» Cordino
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Shayra



Cordino staunte als sich die Stute, veränderte. So schlimm hatte er es sich nict vorgestellt. Er hatte nicht gedacht das, sie sich so sehr verändert hatte. Es war ungewohmt sie so zu sehen, jetzt war sie eine freundliche, schüchterne Stute. Man spührte, wie ihre Ausstrahlung, freundlich und warm wurde. Oh... er staunte brachte nicht einmal, richtige Wörter, über seine Lippen. Es hatte ihn zu tiefst erschrocken. Das sich eine liebe Stute, sich so schnell in eine kalte, agressive Stute verwandeln konnte. Wieso? fragte er unglaubig. Obwohl er es wollte, Shayra hatte ihn zu tiefst erschrocken, der Hengst brachte keinen riechtigen Staz von ihm. Doch als die Fuchsstute sich wieder anspannte, war sie ein Gegenteil, sich selbst! Das er so etwas mit erleben würde, dass dies alles so kompliziert war. Du hast dich aber sehr verändert. sagte er mit einer spur mitleid in seiner Stimme, doch dass wollte er nicht, der Hengst woillte nicht mitleidig töhnen. Der Rappe sah sie schockiert an, als sie ihn ansprach. Wieso? Wie sollte er vor her gewesen sein? So lange er sich erinern konnte, war er schon so, naja, nicht immer. Stumm sah der schwarze sie an ohne auch nur ein Fünkchen, seiner gefühle zu zeigen. Naja, fast schon das ganze leben lang bin ich so, wie ich jetzt bin. Was sollte er weiter sagen? Sollte er seine ganze Vergangenheit erzählen? Von seiner Kindheit bis jetzt? Meine Eltern, scherrten sich ein dreck um mich! zischte er sie ungewollt wütend an, doch wenn man gut hin hörte, hörte man eine Spur traurigkeit, aus seiner Stimme heraus. Er war so wütend auf seine Eltern, wieso mochten sie ihn nicht. Was hatte er ihnen angetan. Wütend sah er zu Boden. Warum hatte er das erzählt? Doch weiter, kam er nicht. Es war wohl schon genug, was er preis gegeben hatte. Erneut grinste er und versuchte seine Vergangenheit und die traurigkeit zu überspielen. Er wollte es nicht war haben. Doch dies war nur ein kleiner Teil seiner Vergangenheit, die er erlebt hatte. Ihm war noch mehr zu gestossen, doch er konnte es nicht loswerden. Die wut stieg in ihm, doch er unterdrückte sie und versuchte, freundlich zu bleiben. Was Shayra jetzt wohl dachte?


29.12.2010, 23:10
» Salim
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Rin



Sie waren nicht weit gegangen, da schien sich die Stute erheblich zu verändern. Biss sie ihm gar in die Flanke. Mochte der Braune auch noch so feingliedrig und schmal sein, so kam es nicht auf die äußere Erscheinung an sondern auf das, was man im Kopf hat und das, was einen guten Kämpfer ausmachte: Die Technik. Salim vereinte alle diese Eigenschaften: Konnte man nicht verneinen dass er durchaus hübsch war, er besaß ein kluges Köpfchen und ebenso besaß er Muskelkraft und genug Wissen über die verschiedenen Kampftechniken. Schmerzen standzuhalten hatte man ihm beigebracht, ebenso bläute man ihm einst ein, den eisernen Willen zu haben um auch in gefährlichen Situationen bedacht zu handeln. Somit wartete er ruhig atmend ab bis die Stute ihren Biss löste. Blut rann seine Schulter hinab.
Nun Rin, wenn man seinen Gegenüber nicht genügend einschätzen kann sollte man ihn nicht zu einem Kampf auffordern. Seine Stimme blieb in den beruhigenden tiefen Tonlagen. Selten erlebte man ihn aufgeregt oder verärgert. Weißt du Er nutze nicht mehr das unpersönliche Sie. Wenn sie ihn indirekt herausforderte brauchte es keine Höflichkeitsformen mehr Ich bin nicht der Typ, der einfach verschwindet wenn es schwierig wird. Er lächelte sanft, selbst dann, wenn er angegriffen wurde. Es war eine von vielen erstaunlichen Eigenschaften. Man konnte es kalt nennen, denn er zeigte nicht, wenn er Schmerzen hatte, andererseuts zeigte es die enorme Kämpfernatur die in dem Braunen steckte.


30.12.2010, 16:09
» Rin
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Salim

Jedes Wort des Hengstes machte Rin noch wütender. Ihre Ohren waren noch immer tief in den Nacken gelegt und ihre Augen stur auf ihn gerichtet. Sie spürte die Wut in sich aufsteigen und scharrte ungeduldig mit einem Huf. Als sie sich gerade bereit gemacht hatte ihn anzugreifen, kam wieder ihr Geistes wechsel und sie war wieder wie vorher. Wie ausgewechselt stand sie mit aufgestellten Ohren und freundlichem Blick vor dem Hengst und bemerkte seine blutende Wunde. Sie wusste ganz genau, dass sie selbst daran schuld war. Salim, es...es tut mir wirklich Leid. Ich hätte es dir sagen sollen, entschuldigte sie sich und schaute auf den Boden. Du würst mich jetzt wahrscheinlich für verrückt halten, aber mein Geist wecheslt sich nach Lust und Laune. Mal bin ich wie eben und mal wie jetzt. Es tut mit wirklich leid und ich bin auch nicht sauer wenn du jetzt gehst, erklärte sie dem Hengst, schaute ihm noch einmal kurz in die Augen und drehte sich weg. Rin wollte den Blick von ihm nicht sehen. Auch seine Reaktion nicht sehen und hören. Auch wenn sie selber wusste es verdient zu haben, von ihm fertig gemacht zu werden.


