Stillreich » Das Tal » Der Wasserfall #2
» Rocky
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Jari



Etwas unsicher sah ich ihn an. Hatte er gerade wirklich gesagt ich soll das Ding da vor mir fressen? Es sah aus wie ein Hase, aber Hasen hatte ich lediglich mal in meiner Freizeit gejagd, aber nie was getan. Äh danke, säuselte ich und versuchte einen bissen von diesem kleinen Fellknäul zu nehmen und würgte es mir mehr oder weniger runter. Dann sah ich wieder zu dem jungen Wolf. Ich heiße Rocky. antwortete ich. Allein seine Art machte mich doch etwas nervös, so wie er die ganze Zeit am hin und her tanzen war. Danke für den Hasen. Isst du sowas immer? Mir ist er ja doch ein bisschen zu haarig, gab ich schließlich zu und versuchte nicht zu unhöflich zu klingen. Ich musterte den jungen Wolf und versuchte zu erkennen, weshalb er alleine hier herumstreunte, doch es gab keinerlei Anzeichen. So musste ich wohl oder übel darauf warten, dass er es mir vielleicht irgendwann erzählen würde.

Nachdem ich einen letzten bissen zu mir genommen hatte, lief ich zum Wasser um einen Schluck zu trinken.


11.04.2014, 14:17
» Jate
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Ezio.

Jate nickte zustimmend auf die Worte des Rappens. "Stimmt!" Ihre Worte waren nun wieder freundlicher. "Der Frühling ist wirklich schön!" führte sie das Thema Frühling fort. Die ersten Knospen gingen auf und die ersten Blumen standen.


11.04.2014, 14:25
» Ezio
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Jate



Das Gespräch zog sich langsam immer mehr in die Länge und obwohl es weder an Jate noch an dem Gesprächsthema lag, begann sich der Araber etwas zu langweilen. Vielleicht mochte es auch daher kommen das der Rappe ein sehr viel ereignisreicheres Leben gewohnt war, in dem auch mehr Gefahr auf ihn lauerte. Hier allerdings war es ruhig und weniger gefährlich. Man konnte eine Pause einlegen ohne Angst zu haben, man würde aus dem Hinterhalt attackiert werden. Bis jetzt war es ihm jedenfalls noch nicht so aufgefallen. Ezio ermahnte sich dazu seine Aufmerksamkeit nicht schwinden zu lassen. Das letzte was er brauchte war ein dummer Fehler der ihn in seinem Training weiter nach hinten werfen würde. Eine Abwechslung würde ihm gut tun - ihm und wahrscheinlich auch Jate. Ein Lächeln umspielte seine Lippen und die Ohren zuckten aufgeregt. "Wie wäre es mit einem kleinen Ausdauertraining?", schlug er vor und deutete mit einer Kopfbewegung zum Wasserfall. "Ein paar Runden um den Wasserfall würden doch niemandem schaden. Außer es stört euer Versprechen?", argumentierte er. Er wollte zwar seine eigenen Bedürfnisse befriedigen, aber dafür würde er Jate, oder generell niemanden, in Verlegenheit oder Gefahr bringen. Daher musste er sein Vorhaben erst mit seiner Gesprächspartnerin abklären.


12.04.2014, 20:12
» Jate
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Ezio.

"Glingt verlockend!" sagte die Füchsin auf das Angebot des Hengstes. Sie wandte sich schon zum Wasserfall um gleich losrennen zu können doch da sprach Ezio wieder. "Nein! Von einem `Bleib an dem Fleck bis ich wieder komme` - Versprechen weiß ich nichts! Also verstößt es nicht gegen dieses!" sagte Jate lachend. Langsam lief sie zum Wasserfall und wartete bis Ezio kam. Ein Blick zurück verriet ihr das Ezio noch da war.


17.04.2014, 15:41
» Ezio
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Jate



Ezio schmunzelte, verstand er nicht was Jate meinte. Aber er wollte nicht weiter nachfragen und stellte sich neben die Füchsin. Er trabte etwas auf der Stelle und senkte dann den Kopf. Es sah so aus als würde er grasen, aber aus dem Stand heraus machte er einen Sprung nach Vorne und sprintete los. Dann würde er wieder langsamer und trabte voran. Einen kurzen Blick nach hinten gönnte er sich um nach Jate zu sehen und dann blickte er wieder nach vorne und vollendete die erste Runde.


