Stillreich » Das Tal » Das Gebirge #2
» Farah
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Thorin



Farah hatte erst spät bemerkt, dass sich die Gestalt auf sie zu bewegte. Die Stute blieb kurz stehen. Ihre Augen hatte sie also doch nicht getäuscht. Trotzdem setzte sie ihren Weg fort und stand dann einem grauen Hengst gegenüber. Sie blinzelte einige Tropfen aus ihren Augen und stellte die Ohren kurz nach vorn. "Hallo.", antwortete sie mit klarer Stimme und musterte den Unbekannten kurz. Als er sich vorgestellt hatte nickte sie kurz."Mein Name lautet Farah.", erwiederte sie. Der Blick der Stute glitt an Thorin vorbei und sie sah sich einmal um. Überall grau. Und weiß durch den Schnee. Auf den ersten Blick konnte sie nichts nahrhaftes entdecken. So sicher wie der Hengst auf sie zu gekommen war, schien er in einer solchen Umgebung zu leben. Seine Hufe hatte er sicher vor einander gesetzt, ohne auf den Boden zu blicken. Doch, wovon ernährte er sich? Bei dem Gedanken an Futter grummelte ihr eigener Magen und sie erinnerte sich, dass ihr letztes Mahl bereits einige Stunden zurücklag.
Der Hengst wirkte stark und Muskeln spielten unter seinem Fell. Sie selbst kam sich plötzlich schwach vor. Wenn er ihr gegenüber nicht freundlich gestimmt war, wäre es für ihn ein Leichtes sie zur Strecke zu bringen. "Wo befinde ich mich hier?", fragte die Schimmelstute dann und blickte in die Augen Thorins.


Tut mir leid, dass meine Beträge immer so kurz sind /:


15.03.2015, 16:38
» Thorin
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Farah



ist doch nicht schlimm o:

Farah also. Thorin beobachtete die weiße Stute mit der seltsamen Mähnenfarbe genau, als habe sie eine Krankheit. Aber das war natürlich nicht so, zumindest keine äußerliche. Der Graufalbe war nicht weltfremd genug um zu denken, sie sei 'nicht normal' nur weil ihre Mähne eine seltsame Farbe hatte. Also hörte er auf sie genau so anzusehen und konzentrierte sich auf ihre Frage. "Du bist hier an den Grenzen zum Stillreich, welches dort unten liegt.", erklärte er und deutete mit den Nüstern in Richtung des Tals welches sich hinter dem Gebirge erstreckte und ihn noch nicht hatte empfangen dürfen. Schließlich fand Thorin immer eine Ausrede dem Stillreich fern zu bleiben. Persepolis hatte ihn nicht überzeugen können. "Ich hab mir sagen lassen, dass da unten ganz schöne Probleme herrschen. Die Herden verstehen sich wohl nicht so gut." fuhr er fort und gab damit knapp das wieder was er noch von dem Gespräch mit Persepolis behalten hatte, was ehrlich gesagt nicht viel war. "Eine dritte Herde versucht wohl einen friedlichen Weg zu finden...", seine Worte ließen keinen Zweifel daran, dass Thorin bezweifelte, dass man mit bloßem Reden die Sache würde klären können.


25.03.2015, 09:38
» Kazuya


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Mayla



Schon lange war der Rüde nun alleine unterwegs. Zumindest kam es ihm so vor, denn er wusste nichts mehr. Wann war er aufgebrochen? Wann genau waren seine Wunden verheilt? Wann war sein Fell nachgewachsen? Auf all das wusste der Rüde keine Antwort, es waren Fragen, die er kaum beantworten konnte.
Noch immer wies sein Körper die Muskeln der Zeit auf, die ihn so geprägt hatte. Noch immer war er stark, doch er sah keinen Sinn darin zu kämpfen. Eigentlich sah er ins nichts einen Sinn. Er aß nur, weil er es gewohnt war.
Immer noch bemerkte er nicht, dass er weitergegangen war, wo er angekommen war. All das war ihm zu viel, und er wusste nichts mehr. Wieso genau war er hier? Wo war er hier? Es war schön still, das einzige, was ihm halbwegs bewusst war. Den Regen, der auf ihn niederprasselte bemerkte er gar nicht richtig.
Immer weiter setzte er eine Pfote vor die andere. Ging einfach weiter, ohne zu wissen wo sie war, oder wo er hin wollte. Er hatte das Gefühl, dass er sich in einem neuen Tal aufhielt, aber sicher war er sich nicht. Einzig und allein hoffte er, dass er keinen anderen Tieren begegnete, denn er spürte jeden Muskel in seinem Körper, und wusste, dass es schwierig werden würde, sich gegen den Angreifer zu verteidigen. Außerdem wollte er nicht mehr kämpfen. Würde gern einfach seine Ruhe haben, um nicht wieder verletzt zu werden. Er war doch schon so kaputt. Niemand ließ ihn in Ruhe, und oft vertrieb man ihn. So hoffte er fast, dass dieses Gebiet niemandem gehörte. Zumindestens roch er nichts, auch hörte er nichts, außer dem Regen und den Wind.
Wie lang regnete es denn bitte schon? Er war komplett durchnässt und machte sich so auf dem Weg nach einem Unterschlupf.
Er betrat ein Gebirge, welches ihm vielversprechend aussah. Ruhig trabte er hinauf, suchte sie eine kleine Höhle, in der er sich ausruhen konnte.
Endlich fand er eine geeignete wo er seine Ruhe hatte. Seufzend ließ sich fallen und begann sich in eintöniger Stille zu putzen. All das hatte ihn die Jahre begleitet, und allein deswegen tat er es jetzt noch. Den Sinn dahinter hatte er schon lange vergessen, doch wenn er es immer schon getan hatte, war es wohl wichtig, oder?


