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Faithless » 20.06.2012, 10:11 » 02: Aus römischen Reihen [Nebenplay]
Ein kratziges Lachen bahnte sich seinen Weg aus Faithless Kehle. Es war vollbracht und Achak lebte noch. Alles schien zu funktionien und Freude bahnte sich ihren Weg durch den Leib des Cremellos. Die ersten Worte des Schecken schienen Faith keinesfalls zu überraschen. Wer bin ich ? Eine Frage, die Faithless ihm nicht beantworten konnte. Allein Achaks Körper entschied, welcher Seele er den Vortritt ließ. Sein Bruder hatte ihm versichert, dass die Betroffenen gänzlich die Seele annahmen. Womöglich jedoch überlebten die stärkeren Vorgänger und lebten parallel weiter, wenn sie nicht gar die Seele übertünchten. Sag du es mir.
Faithless » 12.06.2012, 14:35 » 02: Aus römischen Reihen [Nebenplay]
Ein fahles Lächeln stahl sich auf das Gesicht des Hellen, als er Leiko kurz von der Seite musterte. Wie sie so bei ihm stand, ganz ruhig und statuengleich. Ein Bild von einer Frau, zumal sie ihm recht ähnlich sah. Wenn auch um einiges Kleiner und schmächtiger. Sie schimmerte nicht. Das Geistersein war ihr nicht eigen, da lag wohl der Unterschied. "Wäre besser, wenn du bisschen zur Seite gehst." Lächelte er sie an und ging dann zu Achak. "Gut. Dann wollen wir mal schauen, ob das so funktioniert wie ich mir das dachte." Ein heißeres Lachen drang aus seinem Mund und Faithless stand Achak nun ganz nahe. Seine hellen Nüstern, seine Lippen, sie stichen an Achaks Hals entlang und waren auf der Suche. Die Suche nach jener Vene, die Achak am Leben erhielt. Die das Blut von seinem Herz durch den Körper und zurück pumpte. Gefunden. Ein gezielter Biss und Faithless spürte das warme Rot auf seinen Lippen, schmeckte den metallischen Geschmack und schloss genüsslich die Augen. Der erste Teil war vollbracht.

Faithless sah zum Himmel, durch die durch Witterung offen geschlagene Decke. Er erkannte den Mond. Das milchige Licht ließ Faithless nun erglühen, beinahe als sei er selbst der Mond. Zum ersten Mal trat sein wahres Erscheinungsbild zu Tage. Er wusste nicht, wie all das auf Leiko wirken würde, doch es war nun keine Zeit mit ihr zu reden, sie zu fragen, sich selbst Genugtuung zu verschaffen. Er setzte an und blies Achak gottgleich seinen Atem in die soeben geschlagene Wunde. "Wach auf, Legionär." Flüsterte Faithless nun leise und ehrfürchtig. Die erste Seele im Wirtskörper, der erste Halbgeist. Nun bestand die Frage, ob Achak all das auch bestehen würde.

