» Sehnsucht
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selbstsucht , ♥

[k]es gibt zwei seiten hier. die eine steigt, doch die schwache steckt ganz einfach in der scheiße und verliert.[/k]
Durch die meist lang anhaltenden Schweigepausen wurde Sehnsucht regelrecht dazu gezwungen, sich das sensible Köpfchen zu zerbrechen. Noch immer wusste sie nicht, ob sie sich in der Situation jetzt wohl fühlte, oder nicht. Einerseits hatte sie genau die Person neben sich, die sie schon kannte seit sie ein kleines Kind gewesen war. Andererseits war Selbstsucht auch genau die, die sie immer in Grund und Boden stampfte mit ihrer Art und Wortwahl. Sehnsucht wusste nicht einmal, ob sie nun in Sicherheit war. Sie wusste Nichts, wenn die Füchsin da war. Sie wusste nicht einmal, aus welchen Verhältnissen ihre einzige Freundin kam , wenn sie denn eine darstellte.

Die Gräuliche würde niemals offen und ehrlich zugeben können, dass sie Selbstsucht brauchte. Brauchte, wie sie eben war. Forsch, gefühlskalt, überheblich und egoistisch. Genau diese starke, unbeirrbare Art war es doch, welche so im Kontrast zu ihr selbst stand. Und Sehnsucht wagte sogar zu behaupten, dass sie zusammen das perfekte Team waren, weil sie einander so ergänzten. Sehnsucht war für Gefühlsausbrüche zuständig und Selbstsucht für die harten, direkten Worte. Ihre Persönlichkeiten alleine waren perfekte Zielscheiben für Mobbing und Streit. Sinnfreie Gedanken, weil sie doch niemals wirklich an einem Strang zogen. Eher glich ihr gemeinsamer Lebensweg wie ein dauerhafter Krieg, welcher niemals enden würde.

Aufmerksam beobachtete Sehnsucht die Füchsin und hoffte wie so oft, dass sich etwas in Selbstsucht regte. Schon so oft hatte die Graue vergebens gehofft, ihre schlechtere Hälfte würde irgendwann mal nachlassen – wenn auch nur für ein paar Stunden oder sogar Minuten. Sie gingen doch irgendwie daran kaputt, wenn sie einander immer nur versuchten im Weg zu stehen. Und immer wenn Sehnsucht auch nur einen bösen Gedanken über die Füchsin hegte, hatte sie ein schlechtes Gewissen. Warum? Unerklärlich. Ihr lag diese Freundschaft – insofern es denn eine war – extrem am Herzen und sie wusste nicht einmal warum. Nicht oft hatte sie das Gefühl, dass dies auf Gegenseitigkeit beruhte. Aber loslassen würde Sehnsucht die Ungleichgesinnte niemals , nur über ihre Leiche. Bis dass der Tod sie schied.

Sehnsucht glaubte zu stolpern, zu taumeln als die den liebreizenden, warmen Blick Selbstsucht’s wahrnahm. Irgendwie glaubte sie ihren Augen nicht trauen zu können und spürte sofort, wie sich ihre Muskeln derart verspannten. Sie traute all dem nicht und trotzdem besaß sie nicht den Mut oder die Stärke, es als eine Unwahrheit hinzustellen. “Ja, wir sind zu zweit.“ wiederholte Sehnsucht verwundert und lächelte ein wenig verwundert zurück ehe sie wieder nach einem geeigneten Weg suchte, welcher sie hier rausführen würde. “Mit diesem Tal stimmt was nicht, Selbstsucht. Hier geht etwas ganz Abnormales vor sich, wirklich.“ Sehnsucht wollte nicht von ihrem Standpunkt abbringen lassen ; sie beharrte darauf. Und irgendwo waren die beiden Freundinnen ja genau die Richtigen für den Hengst, der irgendwo im Stillreich nun beginnen wollte, nach Spuren zu suchen.

“Du?“ griff Sehnsucht das Gespräch vorsichtig wieder auf, nachdem sie einige Schritte stillschweigend nebeneinander her gegangen waren. “Irgendwo hier im Tal hat ein Hengst aufgerufen, im bei einer mysteriösen Suche zu helfen. Was hälst du davon? Dann lernen wir noch neue Leute kennen ..“ Die neuen Leute würden zumindest Sehnsucht kaum etwas bringen, da sie sich sowieso niemals wirklich öffnen konnte und vor Scham und Pein meist im Erdboden versank. “Mit dir zusammen würde ich da sogar hingehen.“ Sie lächelte etwas verlegen zu Selbstsucht, ehe sie wieder nach dem Weg Ausschau hielt.

achwas smilie deine posts sind unglaublich toll ! ich liebe selbstsucht , ;*


01.08.2010, 12:33
» Selbstsucht
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SEHNSUCHT. x3

In einem langsamen und doch zugleich reinen Takt schritten die Beiden Stuten nebeneinander als wäre nichts. Als schien nichts zwischen den beiden zu stehen. Sie spielten heile Welt. Jedenfalls war Selbstsucht der meinung dass es keine heile Welt war. Es war anders. Keine Hölle - Kein Himmel. & doch musste es ja etwas darstellen. Es switschte zwischen zwei Welten. Es drehte sich immer blitzartig um. Gut, dann wieder Böse.

[k]Ich würd dich so gerne Hassen, doch die Liebe lässt mich nicht..[/k]

Sie waren gegensätzlicher wie kein anderer. Und doch brauchten sie sich. Selbstsucht könnte sich das nie eingestehen, dafür war sie zu kalt & auch zu stur. Sie brauchte Sehnsucht nur Sie. Niemal würde sie es jemandem gestehen dass sie ohne sie nicht Leben könnte. Sie brauchte ihre Beisamkeit wie die Luft zum Atmen.

