Stillreich » Das Tal » Das Gebirge #2
»Envinyatar
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GRUPPE UM ENVINYATAR


Ein schwaches Schmunzeln zierte die Lippen des braunen Hengstes und er ließ sich von dem kleinen Welpen über die schmale Blesse lecken. Geduldig wartete der Hengst das schwarze Fellknäul auf seinen Rücken kletterte, ehe er sich zu den anderen umwandte. "Dann können wir jetzt weiter - der Weg ist nicht mehr weit.", die Stimme des ehemaligen Leithengstes klang kräftig und nach dieser kurzen Bemerkung setzte er sich in einem ruhigen Tempo wieder in Bewegung.
Der Abstieg verlief recht einwandfrei und der großrahmige braune Hengst führte die Gruppe an einem Wasserfall vorbei, folgte dem Fluss welcher diesem entsprang und umging so das Gebiet des Geistes. Vor ihren Hufen breitete sich eine weite Grassteppe aus und aus einiger Entfernung konnte man einen großen See glitzern sehen. Die Sonne wärmte ihre geschwundenen Laiber und für einen kurzen Augenblick kam für Envinyatar das Gefühl von Heimat auf.

---> Wieso oder direkt Herdenplatz der AE?


13.12.2013, 16:38
» Jate
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Ratiin Vod.
Der Tod über Canderous verfolgte sie die drei Jahre weiter. Mit hängendem Ohren verließ sie das Tal. Ging aus dem Tal der Free Horses. Ging in die Richtung in der sie das Stillreich hoffte. Hoffte das es ihr bald besser gehen würde. Drei Jahre ihre sie umher. Drei Jahre mit Virus. Nach einem Jahr Wanderschaft lernte sie Ratiin kennen. Er war eine andere Person wie Canderous. Der Virus schwand. Sie fühlte sich stärker als wie am Anfang. Sie hatte mehr Kraft als im Tal der Free Horses. Aus der freundlichen Daisy war eine Jate geworden. Opb sie noch so war wie sie es im Tal wusste sie noch nicht. Der Hengst, Ratiin Vod, den sie auf dem Weg ins Stillreich traf versprach ihr sie zu beschützen. Das es Canderous war wusste sie nicht. Sie wusste auch nicht wie Canderous früher war.

Endlich im Stillreich angekommen, überfiel die beiden ein Schneegestüber. Ratiin rief ihr irgendwas zu, was sie kaum verstand. “Wir könnten das Stillreich erkundigen und einen sichereren Ort suchen!“ rief sie ihm durch das Schneegestöber zu. Sie lief schneller um Ratiin ein zu holen. “Sind wir auch wirklich im Stillreich?“ fragte sie ihn.


13.12.2013, 19:57
» Cookie Thumper
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Löwes' und Katjas' Hü (?)

Die weite, kalte Landschaft schmiegte sich zahm wie ein kleines Kätzchen an das düstere Wetter. Mit einem Schmunzeln auf den rissigen Lippen prustete der Koloss warme Atemluft in das Bild der Landschaft hinein, welches sich vor ihm auftat. Ein Tal, für ihn unbekannt und uninteressant, wie jedes andere. Vielleicht würde er ein paar Tage bleiben, dann weiterziehen. Ihn hielt nichts, nirgends was.
Er stand starr. So starr wie seine Blicke waren, das Bild aufsaugend, es in sich wiederspiegelnd und so düster und nebelig wie es selbst werdend unter einem ständigen Beben der mächtigen Atemzüge, die von einem leisen surren der Lungen begleitet waren. Klang nach einem Tiger auf der Pirsch, einer Raubkatze die ihre Beute gefasst hatte und sie nun genüsslich verschlang. Mit einem blinzeln fuhr die raue Zunge über seine Lippen, er schluckte, prustete und hustete laut, hechelte und senkte den Kopf hin zum steinigen Gebirgeboden. Direkt vor ihnen der Steile Abgrund. Einen Schritt und er würde fallen und er würde fliegen und dem Tod ins Auge sehen. Und der Tod würde sagen: ‚Endlich hab ich dich‘ „Endlich hab ich dich…“ schnurrte die unheimlich dunkele und weiche Stimme des Riesen angenehm ruhig.
Unter ihr lag ein Raspeln, wie bei einer dicken Erkältung. Durch sein narbiges Gesicht zog sich ein angestrengtes Zucken der Muskeln. Seine Augen flackerten und er stierte gehässig in die Landschaft. Sein linker Huf hob an und klopfte vorsichtig auf den eisigen Stein. Seine Muskeln spannten, er war ein Prachtkerl so verdammt prächtig war er. Ein Riese mit Muskeln bepackt und schönen tiefen und so leeren Augen. So leer dass es einem kalt über den Rücken lief wenn er einen anstarrte, so tot. Gedankenlos. Ungewiss. Die Mundwinkel zuckten, gaben Hoffnung auf ein Lächeln, erschlafften. Hoffnung geplatzt, Lächeln wäre Heuchelei. Das Leben ist grausam und man musste selbst grausam sein um es zu bezwingen.


15.12.2013, 14:05
» J'lee
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Envinyatar



J'lee hielt sich so gut es ging am dunklen Hengst fest. Mehrere Male drohte sie zu fallen, doch sie konnte schnell wieder das Gleichgewicht erlangen. Den halben Weg verschlief sie, denn ihre bisherige Reise war lang und anstrengend gewesen, so dass ein kleines Nickerchen ihr recht gut tat. Sie vertraute darauf das das Pferd sie nicht fallen lassen würde und genoss nicht selber laufen zu müssen. Mit einem kurzen Blick hinter ihre Schulter musterte sie die anderen Pferde nochmal, da die Sicht durch den schwindenden Nebel immer besser wurde. Trotzdem machten sie nicht den selben freundlichen Eindruck wie der Große auf dessen Rücken sie lag. Sie beobachtete die Umgebung, machte sich aber nicht die Mühe sich den Weg genau einzuprägen. Immerhin bekam sie nicht alles mit und das Gebirge wollte sie auch nicht mehr wieder sehen.