Langsam trat Faithless zurück, neben Leiko. Ihre Leiber berührten sich und es war das erste Mal, dass selbst Faithless sprachlos und bei klarem Verstand war. Geschafft. Du hast es geschafft. Nun muss er es nur noch schaffen. Denn nun bestand die Gefahr, dass Achaks Körper nicht stark genug war. Die Wunde war nicht groß, dennoch floss unermüdlich das Blut heraus. Durch den eisigen Atem des Geistes war der Blutverlust dennoch relativ geregelt. Den Rest konnte nun bloß der Scheckhengst ausrichten. Warten.
Faithless » 09.06.2012, 16:11 » 02: Aus römischen Reihen [Nebenplay]
Faithless schüttelte unbeeindruckt den Kopf, spürte Leiko an seiner Seite und lächelte. Die Stute war kräftiger und widerstandsfähiger als er gedacht hatte. Für seine kommenden Pläne war sie womöglich die ideale Person, wenn sie denn gewillt war in das Vorhaben einzusteigen. Er lächelte und musterte Achak, dachte jedoch bei sich lediglich an das dunkle Weib neben sich. Letztlich jedoch widmete er seine Aufmerksamkeit wieder dem künftigen Heerführer und überlegte hin und her. "Irgendwann wirst du froh sein, sie an deiner Seite oder zumindest in deiner Nähe zu wissen, Achak. Aber nein. Sie ist es nicht, den ich dir zur Seite stellen werde. Ich bitte dich nur darum, dich um das künftige Heer der Gaistjan Skairae zu kümmern. Soldaten und Befehligte werde ich dir schon besorgen. Solange du deinen Job machst, sie ausbildest mit Hilfe meiner Wenigkeit und so weiter. Bist du bereit?" Er spürte in sich die Aufregung, die er schon die ganze Zeit zu unterdrücken versucht hatte. Was, wenn Achak nun einen Rückzieher machen würde? Leiko käme ebenso in Frage, er war sich dennoch sicher sie nicht an diese niedere Aufgabe zu verlieren. Seine Pläne mit ihr schienen in eine andere Richtung zu gehen. Für diesen Job sollte der Schecke herhalten.
Faithless » 08.06.2012, 08:52 » Signaturbewertung #1
Ich mag es, vor allem weil es so einen schönen Kontrast zum Bild
bietet. 10 Pkt.
Faithless » 04.06.2012, 14:30 » 02: Aus römischen Reihen [Nebenplay]
Ein Seitenblick auf Leiko bestätigte, was er ohnehin in seinem kleinen Kopf gedacht hatte. Sie reagiert auf deine,... auf unsere Entscheidung mit Enttäuschung. Wie wir es dachten. Sie ist eine gute Stute, eine sehr gute Stute. Faithless lächelte und ignorierte die Reaktion Leikos weiterhin. Es war nicht seine Aufgabe, sie nun zu trösten. Wenn sie sich gut machte, so würde er sie schon noch trösten. Mit einer Aufgabe, die ihr womöglich nicht gefiel. Die ihm aber umso besser gefiel, wenn er sie so ansah und betrachtete. Stattdessen verweilte sein Augenmerk lieber auf Achak, der wahren Hauptperson dieser Szenerie.
Achaks Bezeichnung für Leiko gefiel ihm nicht. Er macht das Weib nieder, mach du ihn nieder. Aber nein, er wusste sich im Zaum zu halten und war auf seine aktuelle Mission fixiert. Da hatte die Ehre Leikos keinen Platz, zumal diese wohl auch selbst dafür gerade stehen konnte. "Das Heer werde ich dir besorgen. Zumal du nicht viele Soldaten brauchst, denn ein jeder wird die Kraft von 5 starken Mannen haben. Mindestens." Er kicherte heiser auf und warf dabei den Kopf ein wenig in die Luft, wodurch sein schimmernder Körper nur noch besser zur Geltung kam. "Für die Ausbildung bist selbstverständlich du zuständig, wobei ich dir einen.... sehr erfahrenen Hengst zur Seite stellen würde." Auffordernd musterte er den Schecken und fragte sich, was in diesem wohl vor sich ging. Faithless wusste, dass es einen schwachen Geist brauchte um die Seelen in sich aufzunehmen. Jede starke Seele würde überleben, sich ihr entgegen stellen. Womöglich aber auch Hand in Hand arbeiten, Faithless wusste es nicht. Und genau das war wohl das reizvolle an diesem Experiment.
Faithless » 22.05.2012, 09:55 » Fragen an die Charaktere
Nicht nur einmal, Schätzchen smilie