Selbstsucht war es irgendwie unangenehm, nicht die Situation sondern die Stille. Es brennte Ihr auf der Zunge irgendwelche Schanden zu Ihrer gräulichen neben an zu tadeln. Doch eisern versuchte sie weiterzuschweigen. Was es für einen Grund hatte? Ja das wusste die Füchsin nicht. Vielleicht dass sie einmal zur Sanftmut kommen würde. Aber an das glaubte sie selber nicht. Hatte Selbstsucht überhaupt ein Herz oder war es vielleicht sogar tot? Abgestorben? Sie hatte keine Emotionen - Kein Gefühle. Fast keine. Manchmal kamen funkten aus Ihren warscheindlich doch noch lebenden Roten Fleck.
Sie spürte es pumpen - Es war das Herz. Also bessas sie doch eins. Doch es war so schwer etwas zu äussern. Sie konnte das nicht wie Sehnsucht das jämmerliche Mädchen. Sie war stark, standhaft. Sie weinte nie.

Sehsucht war warscheindlich erstaunt über die Fragen und Antworten der Stute. Sie schien herzlich. Sofort blickte sie Sehnsucht an - erstaunt. & doch antwortete sie ruhig und anscheinend bedacht. sie wiederholte mehr das gesagte der Füchsin. Die gräuliche hatte schon wieder Angst vor dem Lächerlichen Tal. "Ach und was ist das Problem? Ich habe wie gesagt keine Angst." Wieder etwas kälter und ohne emotionen antwortete sie ruhig.

"Ach und welcher Hengst? Was wohin willst du?" Selbstsucht schritt mit aufgeweiteten Augen weiter, manchmal blickte sie hinüber zu sehnsucht. Sie war überrascht - den kapiert hatte sie es nicht.







Ich liebe sehnsucht noch mehr. sie ist grandios. Sorry der Beitrag is sau kurz..


01.08.2010, 19:20
» Sehnsucht
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selbstsucht , ♥

[k]ich kann tag und nacht lang gehen ; fühl mich leblos und müde[/k]
Es war ein seltsames Gefühl so leichtfertig neben der Person herzulaufen, welche ihr Leben beeinflusste. Und es war beinahe schon mehr, als nur beeinflussen – es war die Inbesitzname der gesamten Existenz. Sehnsucht warf der Füchsin hier und da kurze Blicke zu, einfach nur um sich davon zu überzeugen, dass die Andere noch da war und nicht gar versuchte, das kleine Mädchen erneut bloßzustellen indem sie sie alleine weitergehen ließ.

Es war wie ein Schlag in die Fresse, nur eben ins Herz. Sehnsucht war kaum merklich zusammengezuckt und spürte sofort, wie sich ein Trauerkloß in ihrem Hals breit machte. Wie naiv und leichtsinnig sie war, dass sie nun schon wieder für einen Augenblick gedacht hatte, mit viel Geduld und Einfühlsamkeit würde sie Selbstsucht dazu bewegen, mit anderen, gerechten Waffen zu kämpfen. Doch die Füchsin verfiel wieder gnadenlos in ihr altes Verhaltensmuster und hinterließ wie so oft etwas wie Ratlosigkeit und Enttäuschung. Eine Schande, dass Sehnsucht noch immer nichts aus all dem gelernt hatte. Beim nächsten lieben Wort würde sie doch wieder vergebens hoffen, dass sie wirklich [k]Freunde[/k] waren und sich nicht nur ausnutzten.

“Dann freu dich.“ Die Worte hätten eigentlich schroff und kühl klingen sollen – doch Sehnsucht’s Stimme klang wie immer zittrig, unsicher und mädchenhaft. Somit wurde der Inhalt dieser Botschaft wieder falsch vermittelt und wurde von Selbstsucht gewiss ganz anders aufgefasst, als gewünscht. Die Gräuliche presste die Lippen angespannt aufeinander und wollte einfach nur verschwinden, sich in Luft auflösen – jetzt gerade wäre es tatsächlich von Vorteil.
Als die Füchsin nachfragte, weil sie nicht verstand was Sehnsucht vor hatte, schwieg diese eisern. Es fiel ihr jedoch sichtlich schwer, die Andere auch nur wenige Sekunden zappeln zu lassen. Es war kein Erfolg, nicht einmal ein kleiner. “Hast du noch nicht mit bekommen, dass schlimme Geschichten über das Stillreich erzählt werden?“ Sehnsucht zwang sich dazu, die Füchsin nicht eines einzigen Blickes zu würdigen obwohl sie sehr genau spürte, dass Selbstsucht manchmal zu hier hinüberblickte. “Ein tapferer Hengst hat jetzt versucht eine Gruppe aufzustellen, die den Geheimnissen auf die Schliche kommen soll.“ Die Araberstute suchte nach klaren, verständlichen Worten. “Man trifft sich in einem komischen Menschendorf.“ Kurz zögerte sie. Sehnsucht setzte nur selten ihre Meinung durch ; aber jetzt wäre gerade genau der richtige Zeitpunkt dafür. “Und ich möchte da hin.“ Nervös spielte Sehnsucht mit den Ohren. Ihr war ihr eigener Entschluss nicht ganz geheuer.

uuh danke , smilie und hör auf dich zu entschuldigen! es kommt nicht auf die länge an (;


01.08.2010, 21:43
» Selbstsucht
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SEHNSUCHT. x3


Schritt für Schritt ging es weiter. Sie trotteten nebeneinander wie alte Freunde, nicht Feinde. Selbstsucht trottete, ja schlurfte fast neben Sehnsucht. Währendem Sie eher forsch und bedacht schritt. Ihre Charackterzüge spiegelten sich immer in Ihren Taten und in dem was sie machten. Die eine Lieb & freundlich wie das Mädchen von neben an. & die andere, die war ganz anders. Kalt, teuflisch und alles was sie liebte war sich selber. Alles andere schien nebensächlich ja sogar zunichte. Immer stand sie selber im vordergund währen ihre gräulich gezeichnete Kollegin eher was verträumtes hatte, spielerisch. Einerseits würde sich dies ja gut ergänzen und die eine könnte von der anderen lernen, doch beide waren auf eine Art und Weise nicht bereit dafür. Oder wollten sie nicht? Doch warscheindlich wollten es beide. Warscheindlich war wie alles relativ und die Antwort lag in der Luft.

