» Cirio
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[k]All by myself.[/k]

Leise stapften Hufe über feuchten Waldboden, trommelten gemächlich, klopften langsam und ohne Hektik, gelassen und entspannt. In der zunehmenden Dunkelheit fühlte sich das Pferd, das dort entlang schlich, wohl und geborgen, zu Hause. Ein gedehntes Schnauben unterbrach die nächtliche Ruhe, dann wurde es wieder ruhig und man konnte bald den einsetzenden Regen hören, der gegen Äste und Baumstämme prasselte. Dem Pferd fielen die Regentropfen auf sein Fell, doch es bemerkte die Feuchte nicht oder schien sich nicht daran zu stören. Die einsetzenden Kälte der Nacht, die sich vom Boden aus anhob strich ihm katzenartig um die Fesseln, während das schwarze Untier weiterschritt, unbeeindruckt. Stur blickten die rabenschwarzen Augen geradeaus, durchschnitten mit kühlen, der Welt abgewandten Blick die Nachtluft.
Nun betrat der Schwarze ein offenes Feld, blieb einige Momente stehen und atmete tief die Luft ein. Herrliche, frische Luft jungen Grases, kühlen, sauberen Regens und doch schien es den großen Fremden nicht zu rühren, nicht zu beeindrucken. Er schritt wieder an, schüttelte seine gelockte Mähne, ein hartes Lächeln auf dem Gesicht. So schön ruhig war es auf diesem Feld. Ein paar dünne Sträucher standen in einiger Entfernung, ein paar immergrüne Büsche, die den Winter ohne weiteres überstanden hatten, und es war so andächtig hier. [k]Cirio[/k], dachte der Rapphengst an sich selbst gewandt. [k]Hier hast du einen perfekten Ort gefunden. Dunkel, einsam, ruhig... ein Ort wie deinesgleichen.[/k] Ja, es stimmte. Dieser Ort war wie das Pferd selbst. Es war als hätten sie sich gesucht und gefunden, und Cirio fühlte sich, als würde er mit einem Mal komplettiert. Sein Herz schlug etwas schneller, erleichtert und wohlig; seine dunklen Augen huschten langsam über die Sträucher und das Lächeln auf seinen Lippen wurde etwas weicher, erreichte dennoch seine kühlen Augen nicht.
Der Hengst seufzte leise und schwor sich diesen anmutigen, göttlichen Ort zu wahren. Etwas derart Andächtiges hatte er noch nie gesehen, hatte er lange gesucht und niemals gefunden. Nun war er angekommen, am Ziel einer langen Reise. Cirio schloss die wenigen Meter zu den Sträuchern mit flüssigen, langen Schritten und drückte die Nüstern gegen das Gehölz. Zarte Ästchen trieben erste verwundbare Knöspchen und er roch bereits den Frühling an dem Strauch. Einer der anderen Sträucher hatte tatsächlich schon rosane Blüten ausgetrieben, die unwahrscheinlich süß rochen und sein eisiges Herz zum flattern brachten. Cirio neigte seine Haupt andächtig und seine Ohren zuckten in den kräftigen Nacken, als er meinte, Störenfriede zu hören. Bereit zum Angriff bebten seine Flanken, angefacht von einem inneren Feuer; angefacht wie das Feuer einer Altarkerze im Windzug, so war das Temperament des Hengstes. Völlig ruhig und gleichgültig, im nächsten Moment unruhig zuckend und tanzend, bereit alles in Brand zu setzen. Ein Drahtseil auf dem er tagtäglich tanzte, zwischen völligem Sinnesverlust und göttlicher Ausgeglichenheit.
Cirio, die Altarkerze. Der Hengst mit einem Herz aus Stein, die übergefrorene Kerze.


15.02.2011, 18:26
» No Name
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.Greed.

[k]Easy come, easy go, that's just how you live
Oh, take, take, take it all, but you never give
Should've known you was trouble from the first kiss
Had your eyes wide open, why were they open?[/k]

Ob der Rüde No Name wohl verstand? Sie hoffte es sehr, denn wie sollte sie ihm denn sonst klar machen, das sie nicht sprechen konnte. Mehr als Gestik ging nicht. Er hatte wohl verstanden, das sie nicht wollte, das er geht. Gut. Jetzt würde er wohl bleiben. Vielleicht lange, vielleicht nur ganz kurz, aber vielleicht ja auch für immer, was No Name sich nicht vorstellen konnte. Ihr Gegenüber schien freundlich, aber... Konnte er sie wirklich verstehen? Schließlich musste sie ihm ja auch noch ihren Namen sagen. Doch wie? 'Sagen'.

[k]Gave you all I had, and you tossed it in the trash
You tossed it in the trash, you did
To give me all your love is all I ever asked
'Cause what you don't understand is...[/k]

Sollte sie ihm etwa Andeutungen machen? Wie zum Beispiel den Kopf schütteln für 'Nein' . Und... Mit der Schnauze auf sich oder ihn zeigen, für 'Name' . Nein Name. Kein Name. Aber... Dann muss man das ja auch noch auf englisch übersetzen. Leider gibt es so viele Sprachen. Vielleicht gibt er ihr ja auch selbst einen Namen. Einen neuen Namen. Denn mit ihrem eigenem war sie nie zufrieden. Ihr Name ist 'Kein Name' . Hört sich doch dumm an! Die Fähe seufzte.

[k]I'd catch a grenade for ya
Throw my hand on a blade for ya
I'd jump in front of a train for ya
You know I'd do anything for ya

Oh, I would go through all this pain
Take a bullet straight through my brain
Yes, I would die for you, baby
But you won't do the same

No, no, no, no[/k]

Minuten vergingen, bis die Fähe merkte, das der Regen sich weiter verstärkt hat und leichten Hagel mit sich brachte. Vor Kälte zitternd sah sich No um. Wenig später sah sie eine Tanne. Besser als ein Laubbaum, denn dieser verlor im Winter ja immer seine Blätter, der Nadelbaum behielt seine Nadeln. Manche Nadeln waren hart, manche weich, manche kurz, manche lang, manche spitz, manche stumpf, manche dünn und manche dick.

[k]
Black, black, black and blue, beat me 'til I'm numb
Tell the devil I said, hey, when you get back to where you're from
Mad boy, bad boy, that's just what you are
Yeah, you'll smile in my face then rip the brakes out my car[/k]

Mit trübem Blick schaute No Name den Rüden an, nickte leicht zu dem Baum. Würde er mit kommen? Wenn es ihm recht war? Kurz wartete die Fähe... ~Du kannst nicht sprechen?~ Hörte sie durch den kalten Regen. Stumm senkte sie den Kopf, versuchte ihm damit einzustimmen. Schüchtern scharrte sie mit einer Pfote im hartem Schnee. Langsam stand sie wieder auf, sah dem fremden Rüden in die Augen.