17.04.2014, 15:55
» Jate
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Ezio.

Der Hengst kam neben ihr zu stehen. Sie blickte ihm hinterher wie er die erste Runde vollendete. Aus dem Stand galoppierte sie an und versuchte Ezio einzuholen. Als sie ihn einholte, legte sie einen Zahn zu. Sie vollendete ihre erste und zweite Runde. Sie fiel in einen schnelleren Trab.


17.04.2014, 15:58
» Ezio
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Jate



Ezio spürte den Wind neben sich als Jate an ihm vorbei rauschte und dann, nach einer anderen Runde, wieder langsamer wurde. Der Araber selber blieb bei seinem Tempo und wurde weder langsamer noch schneller. Er schüttelte die Mähne und genoss die Bewegung und das Gefühl endlich wieder mal mehr tuen zu können als nur zu stehen oder zu reden. Er merkte wieder die Jate näher an ihn heran kam und er lies sie passieren. Er hatte kein Interesse daran den Besserwisser zu spielen oder die Füchsin zu blamieren, aber er hatte noch ein Ass im Ärmel was er gegen Ende würde einsetzen können.


17.04.2014, 16:41
» Aquamarin
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Wer möchte?

Dunkelheit. Dies war das einzige an das sich der kleine Herr, nach seinem erwachen, erinnern konnte. Seine Mähne war kreuz und quer, wie er in seinem eigenen Schattenbild erkennen konnte. Sein träger Blick flog über die neue Umgebung. “Wo bin ich hier?“ fragte er sich und stand auf, da der Haflinger merkte, dass er am Boden lag. Vorsichtig und langsam tastete sich Aqua Schritt für Schritt voran. Sein Blick war noch recht träge, da seine Augen die Dunkelheit gewohnt waren. Langsam aber sicher gewöhnten sich seine Augen an das Licht der Sonne. Seine Hufe ertasteten Abgrund, ein Zeichen für den Dicken, anzuhalten und nachzuforschen, wo er gelandet war. Mit riesigen Augen blickte er einen gigantischen Wasserfall hinab. “Wau!“ stammelte der Lichtfuchs vor sich hin. “Wie bin ich bloß hierhergekommen?“ stellte er sich diese Frage, ohne eine Antwort darauf zu erwarten. Doch die Antwort wäre ihm egal gewesen. In seinem Leben war nun das Abenteuer großgeschrieben. Neue Freunde, neue Herde, neue Heimat. Diese drei Gedanken fielen ihm beim Anblick des Giganten unter ihm nur ein. Aquamarin schüttelte sein Haupt, sodass sich seine Mähne auf eine Seite legte. Das einzige was dieses Leben nun perfekt machen konnte, waren erste Bekanntschaften und ein paar neue Freunde.


07.09.2014, 19:32
» Amaroq
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Aquamarin


(wenn du magst)


