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Alle Posts von Kubo

Alle - Nur Rollenspiel



Kubo » 06.01.2015, 12:47 » Beste Freunde #2
Könnte passieren
Kubo » 05.01.2015, 23:40 » Beste Freunde #2
AHAHAHAHAHAHA XD
Vllt.
Kubo » 04.01.2015, 14:16 » Die Korallenbucht #1

Kito smilie



Es zog in Kubos Herzgegend und der Braune verstand langsam, dass er sich nicht mehr ewig etwas vormachen konnte. Natürlich hegte er tiefere Gefühle für den Hengst, der sich stets an seiner Seite befand, aber wie sollte er das dem anderen beibringen? Am besten gar nicht. Sie alle hatten geschworen, ihr Herz niemals zu verschenken und das galt auch für Kito. Eigentlich galt es auch für Kubo, doch der hübsche Hengst hatte längst begriffen, dass es für ihn zu spät war. Seine Stunde hatte geschlagen, seine Entscheidung war getroffen. Er würde sich nicht von seinem wohl einzigen, richtigen Freund trennen, nur weil er stärkere Gefühle entwickelt hatte. Niemand musste davon wissen. Niemand außer er. Mit einem fast schon zittrigen Lächeln nickte er nur auf Kitos Frage hin und schritt los, ignorierte alles, worüber sie sich in den vergangenen Wochen gesorgt hatten. Wenigstens für einen kurzen Augenblick wollte er sich frei fühlen. Selbstverständlich war ihm das nicht möglich, er würde öfters zum Herdenplatz zurück kehren müssen, wenn er nicht nach dieser kurzen Auszeit direkt wieder dort blieb. Merten, ein stattlicher Rappe und wie er und Kito ein Rabe, hatte um seine Hilfe gebeten, was das Training anging. Kubo war sich darüber bewusst, dass es ihre Aufgabe war, sich auch ohne die Hilfe des Meisters weiter zu entwickeln, aber der braune Hengst hatte schon fast mit dem Gedanken gespielt, die schwarzen Federn nieder zu legen und auf ewig zu verschwinden. Jetzt hatte er die Chance dazu. Aber genutzt hatte er sie nie. Mit einem kurzen Blick über die Schulter vergewisserte sich Kubo, dass Kito nach wie vor an seiner Seite war, schenkte dem Hengst aber ansonsten nicht sehr viel mehr Beachtung. Noch nicht. Vielleicht wenn sie an dem Ziel ihrer kleinen Reise angelangt waren, denn momentan war es für Kubo überraschend schwer, auch nur ein einziges Wort über die Lippen zu bringen. Nicht nur, dass Kito ihn ablenkte, all die Aufmerksamkeit, die er für die Aufgaben die er zu erledigen versuchte in Anspruch nahm, nein, er fühlte sich auch noch dazu verpflichtet, seinem Freund zumindest zu erklären was mit ihm los war. Ein seltsamer Wunsch, wenn man bedachte was eigentlich für Kubo und auch für Kito auf dem Spiel stand.

Kitos Worte rissen ihn, wie üblich in letzter Zeit, aus den trübsinnigen Gedanken, machten ihn auf den Ort aufmerksam, an welchem sie sich momentan befanden. Kubo sah sich mit steil gespitzten Ohren um, begutachtete vor allem die Gewächse, die zwischen den Steinen hervor lugten. Ja, das hier war nicht nur ein guter Ort, sich zu entspannen, sondern auch, um seiner Aufgabe nachzugehen. Bevor er sich endgültig dazu entschieden hatte mit Kito zu gehen, hatte er sich bei dem Heiler der Corvus Corax gemeldet. Die Herde benötigte Kräuter, die schon lange ausgegangen waren und Kubo hatte sich, so wie er eben war, freiwillig dafür gemeldet, eben diese zu beschaffen. Er hatte noch Zeit und es eilte nicht, aber dennoch wollte er zumindest dafür sorgen, dass er die Kräuter nicht zu spät brachte und die Herde somit in Gefahr brachte.
Seufzend blieb er stehen und sah zu Kito, beobachtete ihn länger als normal, ehe er langsam den Blick zu dessen schlanken Beinen hinab wandern ließ und mehr als interessiert den Boden musterte. Momentan war er sogar teilweise wortkarger als Kito und das kam selten vor. Dabei handelte es sich meistens nur um einzelne Tage, die nicht der Rede wert waren, doch in letzter Zeit kam es sogar selten vor, dass Kubo überhaupt einmal den Mund öffnete, um sich mitzuteilen. Kopfschüttelnd schritt er wieder auf Kito zu, blieb direkt vor ihm stehen und sah ihm direkt in das feine Gesicht, wand seinen Blick nicht ab und versuchte auch nicht so zu tun, als würde dieser Moment nicht geschehen. Er genoss es Kito in diesem unbeobachteten Moment anzusehen, seine feinen Züge in sich aufzunehmen und sich vorzustellen, was sein könnte, wenn sie sich nicht in der Situation befinden würden, in welcher sie eben waren. Die richtige Person, der falsche Moment, der falsche Ort, das falsche Leben. Vermutlich war tatsächlich etwas an diesem Satz dran.