30.12.2010, 19:49
» Salim
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Rin



Aufmerksam hörte der Braune seinem Gegenüber zu und lächelte schließlich. Es war kein höhnisches lächeln, es sagte viel mehr "Alles in Ordnung". Selten fand man ein so gutmütiges Wesen wie es Salim war. Es macht aus ihm aber auch etwas besonderes und der Wiedererkennungswert war enorm. Lieber etwas komt spät als nie. Er lachte leise, er wollte nicht den Eindruck erwecken er lache über die Schimmelin.
Er hatte nicht vor zu gehen. Wie ich sagte: Ich gehe nicht einfach, nur weil es nicht immer einfach ist. Was wäre die Welt, wenn jeder nur bleibt, wo es einfach ist? Dann wäre ein jeder wohl sehr einsam.Er lächelt aufmunternd, merkte aber schnell dass sie ihn nicht mehr sah, denn sie hatte sich schneller von ihm umgedreht als dass er antworten konnte. Langsam setzte er sich also in Bewegung, ging an ihr vorbei und stellte sich vor sie. Er stieß sie vorsichtig an, wollte dass sie ihren Blick wieder hob. Ich kann mit soetwas umgehen. Man soll niemanden danach beurteilen, was er einmal tat. Nicht einmal dann, wenn er es wieder tut. Solange nicht, wie derjenige es nicht mit eigenem Willen tut. Nicht aber länger. Tat jemand Unrecht aus freiem WIllen und bei vollem Verstand war es das Recht eines Jeden diesem aus dem Weg zu gehen, und ließ derjenige es nicht zu, dass man ihm aus dem Weg ging, so durfte man sich zur Wehr setzen. Um dieses "Gesetz" aber fair umzusetzen brauchte es einen gut ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit. Und diesen, so konnte Salim von sich selbst behaupten, besaß er.


30.12.2010, 20:08
» Shayra
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Cordino
Die Fuchsstute war sich sicher, dass der Hengst kein Mitleid haben wollte. Selbst wenn, hätte sie es ihm nicht geben können. jegliche Gefühle in diese Richtung waren abgestellt worden...
Immerhin hatte ihre komplett dunkle Seite ihr noch nicht die Zügel aus den Hufen gerissen. Unentschlossen schüttelte die Fuchsstute ihren edlen Kopf und wusste nicht was sie tun sollte. Ihre Ohren zuckten unruhig hin und her, nach vorne und nach hinten. Was sollte sie weiterhin hier tun? Die Stute schnaubte kurz, es war jedoch kein Schnauben von Wohlgefallen, eher von Unentschlossenheit. Ungeduldig trat sie von einer Stelle auf die andere und sah kurz hoch zum Himmel. Die Sonne ging auf! Erfreut begannen ihre kalten Augen zum Glänzen. Mit einem kurzen Blick auf Cordino meinte sie knapp:[b9] Äh... war schön dich kennengelernt zu haben... Bye!, Damit drehte sie sich um und galoppierte dem Sonnenaufgang entgegen....
___
Oh mien gott, das is soo mies smilie


30.12.2010, 22:22
» Cordino
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Shayra



Was hatte die Fuchsstute nur auf einmal, hatte er sie überumpelt. Erlich gesagt er hatte sich selbst überumpelt. Erstaunt sah er sie an, ihre Augen fingen an zu gläntzen. Das sehr schwierig, wegen ihren langen Schopf, zu sehen war. Es war schön die Stute mit leuchtende Augen zu sehen, doch warum verabschiedete sie sich von ihm? Fragend sah er ihr hinter her. Wieso!? rief er ihr entgegen Wieso?! Willst du gehen!? Er verstand es nicht. Kurz sah er ihr hinter her, bis er einen grossen galopp sprung machte und ihr hinter her galoppierte. Er wollte sie jetzt nicht einfach gehen lassen! Wieso sollte er auch? Die Stute war zu hübsch, um sie einfach gehen zu lassen. Eigentlich, wenn man ganz tief in sie hinein sah, sah man freundlichkeit und wärme und dies wollte er versuchen aus ihr heraus zu holen! Bald schon tauchte sie vor ihm auf. Der Rapphengst beschleunigte und vor sie. So dass sie stoppen musst. Wieso, willst du gehen !? fragte er sie erneut Glaubst du, dass ich dich so schnell gehen lasse.Wieder brachte er sein breites Grinsen auf seine Lippen.


30.12.2010, 22:54
» Shayra
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Cordino

Shayra seufzte entnervt auf. Typisch Hengst. Lass mich durch, sagte sie ruhig, die kurze Freude war sofort wieder verschwunden. Unsanft drängte sie sich an ihm vorbei und meinte spitz: Ich gehe dorthin, wo du nicht bist, Shayra hatte keine Lust mehr auf das Ganze, sie würde dorthin zurückkehren wo alles angefangen hatte, doch dann wurde sie melancholisch. Was hatte es eigentlich für einen Sinn, wenn sie weiterleben würde? Ich gehe sterben..., sagte sie und es war unklar ob sie es so meinte oder nicht. Ich gehe, weil ich gehe. Punkt Kurz angebunden wandte sie sich ab und streckte ihre Beine bis sie in Höchstgeschwindigkeit davon schoss.


30.12.2010, 23:05
» Rin
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Salim

Rind war erleichtert über die worte des Hengstes. Auch wenn sie es nicht erwartet hätte. Ich Danke dir wirklich für dein Verständnis. Leider kann ich das nicht kontrollieren. Meine,w ie ich sie nenne, Böse Seite, kommt und geht wie sie grade Lust hat, erklärte sie mit leiser Stimme. Noch immer tat es ihr Leid, aber was geschehen ist, kann man nicht rückgängig machen. Langsam hob sie den Blick und schaute Salim dankend und gleichzeitig entschuligend an.

(sry das es so kurz ist. Einfallslos smilie)