Wörter: 400

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23.05.2015, 01:09
»Artax
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{Dekkja.} & Wer will

cf: Feuerberg

Ein leichtes grinsen schlich sich auf seine Lippen. Merkte die Stute langsam etwas? Doch ihm wollte dies egal sein. Sein Leben war eh nur eine Lüge. Doch als die Stute sprach setzte er ein mitfühlendes Gesicht auf. Würde er einmal den Kern dieser Stute knacken, wäre es leichtes Spiel diese zu benutzen. “Nun komm, erzähl ruhig weiter!“ forderte er die Stute freundlich auf. Artax genoss diese Art der Ausnutzung langsam. Wenn man ihm schon wie Dreck behandelte, konnte er wenigstens die anderen nach seiner Art zur Rede stellen. Der Hengst blickte zum Boden. Sein Fell war durchnässt, wegen seines Schweißes. Die Hitze wurde langsam erdrückend. Kurz blickte er wieder zur Stute. Mit einem freundlichen Lächeln, sah er jedoch wieder weg. Ob er nun mehr aus dieser heraus bekam? Seine Vergangenheit geriet für ihn nun in Vergessenheit. Nur für wie lange? Auch schien die Stimme weg zu sein. “Ist jemals wer dafür gemacht, einsam zu sein?“ ergriff er erneut das Wort. Ehe sich der Hengst versehen konnte, verschwand die Stute. Nun war er wieder alleine. War nicht dies sein Ziel? Alleine zu sein wie eh und je? Je weiter er darüber nachdachte, wusste der Hengst, dass sein Leben trostlos wurde, wenn es dies nicht sogar schon war. Hatte er einmal Anschluss gefunden, vergraulte er diesen wieder, verschwand von selbst oder die anderen mussten gehen wegen irgendeinem wichtigen „Termin“ . Tränen funkelten in seinen Augen. Vereinzelt rannen diese seine Ganasche entlang. “Schön das du einmal merkst, wie traurig dein Leben ist!“ surrte eine altbekannte Stimme in seinem Kopf. Oh wie sehr er diese immer wieder auftauchende, humorvolle, sarkastische, nervende Stimme vermisste. Der Hengst seufzte aus. “Hast du nun endlich dies was du wolltest!“ knurrte er dem Himmel zu. “Dass du nun endlich siehst, wie ich mich immer mehr selbst zerstöre? Die Genugtuung dass ich für immer und ewig einsam sein werde?“ Der Hengst schluchzte nun. Die Tränen rannen nun wie Wasserfälle. Seine Beine trugen ihn weg von diesem Ort. Sein Kopf schleifte schon fast am Boden, da der Hengst ihn so weit unten hatte. “Reiß dich zusammen, Artax!“ Diese Stimme versuchte ihn nun aufzubauen? Was hatte er nur für ein Ich in sich? Die wohlige Wärme wurde wieder kälter. Die Regentropfen durchnässten nun sein Fell und ließen die Kälte durch seine Knochen kriechen. Mit langsamen Schritten und keine Ahnung wohin der Hengst ging, vertraute er nun ausnahmsweise auf seine Beine. Doch egal wie lange der Hengst ging, vom Untergrund änderte sich kaum etwas. Seine Hufe schlugen weiterhin auf Stein auf. Der Hengst blieb nun stehen und blickte sich um. Überall steiniger Boden und Klippen.


20.06.2015, 20:38
» Dekkja


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Artax



Ihre Beine trugen sie zum Feuerberg. Ob er noch da war? Nein. Hat sie sich schon gedacht. Sie hätte bei ihm bleiben sollen. Ihr Bruder nannte sie verräterin. Soll er doch zusehen wie er alleine klarkommt! Sie ging in Richtung Gebirge.Plötzlich fühlte es sich an, als würde sie im Wasser sein. Sie bekam keine Luft mehr und prallte gegen einen Felsen im Wasser. Sie schnappte nach Luft und die Vision verschwand. Sie öffnete ihre Augen und sah Artax vor ihr stehen. ,,Oh. Hallo Artax. Lange nicht gesehen, eh?“ fragte sie und Tat so, als hätte er nichts gesehen. ,,Tut mir leid, aber Ártali war verletzt. Und, sprichst du immer noch mit deinem Bauch?“ scherzte sie und versuchte zu lächeln. Puh, wann hatte sie das letzte mal gelächelt? Die Vision kam zurück: Sie fiel... und dann gab's einen Stechenden schmerz bei dem sie zusammen zuckte. Sie versuchte wieder zu schwimmen aber es klappte einfach nicht. Dann bewegte sie sich nicht mehr und wieder verschwand die Vision. Was ist das? dachte sie verzweifelt. Ártali?


Wörter: 183

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20.06.2015, 21:41
»Artax
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Dekkja.

Schmunzelnd stand der Hengst nun da. Alleine. Verlassen im Regen. So merkte er auch nicht einmal, dass sich ihm jemand näherte. Seinen Kopf ließ er zu Boden gleiten, seine Ohren ließ er hängen. Als eine vertraute Stimme zu ihm sprach, zuckte der Hengst zusammen. Wie schaffte es, diese Stute ihn immer wieder zu erschrecken? Seit wann war er überhaupt so schreckhaft? Der Hengst blickte nun die Stute an. Dabei bemühte er sich nicht seine Trauer zu verstecken. “Hey. Wie es scheint bin ich magnetisch?“ scherzte der Hengst mit trockenem Humor und versuchte zu lachen. Doch dies wollte nicht so ganz. “Nichts zu entschuldigen. Hauptsache ihm geht es besser!“ Ein gezwungenes Lächeln, schlich sich auf seine Lippen. “Nein glaub nicht.“ Versuchte er sich aufzuheitern oder warum gab er so komische Antworten? “Komm sprich doch wieder mit mir!“ säuselte die Stimme. “Ach halt sie doch einfach.“ knurrte nun eine andere Stimme. Doch diesen Stimmenwirrwarr ignorierte der Hengst einfach. Er versuchte sich nun nur auf das hier und jetzt, auf diese Situation, auf das Gespräch mit der Stute sich zu konzentrieren.