---> wo die anderen hin gehen


16.12.2013, 16:27
» Ratiin Vod
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Jate



Über den Lärm versuchte er die Worte Jate's zu verstehen. "Nein!", rief er zurück und blieb kurz stehen um sich neben die Füchsin zu stellen. "Das Wetter ist zu gefährlich um irgendwo herum zu laufen. Hier und jetzt müssen wir einen Schutz finden, sonst komme wir nie weiter.", erklärte er ihr mit ernstem Unterton. Etwas schwierig war es schon mit der jüngeren Stute zu arbeiten, immer hin hatte sie nie eine solche Ausbildung genossen wie er, und auch von jetzt auf gleich würde aus ihr keine Kriegerin werden. "Wenn ich dich beschützen soll, musst du bereit sein von mir zu lernen.", dachte er sich, sprach die Worte aber nicht aus. Jetzt einen Streit anzufangen war nicht gerade von Vorteil und sie konnten auch nicht weiter hier einfach nur stehen bleiben. Seine Ohren legten sich tief in den Nacken und die Muskeln spannten sich wieder an. "Bleib bei mir und ruf wenn du was siehst oder Hilfe brauchst!", forderte er sie auf und ging weiter. Mochte Jate dieser Umgang nicht gefallen, so musste sie trotzdem damit leben bis er sicher war, sie könnte auf sich selbst aufpassen.


16.12.2013, 16:37
» Mary
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Cookie Thumper



Die schwarze Stute war weiter gezogen. Immer noch war sie auf der Suche nach ihrer Familie. Blake.. so hieß der Friese... wollte sie nicht begleiten, deswegen war sie einfach gegangen, wer weiß... vielleicht begegnete sie ihn bald wieder... in ihren Träumen. Doch erst einmal wollte sie aufwachen. Wollte ihren Eltern in die Augen Blicken. Es war ja schon schrecklich genug, in diesem Traum ohne sie zu sein.
Ein seufzen glitt über ihre Lippen... wie sollte sie nur aufwachen? Sich irgendwo die Klippe runterstürzen? Dann würde sie sicherlich aufwachen, denn in Träumen konnte man nicht sterben. Ihr weg führte Richtung Gebirge, und schnell erreichte sie dieses auch. Sie erklomm steile Wände, ohne irgendwie abzurutschen. Irgendwann stand sie hoch oben auf den harten Steinen, schaute auf das Tal hinab. Alles war Schneebedeckt. Ob es auch außerhalb ihres Traumes geschneit hatte? Das wäre toll, dann könnte sie wieder durch den Schnee rennen und spielen, wie es Fohlen nun einmal taten. Ihr Blick fuhr noch einmal umher, bis ihr ein weißer Hengst, wenige Schritte von ihr entfernt auffiel. Doch dieser wirkte noch kräftiger als Blake. Vielleicht würde er ihr ja helfen ihre Eltern zu finden. Mit freudigen Schritten lief sie auf den weißen zu, starrte diesen erst einmal wenige Minuten an. "Uhmmm... ähmmm.... hallo", sprach sie leise, lief einmal um den Hengst herum ehe sie neben ihn verweilte und ihn weiter beobachtete. Hoffentlich war er nicht so komisch wie Blake, dass er ihr alles ausreden wollte, das sie nicht Träumte... sondern alles hier die Realität war... und das Mary kein Fohlen mehr war. Sie wusste doch besser was sie war, und sie war eindeutig ein Fohlen... auch wenn sie vielleicht älter aussah. Doch gerade sowas machten Träume aus, sie ließen einen meist besser werden, als man es eigentlich in echt war. Ein freundliches Lächeln legte sich auf ihren spröden Lippen, und sie wartete gespannt ab, was der weiße tun würde. Uh, sie freute sich so endlich wieder ein Gespräch anzufangen, und danach könnte sie wieder aufwachen. Dann hatte sie zwei neue Bekanntschaften in ihrer Traumwelt gemacht, dass reichte erst einmal. Man musste es in einer Nacht ja nicht so übertreiben.

uff ich muss mich wieder in ihr einfinden, und sry wenns nen bssl wirr ist x:


17.12.2013, 20:38
» Cookie Thumper
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Mary :3
[Gott eh ist die süüüüßß .___‘. smilie]

