»Aodhan
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Tequila


Die sich intensivierende Dunkelheit begünstigte das unfehlbare Auftreten eines Engels. Aodhans helles Antlitz begann allmählich zu glimmen. Ein schwacher Funke nur und an sich nur sichtbar, wenn man darauf achtete. Von seiner Gestalt ging stets eine gewisse Helligkeit, ein Licht aus. Nicht alle Engel besaßen den Schein, es war eine Eigenheit der reinsten Engel – so wie er es war. Er seufzte leise, die Stille erschien ihm schön und unerträglich zugleich. Er wusste daher kaum, ob er dankbar dafür sein sollte, als Tequila seine Frage mit ein wenig Zögern beantwortete. Verstoßen von der Mutter. Vergangenheit hinter sich lassen. Das taten wir schließlich alle in gewisser Weise. Natürlich barg jede Erinnerung etwas Schönes, doch es waren die schlimmen Dinge unserer Vergangenheit, die uns bis heute heimsuchten. „Die Vergangenheit hinter sich lassen ist schwer. Ein mancher braucht Jahrhunderte dafür.“ Er lächelte gequält und hoffte, sie würde das jetzt nicht all zu komisch interpretieren. In Aodhans Fall jedenfalls war all das wahr. Seit Jahrhunderten kämpfte er darum, sie zu vergessen. Diese eine Stute, dieses eine Mädchen. Sterbliche, die ihm das Herz zerschunden. Die ihn in die Einsamkeit trieb. Eine Sterbliche einen Engel. Welche Macht die Liebe doch besaß. Sie siegte gar über die Unsterblichkeit. „Ich versuche es ähnlich. Die Vergangenheit hinter mir lassen. Zumindest die ein oder andere Person, begangene Fehler.“ Er hatte viel Preis gegeben, zu viel? „Zudem gehöre ich einer Herde an, die nicht weit von hier lebt. Ich bin im Moment nur ein bisschen Luft schnappen.“ Er hoffte, dass sie nicht weiter fragen würde. Früher oder später musste er ihr wohl erklären, was für ein Wesen sie tatsächlich vor sich hatte. Und dann würde wohl das passieren, was immer passierte. Engel? Sind das nicht die Guten? Oh, hilf mir bitte? Du bist so großartig? Ich glaube dir. Ich vertraue dir. Dabei waren Engel wohl die Wesen, denen man am wenigsten vertrauen sollte. Denn auch wenn sie von grundauf gut waren und selten Schmach oder Böses über jemanden bringen konnten, waren sie doch nicht von vornherein die Wohlfahrt. Und das vergaßen manche. An sich konnten Engel sogar die grausamsten aller Wesen sein, denn schon an ihrem stärkeren Antlitz vergingen einige der Sterblichen schnell. So auch sie?!


24.04.2012, 11:47
» Tequila
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Aodhan



Er machte nicht den Eindruck, als hätte er sich mit der weißen sonst jemals abgegeben. Dennoch war der Hengst ein interessanter Artgenosse, hinter dessen Facetten wohl niemand jemals sehen würde. Ein sanfter Wind blies durch die Höhle und die vor kurzem rot-orangene Dämmerung wurde von Dunkelheit beherrscht, die sich überall hin ausbreitete. Tequila kam diese Dunkelheit eher aus- als einladend vor. So auch langsam Aodhan, der sich immer mehr verkriechte und scheinbar gar keine Lust auf sie zu haben. Gebrochen schienen die letzten Sonnenstrahlen in prächtigen Farben durch die Äste des nahe gelegenen Waldes, doch die Dunkelheit siegte und verschluckte alles in ihren Schleier. Stillschweigend blieb Tequila an ihrer Stelle. „Das ist schon möglich. Dennoch tun das alle ein wenig, denke ich. Jeder muss damit rechnen, dass die Vergangenheit einen eines Tages wieder einholt.“. Sie sprach leise, aber Aodhan hätte sie wohl verstanden. Mitglied einer Herde war er also. Tequila blieb skeptisch, denn eine Herde versprach oft nichts gutes. Gezwungenermaßen ließ sie ein kurzes lächeln auf ihren Zügen erscheinen, als er ihr von einer solcher Herde erzählte. Spießer und Mitläufer. Das waren Herden. Gruppen von ängstlichem Getier, das nicht alleine überleben würde. Am Ende war es immer eine Nahrungskette. Eine Ständegesellschaft, die eigentlich niemand benötigte. Die weiße unterdrückte ein Empörtes schnauben, als ihr jene Gedanken durch den Kopf gingen. Stattdessen schloss sie die Augen, um ihre Gedanken wieder in Ordnung zu bringen. Tequilas, nach ihrer Meinung, weniger eindrucksvolles Haupt erhob sich schließlich und sie ging vorsichtig ein paar Schritte, um nicht einzuschlafen. Erst jetzt hatte sie die Müdigkeit bemerkt, welche schon lange in ihrem Körper schlummerte. Die Höhle machte einen Sicheren eindruck, und sie würde bleiben. Aodhan könnte zu seiner Herde zurückkehren und sich jenem Machthaber unterwerfen. Ein zwitschern hallte durch den Wald, worauf hastiges flattern folgte und alles in Stille zurückblieb. Wieder machte die weiße es sich bequem und lauschte der Stille, durch die leises zirpen klang.


26.04.2012, 20:21
»Aodhan
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Tequila


Wohin können Götter weinen,
das Meer nimmt die Tränen nicht auf,
sie drohen den Ufern, den Steinen
und die Flüsse verlören den Lauf.

Sie möchten im Sommer sterben,
da stirbt es sich leicht und froh,
und müssen im Dunkeln verderben,
schneehin und anderso.