[k]Gave you all I had and you tossed it in the trash
You tossed it in the trash, yes, you did
To give me all your love is all I ever asked
'Cause what you don't understand is...

I'd catch a grenade for ya
Throw my hand on a blade for ya
I'd jump in front of a train for ya
You know I'd do anything for ya

Oh, I would go through all this pain
Take a bullet straight through my brain
Yes, I would die for ya, baby
But you won't do the same[/k]

Nun ging sie leicht wackelig auf den Beinen zum Baum, stellte sich drunter und saß sich plumsend hin. Leckte sich die Pfoten und schüttelte das vom Regen verklebte Fell. Nachdem sie sich ein wenig beruhigt hatte, warf sie dem Rüden ein paar neugierige Blicke zu. Würde er jetzt kommen oder bleibt er da oder geht er vielleicht doch weg? Aufmerksam beobachtete sie den Fremden.

[k]If my body was on fire
Ooh, you'd watch me burn down in flames
You said you loved me, you're a liar
'Cause you never, ever, ever did, baby

But darling, I'd still catch a grenade for ya
Throw my hand on a blade for ya
I'd jump in front of a train for ya
You know I'd do anything for ya

Oh, I would go through all this pain
Take a bullet straight through my brain
Yes, I would die for you, baby
But you won't do the same

No, you won't do the same
You wouldn't do the same
Ooh, you never do the same
No, no, no, no[/k]


18.02.2011, 14:02
» Greed
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No Name x3



Es war nicht so, als ob Greed Stille nicht gewohnt war. In seiner Zeit mit Lilith hatten sie sich oft tagelang einfach angeschwiegen. Es hatte ihn nie gestört, oder zumindest hatte er es nicht gewagt, sich davon gestört zu fühlen. Hätte sich niemals getraut, seine Königin zum Sprechen aufzufordern. Eine unverzeihliche Anmaßung wäre das gewesen. Hatte sie ihn deswegen am Ende im Stich gelassen? Hatte er doch zu viel gesagt? Hatte es überhaupt noch Sinn, darüber nachzudenken? Die Fähe da vor ihm war schließlich nicht Lilith. Und vielleicht wäre keine Stille gewesen, wäre sie in der Lage gewesen, zu sprechen. So blieb diese Aufgabe an Greed hängen. Nur war er sich dessen nicht wirklich bewusst. Ebenso stumm als hätte man ihm genauso die Stimmbänder durchtrennt beobachtete er die Zeichensprache der Fremden, fand irgendwie Interesse daran, sie zu entschlüsseln. Es war wie ein Spiel, etwas, das ihm nie erlaubt gewesen war. Aufmerksamer als er es seit Ewigkeiten gewesen war verfolgte er mit den Ohren die Fähe, als könne er vielleicht ihre Gedanken hören, wenn er nur gut genug aufpasste.

Sie entfernte sich von ihm, etwas, das er fast wie eine persönliche Beleidigung auffasste. Als sie dann dort unter dem Baum stand und sich langsam niederließ, wusste er zuerst nicht, wie er sich verhalten sollte. Zu schüchtern, um sich blatant zu ihr zu legen, blieb er vorerst an seinem einsamen Posten stehen, ließ ratlos den buschigen Schweif pendeln. Jetzt, wo er die Welt um sich herum wieder begann, wahrzunehmen, kam sie ihm auf einmal weniger still vor, obwohl keiner etwas sagte. Er war nicht mehr wie in Watte gepackt. Konnte das Trippeln von kleinen Waldtieren, das leise Schmelzen des Schnees und die herabfallenden Wassertropfen hören. Es war, als würde der Wald singen, etwas seltsames, neues. Es bewirkte jedoch, dass der Rüde sich nicht mehr so vorkam, als würde er ein heiliges Schweigen brechen, wenn er nun sprach. Die Worte drängten sich regelrecht aus seinem Mund.
"Wie ist dein Name?", fragte er frei heraus. Erinnerte sich im selben Moment daran, dass sie ihn ja nicht sagen konnte. Sein Pelz plüschte sich auf, als er verlegen nach neuen Worten suchte. "Äh- ich meine...", stammelte er. Was sollte er in so einer Situation tun? Er konnte sie ja wohl kaum mit "Hey du, Fähe" anreden. Allerdings würde "du" alleine vielleicht auch schon reichen...Ja, vielleicht waren Namen ja gar nicht so wichtig. Vielleicht war es gar nicht nötig, dass sie sich einander vorstellten. Waren sie doch Fremde, beide irgendwie nicht von dieser Welt. Und Namen waren ohnehin nur Schall und Rauch. Was würde es bringen, wenn sie ihre Namen kannten? Es lag gar kein Zauber in diesen Wörtern, man konnte niemanden nur an seinem Namen festhalten. Der Rüde schüttelte den Kopf, mehr zu sich selbst. Ließ sich auf sein Hinterteil plumpsen, nur um dann aufzustehen und doch noch zu der Fähe hinzugehen.
"Würde es dir etwas ausmachen, wenn ich da Platz nehme?", fragte er ruhig, mit dem Kopf auf eine Stelle neben der Fremden deutend.


28.02.2011, 20:39
» No Name
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Greed.