Mit ruhigen Blicken tastete er den Abgrund vor sich ab, schniefte, glitt mit den Nüstern nahe an ihn heran. Verharrte und hob den Kopf dann wieder an, lief einige leise Schritte Rückwärts vom tiefen Abgrund weg und bäumte sich auf. Stand in vollster Größe und genoss seine Einsamkeit in vollen Zügen und… Ein Knistern. Ein Klackern. Ein Schnaufen, ein Schobern, Schritte. Seine Ohren zuckten, jedes Geräusch aufsaugend, wie kleine Radare die Töne verfolgend, erfassend, den Kopf ruckartig in die Richtung drehend und die großen leeren Augen in ihr Antlitz stechend. Bohrend, sie zerlegend. Sein Körper bebte. Er atmete tief ein und hob den Kopf mit irre Funkelnden Perlen in den leeren Augenhüllen. Miez miez miez miez.
Flötete er in seinem Kopf, die Lunge knurrte bei jedem Atemzug gemütlich vor sich hin. Seid jener Nacht musste er dieses Schnurren mit sich rumtragen und die Fragen hämmerten auf seinem Kopf immer und immer wieder ‚bist du krank? Was hast du denn dass du durchgehend so knurrst?‘ Wie sie sich ihren Spaß draus machten: Sein gewaltiger Schädel lag seicht in der eisigen Luft, die Nase voran, sah er zu wie sie ihn bemerkte und auf ihn zukam. Seltsam verhielt sich das Mäuschen, er kräuselte die Lippen und spitzte die Ohren aufmerksam, als sie um ihn herum schlich. Er wollte Lachen, unterdrückte es aber, weil er wusste, dass es weh tat. Sie sprach! Seine Lippen schmiegten sich aneinander, wieder der Ansatz eines Lächelns, sie beobachtend wie sie stehen blieb und den Schweif leicht pendeln lassend. Wen haben wir… er räusperte sich, die dunkele Stimme knisterte unangenehm wegen der Verletzung, die er einst erlitt. .. denn hier. zog er dramatisch lang dahin, reckte die Nüstern, drehte sich und streckte ihr den massigen Kopf entgegen, beugte sich etwas zu ihr runter. Sie war so niedlich klein... Da war es! Da war das Lächeln! Es sprang auf die Lippen des Riesen während er auf sie zu ging, und nach ihrer Mähne schnappte, sich aber selbst zurück hielt und nah vor ihr stehen blieb. Er prustete ihr von oben herab warme Atemluft ins hübsche Gesicht.
Es ist gefährlich für ein solch zierliches und schönes Wesen hier droben zu verharren. schnurrte er mit knisterndem Unterton. Die leeren toten Augen fesselten sie, wollten sie nicht mehr aus seinem Bann lassen und der ständige Begleiter, das tiefe Schnurren lag als Untermalung der dramatischen Szene zweier so verschiedener Pferde hoch droben auf den Klippen bei jedem Atemzug in der Luft. Ob angenehm oder nicht, bisher wirkte alles wie ein ziemlich grausiger Alptraum. Sie waren umgeben von klirrender Kälte, Schnee und vor allem Nebel. Hier oben war er seltsamer Weise stärker als unten in den bergen. Cookie wusste noch nicht mit welch einem Geschöpf er es zu tun hatte, aber er erahnte sich, dass sie sein Weihnachtsgeschenk war. Ganz alleine für ihn, sein lamm und er war der Schäfer, er würde hüten und treiben, ja vor allem treiben. Denn sie waren alle seine Schafe. Suchst du wen, oder träumst du vom fliegen?
Und auch wenn man es anfangs nicht zugeben wollte war seine Stimme schön. Die dunkele, rauchige, knisternde Stimme schaffte es immer schnell ein anderes Pferd an seinem sowieso schon verblüffendem Bild zu fesseln. Ein Prachtkerl mit einer besonderen Stimme. Jedes Wort schmerzte ihm wie viele kleine Messerstiche im hals aber das war egal, man musste sprechen um Anhang zu finden.


18.12.2013, 12:21
» Mary
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Cookie Thumper :3


(bei ihm hätte ich aber mega bock simon auszupacken ;D naja muss er sich erst einmal mit prinzessin mary rumkämpfen smilie)

Ihre Familie. Das war immer noch der einzige, wichtige Gedanke in ihren zierlichen Kopf. Was war, wenn der Friese wirklich recht hatte, das sie nicht träumte? Das sie auch kein Fohlen mehr war? Nein, sie wollte das immer noch nicht wahrhaben. Es durfte nicht so sein... konnte auch nicht so sein. Aber das warum, konnte sie sich auch nicht beantworten.
Mary erschreckte sich, als der weiße Hengst seinen Kopf zu ihr gewand hatte, und sie nun mit leeren Augen anstarrte. Kurz spannten sich alle Muskeln unter ihrem Fell zusammen. Der Fremde war um einiges größer als sie, sogar noch größer als Blake. Er sah in ihren Augen einfach furchterregend aus, und gab komische Geräusche von sich. Ein Knacken.. schnurren oder auch knurren. Man konnte es nennen wie man es wollte. Vielleicht sollte sie doch aufwachen, und diese Begegnung für immer lassen. Denn er würde ihr sicherlich nicht helfen ihre Eltern zu finden. Sie hätte lieber in der Irrenanstalt bleiben sollen... bei Blake. Er hätte sie sicher vor sowas beschützt. Und Mary hätte sich in einen dieser Räume verstecken können. Denn wer wagte sich schon freiwillig an so einem Ort? Nur die wenigsten. Doch die schwarze fühlte sich mit diesem Ort irgendwie verbunden, es war für ihr wie ein zweites Zuhause.
Die Stimme des Fremden ließen sie erneut zusammenzucken. Seine Stimme war dunkel, von einem knistern umgeben. Ein Schauer lief Mary über den Rücken. Sie war doch noch ein Fohlen... ein kleines unerfahrenes Ding. Wusste nicht mit solch einer Situation umzugehen. Sie wusste nur, sie müsste sich verstecken. So hatte sie es immer bei ihren Bruder gemacht, als er ihr Angst machen wollte.
Sie wusste immer noch nicht, dass sie ihren Bruder umgebracht hatte, dass sie dies mit Simon vollbracht hatte... dass ihre Eltern Tod waren, und sie die ganzen Pferde in der Irrenanstalt getötet hatte. Das würde erst wieder hochkommen, wenn sie wieder die normale Mary war, und die Prinzessin schlief.
"Man nennt mich Mary.", hauchte sie leise in der Winterluft hinein. Sie musste ansehen, wie der weiße lächelte, doch ihr war das ganze immer noch nicht geheuer. Sie spürte seinen warmen Atem in ihrem Gesicht, und wich diesen nach hinten aus. Der Fremde wollte ihr mit schnurrendem Ton klar stellen, dass es gefährlich hier oben war.... doch wo war es noch ungefährlich? Egal wo man hin ging, konnte man sich in irgend einer Weise in einer Gefahrensituation bringen.
Ihre Blicke blieben an den leeren Augen, des Gegenübers hängen. "Nun, es ist überall Gefährlich.", flüsterte sie leise, beobachtete den Fremden weiter eindringlich. Das knistern, was aus der Kehle des weißen kam, machte die schwarze Stute nervös. Ihre Ohren spielten, und ihr Schweif peitschte die ganze Zeit, durch die kalte, nebelige Luft. Aus ihren Nüstern kamen Wölkchen, die direkt in das Gesicht des Riesen glitten.
Man merkte immer mehr ihre Anspannung, und die Nervosität. Doch sie wollte auch nicht einfach gehen. Auch wenn Mary es nicht wusste, sie wurde eh immer beschützt. Denn wenn es hart auf hart kam, kämpfte Simon sich durch, und regelte die Sache, und dies würde wie immer tödlich enden. Mary würde sich wieder mit Blut besudeln, würde am Ende wieder rum kreischen, das sie gemordet hatte. Aus diesem Kreislauf würde sie auch nie herauskommen. Außer wenn sie starb, und selbst dann, würde Simon sich einen neuen Körper suchen. Denn Simon war unsterblich, nistete sich in Körpern ein, die er für stark hielt. Und Mary konnte stark werden, auch ohne Simon. Doch mit Simon war sie eine perfekte Kampfmaschine.
Prinzessin Mary vernahm erneut die dunkle, rauchige Stimme. Vom Fliegen Träumen? Nein, das brauchte sie nicht, schließlich träumte sie ja eh gerade. Und das Fliegen ging in ihrem Traum auch nicht.
"Ich suche meine Eltern. Sie haben mich einfach zurückgelassen... dabei bin ich doch noch ein Fohlen. Wobei... zurückgelassen stimmt nicht, da ich ja Träume. Und das Fliegen geht in Träumen nicht, hab ich schon getestet.", plapperte sie mit schneller, engelsgleichen Stimme heraus. Auch wenn ihr der Fremde komisch vorkam, brauchte sie etwas zum Reden. Und es schien auch so, als würde er ihr zuhören. Vielleicht war er doch nicht so komisch, wie er im ersten Moment wirkte.



