Stillreich » Das Tal » Die Lichtung #1 (nur Fastplays)
» Amicello
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Evelin



Dieser Blick… Leise schnaubte Amicello, als er den Blick bemerkte, mit dem ihm die junge Stute folgte. So ganz uninteressiert schien sie wirklich nicht an ihm. Ein kleines Grinsen legte sich auf seine Züge. Vielleicht war sie genau das, was er gerade brauchte. Ein wenig Spaß. Das tat doch immer gut. Und das schien anscheinend genau zu ihren Absichten zu passen.
Abwechslung also… Hmm, dagegen hätte ich auch absolut nichts ein zu wenden! “ Ein leises Lachen. Ja, eine solche Abwechslung hatte noch niemandem geschadet. Schon gar nicht, wenn sie so köstlich verführerisch war, wie die kleine Schimmelstute.
Evelin…“ Der Schimmel ließ sich ihren Namen auf der Zunge zergehen. „Mich nennt man Amicello. Und bitte sehr. Das Kompliment war durchaus angebracht, bei einem solch atemberaubenden Erscheinungsbild…
Amicello trat näher an sie heran. Sie wirkte plötzlich ganz anders diese hübsche Stute. Viel selbstbewusster. Viel schöner noch als zuvor. Und als sie sich dann noch auf die Unterlippe biss, war es vorbei. Amicello grummelte leise und tief, ehe er leicht mit dem Schweif schlug und anfing zu tänzeln. Ihre Rosse benebelte nun zusätzlich seine Sinne, während er mit gewölbten Hals und geblähten Nüstern vor ihr stand. „Nur eine Sache noch…“ hauchte er schließlich in ihr Ohr. „Hör auf dir auf die Lippe zu beißen… Oder ich werde das für dich erledigen…
Amicello schritt noch einmal um sie herum, legte für einen Moment unverhohlen seine Nüstern an ihre Schweifrübe. „Verdammt! Riechst du gut…!


15.04.2013, 21:45
» Evelin
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Amicello



Sein bebendes schnauben nahm Evelin nur zu gut war und sein grinsen verriet ihn vollkommen. Aber er war ja wirklich ein Hübscher Kerl und sein Selbstbewusstsein konnte man ihm wohl kaum übel nehmen. naa das hört sich doch ziemlich gut an ! ein weiteres mal biss sie sich auf ihre Lippe, diesmal noch stärker als vorhin. amicello also. Naja so wie es scheint, hast du auch einiges zu bieten. sie grinste sueß, richtete sich dabei weiterhin auf. Als dann seine nächsten Worte in ihre Ohren gelangten, glitzerte die Lust steigend in ihren Augen auf, wieder einmal fester biss sie zu und hauchte nur leise Dann tu du es doch! Als er sie an ihrer Schweifrübe berührte breitete sie ihre Beine von einander, damit er leichteren Zugang zu ihr hatte. Nun dann genieße es, solange der Geruch noch da ist! sagte sie spielerisch in seine Richtung, während sie einmal vor seiner Nase rosste.


15.04.2013, 22:13
» Amicello
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• Evelin •



Die kleine Schimmelstute forderte ihn also heraus? Na, das konnte ja heiter werden! Ein kleines Lachen drang aus der Kehle des Hengstes. Sie forderte ihn auf, ihr auf die Lippe zu beißen, doch das unterließ er. Erst einmal. Und ihre Rosse genießen? Nun, das tat er schon längst. Wohlig schloss Amicello seine Augen und sog ihren Duft in seine Nüstern. Er flehmte instinktiv, wurde nervös und tänzelte auf der Stelle. Dass sie sich dann schließlich auch noch anders hinstellte und direkt vor seinen Nüstern aufrosste, das war genug!
Amicello wieherte schrill, stieg und ließ sich auf der jungen Stute niederfallen. Nun, sie hatte es wohl nicht anders gewollt. Schnaubend biss er sich in ihrem Widerrist fest und begann sie zu decken.
Selbst Schuld, kleine Maus. Fordere mich nie heraus…


