Stillreich » Das Tal » Der Wasserfall #2
»Aodhan
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Sinead



Die Belange der Sterblichen waren nicht seine Belange. Seit Jahrhunderten hielt er sich aus den Angelegenheiten der minderen Rassen heraus. Jene glichen ihm in keinster Weise, körperlich als auch geistig. Aodhan war kräftig wie eine ganze Armee ihrer und besaß darüber hinaus den schärfsten Verstand aller, selbst unter Engeln galt er als der Wissende und Philosoph. Das mochte eine Folge des früh erlebten Verlustes und Vertrauensmissbrauches sein, denn jene eine Sterbliche ihm angetan. Ein Engel ist unsterblich, so heißt es. Doch auch sie haben eine Schwäche, eine Achillesferse: ihr Herz. Jene damals brach es ihm und verschuldete damit, dass der wohl Gütigste unter ihnen zum Hassenden wurde. Die Tatsache, dass er dem Mädchen half, schien für ihn unplausibel, auch wenn er gern einen Grund erdichtet hätte. Sie war nur eine gewöhnliche Sterbliche. Auch sie war im Zweifelsfalle fähig, ihm das Herz so wie einst heraus zu reißen und zu zerfetzen. Er wollte sich zu seinen Lebzeiten kein weiteres Mal in eine solche Gefahr begeben, denn damals konnte man das, was der Engel beging, beinahe als Amok bezeichnen.

"Sinead..." wiederholte er den melodiösen Namen und sang ihn beinahe. Seine glockenklare, wunderschöne Stimme verlieh dem Namen eine unglaubliche Würde und erschien wie ein Segen, mit den religiösen Ansichten dieser Welt hatte er jedoch bei weitem nichts am Hut. Jenes Bild der Engel hatte sich zwar in den Köpfen aller manifestiert, war jedoch mehr als falsch. Engel... Mit ihrer gütigen Seele, dem Drang zu helfen und die goldenen Locken, die ihnen um das Gesicht fielen - Pah! Schwachsinn! "Mein Name ist Aodhan." Er murmelte es mehr, als dass er es sagte. Raphael war zwar weit bekannter in diesem Teil der Welt, doch womöglich hatte man auch schon von Aodhan, dem Engel, vernommen. Und der Helle wusste nicht, ob er wollte, dass Sinead von seinem übersinnlichen Dasein wusste. Wobei... Erkannte man das nicht schon allein an seiner imposanten Gestalt, dem mächtigen Auftreten? Konnte ein Sterblicher einen solchen Schein um seine GEstalt überhaupt erreichen?


16.10.2012, 14:24
» Sinéad
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Aodhan



Ihr war immer noch bitterkalt, doch noch schien es nichts zu geben was sie wirklich wärmen könnte, außer natürlich ein wärmender Körper, doch sie scheute sich zu sehr den Schimmel zu fragen, ob er sie wärmen könne. Es erschien ihr einfach als nicht passend. Sollte er wirklich erkennen, dass sie fror würde er ihr schon zu helfen versuchen. Sowieso konnte jenes Gefühl von Kälte auch von dem stürmischen Wind kommen, der immer noch seine kalten Finger um das Kind hatte und es nur schwerlich los zu lassen schien. Womöglich könnte es aber auch noch die Angst sein, die das Kind erfasst hatte, als es beinahe zu Tode gekommen war. Dafür war sie ihm immer noch sehr dankbar und fragte sich just in dem Moment ob sie dem Schimmel überhaupt dafür gedankt hatte.
Fast glaubte sie wirklich so unverschämt gewesen sein zu können, doch dann erinnerte sie sich an ihr gepresstes Dankeschön. Aber jenes war wahrlich nicht würdig genug um als richtiges Danke aufgefasst werden zu können. Daher erhob sie einfach ihre Stimme um ihrer Dankbarkeit erneut Ausdruck zu verleihen. „Danke, dass du mich vorhin gerettet hast…“, meinte sie daher mit weicher, kindlicher Stimme und sah ihn mit großen, neugierigen Augen an.
Seine Erscheinung kam ihr in gewisser Weise unwirklich vor, doch das Füllen hielt daran fest, dass er existierte da sie ansonsten wirklich zu bemitleiden wäre. „Ich mag deinen Namen…“, murmelte sie, nachdem er ihr seinen Namen verraten hatte und überlegte anschließend wie sie nun verfahren sollten. Die Möglichkeit erneut nach draußen zu gehen gab es momentan nicht. Daher müssten sie versuchen die Zeit todzuschlagen, sollte ihr Gespräch wirklich abebben. Um eben jenes zu verhindern stellte sie ihm einfach die nächstbeste Frage die ihr in den Sinn kam. „ Magst du mir etwas erzählen?“. Bei jener Frage ließ sie absichtlich offen: Was? Über wen es ging? Und ob diese Erzählung wahr war. Denn schließlich sollten sie nur nicht in Schweigen geraten, denn dies mochte Nea in keinster Weise.



16.10.2012, 16:57
» Solvejg
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Final Destination



Sie wusste noch nicht wirklich ob sie ihre Entscheidung bereuen sollte. Immerhin kannte sie den Hengst kaum, andererseits war sie mit ihm Blut verwandt und irgendwas musste das doch zu bedeuten haben.
Sie musterte ihren... ja ihren Vater. Was war so schlimm an ihm. Er sah zwar nicht gerade aus wie ein Unschuldslamm aber was konnte ein Pferd schon tun, was so grausam war... was grausamer war, als eine Stute trächtig sitzen zu lassen und beide in Gewissheit zu lassen er sei nicht mehr existent oder sich nicht mehr für beide zu interessieren.
Ja, lange musste sie über diesen Satz nachdenken.. kein Unschuldslamm. Wer war das schon?! Wer war nicht schon mal auf einen Käfer getreten oder hatte unwirsch das Leben einer lästigen Fliege beendet.
Na ja die Szenerie die Folgte war eine etwas andere. Sie starrte den Schimmel die ganze Zeit an fast ein wenig fassungslos. Sie konnte nicht wegsehen davon und als das tote Tier dann dort lag und er sich entfernte starrte sie immer noch auf den Haufen von Knochen und zerquetschten Gendärmen.
Doch es ekelte sie in keinster Weise an, es war einfach nur die Situation und vielleicht auch ein wenig Faszination die da drin lag. So leicht töten zu können. Welche unendlichen Psychologischen Muster mussten wohl dahinter liegen? Sie schüttelte wirr das kleine Köpfchen. Ich habe keine Angst sagte sie fast ein wenig zu schnell auf die Aussage des Schimmels. Ich kann das... was? Aushalten? Ab? durchstehen?... sie wusste es selbst nicht wirklich.


