Stillreich » Das Tal » Das Moor #1
» Marcel
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Grandezza


Marcel glaubte gar einen Anflug von Wut und Zorn in den dunklen Augen von Grandezza zu erblicken, doch das Fohlen zwang sich zur Vernunft und schwieg - drückte die rauen und spröden Lippen nur noch fester aufeinander, sodass kein Laut seine Kehle verlassen konnte und keineswegs über seine Lippen rutschte.
Er war ein Meister - ein Meister des Schweigens. Zu gerne würde Marcel tiefer in das Sünden befleckte Herz der Gescheckten blicken, doch ihre Worte hielten ihn von jener Tat ab und so war sich der Haselnussbraune im gleichen Atemzug unsicher, ob all dies denn überhaupt einen Sinn herbei tragen würde, denn lehnte Grandezza all die Wahrheit ab, die aus seinem Munde sprudelte.
»Du bezeichnest mich als ein Kind, das sich zu den Bösen zählt!? Grandezza, du versteht mich vollkommen falsch.« Marcel war entrüstet, dennoch waren seine Worte unerwartet ruhig und sein zierlicher Körper schien vollkommen entspannt - wenn man von dem unruhigen Zucken seiner Ohrmuscheln absah.
Ein leises Seufzen glitt nach einigen Sekunden der Stille aus seiner Kehle und Marcel löste den Blick von der Gescheckten, waren all seine Bemühungen hoffnungslos? Sollte er schweigen und Grandezza ihrem Schicksal überlassen? Oder sollte er weiterhin versuchen ihr die Sichtweisen seines Lebens und des Lebens der Anderen zu erklären? Marcel rätselte, war verzweifelt und ratlos.


26.12.2011, 18:55
» Grandezza
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Marcel


Grandezza verstand Marcel einfach nicht was er meinte alles was er sagte wie sie es dachte war falsch konnte er sie dann nciht einfach aufklären dann würde sie auch nicht mehr so oft fragen und falsches sagen. Doch wenn er es so wollte würde sie weiter reden und versuchen es selber herauszufinden war Marcel meinte. Doch bei Fohlen allgemein war sie eigentlich nett und freundlich doch sie ist schon einmal ausgerastet und wenn er so weiter machte würde sie wieder ausrasten er verhielt sich wie ein kind was meint er sein großes pferd doch das war er noch nicht. Doch er schien irgendwie auch sehr stark überzeigt von dem was er sagt und das schien wieder so das es war war worüber er redete. So fragte sie nocheinmal Marcel erkäre mal wie du es meinst dan kann ich dich ´besser versteehen und dann frage ich dich nciht ständig wäre für uns beide einfacher mein kleiner.


26.12.2011, 21:43
» Lady Die
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Lisas Pferd (:


Es waren mehere Monate vergangen, das die braune Stute durch die Gegend schliech. Sie wusste immer noch nicht viel von ihrer Vergangenheit und über die Jahre würde sie auch nicht jünger werden. Aber müsste nicht eigentlich irgendjemand etwas über sie wissen? Müsste nicht einer.. wenigstens einer zugesehen haben, was mit ihr geschah? Oder war sie völlig aus einer anderen Welt und wurde hier in das Tal hineingeschmissen? Es war eigentlich nicht wichtig, was in ihrer Kindheit geschah, aber die Neugier plagte sie doch so stark. Aber so würde sie es wohl nie erfahren, wenn sie immer nur alleine hin und her lief.
Sie war nun an einem neuen, fremden Gebiet angekommen. Hier war sie noch nie. Der Boden war weich und einsickernd. Selstamer Schleim haftete sich an ihre Beine. Es fühlte sich sehr ecklig an und sie sprang weg. Man konnte nie wissen was hier für Tierchen lauern oder sonstiges. Irgendwo hier musste doch einen festen Untergrund geben oder? Sie senkte ihren Kopf und versuchte durch ihre Augen, einen festen untergrund zu erahnen. Ein eckliger Gestank kroch in ihr Hoch. Sofort umbhauchte er ihr Gehirn und sie bekam schreckliche Kopfschmerzen. Wo war sie hier nur gelandet? Sie ging weiter, einfach auf Gut Glück richtig zu gehen. Eine blume, ohh wie schön. Si ewar pink mit einer gelben mitte. Vielleicht mal ein wenig schnüffeln? Warum nicht, mit ihren nüstern berührte sie sie leicht.
Doch plötzlich kamen ganz viele Tierchen aus ihr geschossen. Tiere die sie noch nie gesehen hatte. Erschrocken sprang sie weg. Was war das hier? Sie zitterte etwas. Sie hatte angst. Wo sollte das nur enden?
Einen trockenen Untergrund hatte sie immernochnicht gefunden.Naja, egela. Blieb sie halt hier im Sumpf stehen. War jetzt auch egal..

[ hätte gerne mehr geschrieben muss aber zum reiten ;s]


28.07.2012, 13:49
»Crystalline
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Lady Die


Der dichte Nebel, der sie umgab, wollte sich schlichtweg nicht lichten. Crystalline schien gefangen in ihrer eigenen Welt, in ihrer stumpfen und bleichen Welt. Da war nichts, nur dieser ewige Winter. Keine Gefühle. Keine Emotionen. Nur Kälte. In ihr rieselte es ganz leise Schnee, die Eiskristalle klirrten und klangen. Ein kalter Windhauch ließ Gliedmaßen gefrieren. In ihr herrschte tiefster Winter. Und um sie herum? Da sonnte es, schimmerte der helle Feuerball und der Sommer herrschte. Crystalline bemerkte all das jedoch kaum, sie zog sich immer mehr in sich zurück. Ihre Stimme hatte sie darüber verloren. Und auch wenn ihr Körper immer noch dazu fähig war, so ließ sie doch kein Wort verlauten. Stattdessen trabte sie immer vorwärts und spürte allmählich das immer feuchter werdende Terrain. Sie lächelte. Hier war es schon nicht mehr so sonnig, so warm. Doch ihr Lächeln war nicht von langer Dauer. Sie konnte sich einfach kaum erfreuen. An nichts und an niemandem. Es schien, als habe es sie nie als solches gegeben. Sondern nur eine Hülle.

