Stillreich » Das Tal » Der Wasserfall #2
»Trickster
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Flower



Die vielen Kreaturen dieser Welt lebten von ihrer Falschheit. Ehrgefühl war nicht zwingend mit Ehrlichkeit verbunden, auch wenn die beiden Dinge näher beieinander lagen, als man womöglich sah. Trickster, dem stets ein kleiner Schalk auf den Lippen lag, war womöglich frech und eingebildet, doch er log ungern. Und wenn, so waren es notwendige Lügen und keine, die den anderen Schmerzen zufügten oder sie verzweifeln ließen. Er kämpfte eigentlich gegen das Böse dieser Welt, doch aufgrund seines begrenzten Wissens konnte er oft nichts ausrichten, machte es zum Teil vielleicht noch schlimmer. Er bereute, damals in nicht in die Lehre eines Älteren gegangen zu sein, der ihm all die Konsequenzen und Facetten seines Daseins erklärt hätte. Nicht umsonst wurden die jungen Halbgötter nicht einfach so auf die Welt losgelassen, sondern mussten zuvor eine Schule durchlaufen, die ihnen das Wichtigste beibrachte, vor allem die Normen, nach denen sie ihre Arbeit zu verrichten hatten. Am schlimmsten war dieses Gefühl der Ohnmacht, wenn Trickster die böse, schwarze Seite eines anderen spürte und es nicht zu deuten wusste, geschweige denn dieses Gefühl abschalten konnte. Denn er zerdrückte ihn. Die Bosheit dieser Welt lag auf seinen Schultern und er hatte nie gelernt, damit umzugehen.

Flower war nicht böse. Sie trug nichts Falsches im Herzen, bis auf ihre Angst. Und diese vermochte er nicht zu verurteilen, denn sie war ein Teil ihrer Geschichte. Ein begründeter Teil. Kein Tier fürchtete sich ohne Grund. Wahrscheinlich hatte Flower schlimmes erlebt, erwartete schlimmes. Was wusste er schon? Sie kam mit ihrer Geschichte nicht ganz hervor, er konnte es nicht verstehen. Er wusste jedoch auch nicht, wie er weiter hätte in sie eindringen können. Er wollte sie keinem Druck aussetzen. Er wollte ihr helfen, das Üble aus ihr treiben, sie beschützen. Denn Schutz hatte sie nötig. Sie war so unglaublich unbeholfen und konnte nicht einmal im Ansatz begreifen, wie schlecht diese Welt tatsächlich war. Er seufzte und schüttelte sanft den Kopf, um all die Gedanken für den Moment fortzuwischen.
Er vernahm, dass sie mit ihm sprach und bemühte sich, seinen Verstand zurück in die Realität zu bringen, um für sie da zu sein. "Eine Höhle, gute Idee." Murmelte er leise und begann darüber nachzudenken, wo sich eine solche Höhle wohl befinden konnte. "Ich habe gehört, dass es eine ganze Reihe Höhlen bei dem Gebirge geben soll, dort ist es allerdings gefährlich. Was meinst du? Wollen wir dahin, oder uns lieber hier etwas suchen?" Er war sich nicht sicher, wie er das Gehörte über die Gaistjan Skairae einschätzen konnte und sollte. Geister, angeblich. So etwas gab es doch gar nicht. Nur mal ehrlich. Trickster war auch kein normal Sterblicher. Was also, wenn es doch Geister gab. Eines war nämlich klar, sie würden wohl viel stärker sein als er selbst und dann waren Flower und er selbst ausgeliefert.


28.02.2013, 13:15
» Flowe Power
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Trickster


Flower schaute sich immer wieder ihre neue Umgebung an. Es gab so viele neue dinge die sie am liebsten alle gleich endecken wollte. Aber sie wollte Pan damit nicht nerven so lies sie es beim anschauen und sie wird schon schnell herausfinden was was ist. Sie ist ja noch jung und hatte von daher noch viel Zeit für alles.
Sie schaute Pan an der ihr eine Antwort gegeben hatte. Er sagte auch das sie eine Höhle suchen könnten. Er sagte es gäbe viele Höhlen im Gebirge, doch dort soll es gefährlich sein. Flower beunruhigte etwas das Wort gefählrich, doch wenn Pan es als möglichkeit sah konnte es ja wohl nicht so gefährlich sein. Sicherlich würde er sich dort auskennen und der Gefahr stellen oder am besten ausweichen können. Doch was meinte er überhaupt mit Gefährlich. Es gab verschiedene Sachen die gefährlich sein können und jeder nahm etwas anderes als gefährlich an. Sie sollte Pan fragen was so gefährlich ist dort, doch trozdem wollte sie dort hin gehen egal was sene Antwort war.
Ok gerne können wir zum Gebirge gehen, Kennst du den den Weg dorthin ich war bisher noch nie dort gewesen. Warum meinst du eigentlich das es dort gefährlich ist? Nicht das ich Angst hätte oder so.
Flower war immer sehr interessiert und neugierig und so wollte sie imemr alles wissen. Moemntan konnte sie es noch gut zurück halten, da noch nichts aufregendes passiert war. Nur was ist wnen etwas passiert und sie nciht weiß was sie tun soll. Dann wird sie wieder neugierig, doch was sit wenn es dann zu spät ist. Wenn sie eine Gefahr nicht kennt. Da musste sie sich nur erst einmal auf Pan verlassen.
(Sorry habe lange nicht mehr mit ihr gepostet)


10.04.2013, 16:31
» Elena
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Stefano smilie



Mit ruhigen Schritten lief die weiße Stute am Wasserfall entlang. Doch schon nach wenigen Minuten blieb sie stehen und schaute ihr Spiegelbild im Wasser an. Das war sie.. Elena, eine recht beliebte Person aber innerlich ging es ihr zurzeit einfach nur scheiße. Wenn man sie fragte wie es ihr ging, sagte sie immer nur das es ihr gut ging. Schon oft hatte sie das gesagt, obwohl es ganz anders war, deswegen hatte die Frage in ihren Augen auch einfach keinen Sinn mehr. Manche haben dies auch schon verstanden, einige hingegen nicht.
Ein seufzen glitt über ihren Lippen als sie sich noch einmal begutachtete. Langsam tunkte sie ihre Nüstern ins Wasser, mitten in ihrem Spiegelbild, und dieses verschwand auch sofort in den Wellen. Langsam drehte sie dem Wasser den Rücken zu und lief weiter. Dabei merkte sie diesen Kloß im Hals, sie vermisste ihre Eltern einfach zu sehr,mit ihnen konnte sie über alles reden. Gut, mit Jenna konnte sie es auch aber es war einfach nicht das selbe. Das Bonnie gerade auch nicht da war, machte alles nur noch schlimmer. Sie war ihre beste Freundin, von ihr wurde Elena verstanden.
Ihre Nüstern blähten sich, und sie zog den Duft des frischen Grases ein, es war Frühling, also hieß es nicht mehr frieren, und vielleicht hatte sie auch bald ihre Phase hinter sich. Das sie wieder mit einem echten Lächeln in die Zukunft blicken konnte, das sie es ernst meinte das es ihr gut ging.
Immer noch lief Elena den Fluss entlang, und immer näher kam der Wasserfall, was sie an seinen rauschen erkannte. Doch sie hatte es nicht eilig. Sie wollte einfach nur in diesem Moment alleine sein und nachdenken, wenn eh schon keiner ihr Gesellschaft leisten konnte. Unter einen Baum blieb die weiße Stute stehen und ließ ihren Körper zu Boden gehen. Ihren Kopf legte sie auf einen ihrer Vorderhufen. Und in dieser Pose sah sie zum Wasser rüber, ließ wieder ihre Gedanken schweifen die eigentlich ja eh die ganze Zeit bei ihren Leben waren, wie kaputt es zurzeit war.


ahhhh .__. ich schwör ich hasse diesen Post.


