Stillreich » Das Tal » Das Gebirge #2
»Artax
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Dekkja.

Verwirrt musterte er Dekkja. Sie senkte den Kopf, stampfte mit dem Huf auf und dann schüttelte sie den Kopf. Nun fragte sich der Hengst was für ein Feuer sich in ihr ausgebreitet hatte. “Alles in Ordnung mit dir?“ fragte er scharf nach, um sicher eine Antwort zu erlangen. Würde man aus einem Rätsel schlau werden? Wenn das Rätsel nicht weiblich wäre, sicher aber so? Eher nicht. Gab sich Artax selber zur Antwort.


20.08.2015, 14:19
» Dekkja


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Artax



Wütend stampfte sie mit den Beinen. Die Vorstellung, das ihr Bruder wirklich tot war, nahm sie mehr mit, als sie angenommen hatte. Es machte sie fertig, wenn sie daran dachte, dass er nie wiederkommen würde. Nur dann begann sie sich zu fragen, ob sie langsam verrückt wurde. Ihre Wut sammelte sich im Bauch, zeigte ihr, dass sie selbst noch sehr lebendig war. verhasst scharrte sie mit den Beinen, vertrieb die Bilder, die sich immer wieder in ihrem Kopf abspulten. Der Sturz, der Aufprall, das Schleudern an Felsen. Doch so schnell wollte der Schrecken nicht verschwinden.
Nur langsam klärte sich der Blick der Stute, ehe sie ihren Blick wieder auf den Fuchs vor ihr richtete. All ihr Hass, den sie verspürte, fokussierte sich nun auf ihn. Sie hasste ihn, dafür das er da war, dafür das er sie so abwertend behandelte.
Drohend legte sie die Ohren an, schnappte in seine Richtung, um ihren Standpunkt klar zu machen. Sicher. Alles bestens. Die Art des Hengstes mochte sie nicht. Er forderte sie heraus. Einfach so zum Spaß. Und sie hasste das.


Wörter: 186

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27.08.2015, 22:00
»Artax
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Dekkja.

Wieder ein unerklärliches Handeln der Stute. Zuerst traurig und jetzt schien sie voller Wut. Dass sie in seine Richtung schnappte, ließ ihn die Situation erst realisieren. Also gut, sie wollte es. Seine schwache, gemeine Seite, stülpte sich über seine Vorwiegend Depressive Seite. “Also gut, du willst es so!“ flüsterte er bedrohlich. Sie schnappte ihm zu, er biss ihr ins Bein und in die Flanke. “Na wie gefällt es dir, Stütchen?“ surrte er lieblich klingend, dennoch aggressiv. Solches Gehabe mochte der Hengst nicht. Wer ihm blöd kam, konnte mit dem selben Spiel rechnen. Denn jeder weiß: Wie du mir, so ich dir. Krank grinste er die Stute an. Ach könnte das ein Spaß werden!dachte er sich. “War das schnappen schon alles was das Stütchen kann? Aber anstatt uns zu bekriegen, könnten wir uns auch zusammen schließen und das Tal terrorisieren. Aber die Entscheidung liegt bei dir, Stütchen!“


28.08.2015, 11:43
» Dekkja


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Artax



Sie bemerkte den Stimmungsumschwung des Hengstes, noch ehe er reagierte. Zwar hatte sie nicht damit gerechnet, dass er so extrem reagieren würde, doch andererseits stachelte es sie nur noch mehr an.
Als er sie bedrohte, presste sie die Ohren noch tiefer in ihr Genick.
Gerade als er ansetze sie zu beißen, sprang sie zurück. Ganz schaffte sie es nicht zu entkommen, während sie ihrerseits sich in seinen Unterhals verbiss. Da sie klein genug war, war es ihr ein leichtes heranzukommen.
Wütend riss sie sich los, starrte ihn mit all dem Hass an, den sie plötzlich für ihn empfand.
Was soll das du Mistkerl.Finster spuckte sie ihm diese Worte entgegen. Eigentlich wollte sie was anderes sagen, aber sie verkniff es sich lieber. Wieder begann sie unruhig mit den Hufen zu scharren, während er sie weiter beleidigte.
Willst dus darauf ankommen lassen, oder bist du Hengst zu feige es rauszufinden? Sie unterbrach ihn dabei, während er sprach. Sowas ließ sie sich nicht gefallen.
Über seine anderen Worte dachte sie jedoch nach. Zusammentun?
Andererseits hatte sie nicht wirklich das Verlangen danach, das Tal zu tyrannisieren. Zumindest nicht zwingend.
Aber die Idee hatte was.
Also nickte sie, ehe sie ihn fest ansah.