16.04.2013, 11:32
» Evelin
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Amicello



Nun hatte er endgültig angebissen, Evelin spürte förmlich dass der Hengst sich kaum noch halten konnte, aber sie hatte ebenso viel Lust wie er ! Sie rosste abermals und grummelte anstoßend. Als Amicello sich dann hinter sie stellte, legte sie ihren schweif zur Seite und hielt still. Wie erregend es doch war. Evelins Atem wurde schneller und ihre Ungeduld ebenfalls größer. Dann spürte sie auch schon den weißen auf ihrem Rücken und seine Erregung an ihrem Hinterteil Na du hast es aber eilig! Wiedermals biss sich die weiße auf die Unterlippe und wartete nur ungeduldig darauf ihn zu spüren !


16.04.2013, 22:26
» Amicello
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• Evelin •



Ich hab es eilig? “ Amicello grinste leicht. „Das glaube ich nicht. Du warst doch diejenige, die sich hier angeboten hat… Ich tue lediglich, was du von mir willst…“ hauchte er in ihr Ohr und begann die junge Stute zu decken. Sanft? Nein, das war nichts für ihn. Sollte sie doch leiden, schmerzen spüren. Das war es doch, was sie wollte.
Einige Zeit verging, doch der Schimmelhengst ließ nicht von ihr ab. Er ließ sich Zeit, zögerte die Prozedur aufs allerlängste hinaus. Erst nach weiteren Minuten ließ er von ihr ab, biss sie noch einmal in den Widerrist und rutschte mit einem harten Ruck aus hier heraus. Ob das weh tat? Nun, ihm nicht. und ihr? Na wenn schon. Nicht seine Schuld.
Amicello kam auf dem Boden auf, schüttelte sich kurz und drehte sich dann um. Bereit, um davon zu gehen.


18.04.2013, 12:45
» Blutjunge
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Jüngling.



Geifernd betrachtete der Blutjunge, wie der Knabe sich beinahe in die Hose machte, wie er seine Ohren anlegte und hilflos umher schaute. Ja, das Weiße in den Augen der braunen Jünglings konnte der nachtschwarze Hengst erkennen und er nahm es wohlwollend zur Kenntnis. Ein Lachen drang aus seinem tiefsten Innersten, heiser und rumpelnd, ehe er seinen Griff an der Kehle Vilans änderte. Seine Zähne glichen nun keiner Klinge mehr und er trat einen geschmeidigen Schritt zurück, sodass er nun mehr außerhalb der Reichweite des Knaben stand.

Durzo konnte den Schweiß, die bitter stinkende Angst auf dem Fell des jungen Hengstes, riechen - ja, sogar schmecken. Die Schimpftiraden, die Vilan nun aussprach, ließ der Blutjunge mit nicht mehr als einem Wimpernzucken über sich hereinbrechen und so glatt wie Öl an sich abperlen. "Sprich nur weiter", wisperte Durzo, und zeigte bei einem gehässigen Grinsen seine gelben Zähne von ihrer schönsten Seite. Sie waren seltsam spitz - die Waffe, die Klinge, die er den Jungen Momente zuvor noch hatte spüren lassen. "Ich vergreife mich doch nicht an dir, oder? Musst du bisher in irgendeiner Form leiden?" Die Klangfarbe seiner Stimme wandelte sich, schien nun fast besorgt. Dabei blickte er dem Junghengst mit blutunterlaufenen, pechschwarzen Augen fast in die Seele hinein.

Der junge Braune schwieg beharrlich, entsetzte Augen weit aufgerissen und nicht einmal mehr mit der Wimper zuckend. Durzo entblößte seine vergilbten Zähne, stieß ein trockenes Lachen aus und drehte sich dann scharf auf dem Absatz um. Was sollte er mit so einem Grünschnabel noch weiter seine Zeit vergeuden?
Der Nachtschwarze galoppierte an, schien erst zu stolpern, doch seine Schritte und Sprünge fingen sich und schließlich entstob er von der Lichtung hinein in den Wald.


