Stillreich » Corvus Corax » Herdenplatz CC #1
» Suira
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sleeveen


ich helfe ihm lieber nicht er würde mich eher umbringen als sich helfen zu lassen. sagte ich ihm und meinte es ernst. Die meisten Wölfe hatten zu viel stolz dafür.
du könntest glatt mein Vater sein ich lächelte. Mir gefiel das Spiel auch wenn der Wolf anscheinend gelangweilt war.
Das er keine angst hatte könnte er ja einfach sagen aber abkaufen tat ich es ihm nicht.
warum sollte ich für diese Wölfe sterben obwohl ich mir sicher bin das die mich vor das nächste Pferd schubsen würden um zu überleben? eigentlich würde ich das eher tun als die anderen, aber man konnte niemanden je trauen.


11.03.2014, 14:55
» Sleeveen
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Suira



Noch immer schenkte Sleeveen dem namenslosen Wolf nicht die Wertschätzung und Aufmerksamkeit, die ein Gesprächspartner eigentlich immer verdiente. Sein Blick war von dem chaotischen „Schlachtfeld“ gefesselt wurden, auch wenn da nicht viel Neues geschah. Ein Pferd wurde angesprungen, ein Wolf flog durch die Gegend. Manche bedienten sich der Möglichkeit der Worte. Und dies tat leider auch der neben ihm.
Aha..., ertönte es schläfrig. Der Rüde hatte schon lange aufgehört genau zuzuhören, wenn r es denn überhaupt in einer Sekunde des Gespräches bisher getan hat. Ja, lauf, lauf und hilf ihm. Dann ist endlich Ruhe. Abermals rollte er genervt seine Augen und blickte sich um, ob es Sinn machen würde sich einfach ein Stück zu entfernen? Vermutlich nicht. Der Fremde erschien ihm zäh zu sein.
Schweigend rückte Sleeveen ein Stück weg. Seine Zunge fuhr langsam über seine Lefzen. Im nächsten Augenblick fragte er sich, ob der Fremde denn noch klar im Verstand war. Das klang ja nach einem großartigem Rudel. Selbst wenn er selbst nur wenig für Gesellschaft übrig hatte, so kannte er doch die Vorstellung eines ordnungsgemäßen Rudels. Regel Nummer eins war grundsätzlich Zusammenhalt. Das würde bedeuten, dass man auf Hilfe zählen konnten und gleichzeitig auch, dass solche Befehlsverweigerer wie dieser Trottel ganz oben auf der Abschussliste stehen.
Oh was für ein Vertrauen. Was für ein Team. Wo sind die Auszeichnungen und Orden?, witzelte er trocken. Der Dunkle erhob sich und streckte seine eingeschlafenen Läufe. Geh alleine spielen, du Vollidiot. Noch ein letztes Mal sein Fell durchschüttelnd setzte er sich in Bewegung und wanderte ein wenig weiter. Nicht um das Schauspiel zu verlassen, sondern nur um seine Ruhe zu haben.


12.03.2014, 21:40
» Suira
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sleeveen


Der Wolf schien von mir gelangweilt zu sein und wollte nur seine Ruhe. wenn du mir schon nicht hilfst dann kann ich wenigstens Spaß haben. ich kicherte.
Erst rückte der Wolf ein wenig von mir ab und fragte nach den Zusammenhalt der Gruppe Auszeichnungen? Orden? Das ist doch wohl ein Witz unser Anführer ist erst seit einen halben Tag unser Anführer und will alles alleine regeln und soweit ich das erkenne will er auch keinen anderen macht schenken. als der Wolf vollständig verschwinden wollte folgte ich ihm, ich ging so das ich zwischen ihm und seiner geliebten Unterhaltung stand. wie du ja erkannt hast habe ich nicht vor für die Idioten mein leben zu geben und was das angeht sind wir beide wohl gleich. mit den unterschied das ich ihn ärgern will und er seine Ruhe haben möchte. mich wirst du nicht los ich musste mich beherrschen um mich nicht vor lachen auf den Boden zu wälzen.


14.03.2014, 13:02
» Sleeveen
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Suira



Zwar vernahm der Rüde das alberne Kichern, jedoch reagierte er nicht darauf. Er wusste schon allzu gut, was von ihm erwartet wurde, nämlich dem Fremden seine Aufmerksamkeit schenken, am besten sogar noch Unruhe anfangen. Doch dazu ließ er sich nicht herab. Warum auch? Lange Ausharren und sich mit den unsinnigsten Geschichten belabern zu lassen, war er gewohnt. Eine alte Fähe hatte ihm mal detailreich erklärt, wie sie ihr erstes graue Haar entdeckt hatte. Unglaublich interessant.
Sleeveen für seinen Teil hatte mehr als genügend Zeit und wenn er wollte, dann könnte er einfach verschwinden.
Stattdessen schaute er stirnrunzelnd auf seine Vorderpfoten hinab, bedächtig wanderte sein Blick musternd von links nach rechts, als würde er seine Krallen durchzählen und er musste darum fürchten, dass etwas verloren gegangen war. Dem war freilich nicht so, jedoch lenkte es seine Gedanken auf etwas anderes, als über die unglaubliche Dämlichkeit der braunen Nervensäge nachzudenken. Oh wow, die Leuchte hat den Witz gefunden.

Seine Schritte waren langsam, damit er das Geschehen um sich noch immer mit wacher Neugier beobachten konnte, leider sollte ihm das nicht lange vergönnt sein. Schritte folgten ihm und kurz darauf schob sich der Fremde wieder in seinen Blick. Auch das war ihm mittlerweile bekannt. Jene, die etwas von ihm wollten, aber ihn nicht entlohnen konnten, waren oft Tage bettelnd und flehend um ihn herumgekrochen. Wie selbstverständlich blickte er geradeaus, so als hätte er es sowieso vorgehabt. Mittlerweile hatte Sleeveen den Anderen wirklich in die Kategorie ´Gestört´ eingeordnet. Warum in aller Welt schloss er sich der Gruppe an, wenn er kein Bedürfnis dazu hat? Und warum wollte er dann andere für den Kampf anwerben? Muss sich wohl wirklich um eine arme, schwache, verlorene Seele handeln. Und wovon träumst du Nachts?, grummelte er, ohne wirklich eine Antwort zu erwarten. Aber sicher wird es eine geben. Niemals waren sich die beiden gleich. Würden es nie sein.
Noch immer lief er geradeaus ohne wirklich ein Ziel zu haben. Er war gerade neben einem ziemlich alten Weidenbaum angekommen, als er plötzlich stehen blieb. Machen wir uns nichts weiter vor, ich weiß was du von mir erwartest, kiddie., meinte er ruhig zu dem Jüngeren, Lass dir einen Rat von jemanden geben, der es wissen muss. Deine Chancen auf Erfolg sind in diesem Fall gleich null. Erst jetzt wandte er sich ihm zu und blickte zum ersten Mal mit seinen kalten, blauen Augen direkt in seine. Du bist nicht der Erste, der das versucht. Im nächsten Moment grinste er ihm mit einem strahlendem Grinsen entgegen. Sorry., er lief ein paar Schritte weiter, Du bleibst besser hier. Meine Lady wäre über dein..., sein Blick wanderte abschätzig über des anderen Körper, Erscheinungsbild sicherlich nicht sehr erfreut. Es gab kein Gegenpart zu ihm, würde es wohl auch nie und wenn dürfte sie wohl kaum zu den glücklichen gehören, welche sich an solche schmeichelhaften Kosenamen erfreuen dürften. Sleeveen war kein Romantiker, eher das vollkommene Gegenteil.