21.04.2013, 22:21
»Trickster
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Flower Power


Er spürte, wie eine Woge des Ärgers in ihm aufkeimte. Doch Flower war es nicht, die Schuld daran trug. Er spürte, dass ein anderes Pferd in der Nähe kein reines Herz trug. So etwas spürte Trickster sofort, es nahm ihm fast den Atem und es schien, als werde er dazu getrieben diesem unreinen Pferd Einhalt zu gebieten. Doch er konnte sich nun nicht einfach von Flower loslösen, um seinen Rachegelüsten nachzugehen. Es hätte die Schule besuchen sollen, dem Meister Respekt zollen sollen. Womöglich hätte er so gelernt, mit diesen immer wieder aufkeimenden Gefühlen klar zu kommen. Nun aber war es zu spät. Er war geflohen, hatte sein eigenes Ding durchziehen wollen. Und nun würde man ihn nicht mehr nehmen, ihn nicht einmal empfangen. Vertreiben würde man ihn, der seinem Geschlecht eine solche Unehre hat zuteil werden lassen. Er seufzte leise und versuchte mit aller Macht, das schreckliche Gefühl aus seinem Verstand, seinem Herzen zu bannen. Doch dies wurde nicht unbedingt von Erfolg gekrönt. Er fühlte sich ausgelaugt, nervös. Er musste von hier fort. Doch wo, um alles in der Welt, fand er schon eine Gegend, in der es nur reinherzige, gute Pferde gab. Die Welt war so unglaublich verdorben. Die Chancen auf ein solches Leben, eine solche Ruhe in seinem Kopf, standen schlecht. Vielleicht war es auch gar keine gute Idee, ins Gebirge zu den Höhlen zu gehen. Er wusste, dass dort das Böse lauerte und er wusste auch, was dies in seinem Kopf würde anrichten können. Doch die Höhlen waren, sofern man erst einmal dahin fand, ein so angenehmer, sicherer und schutzbietender Ort, dass es die Gefahren fast wert waren. Er zweifelte noch ein wenig, musterte Flower. Konnte er sie solchen Abenteuern überhaupt aussetzen? Er entschied, am unteren Rand des Gebirges zu suchen und - sollte sich nichts finden lassen - umzukehren.

"Im Gebirge leben Wölfe, leben Pferde die nichts Gutes im Sinn haben. Aber Sie leben ja nicht überall, nur an manchen Stellen. Es gibt dort eine Herde, sie bleiben in ihrem Herrschaftsgebiet." -denke ich, fügte er in Gedanken hinzu. Er wollte Flower nicht unnötig verängstigen. "Wir werden ohnehin nicht weit ins Gebirge vordringen, nur am Rande vielleicht, schon da finden sich gemütliche Höhlen in denen wir ein wenig Schutz finden werden." Er wandte sich um die eigene Achse und bedachte den Wasserfall mit einem sehnsüchtigen Blick. Er hatte Wasser schon immer gemocht. Nun aber ging es den beschwerlichen Weg bis hin zum Gebirge. Er wusste nicht, ob Flower ihm folgte. Doch er hoffte es inständig. Allein wäre sie wohl in dieser ihr fremden Welt verloren. Sie hatte noch viel zu lernen.

--> Höhlen.


08.05.2013, 10:35
» Aesir
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Dennis und Tinas Pferdchen smilie



Die Welt lag hinter ihm. Es war Zeit durchzuatmen.

Der Wind blies kräftig von Norden, als der schwarze, schlanke Hengst seine Rast einlegte. Saftiges grünes Gras wuchs im Schatten von hoch aufgewachsenen Bäumen, die wie Wächter einen weiten Teich umstanden. Aus luftiger Höhe rauschte Wasser unablässig in freiem Fall in den Teich, schäumte und tobte, spie und schrie. Gierig begann der Rappe zu fressen, rupfte Halm um Halm und kaute kaum, ehe er schluckte. Die dunklen Augen blickten wachsam, glänzten ob der Fülle an Nahrung, die sich zu seinen Hufen erstreckte. Ein Schnauben wich über seine Nüstern, zufrieden, doch nicht wirklich entspannt.

Aesir, so nannten sie ihn. Aesir, der schwarze Hengst. Tyr lächelte fast sanftmütig, während er aus den Augen des Rappen hinausblickte, den Wasserfall bewunderte. Hier ließ es sich doch ganz gut verweilen. Und Hauptsache, die sterbliche Hülle bekam Nährstoffe, damit sie ihnen nicht verstarb. Denn was wären sie ohne den Schwarzen?

Es raschelte im Unterholz zu Aesirs Rechten. Der Hengst schreckte auf, stob vorwärts und landete mit einem kräftigen Platschen im Teich am Fuße des Wasserfalls. Die Sonne glitzerte auf der Wasseroberfläche; das Wasser kühlte das dunkle Fell des Verschreckten. Sein Herz bebte wild in seiner Brust, als Tyr ihn beruhigte. Da war doch nichts. Niemand will dir Leid zufügen, Aesir. Der Schwarze schnaubte bitter, paddelte zurück zum Ufer und betrat zitternd wieder festen Boden. Er schüttelte sich nicht einmal, sondern blieb triefend nass stehen, die dunklen Augen fest auf das Unterholz gerichtet.

Niemand wollte ihm Leid zufügen? Warum lebten dann zwölf verschiedene Seelen in ihm, trugen Kriege aus und ließen ihn des nachts nicht schlafen?


05.08.2013, 13:16
» Chi
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Aesir & Tinas Chara.