Wörter: 209

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28.08.2015, 13:05
» Sanddorn
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Alle/Wer möchte?




Erschöpft sog Sanddorn die kühle Luft, welche in eisigen Böen um sie herum wehte ein.
Ihre haselnussbraunen Augen hatten seit langer Zeit jeglichen Glanz verloren; zu lang war sie alleine umhergewandert und es schien immer noch keine Besserung in Sicht.
In diesem kargen Gebirge überleben vermutlich nicht einmal Raubtiere, dachte sie in einem Anflug von Verzweiflung.
Es waren unzählbare Mondaufgänge vergangen in denen ihr kein Artgenosse begegnet war. Die ständige Einsamkeit hatte sie verändert; bitter werden lassen.
Aber sie durfte nicht aufgeben.
Noch nicht..
Langsam, gezeichnet von etlichen leichteren Verletzungen, setzte sie ihren Weg fort.
Der Anstieg der Gebirgspfade wurde immer seichter, die Luft immer eisiger und die Vegetation in ihrer direkten Umgebung wurde immer karger. Es sah beinahe so aus, als wäre sie im höchsten Plateau angekommen das hier existierte.
Missmutig schüttelte Sanddorn ihren Mähnenkamm und senkte sachte den Kopf um ein paar halb erfrorenen Grashalmen zu knabbern.
Bald müsste sie es geschafft haben. Dieses Gebirge zog sich schon viel zu lange, irgendwann musste sie doch den Abstieg in ein Tal finden, wo es möglich war auf andere ihrer Art zu treffen.
Aber bis dahin würde sie sich etwas ausruhen. Der Regen ließ einfach nicht nach, es wäre töricht im Gebirge herumzustolpern.
Also fuhr die junge Stute damit fort unter feuchtem Laub nach Essbarem zu suchen.


30.08.2015, 20:36
»Waidmannsheil
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Sanddorn


Seit Tagen trottete er angeödet durch die karge Landschaft des Gebirges. Sobald Artgenossen seiner ansichtig wurden, wandten sie sich sofort zur Flucht. Ein einziger, dem Wahnsinn Verfallener wagte sich heran. Ein Schritt, noch ein Schritt. "Faithless?" hatte er gefragt, doch Waidmannsheil hatte seinen edlen Kopf bloß leicht schief gelegt und fragend "Wer?" gemurmelt. Er heiße Waidmannsheil, erklärte er. "Wie ihr wünscht, Meister." Verwirrt hatte Waid ihn stehen lassen, einer Antwort unfähig. Ganz offensichtlich strich ein ihm ähnlich aussehender Hengst durch diese Gegend und verbreitete Furcht. Allein dies war bereits Grund genug, diesem Tal den Rücken zu kehren. So speziell Waidmannsheil auch im Bezug auf die Wahl seiner Gesprächspartner war, so musste er doch wenigstens an die Pferde ein paar Meter heran treten können um ein Gespräch zu beginnen. Da ihm dies wohl hier versagt bleiben würde, konnte er ebenso weiter ziehen.

Dabei hatte er größtes Interesse an diesem Land und seinen Geschichten. Man munkelte ja gar Furchtbares, von übernatürlichen Wesen und derlei Kreaturen. Ob auch nur ein Funke dieser Ammenmärchen wahr war? Er konnte kaum daran glauben und doch... die Neugierde trieb ihn. Forwärts immer weiter. Den steinigen Weg entlang, der ein munteres Klappern seiner Hufe als Echo zu den Wänden jagte. Doch seine Schritte verhallten, als er einen Schemen wahrnahm. Eine braune Stute, nicht weit vor ihm. Sie musste ihn vernommen haben, so laut waren seine Schritte gewesen. Doch warum sollte sie, anders als die anderen, verweilen und ihn an sich heran kommen lassen? Der Fahle hielt inne und verharrte ganz still, die Stute neugierig musternd und eine Reaktion abwartend. Sein leises "Hallo." war womöglich zu schwach, als das sie es überhaupt vernahm.


30.08.2015, 20:48
» Sanddorn
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Waidmannsheil



“Das kann doch nicht wahr sein“, murmelte die junge Stute sich selbst missgelaunt zu.
Das Scharren ihrer Hufe wurde allmählich aggressiver, was jedoch nicht den gewünschten Nebeneffekt von nahrhaftem Gras mit sich brachte. Umso länger sie an diesem trostlosen Ort verweilte, desto finsterer wurde ihre Laune. Sanddorn war ohnehin nicht gerade das was man einen Sonnenschein nennen würde, viel eher besaß sie die Charakterzüge eines verbitterten, verkrüppelten, alten Wolfes, dem das Wasserlassen schmerzte. Aber die ganze Situation in der sie sich befand verschlimmerte dies noch.
Dunkel seufzend hob sie ihren hübsch geformten Kopf und ließ den Blick gelangweilt schweifen, wobei sie nachlässig mit den Ohren schlackerte.

