Stillreich » Das Tal » Der See #2
» Marly
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Juan


Marly mochte Juan sehr, doch sicherlich würde er nicht der einzige sein. Sie war schlau und gut aussehend beides zusammen traf sehr sehr selten auf. Doch er freute sich, dass auch Juan das Gespräch aufrecht halten wollte. Sie sagte genau wie er immer sehr unwichtige Sachen, worauf man nicht recht weiß was man sagen sollte. Eigentlich war es einfach nur etwas was sie sagt und eigentlich gab es darauf keine Antwort. Doch dadurch das man ein Gespräch aufbauen will spricht man einfach über alles auch wenn dies nur über den See ist. Keiner von Marly alten Freunden würde ihm glauben, dass er mit einer bildhübschen Fähe durch das Tal zieht, doch für wie lange noch? Jederzeit konnte sie gehen, sicherlich war an ihm nichts besonders und er war nur einer von vielen.
Das kalte Nass an Marly wurde kälter und so ging er wieder aus dem See hinaus. Nun war er sauber, doch dafür war ihm sehr kalt. Juan schien sich an dem kalten Nass nicht zu stören, doch auch wenn er es ungern zugab, Fähen waren manchmal echt weniger Schmerzendfindlich wie Rüden. Doch vieleicht täuschte er sich bei der Aussage wieder einmal. Obwohl eigentlihc konnte es ihm egal sein ob er sich Täuschte, dies war einfach seine Meinung oder eher gesagt sein Bild.
Nun sollte er lieber wieder etwas zu der hübschen sagten, sie sollte ihn ja nicht langweinlig finden, auch wenn es natürlcih so sein kann das es längst so war.
Ja es ist schön wieder richtig sauber zu sein. Dafür wird es nur langsam kalt durch das Nass im Fell. Sollen wir langsam einen Unterschlupf suchen, es wird wohl bald dunkel. Marly würde gerne den Unterschlupf suchen, doch wenn Juan es machen wollte, dann würde er auch nichts sagen und ihr die Führung überlassen.


25.02.2013, 21:12
» Juan
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Marly



Juan wusch sich immer noch die ekligen Klumpen von ihren beinen , als sie sich wieder im Wasser sah. In ihr stieg wieder der Hass zu sich selbst. Sie wusste wie schrecklich sie sein konnte und , dass sie nie etwas daran ändern konnte. Selbst wenn sie dies versuchte. Denn das hatte sie schon oft und damit hatte sie den Anderen hoffnungen gemacht und sie am Ende noch mehr verletzt. Da sie es nie geschafft hatte , sich zu ändern. Doch tief in ihrem Innern wusste Juan , dass sie eigentlich einen netten Kern hatte. Doch nur eigentlich. Denn es war sehr schwer , gar unmöglich, Diesen zu endecken.
Deshalb hasste sie ihren Anblick. Ihr unschuldiges und liebevolles Aussehen fühlte sich für sie nicht passend an. Denn so war sie einfach nicht.
In ihrem Kopf hörte sie eine Melodie und dann fiel ihr auch der Text des Liedes wieder ein. Wie sehr er doch zu ihr passte.


Sie ist wunderschön
Ihre Figur ist der Wahnsinn
Denn ihre Haut ist weich
Und sie riecht so gut .
Du hörst ihr zu und wirst ihr glauben,
Denn sie ist so perfekt
Ein Blick in ihre blauen Augen
Und du bist hin und weg
Diese Fähe ist nicht von dieser Welt
Auch wenn sie dir gefällt:
Du kriegst sie nicht für Geld
Und jeder, der sie sieht, ist so in sie verliebt
Sie ist wunderschön, aber irgendwie so..
Hässlich!
Denn innen sieht sie scheiße aus!
Sie ist hässlich !
Denn innen sieht sie scheiße aus!
Sie ist hässlich !
Denn innen sieht sie scheiße aus!
Sie ist hässlich !
Denn innen sieht sie scheiße aus!


Die Augen der Fähe füllten sich mit Tränen. Denn so wollte sie einfach nicht sein. Alles , aber nicht so. Für sie ist es der horror dieses Leben zu leben. Doch niemand schafft es sie von diesen Qualen zu heilen. Sie selbst hatte es auch nie geschafft. Auch wenn sie jemanden geliebt hat . sie hatte ihn immer verletzt. Sie konnte aber einfach nicht anders.
Dann hörte sie die Stimme des Rüden. Er wollte sich aufmachen und einen Unterschlupf suchen. Sie fand die Idee gut. Dann würden sie schnell vom Wasser fort sein und sie müsste ihr Spiegelbild nicht mehr sehen.
Die Idee finde ich gut. Sollen wir zusammen einen Unterschlupf suchen?
Während sie sprach , ging sie aus dem Wasser hinaus. Im Gegensatz zu Marly war ihr nicht kalt. Juan hoffte nur , dass Marly nicht nachfragte , was sie hatte. Bemerken würde er es betsimmt, da war die Hündin sich sicher. Denn während sie gesprochen hatte , ist ihre Stimme mehrmals abgebrochen. Und das hätte Marly bemerken müssen. Doch Juan setzte ein freundliches Lächeln auf und schaute den Rüden an.