Stille war aufgekommen und Aodhan war nicht ganz unschuldig daran. Eigentlich wäre es wohl seine Aufgabe gewesen, mit ihr zu reden. Sie zu erheitern und zu bespaßen. Doch dazu war er nicht unbedingt in der Lage. Seine Verachtung, den Sterblichen gegenüber, reichte bis in jede Faser seines Leibes. Das jedoch konnte er ihr bei weitem nicht erklären. Was verstünde sie schon vom höheren Dasein eines Engels. Zudem hatte sie ihm nichts getan und auch wenn Aodhan hart an den schmerzenden Fesseln der Vergangenheit nagte, so war er doch einsichtig genug, Fairness walten zu lassen. Er würde sie nicht dafür bestrafen, was sie nicht beging. Er konnte nur genauso wenig die Gefühle ausblenden, die all das nach sich gezogen hatte.
„Es tut mir leid, ich bin dir kein guter Gesprächspartner.“ Grummelte er aus seiner Ecke heraus, um vielleicht ein wenig das Eis zu brechen. Er empfand es als notwendig, sich ihr wenigstens ein bisschen zu erklären ehe sie glaubte, er sei ein ignoranter Idiot. Schließlich war er das nicht, ganz im Gegenteil. Würde sie das jedoch glauben, nach der Farce die er beging?
Ein kleiner Käfer hatte sich auf seine Vorderbeine verirrt und er betrachtete ihn mit großen Augen. Das kleine Krabbelzeug hatte Aodhan irgendwie stets fasziniert. So klein und zierlich, aber sie beherrschten irgendwie die Welt. Waren den großen Lebewesen zahlenmäßig deutlich überlegen. Wie sie das nur schafften? Er krabbelte hinauf, immer dem Bein entlang. Und Aodhan musterte ihn, verfolgte ihn mit seinen dunklen Blicken und erfreute sich an dem Anblick. Er vergaß dabei fast, dass Tequila noch bei ihm war.


08.05.2012, 16:12
» Tequila
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Aodhan



Müde sah die Stute nach draußen, bis Aodhan wieder gesprochen hatte. Er sprach leise, dennoch konnte Tequila ihn klar verstehen. „Das macht nichts. Ich zwinge dich nicht, hier mit mir zu bleiben.“ sagte sie leise und lächelte sanft. Es war schade, dass er nicht viel sprach. Tequila war aber auch nicht wirklich jemand, der viel redete. Der Mond war bald in der Dunkelheit zu sehen und spendete ein wenig Licht. Der Weißen fiel nicht ein, was sie noch sagen könnte. Es war freundlich von Aodhan gewesen, ihr die Höhlen zu zeigen. Aber sie fragte sich, wieso er nicht zurück zu seiner Herde gegangen war. Die stille war fast bedrückend, aber da konnte man nichts machen. In Tequilas Kopf drang die Stimme ihres Bruders, als er seine letzten Worte gesprochen hatte. Die Worte hatten sich in ihr Gehirn eingebrannt.
Ihr war klar gewesen, dass er nicht ihr echter Bruder war, aber sie sah ihn als diesen an. Schnell schüttelte sie die Gedanken ab und leere machte sich in ihr breit. Sie fühlte sich unausgefüllt und schwach. Müde und kaputt. Aodhan lag ruhig in einer Ecke, sie spürte, dass er da war, obwohl er kein Geräusch von sich gab. Neugierig sah sie zu ihm aber wand den Blick wieder ab und summte leise ein Lied vor sich hin. Sie lächelte und machte eine Pause. Die Stute wollte etwas sagen, aber schnappte nur nach Luft und war wieder still. Einige Sekunden hielt sie die Luft an und lauschte der Stille. Hufe waren zu hören, ein Schnauben, dann verstummten die Stimmen wieder und wieder blickte sie sich zu Aodhan um. Mittlerweile ließ der Regen nach und der Himmel wurde wieder klar. „Wieso bist du nicht bei deiner Herde?“ fragte sie schließlich in die Stille hinein und bereute die Frage sofort wieder. Vielleicht war die Frage unangebracht gewesen, aber Tequila war nunmal Neugierig und suchte verzweifelt nach Gesprächsstoff.



12.05.2012, 16:17
»Aodhan
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Tequila

Ihm war bewusst, dass er auf Tequila weniger freundlich wirkte als ihm überhaupt lieb war. Vielleicht glaubte sie in ihm sogar einen kalten und berechnenden Gewalttätigen. Das jedoch war er bei weitem nicht. Und er glaubte, dass Tequila das auch spürte. Allgemein spürten viele der Sterblichen in der Gegenwart eines Engels Wohlbefinden und Wohlgefallen. Ob Tequila zu den wenigen gehörten, die die eigentliche Macht der Engel spürte wusste er nicht. Womöglich sah sie in ihm aber auch einen ganz normalen Hengst, der eben etwas imposanter wirkte. Er rätselte hin und her, kam zu keinem Ergebnis. Sie ließ sich nichts anmerken. "Schon gut, ich bleibe gern solange es dich nicht stört. Ich muss ja auch irgendwo schlafen." Denn auch Engel brauchten Schlaf, wenn gleich sie sich viel schneller erholen konnten, oder weniger Schlaf benötigten. Diese Sonderheiten waren es, die ihm wohl taten. Denn dadurch konnte er vielmehr Zeit darauf verwenden, seinen Gedanken nachzuhängen und das zu erforschen, was die Welt im Innersten zusammen hielt. Eine floskelhafte Beschreibung für die vielen Gedankengänge und auch Forschungsgänge die Aodhan ging, zumindest versuchte zu gehen. Als die Liebe ihn so bitter enttäuschte entsagte er einst allem Weltlichen und gab sich ganz der Wissenschaft hin. Und dabei wandelte er oft auf schmalem Grat. Er gab sich in Gefahren, die selbst einem Engel das Leben gekostet hätten. Denn auch sie waren nicht ganz so unsterblich, wie man dachte. Wohl zugefügte Wunden, Naturgewalten konnten ebenso einen Engel eiskalt erledigen. Er würde sterben wie all die anderen auch und wahrscheinlich würde um Aodhan nicht einmal jemand eine Träne weinen. Sie am allerwenigsten. Kurz dachte er an sie zurück und er erinnerte sich, dass sie schon seit Jahren, Jahrhunderten nicht mehr auf dieser Welt weilen würde. Doch das war ihm egal. Für ihn war sie so präsent wie eh und je.
Eine Frage durchbohrte seine Gedanken und er blickte etwas verdutzt auf. Er hatte Tequila vollkommen vergessen. Er sah entschuldigend zu ihr hinüber und dachte dann kurz über die Antwort nach. "Nun. Ich wollte ein wenig allein sein. An sich verfolgen wir ein wichtiges Ziel, im Moment ist es allerdings ruhig geworden im Tal und da konnte ich es mir erlauben, ein paar Tage zu entspannen und einfach abzuschalten." Tequila vermochte vielleicht nichts von all der Politik im Tal verstehen, doch auch sie wäre froh wenn sie gewusst hätte, wogegen die Adoyan Enay kämpften. Eine Herde wie die der Gaistjan Skairae fürchtete jeder normal Denkende.