Der sanfte Wind raschelte in den Baumkronen über ihr, während sie die schneeweiße Stute leichtfüßig ihren Weg zwischen Bäume und Sträucher bahnte. Zu Boden gefallene Äste knackten unter ihren zierlichen Hufen und die Vögel zwitscherten vergnügt und voller Lebensfreude. Ihre ungewöhnlich lange, weißblonde Haarpracht schien wie ein Schleier, der hinter ihr her flog. Das Geräusch mächtigen Rauschens weckte ihr Aufmerksamkeit. Ihre sichelförmigen Ohren zuckten und schon schwebte sie in die Richtung davon, aus der das Geräusch kam.
Sie fand ohne Mühe den Weg zwischen all den Pflanzen und ließ schon bald den letzten hinter sich, als sie meterhohe, fallende Wassermassen erblickte. Sie kannte das Wort dafür nicht, aber es faszinierte sie ungemein. Ihre dunklen Augen wurden groß und glänzten wie Diamanten. Ihr Staunen glich dem eines kleinen Kindes und hätte sie jemanden an ihrer Seite würde sie auch wie ein Kind auf die Wassermassen zeigen und vor Staunen einen Laut von sich geben. Sie seufzte leise trat schließlich ganz aus dem Unterholz hervor. Wo mochte nur jener sein, der sie lieb hat, weil sie sie war? Die zierliche Stute fühlte sich in Momenten wie diesem allein.
Endlich hörst du mich., erklang eine Stimme in ihrem Kopf und sie blickte wild um sich. Wer war das? Plötzlich verschwamm alles vor ihr und eine Gestalt erschien, die ihrer bis ins kleinste Detail gleich sah. Sie blinzelte. Chi?, fragte sie, nicht fähig ihre Frage mit den nötigen Worten auszuschmücken. Bald, bald …, flüsterte ihr Spiegelbild, das nur ein wenig düsterer als sie erschien und verschwand.
Stutzig schüttelte die Weiße ihr konkaves Haupt und fand sich schließlich im Hier und Jetzt wieder, die fallenden Wassermassen vor ihr. Wer oder was war das? Wieso sah sie ihr ähnlich? Was wollte sie von ihr? Sie verstand die Welt nicht mehr und machte ein trauriges Gesicht. Gedankenverloren blickte sie wieder zu dem Nass, das metertief in noch mehr Wasser fiel, bis sie plötzlich eine schnelle Bewegung neben sich vernahm.
Sie riss erschrocken das Haupt herum und erblickte einen Schwarzen mit einer weißen Zeichnung zwischen den Augen. Nachdem sie sich wieder gefangen hatte, machte sie ein paar Schritte auf den Fremden zu und musterte ihn neugierig, blieb schließlich stehen und legte den Kopf schief. Chi?, fragte sie und blinzelte.

(Gnah. Schlecht. smilie)


05.08.2013, 13:49
» Aesir
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Chi und Tinas Pferdchen smilie



Tyr wiederholte sich noch einmal: Niemand will dir Leid zufügen. Schau sie dir doch an. Und damit gab Tyr den Blick Aesirs auf die reinweiße Stute frei, deren Fell beinahe so gleißendhell im Sonnenlicht leuchtete, dass es dem gehetzten Geschöpf in den Augen weh tat. Aesir blinzelte.
Es folgte ein Aufschrei von zwölf Stimmen - dunkle und kratzige, wie junge und helle Stimmen schrien durcheinander, schienen das Innere des Rapphengstes zum Zerreißen zu bringen: Wie kannst du es wagen!; Wie bescheuert bist du? und Mach sofort deine dämlichen Glubschaugen wieder auf!. Einzig Bragi hob sich aus dem Stimmengewirr hervor und sprach mit seiner klugen, warmen Stimme: Aesir, versteh' doch. Vor einem Fremden verschließt man niemals die Augen. Auch wenn auf den ersten Blick keine Gefahr zu drohen scheint.

Der schwarze Hengst, noch immer tropfnass, doch nun auch in eigenem Schweiß gebadet, öffnete seine Augen wieder und musterte das feenartige Geschöpf, das noch immer vor ihm stand. Sie schien ihn mit ebenso verängstigtem, unsicherem Blick anzuschauen und was sie sagte, verstand der Rappe nicht: "Chi?" Es klang fast, als hätte sie wie ein kleines Mädchen niesen müssen, doch er konnte ja sehen, dass dem nicht so war. Bragi fasste sich also ein Herz, räusperte sich und antwortete leise: "Guten Tag, junge Dame." Er musterte das Stütchen aus den unergründlichen, dunklen Augen Aesirs hindurch, musterte sie von Kopf bis Fuß. Dann gab er sich einen Ruck, lächelte vorsichtig und fügte noch hinzu: "Ich heiße Bragi."

Tyr und Thor brüllten gleichermaßen auf: Hast du den Verstand verloren? Der Schwarze heißt Aesir, also stell ihn auch so vor! Dabei schien es, als würde Thor seinen Hammer nicht ganz spielerisch in Bragis Richtung schwingen und verpasste nur um ein Haar dessen Ohr. Doch Bragi grinste nur - und dieses Grinsen schob sich leicht dümmlich auf die Lippen des Rappen. Ihr werdet schon sehen, so wird es bloß unterhaltsamer. Und Aesir überkam ein heftiges Zittern.


05.08.2013, 14:26
» Chi
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Aesir & Tinas Chara.



Schweigend sah sie den Schwarzen an und wartete auf eine Reaktion seinerseits. Er schloss die Augen. Die weiße Stute blickte an sich herab, um irgendetwas zu entdecken, was ihn dazu brachte, die Lider zu schließen. Sie schob die Unterlippe ein wenig vor, sodass sie aussah wie ein süßes, kleines Püppchen, als sie nichts Ungewöhnliches an sich selbst feststellen konnte. So blickte sie ihn wieder aus großen, braunen Augen an und machte es ihm schließlich nach.
Genau diesen Augenblick schien die Stimme ausnutzen zu wollen und beförderte Chi wieder in ihre Gedankenwelt. Kleine Chi, sowie du jetzt heißt., sprach die Stimme, was sie nur noch mehr verwirrte. Sie konnte verstehen, aber nicht antworten. Chi? Pass auf dich auf, Chi. Und schon verschwand sie wieder in der Schwärze, als wäre sie damit verschmolzen.
Immer noch verwirrt öffnete sie nun wieder die Augen und sah wieder den Fremden vor sich. Aufpassen. Warum aufpassen? Wovor aufpassen? Sie wusste es nicht. Ihr Gegenüber sah aus, als wäre es schwimmen gegangen. War Chi so lange bei der anderen Chi gewesen? Er erwiderte ihren fragenden Blick mit der ebenso deutlichen Unsicherheit.
Seine Mundwinkel hoben sich ein wenig und seine tiefe Stimme erklang. Guten Tag. Tag? Ich heiße Bragi. Bragi? Sie schob wie automatisch ihre Unterlippe wieder vor und legte den Kopf erneut schief. Jeder würde es für eine Macke halten, aber es war ihre Art Unsicherheit und Fragwürdigkeit zu zeigen, da sie sich nicht ausdrücken konnte. Chi., antwortete sie. Sie wusste nicht ihren Namen und auch nicht wie man sich vorstellte. Sie verzog kaum merklich ihren kleinen Mund und blähte die Nüstern, als der Wind durch ihr überlanges Langhaar fuhr und es um sie herum aufbauschte wie die Flügel einer Fee.
Ihr Augen und ihre Sorge wurden groß, als sie sah, dass der Bragi zitterte. Sie machte einen hastigen Schritt auf ihn zu, stupste ihn gegen die feuchten Nüstern und sah ihn aus großen Augen an. Chi?, erkundigte sie sich nach seinem Wohlbefinden, da ihr nicht entging, dass mit ihm etwas nicht stimmt, wenngleich sie keine Ahnung hatte was es war oder wie sie es nennen sollte.


