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Kazuya » 31.01.2019, 14:21 » Die verwunschene Quelle #2

Myra



Kayzua nickte leicht. Irgendwie war er vollkommen durcheinander. Doch alles wirkte ruhig, niemand war hier. Trauer erfüllte Kayzua, wenn er daran dachte, dass das Rudel beinahe zerfiel. Dabei hatte er selbst kaum zeit hier verbringen können. Doch Kennocha würde sich sicher darum kümmern, immerhin war es ihre Aufgabe.
Doch auch Myra schien eine wichtige Aufgabe zu haben. Zumindest so wie sie sich gab, erschien es ihm nur logisch. Der Husky erkannte immerhin ranghohe Tiere, wenn er sie sah.
Er verbeugte sich leicht, schon seine Vergangenheit zur Seite. Die Kämpfe, das Blut. Und am Ende hatte sich niemand um ihn gekümmert, als er sterbend am Boden lag. Bis heute verstand er nicht, wieso er nach wie vor hier war, doch er nahm es, wie es kam, das hatte er sich geschworen.
Freut mich, dich kennenzulernen, Myra. Nur langsam wurde es besser mit ihm. Er konnte sich etwas entspannen, auch wenn es wohl nicht so aussah. Er setzte sich schräg zu der Hündin, deren schwarzes fell sich deutlich von der Umgebung abhob.
Darf ich fragen, welchen Rang du in diesem Rudel hast? Er wollte nicht nerven, keinen Ärger dafür bekommen. Niemals würde er gegen ein Rudelmitglied kämpfen. Selbst wenn er dadurch selbst verletzt wurde. Er beschützte nur sein Rudel, seine Familie, vor Fremden.

Langsam setzte er sich auf und betrachtete die Umgebung, bevor er die starke Hündin genauer musterte. Doch wichtiger fand er, die Umgebung im Auge zu behalten, auch wenn es nach wie vor ruhig war. Deswegen brauchte er auch einen Moment, bis er Myras Worte verstanden hatte.
Ich war gerade auf Patrouille. Tut mir Leid, dass ich so unachtsam war.
Schuldbewusst senkte er den Blick. Er hätte einfach besser aufpassen müssen, egal wie er versuchte es zu wenden, es blieb seine Schuld.
Ich hoffe, ich habe dir nicht wehgetan oder so etwas, setzte er vorsichtig nach. vielleicht hätte er sich davon vorher überzeugen sollen.
Kazuya » 13.01.2019, 18:07 » Verschwundene Bilder
könnte er beizeiten auch sein bild wieder haben
Kazuya » 10.01.2019, 21:51 » Die verwunschene Quelle #2
Ehemals FA Rudelgebiet:

Myra




Für Kazuya war es nichts besonderes, hier am Boden zu liegen. Er erinnerte ihn an seine Zeit bei den Menschen. Es gehörte schon zu einem TEil seines Wesens. Vielleicht war es deswegen so schief gegangen. Doch mit dem ersten Kampf, kamen nur weitere, bis er sich nicht mehr hatte aufrecht halten können. So oft hatte er gekämpft und gewonnen, hatte jeden Gegner, den seine BEsitzer ausgesucht hatten besiegt, doch am Ende war er zum Sterben zurückgelassen worden. Weil er nichts konnte, weil er schwach war. Kazuya hatte das schon vor langem akzeptiert und auch, dass er nichts dagegen tun konnte. Wieso auch? Es blieb ihm nichts mehr. Nun würde er wieder kämpfen, wenn es verlangt wurde. Wieder würde er sein Leben riskieren, wenn es Kennocha als nötig empfand. Oder Ruari, aber den hatte der Husky erst einmal gesehen.

Es fiel ihm nicht schwer, am schneebedeckten und nassen Gras zu liegen. Wieso auch. Es war eben ein Teil seiner selbst, den er nicht ändern konnte. Außerdem, was machte die Nässe schon. Er hatte schlimmeres erlebt und sein Fell war dicht.
Kayzua fühlte die BEwegung über sich. Reglos verharrte er, entspannt lag er da, ergab sich vollkommen. Das war die einzig richtige Reaktion, das war ihm klar. Also tat er, was getan werden musste, denn sein Rang war der niedrigste von allen.
Deswegen richtete er sich auch gehorsam auf und sah an der Hündin vorbei.
Dankbar senkte er den Kopf. Sie schien seine ENtschuldigung angenommen zu haben, was gut war.

