langsam weh. Dennoch, ihre Ohren zuckten kurz ehe sie den Duft des anderen Pferdes vernahm. Der Kopf drehte sich und ihre Augen fanden sofort die des weißen Hengstes. "Weiß!" Ihre Augenlieder verkniffen sich zusammen. "Hallo." pfiff sie dann plötzlich fröhlich. Es war nicht der Kerl der diesen Mist mit ihr veranstaltet hatte und aus irgend einem anderen Grund hatte die Stute eine Freundlichkeit aufgelegt die man in der Situation nicht von ihr erwartet hätte. "Tut mir leid, ich weis es auch nicht. Habe mich selber hier erst hin verirrt. Und nein, sie stören nicht." Mit Sicherheit würde der Hengst ein falsches Bild von der Dame bekommen. Justice sah sich nochmal um und merkte leichte Bauschmerzen die sie noch von dem Moment an mitgenommen hatte wo sie das letzte mal den anderen Kerl getroffen hatte.


09.11.2014, 17:21
» Cry of Fear
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Justice.

Sein Gegenüber war dem Hengsten noch ein wenig suspekt. Dennoch schien sie vom freundlichen Gesinnt zu sein. Immerhin war sie nicht so unheimlich wie die Dinger welche er aus seiner Vergangenheit kannte. Crys gegenüber war ein anderes Pferd, welches zu ihm sprach und nicht so wie dieser Doktor. “Mich nennt man Cry! Wie darf ich Sie nennen?“ versuchte der Schimmel das Gespräch halbwegs am Laufen zu halten. Der Schimmel blickte sich um. Es waren Massen an Pferde hier zu finden und Massen an Bäumen welche ihre bunte Blätterpracht abwarfen. Überall lagen gelbe, rote und orange Blätter. “Ich liebe den Herbst!“ murmelte er leicht verträumt von sich her. “Überall diese Farbenpracht!“ das die Stute seine Wörter vernehmen konnte war ihm in diesem Moment egal. Fear legte seinen Kopf zur Seite und blickte die Dame neugierig an. “Was treibt dich den so in dieses Tal?“ wollte er mit vollster Neugier wissen.


09.11.2014, 18:20
» Riddick


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Echion



Er vermisste sich selbst, vermisste seine alte Persönlichkeit. Früher hätte er sicherlich nicht nur dumm rumgestanden und zugeguckt, wie eine Herde zugrunde ging, in dieser er lebte. Er hätte gekämpft, das alles besser wurde. Aber er war schwach gewesen, hatte sich von einem Wolf fast in stücke reißen lassen. Er grummelte leise. Wieso hatte er es nur so weit kommen lassen? Gut, jetzt konnte er an dem ganzen auch nichts mehr ändern. Jetzt saß er hier fest, wusste nicht wo er hinsollte wenn er dieser Herde den Rücken zukehrte. Es war einfach sein Zuhause, er konnte nicht einfach so gehen, auch wenn er es wollen würde. Irgendwann würde er wieder hier her kommen, weil er nicht wusste wohin mit sich und was er mit sich anfangen sollte so alleine. So hatte er sich wenigstens immer über den Meister lustig machen können, was er jetzt leider nicht mehr konnte. Wobei er sich jetzt auch nicht mehr über sein Verhalten aufregen musste. Dennoch würde er ihn immer noch liebend gern alleine treffen, und ihn umhauen. Wobei er anfangs ja Gesellschaft hatte, doch wie lange würde diese Gesellschaft bei ihm bleiben? Vielleicht hatten sie ja relativ schnell die schnauze voll und hauten ab, und ließen ihn auch mal alleine stehen. Dann sah er ja, wie sich die Herde fühlte. Gerade die, die viel von ihm gehalten haben. Er war schließlich einer der wenigen, oder der einzige, der den Meister hasste für sein Verhalten.
"Ein Rudel ist eingetroffen mit Wölfen und Hunden. Sie schienen Hunger zu haben und griffen einige an." Er merkte wie er beim sprechen versuchte sein Bein im Hintergrund zu stellen, auch wenn er jetzt wusste wovon es kam und sicherlich dachte das er unfähig war zu kämpfen. "Der Meister hat das ganze erst beobachtet, und ist dann mit den besagten Pferden abgehauen. Hat alles stehen und liegen gelassen. Der weiße Wolf da drüben" Sein Kopf bewegte sich in die Richtung von Maugrim und den fremden, weißen Hengst. Er hat sich danach als Leitwolf aufgespielt, keiner hat was dagegen gemacht. Also wird es nun sicherlich auch so bleiben. Schließlich sind nachdem einige Monate vergangen, wie wir schon so mit diesen Wolf und seinen Mitgliedern leben" Wobei viele Mitglieder waren gar nicht geblieben. Eine braune Fähe, die sich öfter bei den braunen aufhielt, und der bunte Hund der jetzt wieder angekrochen kam, weil er verletzt war.
Wieder war es ihm egal, was er alles einen fremden Auftischte. Ein teil dieser Informationen gingen doch eh schon durch das ganze Tal. Sowas würde nicht einfach ignoriert werden. Sicherlich dachten die anderen Herden jetzt das sie schwach waren, und würden versuchen die Herde anzugreifen. Wenn es dazu kam, hatten sie wahrscheinlich keine Chance mehr.


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10.11.2014, 19:14
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Stillreich » Corvus Corax » Herdenplatz CC #1
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