14.05.2012, 12:04
» Ange Mourant
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Ido smilie



Die weisse Stute lag auf den kalten Hoelenboden und schlief. Sie traumte von ihrer kleinen Familie, von Napoleon, Idolum und sie. Es kam ihr einfach alles so perfekt vor. Endlich konnte sie ihr wahres innerliche zeigen ohne Angst zu habven verspottet zu werden, auch wenn sie hin und wieder immer noch ihre depressiven Phasen hatte und es schien ihr als zog sie leicht wieder etwas runter. Sie traumte von ihrer Familie doch spaeter wurden alle umgebracht, Ange stand in ihren Laichen und sie war es die ihre Familie zerstoert hatte. Mit einem Schrei wurde sie wach, dort lag Ido.. also musste alles okay sein. Ange wollte gerade weiterschlafen als sie sah das Napo niergends zu sehen war. Sie sprang auf ihren Beinen und sah sich in der Hoehle um doch niergends war der kleine Hengst zusehen. Auch draussen war von ihm keine Spur. Also sah sie nur zwei Auswege, sich jetzt auf den Weg machen und das alleine oder Ido wachmachen und dann zusammen nach ihren kleinen Sohn suchen. Sie stubste den Friesen wie wild an damit dieser aufwachte. Sie musste sich ja jetzt selber erstmal beruhigen. "Ido, Ido wach bitte auf",wisperte sie mit der Hoffnung das der Friese wachwurde.

sorry ich konnte net mehr anders... hoffe is ok und is net allzuschlimm :x


18.10.2012, 07:32
»Idolum Luctus
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ange mourant x3



Unruhig lag auch Idolum Luctus in der kleinen Höhle, wo sie geschützt waren vor dem immer ungemütlicher werdenden Herbstwetter. Seine Lippen bebten und ein unstetes Grummeln ging von ihm aus. Er war unruhig, aber deutlich ruhiger als früher. Denn früher hatte er so gut wie nie richtig geschlafen, er hatte sich nirgends sicher gefühlt, hatte nur mal hier mal dort ein wenig gedöst. Aber nun, nun war er bei seiner Familie. Er fühlte sich bei ihnen sicher, zuhause. Noch nie zuvor hatte er solch eine Verbundenheit zu anderen Pferden verspürt. Als Ange mit einem unterdrückten Schrei erwachte, zuckten seine Ohren und ein kleiner Ruck ging durch seinen Körper. Doch er schlief weiter, bis seine Geliebte anfing ihn anzustupsen, da war er mit einem Ruck wach, sein Kopf erhob sich und er blinzelte sie aus seinen leeren Augen an. Ihre Worte ergaben keinen Sinn. Doch, aufwachen.. er war wach.
A.. Ange, was ist..?“, murmelte er, die raue Stimme vor Sorge bebend. Da wurde er richtig wach und bekam mit, was nicht stimme, was fehlte. Wer fehlte. „Wo ist er?“, meinte er, nun wieder mit fester Stimme und senkte den Kopf, der Geruch ihres Sohnes klebte noch an den Felsen, doch er schien so verflogen, wie eine alte Erinnerung. Ein Blick in die Augen der Schimmelin und er wusste, dass auch sie keine Ahnung hatte. Sein Gesicht wurde zu einer eiskalten Maske, keine Emotion stand mehr in seinen Augen geschrieben. Die Sorge ließ ihn zu Stein erstarren, während sein Herz gegen seine Rippen pochte, ihm den Atem raubte. Er hatte alles aufgegeben, alles für seine Familie. Er hatte sich geschworen, er würde seine Beiden beschützen. Auf ewig.
Wie konnte er so schwach sein? So unfähig, auf eine Stute und ein Fohlen acht zu geben? War er nicht einmal Leithengst einer großen Herde? Er begriff nichts, gar nichts. Er drängte sich an der Weißen vorbei, ein eisiger Wind schlug ihm entgegen, doch er wich kein Stück zurück. Während dem muskulösen Schwarzen keine Schwäche anzusehen war, begann seine Stimme zu beben. „Er.. er kann doch nicht weit sein..“, murmelte er verzweifelt. „.. oder?“, er blickte sich zu Ange um und glaubte, Tränen würden ihm in die Augen steigen, doch er zwang sie zurück, nein, er musste für sie stark sein, sie brauchte ihn jetzt mehr denn je!


18.10.2012, 11:15
» Kathleen
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Nathaniel♥



Der Wind wurde immer stärker und nun fing es auch schon leicht an zu regnen. Kathleen und Nathaniel hatten sich auf den Weg zu den Höhlen gemacht, wo sie Schutz unf zuflucht vor dem Wetter finden wollten. Kathleen war das ganze schon sehr ungeheuer, bei dem Wetter durch das Gebierge mit einem Fremden zu ziehen, doch sie vertraute Nathaniel. Er schien ihr anders als die anderen die sie bis jetzt traf, immer wurde sie auf's neue enttäuscht doch bei ihm hate sie das gefühl nicht wieder verletzt zu werden, ganz im gegenteil, die nähe des Hengsten war ihr lieber denje. Kathleen sah zu Nathaniel hinüber. Ein sueßes lächeln fiel ihr dabei auf ihre zärtlichen lippen. Weißt du Nathaniel, ich bin sehr froh darüber das du mir gesellschaft leistest. Sie sah ihn weiterhin an und grummelte zufrieden. Der weg hinauf war steinig und leicht rutschig, sodass sie sich sehr darauf konzentrieren mussten dass sie nicht ausrutschten und die stein wände hinunter rutschten, bei dem Gedanken lief ihr ein eisiger Schauer den Rücken hinunter. Kathleen sah wieder zu Nathaniel als sie dannn wenige sekunden eine Höhle endteckte Nathaniel, sie nur, da ist eine Höhle! Kathleen trabte an, sie wollte schnellst möglich an dieser sein und ihn leicht beeindrucken. plötzlich rutschte sie mit ihrem hintertel weg und schlederte über den Boden, sie versuchte zu bremsen und ihr herz pochte wie je zuvor. als sie zum halten kam richtete sie sich schnell wieder auf und schüttelte sich. Ihre Kruppe war offen durch die steine die am Boden waren und blutete einwenig, jedoch nicht stark. Sie blickte zum Boden, wie peinlich ihr das doch war, aber sie war halt schon immer Tollpatschig gewesen.. Sie richtete sich nun wieder auf und setzte ein grinsen auf ihre lippen, welches jedoch nur gespielt war Nichts passiert! sagte sie mit einem sehr hohem Ton und sah ihn an. Es brannte und schmerzte leicht doch es war ihr egal, sie wollte nicht als ''weichei'' darstehn. Dann lächelte sie wieder und ging einen schritt auf den dunklen zu, ihr bein leicht hinterher ziehend. Dann richtete sie ihre Schnute auf die Höhle zeigend und presentierte diese ihm. Sie war schön groß und sogar recht trocken, also einfach nur perfekt. Naa los, lass uns hineingehen. Sie guckte neugierig zur höhle und wartete auf eine reaktion des dunklen...