Der Braune trottete ziellos vor sich hin, das Fell dunkel gefärbt von seinem Schweiß.
Er war seit Tagen unterwegs und immer wieder überkamen ihn Verzweiflung und Kummer.
Immer wieder sprintete er los, wurde schneller und schneller, so lange bis die Erschöpfung ihm Einhalt gebot, so wie es nun der Fall war. Nur diese kurzen Momente der Erschöpfung, in welchen seine Gedanken für ein paar Minuten aufhörten zu rasen, machten ihm die Situation erträglich.
Doch die Momente süßen Vergessens hielten stets nur sehr kurz an. Schon jetzt begannen seine Gedanken wieder zu rasen, sich im Kreis zu drehen, immer wieder zu diesem einen Wesen zurück zu kehren. Raayah.
Sie fehlte ihm. Sie fehlte ihm bei jedem Atemzug und jedem Schritt, den er tat. Ob dieses Gefühl wohl jemals aufhören würde?
Unwillkürlich schweiften seine Gedanken ab zu dem Moment, als sie sich ihm hingegeben hatte. Erregung machte sich in dem Hengst breit und er ließ die Tagträume für einen kurzen Augenblick zu. Gleich darauf bereute er es jedoch. Gedankenversunken stolperte er und kam kurz ins Straucheln. Die Realität hatte ihn wieder, was sich anfühlte wie ein Schlag ins Gesicht.
Amaroq schüttelte den Kopf und sah sich um. Er hatte wie meistens in den letzten Tagen kein bisschen auf den Weg geachtet, und hatte keine Ahnung, wo er sich befand. Letztlich war es ihm aber auch scheißegal. Das einzig Wichtige war, dass Raayah nicht an seiner Seite war.
Der Hengst blähte die Nüstern und schnappte einen Geruch auf, der in ihm brennenden Durst auslöste. Wasser. Die Schritte des Braunen beschleunigten sich schlagartig. Völlig in Gedanken versunken hatte er gar nicht bemerkt, wie viel Durst er eigentlich hatte.
Der Durst war so stark, dass er sich auch von den fremden Pferde- ja sogar Wolfsgerüchen in der Umgebung nicht abzuhalten ließ. Entschlossen schritt er der Fährte des Wassers nach, bis er schließlich einen großen Wasserfall erblickte.
Seine Schritte wurden neuerlich etwas schneller, bis er schließlich mit den Vorderhufen in das kühle Nass trat und begann, begierig zu saufen.
Aufmerksam spielte er dabei mit den Ohren und suchte mit den Augen seine Umgebung ab, bis er schließlich erstarrte. Ganz in seiner Nähe konnte er einen weiteren Hengst ausmachen. Amaroq riss den Kopf hoch und beobachtete den Fremdling argwöhnisch.


10.09.2014, 16:10
» Aquamarin
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Amaroq.

Das ist doch keine Frage! smilie sicher

Aqua merkte nicht, dass sich ein weiteres Pferd sich dem Wasserfall näherte. Die Blicke die sich allmählich in seine Seite bohrte, lösten in ihn ein flaues Gefühl aus. Warum beobachtete ihn einer so lange? Immerhin machte er nichts spannenderes als hier herumstehen. Als die Blicke sich immer noch nicht lösten, blickte er sich schlussendlich doch um. "Ein Artgenosse!" schoss es ihm durch den Kopf. Seine Ohren klappten sich zurück. Langsam stolzierte er zu dem Hengst. "Tag!" grüßte er den Fremden barsch. Der Lichtfuchshengst ließ den Blick über den Körper des Fremden gleiten. Dieser war wesentlich größer als der Ponyhengst, doch dies beunruhigte den Ponyhengst eher weniger. Leicht legte das Pony den Kopf schief. "Was führt dich hier her?" fragte er unfreundlich mit einer unüberhörlichen Neugier. Langsam stellten sich die Ohren wieder auf. Aquamarin legte seinen Kopf ein wenig schief und blickte den Hengsten mit stechenden Blick an. Ein unangenehmer Wind trieb sein Umwesen in der Nähe der beiden Hengste und schlich sich langsam um die beiden herum. Doch von dem ließ sich der Ponyhengst nicht entmutigen. Der Wind löste Wellen aus, die sich um seine Beine wie Fesseln schlugen. Eine unerbitterliche Kälte kroch ihm tief bis in die Knochen.

sry! wird wieder mehr


11.09.2014, 17:58
» Amaroq
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Aquamarin



