Stillreich » Das Tal » Die Wiesen #2
» Bram
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Maeve


Mit einem ehrlichen Lächeln auf den Lippen hatte sich der erhabene Fuchs von der Stute namens Nachtigall abgewandt und war seiner Wege gegangen, dem guten Gefühl frönend, dass er eine neue Heimat gefunden hatte. Ob nur für kurz oder aber lang würde sich erst in den kommenden Wochen oder Monaten zeigen. Doch für den Moment reichte des Bram zu wissen, dass er wieder aktiv am Leben teilnahm und die anstrengende Reise für's erste vorbei war. Das Gefühl das Leben nicht nur an sich vorbei ziehen zu sehen sondern es selbst zu erleben beflügelte den Goldfuchs und voller Tatendrang schaute er seiner Zukunft entgegen. Natürlich war er gespannt auf das was ihn erwarten würde und es glich einer Selbstverständlichkeit sich darauf zu freuen, wenn er der Stute begegnete und es wagen würde mit ihr eine Familie aufzubauen. Der Gedanke – so fremd und fast schon beängstigend er im Moment erschien – erfüllte ihn mit jäher Vorfreude auf das Leben vor seinen Hufen.
Auch wenn er ein Bastard war und wusste wo er seinen vermeidlichen Platz zu finden hatte, hatte seine Mutter ihm stets gesagt das er mehr verdient hatte als das was er sich selbst zuschreiben mochte. Sein Vater war ein törichter alter Mann, vergaß die Werte die er so viele Jahre vertreten hatte aus Angst vor seiner Gefährtin die weitaus unberechenbarer war als sie den Anschein machte. Bram wusste das, irgendwo, ganz tief in seinem Herzen. Doch auch er verschloss seine Augen davor, sah nur den tiefschürfenden Verrat den sein Vater an ihm begannen hatte und nicht nur sein Stolz war dabei verletzt worden. Eine Spur Trotz zeichnete sich in den sonst so hart aber zugleich auch weich wirkenden Augen des Goldfuchses wieder. Johar würde sich schon noch umsehen und auch dessen Gefährtin. Nur weil er der verbannte Bastard war hieß das nicht, dass er kein Anrecht auf Glück und Familie hatte. Und seine längst verstorbene Mutter? Bram fühlte sich noch immer in der Pflicht sie stolz zu machen, das Leben zu leben welches sie nie hatte führen dürfen.

Schon seit Tagen schneite es und als Bram eine große Wiese erreichte, auf der der Schnee schon so hoch lag, dass er die Knie des großen Warmbluts erreichte, fühlte er sich fast schon heimisch. Er, der Bastard aus den Nordsteppen.
Sein Blick wanderte über die verschneite Landschaft, streichelte sie beinahe mit seinem Blick, ehe er sie wieder in Bewegung setzte und einen neuen Pfad in den Schnee pflügte. Entspannt atmete Bram die kalte Luft ein, sog die umliegenden Gerüche in sie auf und bemerkte, dass sie eine Stute unmittelbar in seiner Nähe befinden musste. Aufmerksam zuckten seine Ohren nach vorne während er den Laib derer suchte die den Geruch verbreitete.


07.01.2015, 19:22
» Maeve
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Bram



Die braune war verzweifelt. Nach der Zerstörung des Gefängnisses hatte sie Glenn verloren. Bis jetzt hatte sie ihn nicht ausfindig machen können. Sie hatte nur gehört das er in Richtung dieses komischen Tales gegangen war. Doch ob er wirklich dorthin gegangen war, stand in den Sternen. Das einzige was sie machen konnte, war dort nachzusehen. Würde sie ihn je wieder sehen? Sie hatten so viele höhen und tiefen durchgemacht... und sowas sollte sie auseinander ziehen? Sie schluckte schwer, hoffte das er wirklich in diesem Tal war. Schließlich schien dieses nicht von Zombies befallen sein.. vielleicht waren ja die restlichen aus der Atlanta Gruppe da. Tränen der Verzweiflung versuchte sie stark zurück zu halten. Sie hatte einfach Angst das die beiden sich nie wieder sehen würden... das sie nie wieder zu den anderen kam und somit auch nicht mehr ihre kleine Schwester traf... ihren Vater würde sie erst dann begegnen wenn sie tot war. Sie hasste den Gouverneur. Er hatte alles kaputt gemacht... wollte sie vergewaltigen... und zu guter letzt hat er ihren Vater umgebracht... und war geflohen. Sie biss sich auf die Lippen. Nein, sie durfte nicht losweinen, sie musste stark sein. Mit erhobenen Hauptes lief sie weiter, immer darauf bedacht das ein Zombie sie angreifen könnte. Doch vor sowas hatte sie keine Angst mehr, sie hatte schon genug erledigen müssen um zu überleben. So eine Apokalypse machte ein stark. Auch wenn sie immer noch davor abschreckte andere Artgenossen zu erledigen, sie wollte immer alle helfen.. und wenn es ging auch allen Unterschlupf gewähren. Doch die Gruppe war nicht immer dafür gewesen, also musste sie sich dem fügen.
Es schien wirklich so, als würden die Zombies immer weniger werden, um so näher sie diesem Tal kam. Doch wieso hatten sie sich dort noch nicht verbreitet? Hielt irgendwas sie auf?
Die braune fand sich am ende auf einer großen Wiese wieder. Schaute sich um, entdeckte aber nichts außergewöhnliches. Sie streckte ihre Nüstern in die Luft und roch Artgenossen. Hier war man also anscheinend nicht so lange alleine. Das bestätigte sich auch schon, als ein fuchsfarbener Hengst auf sie zukam. Sie seufzte, es war nicht Glenn. Und er war der einzige den sie jetzt sehen wollte. Doch vielleicht hat er ihn gesehen? Sie nickte ihm zu als er bei ihr stehen geblieben war. "Abend, Maeve mein Name" Mehr hatte sie so noch nicht zu sagen. Ihre Blicke glitten immer wieder über die Wiese, sie gab die Hoffnung nicht auf das sie Glenn irgendwann wiederfand. Sie gab erst auf wenn sie seine Leiche finden sollte... und so schnell konnte man ihn nicht umbringen. Sie war sich einfach ziemlich sicher das er lebt. Irgendwo würde sie ihn schon finden...

urghhss erst einmal einplayen x.x


13.01.2015, 14:25
»Nareen
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Artagan & Catrìona



Das Lachen des schwarzen Hengstes bezauberte sie. Selten hatte sie ein so hübsches Gesicht gesehen. Natürlich, ihre Mutter, von atemberaubender Schönheit und ihre Schwester stand ihr in nichts nach, aber das Tier vor ihr war ebenfalls ein wahrhaftig schöner Anblick. Nareen lächelte, fast schon verträumt. Es war fast als würde dieses junge Pferd sie inspirieren. Zu was? Vielleicht dazu, endlich von hier fort zu kommen, die Welt zu sehen? Wie lange war sie schon hier, lernte mit jedem Tag mehr über sich und die Welt? Aber mittlerweile bemerkte die braune Stute, dass sie alles was sie zum überleben benötigte, erfahren hatte. Nun ging es darum Erfahrungen zu sammeln, die Welt kennen zu lernen. Der Hengst vor ihr war von Irgendwoher gekommen. Woher? Nareen wünschte sich plötzlich wie der Rappe loszuziehen und die Welt zu entdecken, auch wenn die braune Stute natürlich nicht wusste, ob Artagan tatsächlich aus freien Stücken die Welt erkundete. Nareen hatte in ihrem jungen Leben noch kein Leid erfahren müssen, doch wie sich dies mit Artagan verhielt, konnte sie natürlich nicht sagen. Das kleine Stutfohlen hatte schnell angefangen zu ahnen, dass es mehr auf der Welt gab als nur Freude und Liebe. Ein Blick in die Augen ihrer Mutter und sie konnte den Schmerz sehen, den sie auf ihren schmalen Schultern trug. Gern hätte Nareen geholfen, aber es war wohl eine nicht zu verhindernde Tatsache, dass sich jeder im Leben seelische Verletzungen zuzog, die vernarbten und unmöglich waren zu heilen.