18.12.2013, 21:10
» Jate
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Ratiin Vod.

Jate blickte sich durch das dichte Schneegestöber um. Sie lief neben Ratiin her. Der Schnee lag hoch. Der Weg war anstrengend. Sie versuchte die Worte von ihm zu verstehen. Sein nickte, auch wenn er es nicht sehen konnte. Der weiche Boden wurde langsam steiniger. Sie war in eine Höhle gelaufen. “Ich habe was gefunden das uns Schutz bieten kann!“ rief. sie ihm zu. Sie drehte sich Richtung Eingang der Höhle und beobachtete das Schneegestöber. Es hörte langsam auf.


21.12.2013, 16:30
» Ratiin Vod
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Jate



Ratiin wunderte sich das von Jate's Seite kein Gemecker kam, doch es freute ihn zu wissen das ein Streit zur Zeit ausgeschlossen war. Seine dunklen Augen konnten nichts erkennen was auf einen Unterschlupf hindeuten würde, doch die helle Stimme Jate's machte ihn auf eine Höhle aufmerksam. Er war wohl daran vorbeigegangen. Ratiin murmelte etwas vor sich hin und ging zu Jate. "Mach dir nicht dir keine Illusion. Wenn du wirklich gut sein willst musst du noch viel lernen.", belehrte er sie und senkte den Kopf etwas um zu dösen.


22.12.2013, 13:56
» Cookie Thumper
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Mary :3
[haha das würde soooo witzig werden, wobei, am ende würden Simon und Cookie sich wahrscheinlich noch verstehen smilie smilie ]

Mit finsteren, toten Blicken atmete er ihr warme Wolken in das hübsche Gesicht und lauschte ihrem Namen. Mary. Er leckte sich über die Lippen, genoss wie sie Nervös wurde und fühlte sich wohl. Er war die Definition der Ängste anderer Pferde, er war der Henker, nicht der König den alle hassten. Nein er war der Handlanger, den alle fürchteten. Das Instrument der Angst. Und er war gezeichnet. Auf seiner Brust klaffte die lange Narbe aus Fohlenzeiten, nicht mehr gut sichtbar, aber bei näherem hinstarren auszumachen. Sie zeichnete die muskulöse Brust, ließ ihn noch grausamer wirken als er sowieso schon in den Augen anderer war. Seine Muskeln zuckten, der kühle Wind umspielte seinen Köper in konstanter Bewegung, hier oben war es arschkalt.
Kalt, hoch und einsam.
Überall und doch nirgendwo. säuselte er mit klackernder Stimme, sich zum Abgrund wendend. Angst existiert nur in deinem Kopf und der Tod ist eine Lüge. seine Stimme wurde finsterer, nicht dunkler, finsterer. Sein Blick heftete sich an den grauen Himmel und für einen Moment schien er still zu stehen. Die Augen sahen nach zwei gläsernen Perlen aus, durch die man glatt hindurch sehen konnte in eine leere Hülle, welche man nur selten als Körper beschrieb. Die Seele war es, die ein Pferd ausmachte. Und seine Seele kauerte, listig lauernd auf das nächste Opfer, tief im Dunkeln.. Mit großen, gierigen aber tief verletzten Augen. Das Bild der Welt war für ihn keines, in dem er selbst aufgezeichnet war. Es war ein Kunstwerk, voller Ungerechtigkeit und Härte, vor dem er stand. Ungerechter und härter um dem stand zu halten und es am Ende zu verschlingen. Er sah aus dem Augenwinkel zu ihr. Sie redete wieder und er musste sich anstrengen ihr zu folgen. Er war nicht present. Nicht da. Er war wie ein Riss in der Realität und wenn man neben ihm stand dann.. Was sagte sie? Er spitzte die Ohren. Eltern. Fohlen. Traum. Gut, er wusste wo er stand und was er zu tun hatte. Ein Blinzeln, ein Blick, der über ihren Körper hinweg flog, als wäre es nebensächlich. Ihre schlanken Beine, der zierliche Kopf, eine schwarze Schönheit. Als wäre das nicht weiter relevant. Sie war in seinen Augen nun ein Fohlen, klein und unschuldig und sie träumte. Also, wer war er jetzt? Er spitzte die Lippen, ausdruckslos starrte er sie an. Ich weiß. murmelte er. Beim sprechen kroch ihm ein Kratzen direkt durch die Luftröhre und kurze Zeit darauf räusperte er sich und hustete. Er neigte den Kopf etwas. Und du bist nervös, weil ich alles bin was dir Leid antun könnte. schnurrte er genüsslich und hob den Kopf in Richtung Wind. Dieser ergriff seine Mähne und schleuderte seine Haarpracht aus den kantigen Gesichtszügen. Alles in einem Traum stellt dich auf die Probe, es verarbeitet längst vergangenes und lässt dich einem Ziel hinterherirren das so weit entfernt scheint. die Zunge glitt über die Lippen, diese Stimme, das dreckige Grau was an seinem Körper haftete ohne überhaupt da zu sein. Grau war eine Illusion, alles war Illusion. Ich bin Cookie. Ich kann dir helfen deine Eltern zu finden. er starrte in die Welt hinaus. Vielleicht würde sie ihm ja Spaß machen, er hatte lange keinen Spaß empfunden. Er wusste, sie würde eh sterben wie all die anderen zuvor, weil Pferde starben. Und wenn er bei ihr war konnte er wenigstens entscheiden, wann sie starb.
Du musst dich mit mir identifizeiren und aufhören vor deinen Ängsten davon zu rennen. er begann zu lächeln, irre, ausdruckslos und angsteinflößend. Oder du läufst jetzt und wir werden uns wiedersehen, denn vor seinen Ängsten kann man nicht weglaufen, sie sind immer da.
Eine Lektion die auch er schmerzhaft und schnell lernen musste. Wer wusste schon, er richtete sich auf, lockerte sich und wirkte wie der Stein auf dem er stand, ob sie ihm nicht wirklich Spaß machen würde. So liebte er doch den Verstand, ein wahrhaftiger Gott, denn er konnte in einem alles bewirken. Und Cookie wusste wie man mit dem Verstand spielte, seit Lion hatte ihm nie wieder etwas gefährlich werden können, denn er war zu einer Gefahr geworden.