Zum Glück aber regnete es jetzt nicht mehr. Jedoch klapperten die Knochen bei dieser Kälte. Auch eine Kühle Briese Windete den Stuten durch das Fell, die Mähne erhob sich langsam über das Fell und schwebte wieder zurück. Doch Selbstsucht liess dies gar nicht zu, den wen interessierte die Kälte wenn sie selbst kalt war.

Selbstsuch wechselte von Ihren Gedanken in die Realität, und da war sie. Ja ganz nahe lief Sehnsucht neben ihr. Und Selbstsucht merkte wohl, dass Sehnsuch ihr immer wieder scheue Blicke zuwarf ganz kurz nur. Sie liess es bleiben, Ihre ewige Stichelei schon fast absurdes mobbing. Sie hob es für einen späteren Zeitpunkt auf.

Die Stimmung kippte, die Harmonie war gespielt.

Keine Angst Liebste, Ich freue mich wie ein Honigkuchen, was man von dir nicht behaupten kann." wieder hallte böses lachen durch die lächerlichen Züge dieses Leblosen Tales. Es hallte wo es nur konnte und Selbstsucht war in Ihrem Element. Ihr Kopf schlug freudig nach oben und wieder nach unten. Es schien als hätte Selbstsucht einen Psychischen knacks. - Na das hatte sie wohl schon immer. Aber es war Ihr mehr als Egal, sie freute sich sogar darüber.

Gewappnet auf Sehsuchts Antwort oder den Hilflosen Versuch sich zu Wehren schwieg die Füchsin.

Bis sich schliesslich die gräulich melierte Stute wieder zu Wort meldete. Sie erzählte und erzählte. Selbstsucht hörte nur so spurenweise zu. Es war Ihr zu blöd untergeordet zu sein, und Ihr zuzuhören. Aber ein Ohr hörte dabei wohl zu, jedoch sehr spannend fand sie ihre märchengeschichte nicht. Sie merkte wie die Stute neben ihr Selbstsucht keines Blickes würdigt.
"Nein davon hab ich noch nicht gehört, aber da pass ich ja super hinein oder?" Sie wartete nicht auf eine Antwort sondern plapperte weiter. "Na dann, zeig mir das Menschendorf." Sie blickte zu Sehsucht hinüber, nicht nett aber auch nicht böse. Ohne etwas, Ohne emotionen.



Sorry konnte nich früher O.o


06.08.2010, 10:50
» Sehnsucht
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selbstsucht , ♥

[k]sag, wie tief kann ein loch sein?[/k]
Es war wie ein Verrat. Zumindest fühlte es sich so an. Die beiden Stuten gingen schweigsam nebeneinander her, wie Freunde. Wie Vertraute – und trotzdem sprachen ihre Mienen Bände. Sie waren sich fremd, sehr fremd – dass sie sich in Wirklichkeit nahe standen, spielte keine Rolle. Alles was zählte war diese Kälte, welche wie eine schützende Wand zwischen ihnen lag, um Annäherungen zu vermeiden.
Sehnsucht war geprägt von der Angst, etwas zu verlieren. Dieses Etwas lief wohl gerade in Form einer fuchsfarbenen Stute neben ihr her. Warum fürchtete man sich davor, die Person zu verlieren, welche einem so gesehen nur das Leben schwer machte? Selbstsucht ließ nur selten irgendwelche Möglichkeiten aus, um Sehnsucht dort zu treffen und zu verletzen, wo es so einfach war.
Also kannten sie sich doch – sie kannten sich bestens ; sie wussten genau, was die andere jeweils dachte und fühlte. Selbstsucht war die Größere, die Stärkere. Und die Gräuliche gab sich die größte Mühe, zu der Füchsin aufzuschließen. Irgendwie; wenn dies denn überhaupt möglich war.

“Jeder Ton zieht eine Spur aus Blut!“ zischte Sehnsucht ungehalten und funkelte die Füchsin zornig an. Sie konnte es nicht mehr hören! Dieses rechthaberische Verhalten, dieser Größenwahnsinn. Diese [k]Selbstsucht[/k]. Wer hatte die Stute zu dem gemacht, was sie war?! Sehnsucht war sich sicher, dass Selbstsucht in Wirklichkeit ein gebrochenes, trauriges Mädchen war. Unmöglich jedoch, diesen wunden Punkt zu erreichen. Die Füchsin machte die Schotten dicht – und sie gab sich als jemand, der sie vielleicht gar nicht war. Jedoch alles nur Spekulationen; Sehnsucht kannte die Wahrheit nicht und war sich fast sicher, diese auch niemals zu erfahren.