14.03.2014, 20:31
» Riddick


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Alduin & (crystalline) Plot



Er dachte kurz zurück, was Crystalline ihn noch sagte, bevor der Angriff passiert war. Doch er hatte nicht mehr die Zeit gehabt ihr zu Antworten. Es tat ihm Leid, hoffte das sie auf ihn warten würde, bis das Problem von der Herde beseitigt war. Doch vielleicht konnte er das ganze auch zu seinem Vorteil nutzen und die Wölfe alle auf den Meister hetzen? Gegen alle hatte er keine Chance. Doch die komischen Hengste, die zu dem Meister gehörten, wehrten sich mit aller Kraft gegen diese Meute, also wäre es nicht leicht alle auf den Meister los zulassen. Man konnte Riddick wieder mal ansehen, wie wütend er doch wurde. Er hasste es, nichts anrichten zu können. Außer vielleicht diesen einem Wolf das Licht ausschalten. Und das machte er auch nur, um die kleine Füchsin zu beschützen. Er hatte sich geschworen, das sie nicht verletzt wird, also war er auch immer wieder einen Blick zu ihr rüber, immer noch stand sie ruhig da, und stürmte nicht im Getummel, genau so wollte er es auch. Schließlich könnte er es sich einfach nicht verzeihen, wenn ihr irgendwas passierte... nicht mal ein Kratzer sollte ihr schönes Fell zieren.
Das jaulen des Rüden zog ihn wieder aus den Gedanken. Mit einem triumphierenden Lächeln blickte er auf diesen herab. Tja, Riddick sollte man keinesfalls unterschätzten, er hatte nicht umsonst tellergroße Hufen. Die er auch gekonnt einsetzten konnte. Er wusste wie man Kämpfte. Hatte dies schon in jungen Jahren lernen müssen. Sein Haupt schüttelte sich, die Augen fest auf den graubraunen Rüden gerichtet. Bereit, um einen neuen Angriff zu starten. Ein lautes knurren drang aus seiner Kehle, als der Wolf auf seinen Rücken sprang, seine Krallen tief in sein Fleisch bohrte, und kleine Wunden auf seinen Rücken hinterließ. Doch der Friese buckelte direkt drauf los, warf sich mit den Rücken auf den Boden, so das der Rüde kurz unter seinem Gewicht vergraben war, ob er ihn dadurch was gebrochen hatte wusste er nicht. Sein Vorderhuf scharrte wild in den Dreck rum, umkreiste dabei den Rüden, immer wieder darauf bedacht ausweichen zu müssen. Jedoch reagierte der Rappe doch ein wenig zu spät, so das der Rüde sich in sein Bein verbiss, ein leises knacken ertönte, doch Riddick spürte in seiner Rage nicht wirklich etwas. Also wirbelte er den Rüden mit diesen Huf mit voller Wucht in das nächste Gebüsch. Ein dumpfer Aufknall drang in seinen Ohren. Sein Bein setzte er auf den Boden auf, wo sich direkt eine kleine Blutlarche bildete. Doch ihn war es egal, die CC hatten doch Heiler, die würden ihn sicherlich helfen. Schließlich hatte er noch nie bleibende Schäden gehabt, so würde es dieses mal sicherlich auch werden. Langsam lief er auf das Gebüsch zu, in dem der Rüde lag. Wieder mit einem triumphierenden Lächeln. Sein gesundes Bein hob sich, darauf bedacht den Rüden den letzten Rest zu verpassen, doch gerade als er sein Huf auf seinen Körper absetzte wollte, und mit voller Wucht aufsstampfen wollte, rollte sich der Rüde weg, und sein Huf donnerte laut auf den Boden. Seine Ohren legten sich noch tiefer im Nacken, er würde noch seine Chance bekommen, da war er sich sicher. Kurz sah er wieder auf sein Bein runter, was noch mehr blutete als zuvor, na toll. Er hoffte also das der Rüde noch schneller sterben würde... vielleicht auch durch andere Herdenmitglieder.


Wörter: 606

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16.03.2014, 17:09
» Alduin
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Riddick | Plot


Seine Schläfen pochten schmerzlich. Es war fast schon ein Fluch für den Wolfsrüden in einem solchen Körper gefangen zu sein. Mit einem Flügelschlag hätte er dem überheblichen Rappen das Licht ausgeblasen und ihn hinterher aufgefressen. Der Nebel in seinem Kopf lichtete sich allmählich und er sah gerade noch rechtzeitig den riesigen Huf des Hengstes auf herabschnellen. Er rollte sich auf die Seite und ächzte. In einem solchen Körper zu kämpfen war eine echte Tortur. Wie sollte er so stunden- oder tagelang aushalten, wenn er nach den paar Schlägen schon aus der Puste war? Er funkelte den Schwarzen wütend an, während dieser sein verletztes Bein betrachtete. Ha, Alduin grinste frech. Da hatte er ihn aber schön erwischt. Würde er laufen, käme der ihm bestimmt nicht mehr nach, aber das kam wohl nur dann infrage, wenn er wirklich zu keinem Schlag mehr fähig sein würde. Seine Drachenkräfte in ihm halfen seinem Körper sich schneller als gewöhnlich zu erholen, aber dennoch atmete der Rüde schwer. Sein Brustkorb hob und senkte sich stark und er konnte nicht leugnen, dass er unter dem elenden Pelz zu schwitzen begann. Eine Sache, mit der er sich als geschupptes Monster nie auseinandersetzen hatte müssen.

