Stillreich » Das Tal » Die Lichtung #1 (nur Fastplays)
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Calibre



Sie bemerkt die Bewegungen, spürt die Eleganz beinahe in all ihren Fasern - dieser Hengst sah gut aus. Erschrocken verharrte sie in der Bewegung, als dieser sich ihr gar zuwandt, das schöne Gesicht direkt in ihre Richtung zeigte. Sollte sie zu ihm gehen? Oder sollte sie die Flucht ergreifen? Sie blieb stehen, regungslos. Ob dieser einer der Unsterblichen war? Befand sie sich nun in ernsthafter Gefahr? Doch ganz gleich; Flucht wäre ohnehin unmöglich gewesen. Schwer atmend regte sie sich keinen Meter, als seien ihre Hufe am Fußboden angewachsen.


10.01.2013, 10:58
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Crystalline

Die Stute bewegt sich nicht, und so tänzelt er ohne weitere Umschweife zu ihr herüber. Calibre schnauft und wirft den Kopf zur Seite, sodass ganz kurz die vergleichbar hellen Augen sichtbar sind. Er gibt seinem Gegenüber einen unverbindlichen Blick, doch zu einem Lächeln hats nicht ganz gereicht.

Dann umrundet er sie, doch nur halb, bevor er, scheinbar sich neu besinnend, wieder vor sie tritt. Die ganze Zeit wirkt er, als würde er nach Worten suchen, um eine große Rede vorzubereiten. Doch als er schließlich spricht, ist es nur ein Wort. "Stumm?"


11.01.2013, 08:00
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Calibre



Sie betrachtet das schwarze, glänzende Fell. Bemerkt, wie es sich märchenhaft von der sonst so schneebepuderten Oberfläche abhebt und ein Bild der Schönheit entwirft, dass sich in ihre Gedanken brennt. Sie bemerkt, wie er ihr näher kommt. Die Distanz zwischen ihnen schwindet ebenso wie ihr Mut. Sie hätte weitergehen sollen. Man munkelte nicht umsonst, dass nahe am Gebirge nur die unheimlichsten Gestalten des Tales ihre Zelte aufschlugen. Als er dann jedoch ein einziges, jedoch vielsagendes Wort in ihr Gesicht schlug, taumelte sie. Wie hatte er das...?! Nun gut, von stumm soll nicht die Rede sein. Nach der langen Seit der Sprachlosigkeit hatte sie schließlich Lady Die erklären können, dass ihre Zeit gekommen war zu gehen. Doch damals hatte sie aus Notwendigkeit gesprochen; aus Schuldbewusstsein. Nie hätte sie die Stute ohne eine Erklärung verlassen können. Ob sie jedoch mit ihm sprechen konnte? Sie wusste nicht einmal, ob sie wollte. Damals, als das mit ihrer Mutter geschah, hatte sie sich schließlich selbst zur Stummheit gezwungen. Sie legte den Kopf bloß schief und sah ihn an; halb mit dem Kopf schüttelnd, halb nickend.


12.01.2013, 14:45
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Crystalline

Die Augen des Rappen blitzen begeistert auf. "Jain?" antwortet er für sie, und lacht; die Stimme jugendlich doch rau. Ein Ruck geht durch den athletischen Körper, keiner weiß wieso. Die halbe Verneinung scheint für ihn kein Grund sein, nicht die Stute mit weiteren Fragen zu löchern, denn nun ist sein Interesse erst recht geweckt. "Sag mal, wo kommst du her?" Die Worte klingen fast lauernd, als würde er bereits eine bestimmte Antwort erwarten und jedwede andere Antwort im Vornherein als Lüge abgestempelt haben. "Ehrlich sein, ja?"


12.01.2013, 15:07
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Calibre



Eigentlich hatte sie Tage zuvor ihre Worte wiedergefunden, scheinbar war dies aber durchaus situationsabhängig. Sie seufzte tonlos, als er "Jain?" fragte, nickte jedoch um diese Annahme zu bestätigen. Womöglich hätte es lange Zeit gebraucht, es ihm zu erklären. Doch bei jedem Versuch einen Ton herauszubringen versagte ihr die Stimme, gar wenn sie wollte. Sie musterte ihn ein bisschen verwirrt, als er sie danach fragte, woher sie kam. Es sollte doch feststehen, dass sie nicht würde antworten können?! Um ihn nicht zu enttäuschen, deutete sie mit dem Kopf in etwa in die Richtung, in der ihre Heimat liegen musste. Weit, weit entfernt. Nun wiederum war sie an der Reihe, Fragen zu stellen. Sie zeigte mit dem Kopf auf ihn, führte eine vielsagende Bewegung aus und koppelte diese mit einem fragenden Blick. Es war klar, dass sie ihn fragen wollte, wo er seinerseits herkam.