Das stimmt. Mein Name ist Kazuya. Der Rüde hielt seinen Kopf weiter gesenkt, wagte nicht zu fragen, wie die Hündin ihm gegenüber hieß. vielleicht würde sie es ihm ja sagen.

Kazuya » 10.01.2019, 14:43 » Rudelplatz FA #1

Myra



Kazuya war einfach losgelaufen. Ein wenig verplant kam er sich schon vor, doch eigentlich hatte er es eilig gehabt. Zumindest bis er vergessen hatte, warum er eigentlich so schnell gelaufen war. Später war es ihm wieder eingefallen. Er hatte die Grenzen ablaufen wollen, um den Geruch zu erneuern und nach Feinden ausschau zu halten.
Also hatte er seine Runde am Rand des Reviers wieder aufgenommen und war sie fertig gelaufen. Er hatte Kennocha mit einem fremden Wolf gesehen, doch sie schien seine Hilfe nicht gebraucht zu haben, deswegen war er nicht stehen geblieben. Doch innerlich rügte er sich selbst dafür. Er hätte den Fremden bemerken müssen, hätte sich darum kümmern müssen. Stattdessen hatte es ihre Anführerin getan.

Als er wieder im kern des Rudelgebiets ankam, lief er einer schwarzen Hündin für die Füße. Er hatte sie schon einmal gesehen, sie gehörte sicher zum Rudel, wenn er sich richtig erinnerte, doch er kannte den Namen der Hündin nicht.
Entschuldigung, ich wollte das nicht, Kazuya starrte er zu Boden. Er duckte sich und ließ sich einfach zu Boden fallen. Dort verharrte er reglos. Er konnte nichts dagegen tun. Wieso konnte sie keine fremde sein, gegen die er das Revier verteidigen konnte.
Ohne die schwarze Anzusehen verharrte er, was auch immer sie tun würde, er war ihr sinnlos ausgeliefert. Es war nicht das erste Mal und würde nicht das letzte Mal sein.
Was es wohl heute sein würde? Was sollte er diesmal tun? Egal was es war, er würde sich nicht dagegen wehren, das tat er nie. Es war nicht seine Aufgabe. Kennocha hatte ihm hier sehr geholfen und sie ihm sehr genau erklärt.
Deshalb war es ihm nciht schwer gefallen, doch wie reagierte man richtig auf Artgenossen? Der Husky hatte es einfach vergessen.
Kazuya » 10.11.2016, 12:52 » Rudelplatz FA #1

Red



So langsam konnte sich Kazuya endlich entspannen. Es lag an dem Ort, an dem er sich endlich wieder erlaubte sich zuhause zu fühlen.
Er sah die anspannung der Wölfin. Und er wusste auch, dass es seine Schuld war. Er scholt sich selbst als Narr. Es war seine Aufgabe für die Sicherheit des Rudels zu sorgen. Doch ein Rudelmitglied... davon ging keine Gefahr aus, oder?
Kazuya schüttelte sich und wurde so auch die Anspannung los, die sich tief festgesetzt hatte, los. Er wurde wieder ruhiger. Seine Ohren wanderten vor und zurück. Aufmerksam sah er die Wölfin an. 
Nein, ich bin noch nicht sehr lange hier. Ich habe mir noch etwas das Tal angesehen, ehe ich mich hier niedergelassen habe.
Er versuchte ein aufmunterndes Lächeln.
Er wollte nicht, dass sich jemand unwohl fühlte in seiner Nähe. 
Zumindest versuchen sollte der Rüde es, das hatte er sich fest vorgenommen, als er sich dem Rudel angeschlossen hatte.

Ich bin bei den Ferox, und beschütze das Rudel. 
Was hast du für eine Aufgabe übernommen?

Gespannt wartete er. So ganz abschätzen konnte er nicht, was sie übernommen hatte. 
Immer nach vorne sehen. Keinen Weg zurück gehen. Er hatte aufgehört, sich nach der Zeit in einer eigenen Familie zu sehnen, umgeben von Menschen die ihn lieben. Nie wieder würde das Geschehen, die Sicherheit und Bequemlichkeit einer Wohnung hatte er verloren.
Aber zumindest lebte er und es ging ihm gut.
Nun begann er auch die Fähe zu mustern, traute sich endlich optimistisch zu sein. Es ging vorwärts. Er musste nur einen Schritt anch dem anderen zurück in sein altes Leben machen.... wenn es nicht so unglaublich schwer wäre.

