Stillreich » Das Tal » Der See #2
» Red Riding Hood
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Lafayette ❥



Ich presste meine Lider fest zusammen, verharrte ruckartig in der Bewegung und senkte mit geblähten Nüstern schnell atmend das kräftige Haupt. Wut, lodernd wie die heiߟesten Flammen, brannte sich durch meine Venen und versengte mein Innerstes, lieߟ es schwarz und verkohlt zurück. Wenn ich ihre Schönheit nicht vor Augen hatte würde es mir leichter fallen, so hoffte ich.
Doch stattdessen ertönte nun ihre liebreizende Stimme die es schaffte sich durch die Wand aus Wut und Verzweiflung zu drängen und zu den Dingen dahinter vorzudringen. Meine Augen öffneten sich, der Blick auf den Boden gerichtet und mit einer betäubenden Leere erfüllt, doch Lafayette hatte Recht.
Ich wollte sie nicht verletzen.
Ich könnte ihr niemals etwas antun, selbst wenn sie es verdient hätte - was nicht der Fall war.
Was noch nie der Fall gewesen war.
Mein Kopf hob sich, die Atmung war ein wenig ruhiger geworden und mit den Zähnen knirschend ruhte mein Blick schließlich wieder auf der Schimmelstute.
"Warum?"
kam es aus meinem Mund - mit einem bitteren Unterton in der rauen Stimme.
"Warum vertraust du mir?"
Ich hatte sie verlassen, da war es ein Wunder wenn noch so etwas wie Vertrauen übrig blieb, im Gegensatz zu Macawi hatte ich Yette wenigstens nicht betrogen oder irgendwann einfach nicht mehr ertragen. Wobei das für meinen Geschmack bei weitem zu grausam klang.
Ich hatte sie einst geliebt, ja, doch es war nicht das gewesen nach was ich mich verzehrt hatte. Denn das war seit jener ersten Begegnung mit meiner Lafayette schon immer eben diese gewesen.
Und zu verleugnen sie zu lieben wäre zwecklos.
Doch die Grausamkeit und Verrückheit zog ihre Kreise um meine Seele, nahm schmerzhafte Bissen von meinem Herzen und verschlang mich bei lebendigem Leibe, tat dies seit vielen Jahren.
Warum wollte sie das ich blieb? Ich war unberechenbar.
"Warum bist du nur so naiv manchmal? Und warum liebe ich dich noch immer so sehr?"
Es war nur ein erschöpftes Hauchen, gerade laut genug um es zu verstehen - während mein Blick sich in ihrem verfangen hatte und die Wut so schnell erlosch wie sie gekommen war.
Erschöpfung war dann das einzige was zurückblieb, bleierne Müdigkeit die alles ganz schwer machte und matt werden lie߃.
Doch war Lafayette auch die einzige die mich aus den Fängen dieser Raserei wieder befreien konnte, einer der Gründe warum ich sie so sehr liebte.
"Dann erzähl."
Diese Worte klangen härter als ich es gewollt hatte.
Abwartend musterte ich das Mädchen, die Augen schimmernd wie flüssiges Gold.
Eigentlich war ich ja nichtmal wütend auf sie, weil das Fohlen nicht bei ihr war, denn eben jenes war mir mehr als nur egal - dessen Wohlergehen juckte mich gerade überhaupt nicht.
Ich hatte schon einige Kinder, ein paar tot, andere nicht. Mir war es längst egal.
Mein Blick glitt ihr Antlitz hinab, blieb an ihren weichen Lippen hängen. Es wäre so einfach, ich müsste nur auf sie zugehen und sie in einen Kuss ziehen.
Doch mit einem bedrückten Brummeln blickte ich ihr in die dunklen Augen, eben jene die ich begehrte und nicht missen wollte, die mich seit Jahren begleiteten und die bei weitem nicht mehr so leuchtend waren wie zuvor einmal.
Yette, mit ihrem blütenweißen Fell und dem strahlenden Herzen.
Sie, die sie von Schönheit gesegnet war, raubte mir jedes Mal aufs Neue den Atem.


26.04.2016, 17:03
»Secret Flirt
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Wer hat Lust?