31.12.2010, 03:08
» Lilith
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

x3 {.Rascal.} x3

Tipp, tapp. Tipp, tapp. Immer wieder, immer wieder. Das kleine Bündel von Hund sank immer wieder in den hohen, frisch gefallenen Schnee ein. Alles mit Schnee bedeckt. Äste, Zweige, Bäume und selbst die Flüsse und Bäche, die in diesem Tal lagen waren alle mit einer Schneeschicht überzogen. Ein paar dieser waren sicherlich stabil genug, damit ein Hund über die gefrorene Oberfläche laufen konnte, ohne dass er in die Kälte des Flusses ode Baches einsank.
»Dümptidüm« , erklang es schließlich von der jungen Fähe.
Wieso war hier keiner? Wieso war alles so still und geheimnisvoll? Nicht einmal das Gezwitcher der Vögel war hier zu hören. Ein grausiger Ort. Neugierig ließ Lilith ihre Schnauze auf den Schnee sinken. Mit der Spitze ihres Maules schob sie ein kleines Bergchen Schnee vor sich her. Dann blieb sie verwundert stehen, als sie ein kleines Flüsschen sah. Freudig tänzelte sie dann mit erhobener Rute zu dem Gewässer. Nicht wie alle sonstigen Gewässer war es, zu ihrem Glück, nicht zugefroren. Die wackligen Schritte, die Lilith über Baumwurzeln und kleine Steine, die mit dem Boden verschmolzen waren, machte, brachten sie fast immer wieder zu einem Sturz.
Voller Lebenfreude sprang die Fähe sofort in das kühle Nass. Womit sie jedoch nicht gerechnet hatte war, dass ihr dies einen Schauder über den Rücken jagte. Die Gefleckte versuchte das Gefühl von Kälte mit ein paar Mal Kopfgeschüttel zu vertreiben. Doch als sie merkte, dass es ihr nicht gelang, nahm sie einige schnelle Schlücke aus dem Fluss. Wieder wurde die rasche Reaktion mit einem Kälteschock bestraft.
»Okay, okay!« , rief Lilith zittern. Die Kleine wollte stark wirken. Wollte Wut in ihren mitschwingen lassen, doch so ganz gelang es nicht.
Der dürre Körper des Hundes fuhr jäh zusammen, als auch schrilles Jauchzen und Jaulen erklang. Es war nah, und doch so weit weg.
Mit eingezogener Rute und gedugtem Kopf, schritt die Gefleckte leise und langsam weiter. Was wenn derjenige sie fand? Das wollte sich Lilith lieber nicht ausmalen. Wieso war sie überhaupt auf einmal so pessimistisch?!
»Hallo?!« Eine Frage in die Stille. In das Schweigen. Würde sich das zweite Tier melden? Waren es vielleicht nicht nur ein, sondern mehrere Tiere?


Sorry schlecht, einplay mit der Kleinen.


08.01.2011, 12:04
» Rascal
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

x3{ .Lilith. } x3

Auf der Suche nach irgendeiner Beschäftigung saß er nun so da, an dem Fluss, und beobachtete das plätschernde Wasser, das ihn bald in seinen Bann zog. Er vergaß, was er getan hatte, was er vorhatte, und starrte gebannt in die Fluten. Sein gesamter Körper war angespannt, die Muskeln schienen kurz vor dem Zerbersten. Seine Augen waren groß und aufgeregt wippte seine Rute hin und her, bis er schließlich die Lust verlor und sich gelangweilt umsah. Der Rüde streckte sich, und schüttelte sich dann ausgiebig. Er rannte ein paar mal im Kreis, um seinem Bewegungsdrang Luft zu machen, und nahm dann Anlauf. Mit fliegenden Ohren lief er auf den Fluss zu, und sprang mit einem riesigen Satz hinein. Glucksend suchte er nach Halt auf den glitschigen Steinen, die am Grund lagen. Deprimiert sah er zum anderen Ufer. Er hatte gehofft, weit genug springen zu können. Aber egal. Wenn es nun schon so gekommen war, konnte er das kleine Bad ruhig genießen. Er wälzte sich genießend im Wasser, und trank ein paar Schlucke, und tauchte ein Stück. Dann trat er an der anderen Uferseite aus dem Fluss. Er beobachtete mit gesenktem Kopf, wie die Tropfen in Massen aus seinem gescheckten Fell fielen. Ein paar fing er mit der Zunge auf, als er auf einmal von seinem "Hallo?" gestört wurde. Mit einem Ruck stand er stramm, und sein Blick streifte über die umliegende Landschaft.
Die Schnauze am Boden, schnüffelnd versteht sich, lief er dem Geräusch entgegen, schließlich erfasste seine feine Nase den Geruch einer Hündin. Er beschleunigte seine Schritte, bis er ein kleines geflecktes Wesen erblickte. Die junge Fähe wikte verdammt niedlich, wie sie so dastand, von ihm abgewandt, und sich umsah.
" Hallo, meine Dame ", schnurrte er und ging zu ihr. Er deutete eine Verbeugung an, und lächelte dabei mehr oder weniger verführerisch. Gott, wie süß dieses Geschöpf war. Von einer solchen Schönheit, dass sie sogar die seine übertraf.
" Könnte ich Euch noch einmal Euer zartes Stimmchen emporlocken, damit Ihr mir Euren Namen preisgebt? ", fragte er, und war der Kleinen auf einmal ganz nah. Dies wollte er mit einem freundlichen Lächeln wettmachen.
" Ich bin Rascal, es ist mir eine Ehre, mit einer solchen Schönheit zu verkehren. ", setzte er fort. Eigentlich hasste er diese gestochene Art zu reden, doch soweit er wusste, mochten Hündinnen so etwas. Und er wollte der Kleinen doch gefallen.


09.01.2011, 14:50
» Lilith
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Rascal

Eine liebliche, sanfte, aber dennoch frische Melodie spielte in ihrem Kopf. Kopfkino. Parallel zu dieser betöhrenden Musik lief ein Film. Doch wer war die Hauptperson? Um wen ging es in diesem Film, in dem eine solch wundervolle Lieder spielten?
Ein Lächeln legte sich auf ihre Züge. Die Bäume wurden endlich langsam von dem nass-kalten Schnee auf ihren Ästen befreit. Der Frühling näherte sich mit jedem Tag. Selbst ein paar Sonnenstrahlen ließen sich hin und wieder blicken, aber nicht hier. Nicht am Schweigehain.
Erschrocken fuhr Lilith um, als sie ein männliche Stimme hörte. Schüchtern nickte auch sie. Wollte der Rüde sie verführen? War es das, was er wollte? Trotz all diesen charmanten Gesten, betrachtete die Fähe den ebenfalls Gefleckten neugierig. Als sie sich dabei ertappte, sah sie wieder zu Boden. Aufgeregt trat von einer auf die andere Pfote.
Hatte die Neugierde, die Nervosität etwa etwas mit dem Fremden zu tun? Lilith überfiel bei diesem Gedanken ein Schauer. Ein Schauer von Angst, aber auch von Freude. Das war falsch, das hier war so falsch. Aber die Fähe verscheuchte diesen Gedanken. Nein, alles war so, wie es sein sollte. Nun war sie schließlich nicht mehr alleine. Nun waren sie schon zu zweit. Trotzdem bereitete dieser Rüde ihr Unbehagen.
Vor lauter Neugierde udn Misstrauen, überhörte sie fasst die Worte, die er ihr sannte. Doch als Lilith merkte, wie nah sich ihre Körper waren. Sie hatte Angst. Fürchterliche Angst. Aber wieso? Rascal, wie er sich nannte, war höflich. Er wollte ihr nichts böses, nein, er wollte nur den ihren Namen wissen.
»Lilith. Ich...ich heiße Lilith.« Gähnte sie dann. Ihre kleinen, jedoch weißen Zähnchen zeigten sich, als die Fähe ihr Maul öffnete um zu gähnen. Immer noch waren sich die Tiere sehr nah. Es war so ungewohnt, doch keinenfalls unangenehm. In den kalten Zeiten, war es immer schön ein wenig Wärme zu haben.
Was dachte sie da nur? War sie denn von allen Geistern verlassen? Schnell verdrengte sie ihre innere Stimme, die ihr sagte, dass Rascal ihr nichts Gutes wollte.
Ein unglückliches Lächeln zierte Lilith's Mundwinkel, bei den letzten Worten des Fremden. Sie waren doch so unterschiedlich. Sie war jung, und dumm. Er war älter, erfahrener, schlauer?! »Du hast auch so große Punkte wie ich!« Ein Strahlen erschien in den Augen der Fähe. »Aber du bist viel dünner. Hast du Hunger? Weil du bist ja so dünn!« Ihre zarte, kindliche Stimme erklang ein zweites Mal.