05.08.2013, 16:10
»Funky Juicy Friut
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Chi und Aesir


Langsam setzte Funky Huf vor Huf. Lange war er nun schon gelaufen und seine Kraft witmete sich dem Ende. Alleine war es doch so langweinlig. Funky hoffte das er bald auf Wasser treffen würde, es war inzwischen so warm und so konnte er eine Abkühlung gut gebrauchen. Bald müsste so weit er weiß der Wasserfall kommen. Vielleich trifft er dann auf andere Pferde auf Pferde die er lustig fand. Er liebte es andere schlecht zu machen, sein Ego brauchte dies einfach.
Nach weiterer Zeit sah er dann endlich den Wasserfall. Er sah so traumhaft schön aus und auch Funkys kaltes Herz schien auf zu gehen. Früher war er noch ganz anders er hatte eine Freundin und dann kam alles anders. Er verlor sie im Sturm was ihn sehr traurig gemacht hatte und so wurde sein reines Herz ganz kalt und abstoßend.
Nun wolle er aber nicht weiter von reden es war ein so traumhafter Ort wo er endlich das passierte vergessen kann auf jeden Fall scheint es so zu sein. Er ging näher an den Wasserfall und trank erst einmal etwas und danach ging er mit dem ganzen Körper hinein. Es war herrlich angenehm für ihn, doch plötzlich hörte er ein Geräusch, andere Pferde. Sofort schaute er sich in der Umgebung um und tatsächlich ein weißes und ein schwarzes Pferd schienen sich zu unterhalten. Wie es schein eine stute und ein Hengst, ach ja da konnte er mit sicherheit etwas zerstören. Niemand soll sich gut in seiner Gegenwart verstehen. So ging er aus dem Wasser raus und schüttelte das unnötige Wasser ab. Dann näherte er sich den beiden unbekannten Pferden. Beide schienen nett zu sein, besser konnte es gar nicht sein. Erst einmal musste er mitten hineinplatzen sodass sie das Gespräch nicht weiterführen könnnen, ach ja wie lustig dies für ihn war. Als er bei den beiden Pferden angekommen war sagte er Hallo ihr beiden. So ein schöner Ort oder ? Nun würde es lustig werden das Spiel kann beginnen.
(Doofer Post habe ewig nicht mehr mit ihm gepostet)


06.08.2013, 09:17
» Aesir
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Chi und Funky.



Die Welt schien sich als ein dunkles, unberechenbares und gefräßiges Loch vor ihm aufzutun.

Aesir zitterte. Noch immer.
Das Schimmelstütchen fixierte ihn, hielt den Kopf schief gelegt und starrte den schwarzen Hengst an. "Chi." Erneut dieser seltsame Laut, der Aesir nichts sagte. Und sie glotzte ihn an. Thor und Bragi stritten sich inzwischen, verfluchten einander und beachteten die eigentliche Welt außerhalb nicht mehr. Sie ignorierten das fiebrige Schwitzen des Rappen, den immer schneller werdenden Herzschlag, das Zittern.
Nur Tyr, der tapfere und kriegerische Tyr, hatte keinen Anteil an dem Streit und bemerkte schließlich, dass die sterbliche Hülle bald zusammenklappen würde. Haltet endlich inne, ihr Schwachköpfe!

Tyr blickte aus den dunklen Augen des Sterblichen, musterte ebenfalls das Schimmelstütchen. Ihre Mähne umrankte ihren schlanken Hals wie Seide, ihre dunklen Augen blickten mit kindlichem Unverständnis. "Chi?", fragte sie nun. Sorgte sie sich um den Schwarzen? Tyr schmunzelte zynisch und die Lippen des Hengstes kräuselten sich. "Tut mir Leid, ich versteh' dich n--"

" Hallo ihr beiden. So ein schöner Ort oder ?", drang es urplötzlich von Aesirs Rechten, schnitt ihm das mühsam hervorgekramte Wort ab. Tyr warf den Schwarzen herum, sodass er das fremde Pferd sehen konnte. Schwarz auf weiß gepunktet, recht harmlos aussehend. Aesir überkam ein Schnauben, wohl von Thor, der inzwischen Bragis Unterlippe blutig geschlagen hatte. "Einen schönen Tag auch an dich," grollte Thor, rumpelte aus Aesirs Kehle hervor und funkelte den Fremden aus den obisidianfarbenen Augen des Hengstes an. Kurz blickte er zu dem Schimmelstütchen, doch der andere Hengst schien weitaus mehr Aufmerksamkeit zu verlangen, als das schneeweiße Weib, dem ohnehin immer nur ein "Chi" über die Lippen kam.


06.08.2013, 10:47
» Chi
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Aesir & Funky.



Besorgt beobachtete sie den Schwarzen der fortwährend zitterte als stünde er kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Die weiße Stute glaubte sofort sie selbst sei der Grund für sein verstörtes Verhalten und wich ein klein wenig zurück. Schweigend stand sie da und spielte mit den sichelförmigen Ohren. Tut mir leid, ich versteh‘ dich n.. n..? Sie lernte, aber das Wort n hatte sie noch nie gehört.
Ihr war nicht bewusst, dass er unterbrochen wurde. Ein weißer Hengst mit schwarzen Pünktchen kam auf die beiden zu. Er sah recht harmlos aus, wirkte auf die junge Stute allerdings ein wenig böse. Sie rümpfte die Nase und lauschte den Worten des Schwarzen, der ihn mit bekannten Worten empfing. Einen schönen Tag auch an dich., erklang ihr engelsgleiche, hohe Stimme, die sanft wie der Wind in die Richtung der beiden getragen wurde. Sofort erntete sie zwei verdutzte Augenpaare. Sie peitschte mit dem Schweif und blinzelte. Sie verstand nicht. Chi?, erkundigte sie sich schließlich nach dem Grund für jene Reaktion, die sie natürlich wieder auf sich abwälzte.
Es war schon dann und wann sehr frustrierend für die zierliche Schimmelstute, wenn sie versuchte ihren Artgenossen etwas mitzuteilen, ihr dies aber gehörig misslang. Ihr Lider wurden schwer und ihre Augen feucht. Sie war traurig. Sie fühlte sich nicht willkommen, als wolle man sie loswerden. Zumindest der Schwarze. Der Gepunktete war ja gerade erst zu ihnen gestoßen. Ein leiser Seufzer entwich ihren weichen, schmalen Lippen.
Das Geschöpf, das nur für Chi bestimmt ist., ertönte erneut die Stimme in ihrem Kopf und die Welt um sie herum wurde schwarz. Stattdessen tauchte ihr dunkleres Ebenbild vor ihr auf und drückte ihre Nüstern auf die ihren. Chi?, sie wusste nicht wer dieses Spiegelbild war. War sie das selbst? Wieso war sie dunkler als sie? Was wollte sie? Wieso tauchte sie immer wieder auf? Die Weiße schüttelte ihr konkaves Haupt. Ich bin du, liebe Chi. Du hast wirklich alles vergessen., antwortete sie auf ihre unausgesprochenen Frage, als könne sie ihre Gedanken lesen, was in Anbetracht, dass sie die Stimme in ihrem Kopf war, nicht unbedingt abwegig war. Aber was sollte sie vergessen haben? Du musst ihn finden. Das Geschöpf, das nur für Chi bestimmt ist., erklang die Stimme erneut und tätschelte sie am schmalen Hals, ehe sie in die Dunkelheit verschwand.
Allmählich erschien die reale Welt wieder um sie herum zu existieren und die beiden Hengste tauchten wieder vor ihr auf. Sie schnaubte leise.


06.08.2013, 11:12
»Funky Juicy Friut
Dieser Charakter wurde eingefroren.


