Stillreich » Das Tal » Die Wiesen #2
»Beautiful Moment
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Aconteus


Er schien noch aufgedrehter als Beauty es war. Er schien so unter Spannung zu stehen, dass man glauben konnte er würde in den nächsten Sekunden gleich wieder davon jagen. Als stünde er in imaginären Startlöchern und wartete nur auf irgendeinen kleinen Auslöser der ihm den Startschuss gab.
“Achso, schade. Ich hätte ja fast darauf gewettet, dass er eine Bedeutung trägt. Ich bin Beautiful Moment. Aber um dir die Zunge dabei nicht zu brechen, reicht Beauty vollkommen aus!“ Und auch jetzt wirkte er immer noch angespannt. Hoffentlich lag das nicht an ihr oder sie war ihm zu einem ungünstigen Zeitpunkt in die Quere gekommen. Halt,…. Sie war niemandem in die Quere gekommen. Sie war als erstes hier gewesen. doch dann begann er zu grinsen und beruhigte so Beautys Gedankengänge ganz rasch. “Um nicht nass zu werden?“ Die feine Stute neigte ebenfalls grinsend ihr Haupt etwas zur Seite, sodass ihr nasser langer Schopf über ihre Stirn rutschte. Um Aconteus weiter ansehen zu können, warf sie kurzerhand den Kopf durch ein kurzes Schnicken um den Schopf hinter die Ohren zu verfrachten.
Dann nahm sie ihr Haupt weit herauf, baute sich vor ihm auf und lächelte verschmitzt. “Wer die bessere Spur hinbekommt!“ Mit diesen Worten platzierte sie sich dicht neben ihm und senkte ihr Haupt nun wieder etwas um Startklar zu sein. “Na dann gib mal den Startschuss!“, forderte sie ihn auf, warf ihren Blick zwischen dem besagten Stein und dem goldenen Hengst hin und her, während eines ihrer Ohren bereits an den Hinterkopf gelegt war und das andere aufmerksam auf den Start horchte. Ihre dunklen, großen Augen funkelten neckisch und erfreut über den plötzlichen Spaß.


01.04.2015, 11:10
» Aconteus
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Beautiful Moments



Der Hengst zuckte nur die Schultern. Vielleicht hat er einen, aber ich hab echt keinen plan. Sorry. Dabei grinste er leicht, während er sich langsam beruhigt hatte. Irgendwie mochte er die Braune. Beauty? Ein sehr hübscher Name für ne echt schöne Stute. Er lächelte die Stute freundlich an.
Neugierig hob er den Kopf und ließ sich vom Regen treffen. Er genoss die Kühle doch. Sein Körper war durch das viele Laufen immer erhitzt, so liebte er die Kälte. Ja, hab versucht zwischen den Tropfen zu rennen, hat echt Spaß gemacht, nur leider hat´s nix gebracht.
Sein Grinsen war immer breiter geworden, als er das gesagt hatte. Ja sowas machte er öfters. Einfach weil es Spaß machte. Und er liebte alles was Spaß machte.
auch wenn sie selbst so eine Spur gezogen hatte, war er lang nicht sicher, ob sie bei dieser Spielerei dabei war. Gespannt hatte er gewartet, bis sie sich dicht neben ihn gestellt hatte. Aconteus spürte die Wärme der Stute abstrahlen und ließ sich einige Sekunden davon ablenken, ehe er sich wieder auf ihr Spiel konzentrierte. Seine Muskeln spannten sich an, als er sich vorbereitete. Bei "Los" laufen wir los. Die Anspannung in der Stimme war voller Freude und nun fokussierten sich sein Gedanken auf die Aufgabe vor ihm. Er würde sie nicht gewinnen lassen. Der Hengst nahm sich fest vor, selbst zu gewinnen und warf dabei kurz freudig wiehernd den Kopf hoch.
3, 2, 1. Los
Bei diesem Wort schoss er los. Seine Hufe gruben sich tief in den Aufgeweichten Boden, als er sich abstieß und besonders schnell wegzukommen. Seine Muskeln bis aus äußerste Angespannt sprintete er ohne Rücksicht auf Sicherheit los. Ein Ohr Aufmerksam auf Beauty gerichtet und das andere konzentiert niedergeklappt, flog er mit starken Bewegungen auf das ausgemachte Ziel zu. Er sah nichts anderes als ihr Ziel, während er sich weiter durch den durchweichten Boden grub. Die Erdbrocken flogen in alle Richtungen weg, während er den Wind in seinem Gesicht genoss, welcher ihm Engegenschlug. Die Wassertropfen behinderten seine Sicht, doch er ignorierte es gekonnt. Glück durchflutete ihn, dass er endlich wieder wen gefunden hatte, mit dem er Spaß haben konnte. Er liebte das Gefühl, das Adrenalin, das durch in strömte. Er fühlte sich lebendig.
Erst im letzten Moment grub er seine Hinterhand so fest er konnte in den Boden und rutschte noch einige Meter vorwärts. Dabei gerieten seine Hinterhufe vor seine Vorderhufe und er landete am Ende der langen Rutschpartie sitzend. Verwirrt blinzelte er kurz, bevor er sich breit grinsend aufrichtete und sich nach Beauty umsah. Seine Spur war durchaus beachtlich.


01.04.2015, 22:09
»Beautiful Moment
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Aconteus


“Hm, schade. Hört sich schwer nach einem Namen mit Bedeutung an.“ Dabei blickte sie drein als könne sie durch Überlegung die Bedeutung ausmachen. Seine Worte unterbrachen sie schließlich bei dem Versuch und sie lächelte lieblich, mit erfreut glänzenden Augen. “Dankeschön!“
Am liebsten war ihr der Regen in einer lauen Sommernacht. Da geriet sie fast weit ab mit ihren Gedanken ins Träumen. Wärme, Regen, der Duft vom herabkühlenden Boden… “Also du bist schick schlank und drahtig, aber ich glaube für zwischen den Tropfen durchwetzen reicht das nicht ganz.“, meinte sie auf seine Worte hin keck grinsend, sodass deutlich wurde, dass ihre Worte nicht ganz ernst zu nehmen waren.