24.06.2015, 18:55
» Dekkja


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Artax



Sie hatte ihn wohl mal wieder erschreckt. Bevor sie antworten konnte, kam die Vision wieder: Sie sah Ártali wie er Ausrutschte und den Wasserfall runterfiel. ,,Ártali! Pass auf!" schrie sie. Sie hatte keine Ahnung, ob sie das echt geschrien hat oder nicht. Das war ihr auch egal. Sie galoppierte zum rand und sah wie Ártali zu schwimmen versuchte. Ártali! Was tusz du da? die Vision verschwand. Zitternd stand sie wieder vor Artax. Wann hörten diese Visionen auf? Ártali wird bald bei mir sein, meine Tochter hörte sie ihren Vater flüstern. Nein! Lass ihn nicht gehen! flehte sie in Gedanken. Er wird gehen. hörte sie. Sie senkte den Kopf. ,,Das ist meine Schuld..." flüsterte sie. Dann merkte sie das Artax noch da war. ,,Ja, du scheinst Magnetisch zu sein." sagte sie, und versuchte Fröhlich zu klingen. Sie dachte an Seelenspiegel. Weiß sie es schon? fragte sie und hoffte ihr Vater würde sie hören. Nein, sie muss es selbst entscheiden ob sie wissen will wie es Ártali geht. sagte ihr Vater. Ok... Wollte Ártali etwa Selbstmord begehen?


Wörter: 184

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25.06.2015, 20:32
» Dhalia
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Nass und schwer hing Dhalias Mähne an ihrem Hals hinab. Ihr Kopf sank immer tiefer, doch die Stute riss ihn immer wieder in die Höhe. Die Unachtsamkeit durfte sie nicht noch einmal überkommen. Erst letzte Nacht hatte sie Unterschlupf in einer Höhle gefunden, doch ihr Beschluss, sich darin kurz auszuruhen, war wohl übereilt gewesen. An ihrer Hinterhand zeigten sich die Folgen dieses Fehlentschlusses – ein Raubtier hatte ihr einen Hieb zugefügt. Nicht sehr tief zum Glück, aber es reichte, um die Schimmelin humpeln zu lassen.
Es war einfach alles zu viel. Sie konnte nicht mehr. Der Regen verschleierte ihre Sicht, ein kleiner Stein löste sich, als sie ihren Vorderhuf falsch aufsetzte und sie strauchelte. Ihr Atem ging keuchend, der Magen knurrte. Warum um alles in der Welt hatte sie sich in diese gottverlassene Gegend gewagt?
Um sie zu finden. Ich muss sie finden…
Der Gedanke an ihre Tochter gab ihr wieder etwas Antrieb. Nicht viel, aber es reichte, um den restlichen Weg zum Gipfel zurückzulegen. Konnte es wirklich sein, dass sie das Gebirge überquert hatten? Aber es gab keinen anderen Weg. Dhalia hatte alles abgesucht, war jeden Weg abgelaufen, der ihr bekannt war, und darüber hinaus. Außerdem wusste sie, dass ihre Schwester Freya schon als Fohlen immer schon beeindruckt von den monströsen Felsmassen waren, die Dhalia nun passierte.
Egal. Nun habe ich es so weit geschafft, ich muss weiter, muss sie finden.
Oben angekommen hielt die Stute kurz inne und der Anblick, der sich ihr bot, verschlug ihr die Sprache. Dadurch, dass sie sich immer noch unter den Regenwolken befand, konnte sie schemenhaft die Landschaft vor ihr ausmachen. Vor ihr lag eine riesige Fläche, ein Tal, wie es so schien. Ganz entfernt meinte sie, etwas Blaues erkennen zu können, doch sie war sich nicht sicher, ob es Wasser oder Himmel oder einfach nur der Regenschleier war. Doch an den restlichen zwei oder drei Seiten erstreckte sich dieser endlose Gebirgszug, auf dem sie sich nun auch selbst befand. Das Tal selber war grün, grüner, als sie es für diese Jahreszeit für möglich gehalten hatte. Oder sie war schon so lange auf dieser Reise, dass sie jegliches Zeitgefühl verloren hatte.
In der Mitte wurde das Tal durch eine blaue Linie geteilt, die sich in ihrer Mitte verdickte. Eine Wassermasse, die alles ernährte.
Der Anblick versetzte Dhalia beinahe in eine Art Euphorie. Sie würde sie finden. Baya und Freya waren bestimmt irgendwo dort unten, und sie würde sie finden.


01.07.2015, 00:03
»Artax
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Dekkja.

Er hätte nie gedacht, dass er eine so feine Gesellschaft war. Früher wurde er nur verspottet und links liegen gelassen, doch Dekkja fand den Weg zu ihm wieder. “Unheimlich.“ Er ließ seinen Blick an ihrem Körper entlang gleiten. “Artali? Wer war denn das?“ fragte er sich. Doch damit wollte er sich nicht länger beschäftigen. Dekkja war schon eine eigenartige Stute. Sollte er sie darauf ansprechen? Er entschied sich dagegen. Immerhin könnte Dekkja dies falsch aufschnappen und ihn blöde anmachen und auf dies hatte der Hengst nun ganz und gar keine Lust. Aus Langweile scharrte er mit seinen Hufen. Sein Blick wanderte hin und her. Der Hengst dachte im Moment nicht im geringtesten daran, etwas zu sagen. Viel mehr genoss er die Ruhe. Das einzige Geräusch, welches zu vernehmen war, waren die Regentropfen. Diese schienen nicht mehr aufhören zu wollen. Immer mehr Tropfen kamen aus den Wolken. So hatte sich der Hengst seinen Neustart nicht vorgestellt. Der einzige Vorteil. Ein Pferd sprach mit ihm ohne ihn zu verspotten oder gar zu mobben. “Wie geht es eigentlich demjenigen, zu dessen Hilfe du geeilt bist?“ fragte er die Stute mit wagen Erinnerungen daran, dass diese sowas ähnliches erwähnt hatte.