Die junge Stute trabte elegant zum Seeufer um ihren Durst zu stillen. Lange genug war sie wieder durch die Umgebung gestreift um sich nach einer neuen "Beute" oder, wie sie diejenigen auch in Gedanken nannte, einem neuem "Fang" um zu sehen.
Viel zu lange war sie nicht mehr in Gesellschaft eines gutaussehenden Hengstes gewesen, der ihren Ansprüchen gerecht wurde.
Nein, es konnte kein dahergelaufener Trampel sein. Er musste ebenso elegant und anbetungswürdig sein, wie sie.
Secret Flirt hielt ihre Nüstern in die kühle Briese um eine neue Duftnote zu finden, die sich hier in der Nähe umher trieb.
Sie hoffte darauf, dass jemand vorbei kam, was sollte sie auch sonst den ganzen Tag machen, außer durch das Stillreich zu wander, das sie im Zentrum nun schon sehr gut kannte.
Leider hatte sie schon viel Zeit allein verbringen müssen, was sie nach den letzten 2 Jahren gar nicht mehr gewöhnt war.
Alles war perfekt gewesen, zumindest für ihre Verhältnisse, bis dieser Ace kommen musste, der meinte sie besitzen zu können, wie eine Sklavin. Nein, nicht mit ihr.
Sie war umwerfend, dafür da, Männern ihre Wünsche von den Lippen abzulesen, und nicht, sich als Gefährtin an jemanden zu binden!

Schnell vertrieb sie diese Gedanken und setzte wieder ein sexy Lächeln auf ihre Lippen, dem nicht viele Hengste widerstehen konnte. Was genau der Zweck war, den Secret erreichen wollte.
Das alles hatte sie ja genüge von ihrer Mutter gesehen, die sich wohl mit der selben Masche an Secret Flirt's Erzeuger gehangen hatte. Warum sollte sie ihn denn sonst nicht kennen, weder Namen noch irgendetwas anderes, was Secret hätte helfen können, um diesen mysteriösen Hengst zu finden. Der als Nomade an iher Mutter, Silver, vorbeigezogen war, um im nächsten Moment wieder zu verschwinden.

Schluss! Endgültig. Warum gab ich mich immer wieder diesen endlosen Gedanken hin? Im endefekt konnte ich diese insgeheimen Wünschen doch sowieso in den Wind schießen. Wie sollte ich einen Hengst finden, dessen Name ich weder kannte, noch wie er aussah.
Das fand meine Mutter nicht als nötig, immerhin war ich nur eine Last für sie, die sie niemals haben wollte. Aber Ende mit dieser Dramageschichte. Damit war ich durch. Fertig und Aus. Zu den Akten gelegt, die ruhig im hintersten Winkel meines Gedächtinis verstauben konnten..


Secret Flirt richtete sich wieder auf und betrachtete ihr Spiegelbild im See, dabei drehte sie sich, um sich von allen Seiten betrachten zu können.


27.04.2016, 21:04
»Dark Diamond
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Secret Flirt



Ein wenig müde durchstreifte Dark Diamond das weiße Umfeld. Es dauerte nicht lange bis der Braune eine ziemlich attraktive weiße Stute sichtete. Verträumt schritt sie am Ufer des kristallblauen Sees umher. Wie unvorsichtig von ihr. Ein neue kleine Puppe. Nicht schlecht. Ein wenig Abwechslung würde der Hengst definitiv nicht verstoßen.
Aufgerichtet und mit erhobenen Schweift trabte er an.Er schlcih sich von hinten an die Weiße an. Ein paar Schritte von ihr entfernt hielt er an und räusperte sich. Na Kleine. Was machst du denn hier ganz allein?


27.04.2016, 21:34
»Secret Flirt
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Dark Diamond


Secret Flirt sah sich weiterhin ihr Spiegelbild an, als ihr ein neuer Duft in die Nase stieg. Leise brummelnd richtete sie sich etwas auf und drehte den Kopf, als der Hengst sie ansprach.
Ehe sie ihm antwortete, musterte sie ihn von oben bis unten. Mhm, nicht schlecht. Er wäre der perfekte Happen für zwischendurch um wieder in mein Spiel zu kommen.
Grinsend richtete sie sich zur vollen Größe auf und präsentierte sich stolz.
Kleine? Wirklich, ein ziemlich einfallsreicher Name um eine Dame anzusprechen. Schnaubte sie und blickte ihm dann in die Augen. Ich lösche meinen Durst, außer du weißt noch andere Möglichkeiten, die man an meinem See machen kann?
Die junge Stute hob ihren Schweif etwas an.