Fin.


21.08.2013, 15:11
» Khayra
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Wer will? smilie



Ein warmer Wind zog durch das Land. Der Frühling hatte es gewagt, scheu ins neue Jahr hineinzulinsen und sich ein wenig umzusehen. Wo sein zarter Huf den noch gefrorenen Boden berührte, erwachten die ersten Pflänzchen aus ihrem Winterschlaf. Ihre Köpfchen drängten eifrig aus dem Erdreich hervor und bespränkelten die Wiese mit weißen und violetten Tupfern. Inmitten dieser Schneeglöckchen und Krokusse stand nun ich. Mit sanftem Blick bedachte ich die Blümchen, ehe ich es ihnen gleich tat und den Kopf gen Sonne schickte. Hey. Ich habe dich vermisst, säuselte ich vergnüglich und schüttelte im nächsten Augenblick den Kopf. Ach, bist du albern. Ich grinste über meine Laune und dem Versuch über ein paar Sätze zur ersten Frühlingssonne meine fast eingerosteten Stimmbänder ein bisschen zu erproben. Ach, was soll's. Es ist ja ohnehin niemand hier. Dachte ich mir, ohne mich umzusehen. Dann kannst du es auch richtig übertreiben. BLAAAH! Kichern über meinen lauthalsen Unsinn. BLABLABLA! Zehn zahme Zebras zogen Cellulite zum Zwerg! Rallige Rappen rackerten raffgierigen Recken Rabarbar rigoros ab! Charmante schöne Schimmel schämen sich schon schwieder!
Beim letzten Versprecher verschluckte ich mich fast am eigenen Lachen. Nun war ich schon seit Wochen, vielleicht schon Monate, allein durch die Lande gezogen. Die letzten Worte, die ich mit einem echten Artgenossen gewechselt hatten, waren so schon zu lange her und zu belanglos gewesen um jetzt nicht erfolgreich durchzudrehen. Einsamkeit macht wahnsinnig!, brüllte ich vergnüglich in die Bäume am Rande der Lichtung hinein und bereute es im nächsten Augenblick. Sollte es tatsächlich jemanden hier in der Nähe gegeben haben, der sich vielleicht in diese Lichtung hätte verirren können, so hatte ich ihn nun doch mit Sicherheit vertrieben. Ich seufzte. Du Närrin. Kein Wunder, dass du so keinen Anschluss findest.


13.03.2015, 23:55
» Tom Vorlost
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Khayra.

cf: Feuerberg

Ich verließ den Feuerberg und stürzte mich in ein neues Abendteuer an einen fremden Ort. Meine Ohren nahmen die verschiedensten Geräusche wahr. Ich schlich im Schatten der Bäume entlang, als ich die liebliche Stimmr eines weiblichen Wesens erhörte. Grinsend blickte ich mich um. Schon bald erblickte ich die unschuldige Stute. Im Schatten verborgen schlich ich näher an sie heran. Doch ich zeigte mich ihr noch nicht ich beobachtete sie. "Erfreut über den Frühling wa?" ließ ich meine Stimmr leise erklingen. Ich beobachtetr ihre Reaktion.

ging wegen Handy nrt besser


18.03.2015, 11:52
» Khayra
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Tom Vorlost