Was erwartest du dir von dem Rudel? Was hoffst du?
 
Kazuya » 30.10.2016, 17:27 » Rudelplatz FA #1

Red



Noch während er Näher kam, musste er unweigerlich an seine Vergangenheit denken. Er hatte seine junge Freundin damals nicht beschützen können. Egal wie sehr er es auch versuchte, er konnte es nicht einmal schön reden. Er hatte schlicht versagt, als er beinahe gestorben wäre. Ob sie wohl danach ebenso wie er in der Arena war?
Niemals wieder, schwor er sich. Er würde niemals wieder versagen, wenn es um den Schutz seines Rudels ging, egal wie groß oder klein es auch war. Diesmal würde er bis zum Tod kämpfen und nicht versagen. So kurz vor dem Ziel.
Umso mehr verunsicherten ihn neue Tiere, die in das Gebiet kamen. Er musste sich immerhin merken, wer zu diesem Rudel gehörte.
Seine Entspannung war anscheinend vorbei, als er sich auf dem Weg zu dem neuen Hund gemacht hatte. Er wollte den neuen Begrüßen, zumindest nahm sich Kazuya das fest vor. Doch die Altbekannte Angst kroch in ihm hoch. Er konnte seit der Zeit in der Arena andere nur sehr schwer einschätzen. Eigentlich gar nicht. Noch immer hing ihm die Zeit nach, sofern er nicht kämpfen musste, um sein Rudel zu verteidigen.
Also schlich er unsicher auf die Wölfin zu. Kennocha hatte er genau beobachtet, doch sie hatte niemals Gefahr ausgestrahlt, er erwartete auch nicht wirklich einen Angriff, doch das Misstrauen saß tief. Vielleicht war es doch zu früh gewesen, sich irgendjemandem Anzuschließen.
Geduldig sah er zu ihr auf, gab ihr die Zeit, die sie offensichtlich benötigte um sich zu fangen. Welche Geschichte wohl hinter ihr steckte? War sie genauso wenig erfreulich wie seine eigene?
Doch er wollte sie nicht bedrängen und sie danach fragen, doch ihre angespannte Haltung verbesserte sein Unwohlsein kein bisschen. Er konnte es nicht erklären.
Nur kurz wurde sein Blick bei ihrer Antwort weich. ja das kannte er zu gut. Die Einsamkeit und die Unruhe. So sehr er sich auch danach sehnte, ganz Wohl war ihm bei keinem der Gedanken.
Dem kann ich nachfühlen, nuschelte er in sein Fell und sah kurz über das Gebiet der Fenrir Ano. Alles war ruhig. Er beruhigte sich etwas.
Kazuya » 24.09.2016, 14:10 » Rudelplatz FA #1

Red



Betrübt dachte er an den Welpen, dem er nicht helfen konnte. Er hatte es wirklich versucht, aber sie war stur geblieben und es war an der Zeit gewesen, wieder zum Rudel zurückzukehren. Wie es ihr wohl ergangen war?
Er hatte sich etwas abseits nieder gelassen und betrachtete aus der Entfernung das kleine Rudel. Er sah einen für ihn Fremden Wolf. Doch eigentlich waren alle für ihn Fremd, bis auch Kennocha.
Aufmerksam betrachtete er die Unterhaltung der beiden, die sich zu entspannen schien.
Er nahm eine Aufgabe sehr ernst und war jederzeit bereit einzugreifen, sollte die Fremde das Rudel bedrohen. Er hatte sich sprungbereit angespannt, während er auf einem kleinen Stein am Rande des Gebietes ausharrte.
Doch statt die Fremde wegzuschicken, erkannte er, dass sie nun näher auf das Rudel zutrat.
Genau beobachtete er Kennocha, die allerdings ruhig blieb.
Trotzdem erhob sich Kazuya und wollte wissen, was die Fremde hier wollte. War sie auf der Durchreise oder wollte die nur Informationen? Oder würde sie sich ihnen anschließen?
Vorsichtig schlich er auf sie zu. Auch wenn er in seiner Aufgabe sehr selbstsicher und stark war, so war ihm bei Interaktionen mit Anderen immer noch die Angst present.
Die Angst, dass er angegriffen werden könnte, lähmte ihn, doch er war auch neugierig, zumindest ein bisschen. Solange es nur ihn betraf, war er immer vorsichtig und konnte die Bilder und Gefühle aus der Vergangenheit nicht verdrängen. Erst wenn es um die Ging, die er zu beschützen geschworen hatte, sah er das anders.
Als er ihr fast nahe gekommen war, legte er sich auf den Boden. Noch immer trennten sie einige Meter, als er die Wölfin betrachtete. Unsicherheit und Angst zuckte immer wieder in seinem Blick, als er ruhig abwartete.
Galina. Hallo Galina,  verkrampft versuchte er ruhig zu bleiben. Er wollte keine Streit, aber sie hatte sich doch zuerst vorgestellt, oder?
Ich bin Kazuya. Was machst du hier.  Von unten herauf warf er ihr einen unsicheren blick zu und blieb weiterhin am Boden liegen und sah sie aufmerksam an.
Kazuya » 18.06.2016, 20:54 » Die verwunschene Quelle #2