Plötzlich hörte sie ein leises Geräusch, jedoch war selbiges laut genug um ihre Aufmerksamkeit zu erregen. Neugierig schoss ihr Blick zu ihrer Linken, wo sie eine schlanke Gestalt erblickte, deren fahles Fell seinem Antlitz eine verschreckende Aura verlieh.
Ein Artgenosse! Freudige Gedanken rasten urplötzlich in ihrem Kopf umher. Ihre sonst so typische Feindseligkeit wie weggewischt.
Dennoch verblieb ein unwohles Gefühl, welches Sanddorn nicht benennen konnte.
Nichtsdestotrotz trat die Braune auf die bleiche Gestalt zu, da er es war, der sie zuvor offensichtlich angesprochen hatte.
„Sei gegrüßt Fremder, mein Name ist Sanddorn und ich bin von weit hergereist. Sag, gibt es in der Nähe mehr unserer Sorte? Gibt es einen lebensfreundlicheren Grund als dieses Gebirge?“
Sofort nachdem sie dies ausgesprochen hatte, überkamen sie tiefe Zweifel. Sie war dumm, einen jungen Hengst der offensichtlich ein Einzelgänger war einfach so auszuquetschen.
Aber vielleicht irrte sie sich auch und er half ihr.


30.08.2015, 22:38
»Waidmannsheil
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Sanddorn


Abwartend, einem Raubtier ähnlich lauernd, musterte er die Braune mit der hellen Blesse im Gesicht. Die schien nach Futter zu scharren, doch hier - in diesem gottlosen Gebirge - würde sie wohl kaum auf die gewünschte Nahrung treffen. Hierzu musste sie schon die saftigen Wiesen des Tales aufsuchen und nicht im Gebirge verharren. Er trat einen Schritt näher, ob sie laufen würde? Fliehen? Ob auch sie in ihm einen anderen erkannte. Ein anderer, von dem Waidmannsheil nichts wusste, bis auf dass er Angst und Schrecken verbreitete? Soeben befürchtete er, dass auch dieser Versuch der Kontaktaufnahme kläglich an seinem Äußeren scheitern würde. Als der Blick der Stute auf ihn traf, glaubte er einen leisen Hauch von Skepsis darin zu erkennen. Angst? Doch dann richtete sie das Wort an ihn und auch wenn sie sofort recht viele Worte über ihn ergehen ließ - was er zu anderer Zeit und anderer Gelegenheit als sehr unschicklich abgetan hätte - genoss er es nun, nicht mehr allein zu sein. Die Pferde mochten behaupten was sie wollten, allein durchs Land ziehen und sich dabei wie die Größten fühlen: ein Pferd ist und bleibt ein Rudeltier, der soziale Kontakt war, hin und wieder, so wichtig wie die Luft zum Atmen. Entsprechend dankbar trat er auf die Fremde zu, die sich als Sanddorn vorstellte. "Mein Name ist Waidmannsheil." entgegnete er höflich und mit jener ihm eigenen Spur von Distanz in der Stimme. "In diesem Tal wimmelt es von Artgenossen, du wirst sie auf den Wiesen und Feldern im Tal finden. Dort gibt es auch reichlich Nahrung." Er grinste schief, als er seine Anspielung durch einen Kopfdeut in die Richtung des von ihr aufgescharrten kargen Bodens untermauerte.


01.09.2015, 07:57
» Sanddorn
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Waidmannsheil



Der fahle Hengst war ihr ein klein wenig näher entgegen getreten, wobei ein merkwürdiger Ausdruck seine ungewöhnlichen Gesichtszüge umspielte.
Er wirkt irgendwie genauso unsicher wie ich, stellte Sanddorn zu ihrer eigenen Verwunderung fest. Für einen kurzen Moment versuchte sie jede noch so kleine Regung des Fremden zu deuten, vielleicht um heraus zu finden warum er so zaghaft reagierte. Fast schien es als würde er fest damit rechnen, dass sie sich von ihm abwandte und genau dies empfand die Braune als absonderlich.
Allerdings änderte sich die Haltung des bleichen Hengstes, als Sanddorns Worte erklungen waren.
Nun lauschte die Braune neugierig, mit aufgerichteten Ohren, den Worten Waidmannsheils.