03.07.2015, 16:45
» Dekkja


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Artax



,,Ich... ah! Verdammt!“ Die Vision war wieder da. Sie war wieder Ártali. Ihre Bewegungen wurden langsam und hörten Schließlich auf. Es schmerzte als sie gegen den Felsen prallte und dann wurde es schwarz. Dekkja, sag Seelenspiegel das ich sie liebe. hörte sie Ártali flüstern. Dekkja senkte den Kopf. Nun war Ártali tot. ,,E-er ist Tot... flüsterte sie. Warum ist das passiert? Er war erst ein Jahr alt. ,,Mein Bruder... tot...“ schluchzte sie. Warum er? Warum nicht sie? Warum hatte sie das gesagt? Warum?


Wörter: 89

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06.07.2015, 21:27
»Artax
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Dekkja.

Verwirrt blickte er die Stute an. Von was redete sie? Und woher will sie sich da so sicher sein? Immerhin war sie hier und nicht bei ihm. Ihm wurde die Stute immer eigenartiger. Doch auch verstand er wie sich die Stute fühlte. Er, der angeblich starke Hengst, wurde von hinten nach vorne von seiner Familie verarscht. Wenn er ehrlich wäre, würde er der Stute sagen, dass sie froh sein kann einen Bruder zu haben. Doch stattdessen setzte er ein Pokerface auf. “Woher willst du wissen dass er Tod ist? Immerhin bist du hier und er nicht.“ fragte er nun.


12.07.2015, 20:44
»Tenkja
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Dhalia



cf Korallenbucht


Noch immer war Tjenka traurig und zerrissen. Sie hasste es, wenn sie jemandem nicht helfen konnte. Der Hengst schien am Ende zu sein, trotzdem hatte sie ihm nicht helfen können. Wieso waren so viele Pferde nur so stur und ließen sich nicht helfen?
Viele wollte ihre Hilfe nicht, und so musste sie mitansehen, wie es sie weiter zerfraß.
Wütend warf sie den Kopf hoch, während sie sich in einem zügigen Trab immer weiter von der Bucht entfernte, wo sie Kito kennengelernt hatte. Sie wollte nicht mehr an ihn denken und schüttelte energisch den Kopf. Ihre Mähne flog dabei nur so herum und landete wieder auf ihrem Hals.
Sie würde wieder nach vorne sehen. Noch wollte sie nicht zu ihrer Herde zurück, sondern weiter das Tal erkunden. So wenig hatte sie davon bisher gesehen, dass sie unbedingt mehr sehen wollte. Sie wollte ihr neues Zuhause so genau wie möglich kennen. Gerade die Gegenden, die sie meiden sollte. Es war nie schlecht sich auszukennen.
Trotz allem fühlte sich die junge Stute wohl. Sie hatte wieder eine Herde und würde sicher auch bald eine Aufgabe erhalten, die sie erfüllen durfte. Bis dahin würde sie sich von einem Vorfall nicht aus der Ruhe bringen lassen. Sie hatte schon herausgefunden, dass nicht alle sich helfen lassen wollten, und hatte auch gelernt nicht daran zugrunde zu gehen.
Die Umgebung flog in dem zügigen Galopp, den sie nun angeschlagen hatte, nur so an ihr vorbei. Wo sie nun hinlief konnte sie noch nicht feststellen, doch es war ihr egal. Sie hoffte nur, kein fremdes Herdengebiet anzusteuern, sonst war alles nicht so wichtig.
Das Gelände veränderte sich bald und sie musste langsamer werden. Um sich nicht zu verletzten ging sie nur langsam weiter. Tenkja sah nach oben. Ihre Augen begannen zu glänzen, als sie sah wie hoch es war. Sie wollte unbedingt ganz nach oben, nahm sie sich vor. Sofort machte sie sich auf den Weg. Genau darauf achtend sich nicht zu verletzen, dauerte es etwas bis sie endlich alles geschafft hatte. Zufrieden mit sich selbst schnaubte sie und begann sich erst dann umzusehen.
Sie sah eine andere Stute in ihrer Nähe. Wie sie die übersehen konnte war der jungen Stute schleierhaft, aber es war nun mal passiert.
Leise wieherte sie, wollte sie so auf sich aufmerksam machen. Langsam trat sie näher an die Fremde heran, wollte sie nicht zur Flucht zwingen.
Sie sah die Wunde an der Hinterhand der Stute und sah sie unruhig an, das sah gar nicht gut aus, aber sie war keine Heilerin.
Hallo, ich bin Tenkja. Alles ok bei dir? Das sieht ziemlich schlimm aus.
Ihre Stimme war wie immer ruhig und freundlich, trotzdem konnte sie die Besorgnis nicht komplett raus halten. In respektvollen Abstand blieb sie stehen und musterte die Schimmelin aufmerksam.


12.07.2015, 23:58
» Dhalia
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Tenkja



