» Mellow
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Faithless


Mit schwungvollen, aber dennoch bedachten Schritten steuerte Mellow die Gaistjan Skairae an. Obwohl sie bereits einige Monate im Stillreich lebte, wusste sie noch nicht allzu viel über die ansässigen Herden und deren Ziele/Pläne – aber trotz allem lag, wie gewöhnlich, diese felsenfeste Entschlossenheit in ihrem harten, eisernen Blick, als sie Ausschau nach jemandem hielt, der nunmehr für sie zuständig wäre.
Mellow hatte lange genug nichts getan und lediglich sinnlos vor sich hin gelebt; es war dringend an der Zeit, wieder eine Aufgabe, einen festen Platz zu suchen um sich beweisen zu können. Die Vollblüterin strebte seit jeher nach mehr und konnte sich mit einem niedrigen Level oder einem geringen Lebensstandard einfach nicht zufrieden geben. Ihr war zu Ohren gekommen, dass die Gaistjan Skairae im Grunde ihren Idealen entsprach – zumindest im Ansatz.
Aufmerksam spitzte die Schimmelstute ihre Ohren, ihr Blick wanderte wachsam über die Umgebung. Mellow war – wie immer – auf alles gefasst und wirkte – ebenfalls wie immer – herrlich kontrolliert, bedacht und selbstsicher.


15.04.2015, 09:30
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Ein herzhaftes Gähnen kroch aus seinen Mundwinkeln, während er die blauen Augen bis zum Anschlag verdrehte. Die herrlich warme Frühlingssonne flutete seinen weißen Prachtleib und er fühlte sich wohlig in seiner Haut. Eine Wärme, die er sonst nur von Englyns Körper kannte wenn sie ihm ganz nahe war. Seine Ohrmuscheln tanzten im seichten Wind, als er einen fremden Geruch wahrnahm. Eine Stute hatte sich ins Gebiet der Gaistjan Skairae verirrt - oder war sie bewusst zu ihm gekommen? Sie wirkte kontrolliert, diszipliniert, kühl - so mochte er das. Mit einem Grinsen im Gesicht stolzierte er auf die Fremde zu. Eine tiefe Verbeugung absolvierend begrüßte er sie mit seiner zu hoch gerutschten Stimme: "Gu'ten Tag, Madame. Wie kann üsch Ü'nen 'ölfen?" Er präsentierte ihr seinen besten französischen Akzent.


15.04.2015, 18:06
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Faithless


Sie war zwar nicht unbedingt aufgeregt, wie die meisten anderen es wohl wären - aber auch Mellow war irgendwie ein bisschen angespannt, wenn auch lediglich auf ihre Art und Weise. Die gut Vollblüterin hatte meist zu hohe Ansprüche weswegen sie bereits die Befürchtung beschlichen hatte, dass sie hier höchstwahrscheinlich nicht das vorfinden würde, was sie sich erhoffte.
Als sie diesen ungewöhnlichen Hengst erblickte, der auf sie zukam, legte Mellow fragend die Stirn in Falten. Er sah seltsam aus - Gott bewahre er war nicht hässlich - aber eben anders. Er wirkte bleich, sein Blick unnatürlich blau. Eisblau. "Guten Tag", erwiderte sie seine Begrüßung höflich und deutete dabei ein respektvolles Nicken an. Er schien ein Witzbold zu sein - sein Akzent entlockte ihr sogar ein schwaches Lächeln. Doch Mellow hatte keine Zeit für Spielchen; sie war nicht hergekommen um ihre Zeit zu vertrödeln. "Sind Sie der Leiter dieser Herde?" erkundigte sie sich skeptisch und bedachte den Hengst mit wachen Blicken. Mellow konnte sich eigentlich nicht vorstellen, dass ein Hengst wie er eine Herde führte - aber vielleicht täuschte der erste Eindruck nur. Wahrscheinlich hatte er nur nett und witzig sein wollen, um die Stimmung zu lockern - Mellow interpretierte eigentlich fast immer alles falsch. "Ich suche nach einer neuen Aufgabe, neuen Zielen."


16.04.2015, 09:53
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Er beäugte sie von rechts nach links, von oben nach unten und dann noch einmal direkt in die Augen - mutig war sie. Und gut gebaut. Kräftig. Kräfte wie sie konnte er durchaus gut gebrauchen in seinen Reihen. "Bin der Leiter, jaja. Bin Faithless." geckerte er, während er einen Schritt näher trat, sodass sein eiskalter Atem ihr ins Gesicht schlug. "Kommt drauf an. Kannste denn was, was dich qualifiziert? Wir ham Krieg, Mädel. Wir können keine Last am Bein vertragen. Im Moment sind wir - sagen wirs mal so - die Zielscheibe des Tals. Die sind bissl sauer auf uns.. auf mich. Kommste damit klar? Kannste uns dabei unterstützen?" Auffordernd starrte er sie an, es war nun an ihr dem Verhör die richtige Richtung zu verleihen. Hoffend wartete er ab. Hoffend darauf, dass ihr vielversprechendes Auftreten nun durch einige sinnvolle Äußerungen ergänzt wurde.