09.01.2011, 15:26
» Rascal
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

{ .Lilith. }

Was für ein Glück der Rüde doch hatte. An so einem einsamen, seltsamen Ort ein solches Geschöpf aufzulesen, da musste das Schicksal schon besonders gnädig sein. Und er gab sich diesem Schicksal gerne hin. War bereit, diese Gelegenheit zu ergreifen. Er war nicht gläubig, aber diese Begebenheit veranlasste, dass er Gott dankte. Seine Mundwinkel zeigten ein fröhliches Lächeln, und seine Ohren waren neugierig aufgestellt. Mit Freude erkannte er, dass der neugierige Blick über seinen Körper glitt, brannten ihre Augen wie Feuer auf den besagten Stellen. Dann wandte sie den Blick eilig wieder ab, als bereue sie es. Wie süß sie doch war. Er musterte sie eingibeig. Was müsste er tun, um ihr zu gefallen? Wollte sie einen, der sie beschützte? Oder wollte sie einen supermacho, oder so einen schmalzlockigen Romantiker? Ihm wäre alles recht, er wäre alles für sie.
Als sie sich vorstellte, klimperte er mit imaginären wimpern. Ähm.. ja. Brachte er sie zum gähnen? Doch lange konnte seine Wut gegen sie nicht anhalten, zu niedlich war ihr Gähnen, auch wenn es ihre durchaus spitzen Beißerchen entblößte.
Doch was dachte er da eigentlich? Wo war der alte Rascal hin? Der, der sie sofort in Stücke gerissen hätte? Oder nein, vorher hätte er sich mit ihr noch so richtig vergnügt - auf seine Weise. Er schüttelte den Kopf. Nein, so wollte er nicht sein. Nicht zu ihr. Was machte sie mit ihm? Wieder glitt sein prüfender Blick über ihren zarten kleinen Körper.
" Lilith ist ein sehr schöner Name. Er passt zu dir. ", meinte er und lächelte sie an. Es waren Schmeicheleien, klar, aber er meinte sie durchaus ernst.

Dass sie so unglücklich dreinsah, verpasste ihm einen Dämpfer.
Doch als sie ihn so anstrahlte, musste er Schmunzeln. Er hatte auf einmal das Bedürfnis, sie zu tätscheln, wie einen kleinen Welpen. Doch er hielt sich zurück. "Ja, nur meine sind dunkel, und deine sind hell. ", er sah an sich hinab und grinste dann. " Ich war schon immer so dünn, aber das liegt nicht daran, dass ich nichts esse, sondern an meinem Körperbau. ", meinte er, und lächelte sie von oben an.
" Aber jetzt, wo du es sagst, hunger habe ich in der Tat. Wenn du möchstest, können wir gemeinsam auf die Jagd gehen. " Er freute sich, nun eine Möglichkeit gefunden zu haben, ihr zu imponieren, oder ihr zu helfen, je nachdem, was sie gerne wollte. Er hatte Angst, dass sie, alleine wie sie war, verhungern könnte, schließlich war der Winter noch lange nicht vorbei.


09.01.2011, 16:03
» Salim
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Rin



Ein kurzes Stirnrunzeln verlief über sein Gesicht, bevor er aufrichtig lächelte. Scheinbar hatte die Schimmelstute bereits viele Wesen getroffen, die auf solche Arten des Meinungswandels eher negativ reagieren. Rin, nimm es mir nicht übel, und beziehe es bitte nicht auf deinen schnellen Geisteswandel, aber ich muss mich auf den Weg machen, das mädchen suche nzu gehen, auf das ich Acht geben soll. Sie hat den Hang dazu, sich in Gefahr zu bringen. Ein Grinsen deutete sich für einen Augenschlag auf seinem Gesicht an. Ich bin mir sicher, unsere Wege werden sich erneut kreuzen. Zögere also nicht, auf mich zuzukommen. [k]Wenn ich dir nicht zuvorkomme[/k] fügte er in Gedanken noch hinzu. Doch er hielt es für klüger, den leichten Hochmut, welcher immer in seinem Hinterkopf anwesend war, auszusprechen. Schließlich lächelte er noch einmal aufrichtig bevor er sich umwandte und mit geschmeidigen Schritten sich entfernte. Und ehe man sich versah verschmolz er mit den Schatten, welche zugegebenermaßen nicht einmal vorhanden waren. Er war von einem Blinzeln auf das Ande nicht mehr Anwesend, ohne dass man sagen konnte, wohin er gegangen war.