Sehnsucht schwieg einen Moment. Die Ungleichgesinnte wollte also tatsächlich mit ihr zu dieser Truppe gehen und sich anschließen? Kaum zu glauben, dass Selbstsucht sich einmal indirekt auf das Niveau herabließ das zu tun, was die Gräuliche vorgeschlagen hatte. Doch allein diese Art, wie sie das anstellte, deutete auf einen lediglich geringen Machtverlust hin. Selbstsucht wusste genau, wie sie die Zügel in der Hand hielt.
“Das bezweifel ich fast! Vielleicht verzichten sie auch dankend auf deine Anwesenheit, weil du dich als die Größte, Beste und Stärkste aufspielst.“ Sehnsucht sprach ruhig, bestimmt. Nicht eines dieser eigentlich negativen Worte kam auch nur ansatzweise gehässig oder schnippisch über ihre Lippen. Eher eine Moralpredigt im guten Sinne – vielleicht war ihre Hoffnung doch noch nicht ganz erstorben, wo sie doch zusammengehörten. “Aber ich denke, der Hengst wird selbst bei dir Eindruck hinterlassen. Dem unterliegst sogar du!“ Ein kleiner Hauch von Freude tanzte durch die Worte, verstummte aber ebenfalls mit. Sehnsucht war zu angespannt, um etwas Lockeres auszustrahlen.
“Ich kenn den Weg zwar nicht so genau, aber .. hier lang!“ Sehnsucht gab sich gar keine Mühe mehr, von Selbstsucht auch nur irgendwie nett behandelt zu werden. Mittlerweile versuchte die Gräuliche nicht einmal mehr, ihrer Lebensgefährtin alles Recht zu machen. Egal was sie tat, es war in den Augen des Biests immer falsch.

» ins dorf (;
macht doch nichts! smilie


07.08.2010, 21:50
» Nikolaj
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->von den Wiesen

Sasha



Völlig still war es hier. Still und ruhig. Eine trügerische Ruhe, bestimmt. Doch was für Gefahren hier wohl lauerten, das kümmerte einen bestimmten Fuchs herzlich wenig. Nicht, dass er furchtlos war, eigentlich eher das Gegenteil, nämlich ein ausgewachsener Feigling, aber wenn einem der Sinn fehlte, um Gefahr im richtigen Moment zu erkennen, dann stand die größte Angst einem heiteren Spaziergang durch den wohl unheimlichsten Ort des Stillreiches nichts im Wege.
Im Grunde waren ja alle Orte hier auf ihre eigene Art und Weise irgendwie unheimlich, sei es nun, weil sie so übertrieben friedlich wirkten, oder aufgrund der schleichenden Schatten, die zum Beispiel hier hinter jedem Baum zu warten schienen.

Leise vor sich hinpfeifend trabte Nikolaj durch den Hain, sah neugierig nach links und rechts. Es klang nicht ganz so unbekümmert wie sonst; das konnte sein, weil er zuvor schon das zweite Mal in Folge um seine Mahlzeit gebracht worden war. Vielleicht war sein Pfeifen aber auch eines von der Sorte, das den Anschein von Unschuld erwecken sollte und den Verdacht von ihm ablenken, wenn jemand zufällig den toten Körper am Waldesrand finden sollte. Oder aber es diente einzig seiner eigenen Unterhaltung, aus dem Wunsch heraus, sich selbst Gesellschaft zu leisten, weil diejenigen, die sich selbst Gesellschaft leisteten, in der Regel alleine waren. Und alleine zu sein, hörte sich momentan besser und beruhigender an, als dieses seltsame Gefühl, es nicht zu sein. Obwohl niemand da war. Aber der Fuchs hatte das Pferd da draußen nicht getötet. So stellte sich also die Frage, wie abwesend dieser niemand tatsächlich war.

Sich kräftig schüttelnd und schnaubend versuchte er, die Unruhe loszuwerden, und löste seinen Blick von den endlosen Baumreihen. Der Boden sah wirklich sehr interessant aus hier. Nach dem vielen Regen war er bedeckt von Pfützen, in denen der junge Hengst sich selbst sehen konnte, als er daran vorbei und darüber hinweg lief. Sein perspektivisch verzerrtes Spiegelbild ließ ihn lächeln, als er sich nicht einmal wirklich selbst darin erkannte, mit den riesigen Beinen und der ebensogroßen Schnauze, die neugierig gesenkt über die aufgeweichte Erde schwebte, um ihn mit glotzenden dunklen Augen anzustarren. Die Welt um sich herum vergessend, blieb er stehen und schnitt seinem Spiegelbild Grimassen, sich über die besonder gelungenen amüsierend und die Stille des Hains mit seinem Gelächter durchbrechend.


16.08.2010, 17:00
» Sascha
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{ Nikolaj. }

Den Hengst, dem sie im Moor begegnet war, hatte sie zurückgelassen. Es waren doch alles nur bedeutungslose Floskeln, die man wechselte, und keiner der Fremden bedeutete ihr irgendetwas. Man konnte die Braune herzlos nennen, doch wenn man wüsste, was ihr geschehen war, würde man sie vielleicht ein wenig verstehen können.
Als sie ihren Blick nach vorne schweifen lief, sah sie einen weiten Hain vor sich. Diesen Ort kannte sie noch nicht, aber er schien seine eigene unheimliche Atmosphäre mit sich zu tragen. Vielleicht war es gerade so merkwürdig hier, weil es so still war. Sascha setzte ihren Weg fort und ging geschickt um die Pfützen herum. Der Regen hatte seine Spuren hinterlassen und der Boden war matschig und rutschig. Aber glücklicherweise hatte der Dauerregen nachgelassen und die Gewitter waren größtenteils verschwunden. Als sie ihren Blick auf den Weg richtete, um den Pfützen ausweichen zu können, übersah sie den Hengst vor ihr. Mit voller Wucht lief sie in ihn herein und bemerkte erst jetzt, dass es ein Pferd war. "Mist! Musst du ihr im Weg herum stehen?" fuhr sie ihn an. Klar war es ihr Fehler gewesen, aber das würde Sascha wohl nie zugeben. Allerdings hatte sie so viele Worte bisher noch nicht von sich gegeben. Das meisten was sie bisher gesagt hatte war 'Hallo' oder 'Verschwinde'. Wobei die Braune musste zugeben, dass sie mit Yen schon einige Worte gewechselt hatte, auch wenn es nur von ihrer Seite gekommen war. Dieses Mädchen hatte einfach kein Wort von sich gegeben, auch wenn ihr das bis jetzt noch unverständlich war. Aber sie verlor keine Gedanken mehr an das Vergangene, sondern konzentriete sich nun auf den Fuchs vor ihr.