Es dauerte einige Minuten, ehe Alduin sich wieder soweit ausgeruht hatte, dass er nicht länger lautstark atmen musste. Auf lautlosen Sohlen schlich er um den verletzten Hengst herum, der nach wie vor auf sein verletztes Bein starrte. Er könnte ihm auch noch das hintere zerbeißen, sodass er sich nicht mehr vor ihm aufbäumen könnte, ohne dass er in die Knie ging. Sein Körper schmerzte immer noch von der Landung zwischen Boden und pferdige Masse. Der Typ war ein nicht zu unterschätzen. Er konnte sein Gewicht als ultimative Waffe einsetzen, hätte er Alduin richtig erwischt, wäre ihm wohl der Brustkorb gebrochen worden und er hätte alle Mühe gehabt aus diesem Kampf lebend herauszukommen.
Mit einem Knurren machte er schließlich einen weiteren Versuch auf den breiten Rücken des Schwarzen zu springen und seine Zähne in seinem Hals und seinem Genick zu versenken. Allerdings machte der einen Schritt zur Seite, was er nicht einkalkuliert hatte und somit lediglich mit den messerscharfen Krallen an seiner Seite abrutschte und tiefe Wunden hinterließ. Letztlich empfand er das als keinen misslungenen Angriff, aber sein eigentliches Ziel blieb nach wie vor unversehrt. Er schlich um den massigen Hengst herum, überlegte sich wie er ihn denn am besten in die Knie zwingen konnte, um sich endlich über sein Mahl herzumachen, das schon längst überfällig war. Er gab bestimmt eine große Portion ab, sodass er einige Tage nicht mehr großartig hungern müsste. Sein blindes Auge zuckte und Alduin musste mehrmals blinzeln. Sein Körper und seine Kräfte schienen sich nicht allzu einig sein – manchmal. Während er weiterhin um den Schwarzen herumtänzelte und seine Hufe im Auge behielt um nicht ein weiteres Mal der Ohnmacht zu nahe zu kommen, überlegte er sich wie seinen nächsten Angriff wohl am besten startete. Er wusste nun, dass er es auf seinen Hals abgesehen hatte, um ihm das Genick durchzubeißen, also musste er ihn überraschen. Sein Blick fiel kurz auf sein hinteres Bein. Es erschien ihm nur zu verlockend, auch das in Mitleidenschaft zu ziehen. Das Fell im Nacken aufgestellt und die Ohren angelegt gab er ein bedrohliches Knurren von sich, hielt aber weiterhin den Abstand, mit dem er ihm jederzeit ausweichen konnte.



19.03.2014, 17:53
» Lyschko
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Statschko (& Plot)



Der dunkelbraune Hengst fühlte sich ohnmächtig.

Um ihn herum schien die Welt zu explodieren, ein heilloses Durcheinander aus Körpern, Federn, Blut, Exkrementen, Speichel und Grasbrocken, die um ihn herumflogen und ihm die Sinne nehmen wollten. Im einen Moment dröhnte es noch; ein ungeordneter Chor aus Kreischen und Kläffen, und im nächsten Moment fühlten sich seine Ohren wie unter Wasser an. Lyschko riss die Augen auf, versuchte zu sehen und irgendwie doch noch Laute zu hören, aber es gelang ihm nicht.
Sein Blick huschte zu Statschko, sah wie der zierliche Körper eines Hundes angesprungen kam und seine Zähne in das Fleisch des Grauen trieb. Dann direkt dahinter noch ein Canide. Lyschkos Ohren gruben sich in seinen Nacken und er stieg auf die Hinterbeine, die Nüstern gebläht. Donnernd kamen seine Vorderhufe wieder auf den matschigen Erdboden auf, wobei er wohl Fell und vielleicht auch Knochen eines Angreifers traf. Das Blut rauschte in seinen Ohren, sein Blick war wild und starr zugleich.

Was sollte er tun? Kämpfen?

Lyschko war kein Kämpfertyp. In seinem abgehungerten Zustand war jede Bewegung kräftezehrend. Viel eher war es sein Metier nicht in den Kampf zu geraten, sondern aus den Schatten heraus die Gegner zu beobachten. Der Dunkle keuchte. Schüttelte den Kopf. Nein, nun zu fliehen wäre wahrlich feige. So schluckte der ausgemergelte Hengst sein Unbehagen herunter, trat an Statschkos Seite und nutzte sowohl die Zähne als auch seine Hufe um das wölfische Gesindel von seinem, als auch dem Leib seines Bruders, abzuhalten. Mehr als einmal fühlte er den Kontakt von Fell, schmeckte Blut und spürte Körper und Knochen gegen den Seinen krachen. Doch es blieb ihm keine Zeit nachzusehen, welche Angriffe und welche Defensivaktionen erfolgreich waren und welche ungekrönt blieben.


25.03.2014, 14:43
» Napoleon
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Herzeleid



Nächtelang war der Braune durch die Wälder gestreift. Er hatte de Feuerberg verlassen und war durch das Gebirge gezogen. Die Felsen waren seine Bekannten geworden, die Kälte und Einsamkeit seine immer währenden Begleiter. Nächtelang war der Braune durch die Wälder gezogen und hatte des Tages geruht. Er hatte seinen Geist abgehärtet und sein Herz verschlossen, seinen Körper trainiert und seine Sinne geschult. Das junge Leben war unausgefüllt gelebt worden, doch er hatte es überstanden. Er war durch die eisigen Höllen des Winters geschritten und hatte die sengende Hitze heraustretender Lava erduldet. Nun wollte er nach Hause zurückkehren und seinen neuen Leib der Herde dienlich werden lassen. Sozial mit Sicherheit unbeholfen und sich seiner Ziele noch unsicher, aber das sollte keine Rolle spielen. Er würde sich beweisen können, würde zeigen können, dass er aus dem Holz geschnitzt war, mit dem sich auf in Zukunft arbeiten ließ. Stolz und unerschrocken betrat der rotbraune Vollbluthengst das Herdengebiet. Der Winter hatte sich zwar bereits zurückgezogen, doch hatte wohl noch seinen Mantel vergessen. Trotz der gleißenden Sonnenstrahlen traf ihn die Kälte. Gerüche und Federn schlugen ihm entgegen. Es war Zeit den Raben zu begegnen. Es war Zeit geworden zu verstehen, was es bedeutete, ein Teil eines Ganzen zu sein. Was würde ihm im Leben des Kollektivs erwarten? Er schob seinen jungen, doch bereits muskulösen Körper weiter durch den Wald.
Hier war seine zuvor so unbeachtete Heimat.