Die schöne Fähe spürte regelrecht die Stille, die sich immer und immer weiter in ihrem zierlichem Körper verbreitete. Lange hatte sie nicht mehr gesprochen. Sie konnte es einfach nicht. Nachdem 'er' sie gebissen hatte, versuchte sie zu sprechen...
Darauf hin durchjagte ihre Kehle ein furchtbarer Schmerz, sodass sie sich krümmen musste, konnte gar nicht mehr stehen. So schneidend war der Schmerz. Ungern erinnert No sich zurück an ihre Vergangenheit, nicht, weil sie sie hasst. Nein. Sondern nur, weil es sie traurig machte. Immer noch fragte sich die 5 jährige, wieso er das gemacht hatte. Schließlich war er immer so nett, liebevoll und fürsorglich zu ihr. Und dann verbat er ihr das Sprechen. Entsetzt schüttelte sie den Kopf. Der Fremde, der sie angesprochen hatte konnte sie durch den dicken Regen kaum erblicken. Es erleichterte sie. Denn sie meinte es wäre unhöflich so den Kopf zu schütteln, in der Gegenwart eines anderen. Zumindest, wenn es keinen Grund dafür gebe... Eigentlich hatte No ja einen, aber von dem wusste der fremde Rüde nichts.
Irgendwann kam der Fremde etwas schüchtern zu ihr. Er schien lange überlegt zu haben. Sollte er? Sollte er nicht?
Natürlich schien es unhöflich einfach nur weg zu gehen und sich unter einen Baum zu legen. Gerne hätte No ihm bescheid gesagt, doch sie konnte ja nicht... Also blickte sie ihn entschuldigend an.
Jetzt hatte er aber auch eine blöde Frage gestellt. Würde No jetzt mit dem Kopf nicken, könnte man sagen 'Ja, sie hat etwas dagegen.' würde sie jedoch mit dem Kopf schütteln, könnte man das schon wieder falsch verstehen. Kurz überlegte die Fähe, ehe sie mit dem Kopf auf eine trockene Stelle deutete, die einen Meter von der Fähe selbst weg lag.
Eine Weile musterte sie den Rüden. Sie überlegte ob sie ihm ihren Namen verraten sollte, oder nicht. No Name... Was für ein Scheißname dachte sie sich. Schließlich:
'Hey, wie ist dein Name?'
'Kein Name.'
No ärgerte sich über ihren Namen. Aber naja, was sollte sie denn sonst sagen? Nach langem überlegen blickte sie dem Fremdem ins Gesicht und zuckte mit den Schultern. Was brachten Namen überhaupt? Wieder wollte No mit dem Kopf schütteln, doch sie riss sich zusammen. Erleichtert seufzte No Name. Sie fragte sich, was ihr Gegenüber jetzt sagen würde...


01.03.2011, 20:27
» Greed
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Die Namenlose x3



Eine Zeit lang überlegte Greed, ob sein Verhalten unhöflich war. Die ganze Zeit über war der Fremden nämlich kaum irgendeine Regung zu entlocken. Sie lächelte nicht einmal, auch wenn er es tat. Es hielt ihn nicht davon ab, sie weiterhin freundlich anzulächeln, auch wenn es ihm schon fast heuchlerisch vorkam auf diese Weise. Er fühlte sich dabei ein wenig, als würde er etwas Verbotenes, Unanständiges tun. Nun schafften die vielen niederhaltenden Gedanken es doch, ihm das Lächeln vergehen zu lassen. Er merkte es selbst gar nicht, doch sein Gesicht wurde ausdruckslos, einzig seine Augen, die indirekt auf die Fähe gerichtet waren, verrieten noch seine Neugier. Er tat sein Bestes, ihre komplexe Körpersprache zu lesen. Doch jeder war anders, so viel Erfahrung er auf diesem Gebiet haben mochte, es war trotzdem nicht leicht. Sie drehte den Kopf. Etwas, das auch als demonstratives Abwenden des Blickes gedeutet werden konnte. Doch dann sah sie ihn wieder an, zuckte die Schultern, als wollte sie ihm etwas damit sagen. Er konnte nur raten, ob die beiden Gesten überhaupt etwas miteinander zu tun hatten. Doch ein eindeutiges Nein war es jedenfalls nicht gewesen. Vor lauter wundern kippte sein Kopf ein wenig zur Seite, eine verwirrte Schräglage. Dann fasste er einen Entschluss, schickte sich dazu an, dahin zu trotten, wo sie mit dem Kopf hingedeutet hatte, wenn es denn so gewesen war. Gerade weit weg, um noch eine gewisse Distanz zu wahren, doch auch nahe genug, um noch als zu zweit zu gelten.

Noch einmal sah er kurz zu der Fähe. Dann legte er sich hin, nicht ohne sich einmal davor im Kreis zu drehen, ließ den Kopf auf seine Vorderpfoten sinken. Er lag fast parallel zu seiner stummen Gesellschafterin, jedoch gerade so weit gewinkelt dass er sie von der Seite ansehen konnte, ohne noch den Kopf drehen zu müssen.
"Ich werde dich Du nennen", sagte er abwesend, halb im Selbstgespräch. Fand zwischen seinen Vorderbeinen ein abgebrochenes Ästchen, das er mit der Nase anstupste. "Und ich bin Ich." Das klang gut, das klang natürlich. Oder so. Wieder sah er sie an, interessiert ob sie ihm ein Zeichen geben würde, was sie von der Idee hielt.


01.03.2011, 21:25
» No Name
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Ich xD

No sah den Fremden fast ausdruckslos an. Er stand vor ihr und rästelte ratlos an ihrer Körpersprache. Die Fähe war schon fast ein wenig belustigt. Es war endlich mal etwas anderes. Ich wünschte ich könnte sprechen... In Gedanken hörte sie ihre alte Stimme, welche zart und freundlich klang. Leider war ihre Stimme weg. Naja, eigentlich konnte sie ja noch sprechen. Aber irgendwie auch nicht. Würde sie sprechen, dann wäre ihre Stimme tief, rau und kratzig... Außerdem wäre da schon wieder dieser dumme Schmerz. No schnaubte wütend. Die Fähe war nicht bereit diesen Schmerz für einen komplett Fremden auf sich zunehmen. Obwohl ihr der Gegenüber sympatisch erschien. Er legte sich nun endlich, nach langem Überlegen auf die Stelle, auf die No gedeutet hatte. Sie schaute ihn aus ihren großen, hellen Augen an. Neugierig musterte sie ihn. Wie er sich hinlegte. Dann den Kopf auf die Pfoten. No fand gefallen daran. Süß, wie er da lag. Genau wie ein kleiner Welpe. Der schönen Fähe huschte ein warmes Lächeln über die Lippen. Es war aber auch nur kurz da. Nach einer Weile sagte er, das er sie 'du' nennen würde. Und er ist 'Ich'. No war etwas verwirrt. Du bist du und ich bin ich? Hä? Nein... Ich bin du und du bist ich?! No grinste belustigt. Sie nickte. Und das zufrieden. Nein, nein, nein. Warte! Er ist er und er wird mich 'du' nennen. Endlich machte sich Klarheit in ihrem Kopf breit. Jetzt hab ichs... Na endlich...! Aber warum hatte sie denn plötzlich gute Laune? Nee, das fragte sie sich nicht lange. Kurz bevor sie vor Müdigkeit einschlief, lächelte sie 'Ich' dankbar an. Ob er verstehen würde wieso, wusste No nicht. Machte sich aber auch keine Gedanken darüber...