17.08.2010, 19:11
» Nikolaj
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Sascha



Erheitert von seinem Mienenspiel hatte der junge Hengst nicht mehr damit gerechnet, Besuch zu bekommen. Das wäre auch gar nicht nötig gewesen, denn er unterhielt sich prächtig. Er hörte nicht, wie Schritte sich näherten, obwohl es in der absoluten Stille dieses Hains eigentlich unmöglich war. Zu viel Stille machte wohl auch taub.
Jedenfalls krachte plötzlich jemand in den Fuchs, ließ ihn beinahe einen erschrockenen Hüpfer machen. Er hatte fast so etwas erwartet wie den niemand zu treffen, vor dem er sich vorhin noch gegruselt hatte, doch stattdessen fand er eine Stute vor, ebenfalls eine Füchsin.
Nikolaj wollte sie freudig begrüßen, als ihm unvermittelt ins Gesicht geschrien wurde. Mit zugekniffenen Augen und angelegten Ohren duckte er sich vor der Wut der Fremden, und traute sich erst wieder hinsehen, als es wieder still war.
Ein verschmitzter Ausdruck machte sich in seinem Gesicht breit, der verriet, dass er gerade absolut keine Lust auf ernst sein hatte.
"Ich weiß nicht, stört es dich etwa?", grinste er die Stute an. Sie sah eigentlich ganz nett aus, der grimmige Ausdruck passte kein bisschen in das hübsche Gesicht. Welche Laus war ihr wohl über die Leber gelaufen?

Na gut, der Hengst war in letzter Zeit selbst nicht so gut gelaunt gewesen, war ja nicht verwunderlich. Erst die Sache mit Samira, von der er eigentlich mehr erwartet hatte, als ihn gegen den nächstbesten Hengst, der ihr über den Weg lief, einzutauschen. Und dann noch der eine Hengst, Kolja konnte sich nicht an seinen Namen erinnern...Ja, eigentlich mochte er Hengste nicht so, das stimmte. Aber darum gings ja auch gar nicht. Er hatte den Hasen mitgenommen. Den gottverdammten Hasen! Hätte er den nicht einfach dalassen können?

Die ganze Welt war ungerecht zu dem armen, unschuldigen Fuchs. Aber das war ja nichts neues. Bekümmert senkte er den Blick. Viel zu lange schon war niemand mehr einfach nett zu ihm gewesen. War das wirklich so etwas ungewöhnliches? Oft wurde er ja nicht einmal beachtet...Wurde Zeit, dass er das Ruder selbst in die Hand nahm.

"Hallo ich bin Nikolaj aber du darfst mich Kolja nennen willst du meine Freundin sein?", platze er heraus, übertrieben fröhlich und ohne Punkt und Komma. Sie würde doch nicht ablehnen, oder? Das durfte sie einfach nicht! Mit kindischer Trotzigkeit schob er die Unterlippe vor und wartete gespannt auf die Reaktion der Stute.


18.08.2010, 01:11
» Sascha
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{ Nikolaj. }

Sie schien ihn auch ein wenig überrumpelt zu haben, aber es war sicherlich nicht Saschas Absicht gewesen in den Fuchs hineinzulaufen. Aber er hatte sich ja auch mitten in den Weg stellen müssen und förmlich danach gerufen, dass man ihn überlief. "Hör auf mit deinem Sarkasmus und pass demnächst besser auf." Woher manche noch diese Geduld hernahmen, andere dann noch zu verarschen, wusste sie wirklich nicht. Ob es nicht schon reichte, wenn man einen Fehler gemacht hatte, ihn dann auch noch mit soetwas ausbessern zu wollen. Sascha schüttelte den Kopf. Eigentlich hatte sie ja gehofft an so einem verlassenen Ort niemanden zu treffen, aber das schien wohl nicht ganz zu funktioniert haben.
Nachdem sie sich dann einen Meter von ihm entfernt hatte und ihre Gedanken wieder gesammelt hatte, blickte sie ihn an. Er wirkte älter als sie, aber keinesfalls auf der geistigen Ebende und das wurde ihr bewusst, als er seinen nächsten Satz aussprach. Die meisten hätten wahrscheinlich jetzt irgendwas gesagt von wegen 'oh wie süß' und 'ach wie niedlich', aber das passte einfach nicht zu ihr. "Ich bin Sascha." sagte sie kühl und dachte über ihre nächsten Worte nach. "Freunde sollen wir also sein? Na ich weiß ja nicht was in deinem Köpfchen vorgeht, aber ich kenn dich noch nicht einmal und selbst wenn, na ich weiß ja nicht." Grinste sie ihn an und fing an zu lachen. Mit ihr hatte man es wirklich nicht leicht, aber so musste es eben sein, denn sonst würde sie es viel schwerer haben. Sascha konnte zwar keine Freunde aufzählen, aber sie war sich selber immer treu. Wobei , wie konnte man sagen, dass sie sich treu war, wenn sie bloß eine Fassade aufgebaut hatte und niemanden auf ihren richtigen Charakter schauen ließ?