26.03.2014, 16:12
» Herzeleid
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Napoleon (& Mond)


Ein bisschen unruhig kaute die Kaltblutstute auf ihrer Unterlippe herum. Eine Antwort seinerseits, die sie davon abhielt, sich aus dem Staub zu machen, kam nicht. Sie schrieb das Ganze den Geschehnissen unweit von ihnen zu. Märchenmonds Blick war starr auf die pelzigen Angreifer gerichtet, die sich mit ihren Reißzähnen in die Körper seiner Herdemitglieder verbissen und versuchten, sie zu ihrem Abendmahl zu machen. Keinen Moment hätte sie gezögert einzuschreiten, allerdings schienen die Angegriffenen die Situation einigermaßen unter Kontrolle zu haben. Es gab Verletzte, das konnte sie auch aus dieser Entfernung erkennen, aber dennoch gaben sie nicht klein bei. Sie musste sich eingestehen, dass sie es ein klein wenig stolz machte, zu einer solch tapferen Gruppierung zu gehören. Verstohlen wischte sie sich das schwache Lächeln von den Lippen und richtete sich auf. „Ich werde dann deinen Rat befolgen.“ Bei den nächsten Worten machte ihr Herz einen kleinen Sprung, den sie sich nicht so ganz erklären konnte. „Bis bald, Mond.“, verabschiedete sie sich mit einer angemessenen Bewegung und schritt langsam davon.

Sie brachte eine gute Distanz zwischen ihnen beiden und aalte sich in der herrlichen Einsamkeit, in der ihre Gefühle allmählich wieder unter die Oberfläche krochen und sich ihr erhitzter Körper abkühlte. Ein Seufzer entglitt ihren grauen Lippen. Sie hatte durchaus die Gesellschaft des Schimmelhengstes genossen, keine Zweifel, aber nicht, weil er die führende Person an diesem Platz war, sondern weil er eine äußert angenehme Person war, der sich nicht in seiner Autorität badete oder versuchte seine Untergebenen einzuschüchtern. Ganz im Gegenteil, er behandelte sie mit Respekt, fast so als wären sie Gleichgestellte, aber dennoch wich eine gewisse Ehrfurcht nicht aus ihr und mit Sicherheit auch nicht aus den anderen. Er wusste um seine Position und wohl auch um einige Gerüchte, die sich langsam über das gesamte Tal ausbreiteten, sodass Herzeleid schon in ihren blutjungen Jahren fasziniert die Geschichten über diesen ominösen Magier angehört hatte. Sie lächelte verschämt. Auch die Emotionen, die er in ihr weckte, waren ihr nicht unangenehm, aber nur auf eine erschreckende Art und Weise intensiv und unbekannt. Nicht, dass sie jetzt anfangen würde, den Meister anzuhimmeln, aber wie sie schon zuvor festgestellt hatte, war er durchaus eine Klasse für sich. Sie atmete tief die herrlich duftende Frühlingsluft ein. Die Temperaturen waren deutlich gestiegen, der Schnee fast gänzlich geschmolzen, außer an den Stellen, an denen die noch schwächere Sonne ihre Fühler austrecken konnte. Wie eine Gottesanbeterin reckte sie ihre Nüstern der wärmenden Lichtquelle entgegen und spürte wie sich ihre harten Muskeln langsam, aber sicher entspannten. So fühlte sie sich wohl. Frühling, Ruhe, Abgeschiedenheit.

Der Tag ging rum, die Sonne stand tiefer und die hohen Bäume, die den Herdenplatz umsäumten, warfen lange, dunkle Schatten auf die Ebene. Die Fuchsstute wusste nicht wie lange sie hier gestanden hatte und sich in den ersten Vorboten des Frühlings badete, aber es musste mindestens eine Stunde oder zwei gewesen sein. Sie streckte genüsslich ihre Glieder und begann an dem noch relativ verdorrten Gras zu knabbern, während sie ihren Blick über die Herdenmitglieder schweifen ließ. Wenn sie sich nicht bald in einem Gespräch mit einem der anderen Mitglieder wiederfinden würde, würde Märchenmond sicher noch vermuten, sie hätte einfach nur das Weite gesucht. Ihr fiel also ein brauner Hengst ins Auge, der auf diese Entfernung äußerst jung wirkte. Sie war natürlich selbst keine fortgeschrittene Dame, aber dennoch… Sie holte tief Luft und bewegte sich schließlich doch auf den ihr noch Fremden zu. Er schien das Gebiet zu überblicken, als suche er etwas oder als wäre er schon lange nicht mehr hier gewesen. Allmählich hatte sich ihr Gemüt beruhigt und ihre Fassade war wieder die knallharte, verschlossene Stute, die sonst zu präsentieren pflegte, um zu große Nähe zu vermeiden. Mit ihren breiten Hufen konnte es ihm nicht schwerfallen sie zu bemerken, als sie neben ihm innehielt und ein freundliches, aber distanziertes Lächeln aufsetzte. „Gehörst du auch zu den Corvus Corax?“, fragte Herzeleid ganz ungeniert und legte den Kopf dabei leicht schief.



27.03.2014, 16:03
» Maugrim


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(Lyschko) Crystalline (plot)



Der weiße biss sich immer noch kräftig in den Rücken des braunen. Schmeckte das Blut. Krallte sich mit seinen Krallen tief in sein Fleisch. Bis er abgeworfen wurde. Ein lautes knurren drang aus seiner Kehle als der den braunen wieder umrundete. Er wartete auf den nächsten Moment den braunen anzugreifen. Seine Augen richteten sich danach auf den weißen Hengst, der immer noch mit den anderen beschäftigt war. Routa kümmerte sich um einen Palominohengst. Ein zufriedenes Lächeln legte sich auf seinen Lippen. Danach huschten seine Augen nach Alduin, der immer noch mit den Rappen beschäftigt war, jedoch viele Schläge abbekam. Ach, das hatte dieses Großmaul auch verdient. Auch wen das ganze leicht aus dem Ruder lief, schien es doch fast perfekt. Jeder war im Kampf und die Pferde mussten jede Menge einstecken. Sein Blick richtete sich auf einer Fuchsstute, beobachtete sie, wie sie am Rande stand und das geschehen einfach nur beobachtete. Mau lief einfach durch die Meute durch, nickte jeden aus seiner Gruppe zu ehe er sich auf die Stute stürzte. Er sprang sie an, versuchte auch auf ihren Rücken zu springen, jedoch rutschte er ab und hinterließ nur ein paar Kratzer an ihrem Bauch. Erneut knurrte er laut, drückte seine Ohren im Nacken und bleckte seine Zähne. Seine Fänge waren blutverschmiert, so wie seine Krallen. Überall auf den Herdenplatz waren Blutpfützen. Teilweise mehr, manchmal auch nur ein paar Tropfen. Was ihn wunderte, das dieser komische, stattliche Schimmel nur rumstand und nichts machte, sondern ebenfalls das geschehen beobachtete. Was waren das alles für gestalten die sich nicht einmischten. Wollten sie, dass die Herde letztendlich zu Grunde ging? Denn er war sich sehr sicher das sie Verluste bekämen. Denn langsam hatten die Wölfe und die Hunde den Dreh drinnen, und wusste sie sie vorgehen mussten, ohne von den Hufen der Pferde getroffen zu werden.
Der Kopf des Rüden war hoch in die Luft gestreckt. Er schnellte vor und biss in das Bein der Stute. Biss kräftig zu. Er wusste aber nicht ob was passiert war, jedoch tropfte Blut aus der Wunde. Sie würde seine Mahlzeit sein. Schließlich war sie noch jung, und somit sicherlich auch unerfahren... hatte bestimmt gedacht in einer Herde war sie sicher. Nein, nirgends war man sicher.