16.10.2012, 19:50
»Aodhan
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Sinead



Dem Engel konnte dieses Wetter nicht wirklich gefährlich werden. Seine machtvolle Gestalt würde dem Wind trotzen, als sei es eine laue Brise. Sinead hingegen würde beim Versuch sich aus der Höhle zu wagen sterben. Nicht nur weil sie ein Kind war. Keiner der Sterblichen war imstande, diesen Wettern und Unwettern zu trotzen. Er konnte sie nicht allein lassen, es würde ihr vielleicht das Leben kosten. In diesem Alter waren sie noch so unglaublich unschuldig. Wurden erst im zunehmenden Alter verdorben, kaltherzig und grausam. Doch war das nicht alles auch Eigenschaften Aodhans? Die Engel waren bei weitem nicht das, was man sich über sie erzählte. Sie waren Wesen voller Macht, voller Grausamkeit. Güte war ihnen nicht unbedingt ein geläufiger Begriff. Dass sie Diener oder Boten der Götter seien, das wurde gesagt. Doch bei weitem stimmte das nicht. Sollte er ihr darüber erzählen? Sollte er ihr von den Engel erzählen? Schließlich hatte sie darum gebeten. Und nun war es an Aodhan, die Stille zu überbrücken, auch wenn er diese gern aufrechterhalten hätte. „Ähm…“ Seine Stimme klang ermüdet, verrostet. Er hatte lange Zeit geschwiegen. Sich im Zustand der kalten Stille befunden. Und nun stand er einem Füllen entgegen, dessen Blut warm und temperamentvoll durch die Adern schoss. „Möchtest du etwas über die Engel hören?“ Fragte er sie leise, darauf bedacht sich nicht unbedingt zu verraten. Sinead musste ja nicht wissen, dass sie eines dieser Exemplare vor sich wusste. Sie würde früh genug noch verstehen lernen, dass ihr neugewonnener „Freund“ keineswegs einer ihresgleichen war. „Sie sind nämlich in Wirklichkeit ganz anders, als man dir das vielleicht erzählt hat.“ Er schmunzelte nun ein bisschen und zwinkerte ihr zu, eine sehr ungewohnte Geste wie er fand.


21.10.2012, 13:20
» Sinéad
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Aodhan



Ihr Blick hing ohne irgendeine Unterbrechung an dem Antlitz des weißen Hengstes, welcher ihr wegen seiner hellen Felltönung und seinem Ausdruck wie ein Engel vorkam. Aus diesem Grund glaubte sie eine Sekunde lang er könnte Gedanken lesen, verwarf aber rasch diese Annahme.
Um nicht weiter still vor ihm dar zustehen nickte sie nur bestätigend und sah ihn neugierig an. Was würde er ihr wohl von diesen Sagenumwobenen Gestalten erzählen, was sie noch nicht wusste? Immerhin hatte ihr ihre Mutter einiges über eben diese Wesen erzählt, aber ob das Ganze der Wahrheit entsprach konnte das Füllen nicht beurteilen.
Gebannt sah sie den Schimmel an. „Wie genau anders?“, stellte sie ihm diese schlichte Frage und schaute wissbegierig zu ihm hinauf. Er durfte ruhig davon ausgehen, dass sie zwar einiges von den Wissen das in der Welt kursierte bereits wusste, aber in Anbetracht der Tatsache das sie noch ein Kind war durfte er sich nicht das Blau vom Himmel wünschen, denn so allwissend war Nea dann irgendwie doch nicht. Eins konnte man ihr aber nicht nachsagen: Sie war bei Weitem nicht dumm. Sollte er nur die passenden Worte und sich nicht einer allzu komplizierten Sprache bedienen so würde es ein Leichtes für das junge Kind sein seinen Ausführung zu folgen und nicht auf halber Strecke beklagen zu müssen, dass sie nicht mehr mitkam. Im Grunde hing folglich der Erfolg seiner Erzählung von beider Anstrengung ab: Er durfte sich nicht zu schwer ausdrücken und sie musste ihm nur aufmerksam genug lauschen. Dann sollte er sein Wissen ohne große Probleme an das Füllen weitergeben können.
Das Grollen des Donners vernahm Sinéad schon nicht mehr, war gefangen von dem Moment und schien nicht mehr recht zu glauben, dass es in diesem Augenblick etwas Wichtigeres gab als das, was Aodhan ihr bald erzählen würde.



22.10.2012, 18:19
» Percy
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Ghazzir


Evelin ist jetzt woanders m Play oder?
Percy wusste nicht ob sie sich freuen sollte als ein weibliches Wiehern erklang. So wie Ghazzir war wollte er natürlich sofort hingehen und so ging Percy mit ihm mit. Als sie die fremde Stute sahen, ging Ghazzir offen zu ihr hin und sagte Hallo ich bin Ghazzir. Irgendwie wurde Percy immer mehr bewusst, dass sie nichts besonders für ihn war. Sie war nur eine Pferd und wenn es ein anders gab war sie relativ egal so schien ihr es. Nun musste sie sich wohl auch Vorstellen auch wenn sie es nicht unbedingt wollte. Hallo ja ich bin Percy. Ja sonst kann ich nichts zu mir sagen. Percy hatte keine Lust das jemand neues bei ihnen war, sie mochte es nicht zu dritt. Da fühlte einer sich immer alleine und das war meist immer sie. Wenn Ghazzir wolle könne er mit ihr gehen und sie würde einfach nur da bleiben und sich jemand neuen suchen. Sie wollte nicht das fünfte Rad am Wagen sein. Sie schaute sich Ghazzir an, er schien sich völlig zu freuen endlich jemand neues zu treffen. War Percy ihm vielleicht zu langweilig geworden sie war ja nicht so interessant und mit ihr konnte man nicht Spaß haben das was Ghazzir wohl wollte. Wenn Ghazzir wolle musse er nur sagen und sie würde gehen doch bis jetzt war es ja anscheinend nicht soweit sie musste sich wohl abwarten was passiert.


