» Mischa
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Cesare



Staunend sah sie Cesare zu, wie er mit seinen starken Körper, den grossen Stein wegschob. Ich soll es vergraben? fragend sah sie ihn an und zuckte mit ihren Schultern. Nagut, mache ich Sie nahm das Kaninchen bei den Hinterpfoten und schleppte es weg. Sie ging ein Stück zur Seite und lies, das kleine Tier dann zu Boden. Dann machte sie einen grossen schritt zur Seite und fing an zu graben. Das hatte sie früher auch immer gern getan. Sie war auch nicht schlecht darin. Ihre Pfoten hatten die Erde unter dem Schnee erreicht und sie hörte auf zu Buddeln. Prüfend sah sie in das Loch, denn sie war sich nicht sicher ob es auch gut genug war. Mit einen Seitenschritt, war sie bei dem leblosen Körper des Hasens. Wieder nahm sie ihn sachte an den Pfoten und zog ihn in das Loch. Danach stellte sie sich vor das Loch und fing an, es ein zu graben. Freundlich lächelte sie den weissen Rüden an, als sie fertig war. Ob sie es richtig gemacht hatte? Und ? fragte sie ihn glücklich. Ist es so richtig?
Sie wusste das Cesare ein wirklicher Profi in dem hier war. Natürlich hoffte sie nur halb so gut zu werden. Schief sah sie das Loch an und merkte die Spitze einer Pfote ragte aus dem Schnee. Hoffnd darauf der Rüde hätte es nicht gesehen, setzte sie sich rücksichtslos auf die braune Pfote hinauf.


23.12.2010, 18:25
» Cesare
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Mischa

Als Cesare Mischas Stimme vernahm erhob er seinen schlanken Körper vom gleichfarbigen Schnee und schüttelte diesen aus seinem weißen Fell. Der Rüde wusste genau, wo das Kaninchen versteckt war und auch wie lange sie gebraucht hatte. Die Geschwindigkeit war ok, aber du warst viel zu laut und es war viel zu offensichtlich, wo du es verstecken würdest. Nunn würde ich dich bitten deine Pfote von der des Kadavers zu nehmen., sagte er ruhig und immer noch kühl. Cesare war nicht der Typ Wolf, dessen Herz sogleich erwärmt war. Er hatte das Verhalten eines Leittieres. Mit schief gelegtem Kopf sah er sie an und wartete. Ansonsten war es ganz gut, meinte er um die Fähe nicht zu enttäuschen. Für ihn war sie der Typ Hund, den er gerne als Freund hätte
___
sry ein bisschen kurz =(


23.12.2010, 18:37
» Mischa
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Cesare



Beschämt stand die Fähe auf, er hatte es wohl gemerkt. Ja, ich versuche nächstes Mal , leiser zu sein! wieder lächelte sie ihn an. Sie war froh das Cesare die bunte lobte, er war bestimmt ein sehr netter Wolf, wenn man ihn besser kennen würde. Im Winter kannst du dich bestimmt sehr gut tarnen! Oder? Denn er war im selben Farbton, wie der kühle Schnee. Doch im gegenteil war Cesare nicht Kühl! So empfand es Mischa zumindestens. Was machen wir denn als nächstes? Mischa war voller vor freude. Sie wollte noch mehr von dem weissen Rüden lernen! Denn dies machte ihr Spass und sie war sehr froh nicht alleine in der Gegent, herum zu irren.

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meins ist auch nicht gerade lang :rolleyes:


23.12.2010, 19:10
» Cesare
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Mischa^^

Der weiße Wolf sah sie an und meinte dann: Wenn cih will, bin ich imemr unsichtbar, für meine beute nciht zu sehen. Aber du hast recht, im Winter ist es für mich noch einfacher. Wieder legte sich Cesare hin, nur noch seine goldenen Augen waren deutlich zu sehen. jetzt versucht du selbst etwas aufzuspüren, in Richtung Süden ist ein Tier. Erjage und treibe es in meine Richtung. Mehr verlange ich nciht Doch der imposante weiße Wolf wusste, dass es eine sehr schwere Aufgabe war. Selbst erfahrene Jäger, hatten manchmal Probleme damit. Cesare glaubte nciht, dass das aufspüren für sie ein problem war, aber gezielt in eine Richtung zu treiben gelang nciht immer. Er war gespantn, wei gut es ihr gelang, doch dieses Mal würde er es nur verletzen, töten musste sie es selber. Was warscheinlich dei schwierigste Aufgabe frü sie werden würde. Der Weiße erhob sich wieder und sah kühl auf sie hinab. Auffordern begegnete er ihren Blick. [k] Worauf wartest du noch?[/k], schien sein Blick zu sagen.
___
sry wenn viele Fehler drin sind, ich habs net daheim geschrieben^^


24.12.2010, 21:08
» Mischa
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Cesare