27.02.2013, 19:22
»Crystalline
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Calibre



Um ihre Mundwinkel zuckte es verdächtig, ein leises Lächeln lag in der Luft. Calibre schien zwar fremdartig, nicht aber gefährlich oder schlecht. Sie mochte ihn, auch wenn sie diese Sympathie nicht zu erklären vermochte. Womöglich - sie kannte schließlich ihr Glück - rannte sie mit offenen Augen und voller Freude ins Verderben. Doch wie gern hätte sie geglaubt, dass all das gut war?! Doch wie gut konnte jemand sein, der in den Himmel gelangen wollte? Denn das man nicht einfach so dahin galoppieren konnte wusste Crystalline. Ihre Mutter selbst hatte es ihr erklärt, als sie in den Himmel stieg. Verblutend. Sterbend. Röchelnd. Crystalline wusste, dass der Weg in den Himmel kein schöner Weg war. Und doch schien sie bereit, ihn mit Calibre gemeinsam zu gehen. Sie sah ihm auffordernd nach, bemerkte seine Wendungen, seinen plötzlichen Haken und seine Stimme verriet auch warum. "Ich komm schon." murmelte sie leise, sodass er sie wohl kaum hätte hören können. Als sie dann jedoch ein wenig aufgeholt hatte, beinahe neben ihm lief, sah sie doch zu ihm hin und fragte: "Wo gehen wir hin?" Sie wusste nicht recht, was sie von seiner Idee halten sollte. Sie wusste aber, dass sie ihm soweit vertraute, dass sie es würde herausfinden wollen.


09.03.2013, 13:44
» Calibre
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Crystalline

Anstatt zu antworten, lacht Calibre nur und hängt sie über ein Stück wieder ab, jedoch nur um sie dann doch wieder nachkommen zu lassen. Mittlerweile ganz lässig in seinen Schritten, erreicht der Hengst seinen Zielort schon früher als er gedacht hätte. War der Weg wohl doch kürzer, als er ihn in Erinnerung hatte. Der Himmel scheint sich mittlerweile an die Farbe des schwarzen Felles angeglichen zu haben, nur dass im Gegensatz zu den Gestirnen keine Lichter den dunklen Hengst schmücken. Er tritt auf den See zu, dessen Oberfläche still und glatt vor ihnen liegt. Nicht eine Seele außer ihnen ist hier.

Über seine Schulter blickend gibt er Crystalline einen geheimnisvollen Blick, bleibt vorerst noch vom Wasser weg. Kaum hör- und merkbar trudeln die winzigen Wellen am Ufer ein. Einzig ein leises Glucken untermalt die Szene. "Hier.", sagt er schließlich nach einem Moment der Stille, eine verspätete Antwort, und auch nicht wirklich aufschlussreich. Noch verrät er kein bisschen von dem, was er im Schilde führt, und grinst stattdessen die Braune erwartungsvoll an. Wartet offensichtlich auf ihre Vermutungen und ob sie wohl errät, was er vorhaben könnte.


14.03.2013, 01:53
»Crystalline
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Calibre



Honigsüßer Mondschein teilte die Landschaft auf in verschiedene Bereiche, die einmal mehr und einmal weniger ins Milchige getaucht wurden. Die Nacht war sternenschimmergeschwängert und die klare Luft setzte sich in Nüstern, Rachen und Lunge fest, um Leben zu spenden. Die Worte schienen ihr immer leichter über die spröden Lippen kommen zu wollen, die lange Zeit der Stille war vorüber und sie war bereit, sich neuen Eindrücken und Gefühlen hinzugeben. Hier, gemeinsam mit Calibre, fühlte sie sich am rechten Ort, zur rechten Zeit. Ob dies ein fataler Trugschluss sein würde - eine Antwort die nur die Zeit würde bringen können. Sie glaubte ihn einen Schwachkopf und doch war es pure Faszination, die sie bei ihm bleiben ließ. Als der Schwarze am See stehen blieb, das leise Gluckern in den Ohren, sah sie ihn jedoch weiterhin fragend an. Sie ahnte, hatte eine Ahnung. Eine Ahnung, die sie nicht wahrhaben wollte. "Ich bin gespannt." murmelte sie leise und stellte sich recht dicht neben ihn, sodass sie seinen warmen Leib beinahe hätte spüren können.


18.03.2013, 18:14
» Calibre
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Crystalline

Calibre genießt die Neugier und die Nähe der Stute noch ein wenig länger. Wortlos starrt er über den See hinaus aufs andere Ufer, als würde sich dort etwas Vertrautes abspielen, doch das tut eigentlich nichts zur Sache. Denn das andere Ufer ist gar nicht sein Ziel. Bis dahin will er gar nicht. Das eigentliche Ziel ist wesentlich näher. Ein Ruck geht durch den pechschwarzen Körper und er schreitet langsam voran. Eiskaltes Wasser umspült die Hufe und die Fesseln als er sich ins seichte Seebett bewegt. Er spürt die Kühle kaum, wendet den Hals um zurück zu Crystalline zu schauen.

"Komm. Hab keine Angst.", lockt er sie mit einem geheimnisvollen Lächeln, zögert nicht einen Moment als er weiter geht. Bald steht ihm das Wasser zu den Knien. Er beginnt den sanften Wellengang zu fühlen, das Knirschen des Kiesels unter seinen Beinen. Bereits jetzt beginnt ein leichtes Schlottern, doch im Vergleich zu der Abendluft erscheint die eisige Umarmung des Wassers beinahe wohlig warm.