18.10.2012, 13:26
» Jayden
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Wer will?



Seine Sinne waren aufs äußerste geschärft. Er hatte schon aus der Ferne gesehen, dass dieser Ort von einem Unwetter erschüttert wurde. Immerzu donnerte es und ein lautes Grollen rollte über das Land. Hinzu kam der gnadenlose, kalte Regen welcher den Boden unter seinen Hufen aufweichte. Das Antlitz des Fohlens ließ keine Gefühle erkennen, lediglich eine dumpfe Neutralität erhaschte man. Er setzte seinen Weg unbeirrt fort, weichte umfallenden Baumstämmen behände aus, dies hatte ihn die letzte Zeit in seiner Ausbildung gelehrt, denn auch wenn er eigentlich gerade einmal knapp ein Jahr alt war so beherrschte er trotzdem viele Dinge, die nicht einmal ein erwachsenes Pferd beherrschte.
Stolz das Haupt reckend stolzierte der Junge. So wie jedes normaldenkende Lebewesen suchte auch er sich einen Schutz vor dem Unwetter und erblickte sogleich einige Höhlen. Geschwind trabte er los und stellte sich an einem Eingang unter. Hier würde er nun fürs Erste bleiben müssen, egal ob er es wollte oder nicht. Es war ein Zwang dem er sich nicht entgegensetzen konnte. Unwillig zischte sein immer seidig werdender, pechschwarzer Schweif durch die Luft. Gerne hätte er nun dieses Tal erkundet, hätte herausgefunden wo genau er sich befand und ob es klug war weiter hier zu bleiben.
Aber jenes schlechte Wetter fesselte ihn geradezu an diesen Ort. Missmutig musterte er die Schwärze hinter sich. Angst hatte er vor der Dunkelheit nicht. Viel eher war er gespannt darauf, was er wohl dort drinnen entdecken würde. Denn auch, wenn er darauf getrimmt wurde niemals Emotionen zu zeigen so konnte es ihm niemand abtrainieren seine Neugier zu unterbinden. Zwar gelang es ihm hin- und wieder seine Neugier im Zaum zu halten, aber jene Versuche waren nicht immer von Erfolg geschmückt. Er beschränkte sich lieber darauf seinen einzigen, einem Kind ähnelnden Charakterzug nicht zu verlieren.


19.10.2012, 19:19
» Scherenschnitt
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Jayden



„Nein. Nein! Lass mich in Ruhe! Bitte, immer und überall, nur jetzt nicht!“
Die Züge des jungen Hengstes waren Starr vor Schreck.
Seine Stimme war ein geflüstertes keuchen. Der Sturm peitschte ihm um die Ohren, schien fast die Bäume zu entwurzeln.
Ein paar Äste schwebten schon scheinbar schwerelos durch die Luft.

„Möchtest du nicht auch so sein? Frei und Schwerelos? Vielleicht wirst du sie da oben wiedertreffen?“

Er hörte die Stimme. Die Stimme, die sich Tag für Tag in seinen Kopf bohrte; nur in seinem Kopf existierte.
Der Schimmelhengst konnte nicht antworten. Viel mehr war er damit beschäftigt den peitschenden, durch die Luft fliegenden Ästen auszuweichen. Sie waren nicht schwerelos, selbst wenn sie so aussahen.

„Hörst du mir nicht zu?! Ich rede mit dir!“

Die Stimme, die vor wenigen Sekunden noch scheinbar freundlich geflüstert hatte, hatte sich plötzlich in ein lautes, scharfes zischen verwandelt.
Wieder erstarrte er durch die Stimme, die sich in seine Ohren drücken zu schien, die ihm keine Ruhe lassen wollte.

„Geh weg! Geh weg...“
Wieder nur ein heißeres Flüstern von Seiten den Hengstes. Sein Flüstern hatte etwas flehendes, etwas ängstliches, obwohl er die Stimme schon kannte. Die Stimme, die sich in seinem Gehirn festgesetzt hatte, ihm sagte, was er zu tun und zu lassen hatte. Er kannte es gar nicht mehr anders. Meistens ließ sie sich gut ignorieren, doch heute schien sie besonders hartnäckig.
Der Weiße war so damit beschäftigt in sich hineinzuhören, auf eine Antwort zu warten, dass er den Ast, der ihn von der Seite traf erst gar nicht bemerkte. Doch als der Schmerzreflex einsetzte und er unwillkürlich zur Seite wich - selbst wenn es dafür schon zu spät war - ließ ihn gequält aufstöhnen.
Er torkelte wie ein betrunkener Seemann, ehe er es schaffte sich wieder einigermaßen zu fangen. Seine linke Schulter pochte vor Schmerz. Er biss die Zähne zusammen.

Und dennoch... dieser drückende Schmerz beruhigte ihn, ließ ihn wenigstens für einige Minuten sein Leid vergessen.
Die kleinen Büsche und Bäume ließen sich immer leichter entwurzeln und der Sturm schnitt ihm zunehmend stärker in die Ohrmuscheln. Mit angelegten Ohren sah er sich schnell um, registrierte seine Umgebung in Sekundenbruchteilen und entschloss sich dann schließlich, sich in der naheliegensten Höhle zu verstecken, Unterschlupf zu suchen, bis sich das Unwetter einigermaßen gelegt hatte.

Schnaufend und pumpend arbeitete er sich nach vorne. Er hatte starken gegenwind und er kam nur sehr langsam vorwärts. Seine Beine hatten schon längst kein Gefühl mehr, als er schließlich die dämmrige Höhle erreichte.