Ich zuckte erschrocken zusammen. Nein, damit hatte ich nun wirklich nicht mehr gerechnet. Meine Augen erhaschten einen fremden Fuchshengst und strahlten im nächsten Sekundenbruchteil freudig auf. Gesellschaft! Und er klang nicht einmal empört oder peinlich berührt von meinem peinlichen Gehabe zuvor! Nun musste ich alles geben, musste mich von meiner besten Seite zeigen. Betont elegant wölbte ich den Hals (es sah vermutlich eher komisch und etwas unbeholfen aus), streckte die Brust und wandte mich mit einer hoffentlich verdammt noch mal engelsgleich anmutigen Bewegung dem Fremden hin. Wie könnte man auch nicht, säuselte ich und musterte den Hengst dabei schüchtern. Ich hoffte, meine Stimme klang nach meinen Sprechübungen nicht mehr als zu krächzig und man hörte mir die beinahe verzweifelt schmeckende Einsamkeit nicht an. Freut Ihr euch auch über den Frühling?
Small talk. Darin war ich geübt, das war, wäre es nach meiner Mutter gegangen, das einzige gewesen, worüber eine Stute zu sprechen habe. Ich hatte nie verstanden, weshalb sie mich so rigoros klein zu halten versucht hatte. Jeder eigenständige, neue Gedanke hatte sie sofort im Keim zu ersticken versucht. Ich schüttelte den Gedanken sofort wieder ab. Heute konnte es vielleicht praktisch sein. Ich wollte nicht allzu hastig versuchen, alle nötigen Informationen über dieses Land herauszubekommen. Nein, ich war nicht mein Vater, ich war kein Hengst. Das war Nomadenkram, das war zum Überleben abhängig und das war etwas, womit sich kleine Stuten nicht zu beschäftigen haben, hallten die Worte meiner Mutter wieder nach. Ich schenkte dem mir Unbekannten ein automatisches Lächeln. Hoffentlich hatte ich nicht allzu abwesend gewirkt.


25.03.2015, 11:12
» Tom Vorlost
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Khayra.

Dass sie sich erschrecken würde, war mir klar. Wer reagiert nicht mit dem Schock wenn man auf einmal angesprochen wird. Ein kühles breites grinsen machte sich auf meinen Lippen breit. Doch dies verschwand schnell wieder. Wie konnte man den Frühling nur mögen? Doch die Frage der Stute ließ mich schnell wieder hellhörig werden. Ich trat aus dem Schatten und stellte mich vor die Stute. “Naja wo soll ich anfangen? Ich könnte dir jetzt eine schöne glaubwürdige Story auftischen, doch ob es der Wahrheit entspricht wüsste nur ihr!“ leitete ich meinen sprachlichen Roman ein. “Wie kann man den Frühling nur beschreiben? Lass mich mal überlegen. Abscheulich. Genau du hast Richtig verstanden! Ich finde ihn abscheulich. Überall diese bunten Blumen, das zu schöne wunderbare Wetter, all das ‘Ach wie schön es doch im Frühling ist‘ Getue raubt einem schon den letzten Nerv!“ ergänzte ich. Ich wusste schon, ich habe einige negativen Dinge die für andere positiv waren, vergessen, doch dies war mir egal. “Nicht zu vergessen! Nach dem Frühling wird es schlimmer, denn der Sommer steht vor der Türe!“ Meine Stimme war wie immer, kühl und leise. Nun hatte ich mich genug beschwert. “Habe ich deine Frage ausführlich beantwortet oder fehlen dir noch einige Details?“ fragte ich mit einem kühlem grinsen. “Ach noch eine Frage! Machen diese komischen Übungen alle von dort wo du herkommst?“ Ein altes Plappermaul war ich schon immer. Dies konnte ich mir jedoch nicht verkneifen zu Fragen.


25.03.2015, 17:27
» Khayra
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Tom Vorlost