Beauty nahm ihr Haupt etwas herunter und ihre Ohren waren fest an ihren Hinterkopf geklappt, während jeder erdenkliche Muskel in ihrem Körper auf Spannung war und nur auf ihren Startschuss wartete. Darauf wartete alles zu geben um nötig war das Spiel zu gewinnen, nein eigentlich reichte ihr der unendlich große Spaß daran. Sein Tun zauberte noch ein letztes belustigtes Funkeln in ihre dunklen Augen, bevor sie seinem Countdown lauschte.
Und da war es, das „Los“. Mit diesem Wort aus seinem Mund ging sie in die Hanken und schob sich mit all ihrer Kraft aus der Hinterhand in einen rasanten Galopp. Ihre möglichst weiten Sprünge trugen sie rasch ans Ziel, während hinter ihr der Dreck wieder in Klumpen von ihren Hufen durch die Luft geworfen. Konstant blieb sie möglichst auf seine Höhe um nicht seine Erdklumpen ins Gesicht zu bekommen. Ihre Augen hatte sie zu Schlitzen zusammengekniffen weil der Regen regelrecht ins Gesicht stach. Trotzdem trübte das ihren Spaß an dem Ganzen auf keinster Weise. Ihre durchnässte Mähne wirbelte wild durch die Luft und schlug in dem Moment energisch nach vorne an ihren Hals und über ihre Stirn hinweg als sie auf Höhe des Steines war und ihre Hinterhufe in den nassen Boden grub. Sie rutschte ein ordentliches Stück und auch ihre Hinterhufe überholten wieder ihre Vorderhufe, sodass sie irgendwann sitzend noch ein kleines Stück rutschte bevor sie zum Stehen kam. Sie schüttelte den Kopf und richtete sich dann rasch wieder auf. Ihre Nüstern während weit gebläht und ihr Atem rann noch ein paarmal mehr um den Stein herum.
Zufrieden betrachtete sie ihre Spur und den Dreck den sie auf diese Weise zusammengekratzt hatte, bevor sie Aconteus´ Spur begutachtete und letztlich auch den Hengst selbst. Auch jetzt fand sie wieder war er eine bemerkenswert elegante Erscheinung und jeder Muskel zeichnete sich unter seinem nassen Fell ab. “Du siehst aus als hättest du Spaß gehabt!“ Ihre Worte waren noch etwas „luftlos“, dafür ihr Blick wieder glänzend und voller Lebensfreude. Wann hatte sie das letzte Mal mit jemandem gemeinsam so getobt? … … …


16.04.2015, 11:17
» Aconteus
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Beautiful Moment



Auf ihr Kompliment, welches er als dieses sah, grinste er einfach nur tief und sah sie belustigt an. Hat trotzdem wahnsinnig Spaß gemacht, es zu versuchen, also warum sollte ich deswegen trostlos durch die Gegend trotten wie die andren? Das deprimiert doch nur. Genervt schüttelte er den Kopf, um die Regentropfen aus den Augen zu kriegen, ehe er sich wieder Beauty zuwandte. Seine Ohren spielte aufgeregt, als er sie ansah.

Während des Rennens genoss er das Gefühl, dass all seine Musklen arbeiteten, doch stand er, als Beauty wieder neben ihn trat, ziemlich verwirrt da. Irritiert sah er sich um, als er das Gefühl hatte, noch weiter laufen zu müssen. Seine Muskeln vibrierten immer noch, obwohl er stand, während er leicht zu zittern anfing, welches sich bald in ein Tänzeln steigerte. Aus dem Augenwinkel hatte er den Stop der Stute gesehen und das zauberte wieder ein breites Grinsen auf seine Züge. Sie war genauso gelandet wie er. Und auch die Spuren waren ziemlich gleich lang.
Erfreut sah er die Braune an, als sie wieder neben ihm stand. Ja absolut, dir scheint es aber nicht anders zu gehen. Meinte er lachend, ehe er seinen Blick wieder schweifen ließ.
Das Wetter wurde immer noch nicht besser, doch das kümmerte den Hengst nicht. Er sah sie nur wohlwollend an. Endlich hatte er wen gefunden, der ihn nicht nur belächelte sondern mitmachte. Sowas machte zu zweit doch viel mehr Spaß als alleine, wieso begriff das sonst nie wer?
Irgendwie will ich weiterlaufen. Keine Ahnung. Das war einfach geil. Aber hast du schonmal versucht den Tropfen auszuweichen. das macht echt Fun und du kannst dich richtig fertig machen., meinte er schwärmerisch, während sich seine Körper wieder etwas abkühlte und die Hibbeligkeit durch die Kälte, welche durch den Wind in seine Muskeln krochen. Langsam begann ihm kalt zu werden, während er weiter im Unwetter stand und nun ziemlich verloren aussah, als ihm die Idee ausging, was er gerade machen konnte.
Der Boden war inzwischen zu aufgeweicht und er rutschte bei jedem Tritt leicht weg, was ihn zumindest vorerst davon abhielt sich allzu rückartig zu bewegen, ehe er nachgrübelte, was er nun tun sollte.
Etwas hilflos sah er Beauty an, als er sich versuchte was zu überlegen.


16.04.2015, 19:40
»Beautiful Moment
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Aconteus


Beauty musste ihm Recht geben. “Da hast du allerdings recht. Die Meisten haben doch kaum Spaß am Leben. Nehmen es viel zu ernst. Da kann man schon auch mal versuchen dem Regen einen Streich zu spielen. Wer ist schon gerne deprimiert!“ Sie jedenfalls nicht und auch Aconteus machte nicht den Eindruck als dass er viel davon hielt Trübsal zu blasen oder den Kopf in den Sand zu stecken. Er wirkte ziemlich zappelig, ums genau zu nennen. Und sie fragte sich tatsächlich ob er immer so zappelig war, oder auch einmal zur Ruhe fand. Sie stellte sich diese ständige Unruhe ziemlich nervenaufreibend vor.
Auch die feingliedrige Stute blickte die Spuren an die sie gezogen hatten und wandte ihren Blick dann auf Aconteus. Wieder war er unruhig als wolle er gleich weiter machen. Weiter jagen, zappeln, bewegen,… “Ich?“, fragte sie ganz unschuldig. “Wie kommst du darauf DAS könnte mir Spaß gemacht haben?“ Das Glitzern in den Augen verriet die Stute. Dass sie ihn wieder neckte und ihr das Gesamtbild wahrlich gut bekam. Es war so schön wieder einmal abzuschalten, Blödsinn zu machen und nicht einem Kerl nachjagen. Etwas unerreichbarem womöglich. Vielleicht würde die junge Stute von diesem Wahn noch ablassen, wenn ihr doch jemand wie Aconteus begegnete der sie scheinbar als gute Spielkameradin zu schätzen wusste. Zumindest vermittelte er ihr genau dieses Gefühl. Und es schien der Stute verdammt gut zu tun. “Du läufst Slalom zwischen den Regentropf ohne Erfolg – richtig? Wie sieht´s aus mit Slalom zwischen den Bäumen durch? Hast du das schon einmal gemacht?“ So leitete sie seine Idee oder sein tun in etwas Machbares ab. Sie selbst hatte das als Fohlen gern gemacht und war durchaus auch schon an dem einen oder anderen Baum hängen geblieben. Und obwohl sie heute sehr auf ihr Äußeres achtete, ihre Mutter und ihr Vater hatten ihr schließlich ein sehr ansehnliches Exterieur überlassen, würde sie so einen Spaß auch wieder tun. Niemand war makellos… auch kein weißer, scheinbar so hinreißender Hengst. Ihr Blick lag wieder auf Aconteus. Er schien viel makelloser allein deshalb weil er es nicht war. Er war wie Beauty es eigentlich auch war, noch ein richtiger Kindskopf. Mit dem Ernst des Lebens würden sie noch früh und oft genug konfrontiert werden. “Was hälst du davon? Oder was tust du sonst noch so wenn du nicht gerade dem Regen einen Streich spielen möchtest?“ In den Augen der braunen Stute glitzerte wieder kindlicher Charme. Sie schien genauso in ihrem Element wie der Hengst es war. So konnte sie aufblühen, ganz ungeniert reden und musste sich keine Sorgen um Umgangsformen machen.