Amaroq starrte den Fremden noch immer an, als dieser sich schließlich umdrehte und geradewegs auf ihn zukam. Einen Moment zögerte er, wie er sich dem anderen gegenüber zu verhalten hatte, zumal er die Geflogenheiten dieses Ortes nicht kannte. Doch als der Hengst die Ohren anlegte, spannte sich jeder Muskel im Körper des Braunen und er legte seine Ohren ebenfalls tief ins Genick.
Mein Name ist Amaroq, murmelte er etwas gepresster als beabsichtigt.
Ihm lag bereits der Grund seiner Reise auf den Lippen, als er jedoch zögerte. Er konnte ja nicht jedem Dahergelaufenen gleich seine ganze Lebensgeschichte präsentieren. Zumal sie den Fremden vermutlich herzlich wenig interessierte. Die Gedanken des Hengstes schweiften einen kurzen Moment ab in Richtung Raayah. Diese Augen, dieser Duft...
Amaroq seufzte leise.
"Ehrlich gesagt führt mich nichts Bestimmtes hier her. Ich weiß nicht einmal, wo ich hier genau bin."
Der Braune wagte es, sein Gegenüber für einen kurzen Moment aus den Augen zu lassen, um sich, wie um seine Worte zu unterstrichen, aufmerksam umzusehen, ehe sein Blick wieder auf dem kleineren Hengst zur Ruhe kam.
Er erschien ihm eher frech und neugierig, als wirklich angriffslustig, und so wagte Amaroq es, seine Muskeln zumindest ein bisschen zu entspannen. Ein guter Kämpfer wäre wohl ohnehin nicht, schließlich hatte er noch nie einen ernsthaften Kampf hinter sich gebracht.
Amaroq ließ seinen Blick über den Körper des Fremden gleiten.
"Darf ich nach deinem Namen fragen?" Er löste seine Ohren etwas aus dem Genick und blickte dem Hengst nun wieder aufmerksam in die Augen.
"Lebst du schon länger hier?". Amaroq hatte sich zwar noch keine Gedanken darüber gemacht, ob dies schon das Ende seiner Reise, naja wohl eher seiner Flucht, sein sollte, oder ob er schon bald weiterziehen würde. So oder so wäre es sicherlich nicht unpraktisch,jemanden zu finden, der ihm genaueres über dieses Tal erzählen konnte.
Aufmerksam blähte er seine Nüstern und sog die Gerüche seiner Umgebung ein, doch bis auf sein Gegenüber ließ sich zur Zeit nichts interessantes herausfiltern.


15.09.2014, 17:05
» Aquamarin
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Amaroq.

Aquamarin lauschte dem Fremdling. “Freut mich deine Bekanntschaft zu machen! Mich nennt man Aquamarin!“ antwortete der kleinere der beiden Hengste. Seine Ohren stellten sich langsam wieder auf. “Nein, leider nicht! Neu hier!“ meinte er mit nebensächlicher Stimme und ein leicht schuldiger Unterton mischte sich mit ein. Aus dem Herbstwind wurde wieder Sonne, auch wenn es nicht wirklich wärmer wurde. Ein leichter Wind ließ seine Mähne leicht im Wind wehen. Der Haflinger fing an mit seinen Ohren zu spielen. Er überlegte, wie er das Gespräch weiter führen sollte. “Wie sind deine Ersteindrücke des Tales?“ fiel ihm ein. “Hast du schon andere Orte gesehen oder gar andere Bekanntschaften geschlossen?“ Nun ließ er den anderen zu Wort kommen. Der Wasserfall plätscherte im Hintergrund. Ein lautes Rauschen, dröhnte in seine Ohren und Aquamarin legte seine Ohren, aus Lärmschutz, wieder an.

-_-


21.09.2014, 12:37
»Ghost
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Byblis


Sein aufmerksamer Blick verriet ihm, dass sie niemals akzeptieren würde, wenn jemand zu ihr aufsah. Und doch tat Ghost genau das mit Byblis. Die Hündin hatte ein traumatisches Ereignis zu verkraften und ihr Leben war von Angst bestimmt, dennoch gab sie nicht auf und wuchs über sich selbst hinaus. Jemand wie Ghost, der um das schwierige Akzeptieren der Angst und das Überwinden derselben Bescheid wusste, konnte ihre Unsicherheit nachvollziehen und ihre eigentliche Leistung als solche auch erkennen. Byblis selbst war aber zu versteift auf ihre eigene, engstirnige Sichtweise um ihren eigenen Mut und ihre Stärke zu erkennen. Ghost gab sich damit geschlagen. Er würde sie nicht dazu bringen, sich selbst als das zu sehen, was sie war: eine Heldin des Alltags. Doch er war fähig dazu, sie zu genau diesen Leistungen anzuspornen. Allein das Zusammensein mit Ghost war für die Hündin immer und immer wieder eine Herausforderung. Eine Herausforderung, an der sich wuchs und sich selbst übertraf. Sie mochte deutlich älter sein als Ghost, doch in ihrer Unsicherheit wirkte sie manchmal wie ein Welpe. Auch jetzt, da das Lächeln ihre Augen nicht berührte, bemerkte Ghost einmal mehr, wie unsicher sie sich ihrer selbst war.