Die Fähe nickte und rannte los, sie wusste jetzt müsse sie sich beeilen! Sie beschläunigte und wurde immer schnelller. Die Landschaft zischte immer schneller an ihr vorbei. Wo hatte Cesare gesagt haltete sich das Tier auf? Kurz überlegte sie. Süden! Dieses Tier musste sich im Süden aufhalten! Ein Geruch , eines Tieres stieg ihr in die Nase und sie wurde langsamer. Mit aufmerksamen Augen sah sie sich um. Nur ein paar Meter von ihr emtpfernd, stand ein Reh. Warum musste Cesare ihr gerade eine schwieriges Tier aussuchen? Rehe sind sehr schreckhaft, wie konnte sie das nur schaffen, ohne das Tier zu verletzten? Sie wollte dem Tier nichts zuleide tun! LAngsam mit kleinen Schritten, schlich sie zu dem Reh. Als sie hinter dem Reh stand und es sie noch immer nicht gesehen und gehört hatte. Fing sie laut an zu bellen. Das braune Tier machte einen riesen satz nach vorne und fing an weg zu laufen. Mit grossen sprüngen jagte Mischa hinter her. Die Fähe versuchte den Weg des Rehes zu korrigieren doch es ging nicht so leicht. Das Reh wurde immer schneller und Mischa konnte fast nicht mehr. Doch sie hatte Glück das Reh lief in Richtung von Cesare. Cesare! Das Reh, kommt in deine Richtung! rief sie so laut sie konnte. Sie hoffte Cesare hätte sie gehört und er könnte rechtzeitig reagieren!


25.12.2010, 18:05
» Cesare
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Mischa

Der Weiße lag ruhig da und grinste leicht, sie hatte es also doch geschafft es in seine Richtung zu bekommen. Wenn auch mehr durch Zufalle. Der große Wolf erhob sich.
Es war eigentlich egal, das Ergebnis zählte, wie kümmerte den Rüden nicht.
Mit gefletschten Zähnen fuhr er herum, ohne einen Laut von sich zu geben.
Er versteckte sich im Schnee, das Reh würde ihn nicht sehen. Heimtückisch begann er zu lächeln, seine Augen strahlte Mordlust und Blutgier aus. Kurz bevor es zu spät war knurrte er furchterregend und sprang dem Tier an die Kehle. Sein mächtiger Körper riss das Tier zu Boden und Blut breitete sich vor ihm aus, seine goldenen Seelenspiegel funkelten begeistert. Er war in seinem Element.
Doch Cesare tötete es nicht, ließ es laufen. Mit blutverschmierten Maul drehte er sich zu der Fähe um und knurrte: Vollende es, es war ein Befehl, keine Frage. Würde der Hund es nicht schaffen, bestand für den Wolf kein Grund, die Fähe leiden zu lassen. lieber jetzt sterben als später zu verhungern.
Er hatte ein Herz, auch wenn die meisten es nicht nachvollziehen konnten. Ruhig legte er sich erneut hin und begann sich das Blut vom Fell zu schlecken, mit seinen Augen verfolgte er das Reh. Es würde in zwanzig Minuten verbluten, in zehn würde es nicht mehr laufen können.
Sein Gesicht verzog sich zu einem teuflischen Grinsen.
Selbst wenn Mischa es nicht fertig brachte zu töten, etwas zu fressen würde er trotzdem haben...


25.12.2010, 22:45
» Mischa
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Cesare



Keuchend kam Mischa angelaufen und wurde langsamer. Sie staunte wie schnell Cesare das Reh zu Boden zog. Doch ein schock durch fuhr Mischa, als sie hörte sie solle das Tier töten. Die Hündin schluckte kurz und kam dem Reh immer näher. Als sie neben ihm stand, lief das Blut auf Mischas Pfoten. Ihr tat das Tier leid, doch würde sie es nicht töte, dann würde es leiden müssen und das wollte die Fähe vermeiden. Also biss sie dem Reh, wie Cesare zuvor, aber fester, in die Kehle. Das Reh versuchte sich aufzurappel und weg zu laufen, doch dann blieb es flach liegen. Ist..ist es tot? fragte sie unsicher. Cesar sah mit enem teuflischen grinsen zu, sie wusste es nicht, ob sie alles richtig gemacht hatte. Nervös sprang sie hin und her, was sollte sie jetzt machen?


27.12.2010, 09:43
» Cesare
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Mischa

Ruhig sah der Wold der Fähe zu, registrierte jeden Fehler, jeden Schritt und jede Bewegung den der Hund machte. Tot ist es schon... nur unter normalen Umständen hättest du jetzt eine Fleischwunde, die dich den Rest des Winters außergefecht setzen würde, kam die nüchterne Analyse von dem weißen Wolf.
Abschätzend betrachtete er das tote Tier, schritt langsam um es herum. Verächtlich sah er es an und drehte dann um. Friss... du wirst die Kräfte brauchen Damit drehte er sich mit einer eleganten Bewegung um und kehrte zu seinem vorherigen Platz zurück, weniger geschmeidig ließ er sich in den Schnee fallen und verschmolz dort mit dem weeißen Untergrund.
Seine goldenen Augen schienen wahllos herumzuirren, doch eigentlich suchten sie ei Nachtquatier. Seufzend rappelte das imposante Tier sich wieder auf und kehrte zurück in die eine Höhle.
Wie zu Beginn sah er in den Himmel und versank erneut in Gedanken.
Verschwand innerlich in eine wElt, in der alles noch besser gewesen war.