22.10.2012, 20:58
» Ghazzir
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Percy


eehm, weiß nicht? ^.^
Da die fremde Stute keine weitere Reaktion zeigte, richtete Ghazzir seine Aufmerksamkeit wieder mehr auf Percy. Diese schon komplett in sich gekehrt, verschlossen und genervt. Der Rotbraune Hengst verzog ein Gesicht und verdrehte die schwarzen Augen, ehe er sein bemuskeltes Haupt senkte, um zu grasen. Dass die Mausgraue Stute absolut voreingenommen war, besonders von Hengsten, bekam Ghazzir nun umso heftiger zu spüren. Ihm lagen einige Sätze auf den Lippen, die er der jungen, naiven Stute nur zu gern an den Kopf geworfen hätte, aber er hielt sich geschickt zurücl, versuchte sich anhand der wundervollen Umgebung abzulenken. Doch er konnte sich seine Kommentare einfach nicht verkneifen, kaute energisch auf einem strohigen Grashalm herum und musterte die graue weiterhin unauffällig. Ihre Art an sich machte Ghazzir immer wieder aufs neue turbolent, auch wenn er gegenüber Stuten doch eigentlich ein recht umgänglicher Zeitgenosse war.

Percy, was soll das eigentlich? Denkst du ich merke nicht, was für ein sinnlos falsches Bild du von mir hast? Ich hab keinen Schimmer, was dir "angetan" wurde oder sonstiges, denn Madamé will ja nicht darüber reden, aber dann lass das Geschehene wenigstens nicht an mir aus. Nicht alle Hengste sind so, und es ist absolut herablassend von dir, alle mitsamt mir über einen Kamm zu scheren. Also entweder du kommst auf den Boden der Tatsachen zurück und hörst auf so eine Schnute zu ziehen, oder unsere Wege trennen sich. Irgendwann bin nämlich auch ich nicht mehr der angenehme und gutmütige Ghazzir. schnaubte der Rotbraune los, ließ sein eigenes Niveau jedoch nicht sinken und blieb tatsächlich sachlich, bei den Worten die er aussprach. Auch war der Hengst keineswegs aufgebracht oder aggressiv, er war einfach nur der Meinung, dass der Stute langsam mal ein Licht aufgehen musste.


26.10.2012, 09:03
»Aodhan
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Nea smilie



Das Unwetter hatte den Himmel schwarz verfärbt und so herrschte auch in der Höhle rege Dunkelheit. Allein Aodhans Gestalt wirkte unglaublich hell und schimmernd. Unnatürlich schimmernd. Seine Augen waren nicht die eines normalen Pferdes. Das schwarz der Pupille wurde von grünen und blauen Kristallen begleitet, wie man sie auf dieser Welt kein weiteres Mal sah. Und seine Augen waren so unglaublich emotionslos, kalt und verschlossen, dass man darin nichts viel mehr sah, als sein eigenes Spiegelbild. Er trat einen Schritt zur Seite, sorgfältig darauf bedacht keinen Körperkontakt zu dem kleinen Mädchen herzustellen. Die Wärme, der Duft anderer Wesen irritierte ihn. Er mochte es nicht, sich einer solchen nähe hinzugeben. Das war nicht immer so, nun aber lebte er nach dieser Devise. Sinead würde damit schon klar kommen. Wahrscheinlich erschien ihr seine Gestalt ohnehin so machtvoll, dass ein körperlicher Kontakt für sie beinahe körperliche Schmerzen beinhalten würde. „Nun.“ Begann er leise, ohne sie aus seinem Blick zu befreien. „Man erzählt sich, dass Engel von Gott gesandte Wesen sind. Sie haben Flügel. Sie sind gutmütig. Sie helfen den Schwachen und Armen.“ Er lächelte leise. „Sie sind angeblich für die Sterblichen da, ein Anker in der Not. Der Fels in der Brandung. Pah. Glaub das nicht, meine Liebe.“ Sein Lächeln wurde kalt und grausam. „Engel haben Flügel, manchmal. Und ihr Leib ist tatsächlich so herrlich, wie man sich das nur vorstellen kann. Ihr Körper glitzert. Ein jeder in seiner eigenen, speziellen Farbe. Es gibt angeblich einen machtvollen Engel, dessen Leib elfenbeinfarben glitzernd.“ In diesem Moment bediente er sich ein wenig seiner Macht und feiner elfenbeinfarbener Staub fiel flitzernd zu Boden. „Sie sind grausam, Sinead. Und sie helfen den Sterblichen nicht. Denn viele von ihnen hassen die Sterblichen. Sie würden dich hassen.“ Seltsamerweise jedoch, bedachte er die Situation, tat er das nicht. Er fühlte sich zu ihr hingezogen, ein leichter Schleier des Interesses hatte sich über die beiden gehoben.


29.10.2012, 20:44
» Sinéad
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Aodhan



Aufmerksam lauschte das junge Mädchen den Worten des Schimmels. Sie wirkten so unglaublich, aber der Kaltblüter schien sie mit einer solchen Überzeugung von sich zu geben, dass sie ihm zwangsweise glauben musste. Kaum einer wagte es solche Ammenmärchen über Engel zu erzählen und sowieso schien er sich ziemlich gut mit ihnen beschäftigt zu haben. Ihre Kinderaugen entgingen jedoch, dass er scheinbar zu solch wunderbaren, unglaublichen Wesen gehörte. Lediglich ihr aufgeregter Herzschlag verriet, dass sie langsam zu ahnen begann, um wen es sich bei ihrem Gegenüber handelte.
Nea hatte nie gewusst ob sie diesen Legenden glauben soll, dass eben Engel Flügel besitzen sollen und immer eine helfende Hand für die Sterblichen gewesen seien, jedoch gab ihr Aodhan die Möglichkeit sich ein anderes Bild von ihnen zu machen. Aus seiner Sicht wirkten sie seltsam brüsk und überhaupt nicht toll, jedoch würde sie sich nicht auf diese eine Sicht festnageln lassen und wollte sich lieber ein eigenes Bild von ihnen machen.
Deswegen zuckte sie nur mit ihrem plüschigen Schweif, um ihre Unbekümmertheit darzustellen als er meinte, dass die Engel sie wohl auch hassen würden. „Das ist dann eben so…viel machen kann ich ja sowieso nicht!“, entgegnete sie mit gleichgültiger Stimme und musterte ihr Gegenüber erneut. Er wirkte in ihren Kinderaugen sehr faszinierend und hatte eine seltsame Anziehungskraft auf sie, wie nicht jeder es besaß.
„Sag mal…bist du einer von diesen Engeln?“, stellte sie ihm dann diese eine Frage, die schon seit einigen Minuten in ihre Köpfchen schwirrte und nun endlich gestellt werden sollte. Entweder er bestätigte ihre Vermutung und stritt sie ab. Ob sie ihm dann glauben würde war eine andere Frage, der sie sich erst dann stellen würde, wenn er ihr geantwortet hatte.