22.12.2013, 14:04
» Dagash
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Hokuto und Black Dagger



Verunsichert blickte der Rapphengst immer wieder von Hokuto zu dem fremden Rappen. Er verstand nicht alles, über das die beiden Hengste redeten.Und doch bemerkte er, dass zwischen den beiden etwas existierte, das weit über eine normale Freundschaft hinaus reichte. Dagash schüttelte seinen Kopf, seine Ohren spielten ein wenig nervös.
Schließlich schien Hokuto nun doch auf seine Worte zu reagieren. Er stellte den Fremden als einen “Dagger“ vor. Und bevor Dagash auch nur eine Möglichkeit bekam, zu sprechen, warf der fremde Schwarze ein, dass er und Hokuto Partner seien.
DAgash zuckte kaum merklich zusammen, wich ein wenig zurück. Partner... Unter Hengsten klang ihm das Unangenehm. Es war nicht... natürlich. Hengste liebten Stuten, nicht das gleiche Geschlecht.
Als dann Dagger die Ohren anlegte und Dagash bösartig anfunkelte, schnaubte der Rappe aufgebracht, stampfte mit seinem Vorderhuf, und bleckte für eine Moment seine Zähne. Eine eindeutige Drohgebärde. Die sollte der Fremde bloß nicht missachten!
Ihr seid ja ekelhaft!“ schmiss er den beiden Hengsten entgegen. “Liebe unter Hengsten, das darf es nicht geben! Ihr seid abartig!
Angeekelt wandte er sich ab, schüttelte sein Fell, als wolle er die Gedanken an die beiden loswerden. Als wolle er sich vor der “Seuche“ der beiden schützen. Angewidert betrachtete er noch rinmal Hokuto, wie dieser plötzlich so verunsichert da stand.
Und dir habe ich vertraut. Mit dir wollte ich zusammen ins Tal wandern... Bah! Du bist ekelhaft!
Bei den letzten Worten zuckte, Dagash wieder zusammen, schloss die Augen und schnaubte unruhig. Diese Worte kannte er. Er hatte sie schon einmal gehört.
DAMALS.
Damals, als sein Vater ihn fortgeschickt hatte.

Wie kann man nur?! schallte die Stimme seinen Vaters in den Ohren des Hengstes.
Mein eigener Sohn, ein Schwuchtel! Ich fasse es nicht! Bis du dir im Klaren, welche Schande Du uns bringst?! Welche Schande Du MIR bringst?! Du bist ekelhaft! Abartig! Eine Missgeburt! Scher dich zum Teufel
Vater... Ich-
Wag es nicht! Wag es nicht, so mit mir zu reden! Du, Dagash, bist nicht mehr mein Sohn! All die Jahre der Ausbildung, der Mühe, dich zu einem Krieger zu machen. Sie sind dahin, verdammt! Du Missgeburt hast alles versaut, ich hasse dich! VERSCHWINDE! Du bist nicht mehr mein Sohn!


Dagash schluckte, eine kleine Träne kullerte unbemerkt seine Gansche hinab. Vater... Ich bin so nicht mehr...


22.12.2013, 14:28
» Mary
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Cookie Thumper :3



Mein Leben ist wie Ego-Shooter und das ist auch gut so,
Denn hätt ich ein Leben wie du, würd ich mich lachend in den Dachstuhl hängen.