Neyla



Inzwischen war einige Zeit vergangen. Er wollte der jungen Fähe wirklich helfen, doch langsam begann er sich zu fragen, ob sie wirklich reif genug war. Eigentlich sollte sie nun allein zurecht kommen, sich ein eigenes Rudel suchen. Stattdessen klammerte sie sich an vergangenes. Es zerriss ihm das Herz, dass er nicht helfen konnte, doch er hatte nun eine Verpflichtung bei den Fenrir Ano angenommen. Er nahm diese Aufgabe sehr ernst. Er wollte dem Rudel helfen.
Es war geradezu lächerlich, dass der ängstliche Hund nun als Wächter im Rudel war. Er beschützte immer, doch die Konversation mit anderen fiel ihm schwer. Die Hundekämpfe hatten ihn hart gezeichnet. Es hatte ihm gezeigt, dass Menschen böse waren. Dass sie alle nicht auf die Lebenwesen, mit denen sie zusammen lebten, achteten.
Die Wunden heilten nur schlecht, viele waren entzunden. Doch es wurde besser. Nicht nur aufgrund Kennocha und der Quelle.
Ob das Rudel der Jungen helfen konnte? Langsam zweifelte er daran. Sie wollte nur zurück zu ihren Eltern, aber das Rudel war zu schwach besetzt, um in dieser Unruhigen Lage auf Dauer jemaden zu entbehren.
Ich muss weg. Es tut mir Leid. Aber ich muss zu meinem Rudel zurück. Wenn du dich uns anschließen willst, oder etwas brauchst, dann sprich mit Kennocha. Sie wird dir sicher helfen könnnen. Und Kopf hoch, alles wird gut.
Mit einem bedauernden Blick auf sie wandte er sich ab und lief zurück zu seinem Rudel. Er war schon viel zu lange weg.


-> weg
Kazuya » 24.02.2016, 00:04 » Die verwunschene Quelle #2

Neyla



Der Schnee drückte die Stimmung des Rüden. Es erinnerte ihn immer wieder an die Vergangenheit, die er nicht abschließen konnte. Er war wachsam, wollte die junge Fähe beschützen. Auch wenn sei als Wolf sicher stärker war, hatte Kazuya weit mehr Erfahrung. Er wollte ihr wirklich helfen, auch wenn er immer noch unsicher war. Allein bei dem Gedanken, was alles passieren konnte, oder wenn er wieder angegriffen wurde. Nun musste er auch die Wölfin beschützen.
Aber er nahm die Aufgabe wirklich ernst.
Natürlich, vielleicht weiß Kennocha Hilfe. Sonst steht es dir sicher auch frei, dich dem Rudel anzuschließen, solltest du das wollen.  Er versuchte wirklich nett zu sein, aber immer wieder kam sie ihm so naiv vor.
Sollte eine so alte Wölfin nicht langsam ausreisen und sich ein Rudel suchen? Zumindest nahm der Hund an, dass es normalerweise so sein sollte.
Er beobachtete sie mit einem leichten Lächeln, wie Neyla unbeschwert im Schnee tobte. Es gab eine Zeit, da hatte er es ebenso genossen. Solange er eine Familie gehabt hatte und es ihm gut ging. Seit er die Schattenseite kennengelernt hatte, war ihm jeder Spaß vergangen. Es war ihm zu viel Risiko. Zu viel Schmerzen konnte einen verderben.
Trotzdem freute er sich über den ausgelassenen Übermut der Jüngeren.
Als sie ihn anstieß zuckte er zurück. Er hatte wirklich gedacht das sie anders war, aber wenn er sich verteidigen musste, würde er es tun. Er machte sich bereit zu fliehen.
Sie jedoch wollte nur spielen.
Also tat er sein bestes, folgte ihr und jagte sie. Zuerst langsam, aber je sicherer er wurde, holte er sie schnell ein und stieß sie dann ebenfalls an, bis er sich abwandte und selbst davon lief.
Ob er trotzdem lang seinem Leben entkommen konnte, daran wollte er nur ein einziges Mal nicht denken.
 