Hast du schon einmal Blut getrunken?
Faithless » 21.05.2012, 20:02 » 02: Aus römischen Reihen [Nebenplay]
Er lächelte, als er Achaks fragenden Blick sah.Die Erklärung würde den Schecken mit Sicherheit umhauen, so wie es bisher jeden aus den Socken gezogen hatte. Hihi. Die ahnen nicht, was in dir steckt. Das ahnte wohl wirklich niemand. Selbst jene, die eine leise Ahnung in sich trugen. Im günstigsten, oder auch ungünstigsten Moment stieß Leiko zu ihnen. Sie war ihm gefolgt, so wie er es gefordert hatte. Feines Weib, die Leiko. Hast du gut ausgesucht. Er kicherte über seine eigene Stimme im wirren Kopf. "Störst nicht. Sind grad in nem wichtigen Gespräch, du aber als Zeugin - das ist was wert." Tatsächlich hielt er große Stücke auf Leiko und es war ein Wunder, dass nicht sie Versuchsobjekt seiner Testreihe war. Ob sie jemals ein Geist wurde? Womöglich. Auf welche Art und Weise war noch fraglich. Lüstern blickte er ihren Leib an, sich nicht darüber im Klaren was er spürte. Liebe natürlich nicht. Eine gewisse Gier war schon dabei. Aus! Faithless! Sitz, platz. Du spinnst wohl ?! Führe deine Aufgabe aus. So wie wir es besprochen haben. "In Ordnung, Sir." Sagte er laut und konzentrierte sich kurz. Die Folge? Sein Körper begann leicht zu glimmen. Sein helles Fell wurde durchscheinend, man konnte die gegenüberliegende Wand durch den Körper des Hengstes sehen. Alle Achtung, das hatte man hier sicher noch nie gesehen. "Ich hab da ne Idee, Achak. Und dafür brauch ich dich. Du könntest der Leiter meines Heeres sein, im Gegenzug stellst du dich einem kleinen Experiment." Er grinste schief, vertrauensselig.
Faithless » 14.05.2012, 11:34 » 02: Aus römischen Reihen [Nebenplay]
Perfekt., dachte er bei sich, als er den Gescheckten genauer musterte und dessen Eigenbeschreibung vernahm. Womöglich war Achak tatsächlich der perfekte Kandidat für die üblen Machenschaften des Hengstes. "Dann mal zu mir. Faithless. Einige Jahrhunderte alt. Keine Krankheiten, eher Besonderheiten. Ich bin ein Geist." Mit Sicherheit hielt Achak den Bleichen nun für gänzlich verhaltensgestört, dies jedoch würde sich ändern sobald Faithless ihn von diesen gänzlich eigenartigen Eigenschaften überzeugt hatte. Schon allein das Glühen und Glimmen seines durchscheinenden Körpers im Mondlicht war wohl ein Indiz, wem das jedoch nicht genügte, dem konnte Faith noch mit anderen Eigenarten aufwarten. Mal sehen, ob Achak auf das Spielchen einging.
Faithless » 08.05.2012, 19:59 » 02: Aus römischen Reihen [Nebenplay]

Achak.


Gefolgt war er ihm. Ein erstes gutes Anzeichen für folgende, hervorragende Zusammenarbeit. Faithless hatte schließlich Großes vor mit diesem ihm noch Unbekannten, der mit seiner Zweifarbigkeit ein Unikum auf dem Herdenplatz darstellte, sofern sich der Helle recht entsann. Das konnte ja noch heiter werden. Ein wenig kleiner war Achak, so hatte er seinen Namen preis gegeben, dafür jedoch deutlich stärker gebaut. Wobei natürlich niemand so stark war wie Faithless, das wusste nur keiner. "Fein, fein." Entgegnete er spottfreundlich und grinste schief, während er ein ums andere Mal um den Hengst herum tänzelte. "Nun kommen wir mal zu den Schwächen und Stärken. Die da wären?!" bellte er, einem General gleich. Wenn der wüsste, dass er bald der General sein würde.
Faithless » 08.05.2012, 18:07 » 02: Aus römischen Reihen [Nebenplay]

Achak & Alle Mitspieler


Er hatte ihn hier her geführt, einen eigentlich vollkommen Fremden. Vielleicht war aber gerade das der Schlüssel zum Erfolg des Experiments. Er hatte es noch nie versucht, wollte nun das Debüt wagen. Und er war sein Versuchskaninchen. „Name, Alter, bekannte Krankheiten?!“ Forderte er ihn auf, als sie die Hallen der Irrenanstalt betreten hatten. Die riesige Eingangshalle war übersät mit Efeu und Moos, Teile der Mauer waren eingebrochen, verfallen. Ein perfektes Ambiente für dieses Szenario. Zu dem eingetrockneten Blut auf dem Boden würde sich bald das, des Schecken mischen.
Faithless » 08.05.2012, 18:01 » Herdenplatz GS #1