Ihr Körper bewegte sich einige Schritte rückwärts. Starrte dabei gebannt den weißen an. Sie hatte Angst vor ihn, dennoch fand sie ihn gleichzeitig auch wieder Interessant. Es war wie ein Teufelskreis. Sie wollte wegrennen, gleichzeitig aber auch bleiben, also egal für was sie sich entschied, war es falsch. Ein leises seufzen drang über ihre Lippen, und ihre Ohren klappten in den Nacken. Dabei starrte sie weiter in die Toten Augen von dem weißen Hengst.
Mary ließ ihre Hufen über den Schnee kratzen, und schon bald legte sie den Stein frei und ein knirschen ertönte. Sie versuchte ihre Angst langsam wieder zu überspielen, und es gelang ihr auch teilweise. "Die Angst vielleicht. Aber Gefahr lauert keineswegs nur im Kopf, sie ist wirklich überall. Dieses Gebirge zeigt es doch, wenn ich ausrutsche und am Abgrund liege, und nicht mehr hochkomme, ist dies gefährlich", sprach sie mit kindlicher Stimme. Es war ihr egal ob sie damit recht hatte oder nicht. Denn der weiße schein eh komisch, sie war jetzt schon verwirrt. Lange würde sie es sicherlich nicht aushalten. Wenn er ihr weiter so Angst machte, würde sich zu 100% Simon einmischen. Denn er hasste es wenn Mary Angst hatte, und beschütze sie, indem er sie Morden ließ.
Mary musste zugeben, sie fühlte sich Müde. Würde sie jetzt wieder aufwachen? Sie hoffte es, denn dann war sie in Sicherheit, und bei ihrer Familie. Ihre Muskeln spannten sich erneut unter ihren Fell an, und die rechte Vorderhufe kratzte weiter über den Stein. Leicht biss sie sich auf ihre Lippen, ließ den weißen immer noch nicht aus den Augen, sondern starrte ihn weiter mit großen Augen an. Doch sie starrte ihn nicht voller Angst an, nein, eher voller Interesse.
Ein zucken fuhr durch ihren Körper, als die knisternde Stimme wieder erklang, und meinte er wüsste das alles. Mit offenen Mund stand sie nun da. "A.. A... Aber woher weißt du das?", hauchte sie leise. Sie dachte Traum wesen wussten nicht, dass sie in einem Traum gefangen waren, nur die, die den Traum träumten wussten das man Träumte.
"Vielleicht in diesem Moment, wenn ich wo anders hingehe, sind es wieder andere. Aber du wirst mir nicht wehtun, dass weiß ich." So dumm konnte auch nur Mary sein, dass zu glauben. Auch wenn sie selbst einsah, dass der Hengst ihr Angst machte, da wird er ihr doch auch weh tun oder?
Die schwarze musste aber zugeben, dass sie seine Stimme mochte, sie war wie die von einer Katze... zumindest hatte sie eine Katze schon einmal in ihren Träumen reden gehört. Mit einer Maus... Tom und Jerry hießen die beiden. Vielleicht würde sie ja irgendwann erneut von den beiden Träumen.
"Damit hast du recht.. glaub ich zumindest", gab sie dann leicht eingeschüchtert zurück. Wie sollte ein Kind denn auch dies alles verstehen, was der weiße sagte? Er war älter und somit erfahrener, sie war nur ein Fohlen, was kaum etwas über diese Welt wusste, was nur ihren Eltern den vortritt gab, die jetzt aber nicht vorhanden waren.
"Echt?" Ihr Mund blieb dabei offen stehen. "Wenigstens einer der dies tun will, nicht so wie der schwarze andere." Mary dachte gar nicht mehr wirklich nach, was sie sagte, doch die Müdigkeit holte sie immer weiter ein, doch sie versuchte noch ein wenig dagegen anzukämpfen, schließlich wurde das ganze doch erst jetzt interessant. Denn bald würde sie wieder bei ihrer Familie sein, und diese würde sie vor diesen weißen Beschützen wenn er ihr wirklich im nachhinein etwas antun wollte.
Weiter lauschte sie den Worten von Cookie, doch jetzt sah sie ihn anders. Er wollte ihr helfen, also war er auch nicht böse, und sie brauchte keine Angst haben, langsam entspannte sie sich, und dies merkte man auch an ihrer Körperhaltung.
"Du hast mir gerade zu verstehen gegeben, dass ich keine Angst vor dir haben muss. Deswegen werde ich auch nicht wegrennen, schließlich willst du mir helfen", sprach sie leise mit ihrer engelsgleichen Stimme aus. Ihr Körper setzte sich wieder einige Schritte nach vorne, so das sie den weißen schon fast berührte. Ihre Blicke glitten nach oben, um den weißen wieder direkt ins Gesicht zu starren. Die Müdigkeit holte sie noch ein wenig mehr ein, und sie wusste nicht, dass dies Simon verursachte, der Besitz über ihren Körper wollte um sie zu schützen....

hach sry wenns immer so verwirrend is x.x


22.12.2013, 18:21
» Jate
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Ratiin Vod.

Jate wartete bios Ratiin in die Höhle kommen würde. Das Schneegestöber wurde weniger. Es hörte auf. Die Sonne kam hervor. “Wir können weitergehen!“ sagte sie ohne ganz auf Ratiins Worte zuhören. Sie ging hinaus und streckte sich. Es war ein wenig wärmer als wie beim Schneegestöber. “Kommst du?“ fragte sie ihm über die Schulter hinweg. Langsam lief sie los. Jate wartete bis Ratiin sie einholen würde.


25.12.2013, 20:07
» Ratiin Vod
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Jate



Manchmal wusste er nicht ob die Rote nur naiv war oder ob ihr auch jeglicher Verstand fehlte. "Du solltest nie aus einer Höhle gehen wenn du nicht weist was da draußen lauert!", ermahnte er sie und sah sich erst zu allen Seiten um, bevor er das steinerne Gebilde verließ. Er sah sie vorwärts laufen, machte selber aber keine Anstalten ihr im selben Tempo zu folgen. "Lässt du Kameraden immer soweit hinten?", rief er ihr zu und schnaubte. Es war lange her seit er mit seinesgleichen unterwegs war, doch noch immer hatte er sich an den vollen Umgang mit Dar'Manda nicht gewöhnen können. Wer wusste schon ob er das je zum würde?