Abscheulich? Hätte ich Augenbrauen, wären sie in diesem Moment skeptisch in die Höhe geschossen. Mit jedem weiteren Wort, das er sprach, setzte sich ein Schmunzeln auf meinen Lippen fest. Wie ein Puzzle. Wort für Wort. Ich merke schon, da ist ein wahrer Poet an Ihnen verloren gegangen, erwiderte ich süffisant lächelnd nach der Schimpftirade des Fremden. Wie ein kleiner Spatz hatte er sich in Rage geredet ohne direkt erregt zu wirken. Ein Gedanke überkam mich. Hatten die Vögel etwa eine ähnlich krude Einstellung zum neu erblühenden Jahr wie dieser komische Kauz? War ihr Singen mehr Schimpfen als Lobhulderei einer so abscheulichen Sache mit all den widerlich bunten Blumen und dem ekelhaft schönen, wunderbarem Wetter? Ich verkniff mir der Höflichkeit wegen ein Kichern und versuchte mich im Ernst. Gut, nicht jeder mochte Smalltalk. Es gab auch interessantere Themen als das Wetter oder die Jahreszeiten. Auch wenn mir im Augenblick partout keine einfallen wollten. Danke, danke, Ihr habt meine Frage gänzlich beantworten können. Auch wenn Eure Antwort einige neue Fragen aufgeworfen haben. Wie haltet ihr es denn mit dem Altweibersommer? Und mögt ihr lieber den Winteranfang oder die letzten eisigen Tage nach einem angetäuschten Frühlingsversuch? Er grinste? Oh, gut. Er grinste. Dann werde ich das wohl auch tun können, schoss es mir durch den Kopf und ich erwiderte es, wenn auch etwas zaghaft. Bei der nächsten Frage fühlte ich mich ertappt, doch überspielte es gekonnt mit einem nun forscheren Grinsen. Natürlich! Das war ein uraltes Ritual, an Stoßgebet an unsere Götter, dem Zebra, dem Rappen und dem charmanten Schimmel!
Es mochte ein komischer Kauz sein, aber das war ich auch. Ich musste mich nur noch davor zurückhalten, nicht allzu überschwänglich meine Glücksgefühle darüber, auf einen Artgenossen gestoßen zu sein, in die Welt zu wiehern.


25.03.2015, 22:25
» Tom Vorlost
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Khayra.




Würde die Stute wissen, wenn sie vor sich hätte, würde diese eher vorsichtig mit ihren Handlungen umgehen. Denn ich war zu vieles fähig. In meinem Blut fließt auch das Blut von dem mächtigsten Zauberer. Denn nicht umsonst wäre ich der Erbe Slytherins. “Pha! Poet! Dafür hast du genug von dieser Poesie!“ Ich merkte schon dass es ein Fehler war, diese Stute anzusprechen. Ich hatte, wie es schien, Miss Neunmalklug vor mir. Das Vogelgezwitscher erweckte für kurze Zeit meine Aufmerksamkeit. “Na warte ihr räudigen Vögel!“ knurrte eine Stimme in mir. Die Worte der Stute nahmen meine Ohren nebenbei schwach wahr. Neue Fragen? Ich lauschte ihren Fragen und legte mir eine passende Antwort zurecht. “Der Altweichersommer? Darüber willst du meine Meinung hören? Okay! Der ist hässlich warm, so wie die ganzen fröhlichen und munteren Pferde!“ beantwortete ich kalt lächelnd ihre erste Frage. “Da der Winter mich an meine alte Heimat erinnerte, ist mir dieser sympathischer als die angetäuschten Frühlingsversuche!“ Meine Meinungen über die Wärme würde immer dieselbe bleiben. Es ist einfach die Zeit der gutmütigen und freundlichen Pferde. Genau das falsche für mich. Wieso konnte ich nicht hinter den Schlossmauern bleiben? Beim Geist der Maulenden Myrte. “Götter? Interessant! Aber wieso gleich drei? Ich dachte immer man solle keine anderen Götter neben dem einen haben?“ Als ob mich diese verschiedenen Religionen interessierten, pha. Doch klang ich nun leider ein wenig zu interessiert in dieses Thema. Ich werde immer derselbe Trottel bleiben! Zu sehr mische ich mich in Angelegenheiten ein welche mich keinen blassen Schimmer interessierten. Doch dies konnte keiner ändern. Nicht einmal einer dieser ach so guten und wunderbaren Götter. Ich versuchte mir jedes Eck der Lichtung einzuprägen, indem mich diese genau musterte. Meine Ohren blieben auf die Fuchsene gerichtet. Der eisige Regen, welcher sich durch das Blätterdach drang, wollte einfach nicht aufhören. Ob es außerhalb eines Waldes oder gar dieser Lichtung ärger war?