25.04.2015, 18:36
» Aconteus
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Beautiful Moment



Aconteus grinste frech, als er Beautys Worte hörte. Endlich mal wen gleichgesinnten zu treffen freute den Hengst einfach, und so genoss er die Zeit mit der Stute wie zuvor selten.
Siehst du meine Schöne, genau deswegen habe ich mit dem Regen getanzt. Habe mit ihm gespielt und es genossen. Ich sehe einfach nicht ein, warum ich mich so verhalten sollte wie irgendein Pferd von mir erwartet - ich Lebe jeden Tag und genieße ihn, da ist gar keine Zeit für dieses Dämliche Gespiele, was andere gern machen. Wieder grinste er, als er begann um die Braune herumzutänzeln. Sanft stubste er sie an, ohne böse Hintergedanken, einfach weil es ihm Spaß machte, ehe er sanft an der Mähne der Stute knabberte. Doch nur kurz, denn dann warf er wieder den Kopf hoch und trabte eng um sie herum. Immer wieder.
Als ihm schließlich schwindelig wurde, hielt er wieder an und stellte sich neben sie. Auch wenn der Regen nicht nachließ und der Wind weiterhin eisig wehte, trübte das in keinem Fall die Stimmung des Hengstes. Andere waren zwar immer schlecht drauf und Deprimiert, wenn das Wetter so war, aber Aconteus sah keine Veranlassung dazu. Er nahm es wies kam, und immerhin gab es genug Spiele und Beschäftigung für den jungen Hengst, um auch im Regen Spaß zu haben.
Wieder sah er zu den Bremsspuren der beiden Pferde, ehe er sich wieder grinsend der Stute zuwandte. Aaaach ich hab da so nen Verdacht, und außerdem schätz ich dich einfach so ein. Wieder stieß er sie spielerisch sanft an, ehe er sich wieder seinen Überlegungen zuwandte, was er nun tun konnte, denn sein Körper wollte immer noch keine Pause, etwas das Aconteus nur entgegen kam.
Das Glitzern in den Augen von Beauty kam ihm einfach nur gelegen. Er würde sie schon noch dazu bringen, dass sie weiter mitmachte. Zu zweit machte es einfach mehr Spaß, auch wenn er kaum andere dazu fand.
Natürlich hab ich das gemacht. Und es macht noch immer gleich viel Spaß wie als Fohlen. Seine Augen glitzerten vergnügt, an er als das letzte Mal dachte. Gut ok, er hatte sich damals ziemlich wehgetan, als er mit der Schulter gegen einen der Bäume geprallt war. Aber wen interessierte es schon? Er hatte trotzdem seinen Spaß gehabt.
Lass uns damit anfangen. Und dann sehen wir ja weiter. Er grinste immer breiter, ehe er sich eine Richtung suchte, in die er sich wenden konnte.
Wieder stupste er die Stute sanft an um ihr zu zeigen, dass er bereit war und scharrte nun ungeduldig mit den Hufen, wartete darauf, dass sie los lief.
Seine Augen glühten vor Belustigung und Aufregung, während er einen einige Bäume in der Nähe fixierte. die hier jedoch sehr spärlich wuchsen. Andererseits bekamen sie so mehr Speed und es machte noch mehr Spaß.


26.04.2015, 22:41
» Alaska
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Tullamore Dew



Eine Weile stand Alaska schweigend neben dem Schimmelhengst. Normal fand sie Stille nicht unangenehm, dennoch wurde es irgendwann ungemütlich. Die Rappstute sah kurz hinüber. In ihr erwachte das Verlangen, etwas zu sagen, dieses Schweigen zu durchbrechen, aber was sollte sie sagen? Es interessierte sie nicht, wo er her kam, was er vorhatte oder wie es ihm ging, sie kannte diesen Hengst nicht und wer weiß, ob er überhaupt reden wollte. Bis ihr das Einfachste einfiel, was nicht zu aufdringilch war, verstrich einige Zeit. Dann holte sie kurz Luft und hob den Kopf, versuchte, freundlich zu gucken und stellte sich dann vor: Alaska, sagte sie kurz.
Ihr Unterbewusstsein lachte sie aus und plötzlich kam sich die Friesenstute wahnsinnig dumm vor. Sie musste kurz in sich hineingrinsen, ihre Reaktion, wenn sie sich schämte. Sie sah auf den Boden und wartete auf eine Reaktion des Schimmels, bleiben würde er jetzt bestimmt, vielleicht sogar ein Gespräch anfangen. Es sei denn, er war unfreundlich, dann ging er jetzt vielleicht einfach oder ignorierte sie. Es gab so viele Möglichkeiten, was jetzt passieren konnte. Alaska war sich nicht sicher, ob sie sich jetzt wirklich Unterhalten wollte, aber sie ist nicht unhöflich, jetzt einfach weg zu gehen oder ihn dann zu unterbrechen würde sie nicht wagen. Vielleicht ging es ihm ja aber auch wie ihr und nach einem kurzen Gespräch würden sie beide weiterziehen.