Nur wenige Minuten stand die Stute oben auf dem Gebirgszug, kostete die dünne Luft, rastete. Der Ausblick, der sich ihr bot, gab ihr zwar neue Hoffnung, dennoch wollte sie nichts überstürzen. Es war besser, sie ruhte sich ein bisschen aus, ehe sie sich an den Abstieg wagte.
Dhalias Hinterhand schmerzte, und mit einem erleichterten Stöhnen entlastete sie das betroffene Bein. Fast reflexartig senkte sich ihr Haupt, doch sie ließ diese Entspannung nur einen Moment zu. Immer auf der Hut, sie durfte sich von nichts überraschen lassen. Schon gar nicht, sollte wieder ein Raubtier in der näheren Umgebung auf Beutejagd sein. Doch hier oben, so hoch, das war vermutlich nicht einmal die bevorzugte Stelle als Jagdgebiet. Dhalia konnte sich kaum vorstellen, dass sich so oft jemand hier herauf verirrte. Und wenn, dann war es wahrscheinlich nur ein verzweifelter Wanderer, wie sie selbst. Und wie Baya und Freya. Ich spüre fast, dass sie hier entlang gegangen sind!
Dhalias Blick schweifte umher, auf der Suche nach einer Rückzugsmöglichkeit. Etwas am Rande, wo sie nicht sofort gesehen werden konnte, wo sie vom Regen abgeschirmt war, aber dennoch ihre Umgebung gut im Blick hatte. Es schien nicht sehr einfach, um nicht zu sagen, beinahe unmöglich. Langsam, um ihre Kräfte zu schonen, wanderte die Schimmelin ein paar Schritte in die eine, ein paar in die andere Richtung und hielt Ausschau. Doch nichts schien ihr geeignet. Sie seufzte schwer. Also keine größere Pause... Dann werde ich mit einer Rast wohl noch etwas warten müssen.
Müde tasteten ihre Augen noch einmal die Umgebung ab, um wirklich sicher zu gehen, dass sie nichts übersehen hatte, und dann sah sie sie. Es war ein anderes Pferd, es schien kleiner als Dhalia und im Regen glaubte die Stute, ebenfalls eine Schimmelin herauf kommen zu sehen.
Dhalias Herz stockte einen Moment. Baya. Die Statur der Anderen passte auf Dhalias Tochter, doch als sie näher kam, erkannte Dhalia, dass das andere Pferd zu dunkel war. Ein helles, dreckiges Braun mischte sich unter sein Fell, und das Gesicht zierte eine schiefe Blesse bis hinunter zwischen die Nüstern. Vor Enttäuschung zog sich Dhalias Brust zusammen, dass sie meinte, keine Luft mehr zu bekommen. Sie hatte sie nicht gefunden. Baya war noch immer verschollen.
Als die Fremde sich vorstellte, wich Dhalia instinktiv ein paar Schritte zurück. Dabei schoss ein Schmerz ihre Hinterhand hinauf, als sie ihr Bein wieder voll belastete, doch sie versuchte so gut es ging, ihn zu ignorieren. Ihre Augen musterten ihr Gegenüber. Es war zum Glück auf Abstand geblieben, doch seine Blick hatte Dhalias Wunde bereits entdeckt. Die Stute wusste, dass sie verletzt war.
Verzweifelt versuchte Dhalia, ihr Misstrauen hinunter zu schlucken. Es war lange her, dass sie einem anderen Pferd begegnet war, und das letzte Mal war ihr Gesprächspartner nicht sehr erfreut über ihre Anwesenheit gewesen, um es nett auszudrücken. Doch diese Kleine ihr gegenüber schien nicht so, als wolle sie ihr etwas Böses. Aber der erste Eindruck konnte täuschen, hatte Dhalia schon so oft feststellen müssen.
Unruhig stieß sie ein Schnauben aus. "Dhalia", stellte sie sich knapp vor. "Das ist nichts", kommentierte sie dann ihre Verletzung und stellte sich aber so hin, dass diese sich nicht mehr im Sichtfeld Tenkjas befand. Zu ihrer Ärgernis zitterte ihre Stimme bei den letzten Worten etwas und sie hoffte, Tenkja bemerkte ihre Schwäche nicht.
Eine Zeit lang musterte sie die andere argwöhnisch. "Was treibt dich so weit in das Gebirge?", fragte sie schließlich.


13.07.2015, 22:26
» Untado
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Wer will?


Der steile Pfad machte Untado sehr zu schaffen. Obwohl er eigentlich sehr trittsicher war, war dies auch für ihn eine Herausforderung. Er begutachtete das traumhafte Bergpanorama und sehnte sich nach jemandem der dieses mit ihm genießen würde. Momentan war er nur auf der Suche nach Wasser und nach Anschluss. Vielleicht würde er ja jemanden finden dem er sich anschließen könnte. Dann wäre er endlich nicht mehr so allein ... Auch wenn er dies Anfangs sehr verlockend gefunden hatte, allmählich wurde ihm seine eigene Gesellschaft zu trist. Immer war er allein mit seinen eigenen Nervenaufreibenden Gedanken, nie hatte er jemanden mit er über alles reden konnte. Er vermisste die schönen Stunden die er mit seinen Kameraden hatte. Nie hätte er auch nur erahnt was diese für eine miese Intrige gegen ihn geplant hatten.
Der Gedanke schmerzte ihn noch immer, so konzentrierte er sich wieder auf seine Hufe.

Die Zeit verging und Untado wurde langsam Sauer. Der Regen nervte ihn, seine Beine taten weh, und er hatte Durst. Ungeheuren Durst. Entnervt versuchte er mit dem Maul ein wenig Regen aufzuschnappen. Vergeblich. Verärgert schnaubte er und trottete weiter. Einige 100 Meter hörte ein lautes Krachen und ein Rumpeln. Ein Blick zur Felswand genügte, und er wusste: Lauf oder Stirb. Der Hengst stürmte los. Das Geröll prasselte auf ihn nieder, den großen Brocken entkam er gerade so ... Völlig aus der puste suchte er in der nächsten Höhle halt. Wenn er doch nur jemanden bei sich hätte ...


13.07.2015, 22:36
»Tenkja
Dieser Charakter wurde eingefroren.