Kubo sah langsam nach rechts, zu der Bucht, die an kalten Wintertagen wie diesen grau und nicht gerade einladend aussah. An heißen Sommertagen war es hier unnatürlich schön, die Umgebung geprägt von exotischen Pflanzen und Gerüchen, doch jetzt wirkte hier alles wie ausgestorben, auch die sonst so bunten Korallen waren kaum zu erkennen, so sehr waren ihre Farbe in braune Töne umgeschlagen.
Kito… fing er bedächtig an. Er wusste nicht wie er sagen wollte, was ihn belastete. Er würde ihm seine Gefühle für ihn auf keinen Fall darlegen, dazu war seine Angst den anderen zu verlieren zu groß. Er wollte jedoch auch nicht wirken, als habe er Gefühle für irgendein dahergelaufenes Wesen, welches er kaum kannte. Und dennoch… Es war besser zumindest nur anzudeuten, was sein Problem war. Ich habe eine Regel gebrochen und etwas sehr verbotenes getan. Ich habe mein Herz verschenkt und ich kann wahrlich nur hoffen, dass… Das der Meister nie wieder zurückkehrt und errät was ich versuche vor ihm zu verheimlichen. Würde er es schaffen das Pferd, welchem er solche Gefühle entgegen brachte geheim zu halten? Wer wusste das schon? Noch hoffte Kubo darauf, doch er war immer ehrlich gewesen und er wusste nicht wie lange er Kito belügen konnte, oder zumindest in der Dunkelheit tapsen lassen konnte. Um das unangenehme Schweigen nicht länger ertragen zu müssen sah Kubo wieder von der Bucht und Kito weg, scannte die Umgebung nach Kräutern ab, die er gebrauchen konnte. Teilweise tat er das in diesem einen Moment nur, um Kitos prüfendem Blick ausweichen zu können, von dem er sich sicher war, dass sich dieser auf seinem Haupt befand.
Kubo » 03.01.2015, 20:50 » Traumpartner #4
Nein
Kubo » 30.12.2014, 13:33 » DZ - Charaktere l Kiss, Marry, Kill
Kiss: Ceres
Marry: Akatosh
Kill: Merten

Jason, Avenir
Kubo » 24.12.2014, 03:58 » Hot or Not #4
not
Kubo » 22.12.2014, 16:23 » Beste Freunde #2
Evtl
Kubo » 22.12.2014, 16:22 » wer passt zu wem?
Mhm. smilie Vielleicht irgendein Engel? °___°'

Kubo » 10.12.2014, 21:07 » Hot or Not #4
not
Kubo » 07.12.2014, 12:08 » Herdenplatz CC #1