21.03.2013, 09:52
»Crystalline
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Calibre



Verwundert blickt sie ihm nach, spürt sofort die eisige Kälte die sie umfing als sein warmer Leib dem ihren nicht mehr nahe war. Er betrat das seichte Randgebiet des Gewässers, das Wasser schwappte ihm gegen die Knie und von seiner Gestalt aus zogen kleine Wellen fern ab ins Dunkel. Der Mond stand hell und Crystalline konnte die feinen Steinchen am Grund des klaren Wassers sehen. Vorsichtig bewegte sie sich nach vorn, schauderte als das kalte Nass an ihre warme Haut drang. Dann aber bewegte sie sich beinahe forsch, um Calibre in nichts nach zu stehen. Sie bewegte sich auf ihn zu und spürte die Kälte ihren Körper erobern. Es fuhr ihr wie Eis in die Adern, doch sie biss die Zähne zusammen. Es war ja allgemein kalt in diesen frühen Frühlingstagen, die nicht so recht warm werden wollten und an denen der Schnee noch immer weite Teile des Tales bedeckte. "Und nun?" fragte sie ihn sanft mit ihrer rauchigen Stimme, ganz dicht bei ihm sodass sie erneut seine Wärme spüren konnte.


22.03.2013, 11:44
» Beylar
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Der Blick des Hengstes fixierte einen fernen Punkt an der Horizontlinie, ehe er über den See wanderte. Der Schimmel vermisste seine alte Heimat, die dazugehörigen Gerüche, Träume und Erinnerungen. Irgendwann finde ich meinen Platz. Irgendwann, bloß irgendwo anders. Der Kopf des großen Schimmels schien sich mit jeder weiteren Sekunde dem Boden zu neigen, als gäbe es ein durchsichtiges Band, welches seinen mächtigen Kopf Stück für Stück in die Richtung der mit Schnee bedeckten Grasnarbe trug. Gedankenverloren stand er da, wirkte auf Außenstehende wahrscheinlich depressiv, vielleicht sogar verletzt oder einsam. Nun ja, war er dies nicht auch? Möglich. Doch würde sich der Hengst keine Schwäche eingestehen. Plötzlich hob Beylar sein Haupt, spannte die Vorderhand an und stand aufrecht vor dem großen See. Er strahlte in dem Augenpaar des Hengstes eine Art Ruhe aus, auch wenn sie beängstigend war. Niemand wusste wie tief das in dunkelblauer, klarer Farbe getränkte Wasser reichte. Niemand wusste welche Gefahren dort unten lauern konnten, und doch fühlte sich der Hengst von dem kalten Nass gewissermaßen angezogen. Schließlich setzte er einen Huf vor den anderen und schritt mit rhythmischen Bewegungen in die Richtung des Wassers. Beylars Ohren zuckten, sobald sie das knirschen der weißen Schicht unter seinen Beinen vernahmen. Eigentlich empfand er weder Abneigung noch Heiterkeit im Bezug auf das kühle Wetter, welches heftige Windstöße und ständigen Schneefall beinhaltete, es war ihm schlichtweg egal. Doch die Tatsache, dass er in seiner freien Bewegung eingeschränkt war, missfiel dem jungen Hengst gewaltig. Ständige Angst, man könnte in unter dem Pulver begrabene, alte Kanninchenlöcher treten und sich anschießend die Knochen brechen, oder während einer eventuellen Flucht vor aggressiven, vielleicht sogar nervigen oder mörderischen Tieren im Galopp den Halt verlieren. Der Gedanke an solche Szenarien ließ Baylar unruhig schnaufen. Das hätte ihm gerade noch gefehlt.


22.03.2013, 19:22
» Croatoan
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Beylar




Die Fuchsstute lief mit sachten Schritten dem See entgegen. Ihre Hufe schienen beinahe sanft die pulverige Schneeschicht zu streicheln, es wirkte so als würde sie diese kaum aufsetzen. Nun, wir sprachen hier wahrlich vom wirken. Denn auch Croatoan musste laufen wie jedes andere Pferd auch. Sie hatte mit den Jahren gelernt, dies leichtfüßig, gar engelsgleich zu tun. Nur so konnte sie eine Eleganz bewahren, die ihr eigentlich nicht anhaftete. Eine Schönheit zeigen, die ihr niemals zustand. Sie hätte so hässlich sein sollen wie die Leichen, die sie nur allzu oft zurückgelassen hatte. Das wäre gerecht gewesen. Doch die Welt kannte keine Gerechtigkeit, nicht zu dieser Zeit. Und so war es, dass eine Schönheit hässliches vollführte und ihre Schönheit nie einbüßen würde. So einfach war das. Und es schien Croatoan mehr als fair, denn es war auch niemals fair gewesen dass man ihre Eltern umgebracht hatte. Fair war auch nicht was die Welt einen einzutrichtern versuchte. Fair war nicht all die Naivität. Und es war auch nicht fair dass man immer genau das bekam, was man am wenigsten wollte. Punkt.
Es gab also keinen Grund, fair zu handeln, die Fairness zu unterstützen. Und dies zog mit sich, dass das rote Weib sich fragte, wieso es seine kostbaren Gedanken an einem solch wertlosen Thema festklammerte. Es musste über weitaus wichtigeres nachgedacht werden. Zuerst : Wo war ihr Bruder? Und dann, das war bei diesem Wetter keineswegs zu verachten : Wie kam sie an Nahrung?
Gut, dass dieses banale Thema der Fairness nun erfolgreich zur Seite gedrängt worden war. Ihren Bruder würde sie schon finden, ja. Und auch Nahrung würde ihr schon irgendwie unter die Hufe kommen. Es war ja auch nicht so, als wäre das engelsgleiche Wesen sonderlich ausgehungert.
Die Stute hatte ihren Mund grimmig verzogen, als sie leichtfüßig weiter durch den Schnee wanderte. Der Mond ließ ihn silbern funkeln, gleich einer Zauberwelt. Doch diese existierte nur im Wunschdenken. Nichts da Zauberwelt. Nach einer Weile fand Croatoan sich am See wieder, erblickte lächelnd ihr Spiegelbild, als sie ihren anmutigen Kopf leicht dem Wasser entgegenneigte. Als sie ein Platschen ganz in ihrer Nähe vernahm, hob die Rote diesen ruckartig und verengte leicht die braunen Augen, ehe sie ein sehr einzigartig gefärbtes Pferd im Wasser schreiten sah. Mit einer grazilen Bewegung warf sie ihren Schopf aus den Augen und lächelte gar scharmant. Du könntest dich erkälten.