Vor sich sah sie eine Stute, braun. Sehr hoch gewachsen und schlank. Eine schöne Stute, dachte sie bei sich. So schön, wie wohl auch ihre Mutter es einst war. Doch statt auf die Fremde zuzugehen, blieb Crys einfach stehen und beobachtete sie. Sie zuckte erschrocken vor etwas zurück. Sie versank ein wenig im Untergrund. Es schien, als sei dies nicht wirklich ihr Element. Hatte sie Angst? Fühlte sie sich unsicher? Instinktiv musste Crystalline daran denken, wie sich Angst anfühlte. Doch sie spürte nichts. Da war nichts. Sie konnte sich an keines der früher gehegten Gefühle erinnern. Sie stand einfach da, stumm und abwesend. Ein undurchdringlicher Nebel um sie herum, nahm sie gefangen. Ob die Stute so überhaupt aufmerksam auf sie wurde? Ob Crys das überhaupt wollte?


31.07.2012, 14:33
» Lady Die
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Crystall


Es wurde nicht besser. Sie sacker immer mehr ein und die Tierchen kamen wieder und schwirre um sie herum. Sie versuchte sie alle loszuwerden.. aber das gelang ihr nicht so richtig. Mit viel Mühe, gelang es ihr aus dem Sumpflos zu steigen. Gab es hier überhaupt einen festen Untergrund? Warum war sie jemals hierrein gelaufen? Vielleicht würde sie ja hier sterben.. oder so. Am besten sich einfach die ganze Zeit bewegen, dann konnte ihr auch keiner etwas abhaben.
Als sie dien Kopf erhob um zu schauen, wie die Gegend aussah wo sie sich hindurch bewegte, nahm sie ein kleines Pferdchen wahr. Sie blieb stehen und spitze die Ohren. Super.. eim Fohlen. Nunja, aber Fohlen waren senisble Tiere, man konntze sie nicht verletzen mit Worten. Sie schritt langsam auf sie zu. Die Angst überkam sie wieder. Irgendwie hatte sie immer am Anfang angst, wenn dort jemand neues stand. Sie wusste aber nicht warum. Vielleichr hinh ja dieses Gefühl mit ihrer Vergangenheit zusammen. Aber das half ihr ja auch nicht so richtig weiter. Ach war ja auch egal. Hallo. Hauchte die Buskin Farbende Stute. Man merkte wohl ihre Unsicherheit in der Stimme. Sie ging weiter, wollte nicht lange an einer Stelle stehen bleiben. Sonst kamen die Viecher wieder. Warum konnte das junge Pferd eigentlich da einfach so stehen, ohne sich zu rühren? Wurde ihr das nicht lästig? Nunja, da hatte wohl jeder irgendwie seine andere Meinung. Sie ging ein Kreis, überlegte was sie noch sagen könnte. Sich vorstellen vielleicht? Ja, das wäre doch etwas. Sie schritt wieder zurück. drehte seltsame Figuren in dem matschigen Zeug.. sie blieb neben ihr oder ihm stehen .. hauchte wieder.. Ich bin Lady die. Der reale Name war nun total bescheuert. " Sunny side up" hmm super. Bin begeistert. Aber sie konnte sich einfach an den namen nicht gewöhnen. Sie war einfach immer noch DIE " Lady Die" Daran würde sich wohl auch nicht so schnell was ändern. Immerhin war sie schon etwas älter.. und bekanntlich lernen ältere Pferde nicht mehr so gut.


31.07.2012, 15:17
»Crystalline
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Lady Die


Mit stumm glitzernden Augen sah Crystal die dunkle Stute an und versuchte, in ihren Aktionen zu lesen. In den letzten Wochen und Monaten hatte sie vermehrt darauf geachtet, wie Pferde sich über Körpersprache ausdrücken konnten. Für sie selbst war es der einzige Weg, sich den anderen auch nur ein bisschen verständlich zu machen. Crystalline war nicht wirklich stumm. Ihre Stimmbänder funktionierten wie eh und ja. Manchmal kam es sogar vor, dass sie im Traum vor sich hin plapperte. Doch wenn sie wachte verbot etwas in ihrem Unterbewusstsein, die Worte zu nutzen. Sie fühlte eine Barriere in sich, die sie nicht umgehen konnte. Selbst wenn sie wöllte.

Die Stute kam tatsächlich auf sie zu. Das Gold ihres Fells glitzerte und ein zartes Lächeln huschte auf Crystallines Lippen. Sie nickte geflissentlich, als ihr der Name der Stute bekannt wurde. Sie selbs jedoch konnte den eigenen Namen nicht so einfach offenbaren. Sie sah betreten zu Boden und hoffte, dass die Stute ihre Misere verstand. Würde sie? Crystalline hoffte es so sehr. Sie spürte die Leere in sich, die andere gerissen und gelassen hatten. Sie sehnte sich nach nichts mehr, als einem Freund. Jemandem, der sich um sie kümmerte und ihr half, über diese schwere Zeit hinweg zu kommen. Aus großen Rehaugen sah sie nun direkt in die Augen der anderen, betrachtete sie. Und die Traurigkeit stand Crystalline deutlich ins Gesicht geschrieben. Ich würde gern mit dir reden. Crystalline heiße ich. Aber das wirst du wohl nie erfahren. Tonlos seufzte das Mädchen, als ihr die eigene Befangenheit ein ums andere Mal bewusst wurde.


