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Faithless » 16.04.2015, 09:06 » Nebelfelder#1

Englyn


Sie mochte Stunden geschlafen haben, Tage. Faithless kümmerten die Zeiten nicht, ihm gehörte die Ewigkeit. Doch allein diese Stunden, in denen ihr Geist so unfassbar weit entrückt schien, waren ihm unerträglich erschienen. Das erste Mal in seinem Leben hatte er das ewige Leben angezweifelt. Seinem Mädchen war eine durchaus endliche Existenz beschieden. Eine, die im Gegensatz zu der seinen, nur Sekunden währte. Er kannte sie nicht lange, dennoch war ihr Fehlen ihm der unerträglichste Schmerz, den ein Geist empfinden konnte. Die Kälte brannte ungewohnt kalt in seinen Adern, das erste Mal konnte er selbst das Frösteln spüren, das von seinem Körper ausging. Er stand bloß da, den Blick immer wieder schweifen lassend. Mal beobachtete er ihre Atmung, ihren Herzschlag. Mal beobachtete er, ob Gefahr drohte. Er hatte den Erzengel Raphael getötet, man war hinter ihm her. Das wusste er. Es wäre unlogisch, wenn dem nicht so war. Umso gefährlicher war die Situation für die Sterbliche an seiner Seite. Ihm konnten sie nichts anhaben, aber ihr... Es würde ihm das Herz zerreißen.

Niedergeschlagen senkte er für einige Momente die Lider, dachte nach. Wann würde Englyn wieder zu sich kommen? Seine Englyn. Sie durfte nicht im ewigen Schlaf verharren, er brauchte sie an seiner Seite. Ihre Wärme. Er durfte nicht vollends durchdrehen. Er wusste, sie war der ihm beschiedene Anker, um ihn auf Erdenrund zu behalten. Du musst dich ihrer entledigen. Sie töten. Nun kannst du es besser denn je, sie merkt es doch nicht einmal. Nein, ich werde ihr nichts zuleide tun. Ich schnitte mir ins eigne Fleisch." Aber du musst. Sieh nur, wie schwach sie dich macht. Sie wird dir das Leben kosten. Das ist mir egal. Vielleicht macht sie mich ja auch stark? Wie soll dich das stark machen? Du hast dich doch so oft über mich beschwert, wenn ich aus 'ner Laune raus reagiert hab. Vielleicht wirds mit ihr besser? Du willst damit doch bloß sagen, dass dein Herz weich wird und du zur Memme verkommst. Was, wenn ich umso härter kämpfe, um ihr ein gutes Leben bieten zu können? Mh. Mh.