25.12.2013, 20:35
» Cookie Thumper
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Mary :3


Und doch bestimmst du die Gefahr. schnurrte er, sich wieder zu ihr wendend. Den massigen Körper auf sie zu bewegend, mit leichten, schwungvollen Bewegungen, welche den Stein brechen und ihn lebendig wirken ließen. Man weiß das hier oben Gefahr hockt, hinter jedem Stein, auf jedem Pfad. Es ist erst dann für dich gefährlich, wenn du willst, dass es für dich gefährlich ist. er legte den Kopf etwas schief, lief an ihr vorbei und stupste sie dabei locker an der Schulter an, Gehen wir ein Stück, Kleines.
Sie hatte gesagt, sie würde nicht laufen, also vermutete er, sie würde auch mit ihm kommen. Es war alles ziemlich einfach, er wartete jedoch trotzdem, lief langsamer, blieb stehen und blickte über die Schulter, er war schon etwas von ihr entfernt, sie müsste eh aufholen. Seine gewaltigen Schritte brachten ihn manchmal schneller voran als ihm lieb war, wo er doch ein recht gemütlicher Kerl war. Sieh, für mich ist das fallen keine Gefahr, ich bin eine Illusion, Gefahr kenne ich nicht. Jedoch bin ich denke mal mächtiger als andere Illusionen, ich weiß schließlich, wer ich bin. dabei verfinsterte sich sein Blick kurz, gut sichtbar und der Hauch eines Lächelns schwebte über sein Gesicht. Er war nicht mehr als das, was man brauchte. Etwas, was man bereuen konnte weil es einem sich selber vorführte. Er presste die Lippen aufeinander, Ich weiß es, weil ich anders bin. beantwortete er abschließend ihre Frage. Doch Worte über Worten hingen ihm im kantigen Kopf, seine Mähne, zerzaust und Wild lag wippend auf den stählernen Muskeln. Schmerzen sind auch relativ. Was tut mehr weh? In der kalten Realität gefangen zu sein, oder einmal fliegen zu können und von den Klippen zu springen, wenn man eh keinen Ausweg mehr sieht?
Eine rhetorische Frage. Es war einem selbst +überlassen wie man sie beantwortete, er lächelte sanft, Du bist noch jung, du brauchst dir darüber keinen Kopf zu machen, außerdem träumst du… Jedoch fühle ich mich verpflichtet dir zu helfen. sagte er so gewiss, dass man nicht mehr als ihm glauben konnte. Man konnte nichts Böses an ihm ausmachen, die Blicke konnte man eh nicht deuten, weil sie tot waren und sein Auftreten strahlte so viel Standfestigkeit und Zuversicht aus, dass man wie gefesselt sein musste. Vor allem als Fohlen, oder nicht? Du kannst dich auf niemanden verlassen, außer auf dich selbst. schnurrte er genüsslich.
Schließlich interessiert sich niemand für dich, weil alle mit sich beschäftigt sind, so viel Egoismus… Aber lass dich nicht verderben, mein Mädchen. keuchte er, die Stimme war unverändert und doch klang sie auf einmal ganz anders. Er liebte es, eine verwirrte Seele zu treffen, in Shauns Hill hatte er sie gesammelt und alle ins Verderben gefühlt. Er konnte sich an die armen Kleinen erinnern. Später waren ihre Herzen gefüllt mit Hass und sie waren abhängig von ihm wie von einer Droge. Er vermutete das in ihr was stärkeres schlummerte und genau DAS wollte er haben. Genau diese Stärke wollte er sich zu nutzen machen. Genau das sollte sein Ziel sein, er setzte sich langsam in Bewegung, sie wollten spazieren gehen, außerdem musste er schauen, was sie sagte. Er durfte keinerlei Fehler machen, er war Fehlerfrei. Er konnte keine Fehler machen. Ich pass schon auf dich auf bis wir Mami und Daddy haben…


26.12.2013, 12:57
» Ruhm
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VALI.