18.04.2015, 12:11
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Faithless


Er war ein wahrlich seltsamer Bursche, wie Mellow erneut feststellen musste. An ihm war so gar nichts normal: weder sein Erscheinungsbild noch seine Art und Weise, wie er sich benahm. Aber vielleicht brauchte man ein bisschen Wahnsinn, um einer Herde gerecht werden zu können? Faithless also, soso. “Mellow“, stellte sie sich ihm ebenfalls kurz und bündig vor. Sein Atem war kalt, feucht. Die Vollblüterin war überrascht, wie ungewohnt und befremdlich das war – doch bei ihr könnte dies auch daran liegen, dass sie kaum jemandem so nahe kam.
Die Art, wie er mit ihr sprach, behagte ihr nicht so ganz. Doch Mellow wusste, dass sie zu Recht hier auf dem Prüfstand war. Sie würde auch nicht jeden xbeliebigen in ihre Reihen aufnehmen, sofern sie Verfügungsgewalt besäße. “Ich bin nicht hier, weil ich ein harmonisches Miteinander suche.“ Ihr Blick war hart, ihre Miene kühl und regungslos. “Ich bin hier, weil ich die Herausforderung und die Konfrontation liebe. Mein Vater lehrte mir einige Sparten: Grenzbewachung, Verteidigung, Kampf und auch das politische Geschick.“ Ein fahles Lächeln umwallte ihre Lippen, ehe sie fortfuhr: “Ich gehe also durchaus davon aus, dass ich dir keine Last am Bein wäre. Eher im Gegenteil.“


20.04.2015, 08:11
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Mellow


Es war ihm gelungen, den Erzengel Raphael zu töten. Man mochte meinen, Faithless sei am Ziel seiner Träume angelangt und jeglicher Schutz durch Soldaten oder Wachleute wäre überflüssig. Fakt jedoch war: er hatte Raphael allein einer List und der tête-á-tête-Situation wegen ausschalten können. Er war zwar ein Geist und unfassbar mächtig, nicht aber unbesiegbar. Eine Niederlage würde nicht seinen Tot hervorrufen, Faithless würde sich jedoch dematerialisieren und als Geist im wahrsten Sinne des Wortes wenig ausrichten können. Um zu jener Stärke zurückzukehren, die er nun besaß, würde es erneut Jahrhunderte dauern. Er durfte keinen Patzer machen. Dass Mellow so gut ausgebildet war, machte sie in seinen Augen natürlich um einiges attraktiver. "Klingt nett, klingt nett. Habens hier aber nich nur mit normalen Gegnern zu tun, Mädchen. Musst auch gegen Federvieh - pardon - Engel kämpfen. Kommst aber sicher auch klar damit, oder?" In seinen Blick war so etwas wie Anerkennung getreten, die er nun zweifellos für die noch recht junge, aber wackere Stute empfand.


08.06.2015, 15:42
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Faithless


In Situationen wie diesen wurde Mellow einmal mehr bewusst, wie unfassbar ungesellig und asozial sie war. Sie brauchte keine Gesellschaft, keine Freunde oder Geliebte. Sie wünschte sich lediglich einen geregelten Alltag, eine feste Aufgabe und die Möglichkeit, sich zu beweisen. Machtstreben war das einzige, was sie wirklich erfüllte, sie glücklich machte – daher lag es nun auch in ihrem Interesse, das Gespräch mit Faithless schnell hinter sich zu bringen, damit sie endlich wieder etwas mit ihrem Leben, ihrem Dasein anfangen konnte.
“Selbstverständlich,“ entgegnete sie trocken, beherrscht und kühl. Mellow’s Mienenplan war perfekt und es gelang ihr, sich ihre Verwunderung überhaupt nicht anmerken zu lassen. Engel? Hatte er gerade wirklich Engel gesagt? Das war ihr neu. Aber da Faithless generell einen leicht verrückten Eindruck auf sie machte, beschloss sie, diese Aussage vorerst nicht allzu ernst zu nehmen. Doch sie würde dem nachgehen, ganz eindeutig – die Vollblüterin war nie unvorbereitet. Nie.
Geduldig wartete sie darauf, bis der Hengst ihr seine Entscheidung verkündete. Sie bedachte ihn währenddessen mit respektvollen Blicken, pure Loyalität ausstrahlend. Mellow hatte ein gutes Gefühl; so wie eigentlich fast immer.


24.06.2015, 11:03
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Er glaubte in ihren Zügen die Ungläubigkeit aufblitzen zu sehen, auch wenn sie nur Sekunden dauerte. Er seufzte leise und sah zu Boden. Er selbst zwar stark, doch ohne die Hilfe einer Armee konnte er kaum etwas ausrichten. Und diese Stute schien ihm eine durchaus geeignete Soldatin. "Dann begrüß ich dich hiermit in unsrer kleinen Familie. Ich meld mich bei dir, sobald wir mit deiner Ausbildung beginnen." Er schenkte ihr ein Lächeln, dass von all seinen Grausamkeiten zeugte und dennoch eine Spur Freundlichkeit und Ehrlichkeit in sich trug. Damit wandte er sich von ihr ab.


25.07.2015, 16:07
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