27.04.2016, 21:42
»Dark Diamond
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Secret Flirt



Ein vorlautes kleines Püppchen...
Hm. Wie sie aufblusternd versuchte sich groß zu machen. Ein wenig amüsiert über ihre vorlaute Zunge, folgte ihr Dark und richtete sich lässig auf, wobei er sie trotzdem um einiges überragte. Ihre Augen suchte die des Hengstes. Wenn sie wüsste was im Inneren des Hengstes vorging würde sie sich ein wenig zügeln. Nun ja, man könnte einges mehr mit einem See tun, ein gespielt charmantes Lächeln legte sich auf seine dunkeln Lippen. Wie heißt du Süßes? Es blitzte sie prüfend an und ließ den Blick über ihre weiblichen  Kurven gleiten. Nicht schlecht. Er leckte sich innerlich über die Lippen und betrachtete sie sarkastisch.


27.04.2016, 21:55
»Secret Flirt
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Dark Diamond


 
Die junge Stute verdrehte die dunklen Augen und schnaubte nur ein weiteres Mal. Was bildete sich dieser Hengst nur ein? 
Er lief geradezu auf den Abhang zu, der Ace schrie. Aber dennoch wallte ihr Blut auf und die musterte ihn ein weiteres Mal. 
Es war wie eine Herausforderung, genau, er forderte sie heraus, spielte mit ihr. Obwohl sie das eigentlich tat! 
Ach, wirklich? Mir kommt da nur schwimmen in den Sinn. Oder sind sie einer der abartigen Sorte? 
Aber wenn sie so lieb fragen, kann ich das doch nicht ausschlagen.. Man nennt mich Secret Flirt.
 
Ihre Schweifrübe hob sich wieder und die schweeweißen Haare wehten in der kühlen Briese. 


27.04.2016, 22:12
»Dark Diamond
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Secret Flirt



Echt jetzt? Mehr hatte die Kleine nicht auf Lager? Leichte Enttäuschung machte sich im Inneren des Hengstes breit. Wie konnte eine so spießige Stute nur seinen Jagdreflex wecken? Er schüttelte verständnislos seinen dichte schwarze Mähne aus. Angenehm. Er nickte knapp in ihre Richtung ehe er seine Lippen zusammenpresste, um keine spitze Antwort auf ihre freche Frage zu geben. Ihr Schweif hob sich erneut, wie eine indirekte Einladung.
Mit raschen Schritten ging er zum Ufer des glasklaren Sees. Er war einfach wunderschön. Er stahl Secret Flirt praktisch die Show. Dark Diamond  nahm einen tiefen Schluck des nassen Kühls und nutzte die Zeit seiner Abgewandheit um seine Gedanken zu sortieren. Was wollte sie von ihm? Oder besser. Was wollte er von ihr? 
Er beachtete die Stute nicht weiter. Der natürliche Trieb von Stuten die zuvor im  Mittelpunkt standen, war es nunmal sich wieder möglichst auffällig dorthin zu rücken. Eine sehr ermüdende Eigenschaft wie der fand.
Er hatte schon oft die Bekanntschaft von den unterschiedlichsten Stuten gemacht und alle waren sie gleich. Gleich dumm, leicht zu haben und alle hatte er vergessen. Sie bedeutetem ihn nichts. Sie dienten ihm lediglich als Spielzeug, was dann aus ihnen wurde war ihm egal.


28.04.2016, 20:41
»Secret Flirt
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Dark Diamond


Die Stute schnaubte nur als er einfach an ihr vorbeiging.Sie schlug mit einem Huf auf und drehte sich dann weg ehe sie einfach ein Stück weiter lief um sich von ihm zu entfernen.
Wenn er sie nicht beachten wollte, konnte sie sich auch einen gefügigeren Hengst suchen, der ihr die Aufmerksamkeit schenkte, die sie wollte und brauchte.
Dennoch flog ihr Blick kurz zu dem anmutigen Hengst. Nach seinem Äußeren würde die junge Stute ihn niemals abweisen, aber er machte es mit seiner Gleichgültigkeit zunichte.
Nur weil sie naiv wirkte, war sie das noch lange nicht, sie hatte sich auch schon den ein oder anderen Kampf geliefert, wenn die eifersüchtige Gefährtin eines Hengstes kam.