-> Moor


14.01.2011, 20:26
» Lilith
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

x3 {.Pascal.} x3
[k]Ooh na na, what's my name[/k]

[k]I heard you good with them soft lips
Yeah you know word of mouth
The square root of 69 is 8 something
Cuz I've been tryna work it out, oooow
Good weed, white wine
I come alive in the night time
Okay, away we go
Only thing we have on is the radio
Ooooh, let it play, say you gotta leave
But I know you wanna stay
You just waiting on the track to finish girl
The things we could do in twenty minutes girl
Say my name, say my name
Wear it out, its getting hot, crack a window, air it out
I can get you through a mighty long day
Soon as I go the text you gon right is gon say...[/k]

Ein Grinsen wich über die Winkel ihrer Lippen, als sie den kühlen Schnee unter ihren Pfoten zerdrückte. Tag für Tag verschwand die hübsche, glitzernde weiße Decke aus Eis und Schnee. Tag für Tga rückte der Frühling näher. Brachte ihnen wieder Blühte, Blumen und Wärme. Etwas, was sie in letzter Zeit viel zu wenig gehabt hatten.
Müde entfuhr Lilith ein langes, zähes Gähnen. Ihr kleiner Mund verzog sich. Ihre Augenlider hingen weit herab. Die Müdigkeit überfiel sie. Immer mehr und mehr. Es war schwer für die kleine Fähe ihre schweren, trägen Augen alleine aufzuhalten. Noch einmal nahm Lilith einen schnellen Schluck aus dem Gewässer. Besonders frisch und sauber schien das Wasser zwar nicht zu sein, doch seit wann störrte sich die Gescheckte an so etwas? Sie liebte schließlich Abenteuer und Außergewöhnliches. Und war das hier denn nicht auch etwas Besonderes? War dieser Tal denn nicht etwas besonderes? Eine tiefe Trauer schien in desen Vorgeschichte zu liegen. Die Angst zerschnitt förmlich die Luft, die zum ersticken knapp war. Trauer schwebte überall hier. Egal wo man hin sah. Jeder Baum, jeder Zweig. Jeder kannte die Geschichte dieses Tales. Doch sie schwiegen. Begraben das Geheimnis. Denn ein Geheimnis war nicht dazu da, ausgeplaudert zu werden.

[k]Not everybody knows how to work my body
Knows how to make me want it
Boy you stay up on it
You got that something that keeps me so off balance
Baby you're a challenge, lets explore your talent[/k]

Nochmals öffnete sich das Maul der Fähe. Diesmal langsam, bis es sich schließlich wieder schloss. »Rascal. Rrras..ccal« Lallend flüsterte sie seinen Namen vor sich hin. Ein eckiger, ein nahezu kantiger Name. Ihrer war so weiblich, so weich im Klang. Lilith. Und der seine ... Rascal. Eckig. Scharf. So unterschiedlich. »Du bist immer so dünn?!« Ihr sonst so zartes, Püppchenhaftes Stimmchen klang schrill und schief. »Auf die Jagd gehen? Wie macht man das?!« Verdutzt sah Lilith mit ihren großen Kulleraugen zu dem Rüden auf. Leuchtend vor Interesse und Eifer spiegelten sie ein Stück des Rüdens in ihren Augen wieder. Freudig, und auf einmal so gar nicht mehr müde, wedelte ihre Rute hin und her. Hin und her. Schnitt durch die eisige Luft. Durch die windstille Luft.

[k]Hey boy I really wanna see if you can go downtown with a girl like me
Hey boy, I really wanna be with you
Cause you just my type
Ooh na na na na
I need a boy to really take it over
Looking for a girl to put you over[/k]

Freudig sprang Lilith schließlich um den Rüden. Kreis um Kreis. Runde um Runde. Ungeduldig wartete sie auf seine Antwort. Doch plötzlich, noch ehe sie sich versah, stolperte sie über ihrer eigenen kurzen Beinchen und purzelte in Richtung Rascal. Ungeschickt blieb sie auf dem Rücken liegen. »Aua.« Als sie aufblickte und genau in das Gesicht von Rascal aufsah, versuchte sie schnell sich wieder aufzurappeln. »Uuups.« Verzweifel paddelte sie mit ihren Pfötchen wahrlos in der Luft herum. »Ich kann nicht mehr aufstehen.« Seufzte sie kläglich. Hilflos sah sie mit weit geöffnete, großen, runden Teddybäraugen in das seine Gesicht auf.

[k]Baby you got me, aint nowhere that I'd be
Then with your arms around me
Back and forth you rock me
So I surrender, to every word you whisper
Every door you enter, I will let you in[/k]

Wieder kam ihr das Angebot, nein eher die Frage, des Gescheckten wieder in den Sinn. »Jagen? Kannst du mir zeigen wie das geht? Ich hab nur ein bisschen Hunger. Nicht viel.« Vorsichtig legte sich Lilith die Pfoten aufs Gesicht und verdeckte mit ihnen ihre Augen. »Magst du mich?« Plazte er dann auf einmal aus der Fähe heraus. Ob er sie mochte? Natürlich nicht. Niemand mochte sie. Außer ihren Eltern und ein paar Freunden. Die hatten sie geliebt. Und sie hatte sie geliebt, als wären es ihre Schwestern und Brüder gewesen. Röte stieg in ihre Wangen. Beschämt versuchte sie sich immer noch auf dem Rücken liegend kleiner zu machen. Sie wollte sich verkriechen, irgendwohin, wo sie keiner sah. »Ähm. Wie alt bist du eigentlich, Rascal?« Fragte sie schließlich, als Stille zwischen ihnen war.

[k]You're so amazing, you took the time to figure me out
Thats why you take me, way past the point of turning me on
You bout to break me, I swear you got me losing my mind[/k]


Sorry, dass der Post erst so spät kommt.


21.01.2011, 20:32
» No Name
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

/b>Wer mag?/b>

[k]How can you see into my eyes like open doors?
Leading you down into my core where I've become so numb,
Without a soul (without)
My spirit sleeping somewhere cold
Until you find it there and lead it back....home[/k]

Es war eine verloren geglaubte Seele, die in der Nacht wieder nach dem Verursacher ihrer eingebrannten Wunden war. Das helle Fell, das im Mondschein leuchtete war vom Regen durchnässt. Mit jedem Schritt wurde es dem Tier schwerer zu laufen. Fast. Ja, jede Sekunde hätte es einfach bewusstlos umkippen können. Doch aus Wut hielt es sich weiterhin auf den Beinen. Aus Wut auf einen schwarzen Rüden, der ihr tausend Wunden in ihre Seele eingebrannt hatte.

[k]
Wake me up inside
Wake me up inside
Call my name and save me from the dark
Bid my blood to run
Before I come undone
Save me from the nothing I've become[/k]

Und immer und immer wieder fragte sich die Fähe. Warum? Warum hatte er das mit ihr gemacht? Warum hat er ihr alles genommen? Warum hat er ihr die Stimme genommen?
Unter dem durchnässtem Fell zeichneten sich zwei dicke Narben am Hals der 5 jährigen Fähe. Abstoßend blickte sie in die Runde, ehe sie sich schwankend hinsetzte und den Mond anstarrte. Gerne hätte sie ihn angeheult, doch es ging nicht. Keinen Ton hätte sie rausgekriegt.