Wörter: 396

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Ich will jeden Herzschlag kontrollieren.




Wenn getanzt wird will ich führen.
Auch wenn ihr euch alleine dreht.
Lasst euch ein wenig kontrollieren.
Ich zeige euch wie's richtig geht.
31.03.2014, 22:10
» Riddick


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Alduin



Die dunklen Augen des Rappen speicherten jede kleine Bewegung des Wolfes. Er würde sich nicht noch einmal so leichtsinnig angreifen lassen. Sein Vorderbein hatte schon unter seiner Unachtsamkeit gelitten. Auch wenn ihn das ganze noch nicht wirklich beeinträchtigte. Er musste schon öfter sowas in sein Leben einstecken, zu viele Kämpfe hatte er schon hinter sich gebracht. Seine Nüstern blähten sich noch etwas mehr, die Ohren noch tiefer im Nacken gedrückt. Die Zähne gebleckt. Seine Vorderhufen donnerten nacheinander auf den Boden. Wäre der Wolf nah genug dran gewesen, wäre er jetzt matsche. Hach, das wäre doch sicherlich ein sehr schöner Anblick.
Er hatte nur ein Ziel, diesen Wolf umbringen, der Rest war ihm im Moment egal... vielleicht sogar Crystalline. Wenn der Wolf tot war, konnte er sich wieder ungestört um sie kümmern. Wieder mit ihr reden, wie es Freunde taten. Doch waren sie wirklich Freunde? Der Friese wusste es nicht, würde es wahrscheinlich erst beim nächsten mal herausfinden.
Riddick war so im Gedanken versunken das er nicht merkte, das der Rüde auf seinen Rücken sprang. Seine Vorderhufen hoben sich direkt, und er stieg so steil, das er ein paar Schritte so laufen musste, um dass Gleichgewicht zu halten. Dabei fiel der Wolf ab, hinterließ jedoch mit seinen Krallen Wunden an seinem Bauch. Dort tropfte das rote Lebenselixier heraus und fiel auf dem Boden. Es schien so, als sei der Kampf zwischen den beiden der schlimmste, denn beide hatten schon viel Blut verloren, und tränkten den Boden um sich rum Rot. Bei den anderen war es anscheinend noch nicht so weit. Wenn kein Blut floss, war es auch kein Kampf sondern eher ein Kinderspiel. Das ganze wurde doch erst interessant, wenn beide bluteten.
Der schwarze funkelte den Wolf erneut an, ging auf ihn zu und packte ihn im Nacken. Hob ihn hoch und ließ ihn dann wieder dumpf auf den Boden fallen, aber etwas weiter von sich weg. Sein ganzer Körper war angespannt, als er sich den braunen Wolf wieder näherte. Immer noch triumphierend auf ihn herabsah. Die schmerzen in seinen Bein verdrängte er, doch sicherlich würde er nach dem Kampf die Quittung bekommen, das er sein Bein nur noch mehr belastete.
Seine Blicke glitten nach Crystalline, doch was er da sah stockte sein Atem. Ein weißer Wolf lief auf ihr zu, und stürzte sich letztendlich auf sie. Was sollte er jetzt tun? Wenn er den braunen den Rücke zudrehte, wäre das sicherlich sein tot. Doch irgendwas musste doch gemacht werden. Er konnte dem ganzen doch nicht einfach so zusehen. Wo er der Fuchsstute doch versprochen hatte, das ihr nichts passieren würde. Na super. Er war wie immer der schuldige. Ist egal was er sagte, es war immer gelogen.....


Wörter: 475

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04.04.2014, 21:30
» Suira
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sleeveen


Der Wolf ermüdete mich langsam und er schien eh nicht vor zu haben mit mir zu spielen also entschied ich mich dafür erst mal Abstand von ihm zu nehmen und mich auf andere Weise irgendwie nützlich zu machen also ließ ich ihn links liegen und ließ meinen Blick über das Schlachtfeld gleiten.
Mein Problem war nur das die meisten die ich hier sah mich wahrscheinlich eher zerfleischen würden als sich helfen zu lassen . Ist ja auch nicht mein Problem andererseits könnte es hilfreich sein als... Nun ja hilfreich abgestempelt zu werden. Ich gähnte ausgiebig und war darauf bedacht den Wolf von vorhin keinerlei Beachtung zu schenken.


09.04.2014, 11:27
» Kubo
I used to build dreams about you

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Kito. Routa. & (Plot).



Kubo benötigte einige Augenblicke, bis er die Wörter von Kito verarbeitet hatte. Ein wenig verwirrt folgte er dem Blick des Palominos und sah hinüber zu ihrem Meister. Kito hatte Recht. Der stattliche Hengst beschäftigte sich nun schon seit geraumer Zeit mit einer ihm unbekannten Stute. Der Braune dachte nicht schlecht darüber, wenn er ehrlich war, so war es ihm relativ egal, was ihr Meister machte. Auch er hatte ein Recht sich zu amüsieren, aber nach Kito schien der Helle sie fast schon zu vergessen. Kubo spielte unsicher mit den Ohren. Vielleicht hatte Kito Recht, vielleicht sah der Schimmel aber auch einfach keinen Sinn darin, ihnen derzeit auf die Pelle zu rücken.