19.10.2012, 20:02
» Jayden
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Scherenschnitt



Skeptisch zum Ausgang blinzelnd nahm er plötzlich eine Bewegung von außerhalb war. Sogleich erblickte er den stattlichen Hengst, welcher unsichere Schrittes, seinen Weg ging. Jay interessierte es nicht, was er hatte, denn er hatte rein gar nichts mit dem Fremden zu tun. Als jener sich dann aber gefährlich nahe dem Eingang näherte und sogar eintrat sah sich der Junge dazu gezwungen wenigstens Interesse vorzuheucheln, denn lange würde sein Dasein nicht unbemerkt bleiben. Denn auch wenn es sich bei dem Unbekannten um ein normales Pferd handeln musste, so war sich das Füllen stets bewusst, dass auch normale Sterbliche relativ gut ausgebildete Sinne besaßen.
In den pechschwarzen Augen des Rappen glänzte Misstrauen auf als er den Schimmel weitere Sekunden voller Skepsis musterte, ehe sich der Ausdruck in seinem Gesicht in etwas vollkommen Neutrales wandelte. „Hallo“, raunte er dem Unbekannten zu, nicht wissend ob es wirklich klug war den Kerl einfach so anzusprechen. Zwar besaß Jayden ausreichenden mentale Kräfte, jedoch war es eine Frage der Moral ob er sich dazu überwinden konnten jemals jemanden mit Hilfe seiner Fähigkeit umzubringen. Aus diesem Grund presste er für einige Augenblicke seine Lippen aufeinander, wog alle Möglichkeiten ab, aber nachdem er den Fremden begrüßt hatte, musste er irgendwie versuchen ein normales Gespräch in Gange zu bringen.
Ein oder zwei Schritte trat das Füllen näher an den Fremden und erspähte sogleich die kleine Wunde, welche der Fremde erlitten hatte. „Wie heißt du?“. Es war zwar keine ausgefallene Frage, aber sie müsste für den Anfang genügen. Immerhin war Jayden nicht in dieses Tal gekommen um zahlreiche Freunde zu gewinnen, sondern um seinen Wissenstand zu erweitern. Seinen eigenen prüfenden Blick erneut über den Leib des Schimmels wandern lassend stand das Kind so da, wirkte verloren, obwohl er dies in keinster Weise war.


20.10.2012, 16:59
» Scherenschnitt
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[f]J[/f]ayden



Schwer pumpend und mit taub gewordenen Beinen erreichte er die kleine Höhle, die ihn wohl für die nächste Zeit als Unterstand dienen musste.
Im inneren war es dämmrig und noch kühler als draußen. Als er seinen Atem heftig ausstieß, bildete sich vor ihm eine kleine Dampfwolke. Sein Fell war in den letzten Monaten gewachsen und hielt ihn nun, in der finsteren kälte dieser Höhle schon warm. Vor seinen Augen tobte der Sturm mit einer scheinbar unermüdlichen Gewalt. Entriss teilweise schon erste Bäume von ihrem Wurzelwerk.

Hallo. Wie heißt du?

Scherenschnitt schreckte auf. Er hatte den Junghengst neben ihm gar nicht bemerkt. Zu sehr war er in seinen Gedanken versunken, zu fasziniert von dem wilden Treiben der Natur vor seinen Augen.
Der Schimmel antwortete nicht sofort, schnaubte erst einmal leicht verächtlich und musterte den kleinen Hengst abwertend.
Für sein Alter war das Kind schon recht kräftig, groß. Später einmal würde der Rappe sicherlich sehr stark werden. Dennoch konnte er zumindest jetzt noch keine größere Bedrohung für Scherenschnitt darstellen.

„Was machst Du hier überhaupt ganz alleine, Kleiner?“

Ohne auf die Begrüßung des Jungen anzuspringen waren ihm diese Worte herausgefallen. In seiner Stimme schwang etwas abwertendes, genervtes mit. Der Schimmel konnte nichts mit anderen Pferden anfangen und vor allem Kinder bereiteten ihm arge Probleme. Wieso wusste er nicht. Vielleicht weil er früher selbst immer Kinder wollte?

Ein harter Klos wuchs ihm in seinem Hals als er an Früher dachte. Damals, als er noch ein völlig anderer war. Als Sie noch nicht existierte. Noch nicht vom ihm selbst geschaffen wurde.

Es vergingen einige Sekunden des Schweigens, ehe der Schimmel auf die Frage des Jüngeren antwortete.

„Scherenschnitt der Name.“

Der abfällige Tonfall in seiner Stimme war noch immer nicht gewichen, doch er hatte sich verringert. Dennoch stach aus seinen Worten eine gewisse Kälte.

Der Sturm wurde immer heftiger. Allerhand Geröll flog an den beiden Hengsten vorbei, wurde vom Wind davon getragen.
Schwerelos.
Wieder musste er sich an seine Worte erinnern. Einfach schwerelos wegfliegen. Würde das gehen? Nein, natürlich nicht. Kaum merklich schüttelte er seinen Kopf. Oder vielleicht doch? Könnte er alle Probleme am Boden zurücklassen und einfach weg sein? Weg vom allgegenwärtigem Leid, von der Angst und dem Hass. Weg von allem.

Er riss sich selbst aus seinen Gedanken. Der Hengst sollte besser aufpassen, anstatt zu träumen. Denn vielleicht konnte der Kleine ihm doch gefährlich werden...


21.10.2012, 15:54
» Nathaniel
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Kathleen smilie



In flottem Schritt stiegen die beiden einen Gebirgspfad hinauf, der zu den Höhlen führte. Surrend und pfeifend peitschte der Wind um seine Ohren, erschwerte ihnen den Weg, da er immer wieder innehalten musste, um die Augen zu schließen, da der schneidende Wind sie zum Tränen brachte. Er peitschte ungeduldig mit dem Schweif und kämpfte sich seinen Weg weiter zum Ziel.
Stetig sah er zu Kathleen hinüber, die sichtlich erfreut zu sein schien, dass er ihr Gesellschaft leistete – aber wenn er ehrlich war: Bei diesem Unwetter hätte selbst er nicht allein sein wollen und genoss somit auch ihre Gesellschaft umso mehr. „Nun, das kann ich nur zurückgeben, Kathleen.“, entgegnete er ihr und ein aufrichtiges Lächeln zierte seine dunklen Lippen. Einige Gesteinsbrocken rollte vor ihren Hufe über den Weg und fielen mit einem ohrenbetäubenden Krachen weiter den Anstieg hinab. Nathaniel hielt kurz inne, um einem der Brocken nachzusehen. Ihm schauderte. Sie mussten vorsichtig sein, denn wenn diese Steine schon in Einzelteile zerfielen, wollte er sich nicht ausmalen, was einem fleischigen Wesen bei einem Sturz aus solcher Höhe und auf diese felsigen Wände passieren konnte.
Aufmerksam spitzte er die Ohren als ihn die Fuchsstute auf eine Höhle hinwies, die sich ganz in ihrer Nähe befand. „Na, Gott sei Dank !“, hauchte er kaum hörbar, als er den Eingang erblickte. Seine Freude über den schützenden Unterschlupf wurde aber jäh getrübt als Kathleen in ihrem Übermut das Gleichgewicht verlor und unsanft auf dem Hinterteil landete. Mit großen Augen verfolgte er das Geschehen, sein Herz schien seinen Brustkorb bersten zu wollen – soeben hatte er sich noch vorgestellt, was passieren würde, wenn jemand von ihnen beiden vom Pfad abkam .. Er atmete jedoch sichtlich erleichtert auf, als sie sich wieder aufrichtete und peinlich berührt ihm ein Grinsen schenkte. Er legte den Kopf schief und musste auch ein wenig grinsen. In schnellem Schritt trat er neben sie, um sie beim letzten Anstieg zu unterstützen, da sie ein wenig hinkte. „Lass mich die helfen.“, murmelte er.