Artagan fing wieder an zu sprechen, ließ Nareen vollkommen aus ihren Gedanken aufschrecken und erwartungsvoll die Ohren spitzen. Sie hing mit purer Faszination an den Lippen des fast Fremden. Er erschien der jungen Stute so fremd und doch so vertraut. Es war, als würde er ihre Wünsche, oder aber sogar ihre Zukunft verkörpern. Ein merkwürdiger Gedanke, aber in diesem Augenblick sehr erschließend. Zumindest was die junge Stute anging.
Du hast noch nie mit Jemandem gesprochen, der dir fremd ist? fragte sie schließlich, ein wenig verwirrt. Artagan war älter als sie keine Frage, aber vielleicht auch gar nicht mal so alt. Er war kaum zu vergleichen mit den voll ausgewachsenen Hengsten und Stuten, die Nareen bereits aus der Ferne beobachtet hatte. Keineswegs. Dennoch erschien es ihr sonderbar, dass der Rappe noch keine Kontakte geknüpft hatte. Aber vielleicht war er auch erst seit neustem in die Welt getreten? So wie es Nareen bereits jetzt schon tun wollte? Der Gedanke noch ein Jahr zu warten, bis ihr dieser Schritt ermöglicht wurde, versetzte ihr einen kleinen Dämpfer. Trotz allem machte sich ein kleines Strahlen auf ihrem Gesicht breit. Dann sind wir zu zweit in einer ähnlichen Situation und haben zusammen unser erstes Mal. Nareen war noch zu jung, um zu verstehen, dass sie in solch zweideutigen Sätzen sprach. Mochte sein, dass sie bereits sehr ernst und erwachsen für ihr Alter rüberkam, aber auch sie hatte noch die naiven und unschuldigen Züge, die jedes Fohlen ausmachten. Zudem erfreute es sie tatsächlich, nicht alleine mit ihren Gefühlen zu sein. Dies gab der jungen Stute gleich mehr Selbstbewusstsein. Es fühlte sich an, als seien sie und Artagan auf einer Wellenlänge und das gefiel Nareen.

Lächelnd drehte sich das junge Stutfohlen um. Sie hatte genug von dem Rappen gehört, um zu wissen, dass sie ihn ihrer Mutter zeigen wollte. Vielleicht konnte Caillean ihr Antworten geben. Wo kam der Fremde her, wieso war er hier, gehörte er vielleicht sogar zur Familie? Doch ihr vorfreudiges Lächeln erstarb, sobald sie die leere Wiese vor sich erblickte. Catrìona lag noch an einer Stelle, an welcher der Schnee fort gekratzt war, sodass sie sich in einem Schlaf zur Ruhe legen konnte, aber ihrer beider Mutter? Unsicher drehte die kleine Stute nun auch ihren Körper ein wenig, suchte rastlos die Umgebung ab, konnte jedoch Niemanden erkennen. Nur ihre geliebte Schwester.
Caillean hatte sie noch nie allein gelassen, würde es wohl auch niemals aus freien Stücken tun. Nareen war sich sehr sicher, dass sie alle eine Bindung der liebe verband, ein Band, welches unmöglich reißen oder verschwinden konnte. Und trotz allem fühlte sich die junge Stute auf einmal leer und kalt. Das erste Mal in ihrem Leben fühlte sie sich allein gelassen und es war ein schreckliches Gefühl. Tapfer schluckte sie den Kloß in ihrem Hals hinunter und sah sich erneut um. Es musste eine Erklärung geben. Vielleicht hatte ihre Mutter auch Bescheid gesagt, war irgendwohin verschwunden, um…
Ja, um was?
Langsam sah Nareen zu Artagan zurück, die anfängliche Freude war verflogen und machte einer Unsicherheit platz, die sich noch nie in ihren Augen widergespiegelt hatte. Kurz überkam sie ein Zittern, welches ihren gesamten Körper schüttelte, doch sie fasste sich schnell, überbrückte die wenigen Schritte, die sie zu ihrer Schwester gehen musste. Catrìona? wisperte sie zärtlich und stupste ihre Schwester zaghaft an. Catrìona?Schwesterherz? Nareen schluckte schwer. Wie sollte sie das Verschwinden ihrer Mutter erklären? War es wirklich intelligent sie zu wecken?

Nareens Blick wurde kalt, Sorge und Liebe verschwand und an dessen Stelle, trat Hilflosigkeit, Trauer und Unverstehen. Sie war einfach so gegangen? Sie hätte Catrìona nicht einfach so im Schnee liegen lassen und wenn, hätte sie sich bei ihr gemeldet. Wenn sie sie überhaupt allein gelassen hätte.
A-Artagan? fragte sie nun zaghaft. Wenn ihre Mutter sie zurück gelassen hatte, aus welchen Gründen auch immer, mussten sie schnell neuen Schutz finden. Nareen hatte Caillean oft von einer Herde sprechen hören, eine Herde, zu welcher sie ziehen würden, sobald sie alt genug wären. Diese Versprechen und Beteuerungen waren jedoch lange Zeit her und in den letzten Wochen hatte die braune Stute kaum noch reagiert. Wenn sich Nareen die letzten Tage so in Erinnerung rief, so hatte sich ihre Mutter doch stark verändert. Was war nur geschehen? Und war sie vielleicht schon vor gegangen? Wen kümmerte das…
Die braune Stute sah noch einmal zu ihrer Schwester, versuchte zu kombinieren, was ihr gerade durch den Kopf ging und schüttelte sich. Ich muss eine Herde finden. I-Ich kann mich nicht mehr an ihren Namen erinnern, aber meine Mutter meinte, sie seien hier irgendwo in der Nähe. Ob er ihr helfen konnte? Es schien nicht, als würde er sich besser auskennen als sie, aber vielleicht ja doch. Schließlich hatte er auch den Weg zu ihnen gefunden.
Kannst du mir… uns helfen? Nareen ignorierte das beißende Gefühl verlassen worden zu sein, konzentrierte sich in erster Linie erst einmal darauf, sich in Sicherheit zu bringen. Denn wenn sie eines wusste, dann, dass es mehr als gefährlich war, alleine und noch dazu so jung und kraftlos wie sie es waren, im Stillreich umher zu irren.

Ich hab mir überlegt, wenn Caillean jetzt gelöscht ist, dass sie einfach verschwunden/verschollen ist und Nareen und Catrìona einfach erst einmal den Adoyan Enay beitreten, so wie Annika es vor hatte, bis Jigsaw vielleicht auf sie trifft, oder so was ähnliches. smilie


17.01.2015, 14:42
» Bram
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Meave



Es dauerte nicht lange da sah Bram eine braune Stute, auf die er wenig später zuging, was ein freundliches und offenes Lächeln auf seine Lippen zauberte. Den leichten Geruch ihrer Rosse überging der kräftige Goldfuchs gekonnt, nicht gewillt sich von den niederen Trieben – die jeder Hengst inne hatte – steuern zu lassen. Nicht so wie sein Vater, oder seinen Halbbruder, die es anscheinend normal fanden, mehreren Stuten mehrere Fohlen unterzujubeln. Natürlich wusste Bram, dass er mit seinem Vater nicht zu hart ins Gericht gehen sollte, dass er nicht da wäre, würde sein Vater nicht irgendwelchen Stuten nachjagen. Den Zorn von der langjährigen Gefährtin, konnte Bram also gut verstehen, auch wenn er anders darüber denken würde, würde er wirklich alles wissen, was in seiner alten Heimat vorgefallen war. Dingen, mit denen er sich einfach so zufrieden gegeben hatte und die er fürchtete zu hinterfragen. Für vieles war er nicht bereit gewesen und für manches würde er noch ein paar Jahre brauchen.
Seine Aufmerksamkeit also wieder auf die braune Stute richtend, sagte sich der Goldfuchs von den negativen Gedanken los und nickte der Fremden freundlich zu, als diese es auch tat. “Mein Name lautet Bram. Es freut mich deine Bekanntschaft zu machen, Maeve.“, der Name der Braunen klang irgendwie fremd und der Goldfuchs musste sich erst ein wenig an ihn gewöhnen.
Mit aufmerksamen Blick musterte Bram die braune Stute die sich mit Maeve vorgestellt hatte und aus einem inneren Gefühl heraus – sowie seiner Fähigkeit logische Schlüsse aus dem Verhalten anderer zu ziehen – erschien es ihm so, als würde sie jemanden suchen. “Suchst du jemanden?“, fragte er also nach und ließ seinen Blick ebenfalls kurz über die Wiese gleiten. Mit dem Ergebnis, dass außer sie und ein paar kleinere Schemen weiter weg, kein anderes Pferd anwesend war. “Wenn du magst, kann ich dir helfen.“ bot er von sich aus noch an, hilfsbereit wie der gute Bastard nun einmal war. Natürlich hegte Bram dabei keinen Hintergedanken, es lag in seiner Natur anderen zu helfen, sofern sie seine Hilfe denn wollten. So konnte auch Maeve seine Hilfe beanspruchen, wenn sie die Gesellschaft der Einsamkeit vorzog. Es würde eine willkommene Abwechslung zu seinen Gedanken sein und vielleicht lernte der Fuchs dabei die Braune auch noch ein wenig besser kennen. Es konnte nicht schaden Kontakte zu knöpfen und vielleicht gehörte sie auch zu jenen Pferden, die sich den Alacres Parcem anschließen wollten? Möglich. Zwar gehörte es nicht zu seinen Aufgaben, andere Mitglieder zu werden, aber der Goldfuchs wusste schon immer, dass er ein sehr vielfältiger Charakter war, der nicht nur die Aufgaben eines Kriegers übernehmen würde.