Dhalia



Während Tenkja versuchte ihren vergangenen Frust zu vergessen, war sie näher an das Ende des Gebirges getreten. Sie genoss die Aussicht. So trüb und schlecht das Wetter auch war, es ermöglichte der jungen Stute einen ersten Eindruck auf ihr neues Zuhause. Hier würde sie leben, denn hier war ihre neue Herde. Endlich kam sie dazu, und sah das Tal unter sich. Sie war sichtlich begeistert, und konnte ihre Jugend nicht ganz verstecken. Nur mit etwas Mühe unterdrückte sie einen freudiges Bocken. Sie wollte damit weder die Schimmelstute erschrecken, wirkte sie auf sie doch auch so schon verunsichert genug, noch wollte sie abstürzen. Das würde sehr schmerzhaft sein, wenn sie Pech hatte. Bei Glück wäre sie vermutlich gleich tot. Beides nichts, was die Zweijährige unbedingt erleben wollte.
Wie so oft fragte sich die junge Stute, was ihr Gegenüber wohl erlebt hatte? War es schlimm gewesen? Oder ehr gut? Abgesehen von der Wunde, welche die Fremde erfolgreich vor ihr verstecken wollte. Natürlich sah sie die Beeinträchtigung obwohl sie schwieg. Sie war nicht darauf aus sie zu verletzen oder zu demütigen. Warum auch? Das war ihr immer schon total sinnfrei erschienen.
Traurig bemerkte sie, wie die fremde Stute vor ihr zurückwich. Hatte sie etwas falsch gemacht? Was hatte sie getan, dass die andere vor ihr flüchten wollte? Sie suchte immer noch den Fehler, damit es zukünftig nicht mehr geschehen würde und versuchte währenddessen einfach einmal unschuldig und freundlich auszusehen. Mehr konnte sie einfach nicht mehr tun.
Ruhig und geduldig wartete sie auf das Entspannen ihres Gegenübers. Sie versuchte ihr fröhliches Temperament im Zaum zu halten, war es hier doch absolut nicht angebracht und sicher sehr hinderlich, um die Schimmelstute kennenzulernen.
Das sieht nach viel mehr als ´nichts´ aus. Tut mir sehr Leid das zu sagen. Ich bin leider kein Heiler, sonst würde ich dir sicher helfen können. Sie klang wirklich leicht betrübt über dieses Unwissen. Zwar konnte sie nichts tun, doch wackelten ihre Ohren aufmerksam durch die Gegend. Sie versuchte sie sowohl etwas vor dem Regen und dem Sturm zu schützen, als auch die Umgebung auf eventuelle Gegner abzusuchen. So konnte sie die anderen vielleicht rechtzeitig warnen oder selbst eingreifen. Nicht das sie wirklich eine gute Kämpferin war.
Freut mich Dhalia. Sie neigte leicht und höflich den Kopf.
Naja ich bin gerade dabei das Tal zu erkunden. Ich habe mich hier einer Herde angeschlossen und sehe mir nun an, wo ich zukünftig leben werde. Auch wenn das meiste hier nicht unbedingt Herdengebiet ist. Sie wirkte fröhlich als sie das sagte. Tenkja versuchte so den Druck von der Schimmelstute nehmen und ihr zu zeigen das sie vollkommen ungefährlich war. Trotzdem strahlte sie immer noch eine gewisse Ruhe aus, die trotz ihrer Lebhaften Worte nicht verschwunden war.
Suchst du hier Schutz vor andern Tieren die dich angreifen könnten? Oh.. nicht das ich das tun würde. Ich greife niemanden an, solang man mir nicht wehtun will. Sie legte leicht den Kopf schief und musterte nun erneut die Stute vor ihr.


18.07.2015, 01:24
» Dhalia
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Tenkja



Tenkjas Worte kamen bei Dhalia an wie ein Wasserfall. War es wirklich schon so lange her gewesen, dass sie sich mit einem Ihresgleichen unterhalten hatte? Die Schimmelin ließ den Redefluss kurze Zeit auf sich wirken, nahm die Worte in sich auf und dachte darüber nach, ehe sie antwortete. Schon der Beginn machte sie stutzig - Heiler? Sie konnte sich zusammenreimen, was das sein sollte. Ein anderes Pferd, das offensichtlich die Fähigkeit hatte, anderen besonders gut zu helfen, und es erhielt daher einen besonderen Titel. In Dhalias früherer Herde hatte es auch Stuten gegeben, die anderen gut zuredeten, falls es mal Verletzte gab, und so der Genesung eventuell etwas halfen, doch nie hatte sie jemand als Heiler bezeichnet. War dasselbe gemeint hier, oder verfügten die Pferde hier über Fähigkeiten, die weit darüber hinaus gingen?
Dhalia beschloss, diesen Teil erst einmal unkommentiert zu lassen, und vielleicht, wenn es sich ergab, später darauf zurück zu kommen.
Bei der Nennung einer Herde dachte Dhalia sofort an Baya. Wenn sich Tenkja, die ebenfalls noch recht jung wirkte, sich dieser Herde angeschlossen hatte, war es doch nicht so abwegig, dass es dort noch andere Anschlüsse gegeben hatte in letzterer Zeit.
Sollte sie es wagen, und Tenkja darauf ansprechen? War sie bereit, etwas von ihr Preis zu geben, etwas so Wichtiges? Langsam aber sicher war die Stute in den letzten Minuten etwas aufgetaut in Tenkjas Gegenwart. Zwar hatte sich ihr Misstrauen noch nicht ganz gelegt, doch sie war auf jeden Fall bereits gelöster als bei ihrem Zusammentreffen.
"Eine Herde, sagst du? Nimmt diese Herde öfters Fremde auf?" Totzdem versuchte sie, nicht zu viel zu sagen. Tenkja würde nun vermutlich denken, dass sie, Dhalia, Herdenanschluss suchte. Vielleicht war das auch gar nicht so falsch. Die Einsamkeit hatte ihr zugesetzt, dass konnte sie leider nicht abstreiten. Und andere Pferde hieß immerhin mehr Kontakte, die auf Spuren stoßen konnten oder die Baya oder Freya gesichtet hatten.
Als Tenkja betonte, dass sie ihr nichts tun würde, kniff Dhalia die Augen zusammen. Zwar hatte sie das auch nicht angenommen, nachdem sie sich nun ein erstes Bild ihres Gegenübers gemacht hatte, aber warum würde Tenkja das noch extra hervorheben? Wenn es doch offensichtlich war, musste es nicht gesagt werden. Es sei denn, die kleinere Stute log...
Und wennschon... Was sollte schon passieren, was noch schlimmer war, als das, was bereits hinter ihr lag?
"Nicht unbedingt.", versuchte sie, ihre Verletzung erneut herunter zu spielen. "Eine kleine Ruhepause nach dem Aufstieg wäre nett gewesen, doch es geht so auch. Außerdem wirkt es hier nicht wirklich so, als käme hier sehr oft jemand hoch." Außer dir natürlich, seltsamerweise..., fügte sie in Gedanken hinzu.