31.03.2015, 13:05
» Zoë
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Wer möchte?


Es war ein Morgen wie jeder andere auch: Zoë erwachte mutterseelenallein unter jener Fichte, welche sie gestern Abend zu ihrem Nachtlager erklärt hatte. Müde blinzelte das Mädchen auf die Lichtung hinaus, seufzte leise. Die Hoffnung darauf, dass ihre Mutter heimkehren würde, hatte das Füllen zwischenzeitlich beinahe komplett begraben - es war schlichtweg zu viel Zeit vergangen, seit sie gegangen war. Zoë hatte dreizehn Monde gezählt.
Diese Nacht war stürmisch und regnerisch gewesen, weswegen die Braune nicht gänzlich zur Ruhe gekommen war. Mit steifen Muskeln rappelte das Mädchen sich auf und reckte sich auf der Lichtung genüsslich. Vereinzelte Sonnenstrahlen entflohen dem Wolkenmeer am Himmel und kitzelten sachte ihre Nüstern. Als jedoch neben ihr ein Knacken im Unterholz ertönte, zuckte das Fohlen erschrocken zusammen - dennoch unterdrückte es jeglichen Drang zu fliehen und blieb mit kindlicher Überzeugung scheinbar mutig an Ort und Stelle. Ihr Blick jedoch ließ jenen Teil des Waldes, welcher so bedrohlich schien, nicht aus den Augen.


26.09.2015, 16:55
» Sophia
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Zoë


Die Wölfin humpelte durch einen Wald. Sie hatte bald keine kraft mehr. Der Biss an der Schulter brannte wie Feuer und der Regen machte es nur noch schlimmer. Sie konnte das nicht mehr lange durchhalten. Wenn sie überleben wollte musste sie Fleisch essen, auch wenn ihr das schwerfallen würde. Plötzlich sah sie etwas braunes auf einer Lichtung. Sie schnüffelte. Ein Pferd! Vermutlich ein kleines. Das würde eine gute Mahlzeit abgeben! Sie schlich sich heran. Aber dann trat sie auf einem Ast und das Pferd zuckte zusammen, rannte aber nicht weg. Dann sah sie dass es ein Fohlen ist. Ein kleines, dummes und verwöhntes Fohlen! knurrte Sophia. Sie war neidisch. Bestimmt hatte dieses Fohlen alles was es wollte! Leichte Beute für Sophia! sagte sie und sprang. Aber dieses Fohlen sah nicht verwöhnt aus. Es sah eher verlassen aus. Was war das für eine Mutter die ihr Junges alleine ließ? Aber... sie hat ihre Jungen auch alleine gelassen! Bevor sie auf das Fohlen landete drehte sie sich zur Seite und fiel auf die Seite. Sie jaulte auf als ihr Bein auf dem Boden aufkam. Schnell rappelte sie sich auf und sah das Fohlen mitleidig an. Tut mir leid. Ich hatte Hunger... sagte sie. Sie war zu schwach um weiter zu Sprechen. Sie keuchte schwer. Ich bin Sophia. keuchte sie noch. Der versuch Beute zu erlegen war zu anstrengend für sie gewesen. Geschafft hätte sie es sowieso nicht. Selbst wenn, hätte sie immer ein schlechtes gewissen gehabt. Sie sollte froh sein dass hier überhaupt jemand ist! Wer weiß wie lange noch? Sophia hatte den kleinen Fohlen bestimmt angst eingejagt. bitte lauf nicht weg! flehte sie in Gedanken. Dann sah sie das Fohlen nochmal genau an: Es war Braun mit Schwarzer, kurzer Mähne und mit einem Schwarzen Schweif. Es schien eine Stute zu sein. Eine hübsche Stute wird sie einmal werden! Was sie jetzt wohl machen wird?