Zwar schien er ungefähr in ihrem Alter zu sein, im Gegensatz zu ihr besaß er aber eine ungewohnte Art der Reife – der Hengst hatte etwas sehr elegantes an sich – was sozusagen das Gegenstück zu Sanddorns auftreten war.
Ihr selbst merkte man viel eher eine wahrlich ungestüme Art an; Sanddorn wirkte rau und energisch in allem was sie tat. Selbst wenn sie sich hungrig und müde durchs Gebirge schleppte.

Als Waidmannsheil die Existenz weiterer Artgenossen erwähne weiteten sich die sehnsuchtsvollen Augen der Stute vor überschäumender Vorfreude und auch die Aussicht auf saftige Wiesen machte ihr bewusst, wie trocken sich ihr Maul anfühlte.
“Das ist großartig! Ich dachte schon, ich müsste bald sterben. Meine Reise dauert nun schon seit gefühlten Ewigkeiten, so viele Vollmonde habe ich in Einsamkeit verbracht, es war nicht auszuhalten!“, plapperte sie drauf los, wobei sie nervös mit den Hufen scharrte.
Noch einmal ließ sie ihren Blick den Körper des Hengstes erkunden. Wieder sausten tausende Fragen durch ihr unkonzentriertes, sprunghaftes Köpfchen. Und so wie es eben ihre Art war, redete sie wieder ungehalten los.
“Warum bist du eigentlich alleine? Bist du auch ein Fremder in diesem Gebiet?“
Direkt danach fiel ihr ein, dass er über die Felder Bescheid wusste, also hatte sich ihre letztere Frage wohl erledigt. Dennoch fuhr sie fort.
“Irgendwie siehst du komisch aus, ganz anders als alle Hengste die ich kenne“.
Etwas peinlich berührt über ihre unverschämte Frage senkte Sanddorn den Kopf und funkelte den Hengst schelmisch an um ihn zu besänftigen.


01.09.2015, 14:14
»Waidmannsheil
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Sanddorn


Die lebendige Art der Stute versetzte ihm einen herben Stich. Wann hatte er sich das letzte mal so lebendig gefühlt? Es gab Tage, da glaubte er das eisige grau seiner Augen sei in seine Seele vorgedrungen. Analytisch, kühl, berechnend. All das traf auf ihn zu. Die Leidenschaft hingegen war erloschen. All dies ging ihm durch den Kopf, als er Sanddorn betrachtete. Ihren überschäumenden Worten lauschte. Ein Redefluss, den er unter anderen Umständen wahrscheinlich verurteilt hätte, nun aber genoss. Ja, er genoss es. Waidmannsheil, der Einzelgänger, genoss die Gesellschaft jener lebendigen ungestümen Stute. Die Einsamkeit hatte ihn zu lange in ihrem festen Griff behalten. Die warme, melodische Stimme der Braunen erschien ihm wie das Licht nach einer langen, kühlen Nacht.

"Auch ich habe lange Wochen, vielleicht Monate auf Wanderschaft verbracht. Wir haben wohl etwas gemeinsam." Er zwinkerte ihr zu, aufgrund der kühlen Augen wirkte es aber wohl eher ernüchternd, als aufbauend und herzlich. "Du siehst, auch ich bin allein und fremd. Mir sind nur die Gebiete bekannt, durch die ich auf dem Weg hierher kam." Er blickte zurück, nahm in der Entfernung den Horizont wahr. Weit, weit entfernt lag seine Heimat. Jene Heimat, die er blutenden Herzens in Hast und Eile hatte fliehen müssen. Man mochte Waid wohl mit Robin Hood vergleichen, wenn man wollte. Nur etwas... sagen wir radikaler. Er hatte sich stets als der Verfechter des Guten betrachtet und war dabei auf den Pfad des Bösen gelangt. Er hatte gemordet, gequält, Leben zerstört. Aber wem nahm er schon die Zukunft? Heuchlern, Vergewaltigern, Mördern, Idioten. War er nun gut, war er böse? Was bei anderen eine Identitätskrise hervor gerufen hätte, riss ihn zumindest zu einem leichten Krausziehen der Stirn hin, ehe er sich wieder Sanddorn zuwandte.

Ihre Worte brachten ihn zum Lächeln. "Anders?" Natürlich hatte er mit seiner fahlen Fellfarbe und den blauen, stechenden Augen eine gewisse absonderliche Ausstrahlung. Die Tatsache jedoch, dass er auf vier Beinen stand an denen vier Hufe befestigt waren deutete bereits daraufhin, dass auch er einfach nur ein Pferd war wie jedes andere auch. Und dennoch.... "Hier im Tal muss es einen Hengst geben, der mit sehr ähnlich ist. Ich wurde auf dem Weg hierhin sehr häufig mit einem anderen Namen angesprochen. Faithless. Sagt dir das was?" Vielleicht war zumindest der Name bis an Sanddorns Ohren heran gedrungen. Vielleicht konnte sie ihn aufklären, wer dieser ominöse Hengst war, für den man ihn hielt.