31.07.2012, 15:31
» Lady Die
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Crystall


Es war eine gewisse Zeit vergangen, aber diese Zeit, kam der Buskin Stute ungemein lang vor. Während sie ihre Kreise zog, konnte sie nicht immer sehen wie das junge Pferd reagierte. Aber sie hörte nichts. Okay.. seltsam. Sie stockte und drehte sich um. Das Fohlen hatte einen traurigen Gesichtsausdruck. Oh, oh. Unsicherheit kam in der älteren Stute hoch. Hehe, was sollte sie denn jetzt nur bloß machen? Sie wurde noch nervöser als voher, rannte fast durch das Sumpf gebiet. Hatte sie etwas falsches gesagt? Aber wie konnten diese paar Worte, die sie zu dem braunen Geschöpf aussprach, bloß falsch sein? Sie konnte sich nicht beruihgen. Hoffentlich hatte sie nicht schuld, sie wollte keine Schuld am leiden eines Fohlens haben. Wo war eigentlich seine Mutter? Ehmm.. Nein, das war kein guter versuch. Sie musste nochmal von vorne anfangen. Lady Die wusste nicht so wirklic wieso sie immer nervöser wurde. Vielleicht hatte sie ja echt Schuldgefühle. Sie atmete einmal tief durch, stellte sich vor die kleine Braune und versuchte die richtigen Worte zu finden. Also ähh kann ich dir irgendwie helfen? Wo ist deine Mama? Angst überkam sie. Ihre Beine leiteten sie weiter durch das Moor zu laufen. Es war wie ein Teufelskreis in dem sie sich befand. Es wurde nicht besser. Ohweh, wo sollte das nur enden.. und das mit 9 Jahren. Mit 9 Jahren hatten manche Pferde schon ziech Bekanntschaften und zich Fohlen.. sie hingegen kein einziges und nur 2 Bekanntschaften..soweit sie sich erinnern konnte. Eine traurige Bilanz? Hmm.. aber jedes Pferd war anders. Aber nun zurück zu dem kleinen Geschöpf. Was trank sie denn? Noch Milch oder Wasser? Also mit milch konnte sie nicht dienen, aber mi Wasser. Nur wo bekam man in diesem Gesöff nur Wasser her. Erstma, Überblick verschaffen. Sie verharrte in einer Position und suchte nach irgendetwas brauchbaren. Hmhm.. sah alles nicht so wirklich gut aus. Ohweh..


01.08.2012, 16:00
»Crystalline
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Lady die


Die Fremde Stute schien nervös zu werden, verfiel in hektische Gedanken und schien mit der Situation dezent überfordert. Crystalline konnte es ihr nicht verdenken, wer hätte schon gern Bekanntschaft mit der kleinen Braunen geschlossen? Kein Wort drang aus ihrem Munde und allein auf ihrem Gesicht spiegelten sich die Emotionen wider, aus denen ein kundiges Pferd wohl den ein oder anderen Schluss ziehen konnte. Ob Lady Die so klug war? Damit wollte Crystalline auf keinen Fall ein falsches Urteil bilden oder dergleichen. Sie hatte einfach Angst, wieder nicht verstanden zu werden. Am liebsten hätte sie aus ihrem Mund das heraus geschrien, was es zu sagen gab. Doch sie konnte nicht. Es schien ihr, als sei in ihrer Kehle ein unsichtbares Tor, welches sich automatisch bei dem Versuch zu Sprechen verschloss. Vielleicht war sie über die langen Zeiten der freiwilligen Stummheit tatsächlich verstummt und hatte die Fähigkeit, ihre Stimmbänder zu nutzen, eingebüßt?!

Mit klugen Äuglein taxierte Crys ihr Gegenüber und lauschte den Worten, die Lady Die sprach. Ihre Mutter? Schmerz ließ den kleinen Körper für Momente zusammenkrümmen, zusammenzucken. Ihre Stummheit manifestierte sich einmal mehr. Sie konnte der schönen Fremden ja nicht antworten, sie hätte es aber wahrscheinlich eh nicht übers Herz gebracht, darüber zu reden. Die kleine Stute schüttelte bloß traurig den Kopf und ließ diesen hängen, ehe sie ihren Blick weit über die Flächen zum Horizont gleiten ließ. Womöglich verstand die Stute, womöglich nicht. Die Mutter der kleinen Schneekönigin verweilte nicht mehr auf Erden. Irgendwo im Himmel war sie nun, so glaubte das Fohlen zumindest. Das hatte man ihr erzählt. Doch vielleicht auch nur, um ihr den Schmerz zu lindern, der nicht zu lindern möglich war. Ein lautloses Seufzen. Ein Moment der Stille. Einer unter vielen im Leben der Kleinen. Denn wie lange schon schwieg sie nun schon? Kannte sie überhaupt noch etwas anderes? Zugegeben: es war nicht immer schlecht, mal die Stille herrschen zu lassen. Man erkannte vielmehr vom Leben. Man achtete auf Kleinigkeiten, die zuvor als Nichtigkeiten abgestempelt wurden. Doch bei der Kommunikation mit Lady Die half ihr das herzlich wenig.


01.08.2012, 16:21
» Lady Die
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Crystall