02.03.2011, 15:29
» Greed
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Du x3


Greed beobachtete die Fähe noch eine Zeit. Sie hatte schlussendlich doch gelächelt, er hatte sie zum Lächeln gebracht. Er wusste gar nicht, warum ihm dabei so warm ums Herz wurde. Dort, wo es normalerweise eiskalt war, wo Lilith ihren gläsernen Schleier hinterlassen hatte. Es war einfach...eine simple, von innen kommende Freude. Die Freude, wenn man jemand anderem eine Freude machen konnte. Er hatte die weinende, aufgelöste Fähe, die er hier in diesem trostlosen Hain gefunden hatte wieder zum Lächeln gebracht, und es fühlte sich an wie die einzige, die größte Errungenschaft seines ganzen Lebens. Sie schlief jetzt, und das würde er wohl auch tun. Welch ungewohntes Leben da in ihn zurückkehrte. Die erste Nacht seit langem, die er nicht in absoluter Einsamkeit verbringen würde. War es doch so widernatürlich für jemanden wie ihn, für seine Art. Sie waren gemacht dafür, von der Natur vorgesehen, zusammen zu sein. Nicht umsonst gab es Rudel. Nicht umsonst zog es fast jeden von ihnen automatisch zu den anderen. Und trotzdem, trotzdem kamen sie scheinbar einfach nicht miteinander aus. Er selbst konnte tausend Lieder davon singen;[k] und wärst Du nicht stumm gewesen, hättest du wohl eingestimmt[/k], dachte er. Langsam begannen seine Gedanken abzudriften, als der Schlaf auch zu ihm kam. Das letzte an das er dachte war, dass er von ganzem Herzen hoffte dass die Fähe am morgen nicht einfach verschwunden sein würde, wie ihre Vorgängerin.


02.03.2011, 19:04
» No Name
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Du?... Nein, ich! =)

Die erste Nacht... Die erste Nacht, in der die junge Fähe endlich mal ruhig schlafen konnte. Nach 2 Jahren zumindest...
Am nächsten Morgen wachte sie total entspannt auf. Ihre Muskeln... Total entspannt. Alles war schön... Der Regen hatte aufgehört. Endlich. Kein Hagel, kein Blitz, kein Donner. Nur Sonne und ein paar weiße Wolken. Langsam öffnete die Stumme ihre hellen Augen. Als sie es erfasste zuckte sie erschrocken mit den Augen. Denn ihre Nase berührte fast die von Greed. Schüchtern wich sie zurück und setzte sich hin. Ihren Kopf legte sie ein wenig zur linken Seite. Dann ein wenig zur rechten. Bin ich im Schlaf wirklich so nah an ihn herangekommen? Unter ihrem Fell wurde sie leicht rot. Zum Glück konnte man das nicht sehen. No's Augen strahlten Wärme aus. Sie betrachtete den nicht mehr ganz so fremden Wolf. Sie fand gefallen daran, wie er schlief. Gähnend legte sie sich auch wieder hin. Sein Anblick steckte wohl an... Sie ließ sich die Nacht noch mal im Kopf durchgehen. Nach einer Weile drehte sie ihren Kopf so, das sie Greed sehen konnte. Ich wünschte er würde mir einen neuen Namen geben... Aber das sollte ich nicht von ihm verlangen. Ich kenne nicht mal seinen Namen und er kennt meinen nicht. Aber Namen sind doch eh überflüssig... Dann soll er mich lieber mit 'du' ansprechen. Klar, Greed hatte bei der hübschen Fähe einen guten Eindruck hinterlassen. Vielleicht war das aber auch nur eine Fassade von ihm. Es gab ja Rüden, die hilflose Fähen vergewaltigten. Doch daran wollte No nicht denken. Sie war und ist naiv, so wird es wahrscheinlich auch bleiben. Doch würde Greed sie auch noch enttäuschen, auch wenn sie ihn kaum kannte, hätte sie endgültig die Lust am Leben verloren. Glücklicherweise wurde sie aus den Gedanken gerissen. Nur leider von einem nicht so schönem Gefühl. Sie sprang auf und drückte eine Pfote gegen ihren Bauch. Sei ruhig, sei ruhig. Das ist doch so peinlich!!! Genervt nahm sie die Pfote wieder weg und trat ein paar kleine Schritte von Greed zurück. Kurz darauf ließ sie sich wieder auf den Hintern plumsen und ließ ihren Magen weiter knurren. Von Scham überseht blickte sie verlegen auf den Boden.


02.03.2011, 20:18
» Greed
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Duuu smilie



Seine Träume waren unruhig, weniger friedlich als das Einschlafen. Einmal war es ihm, als würde er fremde Stimmen hören. Erschrocken schlug er die Augen auf, doch da war niemand, außer der Fähe, die gleichmäßig atmete. Halb fragte er sich, ob sie auch zuvor schon so nahe beisammen gelegen hatten, schlief jedoch zu schnell wieder ein, um diesen Umstand ernsthaft zu hintergründen.
Erst ein seltsam knurrendes Geräusch weckte ihn. Blinzelnd vertrieb er die restliche Schläfrigkeit, kam langsam zurück ins Hier und Jetzt. Sofort wach und munter sein wie andere hatte er wohl irgendwann verlernt, so rollte er sich zuerst einmal genüsslich auf den Rücken, sich über das auf den Kopf gestellte Bild seiner Artgenossin wundernd.
"Guten Morgen", sagte er erfreut, froh dass er sich sie nicht nur eingebildet hatte. Ein jungenhaftes Lächeln legte sich quer über sein verkehrtes Gesicht. "Du bist hungrig", stellte er fest. Der Rüde hatte kurzerhand beschlossen, dass er nichts mehr dabei fand, die ganze Zeit zu reden. Er hoffte nur, dass es sie nicht störte, wenn er ihr die Ohren vollquasselte. Mit einem beherzten Schwung rollte er sich wieder richtig herum, stellte sich auf alle Viere und schüttelte sich Nadeln aus dem Pelz.

"Ich auch. Vielleicht findet sich irgendwo hier etwas Essbares...Willst du mitkommen?", fragte er dann, bewusst eine Ja-Nein-Frage stellend.


02.03.2011, 21:38
» No Name
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Iiiiiiiiiiiich xD

Auch der Rüde war langsam aufgewacht. Wahrscheinlich von dem Knurren, welches No's Magen von sich gab. Na toll, jetzt hab ich ihn auch noch geweckt. Deprimiert starrte sie weiterhin auf den Boden. Doch als der Rüde ihr freundlich einen guten Morgen wünschte, sah sie ihn lächelnd an. Ihr Blick schien, als würde sie ihm das selbe wünschen.
Und wieder sagte Greed was. No spitzte die Ohren. Es war keine Frage, die er stellte. Nöö, eher eine Feststellung. Die Fähe nickte. Die Sonne schien auf ihr dichtes Fell und machte sie munter. Langsam hob die Stumme ihren Hintern vom staubigen Boden und streckte sich wie eine Katze. Auf die Frage ihres Gegenübers nickte No neugierig. Die 5 jährige kam ihm einen Schritt näher, blickte dann aber nach hinten. Es sah so aus, als würde sie nach Beute suchen, dabei versuchte sie nur ihre Schüchternheit zu überspielen. sie freute sich sehr, das sich endlich mal wieder jemand Zeit für sie nahm....