09.01.2011, 17:20
» Schattenfresserin
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Wer will?]

Der Mantel der kälte hat den zierlchen Leib der schönen Stute umschlossen.
Der Schnee fiel leicht auf ihren grazielen Körper und jener erbebte im Takte aller paar Minuten.
Einsamkeit suchte die schöne Freserin heim. Das einzige was sie noch besaß war ihre Persönlichkeit wenn sie jene überhaupt noch in sich auffinden konnte. Nicht einmal einen Schatten bietete die Stute mehr dem Blickfeld der anderen.
Das schöne rein weiße Mädchen war Gott verlassen. Nichts war mehr in ihrem Besitz. Sie hatte alles verloren was ihr einst mal wichtig war. Ihr Zuhause ihre Familie und ihren Prinzen. Ihren von ihr so geliebten Albtraumprinz. Sie hatte ihn an SIE verloren. Dieses Luder. Hatte ihrem Prinzen den Kopf verdreht. Ihrem Mann. Die Vermählung hatte schon statt gefunden.
Die junge Stute verstand nicht warum sie einst ihn nicht liebte. Angst vor der Ehe hatte und Zwangsverheiratet wurde Ihr Vater wollte es so und die kleine Fresserin konnte und durfte sich nicht wären. Ein wertloses Weib stellte die grazile Vollblut stute nur da. Eine Hausfrau, sollte sich um die Kinder kümmern und war nur da als Blickfang. Als spielzeug der Hengste.Ihr Herz, ein Puff
Die Zeit hatte in ihrem kleinen herzen Narben hinter lassen und auch die Flucht vor ihrem Türn. Ihrem eignenen Vater. Dieses schöne Luder ebenfalls und schluss endlich auch ER. Ihr Prinz. Nun ewar sie weg. Weg von ihrer Vergangenheit doch würde sie hier im neuen unbekannten Tal von dem man in ihrer alten Hemat schon viel erzählt hatte glücklich werden und alle Geschehnisse je vergessen?
Dies wusste nur allein die Zukunft


09.01.2011, 21:11
» Mawaji
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Fresserin.

Mawaji hatte es sich in einer Höhle bequem gemacht, die ihn weitesgehend vor dem dichten Schneetreiben und dem eisigen Wind schützten. Er stand an einer Wand gelehnt, hatte die Nüstern geweitet und bei jedem Atemzug verließen kleine Dunstwölkchen seine Nüstern. Sein Fell war nass, es war noch nicht getrocknet, und so trug es dazu bei das der stattliche Friesenhengst fror, auch wenn er jenes wahrscheinlich nie zugeben würde.
Man mochte sich vielleicht fragen wieso er hier war, dieser gesellige, durchaus freundliche Hengst. Nun, ihn hielt es meist nicht lange an einem Ort, er hatte keine Familie mehr, seine Eltern starben schon vor langer Zeit und seine Geschwister waren viel älter als er selbst. So hatten sie schon früh die Familie verlassen und Majawi stand letzten endes alleine da. Aber er trauerte nicht mehr um seine Familie. Es waren schöne Erinnerungen, die der Rappe pflegte, und so würde es bleiben. Er war schon zum Tod der Eltern selbstständig genug, das er ohne diese bestens zurechtkam. Auch wenn er es wahrlich bevorzugt hätte, hätten sie überlebt. Auch mochte man sich fragen wieso seine Eltern verstorben waren. Es war an einem harten Winter, wo es kaum noch genügend Nahrung für die Tiere, eben auch für die Pferde gab. Da sind sie verhungert, auch deshalb, weil sie Mawaji mehr zu Essen gaben als sich selbst. Aus Liebe. Mawaji machte sich keine Vorwürfe. Hätte er Kinder, würde er genauso handeln, aus reiner Liebe. Er verstand seine Eltern in dem Punkt.
Nun stand der Friese an der Höhlenwand gelehnt und starrte in die Dunkelheit, bis er Hufgeklapper auf den steinigen Boden hörte. Er horchte auf, reckte sein Kopf leicht und grummelte leise. Schon bald sah er eine Schimmelin daherschreiten, die in der Dunkelheit mit ihrem weißen Fell nur allzugut zu sehen war. Neugierig besah der Friese die Stute.


09.01.2011, 21:19
» Schattenfresserin
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Mawaji