28.09.2015, 15:06
» Zoë
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Sophia


Das braune Mädchen stand wie angewurzelt auf der Lichtung und starrte in das dichte Gestrüpp. Natürlich war ihr nicht wohl bei dem Gedanken, völlig schutzlos und auf sich selbst gestellt zu sein - doch jetzt gerade besaß sie keine andere Wahl und würde ihr Schicksal so annehmen, wie es ihr zuteil wurde. Angespannt stirrte Zoe vor sich hin, nicht ahnend, dass sogleich ein Wolf hervorspringen würde um sie zu attackieren.
Schlussendlich war alles derart schnell gegangen, dass das Fohlen das Geschehene erst so wirklich realisierte, als die Fähe benommen am Boden lag. Zoe begriff nicht sofort, dass die Wölfin sich erst im letzten Moment dazu entschieden hatte, sie zu verschonen - doch langsam aber sicher wurde ihr bewusst, in welcher Gefahr sie sich noch vor wenigen Augenblicken befunden hatte.
Obwohl ihr Instinkt ihr befahl, sich sofort aus dem Staub zu machen, gewann ihre Neugier das Duell. Interessiert spitzte Zoe die Ohren und bedachte das Raubtier mit offenem, unvoreingenommenen Blick. Die Braune war froh, nicht mehr alleine zu sein - denn die Einsamkeit hatte ihr stark zu schaffen gemacht.
"Kein Problem, du hast mir ja zum Glück nichts getan. Das ist eben deine Natur!" Zoe strahlte die Fähe freundlich an, beschließend, die Anwesenheit von Sophia zu dulden. Ihrer Meinung nach sprach absolut nichts dagegen. "Ich heiße Zoe." Das Mädchen unterstrich ihren Namen mit einem eifrigen Nicken und peitschte damit kindlich mit ihrem dünnen Schweif. "Geht es dir nicht so gut? Du wirkst so müde," erkundigte das Füllen sich beherzt und wartete nunmehr geduldig eine Antwort der Wölfin ab.


29.09.2015, 18:25
» Sophia
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Zoe


Das Fohlen rannte nicht weg. Sophia war dankbar. Hätte sie wieder mal keine Gesellschaft gehabt, hätte sie wohl aufgegeben und wäre verhungert. Hallo Zoe. Was machst du hier alleine? fragte die Wölfin. Hoffentlich hatte sie das Fohlen mit der Frage nicht allzu traurig gemacht. Sie weiß wie es sich anfühlt die eigene Mutter zu verlieren. Ihre Mutter wurde vor Sophia's Augen umgebracht worden als sie gerade mal 6 Monate alt war. Auch sie wurde fast umgebracht und war schwer verletzt entkommen. Der Biss an ihrer Schulter schmerzte. Ob es sich entzündet hatte? Ein großes, grünes Blatt wehte vorbei. Sie schnappte es und aß es auf. Sie hatte sich inzwischen an dem Geschmack gewöhnt. Dann bemerkte sie dass das Fohlen noch da war und sie was gefragt hatte. Äh, ich bint Vegetarierin. sagte sie peinlich berührt. Ich wurde angegriffen. Deswegen bin ich etwas Müde. antwortete sie dann. Sie wollte Zoe nichts von Maik und dem Rudel erzählen.


30.09.2015, 20:14
» Zoë
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Sophia