Groß und finster eröffnete sich vor ihnen der Eingang zur Höhle. Der Wind pfiff ihnen noch immer um die sichelförmigen Ohren. Langsam schritten sie beide voran in die die Dunkelheit hinein. Angesichts des Wetters mochte vielleicht mehrere Artgenossen und andere Tiere hier anzutreffen sein, jedoch vernahm seine Ohren nichts. „Hier sind wir sicher geschützt, komm.“, sagte der braune Hengst und trat weiter voran. Laut wie ein vor Sehnsucht jaulender Wolf heulte der Wind um den Eingang und die Brocken krachten immer wieder den steilen Anstieg hinab. Mit dem Schweif peitschend wandte sich Nathaniel wieder der Finsternis zu.


21.10.2012, 20:53
» Jayden
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Scherenschnitt



Vom ersten Augenblick an merkte Jay, dass dieser Kerl, der sich da in seine Höhle geschlichen hatte, nicht ganz richtig im Kopf sein musste. Zwar wusste er noch nicht was, aber das natürliche Gespür eines Medialen verriet ihm, dass er auf der Hut sein sollte. Den Fremden aus diesem Grund ziemlich misstrauisch im Dunklen musternd konnte er aber dann feststellen, dass von ihm keine Gefahr ausging. Zumindest jetzt nicht. Sollte der Unbekannte aber irgendwie sein Gesicht in dem Dunklen erkennen so wollte er sich keine Blöße geben, weswegen seine Miene nach der einen Musterung wieder erstarrte und eine groteske Maske bildete, wenn man daran dachte, wie Kinder normalerweise aussahen.
„Ich bin erstens nicht allein und zweitens nicht jemand den du Kleiner nennen darfst!“, erwiderte der Rappe mit beachtlicher Kühle in der Stimme. So wie er es schon immer gewohnt war. Man konnte nur einen Hauch von Abneigung in seinem Stimmklang erkennen, jedoch war dies auch das Einzige was ein normales Pferd darin erkennen konnte. Jeder Mediale hätte nun auch die zahlreichen anderen Dinge aus diesen Worten heraus ahnen können. Denn noch war der Junge nicht vollkommen perfekt in der Beherrschung seiner selbst und übte Tag für Tag sich der Rolle des Uninteressierten und Distanzierten zu geben. Eine Rolle die ihm seit seiner Geburt aufgedrückt worden war und die er aus einem unerfindlichen Grund nicht ablegen mochte.
„Nenn mich einfach Jayden…“, stellte er sich selbst mit knappen Worten vor und nickte anschließend kurz. Es war eine rein förmliche Sache die er bei den Gesprächen mit anderen Pferden, eben Nicht-Medialen, gelernt hatte. Sie schienen sich eben immer so zu verhalten und er wollte nicht allzu sehr durch sein Verhalten auffallen, obwohl er sich in keinster Weise für seine Herkunft schämte. Immerhin konnte man Mediale niemals als schwache, bemitleidenswerte Wesen schimpfen. Sie besaßen eine Stärke die kaum eine andere Rasse ihr eigen nennen durfte.



22.10.2012, 18:39
» Kathleen
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Nathaniel ♥



Immer noch stark eingeschüchtert durch ihren leichten Sturz sah sie Nathaniel sueß an. Es war sehr sehr nett das er ihr auf half und als er ihr so nahe kam verspürte sie ein ungewöhnliches Gefühl in ihrerm Herzen, es war wie ein ganz leichtes stärkeres pochen, fast schon ein kribbeln. Ein sehr ungewöhnliches Gefühl, denn Kathleen kannte dieses nicht. Sie blickte ihn kurz in gedanken versunken an und wurde jedoch bei seinen nächsten worten aus ihren gedanken gezogen. Er betrat die Höhle, wie mutig er doch war und es schien ao als wäre die Höhle sogar unbewohnt. Das war einfach nur perfekt. Nun trat auch kathleen weiter in die Höhle jedoch immer schützend an nathaniel lehnend, unbewusst tat sie dass denn eigentlich würde sie nicht so schnell den ''Körperkontakt'' zu anderen suchen, doch bei ihm war es ein sehr schoenes Gefühl. Kathleen sah nun wieder nathaniel an und sprach Es ist sogar recht schön hier finde ich. Sie lächelte und neigte den Kopf auf die Seite. Sie ließ ihren blick wieder auf die leere Höhle fallen und spitzte die Ohren neugierig. Ihre augen funkelten vor neugierde und ihre freude, sie wagte noch einen Schritt hinein doch blieb an Nathaniels seite, wo sie sich sicher befand. Je weiter die beiden hinein schritten desto geschützter waren sie. Kathleens wunde war nun nur noch leicht offen jedoch nicht gerade angenehm. Als sie im inneren der Höhle angekommen waren blieb Kathleen stehen und grummelte zufrieden Solllen wir uns nun erst einmal ausruhen Nathaniel? Ich bin sehr erschöpft.
Das nasse fell schauderte sie und ließ sie weider einmal kurz zittern, zwar war es nun besser aber dennoch noch kalt für sie. Sie lief einen großen Schritt voran und drehte sich zu Nathaniel so dass sie ihm in seine dunklen augen blicken konnte und lächelte sueß. Danke sehr dir, dass du mich begleitest.
Dann ließ sie ihren Körper langsam hinab und legte sich zu Boden. Sie sah leicht verführerisch zu Nathaniel hinauf und deutete danach auf ihren Körper und den platz neben sich, vielleicht würde er sich ja darauf ein lassen und sich zu ihr legen, dies wäre sehr schoen.


22.10.2012, 22:10
» Scherenschnitt
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J a y d e n




Sekunden des Schweigens verstrichen. Oder war es doch nur ein Augenblick. Jedenfalls kam die Antwort des Junghengstes lautstark und Schlagfertig.

