Sweetheart x3

-> Gebirge

Da stand er nun also vor den hohen Bäumen des Dunkelwaldes. Mit lang gestrecktem Hals sah er nach oben in die Kronen, wo sich unzählige kleine Vögelchen tummelten, die fröglich ihre Lieder trällerten. Die hatten's gut.
Der Teufel höchst persönlich muss ihn geritten und hierher gelenkt haben. Eine andere Erklärung für sein Aufkreuzen hatte er nicht. Er musste völlig bescheuert sein. Noch hatte er Zeit zum Umkehren. Aber er war so dumm und tat es nicht. Wenn er wirklich auf ihn traf, was sollte er ihm dann sagen? Dass er gekommen war, um ihn zu sehen?... Ganz bestimmt nicht. Er würde ihm einfach sagen, dass er im Wald spazieren gehen wollte. Genau, das war gut. Geschmeidig trabte er zwischen den Bäumen hindurch. Als er tiefer im Wald war, fragte er sich, was er hier überhaupt tat. Er wollte ja wohl nicht wirklich auf Akihiko stossen. Wo war er da bloss wieder hinein geraten?

Herzelein x3

Mist, da war er auch schon. Leider war es zu spät, um Kehrt zu machen und das Weite zu suchen. Nun gut. Was konnte der schon gross tun. Auf seine Frage hin zuckte er mit den Schultern. Spazieren. Bild dir also bloss nichts ein, ergänzte er noch in Gedanken. Wahrscheinlich glaubte er schon, Misaki käme zu ihm zurück gekrochen. Pah, von wegen. Sicher nicht. Sollte der sich mal keine falschen Hoffnungen machen. Er war nicht hier, um von ihm als Spielzeug genutzt zu werden. Aufmerksam zuckten die Ohren umher. Wie es mir geht? Naja, gut eben..., entgegnete er, ohne die Miene zu verziehn.

Pupsi x3

Misaki nickte. Naja, also... Ich dachte, der Wald wäre ein schönes Plätzchen für einen Spaziergang, erklärte er lächelnd. Nun war er schon selbst davon überzeugt, dass er nur spazieren war. So schnell konnte man sich etwas einreden. Schweigend liess er den Blick auf Akihiko ruhen und sagte nichts mehr. Dazu gab es nicht viel zu sagen.
Er horchte auf, als er Schritte wahrnehmen konnte, die sich langsam näherten. Der Rappe drehte sich um und sah gebannt in die Richtung. Ein breites Grinsen stahl sich auf seine Lippen, als er einen seiner Freunde erkannte. Misaki, da bist du ja. Ich hab dich schon überall gesucht. Die anderen wollen wiedermal was gemeinsam unternehmen. Du kommst doch auch, oder? Keiichi sah Akihiko freundlich an und grüsste ihn kurz, ehe er sich wieder an Misaki wandte. Natürlich komm ich mit, antwortete dieser begeistert.

Schnuggi x3

Verwundert sah er zu Akihiko, dann zu Keiichi. Dieser nickte nur lächelnd. Geh ruhig. Ich kann warten. Aber beeil dich bitte ja? Ich weiss nicht, wie viel Geduld den anderen noch übrig geblieben ist. Misaki wandte sich an den Schimmel und gab ihm zu verstehen, dass er einverstanden war. Ist es sehr wichtig? Worum gehts?, fragte er den Älteren, während er sich ein Stück von seinen Freund entfernte, damit sie unter vier Augen sprechen konnte. Na da war er ja mal gespannt, was kommen würde. Er konnte sich nicht vorstellen, was so wichtig war, dass er es ihm ausgerechnet jetzt sagen musste.

Flauschi x3

Schon wieder. Da war es schon wieder, dieses Takahiro. Hatte er nichts anderes im Kopf als seinen Bruder? Er schluckte einige bissige Worte, die ihm auf der Zunge brannten, hinunter. Ich weiss es nicht. Ich habe keine Ahnung, was sie vorhaben. Meist entscheiden wir das auch erst vor Ort, deshalb kann man im Vorraus nie genau sagen, was Sache ist. Aber eigentlich braucht es dich auch gar nicht zu interessieren. Ich kann selbst entscheiden, ob etwas eine Dummheit ist oder nicht...