Dreamdancer & Leiko & Achak


Er hätte nicht wissen können, dass Leiko nicht nur ein Mitglied der Herde war (OT: Du solltest mit ihr mal ne Herdenaufnahme machen, damit ich sie aufnehmen kann. xD), sondern auch ein ziemlich hoch angesehenes Stütchen in Faithless Reihen. Er vertraute Leiko, auch wenn sie nun lange Zeit sich nicht hatte blicken lassen. Sie war von der Anfangsstunde an dabei gewesen und nun vertraute er ihr, so sehr Faithless eben jemandem vertrauen konnte. Er lächelte nur still in sich hinein, fing beinahe einen Tagtraum an. Etwas an dieser Welt schien ihn gerade ab zu stoßen. Eine innere Ruhe legte sich über ihn und er begann, sich von der Realität abzukapseln. Er hatte Pläne, Ideen. Und diese wollten umgesetzt werden.

Als Leiko ihn gerade darauf ansprach schien er wieder zu erwachen, sich aus seinen Gedanken zu wühlen um ihr eine angemessene Antwort zu geben. „Nun, meine Liebe. Da gibt es so gewisse Kniffe und Tricks, mit denen ich das ein oder andere bewirken kann. Ich hab da auch schon einen Plan.“ Er blickte sich um und sah einen Hengst. Und der kam geradewegs auf ihn zu. Eigentlich genau der Richtige für diesen Job. „Na aber hallo, Scheckchen.“ begrüßte er den und sah ihn interessiert an. „Ich glaub wir müssen reden.“ Diese Spontanität sah ihm ähnlich, Faithless lachte. „Leiko, finde dich in den nächsten Tagen in der großen Halle der Irrenanstalt ein. Dort wirst du alles weitere erfahren.“ Er nickte Dreamdancer zu und verabschiedete sich somit wortlos. „Und du kommst mit.“ Er meinte den Schecken und trat den Weg zum Gebäude an, welches schon halb verfallen über der Herde thronte.

Im Plot-Thread weiter.
Faithless » 14.03.2012, 20:06 » Herdenplatz GS #1

Leiko & Dreamdancer



So recht konnte er nicht einschätzen, ob Dreamdancer für ihn überhaupt von Wert war. Der Hengst erschien ihm töricht und unbrauchbar im ersten Moment, vermochte jedoch womöglich ganz nützliche Taten zu vollbringen. Seine Kampfstärke konnte Faith nicht einschätzen, wusste nicht ob es sich um einen guten Soldaten handelte. Von denen brauchte er einige, wenn er seinen Plan umsetzen wollte. Leiko hingegen war sicher schwächer, als ein Hengst. Dafür schätzte er sie als gerissener und grausamer ein, als manch anderes Pferd. Ein großer Vorteil, den er ihr zugestand. Er nickte bekräftigend, als sie den Rappen einen Idioten schimpfte. Faith hatte nun weit besseres zu tun, als sich mit solchen Kleinigkeiten abzugeben. Da gab es zum Beispiel die Weltherrschaft, die er nach wie vor anstrebte. Doch daran dachte er gerade gar nicht. "Nun. Ein Kaninchen. Seele aushauchen. Meinetwegen. Ich persönlich seh aber lieber zu, wie die Seelen den Körper nicht verlassen, sondern sich in ihn hinein legen und darin erwachen." Ein Wink mit dem Zaunspfahl. Ein Wink, den er eigentlich gar nicht hatte geben wollen. Noch durfte niemand wissen, welche Macht Faithless eigentlich besaß. Er wollte die Geister heraufbeschwören, natürlich. Doch noch war es zu früh, die Herde zu klein und mickrig. Hoffentlich ging Leiko nicht weiter auf das zuviel Gesprochene ein.
Dann ergriff Dreamdancer wieder das Wort und sprach nach Faithless Meinung ein wenig zu viel sinnlosen Quatsch. Aber gut, es sei ihm verziehen. "Wir? Och. Is schon n Weilchen her. Sie war eine der ersten, wenn nicht gar die erste, der Gaistjan. Nach mir, versteht sich." Er trat einen Schritt auf Dreamdancer zu, der wohl nun den kalten Atem des Hengstes spürte. "Die Herde? Warte einfach ab." Natürlich waren hier wenige Pferde, doch es mussten mehr werden. Vielmehr mussten sich den Gaistjan anschließen. Die Geister mussten erkoren werden, geboren werden. Neugeboren. Und so vieles musste getan werden. Es war zu Haare ausraufen, Faith jedoch war an sich ein Organisationsgenie.
Faithless » 07.03.2012, 10:40 » Herdenplatz GS #1