Kazuya » 09.12.2015, 12:20 » Die verwunschene Quelle #2

Neyla



Irgendwie fühlte sich Kazuya beim Anblick der jungen Wölfin alt. Er konnte es nicht erklären, doch das Gewicht seiner erzwungenen Taten lag schwer auf ihm, drückte ihn immer tiefer zu Boden. Natürlich war es ein rein innerliches Gefühl, denn seinem Körper ging es immer besser. Er erholte sich langsam von den Strapazen der Kämpfe, die ihm jegliche Unbeschwertheit entrissen hatten. Nur noch dunkel konnte er an sich die Zeit davor erinnern. Die Zeit, in der er eine Familie hatte, die ihn geliebt hatte, er durfte überall hin mit. So weit entfernt waren diese Erinnerungen, hatten nicht mehr die Kraft, das Blut vor seinen Augen zu beseitigen.
Umso mehr genoss er die Unbeschwertheit und Fröhlichkeit von Neyla. Sie war so frei voller Sorgen, voller Grauen, konnte das Leben genießen, wie er es seit Jahren nicht mehr schaffte.
Die Zuckerwatte Geschichte klang einfach nur als Hirngespinnst in seinem Kopf wieder, trotzdem lächelte er sie aufmunternd an. Danke, aber nur, weil du jetzt nichts spürst, heißt es nicht, dass es nicht schlecht ist. Aber mach nur weiter, dein Magen verträgt das sicher besser als meiner.  Er versuchte krampfhaft die Erinnerungen zurück zu drängen. Selbst wenn er an das schöne, an seine Kindheit dachte, erfüllte es ihn nur mit Bitterkeit und sein Herz wurde schwer. Nichts konnte daran etwas ändern, denn es war lange vorbei.
Er verfolgte das Toben der jungen Wölfin gebannt, ließ sich von ihrer Kraft und ihrer positiven Einstellung anstecken. So froh, so unbeschwert, und er beneidete sie. Nein, er wollte es ihr nicht nehmen, denn er wollte seine Bürde niemand anderem auftragen, und doch sehnte er sich nach der unbeschwerten Zeit.
Wie wehmütig ihn die junge Fähe nur machte. So kannte er sich gar nicht, doch ob es ihm gefiel, das wagte er nun zu bezweifeln. Trotzdem blieb er bei ihr, wachte über sie, auch wenn es vielleicht sinnlos war.
Was hast du noch vor? fragte er sie irgendwann. Noch immer schneite es. Weiße Flocken landeten auf der Erde, färbten sie langsam ein und verdeckten das Braun und Gelb der Natur.
Kazuya » 03.12.2015, 21:03 » Die verwunschene Quelle #2