06.11.2012, 19:27
»Aodhan
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Sinead



Ein Herz schlug gleichmäßig, als seine Worte endeten und er Sinead nun prüfend ansah. Er wusste nicht, ob sie ihm auch nur einen Hauch seiner Erzählung würde glauben können. Schließlich war sie eine Sterbliche, die bis dahin wohl eher selten oder gar keinen Kontakt zu Unsterblichen pflegte. Wenn sie wüsste, wie viele Jahre, Jahrzehnte und Jahrhunderte Aodhan schon auf dem Buckel hatte! Er lächelte ein bisschen, auch wenn ihm gar nicht unbedingt danach zumute war. Doch sie hatte erkannt. Und das freute ihn. Denn nur wenige Sterbliche besaßen über ein solches Verständnis. Das mochte daran liegen, dass sie noch so klein und unerschrocken war. Unverbraucht. Die Erwachsenen glaubten meist, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Engel? Ein Ammenmärchen, nicht mehr. Und wenn dann einst ein Leibhaftiger vor ihnen stand, so suchten sie nach ungeahnten Erklärungsmöglichkeiten. Hauptsache, dass eigene Weltbild kam nicht ins Wackeln. Er antwortete nicht gleich, doch sein Körper tat es. Ein seichtes Leuchten ging von dem hellen Hengst aus. Ein Glimmen, dass beim schummrigen Licht der einbrechenden Dunkelheit unglaublich magisch wirkte. Feiner Staub fiel zu Boden, der in diesem seichten Licht vorsichtig glitzerte – Engelsstaub. Er nickte langsam, wobei eine Woge der Macht die Höhle erschütterte. „Gut erkannt, kleine Sinead.“ Er lächelte. Noch immer. Warm und herzlich. Eine Mimik, die es lange Zeit nicht auf seine fein gemeißelten Züge geschafft hatte. Doch ganz gleich, ob ein Lächeln seine Mundwinkel nach oben verzog; die Macht blieb ein stetiger Begleiter und seine gewaltige Gestalt ließ keine Frage darüber offen, ob er Sinead mit nur einem winzigen Hauch hätte umbringen können. „Fürchtest du dich nun?“


10.11.2012, 20:10
» Percy
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Ghazzir


Percy wusste nicht was sie noch sagen sollte. Als Ghazzir sich aber von der fremden Abwendete und sich wieder ihr zuwendete wunderte sie sich sehr. Und als Ghazzir plötzlich so sauer und agressiv ihr hingegen rüber kam wusste sie nciht mehr was sie tun sollte. Ja sie dachte schlecht über ihn ein wenig wieso flippte er deshalb gleich so aus. Dies konnte Percy ´komplett nicht verstehen. Aber egal nun wusste er wenigstends was sie von ihm hielt, doch wieso konnte er das so einfach erkennen? Doch auch wenn Ghazzir manchmal echt komisch schien war er doch auch sehr nett und Percy hatte schon lustige Zeiten mit ihm erlebt. Er hatte sie aufgeheitert und vielleiht hatte sie sich doch an ihm getäuscht. Er hatte sie nicht aus den Augen verloren nur weil er eine andere Stute gesehen hat. Vielleicht waren sie inzwischen doch Freunde wenn man es so nennen kann. Nun hatte er es wenigstends mal ausgesprochen und die Luft war raus. Du hast recht ich habe so gedacht, doch ich glaube ich habe mich getäuscht. Eigentlich bist du ein Freund inziwschen und nun hast du wenigstends es auf den Punkt gebracht. Sollen wir bald eine Höhle suchen gehen, bald wird es dunkel werden. Schau dir die Wolken an. Percy schaute in den Himmel der Mond kam zum vorschein und sie fande ihn so artendberaubend. Wenn sie jetzt einen richtigen Freund hätte den sie liebte dann wäre es nun wohl sehr romantisch, doch so war es ja leider nicht.


12.11.2012, 19:03
» Elajinna
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Lilla's Atticus



Wieder mal hatte sie ihren Leander aus den Augen verloren und ihn seit dem zerstörerischen Sturm nicht wiedergesehen. Hoffentlich war ihm nichts passiert. Sie war dem Schlimmsten entgangen. Auch Vergangen hatte sich keiner mehr an ihr seit jeher. Gott sei Dank. Das Haupt gesenkt schritt sie am Ufer flussaufwärts und erreicht schließlich den tosenden Wasserfall, der trotz der Kälte nicht gefroren war, sondern mit seiner ganzen Macht die Wassermassen in die Tiefe riss.
Das Tal schien wie leer gefegt seit der Wirbelsturm gewütet hatte, als ob sie eine von wenigen wäre, die diesen Sturm überlebt hätte, doch es lagen nirgendwo zahlreiche Leichen derer rum, die dann den Tod hätten finden müssen. Manchmal packte sie wenig die Angst, wenn sie so durch die leer gefegte Gegend schlenderte auf der Suche nach etwas Gesellschaft oder .. einfach etwas Spannendem. Die Müdigkeit übermannte sie und gähnte ungeniert. Sie seufzte leise und hielt nahe dem Wasserfall inne, trat an das Ufer näher heran und betrachtete ihr Spiegelbild.
Als sie das letzte Mal so einsam gewesen war, war sie Leander begegnet und ihm gänzlich abgeneigt gewesen – aus Angst und Panik wegen all den bösen Erfahrungen, die sie mit lüsternen Hengsten machen musste und sie hoffte jeden Tag, das ihr so etwas nie wieder passieren würde. Es war beinahe ein Wunder, dass sie keine Fohlen in ihrem Schlepptau hatte und sich darum kümmern müsste.
Elajinna war sich sicher, dass sie keine gute Mutter abgeben würde oder generell keine gute Person. Sie war schon in jüngsten Jahren befleckt worden, geschändet, ihrer Unschuld beraubt. In ihr gab es nichts Gutes. Ihr Herz war dunkel. Ihre Feindseligkeit kehrte mit jeder Sekunde der Einsamkeit und der Schutzlosigkeit in ihrer Seele zurück und füllte ihren Körper aus. Sie schüttelte ihr weißes Langhaar ins Gesicht und betrachtete ihr finsteres Spiegelbild.