Aesir und Chi


Funky schaute in die Runde beide Pferde schienen sehr erstaunt von seinem plötzlich auftauchen zu sein, doch sollte er das nächste mal sagen aufpassen ich komme erschreckt euch nicht. Nein dann würde sie genau so erschreckt sein weil er auf einmal sprach von hinten. Er schaute sich die beiden fremden genauer an. Der schwarze Hengst war am Schwitzen und mit sich selber zu kämpfen wieso konnte er nicht erahnen. Und die weiße Stute schien ganz ruhig zu sein. Doch beide schienen in ihrer eigenen Welt zu sein. Keiner schaute ihn direkt an sondern die Blicke gingen ins Weite. War er etwa der einzige normale zwischen den beiden. Plötzlich hörte er das der schwarze zu ihm Sprach Einen schönen Tag auch an dich. Wow endlich kam er aus seiner kleinen Welt raus dachte sich Funky und seine blicke gingen wieder auf den schwarzen. Plötzlich sagte auch die weiße etwas chi Was auch immer dies heißen mag. Konnte sie etwa nicht richtig sprechen nur Chi sagen echt bitter. Lustig würde es für ihn werden wenn er länger bei den beiden verrückten blieb. Dann würde er aber vielleicht genau so Panne werden wie die anderen beiden. Am liebsten würde er sich über sie lustig machen, doch er wollte am Anfang nett wirken dann würden sie später sein wahres Ich sehen. So nun wolle er auch mall die namen der beiden verrückten hören bestimmt würde die weiße keine Antwort geben doch der schwarze würde sicherlich eine Antwort geben. Wie heißt ihr beiden, ich bin Funky Juicy Fruit, doch nennt mich einfach Funky. Ich weiß mein Name ist seltsam doch ich kann nichts dafür das ich so heiße. Er wollte immer witzig sein und schauen wie die anderen reagieren. Würden sie sich ändern offener werden oder würden beide in ihre Welt versunken bleiben. Die beiden fremden schienen sich aber auch nicht lange zu kennen, sie waren noch verschlossen gegenüber und der schwarze schien nichts anzufangen zu wissen was die weiße Sagte. Ach ja dann würde es noch lustiger werden auf jeden fall hatte er das Gespräch zwischen den beiden zerstört so konnten sie sich ganz auf ihn konzentrieren.


06.08.2013, 17:40
» Aesir
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Chi und Funky.



Aesir - oder vielmehr die Zwölf, die in ihm lebten - schwiegen einige Momente. Sie alle, in ihren Rangeleien innehaltend, musterten den fremden Pünktchen-Hengst und versuchten ihn einzuschätzen. Er schien recht dümmlich, ein ewig gut gelaunter Spaßvogel. Und doch --

"Einen schönen Tag auch an dich.", sprach unverhofft eine zuckersüße, unbekannte Stimme irgendwo neben dem schwarzen Hengst. Die Asen warfen den Kopf des Rappen in die Richtung aus der die engelsgleiche Stimme gesprochen hatte herum und erblickten... das schneeweiße Mädchen. Chi, oder wie sie hieß. Hatte Thor nicht gerade eben genau diese Worte dem Gepunkteten an den Kopf gemurrt? Und nun plapperte sie ihm nach? Aus Aesirs Kehle drang ein tiefes Grummeln, während Thor sich abwandte, seinen Hammer zu Boden warf und sich fast beleidigt in die hinterste Ecke von Aesirs Seele zurückzog. Idioten, schien er zu murmeln.
Dann erneut dieses Wort, was der dunkle Hengst nicht verstand: "Chi?" Das Schimmelstütchen blickte Aesir aus unendlich dunklen, kindlichen Augen fragend an. "Schon gut", meldete sich Bragi wieder zu fort, die Verwirrung sowohl Aesirs als auch der Stute mildern wollend. Doch das Mädchen schien beinahe ebenso mit sich zu hadern wie der Rappe es mit sich selbst tat - doch davon merkte Aesir nichts, schließlich konnte er sich selbst nicht von außen betrachten.

Dafür schien der fremde Hengst darauf bedacht, das Gespräch um jeden Preis voranzubringen. Sein Geplapper glich dem eines Wasserfalls: "Wie heißt ihr beiden, ich bin Funky Juicy Fruit, doch nennt mich einfach Funky. Ich weiß mein Name ist seltsam doch ich kann nichts dafür das ich so heiße." Fassungslos blickte der gutmütige Bragi aus den dunklen Augen des Hengstes sein Gegenüber an - wie konnte ein Kerl allen ernstes so viele Wörter in einem Atemzug herausbringen? Und Vorurteile schien der Gute schonmal gar nicht zu haben...

Tyr stieß Bragi unsanft zur Seite, ließ Aesir einmal kräftig schnauben und baute den Hengst dann zu etwas stattlicher Größe auf. "Angenehm, äh.. Funky", erwiderte er den etwas seltsamen Vorstellungsgruß. "Ich bin Tyr." Mit einem Blick auf das schneeweiße Mädchen neben ihm, das anscheinend seine Worte nicht richtig zu finden schien, beschloss er sie ebenfalls dem Pünktchenpferd vorzustellen. "Und dies hier ist Chi." Noch einmal ließ er den Blick zu der Hellen wandern, erhaschte ihren Blick und zwinkerte ihr aufmunternd zu.


07.08.2013, 20:11
» Chi
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Aesir & Funky.



Es war der kleinen Stute nicht fremd, von anderen schief angesehen zu werden, für etwas, dessen Grund sie nicht kannte. Die Stimme in ihrem Kopf hatte mehrmals gesagt, sie habe alles vergessen. Nur was hatte sie vergessen? Sie ließ sie weiterhin im Dunkeln. Sie verstand nicht.

Der Schwarze starrte sie unentwegt an, als wäre sie mit ihrem schneeweißen Fell in eine Pfütze aus Matsch gefallen, sowie es ihr schon oft nach tagelangen Regenfällen passiert war. Die anderen Artgenossen hatte sie immer angewidert gemustert, aber als sie in den See schritt und nach einigen Minuten wieder rauskam, waren diese Blicke verschwunden. Sie wusste nicht wieso. Schon gut., sagte er zu ihr. Schon gut. Sie hatte also nichts Falsches getan? Sie lächelte herzlich und nickte dankend mit dem Kopf.
So wandte sich der Schwarze als auch die kleine Weiße wieder dem Gepunkteten zu, der mit einer solch überschätzenden Selbstpräsenz sich vor ihnen aufbaute, obwohl er nicht unbedingt um vieles größer war als Chi selbst. Sie wusste schon jetzt, dass sie ihn nicht mochte. Er sprach viele Worte ganz schnell hintereinander, sodass sie sich keinen Reim daraus machen konnte, was genau er denn meinte. Seine Worte schienen ebenso schnell aus seinem Mund zu kommen wie das Wasser dort hinabfiel. Hm. Sie kannte immer noch nicht das Wort dafür.