08.09.2015, 20:46
»Artax
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{Dekkja.}



Amüsiert lachte der Hengst auf. Als die Stute ihre Ohren noch weiter in ihrem Genick versteckte, grinste er sie breit an. Für ihn war dies wie ein Spiel. Als sich die Stute sich an seinem Hals verbiss, ließ er sich nichts von Schmerzen oder der gleichen Anmerken, auch wenn es weh tat. Auch wehrte er sich nicht. Locker ließ er es über sich ergehen. “Warum so harte Worte, Stütchen?“ fragte er sie unschuldig. Falsche Spiele konnte er schon immer gut spielen. “Ich? Zu feige? Wohl kaum.“ Die Unruhe, welche die Stute hatte, ließ ihn nicht kalt. Lieber wollte er sie weiter überreden, sich mit ihm zusammen zu tun. “Wusste ichs doch. Interesse besteht also? Gut.“ Mit festem Ton entkamen ihm diese Worte. “Wenn du daran denkst, dass wir zu zweit großes Erreichen könnten wenn wir uns Verbünden und uns nicht weiter ankeifen. Auch wenn wir eher klein sind, können wir vieles gemeinsam erreichen!“ flößte er ihr diese Worte ein.


22.09.2015, 21:08
» Dekkja


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Artax



Das Blut aus ihrem Biss spuckte sie angewidert aus. Es schmeckte einfach nicht, und trotzdem liebte sie das Gefühl, wenn das Fleisch nachgab. Warum sie gerade dieser Hengst so provozierte, war ihr unverständlich, doch irgendwann würde sie es herausfinden. Angewidert starrte sie den Hengst an, immer noch die Ohren eng an ihr Genick gepresst.
Die Worte von Artax nahm sie ihm einfach nicht ab, spielte er doch extra unschuldig. Wer sollte das schon glauben?
Gehässig lächelte sie ihn an, kalt und abschätzig.
Vielleicht hasst du nichts anderes verdient,säuselte sie lieblich.
Ihre Miene änderte sich dabei jedoch kaum.
Doch sie musste zugeben: Sie dachte ernsthaft über die Allianz mit ihm nach. Zu zweit? Doch musste sie daran denken, dass sie dann auf ihn Rücksicht nehmen musste. Das widerum widerte sie sehr an.
Trotzdem hatte er recht.
Widerwillig sprach sie aus zusammengebissenen Zähnen. Du hast recht. Es wäre sinnvoll.


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24.09.2015, 16:42
»Artax
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Dekkja.

Wie er es genoss die Stute unter Kontrolle zu bringen. Langsam wurde sie hellhörig. Ihre ersteren Worte ignorierte er. Lieber arbeitete er weiter daran, sie auf seine Seite zu ziehen. “Auch wenn wir getrennte Wege gehen, können wir zusammen viel erreichen. Wir müssen nie die ganze Zeit Seite an Seite kleben und uns ehrwürdige Opfer suchen. Es würde schon reichen wenn wir uns verteilen und später erneut auftreffen und diese dann vielleicht gemeinsam noch einmal bearbeiten.“ So ganz wurde nicht einmal der Hengst schlau aus seinen Worten. Hauptsache er konnte Töne von sich geben und dieses Pony auf seine Seite holen. Wie schön doch die Kunst des Redens war. “Na was denkst du? Ja oder nein?“ Lieblich sprach er diese Worte aus. Dabei blickte er sie aus Fohlenähnlichen Augen an. Wenn er dies schaffen würde, war sie doch einfach zu manipulieren, aber dies wäre zu seinem Vorteil. Diesen Triumph über diese Stute würde er innerlich feiern. Denn so leicht zum Knacken und zum Manipulieren schien diese Stute nicht wirklich zu sein.