23.03.2013, 22:34
» Absynth
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Wer will? smilie


cf: Außerhalb des Tales

Seine ersten Lebzeit hatte er außerhalb des Tales verbracht. Und jetzt bei seiner Rückkehr zweifelte er daran, ob es richtig gewesen war, wieder zurückzukommen. Doch hier war niemand der ihm diese wichtige Frage beantworten konnte. Seinen Vater hatte er im Fohlenalter nicht kennengelernt. Ob sich daran, nun da er ein Jährling war, etwas ändern würde, konnte Absynth nicht voraussaugen. Lediglich gab es in ihm immer noch den Wunsch seinen Vater eines Tages kennen zu lernen. Zwar war dieses Verlangen noch nicht so stark, aber irgendwann würde er schon gerne erfahren wie sein Erzeuger so tickte.
Seine Mutter liebte er, so wie man eine Mutter liebte. Er war ihr dankbar für all die Zeit, die sie in den letzten Monaten in ihn und seine Erziehung investiert hatte. Aber nun war er groß genug, um allein in der Welt zu bestehen. Jedenfalls hatte er seine wunderschöne Mutter mit dieser Einstellung vor kurzer Zeit verlassen. Doch immer wieder führte es einen jeden zurück in die eigene Heimat. Und da der prächtige Braune genau hier, in diesem Tal, geboren ward, musste er eines Tages zurückkehren.
Galant, wie eh und je, bahnte er sich einen Weg durch den hohen Schnee, konnte in dem dichten Schneefall kaum etwas erkennen. Nichts desto trotz wusste er genau wo er sich befand. An diesen Ort war er ohne Gründe gekommen. Vielleicht hatte er gehofft hier seine Mutter oder seinen Vater zu finden. Er wusste es einfach nicht. Weitergehen wollte er fürs Erste nicht mehr. Hier, in der Nähe des Sees, erschien ihm ein ordentlicher Rastplatz zu sein. Außerdem hatte er sich eine Ruhepause gegönnt, nachdem er den ganzen letzten Tag, inklusive der letzten Nacht durchgewandert war. Heutzutage vermochte man den kleinen, schwächlichen Jungen nicht mehr in ihm zu erkennen. er war zu einem ansehnlichen Mann herangewachsen. Seine Fellfarbe jedoch ähnelte in keinster Weise der, seiner Eltern, was man wohl mit der Laune der Natur begründen kann. Denn obgleich seine beiden Eltern Schimmel waren, konnte es sehr gut passieren, das die Kinder deren eine ganz andere Fellfarbe erhalten. Ein solch braunes Fell passte zudem viel besser zu dem jungen Krieger, zu dem er in den letzten Monaten geworden war. In seiner Zeit außerhalb des Tales war er nämlich in eine "Lehre" gegangen, um das Kämpfen zu erlernen. Somit war er nun ein ernst zunehmender Gegner, obwohl er noch viel zu lernen hatte.


24.03.2013, 22:32
» Buttercup
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A B S Y N T H



Die Stute ging langsam voran und versuchte sich dem hohen Schnee entgegenzusetzen. Doch es fiel ihr schwer, da sie kaum etwas sehen konnte.
Aber Buttercup wusste, wo sie war. An diesem Ort war sie oft genug gewesen. Denn sie liebte diesen Platz.
Buttercup stellte sich vor die Grenzen des Sees und schaute auf das Wasser hinaus. Áuf dem Wasser waren einzelne Eisschichten zu sehen.
Doch trotzdem wurde der Stute wieder bewusst , weshalb sie diesen Ort so liebte. Hier spürte sie ihre Frreiheit und ihre Freude über ihr Leben wurde auch immer größer.
Deshalb zog sie voller Glück weiter.
Plötzlich hörte sie ein Geräusch in ihrer Nähe , deshalb schaute sie sich um. Langsam gewöhnten sich Buttercups Augen an die fallenden Schneemassen und die Stute konnte mit der Zeit immer mehr in ihrer Umgebung erkennen.
Und dann sah sie ihn. Einen Hengst . Braun und sehr gut gebaut.
Es schien als wäre er sehr kräftig und trotzdem bahnte er sich sehr elegant einen Weg durch die fallenden Schneemassen.
Langsamen Schrittes ging die Stute auf ihn zu und versuchte dabei sehr elegant zu sein. Jedoch stolperte sie sehr häufig bei diesen Versuchen. Sie hoffte sehr , dass der junge Hengst ddies nicht gesehen hat. Denn was würde er denn jetzt sonst von ihr denken .
Ein paar Meter vor dem Braunen blieb die Stute stehen, schaute auf den Hengst und fing mit leiser und sanfter Stimme an zu sprechen.
Guten Tag, was führt sie denn hierher?
Ihre Frage hatte sie schon fast gesungen. aber sie war einfach wieder so überglücklich. Doch woher diese plötzliche Freude herkam , wusste die Stute selber nicht .
Ungeduldig tapste sie von einem Bein auf das Andere und wartete auf eine Antwort des Hengtes. Die Stute hoffte, dass der Hengst auch Lust auf ein Gespräch mit ihr halten wollte.