Da sie bereits in Gedanken versunken war, beschloss sie noch eine Weile dort zu bleiben und projizierte ihr Ebenbild nochmals vor ihre Augen. Sie sah ihr so ähnlich und war doch gänzlich anderes, als die weiße Stute selbst und sie nannte sie Chi. Wer war Chi? Sie überlegte hin und her, als ein kräftiges Schnauben neben ihr sie wieder aus ihren Gedanken riss. Der Schwarze war es gewesen. Er war nun etwas größer als zuvor und wirkte nicht mehr ganz so niedergeschlagen wie sie es vorher gesehen hatte, als er zitterte und schwitzte. Er schien dem Gepunkteten zu antworten und stellte sich selbst vor. Das wusste sie. Ich bin Tyr. Sie wusste, dass auf ‚Ich bin‘ stets der Name desjenigen folgte. Tyr. Bragi. Funky. So viele Namen, obwohl sie nur zu dritt hier standen. Plötzlich deutete der schwarze Hengst auf sie und nannte sie Chi, sowie das Ebenbild. Sie musste also demnach Chi heißen. Sie nickte – wie es in den asiatischen Gegenden üblich war – und lächelte. „Chi ist Chi.“, antwortete sie mit einer Freundlichkeit, die einen jeden bösen Gedanken wegzublasen schien. Tyr zwinkerte ihr zu und Chi tat es ihm gleich. Was das wohl zu bedeuten hatte?


08.08.2013, 11:15
» Ghazzir
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Percy



Genervt schnaubte der rote Hengst seinen Frust heraus und beäugte die mausgraue Stute argwöhnisch. So langsam wusste er mit ihr wirklich nichts mehr anzufangen, was zur Hölle hatte sie für ein Problem? Vielleicht sollte er sich tatsächlich einfach von ihr abwenden und wieder seines Weges gehen, auf der Suche nach neuen potenziellen Opfern. Auf der anderen Seite gefiel ihm das Spiel, dass sie mit ihm spielte. Bloß nicht alles verraten, der böse Ghazzir könnte ja schlimme Sachen mit ihr vorhaben. Ein verschmitztes Grinsen schlich sich auf seine trockenen Lippen, während er Percy weiterhin eingehend musterte. Irgendetwas hatte die junge Stute ja, ob es ihre Naivität aufgrund ihres Alters war, oder die kläglichen Versuche, so wenig wie möglich von sich preis zu geben. Dass Ghazzir jedoch sehr gut Mimiken und Gestiken zu definieren und auszuwerten wusste, konnte die zierliche Stute natürlich nicht ahnen.

Obwohl die beiden Pferde vor hatten, ihren Weg in Richtung Gebirge fortzusetzen, hielt er diese Idee nun nicht mehr für sonderlich angebracht. Schließlich zeigte sich der Sommer mittlerweile mit all seiner Kraft, so dass es besser war, vorerst in Wassernähe zu bleiben. Denn der gigantische Wasserfall von vor ein paar Wochen war mittlerweile auch um mehr als die Hälfte geschrumpft. Ich würde sagen wir bleiben doch erstmal hier. Bei der Hitze ist es nicht verkehrt, immer ein wenig Wasser um sich zu haben. erklärte der fuchsrote nachdenklich, als wäre er ein alter gaul der schon seit Ewigkeiten auf dieser Erde verweilte. Gelangweilt scharrte der Hengst mit seinem Huf, wirbelte den trockenen Staub empor und prustete lautstark. Wollen wir doch mal austesten, wie weit wir bei diesem Stütchen gehen können. dachte er sich hämisch grinsend und trat einige Schritte an Percy heran, so dass sich der Abstand zwischen beiden nur noch auf eine Kopflänge beschränkte. Belustigt reckte der Hengst seinen Hals, sodass seine Nüstern gerade so ihre Schulter streiften. Behutsam strich er einige Male hin und her und ging noch einen halben Schritt näher an die graue Stute heran. Er war nunmal ein Hengst, es lag in seiner Natur, mit Stuten nicht einfach nur befreundet zu sein. Jedoch war diese Berührung tatsächlich nur ein Test, wie Percy darauf reagieren würde. Wenn sie austicken würde, hätte sein Spielchen sogar noch einen viel interessanteren Wert. Mit freundlichen augen sah er sie nun an und begann kurz darauf einige der vertrockneten Gräser zu rupfen, als wäre nichts gewesen.



08.08.2013, 15:15
» Blaylock
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Ruhm



Angespannt trabte Blaylock durch den Wald, den Mund verzogen. Noch immer schmerzten seine Muskeln, ächzten seine Gelenke, zog es durch seine Knochen. Es war nun schon einige Tage her, dass er durch seine Transition gegangen war und er hatte sich schon von einer Auserwählten genährt, aber der Schmerz blieb, als hätte er sich in seinem Körper festgebissen. Er war der Erste von der kleinen Gruppe Junghengste gewesen, der kein Prätrans mehr war. Als nächstes war es Qhuinn und nun warteten sie nur noch auf John. Er hoffte, dass sein Freund es schaffte. Er war so ein schwacher, dünner Bursche und so viel sie wussten nur ein Halbblut. Was, wenn er nicht durchkam? Blaylock schüttelte den nun markanten Kopf. Nein, er wollte nicht daran denken. Ohne ihn wäre es nicht mehr das selbe, auch wenn er Qhuinn noch hätte. Sie drei gehörten einfach zusammen, immer und jederzeit. Auch wenn er nun alleine unterwegs war. Aber er hatte seine Familie verlassen müssen für einige Stunden, wollte für sich sein. Er fühlte sich so unwohl in seinem Körper, die ganze neue Stärke und Größe brodelte unter seiner Haut und schrie danach herausgelassen zu werden. Doch er wusste, dass sein Geist stärke war als sein Körper, als sein Instinkt. Sein Vater war kein Bruder und seine Mutter keine Auserwählte, und doch durfte er mit der Bruderschaft trainieren, das war eine große Ehre. Er durfte sie nicht beschämen, indem er im Neuen Land Zivilisten tötete. Und er war bei weitem nicht mächtig genug, um alles ungeschehen zu machen. Es gab noch so viel zu lernen für sie alle.
Mit einem Mal riss das Blätterdach über ihm auf und erlaubte die sich auf ein hohes Gebirge. Sie waren durch das Gebirge hier her gekommen, aber dieser Ort war ihm unbekannt. Er beschleunigte seine Schritte, verfiel in einen Galopp, der ihn so unglaublich schnell davontrug. Seine langen kräftigen Beine gruben sich in den Boden und drückten sich ab, sodass er immer mehr an Fahrt gewann, sein Galoppieren hallte durch den sich lichtenden Wald. Auf einmal breitete sich vor ihm ein See aus, und er rammte alle vier Hufe in den Boden um seinen Lauf zu stoppen, wirbelte dabei viel Staub auf und schüttelte sich verwirrt. Dann blickte er auf, und als der Staub wieder langsam zu Boden rieselte erkannte er einen wunderschönen Wasserfall, der in die Tiefe stürzte. Erst jetzt fiel ihm das laute Getöse der herunterstürzenden Wassermassen auf und er spitzte die sichelförmigen Ohren, die Nüstern gebläht. Er musste lernen, besser auf seine schärferen Sinne zu achten. Nun saugte er den wunderschönen Anblick in sich ein und wollte ihn in seinem Kopf festhalten. Er müsste den Jungs diesen Ort zeigen. Wobei sie ihn wohl wahrlich nicht so schön finden würden wie er. Qhuinn war ein ziemlicher Grobmotorischer, er würde sicherlich sofort die Schönheit der Fauna hier niedertrampeln oder sich nach einer Stute zum Flachlegen umsehen. Und John.. Ihn konnte er nur schwer abschätzen. Aber er würde wohl eher nur still dastehen und seine Begeisterung auch nicht recht teilen können. Blay trat hervor und senkte seinen Kopf, um einen Schluck des klaren Wassers zu trinken. Dann würde dieser Ort eben sein eigenes kleines Paradies werden.