"Folge mir." Sagte er freundlich und begann sich mit seinem leicht hinkenden, jedoch keinesfalls schmerzenden Gang durchs Gebüsch zu schlagen. Der Weg war lang, jedoch nicht beschwerlich. Er tippelte im raschen Trab vor sich hin und wechselte immer mal wieder zu einer langsameren Gangart, um Byblis nicht zu verlieren und sich selbst ein wenig zu schonen. Der Marsch dauerte ein Stück, sie liefen meist schweigend nebeneinander her und doch gelangten sie letztlich genau dorthin, wohin sie auch zu kommen beabsichtigt hatten: Der Wasserfall. Das Rauschen war schon von Weitem zu hören, er spürte wie auch sein Blut zu rauschen begann. Am Wasserfall hatte er Kyra zuletzt gesehen, doch mittlerweile wusste er: sie würde nicht zurückkehren. Wenn die Hündin nicht tot war, war sie fort. Und selbst wenn nicht, sie würde ihn weder wiedererkennen, noch wiederhaben wollen. Die Jugendliebe konnte niemals das überdauern, was mittlerweile geschehen war. Ghost unterhielt keine romantische Beziehung zu Byblis und konnte sich aufgrund des Altersunterschiedes auch gar nicht vorstellen, intime Gefühle für sie zu hegen. Doch sie war so etwas wie eine große Schwester für ihn und genau in dieser Funktion passte sie perfekt zu ihm. Sie gab ihm Halt und er ihr. Wieder einmal fragte er sich, wie Byblis über ihn dachte. Ob sie überhaupt Zuneigung für ihn empfand, oder ob all das bloß reine Zweckgemeinschaft für sie war. Doch er schüttelte seinen Kopf, an so etwas wollte er gar nicht glauben oder denken. Stattdessen richtete er sich auf und wandte sich um. "Wir sind da. Und zum Glück allein." stellte er zufrieden fest.


15.10.2014, 16:59
» Byblis


Dieses Tier nutzt Bilder von:
» Theresa Weber



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Ghost



Ein ungeheuerlich lauter Donnerschlag ließ die Hündin verschreckt zusammenfahren, als hätte sie der Blitz höchstpersönlich getroffen. Nur kurz darauf viel der Regen. Wassermassen, gleich dem gesamtem Meer von den Wolken verschlungen. In Sekundenschnelle traf die Kälte auf ihre Haut und ließ sie leicht schaudern. Egal wohin Ghost sie nun führen mochte, so hoffte sie, dass es ein geschützter Ort sein würde oder es alsbald aufhören würde wie aus Kübeln zu schütten.
Die Worte des Rüdens klangen nur noch dumpf durch das Getöse des Unwetters zu ihr durch. Doch es machte auch keinen Unterschied. Er forderte sie äußerst freundlich zum Aufbruch auf, doch auch ein klarer Befehl mit nachfolgendem Tritt in den Hintern hätten nichts daran geändert, dass sie für einige Augenblicke erstarrt dastand und ihm nachblickte. Ghosts Gang wirkte ungleichmäßig. Ständig kippte er leicht zur Seite ab und doch schien er keine Schmerzen zu verspüren. Oder aber er war sehr gut darin diese zu ignorieren.
Ein weiteres zorniges Grollen vom Himmel sorgte dafür, dass Byblis rasch zu ihm aufschloss und sämtliche Schuldgefühle zunächst verschwunden waren.