28.04.2016, 21:40
»Dark Diamond
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Secret Flirt



Er hob ein wenig verdattert den Kopf als er hinter sich ein wütendes Stampfen hörte. So war das also. Ein kleines Prinzesschen, welches man nicht beiseitestellen konnte. Er hob seine breiten Kopf und blickte auf den ihm nun zugewandten schmalen Rücken. Ein kleines Schnauben schlich sich über seine Lippen, als er langsam und unbemerkt hinter die Stute trat und sie spielerisch mit der Schulter anstupste. Naaaa, eingeschnappt Püppchen? 
Sein innerer schwarzer Schatten bekam einen Lachkrampf von dem kindischen Verhalten der Weißen. Er wandte sich schon gelangweilt umund verdrehte ungedultig die Augen, doch Dark Diamond wollte sie nicht einfach ohne das kleinste Vergnügen gehen lassen. Er  schüttelte seinen unsichtbaren Begleiter ab und stellte sich brav neben sie. Seine schwarzen Augen bohrten sich in ihre. Er zeigte keinerlei Emotionen. Sollte sie ruhig rätseln woran sie war...


28.04.2016, 22:02
»Secret Flirt
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Dark Diamond


Die Stute sah nur weiter in den See, auch als der Hengst sie anstupste. Sollte er doch schmorren, wenn er sich schon so schnell gelangweilt zeigte. Sie konnte auch ohne ihn jemand anderes finden.
Dennoch spielte sie kurz mit den Ohren als er sprach.
So leicht kriegt man mich nicht beleidigt. Da musst du schon größere Geschütze auffahren. Gab Flirt etwas pampig zurück und biss sich gleich darauf auf die Lippe, hätte sie genauso emotionslos reagiert wie er, würde er sich gleich nicht wieder lustig über sie machen.
Das konnte er wohl am besten. Dennoch war sie etwas eingeschnappt.


28.04.2016, 22:10
»Dark Diamond
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Secret Flirt




Sie war eingeschnappt, definitiv. Sonst würde sie sich nicht so benehmen. Er seufzte frustriert auf. Du kannst eindeutig nicht lügen. Deine Reaktion zeigt ja wohl mehr als deutlich das du dich beleidigt fühlst, bemerkt er trocken und richtete seinen Blick, ebenfalls auf den See. Wahrscheinlich war sie doch die Falsche. Sie war noch viel zu kindlich für seine Zwecke, oder täuschte er sich? Wahrscheinlich nicht. ER trappelte ein wenig auf der Stelle. Wenn sie jetzt nichts sagen würde, würde er sich jemand Anderen suchen müssen und wieder einmal hätte sein Schatten gewonnen.


28.04.2016, 22:20
»Secret Flirt
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Dark Diamond 


Was hast du denn mit mir vor? Die Stute sah zu ihm und folgte dann kurz seinen Schritten ehe sie ihn musterte und dann wieder auf Flirt-Modus umstieg. Das konnte sie ja fließend. Warum sollte sie nicht einfach Spaß haben und diesen One-Night-Stand nicht nutzen?  Mehr würde es doch auch wieder nicht sein. Genauso wenig wie bei den vielen vorherigen Hengsten. 
Anmutig lächelnd ging sie um ihn herum und betrachtete den Braunen von allen Seiten, ein Leckerbissen war er ja, keine Frage. Aber gab er sich auch weiter mit ihr ab, damit sie beide etwas Vergnügen bekamen? 


28.04.2016, 22:51
»Dark Diamond
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Secret Flirt



Ein kühles Lächeln legte sich auf seine dunklen Lippen. Seine Augen ruhten schwer und ohne jede Gefühlsregung auf der Stute. Was er  mit ihr vorhatte? Die Frage war durchaus berechtigt. Allerdings hatte er auch keine wirkliche Antwort darauf.
Sie umrundete ihn langsam. Ihr Blick ruhte auf ihm. Wenn die Kleine wüsste wer er war und was er sonst mit vorlauten Stuten machte würde sie ihn nicht so herausfordern. Nur zu, er würde schließlich wenig Schaden davon tragen.
Sein innerer Schatten hüpfte vor lauter Vorfreude dieses junge kleine Ding, an die Grenzen ihrer Vorstellungskraft zu bringen. Auf und ab, und klatschte dabei in die Hände.
Er legte den breiten Kopf schief und blickte ihr das erste Mal tief und fordernd in die Augen. Mit tiefer, rauer Stimme flüsterte er verschwörerisch Nun das liegt ganz bei dir.