Der karge Steinboden ließ die Hufetritte des jungen Mädchen schallen. Die Hölenwende die sich ein paar Meter vor ihr auf taten gaben nun schon ein Echo von sich.
Sie war nun hier um einen Neuanfang zu starten. Sie war hier um all die Legenden die sie um das Stilltal gehört hatte genau unter ihr tief schwarzes Augenmerk zunehmen das an gewissen Ausdruck scheiterte. Nur ein Überzug aus Glanz umhüllte die großen Augen der schönen Schimmelin.
Sie wusste nicht recht wo genau sie hier war und weswegen sie das Schicksal diesesn Ort auserkohren hatte. Doch vielleicht hatte jenes Schicksal recht und sie würde hier endlich das Glück finden was sie schon eints vor vielen Monaten dachte gefunden zu haben. Doch vielleicht war es nur richtig das diese Hure ihren Prinzen geklaut hatte, ihr den Mann ausgespannt hatte. Vielleicht so war sie nicht für ihn bestimmt. Leistete ihm untreue Dienste und erfüllte nicht seine Wünsche. Wahrscheinlich war Linn so hieß dieses Miststück besser als die junge Fresserin. War erfahrender als das kleine unreife Mädchen das noch nicht das Leben richtig verstand dennoch viele Tiefen in ihrer Existenz durch stehen musste. Es hatte immer sie Gründe warum das Geschah was nun einmal Geschah. Irgend einer ob es nun ein Gott war oder nicht bestimmte was geschehen solltw mit einem ob man das Glck im Leben finden sollte oder mit dem Pech beschenkt wurde. Und so war die kleine Fresserin wohl eher die von Pech beschenkte. Doch es hatte seine Gründe und vielleicht drehte sich ja noch irgendwann der Spieß um. Vielleicht gar hier in diesem Tal?
Langsam kam das rein weiße Vollblut den Hölen wenden näher und wurde von der Dunkelheit mit jeden weiteren Schrit mehr umschlossen bis das antlis in der Finsternis die Schritte machte. Das hallen gewann an ausdruck und irgendwie hatte es etwas unheimliches dennoch war die Stute nicht abgeneigt sich diese Hölen weiter anzuschauen bis.
Sie hörte das peitschen eines schweifes nah an ihrem eigenen Leib und sie zuckte merkbar stark zusammen. Angst spiegelte sich dennoch nur kurz Zeitig in ihrem Bicken da sich ihre Augen an die Dunkelheit sich langsam gewöhnten und sie die Umrisse eines starken Barocen Körpers erfassen konnte. Noch unbekannt ob Hengst oder Stute. " Oh endschuldigen sie bitte vielmals. Ich konnte sie in dieser Finsternis nicht sehen." Sie klang schüchtern. Das kleine Schatten Mädchen richtete ihren Körper auf und stellte die Ohren leicht hoch. Ein dezent gehaltenes Lächeln zierte die sinnlichen Lippen von Fresserin und jene wartete ab was geschah...


09.01.2011, 21:35
» Mawaji
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Fresserlein.

Mawaji stand immernoch an der Höhlenwand gelehnt und sah der Schimmelstute geduldig entgegen. Seine Ohren zuckten aufmerksam, zugleich neugierig. Er lächelte matt. Schließlich war die Stute ihm so nahe, das er sie mit seinem langen, peitschenden Schweif an der Flanke berührte und diese zuckte sichtlich erschrocken zurück. Darüber musste Mawaji leise lachen, wenn dies auch keinesfalls Schadenfroh oder bosartig klang. Im ersten Moment schien die stute es mit der Angst zu tun bekommen, doch das legte sich schnell wieder. Er konnte es ihr kaum verdenken, wo sie doch in der Dunkelheit nichts sehen konnte, und seinen tiefschwarzen Körper wohl erst recht nicht. Du brauchst keine Angst zu haben. Säuselte Mawaji freundlich und grummelte leise. Und guten Abend erstmal Mawaji musterte die Stute eingehend. Seine augen hatten sich nach den Stunden in der Höhle so gut an die Finsternis gewöhnt dass das helle Fell der Stute ihn beinahe zu blenden schien.
Mawaji wich nun von der Wand zurück und legte den Kopf musternd schräg. Was führt dich hierher, meine Schöne? So allein. Du scheinst mir noch sehr jung... Mawajis Stimme war sanft und freundlich. Väterlich. Er würde niemals jemanden etwas tun, sondern eher für jenen sterben, selbst wenn er das Pferd nicht richtig kannte. Das gehörte wohl zu seinen Prinzipien. Er konnte garnicht anders. Wer konnte es denn mit seinem Gewissen vereinbaren, anderen beim Sterben zuzusehen?
Mawaji lächelte das Mädchen weiterhin an und wandte den Blick nicht ab. Das Mädchen.. er könnte sie auch die Stute nennen, doch sie war lediglich ein Mädchen, so unerfahren wie eh und je. Wahrscheinlich. Er ging nicht von der anderen möglichkeit aus, denn wer in diesen jungen Jahren, und von ihrem Körperbau konnte man definitiv ablesen das sie jung war, konnte schon eine Unmenge an Erfahrung mit sich tragen? Der Körper würde unter der Last zusammenbrechen.



10.01.2011, 20:40
» Mischa
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Cesare



Sie hörte dem Rüden zu Wieso hätte ich eine Bisswunde?fragte sie ihn verrwirt. als sich der weisse weg bewegte, nährtete sie sich dem Reh und fing an es zu fressen. Bald hatte sie schon genug und ging gemütlich zu den Höhlen. Dort musste sich wohl Cesare auf halten. Mischa legte sich auf den kalten Steinboden und legte ihren Kopf Sanft auf ihre Pfoten. Müde versuchte Mischa sich wach zu halten. Was auch gelang, neugierig setzte sie sich auf und sah zu Cesare. Was sie jetzt wohl als nächstes machen würden? Nur sie wusste nicht, was Cesare damit meinte sie würde eine Bisswunde deswegen bekommen haben?