12.01.2013, 15:10
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Crystalline

Er folgt aufmerksam dem Blick der Stute, und obwohl ihm nun zum Weitergrinsen zumute wäre, wird sein Blick ernst. "Ah, von dort drüben also. Verstehe. Muss ein langer Weg gewesen sein, hm?" Trotz der ernsten Mimik klingt sein Ton beinahe spöttisch. "Kein Wunder dass du so außer Atem bist." Obwohl seine Andeutung auf das Gegenteil hinweist, ist er sich wohl bewusst, dass dies nicht der Grund sein kann warum sein Gegenüber nicht mit ihm spricht. Gerade deswegen beschließt er, noch weiter zu sticheln als eine stumme Gegenfrage auf ihn zukommt. "Warum willst du das wissen?"


12.01.2013, 15:19
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Calibre



Crystalline seufzte, als der Hengst mit seinem spöttischen Unterton und den Fragen nahezu nach ihrer Stimme lechzte. Sie konzentrierte sich und versuchte, alles genauso zu machen, wie zu dem Zeitpunkt, als sie Lady ihren Fortgang erklären musste. Sie räusperte sich, doch allein ein kehliges Krächzen verließ ihre Kehle und beschämt sah sie zur Seite, räusperte sich erneut. Wieder ein kratzendes Geräusch, doch dieses Mal schwangen Wörter mit: "Du hast auch gefragt." murmelte sie und spürte sofort wieder das Kratzen in ihrer Kehle, dass sie ermahnte, nicht zu hoch zu greifen.


12.01.2013, 15:22
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Crystalline

Das überrascht Calibre nun doch. Um ehrlich zu sein, ist er sich eigentlich nicht ganz sicher gewesen, ob die Stute tatsächlich ganz stumm ist, aber nun hat er ja seine Antwort...im komplett wörtlichen Sinne. Bis auf ein kurzes Schwanken jedoch gelingt es ihm, diese Verblüfftheit zu überspielen, und ein gewinnendes, doch aufgesetztes Lächeln legt sich auf die pechschwarzen Lippen. "Geht doch, warum nicht gleich?"


12.01.2013, 15:50
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Calibre



Ihr Schweigen hatte sie gebrochen und doch rang es ihr unglaublich viel Kraft ab, mit dem Mund die ungewohnten Bewegungen zu vollführen, mit ihren Stimmbändern die verschiedenen laute zu formen. Ein Jahr hatte sie in vollkommener Stille gelebt. Ein Jahr lang hatte sie niemandem Rede und Antwort stehen müssen. Nun aber erhob dieser Hengst Anspruch auf eben jene verloren gegangene Fertigkeit. Sie musste sprechen. Sie wollte sprechen. Vielleicht wusste er, wo sich ihr Vater aufhielt? Das Lächeln seiner Lippen wirkte auf sie wie bloßer Hohn, womöglich interpretierte sie aus jener Furcht heraus falsch, aus der sie den Kontakt hatte meiden wollen. "Es... fällt mir... schwer." Murmelte sie noch immer mit belegter Stimme, brachte die Worte dennoch erfolgreich hervor.


12.01.2013, 20:40
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Crystalline

Das Lächeln des Schwarzen verblasst, als er sie aufmerksam mustert. Kein Zeichen eines Launenumschwunges, sondern einfach nur des Interesses, könnte diese Änderung der Mimik wohl trotzdem als ein solches interpretiert werden. "Hmm...", erwidert er wenig geistreich, wundert sich nun doch ernsthaft was der Stute gar so die Sprache verschlagen hat, denn seine Gedanken laufen eindeutig schneller als die Worte seines Gegenübers. Schließlich lässt er den Gedankengang jedoch trotzdem fallen, bläst in einem dumpfen Schnaufen die Luft aus den Nüstern.

Er schüttelt den Kopf, versucht erneut den schwarzen Mähnenschopf für ein wenig länger aus seinem Gesichtsfeld zu verbannen, was sich auch weiterhin als sinnloses Unterfangen entpuppt.