[k]Now that I know what I'm without
You can't just leave me
Breathe into me and make me real
Bring me to life [/k]

Und warum hat ER das gemacht? Von ihr aus jeder andere, aber warum er? Den, den sie geliebt hatte musste ihr das antun. ~ Gefährlich funkelten die hellen, grau-blauen Augen in der Dunkelheit. ~ Sie liebt ihn immernoch, sie will ihn vergessen, sie will sich in Jemand anderen verlieben. Aber wird sie das schaffen? Wird er sie lassen? Wird sich Jemand in sie verlieben? Wütend fletschte die noch junge Fähe ihre scharfen, weißen Zähne.

[k]
Wake me up inside
Wake me up inside
Call my name and save me from the dark
Bid my blood to run
Before I come undone
Save me from the nothing I've become[/k]

Jetzt lebte er als glücklicher Anführer seines starken Rudels und sie? Sie war eine verlorene Einzelgängerin geworden. Im Inneren erfroren ohne seine Berührungen. Eine leere Seele, die schon längst hätte von dieser Welt gehen müssen. Damals hatte er sie doch geliebt. Damals hat er sie beschützt. Damals... Hat er mit ihr gespielt? Damals hat er sie verachtet. Damals hat er sie verletzt!
Sie konnte es nicht vergessen. Es ging einfach nicht.

[k]
I've been living a lie, there's nothing inside
Frozen inside without your touch,
Without your love, darling
Only you are the life, among the dead [/k]

Erschöpft dachte die nasse Fähe an die schöne Zeit zurück. Oder war es die schlimmste Zeit ihres Lebens? NEIN! Die jetzige scheint die schlimmste zu sein. Denn jetzt scheint so tot, verloren, erfroren. Tot wegen dem Schmerz. Verloren wegen der Einsamkeit. Erfroren wegen keinerlei Berührungen.
Ein heller Blitz scheuchte No Name aus ihren Erinnerungen, ließ ihre Augen erfunkeln. Erfunkeln nicht vor Freude. Erfunkeln nicht vor Angst. Erfunkeln aus Wut und Trauer.

[k]All this time I can't believe I couldn't see
Kept in the dark but you were there in front of me
I've been sleeping a thousand years it seems
Got to open my eyes to everything
Without a thought, without a voice, without a soul
Don't let me die here
There must be something more!
Bring me to life[/k]

Lässt du mich jetzt wirklich sterben? Lässt du mich jetzt wirklich in meinen Gefühlen ertrinken? Hast du wirklich nur mit mir gespielt Es war ein scheiß Gedanke, welcher der Fähe nur noch mehr eisige Schmerzen brachte. Und da brach sie auch weinend zusammen. Krümmte sich vor Schmerz, Wut, Trauer, Einsamkeit und auch aus Hass. Aus Hass auf ihn, aus Hass auf sich, aus Hass auf ihr Leben.
~ Weinend im Regen, unter Blitz und Donner. ~

[k]
Wake me up inside
Wake me up inside
Call my name and save me from the dark
Bid my blood to run
Before I come undone
Save me from the nothing I've become
I've been living a lie, there's nothing inside!
[/k]


13.02.2011, 00:12
» Greed
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

No Name? x3



Tot oder noch lebendig? Oft hatte sich der Rüde das gefragt. War er schon lange hinüber gegangen in das Reich der Gestorbenen? Oder weilte er doch noch unter den Lebenden? War er vielleicht schon tot, wusste es nur nicht? Schlug das Herz in seiner Brust noch? So angestrengt er in sich hineinhörte, er konnte es nicht sagen. Die Suche nach seinem Herzschlag hatte ihn aus dem Rudel, dem er noch nicht lange angehört hatte, vertrieben. Dort hatte ihn ohnehin nicht viel gehalten. Ein verrückter Leitrüde, sonst war ihm nicht viel in Erinnerung geblieben. Der ganze Kult um die Götter, den man dort getrieben hatte, hatte ihn kaum berührt und mit seinen Rudelkollegen hatte er nicht einmal gesprochen. Er war ohnehin nicht aus freien Stücken beigetreten. Hatte es nur für seine Gefährtin getan, damit sie zusammen den Winter überstehen konnten. Doch als der Winter gegangen war, als der erste Schnee zu schmelzen begonnen hatte, da war sie ebenfalls entschwunden. Er hatte gesucht, gerufen, doch nirgends hatte er seine geliebte Eisprinzessin finden können. Als ihm klar geworden war, dass sie nicht wiederkommen würde, hatte er sich zum Sterben hingelegt. Doch da war ihm eine weiße Wölfin, nicht unähnlich jener, die er verloren hatte, erschienen. Sie hatte ihm neue Hoffnung gegeben. Der Rüde war fest davon überzeugt gewesen, dass er nur den Frühling, den Sommer und den Herbst überdauern müsse, denn im Winter würde seine Königin zurückkehren.

Nun, der Winter war zurückgekommen, Lilith nicht. Jetzt schmolz der Schnee erneut, und noch immer war keine Spur von seiner Holden. Er konnte es nicht verstehen, versuchte es nicht einmal. Denn die Wahrheit, dass sie nie wieder kommen würde, wäre zu viel für ihn gewesen. Die Hoffnung, dass er nur am falschen Ort suchte, hatte ihn hier hinaus getrieben. Im Geheimen hatte er schon lange aufgegeben, doch aus irgendeinem Grund liefen seine Beine weiter durchs Unterholz. Wo war er hier überhaupt gelandet? Der Wald schien so leblos wie er selbst. Nicht das geringste Geräusch, keine Farben. Kalt und nass war es. Doch da - eine Bewegung. Nicht weit entfernt rührte sich etwas. Ungewohnte Aufmerksamkeit schoss durch den Rüden. War es vielleicht-? Konnte es sein-? Da war ein weißes Fellbüschel...Unbewusst beschleunigte er seine Schritte, rannte beinahe, den Namen seiner Verlorenen auf den Lippen.