03.05.2016, 21:13
»Secret Flirt
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Dark Diamond


Die Stute schloss kurz die Augen, als sie seine raue Stimme hörte und lächelte ihn herausfordernd an.
Hm, wenn das bei mir liegt... dann läuft das nur auf das eine hinaus." Raunte die schneeweiße Stute und passte somit perfekt zu der Landschaft um sie herum. Leicht tänzelnd sah sie den Hengst abwartend ab und erhoffte sich eine Regung in seinen Gesichtszügen, die sie bis jetzt noch nicht zu Gesicht bekommen hatte.
Was es ihr schwer machte, den Hengst einzuschätzen, er konnte sie umbringen oder besteigen, beides war möglich.
Leise seufzend blieb sie direkt vor ihm stehen. Wie lautet deine Entscheidung? Ich habe meine getroffen.


04.05.2016, 18:50
»Dark Diamond
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Secret Flirt



Ein herausforderndes Lächeln verzog ihren  Mund ein wenig. Naives kleines Ding. Dark Diamond schüttelte seine Mähne erneut, um seine Gedanken zu ordnen und seinen kleinen Schatten in das Loch zu verbannen aus dem er gekrochen war. Er brauchte jetzt nichts mehr als einen klaren Kopf. Ahhh, sie wollte nur das EINE. Ein Lächeln breitet sich auf seinem Mund aus. Das erste Mal war es kein gespieltes Lächeln. Nein, es war ein hinterlistiges, welches seine dunklen Gedanken nicht ganz verdecken konnten. Das würde ein Spaß werden... Mit schnellen Schritten kam er auf sie zu und drückte seine Lippen hart auf ihre. Gefühllos und kalt. Ein kleiner Vorgeschmack was sie erwarten würde.
Er  nickte der Stute zu, ohne auf ihre Frage zu antworten. Wozu auch, schließlich hatte er seine Zeit nicht umsonst mit ihr verbracht. Er wies ihr, ihm zu folgen und trottete elegant nach Westen.

--> dunkelwald ?


05.05.2016, 21:10
»Secret Flirt
Dieser Charakter wurde eingefroren.


Dark Diamond


Die Stute erhielt die Regung, die sie sich erhofft hatte und grinste den Hengst an. Genau das wollte sie mit ihrer Art erreichen. 
Dieses Gefühl, es wieder geschafft zu haben, jemanden heiß gemacht zu haben, um ihren Hunger zu stillen. 
Genauso wie es ihre Mutter schon getan hatte. Ohne Liebe, einfach nur zum Vergnügen. 
Als sie seine Lippen auf ihren spürte, stöhnte sie leise auf und erwiderte den Kuss ebenso gefühllos. Immerhin diente er nur zum Zwecke, um an ihr Ziel zu kommen. 
Schnell folgte sie dem Hengst und tänzelte siegreich neben ihm her. Sie hatte nun das vor Augen, was bald passieren würde. 

-> Ja


06.05.2016, 07:25
» Omorfiá
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Luna




Sie ging eine Zeit lang mit dem Pony und sprach ruhig mit ihr. Es war sehr nett, sich mit ihr zu unterhalten und sie erfuhr noch ein paar Sachen. Doch so sehr sie sich auch bemühte, sie konnte der Kleinen nicht helfen. Es bekümmerte sie sehr, doch so sehr sie es auch versuchte, es wollte nicht funktionieren. Sie hatte keine Ahnung, wo Luna her kam. Wie sollte sie ihr suchen helfen, wenn sie nicht die geringste Ahnung hatte. 
Als sie ihr das bekümmert mitteilte, war Luna zuerst traurig. Doch sie entschuldige sich nochmals dafür, dass sie nicht helfen konnte.
Ihre Wegen trennten sich bald darauf, denn es war Zeit für Omorfiá weiterzuziehen. Sie hoffte wirklich, dass Luna ihre Familie wieder finden würde. Sie würde an sie denken.
Mit einem letzten aufmunternden Lächeln, verließ sie die kleine Stute und machte sich auf den Weg in ihr eigenes neues Abenteuer.


-> weg


18.06.2016, 21:13
» Ylandra


Dieses Tier nutzt Bilder von:
» Karolina Wengerek



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Wer will?