Themenwechsel. "Also, ähm...bist du nun auf Urlaub hier, oder...?", fragt er, klingt wieder ein wenig frecher und erwartet eigentlich eine Verneinung. "Weil dann hättest du dir auf jeden Fall ein weniger..." - eine dramatische Pause als Calibres Gesicht sich dem der Stute nähert, er ihr eindringlich in die Augen blickt - "...berüchtigtes Örtchen aussuchen können."

((Sorry wegen später Antwort! War heute den ganzen Tag am Herumlaufen und Ämter besuchen @o@))


14.01.2013, 23:35
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Calibre



Crystalline seufzte schwer, als dieser Hengst nicht zu verstehen schien, dass Smalltalk ganz und gar nicht auf ihrer Liste der Talente stand. Nicht, weil sie es nicht wollte. Es war die damit verbundene Anstrengung, die ihr in die Lungen schnitt und die Worte zurückhielt. Sie musste sich mehrmals räuspern, ehe sie ihm eine Antwort bieten konnte. "Ich suche... meinen Vater." ihre Worte waren nicht mehr als ein Flüstern. "Warum... berüchtigt?" Sie legte den Kopf schief und sah sich um; eine ganz normale Lichtung. Umgeben von Bäumen. Nicht mehr und nicht weniger, was sollte daran schon berüchtigt sein?


17.01.2013, 20:42
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Crystalline

Obwohl der Schwarze es sehr wohl mitbekommt, wie schwer es der Stute fällt, sieht er das immer noch nicht als Grund, seine Fragerei zu stoppen. Er ist neugierig, und er will mehr wissen, also wird er fragen, bis er keine Antworten mehr erhält. Solange es ihn bei Laune hält, spielt der junge Hengst gerne weiter seine Spielchen. "Deinen Vater...hmm...", sinniert er und legt den Kopf schief. "Wie sieht der denn aus? Vielleicht hab ich ihn gesehen. Ich kann auch raten, wenn dir das Beschreiben zu schwer ist." Ein schelmisches, aber auch etwas ekelhaftes Grinsen. Er macht sich eindeutig über sein Gegenüber lustig. Auf ihre Frage, wieso dieser Ort berüchtigt sei, wird sein Gegrinse um eine Spur dünkler, als würde er etwas wissen, dass außer ihm sonst keiner weiß. "Oh...du hast nicht davon gehört...?", flüstert er, der Ton unnötig diskret, dann plötzlich zieht er den Kopf hoch und macht ein paar Halbschritte zurück und wirkt wieder genauso unbekümmert wie zuvor. "Ach, nur so."


17.01.2013, 21:49
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Calibre



In den wenigen Monaten die ihr Leben nun schon andauerte, hatte sie so einiges gelernt. Jedoch nicht, sich gegen Stärkere zu behaupten. Calibre war eindeutig stärker als sie und kam seines Hohns und Spottes wegen wohl voll auf seine Kosten. Sie hasste das Gefühl, so unglaublich angreifbar zu sein. Als er dann jedoch selbst die Frage nach ihrem Vater voller Hohn aussprach und sie an der Nase herumzuführen gedachte, als es um die angeblich düsteren Machenschaften dieses Tales ging, reichte es ihr. "Lass es sein." Ihre kratzige Stimme war einem Zischen gewichen. "Entweder du sagst mir was du über die ach so dunklen und gefährlichen Gegenden weißt..... oder du suchst dir ein anderes... armes Püppchen zum Spielen, mir reichts!" Entschieden trat sie einen Schritt zurück und wandte sich halb, sodass sie jederzeit hätte gehen können wenn ihr danach war. Etwas an dem Schwarzen jedoch faszinierte sie so, dass ihre Hufe noch immer fest verwurzelt an diesem Platz verweilten.


18.01.2013, 12:45
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Crystalline

Für einen Moment wird der Hengst still, doch selbst wenn er ein wenig beeindruckt ist, so gibt er sich noch lange nicht geschlagen. Er zieht eine übertrieben traurige Grimasse, lässt die Ohren hängen, doch lacht dann plötzlich schallend. Es dauert einen Moment, bis er sich scheinbar wieder einkriegt, und er kann sich das dumme Grinsen immer noch nicht verkneifen, als er sich schnell wieder der Stute mehr nähert. "Ach komm schon, sei doch nicht so...", feixt er mit einer angestrengt schuldbewussten Miene, "Ich meins ja nicht so. Mach doch nur Spaß. Das wirst du mir doch nicht übel nehmen? Ich mein, das wäre irgendwie fies von dir, besonders wo wir uns ja erst seit gerade eben kennen." Mit einem jungenhaften, etwas schelmischen Lächeln stellt er sich neben sie, stupst sie mit der Hüfte verspielt an.