Kubo setzte zum Sprechen an, brachte letztendlich jedoch nur ein zustimmendes Nicken zustande. Er wusste nicht was er hätte sagen sollen. Er hatte nicht den Drang den Schimmel in Schutz zu nehmen, aber er wollte auch nicht das Feuer der Missgunst anfacheln.
Die Stille zog sich in die Länge und auch wenn der Braune es gewohnt war Stunden um Stunde, eventuell sogar Tage, neben Kito zu stehen und kein einziges Wort zu sprechen, so wirkte das Schweigen auf einmal bedrückend. Kubo wollte etwas sagen, ignorierte diesen Drang aber erneut und schielte kurz zu dem Palomino.
Wenn man von seinem launischen Wesen und seiner ab und an auftretenden Ignoranz absah, so war Kito ein sehr netter Artgenosse, mit sehr hübschen Zügen. Kubo schmunzelte. Die meisten konnten nicht durch die Fassade des Hellen blicken, aber Kubo gab sich die Mühe. Es war keine Seltenheit das der Braune sich mit Pferden auseinandersetzte, die lieber für sich waren, aber Kito war eine Sache für sich. Auch wenn er es nicht immer zeigen konnte, so war sich Kubo sicher, dass sie beide einander schätzten. Die freundschaftlichen Bande die sich zwischen ihnen spannten, gaben Kubo eine gewisse Sicherheit und er war auf einmal froh hier gelandet zu sein. Er mochte sich nicht mehr an früher erinnern, aber die Zeit die er hier verbrachte und die Erinnerungen die er hier sammelte, würde er auf ewig in Ehren halten.

Kubo musterte noch einmal den schlanken Körper Kitos, die feinen Gesichtszüge und die tiefgründigen Augen. Ihr Meister würde nichts davon mitbekommen, wenn sie sich nun zurückziehen würden, also schritt Kubo los, um sich mit Kito davon zu bewegen. Doch gerade als sie verschwinden wollten, brachten Raubtiere durch das Dickicht, griffen Herdenmitglieder an und brachten Kubo dazu die Ohren tief in den Nacken zu legen. Der Braune wechselte einen leicht besorgten Blick mit Kito, ehe er dem Palomino hinterherlief, um wenigstens ein wenig helfen zu können. In einer größeren Gruppe wären sie jedenfalls deutlich stärker als allein.

Diese Gedanken wurden zunichte gemacht, als eine schneeweiße Fähe auf sie zuraste, ihre Klauen in eines von Kitos Hinterbeine schlug und versuchte sich festzubeißen.
Im Bruchteil einer Sekunde war der besorgte Ausdruck in Kubos Augen verschwunden und machte blankem Zorn platz. Kubo war Niemand der Gewalt aus freien Stücken anwandte und im Grunde hielt er auch nicht sonderlich viel vom kämpfen, aber sobald sich irgendjemand erlaubte seinen Freunden, oder gar seiner Familie Schaden zuzufügen, schaffte der Braune es nicht seine Wut zu kontrollieren. Er wurde aggressiv und konnte kaum noch zwischen Gut und Böse entscheiden. Das Einzige was er sah war das Leid seiner Geliebten und das war etwas, womit der Braune absolut nicht klar kam.
Die Ohren Kubos vergruben sich tief in der dichten, schwarzen Mähne und ohne überhaupt einen strategischen Gedanken in die ganze Sache zu verschwenden, stürzte Kubo mit gebleckten Zähnen nach vorne. Später würde es ihm Leid tun, aber momentan sah er nur Kito und dessen Angreifer. Daher schleuderte einen seiner Hufe nach vorne, ließ ihn schmerzhaft in die Seite der Fähe krachen und schleuderte sie somit aus dem Radius heraus, in welchem sie Kito hätte Schaden zufügen können.

Verzieh dich. fauchte Kubo, blickte mit angespannten Muskeln auf die Weiße herab. Er konnte nur hoffen, dass sie nicht darauf aus war, einen Kampf zu beginnen, denn Kubo konnte durchaus sehen, dass nicht nur Kito und er mit einem Wolf zu kämpfen hatten.


Wörter: 723

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12.04.2014, 11:30
» Sleeveen
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Suira



Womöglich würde es dem Rüden gut bekommen, wenn er sein Businessangebot erweiterte und Wetteinsätze annahm. Wie erwartet ließ die nervige Klette von ihm ab, weil er sich nicht auf einen Streit oder irgendwelche dämlichen Spiele einließ.
Sleeveen blickte noch einmal zurück und sah, dass sich der Braune umgewandt hatte und den Kampf beobachtete, mit dieser Erkenntnis schwenkte er wieder von seiner Route ab. Als er fast wieder an seinem ersten Ausgangspunkt angelangt war, setzte er sich und schaute ebenfalls auf die Herde. Noch immer tobte das Chaos und es schien auf keiner Seite wirklich voran zu gehen. Gott ein erbärmliches Schauspiel. Da war es tatsächlich spannender einer Python dabei zuzusehen, wie sie langsam ihre Beute verdrückte.
Sein Blick wanderte hinüber zu dem anderen Wolf. Er saß noch immer da und machte keine Anstalten sein Rudel zu unterstützen. Ein Lachen hallte über den Platz. Was für ein elendiger Feigling. Ob es ihm etwas bringen würde, wenn er dies beim Rudelführer verpetzen würde?
Wieder glitten seine blauen Augen über jeden einzelnen Wolf, der sich im Umkreis befand. Doch wer war der Anführer? Es sah fast so aus, als gebe es keinen. Doch abwarten... gemütlich legte er sich in das frische, weiche Gras. Eine Vorderpfote angewinkelt, die andere ausgestreckt und leicht zur Seite gekippt, nahm er wieder die Rolle des unbeteiligten, stillen Zuschauers ein.