Er wusste, das Zwiegespräch war noch lange nicht zu Ende geführt, doch da vernahm er eine Bewegung und Englyns wunderschöne Augen öffneten sich, während sich ihr Körper in die Höhe quälte. Erstaunt sah er sie an, ihr Körper wirkte zu kräftig für ihren eigentlichen Zustand. Sie schien beinahe zu erstrahlen. Eine leise schwingende Macht ging von ihr aus, auch wenn er diese bei weitem nicht begriff oder sie ihm greifbar wäre. Englyn.. hauchte er leise und trat auf sie zu. Ihre Wärme. Sie stieß über ihm zusammen wie Wellen. Wie... wie geht es dir? Seine Blicke tasteten ihren Körper ab, vor allem jene Stelle der Wunde, die in ihrem Schlaf für ihn nicht sichtbar gewesen war. Das blanke Entsetzen und Erstaunen manifestierte sich jedoch auf seinen Lippen, als er sie nicht fand und doch die rechte Stelle im Blick hatte. "Du lieber Himmel." raunte er. Er wusste ja, es war einiges an Zeit vergangen. Aber nie im Leben hätte Englyns Körper die schwere Wunde in dieser Spanne heilen können. Doch dort, wo die Wunde geklafft hatte, befand sich nun eine zierliche Narbe. Mehr nicht. Seine Nüstern betasteten die Stelle sanft, seine Augen weiteten sich. "Wie kann das sein? Wie fühlst du dich? Was hast du gemacht? Sag mir bitte endlich, dass du doch eine Hexe bist, sonst....." Sonst hieße das, dass sein Biss sie in einer bisher ungeahnten Weise verändert haben musste.
Faithless » 15.04.2015, 18:06 » Mellow
Ein herzhaftes Gähnen kroch aus seinen Mundwinkeln, während er die blauen Augen bis zum Anschlag verdrehte. Die herrlich warme Frühlingssonne flutete seinen weißen Prachtleib und er fühlte sich wohlig in seiner Haut. Eine Wärme, die er sonst nur von Englyns Körper kannte wenn sie ihm ganz nahe war. Seine Ohrmuscheln tanzten im seichten Wind, als er einen fremden Geruch wahrnahm. Eine Stute hatte sich ins Gebiet der Gaistjan Skairae verirrt - oder war sie bewusst zu ihm gekommen? Sie wirkte kontrolliert, diszipliniert, kühl - so mochte er das. Mit einem Grinsen im Gesicht stolzierte er auf die Fremde zu. Eine tiefe Verbeugung absolvierend begrüßte er sie mit seiner zu hoch gerutschten Stimme: "Gu'ten Tag, Madame. Wie kann üsch Ü'nen 'ölfen?" Er präsentierte ihr seinen besten französischen Akzent.
Faithless » 03.04.2015, 10:58 » Rigor Mortis
Ein schlangenhaftes Lächeln manifestierte sich auf Faithless bleichen Lippen. "Das freut mich." kicherte er leise und betrachtete Rigor eingehend. "Hast du denn bereits eine Ausbildung genossen, mein Junge?" Die Antwort musste der Schimmel nicht fürchten. Auch ohne eine entsprechende Vorkenntnis würde Faithless ihn in seinen Reihen begrüßen heißen. Die Antwort entschied lediglich, welchen weiteren Weg Rigor gehen würde. Entweder würde man den Jungen gleich an Ort und Stelle in das Geschehen bringen können, oder eine Ausbildung musste stattfinden. Und da sich im Moment nur wenige Fachkräfte vor Ort befanden, würde er selbst dies wohl übernehmen. Anderen Leittieren wäre es wohl zuwider gewesen, eine solche Aufgabe für sich zu beanspruchen. Nicht aber Faithless. Es kam ihm entgegen, sich seine Männer zu seinem Anspruch zu formen und schaffen. Er selbst wusste am besten, wie Sterbliche den Unsterblichen zu begegnen hatten, um nicht sofort zu sterben und in tausend Fetzen zerrissen zu werden, oder - noch schlimmer - geistig gebrochen zu werden. Denn, und das wusste Faithless, nichts war schlimmer, als innerlich zu sterben und weiterleben zu müssen. Der Tod konnte ganz rasch zur Gnade werden, wenn die Umstände dementsprechend waren.
Faithless » 31.03.2015, 14:14 » Nebelfelder#1

Englyn


Die bloße Panik übernahm das Ruder des Fahlen. Die Stute, die ihn zu berühren vermochte, sank an seine Seite. Hätte er Wärme in sich getragen, wäre ihm die plötzliche Kälte ihres Körpers aufgefallen. So aber glich sich Englyns Körper lediglich dem seinen an, was er nicht zu bemerken vermochte. "Hey, Hexe. Nicht einschlafen. Müssen zu nem Heiler, komm!" Oder zumindest in das Gebiet der Gaistjan Skairae. Oder wo anders hin. Hauptsache: Schutz. Faithless würde sein Königreich geben, um sie in Sicherheit zu wissen. Doch wohin? Er selbst war nicht darüber informiert, welche der Herden einen aktiven Heiler besaß.

Lass sie doch einfach liegen. Die bringt uns eh nix. Schau, was aus ihr wird. Dann wissen wir, welchen Effekt das hat.

"Von Nutzen sein..." Erschrocken war er den Kopf hoch, als er Englyns Stimme vernahm. Ihre Stimme, doch die Worte seiner Gedanken. Was ging hier vor sich? Wie kam Englyn auf diese Worte, warum konnte sie das, was er dachte, aussprechen. Für einen Moment sackte er selbst in sich zusammen, seine Knie schlotterten. "Von Nutzen? Englyn? Warum von Nutzen?" Natürlich war ihre Rettung das, was momentan ganz oben auf seiner Prioritätenliste stand, doch ihre Worte gaben ihm Rätsel auf, die ihn erschaudern ließen. Konnte sie etwa die Stimme in seinem Kopf vernehmen? Wusste sie etwa, dass tief in seinen Gedanken ein Dämon lauerte, der das Ruder ganz rasch an sich reißen konnte wenn er denn nur wollte. Und so mancher wusste, welch verheerende Wirkung das haben konnte. Faithless hatte einen Erzengel getötet, ihm oblag es diese Welt in Schutt und Asche zu legen - wenn er denn wollte. Aber sie zu reagieren klang weitaus amüsanter und lockender. "Englyn, komm zu dir. Lass mich nicht allein." Murmelte er leise während er versuchte, ihr so gut es ging eine Stütze zu sein. Das Blut in seinen Adern pulsierte heftig, zumindest schneller als sonst und nun wohl beinahe so wie bei einem echten, lebendigen Wesen. Er war sich nicht sicher, was mit ihm geschah, starb sie. Oder schlimmeres....
Faithless » 03.03.2015, 07:59 » Rigor Mortis