19.01.2015, 17:42
» Artagan
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Nareen & Catriona



Würde er ab jetzt jemanden an seiner Seite haben den er wirklich sehen konnte? Er bezweifelte es, schließlich würde die kleine ihre Mutter und ihre Schwester nicht einfach den Rücken kehren. Und er kannte sie noch nicht einmal. Sie konnte sich ja auch viel freundlicher geben, als sie wirklich war. Wobei er an sowas nicht glaubte. Es mochte naiv klingen, doch es gab nicht wirklich böse Tiere auf dieser Welt, sie hatten alle ihre Gründe und waren innerlich meist so verletzt, dass sie sich nach außen hart und böse gaben. Warum sollte man auch böse sein? Das brachte einen doch kein bisschen weiter. Man war immer alleine und hatte keine Freunde... denn wer wollte schon mit ein hinterlistig Arschloch befreundet sein? Wobei, so wie er es gehört hatte flogen viele Stuten auf dieses Gehabe. Er konnte jedoch noch nichts mit Stuten anfangen, sie waren wie Hengste... Freunde mehr nicht. Sowas wie Liebe kannte er nicht. Zumindest nicht die richtige. Er liebte seine Mutter, aber nicht so wie man sich lieben sollte um Kinder zu bekommen. Da er aber selbst noch ein Kind war schob er diesen Gedanke wieder weg. Er hatte noch viel Zeit eine Familie zu gründen. Schließlich sollte es schon die richtige sein. SCHWUUUUUUL. Der Rappe grummelte und schüttelte sein Kopf als sich Phil´s Stimme in seinem Kopf wiederhallte. Er sah es halt nicht wirklich wie Artagan, doch das war ihm egal. Sie mussten ja nicht immer einer Meinung sein. Manchmal konnte das ganze echt anstrengend sein, aber das waren Freundschaften ja öfters.
Erneut grinste er, als er merkte das sie verwirrt darüber war, dass er noch nicht mir Fremden gesprochen hatte. "Nein, ich war immer bei meiner Mutter. Phil ist auch noch da, aber er hat sich noch nie wirklich gezeigt, also zählt das nicht" Was er damit für einen Eindruck machte war ihm egal. Man musste Phil akzeptieren, wenn man wollte das er bei einem blieb. Er hatte sich geschworen nie jemanden vor Phil zu stellen. Er war einfach sein bester Freund, der ihn immer mit Rat und Tat zur Seite stand und ihn auch nicht einfach so im Stich ließ. Er hatte einfach so viel von Phil gehört, das die meisten anderen einen richtig kräftig verletzen konnten durch ihre Art. Und davor hatte Artagan einfach Angst. Schließlich konnte man einen auch verletzen ohne es zu wissen. Jedoch war Phil das nie passiert, er war einfach perfekt. Vielleicht auch zu perfekt.
"Ist doch toll, wir lernen zusammen etwas kennen." Er nickte noch einmal um das ganze zu bekräftigen. Ihm fiel nicht einmal auf das, dass was sie gesagt hatte Zweideutig war. Er kannte sowas nicht. Natürlich wusste er was "Das erste Mal" war. Doch hatte das ja nichts mit dem hier zu tun also dachte er auch nicht wirklich Zweideutig. Konnte er das überhaupt? Irgendwie sicherlich.
Seine Blicke folgten die der Kleinen, doch was er sah schockte ihn. Die einzige die noch da war... war die Schwester von Nareen. Hatte die Mutter die beiden einfach alleine gelassen? War es seine Schuld weil er sich mit dem Stutfohlen unterhielt? Er trat einen Schritt näher an sie ran. Wollte sie jetzt nicht alleine lassen. Aber wieso machte man sowas? Seine Mutter war ja auch nicht besser gewesen, sie hatte ihn auch abgeschoben... so wie die Mutter von den Fohlen sie jetzt an ihm abschob? Wieso konnte man seine Kinder nicht einfach lieben? Er wurde nur von seiner Ersatzmutter geliebt. Hätte seine Mutter ihn geliebt, hätte sie ihn nie alleine gelassen. Als sich die Blicke der beiden trafen zuckte er kurz zusammen. Er mochte sowas gar nicht, denn er spürte das die kleine Unsicher war, und vielleicht auch Angst hatte. Sie kannte ihn nicht, und war jetzt wohl oder übel auf ihn angewiesen. Denn er konnte die kleinen Beschützen. Zumindest waren sie bei ihm sicherer, als wenn sie alleine durch das Tal zogen.
Er sah mit an wie Nareen auf ihrer Schwester zuging und versuchte sie zu wecken. Er wollte sich da nicht wirklich zwischen drängen, also wartete er alleine etwas abseits von den beiden ab. Musste mit ansehen wie besorgt die kleine war.
Der Rappe zuckte zusammen als er seinen Namen hörte, jedoch flog eine Welle Unsicherheit mit hinterher. Er nickte und trat wieder näher an die beiden heran. Blickte auf Nareen runter und fuhr mit seinen Nüstern über ihren Kopf. Er wollte nicht das sie sich jetzt alleine fühlte. Er hatte sich auch nie so gefühlt, wusste ja nie das seine Mutter nicht wirklich seine Mutter war. Erst als sie im sterben lag hatte er alles erfahren.
"Ich kenne mich doch selber hier nicht aus, ich kann versuchen euch zu helfen, doch weiß ich nicht einmal was es hier für Herden gibt, geschweige denn wo sie sich aufhalten." So mussten sie einfach zusammen eine Herde finden. Deine Chance, die Mutter ist weg... du kannst ALLES mit ihnen anstellen. Sogar lieben ich meine so richtig. Seine Ohren klappen leicht in den Nacken. Er versuchte was Phil sagte zu ignorieren. Wieso dachte er an sowas? Er war noch jung, genau wie die Kinder. Wäre sie älter wäre es vielleicht wirklich seine Chance aber so doch nicht. Doch Phil würde ihn sicherlich wieder irgendwie dazu bringen.... schließlich wollte er ihn nicht verlieren.


20.01.2015, 19:41
» Maeve
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Bram



Sie glaubte daran das sie ihn finden würde. Daran musste sie sich festhalten, sonst würde sie nur noch mehr kaputtgehen. Und sie musste stark bleiben. Wenn sie zugrunde ging war alles verloren, denn dann konnte sie keinen klaren Kopf mehr fassen und würde Glenn wahrscheinlich nie finden. Doch ob sie es alleine schaffen würde? Sie kannte sich in diesem Tal nicht aus und wusste auch nicht was hier für gestalten lauerten. Würde sie ihn wiederfinden würde sie egal was war ihre Lippen auf seine drücken. Die Welt um sie herum würde verschwinden, da war sie sich sicher. Und sie würden glücklich werden... in diesem Tal. Eventuell eine Familie gründen. Kinder wollte sie schließlich schon immer... mit Glenn. Auch wenn er noch dagegen war, was aber auch an den Zombies lag. Hier schien es ja noch sicher, vielleicht würde es hier auch immer sicher bleiben. Doch das ganze brachte ihr ja nichts ohne Glenn. Sie biss sich leicht auf die Lippen um auf andere Gedanken zu kommen, spürte direkt den Schmerz und war froh das der Schmerz sich wenige Minuten ausbreiten würde. Doch auch dieser würde schnell wieder verschwinden.
Erst jetzt dachte sie wieder daran das sie nicht alleine war. Zu lange war sie schon wieder abwesend gewesen und in ihren Gedanken gefangen. Wie unhöflich sie doch war... wobei in dieser Situation wird es wohl erlaubt sein. Doch was sollte der Fuchs von ihr denken? Schließlich war er eigentlich einer der ihr eventuell helfen konnte, wenn er sich in diesem Tal gut auskannte.
Er stellte sich als Bram vor, ein kurzes Lächeln huschte auf ihren spröden Lippen. "Freut mich ebenfalls, Bram" Freute sie sich denn wirklich? Nein, sie konnte sich nur über eins freuen. Glenn. Wenn sie ihn wieder hatte konnte sie sich auch wieder über andere Dinge freuen. Es sollte einfach nur schnell passieren, denn langsam war sie an ihren grenzen. Sie hätte nie gedacht das man so schlimm vermissen konnte.
"Ich ähm ja... mein Freund Glenn. Mir wurde gesagt er ist in Richtung von diesem Tal gelaufen." Mehr Auskunft konnte sie nicht geben, außer wie er aussah. Doch machte es überhaupt einen Sinn diesen Bram das alles zu erzählen? Sie wollte niemanden nerven oder sich auf zwängen, deswegen wartete sie noch ab.
Ein Stein fiel ihr vom Herzen, als er ihr seine Hilfe anbot, doch sollte sie diese einfach so annehmen? Sie kannte ihn nicht... kannte dieses Tal nicht. Woher sollte sie also wissen ob er nicht doch irgendwie ein Geheimnis versteckte. Entweder rannte sie also ins offene Messer oder wartete noch ab, versuchte etwas von ihm herauszufinden ehe sie sich entschied. Wobei das wieder bedeutete Zeit zu verschwenden und das konnte sie sich auch nicht leisten. "Ich weiß es nicht ich mein... ich kennen nichts hier. Bin nur froh endlich von den Zombies weg zu sein." Ob er wusste was außerhalb passiert war? Wahrscheinlich nicht denn viele wussten es nicht, bis die Zombies dann ihre Häuser gestürmt hatten und sie starben. So viele Leichen hatte sie gesehen, als sie geplündert haben. Doch anders hätten sie nicht so lange überlebt.