28.04.2015, 11:37
» Tullamore Dew


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Alaska



Eigentlich sollte er sich schämen so wie er sich der Stute gegenüber benahm. Und doch wollte und konnte er es nicht anders. Dafür war er dann doch zu egoistisch. Er badete sich lieber weiter im Selbstmitleid. Dachte an seine Vergangenheit um sich immer wieder ein Messer in sein Herz zu bohren. Diese schreie hallten mal wieder durch seinen Kopf. Todesschreie. Ein zittern durchfuhr sein Köper. Seine Blicke richteten sich auf die schwarze Stute. Er hoffte das sie ihn nicht so genau beobachtete und das leichte zittern mitbekommen hatte. Auf eine Erklärung hatte er auf keinster weise lust. Er hoffte ja eh, das diese Begegnung schnell endete. Denn ablenken konnte er sich mit sowas erst recht nicht. Ein leises seufzen entglitt seinen Lippen. Seine Ohren stellten sich auf, als er die Stimme der Stute vernahm. Sie stellte sich als Alaska vor. Er nickte ihr zu. "Mich nennt man Tullamore Dew" Irgendeiner meinte mal das er eine Whiskeyart war. Zumindest dank seinen Namen. Wie seine Eltern auf den Namen kam wusste er nicht... und würde er auch nie erfahren. Und da war er wieder, der stich in seinen Brustbereich. Er versuchte nicht das Gesicht zu verziehen sondern blickte Alaska weiter mit den kühlen, abwehrenden Blick an. Es war sicherlich nur noch eine Frage der Zeit bis sie ging. Wer wollte sich schon mit so einen griesgrämigen Hengst wie ihn abgeben? Zumal eh niemand erfahren würde wieso er so war. Seine Vergangenheit würde niemals seine Lippen verlassen, davon war er fest überzeugt.


Wörter: 260

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Getadelt wird wer Schmerzen kennt
vom Feuer das die Haut verbrennt
Ich werf ein Licht
in mein Gesicht
Ein heißer Schrei
Feuer frei!


19.05.2015, 18:21
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Aconteus


Aconteus war ein netter „Spielgefährte“. Beauty fühlte sich nicht nur wohl in seiner Nähe und mit dem was sie gemeinsam veranstalteten, die fühlte sich auch von seinen Worten geschmeichelt. Dabei fragte Sie sich zwischendurch, ob er das absichtlich machte, oder es einfach ganz unauffällig zu seiner Art gehörte. Genauso wie sich ihr doch immer wieder die Frage auftat, ob er ständig und immer so zappelig war und er gar nicht zur Ruhe kommen konnte.
Als er sie stupste, quietschte sie erfreut leis auf, während sie leis zu brummeln begann in der kurzen Zeit in welcher er an ihrer Mähne knabberte. In diesem Moment, bei dieser Geste, dieser Liebkosung, wurde der Braunen auch klar wie lange sie keine solche kleine Zuwendung mehr bekommen hatte. Diesen kleinen, winzigen Moment genoss sie innigst und ließ ihn ihr Herz wärmen. Dann aber versuchte sie seiner Bewegung zu folgen und ihn anzusehn, während er um sie herum zu traben begann.
Als er inne hielt, stupste sie ihn seitlich mit ihrer gesamten Seite an und fing sich direkt wieder um nicht umzufallen. Dabei begann sie aus heiterem Himmel zu kichern. Woher das plötzlich kam, konnte sie selbst nicht sagen, aber so mal eben wieder aufhören wollte es nicht. Es artete sogar noch in ein Lachen aus, bis sie die Luft anhielt und Aconteus mit großen Augen ganz angestrengt ernst ansah, bevor es wieder aus ihr heraus platzte. “Tut mir Leid,…. Ich… weiß gar nicht… wo das nu her kommt.“, blubberte sie unterm Lachen drein und beruhigte sich kurz darauf dann doch wieder und holte erst einmal tief Luft.
Wer hätte es gedacht. Eigentlich hatte Beauty keine andere Antwort erwartet, als dass auch Aconteus schon den Bäumen zum Opfer gefallen war. Vermutlich war das ein weitverbreitetes Spiel unter Fohlen oder jungen Pferden. Die Braune schüttelte die Mähne einmal eifrig um das schwere Nass etwas los zu werden. Unnötiger Ballast musste schließlich abgeschüttelt werden. Es ließ sich doch viel besser zwischen den Bäumen hindurch fliegen wenn man leicht wie eine Feder war. Der Gedanke hätte sie fast wieder dazu gebracht laut los zu prusten.
Auch die Stute wandte ihre Aufmerksamkeit dann den Bäumen zu, warf einen kurzen Blick zum Goldenen hinüber bevor sie ohne ein Wort einfach losjagte und der Dreck nur so nach hinten davonstob. Der fixe Start kostete sie etwas Geschwindigkeit, weil sie sich erst wieder fangen musste, nachdem sie ausgerutscht war. Ihr feingliedriger Körper schlang sich regelrecht dicht an den Bäumen vorbei, ihr verspielt glänzender Blick direkt den nächsten Baum aufsuchend fegte sie schließlich durch den Regen. Ihre schwarze Mähne flog von der einen Seite, auf die Andere. Ihr glatschnasser Schweif hatte Mühe im Gleichtakt durch die Luft zu wirbeln.
Sie hätte gerne zurück geblickt, oder lief er bereits neben ihr? Aber sie konnte den Blick unmöglich von den Bäumen abwenden. Sicherlich würde sie ein wenig unsanft dagegen rennen, wenn sie sich nicht konzentrierte. Letztlich konnte sie nicht anders als einen kurzen Blick zu riskieren.