10.08.2013, 19:31
» Stefano
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Elena



Einer Witterung folgend trabte der Braune durch das Unterholz, schüttelte seine dunkle Mähne. Stefano war nun schon eine Weile hier im Stillreich, und zwar nur aus einem Grund. Er wollte die Doppelgängerin kennen lernen. Nun hatte er sie gefunden, hatte sie bereits einige Zeit beobachtet, wieder aus den Augen verloren. Und nun hatte er ihre Fährte wieder gefunden und folgte ihr durch den Wald. Das Gefühl einer Jagd ließ seine Sinne schärfer werden, er lauschte den Geräuschen des Waldes, hörte ein Trippeln, ein Knistern, ein Knabbern – doch er konnte ihre Schritte nicht herausfiltern. Das war der Nachteil, wenn man kein Pferdeblut trank. Man war nicht annähernd so stark. Aber er wusste, was das Zeug aus ihm machte. Wusste, dass er sich nicht unter Kontrolle hätte. Und er hasste es, sich nicht unter Kontrolle zu haben. Diese Schwäche zu zeigen. Nein, dazu würde es nie wieder kommen. Da mischte sich ein rauschendes Geräusch wie von Wasser in die Geräuschkulisse und Stefano spitzte die Ohren. Er beschleunigte seine Schritte zu der atemberaubenden Vampir Geschwindigkeit, blieb aber im Schatten der Bäume. Da war sie. Die zierliche Weiße trat ans Wasser und trank einen Schluck, ehe sie weiter ging. Er hatte keine Augen für die wunderschöne Kulisse oder für irgendetwas anderes, nur für sie. Er ließ den Blick über ihren Körper gleiten, während sie voranschritt, und blickte ihr schließlich in die Augen. Sie glich ihr tatsächlich wie ein Haar dem anderen. Er schüttelte seine Mähne und fixierte sie, während sie voranschritt. Schließlich ließ sie sich mit einem traurigen Seufzer unter einem Baum nieder. Er verlagerte gespannt sein Gewicht, ehe er voranschritt im Schutz der Bäume um den Baum zu umrunden unter dem sie nun lag. Mit einem Mal ging ein Knacksen von seinem Ast aus – er hatte es verursacht. Während er sich selber verfluchte, bewegte er sich mit einer Geschwindigkeit, dass ein normales Pferd ihn kaum noch sehen konnte von dem Ort weg an dem er das Geräusch gemacht hatte und auf die andere Seite des Baumes, am Rande des Ufers des kleinen Sees. Dort stand er nun und betrachtete noch immer die unscheinbare, und dennoch so hübsche Stute.


10.08.2013, 20:17
»Funky Juicy Friut
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AESIR UND CHI


Lange musste Funky auf die Antwort des schwarzen warten. Er sagte nach langer Stille das er Tyr sei und Chi hieß wohl die weiße Stute. Zwei seltsame Namen vielleicht war sein Name doch nicht so verrückt wie er immer gedacht hatte.
Funky gefiel es nicht das die beiden anderen ihre Blicke von ihm nahmen und sie sich in die Augen schauten gegenseitig. War da vielleicht mehr fand der schwarze etwa etwas an der weißen stillen Maus. Nein dies konnte er nicht dulden keiner mochte jemand anderes mehr als ihn. Er war der wichtigste von allen und er will das alle auf ihn hinaufschauten. Auch wenn dies schlecht möglich war da der schwarze größer war als er. Als er gesprochen hatte machte er sich sogar größer als er in Wirklichkeit war, dachte er etwa das würde ihn beeindrucken und er würde ruhiger werden. Auf keinen Fall er mochte es einfach zu sehr im Mittelpunkt zu stehen sonst war das Leben so langweilig oder etwa nicht?
Eigentlich waren beide Pferde seltsam sie würden sicherlich ein schräges seltsames Paar abgeben, doch dies wollte er nicht. Nicht so lange er hier war und mit den beiden sprach. Plötzlich erklang eine leise weiche Stimme Chi hatte gesagt Chi ist chi ,was auch immer dies schon wieder bedeuten mag. Wieso konnten sie nicht einfach sein und er konnte sich einfach ganz normal mit ihnen unterhalten. Aber naja er war nun hier und weggehen könne er nun nicht. Funky überlegte was er sagen könnte darauf was der schwarze gesagt hatte. Beide empfanden es wohl als nervig das er viel sprach, doch das war ihm egal er sprach so und so würde es auch bleiben. Für niemanden würde er sich freiwillig verstellen. Außer bei seiner alten Liebe, doch darüber nachdenken wollte er nicht nein er hatte besseres zutun.
Ah ja nett euch kennen zu lernen und wie lange seit ihr nun an diesem wunderschönen Wasserfall. Ihr kennt euch beide auch erst seit kurzem oder lege ich da etwa falsch. Ich habe euch beide auf jeden Fall noch nie vorher hier im Tal gesehen.
Er sprach wieder viel und beide würden wieder schauen wieso er so sprach, doch dies war ihm egal. Er ist so wie er ist und nicht anders.


10.08.2013, 22:01
» Aesir
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Funky und Chi.



"Chi ist Chi."

Aesir blinzelte. Viel mehr Tyr blinzelte, denn er fragte sich noch immer, was mit dem schneeweißen Mädchen war, dass es sich so überaus eloquent äußerte. Immerhin schenkte er der Hellen ein weiteres Lächeln, ehe er sich der übermächtigen Präsenz des Gepunkteten zuwandte. Es faszinierte Tyr wie Thor die Emotionen, die über das Gesicht des anderen Hengstes spielten zu beobachten. Sie erhaschten einen Blick auf pure Eifersucht, die jedoch verebbte sobald der Schwarze sich Funky zuwandte. Dann lag Neugierde in dem Blick des Fremden, die sich in Entsetzen und Belustigung umwandelte als Chi ihren Namen bestätigte.
Thor ließ ein wahrhaftiges Donnergrollen aus der Kehle des Rappen hervordringen, das sein Missfallen am Amüsement über Chis Unfähigkeit Worte zu finden ausdrückte.

Ein Plappersack, ein Macho und ein Bully - in einem! Solche Leute habe ich zum Fressen gern. Thors Wut nahm Überhand, ließ den schwarzen Hengst erzittern. Während Thor vor sich hinwetterte, tastete Hödur sich sachte vor. Die Augen des Rappen, die zuvor noch den Gepunkteten gemustert hatten, begannen nun ins Leere zu blicken. Er sah nur noch Schwärze, denn Hödur war blind. Dafür war er umso begabter, Leute nach ihrem Inneren zu beurteilen, zu lauschen und diplomatische Worte zu finden.