22.01.2015, 23:24
» Bram
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Maeve


Bram wusste nicht was für ein Chaos Maeve hinter sich hatte und wenn er das ganze Ausmaß ihrer Geschichte und ihres Werdeganges quer durch das Land im Moment vor Augen gehabt hätte, hätte er wohl seinen vollsten Respekt ausgesprochen. So jedoch tappte der große Fuchs lediglich im Dunkeln, hielt sie für eine normale Stute die unter einigermaßen normalen Umständen in dieses Tal gefunden hatte. Das dabei jemand verloren ging war irgendwie schon zur Normalität in dieser Welt geworden. Selten schaffte es eine Gruppe längere Zeit zusammen zu bleiben. Bram fragte sich woran das lag. "Glenn...", nachdenklich kräuselte Bram die Stirn und ging im Kopf kurz die Pferde durch die er bisher hier kennen lernen durfte, doch ein Glenn war nicht dabei. "... bisher habe ich keinen Glenn getroffen. Aber ich werde die Augen und Ohren aufhalten.", wieder schlich sich ein freundliches Lächeln auf die dunklen Lippen des Goldfuchses, welcher sich einen Moment umsah, die umliegende Landschaft musternd.
Er konnte sich vorstellen, dass es schlimm sein musste jemanden zu vermissen oder auch nur aus den Augen zu verlieren. Bram selbst musste schon in jungen Jahren mit dem Verlust seiner Mutter umgehen lernen und kam bis heute an manchen Tagen an seine Grenzen. Er vermisste die fuchsfarbene Gestalt seiner Mutter, ihre Wärme und das sie so jäh aus dem Leben gerissen wurde, war unglaublich schlimm für den Hengst gewesen. Mit der Zeit hatte er gelernt zu akzeptieren und auch sein Vater hatte dabei eine große Rolle gespielt. Hatte dieser es für besser befunden, die Sache hinter sich zu lassen.

Aufmerksam spitzten sich die Ohren von Bram als Maeve das Wort Zombies in den Mund nahm und mit einer Mischung aus Irritation und Neugierde betrachtete er die braune Fremde. "Zombies?", natürlich kannte der Goldfuchs sämtliche Schauergeschichten über Untote die durch die Gegend wandeldeten aber bis dato hatte er noch nie einen Zombie gesehen. Für ihn waren solche Dinge Mythen, Legenden oder einfach nur Schauergeschichten. Genau wie die Sache mit den Erzengeln die hier angeblich ihr Unwesen treiben sollten. Niemand hatte ihm diese Geschichte bisher bestätigen können und Bram wusste nicht, ob er das überhaupt wollte. Vielleicht war es besser wenn man manche Dinge auf sich beruhen ließ und nicht weiter vertiefte. "Hier hab ich auf jeden Fall noch keine Zombies gesehen - aber ich bin auch noch nicht lange hier.", erklärte er ruhig und sachlich, ohne irgendetwas in Zweifel zu stellen. Ob er sie mit zu den Alacres Pacem nehmen sollte? Das war sicher besser als alleine durch die Gegend zu laufen und nach jemanden zu suchen. Bram war sich unsicher, ob er ihr das Angebot machen sollte.


26.01.2015, 11:46
» Maeve
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Bram



Sie merkte nicht einmal, das sie schon die ganze Zeit auf ihren Lippen rum kaute. Das Bild was sie ergab, durfte nicht mehr wirklich schön aussehen. Blutige Lippen, total zerzaust und auch nicht mehr wirklich wohl genährt. Die Rippen zeichneten sich leicht unter ihrem Fell ab. Doch selbst jetzt verspürte sie keinen Hunger. Sie würde erst wieder wirklich essen können wenn sie wusste das Glenn wohlauf war. Davor konnte sie nicht wirklich ruhen. Das sie voll und ganz ihre Schwester vergaß merkte sie nicht einmal. Es hatte sich nur Glenn in ihrem Kopf gebrannt. Was würde wohl passieren wenn die anderen sie hier wiederfanden? Sie hassen, weil sie einfach nur noch Glenn suchte und die anderen ihr scheiß egal waren? Wahrscheinlich. Sie war einfach zu sehr abgestumpft. Hatte zu viel verloren. Zuletzt ihren Vater. Sie hatte keine Familie mehr außer ihre kleine Schwester. Und halt Glenn. Mit dem sie unbedingt eine neue Familie gründen wollte, damit sie nicht mehr so alleine waren, endlich mal glücklich sein konnten doch dieser Plan ist bis jetzt gescheitert. War eigentlich schon von Anfang an zum scheitern verurteilt. Denn Glenn wollte das ganze bis jetzt noch nicht. Wollte nicht das die Kinder in einer Apokalypse aufwuchsen. Und wenn sie ihn jetzt nie wieder fand starb sie irgendwann an einem gebrochen Herz und war nie Mutter gewesen.
Sie war froh die Worte des Fuchses zu vernehmen und hörte direkt auf, auf ihren Lippen rum zukauen. Sie hasste es so tief in Gedanken zu versinken. Und doch passierte es ihr immer und immer wieder. Malte sich das schlimmste aus und trauerte rum. "Ich danke dir Bram" Doch inwiefern hielt er das ein was er sagte? Sie konnte darauf nicht vertrauen. Wenn er es wirklich machte war es gut, und wenn nicht... sie würde ja weiterziehen um ihn zu finden. Keiner könnte sie aufhalten... auch wenn sie wusste das wenn sie so weitermachte irgendwann vor Erschöpfung zusammenklappte. Und dann war sie ein gefundenes Fresse.. für was auch immer. Sie wusste nicht was für Kreaturen in diesem Tal lebten.... wenn es diese hier überhaupt gab. Vielleicht war es ja recht friedlich hier. So sehr hoffte sie, dass sie mit diesen Gedanken recht behielt. Denn sie wollte nicht wieder gegen irgendwelchen Kreaturen kämpfen müssen.
Er wiederholte das Wort Zombie was sie erneut aufhorchen ließ. Wartete ab was er dazu zu sagen hatte. Doch es war nicht wirklich eine gute Nachricht. Nur weil er hier noch keine gesehen hatte, hieß es nicht das es diese nicht gab. "Dann würde ich sagen sei auf der Hut. Sie haben sich schon viel zu weit ausgebreitet. Und es würde mich nicht wundern wenn sie nicht auch noch hier her kommen... wenn sie es nicht sogar schon sind." Ihre Blicke senkten sich. Eigentlich sollte sie ja wieder los, und nicht einfach hier rumstehen und nichts tun. Denn das empfand sie als falsch. Sie würde noch ein wenig überlegen, bis sie dann ging. Vielleicht würde der Fuchs sie ja begleiten, schließlich hatte er ja gefragt ob er ihr helfen konnte.