>Werd er mal nicht frech! Hat dich deine Mutter denn nicht erzogen, Kleiner?<

Scherenschnitt machte sich einen Spaß daraus, den Rapphengst ein wenig zu ärgern.
Die Beine des Schimmelhengstes trockneten langsam in der Höhle und er bekam wieder ein Gefühl für sie. Die einst weißen Beine waren nun vollkommen verkrustet von Dreck und Schlamm, der mittlerweile angetrocknet war. Aber das machte dem Schimmel nicht sonderlich viel aus. Sein Äußeres war ihm recht egal, auch wenn er zugeben musste, dass er gar nicht mal so schlecht aussah und sein Spiegelbild gern im Wasser betrachtete.

Nenn mich einfach Jayden.

Wieder ertönte die Stimme des Jungen, der sich wohl unglaublich erwachsen fühlen musste. In seiner Stimme lag eine gewisse Abneigung, die Scherenschnitt sich vielleicht nur einbidete.

>Jayden heißt der kleine Mann also, so so.<

Mehr zu sich selbst als zu dem anderen Hengst hatte Scherenschnitt die Worte ausgesprochen. Nun ja, sollte er es doch zu Ohren bekommen, war es doch eigentlich auch egal.

Von Draußen peitschte und pfiff der Wind gegen den Höhleneingang. Das Donnergrollen, welches er zuvor nur in der Ferne hatte vermuten können, war nun laut und deutlich zu vernehmen. Er stellte seine Ohren, lauschte.
Der Donner rumpelte über das Land, einige Blitze zuckten quer über den Himmel und setzten für Sekundenbruchteile alles in grelles, beißendes Licht.

Er war froh, dass er sich noch rechtzeitig in die Höhlen retten konnte auch wenn die Anwesenheit von Jayden ihm nicht sonderlich gefiel. Irgendwie schien dieser Junge seltsam. So Gefühlskalt. So Befremdlich. Oder war er nur Einbildung von Seiten des Schimmelhengstes? Bestimmt nicht. Kein normales Kind redete so.
Und auch kein normaler Erwachsener... Aber durfte Scherenschnitt überhaupt darüber entscheiden was normal war? Dennoch, der Kland seiner Stimme war so uninteressiert, gelangweilt. Als ob ihm die Welt um sich herum vollkommen egal wäre.

Aber war sie das nicht auch? War das, was sie auf dieser Erde leisteten nicht ohnehin vergebens und nach ihrem Tod egal? Wer würde sich schon an sie erinnern? Vielleicht irgendwelche Götter. Nein, es gab keine Götter. Sie waren alle selbst dafür verantwortlich, was mit ihnen passierte, wer sich an sie erinnerte.

Der Schimmel riss sich aus seinen Gedanken und sah Jayden erwartungsvoll an. Er war neugierig was dieses seltsame Kind als nächstes tun würde. Denn irgendwie war er doch von ihm fasziniert. Außerdem verging so die Zeit, in der sie in ihrem Unterschlupf verweilen müssten schneller.




23.10.2012, 14:53
» Nathaniel
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Kathleen. smilie



Seine geplagte Seele fand einfach keine Ruhe. Er konnte und wollte dem Unwetter nicht den Rücken kehren, denn in einem Moment unaufmerksam, würde sie beide vielleicht in Gefahr schweben. Aus irgendeinem Grund schien irgendetwas in ihm drinnen nicht zu wollen, dass der hübschen Fuchsstute etwas zustieß. Er beobachtete sie mit einem scheuen Lächeln auf den Lippen.
Nebelschwaden durchzogen das Moor. Man sah kaum weiter als den Huf, den man vor den anderen setzte. Er war mit seinen Adoptiveltern auf dem Heimweg gewesen und ehe sie sich versahen, versanken sie alle in den sumpfigen Begebenheiten abseits des Pfades. Und während sich seine Eltern in ihrem puren Egoismus selbst aus dem Schlamassel zogen, versank Nathaniel immer weiter, bis er plötzlich seine Eltern von der Perspektive der Wolken beobachten konnte, wie sie seinen Namen schrien, voller Panik und Entsetzen. Und dennoch war es ihm unbegreiflich, wieso sie sich selbst wieder auf den Pfad retteten, anstatt den jungen Spross mitzunehmen .. Er seufzte leise und presste die Lippen zusammen.
Kathleens engelsgleiche Stimme riss ihn aus seinen trüben Gedanken. Ein Hauch von Dunkelheit verschleierte seinen Blick. Mit einem Kopfschütteln wies er ihren Vorschlag ab. „Nein, dieser Sturm scheint mir schlimmer zu sein, als wir dachten. Ich möchte kein Risiko eingehen. Ruh‘ du dich aus.“, meinte der braune Hengst und blickte wieder zum Eingang der Höhle. Ständig rumpelten die Felsen vom Berg hinab, ohrenbetäubend hallte der Aufschlag einiger Steine vor dem Eingang in diesem Hohlraum wider. Wie süß sie ihn anlächelte. Wärme umschloss Nathaniel kaltes, totes Herz, das einst in voller Freude in seinem Knochenkäfig schlug. Wieder erwiderte er ihr Lächeln, jedoch erreichte das seinige seine Augen nicht. Ihm war nicht wohl zumute. „Gern begleite ich dich - solange ich verhindern kann, dass dir nicht geschieht.“, sagte er mit einem Funkeln in den Augen, als er in ihre dunklen Augen sah. Er peitschte kurz mit dem Schweif und spähte wieder hinaus ins Grauen.
Ein weiterer, lauter Rumps ließ Nathaniel zusammenzucken und ehe er sich versah, standen die beiden im halbdunklen Raum, der Eingang von einem riesigen Felsen verschlossen. Seine Augen weiteten sich und er sah zu Kathleen. Sie waren hier drin gefangen !