18.08.2010, 18:33
» Nikolaj
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Sascha



Die Stute war also wirklich alles andere als gut gelaunt. Aber Kolja wusste nicht, ob er sich einfach so Befehle geben ließ. Ihr Imperativ war dem Fuchs also dementsprechend relativ egal. Er grinste weiter. Abgesehen davon, wusste er nicht einmal genau, was Sarkasmus bedeutete. Er hatte das Wort schon einigemale gehört, im Zusammenhang mit sarkastisch, aber selbst wenn es seine Art gewesen wäre, so zu sein, hätte das auch nicht weitergeholfen. Blinzelnd legte er den Kopf schief und versuchte, zumindest so auszusehen, als ob er wüsste, was sie sagte, was natürlich zum Scheitern verurteilt war.
Statt also auf das fremde Wort einzugehen, beschloss er, so unglaublich nett zu der Stute zu sein, bis sie gar nicht anders konnte, als es auch zu sein. Auch wenn er momentan eher frech rüberkam.
"Aber du bist doch in mich hineingelaufen, also müsstest eigentlich du besser aufpassen", erwiderte er, überzeugt davon, dieses Missverständnis aus der Welt schaffen zu müssen. Für ihn war er im Recht, und dieser Wald gehörte der Füchsin ja wohl nicht, dass sie sich beschweren konnte, wenn er hier stand. Natürlich hatte er nicht vor, einen Streit zu beginnen, wollte die potenzielle neue Freundin ja nicht gleich verscheuchen, indem sie sich in die Haare bekamen.
Umso mehr freute er sich, dass sie dann noch aufzutauen schien, zumindest ein wenig, oder halt wenigstens so weit ging, ihm ebenfalls ihren Namen zu verraten.

"Hallo Sascha!", wiederholte er artig, ihre unterkühlte Art einfach ignorierend. Auch wenn ihm nicht entging, dass sie sogar noch weiter ging, und nicht nur einfach abweisend und angepisst war, sondern ihm schon fast das Gefühl gab, sie würde sich über ihn lustig machen. War es das, was sie unter Sarkasmus verstand? Es klang jedenfalls nicht so, als ob dieses Lachen ein fröhliches war. Soviel bekam selbst der Fuchs noch mit. Sein eigenes Lächeln verschwand, fast schon verletzt schaute er sein Gegenüber jetzt an. Sie lachte ihn nicht nur aus, sondern ließ auch noch durchblicken, dass sie absolut kein Interesse daran hatte, mit ihm befreundet zu sein.

Das wütende Blitzen, das in letzter Zeit schon öfters dort zu finden gewesen war, kehrte in die dunklen Augen des Fuchses zurück, als er wieder daran erinnert wurde, wie anscheinend alle Welt auf ihn herabsah. Er konnte doch nichts dafür, dass er so war wie er war! Er hatte ihnen verdammt nochmal nichts getan, dass er so eine Behandlung verdiente. Als hätte er irgendeine ansteckende Krankheit oder ein so entstelltes Gesicht, dass man sich nicht mit ihm zeigen wollte. Aufgewühlt senkte der seinen Blick zu Boden, war nicht gewohnt, so böse Gedanken zu haben. Alles was er wollte, waren Freunde. Jemanden, den er um sich haben konnte und vielleicht den einen oder anderen Unsinn aushecken. Aber niemand mochte den Fuchs. Alle dachten, sie könnten ihn herumschubsen und nahmen ihn nicht ernst. Aber er meinte es ernst!

"Oh, aber ich bestehe darauf", murmelte er, bevor er wieder aufblickte. Alles, was an das Kind in ihm erinnert hatte, war verschwunden, sein Lächeln fast schon grimmig, als er die Stute mit seinen Augen fixierte. Ja, diesmal meinte er es wirklich ernst. Und diesmal konnte es sein, dass er notfalls jemanden zu dem Glück zwang, seine Freundin zu werden.




[oookay, was is jetzt in ihn gefahren? .-.]


18.08.2010, 20:57
» Sascha
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{ Nikolaj. }

Er schien wirklich nicht auf ihre schlechte Laune einzugehen, sondern blieb immer noch freundlich. So einer war ihr wirklich noch nicht untergekommen, dachte Sascha sich und musterte ihn genau. Das Alter des Hengstes konnte sie nicht genau bestimme, aber es spielte im Grunde auch keine Rolle. "Mag sein, dass du Recht hast, aber im Weg standest du mir trotzdem." Selbstverständlich hatte er Recht, aber das würde die Braune sich nicht eingestehen. Die Fassade aufrecht zu erhalten, war schwer und gerade bei ihrem jetzigen Zeitgenossen musste sie sich echt zusammenreißen, aber es war wichtig für sie. Nach monatelanger Selbstdisziplin wollte sie jetzt nicht alles auf den Kopf stellen und alles in sich zusammen brechen lassen.
Als er sie erneut begrüßte, merkte sie, dass sie ihn vielleicht verletzte, da er nach und nach zu verstehen schien, wie ihre Art gemeint war. Aber sie konnte jetzt keinen Rückzieher mehr machen und so hielt sie ihren Blick und ihre Art aufrecht und ließ nichts an sich heran. Sie schaute ihn an, entdeckte jedoch keine Trauer in seinen Augen, also würde er damit schon irgendwie klarkommen. Schließlich war Sascha nicht die Seelsorgerin für ihre Artgenossen und so konnte es ihr egal sein, wie sie den anderen auch immer egal gewesen war.
Als er erneut das Wort ergriff, hörte sie den Unterton in seiner Stimme. So einen schnellen Stimmungswechsel hatte sie selten erlebt, aber er schien es ernst zu meinen. Seine kindliche Art war in eine Wut gewechselt, die tief von innen zu kommen schien. Was das zu bedeuten hatte, wusste die Braune nicht. Aber seine Augen fixierten sie und ließen sie nicht mehr los. Aber Sascha erwiederte den Blick und ließ nicht locker. "Und ich denke, dass daraus nichts werden wird!"

mies. smilie'


23.08.2010, 21:36
» Nikolaj
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Sascha



Lächelnd starrte Kolja der Stute Löcher ins Gesicht. Eine so penetrante Freundlichkeit machte es verständlicherweise schwer, nicht zumindest ein bisschen darauf einzugehen. Obwohl manche sogar das schafften. Im Grunde aber sah er einfach so aus, wie er aussehen sollte. Wie jemand, der einfach zufällig hier war und nicht einmal genau wusste warum und der auch eigentlich nichts Böses im Sinne hatte. Wenn man den Fuchs so ansah, konnte man wirklich meinen, er wäre einfach nur zurückgeblieben oder sowas in der Art. Und er bemühte sich ja auch nicht wirklich, sein Image aufzubessern.
"Das tut mir leid", erwiderte er leichtgerzig, machte aber keine Anstalten, auf sein Worte Taten folgen zu lassen, indem er zum Beispiel auf die Seite trat. Stattdessen blieb er einfach hartnäckig an Ort und Stelle.