13.01.2011, 17:02
» Shahirah
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[k]Wer mag?[/k]

Es war ein frischer, trüber Tag. Dunkelgraue Wolken trieben am Horizont, flohen vor dem eiskalten Wind, der vom Meer her zum Landesinneren wehte um dort schließlich am Gebirge hängen zu bleiben. Auf der Leeseite der Berge war es ruhiger, angenehmer, aber auch dunklerund irgendwie einsamer. Dort erstreckten sich ein paar karge Hochlandwiesen, auf denen wie von Riesenhand Findlinge verstreut lagen. An die Berge angeschmiegt waren vereinzelte Höhlen auszumachen, wie Löcher im Käse. Langsam schritt ein dunkelbraunes Pferd auf die Anhöhe zu, rupfte im Laufen ab und an ein paar Gräser und blieb zwischendrin mal stehen um sich umzuschauen. Ein kritischer Blick schweifte aus den dunklen Augen über die kargen Felsen, geflgt von einem leisen Seufzen und das Pferd schritt wieder langsam weiter.
Das dunkelbraune Tier war schlank, hatte dünne, aber kraftvolle Muskeln und einen kurzen Rücken, der in einem seidigen langen Schweif endete. Die Mähne war ebenfalls seidig und lang und beide Langhaare waren von einem tiefen Schwarz - wie Ebenholz. Das Braun wirkte matt ohne Sonnenlichtreflexe, aber ein leichter Rotstich war am Hals und im Gesicht erkennbar. Das Gesicht... ein feines, zartes Gesicht - engelsgleich - und doch war eine dünne, graue Narbe auf der rechten Seite des Jochbeins auszumachen. Die Augen strahlten dunkel, verrieten jedoch das Temperament, das in der ganzen zierlichen Persönlichkeit schlummerte. Eine kleine, temperamentvolle Araberstute. [k]Shahirah.[/k]
Shahirah lief mit gespitzten Ohren und leicht angehobenem Schweif weiter auf eine Höhle zu, begann zu trippeln, dann zu tänzeln und schließlich zu traben. Ihre schlanken Muskeln spannten sich dabei elegant und ihr Hals wölbte sich, die Nüstern blähten sich sanft und schließlich schoss die Stute los, gerade rechtzeitig ehe ein Platzregen sie einholte.
Die Stute sprang geschickte über einen länglichen Findling und kam mit klappernden Hufen auf dem grauen Fels auf, hielt sich an einer hochaufragenden Felswand und schlüpfte dann in die Höhle. Sie hielt einen Moment lang inne, wagte es nicht zu atmen und schüttelte dann ihr seidiges Fell, dass sie ihr Fell vom Regen entledigte.
Dann hielt die Dunkelbraune wieder inne, lauschte angespannt und spähte in die Dunkelheit. Sie sehnte sich nach Gesellschaft und vermutete hinter jedem Baum, Strauch oder Stein ein männliches Gegenüber, und da das nicht der Fall war fürchtete die Braune ihren Verstand zu verlieren. War sie nicht abhängig vom anderen Geschlecht? Shahirah seufzte und schloss für einen Moment nachdenklich die Augen.

[Erster Post...]


03.02.2011, 15:28
» Akuma
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Shahirah