28.05.2015, 11:41
» Aconteus
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Beautiful Moments



Aconteus hatte gerade so viel Spaß wie seit langem nicht mehr. Er genoss die Nähe der Stute, welche ihm endlich einmal keine Vorhaltungen über sein Verhalten machte, etwas das er selbst weder verstand noch nachempfinden konnte.
Endlich fühlte er sich wieder einmal frei, genoss die Zeit mit Beauty, die ihn einfach glücklich machte.
Aco überlegte fieberhaft, was er als nächstes tun konnte, und bemerkte nicht, wie sehr sein Körper angespannt war und er wieder anfing auf der Stelle zu treten. Nervös tänzelte er herum. Bereit jederzeit loszulaufen. Einfach nur zu Rennen.
Seufztend erinnerte er sich daran, dass er auch einfach mal sehenbleiben konnte. Das war nicht schwer, redete er sich immer und immer wieder ein. So bekam er seinen Körper zum Stillstand.
Lange hielt sein Vorsatz jedoch nicht an, denn er trabte um sie herum.
Doch es schien ihr nichts auszumachen, dass er nicht stillhalten konnte. Immer noch schwirrte ihm der Kopf, als Beauty ihn anstupste. Nur mit etwas Mühe blieb er auf den Hufen, da sein Gleichgewicht noch nicht wieder gemeldet hatte und seinen Dienst tun wollte.
Wie genau er es geschafft hatte nicht umzufallen wusste er nicht, aber es war ihm auch egal.
Als sie grundlos zu lachen anfing sah er sie nur kurz an, legte den Kopf schief, um herauszufinden was los war. Da er nichts fand, sie aber lustig fand, grinste er einfach nur breit, ehe er mitlachte. Es machte ihm nichts aus, und so schüttelte er nur den Kopf wegen ihrer Entschuldigung. Wieder stieß er sie sanft an, wollte sie ermutigen, sich nicht für einen Spaß zu entschuldigen. Bei so einer Angewohnheit würde er mehr Zeit seines Lebens mit Entschudligungen verbringen als mit dem Leben selbst.
Wieso entschuldigst du dich, wenn du Spaß im Leben hast?
Verständnislos sah er sie an. Wollte ihr zeigen, dass sowas dumm war.
Aconteus bemerkte den Blick der Stute, und machte sich innerlich ebenfalls bereit loszulaufen. Daran das Wasser von seinem Fell zu bekommen dachte er gar nicht. Er nahm einfach alles wie es kam.
Nun fixierte er nur mehr die Bäume vor sich, während er die Braune nur mehr aus dem Augenwinkel ansah um beim Start nicht zu viel Zeit zu verlieren.
Dabei kam er nicht umhin festzustellen, wie schön sie war. Verwirrt schüttelte er den Kopf, um diesen Gedanken zu vertreiben.
Als sie sich in Bewegung setzte, stieß er sich mit einem Starken Sprung ab und begann hinter ihr herzufetzten. Er versuche so immer leicht hinter ihr zu bleiben, um im Zweifel, wenn sie sich verletzte.... naja irgendwas zu tun.
Geschickt sprang er im vollen Galopp zwischen den Bäumen umher. Einige schaffte er nicht ganz auszuweichen und streifte die Rinde der Bäume, wo etwas von seinem Fell hängen blieb. Doch stehen blieb er deswegen nicht, war immer direkt hinter der Stute, folgte ihrem Weg, ehe er selbst einmal wegrutschte, und nur mit Mühe einen Sturz verhindern konnte. Dafür traf seine Flanke unsanft auf einen Baum, riss sich dadurch leicht die Haut auf, doch er lief einfach weiter, ignorierte den Schmerz, und genoss das Rennen mit Beauty.


09.06.2015, 09:17
»Xerxes
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Bionda



Die Ohren des braunen Hengstes spielten kurz im Wind, als er wiedereinmal prüfte, ob sie wirklich allein waren. Doch konnte er bis auf das beinahe unaufhörliche plätschern des Regens gegen den mittlerweile durchnässten Waldboden nichte beunruhigendes vernehmen. Xerxes war nicht paranoid, oder glaubte, dass sie sich hier in irgendeiner Weise in Gefahr befanden. Und auch wenn er eindeutig nicht zu der Sorte gehörte, die über jeden Schritt nachdenken fühlte er sich doch irgendwie als Hengst verantwortlich. Dabei ging es bei dieser Verantwortung nicht um das eigene Wohl, auch wenn dieses nach wie vor an erster Stelle stand, sondern um Bionda. Verstohlen fiel Xerxes Blick auf die hübsche Braune Stute. Trotz des Regens wirkte sie in seinen Augen hübsch und anmutig ohne wirklich viel dafür zu tun. Kein Wunder, das sie es bisher als einzige geschafft hatte ihm den Kopf dermaßen zu verdrehen. Auf der anderen Seite war es aber so ziemlich selbst erklärlich, dass sie zusammengehörten, egal was ihr Vater von der Sche hielt. Xerxes wusste nur zu gut, was er war und was er nicht war. Und was er definitiv nicht war, war einer dieser einfachen Hengste, die weder klasse noch Aussehe besaßen. Wieder ein Schnauben aus den Nüstern des Braunen. Er hasste es mit solchen Ratten verglichen zu werden, schlussendlich war es keiner von ihnen und würde es niemals sein. Im Gegensatz zu solchen Pferden wusste er, wie man mit einer Dame umzugehen hatte, auch wenn er es nicht immer zeigte. Auf der anderen Seite musste man auch bedenken, dass nicht jede Stute gleich eine Dame ist, nur weil sie eben eine Stute ist. Ebenfalls eine Dame musste sich wissen zu benehmen, sonst war sie keine Dame sondern eine schlichte Stute. Xerxes hatte in seinem bisher zugegeben kurzen Leben vergleichsweise viele Stuten gekannt. Doch nur wenige von ihnen waren wirkliche Damen, die meisten würde er eher als Spielzeug bezeichnen. Doch, veränderte eine ganz spezielle Dame die Ansichten des Hengstes. Wieder blickte der Braune zu Bionda. Er wusste selbst nicht, wie er sich nur in die Stute so verlieren konnte, wenn er sich doch geschworen hatte sich niemals zu verlieben, zumindest nicht wirklich. Es war ihm ein Rätsel, wie sie es geschafft hatte, sein Herz so vollkommen für sich zu erobern.
"Ich denke wir sollten nach einem Unterschlupf suchen, oder zumindest einem trockenem Ort an dem wir die Nacht verbringen können.", brach Xerxes schlussendlich die Stille. Natürlich war der Gedanke nicht nur an das Wohl seiner Gefährtin gerichtet, sondern auch an sein eigenes. Schließlich wollte er am wenigsten die Nacht im Regen verbringen. Doch war es ihm recht, wenn Bionda dachte, dass er seine egoistische Ader nur für sie abgelegt hatte.