Schließlich war er nahe genug - um zu erkennen, dass er sich geirrt hatte. Die Freude wieder aus ihm weichend, verlangsamte er betreten sein Tempo, kam trudelnd vor der Fremden zum Stehen. Nichts als Depression sprach aus seinem Blick, als er auf die am Boden liegende Gestalt sah. Die Maske, die er früher so sorgfältig getragen hatte, konnte er nicht mehr finden, nur die kleinste Spur eines gespielten Lächelns konnte sich auf seine Züge schleichen.
"Brauchen Sie Hilfe?", fragte er. Enttäuschung in seiner Stimme. Enttäuschung, dass er doch wieder nur einem leeren Versprechen eines Fiebertraums nachgejagt war.

[mieses einplay D: ]


13.02.2011, 13:19
» No Name
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Greed. =)

[k]I'm holding on your rope, got me ten feet off the ground
And I'm hearing what you say but I just can't make a sound
You tell me that you need me
Then you go and cut me down
But wait
You tell me that you're sorry, didn't think I'd turn around, and say[/k]

Damals, nachdem er sie verletzt hatte dauerte es 2 Wochen, bis er angekrochen kam und sie um verzeihung bat. Doch die Fähe merkte, das die ganzen Tränen nicht mehr als eine Lüge waren. Er dachte, sie hätte keine Hoffnung, das es Jemanden gäbe, der sich in sie verlieben könnte. Verzweifelt.

[k]That it's too late to apologize
It's too late
I said it's too late to apologize
It's too late[/k]

Zu spät war es jetzt. Hätte er sich nur eine Sekunde später entschuldigt. Ja. Vielleicht ja dann. Doch 2 Wochen später hat er sie ignoriert. Verachtet. Gemieden. Gehasst. Sie wäre für ihn gestorben, war bereit einen Schuss für ihn abzufangen, sie braucht ihn, wie ein Herz einen Rhythmus. Doch keine weitere Chance. Zu lange hat er gewartet. Zu lange hat er mit ihr gespielt. Zu sehr hat er sie verletzt. Zu oft hat er sie belogen.

[k]I'd take another chance, take a fall, take a shot for you
And I need you like a heart needs a beat
But it's nothing new
Yeah
I loved you with a fire red, now it's turning blue, and you say
Sorry like the angel heaven let me think was you
But I'm afraid[/k]

Der eisige Regen prasselte auf den Körper der schwachen, deprimierten Fähe herab. Nahm keine Rücksicht auf ihren Schwächezustand. Hatte kein Mitleid. Wie dieser eine, schwarze Rüde. Es war echt kein schönes Gefühl, welches sie die ganze Zeit durchbohrte. Ob sie wohl tot war? Nein. Noch nicht. Aber musste sie vielleicht sterben, um zu leben? Ein Leben als Tote. Wäre das leichter gewesen? Wäre es... Schöner gewesen?

[k]That it's too late to apologize
It's too late
I said it's too late to apologize
It's too late

It's too late to apologize
It's too late
I said it's too late to apologize
It's too late
I said it's too late to apologize
It's too late
I said it's too late to apologize
It's too late
I'm holding on your rope, got me ten feet off the ground[/k]

Ein ihr unbekannter Geruch stieg der Fähe plötzlich in die Nase. Und auch bald ertönte eine Stimme. 'Brauchen sie Hilfe?' No Name war stumm, aber nicht blöd. Sie spürte die Entäuschung, welche aus der Stimme des ihr fremden Wolfes erklang. Es war ein Rüde. Wieder... Zitternd richtete sie sich auf und blickte ihm in's Gesicht, versuchte ihm mit den Augen zu verdeutlichen, das sie nicht sprechen konnte.

___
nicht gut :'(


13.02.2011, 14:23
» Greed
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

No Name



[k]We'll be together when the planet dies...
And I'm so empty here without you
And now they want me dead...[/k]
Schwach wirkte die Fähe vor ihm. Oder zumindest geschwächt. Er sah sie das erste Mal richtig an, legte den Kopf schief. Seine Lilith hatte niemals Schwäche gezeigt. Sie hatte immer Haltung bewahrt, immer alles unter Kontrolle gehabt. Keine Emotion gezeigt. Nichts war durch die eisige Mauer nach draußen gedrungen, und wenn doch, dann hatte der Rüde es entgegengenommen wie ein wertvolles Geschenk. Später dann hatte er sich selbst abgeschirmt gegen alles, was von draußen auf ihn einwirken wollte. So hatte er auch mit niemandem zu tun gehabt, mit keinem gesprochen, niemanden gekannt.
Und nun stand da eine Fähe vor ihm, wenn auch recht wackelig, die einfach so ihren Gefülen freien Lauf lief. Verwunderung war noch ein milder Ausdruck für das, was Greed fühlte. Auf seine Frage hatte sie zwar nicht geantwortet, jedoch sprach ihr Blick Bände. Der Rüde hatte beinahe verlernt, aus den Augen anderer zu lesen. So lange und angestrengt er damals in die seiner Gefährtin geschaut hatte, sie waren stets tiefe, dunkle Abgründe geblieben. Doch selbst wenn sich jetzt so vieles in diesen fremden Augen spiegelte...Er wusste nicht, wie er es deuten sollte. Was wollte sie ihm sagen? Warum sprach sie nicht einfach?
Der Rüde sah sie forschend an. Wollte sie nicht reden? Wollte sie am Ende gar nichts mit ihm zu tun haben? Noch ältere Erinnerungen kamen in ihm hoch, die Zeit vor Lilith, in der er in ständiger Angst und Unterdrückung gelebt hatte. Doch zumindest war er da nicht alleine gewesen...Zittern, das war damals ein Zeichen gewesen, dass sein Rudelführer ganz und gar nicht zu seinen Späßen aufgelegt war.
"S-soll ich wieder gehen?" Ganz unsicher, dafür ganz da klang er nun, ein wenig aus seinem lebensmüden Taumel herausgeholt.

[kurz, aber naya :'D ]


13.02.2011, 18:25
» No Name
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Greed.

[k]perfect by nature
icons of self indulgence
just what we all need
more lies about a world that

never was and never will be
have you no shame don't you see me
you know you've got everybody fooled[/k]

Immer mehr dunkle Wolken sammelten sich am mit Sternen übersähten Nachthimmel. Der Regen hörte nicht auf, machte immer weiter. Nahm keine Rücksicht auf Verluste, Folgen, Schmerzen. Langsam versuchte die junge Fähe sich zusammen zu reissen, auch wenn es ihr schwer fiel. Sie wollte nicht zeigen, wie es in ihr aussah, keine Schwäche zeigen, keinen schlechten Zustand. Vorallem keinem Rüden gegenüber.