Sie wusste nicht was ihre Vorstellung gewesen war. Das es nur ein Fußmarsch von wenigen Schritten war vielleicht. Wie unrealistisch. So blieb ihr nichts anderes übrig als geduckt hinter ihrem Begleiter herzuschleichen. Wann immer es ihr möglich war suchte sie sich Deckungspunkte, wenngleich Byblis wahrlich versuchte sich so normal wie möglich zu verhalten. Doch all die Reize, welche auf sie einstürmten, verunsicherten sie. Mit jedem Schritt schien sich der Untergrund zu verändern. Neue Gerüche und Gestalten. Das einzige was verschont blieb war ihr Gehör. Überall nur das gleiche, stetige Rauschen.
Doch mit einem Mal schien eben dieses zunehmend lauter zu werden.
Nach unzähligen Minuten des Laufens blieb Ghost endlich stehen und verkündete deren Ankunft. Die Hündin war es nicht gewohnt längere Strecken auf einmal zurückzulegen, sodass die Erschöpfung an ihr zerrte. Dennoch hob sie ihren Blick und nahm die Umgebung vorsichtig in sich auf. Allein. Tatsächlich. Byblis atmete schwer aus vor Erleichterung. Nur um nach einem weiterem Blick nach Luft zu schnappen und wie ein Idiot mit offenem Maul dazustehen. Langsam glitten ihre hellen Augen hinauf. Immer weiter an den Wassermassen empor. Ein einziges Wort kam über ihre dunklen Lippen. Wow.
Voller Bewunderung trat sie näher heran, ließ sich schließlich zu Boden sinken und fühlte sich regelrecht winzig. Danke, Ghost., sprach sie leise, den Blick nur kurz auf ihn gerichtet, bevor sie wieder voller Bewunderung für das Naturwunder vor ihr war. Wunderschön. Und für einen Augenblick war alles vergessen.


Wörter: 460

__________________

22.10.2014, 18:14
» Nami
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Wer möchte?

Nami galoppierte zum Wasserfall. Dort angekommen trank sie zunächst etwas von dem Wasser. Danach zupfte die Stute ein paar Grashalme raus und fraß diese. Als sie dies beendet hatte wälzte sich Nami ausgiebig. Kurz darauf wieherte sie. Vielleicht würde so ja ein anderes Pferd auf sie aufmerksam werden.

(ooc: Mies muss mich erst wieder ins RPg rein arbeiten.)


14.04.2015, 10:19
» Loan
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Nami


Es war ein sonniger, milder Morgen, als Loan den Wasserfall anpeilte um dort seinen allmorgendlichen Durst am frischen Wasser zu stillen. Er lebte zwar seit seiner Geburt in diesem Tal und kannte beinahe jeden Winkel des Stillreichs, doch bisher hatte sich noch keiner der Orte als sein Favorit auserkoren - daher wanderte der kräftige Fuchshengst unaufhörlich durch das Tal, ohne sesshaft zu werden. Es war daher regelrecht ein Zufall, dass er heute Morgen am Wasserfall landete.
Nachdem er seinen Durst am Auffangbecken des Wasserfalls gestillt hatte, beobachtete Loan interessiert die ihm vertraute Umgebung und musterte sämtliche Anwesende. Sein Blick blieb an einer Schimmelstute haften, welche offenbar frühstücke. Sie war von einer überdurchschnittlichen Schönheit, weswegen Loan seinen Blick nur schwer von ihr lassen konnte - als sie schließlich wieherte, um Gesellschaft anzulocken, zögerte der Vollblüter nicht lange. Entschlossen setzte er sich in Bewegung und gesellte sich zu ihr. "Guten Morgen", begrüßte er sie höflich und setzte ein freundliches, leicht charmantes Lächeln auf. "Das hier ist der perfekte Ort zum frühstücken, nicht wahr?" Er lächelte leicht, spielte sachte mit den Ohren. "Ich heiße übrigens Loan."


14.04.2015, 10:39
» Nami
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Loan

Sie lauschte eine Zeit einfach nur, ob ihr Wiehern gehört worden war. Dabei zupfte sie nach wie vor einige der Grashalme heraus um diese zu fressen. Als dann ein hübscher Hengst zu ihr kam grüßte auch sie diesen freundlich. "Guten Morgen." Bei seiner Frage musste Nami leicht schmunzeln. "Ja da hast du recht. Hier kann man wirklich gut frühstücken und seinen Hunger stillen." Antworte sie dem Hengst. Er war hübsch das musste sie zu geben, auch wenn Nami ihm dies wohl nie sagen würde. "Freut mich dich kennen zu lernen. Ich heiße Nami." Stellte sie sich vor und lächelte ihn an.