14.04.2014, 12:36
» Damien
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Die Truppe da



Damien's Wunden begannen durch den aufgewirbelten Staub der kämpfenden Tiere immer mehr zu schmerzen. Und auch wenn er hier in diesem kleinen Kaffeekränzchen der einzige Hund war, so wollte er sich nicht einfach von den anderen aufhalten lassen. Langsam, und die anderen dabei immer im Auge, begann er die Wunden zu lecken und sie wieder etwas zu bewegen. Steife Gelenkte waren bei einem plötzlichen Fluchtversuch nicht gerade toll. Die Ohren zuckten vom Nacken nach Vorne und hin und wieder auch mal in andere Richtungen. Das Feld um sie herum änderte sich ständig und ob es jemandem überhaupt gelungen war etwas Beute zu ergattern war fraglich. Immerhin hatte die Gruppe ein schwerer Schlag getroffen als sie erfuhren das auch Artgenossen jeder vertretenden Rasse anwesend waren. Maugrim währe vielleicht einer der wenigen Wölfe die auch auf seines Gleichen losgehen würde - jedenfalls traute Damien es ihm zu - aber wo er sich so umsah konnte er keine Toten erblicken. "Also habe ich mich umsonst verletzt!", knurrte er in sich hinein und musterte nochmal die anderen Anwesenden.

push


17.04.2014, 15:32
» Anwen
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Petar



Die Fuchsstute hatte sich am Rand der Herde gestellt. Sie musste mit ansehen wie diese angegriffen wurde, jedoch wusste sie nicht wirklich was sie machen sollte. Sie konnte nicht Kämpfen und würde sicherlich nur irgendwo im Weg rumstehen. Hoffentlich würde man sie wegen ihrer "feigheit" nicht verurteilen. Nervös tänzelte sie auf der Stelle herum, beobachtete jede einzelne Bewegung der Wölfe, wie sie sich auf die Herdenmitglieder stürzten. Jede Seite wurde verwundet. Wölfe flogen herum, Pferde bluteten. Das einzige was sie hätte tun können, wären Kinder in Sicherheit zu bringen. Doch diese waren nicht in der Herde vorhanden. Anscheinend hatten sich noch keine Paare abgesetzt und Kinder gezeugt. Sehr schade wie sie fand. Doch vielleicht musste die Herde erst einmal wachsen und bekannter werden. Denn man hatte kaum Geschichten im Tal über die CC gehört. Von den AE und den GS hatte man mehr gehört, jedoch entsprachen beide nicht ihren Wünschen. Die CC hingegen schien so geheimnisvoll, und alleine das hatte gereicht das sie sich angeschlossen hatte.
Ein leises grummeln drang aus ihrer Kehle, die Blicke wieder voller Interesse beim Geschehen. War sie die einzige die sich nicht einmischte oder gab es noch andere, die sich vielleicht so ihr gesellten? Das ganze würde man sicherlich bald sehen, sonst würde sie vielleicht die Herde erst einmal verlassen und erneut das Tal bekunden. Wenn sie Glück hatte fand sie vielleicht welche, die sie dann wieder zurück in die Herde begleiteten, damit sie nicht ganz ein Außenseiter war.

ich hab gesagt erwarte kein roman weil wegen anfangspost x.x wird aber zu 100% mehr smilie


18.04.2014, 16:40
» Petar
der Kunstliebhaber

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» Xenia Roman



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Anwen



Es mutete schon komisch an wie die braune Gestalt sich vorsichtig um ein nicht ganz einsichtiges Areal herum bewegte. Das Gras hatte in den letzten Tagen von der guten Wetterlage so sehr profitiert, dass es je nach Standort bis zu den Wurzelgelenken ragte. Doch würde man von oben direkt dort hinschauen, wo der konzentrierte Blick des Hengstes hinschaute, so würde man ein kleines Kunstwerk erkennen.
Undeutlich etwas murmelnd hob er den Blick, schaute sich mit schräg gelegtem Kopf den Horizont an, bevor er nochmals einen größeren Ast um einige Zentimeter verschob. Mit einem letzten Seufzer, stahl sich ein äußerst zufriedenes Lächeln über sein ganzes Gesicht. Vor ihm breitete sich nun das Abbild des Horizonts aus. Unzählige weiße Blüten sammelten sich zu der exakten Wolkenformation, die Zweige bildeten jene Bäume dort hinten nach.
Jedoch kümmerte sich der Künstler nach der Fertigstellung nicht weiter darum, er überließ es nun der Natur diese Ordnung nach einigen Tagen wieder zu vernichten.

Petar lief nun zielstrebig auf das Herdengebiet der CC zu. Sicherlich gehörte er zu den Nachzüglern, weil er sich so sehr hatte ablenken lassen. Man kannte ihn bereits so.
Kaum überwand er die letzte Anhöhe und bekam einen freien Blick auf die Herde, verharrte er für einen Moment verwirrt. Dort unten huschten viele Pferde panisch durcheinander. Dazwischen kleinere Vierbeiner. Er beschleunigte seinen Gang, um das Geschehen von der Nähe zu betrachten. Erst als er neben einer Fuchsstute zu Stehen kam, erkannte er die Situation deutlicher. Unbekannte Wölfe griffen wahllos Mitglieder an. Oder vielleicht doch nicht so wahllos? Doch woher sollten sie wissen, wer zu den Raben gehörte. Ach du meine Güte. entfuhr es ihm, während er weiterhin mit offenem und versuchte alles in sich aufzunehmen und vorallem zu verstehen.


Wörter: 308

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26.04.2014, 18:25
» Damien
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Die Truppe



Er entlockte seiner Kehle ein tiefes Seufzen. Die Zeit zog an ihm vorüber und nur an den offenen Wunden konnte er deutlich erkennen dass nicht schon Monate vergangen waren. "Ihr entschuldigt mich?" Obwohl es wie eine Frage klang wartete der bunte Rüde gar nicht erst auf eine Antwort der anderen, sondern entfernte sich von ihnen um sich in ein stilles Eckchen zu verdrücken. So ein Rückzug war normalerweise nicht seine Art, aber er hatte auch keine Lust weiter in deren Kreisen zu Verkehren.

aus dem Play gezogen wegen längerer Internetpause, s. Urlaub


20.05.2014, 19:08
»Echion
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Riddick



Die Tage verstrichen in ihrer quälenden Ereignislosigkeit. Nur der Sommer kündigte sich mit immer wärmer werdendem Sonnenschein an. Von Zeit zu Zeit brannte es bereits auf seinem dunkelbraunem Fell, doch die Wärme vermochte nicht so ganz sein Inneres zu erreichen. In seiner Einsamkeit hatte er sich nicht allzu weit vom Herdenplatz der Zauberwesen entfernt, gerade soweit, dass ihn nicht deren Geruch in ständige Alarmbereitschaft versetzte. Jedoch verfolgten ihn seit diesem Tage an unzählige Gedanken. Hartnäckig, wie Disteln die sich in das lange Schweifhaar verfingen.
Es gab Hexerei in dieser Welt, so sehr der Hengst dies auch noch bestreiten mochte. Er war sich nicht im Klarem darüber wie stark diese Wesen waren, Tatsache war aber, dass diese Gruppe dort draußen eine derart mächtige Aura besaß, dass es ihm eiskalt den Rücken hinab lief. Echion fürchtete sich nicht wirklich vor ihnen, er hatte noch nie Angst gegenüber seines Gleichen verspürt. Viel mehr war es die Abneigung gegen dies, was nicht seiner Realität entsprach. Manala hatte es ihm verdeutlicht, dass es nicht nur wilde Hirngespinste waren, wie man in seinem Zustand fast vermuten könnte. All die Jahre schienen dahingeflogen zu sein und der Braune hatte stets gefürchtet, ihm bliebe nicht genügend Zeit um seinen Platz und seine Aufgabe in dieser Welt zu finden. Gerade blieb alles um ihn herum stehen. Sein Leben stand still, unfähig das Neue zu verkraften.
Ein klein wenig verstand der Braune auch nicht wie er noch an diesem Ort verweilen konnte, hatte er doch ein Herdenmitglied schwer verletzt. Auch wenn die Schimmelstute sich bereits wieder selbst geheilt hatte, so hatte man ihr ansehen können, dass es etwas geschehen war. Zwar hielt er nicht viel von dem Meister, doch konnte dieser wirklich derart ignorant sein? Im Normalfall müsste er bereits mehrere tausend Meilen fort von hier sein.
Manala. Manala. Manala. Ein andere Gedanke. Wie es ihr wohl erging? Vielleicht wurde sie auch gestraft dafür, dass sie das Gebiet verlassen hatte...