28.10.2012, 19:56
» Kathleen
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Nathaniel ♥



Kathleen sah ihn leicht fragend an, doch verkniff sich im nächsten moment ihren kleinen fast schon schmoll mund, denn erst konnte sie nicht recht verstehen wieso Nathaniel den Vorschlag abschlug doch im nächstem Moment mit seinen Worten war es ihr wieder klar geworden. Nathaniel sorgte sich also um dass Wohl ergehen der beiden, sie lächelte kurz während sie nachdenklich zum boden blickte. Dann sah sie musternd zum Höhleneingang und sah in dass unwetter hinaus. Mit einem nicken nahm sie den Vorschlag von Nathaniel an, denn sie war sehr erschöpft. Sie ließ langsam ihren Kopf auf ihre Vorderbeine sinken und schloß die augen. Als die nächsten Worte wieder ertönten des Hengstes, schmunzelte sie, denn sie war erfreut darüber dass Nathaniel sie so Beschützen wollte. Ihr atem war langsam und ruhig, natürlich war ihr unwohl durch das Wetter, doch fühlte sie sich sicher bei dem Braunen. Plötzlich knallte und rumpelte es. Erschrocken riss Kathleen den Kopf hoch, die Erschütterung war bei nahe so stark, dass sie dachte die Höhle würde nicht lange standhalten, doch dann als sie ins dunkle schaute war ihr es sofort klar was geschehen war, sie waren eingesperrt. Hilflos suchte sie in der Dunkelheit Nathaniel, sie hätte es vielleicht doch nicht so locker nehmen sollen. Vorsichtig stand sie auf und setzte einen Schritt vor den anderen, nur ein kleiner Spalt ließ licht in die Höhle, sodass es nicht ganz finster war. Als sich Kathleens augen an die dunkelheit gewöhnt hatten erkannte sie nun auch Nathaniel. Ihr Herz raste und pochte gegen ihren Brustkorb, leichte panik machte sich in der Füchsin breit. Hilfe suchend schmiegte sie ihren Körper an den Nathaniels und legte ihren Kopf an seinen Hals, sie hoffte nicht das sie ihn nun bedrängen würde, nur war es so, dass Kathleen Angst davor hatte eingesperrt zu sein und wieso dass würde sie sicher auch irgendwann mal preis geben. Sie schnaubte energisch und zitterte leicht, sie hoffte jetzt nur dass der braune sich zu ihr wenden würde...


28.10.2012, 22:31
» Nathaniel
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Kathleen. smilie



Panisch blickte er vom Eingang zu Kathleen und wieder zurück. Er wusste nicht, was sie nun tun sollte, denn der Felsen war definitiv zu schwer, selbst für einen kräftigen Hengst – zu denen er wohl nicht gehörte. Aufgeregt peitschte er mit dem Schweif und hörte ihre Hufe über den Steinboden klappern. Plötzlich stand sie ganz dicht neben ihm und vergrub ihr Antlitz in seinem schwarzen Langhaar am Hals. Er hielt für einen Moment die Luft an. Sein Körper war solche Nähe nicht gewöhnt; naja, sein Körper, eher der der dahingeschiedenen Seele. Seine Muskeln verkrampften sich unter dem immer dicker werdenden Fellkleid, das sich auf die harten Wintermonate vorbereitete. Dennoch vernahm er ihre Angst und das Zittern in ihrem Leib.
Schweigend überlegte er wie er auf die Fuchsstute reagieren sollte und wie sie sich aus diesem Gefängnis befreien konnten, denn in die Höhle weiter hineinzugehen schien ihm auch nicht vielversprechender als ein ewiger Irrgarten, in dem sie beide schließlich an einem Hungertod qualvoll zu Ende gingen.
Er scharrte leise mit dem Vorderhuf über den steinigen Boden. Langsam wandte er sein Haupt nach hinten zu Kathleen, die immer noch laut atmend und zitternd an seinem Körper hing. „A-Alles in Ordnung ?“, erkundigte er sich verkrampft. Nathaniel wusste nicht, ob es klug wäre, sich von ihr einen Schritt zu entfernen, um wieder den Abstand zu gewinnen, der ihm am liebsten war. Nun, er versuchte sich einfach zu entspannen, was ihm schier unmöglich schien, vor allem in dieser äußerst unangenehmen Situation. „Ob es klug wäre, weiter in der Höhle nach einem anderen Ausgang zu suchen ?“, meinte er laut, jedoch mehr zu sich selbst, als zu der Füchsin. Allerdings wäre es im Moor auch nicht weise im Boden zu versinken, in der Hoffnung irgendwo wieder aufzutauchen .. Er biss sich auf die dunkle Oberlippe. Seine Augen gewöhnten sich allmählich an die halbdunkle Umgebung. Nur einige wenige Spalten, die der Fels offenließ, versprachen frische Luft und ein wenig Licht im Dunkel. Das einzig Gute an dieser Sache war der Umstand, dass ihnen beiden aufgrund des Sturms hier nichts mehr passieren konnte. Nur Gevatter Tod könnte sich seinen Weg hier hinein suchen, um die beiden mit in sein finsteres Reich zu nehmen.


29.10.2012, 15:40
» Kathleen
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Nathaniel ♥



Kathleen stand bei nahe schon starr an den Hengst gewandt. Sie bemerkte trotz ihres zitternden Körpers die anspannung des Hengstes, zügig versuchte sie leicht von ihm zu weichen jedoch immer in reichweite bleibend. Sie legte die Ohren und und sah durch gängig zu Nathaniel. Immer noch pochte ihr Herz verängstigt, denn auch wenn es so schien hatte Kathleen nicht immer eine so wundervolle Kindheit, Nein sie hatte einen Punkt an dem hätte die junge stute sich fast selber verloren. Kurz sah die Füchsin zum großem Stein der den ausgang versperrte. Als sie dann die Worte von ihm vernahm sah sie kurz zu boden, sie bis sich auf die unterlippe und versuchte sich zusammen zu reißen. Ja schon oke. weiterhin zitterte sie über den ganzen Körper, sie wusste nicht recht wie sie nathaniel einschätzen sollte, Er war zwar nett und chamant, doch wenn sie weiter darauf eingingen schien er abweisend. In Gedanken versunken nahm sie bei nahe nicht die frage seiner wahr. Ehe er zuende sprach versuchte sie sich den satz zusammen zu reimen und sah dann wieder durch die dunkelheit zu ihm. Ich denke mal es wäre nicht so klug, doch haben wir eine andere wahl ? Ihre stimme senkte sich während sie ihm die gegenfrage stellte. Immer wiederkehrend machte sich die panik in ihrem Körper breit, je länger sie verharrten desto mehr zitterte sie, ihr kam es schon so vor als würde ihr Körper beben. Sie sah zu dem schlitz aus dem Licht in die Höhle drang, schnell lief sie zu und schmiegte die nasse an diesem, vielleicht konnten sie ja die steinbrocken nach und nach lösen. Vorsichtig stiegsie in die höhe und scharrte an dem Loch, doch nicht viel geschah. Hilflos sah sie nun wieder zu nathaniel und wartete darauf was er für eine idee hatte...


29.10.2012, 19:35
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