Mit federnden Schritten lief der Brauen über das verreiste Land, suchte sich trittsicher seinen Weg und erhob stolz seinen Schweif. Seine Bewegungen waren geschmeidig und trittsicher, eine fast schon beängstigende Ruhe umgab den Hengst.
Stolz wölbte er den Hals und spitzte die Ohren- er roch eine Stute. Der Platzregen schien ihn nicht sonderlich zu stören, es wirkte eher so, als ob das edle Tier ihn nicht einmal bemerken würde. Anmutig verfiel der Brauen in einen Galopp- ebenso schwebend wie der Trab davor. Weit waren die Sprünge des Hengstes, edel seine Erscheinung, doch die Augen waren tot.
Kalt und gefühllos, wie als wüsste der Brauen nicht, was es bedeutete zu leben, Spaß zu haben.
Jeder der dies annahm, lag vollkommen richtig. Manche würden ihn als Monster, als Dämon bezeichnen. Was er ohne zu zweifeln war.
Güte war dem Hengst fremd, ebenso wie Mitleid.
Der Brauen machte seinem Namen alle Ehre- er war ein Dämon, durch und durch. Seiner Meinung nach nur geschaffen um zu töten. Ungestüm warf er die schwarze Mähe zurück, welche ein Eigenleben zu entwickeln schien. ungebändigt umschmeichelte sie mal den glänzenden braunen Hals, ehe sie wie eine störrische schwarze Flamme hinter ihm her loderte.
Kurz bevor er eine der Höhlen erreichte verlangsamte der edle Hengst sein Tempo, verfiel in einen flüssigen Schritt. Das nasse Fell schimmerte eigen im düsteren Licht, verlieh dem Hengst eine unheimliche Präsenz. Nun vollkommen in der höhle angekommen sah der Braune sich um. Registrierte jede Einzelheit, ehe er seinen Blick zu der Stute schweifen ließ.
Sie war ebenso braun, wenn auch dunkler.
Selbstbewussten Schrittest näherte er sich ihr und grüßte sie höflich: [b[Guten Abend Seien Stimme war ungewöhnlich einlullend für seine Ausstrahlung, ließ den Hengst schon beinahe sanft erscheinen. Gewissermaßen kontrollierte er sich selbst wollte er doch nicht sogleich ein Blutbad anrichten- es war nicht seine Art. Vielleicht war er sadistisch und seelisch zerstört, aber das mochte nicht gleich heißen, dass er keinen Respekt gegenüber Leben hatte.
Akuma hatte nur gemordet, hatte nie Freunde gehabt und wenn er ehrlich zu sich selbst war wollte er auch keine haben. stolz stellte der Hengst sich vor die kleinere, zarte Stute, wirkte vollkommen normal. Nicht psychopathisch oder sonstiges, schlicht und ergreifend... normal.
Der Braune hätte das Wort zwar nie im Zusammenhang mit sich selbst bezeichnet, wusste er doch genau, was er tat. Was er alles schon verbrochen hatte.
Das sein Herz in einen dunklen Käfig gesperrt worden war, zu dem nie ein Schlüssel vorhanden gewesen war. Aufmerksam betrachtet er die Brauen vor sich, ehe erneut seine weiche stimme die Stille durchbrach: Wie ist Ihr Name?
Vielleicht fragte er aus Interesse, vielleicht war es auch eine der üblichen Höflichkeitsfloskeln. Auch wenn der Hengst ein absoluter Mörder war, ohne jegliches Gewissen, heiß dass nicht, dass er nicht in der Lage war eine Unterhaltung zu führen, die sich nicht darum drehte, wie er jemanden tötete.
Manchmal war der Hengst schon beinahe gesellig und die Stute vor ihm schein Glück gehabt zu haben- Akuma hatte, für seien Verhältnisse, gute Laune.


03.02.2011, 20:40
» Shahirah
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A.k.u.m.a.

Die Gedanken der Stute waren wie ein nasses Handtuch, das jemand in den Händen hielt, auswrang und die Tropfen dann in einem löchrigen Eimer aufzufangen versuchte. Immer wieder schossen neue Gedanken quer, an den Latinlover von vorigem Monat, dem starken Andalusierhengst, der unnatürlich einfühlsam und zart gewesen war, ihr jedoch ein derartigen Schrecken eingejagt hatte, dass die Dunkelbraune davongelaufen war; Gedanken an den alten Gebrechlichen, dessen Stirn und Gesicht fast nur noch graue Stichelhaare hatte, der nur noch Liebe und Zuneigung suchte; an den großen Vollblüter, der ihr derart in die Schulter gebissen und sich festgehalten hatte, dass es ihr noch manch einmal wehtat. Die Braune hielt ihre Augen geschlossen, verfolgte jeden einzelnen Gedanken für einen Bruchteil einer Sekunde um ihn dann direkt wieder zu vergessen.
Und dann hörte sie das sanfte Trommeln von Hufen auf dem kargen Grasboden draußen vor der Höhle, hörte wie die Schritte fließend langsamer wurden und schließlich Schritt waren. Hörte, wie Hufe auf dem Felsboden klopften, so wie ihre es vor einer Weile getan hatten. Die Araberstute blähte die Nüstern, öffnete die dunklen Augen und sah eine große, aber durchaus schlanke Gestalt im Höhleneingang stehen. Draußen war es inzwischen Zwielicht geworden und sie konnte schemenhaft erkennen, dass es sich um ein männliches Individuum ihresgleichen handelte. Ein Brauner, dessen Fell jedoch nass war vom Platzregen vor dem sie geflüchtet war.
Die braune Lady lächelte sanft, richtete sich ebenfalls etwas auf, als er sich vor sie stellte, und ging über zu [k]business as usual[/k]. Auch er war nur ein Mann. Ein Mann, der sie grüßte und nach ihrem Namen fragte. "Guten Abend, geschätzter Herr," sagte sie leise und zum ersten Mal erklang ihre Stimme in der Höhle, auf diesem Eiland und es war eine merkwürdige Stimme. Schön, sanft und weiblich, aber so rauchig wie die Stimme Marlene Dietrichs und jedes Wörtchen, jede Silbe, so wie Shahirah sie aussprach, machte dem männlichen Gegenüber deutlich, dass sie seinen Körper intensivst musterte - und interessiert war.
"Man nennt mich [k]Shahirah[/k], und wie ist Euer Name?", fragte sie, schlug dabei die Augen kurz nieder und öffnete die Lider wieder um den Braunen in dessen Augen zu schauen. Konnte er sehen, welche Sehnsucht, welches Verlangen darin lag? Die Stute erhob spielerisch ihren Schweif, ließ ihn zwei,dreimal hin- und herpeitschen - ein leises knallendes Geräusch wie das einer Peitsche war deutlich hörbar - und dann legte sie den Schweif beiseite, während Shahirah einen bestimmten Schritt auf den Hengst zu machte und dabei leise brummelte.
Wusste sie, dass sie sehr bald rossig sein würde? Wusste er das?