Leiko & Dreamdancer



Natürlich war ihm das aufgefallen. Oder? Eigentlich hatte er es erst bemerkt, als die Gestalt wieder vor ihm aufgetaucht war und sein Gehirn begann darüber zu sinnen, warum er sie so lange nicht auf dem Herdenplatz gesehen hatte. Egal. Es war ihm gleich. Jene, die zurückkehrten, waren ihm fast genauso lieb. Nur stell sich einer vor, der Krieg wäre zu der Zeit ausgebrochen. Natürlich vollkommen unglaublich, schließlich waren sie nicht einmal zu zehnt. Doch stell sich das einer vor, Leiko hätte die entschiedende fehlende Kraft sein können. Ihr vorhalten? So kindisch war er nun... nagut, jetzt folgt eine Lüge... wirklich nicht. "Solang du jetzt wieder da bist, is das ja voll in Ordnung. Denke ich zumindest." Er nickte bekräftigend und stellte sich selbst in den Hintergrund - ein schweres Unterfangen - während Leiko sich Dreamdancer zuwandte. Einige kurze Momente, in denen Faithless die ihn Umgebenden genauer betrachten konnte und doch nichts feststellte. Solange sie kämpfen konnten und ihm unterlegen und untergeben waren, war es ihm egal wie sie aussahen, was sie machten oder fühlten. Er selbst fühlte selten wirklich etwas. Nicht umsonst ging von seinem Körper, seinen Augen, einfach allem an ihm etwas Kaltes aus.
Er erwachte erst wieder aus seinen Gedanken, als Leiko etwas für ihn Dummes sagte. "Nana. Mordlust, Blutvergießen. So ein Schwachsinn. Hoffe darauf, deine Kräfte solange wie möglich schonen zu können. Jene, die sich aus Angst ergeben und somit keinen Kräfte zehrenden Kampf provozieren sind mir lieber." Da musste man strategisch an die Sache heran gehen, soviel stand fest.
Auch Dreamdancer schien, als lasse er sich auf diese niederen Gelüste ein. Faithless erkannte, dass er den Wölfen das Jagen nicht verbieten konnte. Wen die Mordlust packte, den ließ sie so schnell nicht mehr los. "Ihr Tore. Schonmal was von taktischem Denken gehört? Häh? Na scheinbar nich. Du hast ne Rechnung mit ner Tussi offen und willst deine Kräfte dafür verwenden, die niederzumachen? Schäm dich. Tztztz. Das geht so nich." Er legte den Kopf schief und zwitscherte ein paar seltsame Töne, die aus seinen spitzen Lippen drangen. "Aber ma unter uns, wer isn Hells....na was-auch-immer. Was hat sie denn gemacht, dass du ne Rechnung offen hast?" Die Neugier hatte Faithless letztlich doch gepackt, auch wenn er nicht gewillt war seine Streitkräfte - die ohnehin gering ausfielen - wegen einer Privatfehde loszulassen.
Faithless » 01.03.2012, 11:29 » Herdenplatz GS #1