Kito smilie



Kubo wandte im Stillen den Kopf in eine andere Richtung. Er konnte es kaum ertragen Kito in die Augen zu blicken. Er brachte sie beide in unnötige Gefahr und je länger der braune Hengst Maugrim mit diesem fremden Schimmel beobachtete, desto suspekter wurde ihm die gesamte Situation. Er hatte sich schon vorher gefragt, ob er sich von Kito fern halten sollte, aber sie Frage war, ob er ihm und sich dann nicht noch einen größeren Schaden zufügte. Zu zweit war man bekanntlich stärker als allein und auch wenn es Kubo schmerzte, so war es ihm dennoch lieber, als allein zu sein, ohne ihn.
Seine Gedanken überschlugen sich erneut und Kubo atmete tief ein und aus, versuchte das was ihn plagte für einen Augenblick zu vergessen. Kitos Frage half ihm, sich auf etwas anderes zu konzentrieren, setzte jedoch auch neue Sorgen in seinem Kopf fest. Der Meister hatte ihn damals gefunden, jung war er gewesen, getrennt von seiner Familie. Sein Kopf hatte geschmerzt, ebenso wie sein gesamter Körper. Der fremde Hengst hatte sich vor ihm befunden, doch Kubo hatte nichts gespürte, weder Angst, noch Trauer, noch Verwirrung. Er war eine leere Hülle gewesen, die den Fremden einfach nur angestarrt hatte. Das Starren hatte gefühlte Ewigkeiten angehalten, bis Kubos Gefühle wie ein Schlag zurückgekehrt waren. Verwirrung, Panik, Angst. Doch der weiße Hengst hatte ihm überraschend beruhigende Worte zugeflüstert, ihm versichert, dass bald alles gut werden würde und Niemand ihm etwas zuleide tun konnte. Nie wieder. Nur er selbst wäre noch dazu fähig sich selbst zu verletzen. Heutzutage verstand Kubo nicht, weshalb er so naiv gewesen war und dem Meister gefolgt war. Gewiss, es war die richtige Entscheidung gewesen, aber angenommen, es wäre nicht der Meister gewesen, sondern ein Pferd, welches ihn für grausame Zwecke benutzen wollte? Kubo hätte sich von diesem Schrecken nie wieder erholt, wenn er es denn überhaupt überlebt hätte. Zudem erinnerte Kubo sich noch immer nicht an sein vorheriges Leben. Es war, als sei alles ausgelöscht worden. Jede kleinste Erinnerung, jedes Gefühl, welches er damals verspürt hatte. Manchmal fragte Kubo sich, ob er vermisst wurde, ob er in einer ihm geliebten Familie aufgewachsen war, die sich seiner ohne Vorurteile angenommen hatte. Manchmal wünschte Kubo es sich sogar, denn hier hatte er keine wirklich Familie. Ihr Meister war mit der Zeit immer stiller geworden, hatte die Herzlichkeit, die sich Kubo zu Beginn wohl nur eingebildet hatte verloren und letztendlich, hatte er sie verlassen. Anstelle ihm war hier nun ein Wolf, zusammen mit einem Hengst, den er niemals als Meister akzeptieren würde. Der einzige, der ihn an das Gefühl 'Familie' erinnerte, war Kito und Kubo war ihm unglaublich dankbar dafür.

Kubo wand den Kopf zu dem hübschen Hengst um und lächelte liebevoll, sah dabei nicht fort wie die anderen Male und überlegte immer noch, was er zu Kito sagen sollte. Es stimmte, sie waren seit Ewigkeiten hier. Waren sie jemals woanders gewesen? Waren sie überhaupt fähig dazu, ohne den Meister in der Welt dort draußen zu überleben? Kubo wiegte seinen Kopf überlegend hin und her.
Ich bin mir unsicher. Wir waren tatsächlich sehr auf ihn angewiesen, aber ich denke, ob das möglich ist, muss man selbst ausprobieren. In diesen Worten schwang eine kleine Frage mit. Sollten sie es wagen für einen Augenblick zu verschwinden? Niemand würde es ihnen übel nehmen, wenn sie sich kurz die Beine vertreten würden, nicht wahr? Zusätzlich kam dazu, dass schon mehrere den sicheren Hafen der Herde verlassen hatten, was Kubo erneut dazu brachte, sich zu fragen, weshalb er es nie getan hatte. Vermutlich hatte er gar nicht wirklich den Drang dazu gehabt, wenn Kito sich immer in seiner Nähe befand. Denn der Ort zählte nicht, solange der Hengst an seiner Seite stand. Umso besser war es, dass ihr Meister zumindest für das Erste verschwunden war. Er würde vermutlich auch nicht mehr wieder kommen. Mit jedem Tag hatten sie an Hoffnung verloren und nun, wo der erste Schnee gefallen war, war Kubo sich fast sicher, dass er sie komplett im Stich gelassen hatte. Immer noch besser, als die Wahrheit über Kito und ihn zu erfahren. Er wollte nicht wissen, was mit ihm geschehen wäre. Aber solange Kito in Sicherheit war, schien es ihm kaum etwas auszumachen. Liebe war ein merkwürdiges Gefühl, mit dem Kubo noch nie in Berührung gekommen war, genau deshalb verwirrte ihn diese Tatsache, dass er sich für den anderen aufopfern wollte, umso mehr. In gewissen Maßen war Selbstlosigkeit nichts, was ihn verwirrte, ehe etwas, was er bewunderte und nach dem er selbst strebte. Aber so…?