04.02.2011, 09:10
» Malacia
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Exhile Dhoble.



Langsam wurde die Stute ungeduldig, ihre Hoffnung war der Angst gewichen. Was, wenn ihrem Exhile etwas zustoßen sollte? Schließlich konnter nicht mehr so gut sehen und hier waren sicher Raubtiere unterwegs. Und was war mit den seltsamen Geschichten, Mythen, Legenden, die sich um dieses Tal rankten? Gerade wollte sie sich erheben, um ihn zu suchen, da kam der Rappe auch schon auf sie zu. Er trug etwas im Maul, was genau konnte sie nicht erkennen. Er kam zu ihr, und begrüßte sie so herzlich, dass sie nur verlegen lächeln konnte. Sie schloss die Augen und seufzte wohlig, war zu abgelenkt von seinen leichten Liebkosungen, dass sie dem, was er mitgebracht hatte zu Anfang keine große Beachtung schenkte. Bei seinen Worte erschrack sie Anfangs, dann betrachtete sie das, was er gebracht hatte. Der Gedanke, einen kleinen Hasen zu fressen gefiel ihr nicht, er widerte sie an. Aber als sie zu Exhile aufsah, wusste sie, dass er es ernst meinte. Dass es das Beste für ihn gewesen wäre. Denn er würde nie so etwas tun; ein unschuldiges Wesen töten. Nicht ihr Exhile, nie im Leben. Sie nickte, lächelte und stupste das Fleisch vorsichtig an. Dann aß sie vorsichtig ein paar Happen. Es war seltsam, Geschmack sowie Konsestenz waren komplett ungewohnt für sie. Sie deutete neben sich.
» Komm her, Liebster. «, meinte sie, und lächelte ihn freudig an. Immer noch nicht konnte sie nur an sich denken, wollte, dass es ihm gut ging. Sie schob ihm das zweite Stück hin, und musterte ihn liebevoll. Womit hatte sie es verdient, von diesem wunderbaren Hengst geliebt zu werden? Der Wind fegte durch ihr Langhaar und ließ sie leicht erschaudern. Sie nahm ein paar der Grashalme, und zerkaute sie genüsslich. Dann sah sie sich mit gespitzten Ohren um. Was sollten sie nun tun? Sobald sie sich ausgeruht hatten, sollten sie wohl weiterziehen. Aber wohin? So weit sie wusste, gab es hier keine Herden, also käme das schon einmal nicht in Frage.
Mit einem Blick zu ihrem Exhile wusste sie dann aber, dass es egal war, wo sie waren, hauptsache sie war bei ihm. Sie schmiegte ihren Kopf an seinen Hals, vergrub das Gesicht in seiner Mähne und zog seinen Duft tief ein.


05.02.2011, 10:45
» Akuma
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Shahirah
Der Hengst nickte nur bei dem Namen, kein Kompliment, keinerlei Anerkennung. Der Blick des Braunen änderte sich ebenso wenig, hätte das edle Tier nicht leicht seinen Kopf bewegt, hätte man denken könne, er hätte es nicht gehört.
Mein Name ist Akuma, antwortete er, kühl und desinteressiert. Selbst wenn er sich bewusst war, dass er gemustert wurde- er bemühte sich nicht um eine bessere Haltung, versuchte nicht ihre Blicke auf sich zu ziehen.
Man konnte Akuma vieles nachsagen- aber das er an dem weiblichen Geschöpf interessiert war, gehörte nicht dazu.
Der Brauen war nicht schwul- keinesfalls, er hatte nur kein Interesse an anderen. Hatte es noch nie gehabt. Einfach und simpel. Deswegen sah der edle Hengst keinen Sinndarin, dies zu ändern. Er lebte gut damit, ihn plagte kein schlechtes Gewissen- hatte es noch nie.
Mancha fragten sich wohl, ob er so etwas wie Freunde kannte, ob er jemals welche gehabt hatte. Was nicht der Fall gewesen war- natürlich nicht.
Akuma hatte immer nur davon gelebt, anderen Leid zuzufügen, keine Lust. Vielleicht klang es komisch, aber selbst der verführerische Rosseduft ließ ihn kalt. Im Prinzip sollte so etwas unmöglich sein- war es doch gegen die Natur, war es doch abnormal. Jedoch hatte der Brauen nie behauptet normal zu sein, nie behauptet das seine Existenz Hand in Hand mit der Natur ging- denn das tat sie nicht.
In seinen Augen war er geboren worden um zu töten, nicht mehr und nicht weniger. So einfach, so unkompliziert. Und doch für die meisten so schwer zu akzeptieren.
Das nasse Fell des Hengstes schimmert immer noch im Zwielicht, hüllte seine gesamte Gestalt in Schatten, ließ seine Umrisse für sie verschwimmen. Ohne Gefühle sah Akuma auf, blickte der Stute direkt in die Augen und schaffte es doch, durch sie hindurch zu sehen.