Neyla



Er bemerkte, wie gierig die junge Wölfin trank. Sie hatte anscheinend wirklich schon extremen Durst gehabt. Das sie überhaupt so lang nichts trank. Sie schien nicht wie er damals einfach auf Entzug gesetzt worden zu sein, um bessere Leistungen zu bringen. Immer die falschen Leistungen, wenn es nach Kazuyas Meinung ging. Er bemerkte auch ihre Veränderung, sie wurde wieder lebhafter, kam ihm vor. Nachdem er nicht viel Durst hatte, hatte er sich schnell wieder aufgerechtet und sah nun entspannt in der Umgebung umher. Es war friedlich, wie er fand, genau richtig für den Rüden, der seine Vergangenheit nie würde ganz vergessen können.
Der Husky bemerkte bald die Veränderung des Wetters. Durch sein dichtes Fell störte ihn das wenig, auch wenn die Wunden nicht geschützt waren. Aber das war der Preis, den er in der Arena hatte zahlen müssen.
Zuerst zuckte er zusammen, als Neyla plötzlich losstürmte. Er war sich zwar ziemlich sicher, sie nicht falsch eingeschätzt zu haben, doch sicher konnte er sich nie sein, dazu war viel zu viel passiert im Leben des Rüden. Liebende Familie, Hundekampf, Wildnis. Er konnte nicht sagen, was schlimmer war, die Arena oder das Leben in Freiheit. Er konnte nicht verstehen, wie sich das irgendwer wünschen konnte.
Er beobachtete das Tollen der Wölfin schmunzelnd. So viel Lebensfreude und Fröhlichkeit, die Unbeschwertheit, mit der sie umher lief war beneidenswert. Er hatte auch einmal so gelebt, hatte nicht auf der Schattenseite gelebt und ums Überleben gekämpft. Schön war diese Reine Zeit gewesen. Doch inzwischen war er ernst geworden, hatte seine Freude verloren.
Trotzdem sah er der Energiegeladenen Fähe gern zu. Sie schien Spaß zu haben. Das ist Schnee, keine Zuckerwatte. Außerdem ist Zuckerwatte sehr ungesund und verklebt dem Magen, davon wird dir nur sehr schlecht, sonst nichts. Wir vertragen keinen Zucker. Zweifelnd sah er Neyla an. Schnee der Zuckerwatte war? Tja, wer wusste schon was es hier noch alles gab.
Kazuya » 02.12.2015, 23:32 » Die verwunschene Quelle #2

Neyla



Er bemerkte die kleinen Veränderungen an dem Wolf. Sie sah entspannter aus und zufriedener, und so konnte auch der Rüde endlich etwas von seiner Unsicherheit begraben. Inzwischen war er sich ziemlich sicher, dass sie ihn nicht angreifen würde. Aufmerksam spielten seine Ohren, nahmen die Geräusche der Umgebung in sich auf. Keine Ahnung, bisher ist auf jeden Fall nichts passiert, und ich hab davon getrunken.  Aufmunternd sah er sie an, Von Verhalten her schien sie jünger zu sein, als sie aussah. Lag es daran, dass sie ein Wolf war, oder war es einfach ihre Art, ihr Wesen? Oder eine Mischung aus beiden?
Kazuya würde es wohl nie erfahren, aber er konnte damit leben. Er musste nicht alles wissen oder verstehen, das lag nicht in seiner Natur. Er wollte nur in Frieden leben und kein erneutes Blutvergießen sehen. Er konnte es nicht mehr ertragen, all diese Kämpfe. Er sah es in seinen Träumen. Spürte das Blut in seinem Maul.
Auch begleitete ihn die Angst immer weiter, würde es vermutlich bis er starb. Er hatte Angst davor, erneut eingesperrt zu werden, zum kämpfen gezwungen werden, zu solch sinnlosen Kämpfen, nur um andere zu erheitern.
Frustriert schüttelte er den Kopf, versuchte all die trüben Gedanken zu vertreiben. Er musste endlich beginnen, diese Zeit zu vergessen, doch sie lag schwer auf seiner Seelen.
Klar konnen wir gehen. Er stand auf und folgte ihr zurück zu diesem eigenartigen Becken,
Auch wenn das Wasser auf den ersten Blick unscheinbar wirkte, spürte er doch, dass es das nicht war. Der Rüde konnte es nur nicht erklären, denn er verstand es nicht. Trotzdem hatte ihm das Wasser nicht geschadet, es war sogar angenehm warm.
Neben der Fähe trat er an den Rand des Beckens und trank in langsamen Zügen. Viel Durst hatte er ja nicht, doch er wusste nicht, wann er das näche Mal dazu kommen würde. Er kümmerte sich einfach viel zu wenig um seinen Körper, war er doch immer auf der Flucht und kam kaum dazu.
Nur gut, dass er ein sehr dickes Fell hatte, sodass es gut verdeckt war.
Kazuya » 01.12.2015, 18:27 » Fragen an die Charaktere
Rudel und Familie


Was verabscheust du am meisten?
Kazuya » 01.12.2015, 00:45 » Die verwunschene Quelle #2
Neyla