27.01.2015, 17:31
» Bram
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Maeve


Aufmerksam und nachdenklich lag der Blick des großen Fuchses auf der Gestalt der zierlichen Araberstute. Die Trauer und der Verlust schienen hart an ihr zu nagen und nur zu gut konnte Bram dies verstehen. Der Verlust eines geliebten Pferdes konnte eine große Kluft im Herzen hinterlassen, eine Kluft die auch er versucht hatte in den letzten zwei Jahren zu füllen, oder zu überwinden. Beides war ihm nur mäßig geglückt und führte ihm nur vor Augen, wie schlecht er mit Verlust umgehen konnte - nämlich gar nicht. Hoffend, das ihm dies nicht mehr so schnell passieren würde (Bram wusste wie Naiv der Gedanke war) richtete er seine Aufmerksamkeit wieder auf Maeve und nickte bei ihrem Dank. "Nichts zu danken.", ehrlich und aufrichtig waren diese Worte, doch auch ihnen hing ein leiser, nachdenklicher Ton an. "Hat er irgendwelche äußerlichen Merkmale an die ich ihn erkennen könnte?", fragte er nach und wandte den Blick einen Moment ab, die stille verschneite Landschaft um ihnen herum musternd. Der leichte Wind wehte etwas Schnee auf welches sich in dem langen dunklen Haar der Stute verfing.
Ein Schmunzeln ob dieses Anblicks lag auf seinen Lippen und er horchte auf, als Maeve von den Zombie's sprach und ihn anhielt vorsichtig zu sein. Er würde es sein, wenn auch sein Interesse und seine Neugierde an seinem Verstand nagten. Bram war noch nie einem Zombie begegnet und er fragte sich, ob sie wie aus den Schauergeschichten seiner Mutter waren. Fleisch fraßen und sich über alles hermachten, was sich in ihren Kiefern verirrte. "Und wie kann man sie eliminieren, beziehungsweise sich verteidigen? Hast du das schon herausgefunden? Sind sie schnell?", fragte er nach und legte seinen besorgten aber auch interessierten Blick in den der jungen Stute. Für einen Hengst wie ihn, für den diese Geschichten bis dato nur Gruselgeschichten gewesen waren die man den unerzogenen Fohlen erzählte, war das eine völlig neue Welt. Nicht nur die Zombies, sondern auch die anderen Wesen von denen man sich hier erzählte, im Stillreich.
Es war nicht so, dass Bram schon viel kennen gelernt hatte. Sein Hauptaufenthaltsort war einfach der Herdenplatz der Alacres Pacem, doch natürlich sickerten auch zu ihm die Geschichten und Mythen hindurch, die man sich hier erzählte. Von Engeln und dem Tod, von grausamen Ungeheuern und wunderschönen Geschöpfen von denen er wusste, dass seine Augen nie ihrer würdig sein würden. Doch all das, was so fernab von dem war was er kannte, interessierte ihn in solch einem Maße, dass Bram sich langsam fragte, ob es nicht irgendwann sein Untergang sein würde. Würde er dem Tod in die Hufe laufen? Oder den Engeln? Wäre ihre grausame Schönheit - wie man sagt - auch für ihn das Ende? Würde er sich in ihrem Anblick verlieren bis er zu Staub zerfiel? Und was war mit den anderen Wesen? Bram holte einmal mehr tief Luft und ließ sie kontrolliert wieder raus. "Wo kommst du ursprünglich her? Bist du weit gereist?", wie es seiner Natur entsprach stellte er viele Fragen ohne den Hauch eines Hintergedankens. Abwartend betrachtete er die braune Schönheit. Ob auch sie ein anderes Wesen war?


12.02.2015, 09:50
» Maeve
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Bram



Ihr Blick glitt mal wieder über den Körper des Fuchses. Er war viel kräftiger gebaut als sie und auch ein Stück größer. Selbst wenn sie wieder zunehmen würde, würde sie diesen Körperbau nicht erreichen. Was auch daran lag das sie eine Stute war, und dennoch nicht schwach. Sie war vielleicht heruntergekommen doch sie wusste sich jedes mal zu währen. Auch wenn sie hoffte das, dass ganze jetzt ein Ende nahm. Sie bald wieder glücklich ihr Leben weiterführen konnte, auch wenn sie immer mehr die Hoffnung daran verlor. Würde Glenn nicht wieder auftauchen war für sie eh alles verloren. Dann könnte sie nicht mehr glücklich werden. Es war einfach traurig mit anzusehen. So jung, und schon so kaputt. Und das nur durch eine Zombieapokalypse die einem alles nehmen wollte. Ihr war nur noch eine Schwester geblieben. Denn auch ihr Vater musste sterben, wenn auch von ihren Artgenossen. Ihre Blicke senkten sich mal wieder herab und sie starrte ihre Hufen an. Wieso musste man so grausam sein, sie hätten sich alles teilen können, stattdessen musste man einen unschuldigen umbringen. Sie würde es nie verstehen. Wenn sie jedoch die Chance hatte würde sie Rache ausüben. Denn ungeschoren würde er nicht davon kommen... sollte er ihr jemals wieder über den Weg laufen.
Mal wieder war sie froh das Bram sie aus den Gedanken zog. Diese Stille konnte sie im Moment nicht wirklich vertragen, sie hatte zu viel Zeit um weiter nachzudenken. "Er ist etwas kleiner als ich und schwarz. Kräftiger gebaut." Sie hatte sein Bild direkt vor Augen was mal wieder ihre Brust zusammenziehen ließ. Sie atmete tief ein und wieder aus. Verscheuchte das Bild. Nicht jetzt. Sie musste stark bleiben. Dieses Schicksal wünschte sie keinen. Niemand sollte in so einer Welt leben, doch wenn sie Pech hatte würde die Apokalypse auch irgendwann in diesem Tal Einzug nehmen. Und dann waren sie wirklich alle verloren. Denn es würde auf der Welt sicherlich keinen Ort mehr geben der rein war. Das hier noch nichts passiert ist, ist Glück. Doch das konnte sich innerhalb Stunden ändern weshalb sie immer auf der Hut war. Bei jedem knacken würde sie aufhorchen. Die Gefahr plötzlich angegriffen zu werden war einfach zu groß.
"Man kann sich verteidigen. Man muss aber aufpassen nicht gebissen zu werden. Am besten sucht man sich einen Spitzen Gegenstand und rammt es in den Kopf der Zombies um ihr Gehirn zu durchtrennen. Und was die Schnelligkeit angeht, das ist unterschiedlich. Die neueren sind aber meist schneller als die, die schon länger als Zombie umherirren." Und diese Information würde sie jeden weitergeben wenn es nötig war. Jeder sollte wissen wie man sich verteidigen konnte und was das für Viecher sind. Man erzählt sich meist einfach nur das selbe... Schauermärchen die Mütter ihren Kindern erzählen... nur das es jetzt kein Märchen mehr war sonder die Realität. Doch viele würden sie sicherlich als dumm und gestört bezeichnen, wenn sie andere warnen wollte. Doch dann war es ihrer eigene Schuld wenn sie irgendwann starben. Sie hatte ihr bestes gegeben um die anderen zu warnen. Mehr konnte sie nicht machen. Schließlich hatte sie selbst noch ein großes Ziel vor Augen.
"Nicht sehr weit von Atlanta weg. Doch das sollte dir eigentlich nichts sagen.. denn es ist weit weg. Jedoch sind auf den Weg hier her mir trotzdem einige Zombies begegnet. Es ist also nicht auszuschließen das sie hier auch auftauchen" In ihren Blick spiegelte sich direkt die trauer die sie innerlich fühlte. Die ganze Welt war kaputt... würde nie wieder heile werden... nicht eher bis alle Zombies tot waren.


25.02.2015, 20:23
» Bram
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Maeve