Rigor Mortis


Es war ihm seltenes Vergnügen, dass man ihm ein Lächeln auf die Lippen zauberte. Allein Englyn konnte dieses Wunder vollbringen, so oft sie wollte. "Gut gesprochen haste." Er konnte den Hauch von Anerkennung nicht verhehlen. Faithless spürte, dass der Junge seine Nervosität und Angst zu unterdrücken versuchte. Ein normales Pferd hätte von dieser Gefühlsregung wahrscheinlich kaum eine Kenntnis genommen, Faithless hingegen spürte es - und rechnete es dem Jungen hoch an. Wie alt mochte dieser überhaupt sein? Er war noch so jung, so schwach. Umso bewundernswerter, dass der Knabe sich einfach so vor den Geist höchstpersönlich stellte und diesem sogar noch in kaltem, schneidenden Ton zurecht wies. Hut ab! "Ich denke, du passt hier gut hin. Und ja, ich kenn deine Verwandten. Sind aber beide nich mehr hier, wenn du sie suchst. Hab keine Ahnung, wohinse gegangen sin." Faithless verengte seine Augen und sah den Knaben aus direkter Nähe an, sodass dieser seinen kalt-eisigen Atem im Gesicht spüren musste. "Wennde also nur hier bist um mit Papi zu spieln , kannste wieder gehn. Wennde aber wirklich hier bleibm willst, dann bleib. Mussts nur sagen, wasde willst."
Faithless » 03.03.2015, 07:45 » Beste Freunde #2
smilie
Faithless » 02.03.2015, 16:11 » Nebelfelder#1

Englyn


Nagender Zorn brannte in seinen Eingeweiden. Zorn sich selbst gegenüber. Er hatte das Mädchen, das ihm wichtig war, verletzt. Schwer verletzt, soviel war ihm klar sobald er auch nur den Blick über die Wunde gleiten ließ. Was, wenn sich ihr nun der giftige Äther des Todes in die Eingeweide grub? Was, wenn er ihren Tod - ... oder noch schlimmeres?! – zu verschulden hatte? Konnte er überhaupt mit einer Schuld wie dieser leben? Würde er sich selbst überhaupt noch ertragen? Sei kein Frosch, Kumpel. Dann verreckt sie. Oder auch nicht. Sieh’s als Experiment! Vielleicht wird’s ja witzig. Weißt du, ob sie nicht vielleicht von Nutzen sein wird? “Ich hasse dich. Ich hasse dich vom tiefsten Grund meines Herzens! Verschwinde!“ Seine Stimme war heiser, von Tränen verklärt. Und natürlich nicht an die Stute gerichtet, der er sein nun schlagendes Herz öffnete. Ob es zu schlagen aufhören würde, befände sie sich nicht in seiner Nähe? Es schlug schließlich schneller, je näher er ihr kam.
“Ich... ich... nein, ich habe ... also doch. Natürlich habe ich schon,... Aber noch nie habe ich jemanden leben lassen. Noch nie hat jemand überlebt, wenn ich ihn angriff. Ich weiß nicht, was... Wir müssen dich zu einem Heiler bringen, Englyn.“ Er trat näher an sie heran, legte seine kühle Stirn an die ihre. “Alles wird gut, alles muss gut werden.“ raunte er ihr zu. “Kannst mich doch nicht alleine lassen, jetzt wo ich das überhaupt erst weiß wie das is.“ Er seufzte leise, sog ihren Duft ein der so betörend war. Er wusste, sie mussten entweder die Alacres Pacem oder die Corvus Corax aufsuchen. Doch ganz gleich, was er tat, es bedeutete Gefahr. Doch während die Corvus Corax ihn tot wissen wollten, suchten die Alacres Pacem nach dem Frieden. Womöglich würden sie ihm helfen? Aber würden ihre Heiler überhaupt etwas ausrichten können? Sie waren Sterbliche, die Wunde Englyns war dies keineswegs. Sie wurde von einem Geist zugefügt und von ihr ging eine traurige, trostlose Kälte aus. Ob auch Englyn die Kälte spürte, die Faithless empfand wenn er seine Nüstern ganz dicht an die Stelle legte? Warum, um Gottes Willen, hatte er nicht selbst Heiler rekrutiert, die in seinen Reihen für die Verwundeten sorgten? Er war sich nun sicher, dass er dies alsbald würde nachholen müssen. Es durfte nur nicht zu spät sein bis dahin. Nicht zu spät für Englyn.
Faithless » 02.03.2015, 15:41 » Rigor Mortis