"Aber das mit dem Ultimatum, irgendwie..." Er senkt die Stimme, "...also das war gar nicht so übel. Mit der kratzigen Stimme und allem. Klang so fast richtig überzeugend. Steh ich voll drauf. Kannst du das vielleicht nochmal machen? Also so mir drohen, ein bisschen." Umsomehr er die Stute dazu bringt, Sprache zu benutzen, umso mehr scheint es hat er nun den Drang, selbst zu sprechen, als müsste er garantieren, dass die meisten Worte immer noch von ihm kommen. Und immer noch ist aus seinem Ton und der Mimik nicht ersichtlich, was er nun eigentlich von ihr will oder ob er das überhaupt selbst weiß.


21.01.2013, 06:28
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Calibre



Das junge Stütchen war in dieser rauen und teilweise niederträchtigen Welt noch nicht angelangt. Sie hatte geglaubt, alle seien so gutmütig und lieb wie Lady Die. Dabei jedoch hatte sie einen entscheidenden Fehler begangen. Calibre schien alles andere als zahm und lieb zu sein. Crystalline hingegen konnte auch anders, selbst wenn es ihr schwer fiel. Dieser Hengst hatte zumindest das Vermögen, sie bis auf's Blut zu reizen mit seiner Art. Etwas daran gefiel Crystalline, auch wenn sie es sich nicht eingestehen wollte. Sie blieb weiter die Entsetzte und Zickige, spielte es zumindest zu glaubhaft, dass sie selbst nicht daran zu zweifeln begann. "Dann erzähl mir eben, was du darüber weist." Fügte sie schnippisch hinzu und musterte ihn mit einem ihrer Meinung nach blitzenden Blick. Sie spürte eine Berührung, mit seiner Hüfte hatte er sie berührt. Sie wich nicht zurück, auch wenn sich ihr Körper versteifte. Berührungen waren ihr fremd. Bloß Mutter und Ziehmutter hatten bis dato diese Nähe zu ihr gesucht. "Ich kann dir gern noch bisschen weiter drohen, aber sag mir zumindest was du gemeint hast, vorhin, als du von dem Gebiet hier gesprochen hast." Sie versuchte, zärtlich mit ihrem Hals den seinen zu berühren, um ihn zu necken so wie er es bei ihr tat, doch es misslang und artete in einer ungewohnt peinlichen Situation aus. Sie seufzte leise und schalt sich innerlich eine Närrin.


24.01.2013, 16:51
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Crystalline

"Na, na! Drohen ist ja okay, aber nicht gleich handgreiflich werden!" Er merkt wie peinlich der Stute ihre eigenen Aktionen sind, und zögert natürlich nicht eine Sekunde, sie damit aufzuziehen. Doch das ist lediglich Zeitschinderei. Noch weiß er nicht genau, was und wieviel er dieser Braunen überhaupt verraten soll von dem, was er weiß, und wieviel davon er erfinden möchte. Verstrickt in diesen Gegensatz, wird seine Stimme tiefer und nachdenklicher, als er weiterspricht. "Dieser Ort. Der ist ganz anders." Er blickt an den Rand der Lichtung.

"Das ganze Tal. Wenn du deinen Vater anderswo nicht gefunden hast, wirst du ihn wohl hier auch nicht finden." Wieder blickt er zu der Stute, doch diesmal ist sein Blick frei von aller Verspieltheit und Übermut. "Ich kam her um zu sterben." Nur für den Bruchteil einer Sekunde bleibt diese ehrliche Ruhe erhalten, dann verkrampfen sich die schwarzen Lippen in einem neckischen Grinsen. "Und wenn du das nicht auch vorhast, dann solltest du vielleicht schnell abhauen."