Ruhm guckte nach rechts. Nichts als dunkle Schwärze. Sie schaute nach links- Dort war es gefühlt noch dunkler. Die Nacht lastete auf ihren Seelen und verdüsterten die Gemüter. Die Braune Stute versuchte einen Fixpunkt zu erhaschen an den sie sich gut richten konnte, doch das einzige was sie erkennen konnte war der Schwarze in umrissen. Sie sah kaum noch eine Regung, keine Mimik. Sie hatte ein wenig Hunger. Nicht mal Gras wuchs hier an diesem kargen, traurigen Ort. Sie spielte etwas gelangweilt mit den Ohren, ignorierte die Gefahr des Abgrundes. Sie schwiff immer wieder mit ihren Gedanken ab an vergangene Zeiten. Als die Welt noch schön war unter den blühenden Kirschbäumen des Gestüts. Auch wenn sie ihre Mutter schon früh nicht mehr gehabt hatte war sie doch schön und behutsam unter den Augen ihreres Trainers, Ärzten und Pflegern aufgewachsen. Früher hatte sie nur noch an der Hand grasen dürfen, aber zu Baby und Jungpferdzeiten hatte sie sich noch unter den rosa zarten Blüten mit gleichaltrigen Balgen dürfen. Am liebsten mit Donnerhall. Einem Junghengst aus einer gehobeneren Familie. Er hatte sich auch immer für etwas besseres gehalten doch das hatten sie alle getan. Es war in ihrer Natur gewesen so zu denken. Alles an ihren war anmerzogen, jeder Wesens und Gedankenzug. In dieser schönen und reichen Scheinwelt, Leistungs und Erfolgsorientiert war auch nur dieses denken der Weg zum Ziel gewesen. Ohne hätte man es nie zu etwas gebracht. Ruhm war nie Skrupellos für ihren Erfolg gewesen: Sie hatte es nicht sein müssen da ihr überdurchschnittliches Talent schon in den frühsten Fohlentagen erkannt wurde aber Neid und Missgunst warten tägliche Gefährten gewesen. Oft dachzte sie an ihre schlimmste Rivalin der sie alles zu verdanken hatte was geschehen war. Sicherlich stand sie nun immer pumpend in der Box mit ihrer Feuerroten Kopfbedeckung und fühlte das pulsieren und die gar schneidende Aufregung um sich herum noch euphorioscher wen man wusste das man die Chance hatte zu gewinnen.Wenn Ruhm an dieses Gefühl dachte wurde ihr Heiß und der Atem ging schneller. Sie spürte ein kribbeln in ihren Beinen und einen inneren Druck der sich mehr und mehr aufbaute, irgendwann unkontrollierbar schien. Aber dann ließ der scharfe Schmerz im linken Hinterbein die Gedanken wieder klar werden. Sie auf den Boden und ins wirkliche jetzt zurückkeheren. Und da stand sie nun. Sie, das ehemals berühmteste Rennpferd der Welt, mitten im Gebirge. Im Dunklen, am Abgrund mit einem fremden der sie am liebsten unten im Tal gesehen hatte. Dummerweise hatte dieser Fremde auch noch eine anziehende, fast magische Wirkung auf sie. Was für ein Desaster.
Wo kommst du her?
Sein Blick war nun noch herablassender geworden, fast misstrauisch. Vermutlich hatte er ihren Geruch wahrgenommen der nicht so Wild war wie er sein solllte. Auch wenn sie schon sein Monaten nicht mehr in Kontakt mit einem Menschen gestanden hatte so haftete es doch an ihr wie Pech. Sie roch es natrülich nicht, nur das Vali anders war. Er roch holzig, herb. Nach Weihrauch und getrocknetem Schweiß. So rochen die meristen denen sie bisher begegnet war. Der Geruch der Wildnis. Allerdings ließ sich ihre menschliche Herkunft allein schon optisch nicht verbergen. Sie sah nun einmal nicht aus wie ein Pferd das sein Leben lang in der Wildnis gelebt hatte. Ig´hre Hufen waren weich un eingerissen. Die immer so sorgsam gestutze Mähne war zwar lang aber viel zu akkurat. Ebenso der noch immer seidige Schweif. Sie schluckte kurz.
” Meine Heimat liegt bei den Menschen.”
Sie erwiederte seinen Blick in der Dunkelheit. Fast schon Feindselig starrte sie ihn an und wartete nur darauf das er sie mitleidig Belächelte dafür das sie cein Untergeordnetes Leben bei den "rosa Wesen" geführt hatte. Dies schien unter Wildpferden verpöhnt zu sein und Pferde wie sie wurden nicht ernst genommen da ihre Überlebensfähigkeit erheblich beeinträchtigt war. Dies mochte ja auch so sein doch auf Ruhm traf nicht alles zu was bei anderen so sein musste. Sie war besonders auf ihre ganz eigene Art. Sie hatte das Leben nicht anders gekannt und oft wnschte sie sich die Rennbahn zurück. Nicht wegen der Menschen, egal wie gut sie es bei ihnen gehabt hatte. Das einzige was ihr Herz zerriss war das Wissen nie wieder diese Begeisterung in ihren Augen zu sehen. Ein lobendes Tätscheln der Anerkennung. Ein bewundernder Blick, der Stolz den sie ausstrahlten mit jeder Faser ihres Körpers. Sie konnte das Glitzern nicht mehr sehen, das pochen ihres Herzens das in schieres rasen überging. Sie fühlte sich so leer, so sinnlos. Vermutlich war es ihr auch darum egal in welcher Lage sie sich hier gerade befand. Sie wollte Leben und wusste das die Flamme in ihr brannte und nur ein entscheidender Funke fehlte um sie zu entzünden. Sie sehnte sich nach dem Feuer in ihren Adern. Nach dem Gefühl der Lebendigkeit.


27.12.2013, 20:34
» Jate
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Ratiin Vod.

“Ein Leben ohne Risiko macht keinen Spaß!“ sagte sie ein wenig beleidigt. Als er sich erneut meldete und fragte ob sie ihre Kamaraden immer soweit hinten lässt. “Nein! Nur ich will was von Fremden Orten sehen! Und so weit bist du auch nicht hinten!“ meldete sie sich zu Wort. Sie blickte sich zu ihm um. “Wo wollen wir als nächstes hingehen?“ fragte sie ihn. Sie blieb stehen das er sie einhohlen konnte.


31.12.2013, 12:20
» Ratiin Vod
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Jate



Ihren Worten schenkte er gerade soviel Aufmerksamkeit dass er wusste was sie wollte. Der Rest von ihm betrachtete die Umgebung. Viel hatten die beiden noch nicht gesehen, doch war sich Ratiin eines sicher: er musste was über dieses Tal erfahren und dass möglichst schnell! Er richtete seinen Blick zu Jate und trabte zu ihr. "Hier geht es nicht um Spaß!", korrigierte er sie scharf, "Sondern darum an einem fremden Ort zu überleben. Außerdem würde ich mir überlegen ob ich zu jenen Pferden frech bin die versuchen einen zu beschützen." Sein Blick war streng und seine Nerven darauf vorbereitet von ihr wieder einen witzigen oder lockeren Spruch zu hören. "Ich muss wissen womit ich es hier zutun habe, was das für ein Tal ist.", begann er ihr zu erklären. "Da du allerdings Spaß suchst und meinen Schutz nicht ernst zu nehmen scheinst, gebe ich dir zwei Möglichkeiten: entweder du kommst mit und hälst dich an das was ich sage damit ich dir helfen kann - oder unsere Wege trennen sich vorerst hier. Du darfst wählen." Er mochte streng sein. Manchmal auch zu streng, doch ging es hier um Jate's Sicherheit und die konnte er nur gewährleisten wenn er wusste was sie tat. Und das ging am einfachsten wenn sie tat was er von ihr verlangte. Seine Ohren zuckten zur Seite und sein Blick ruhte auf der Roten, bedacht jede Mimik sofort abzulesen. "Also. Was willst du tun?", fragte er sie nochmal und lies von seiner Strenge nicht ab.


31.12.2013, 19:38
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Stillreich » Das Tal » Das Gebirge #2
Gerade im Thread aktiv:
Anwesende Tiere: Leviathan. Rasha.