02.03.2011, 21:50
» Greed
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Du x3



[k]Run, to where the smallest ray of light will never find you
Run, to where you will not need to shield your eyes
Run, away from all the soulless, heartless beasts who hound you
Run, away and let your memories go blind[/k]

Bei Tageslicht sah die Welt noch einmal ganz anders aus. Die Düsterheit war gewichen, und auch wenn es trotzdem kühl war, störte das den Rüden kaum. Sein Kopf war ungewöhnlich leicht, er war beinahe zu Späßen aufgelegt. Wie ein Wunder kam es ihm vor. Als wäre die Wölfin eine Hexe und hätte ihn verzaubert. Auf eine sehr positive Art und Weise. Ihr schien es auch besser zu gehen dadurch. Es konnte ja wohl nicht schlecht sein, wenn beide froh waren? Sie hatten sich hier gefunden, und vielleicht würde es ihnen gelingen, gemeinsam zumindest eine zeitlang ihren Schmerz und ihre schlechten Erinnerungen zu vergessen. Er war immer schon der Träumer gewesen, ein Verweigerer der kalten Realität, und möglicherweise würden sie ja ein Stück weit gemeinsam träumen können. Natürlich war er sich bewusst, dass er sie nicht dazu zwingen konnte. Das wollte er auch gar nicht. Er hoffte einfach, dass sie ihn begleiten würde.

Ihr Nicken bestätigte diese Hoffnung. Fast schon dankbar begann er ebenfalls, sich umzusehen, wobei er wusste, dass das eigentlich keinen Sinn hatte. Fressen würde wohl kaum ein gemütliches Stück abseits Samba tanzen, nur darauf wartend, dass man es erblickte und fing. Suchend steckte er die Nase in den Boden, doch die Wahrheit war, dass er schon länger nichts Lebendes mehr gefangen hatte. Irgendwie halb mit Aas war er durchgekommen. Jetzt merkte er, wie sich seine Bequemlichkeit rächte. Ein Plan musste her, um nicht völlig dumm dazustehen. Mit einem Hauch Dramatik streckte er plötzlich den Körper, reckte den Kopf hoch als hätte er eine Fährte.
"Dort...ist glaube ich etwas!", kündigte er an, und lief los. Wohin genau, das wusste er nicht. Ob dort Beute warten würde, ebenfalls nicht. Doch er war motiviert, und das war schließlich das, was zählte.


02.03.2011, 23:16
» No Name
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Ich :3

No lächelte. Es war schön, sie hatte ihre Vergangenheit schon fast vergessen. Dankend blickte sie durch die Gegend. Okay, sie kannte ihn kaum, aber seine Art überzeugte sie sehr. Die schwachen Strahlen der Sonne prallten auf dem Fell der Fähe ab. Sie genoss es. Kurz drehte sie sich um und sah Greed in die Augen. In seinen dunklen, freundlichen Augen. No lächelte. Doch schnell wandte sie die Blicke wieder ab. Sie war etwas schüchtern. Schüchtern einem fast Fremden gegenüber. Nervös kaute sie auf ihren Lippen rum. Hörte aber schnell wieder auf, damit 'Ich' es nicht sah.
'Dort... ist glaube ich etwas.' Hat er gesagt und lief langsam davon. Soll ich ihm nach oder will er mich loswerden...? Verklemmt entschloss sie sich am Ende doch Greed hinterher zulaufen. Bald hatte sie ihn eingeholt und folgte ihm gleichmäßig. Sie spitzte die Ohren und trottete immer weiter und weiter. Sie genoss den kühlen Wind, der durch ihr seidiges Fell fuhr. Ihr Blick war gesenkt, sollte sie vielleicht doch gehen? Wer wollte denn schon jemanden als Freund, der nicht sprechen kann? No seufzte kaum hörbar vor sich hin.


03.03.2011, 14:36
» Belphegor
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Claud(?)

Ruhigen Schrittes bewegte sich der Fuchs fort- er beeilte sich nicht, sah keinen Sinn darin. Die kühlen Augen wurden vollständig durch seinen Schopf verdeckt, ließen sie noch nicht einmal erahnen.
Der Hengst blieb stehen, ein Bild voller Schönheit und Anmut und doch... etwas stimmte an ihm nicht. Vielleicht war es die Halbwahnsinnige Aura die ihn umgab? Sein Drang zu töten?
Bel, wie der Hengst gemeinhin genannt wurde, sah seine Umgebung und nahm sie doch nicht wahr. Sie war nicht interessant genug- sie verdiente seine Aufmerksamkeit nicht.
Der Fuchs setzte sich wieder in Bewegung, jeder Schritt ausbalanciert und beherrscht. Doch was passierte dann, wenn er die Beherrschung verlor?
Fragen konnte man niemanden, denn niemand hatte den Hengst so überlebt. Langsam hob er seinen edlen Kopf, spitzte mehr zu Schein die Ohren und lauschte der stille. Einerseits konnte er sie leiden, andererseits mochte er sie auch nicht.
Bel war vielleicht ein Killer, aber er war wenigstens ein ungewöhnlicher Mörder. So hatte er doch nichts gegen einen freundlich- sarkastischen Tratsch einzuwenden- solange der andere ihn nicht auf die Nerven ging.
Dann wurde Belphegor unangenehm- sehr unangenehm. Und es war absolut nicht gesund für das körperlich, wie als auch das geistliche Wohlbefinden eines Individuums. Was Bel wiederum zweifeln ließ, ob überhaupt jeder einzigartig war. Natürlich, jeder hatte seine Macken und Besonderheiten- waren aber nicht manche trotzdem ein Abklatsch von anderen? Manche behaupteten Bel habe kein herz- aber wie wäre er sonst auf dieser Welt?
Natürlich verstand der Fuchs die Bedeutung dahinter, doch es war amüsierend zu sehen, wie die anderen auf diese Aussage reagierten- verstört, verwirrt und irritiert. Und dann begannen sie ihn zu behandeln wie ein kleines Kind.
Schlossen aus dieser Aussage, dass der manchmal recht schweigsame Fuchs ein Psychopath war, der nur zurückgeblieben war.
Aber Bel war es nicht.
Er war mörderisch und nahm meistens diese törichte Annahme als Grund zu töten.
Wie konnte man auch von einer einzigen Aussage den Charakter festlegen? Es war einfach nur lächerlich. Man benötigte mindestens zwei...