08.07.2015, 16:44
» Caesar
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Caesar



Der Lackschwarze Hengst donnerte über die Lichtung hinaus ins Freie. Schnaubend hielt er an und hob den Kopf. Seine Ohren spielten als er versuchte Artgenossen auszumachen. Er sah niemanden, doch konnte er sie wittern. Mit großen Augen sah er sich um. Der starke Regen hatte seinen Üppigen Behang vollkommen durchnässt und fiel ihm nun zur Last. Verärgert schlug er mit dem Kopf um seine breite Stirn von der klatschnassen Lockenpracht zu befreien. Er hatte lange nichts gefressen da er ständig auf der durchreise war, und widmete sich deshalb nun dem Gras. Er war Ausnahmsweise mal auf der Suche nach einer Herde und einem bleibenden Unterschlupf, was sonst nie so sein Fall gewesen war. Er legte halt nicht sonderlich viel Wert auf Sozialkontakte und auf sich aufpassen konnte er immer noch selber am besten. Schnaubten graste er vor sich hin, in der Hoffnung bald anderen Pferden zu begegnen.


13.07.2015, 18:57
» Bionda
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Xerxes.

Ewigkeiten flohen die beiden mehr oder weniger. Die Stute hatte einfach genug von ihrem Familienleben als die brave Tochter die nach der Pfeife des Vaters tanzte. Seid ihre Mutter gestorben ist, wurde sie von ihrem Vater mehr oder weniger wie eine Fliege behandelt. Sie durfte sich nicht einmal mit Hengsten unterhalten. Ein verächtliches Schnauben entkam ihren Lippen. Sie blickte zu ihrem Hengst. Sie konnte sich kaum noch an die wirkliche erste Begegnung erinnern. Das einzige was sie wusste, es war eine Art Liebe auf dem ersten Blick. Sie lächelte verträumt zu Xerxes, ihrem Hengst. Sie liebten ihm über alles. Einfach schon deswegen, weil er sie aus ihrer persönlichen Hölle befreit hatte. Sein perfektes Fell war trotz dem Dauerregen noch genau so perfekt wie zu vor. Sie merkte nicht einmal wie die beiden auf eine Wiese kamen. Bionda wollte schon immer weg von zu Hause. Ohne Xerxes hätte sie nie wirklich den Mut gehabt, ihr zu Hause in so einer Entfernung zu verlassen. Sie grinste in sich hinein. Nie hätte sie geglaubt, dass ein Hengst sie genau so lieben würde, wie sie ihn lieben würde. Doch ihr Hengst zeigte ihr das Gegenteil. Er zeigte ihr, dass alles sein kann. Auch Liebe auf den ersten Blick. Die Schmetterlinge welche in ihrem Bauch flatterten, schienen keine Ruhe geben zu wollen, auch wenn schon einige Zeit nun wieder vergangen ist. Die sanfte, dennoch männliche Stimme des Hengstes erklang. Bionda wusste zuerst nicht recht, was er von ihr wollte. Sie blickte ihn auch verwirrt an, ehe sie nun merkte, dass er sie nach einen Unterschlupf fragte. “Ähm, klar gerne. Hauptsache raus aus diesem Regen.“ antwortete sie lächelnd. Bionda blieb stehen und sah sich um. “Dort hinten sieht es nach einem perfekten Unterschlupf aus, findest du nicht auch?“ fragte die Braune und deutete auf zwei Bäume die dich bei samen standen und so dicht genug waren, damit wenige Regentropfen durch das Blätterdach fielen. Bionda ging, ohne eine Antwort von Xerxes abzuwarten, zu den Bäumen und stellte sich unter. Lächelnd wartete sie auf ihren Hengst. Nun merkte die Stute das ihr kalt wurde. Doch bis Xerxes kam, konnte sie noch warten. Dann würde sie sich an ihren Hengsten kuscheln und nur wenn es nötig ist von seiner Seite weichen. Erneut ein verträumtes lächeln.


19.07.2015, 21:02
»Dexter
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Likana



Dexter streifte lächelnd durch das Tal. Er hatte Nele vor einigen Tagen verlassen, jeder von ihnen würde nun wieder seine eigenen Wege gehen. Er wusste nicht, ob die Stute nun tragend war und er somit in etwas weniger als einem Jahr Vater wäre. Doch das war auch nicht entscheidend. Der Schimmelhengst fühlte sich momentan wohler denn je in seiner Haut. Er hatte Spaß am Leben und genoss jeden Moment. Man konnte ihm sogar von Weitem ansehen, dass er nicht nur gut drauf war, sondern dass ihm auch der Schalk im Nacken saß. Dexter war zum Rumblödeln zumute. Bisher war ihm nur immer noch niemand Alteingesessenes begegnet, den er hätte ausfragen können. Doch inzwischen wusste der Hengst nicht mehr, ob er wirklich hinterfragen wollte, weshalb seine Eltern das Tal verließen. Vielleicht wollte er hier ja einfach nur glücklich werden. Und dafür sah er große Chancen. Denn Dexter fühlte sich hier wohl. Er genoss sichtlich, dass es so viele Artgenossen gab.
Mitten auf der Wiese blieb er stehen, hob den Kopf und sog tief Luft ein. Er genoss es, andere Pferde zu riechen - nicht zuletzt deswegen, weil in einem so dicht besiedelten Gebiet immer irgendwo eine rossige Stute unterwegs war. Er genoss es, nicht allein zu sein. Und er genoss es, frei und ungebunden zu sein. Das war verrückt, denn eigentlich hatte Dexter sich nie als familienfremd gefühlt. Doch nun merkte er immer stärker, dass er sich gar nicht so schnell binden wollte. Die Vorstellung, an Stelle seiner Eltern schon seit Jahren gebunden zu sein und auch noch dafür verantwortlich zu sein, mehrere Fohlen erfolgreich großzuziehen, war für Dexter befremdlich. Er wusste, dass seine Eltern etwas Großartiges leisteten. Aber er wusste auch, dass das nicht sein Lebensweg sein würde.
Der Schimmel schnoberte, er war mit sich selbst im Reinen, ehe er den Kopf senkte, um ein wenig zu grasen.