Rigor Mortis


Faithless' Blick glitt über die Herde, als er von einem fremden Hengst angesprochen wurde. Der Knabe war entweder so dumm und erkannte den Leithengst der Gaistjan Skairae nicht, sofern er vor ihm stand. Oder aber seine Worte waren noch viel dummer, da er ihn durchaus erkannt hatte. "Wenn de bissl was aufm Kasten hast, weißte doch schon, dass ichs bin." brummelte der Fahle, sofern ein Pferd mit so hoher Fistelstimme überhaupt brummeln konnte. "Was willste hier und womit kann ich helfen?" Er begutachtete den Hellen kurz mit seinen Fischaugen, ehe er die Blicke wieder abwandte und für kurze Momente die Augen schloss, um die Sonne des herannahenden Frühlings zu genießen, die sich allmählich hinter dem Meer aus Wolken hervortat.
Faithless » 28.02.2015, 18:51 » Haben eure Charaktere Lieder?
Faithless » 24.01.2015, 15:23 » Nebelfelder#1

Englyn


Er fühlte sich unglaublich verloren in dieser Situation. Der Hengst, der anderen das Leben binnen Sekunden zerstören konnte, war plötzlich schwach und hilflos. Er hatte ein Wesen, das ihm viel bedeutete, verletzt. Sein sonst stummes Herz überschlug sich im rasenden Galopp. Allein ihr Anblick jagte ihm einen Schauer über den Rücken. "Was hast du nur getan?" fragte er sich selbst, fragte er die Stimme in seinem Kopf. Er trat einige Schritte zurück, wollte gehen. Trat wieder näher, wollte nicht gehen. In ihm tobte ein Kampf, ein ganz anderer als er es gewohnt war. Diesmal kämpfte nicht etwa sen Oberstübchen mit dem gar nicht so unfreundlichen Fahlen. Diesmal kämpfte seine Angst, ihr noch einmal weh zu tun, mit dem Herzen, das unbedingt bei ihr bleiben wollte. Er konnte sie doch auch gar nicht allein lassen, oder? Aber sie würde doch ohnehin nicht mehr..