Bei Kitos Vorschlag, hellte sich Kubos Miene jedoch direkt wieder auf, vor allem als er das zarte Lächeln auf dem Antlitz seines Gegenübers sah. Einen kurzen Moment starrte er einfach nur, ehe er leicht dümmlich nickte und verwirrt seinen Kopf schüttelte, um seinen Kopf wieder ein wenig klarer zu bekommen. Er durfte nicht riskieren, dass ihn das alles so beeinflusste. Er musste bei klarem Verstand bleiben, vor allem, wenn sie sich jetzt von der Herde entfernten und gefährdeter waren, als zuvor.
Wir sollten uns tatsächlich eine kleine Auszeit gönnen. murmelte Kubo, beobachtete dabei Maugrim, wie er sich mit dem fremden Hengst ein wenig fortbewegte. Was das zu bedeuten hatte, konnte Kubo nicht wissen, aber ob er das überhaupt wissen wollte, war die Frage. Kopfschüttelnd ging er einige Schritte zurück und stupste Kito dabei auffordernd an, ignorierte dabei den nahezu elektrischen Schock, der sich von seinen Nüstern durch seinen gesamten Körper zog. Wie sollte er nur dazu fähig sein, diese Reaktionen seinerseits für eine so lange Zeit zu ignorieren?
Lass uns einfach erst einmal weg von hier. Ich denke wir werden schon einen Ort finden, der uns gefällt.

Mit diesen Worten setzte er sich wieder in Bewegung, lief über den Herdenplatz und schließlich durch das Dickicht, welches ihn vor ungewollten Blicken schützte. Mit jedem Schritt, den er lief, entspannte er sich mehr und fühlte sich wohler. Allem Anschein nach hatten ihn die neuen Verhältnisse, die sich in der Herde anbahnten, doch zu einem großen Teil so besorgt, dass es sich auf seinen Gemütszustand auswirkte. Oder aber es war die Tatsache, dass er Kito nicht mehr einen Freund nennen konnte.

----> Die Korallenbucht.

Kubo » 06.12.2014, 09:01 » Traumpartner #4
Nein
Kubo » 23.11.2014, 15:39 » Beste Freunde #2
Gut möglich.
Kubo » 16.11.2014, 14:59 » Traumpartner #4
Nein
Kubo » 10.11.2014, 20:09 » Herdenplatz CC #1

Kito smilie



Mit jedem Tag der verging, fing sein Herz an schneller zu schlagen. Jeder Blick in seine Richtung war ein Wagnis. Immer wieder aufs neue setzte er sich einer unsichtbaren Gefahr aus. Wie oft hatte er die vergangenen Tage versucht es zu verdrängen, zu ignorieren und totzuschweigen? Doch es hatte alles keinen Sinn. Auch er war nicht dazu fähig seine Gefühle vollständig zu ignorieren. Er war kein Held und allem Anschein nach auch kein Schüler des Meisters, denn es hatte nicht lange gedauert - nicht einmal ein Jahr - bis er eine der wichtigsten Regeln gebrochen hatte. Er hatte sein Herz verschenkt. Für andere mochte dies eine nichtige Situation sein, nicht der Rede wert. Eventuell gepaart mit Aufregung und Herzklopfen, für ihn stellte es das sichere Ende dar. Er hatte nicht geglaubt, dass ihm - gerade ihm - soetwas geschehen würde. Mit Verzweiflung versuchte er sich mit logischen Gedankengängen zu beruhigen, es zu erklären, seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen, doch es wollte ihm nicht gelingen. Also fing er an zu leiden, ignorierte den tief gehenden Schmerz, der sich in ihm ausbreitete.