Mal schauen ob ich was vernüftiges zusammen bekomme smilie
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Die Rekation auf die Frage, gefiehl Lady Die nicht. Ohweh, ohweh. Es wurde ja immer schlimmer. Am besten versuchte sie garnichts mehr zu sagen fürs erste. Jedes Wort, was sie in den Mund nahm, nahm das Fohlen wohl zu Herzen. Hmhm. Sie wirkte traurig, schaute in den Himmel. Ein Fluss von Gefühlen überkamen der buskin Stute. Sie nahm mal an, wenn das Fohlen zum Himmel schaute, das es die Mutter nicht mehr gab. Ob sie es richtig deutete, wusste sie nicht genau. Aber es war auf jeden Fall keine schöne Erfahrung, die die junge Stute gemacht hatte. Lady Die senkte den Kopf. Tut mir leid.. Hauchte sie. Dann war sie am Ende mit ihren Ideen. Alles was sie wirklich irgendwie versuchte klarzumachen oder so, war falsch. Sie war nicht sauer, sie war nur verunsichert. So sehr, das sie angst hatte mit noch mehr Worten, den Stolz weiter zu verletzen. Dabei waren ihre Worte ja überhaupt nicht schlimm gewesen, aber doch wohl schlimm genug, das sie so in Emotionen ausprach. Was sollte sie nur tun? Nervös schaute sie nach links und recht. Versuchte einen Ausweg zu finen, wie sie vielleicht etwas die Situation retten konnte. Das war aber leichter gesagt als getan, denn die Stute hatte bisher noch nichts gesagt. Konnte sie nicht? Wollte sie nicht? Aber das wollte sie sie nicht fragen. Es war eine gemeine Frage und Lady Die wollte nicht, das es das kleine Pferdchen falsch aufnahm. Dann würden sie halt mal nicht so viel Kommunitieren.. war vielleich auch mal ganz schön. Vielleicht fiehl ihr ja auch gleich noch etwas ein, was die Stimmung auflockterte. Bis dahin war die Buskin Stute ein Nervöses hemd, was nicht wirklich gerade etwas mit der Situation anfangen konnte.


02.08.2012, 12:06
»Crystalline
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Lady Die


Irgendein Loch riss jedes Schicksal in das Herz eines jeden. So war es nun einmal. Es lag dann an der betroffenen Person, daran nicht zu ersticken und zu zerfallen. Es lag an jedem selbst, etwas daraus zu machen. Einige fingen sich wieder und wurden glücklich, andere - wie Crystalline - konnten nicht verarbeiten, nicht vergessen. Die starben daran; innerlich. Sie musste an ihre Mutter denken und an all die anderen, die einst mit ihr über die Wiese tollten oder auch nur ihre winzigen Tränchen trockneten, als sie Angst vor Wölfen des Nachts hatte. Welch harmlose Angst verglichen mit ihrem jetzigen Leben! Als Lady Die jedoch sprach hellte sich das sonst so dunkle Gemüt der Stute für einige Momente auf. Sie hatte verstanden. Ein wissendes, trauriges Lächeln legte sich auf ihre Züge und sie stupste Lady an, um ihr zu zeigen, dass sie richtig gedeutet hatte. Es freute sie, dass sie trotz der wortlosen Gespräche ein wenig von sich mitteilen konnte. Allein die Anwesenheit der Stute tat Crystalline gut. Die Wärme einer anderen Person, der Duft von Leben um sie herum. Nicht der Duft des Todes, so wie sie ihn lange Zeit nicht aus den Nüstern verbannen konnte. Langsam trat Crystall neben Lady und schmiegte sich sanft an sie an. Eine völlig Fremde. Eine ihr Unbekannte. Vielleicht sogar eine Stute mit schlechtem Charakter. Doch nichts tat Crystalline so gut, wie die Nähe der Stute. Sie lächelte ein wenig zufriedener. Sie lächelte, weil sie nicht mehr allein war. Es war ein stiller Dank an die Stute, die das womöglich krumm nahm. Hoffentlich würde sie Crystalline nicht von sich schicken. Sie musste doch verstehen, dass diese sich nur durch solche Regungen und Handlungen ausdrücken konnte, nicht aber durch Worte!


02.08.2012, 12:15
» Lady Die
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Crystall


Währen die beiden da so standen, bewegte sich das jüngere Pferden. Es lächelte, stupste sie an. Sie wusste nicht wie sie das aufnehmen sollte, war wiederum verunsichert. War es echt das Problem, das wenn sie redete, das Pferdchen total traurig war? Etwas gepannt schaute sie zu was die braune machte. Sie spannte alles an, zitterte etwas. Ohweh, wie solte sie das nur aufnehmen? Sie presste ihre Lippen zusammen um kein Ton rauszubringen. Was machte sie denn jetzt? Sie kam näher,schmiegte sich an sie. Wie sollte sie das denn jetzt aufnehmen? Sie beide, kannten sich noch nicht sonderlich lange und sofort suchte sie Körperkontakt. Sie hatte ein seltsames Verhalten gegenüber andere. Abeer vielleicht kannte sie es ja nicht anders als so. Sollte sie es zulassen? Aber dann kam wieder ihr Instikt hinzu, das sie das kleine Pferdchen nicht verscheuchen wollte, sie nicht verunsichern oder traurig machen wollte. Also lies sie es üver sich ergehen. Si schloss die Augen, versuchte sich zu entspannen und zwängte ihre Muskeln dazu, loszulassen. Das war leichter gesagt als getan. Diese Berührungsängste machten ihr irgendwie etwas zu schaffen. Aber sie konnte die braune einfach nicht abwimmeln. Das kann sie irgendwie nicht. Aber schade das sie nicht sprach.. sie musste herausfinden warum nicht. Wenn sie schon nichts über ihre Vergangenheit herausfand, dann wollte sie wenigstens anderen weiterhelfen und versuchen mehr über den Bekannten herauszufinden.Das würde jetzt ihr Ziel sein. Sie wollte nicht, dass die braune schon ihr Leben als junges Pferd kaputt machte. Sie musste Leben! Und lady Die, da war sie sich fest entschlossen, musste ihr helfen. Wie? Das wusste sie auch noch nicht so genau. Aber fest stand, das sie sich wohl mit Gehsten anstatt Worten verständigen musste. Sie musste ausprobieren, experimentieren.. ob es ihr geling? Man wartet es ab..