Sie war nicht freundlich zu ihm, doch musste er deswegen auch gleich unfreundlich zu ihr sein? Normalerweise entsprach das nicht seiner Philosophie. Schließlich wollte er sich keine Feinde machen, sondern Freunde. Es war doch schließlich sein Ziel, irgendwann von jedem bewundert zu werden! Irgendwann, da würde er toll und gut genug sein. Irgendwann, da würde er endlich perfekt sein. Aber bis dahin war es anscheinend noch ein langer Weg. Konnte man es denn nicht einfach allen recht machen? Dieser Fremden anscheinend nicht. Sie schien kein bisschen beeindruckt und beharrte auf ihrem Standpunkt. Vielleicht war es ja überhaupt nicht möglich, sie zu überzeugen? Vielleicht war sie ja einfach eine von der besonders sturen Sorte.
Immer noch schaute er sie starr an, versuchte durch bloße Gedankenkraft sie dazu zu zwingen, ihre Meinung zu ändern. Die Ohren legte er an dabei, ganz automatisch. Sein Blick zeigte, dass er nicht verstand, oder auch einfach nicht verstehen wollte, warum ausgerechnet er der einzige sein sollte, der, so viel Mühe er sich auch gab, niemand finden konnte, der ihn nicht einfach links liegen ließ. Es wühlte ihn sosehr auf, dass er trotz allem wieder ein wenig in sein übliches Verhalten zurückfiel.

"Warum nicht?", fragte er trotzig und warf den Kopf hoch. Er schrie zwar noch lange nicht, doch hatte trotzdem viel lauter als sonst gesprochen. "Du kannst nicht ablehnen, weil ich will, dass wir Freunde sind!", setzte er sogar noch eins drauf, sich mit einer Logik rechtfertigend, die nur das egozentrische Weltbild eines Kindes hervorbringen konnte. [k]Ich will ich will ich will.[/k] Es fiel ihm selbst nicht auf, doch irgendwie wollte er immer genau das, was er nicht haben konnte. Aber mit der Zeit war er wohl auch schon recht bewandert darin geworden, selbst das Unmögliche zu schaffen. Wenn das überhaupt möglich war.




[sorry, war etwas draußen aus dem posten @@]


27.08.2010, 20:59
» Jayden
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Wer will?



Der Hengst bewegte sich mit schwebenden Schritten, blieb nur manchmal stehen um der Stille zu lauschen. Er liebte die Stille, jegliche Art davon. Auch die, die andere als unangenehm empfanden,mochte er. Manche mochten ihn jetzt vielleicht als schräg bezeichnen, doch so war er. Schnaubend blieb er stehen und lauschte dem verhallendem Klang. Leicht senkte er seinen Kopf und schnupperte an dem Schnee, verächtlich blies er hinein und blickte dann in die Ferne. Geschmeidig setzte er seinen massigen Körper wieder in Bewegung und flog über den leicht bedeckten Boden. Ebenso wie die Stille liebte er den Rausch. Dabei war es ihm vollkommen egal ob es nun um die Geschwindigkeit oder um den Reiz eines Kampfes ging. Er liebte das Adrenalin, welches dann durch seinen Körper floss. Energisch streckte er seinen Kopf nach vorne und begann schneller zu werden. Der unheimlich flüsternde Wind machte ihm nichts aus. Plötzlich blieb er stehen und stieg in die Höhe. Es mochte lächerlich sein, dass er seine Reserven für den Winter so leichtsinnig verprasste, doch ab udn an brauchte der Hengst das. Kurz scharrte er im Schnee, überlegte ob er sich wälzen sollte, doch der Gedanke an die Nässe, ließ ihn den Plan rasch verwerfen. Er hasste die Kälte und Nässe. Neugierig sah er sich um, ob wohl ein Lebewesen vorbéikommen würde?


07.12.2010, 20:12
» Crazy
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Grad keine Ahnung hab wie du heißt, aba der andere irrer^^



Mit schwingenden Schritten lief die kleine Stute über den Schnee. Schnee hier, Schnee da, wie langweilig! Dann hieß es auch immer gleich: Wenn der Winter kommt, musst du deine Energie sparen! Na klar, sie war nur einmal jung! Am besten sich auch noch Winterspeck zulegen. Genau, sah sie aus wie eine Fressmaschine? Sie hatte ehrlich versucht sich fett anzueignen, aber es wollte nicht bleiben... Was sollte man tun? Gut okay, sie hatte es nicht im Geringsten versucht, was daran lag, dass sie nicht wie ein Rollmops aussehen wollte. Hallo? Wer war sie denn? Kopfschüttelnd rannte sie weiter, summte beschwingt ein Sommerlied und ignorierte die beißende Kälte. Sie konnte auch beißen! Der Winter sollte sich hüten, denn jetzt kam Crazy! Mit diesem Gedanken galoppierte sie an und stürmte über die verreiste Fläche. Einmal rutschte sie hier, dann rutschte sie da, wem kümmerte es? Solange sie auf allen vieren, oder dreien, oder zweien, naja oder überhaupt auf den Füßen blieb, störte es doch keinen. Es war lustig! Wer immer besorgt durch die Welt stapfte verpasste was! Man müsste sich ja nur die ganzen Psychos ansehen: Hatten alle Probleme in ihrer Vergangenheit, wollten nicht darüber reden, führten sich auf wie die irren und wollten eigentlich nur jemanden haben, der sie verstand. Tja so lief das ab, Crazy hatte es schon laaange herausgefunden. Ruckartig blieb sie stehen und schnaubte entschlossen. Sie würde hier für genug Unruhe sorgen! Langsam betrachtete sie ihre Umgebung. Alles ruhig. Stille. Unheimliche Stille. Drückende unheimliche Stille. Wie laangweilig! Zum Beweis gähnte sie und lief dann weiter, immer noch ein Sommerlied summend.
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das is total lustig die zu schreiben^^