25.03.2013, 09:25
» Absynth
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Buttercup smilie


Schweigend blickte sich der junge Hengst um. In diesem Wirrwarr von fallenden Schneeflocken konnte er jedoch kaum etwas erkennen, weshalb er seinen Kopf wieder sinken ließ und ein wenig auf der Stelle täzelte um die Kälte aus seinem Körper zu vertreiben. Langsam aber sicher hatte auch er den Schnee satt und fragte sich, wann endlich der Frühling kommen möge. Immerhin litten sie schon seit einer geraumen Zeit an dieser, zwar schönen, weißen Pracht. Ihm hatte der letzte ganze Monat gereicht, um den Schnee zu genießen. Nun aber sehnte er sich nach dem frischen Duft der erblühenden Blumen und dem Wunder der Natur. War es nicht so, das im Frühling sogenannte „Frühlingsgefühle“ all jene befielen, die es zuließen? Absynth war noch zu jung um dies gänzlich zu verstehen. Nichts desto trotz empfand er eine wohlige Neugier, wenn er an das Wort Liebe dachte. War dieses magische Gefühl etwa der Grund für seine Existenz? Oder gab es eine viel dunklere Ursache, weswegen es ihn nun gab.
Aus seinen philosophischen Gedanken wurde er jäh gerissen, als er eine weiche Stimme vernahm, leicht verzerrt durch den Wind. „Guten Tag!“, begrüßte er die Fremde, musterte sie knapp und ließ anschließend seinen Blick wieder etwas schweifen. „Neugier…“, beantwortete er die Frage der Falbin wahrheitsgemäß, bedenkend nicht zu viel von sich zu verraten. Auch wenn er nämlich erst ungefähr ein Jahr alt war wusste er bereits wie gefährlich und verlogen die Welt sein konnte.
„Wie darf man Euch nennen?“, hauchte er ihr mit seiner rauen Stimme entgegen und hob erneut sein Augenmerk, dieses Mal um die Fremde genauer zu mustern. Ob sie seinem Geschmack entsprach oder nicht, konnte der Jährling beim besten Willen nicht sagen. Er war viel zu jung um sich jetzt schon Gedanken über die Liebe zu machen. Sie war für ihn noch viel zu schwammig und unfassbar, als das er nun schon ein Lied über jenes singen könnte. In seiner Fantasie stellte er sich trotzdem vor wie es wäre für ein Mädchen in die Schlacht zu ziehen. Dies müsste doch ein Gefühl in einem hervorrufen, das nicht zu beschreiben wäre. Träumerisch senkte er wieder seinen Blick, ignorierte das Zerren des Windes an seiner Mähne und verflüchtigte sich in seinen Gedanken, um dann wieder da zu sein, wenn ihm die fremde Stute denn nun geantwortet hatte.


25.03.2013, 10:12
» Buttercup
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A B S Y N T H



Buttercup tapste weiterhin von einem Beim auf das Andere, während sie auf eine Antwort des Fremden wartete. Doch als der Hengst langsam den Kopf hob , stand sie still da. Sie wollte nicht , dass er einen ersten schlechten Eindruck von ihr bekommen würde , wenn er sie betrachtete.
Die Stute schaute dem Fremden in die Augen und lächelte ihn an.
Er schien sehr jung zu sein , dennoch wirkte er nicht mehr verspielt und Buttercup fragte sich, warum dies so war.
Als der Fremde auf ihre Frage antwortete , stieg auch in der Falbin die Neugier. Denn sie wollte einfach wissen , woher die neugier , des Fremden kam.
Doch sie wollte ihn nicht sofort mit Fragen bombadieren.
Schließlich kannte sie ihn kaum und obwohl sie eigentlich in jedem zuerst einen sehr netten und hilfsbereiten Kern sieht, ist sie der Meinung nicht sofort zu viel von sich und ihrer Art preiszugeben.
Sie antwortete deshalb ur kurz Buttercup.
Dann betrachtete sie den Fremden genauer. Es schien , als hätte sie ihn mit ihren Worten aus seinen Gedanken gerissen.
Dies tat ihr ein wenig leid , doch trotzdem fügte sie noch ene Frage hinzu. Und euch?
Buttercup schaute auf den See hinaus. Sie liebte ihn , doch zu gern wollte sie jetzt schon schwimmen gehen. Doch dies ging durch das eisige Wetter nicht. Dennoch war die Gegend wunderschön. Am liebsten würde Buttercup jetzt einfach losgallopieren. Doch sie wusste, dass dies unhöflich gegenüber dem FRemden wäre und außerdem wollte sie sich auch weiterhin mit ihm unterhalten.
Aber sie war trotzdem sehr verspielt. Das kleine Fohlen in ihr ist eben nie verschwunden.
Die Stute fing an zu zittern ihr wurde kalt, da sie sich kaum bewegte. schließlich wartete sie immer noch auf eine Antwort des Fremden. Dann würde sie wissen , wie sie ihn nennen kann.