22.07.2015, 09:30
» Dekkja


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Artax


Wenn Artax doch nur wüsste warum sie es weiß. Sie senkte den Kopf. Sie hatte so viel Zeit verbracht ihren Bruder zu finden und ausgerechnet wegen ihr stirbt er! Sie stampfte wütend mit den Huf auf. Alles nur ihre schuld! Wie soll sie das bloß wieder gut machen? Dann schüttelte sie den Kopf. Sie würde das nicht gut machen können. Ártali war für immer weg. ,,Ich weiß es einfach, Artax." antwortete sie. So sehr sie auch die Wahrheit sagen wollte, sie konnte es nicht. Es tut mir so leid, Ártali dachte sie.
Er lebt. hörte sie die Stimme ihrers Vaters. Dekkja riss die augen auf. Er lebt?


Wörter: 115

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23.07.2015, 20:59
»Mayla
Dieser Charakter wurde eingefroren.


Kazuya



Es tat ihr immer noch im Herzen weh Atreus allein zu lassen, doch es war einfach besser so gewesen. Für beide Seiten. Sie wollte sich an niemanden mehr binden, andererseits wollte sie aber auch nicht mehr alleine sein. Egal wie sie es machte, es war falsch. Also wiegte sie sich wieder einsam in ihrer Traurigkeit ein. Und doch war immer noch ein Funke Hoffnung in ihr. Sie wollte nicht vollends aufgeben. Denn sicherlich würde es irgendwann mal wieder etwas geben, wofür es sich zu Leben lohnte. Und wenn es nur eine gute Freundschaft war. Denn das ganze mit Amdir wollte sie ruhen lassen. Sie konnte es nicht mehr. Viel zu sehr erinnerte sie sich dann wieder an ihre Vergangenheit... an die Welpen, ihre Kinder. Und da war er wieder, der tiefe Stich in ihrem Herzen. Der sich immer weiter bohrte, ihren ganzen Körper voller Schmerz erfüllte. Ein Zittern überkam sie, langsam schloss sie ihre Augen um sich erst einmal wieder zu beruhigen. Nachdem sie tief ein und wieder ausgeatmet hatte, sich auf die Lippen gebissen hatte um von diesen Gedanken weg zu kommen. Es hatte einige Minuten gedauert, doch sie hatte es geschafft. Doch so würde es jetzt ihr ganzes Leben weitergehen. Sie war so jung, und innerlich so kaputt. Sah nicht wirklich einen Sinn in ihrem Leben. Den sie hatte niemanden, musste sich selbst durchkämpfen. Und das machte das ganze kein bisschen einfacher. Sie musste sich immer wieder selbst ablenken um nicht auf Gedanken wie Selbstmord oder so zu kommen. Und das war nicht wirklich leicht. Denn jede freie Minute könnte sie wieder rückfällig mit ihrer Vergangenheit werden, und dann würde sie wieder Zitteranfälle und Black Outs bekommen. Doch auch das war sie schon mehr als gewohnt.
Ihre Pfoten trugen ihren Körper immer und immer weiter, bis sich vor ihr ein Gebirge in die Höhe streckte. Vielleicht würde sie da oben irgendwo ihre Ruhe finden, um zu überlegen wie sie ihr Leben weiter sortieren sollte, damit sie doch noch irgendwie etwas fand was es lohnenswert machte zu leben. Sie kletterte die hänge hoch, bis sie irgendwann vor einer Höhle stand. Erschöpft schleifte sie sich in dieser hinein. Sie dachte nicht einmal daran das dort jemand sein könnte.
Sie zuckte zusammen als sie einen grauen Rüde erblickte... ein Hund. Zumindest kam es ihr so zu Ohren das man sie Hunde nannte. Denn wie ein Wolf sah er keineswegs aus. "Ich ähmm... entschuldige", kam es mit leiser Stimme aus ihrer Kehle. Und doch machte sie noch keinen Anstalt zu gehen. Sie war erschöpft und hoffte das der Fremde sie jetzt einfach duldete.