Es gab nur eine Möglichkeit all dies herauszufinden, zögerlich wandte er sich um. Sein Blick ging in die Ferne. Echion brauchte nicht einen Schritt dorthin zu tun, um genaustens ein Bild vor Augen zu haben, wie es dort aussah. Erschreckend wie schnell sich solche Erinnerungen tief in einen brennen konnten. Ein Schritt folgte dem nächsten, bis die Vorstellung Wirklichkeit wurde.
Der Hengst hatte sich genau zu dem Fleckchen Erde zurückgefunden, auf welchem er noch vor einer Weile stand. Er hoffte inständig, dass Manala Recht behielt und man ihn hier oben nicht entdecken würde, solange man nicht gezielt nach Eindringlingen suchte.
Seufzend atmete er tief durch, richtete seine dunklen Augen auf die Gruppierung. Sein Atem stockte, nur ein erstickter Laut drang aus seiner Kehle. Bereits beim letzten Mal waren ihn vereinzelt Hundeartige aufgefallen, doch nun wimmelte es regelrecht vor Wölfen. Was geschieht hier? Schnell flog sein Blick über jeden einzelnen Leib. Einige waren verletzt. Mit jedem weiterem Verwundetem suchte Echion gezielter nur noch nach weißen Pferden. Wo war sie? Wo war Manala?
Sie war nirgends zu entdecken. Die Panik erfasste seinen Körper und ließ ihn erschaudern, gleichzeitig gab sie ihm den Mut von der kleinen Anhöhe hinabzusteigen und sich mit angemessenem Abstand eiligen Schrittes um die Herde herumzubewegen, um einen besseren Blick zu haben. Irgendwo musste sie sein, wenn sie nicht tot war...


03.06.2014, 16:52
» Riddick


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» Olga Itina



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Echion



Es schien als gäbe es einen Knall, den nur die Wölfe und Hunde hörten. Denn plötzlich war alles vorbei. Ungläubig starrte er die Umgebung an.... wo war der Meister hin? Hatte er jetzt wirklich seine Herde im Stich gelassen und diese den Wölfen zum fraß vorgeworfen? Nichts besser als der alte Meister. Gelang die Herde immer an so Volldeppen? Genervt rollte er mit den Augen. Seine Blicke wanderten über das Herdengebiet, doch wo war Crystalline? Er sah sie nicht mehr. Sein Herz hämmerte immer schneller gegen seiner Brust. Was wenn sie tot war? Und das nur wegen ihm. Er war ein Arschloch, aber ein richtiges. Es war die zweite Stute die er im Stich gelassen hatte. Wobei er zugeben musste das es ihm bei Crystalline schwerer gefallen war. Sie war ihn in der kurzen Zeit sehr ans Herz gewachsen, als kleine Tochter oder auch Freundin. Mehr würde es nie werden, dafür war er viel zu alt und sicherlich würde die Fuchsstute ihn nie verzeihen... wenn sie noch lebte.
Die Muskeln des Hengstes spannten sich unter seinen schwarzen Fell immer mehr an, sein Atem ging schneller und es kam ihn vor als würde er hyperventilieren. Er wollte einfach nur Crystalline sehen, sich vergewissern das es ihr gut ging. Doch er konnte sie immer noch nicht sehen, so langsam gab er es auf. Sicherlich hatte sie das Gebiet verlassen, und wollte ihn bestimmt auch nie wieder sehen, da er sie einfach son in Stich gelassen hatte. Und er hatte ihr versprochen das es keine verletzte geben wird. Ein Blick über das Herdengebiet zeigte ihn jedoch das gegenteil, jeder war irgendwo verletzt, wenn auch nur leicht. Riddick hatte versagt... mehr als versagt. Er schluckte schwer, begab sich am Rand des Gebietes, und versuchte irgendwie wieder seine Aufgabe nachzugehen. Er musste strenger aufpassen und nicht mehr jeden einfach ins Gebiet lassen, denn wer weiß... vielleicht war ein Pferd ins Gebiet gekommen was mit den Wölfen und Hunden Kontakt hatte... oder auch dies war die Schuld des Meisters. Denn er war urplötzlich verschwunden, hatte nichts mehr gemacht und die Herde einfach so im Stich gelassen... das musste es sein. Er hatte seine gesamte Herde verraten, aus welchen Grund auch immer.
Eine dunkle Gestalt lief auf ihn zu, beim näher hinschauen erkannte er einen braunen Hengst. Seine Ohren spielten im Wind, jedoch versuchte er nicht aggressiv zu wirken. Doch diesen Hengst würde er sicherlich nicht einfach Einlass gewähren, schließlich sah er eher aus wie ein Eindringling als wie ein Herdenmitglied. Riddick stellte sich vor den braunen Hengst hin, so das er erst einmal nicht weiter konnte. "Hallo, was suchen sie hier?", seine Stimme klang trotz, das er versuchte ruhig zu bleiben doch eher wie ein knurren. Was er danach fast schon wieder bereute. Würde er mit seinem verletzten Bein ein Kampf anfangen wäre er hinüber sein. Schließlich hatte er nach den Kampf mit dem Wolf kaum noch Kraft.


Wörter: 504

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22.06.2014, 13:08
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Stillreich » Corvus Corax » Herdenplatz CC #1
Gerade im Thread aktiv:
Anwesende Tiere: Elisha. Hanzo. Kito. Rabenfeder. Riddick. Seelenfeder. Witko.