19.12.2010, 00:53
» Duck souce
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[f]Craaaaz....y smilie[/f]

Langsam und unbekümmert trabte der Hengst über die Winterlandschaft. Seine Eltern hatten ihm damals gesagt, er solle sich Winterspeck zulegen. Aber wozu?! Sollte man ihn dann etwa rollen?!? Duck fand diesen Gedanken lustig und spielte ihn nach. Er legte sich auf den Boden und rollte gerade aus. Seht mich an! Ich habe ganz viel Winterspeck! Will mich jemand rollen?! Sagte er belustigt. Nach einer Weile sprang er wieder auf. Er lachte. Was hatten die alle nur? Mit etwas Spaß im Leben sieht es doch ganz anders aus! Dem Pony war schwindlig. Er taumelte einfach weiter und schnitt Grimassen. Einmal sah er sein Spiegelbild in einem Fluß. Sofort musste er lachen. Wie ein bekiffter bewegte er sich fort. Bis er auf eine graue, galoppierende Stute traf. Natürlich zögerte er nicht lange und preschte ihr hinterher. Hallo, du! Was geht?


19.12.2010, 01:08
» Crazy
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[f]Duuuuu....ck[/f]

Die Graue blieb stehen und drehte sich mit gespitzten Ohren um. Bei mir is alles super, bei dia auch? Unbekümmert dutzte Crazy den fremden gleich. Was hast'n für einen Namen?, fröhlich sah sie ihn an. Hey du hast ja auch noch keinen Winterspeck, geil! ich mag dich! Begeistert sah sie ihn an. Äh ja ich bin übrigens Crazy(^^). Fragend sah die das weiß gepuderte etwas an. Das sah lustig aus! Sofort legte sich Crazy auch auf den Boden und begann sich zu wuzeln. Dabei rutschte sie kurz weg und lag plötzlich weiter unten. Verdutzt sprang sie auf und schaute etwas blöd in die Gegend. Was'n jetzt passiert?, fragend sah sie das andere Pony an. Oje... hatte sie vielleicht doch zu viel Speck?


19.12.2010, 01:16
» Duck souce
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[f]Craaaaaz...y![/f]

Ja, bei mir is au alles gut! Er lachte jetzt schon. Ihm gefiehl die Stute. Sie schien Humor zu haben. Crazy? Cooler Name, aba meiner is cooler. Duck souce! Er grinste über das ganze Gesicht. Honigkuchen Pferd! Er sah, wie die Stute weg rollte. Kurz blickte er ihr hinter her. Ohne zu zögern schrie er ihr nach: He! Warte! Ich will mit! Sofort schmiss er sich auf den Schnee und rollte der Stute nach. Als er bei ihr angekommen war, sagte er: Winterspeck is doch dumm! Der bringts nich! Außerdem, was soll ich denn machen, wenn ich kugel rund bin? Mich hinlegen und in die Welt schreien: Hey! Will mich jemand rollen?! Er lachte, sein Lachen konnte er nie unterdrücken. Ist ja auch egal. Er hat Spaß und das ist das wichtigste!


19.12.2010, 01:29
» Crazy
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Duuuuck

Crazy lachte auf Ducks Kommentar. Hast Recht, wir rollen uns einfach gegenseitig, wenn das geht, und Crazy lachte mit. Sie mochte den Hengst, er verstand sie. ich mag dich, sagte sie unverblümt und lachte ihn an. Im flotten Galopp lief sie auf einen Hügel, dort oben angekommen, setzte sie sich auf die Hinterhand und rutschte quietschend hinunter. Das musst du auch machen, das is voll geil!. Lachend rannte sie wieder hinauf. Na gut, so wurde es nichts mit dem Winterspeck. Egaal~. So gut gelaunt war sie schon lange nichts mehr gewesen! Fröhlich hüpfte sie herum und fragte: Ich kann dich eh Duck nennen, ge?


19.12.2010, 01:34
» Duck souce
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[f]Craaaaaz...y^^[/f]

Genau! Er lachte und grinste der Stute danach fröhlich in's Gesicht. >> Ich mag dich! << Hatte die Stute gesagt. Jo, ich dich au. Is lustig mit dir. Die anderen sind immer so ernst...! Sagte er freundlich. Munter preschte er der Stute hinterher. Sieht lustig aus... Ja, komme! Sofort rutschte er der Stute lachend hinterher und schnitt mal wieder Grimassen. Er kullerte sich zufrieden im Schnee. Lange hatte er nicht mehr so viel Spaß gehabt. Kla, kannst mich nenn', wie du willst. Mir is alles recht!


20.12.2010, 19:57
» Crazy
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Duck^^

na dann passt's eh. Woher kommst du denn?. Crazy buckelte kurz ausgelassen und quitschte erneut erfreut. Sag mal, wieso ist so ein lustiger Kerl wie du sllein?, kurz stand die Stute still, ein seltener Anblick. Als sie die Grimassen des hengstes sah lachte sie laut: Mach das nochmal!, begeistert sah sie Duck an. [b9 Ihc mag das auch können, schmollend zog sie eine Schnute und schüttelte den Schnee ab. Magst nicht ncoheinmal rutschen?. Damit sprang die graue auf und stürmte wieder auf den Hügel, endlich hatte sie jemanden gefunden, der sie verstand und nicht wegschickte wenn sie weider einmal doof war!


20.12.2010, 20:11
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Geschlossen