25.01.2013, 09:59
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Calibre



In seiner Nähe befiel Crystalline eine bisher ungekannte Unruhe. Dieser Hengst schien ihr so fremd, so unglaublich fremd. Nichts zuvor hatte einen solchen Charme verbreitet wie er; einen düsteren Charme. Sie seufzte leise, als seine Worte über die schön geschwungenen, vollen Lippen perlten. "Anders also.... Das hätte ich mir fast schon gedacht." Mit Freude bemerkte sie, dass ihr die Sprache allmählich leichter fiel, dass sie zwar immer noch eine kratzige, jedoch keine abbrechende Stimme mehr spürte. Als er nun jedoch weitersprach verschlug es ihr von neuem die Sprache und ein Stich tief in ihrem Herzen ließ sie zusammen zucken. "Verarsch mich nicht, warum solltest du sterben wollen." Sie presste die Worte mehr heraus, als dass sie sie sprach. Der Gedanke daran, dass dieser schöne Hengst mit der verspielt neckischen Art seinem Leben ein Ende setzen wollte verschlug ihr den Atem, tat ihr weh. "Ich habe nicht vor zu sterben, doch ich muss ihn finden. Und meine Mutter sagte, er lebe hier. Warum sollte sie mich sonst hierher geschickt haben?" Crystalline weigerte sich zu glauben, dass ihre Mutter sie so hatte ins offene Messer laufen lassen.


25.01.2013, 10:22
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Crystalline

Calibre schüttelt den Kopf, wirft ihn zurück und lacht. Wie sehr diese Stute doch versucht, nicht so naiv zu wirken wie sie ist! Er trippelt ein paar beschwingte Schritte von ihr weg, dreht ihr mit einer eleganten Biegung des flexiblen, pechschwarzen Körpers seine Breitseite zu. "Dann glaub mir eben nicht, ist mir ja auch egal." lässt er sie mit fast überheblicher Stimme wissen, doch wendet nie den Blick von ihr ab. "Warum deine Mutter dich hierhergeschickt hat? Nunja, ein paar Gründe würden mir schon einfallen." Sein Ton wirkt plötzlich beiläufig, fast gelangweilt. "Musst du sie wohl selber fragen. Mehr sag ich dazu nicht." Unter dem dunklen Haarschopf rollt er mit den Augen. Woher soll er auch schließlich wissen was irgendeine Fremde Mutter ihrer Tochter erzählt? Das interessiert ihn nicht wirklich und daraus macht er kein Geheimnis.


25.01.2013, 10:54
»Crystalline
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Calibre



Ihre Augen wurden schmal wie die einer Schlange, als er wieder sprach. Ihm war alles egal, das hatte sie schon bemerkt. Ihr großes Unglück war, dass ihr wiederum nichts egal war. Ihre verwunderlicherweise stark ausgeprägte Ader der Fürsorge und des Mitempfindens würde sie wohl noch in Teufels Küche bringen. "Ich kann sie nicht mehr fragen, außer du kennst einen Weg mit Toten zu sprechen. Aber lass mich raten, das ist dir eh auch egal? Vielleicht wäre es besser gewesen, du hättest deinen ach so tollen Plan dich umzubringen in die Tat umgesetzt. Oder darf ich auf eine noch kommende Erfüllung hoffen?" Der bittere Beigeschmack ihrer Stimme erschreckte Crystalline zutiefst, sie hätte isch solche Worte selbst nie zugetraut und wollte auch jetzt am liebsten zurückrudern. Womöglich hatte der Hengst ja seine Gründe, so mit ihr zu reden? Vielleicht etwas in seiner Vergangenheit? Vielleicht durfte Crystalline auch einfach nicht an das Gute in jedem glauben, doch das war so schwer.


25.01.2013, 13:02
» Vilan
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Blutjunge




Der Jüngling starrte sein Gegenüber beinahe ungläubig an. Was gab er denn da bloß für einen Mist von sich? Das konnte er doch nicht allzu ernst meinen? Tat hier auf großen, starken, eiskalten erwachsenen aber kein Hirn zwischen den Ohren hatte er.
Schwachsinn. Meine Eltern haben mich fortgeschickt, weil sie mich als reif erachteten. Und auf sich allein gestellt geht es jede Sekunde ums überleben. Ich habe es mehr als zwei Stunden geschafft. Wirklich Schwachsinn!
Empört sog Vilan tief die kühle Winterluft in sich ein, betrachtete den Hengst genauer. Dieser zeigte seine Zähne, ekelhaft und vergilbt. Einem grinsen gleich, höhnisch. Vilan schüttelte sein Haupt. Er wurde überheblich, nicht unüblich für einen solch jungen Hengst. Und er ließ sich von dem Älteren provozieren. Solltest mal besser auf deine Zähne achten. Wenn du nicht aufpasst, fallen die aus. Das wäre doch verdammt blöd.


05.02.2013, 19:39
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