05.03.2011, 21:12
» Claud
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Belphegor smilie



Mit tief gesunkenen Kopf, maschierte Claud trostlos durch die Landschaft. Es war langweilig und er fühlte sich so allein wie noch nie. Obwohl er die meiste Zeit des letzten Jahres allein war.
Eigentlich hatte alles begonnen als Sie ihn verlassen hatte, als Sie ihn unachtsam hintergangen war. Dann waren da noch al die anderen Pferde, bei den er dachte sie seien seine Freunde. Doch da hatte er sich auch geirrt wie bei viellem anderen.
Der Schwarze fühlte sich ungeliebt, niemand mochte ihn un wollte mit ihm etwas zu tun haben. Nur warum? War er denn so schlimm? Was war denn schlecht an ihm? Vielleicht das er wie viele andere Pferde Macken hatte?
Claud wusste es nicht und bestimmt würde er es auch nie mehr erfahren!
Der Hengst wünschte sich seine Familie und sein früheres Leben zurück! Er wollte wie früher als Fohlen lücklich und unbeschwert leben.
Jetzt ist das Leben hart und schwer.
Es belastete ihn doch er versuchte es sogut wie möglich zu ignorieren.
Denn er wollte sein Leben so ut es ging genissen und nich kaputt gehen, was würde das denn nützen?
Langsam hob er seinen Kopf wieder an und sah Aufmerksam in die Leere vor ihm. Niemand war da, wie immer war er alleine. Halt, nein, hatte er da nicht gerade etwas Fuchsfarbenes gesehen?
Langsam nährte er sich dem Fremden Pferd das sich als Hengst entpuppte. Mit kleinen Schritten kam er immer näher zu ihm. Ob der Hengst ihn schon gehört hatte? Schlisslich kam er von hinten und Pferde hatten hinten keine Augen!
Vielleicht verjagte er ihn auch, so wie alle anderen, er hoffte es nicht, doch wenn es so wäre, könnte er es schlisslich nicht ändern.
Als mit einem gewissen Abstand hinter dem fremden stand scharrte er nervös in der Erde. Ähm...Hallo sagte er und passte auf das der Fremde sich nicht erschreckte, doch vielleicht hatte er es schon erarnt ?
Ungeduldig wartete er auf die Reaktion des Hengstes


05.03.2011, 21:33
» Belphegor
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Claud^^

Der Fuchs hörte Schritte von hinten, drehte jedoch weder die Ohren, noch zeigte er sonst irgendein Anzeichen den anderen Hengst bemerkt zu haben.
Den meisten war es unheimlich wenn Bel sie schon bemerkte, ehe sie bemerkt werden wollten. Die meisten fragten sich dann, was los war mit dem Hengst. Warum er andere schon so früh bemerkte. Und doch blieb Bel reglos stehen und wandte sich erst um, als der anderen ihn ansprach. Die Umdrehung war geschmeidig und sicher- ließ vermuten, dass der Fuchs den andern schon registriert hatte.
Nur war es wert Beachtung zu schenken? War er seine Aufmerksamkeit wert? Nun.. die Zeit würde es zeigen, und mit der Zeit hatte der Fuchs noch nie Probleme gehabt.
[k]Guten Tag... oder eher Abend, nicht wahr? [/k], die Stimme des Hengstes war weich und doch bis zu einem gewissen Grad kalt, war weder richtig tief, noch hoch. Ein Mittelding- und doch einzigartig.
Vielleicht hörte der andere ja seine "geistige Verwirrtheit", wie die anderen es beschrieben, heraus? So wie alle anderen geglaubt hatten ihn schon bei ihrer ersten Begegnung gekannt zu haben. Wie ihn doch solche Personen amüsierten!
Mit seinen nicht sichtbaren Augen musterte er den Schwarzen. Er wirkte leicht verloren und trotzdem, dass der andere größer und kräftiger war als er selbst, verspürte Bel keine Angst. Warum sollte er?
Der rappe war um einiges jünger als er selbst- hatte nicht annähernd so viel Erfahrung und Belphegor war- wenn es hart auf hart kam- durch nichts zu verschrecken.
Auch wenn den grazilen Fuchs fast nichts ernst genug bekam, dass er jemanden als gleichwertig einstufte. Immerhin besaß er adeliges Blut!
[k]Was treibt dich denn in so eine... ruhige Umgebung? [/k], fragte Bel, ließ den anderen merken, dass er beobachtete wurde, ohne seine Augen auch nur durchblitzen zu lassen.
Und dadurch nahm er den meisten das Konzept- er wurde uneinschätzbar.
Die wenigsten wussten, wie sehr man sich eigentlich auf die Augen seines gegenüber verließ. Gaben doch eben jene preis, wie der andere sich fühlte. Ein Umstand den Bel ihnen vollkommen nahm.
Der kleiner Fuchs näherte sich dem rappen und meinte lächelnd: [k]Ich beiße nicht... zumindest nicht sofort[/k]
Wieder dieses Lächeln.
Es war nicht freundlich oder offen- eher wahnsinnig ohne wahnsinnig zu wirken. Teuflisch würde es noch am ehesten bezeichnen, wenngleich es doch trotzdem fast schon engelgleich wirkte. Eine unheimliche Mischung- der zweite Faktor, den die meisten aus der Bahn warf.
Wieder musterte der Hengst sein gegenüber. Dieser wirkte... vorsichtig. [k]Wie ist dien Name? [/k], fragte Bel um den Rappen etwas aufzulockern.
Absichtlich sprach der Hengst den anderen die ganze zeit mit "du" an- er hatte vor fast niemanden Respekt genug, um ihn zu siezen. Die meisten verdienten es nicht.
Und ja... Bel schmiss einzelne Individien gerne zusammen in einen Topf- waren sie doch all in einem gleich:
Sie alle hatten Angst wenn sie ihn sahen.
Ihnen allen lief ein heißkalter Schauer über den Rücken, wenn er mit ihnen sprach.
Und sie alle steckten ihn ebenfalls in eine Schublade bevor sie ihn kannten.
Nicht das den Fuchs jemand wirklich kennen würde- die Person war schon lange verstorben. Selbst seine Familie hatte ihn nicht gekannt. Und Bel hatte nie Wert darauf gelegt, dass ihn jemand kennen lernte. Das Leben war viel amüsanter, wenn niemand wirklich wusste, wer er eigentlich war.
Mörder?
Psychopath?
Einzelgänger?
Natürlich- stimmte alles. Und doch war Bel anders... unheimlich anders....