Bram merkte sich die wenigen Eigenschaften die Maeve ihm nannte und nahm sich vor in den kommenden Tagen, oder Wochen Mal nach einem solchen Hengst Ausschau zu halten. Er wusste nicht wie real die Chancen war, dass er ihn sah oder er Maeve nach diesem Treffen wieder zu sehen, aber wenn er helfen konnte, so würde er das natürlich tun. Deswegen nickte er sachte und lächelte die braune Stute aufbauend an. "Ihr werdet euch sicher wiederfinden.", sagte er zuversichtlich und schaute sich abermals entspannt um, ehe er Maeve in die Augen schaute.
Das Gespräch über Zombies folgte er aufmerksam und einen Moment fragte er sich, was für spitze Gegenstände er wohl benötigte um sie auszuschalten. Er würde in jedem Fall Nachtigall davon berichten, vielleicht sollten sie einen bestimmten Ort festlegen, wo sie solche Sachen sammeln würden. "Okay, danke..", antwortete Bram mit einem leichten Nicken. Er konnte die Gefahr nicht einschätzen, was wohl einfach daran lag, dass er einen Zombie noch nie selbst gesehen hatte und auch keine 'reale' Begegnung mit einem solchen hinter sich hatte. Aber er verließ sich darauf, dass Maeve ihm keinen Schwachsinn erzählte. Und wenn doch, dann besaßen sie halt ohne großen Sinn einen Haufen spitzer Gegenstände die zum Schutz der Herde dienen würden. Ein wenig albern kam sich Bram dabei ja schon vor..
"Du hast Recht, Atlanta sagt mir wirklich nichts.." sagte er mit ruhiger und nachdenklicher Stimme, während er den großen markanten Kopf schüttelte. Er selbst kam aus dem hohen Norden, da gab es keinen Ort den man Atlanta nannte, sowieso gab es viele Ortsnamen, die Bram einfach nur seltsam fand - was wohl einfach daran lag, dass bei ihm Daheim die Orte eher einsilbige Namen hatten. Nun ja.. "Dann hoffen wir Mal, dass diese Zombies den Weg hier her nicht finden werden - oder sich zumindest noch ein wenig Zeit lassen, bis wir uns vorbereitet haben.", seine Worte waren ruhig und entspannt, ehe er sein Gewicht ein wenig verlagerte. "Ich werde diese Informationen nun zu meiner Leitstute bringen - denn wenn es so ist wie du sagst, werden wir uns wappnen müssen.", begann er zu erklären und lächelte abermals sein freundliches Lächeln. "Wenn du magst, kannst du den Schutz der Alacres Pacem sicher auch für dich beanspruchen.", diese Information war eher beiläufig, Bram hatte das Gefühl, dass Maeve lieber für sich blieb und die Suche nach diesem Glenn sicher ihre ganze Zeit schlucken würde. Bram selbst würde nicht schnell aufgeben, wenn er sich ein Ziel gesetzt hatte. Doch nun galt es erst einmal die zu informieren denen er seinen Eid geleistet hatte.


03.03.2015, 21:38
» Alaska
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Tullamore Dew



Alaska kam aus der Richtung des Märchenwaldes als sie auf eine Wiese kam. Der Wald war ihr zu langweilig geworden, sie hatte die meiste Zeit in der sie hier im Tal war dort verbracht, kannte ihn mittlerweile fast auswendig und wollte nun neues erkunden. Sie schüttelte sich kurz den Regen vom Fell auch wenn sie wusste, dass sie in Kürze wieder durchnässt wäre. Dann sah sie sich auf der Wiese um. Einige Artgenossen befanden sich hier. Sie unterhielten sich oder standen einfach beisammen. Alle hielten sie wegen des Regens den Kopf gesenkt. Dennoch kümmerte Alaska das wenig. Sie brauchte niemanden an ihrer Seite, die letzten Jahre hatte sie sehr gut auf sich selbst aufpassen können. Sie ging kurz an den See und nahm ein paar Schlucke des kühlen Wassers. Sie blickte in ihr Spiegelbild. Ihre Mähne war durchnässt und Tropfen lösten sich von ihrem Bauch. Gerade fiel einer auf die Wasseroberfläche und durchbrach diese, weswegen auch ihr Spiegelbild verschwand.
Alaska wandte sich ab und ging ein Stück weiter, vor ihr war nur Wiese, Bäume waren nur in der Ferne zu sehen. Der Wind peitschte ihr den Regen ins Gesicht. Viel Deckung war ja nicht in der Nähe, also drehte sie ihr Hinterteil zum Wind, damit wenigstens ihr Gesicht vor dem Regen ein wenig geschützt war.


05.03.2015, 18:44
» Tullamore Dew


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Alaska



Die Nebelfelder hatte er verlassen, somit auch die weiße Stute. Er wollte mal wieder alleine sein. Sich irgendwo zurückziehen und ein wenig zu Ruhe kommen. Wenn er auch schon ahnte das dies nicht so klappen würde. Sicherlich gab es trotzdem irgendwelche Pferde die ihn nerven würden. Wobei, vielleicht war dies auch besser so sonst würde er wieder viel zu sehr an seiner Vergangenheit denken. An das Feuer, was ihm alles genommen hatte. Er biss sich auf die Lippen, so stark das er Blut schmeckte. Kaute trotzdem noch weiter. Er war nervös und angespannt. Würde sich sicherlich nie wieder wirklich entspannen können. Er würde immer von seiner Vergangenheit geplagt sein. Er wurde damals gezwungen alleine zu sein, so plötzlich und ohne Vorahnung. Und jetzt zog er meist das allein sein von alleine vor. Viele wollten sich auch gar nicht mit ihm abgeben weil er so verschwiegen war und kaum irgendwelche Wörter oder Sätze zu Stande brachte. Nur wenn er wirklich musste. Und meist war das dann irgendein stumpfer smalltalk, den beide Gesprächspartner nach der Begegnung wahrscheinlich schon wieder vergessen hatten.
Er war nicht sonderlich weit gelaufen als er schließlich an einer riesen großen Wiese angekommen war. Mittlerweile war seine Mähne durch den Regen an seinem Hals festgeklebt und sein Fell durchnässt. Doch das machte ihn nichts aus. Was ihn ein wenig verunsicherte war, dass er mal wieder nicht alleine war. Viele Pferde waren hier... nur das dieser Ort keine Herde war. Vielleicht ein treffen von einer Gruppe? Er wusste es nicht, und wollte es auch nicht wirklich erfahren. Sein Körper bewegte sich in Richtung eines Baumes, um dann doch ein wenig von den Regen geschützt zu sein. Dabei rannte er fast in einer schwarzen Stute rein. Er zuckte zusammen und trat einen Schritt zurück. "Entschuldige, das wollte ich nicht" Kam es mit rauchiger Stimme aus seiner Kehle. Jetzt würde er aber noch bleiben müssen... aus Höflichkeit. Bald hatte er ja seine Ruhe... hoffentlich.


Wörter: 346

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Getadelt wird wer Schmerzen kennt
vom Feuer das die Haut verbrennt
Ich werf ein Licht
in mein Gesicht
Ein heißer Schrei
Feuer frei!


05.03.2015, 20:12
» Alaska
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Mir ist gerade aufgefallen, dass die beide Feuer in ihrer Vergangenheit haben smilie

Tullamore Dew



Alaska hatte etwas gedöst und irgendwann waren ihr die Augen zugefallen und sie war halb eingeschlafen. Sie würde es schon bemerken, sollte etwas gefährliches in der Nähe sein. Spätestens das Geräusch flüchtender Pferde würde sie wahrnehmen. Aber was solltes schon passieren? Sie hatte im Tal noch nichts bedrohliches gesehen oder irgendwie anders bemerkt.
Wach wurde sie, als sie von jemandem gestriffen wurde. Sie öffnete die Augen und sah einen Schimmelhengst vor sich. Sie musterte ihn prüfend. Er war ebenso nass wie sie, schien also auch bereits eine Weile im Regen zu sein. Er wirkte eher etwas abwesend auf sie und sehr distanziert. Sie spürte einen Anflug von Zuneigung für ihn, er schien keiner dieser nervigen Artgenossen zu sein, die Alaska so hasste. Ständig gute Laune und immer am Reden. Sie hob den Kopf etwas und stellte die Ohren auf, sah ihn nochmal an. Natürlich konnte sie ihr Gefühl auch täuschen, allerdings schien ihr das eher unwahrscheinlich.
Halb so wild., antwortete sie und nahm den Geruch von Blut wahr. Alaska bemerkte, dass seine Lippen etwas rot waren. Sie sah nochmal genauer hin, wollte aber nicht fragen. Es ging sie erstens nichts an und außerdem interessierte es sie auch nicht wirklich. Stattdessen wartete sie, ob noch eine Reaktion von ihm folgte oder er nun einfach seinen Weg fortsetzen würde.