Erschrocken sog er die Luft ein, als Englyn zu ihm trat. Seine Augen weiteten sich, ihre Worte richteten soviel Schaden an. Sie schlitzten in seinem Herz schlimmer, als jedes boshafte Wort es vermocht hätte. "Ich weiß nicht, was ich gemacht habe. Oder was du gemacht hast. Aber für dich wärs besser gewesen, es wär nich passiert." seufzte er leise. Er hatte immer Spaß daran gehabt, andere zu quälen. Nun aber spürte er wie es sich anfühlte, selbst gequält zu werden. "Ich... ich kann nicht." murmelte er leise, Angst schwoll in seiner Stimme. Er fürchtete das Resultat seiner Gewalt. Doch er war es ihr schuldig. Langsam trat er neben sie. Der Duft ihres Blutes reizte ihn, erregte ihn. Doch er drückte die Woge von unangebrachten Gefühlen rasch nieder. Der Kloß in seinem Hals verformte sich, wurde größer, als er die Wunde sah. Klaffend, blutend, doch vor allem: nicht normal. Was konnte sein Biss eigentlich anrichten? Da niemals eines seiner Opfer überlebt hatte, war auch niemals ein solcher Fall eingetreten. Ihm wurde mulmig zumute, seine Beine gaben allmählich nach. "Wir... wir müssen dich zu einem Heiler... Du musst zu einem Heiler. Wir... ich muss dich dort hin bringen..." Die Idee, Englyn zu einer der Herden zu bringen die über das nötige Wissen verfügten, war heikel. Denn im Gegensatz zu Englyn wusste jeder im Tal, wer er war. Und mit Sicherheit würde niemand der Stute helfen oder aber gar die Situation gegen ihn wenden. Ihn mit Englyn erpressen. Er wusste weder ein, noch aus. Wie konnte er Englyn schützen? Wie ihr helfen? Ob sich ein Heilkundiger finedn würde? Ob Faithless seine Lakaien dazu bringen konnte, einen Heiler gefangen zu nehmen?
Faithless » 02.01.2015, 15:59 » Elsa
Er schien in Gedanken versunken, nachdem er dem Mädchen gestattet hatte in seinem Reich zu verweilen. Er könnte sie wirklich gut gebrauchen, sie und ihre Fähigkeiten. Sie war ein tapferes Mädchen, das andere jedoch als harmlos abtun würden. Sie war perfekt für verdeckte Spionage oder das Abhören Fremder. Gleichzeitig hatte sie theoretisch genug Mumm in den Knochen, seinen und somit auch ihren Feinden gegenüber zu treten. Ihr musste nur noch die gebührende Ausbildung zuteil werden."Eine Aufgabe? Bis jetzt nicht, nö. Aber renn nich zu weit weg, wir fangen bald mit deiner Ausbildung an, Mädchen. Dann wirst du lernen, deiner Mächte Herr zu sein." Er zwinkerte ihr ernsthaft freundlich zu und erwiderte somit das freundliche Lächeln, dass sich auf ihre Lippen stahl und sie bedeutend schöner wirken ließ. "Du kannst nun ein wenig die Herde kennen lernen, ich komm zu dir wenn wir anfangen." Vielleicht würde er die Ausbildung selbst in die Hand nehmen, er wusste nicht ob es überhaupt ein anderes geeignetes Wesen hier in der Umgebung gab, das auf Elsas Fähigkeiten würde eingehen können.
Faithless » 01.01.2015, 17:02 » Elsa
Die Wut Elsas war förmlich zu spüren, es loderte in der sonst so kühlen Persönlichkeit. Sie beeindruckte ihn, auch wenn er sich in ihrer Nähe nach der Wärme seiner Englyn sehnte. Beeindruckt pfiff er durch die Zähne, als das Mädchen Eis heraufbeschwor. "Schön schön, ne Schneekönigin. Bin begeistert, bin begeistert.""Wir könnten dich wirklich gut gebrauchen und ich kann versuchen dir was beizubringen. Ich freu mich dich bei uns begrüßen zu dürfen, kleine Schneekönigin."Er konnte sich ein schelmisches Grinsen nicht verkneifen, doch in ihm lag Sympathie. Das Mädchen war mächtig und wirkte doch gar nicht so. Der perfekte Spion. Die perfekte Meuchelmörderin. Er würde sie gut in seinen Reihen gebrauchen können.

Macht doch nix C:
Faithless » 28.12.2014, 16:10 » Tanihwa Daitya
Mit kraus gezogener Stirn musterte er das nichtsahnende Mädchen, das in wenigen Minuten in den Trümmern eines auf Lügen aufgebauten Lebens stehen würde. "Tot bedeutet, dass du nicht mehr lebst. Eigentlich. Normalerweise verrotten Pferde allerdings, wenn sie tot sind. Geben keinen Mucks mehr von sich, bis sie dem Erdboden gleich sind. Du, meine Liebe, musst etwas anderes sein." Er spürte, dass die kleine Stute keine großen Kräfte besaß oder gar anderweitig besonders war. Sie war schlicht und ergreifend eine lebende Tote, eine tote Lebende. Wie auch immer man es wenden wollte, es war eine Widernatürlichkeit. Aber was genau war das Mädchen und warum hatte sein Vater es so behandelt? Mussten Väter ihre Töchter nicht lieben? Er selbst wusste es nicht. Er hatte bloß einen Sohn und der war Gott weiß wo untergetaucht.
Faithless » 24.12.2014, 22:19 » Nebelfelder#1