08.10.2015, 18:22
» Dekkja


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Artax



Die Sute machte sich immer mehr Gedanken. Sie wollte sich dem Hengst nicht unterordnen, würde es niemals über sich bringen jemandem das Kommando zu überlassen. Sie schätze Artax ein wie sich selbst, etwas das nie funktionieren konnte, denn keiner würde je nachgeben.
Trotzdem erkannte sie die Vorteile von denen er sprach. Es war ein gefährliches Tal, wie Dekkja es besonders machte. Ein Verbündeter der ihr Rückendeckung gab war hier sicher nicht verkehrt, auch wenn sie ihm niemals trauen würde. Sie traute niemandem, der ihr in den Rücken fallen konnte, wenn sich ein Vorteil daraus ergab, die Stute würde es genauso machen, das war klar,
Sie zuckte nur gelangweilt mit den Schultern, zeigte keinerlei größeres Interesse daran mit dem Hengst zusammen zu arbeiten. Andererseits musste sie sich nicht auf dauer mit ihm abgeben, das lehnte sie sowieso ab,
Warum nicht, bringt durchaus Vorteile. gab sie doch leicht nach, auch wenn ihre Miene keinerlei Begeisterung sondern nur Bosartigkeit abstrahlte.


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16.10.2015, 16:46
»Artax
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Dekkja.

Abwartend scharrte der Hengst mit dem Huf. Lange würde es vielleicht nicht mehr dauern, er hätte eine Verbündete und wäre diese dann auch mit der Zeit für einen längeren Zeitraum los. Alles hatte Vor- und Nachteile und eventuell Haken. Doch den Haken an dieser Sache fand er nicht. Außer das beide dann, vielleicht unerwünschte, Geschäftspartner wären. Zu viel Hirn durfte man von dem raffinierten Hengsten nicht erwarten. Auch wenn seine Töne groß ausgespuckt wurden, fehlte für ihn einen passablen Zusammenhang und einige Details. Doch wer war nicht gerne Vorlaut? Ein kurzes grinsen schlich sich auf seine Lippen, als er die Worte seines Gegenübers vernahm. “Also darf ich dich schon meine Geschäftspartnerin nennen?“ noch immer war seine Stimme wollend. Sie sollte nichts davon ahnen, dass er es eigentlich auch zur Ablenkung tat. Immerhin wollte er nicht wirklich kämpfen und was brachte es zwei Talente zu vergeuden und mit einem zu triumphieren? Nun hieß es wieder abwarten. Innerlich fing der Hengst die Minuten zu zählen an. Auch war er sich sicher, lange würde es auf keinen Fall mehr dauern.


18.10.2015, 12:33
» Dekkja


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Artax



Ein böses Lächeln hatte sich auf ihre Züge geschlichen, als sie an all die Möglichkeiten dachte. Ja, sie konnte nehmen was sie brauchte und so lang sie es brauchte. Da lohnte es sich auch etwas kurzer zu treten.
Er schien in einigem mit ihr einer Meinung zu sein, hoffte sie jedenfalls.
Wie auch immer.
Selbstverständlich, Auf eine Erfolgreiche Zusammenarbeit. Ich hoffe nur du erwartest von mir nicht ewig bei dir zu bleiben. Sie sprach boshaft und doch fest, war für ihre Verhältnis fast freundlich. Einen Gleichgesinnten traf man selten, die meisten waren nur feige, also nichts für die Stute. Sie hatte gerne starke Charaktere, denn sie kämpfe lieber mit ihrem Körper als ihrem Verstand. Wie jemand das jemals einem guten Kampf vorziehen konnte verstand die Ponystute nicht. Vor allem weil man sie immer unterschützte.
So stand das Bündnis nun anscheinend fest, sah den Hengst direkt an, sie würde sich ihm sicher nicht unterordnen, so weit kam es noch.


Wörter: 172

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18.10.2015, 13:32
» Kazuya


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Wer will



Er schaffte es nur mit Mühe zu flüchten, ließ die fremde Wölfin hinter sich. Immer noch war er am Ende seiner Kräfte. Wann hatte er das letzte Mal gefressen? Oder gar getrunken?
Müde und schwer atmend sah er sich um. Der Hund stellte fest, dass er immer noch in dem selben Gebiet war. Er war immer höher hinauf gestiegen, hatte sich die teils steilen Wände hochgearbeitet. Überall waren Feinde. Er sah Menschen, andere Hunde, seine Feinde, die er eigentlich zurück lassen wollte.
Ängstlich sah er sich um, wollte unbedingt sicher sein, dass ihm niemand gefolgt war.
Zufrieden brach er zusammen. Endlich alleine.
Unter einer kleinen Nische hatte sich der Husky zusammengerollt und atmente immer noch hekitsch. Alles tat ihm weh, die alten Wunden waren teilweise wieder aufgerissen. Doch noch fehlte dem Rüden die Kraft sich zu säubern.
Die Erinnerungen an seine Zeit in der Arena waren allzeit präsent. Jeder Schlag mit dem Stock, der oft auch mit Dornen gespickt war um ihn anzuheizen. Ihn zu trainieren. Doch es hatte nicht funktioniert, denn er hatte sich immer mehr zurück gezogen, bis der Körper fast nur mehr aus einer roten Masse bestand.
Kurz darauf, als er wieder etwas regeneriert hatte, war er zum ersten Mal in die Arena gekommen. Ohne sich zu wehren hatte er verloren. Immer und immer wieder einfach verloren. Er sah keinen Sinn darin sich zu wehren oder auf Kreaturen loszugehen, die das selbe Schickal erlitten hatten.
Erst als sie die fast einjährige Hündin, die er bei seiner alten Familie kennengelernt hatte, sah und bemerkte, dass sie an seiner statt trainiert wurde, begann er zu kämpfen. Er hatte alles getan um sie zu retten, doch es war vergebens. Als er irgendwann zu schwer verlezt war und entsorgt wurde, musste sie selbst daran glauben.
Immer noch bereute er, dass er nicht länger durchgehalten hatte. Das er sie nicht hatte beschützen können.
Inzwischen war seine Atmung ruhiger geworden. Er versuchte das Blut von seinem körper zu entfernen, wie so oft, lauschte erneut allen Geräuschen. Doch bald lenkte ihn der Krankhafte Zwang ab sich zu reinigen, von all der Schuld, von der Vergangenheit.