[k]look here she comes now
bow down and stare in wonder
oh how we love you
no flaws when you're pretending
but now i know she...[/k]

Nachdem sich No Name wieder gefangen hatte spitzte sie die Ohren und sah in das Gesicht ihres Gegenübers. 'Soll ich gehen?' Ertönte aus seiner Stimme, welche im lauten Regen erstummte. No Name schüttelte den Kopf. Gerne hätte sie 'nein' gesagt, er solle nicht gehen, doch sie konnte nicht. Dank einem anderem Rüden. Wütend schüttelte die Fähe ihren Körper, wieder aus Wut, wieder aus Angst, wieder aus Trauer. Das verklebte Fell lockerte sich langsam. Doch dies blieb nicht lange so, da der rücksichtslose Regen sich wieder festsetzte. Die stumme Fähe mit den schönen grau-blauen Augen setzte sich langsam wieder hin. Auf den kalten Schnee, der ja eigentlich schon längst hätte weg sein müssen. Geschmolzen. Aber das war er nicht. Er war nur hart geworden, von dem vielen Regen. Und immer noch hat der Regen nicht aufgehört. Wurde immer stärker.

[k]...never was and never will be
you don't know how you've betrayed me
and somehow you've got everybody fooled[/k]

Leicht hob No Name ihren Kopf. Weiter nach oben und leicht zur Seite gekippt. Zeigte dem Rüden ihren Hals, wo sich wieder zwei deutliche Narben zeichneten. Ob er jetzt wohl verstanden hat, das ich nicht reden kann? Ich würde so gerne... Aber leider geht das ja nicht. Hm, jetzt muss ich wohl oder übel damit leben. Ihre Pfoten zitterten und sie senkte den Kopf wieder. Spitzte die Ohren und sah den Wolf mit trüben Augen an.

[k]without the mask where will you hide
can't find yourself lost in your lie[/k]

Manche Wesen hatten ja eine Fassade. Eine Maske, die sie vor ihre Gefühle stellten und somit keinem zeigten, wie es ihnen geht. Ob sie wütend, traurig, genervt oder sonst was sind konnten wahrscheinlich nur die engsten Vertrauten sehen. No Name gehörte nicht zu ihnen. Sie hatte keine Fassade und würde wahrscheinlich auch nie eine aufbauen. Das war ihr zu schwer, sie konnte ihre Gefühle ja nicht unterdrücken.

[k]i know the true now
i know who you are
and i don't love you anymore[/k]

Die Liebe, welche sie für den Rüden hatte war schon fast weg. Sie wandelte sich eher in Wut um. Gerne hätte No Name gar keine Gefühle mehr gehabt. Für Nichts und Niemanden. So sollte es nur nicht sein. Sollte sie doch unter ihren Gefühlen leiden. War doch sicher eh allen egal. Mit ihrer schwarzen Nase kippte die Fähe ein paar Centimeter nach vorne und prägte sich den Geruch des Fremden ein. Schwankte dann wieder leicht nach hinten. Blickte ihn mit schwachem Blick an.

[k]never was and never will be
you don't know how you've betrayed me
and somehow you've got everybody fooled

it never was and never will be
you're not real and you can't save me
somehow now you're everybody's fool[/k]


13.02.2011, 22:19
» Greed
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

No Name



Und wenn er so drüber nachdachte, dann kam es ihm trotzdem unwirklich vor. So wie sie sich da gegenüber standen. Mitten im Nirgendwo, zwischen ihnen unsichtbare Mauern aus Regen, die zu Mauern aus Schweigen wurden. So ungewohnt war das gar nicht für ihn. Es passte zu diesem seltsamen, stillen Ort. Wieder bekam er keine verbale Antwort, doch diesmal gab sie ihm eine Geste. Kopfschütteln. Er sollte also nicht gehen. Sollte hier bleiben. Gut, das war in Ordnung. Er wusste ohnehin nicht, wohin er sonst gehen sollte. Hatte es auch nicht wirklich eilig.
Er ließ seinen Kopf in der Schieflage, als wäre er so angewachsen. Es passte zu dieser seltsamen, stillen Fähe. Denn diese tat es ihm nun gleich. Er hätte vermutlich schockiert oder zumindest betroffen sein sollen beim Anblick der furchtbaren Narben, die ihr regenschweres Fell verunzierten. Als er sich die verheilten Wunden jedoch ansah, regte sich nicht wirklich viel in ihm. Sein Blick fiel zurück auf ihr Gesicht. Sie hatte bis jetzt kein Wort gesprochen, hatte es wohl auch nicht mehr vor in letzter Zeit. Zuerst hatte er sich gewundert, ob sie, aus welchen Gründen auch immer, keine Worte für ihn übrig hatte. Jetzt begann er sich zu fragen, ob die Narben mit ihrer Stummheit zu tun hatten.

Er persönlich kannte sich kaum mit den Vorgängen innerhalb des Körpers aus. Wusste nur instinktiv, wo er seine Beute festhalten musste, damit sie verendete. Das hätte ihm als Wissen gereicht. Einer seiner Brüder hatte jedoch das offenbare Ziel gehabt, diesem inneren Leben ganz genau auf die Spur zu kommen. Nun konnte der Rüde sich auch wieder erinnern. Einmal, da hatten sie ein wehrloses Etwas aufgegabelt. Das Meiste, was danach geschehen war, hatte Greed aus seiner Erinnerung verdrängt, doch er wusste noch genau, wie triumphierend, wie morbide fasziniert sein Bruder damals herausgefunden hatte, wie man jemanden zum Schweigen brachte. Für immer. Und zwar nicht, indem man ihm den Garaus machte.

Wieder zurück im Hier und Jetzt nickte der Rüde langsam, bedächtig, noch bevor er überhaupt fragen konnte, ob seine Vermutung richtig war.
"Du kannst nicht sprechen?" Es war trotzdem mehr eine Feststellung als eine Frage. Mochte seine Schlussfolgerung falsch sein, das Ergebnis schien das Richtige zu sein. Alles deutete darauf hin. Und wenn er komplett daneben lag, dann würde sie ihn ja nun vielleicht mit ihrer bisher verweigerten Stimme überraschen.


13.02.2011, 23:34
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14
Geschlossen