Leiko & Dreamdancer



Man konnte nicht davon sprechen, dass Faithless Dreamdancer Aufmerksamkeit entgegenbrachte. Dennoch war er zu beschäftigt mit dem Friesen um sofort zu bemerken, dass sich ein Weib zu ihnen gesellte, welches ihm wohlbekannt war. Schon ihr verächtlicher Blick zu dem Rappen, die Haltung ihres Körpers ließ darauf schließen, dass es sich um Leiko handelte. Einige Zeit war vergangen, seit sich das Stütchen hier hatte blicken lassen. Faithless war es nicht sonderlich aufgefallen, nun aber erschien es ihm durchaus bedenklich. "Hast 'nen ganz schön langen Ausflug gemacht, was?" Seine Worte waren gespickt mit Hohn und Verachtung, doch dies schwang allgemein in den Reden des Hengstes mit. "Jaja, is schon was passiert. " Bestätigte er, ohne weiter darauf ein zu gehen. Irgendwie interessierte ihn auch gar nicht weiter. Sie war es, die ihn im Stich gelassen hatte. Emotional gesehen war ihm das reichlich egal, doch es schwächte seine Macht, wenn seine Untertanen nicht bei ihm waren, ihm keinen Gehorsam zollten.
Sowohl Faith, als auch Leiko ließen Dreamdancer ganz außer Acht und der Geist bemerkte diesen auch erst wieder, als seine Stimme irgendwie unnatürlich durch die Stille schnitt. "Das is Leiko, schon ein ganzes Stück her. War wohl eine der ersten. Und das hier is... warte... ich habs gleich... Dreamdancer, genau." Nachdem er die beiden vorgestellt hatte musterte er sie von der Seite. Was brachte ihm das alles? Was brachte es ihm, Konversation zu betreiben, statt wie tollwütig hier ein Fohlen, da sein Stütchen zu töten - weil er sich an den Hengsten nicht schmutzig machen wollte. Die Menschen fehlten ihm. Sie hatten seinem Sein Existenz und Sinn gegeben. Nun aber schien er leer, wie ausgepumpt. Er musste sich ein neues Reich aufbauen, eine neue Daseinsform. Doch der lange Weg dahin schien ihm fad und überholt. Er wollte alles und das sofort. Doch das ging so nicht, dessen war er sich bewusst.
Faithless » 13.02.2012, 21:30 » Herdenplatz GS #1

Dreamdancer.



Ein schelmisches Grinsen breitete sich auf den feinen Zügen des hellen Hengstes ab. Ein kehliges Raunen drang einem Kichern gleich aus dem halb geöffneten Mund. Der Schwarze glaubte wohl, ihm gewachsen zu sein? Wusste Dreamdancer nicht, dass er einen Geist vor sich hatte. Einen Geist ?! Eigentlich war es lächerlich, wenn Faithless sich mit dem Jungen abgab. Der Unsterbliche würde den Schwarzen niederschmettern wenn er wollte. Es gab Kräfte, von denen nur Geister etwas wussten. Und diese Kräfte würde Faithless mühelos gegen den Spinner einsetzen. "Bestens, bestens." flötete Faithless fröhlich, als Dreamdancer seine Ansprache des Spotts quittierte. Es schien dem Geist, als könne der Rußfarbene gar nicht einschätzen, welchen Gefahren er sich auslieferte, wenn er Faithless den nötigen Respekt verweigerte. Doch sei es drum, sein Leben wäre verwirkt.
"Einige Zeit, mein Lieber. So ein paar Tage. Ich weiß es schon nicht mehr." Warum auch sollte der Friese wissen, warum der Geist sich dieses Imperium aufgebaut hatte und vor allem wann? Nun gut, Imperium. Noch war dies ein Haufen kümmerlicher Wesen die angeblich das Schwarze in der Seele trugen und nun darauf hofften, in dieser Herde eine Bestimmung zu finden. Schändlich. Sie alle glaubten, ihre Existenzen seien von Wert. Allein Faithless wusste, sie alle waren Marionetten. Spielzeug. Man spielte mit ihnen, beherrschte sie und wenn sie kaputt gingen, warf man sie in die Ecke und holte den nächsten Zinnsoldaten aus der Kiste. Doch noch konnte Faith sich eine solch überhebliche Rede nicht leisten. Noch waren es zu wenig, die ihm angehörten. Die ihm folgten. Und von wem wusste er schon, welche Treue dahinter stand? Pferde wie Dreamdancer waren wohl bereit, über Leichen zu gehen. Nicht aber für ihn - den Herrscher. Vielmehr für sich selbst. Um an ihre eigenen Ziele zu gelangen. Um das eigene Geschick unter Beweis zu stellen.
Ein Seufzen drängelte sich aus dem noch immer halb geöffneten Mund. Schade drum, dachte er bei sich. Noch kann ich nichts machen. Nichts schaffen. Nichts raffen. Noch muss ich warten. Doch meine Stunde wird schon noch kommen. Und ein silbernes Glitzern glomm in den Fischaugen auf, als er daran dachte. Den Geruch von Blut witterte, eine ferne Erinnerung nur, die ihm die schönen Stunden zurück ins Hirn rief. Bald, Bestie, bald.
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