10.01.2013, 20:40
» Atticus
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ELAJINNA.



Gequält von der Einöde seines da seins hatte Atticus das Moor verlassen und war genervt das nirgendwo etwas los war. Klar der Schimmel war so gut wie immer genervt. Mindestens in 97% der Fälle aber nun war es noch schlimmer. Heute hätte er vielleicht mal die Nerven gehabt einem armen Opfer die Welt zu erklären oder sich armseeligen, verfressenen Seelen anzunehmen aber wenn man mal etwas Unterhaltung brauchte waren alle weg. Es war auch nicht das wirkliche Interesse an Unterhaltungen oder Bekanntschaftzen das ihn auzs dem Moor getrieben hatte- eher das Gefühl sich das Elend um ihn herum mal genauer anzusehen. Sich bewusst machen was für soziale Abgründe sich so in der Nachbarschaft auf taten. Obwohl..nein hoffentlich hatte der Sturm alle abgemetzelt und er wäre nun das allerletzte Pferd auf der Welt. Er würde jedem Kadaver den er fand noch einmal kurz auf den Kopf spucken.Mit Sicherheit auch eine interessante Erfahrung und ruhig war es dann auch. Unterhalten konnte er sich im Fall der Fälle auch noch mit Fischreihern. Die sollten eh ziemlich klug sein und jede mege heiße Geschichten auf Lager haben. Letztens hatte er von einem schitzophrenen Fischreiher gehört die mit sich selbst eine Gangbangparty betrieben gehört. Wie interessant war das bitte?! Der Graue war ja nicht für vieles zu haben aber ihn faszinierte das ungewöhnliche. Der Dreibeinige aus dem Krieg. Die Mutter von Drilligen oder eben Fischreiher mit perversen Neigungen. Doch meinstes war das was er traf unterste Gürtellinie. Jammernde, zerstörte Viecher, völlig psychotisch, überdreht, depressiv, kaputt oder Größenwahnsinnig. Sie erzählten alle dasselbe und doch waren sie so rühmliche Ausnahmnen und nur ihnen ging es so schlecht. In ihrer Kindheit wurden sie als Fohlen verprügelt, darum waren sie Bösartig und nicht fähig zur Liebe? Sich ein Leben lang auf dem eigenen Schicksal ausruhen war mit Sicherheit auch keine Lösung.Nun war der Graue noch zusätzlich genervt von seinen Gedanken. Die brachten auch nicht viel. Vernebelten nur den Kopf. Und irgendwann konnte man zum Terrorist werden. Ja Terrorist werden, das könnte auch noch eine Abend füllende Beschäftigung werden. Er blähte die Nüstern als er etwas Weibliches witterte. Ganz in der nähe. Sie kam beinahe aus dem nichts und Atticus legte nun völlig entnervt die Ohren an. Er war in Gedanken schon ganz bei einer gezielten Terrorausbildung. Wenn er andere nicht so wenig mögen würde könnte er auch eine kleine Einheit zusammenstellen und Ausbilden aber das war keine gute Idee und würde auch mit mehreren schnell wieder seinen Reiz verlieren. Er schoberte auf dem gefroreren Boden herum und riss Gedanken verloren an irgendwas grünem herum. Naja naja haute cuisine war das auch nicht gerade. Er überlegte kurz ob er das Zeug wiederkäuerartig versuchen sollte heraus zu würgen ( wer weiß schon was das war?) da erspähte er noch einmal die Fremde die wie ein weißer Pony Ochse dort herum stand und dumm glotzte.
" Hey! Ich muss würgen. Hast du eine Ahnung wie man sich selbst zum kotzen bringt?"


14.01.2013, 21:37
» Elajinna
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Atticus.



An ihr war nichts Schönes, nichts Heiteres – kein Funken Hoffnung, dass sie eines Tages den Sprung aus dem tiefen Abgrund schaffen würde, in dem sie stets Gewalt und Schmerzen zum Opfer fiel. Sie biss sich auf die Unterlippe. Ihr Körper war ein einziger Schandfleck in der wunderschönen weißen Landschaft. Sie seufzte leise und trat ein Stück vom Ufer zurück. Seit sie Leander im Eifer des Gefechts aus den Augen verloren hatte und der Sturm sieh auch nur um ein Haar verfehlt hatte, plagte sie eine stetige Unruhe. Wo war er? Ist er in Ordnung? Ist er tot? Würde sie ihn jemals wiedersehen? Sie stampfte mit einem Huf auf, sodass der Schnee aufstob. Wieso in aller Welt verlor sie immer diejenigen aus den Augen, die um ihre Sicherheit besorgt waren? Und wieder schien es der Schimmelstute, als wäre es ihr bestimmt bis zu ihrem Tod vor den Lüsternen und Bösen davonzulaufen, um nicht missbraucht zu werden. Kopfschüttelnd weiteten sich ihre Nüstern und ihre Ohren spielten, als sie dumpfe Schritte anderer Hufe vernahm. Sie riss den Kopf herum und erkannte einen miesgelaunten, kräftigen Hengst, der sie im selben Moment fragte, ob es ihm möglich wäre sich zu übergeben. Elajinna zog ihre imaginären Augenbrauen hoch und sah den Fremden nur an. Er schien ihr unfreundlich und machte ihr Angst. Die Muskelstränge unter seinem dicken Winterfell spielten unaufhörlich, sein Kiefer schien bis zum Zerreißen gespannt. Das Tosen des Wasserfalls im Hintergrund entschärfte die Situation auch nicht mehr. Sie wich einen kleinen, kaum merkbaren Schritt zurück, obwohl er ihr noch so fern war. „Nein, weiß ich nicht.“, meinte sie leise, sodass er es wohl gerade noch hören konnte. Ich bin keine Kuh, Idiot., meldete sich ihr Unterbewusstsein und starrte ihn mit zusammengekniffenen Augen an. Die weiße Stute peitschte mit dem Schweif und lugte an ihrem Körper herunter. Sie war doch nicht dick? Und klein war sie auch nicht. Ein normales Pferd eben. Sie beobachtete den fremden Hengst mit Argusaugen, um abschätzen zu können, was ihm als Nächstes in den Sinn kommen würde und um im Fall eines Übergriffs vielleicht noch flüchten zu können, ein paar Meter Vorsprung hätte sie ja in dieser momentanen Entfernung. Sie spannte die Muskeln an und wandte die Augen keine Sekunde von ihm.