03.08.2012, 16:55
»Crystalline
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Lady Die


Sofort bemerkte Crystalline die Anspannung im Leib von Lady Die. Sie führte diese jedoch nicht auf ihre Berührungen zurück, so weit konnte sie noch nicht kombinieren. In ihren jungen Jahren hatte sie noch nie jemanden erlebt, dem die Berührungen schadeten. Schließlich waren es Zeichen der Zuneigung, Liebe und Nähe. Warum also sollte man all das verschmähen? Crystalline zumindest hatte es immer genossen. So aber wurde die Anspannung der Stute für sie zu einem Rätsel, welches sie verwundert dreinblicken ließ. Ein bisschen zögerlich trat sie zurück und musterte die neu gefundene Freundin. Denn als solche sah sie Lady schon. Womöglich war es einfach die ungemeine Einsamkeit, die sie so schnell Vertrauen fassen ließ. Seit Wochen war Crystalline allein. Sie hatte Hunger und war unglaublich müde. Der Durst zermarterte ihr den Kopf und hinterließ in den Hirnwindungen Schmerzen. Ihre Augen schienen rot gerändert und Schatten lagen rund um ihre Augen. Allein das Aufeinandertreffen mit Lady Die konnte ihre Lebensgeister wieder ein wenig wecken.
Es war aber womöglich nur eine Frage der Zeit, bis auch diese goldschimmernde Stute ihr Interesse an der kleinen Dame verlor und sie ihrem Schicksal überließ, welches früher oder später mit Sicherheit ihren Tod bedeutete. Crystalline spürte die Traurigkeit wieder in sich aufkriechen, spürte den Kloß im Hals der wie eine Barrikade für ihre Worte funktionierte. Da waren so viele unausgesprochene Gedanken, die ans Tageslicht treten wollten. Doch ihre Seele war wohl so kaputt, dass kein Wort ihren Mund mehr verließ. Warum? Wie konnte ein psychisches Leiden solche Konsequenzen nach sich ziehen? Würde sie womöglich nie wieder sprechen, weil wenige Minuten in ihrer Kindheit das unberührte Seelchen zerstörten? Das nannte man wohl Ironie des Schicksals. Intuitiv schaute sie sich im Moor um, blinzelte die Tränchen hinfort. Was gab es eigentlich noch, was sie am Leben hielt? Sie schien wie betäubt, nichts in ihrem Kopf schien noch richtig zu funktionieren. Dabei war sie kein Jahr alt! Noch ein Kind! Und ihre Umgebung drückte nicht viel mehr Lebensfreude aus, als sie selbst. Dunkel und schattig. Modrig. Man versank im Schlamm. Womöglich würde man an manchen Stellen dieses Ortes sogar sein Leben lassen. Eine willkommene Erlösung.


07.08.2012, 19:57
» Lady Die
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Crystall


Das Verhalten der kleinen Stute riss sie aus ihren Gedanken. Sie ist zurück getreten, sah unsicher aus. Oh, man.. das wollte Lady Die doch nicht. Die braune schien in Gedanken zu schweifen und jedesmal wenn sie das tat, dann blickte sie nicht gerade glücklich rein. Oh nein.. was sollte sie denn nur bloß tun? Aber sie bemerkte sofort wie sich ihre Muskeln entspannten. warscheinlich sah sie es auch noch und leidete es auf sich selber zurück. Was tun? Die nervosität kroch wieder in der älteren Stute hoch. Das darf doch nicht wahr sein, das genau das passiert was sie nicht wollte. Sie musste irgendetwas tun. Sie auch mal berühren? Wäre eine Möglichkeit, immerhin hatte das das Fohlen auch getan. Sie reckte ihren Kopf zu dem jungen Pferd und stupste sie an. Sie hatte das Bedürfnis über ihr Fell zu lecken, wie eine Mutter bei ihrem Fohlen. Sie würde doch wohl keine Muttergefühle für die kleine entwickeln? Mutig leckte sie schnell über ein teil ihres Fells. Es war sehr weich und pelzig.. so wollig irgendwie. Das wunderbare Fohlenfell, was sie trug. Ihr Magen knurrte. Sie hatte Hunger. Aber wo bekam sie hier etwas? Wieder erhob sie ihren Kopf, soweit es ihr dünner Hals zulies. Da hinten waren lange Sträucher. Vielleicht schmeckten sie ja? Sie würde da jetzt hin gehen und welche Abrupfen danach wieder hierhin kommen. Vielleicht hatte sie ja auch Durst..? Warte bitte eben hier auf mich. Ein warmer Blick in den Augen des kleines Pferdchens und dann machte sie sich auf den Weg zu den Sträuchern. Die Tierchen flogen wieder aus allen Löchern. Ecklige Mistviecher. Etwas sauer schüttelte sie sie ab. Schritt danach weiter zu den Sträuchern und biss hinein. Es hatte einen leicht bitteren Geschmak am Anfang, danach jedoch war es köstlich. Vorallem hatte man ganz viel hiervon. Sie rupfte ein paar ab, soviel wie in ihrem Maul passte und ging zurück zu der Stute. Hier.. das ist für dich. Sie legte das gras vor ihr hin. Schritt dann wieder zurück und hohlte für dich selber noch etwas. Sie freute sich schon sehr daerein zu beißen. denn immerhin hatte sie lange nichts mehr gefressen. Sie hoffte, das die Stute etwas Vertrauen in lady fasste und sie vielleicht sich mal traute ihr anzuvertrauen, was der klinen so sehr bedrückte das sie nicht sprach.