Der Weg ist das Ziel. Das hatten viele Pferde, denen sie in ihrer kurzen Lebensspanne sammeln konnte, immer wieder gesagt. Genau verstehen tat sie diese Worte nicht. Wenn ihre Ziehfamilie etwas getan hatte, dann nur mit einem Ziel und der Weg dorthin war nur ein notwendiges übel. 
Bisher war sie damit immer gut zurecht gekommen.
Ein Blick auf die trüben Wolken hob ihre sowieso gedrückte Stimmung nicht weiter. 
Was tat sie hier? Die Einsamkeit zerfraß sie von innen heraus, ohne zu wissen warum. Sie hatte ihr Leben nie gehasst, auch als sie auf die sterbenden herab sah. Die junge Stute saß darin keine Grausamkeit, denn sie brachten auch den Frieden zurück in die Seele. Zumindest hatte man ihr das so gesagt.
Langsam jedoch wurde sogar ihr langweilig, als sie bereits seit einigen Stunden bewegungslos verharrte. Die Begegnung mit einem Gleichaltrigen war schneller vorbei als es begonnen hatte.
Was sollte sie mit ihrem Leben beginnen, wenn sie noch zu jung für die wahren Kämpfe war. Für die Aufgabe, die ihr Vater ihr gestellt hatte? 
Nur langsam ging sie ihren Weg, hatte keine Eile. Stress war nichts für sie. 
Irgendwann erreichte sie den See. Entspannt trat sie ans Seeufer und trank. Ihre Umgebung behielt sie immer im Auge, jederzeit bereit auf eine Gefahr zu reagieren. Sie würde kein leichtes Ziel sein, das hatte sie sich fest vorgenommen. 
 


Wörter: 252

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21.06.2016, 12:31
» Violéta
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Ylandra



Die Schimmelstute ging immer weiter. Sie wusste nicht wo sie war. Nachdem sie 14 Jahre lang sehen konnte und jetzt gar nichts mehr, ist es schwer sich zurecht zu finden. Warum hatte sie ihren Sohn damals bloß alleine gelassen? Violéta schüttelte sich. Das bereute sie sofort, denn als sie sich schüttelte, tat die ganze linke Seite ihres Körpers weh. Warum hatte Esche sie nur von der blöden Klippe geschubst. Hätte sie sterben müssen, nur weil er sterben wollte? Die Stute schnaubte wütend. Hatte er sie überhaupt geliebt? Plötzlich roch sie Wasser. Sie merkte, wie durstig sie war. Langsam ging sie in richtung Wasser. Als sie Wasser an ihren Beinen spürte, blieb sie stehen und senkte den Kopf. Sie nahm ein paar schlücke. Sie wusste, dass ein Fohlen neben ihr stand. Violéta nahm ihren Kopf wieder hoch und drehte ihren Kopf in richtung des Fohlens. Ihre Augen waren auf das Fohlen gerichtet. Sie wusste nicht, warum sie das konnte, aber sie spürte es, wenn sie jemanden ansah. Was machst du hier alleine? fragte die Schimmelstute. Sie konnte nämlich keine Mutterstute riechen.


22.06.2016, 12:14
» Battlecry
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Dekkja