14.04.2015, 11:10
» Loan
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Nami


Die Stute machte auf Anhieb einen guten Eindruck auf ihn: Sie wirkte freundlich und war ihm daher sofort durch und durch sympathisch. Seit er alleine im Tal verweilte, fiel es ihm etwas schwerer, Kontakte zu knüpfen - doch heute war ein guter Tag, um daran etwas zu ändern.
Dass sie ihm zustimmte, entlockte ihm ein amüsiertes Schmunzeln. Offenbar hatte sie Geschmack und wusste ebenfalls, wo sie die besten Mahlzeiten genießen konnte.Das Lächeln, welches sie ihm schenkte, wirkte herzlich und mädchenhaft und bestätigte Loan daher in seiner Annahme, dass die Schimmelstute einen guten Charakter besaß.
"Die Freude liegt ganz meinerseits, Nami." Loan nickte sachte, um seinen Worten mehr Ausdruck zu verleihen. "Lebst du schon länger hier? Falls ja, wundert es mich, dass wir uns bisher noch nicht begegnet sind."


14.04.2015, 11:20
» Nami
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Loan

Immer wieder mussterte sie den Hengst. Wenn Nami so weiter machte, würde sie sich noch verraten. Zumindest bezüglich der Tatsache, dass sie Loan hübsch fand. Ob dies so gut wäre wusste die Schimmelstute nicht. Dies würde man dann sehen, wenn es so weit kommen würde, auch wenn Nami insgeheim hoffte dies würde nicht passieren. Wer wusste schon was sonst passieren würde. oder auf welche Ideen der Vollbluthengst kommen würde. "Ich lebe tatsächlich schon eine Weile hier und du? Nun es ist bestimmt unmöglich jedem zu begegnen der hier lebt. Vieleicht war es ja auch Schicksal dass wir uns noch nicht früher begegnet sind. Werweis das schon?" Antwortete sie auf seine Frage und lächelte wieder. Sie freute sich darüber so eine nette Gesselschaft durch ihr Wiehern angelockt zu haben. Immer wieder mal zupfte sie einige der Grashalme raus.


14.04.2015, 11:50
» Loan
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Nami


Ihm entging nicht, dass sie ihn ähnlich eingehend betrachtete, wie er sie. Doch Loan war das alles andere als unangenehm – er war selbstbewusst genug um sich optisch relativ okay zu finden. Außerdem musterte er seine Gesellschaften auch immer gerne; vor allem, wenn es sich dabei um Stuten wie Nami handelte: Jung, gutaussehend, zierlich. Und insgeheim schmeichelte es Loan ja auch, dass sie ihm solche Aufmerksamkeit schenkte; womöglich würde es ihn wurmen, wenn dem nicht so wäre.
“Tatsächlich?“ hakte er verwundert nach, als Nami ihm erzählte, dass sie ebenfalls schon eine ganze Weile im Stillreich lebte. Doch sein jugendliches Grinsen erhellte seine Miene nach wie vor und überspielte jene Verwunderung gekonnt. “Ich wurde hier im Stillreich geboren und bin somit hier aufgewachsen“, erzählte Loan stolz und bemerkte gar nicht, dass er dabei seine Brust aufplusterte.
Bei ihren Ausführungen über das Schicksal schmunzelte der Fuchshengst schief. “Das stimmt wohl – aber ich bin so viel im Tal unterwegs, dass ich der Meinung war, alle hübschen Stuten bereits gesichtet zu haben.“ Er grinste keck und zwinkerte Nami frech zu; er schmeichelte Stuten gern und versuchte manchmal sogar, wie ein Schleimer zu klingen (obwohl er ja eigentlich gar keiner war). Loan hoffte, dass Nami das nicht falsch verstehen würde – es war nicht seine Absicht gewesen, ihr zu nahe zu treten. “Gehörst du einer Herde an?“


14.04.2015, 12:00
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Stillreich » Das Tal » Der Wasserfall #2
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Anwesende Tiere: Samira. Tenebrae.