Englyn


Sie wich von ihm mit einer Angst in ihren wunderschönen, glasigen Augen, dass ihm schlecht bei dem Gedanken wurde, dass er es war der diese Angst verursacht hatte. Wie hatte er der Stimme in seinem Kopf nur nachgeben können? Bei all den anderen Dingen war es ihm egal, oftmals war schließlich jenes Oberstübchen es, dass die richtigen Entscheidungen traf.Weil es sein Verstand war. Sein kühler, berechnender Verstand. Aber, und das war ihm bewusst, der Verstand hatte bei Englyn nichts zu sagen. Dies war eine Herzensangelegenheit. Ein Mädchen, dass sein Herz zum schlagen brachte, hatte keine Kopfentscheidungen verdient. Es musste mit dem Herzen berührt, gesucht, geführt, geliebt werden. Als sie von ihm davon stürmte, spürte er diesen Schmerz in seiner Brust und der Atem blieb ihm fort. Ein Glück, dass er diesen notwendigerweise nicht brauchte und nur aus Solidarität stets seine Lungen mit Sauerstoff anfüllte. Sehnsüchtig blickte er ihr nach, jedoch nicht fähig ihr zu folgen. Wenn sie ihn wirklich nicht bei sich wollte, durfte er ihre Entscheidung nicht anfechten. Jemanden zu lieben bedeutete auch, ihn gehen zu lassen wenn ihm danach stand. Aber liebte er Englyn denn? Und wenn ja, auf welche Weise?

Atemlos blickte er ihr nach, bald schon konnte er sie kaum noch erkennen. Sie entfernte sich weiter, und immer weiter. Und hielt denn doch inne. Brauchte sie etwas? Hatte er sie so verletzt, dass sie zusammen zu brechen drohte? Dass der Schmerz sie übermannte? Erneut jenes Ziehen in der Brust, seine Beine setzten sich ganz automatisch in Bewegung und rasend vor Angst um sie galoppierte er ihr nach, nur um in gebührender Distanz stehen zu bleiben. Nein. Er würde nicht erneut an sie heran treten, ihren Raum betreten, ihr zu nahe kommen. Er wollte nur wissen, ob alles in Ordnung war. Ob sie Hilfe brauchte. Wahrscheinlich ahnte sie es, doch er würde sie nie wieder - auch wenn sie ihn nie wieder sehen wollte - aus den Augen lassen. Er war ein Geist, er konnte sie auch beschützen und behüten ohne auch nur einen Hauch seines Daseins zu verraten. Makaber mochte es anmuten, aber Faithless würde die Rolle eines Schutzengels einnehmen. Über sie wachen. Denn ein Wesen wie sie verdiente, glücklich zu sein. Und genau dieses Gefühl, diese Wärme und diese Zuneigung, lag in seinen blassblauen Fischaugen, so gut diese die Emotionen zu transportieren vermochten. Kein Wort sprach er, doch seine geknickte, in sich zusammen gefallene Haltung machte jedes Wort nichtig. Und sein Oberstübchen? Es lachte hämisch die beiden Narren aus, die da auf den Nebelfeldern standen.
Faithless » 24.12.2014, 22:09 » Elsa

Elsa


Das Gefährlichste an Faithless war, dass man ihm seine Gefährlichkeit nicht ansah. Während andere bereits durch ihr bloßes Auftreten Furcht einflößten und Angst verbreiteten, war es bei ihm anders. Er war kühl und verdreht, nicht jedoch feindselig oder gar brutal. Faithless konnte herzlos handeln, tat es jedoch nicht immer. Der Geist war durchaus dazu in der Lage, zu lieben und zu empfinden. Und so mochte der Hengst auf den ersten Blick auch gar nicht nachdem aussehen, wie andere ihn beschrieben: als Monster. Keineswegs, er war kein Monster. Er war ein Geist. Ein schiefes Lächeln kratzte an seinen Lippen, als Elsa sich vorstellte. "Freut mich, freut mich." Er deutete einen Kratzfuß an, ehe er sie mit listigen Augen anfunkelte. "Beitreten, soso. So'n zierliches Püppi wie du? Was hastn aufm Kasten, Mädchen? Du musst wissen..." er deutete mit dem Kopf um sich. ... hier muss man schon bissl was darstellen. Die einfachen Leute, weißte, die habens hier nich leicht. Die gehen hier unter. Wolln ja nicht, dass du dazugehörst oder?" Er lächelte sie erneut verschwörerisch an, während er auf eine Antwort wartete.
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