05.03.2015, 20:31
»Beautiful Moment
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Aconteus


Die Auseinandersetzung mit Valentine und Narkissos hing der jungen Stute deutlich nach. Wenn nicht gerade ein begabter Clown ihren Weg kreuzen würde, würde sie dem Wetter entsprechend auch noch weiter mit deprimiertem, leerem Blick durch die Gegend laufen. Das sonst so seidig glänzende, leicht gelockte Langhaar klebte nass an ihrem Hals. Immer wieder lockerte sie es ein wenig auf indem sie ihr Haupt schüttelte. Die Schweifrübe hatte sie fest an ihren Hintern gedrückt und ihre Schritte mit welchen sie sich eher stetig fortbewegte, zeigten nichts von der Eleganz und dem Anmut mit dem sie sonst so gern auftrat.
Wieso sie sich keinen Unterschlupft suchte? Vielleicht im Wald verschanzte? Weil sie das Gefühl hatte, ihre Laune gehe eins in eins mit dem Wetter. eine ganz seltene Sache, wenn man die Stute sonst so lebensfroh und aufgedreht kannte. Die Sache mit Narkissos aber hatte in ein derart großes, schwarzes Loch fallen lassen, dass sie so viele negative Gedanken wie lange nicht mehr in ihrem hübschen Kopf mit sich trug. Ob sie den Schimmelhengst überhaupt wieder aufsuchen gehen sollte? Wieso hatte sie überhaupt so einen Narren an ihm gefressen und war ihm regelrecht verfallen? Er ließ sie links liegen und sie weinte ihm nach?
Beauty hielt inne und verharrte regungslos, in ihrem Blick wieder der Trotz welcher sich schon in der Unterhaltung mit Narkissos und Valentine negativ geäußert hatte. Sie schlug energisch einen Vorderhuf auf den Boden und Schnaubte. Dann warf sie mit einem Grinsen im Gesicht ihr Haupt weit in die Luft und hatte damit beschlossen Narkissos ein Ende in ihren Gedanken zu setzen. Ob dieser Weg von Erfolg gekrönt sein konnte, würde die Zeit zeigen. Nachdem sie ihr Haupt in die Luft geworfen hatte, folgten auch die Vorderhufe. Diese wirbelte sie im Kreis, sodass sie auf der Hinterhand kehrt machte und mit den Vorderhufen wieder auf dem Boden los schoss in einen rasanten Galopp. Der Regen prasselte eifrig in ihr Gesicht, worauf hin sie die Augen verengte. Die Ohren waren dicht an den Hinterkopf gedrückt und Mähne und Schweif tanzten klatsch nass wie sie waren im entstandenen Galoppwind freudig mit. Einem Kaninchen gleich schlug sie Haken und jagte irgendwann schließlich mit aller Kraft die Hinterhand in den Boden. Die noch wenig grüne Wiese stob in kleineren Matschklumpen zur Seite davon und Beauty landete prompt auf ihrem Hintern. Als sie in der Bewegung zum ruhen kam, saß sie einem Wolf gleich auf der Wiese, das Herz schien noch zu galoppieren und ihr Atem folgte ihm unaufhörlich. Sie konnte nicht sagen wie lange sie da so gesessen hatte, bevor sie sich schließlich wieder aufgerappelt hatte. Gut, dass man im braunen Fell und bei Regen den Matsch nicht gar so wild sehen konnte wie zum Beispiel im Fell eines Schi…. “Nein!“, ermahnte sie sich nur einmal kurz laut und schüttelte sich. Der Blick auf ihre „Bremsspur“ ließ sie wieder Grinsen und das Funkeln in ihren Augen verriet den Spaß den sie daran gefunden hatte.


11.03.2015, 11:41
» Aconteus
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Beautiful Moment



Aconteus warf aufgrund des schlechten Wetters den Kopf zurück. Wieso musste es auch immer so regnen. Sein Fell klebte an seinem Körper fest und begann aufgrund des unangenehmen Windes zu frieren.
Dazu die Tropfen, die in sein Gesicht fielen machten ihn wütend. Er begann zu buckeln und zu springen, grub seine Hufe in die aufgeweichte Erde.
Seine Gedanken schweiften ab. Sie fuhren Zickzack in seinem Kopf. Ob er das Meer bereisen sollte? Oder das Tal verlassen? Die Wölfe hier in der Gegend ärgern und sehen, wer schneller und stärker war? Fliegen wie einer der Vögel am Himmel? Ob das wohl ging?
Der Hengst stoppte, indem er seine Hufe in die Erde grub und wäre dabei fast den leichten Hang vor sich runtergerutscht. Das bekam er jedoch nicht mit, er war zu sehr mit seinen Gedanken beschäftigt. Fliegen, das hätte was, noch mehr Frei sein. Tun und lassen was man will, alles von oben sehen, und noch schneller sein, kein Baum, keine Klippe oder Meer wäre ihm im Weg.
Der Hengst begann weiterzulaufen, ohne mitzubekommen wohin es ging, während der weiter daran dachte, Flügel zu wollen.
Die Umgebung veränderte sich immer mehr, wurde Flacher. Erstaunt hielt Aconteus inne. Wo war er denn nun wieder gelandet? Achja richtig. Nun wusste er es wieder. Die Kälte zog sich langsam immer tiefer in seinen Körper. Seine Muskeln begannen zu erkalten.
Einer Eingebung folgend begann er wieder zu laufen. Das Wetter gefiel ihm inzwischen. Wie damals als Fohlen begann der Hengst im Versuch zwischen den Tropfen zu laufen Hacken zu schlagen, rannte und tobte die Grasflächen entlang. In einem seiner Kehrtwenden rutschte er zur Seite weg und überschlug sich dabei fast. Nur durch reines Glück hatte er sich mit einem Bein soweit unter sich um sich abzufangen.
Aconteus schüttelte sich kurz und stand dann wieder auf, ohne sich Gedanken gemacht zu haben. Wieder begann er mit seinen Spielereien. Tobte und rannte den Weg weiter.
Der Gatsch von seiner unsanften Landung wurde vom Regen wieder runtergewaschen, ehe er schwer schnaufend langsamer wurde. Seine Lungen brannten und seine Flanken hoben und senkten sich in schnellem Rhythmus. Keuchend sah er sich um.
Etwas weiter weg war der Boden offen und wies eine tiefe Furche auf. Neugierig folgte der der Spur und sah an dessen Ende eine Braune stehen. Aufgeregt trabte er auf sie zu, aufrecht und selbstsicher kam er näher an sie heran. Vielleicht würde sie ja mit ihm Laufen, wenn er wieder mehr Atmen konnte. Oder zur Not auch früher.
Die Ohren wanderten munter umher und beobachteten die Umgebung, als er schließlich vor der Stute stand. Sie war süß, irgendwie...

Hey, ich bin Aconteus, und du? Hast du diese coole Spur gemacht? War sicher total spaßig. Er wirkte dabei recht aufgeregt.
Länger war er allen aus dem Weg gegangen, wollte sich nicht ständig sagen lassen, was er nicht alles tun durfte, auch wenn er meist schon kurze Zeit später abgeschalten hatte. Vielleicht hatte er ja nun einen Spielpartner gefunden?


11.03.2015, 17:22
»Beautiful Moment
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Aconteus


Da stand sie nun, wie ein begossener Pudel und ein bisschen Erde an Kruppe, Flanke und den Beinen. Von den Hufen gar nicht gesprochen. Und trotzdem hatte sie ihren Spaß gehabt und fühlte sich auf eine gewisse Art und Weise frei.
Sie war noch damit beschäftigt Luft zu holen und sich wieder zu beruhigen. Hatte noch das Grinsen auf ihren Zügen und wusste sie hatte wieder etwas mehr auf sich acht zu geben, als eine Stimme sie überraschte. Ausgerechnet die eines Hengstes. Bevor sie ihren Blick herum wandte und ihn direkt ansah, klappten ihre Ohren in seine Richtung und lauschten seinen Worten. Gefolgt von ihrem sichtlich argwöhnischen Blick zu Beginn, löste sich diese Anspannung als sie seine Worte zur Gänze vernommen hatte und auch festgestellt hatte, wie er selbst aus dem Häuschen war. Vielleicht hatte er einen ebenso rasanten Tob-Spinn-Quatschkopf-Völlig-durch-den-Wind Anfall gehabt? Jedenfalls wandte sie sich zur Gänze ihm zu und legte dann einen Blick auf die nette braune Spur die sie da durch die Grasnarbe gezogen hatte. Ihre Augen funkelten Stolz als sie Aconteus ihren Blick wieder zuwandte. “Tag auch… Aconteus. Außergewöhnlicher Name. Trägt er eine Bedeutung?“, erklang schließlich die liebliche warme Stimme der jungen Braunen. “Ha! Die hab ich gemacht und verdammt das war.. äh… richtig geil!“ Ihr Atem ging inzwischen ruhiger und sie fing an zu merken wie sie die Kälte übermannte. Rücksichtslos kroch sie durch ihren Körper und Beauty zuckte kurz zusammen, schüttelte sich daraufhin und brummte. “Ekelwetter…“, stellte sie fest und fragte sich plötzlich was sie eigentlich geritten hatte bei dem Wetter so einen Quark zu machen. Vielleicht sollte sie einfach direkt weiter wie eine Irre über die Wiese fegen und sich den Regen ins Gesicht klatschen lassen. So jedenfalls hatte sie das Gefühl er schlich sich durch ihr Fell, nasskalt in sie hinein. “Du scheinst auch gerade der Kälte davon gerannt zu sein.“ Die feingliedrige Stute neigte ihr Haupt etwas und erwischte sich selbst bei einem fast gar lüsternen Blick. Sie hatte sich am Riemen zu reißen und acht zu geben. Aber der Hengst sah athletisch schlank aus und vor allem, trotz des Regens wirkte sein Fell wie Gold. Immer wieder nahm sie ihren Blick von seinen Augen und betrachtete seine Erscheinung.