08.08.2012, 14:02
»Crystalline
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Lady Die


Jedes Pferd besaß seine eigene und individuelle Vergangenheit. Einige waren mit einer wundervollen Vergangenheit gesegnet worden. Glück, Zufriedenheit und Liebe. Ihnen konnte man nichts. Sie genossen das Leben in vollen Zügen, denn sie hatten Grund dazu. Dann gab es aber jenen Teil der Bevölkerung dieser Erde, der zumindest ein negativ prägendes Erlebnis in seiner Vergangenheit verzeichnen konnte und deshalb ab und an eine Träne vergoss. Bei dem einen waren es Lappalien, bei dem anderen jedoch schwerwiegende Probleme. Crystalline wusste nicht, in welche Kategorie ihre Probleme fielen. Ihr war jedoch bewusst, dass ihre noch junge und zarte Seele dadurch angegriffen war. Mehr, als die altersgleicher Artgenossen. Die Nähe Lady Dies schien ihr wie Balsam auf den heilenden, jedoch Narben zurücklassenden Wunden. Und plötzlich berührte diese sogar das Fell der jungen Stute. Berührte es und wagte somit den wohl ersten Schritt auf Crystalline zu, ohne dass diese selbst etwas in die Hand hätte nehmen müssen. Im ersten Moment verblüfft, zierte im nächsten schon ein strahlendes Lächeln ihre Lippen und sie schloss genießend die Augen, als sie die Berührungen der Stute ganz intensiv auf ihrem Fell spürte. Wärme. Nähe. Geborgenheit. Lang vermisste Gefühle wallten in ihr auf. Sie war dankbar und somit beinahe erschrocken, als Lady sich wieder von ihr fort bewegte. Hier warten? Etwas anderes würde sie ohnehin nicht tun können.

Das kleine Stütchen glaubte schon, auch Lady verloren zu haben. Was, wenn auch sie nun das Kind allein ließ? Wenn Crystalline wieder in der Dämmerung ihrer Einsamkeit verschwand und sich in den Mantel des Selbsthasses flüchtete? Doch ihren munteren Augen entging nichts: Lady Die kam wieder und brachte sogar etwas mit, etwas Grünes. Der Hunger stand Crystalline wohl ins Gesicht geschrieben. Freudig machte sie sich sofort darüber her. Es war das erste Gras, welches sie fraß. Früher hatte sie ihrer Mutter zugesehen. Die hatte das genauso getan. Und nun? Ein kräftiger Happen und…. Es war bitter! Crystalline verzog die Schnute, fraß aber aus Anstand weiter. Was sollte man anderes erwarten? So gut wie die Muttermilch der eigenen Mutter würde wohl nie etwas schmecken. Als Crystalline allerdings einige Momente darauf herum gekaut hatte, begann es ihr richtig zu schmecken. Und ein leises, aber wohl zu vernehmendes „Mhhhhh….“ Rollte aus ihrer Kehle. Kein Wort. Nur ein kleines Geräusch.


08.08.2012, 15:24
» Lady Die
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Crystall


Das die buskin Stute das Fohlen berührte, war die einzig richtige Entscheidung. Sie freute sich, das sie wusste worauf sie hinarbeiten musste um das Fohlen vielleicht zum sprechen zu bringen. Sie wusste, dass das mit viel Arbeit verbunden war, aber so hatte sie immerhin noch eine Aufgabe mit ihren 9 Jahren. Was sollte sie sonst noch tun? Von daher war es doch eine sehr gute Eigenschaft. Selber Fohlen zu bekommen, kam für sie nicht infrage. Dafür fand sie sich einfach nicht hübsch und anziehend genug um ein Fohlen mit ihren Genen zu zeugen. Aber bei anderen.. ja bei anderen erfreute sie sich. Es war wohl das beste das zu atoptieren. Ob die kleine bei ihr blieb? Oder war das schon zu weit hergeholt? Während sie so die ganze Zeit darrüber nachdachte, bemerkte sie nicht dass das Fohlen ein Geräusch gemacht hatte. War sie das jetzt oder bildete sie sich das jetzt ein? Sie erstarrte in ihrer Kau Bewegung, schüttelte die starre aber schnellwieder ab und fraß dann weiter. Als beide fertig war, verspührte sie einen Drang zum trinken. Okay, wohl eine schwierige frage hier, denn sie sah nichts. hmhm.. das war schlecht. Vielleicht wusste das Fohlen mehr? Sollte sie sie einfach fragen? Sie ging ein Stück auf die kleine zu, stupste sie an, leckte wieder über ihr wolliges Fell. Sie wusste nicht so recht warum sie immer darrüber lecken musste, aber es gefiehl ihr irgendwie. Das Fell war so wunderbar weich.. Hast du Durst? Weißt du wo man hier etwas trinken kann? Ich kenne mich hier leider nicht aus.. sonst müssen wir uns so auf die Suche machen, wenn du möchtest Sie hatte eine wunderbare Wärme in ihrer Stimme. Kein Anschein mehr von der Angst, die sie zuvor durch Gesten und der Sprache gezeigt hatte. Sie erhoffte dass das Fohlen bei ihr bleiben würde. Ob sie das einfach jetzt mal aussprach?= Diese Frage " Möchtest du bei mir bleiben?" Wie dumm kam sie.. nene. Das lassen wir mal schön sein. Das wird sich noch alles regeln.. und irgendwann würde der Augenblick kommen und Lady die würde sie fragen. Denn irgendwie hatte sie das bedürfnis das kleine zu beschützen, bei ihr zu bleiben. Waren es nur Gefühle die vergingen.. oder blieben sie für immer?


11.08.2012, 14:05
»Crystalline
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Lady Die