05.03.2011, 21:57
» Claud
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Bel



Immer noch hatte der Rapphengst seine Ohren aufmerksam gespitzt und musterte den Fremden. Kurz sah der Hengst in den Himmel, wo die Sonne langsam unterging, warum gerade jetzt? Warum musste die Sonne überhaupt untergehen? Es war so und würde auch immer so bleiben, er könnte schlisslich nichts daran ändern.
Schnell lies er seinen Kopf wieder zu dem Fremden sinken. Wird wohl stimmen! sagte er leise. Er mochte die Dunkelheit nicht sehr gerne, seitdem er diesen grossen gefrässigen Wolf angetroffen hatte, nicht zu vergessen passierte dies als es dunkel war. Die Dunkelheit ist schuzlos, man ist der gefahr schutzlos ausgeliefert. Der Hengst vertrieb diesen Gedanken, ja er war sensibel doch schlisslich ist das auch nicht schlimm!
Naya, das ist eine sehr lange Geschichte... wieder scharrte der Hengst. In der Tat es war eine sehr lange Geschichte, nur bestimmt wolllte der Hengst sie nicht hören und es ging im schlisslich auch nichts an.
Und du? fragend legte er den Kopf schief als er merkte das der Hengst seine Augen hinter seiner Mähne versteckte, nur was konnte dies bedeuten?
Claud wusste nicht wie er sein Gegen über einstufen sollte.
Na, das hoffe ich Noch immer war er Nervös, erhatte angst verjagt zu werden, ausgespottet, oder sonnst etwas schreckliches zu werden.
Er sah der Hengst vor ihm, war ein paar Jahre älter als er selbst, obwohl Claud grösser und kräftiger als er war zeigte er einwennig respekt und er hatte sowie so noch nie zu den Pferden gehört die die anderen ohne Grund angreifen, nur damit sie als stärker gelten. Musste man denn wirklich stärker als alle Anderen sein, mancher wird es so empfinden nur Claud war es egal.
Ich heisse Claud nach seinen Worten überlegte er. Hatte der Fuchs überhaupt seinen Namen verraten? Nein, nicht das er sich eriennern könnte. Und...und wie heisst du?
diese Worte hatte er vorsichtig ausgesprochen denn er wollte keines Wegs, das der andere Hengst wütend werden würde.
Doch warum sollte er das denn werden, er hatte schlisslich keinen Grund dazu! Und warum machte er sich denn so viele Gedanken darüber?
Claud erschreckte als er sah das die Sonne schon tief am Horizont stand, wie die Zeit doch schnell verging... es schien im wie wenn es die Sonne absichtlich machte! Immer wenn er ander Tiere trifft wird es Dunkel und er muss vürchten angegriffen und überrascht zu werden!
Empört schnaubte er und peitschte mit seinen Schweif.


06.03.2011, 12:36
» Greed
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Du x3



Greed war voraus gelaufen. Erfreut stellte er fest, dass die namenlose Fähe ihm gefolgt war. Kurz hatte sie anscheinend gezögert, was ihn sich fragen ließ, ob er es deutlich genug gemacht hatte, dass sie ihn begleiten sollte. Sie waren beide sehr zurückhaltende Naturen, wie es ihm schien, und da waren Unsicherheiten und Missverständnisse wohl vorprogrammiert. Natürlich hätte er sie auch auffordern können, ihm zu folgen, doch das hätte er sich nicht getraut. Er war ihr einfach dankbar, dass sie es trotzdem tat. Wenn sie sprechen hätte können, dann wären solche Situationen wohl gar nicht erst aufgekommen. Aber er merkte, dass ihn das irgendwie nicht störte. Sie verstanden sich auch so, irgendwie. Es war einfach anders.
Es gab ja auch auf seiner Seite einige Verständigungsprobleme. Angefangen bei seiner Verlegenheit, bis hin zu der Tatsache, dass er es nicht übers Herz brachte, der Fähe zu verraten dass sie gerade einem Bluff nachliefen. Und dass er ein verdammt schlechter Jäger war. Noch konnte er so tun, als wüsste er, was er tat, doch zweifellos würde das nicht mehr allzulange klappen.


06.03.2011, 14:09
» Belphegor
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Claud

Der grazile Fuchs sah den Rappen vor sich an und lächelte- halb wahnsinnig, halb engelsgleich. [k]Natürlich stimmt es... Du kannst es doch selbst sehen, oder? Was für einen Sinn hätte es dann, dich anzulügen? [/k], fragte Bel, und doch war es keine Frage sonder eine Feststellung.
Dem Hengst begann es Spaß zu machen, diese unnötige Unterhaltung zu führen.
Gut für den Größeren.
[k]Ich habe Zeit...[/k], meinte Bel, immer noch unheimlich lächelnd. [k]Hmm... es wäre ganz schön unhöflich von mir, wenn ich dir diese Frage stelle und sie dann selbst nicht beantworte nicht wahr? [/k]
Und wieder fragte Belphegor nicht- aber es hörte sich so an. Also fragte er dann doch?
Der Fuchs war intelligent und solche Gegenfragen, ohne dem anderen etwas zu beantworten liebte er. Es war ja nicht so, als würde er nichts von sich preisgeben.
Man musste nur die richtige Art zum Antworten haben.
[k]Hoffen- das machen viele und noch viel mehr glauben. Aber die meisten tun dann nichts. Aber es sei dir versichert, dass ich nicht so schnell beiße[/k], wieder ein Lächeln- diesmal ein definitiv unheimliches, beinahe schon teuflisches Lächeln. Eine stumme Warnung darauf zu achten. was der Rappe jetzt sagte.
Außerdem... der andere Hengst musste ja nicht unbedingt wissen, dass diese Aussage nicht ganz er Wahrheit entsprach.
Was man nicht weiß, macht einen nicht heiß....
Ja dieses Motto wurde von Bel regelmäßig missbraucht. Man musste ja nicht jedem gleich zeigen, wie wahnsinnig man war- dass er es war hatte er nie bestritten.
Nur warum sollte er es offen zur Schau stellen?- Es wäre in seinen Augen Unsinn und hey... wirklich erwähnenswert war es ja nun auch wieder nicht. Immerhin hatte ihn noch nie jemand danach gefragt...
[k]Claud... ein recht hübscher Name, er passt zu dir[/k], ein schon fast freundliches Lächeln von Seiten Bels- auch wenn es immer noch ein wenig wahnsinnig war. Allerdings musste man da schon sehr genau hinsehen. [k]Mein Name? Hab ich doch glatt vergessen mich vorzustellen...[/k]
Und das war definitiv nicht die reine Wahrheit.
Natürlich vergaß er es gerne- aus Absicht, aber eine gute Kinderstube hatte er doch nach wie vor genossen. Selbst wenn er diese zu gern vergaß.
Bel war sich sogar ziemlich sicher, dass er als Dreijähriger mehr Dreck am Stecken gehabt hatte, wie andere in ihrem gesamten Leben zusammen brachten.
[k]Warum siehst du denn so verspannt aus? Ich dachte wir hätten geklärt, dass ich nicht beiße. Oder fürchtest du dich vor der Dunkelheit? [/k], ein amüsiertes, nachsichtiges Lächeln.
Belphegor selbst liebte die Dunkelheit- erschien er noch unheimlicher als er ohnehin schon war- wenn er es wollte. Die Nacht war sein Freund- sein einziger.
Hätte man dem Hengst jetzt in seine klaren Augen sehen können, wären die meisten verschreckt zurückgezuckt- sah man doch unbeschreiblichen Hass aufblitzen.
Die vorher so freundliche, fast schon nette Ausstrahlung des Fuchses kippte ins genaue Gegenteil- Mordlust konnte man von ihm vernehmen.
Doch es verschwand so schnell, wie es gekommen war. Vielleicht tat es der Rappe als Einbildung ab. seine Entscheidung. Bel selbst würde schweigen... lügen selbst war ihm meistens zu anstrengend, mit Ignoranz strafen war da schon eher sein Typ.
[k]Jetzt habe ich dir meinen Namen immer noch nicht genannt.... Das tut mir wirklich Leid[/k], und Belphegor nannte ihn immer noch nicht.
Es war eine Art Test seines Gegenübers- wie aufmerksam war dieser? Gab er schnell auf, oder beharrte er auf etwas?
So oder so, würde Bel seinen Namen nennen- wie gesagt, ein paar Manieren besaß selbst er....