Langam begann Kazuya sich zu entspannen. Sie schien keiner der wild-aggressiven Sorte zu sein, die meinte, man müsse alles Fremde sofort töten. Je länger sie sich still betrachteten und je mehr Zeit er hatte ihre Mimik zu studieren, umso sicher war er sich damit.
Das war gut, das war sogar sehr gut, denn er hatte einfach nicht mehr die Kraft ewig so weiter zu machen. Doch zumindest hatte er nun Anschluss gefunden in ein Rudel, das nicht ständig den Kampf suchte.
Inzwischen schätze er das Alter der Fähe auf bald ausgewachsen, zumindest schon alt genug, um allein zu leben. Oder war das bei Wölfen anders als bei Hunden? so ganz wusste der Rüde das nicht, er kannte ja keinen Wolf näher, war immer geflüchtet, meistens auch aus gutem Grund.
Über ihren Übermüt schüttelte er belustigt den Kopf. Es tat gut mit etwas so lebendigem zusammen zu sein. Sie versprühte Energie ohne es zu wissen, doch für ihn, der eine gebrochene Seele hatte, war es nur allzu spürbar.
Ich bin auch neu hier, noch nicht lange unterwegs. Ich komme von einer Menschensiedlung, aber die ist weiter entfernt. Und woher bist du? Was machst du allein hier Neyla?
Er legte den Kopf schief, wie er es oft von den Menschen gesehen hatte und sah sie schief an.
Irgendwie hatte er das Gefühl, dass sie sehr übereifrig war, ihm gefiel das, war es doch erfrischend, zu dem sonstigen immer flüchten müssen. Er freute sich auch schon sehr drauf, sein Rudel genauer kennenzulernen. Kennocha hatte er schon kennengelernt, und sie schien wirklich nett zu sein.
Langsam spürte er, dass es ihm besser ging. Die Wunden an seinem Körper taten nicht mehr so weh, der Schmerz war schwächer geworden. Er war erstaunt darüber, doch er wollte nicht klagen, es war so auch viel angenehmer.
Offen sah er die junge Fähe an.
Kazuya » 28.11.2015, 15:24 » Die verwunschene Quelle #2

Neyla



Es schien eine Zeit zu dauern, ehe die junge Wölfin aufzuwachen schien. Er war nicht ungeduldig, doch war er sehr nervös, hoffte, dass sie noch unverdorben war, nichts böses im Sinn hatte. Der Rüde hasste es, wenn das Böse in die Welt kam. All diese Vergäudung von Leben, all der Hass und Böshaftigkeit, das war so schlecht und ungesund. Die Fenrir Ano schienen nicht böse zu sein, etwas das ihn sehr beruhigte. Er hatte gelernt zu Beschützen, dass es ihm zum Verhängnis geworden war, das konnte er nicht ändern, doch er würde es immer wieder tun. Doch er war kein Kämpfer, wollte nicht in der ersten Reihe stehen und alle vernichten. Er hasste den Kampf, den Krieg, das Blutverließen.
Immer wieder tauchten all die Bilder seiner Zeit bei den Hundekämpfen erneut auf. Sie ließen ihn nicht mehr los und begleitete ihn schon so lange. In seinen Träumen und selbst im wachen Zustand sah er sie.
Doch er hatte gelernt das zu akzeptieren, es war seine Vergangenheit, er konnte es nicht ändern. Trotzdem hatte er große Angst vor Fremden.
Welpen waren da meist eine Ausnahme, die wollte er von anfang an beschützen so auch das kleine Bündel vor ihm.
Nur langsam schien sie zu erwachen, Geduldig wartete er, wollte sie nicht ersschrecken, während er die Umgebung im Auge behielt. Ihren Blick ertrug er ruhig, doch blieb eine kleine Unruhe darüber, ob sie ihn angreifen würde. Wölfe hatten das so an sich, dann sicher auch Welpen?
Still steufzte er. langsam sollte er sich daran gewöhnen, dass nicht jeder zwangsläufig böse war, immerhin war er doch jetzt in einem Rudel . Naja, so schnell schien das nicht zu gehen.
Verwirrt sah er die Fähe an, legte den Kopf schief und sah sie weiterhin freundlich an. Ich bin Kazuya, und du? Wobei brauchst du denn Hilfe?
Krank schien sie nicht zu sein, also schien sie hier keine Hilfe zu brauchen, zumindest hoffte er das, denn er hatte davon absolut keine Ahnung.
Bist du allein hier unterwegs?
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