Nach Kitos Worten jedoch zog er sich aus dem Selbstmitleid, versuchte dieses durchaus gewaltige Problem für das erste zu ignorieren. Er würde später über seine nicht vorhandenen Möglichkeiten nachdenken. Still vor sich hin leiden war wohl das einzige was in dieser Situation am wenigsten anrichten würde. Kurz schenkte der Braune dem Hengst neben sich einen Blick, bemerkte sofort wie ihn der Anblick festhielt. Für einen Augenblick fragte er sich, ob er sich von dem Palomino entfernen sollte, nur um es sich selbst zu erleichtern und Kito die ab nun einhergehenden Gefahren zu ersparen, die auf ihn zukommen würden, wenn er weiterhin an seiner Seite stand. Kubo hatte seine Zweifel, was den fremden Schimmel anging, aber der alte Meister hätte seine Zuneigung zu dem anderen innerhalb eines Wimpernschlages erkannt. Doch er kam schnell zu den Entschluss, dass er nicht dazu fähig war, sich von dem anderen fern zu halten. Schnell riss er sich von dem anderen los, bemerkte, wie sein Blick schon viel zu lange an ein und dem selben Punkt geklebt hatte.
Noch ist nicht die Zeit zu gehen, nein… Noch nicht, aber Kubo vermutete, dass zumindest er bald allen Grund haben würde sich von den anderen zu entfernen, auch wenn sich alles in ihm davor sträubte. Es sei denn, ihr Meister würde nicht wiederkehren. Gedankenverloren musterte er das fremde Pferd, stellte sofort in Frage, ob es zu Dingen fähig war, die ihr alter Meister beherrscht hatte. Kubo wollte nicht darauf vertrauen und zumindest für einen Augenblick hatte er dadurch noch Zeit. Zeit zu überlegen, wie er mit der neuen, durchaus unwillkommenen Situation umgehen sollte. Aber was sollte er auch tun? Der Hengst neben ihm schien ihn nahezu zu verzaubern.

Langsam ging er in der Zeit zurück, fragte sich währenddessen, wie es so weit hatte kommen können. Kubo hatte zu Beginn nie geglaubt, dass sich solche Gefühle in seinem Innersten entwickeln könnten.
Erneut sah er zu dem Palomino, legte nach einem tiefgründigen Blick in seine Richtung ein fast schon liebevolles Lächeln auf sein Gesicht. Er würde den anderen niemals in Gefahr bringen, aber ihn verlassen, dass konnte er ebenso wenig. Kitos Worte brachten ihn zum Nachdenken. Eine Auszeit. Vielleicht würde ihm das ebenso helfen. Andererseits, was wenn der Meister sich in den umliegenden Wäldern befand und auf sie stieß? Kubo ertappte sich auf einmal dabei, dass in ihm die Hoffnung wuchs, dass ihr Meister nie wieder zurückkehren würde. Ein egoistischer Wunsch, aber Kubo konnte ihn nicht auslöschen. Vielleicht in kommender Zeit, aber nicht heute.
Vielleicht wäre es angebracht, sich kurz von der Herde zu entfernen. Es sei denn, du möchtest hier bleiben und die Situation im Auge behalten. Denn Kubo war es egal wohin sie gehen würden, solange der Palomino nur an seiner Seite blieb. Vor allem jetzt. Mochte sein, dass dieser Schimmel an Maugrims Seite aussah wie ihr Meister, aber der braune war im Bezug auf dieses Pferd mehr als nur misstrauisch. Doch die letzten Tage hatte sich nichts getan und somit war nur zu hoffen, dass sich die Dinge zum Guten wanden.

Was heißt schon zum guten wenden. Egal, wie es ausgeht, für dich scheint alles hoffnungslos. Denn wie er es auch wendete und drehte, dieses Pferd dort vorne sah ihrem Meister verblüffend ähnlich. Und Märchenmond war spurlos verschwunden. Würde er nicht wiederkehren, so wäre es Kubo im Moment nur recht, doch wer sagte denn, dass dies nicht alles ein Plan seinerseits war und das Pferd dort vorne sein Sohn? Sein bester Schüler? Ein verwandter mit den selben Fähigkeiten? Kubo schlug nervös mit dem Schweif, denn was immer es auch war, er musste sich selbst und seine Gefühle unter Kontrolle bekommen. Wenn ihm etwas geschah, oder er verbannt werden würde, so war es ihm gleich, doch Kito in dieses Schlamassel mit hineinzuziehen war ganz gewiss nicht seine Absicht und er würde alles tun, damit genau das nicht geschah. Schließlich sah er in ihm nicht mehr als das was sie waren. Einen Freund.

Kubo » 10.11.2014, 18:09 » Hot or Not #4
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