In ihrem Kopf herrschte seit Wochen ein undurchdringlicher Nebel, der ihr die Gefühle und auch die Worte verschleierte. Er verschleierte ihr all das, was zum wirklichen Leben gehörte; doch es ging nicht anders. Vielleicht war es besser, sich zu betäuben, als den unsäglichen Schmerz zuzulassen. Ihr war eigentlich klar, dass sie diesen Schutz nicht für immer aufrecht erhalten konnte und auch, dass sie so nicht ewig würde leben können. Eines Tages kam der Schmerz und er würde immenser noch in ihr Herz fahren, als er es jetzt getan hätte. Doch sie wollte von all dem gar nichts wissen. Sie ignorierte den Schmerz, umspielte ihn, vernebelte ihn. Das war auch gut so. Und so sollte es sein. Doch ein bisschen schien sie schon erwacht zu sein, die Anwesenheit der Stute erforderte es einfach von ihr. Sie konnte ja nicht einfach geradeaus starren, so wie sie es sonst immer getan hatte. "Hast du Durst?" Crystalline nickte heftig. Tatsächlich spürte sie ein unangenehmes Kratzen im Hals und sie wollte etwas trinken. "Weißt du, wo man hier etwas trinken kann?" Das wiederum konnte sie nicht beantworten, sie kannte die Orte hier nicht. Energisch schüttelte sie mit ihrem Köpfchen und nickte dann wieder, als Lady eine Suche vorschlug. Und das hoffentlich schnell, denn mittlerweile schien ein lang unterdrückter Durst zu Tage zu kommen und nun litt Crystalline beinahe unerträglich, wenn sie nur an Wasser dachte. Sie sehnte sich danach und wollte einfach loslaufen, doch sie wartete darauf, dass Lady vorging. Schließlich war sie die Erwachsene, ihr musste man folgen. Sie würde einen leiten und vor Gefahren schützen. Sie würde den Weg besser finden als ein kleines, dummes und stummes Stütchen. Crystalline sah ihr also mit großen Perlaugen in die ihren und wartete ab, sich fragend, wohin es denn nun ging. Sie jedenfalls war bereit bei der Stute zu bleiben. Crystalline mochte sie. Und bei ihr fühlte sie sich wohl. Wohlfühlen. Ein lang versteckt gebliebenes Gefühl.


13.08.2012, 09:49
» Lady Die
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Crystall


Sie schien genau das selbe Bedürfnis zu haben wie sie, konnte ihr aber auch nicht weiterhelfen. Okay, dann suchen wir hat. Hoffentlich verlaufen wir uns nicht. Anscheinend würde das Fohlen der Stute folgen. In welche Richtung sollten sie nun gehen? Wo war sie eigentlich hergekommen? das hatte sie völlkig verdrängt. Warscheinlich mussten sie erstmal richtung Bäume. Normalerweise gab es dort normalen Boden und vielleicht auch hier und da eine pfütze. Hier in diesem Sumpf Gebiet kamen sie nicht weiter. Also schritt sie einfach mal auf gut Glück los. Der Sumpf setzte sich wieder an Ladys Beine ab und sie begann wieder hastig im Sumpf herumzustapfen. Hoffentlich traf sie das kleine Fohlen nicht, konnte aber sich nbicht vergewissern, da sie auf den Weg achten musste. Eine risige Sumpf Pfütze war nun vor ihnen und sie sah nicht sehr einladend aus. Warscheinlich würden die beiden da reinfallen. Ohweh was jetzt? Nervös schaute sie nach links und nach rechts. Irgendwas musste doch hier herausführen. Ah! Links war eine Stelle etwas kleiner. Sie schaute zu der kleinen. Da, links musst du rüber. Ich helfe dir. Es gabt keine andere möglichkeit. Doch zurückgehen, aber darauf hatte sie nicht so wirklich Lust. Sie schaute sich das Ufer an. Es sah relativ trocken aus und sie konnte schon etwas wasserartiges Riechen. Also mussten sie da jetzt herrüber. Sie stellte sich hinter der kleinen. Mach schnell! Sie hoffte das die kleine ihr vertraute, das sie ienen kleinen satz macht, das sie es schaffen würde. Mit aller Kraft schob sie sie hinauf auf das Ufer. Dabei rutschte sie mit den Fußen ein Stück rein in das Wasserloch. Sofort schlingte sich der Schleim um ihre Beine wie hungrige Tierchen die nur auf sie gewartet hätten. Panisch versuchte sie zurück zu gelangen, wild schüttelte sie ihren Hals, versuchte das Gewicht auf ihre hinterbeine zu verlagen, sie machte es dadurch aber noch schlimmer. Dann musste sie da durch, denn der Sog zog sie nurnoch mehr hinein in das Sumpfloch. Mit etwas Kraft versuchte sie ihre Beine ein Stück hinauszuziehen. Es gelang ihr aber nicht. Was blieb ihr jetzt noch? Sie musste darein laufen. Ihr blieb keine andere Möglichkeit. Soie nahm all ihre Kraft zusammen, schob sich mit einem Ruck genau in de Pfütze. Jetzt bemerkte sie es auch an ihren hinterbeinen und am ganzen Körper. Sie ging tiefer ein. NEIN! Schrie sie aus ihrer ganzen Seele und schob sich vorwärts. Sie spührte Steine unter ihren Vorderhufen. Versuchte halt zu finden. Es gelang sie und mit aller Kraft, warf sich die zierliche Stute zum Ufer. Wäre sie jetzt alleine gewesen, wäre das ihr Tod gewesen. Aber da gabs noch das kleine Fohlen..


15.08.2012, 15:38
»Crystalline
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Lady Die


Crystalline fürchtete sich nicht vor dem tückischen Moorboden. Wenn sie starb, so starb sie eben. Das war eine ganz einfache Logik. Sie würde nicht einmal dagegen ankämpfen, wenn es geschah. Sie würde eben damit zurechtkommen müssen. Auf der Welt ließ sie ohnehin nicht viel zurück. Mit Sicherheit würde Lady Die es traurig finden, doch ihr Leben würde weiter gehen. Auch ohne das vielleicht sogar lästige Fohlen. Sie tapste unsicher der erwachsenen Stute hinterher, als diese sich aus dem Moor schob. In wenigen Sekunden jedoch änderte sich die Situation schlagartig. Es hätte ihr nichts ausgemacht, wenn sie selbst eingesunken wäre. Bei Lady war das jedoch etwas anderes. Mit vor Schreck weit geöffneten Augen sah sie, wie die Stute im Schlick und Schlamm versank und durch ihr Strampeln die Situation nur noch verschlimmerte. Ein Quieken entkam ihrer Kehle, mehr jedoch nicht. Das jedoch war genug, ein Angstschrei beinahe – zumindest für sie. Schnell eilte sie zu Lady, ohne darauf zu achten, wo sie selbst hinlief. Mit all ihrer Kraft stemmte sie sich gegen den deutlich schwereren Körper der Stute. Schob und drückte und hoffte, dass die schöne Goldglitzernde das rettende Ufer erreichen würde. Das durfte nicht geschehen, nicht jetzt, nicht hier und auch nicht dieser Stute. Sie mochte Lady viel zu gern, als dass sie damit hätte leben können. Sie hätte ihr am liebsten zugeschrien, sie solle doch nicht so strampeln und viel lieber vorn etwas ziehen. Aber die Worte verschluckte sie beinahe automatisch, ihre Kehle war blockiert. Da kam nichts heraus. Außer ein angestrengtes Schnauben. In ihrem Kopf pulsierte die Hoffnung. Die Hoffnung darauf, dass Gott sie zu sich nehmen möge und nicht ihre Freundin. Denn sie bemerkte, wie sie selbst allmählich im Schlamm zu versinken drohte.