25.03.2013, 12:28
» Calibre
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Crystalline

Der Hengst atmet tief durch, bis schließlich die Kälte seinen Körper ganz durchströmt, ein beinahe schmerzhafter Kontrast zu dem Blut, das scheinbar siedend heiß durch seine Adern schießt. Er senkt den Kopf leicht, lässt den schwarzen Schopf erneut seinen Gesichtsausdruck verbergen als er mit der Nase das Wasser berührt. Als er wieder aufblickt, ein Auge als leichter Schimmer brechenden Lichtes hinter den dicken Strähnen, liegt ein schmales, doch ehrliches Lächeln auf seinen Zügen.

"Wir sind da", verkündet er leise, "Schau nach unten."

Über ihnen erstreckt sich unendlich weit das Firmament, voll mit all seinen Gestirnen, doch unerreichbar fern. Doch hier, im See, spiegelt sich im klaren Wasser ein Abbild des Ganzen, lässt die beiden Pferde mitten in einem zweiten Himmel stehen, dessen Illusion nur unterbrochen wird von den kleinen Wellen.

Calibre starrt für eine Weile in die Illusion, dann schüttelt er den Kopf und lacht verlegen. "Nunja also...in meiner Vorstellung wars irgendwie aufregender.", gibt er mit einem Schulterzucken zu.


28.03.2013, 18:11
»Crystalline
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Calibre



Crystalline war ihm gefolgt, stand nun selbst in den Wogen des kalten, schwarzen Nass. Dicht an dicht, so dass sie seinen Atem spüren konnte. Die Wärme seines Körpers strich beruhigend über ihren eigenen. Sie fühlte eine wohlige Nähe, sie die zuvor nicht oft hatte spüren dürfen. Wer war dieser Hengst, dass er ein solches Gefühl in ihr herauf beschwor ?! Sie seufzte leise und wähnte ihn immer noch verrückt, zumal er meinte sie solle ach unten schauen. Was denn nun? Eigentlich hatte Crystalline sich darauf eingestellt, ihn retten zu müssen. In den Himmel, See, Selbstmord. Sie hatte sich darauf eingestellt, ihn retten zu müssen. Und nun? Zeigte er ihr eine schwarze Plörre, die eiskalt war. Und für was das al.... Moment... Die Wellen, kräuselnd und unruhig, wurden allmählich seichter, bis sie ganz verschwanden. Seine Worte, es sei nix Besonderes. Am liebsten hätte sie ihn geschlagen oder ihn geküsst, Hauptsache er sei ruhig. Denn in diesem Moment blickte sie verloren in das Wasser und selbst wenn all das nicht aufregend war, so war es doch wunder-,wunderschön. Ihr Atem stockte und sie spürte, wie sich ein Kloß in ihrem Hals bildete. "Sei still." murmelte sie, als er mit seinen negativen Worten all das zu zerstören drohte. "Es ist wundervoll, Danke Calibre." Sie sah, wie direkt neben ihrem Huf ein einsamer Stern ganz hell leuchtete, funkelte. Und dann die Hunderte und Abertausende, Lichter überall. Crystalline hielt ganz still, befürchtete das schöne Bild mit jeder Bewegung durch Wellen zu zerstören.


28.03.2013, 19:51
» Calibre
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Crystalline

Fast schon erstaunt hält der schwarze Hengst inne, hört zu seiner eigenen Überraschung auf Crystalline und ist erstmal still. Wie sie verweilt er fürs Erste, genießt den Augenblick. Sie beide, im Himmel, auch wenn es nur ein Abklatsch, von viel Fantasie zusammengehalten, ist.

Doch es ist kalt, und inmitten vom kalten Wasser zu stehen, macht es auch nicht wärmer, auch nicht wenn sie so dicht beisammen stehen. Langsam greift ein ungesundes Zittern auf Calibre's ganzen Körper über, erinnert ihn dass das hier nur eine Illusion ist, doch sehr schnell zur Wirklichkeit werden könnte. Doch als er hier steht, mit einer Stute die ihm einfach nur aufrichtige und unerwiderte Anerkennung und Freundlichkeit entgegenzubringen scheint, da fühlt er sich irgendwie einfach nicht bereit, zumindest nicht in diesem Moment.

Er starrt für einen Moment länger in die stillen Fluten, dann wendet er sich schlußendlich doch wieder zum Ufer. "Jetzt komm aber. Außer du willst für immer bleiben."


07.04.2013, 04:38
»Crystalline
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Calibre



Am liebsten hätte sie die von ihm gestellte Frage mit einem knappen „ja“ beantwortet. Ja, sie würde hier bleiben, wenn es denn möglich sei. Doch sie wusste, er würde diese Antwort mit einem Lächeln quittieren, an ihrer Vernunft zweifeln. Und so riss sie sich mit einem letzten, sehnsüchtig-schmerzenden Blick vom Anblick der Sterne los und tröstete sich mit dem Gedanken, jeden einzelnen Abend zurückkehren zu können. Calibre hatte ihr mit dieser fantasievollen Idee ein gewisses Gefühl gegeben, dass sie so zuvor noch nie hatte spüren dürfen. Selbst in der Umhalsung ihrer Mutter hatte nie eine solche Magie gelegen, wie sie nun in diesem Moment an diesem Ort herrschte. „Ich komme schon.“ Murmelte sie heisertraurig und als sie sich in Bewegung setzte spülten die Sterne in wilden Wellen von ihr fort, ein Stich in ihr zartbesaitetes Herz. „Wo gehen wir hin?“ Fragte sie, als sie sich ein wenig gefasst und wieder auf Calibre konzentriert hatte, der in seiner schönen schwarzen Pracht nicht weit von ihr schien und ihr so das Gefühl von Nähe gab.