12.03.2015, 11:47
» Aconteus
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Beautiful Moment



Aconteus scharrte aufgeregt mit den Hufen. Er hasste es still zu stehen. Er wollte lieber laufen. Doch erinnerte sich, dass man anderen Pferden zuhören sollte, so konzentrierte er sich auf die schöne Stute.
Den Blick der Stute, der auf ihre Spur fiel, kannte er gut. Er mochte sie auf anhieb, ohne zu wissen warum.
Keine Ahnung, hab nie gefragt, was sich meine Mutter dabei gedacht hat. Wie heißt du? Erst blieb er höflich, wie er es gelernt hatte, immerhin hielt man ihm das immer vor, auch wenn er die anderen immer Verständnislos ansah, aber als er ihre Art etwas kennenlernte, und dann auch nochmals die Spuren hinter ihr betrachtete, sowie auch ihre Erscheinung, welche voller nasser Erde war, grinste er plötzlich belustigt.
Ja, echt geil. Das muss soooo lustig gewesen sein.
Schwärmerisch sah er die Gräben an, die beide hinterlassen hatten, seine weiter weg, ihre direkt vor sich. Wieder musste er grinsen.
Spinnst du? Ich renn doch nicht vor der Kälte weg, nene, ich bin gelaufen, um nicht nass zu werden. Er sah sie kurz empört an, grinste dann aber wieder. Es machte einfach zu viel Spaß. Inzwischen war er wieder fit. Die Kälte, die ihn langsam heimsuchte, machte seine Muskeln hart. Er schüttelte sich, um sie wieder zu Entkrampfen.
Den Blick den die Stute ihm zu warf, nahm er zur Kenntnis, überging ihn jedoch. Der hengst war gerade zu aufgedreht, um die Stute wirklich wahrzunehmen. Sie war schön, schlank, aber sein Gedanken sprangen weiter. Vielleicht würde sie ja mitmachen?
Willst du ein Wettrennen machen, wer die bessere Spur hinkriegt? Nur kurz lenkte er seinen Blick vor die Beiden und deutete dann zu einem größeren Stein, welcher in einiger Entfernung stand.
Wir laufen bis zum Stein und bremsen dann, wer die coolere Spur schafft? Nun klang er aufgeregt, freute sich, wenn sie zusagen würde.


14.03.2015, 17:05
» Maeve
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Bram



Sie schloss für wenige Sekunde die Augen. Doch das reichte schon aus, um Glenn zu sehen. Wie er sie anlächelte, sie umhalste. Und sie einfach nur glücklich waren. Doch all das gab es in diesem Moment nicht. Und sie wusste immer noch nicht ob es all das jemals wieder geben würde. Ob sie ihn wiederfinden würde. Sie zweifelte mal wieder an sich selbst. Die einst so starke Stute war innerlich gebrochen. Sie konnte einfach nicht mehr.. wollte aufgeben. Und doch brachte sie es nicht übers Herz. Sie würde ihn so lange suchen, bis sie irgendwann daran starb. Mit einem gebrochenen Herzen.
Die Augen öffneten sich langsam und sahen direkt in diese von Bram. Mal wieder schluckte sie schwer, musste versuchen die Tränen zurückzuhalten. Sie wollte weiterhin stark wirken, und doch war sie es schon lange nicht mehr. Doch das musste der Fuchs ja nicht direkt wissen. Sie wollte nichts als Heulsuse oder sonst was dastehen.
Seine Stimme so wie Worte ließen ihr ein kurzes Lächeln auf den Lippen zaubern. "Ich hoffe es einfach..." Ihre Stimme war dünn und zittrig. Dennoch versuchte sie weiterhin den Blick stand zuhalten. Würde er ihr denn wirklich helfen? Oder sie am ende doch einfach nur dumm stehen lassen? Sie hoffte natürlich auf ersteres, doch auch wenn nicht. Sie konnte sich immer noch alleine durchschlagen. So leicht gab sie nicht auf. Auch wenn sie schon oft genug kurz davor stand.
Bram hatte sich für die Information bedankt, als Zeichen das sie es verstanden hatte nickte sie einfach nur. Wusste eh nicht was sie darauf erwidern sollte. Also ließ sie mal wieder langsam die stille einziehen. Wie sie sich langsam wieder enger um die beiden Pferde schlang, und nicht loslassen wollte. Bis einer sie mit einer Nadel zerstörte und sie sich in Luft auflöste. Bis sie dann doch irgendwann wiederkam. Und erneut war es die Stimme des Hengstes der die Stille durchbrach. "Es ist einfach viel zu weit von hier weg" Erneut zwang sie sich ein kurzes Lächeln auf ihren spröden Lippen zu legen. Und irgendwie gelang es ihr auch. Doch so schnell wie es auftauchte verschwand es auch wieder. "Kommst du denn von hier?" Sie wollte wenigstens versuchen das Gespräch wieder aufrecht zuhalten anstatt die stille wieder Einzug zu gewähren. Das lenkte sie wenigstens ein wenig ab, auch wenn es sie weiterhin aufhielt. Und doch musste sie sich auch mal ausruhen. Sonst würde sie sicherlich irgendwann einfach nur zusammenklappen und das brachte weder Glenn noch ihr was. "Ich hoffe es auch... sonst wird sicherlich alles verloren sein.. die ganze Welt." Und sie war sich sehr sicher bei dieser Aussage. Denn viele Zombiefreie Orte gab es nicht mehr. Sie hoffte einfach, dass die Zombies den Weg hier her nicht fanden. Sonst war auch dieses Tal verloren. Denn wirklich was anrichten konnte man nicht.
Erneut lauschte sie seinen Worten. Nickte mal wieder. "Ich würde gerne mitkommen. Jedoch kann ich nicht versprechen das ich lange bleiben werde." Doch diese Ruhe tat ihr sicherlich mal gut. Und deswegen entschied sie sich jetzt einfach dafür... auch wenn es in manchen Ohren einfach nur egoistisch klang.


25.03.2015, 20:26
» Tullamore Dew


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Alaska



geil ;D


Er starrte immer noch die Rappin an. Wollte immer noch nicht einfach abziehen, auch wenn er es am liebsten getan hätte. Er wollte einfach mal wieder alleine sein, und doch klappte es nie so wirklich. Immer kam ihn irgendwas dazwischen. Doch er war einfach kein Arschloch der jemanden anrempelte, fast umwarf und dann einfach weiterging. Sowas passierte einfach zu schnell, gerade wenn man in Gedanken versunken war. Vergangenheit. Nein, er wollte darauf nicht schon wieder zurück greifen. Dieses Feuer... was ihn alles genommen hatte. Dank diesem Feuer war er alleine, und hatte auch nie mehr wirklich Anschluss gefunden, und wollte es auch eigentlich nicht. Irgendwann wurde er eh wieder verletzt. Ob die anderen Schuld waren oder irgendeine Katastrophe. Er hatte einfach zu viel gelitten. Und diese Zeit wollte er nicht wirklich noch einmal wiederholen. Also beließ er es so wie es jetzt war. Es war am einfachsten so.
Ihre Stimme ließ den weißen erst einmal kurz zusammenzucken. Er war mal wieder nicht darauf vorbereitete gewesen. "Ok", hauchte er leise mit kratziger Stimme. Und doch wollte er nicht einfach so gehen. Es kam einfach so stumpf jetzt weiterzugehen. Doch worüber sollte er reden... wenn er nicht einmal reden wollte? Also würde es darauf hinauslaufen das sie sich anschwiegen... außer sie versuchte ein Gespräch zu beginnen, dann musste er gezwungen antworten. Doch sie würde sicherlich weitergehen, wenn sie merkte das er nicht der gesprächigste war und manchmal auch schnell ausrastete wenn ihm alles zu viel wurde. Deswegen hoffte er einfach das sie schnell weiterging und er weiter alleine vor sich hin vegetieren konnte.


määh sry x.x


Wörter: 278

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Getadelt wird wer Schmerzen kennt
vom Feuer das die Haut verbrennt
Ich werf ein Licht
in mein Gesicht
Ein heißer Schrei
Feuer frei!


25.03.2015, 20:44
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Stillreich » Das Tal » Die Wiesen #2
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Anwesende Tiere: Morrigan. Sayura. Thiana.