24.07.2015, 19:51
» Kazuya


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Mayla



Kazuya vernahm das stetige Geräusch des Wetters, lauschte den beruhigenden Klängen, die er gar nicht richtig wahrnehmen konnte. Inzwischen war es ihm egal und doch fragte er sich, warum er immer noch lebte. Es hatte keinerlei Sinn weiterzumachen. Oft genug hatte er die Konsequenzen gesehen, wenn er anderen Hunden begegnet war. Hatte den toten und tiefen Blick gesehen, die Kälte und Gleichgültigkeit. All das, was er nie werden wollte, und auf Hunde, die er immer bemitleidet hatte..... und nun... Inzwischen war er selbst genau dazu geworden. Bemitleidenswert, tot und ohne jeglichen Sinn im Leben, kam er sich immer noch verloren vor, allein gelassen von der Welt, die den grausamen Scherz mit ihm trieb, indem sie ihn genesen ließ. Warum das alles?
Mit den Pfoten auf dem Boden lag er da, rührte sich nicht mehr. Es war so sinnlos noch weiterzumachen. Und doch weigerte sich sein Körper einfach zu sterben. Welch grausames Spiel der Natur.
Und doch hatte er begonnen sich mit dieser Laune abzufinden. Es war ihm nicht mehr möglich, weiter über eine Situation zu befinden, die sich nicht ändern ließ. Er war müde, sich zu sorgen. Sein Körper reagierte inzwischen immer mehr von selbst, denn sein Verstand wollte nichts mehr damit zu tun haben. Vollkommen verdreckt und verkrustet vom Schlamm, er ihn auf seiner Reise immer wieder begleitet hatte, spürte er die Klammheit gar nicht mehr. Alles hatte begonnen zu trocknen, hinterließ einen dreckverkrusteten Husky, der sich darum nicht kümmerte. Sein Fell war vollkommen verkluppt, von der nachlässigen Pflege, seit seine Wunden geheilt waren. Sie zeigten ein Bild des Grauens. Ein kaltes und ironisches Lächeln huschte über sein Gesicht. Wenn mich Tierschützer so sehen könnten, was würden sie wohl tun?
Doch hier gab es keinen Menschen. Niemand der ihn schlug, ihm wehtat. Aber auch niemanden den es scherte wie es ihm ging.
Während seine Muskeln immer mehr aufgebraut hatten durch den harten Marsch, den er immer anschlug, sah man durch das viele Fell leicht seine Knochen durchscheinen. Er hatte schon lange nichts mehr gegessen, etwas das er bei nächster Gelegenheit wohl ändern würde, bevor er noch kläglich verhungerte. Ein so dummer Tod.
Desinteressiert spitzte er die Ohren, als sich ein anderes Geräusch mit dem stetigen Sturmregen mischte. Ein schlurfen. Ein anderes Tier?
Sofort spannten sich alle Muskeln des Rüden an, zeigten ein Talent, dass er durch die harte Behandlung erhalten hatte. Er begann sich ängstlich in die hinterste Ecke zu kauern, während sein Körper von selbst zu zittern begann. Während seine Augen abwesend und trostlos wirkten, bibberte der Körper des Rüden leicht vor Kälte und Anspannung. Nichts davon war beabsichtigt, sondern einfach nur antrainiert.
Wie von selbst gab sein Körper schon nach kurzer Zeit auf, er knickte zur Seite weg und ergab sich seinem erneuten Schicksal. Auf dem Rücken liegend bot er der Wölfin seine Kehle dar.
Erst als diese nicht reagierte wandte er sich ab, rannte um sein Leben, fort von dieser Fähe.


->weg


Wörter: 520

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12.08.2015, 02:05
»Tenkja
Dieser Charakter wurde eingefroren.


Dahlia



Die junge Stute bemerkte erst gar nicht die stille der Stute. Zu sehr genoss sie selbst die Aussicht, die sich hier oben um sie herum bot. Das Gefühl frei zu sein, gehen zu können wohin auch immer man wollte, und doch ein Zuhause zu haben war überwältigend. So sehr hatte sie es vermisst gehabt und nun ermöglichte sich alles fast von selbst. Mit hoch erhobenem Kopf trotzte Tenkja dem Wetter, sog alles von dem Tal unterhalb der Stuten auf. So viel Möglichkeiten, so viel Chancen. Alles war möglich.
Und doch beschäftigte sie sich dann, um nicht noch weiter zu plappern und Dahila mit ihrer Art unnötig auf die Nerven zu gehen mit einer für sie sehr wichtige Frage. Nachtigall hatte ihr noch Zeit gegeben sich zu entscheiden, und doch wusste die junge Stute immer noch nicht, was für eine Aufgabe sie gerne übernehmen wollte. So viel Möglichkeiten, und so vieles was sie lernen wollte. Es war schwer sich davon eines auszusuchen, wollte sie doch noch so viel lernen und sich selbst weiterentwickeln.
Mit einem ruhigeren Blick auf die Stute neben ihr stellte sie zufrieden fest, dass diese nicht mehr ganz so verkrampft war. Trotzdem sollte die Wunde sicher behandelt werden. Vielleicht heilte sie sonst nicht richtig?
All das ging ihr durch den Kopf, aber sie wollte auch nicht unhöflich sein, wenn Dahlia so verschreckt war und von ihr nur schlechtes annahm. Als ob sie so etwas tun würde, oder die Schwäche der Schimmelin ausnutzen wollen würde. Niemals, soviel war Tenkja klar. Das war gar nicht ihre Art und so war sie nicht erzogen worden.
Sie spitze neugierig die Ohren als die Stute sie wieder ansprach.
Sie sah die andere nur kurz an. Ehrlich gesagt keine Ahnung, ich war noch nicht lange dort, denn zuerst wollte ich mir das Tal besser ansehen, bevor ich mich sinnvoll in die Herde einbringen will. Ihre Augen leuchteten vor lauter Freude. Aber ich kann dich gern zu der Leitstute bringen, wenn du dich auch der Herde anschließen möchtest. Es ist eine sehr friedfertige Herde, und keine vor Mordlust strotzende Herde, zumindest ist es mir noch nicht aufgefallen, bot sie noch freundlich an. Sie half immer gern, wenn es ihr möglich war. Und das allein wäre wirklich einfach. Oder hatte sie nur was falsch interpretiert und die andere wollte nur höflich sein?
Manchmal konnte sie das noch nicht ganz unterscheiden, entschied sich jedoch, es dabei zu belassen.
Die erneute Skepsis der Schimmelstute traf sie jedoch hart. Was war jetzt schon wieder passiert? Sie hatte sich anscheinend falsch ausgedrückt. Man sagte doch oft, dass man einem nichts tat, bevor man ihn anfiel oder? Bevor sie sich noch weiter unbewusst darin verstrickte seuftze sie nur leise und ließ das Thema fallen.
Nun, ich wollte auf jeden Fall nicht stören. Sollte das der Fall sein entschuldige ich mich, es war nie meine Absicht, dir Unbehagen zu bereiten. Ich werde die Wunde nicht mehr ansprechen, da es dir unangenehm zu sein scheint. Ich wünsche dir in dieser Hinsicht auf jeden Fall eine schnell Genesung.
Wieder kehrte stille in. Eine Zeit die Tenkja sich nahm um erneut ihren Blick schweifen zu lassen.
Erst danach sah sie wieder Dahlia an. Wo kommst du her? Und wie hast du in dieses Tal gefunden? neugierig und freundlich sah sie die andere Stute an, hoffte damit nicht wieder zu unhöflich gewesen zu sein.


12.08.2015, 02:24
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Stillreich » Das Tal » Das Gebirge #2
Gerade im Thread aktiv:
Anwesende Tiere: Leviathan. Rasha.