08.04.2013, 20:35
» Marly
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Juan


Marly mochte Juan sehr gerne. Sie war eine sehr nette Fähe und er konnte sich gut mit ihr unterhalten. Doch mehr als Freunde würde bei ihr nie werden, dass wusste er. Sie war einfach zu gut für sie. Sie war einfach besser denn er ist ja nur ein einfacher rüde.
Plötzlich entriss Juans Stimme Marly aus seinen Gedanken. Sie sagte das sie sich gerne eine Höhle mit ihm suchen würde. Als sie dies sagte hörte man ihrer Stimme an das sie traurig war. Ihr Augen tränten, doch Marly wusste nicht ob er sie darauf ansprechen sollte. Er kannte sie noch nicht lange und er wollte nicht das sie fand das er ihr zu Nahe in ihre Privatsphäre drang. Sie war so eine nette Hüdndin und er wollte es langsam anfangen und nichts überstürzen denn jetzt konnte jeder Fehler die neue gewonne Freundschaft kaputt machen. Dies hatte er leider schon sehr oft erlebt, doch aus seinen Fehlern lernt man ja so heißt es.
Sicherlich wartet Juan auf eine Antwort von ihm den sie sollten sich bald aufmachen um eine Höhle zu suchen. Es würde bald dunkel werden und dann würde man nichts mehr ordentliches finden und sie müssten im dunkeln kalten bleiben.
Ok freut mich das wir dann zusammen eine Höhle suchen, wir sollten dann nun auch suchen gehen, da es sicherlich bald dunkel wird. Kennst du dich zufällig hier aus oder kensnt du dich genau so wenig wie ich hier aus. Wenn dann suchen wir eben eine aber wen du eine kennst wäre auch nicht schlecht.
Er merkte er danach was er für dummes Zeug er gelabert hatte. Doch so war er manchmal, ihm fiehlen einfach manche Worte nicht ein, doch dies war doch eigentlich normal oder?
(sorry wieder einplay mit ihm)


22.04.2013, 17:02
»Athan
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FERUN.



I want to hold her,
I want to kiss her,
She smell of daisies,
She smell of daisies,
She drive me crazy,
She drive me crazy
Gonna take her for a ride on a big jet plane.


Der Durst brannte unerbittlich in seiner Kehle. Langsam, beinahe herrschaftlich Schritt er hinab zum steinigen Ufer des Sees der sich im Mondschein schimmernd kaum bewegte. Seine kräftige Statur wirktge angespannt wie die eines Raubtieres. Der ganze Bewegungsapperat funktionierte geschmeidig, lautlos. Die Adleraugen fixierten teilnahmslos seine Umgebung.
Der Fuchs hatte das Ufer des Sees erreicht und seine Nüstern glitten ganz langsam über das nass um langsam in ihm zu versinken. Mit seinen Gedanken war er wohl eben so versunken. Alles in seinem Kopf war damit beschäftigt nicht gänzlich abzutauchen. Es war alles diese Rappin schuld. Schon wie er dies dachte verzogen sich seine Lippen zu dem zarten Ansatz eines Lächelns. Manchmal fühlte er sich ein bisschen wie ein bescheuerter Idiot aber eigentlich hatte das so wohl noch keiner mitbekommen. Sein Blick glitt umher und suchten das Ufer ab. Er und die kleine Tinkerstute hatten seit ihrer Schicksalhaften Begegnung fast keine Minute mehr ohne sie verbracht. So dumm es klang aber er hatte beinahe das Gefühl ohne sie körperliche Schmerzen zu empfinden. Ihre Abwesenheit jetzt gerade hatte er selbst gewählt da er von Zeit zu Zeit ein bisschen ruhige Stunden für sich brauchte und Ferun ihren Kräutern nachging doch schon jetzt erfasste ihn eine ungeahnte aufregung. Eine Hibbeligkeit das er es kaum erwarten knnte sie wieder zusehen. Er hatte nicht gewusst, nicht einmal erahnt wie sehr man sich in jemanden verlieben konnte. Doch ihre Verbindung zeigte es ihm immer wieder. Er zeigte zu welche tiefen Gefühlen man fähig sein konnte wenn man bereit war sich darauf einzulassen. Und sie hatten sich eingelassen. Er für sich jeder Faser seines schönen Körpers. Er gehörte ganz ihr und wollte nichts anderes. Wieder glitten seine Nüstern ins Wasser. Mit langen Zügen versuchte er einen kühlen Kopf zu bekommen. Der Blick war auf die schwarze Masse vor ihm gerichtet in der sich kleine funkelnde Sternchen spiegelten. Das mutete fast schon ein kleines bisschen romantisch an. Oh Gott ob sie dachte das dies Absicht wäre? Jetzt vielleicht nicht das er die Sterne vorbestellt hatte, aber dass er extra diesen Ort gewählt hatte um sie leidenschaftlich zu verführen? Das war so ganz und gar nicht sein Plan! Sicherlich es ließ sich nicht leugnen das ein stattlich, potenter Hengst wie er sie nicht begehrte. Und doch wusste Athan das dieses zarte Geschöpf das vom ersten robusten Eindruck gar nicht so wirkte, hochsensibel war. Und niemals würde er sie unter Druck setzen. Ihr nie das Gefühl geben etwas zu müssen. Auch wenn sie nun schon viel Zeit miteinander verbracht hatten, es war eine vorsichtige Zeit gewesen. Die schönste seines Lebens, zweifelsohne. Aber immer vorsichtig, beiderseits um ihre aufkeimende Gefühl zu leben und nicht todzuquatschen. Man konnte sicherlich sagen das sie eine Beziehung führten. Das war sie und doch sprach keiner über die Dinge. Wie sie es von Anfang an nicht richtig getan hatten. Aber das war nicht schlimm. Es machte es nur aufregend. Sie hatten gesagt das sie sich am See treffen würden. Sah er gut aus? Um gottes willen, jetzt konnte er noch nicht einmal im See sein Spiegelbild kontrollieren. Er genoss die hibbeligkeit die ihn befiehl und wie er kaum abwarten konnte in ihrer Nähe zu sein. Ihren Duft zu inhalieren, seine Nüstern tief in ihre dunkle, wuschelige Mähne zu drücken. Leider hatte auch sie mittlerweile ihr Winterfell gänzlich verloren. Sie war nun nicht mehr so weich und plüschig. Dafür glatt, seidig und anmutig. Er wollte sie egal wie sie war. Auch wenn es manchmal nicht in ihren Kopf zu gehen schien warum ausgerechnet sie. Das konnte ihr egal sein warum. Es war nun einmal so.