Wörter: 374

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16.11.2015, 19:57
»Artax
Dieser Charakter wurde eingefroren.



Dekkja.

Er hatte geschafft was er wollte. Wenn man manchmal eher verzweifelt rüber kommt, einfach schön vom Thema ablenken und somit in eine Richtung lenken, die auch nur schwer zum Wiederstehen scheint. Seine Raffinesse würde ihm nie zu Kopf steigen, denn dafür verwendete er diese zu selten. „Meine Liebe, dies tue ich auf keines Wegs.“ antwortete er ihr frech grinsend. Nun nur nicht aufgeben und mein wahres Ich bekannt geben. dachte er sich nebenbei.

Ziele konnten groß sein, oder eben auch klein. Ein Ziel hatte er erreicht. Fehlten nur mehr ein paar andere. Diesen Schachzug würde er sich dennoch immer in Stolz und Ehren daran erinnern. Dies war für ihn recht selten, jemanden auf seine Seite zu ziehen wenn der andere dazu noch einen viel stärkeren Charakter hatte, als der innerlich zerbrochene Hengst. „Ich würde sagen, dem Bündnis gibt es nun nichts mehr hinzuzufügen, oder?“ antwortete er breit grinsend. Wenn nun alles geklärt wäre, könnte er sich endlich losreißen und sich hier im Tal genauer umschauen.


19.11.2015, 16:43
» Dekkja


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Artax



Dekkja verfolgte das Verhalten des Hengstes skeptisch. Irgendwas hatte er an sich, das sie prinzipell abstieß. Doch sie machte sich nichts daraus. Sie hatte sowieso kein interesse daran ihn näher kennen zu lernen. Sie mochte ihn auch nicht. Die Dunkelbraune war nur darauf aus, andere fertig zu machen. Sie genoss den Schmerz der anderen und sie liebte es, ihn zuzufügen. Das sie nun mit einem Hengst, der ihr ähnlich zu sein schien, Eine Allianz schadete ihm zweifel nie, da war sie nicht dumm. Aber ebensowenig würde sie ihm trauen.
Irgendwas sagte ihr, dass er sie bei einer besseren Gelegenheit hintergehen würde und es problemlos hinnahm. Genau das würde sie selbst auch tun.
Nun denn, nachdem alles geklärt ist, wünsche ich viel Erfolg bei unserer Zusammenarbeit und bin dann weg.
War sie dabei unhöflich? Was solls, war ihr sowieso egal.
Sie wandte sich ab und galoppierte davon. Sie verließ das Gebirge und sah sich nach einem neuen Opfer um.

->weg


Wörter: 181

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20.11.2015, 22:30
» Supergirl


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» Mari Mi



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Hey, Stranger.



"I got lost on the way"
 

In einem Anflug völliger Gelassenheit blickte die Stute in das Tal, das unter ihr lag. Ihre Heimat. Die stetige Komponente ihres Lebens, die bisher einzige, bei der sie sich nicht fühlte, als hätte man sie in einen Käfig gesperrt, wie ein Vogel, dem man die Flügel gestutzt hatte. Und obwohl das Tal groß war, und auch sie noch nicht bis in den letzten Winkel vorgedrungen war - dies war ihr Lieblingsort. Wo sonst konnte sie dem Himmel auch sonst noch näher kommen als hier? Auch jetzt sah sie sehnsüchtig zu den Wolken auf, stellte sich vor, wie es wohl wäre, ein Teil von ihnen zu sein, für immer frei und ungebunden, stets einen wachenden Blick auf die Lebenden, Zeuge all ihrer Glücksmomente, doch gleichzeitig immer ein zugedrücktes Auge, wenn sie mal wieder die Fehler begehen, die sie später die Fehler ihres Lebens nennen würden.