09.02.2011, 18:03
» Saif
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Siraj al Lail x3



Zehn Monate waren vergangen und der Laib der Stute war angeschwollen, so sehr, dass er sich manchmal fragte, ob sie nicht in jenem Moment platzen würde. Doch es war ein wunderschönes Gefühl neben ihr zu stehen und nur still zu sein und ab und zu die Tritte eines Fohlens abzubekommen. Ganz leicht nur.
Das Verhältnis zwischen Saif und Siraj hatte sich nicht wirklich verändert, oft wollte Saif nun mal die wunderbare Stute in ihr sehen. Und manchmal, selten, kamen ihm Zweifel, ob sie eben gerade das war. Denn mit der Zeit bezweifelte er es.
Sie waren zu den Höhlen gezogen, da immer mehr Pferde an den Wasserfall gezogen waren und sie nur ihre Ruhe haben wollte. Und hier, unmittelbar bei den Höhlen würde Siraj ihr Fohlen gebären. Sein Fohlen... er würde in wenigen Tagen, in jedem Moment Vater werden. Und bis dahin war es fast unerträglich, die Zeit, die er warten musste. Aber ein Fohlen war eben kein Wunschpaket, dass kam wann man es von ihm verlangte.
Das Gefühl, dieses wunderbare Gefühl, kam immer wieder in ihm hoch. Freude, Liebe und Freiheit. Er hatte oft zu seiner Schwester gebetet, leise, wenn Siraj schon schlief. Und zu gerne würde er sie nochmals decken, denn die Stute wurde ihm jetzt schon bekannter. Und in diesen Momenten der Euphorie würde er es wieder tun, von Neuem. Diese Energie im Körper spüren, die Gewissheit, dass er ihn nicht mehr unter Kontrolle hatte.
Sanft und doch vorsichtig liebkoste er die Stute, strich langsam an ihrem Hals entlang, beknabberte sie an ihrem Mähnenkamm und stupste ab und an ihren Bauch an.
Er wusste in diesen Momenten, dass er sein Fohlen von ganzem Herzen lieben würde, dass er... er würde die Welt in Bewegung setzen, wenn er es müsste. Wenn er es könnte.
Leise seufzte er, genoss die leichte Briese, die um die beiden Pferdekörper strich, mit ihren Mähnen spielte, ihnen das Gefühl gab, frei zu sein. Und doch waren sie es nicht mehr, dass war Saif schon seid dem Moment klar, als Siraj trächtig wurde. Freiheit war ein falsches Wort und doch... doch fühlte er sich so wohl. Natürlich war er der Vater, aber trotzdem fühlte er sich nicht wie Dieser. Er fühlte sich eher wie ein Onkel... oder... naja, wer wusste das schon. Das er diese Fohlen wirklich gezeugt hatte, grenzte für ihn mit seinen vier Jahren nahezu an ein Wunder.


16.03.2011, 21:02
» Siraj al Lail
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.Saif. x3



Seit die beiden Pferde zusammen zu den Wasserfällen gegangen waren, war eine sehr lange Zeit vergangen. Zumindest Siraj al Lail kam sie ausgesprochen lange vor. Zehn Monate waren es gewesen. Und mit jedem Monat, jedem Tag, jeder Stunde, ja vielleicht sogar jeder Minute, war ihr Bauch angewachsen. Mittlerweile kam es ihr schon fast so vor, als könne sie sich kaum noch bewegen. Auch die Größe ihres Bauches überraschte sie ziemlich. Bei ihrem ersten Fohlen, das wusste sie ganz gewiss, war er nicht so angeschwollen. Konnte es sein, dass Saif und sie nicht nur einfache Eltern wurden? Dass sie gleich Zwillinge gebar? Siraj al Lail hoffte es nicht. Das würde die Geburt nur noch unnötig erschweren.
Kurz schaute sie zu dem Schimmelhengst an ihrer Seite herüber. Liebevoll legte sie ihren zierlichen Kopf an seine Schulter. Ja, man konnte sagen, dass sich die filigrane Fuchsstute verändert hatte. Ihr Charakter hatte andere Züge angenommen, seit sie schwanger war. Aber sagte man das nicht von schwangeren Frauen? Dass sie sich in der Schwangerschaft veränderten? Sich ihr Verhalten und ihre Gefühle sich neu ordneten? Bei Siraj al lail schien es zumindest zu stimmen. Sie war ruhiger und wesentlich zärtlicher geworden.
Gerade als sie etwas zu dem Schimmelhengst sagen wollte, schoss plötzlich ein stechender Schmerz durch den kleine Körper der Stute. Erschrocken stöhnte sie auf und wich zurück. Ihr Kopf sank zu Boden und ihre Augen schlossen sich. Instinktiv wusste, sie dass ihre Zeit gekommen war. Das Fohlen kam. Sie schaute zu Saif und ihr Blick sprach Bände. Sie brauchte Hilfe. Von ihm. Dem Vater des Fohlens. Vorsichtig bewegte sich die kleine Stute hinein in eine der Höhlen. In einer Ecke ließ sie sich zu Boiden gleiten. Erneut schoss ein Schmerz durch ihren Körper. Gequält schrie sie auf. Ihr Atem wurde flacher, Schweiß bildete sich auf ihren Flanken und an ihrem Hals. Als eine erneute Wehe über sie hereinbrach, begann Siraj instinktiv zu pressen.



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