15.01.2013, 16:06
» Atticus
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Elajinna.



So so weiß sie nicht.
" Ach ja. Hab ich auch nicht erwartet."
Hatte er wirklich nicht. Er erwartete nie viel von den anderen in seiner Umgebung. Das waren so genannte " Erfahrungswerte". Jeder rettete nur seinen eingenen kleinen, faltigen Arsch und so rettet sich jeder selbst. Gute Taktik. Er war da gewiss nicht viel besser. Nicht mehr. Konzentriert versuchte er durch den Schnee hindurch das Gras darunter zu beobachten. Es gelang ihm wie erwartet nicht und so musste er dann doch seine Nüstern in den Schnee stecken und darin herum wühlwn um vielleicht ewtwas zu finden das irgendwie essbar war. Atticus hatte diesen Winter bedrohlich viel abgenommen. Er war von Natur aus eh eher sehnig und schlank. Vielleicht etwas kantig aber kein Gramm Fett am Körper. Die enorme Größe ließ ihn nun eher schlaksig als kräftig wirken und er hoffte das ihn dieser Winter noch verschonen würde damit er im Frühjahr wieder normal aussah. Versehentlich erwischte er beim Wühlen den Schwanz einer zusammengekugelten Feldmaus die unter einem kleinen Häuflein Laub ihr Lager errichtet hatte. Aufgebrachtet piepsen ertönte und Atticus ließ das Viech wieder fallen.
" Is ja gut Junge. Reg dich an. Als ob ich dich stinkendes Kleinvieh hätte fressen wollen. Mach das du weg kommst bevor ich es mir anders überlege!"
Angewidert schüttelte er sich und hatte den Apetitt wieder verloren. Hing ihm da ein Stück Schwanz zwischen den Zähnen? Iiih, das musste ja nun auch nicht sein. Währtend er schon wieder versuchte taktisch klug möglichst effektiv zu würgen bemerkte er das weiße Geschöpf aus seinen Augenwinkeln. Die stand ja immer noch da. Mittlerweile allerdings auf Halbmast und machte den Eindruck als wäre sie bereit jederzeit ihre Hufe in die ähm Hufe zu nehmen und zu verschwinden. Atticus erhob sich in ganzer Höhe und blickte sie nun das erste Mal fest und unvermittelt an. Sie war recht nett anzusehen musste man sagen auch wenn sie im Schnee eher anmutete wie ein plüschiges Pony. Konnte aber auch an dem wollenen Teddyfell liegen und dem viel zu langen Behang. Ihre Muskeln waren angespannz und sie schien ihn ebenfalls nicht aus den Augen zu lassen. Hatte sie ihn die ganze Zeit so angestarrt? War ja unheimlich! Vermutlich war sie auch ne typische Psychobraut oder sie hatte ihren Gemahl zerstückelt und unterm Schnee versteckt. Nun in stöndiger Angst das Atticus überreste finden würde. Himmel was um alles in der Welt hatte er da vorhin noch mal braunes gefressen? Großer Gott!
" Du kannst ruhig gehen. Ich hab kein interesse dir zu folgen oder dir dein Blut auszusaugen."


15.01.2013, 21:09
» Elajinna
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Atticus.



Mit mürrischem Blick stand sie einige Meter von dem fremden Hengst entfernt. Er machte so einen schlechten Eindruck, dass ihr fast schon schlecht wurde. Großer Klappe, nichts dahinter!, bekräftigte ihr Unterbewusstsein sie. Nun, er hatte nicht erwartet, dass sie das wusste. Er schien kaum jemand zu sein, der irgendwas von irgendjemand erwartete. Ewig schlecht gelaunt und sich das Maul über andere zerreißen - das schien seine ‚Stärken‘ zu sein. Bei genauerem Betrachten stellte sie fest, dass sie keineswegs einen Adonis vor sich hatte. Zwar kein Fett, wirklich viel Muskeln jedoch auch nicht. Seine Größe unterstützte dieses komische Aussehen. Unförmig schien ihr ein gutes Wort für seinen Körperbau zu sein.
Sie stieß hörbar Luft aus, als er sie als ein ‚stinkendes Kleinvieh‘ bezeichnete. Was für eine Frechheit! Wer glaubte er denn, dass er war? Trete ihn in den Fluss und lass ihn ertrinken!, bellte ihre innere Stimme. Sie zog die Augen zu einem Schlitz zusammen. So ein Dreckskerl. Mit angewidertem Blick sah sie ihm zu wie er eine Maus beinahe verschlang und ihren abgebissenen Schwanz ausspuckte. Der Ekel machte sich in ihr breit und sie konnte förmlich spüren wie sich der Magensaft seinen Weg ihrer Speiseröhre hinauf bahnte. „Sowie du dich verhältst, trifft die Bezeichnung ‚stinkendes Kleinvieh‘ eher auf dich zu.“, grummelte sie leise vor sich.
Ihr stockte der Atem, als er sich vor ihr aufbaute und sie so direkt anblickte ohne Rückhalt. Ihre Kiefermuskeln waren bis zum Zerreißen angespannt, weil der tiefe Urtrieb in ihr sie zur Flucht aufrief, ihr Körper sie jedoch daran hinderte. Sie erkannte die Gefahr und könnte ihr mit Leichtigkeit entgehen, schien sich aber der drohenden Gefahr in dieser Situation wohlzufühlen. Hm, kein Interesse hatte er also an ihr; weder ihr zu folgen, noch ihr das .. was?! Das Blut auszusaugen? Ein dicker Kloß bildete sich in ihrem Hals. Welche Kreatur stellte denn er dar? Elajinna musste sich zusammenreißen, ihren Unterkiefer nicht nach unten klappen zu lassen. Sie versuchte den Kloß hinunterzuschlucken, aber es wollte ihr nicht gelingen. Argwöhnisch beobachtete sie den Fremden – nach wie vor unfähig ihren Körper zur Flucht zu zwingen. Sie hatte nicht vor seinen Worten Folge zu leisten und zu gehen.