Ein Flügelschlag brachte die Stute wieder auf den Boden der Tatsachen zurück - auch wenn sie zunächst starr verblieb, ohne eine Reaktion zu zeigen. Über mehrere Jahre hatte sie das Verhalten jeglicher Flugkünstler beobachtet, die sie so sehr faszinierten. Wie gerne würde sie sich ihnen anschließen, sich mit ihnen in die Lüfte erheben, um sich ihre Heimat von oben ansehen. Was mochte das für ein Gefühl sein, wenn die man den Boden unter den Hufen verlor, der Körper dafür aber von kräftigen Schwingen durch die Luft getragen wurde? Zu gern hätte sie einmal einen von ihnen gefragt, doch waren die Wesen scheu, kam man ihnen bloß einen Schritt zu nahe - und jedes Mal war es wie ein Dolchstoß in ihr Herz gewesen, wenn die Vögel laut kreischend um sie herum in die Lüfte aufgestiegen waren. Doch bis zum heutigen Tag hatte sie herausgefunden, wie nahe man ihnen kommen konnte, wie schnell eine Kopfbewegung ausgeführt werden durfte, welche Lautstärke ein Schnauben haben durfte, damit sie es nicht als Bedrohung ansahen.

So dauerte es eine Weile, bis sie den kleinen Gesellen auch betrachten konnte. Schön war er, ohne Frage. Unscheinbar auf den ersten Blick, und doch spürte sie zugleich eine tiefe Verbundenheit mit dem Gefiederten - denn der Ton entsprach dem ihren, ja, würde man von einer kleinen Besonderheit absehen, könnte man glatt annehmen, der Vogel wäre ihre zweite Seele. Liebevoll blickte Supergirl ihn an, nicht ohne einen gewissen Neid im Blick, als er über die Fügel glitt. Doch wie könnte man einem Geschöpf, dass die Natur so vollkommen geschaffen hat, aus niederen Motiven wie Neid bloß etwas antun? Wie sollte ein Lebewesen es überhaupt über sich bringen? Wie der Himmel an einem Sommertag - so schön und klar leuchtet die blaue Färbung an der Flügelspitze.

Reglos steht die Stute da, mit der Zeit landen mehr Vögel um sie herum, bis sie inmitten einer Schar von sorglos pickendem Federvieh steht. Könnte sie jetzt jemand sehen, er könnte den Ausdruck auf ihrem Gesicht nicht missdeuten, so sehr umfing sie eine Aura der Glückseligkeit. Stundenlang könnte sie hier so stehen, einfach nur den Vögeln zusehen, Ankunft von Neulingen würde ihr Herz erfüllen, doch auch beim Abflug würde es jedes Mal einen Sprung machen, so anmutig, wie sich das Schauspiel vollzog.

Doch es sollte nicht sein. Hinter sich vernahm die Erdfarbene ein Geräusch - und einen Moment in ihrer Konzentration gestört, wirbelte sie herum, musste sichergehen, dass ihr Lieblingsort nicht zur tödlichen Falle wurde. Doch die Vögel, aufgeschreckt durch ihre Bewegung, stoben auf, nahmen ihr für eine kurze Zeit sogar die Sicht. Ein Ausdruck tiefsten Bedauerns strich über ihr Gesicht, dann jedoch schnellten ihre Ohren wieder nach vorne, all ihre Sinne blieben angespannt: würde der Ankömmling Freund oder Feind sein? Einen seltsamen Anblick mochte die Erdfarbene bieten, wenngleich auch unheimlich imposant. Auch wenn die Landschaft um sie herum einfach war, so schien sie fast auf dem Felsvorsprung zu thronen, und doch war sie gleichzeitig dem Abgrund gefährlich nah - ein Unwissender könnte leicht vermuten, man habe ihre letzten Gedanken gestört. Die Vögel bildeten für eine kurze Zeit einen Ring um ihren Körper, und wenngleich sie auch schon kurze Zeit später in weit größere Höhen aufgestiegen waren - auch ein Wortkünstler hätte sich Supergirls Inszenierung in einer Geschichte nicht besser ausmalen können.
 
"but I'm a Supergirl"



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04.12.2015, 01:15
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Stillreich » Das Tal » Das Gebirge #2
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Anwesende Tiere: Leviathan. Rasha.