26.07.2015, 12:49
»Likana
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Dexter



cf Salzsee der Ahnen

Immer noch musste über das Verhalten des eigenartigen Hengstes grübeln. Auch wenn sie nicht lang mit ihm zu tun gehabt hatte, war er ihr doch sehr unangenehm vorgekommen. Sie wollte mit ihm möglichst nichts mehr zu tun haben, er war einfach schräg. Nicht ihr Fall. Vor allem viel zu gefährlich. Wenn sie nun daran dachte, was er alles hätte mit ihr anstellen können. Gar nicht auszudenken.
Sie schauderte unwillkürlich, ehe sie mit zügigen Schritten ihren Weg weiter in das Tal hinein suchte. Egal wo hin, solange es weg von Jigsaw war. Einfach nicht ihr Typ Pferd, bei dem sie sich wohlfühlen konnte.
Und so war sie froh, schnell von dort entkommen zu sein, ehe sie noch nähere Bekanntschaft mit ihm machen würde.
Sie bemerkte kaum eine Veränderung in ihrer Umgebung, während sie immer weiter ihrer Wege ging. Auch das Wetter spielte nicht viel besser mit. Es war einfach deprimierend, wie lang sie nun diesem Wetter schon ausgesetzt war. Viel zu lang für ihren Geschmack.
Sie hielt sich so gut es ging unter Bäumen auf, suchte den Schutz vor dem Sturm und den Tropfen, die unermüdlich ihren Weg begleiteten.
Zuerst erkannte sie gar nicht, wo sie hin gelaufen war.
Alles sah immer ähnlich aus, ehe sich vor ihr eine große Wiese ausbreitete. All das wirkte kaum einladend auf sie, so trostlos und einsam, grau.
Likana blieb am Rande der Wiesen stehen, nutzte jede Chance nicht dem Eisigen Wind ausgesetzt zu sein, der die Kälte immer mehr in ihren Körper trieb.
Sie bemerkte einen Hengst allein in der Mitte stehen, während sie die anderen Pferde immer mit wem stehen sah. Unsicher ob sie näher treten konnte blieb sie einfach stehen, versuchte nicht wie ein Opfer auszusehen sondern sich wieder selbstsicherer zu geben als sie eigentlich war.
Die Stute begann langsam zu grasen, während sie sich fragte, ob ihre Einsamkeit oder ihre Unsichereit siegen würden. Solang sie noch mit sich kämpfte konnte sie genauso gut fressen.
Ihre Unsicherheit gewann den Kampf, so stand sie ziemlich verloren und einsam am Rande der Wiesen und hoffte, dass der Hengst von selbst kommen würde.


sorry :/


12.08.2015, 03:01
» Liquid Ecs
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wer mag?





Ein wenig unruhig striff der hochgewachsene Hengst durch die Wiesen des Stillreichs. Alles hier schien so friedlich. Und dennoch - irgend etwas beunruhigte den Goldenen. Er sah sich um. Nichts war ungewöhnlich. Hier ein paar andere Pferde, dort ein Fuchs oder ein Rabe. Auch das Kaninchen welches seinen Kopf nur einen kurzen Moment aus seinem Bau heraus streckte, entging Ecs nicht.
Die Wolken zogen über ihm hinfort, doch auch dies weckte nicht die Unruhe in ihm. Er wusste nicht was dieses Gefühl in ihm auslöste, es schien fast wie eine Vorwarnung für ihn zu sein.

Trotz allem versuchte Liquid Ecs sich ein wenig zu entspannen und fraß etwas von dem von der Sonne ausgetrocknetem Gras. Es schmeckte nicht besonders, aber wenigstens stillte es seinen Hunger. Dann blickte er ein wenig nachdenklich in Richtung Himmel. Wenn es nicht bald regnen würde, dann wäre es gut möglich dass das gesamte Tal austrocknete. Aber zumindest war die Hitze nicht mehr so präsent wie noch vor wenigen Tagen.
Der Hengst wollte sich gar nicht daran erinnern, wie furchtbar Heiß es war. Wie sein Fell an der Haut geklebt hatte und er jede Stunde ein Wasserloch aufsuchen musste, da er sonst sicherlich verdurstet wäre. Doch der Sommer schien nun endgültig vorbei zu sein und bald schon würde sich der Herbst über das Land ausbreiten.


01.09.2015, 18:03
»Sempiternal
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Liquid Ecs


an you hear the silence?
Can you see the dark?
Can you fix the broken?
Can you feel, can you feel my heart?


Sie konnte und wollte den Blick nicht heben, niemandes Blick begegnen, für sich sein. Gebrochen. Zerbrochen. Am Ende all ihrer Kräfte. Die Hitze tat ihr Übriges, der Stute die Grenzen ihrer eigenen Existenz und ihrer bescheidenen Möglichkeiten aufzuzeigen. Sie hatte sich in das verschriene Stillreich begeben. Gefahren lauerten hier. Und aus einem unerklärlichen Selbstzerstörungstrieb heraus - vielleicht um sich selbst etwas zu beweisen? - war sie vollen Bewusstseins aus dem Friede ihrer eigenen Heimat ausgebrochen, um sich an diesen Ort zu begeben. Doch nun zweifelte sie an ihrer Entscheidung. Sie hätte sich einfach irgendwo niederlegen und sterben sollen. Vielleicht wäre dies der beste Weg gewesen, dem Schmerz endlich zu entrinnen. Doch nun war sie hier, da konnte sie ebenso gut hier sterben. Hier vergehen. Hier zerbrechen.

Pferde standen um sie herum, unbekannte Wesen - die gleiche Art? Artgenossen? Oder doch nur Feinde, Fremde, Gefahr. So gefährlich sah es hier ja gar nicht aus. Der Sommer hatte eine zarte Blütendecke gewoben, die sich vor ihr ausbreitete. Das Gras war zwar verdorrt, der Hitze wegen, aber zumindest war es nicht karg. Zudem kühlte sich die Luft allmählich ab, ob nun der Herbst Einzug halten würde? Verharrend blickte sie sich um, hob erstmals für einige Momente den Blick, grübelte. Suchte? Doch wonach? Wonach vermochte eine Stute zu suchen, die unwiderbringlich alles verloren hatte, was sie am Leben erhalten hatte? Der ewige Schmerz war das einzige, was sich auf Dauer nun noch in ihr Herz bohren konnte. Empi war tot. Die Liebe war tot. Das Leben, es war tot.


02.09.2015, 10:31
» Liquid Ecs
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Sempiternal




Einige Momente verstrichen. Nichts passierte. Der Hengst fing langsam an sich zu langweilen. Gab es hier niemanden, mit dem er sich unterhalten konnte? Alle anderen Pferde, die hier auf der Wiese waren standen bereits in kleinen Gruppen, zu denen Ecs sich nicht dazu gesellen wollte. Da würde er sich ein wenig erbärmlich vorkommen. Die anderen Pferde, welche noch einzeln standen schienen zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Entweder grasten sie gerade oder waren dabei in den letzten noch wärmenden Strahlen der Sonne zu dösen.
Ein leises Seufzten bahnte sich über die Lippen des Goldenen, als er den letzten Bissen des verdorrten Grases hinunter schluckte.
Sollte er wieder gehen? An einem anderen Ort nach anderen Pferden sehen?