Walross x3

Empört starrte er den grossen Schimmel an. Das konnte er ihm doch nich einfach so verbieten, schliesslich war er nicht sein Vater oder so. Hä, was? Warum?! Warum darf ich nicht mit Keiichi mitgehen? Das ist gemein, das kannst du mir nicht befehlen!, protestierte er. Misaki hatte schon lange nichts mehr mit seinen Freunden zusammen unternommen. Da durfte er sich doch wenigstens mal mit ihnen treffen. Was war denn schon dabei?

Seekuh x3

Dieser Hengst war kurz davor, ihn zum Schäumen zu bringen. Kleinbei geben wollte er nicht. Nicht, ohne dass er versuchte, sich durchzusetzen. Und was ist, wenn ich es nicht für mich oder für sonst irgendwen tun will? Was ist, wenn ich einfach nur mit meinen Freunden etwas unternehmen will?! Der Andalusier brauchte nicht immer dazwischen zu funken, brauchte ihm nicht Anweisungen zu geben. Er wusste schon, was er tun konnte und was er lieber sollte sein lassen. Keiner brauchte ihm das zu sagen, auch nicht Mister Ich-Weiss-Was-Das-Beste-Für-Dich-Ist. Sowas konnte er bei einem Fohlen machen, aber bitte nicht bei ihm.

Vogelscheuche x3

Misaki fuhr zusammen, legte die Ohren nach hinten und senkte den Kopf. Es hatte keinen Zweck, sich ihm zu widersetzen. Am Ende gewann er sowieso. Besser er liess es dabei, ehe er wirklich noch austickte. Angenervt stampfte er zu Keiichi zurück, der fröhlich lächelnd auf ihn wartete. Und? Können wir los? Der Schwarze schüttelte geknickt den Kopf. Tut mir leid... Ich darf nicht. Muss hier bleiben. Befehl von oben... Keiichi sagte ihn noch, dass es überhaupt nichts mache und dass es eventuell ein anderes mal klappte und zog dann ab. Wütend sah das Vollblut zu Akihiko. Ich hoffe, di bist jetzt zufrieden..., grummelte er.

Mohammed x3

Die Ohren richteten sich nach vorne und er glaubte, sich verhört zu haben. Das durfte doch wohl nicht sein ernst sein. Wie bitte was? "Ich will nicht, dass du dich mit ihm triffst." So lauteten seine Worte. Du kannst mir nicht den Umgang mit meinen Freunden verbieten!, jammerte er. Warum willst du nicht, dass ich mich mit ihm treffe? Dich braucht doch gar nicht zu interessieren, wann, wo und mit wem ich mich treffe... Der junge Hengst war sichtlich genervt. Akihiko hat sich ja schon eine Menge erlaubt, aber das überstieg die Grenzen langsam.

Buddha x3

Wozu war er ihm wichtig? Damit die Verbindung zwischen ihm und Takahiro bestehen blieb? Oder verglich er ihn gar mit diesem? Diente er als Pflasterstein, der die Lücke ausfüllte, die entstanden war? Misaki wollte nicht benutzt werden. Er wollte nicht als Gegenstand angesehen werden, den man hervornehmen konnte, wenn man ihn brauchte und den man danach wieder irgendwo unter dem Bett verstaute. Er war kein Spielzeug, er besass Gefühle. Wenn Akihiko glaubte, er könnte Scherze mit ihm treiben, dann hatte er sich geirrt. Sowas liess er nicht mit sich machen. Zwar mochte der Schwarze unerfahren und jung sein, aber dumm, das war er keineswegs, und das sollte der Andalusier verdammt nochmal wissen.

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Anwesende Tiere: Chandrayee.