Aesir entspannte sich ein wenig, richtete seine Ohren auf den fremden Hengst, den er nun nicht mehr sah. Den Worteschwall seines Gegenübers hörte er jedoch so deutlich wie zuvor: "Ah ja, nett euch kennen zu lernen. Und wie lange seit ihr nun an diesem wunderschönen Wasserfall? Ihr kennt euch beide auch erst seit kurzem oder lege ich da etwa falsch? Ich habe euch beide auf jeden Fall noch nie vorher hier im Tal gesehen."
So erhob sich nun Hödurs Stimme, zarter und um Nuancen heller als die Tyrs, Thors oder Bragis: "Die Freude sei ganz meinerseits." Er spürte, dass die schneeweiße Chi sich neben ihm bewegte. Suchte sie nach Worten?
"Du hast Recht, Fremder. Wir sind erst gerade uns an diesem Ort begegnet. Wohingegen du schon länger in diesem Tal bist?" Hödur zauberte ein freundliches Lächeln auf das Gesicht des Rapphengstes, das jedoch rasch verebbte. Ob der Gepunktete so viel Geduld und Freundlichkeit verdiente? Tyr bezweifelte es stark.


12.08.2013, 12:39
» Ruhm
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BLAYLOCK.



"Oh du ruhmreiches Mädchen hast dich aber noch immer nicht gerade mir Ruhm bekleckert in letzter Zeit. MIsses Fiodora, wo ist nur dein Stolz geblieben. Selbst wenn ich dir auf die Hufen spucken würde mein Mädchen, du bist es nicht mehr Wert. Nie wieder wird dich jemand so ansehen wie einst. Ich bin nun die schnellste Schnecke von der Bahn. Und dies wirst du Prinzessin Krüppelbein auch nie wieder ändern. Ich liebe liebe liiiiebe es wie sich ein Sieg anfühlt. So ist das wenn man den Hals nicht voll bekommt. Jetzt reitet dich nie wieder jemand und du bist abgeschrieben Barbiegirl. Morgen kommt der Abdecker und dann ciau ciau Primadonna! Ich werde mich feiern!"
Das sie diese Worte noch so genau im Kopf hatte war wirklich verwunderlich. Eigentlich war sie nicht sonderlich Gedächnisstark was Worte betraf. Inhaltlich konnte sie immer gut alles wieder geben aber was der Gesprächspartner nun Wortgetreu gesagt hatte.. Doch es war anders gewesen bei Sunny little Sunshinegirl II der größten Konkurentin auf der Bahn. Ruhm hatte durch ihren Ruihm, ihr Ansehen und ihre eher Einzelgängerische Art sich nie große Freunde auf der Bahn gemacht. Und dies war so auch gut gewesen. Das Rennen war ein Kampf. Die Konkurrenz würde dir nie etwas gutes wünschen, so lieblich die Worte aus dem Maul auch klangen mögen. Sun und sie hatten sich schon ewig gekannt und die Fuchsfarbene Sunny Girl hatte sich von ihrem ersten Tag auf der Bahn an an ihr verbissen. Die beiden Stuten waren nebeneinander gestartet und Sunny hatte Ruhm am Start schon bös mit den Zähnen an der Flanke geschabt. Ganz ausversehen natürlich. Es hatte Krieg geherrscht. Immer nur still und ohne Worte. Ruhm hatte gespiegt und Sunny hatte alles dafür getan das diese Braune es nicht tun würde. Dies war ihr nicht gelungen. Ruhm alias Fiodora wie ihr Mensch sie nannte brach alle Rekorde, schlug jedes Pferd das es zu schlagen gab auf dem ganzen Kontinent und erreichte Weltstarstatus. Schrieb Geschichte. Veränderte das ansehen der Rennpferde. Ruhm hatte nie gewusst was Sunny antrieb oder warum der Ehrgeiz zu gewinnen gegen sie sie so zerfraß. Aber die Braune hatte es immer genossen. All dies. Und ihren Neid. Er war ihr Beweiß dafür das sie ein Talent hatte das niemand sonst mit ihr in diesem Maße teilte. Das sie ,außergewöhnlich war. Geboren als ganz gewöhnliche Vollblutstute auf einem angesehen Gestüt. Strenge aber liebevolle Aufzucht unter Fohlenkindern. Frühe züchtigung, gewöhnung. Ausbildung als Dressurpferd. Ziel, spätere Zuchtstute da herausragende Gänge und ordentlich Temprament dennoch sehr folgsam und sanftmütig. Bis der Tag kam wo der fleischige Herr sie nur durch Zufall auf der Weide sah. Er fuhr vorbei in seinem Malvefarbenen Mercedes und verlangsamte beim Anblick einer über die Wiese fegenden Herde Jungstuten. Darunter eine die den anderen in einem Tempo vorraus war das es den Herr sofort interessierte. Er kaufte bei dem besagten Gestüt gerne mal ein paar Pferde ein die sich unter Umständen auch für den Rennsport zu eignen schienen. Noch am selben Tag im Alter von 3,5 Jahren ohne gezieltes Trainung lief sie überragende Höchstleistungen. So hatte alles angefangen. Und bei Sunny's Worten im Stall hatte alles geendet. Geendet damit das sie sich losgerissen hatte und Sunny mit zwei drei kräftigen Tritten auf den Boden gestreckt hatte. Dann war sie auf und davon. Unter den schlimmsten Schmerzen ihres Lebens und allen Qualen die ein Pferdeherz nur erleiden konnte sich von allem zu lösen was sie kannte und liebte.

Der Wasserfall wirkte auf sie irgendwie beruhigend. Er war zwar unglaublich laut, ein Ohrenbetäubendes Getöse. Aber dennoch eine gewisse Monotonie die ihr Sicherheit gab. Sie war nun schon einige Monate hier und sehr unzufrieden mit sich und dem Prozess ihrer Heilung. Das Bein hatte sich gebessert das mit Sicherheit, aber die Entzündung saß so tief das das Gewebe mie vollständig ausheilte. Noch immer war es ein ründlich, geschwollener Ballen und manchmal hatte sie schon Angst gehabt an einer Blutvergiftung zu sterben. Sie hatte von einer Stute gelernt welche Kräuter und Flechten ihr zur Linderung verhalfen und sie vermutete das ihr Glück noch von alle dem kam. Und der Oberschenkel war verheilt. Dies war wohl das größte Wunder dieser Geschichte gewesen. Sollte eines Tages auch diese Entzüdnung wieder verschwinden so wäre ihr ein Leben wieder möglich wie sie es sich jede Nacht in ihren Träumen ausmalte. Sie nahm einen zügig, kalten Schluck und wunderte sich wie so oft über die glasklare Reinheit des Wassers ehe ein Artgenosse ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. Er stand da, ein Fuchs. Ein Wilder und starrte mit gänzlich entrückter Miene auf dieses gigantische Naturschauspiel. Sie beobachtete ihn vorsichtig, gar zögerlich. Noch mit keinem wilden Pferd hatte sie mehr als ein paar Worte gewesechselt obwohl sie nun wohl selbst auch ein Wildpferd war, auch wenn sie sich nicht so fühlte. Es würde immer ein großer Unterschied zwischen einem in der Wildnis geborenen Pferd und einem domestizierten Hauspferd geben das seine wilden Instinkte erst wieder hervor kehren musste.
Sie brummelte leise, scheu in die Richtung des Fuches.


18.08.2013, 23:58
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Stillreich » Das Tal » Der Wasserfall #2
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