Gerade als ihm dieser Gedanke kam, fiel ihm aber auch schon ein Pferd ins Auge. Von der Ferne sah es ein wenig kleiner aus als er. Dafür schien es aber kräftiger gebaut zu sein. Es wirkte ein wenig gedankenverloren, ganz in sich selbst gekehrt. Worüber es wohl gerade nachgrübelte?
Als das fremde Pferd, welches ein hellbraunes Fellkleid trug, weiter auf Liquid Ecs zu gelaufen kam, bemerkte er erst, dass es sich um eine Stute handelte. Er legte den Kopf schief und überlegte. Sollte er die fremde Stute ansprechen? Vielleicht hatte sie etwas interessantes zu erzählen. Andererseits könnte es auch sein, dass die Hellbraune ihn schon nach wenigen Sätzen langweilen würde.
Hey, Du!, Diese beiden Worte waren Ecs einfach so heraus gerutscht. Die Stute war zwar noch ein gutes Stück von ihm entfernt, allerdings würde sie sich wohl trotzdem angesprochen fühlen. Und selbst wenn sie uninteressant war, konnte der Goldene noch immer einfach die Flucht ergreifen.
Er nahm noch einen weiteren Bissen des vertrockneten Grases, ehe er wieder kauend zu ihr hinüber sah und auf eine Reaktion der Braunen wartete.


02.09.2015, 17:15
»Dexter
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Likana



Der Schimmel merkte erst während des Grasens, dass er Hunger hatte. Verrückt, wie man so etwas Fundamentales vergessen konnte, doch er hatte es tatsächlich geschafft. Zum Glück war er von recht stattlicher, muskelbepackter Statur und stand auch ganz akzeptabel im Futter. So schadete es ihm nicht, das Fressen für eine Weile zu vernachlässigen und er konnte weiter vor lauter Aufregung den vielen neuen Gefährten nachschnuppern und sie kennenlernen.
Als er nach einer ganzen Weile den Kopf hob, fiel sein Blick auf eine sehr verschüchtert und nervös wirkende Stute, die in einiger Entfernung unruhig an ein paar Grashalmen zupfte. Dexter wunderte sich. Die Atmosphäre auf der Wiese war eher sehr entspannt, es schien nirgendwo Streit oder Aggressionen zu geben. Und so fragte er sich, weshalb die fast schon golden Schimmernde so unruhig war. Kurzerhand beschloss der Hengst, der Sache auf den Grund zu gehen. Er hatte zwar kein besonderes Helfersyndrom, doch er war Harmonie in der Herde gewohnt und ertrug es nicht besonders gut, wenn es jemand anderem schlecht ging.
So trabte Dexter kurzerhand zu der Stute rüber. Als er noch einige Meter entfernt war, entschleunigte er seinen Schritt und ging nun gemächlich auf sie zu. Schließlich brummelte er ihr freundlich zu und blieb auf kurzer Distanz vor ihr stehen.
"Guten Tag. Mein Name ist Dexter. Ich bin noch neu hier und weiß nicht, wie die Sitten hier sind. Aber du wirkst irgendwie nicht besonders glücklich und so etwas kann ich einfach nicht unbeachtet lassen," grüßte er die sehr jung wirkende Stute und spitzte seine Ohren in ihre Richtung.
"Darf ich nach deinem Namen fragen?", versuchte er ein entspanntes Gespräch in Gang zu kriegen. Vielleicht könnte er ihr ja entlocken, weshalb sie so unruhig war. Und falls nicht, so hoffte Dexter, er könnte wenigstens ihre Laune heben.


02.10.2015, 19:18
»Likana
Dieser Charakter wurde eingefroren.


Dexter



Sie war sich immer noch nicht sicher, ob sie einer Konfrontation gewachsen war. Sie war aufgewühlt und mit ihren Nerven am Ende. Einerseits wünschte sie sich jemanden zum Reden, jemand normalen und netten, und doch war sie unsicher und durch die Begegnung mit Jigsaw noch vollkommen gegen den Wind. Was genau es war das sie so beunruhigt war ihr noch immer nicht ganz klar, es war einfach das Gefühl gewesen, dass sie auch jetzt nicht abschütteln konnte.
Sie war unruhig und wirkte auch so, dass war selbst ihr klar.
Über sich selbst den Kopf schüttelnd versuchte sie wieder ihre Fassade hochzuziehen. Es war wichtig dass sie stark wirkte. Wichtig, dass sie nicht schwach aussah und erneut verletzt wurde.
Sie schaffte es gerade rechtzeitig als sie den einzelnen Hengst auf sich zukommen sah. Sie fühlte sich schlecht und wollte nur ihre Ruhe. Doch es war unhöflich zu gehen und sie doch wünschte sie sich gerade jetzt nichts anderes. Das Gefühl der Einsamkeit wurde bei dem Gedanken stärker ud doch verstand sie ihren Wunsch von vorhin nicht mehr, eine Gesellschaft zu haben. Es war immer Gefahr, eine Gefahr die sie hasste. Sie hasste es so zu kämpfen.
Als er hier war, blieb ihr nicht viel anderes über als zumindest etwas mit ihm zu sprechen. Das Muskelspiel des Hengstes, das ganz natürlich wirkte, als er auf sie zukam, beunruhigte sie. Auch wenn sie nicht gerade schwach war, war sie ehr dratig, deutlich bemuskelt aber sehr schlank.
Ihre Ohren legten sich leicht drohend nach hinten, während ihre Augen einen natürlich abweisend Blick bekamen. Die Worte des Hengstes taten ihr übriges um wachsam zu bleiben.
Hallo Dexter, freut mich nicht dich kennen zu lernen. Keine Ahnung wo du herkommst, aber es geht dich auf jeden Fall nichts an wie es mir geht.
Bissig war ihre Antwort und sie wirkte ebenso abweisend. Es war ihr viel zu riskant schwach zu sein, er war zu viel Gefahr für sie.
Ich bin Likana. Zumindest soweit konnte sie doch nachgeben oder? Wobei sie sich direkt danach nicht mehr ganz so sicher war.
Angespannt wartete sie auf seine weitere Reaktion, jederzeit bereit anzugreifen, wenn er auf sie losgehen wollte oder ihr anders wehtun wollte.


03.10.2015, 12:09
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Stillreich » Das Tal » Die Wiesen #2
Gerade im Thread aktiv:
Anwesende Tiere: Morrigan. Sayura. Thiana.