Charakter These are the things, the things we lost
The things we lost in the fire fire fire
These are the things, the things we lost
The things we lost in the fire fire fire
Do you understand that we will never be the same again?
Vergangenheit
Der Rauch nahm ihm vollends die Sicht. Er brannte in seinen braunen Augen, nahm ihm die Luft zum Atmen und ließ ihn taumeln.
Und dennoch lief der Hengst entschlossen weiter. Um ihm herum war vollkommene Leere, kein anderes Lebewesen wagte sich so nah an die Brandquelle. Doch er musste sie finden. Er musste sich vergewissern, dass sie noch lebten. Es war ein langer, heißer Sommer gewesen und das trockene Holz dieses Waldes fing Feuer. Und irgendwo in diesem Brand musste nun seine Familie sein. Er bete zum Himmel, dass sie noch lebten. Könnte sich es nie verzeihen, wenn ihnen etwas zugestoßen war.
Er hustete durch die Rauchschwaden und zwang seine tränenden Augen dazu, sich zu öffnen. Doch wieder war keine Spur von seiner Stute oder seinem Fohlen zu entdecken. Nur das rauchende Holz und das Glühen der alten, vertrockneten Stämme.
Er lief. Weiter und weiter, bis seine Nüstern etwas anderes vernahmen, als den fürchterlichen Rauchgestank: Den Geruch verbrannten Fleisches.
In dem Wissen, dass es sich nur um seine Familie handeln konnte, taumelte er Rückwärts, verbrannte sich seinen rechten Hinterhuf an einem der glühenden Hölzer, ehe er eine Kehrtwendung machte.
Das konnte nicht sein. Es durfte nicht sein.
Und dennoch war es geschehen. Der einsame Wald, der seiner Familie so viel Halt und Unterschlupf geboten hatte, war ihnen zum Verhängnis geworden.
Verstört und Ängslich, geplagt von dem Gefühl der Einsamkeit nahm er reißaus. Er rannte und rannte, so weit und so schnell ihn seine Beine trugen. Als er irgendwo an einem vollkommen fremden Ort zusammenbrach, war er schon längst nicht mehr der Selbe.