Wie ein Parasit, lebend von dem Saft eines Wesens, welches er sich als Wirt ausgesucht hat, hing das Monster tief in seiner Seele. Festgesaugt, und endlich vereint mit seinem Gleichen, gab er nicht nach. Seele, Herz, Verstand – gehörten ihm; dem Monster ganz allein. Allein, und verlassen. Verloren, tief in seiner Seele selbst; war Battlecry nicht mehr, er selbst. War der Rappe jemals er selbst gewesen, seit er auf dieser Erde verweilt? Allein, im Leib seiner Mutter pulsierte das Leben durch seine Adern; von seiner Mutter geschenkt, von seinem Vater verdorben. Die Welt war hart, gemein und unfair. Nur, die Stärksten überleben; werden die Macht erlangen, die ihnen zu steht. Sein Vater ist und wird wohl immer zu den Stärksten gehören, erst wenn sein Herz - eine dunkle Materie aus Hass - verfällt, wird das Monster im Inneren des Rappen verklingen. Eine unbestimmte Zeit, die niemand kennt; die niemand nimmt. Die Zeit wird vergehen, man muss nur fest daran glauben. Wer‘s glaubt, wird selig, gab das Monster wieder; lachte.
Die Realität nahm das Lachen, dass nur er vernehmen konnte. Die dunklen Augen des Hengstes verweilten auf dem Körper der Stute, die vor ihm stand. Sie war geblieben. Gut, er hatte sie auch nicht zum Gehen aufgefordert; dafür hatte sein Monster schon gesorgt. Es wollte, dass sie blieb. Und Battlecry, wollte einfach nur gehen; weg. Weg, von diesem Ort, von dieser Stute. Es lag nicht an ihr, sondern viel mehr an ihm; besser gesagt an dem Monster. So lange der Rappe die Kontrolle besaß und sein Inneres im Zaum halten konnte, ging keinerlei Gefahr aus. Wenn, war das Zünglein an der Waage. Im Grunde konnte er es nur herauszögern, bis das Unheil, wie eine Katastrophe über die unbekannte Stute fallen würde. Er war machtlos. Machtlos, gegen sich selbst.  Kaum zu glauben, er war sich selbst unterlegen.
Die Lippen der Stute formten Worte, die vage an seine Ohren drangen. Eine Unterhaltung, die ihm die Worte aus seinem Mund stahl. Er war nie der Hengst von großen Worten gewesen, wird es wohl auch nie werden. Still, schweigsam, abweisend. So war er, so wird er immer bleiben. Wie in Trance, als würde die Zeit stillstehen, blickte sein Augenpaar an seiner Brust hinab zu seinen Hufen, die immer noch im Wasser standen. Die Kälte hielt ihn in unsichtbaren Fesseln, ließ sein Opfern nicht los. Langsam wurden die Beine taub, die Kälte betäubte seine Sinne. Der Tod. Ach, selbst den Tod ist der Rappe nicht wert. Alles, was das Monster will, ist ihn zu quälen, nicht zu töten. Das Leben wäre doch viel zu langweilig, wenn  das Monster seinen Schützling nicht mehr hätte. Ach, wie schade. Jammer, Jammer schade.
Regungslos blickte Battlecry sein Gegenüber an, versuchte die letzten Worte in seinem Kopf zusammenzukratzen, und seiner lautlosen Stimme einen Inhalt zugeben. “Erfrischend.“, erklang seine tiefe, dunkle Stimme. Stillschweigend, wie er selbst, schwebte der erste Frühlingshauch über die Ebene, dicht gefolgt von einem warmen, sommerlichen Schwall. Der Winter ging, der Sommer kam. Und langsam, sehr langsam kroch die Kälte aus seinen Gliedern. Angenehm, wenn sich in seiner Seele kein Parasit festgesaugt hätte. Man konnte solch schöne Tage genießen, wenn im nächsten Moment kein Unwetter über das Land fegen würde. Denn so, wie es schien, zog sich langsam der Himmel über ihren Köpfen zu. Und doch war es egal, wie das Wetter oder gar welche Jahreszeit war. Das Monster, tief in seiner Seele, konnte nie wirklich gestillt werden.
Die dunkle, innere Kraft trieb ihn an aus dem See zutreten, trieb ihn an die Stute – die nur halb so groß war, wie er selbst – zu umrunden. Mechanisch, ferngesteuert direkt aus seinem Inneren heraus. Kein Widerstand, kein Zögern. Battlecry war nicht er selbst, war er nie gewesen; wird er niemals sein. Er war das, was tief in ihm saß; des Monsters‘ Seele. Am Ausgangspunkt angekommen, blickte er kurz auf den See hinaus, sah wie die ersten Tropfen die Oberfläche des Sees‘ berührten und in deren Tiefen verschwanden. Seine Mundwinkel zuckten, krampfhaft versuchte er die Kontrolle zu halten, sich zurückzuhalten. Doch das Monster drückte, drängte und wollte das, was es immer wollte. Blut. Schweiß. Quälende, schmerzdurchtränkte Schreie eines unschuldigen Wesens. Routine, ja, es war zur Routine geworden.
“Es scheint mir, als seid Ihr alleine unterwegs.“ Karge, tonlose Worte waren genau sein Stil. Seine Art sich auszudrücken, sich zu verständigen. Ein Hengst, wie Battlecry brauchte keine Worte, bei ihm zählten nur Taten; gewaltsame Taten.
Du wirst alt, mein Freund, erklang die Stimme, die ihn nie mehr loslassen würde; verfolgt bis in den Tod. Ein grelles, schrilles Lachen hallte durch seinen leeren Kopf. Hohn. Spott. Im Grunde, war es vollkommen egal. Was allerdings nicht egal war, dass die Stimme Recht hatte. Sie hatte Recht, und würde ihren Willen kommen. So war es, und so wird es immer sein.


23.06.2016, 23:30
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