16.08.2012, 17:47
» Lady Die
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Crystall


Der Kampf um das überleben ging weiter. Der Schlamm war der größte Feind in diesen Moment und er war nahezu unberechenbar. Sie versuchte sich mit letzter Kraft ans Ufer zu ziehen, versuchte mit ihrem schlanken Körper aus dem sumpfigen Gebiet zu schleppen. Sie bemerkte jedoch, das auch das junge Fohlen nicht sicher auf dem Untergrund stand. Sie hörte kurz auf, versuchte sich kirz zu fassen. Sofort sank sie wieder ein. Sie biss sich auf die Unterlippe und kämpfte weiter. Bitterer Geschmak durchfloss ihre Speiseröhre. Sie hatte sich wohl ihre Lippe blutig gebissen, aber das war ihr im Moment egal. Mit allerletzter Kraft schob sie das Fohlen zum Ufer hinauf. Loos! Geh zum Ufer rette dich! Sie hoffte nicht dass das Fohlen irgendwie auf die Idee kam nicht mitzuarbeiten weil sie nicht wollte das Lady hier versank. Aber das genau wollte sie nicht. Sie wollte nicht das ein junges Geschöpf wegen ihr starb. Entweder beide oder keiner! Und im moment kämpfte sie auf keiner zu. Sie shcnaubte Laut, das Blut floss ihr die Lippe herunter. Sie biss wieder drauf, schloss die Augen und schob, ja sie schob mit allen Kräften. Ihre Beinen machten alle Bewegungen automatisch und sie konnte nichts mehr steuern. Es war als ob jemand Einwirkung augf die ältere Stute hatte. Denn sie bemerket wie es vorran ging, wie sie solangam festen Untergrund spührte. Sie lies es alles weiter durch ihren Kopf fliessen, bis sie mit ihren Hinterbeinen nurnoch leicht die sumpfige Matsche spührte. Anschließend öffnete sie ihre Augen und drückte mit einem Kräftigen Ruck ihre beiden Körper ans Ufer. Beide hatten jetzt den Untergrund erreicht. Beide waren jetzt in Sicherheit. Ladys Flanken hoben und senkten sich heftig und ihr Körper war vom Schweiß übergossen. Sie hechelte, versuchte sich zu beruihgen. Aber ihre Beine gaben nach und sie flog auf den Boden. Sie konnte weder sprechen noch irgendetwas anders. Diese Anstregung war wohl doch etwas zu viel gewesen. Aber sie hoffte, das sich dieser Kampf wenigstens gelohnt hatte


26.08.2012, 13:19
»Crystalline
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Lady Die


Crystalline spürte, wie die Ältere ihr helfen wollte und sich selbst dabei außer Acht ließ. Das konnte sie doch nicht zulassen! Entweder, Lady überlebte, oder sie wollte selbst nicht weiter leben. Wie konnte sie den Tod einer so wundervollen Stute verantworten? Allmählich jedoch wurde ihr bewusst, dass die kämpfende Stute selbst ein wenig Boden unter den Füßen zu spüren bekommen hatte und nun tatsächlich das Ufer erreichte. Auch Crystalline befand sich mittlerweile auf sicherem Untergrund. Ein lautloses Stöhnen ließ ihren Körper erschüttern. "Das war knapp." Dachte sie sich und sah besorgt zu Lady, die deutlich mitgenommener war. Sie hatte schließlich für zwei gekämpft und ihr Gewicht hatte ohnehin verursacht, dass sie mehr noch einsank als das deutlich leichtere Fohlen. Schnell lief Crystalline zu ihr und berührte mit ihren Nüstern die ihren. Sie strich sanft über den Hals der Stute und legte sich nieder, kuschelte sich an sie. "Bitte, du darfst doch nicht sterben." Für Crystalline sah das Szenarion schrecklich aus. Die hechelnde und keuschende Stute war kraftlos und es schien, als ränge sie um ihr Leben. Immer wieder sah Crystalline sie aus ihren besorgten, dunklen Augen an und hoffte. Denn die Hoffnung war wohl das Einzige, was ihr nach all dem geblieben war. Doch ob diese Hoffnung ihr nun helfen würde? Sie sah sich um, suchte nach Hilfe. Doch an diesem Ort war niemand. Nur sie und die Stute. Kein anderer, normal denkender hatte sich auf ein solch gefährliches Abenteuer eingelassen - sie selbst hätte dem Ort fern bleiben sollen. Andererseits hätte sie dann ihre neue Freundin nicht kennen gelernt und das wäre wohl um einiges schlimmer gewesen. Sie seufzte leise, ganz leise nur. Und doch deutlich mit Ton und Klangfarbe. Ihre Stimme schien sich mit leisen Zeichen zurückmelden zu wollen. Doch kein Wort fand seinen Weg durch ihren Mund.


27.08.2012, 21:15
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Stillreich » Das Tal » Das Moor #1
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