29.04.2013, 22:56
»Ferun
Dieser Charakter wurde eingefroren.


Athan



Das kleine Herz zerschlug ihre Brust beinahe, als sie sich mit flinken Schritten dem See näherte. Die räumliche Trennung von Athan hatte ihr gut getan; sie hatte sich viele Gedanken machen können und die Möglichkeit, ihre Gefühle in Ruhe zu ordnen, hatte sie voll und ganz genutzt. Womöglich hätte sich nun herausstellen können, dass allein eine Schwärmerei ihr die Schmetterlinge in den Magen gesetzt hatte. Doch das war es nicht. Selbst nach gründlichsten Überlegungen war sie zu dem vollkommen irrationalen Gefühl der Liebe gelangt - sie liebte Athan. Sie liebte diesen gottgleichen Vollblüter, der einen so erhabenen Namen trug und den Mut in seinem Herzen. Und er liebte sie, obwohl ihr das noch immer wie ein Scherz, eine Belustigung des Schönen vorkam. Er und sie. Das kam ihr vor wie ein Märchen. Ein Märchen, das zu schön war um wahr zu sein. Doch es schien, als seien Athans Gefühle wahr. Als liebte er sie wirklich. Und welches Gefühl war schöner, denn das des Geliebtwerdens? Stolz schwellte ihre Brust, dachte sie auch nur an ihn. Er war der ihre, auch wenn sie bis heute nie darüber geredet hatten was sie überhaupt waren. Doch, schlugen zwei Herzen füreinander, waren sie, wenn nicht Partner? Liebende? Gefährten?

Ihr Herz klopfte nun so schnell, dass ihr schwindlig wurde. Das leise Blitzen der Wasseroberfläche im Mondenschein flimmerte am Horizont und ihre Schritte wurden unweigerlich schneller, ihr Atem stockender, ihr Herz fordernder. Dort stand er, die dunkle Silhouette hob sich vom dunkelblauen Himmel ab. Sie war nun nahe an ihn heran gekommen, er jedoch hatte sie noch nicht erblickt. Sie nutzte den Moment innezuhalten, obgleich die Spannung sie zu zerreißen drohte. Sie musterte ihn mit einer so warmen Liebe im Herzen, dass ihr die Tränen in die Augen stiegen - "Athan." Sie flüsterte seinen Namen.
Langsam setzte sie sich wieder in Bewegung, stolperte, fing sich wieder. Ihr wurde schwindlig, sie hatte seit einiger Zeit nichts getrunken. Doch daran war nun nicht zu denken. Sie stand hinter ihm. Wiederholte seinen Namen, lauter und fordernder nun. Sie hatte ihn vermisst. Und nun, da sie ihn sah, spürte sie erst wie sehr sie ihn vermisst hatte. Dass ohne ihn ein Teil von ihr fehlte, ein ganz erheblicher sogar. Wie hatte sie nur all die Jahre ohne ihn leben können? Wie ohne diese sie ausgleichende andere, bessere Hälfte durchs Leben wandern können? Er gab ihr die Kraft, die sie allein nicht hatte aufbringen können. Er machte sie stark. Er schaffte, dass sie sich schön und begehrt fühlte. Dass sie an sich glaubte. Seine Züge; so wunderschön vom Firmament beschienen. Einen Moment noch, dann brach es aus ihr heraus und sie warf sich - wohl zu überschwänglich - gegen seine Brust und atmete seinen schweren, maskulinen Duft einer Droge gleich ein.


01.05.2013, 22:06
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Stillreich » Das Tal » Der See #2
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