17.01.2013, 17:52
» Ghazzir
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Percy


Ghazzir schnaubte prustend aus, er hatte seiner Energie ein Stück mehr Luft gemacht und seine Gedanken über die, ihm immer noch fremdliche Stute, freien Lauf gelassen. Und genau das würde der grauen vermutlich auch mal gut tun. Einfach alles in die Welt hinaus schreien, den Kopf für einen Moment ausschalten, um Platz für Neues zu machen. Und genau diese Tatsache schien die junge Stute auch verstanden zu haben. Schließlich war der fuchsfarbene Hengst nicht grundlos aus der Haut gefahren, oder um die Stute zu ärgern. Im Gegenteil, er hatte dieses unabdingbare Gefühl, dass eine gewaltige Spannung zwischen den beiden Pferdeleibern herrschte, die unbedingt verschwinden musste, sonst würde es wohl bald einen mächtigeren Krawall geben als ein paar klärende Worte aus dem Mund des rotbraunen.

Ich habe es nicht böse gemeint Percy... sprach er erklärend und ging einen Schritt auf die Graue zu. Also versteh mich bitte nicht falsch, ich mag dich sehr gern, aber mit dieser Anspannung zwischen uns beiden wäre es nicht mehr lange gut gegangen... setzte er seinen Satz sanftmütig fort. Aber was meinte er damit überhaupt? Was wäre nicht mehr lange gut gegangen? Der Umgang mit der Grauen etwa? Aber selbst wenn es nicht mehr gut gegangen wäre, wäre er dann nicht in jeder anderen Situation einfach gegangen und hätte der Gefährtin den Rücken gekehrt? Der Hengst war sichtlich verwirrt und schüttelte seinen fein geschwungenen Kopf. Sein Herz pulsierte ungleichmäßig, er hatte das unangenehme Gefühl, es könne jeden Moment in seiner Brust zerspringen. Was passierte hier mit ihm? Nervös suchten seine schwarzen Augen die der Araberstute, welche ihn die letzten Wochen begleitet hatte. Jede Minute, jede Sekunde hatten sie gemeinsam verbracht und kannten sich dabei trotzdem kaum. Sie hatte ein falsches Bild von ihm und andersherum genauso. Aber eigentlich konnte man doch von Ghazzir gar kein richtiges Bild haben, oder? Schließlich war er so wechselhaft wie das Wetter. Heute gut gelaunt, charmant und fürsorglich, morgen der bösartige Hengst den man sich am liebsten einfach nur weit weg wünschte. Aber Percy gegenüber ist er mit der Zeit immer sanftmütiger geworden. Fraglich war nur, ob diese Eigenschaft anhalten würde oder ob sie auch ein Opfer seiner Spielerei wurde. Beeinflussen konnte der Hengst das recht wenig. Leider...

Vielleicht sollten wir Richtung Gebirge gehen, dort finden wir sicher einen Unterschlupf! erwähnte er schließlich, um die unangenehme Stille zwischen beiden zu durchbrechen und um seine Gedanken fort zu lenken. Nachdenklich deutete Ghazzir in die Richtung der Bergwipfel, welche in greifbarer Nähe waren.

[sorry, irgendwie kreative Phase gehabt gerade ^^]


22.01.2013, 15:14
» Atticus
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ELAJINNA.



Die Dunkelheit ging ihm jetzt auch ganz schön auf die Nerven. Und dieses stetige Wasserfall gerausche, warum war er nur hierhin gekommen? Romantische anwandlungen?
Atticus hatte mal jemanden gekannt der mit vorliebe mal hin und wieder an Wunden von toten Tieren geleckt hatte um die ganzhe Kraft des Blutes in sich aufzunehmen. Mit jeder Faser spüren was einem anderen mal durch die Venen gepumpt wurde. Pulsierend, voller Kraft und die reinste Form von Leben. Er hatte erzählt das immer nach diesem Hochgenuss ein Zittern ihn wiederfahren hatte wie aus einer anderen Welt. Ein wohliger Schauer der sich ausbreitete und ihn ausfüllte mit Energie und einem Glückseligkeitskick. Doch eines Tages, ja da hatte es nicht mehr gereicht. Das Blut der Toten war immer kalt gewesen und schon zu einem dickflüssigen Sirup geronnen der klebrig an den Lippen klebte. Er wollte eines Tages einfach mal mehr. Und so hatte er sein erstes Tier gerissen. Mitten in der Nacht eine alte, unbrauchbare die es eh nicht mehr lange gemacht hätte. Dieses Gefühl was warmes Blut ihm gegeben hatte war unbeschreiblich gewesen. Und so hatte er immer weiter gemacht. Und herausgefunden das das Blut am besten von Pferden im besten Alter schmeckte, möglichst ohne Fett und er hatte besonders Schimmel sehr gerne. Dies war Atticus Stichwort gewesen sich schnell vom Acker zu machen aber das Gespräch war wirklich interessant und aufschlussreich gewesen. Vielleicht war er deshalb gerade auf diese Wortwahl gekommen. Das Weiße Geschöpf stand noch immer da wie ein bockiges Pony und wirkte als müsste sie sich einer Angst- Traumatherapie unterziehen. Stell dich deinen Ängsten oder begehe Suizid, wäre der Graue ein anderer wäre das noch nicht einmal so abwegig gewesen. Sie hatte irgendetwas zu ihr gesagt, gut das er wieder nicht vernünftig zugehört hatte, beziehungsweise sofort wieder vergessen. Was war das noch gleich? Ah ja, genau. Kleinvieh und so.
" Das trifft mich hart wie Wackelpudding."
Er grinste unschuldig und begann wieder mit der Aufarbeitung des Bodens in der Hoffunung auf mögliche Futterquellen. Für ihn war diese nicht einmal von statten gegangene Unterredung beendet. Sie schien ja noch nicht einmal in der Lage zu sein zum angbrachten Zeitpunkt zu gehen sonst würde sie ja nicht noch immer hier rumstehen. Pampig mit einem Gesichtsausdruck als hätte ihr jemand einen frischen Einlauf verpasst. Die Miene verzogen, verbittert bis zur Schweifspitze. Und vermuitlich auch gnadenlos Langweilig. Uuuund noch auf Krawall gebürstet. Beste Mischung. Er gänhte herzhaft und hätte er nicht so Hunger gehabt, wäre er vermutlich schon auf dem Weg ins Land der Träume. Vermutlich würde er heute Nacht von dem Pferd träumen da ihm das Blut aussaugen wollte. Paranoia lässt grüßen! Er scharrte mit dem Huf in der Erde herum und hielt kurz inne als er noch einmal an versteckte Leichenteile dachte, aber nein das war unwahrscheinlich. Und so zupfte er etwas aus der Erde das wie eine Wurzel aussah. Oder zumindest so ähnlich.