06.03.2011, 14:41
» No Name
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Ich smilie

Seltsam, ich rieche nichts... No fing an an ihren Jagdkünsten zu zweifeln. Bin ich wirklich so schlecht geworden?! Etwas wütend wurde die 5 jährige immer schneller und war auf der selben Höhe wie Greed. Die beiden liefen immer weiter und nach einer Weile kam No ein dummer Gedanke in den Kopf. Halt! Hier ist keine Fährte! Wir laufen schon so lange! Ist das eine Falle?! Die Fähe stoppte ruckartig und legte die Ohren weit nach hinten, sodass es schon aggressiv aussah. Misstrauisch blickte sie den Rüden an. Das kann er doch nicht machen! Das geht nicht. Ich sehe in seinen Augen keine Aggression oder ähnliches...
Etwas verängstigt trat No ein paar Schritte zurück.


06.03.2011, 16:16
» Claud
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Bel



Wieder sah er einwenig nervös in den Himmel, doch er war froh nicht alleine zu sein! Was würde er jetzt machen wäre er alleine? Bestimmt hätte er sich jetzt irgendwo verkrochen und zitternd auf den Sonnenaufgang gewartet. Claud schüttelte seinen Kopf, wie konnte man denn nur so ängstlich sein, eigentlich war er das gar nicht, er hatte nur diese panische Angst von der Dunkelheit.
Die Worte des Hengstes ignorierte er, denn seine Vergangenheit wollte er nicht erzählen, warum sollte er das einen Fremden erzählen?
Seine Vergangenheit war nicht gerade super, doch er konnte damit Leben, obwohl es ihm schwer fiel...
So viel war passiert, doch das alles konnte er unmöglich erzählen, es würde ihn einfach zufest mitnehmen. Wenn er ehrlich wäre, er hatte es noch nicht einmal verdaut. Vielleich lag es an seinem alter, er war noch sehr jung, so viel wie er erzählen konnte, konnten wohl die anderen älteren Pferde nicht erzählen.sicherlich gab es quch andere jüngere oder ältere Pferde t die einiges zu erzählen und viel erlebt hatten. Wie er schon gedacht hatte, er war gesund nicht verletzt und sollte froh darüber sein, das es nicht noch schlimmer gekommen war!
Claud nickte etwas abwesend als der Hengst fertig geredet hatte. Es stimmte was er sagte, doch Claud war auch beruhigt davon das der Fuchs nicht vorhatte ihn zu beissen, obwohl dies einwenig merkwürdig klang.
Plötzlich ging es sehr schnell und die Sonne war hinter dem Horizont untergegangen. Die Dunkelheit überkam die beiden Pferde und färbte alles scharz. Da es bewölkt war, kamen keine der Sterne durch die Wolken und erhellten die Gegend ein kleinwenig.
Leicht fing der junge Hengst an zu zittern. Ja...ja du hast vergessen dich vor zustellen sagte er leise und starrte auf die schwarze Fläche an der der Fuchs vorhin gestanden war. Der rappe konnte nur noch leichte umrisse des Fremden erkennen, er selbst musste wohl nicht mehr zusehen sein.
Bei der Frage des Fuchses riss er seinen Kopf in die höhe. Ähm...nein ich habe überhaupt keine Angst im dunkeln! sagte er und bemühte sich nicht ängstlich zu tönen. Meistens klappte dies auch gut, er konnte seine Stimme sehr gut verstellen und andere Pferde glauben lassen was nicht stimmte. Er mochte nicht wenn Pferde ihm ansahen das er angst hatte, was er ja auch nicht offt hatte, ausser in der Nacht. Nervös sah er sich um. Nichts, er sah einfach nichts, ausser hin und wieder ein paar Umrisse der Dinge die in der Nähe waren. Warum war es denn plötzlich so dunkel? Lag es wirklich an den Wolken? denn schlisslich sah man auch keinen Mondschein hinter den Wolken hervor scheinen.
Wütend stanpfte er mit seinen Huf auf den Boden. Es war ihm Peinlich so zu sein, doch was konnte er machen.
Ein kräftiger Windhauch zog bei den Beiden Hengsten vorbei und manchmal hörte es sich an wie wenn sich Schritte von hinten nähren würden. Claud machte einen Satz zur Seite, sein Atem verschnellerte sich und seine Ohren spielten Nervös hin-und her.
Doch schon waren die Schritte nicht mehr zu hören und alles war ruhig. Ob es ein Tier war das diese Geräusche erzeugt hatte oder ob es nur der Wind war.
Langsam beruhigte er sich wieder und suchte die Umrisse von dem Hengst.
Er hoffte der andere hatte es nicht gemerkt das er in Panik geraten war!
Wie ist denn nun dein Name? fragte er neugierig und versuchte die Geräusche zu ignorieren.


06.03.2011, 18:16
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Geschlossen