24.01.2013, 21:19
» Percy
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Ghazzir


Percy fande die Stille zwischen Ghazzir und ihm unerträglich, doch was sollte sie machen. Ihm einfach zu sagen was sie störte und was sie von ihm dachte. Nein vielleicht täuschte sie sich noch und dann wäre es ziemlich peinlich geworden.
Doch plötzlich sagte Ghazzir etwas ganz überaschenes. Ihm schien aufgefallen zu sein, dass sie etwas an ihm störte und er sagte das es nicht so sei wie sie dachte. Er mochte sie wohl wirklich, doch dies konnte natürlich auch gelogen sein. Doch sie musste ihm wohl vertrauen, denn sie kannte ihn noch nicht so gut als ob sie eigene Entschlüsse über ihn treffen konnte. Was sie momentan dachte waren ja alles nur vermutungen wie er war. Vielleicht hatte er recht, dann müsse er sie aber trozdem vom Gegenteil überzeugen. Nach kurzer Stille sagte er dann, dass er es gut fände wenn sie zu den Gebirge gehen würden. Dort würde es gute Unterschlupfe finden, doch war das Gebirge in der Näh. Konnten sie es schnell erreichen? Dies konnte wohl nur Ghazzir wissen und so müsste sie ihm wieder vertrauen. Sie fande es aber verblüffent wie er herausgefunden hatte was sie dachte. Vielleicht war er ein guter Versteher, ein Versteher den sie in ihm noch nie gesehen hat.
Gerne können wir zum Gebirge. Kennst du den Weg dorthin ich vertaue dir.
Sie wollte nichts dazu sagen was er gesagt hatte. Er verstand wohl, dass sie noch verblüfft war von ihm und sie noch etwas nachdenken wollte. Sollte Percy Ghazzir einfach noch mal normal betrachten um zu schauen ob er wirklich der war wie er es sagte. Sie würde ihn ja gerne als guten sehen, doch sie war einfach durch all ihre Vergangenheit schnell unsicher und mit wenig vertrauen.


25.02.2013, 21:01
» Flowe Power
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Trickster - Pan


Nach für Flower unendliches laufen waren Pan und Flower endlich am Wasserfall angekommen. Für Flower war dies ein sehr langer Weg gewesen, früher hatte sie nur eine bestimmte größe von Weide und dann war auch Schluss. Doch jede Minute wusste sie, dass sie es nicht bereute abgehauen zu sein. Endlich konnte sie so viel erleben und sie hatte sogar schon einen Kammeraden gefunden. Dieser schien nett, doch sie wusste das man sich schnell täuschen konnte. Doch im Leben trifft man viele falsche Freunde und dann eben wieder gute. Sie wusste nicht ob er ein normaler oder ein falscher war, doch momentan war es ihr noch egal eigenltich. Er sollte sie durchs Tal führen und wenn sie sich auskannte, dann könne sie auch gut ohne ihn Leben. Momentan wusste sie nur was sie auf jeden Fall essen konnte und was sie trinkwn konnte, doch mehr wusste sie auch nicht. Sicherlich hätte sie alleine sehr viele giftige Pflanzen gegessem, doch so weit würde es ja hoffentlich dann doch nicht kommen.
Dann hörte sie wieder auf so viel nachzudenken und sie schaute wieder auf den Wasserfall. Er war so wundervoll,riesig und so mächtig. Nichts könne ihn aufhalten. Das war einfach nur unwärfend vom Wasserfall.
Flower schaute nach oben und sie sah, dass der Tag sich bald dem Ende nähern würde. Es war der bisher schönste Tag in ihrem missen Leben gewesen. Eigentlich konnte sie sagen, ab nun ist ihr Leben erst richtig angefangen. Vielleicht sollten sie sich bald eine Höhle suchen, oder was man sonst so als Unterschlupf suchte als normales Pferd. Sollen wir uns bald aufmachen um uns einen Unterschlupf zu suchen. Bald würde es dunkel werden und ich würde mich freuen wenn du eine Höhle suchen würdest, du kennst dich hier ja eindeutig besser aus als ich.
Sie musste Pan vertrauen auch wenn sie ihn noch nicht so gut einschätzen konnte, doch warscheinlich konnte sie nicht nur ihn nicht gut einschätzen, sondern die gesamten PFerde. Erst jetzt würde sie ein Teil der PFerde werden. Vorher war sie einfach nur das PFERD.


25.02.2013, 21:34
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Stillreich » Das Tal » Der Wasserfall #2
Gerade im Thread aktiv:
Anwesende Tiere: Samira. Tenebrae.