Auch wenn Zoe nicht direkt damit gerechnet hatte, dass man sich mit einem Wolf ganz normal unterhalten konnte, so wirkte das Füllen dennoch nicht sonderlich überrascht. Ihr junger, womöglich kindlich-naiver Instinkt hatte ihr gleich gesagt, dass Sophia für sie – zumindest vorerst – keine Gefahr darstellte. Die Fähe wirkte zu geschwächt, gar krank und Zoe konnte es nicht verhindern, dass sie mit Mitgefühl für das Raubtier entwickelte.
Sophias Frage, was das Mädchen hier alleine machte, entriss Zoe ihrer Gedankenwelt und sie zuckte ratlos mit den schmalen Schultern. “Eigentlich warte ich darauf, dass meine Mutter zurückkommt. Doch ich warte nun schon fast seit vierzehn Monden – ich denke nicht, dass sie heimkehren wird.“ Und dennoch wurde das braune Füllen von irgendwas davon abgehalten, die Lichtung zu verlassen; sie wusste lediglich nicht, was es war. Irrationale Hoffnungen konnten es kaum sein, denn die hatte Zoe eigentlich begraben.
Interessiert beobachtete die Braune, wie Sophia ein Blatt fraß und grinste sodann, als die Wölfin ihr erzählte, dass sie Vegetarierin sei. Gerne hätte Zoe verkündet, dass sie auch keine war – doch spektakulär wäre es jetzt nur gewesen, wenn sie Sophia hätte erzählen können, dass sie gerne Fleisch fraß. Das Fohlen schmunzelte kurz, ehe sie den nächsten Worten der Fähe lauschte. “Du wurdest angegriffen? Von wem denn?“ platzte es schockiert aus ihr heraus. Wütend über so eine Unverschämtheit schnaubte Zoe empört, runzelt dabei die zarten Nüstern. “Das tut mir leid. Kann ich dir irgendwie helfen?“ bot sie Sophia sodann gleich ihre Hilfe an und meinte ihre Sorge, ihr Mitgefühl sowie ihre Hilfsbereitschaft verdammt ernst. “Vielleicht brauchst du erstmal eine Mütze voll Schlaf? Und danach eine ausgedehnte Mahlzeit?“ schlug Zoe vor und bedachte Sophia mit einfühlsamen Blicken. Das braune Mädchen würde natürlich ihr bestes geben, um der Wölfin dabei eine Stütze zu sein – endlich schien ihr junges Leben wieder so etwas wie einen Sinn zu bekommen, oder?


30.09.2015, 23:27
» Sophia
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Zoe


Sie mochte das Fohlen. Es war hilfsbereit und nett. Genau so wie ihr Junges Lilly. Wie es ihr wohl ging? Als Zoe erzählte wie lange sie schon wartete hatte sie mitleid mit dem Fohlen. Als das Fohlen fragte von wem sie angegriffen wurde antwortete sie: Von unserem Rudelführer. Unser Rudel war schrecklich. Ich weiß nicht warum sich überhaupt diesem Rudel angeschlossen hat. Ich wurde im Rudel geboren. Wenn Junge keine Milch mehr brauchten wurden sie in einer Höhle geführt wo sie zusehen mussten wie ihre Mutter brutal ermordet wurde. Danach wurden sie 6 Monate lang im Jagen und kämpfen Trainiert. Das Kamptraining war schrecklich. Auch hier sind viele gestorben. Wenn man die 6 Monate überstanden hat sind die Männchen Krieger geworden und die Weibchen mussten Junge bekommen. Danach wurden sie wieder getötet. Wer im Rudel als Männchen geboren wurde hatte eine Zukunft, die Weibchen nicht. Aber ich wollte nicht sterben. Ich habe ihn getötet... Obwohl... Obwohl ich ihn geliebt habe. Sie hatte ausgerechnet einem Fohlen das erzählt was sie niemandem erzählen wollte. Die lange geschichte hatte sie noch erschöpfter gemacht. Langsam legte sie sich hin. Du kannst mir nicht helfen. Meine Wunden sind zu tief und ich habe innere Verletzungen. Ob ich mich erholen werde weiß niemand. Das einzige was du machen kannst ist bei mir bleiben. Und ich habe keinen Hunger. Aber vielen dank dass du nicht weggelaufen bist. Ich wollte nicht alleine Sterben. Aber, noch weiß ich ja nicht ob es passieren wird. sagte sie. Sie bekam panik als die Welt dunkler wurde. Ich will nicht sterben! flehte sie. Dann war es ganz dunkel...

Äh, ich lass sie noch ein bisschen lleben, ist nur bewusstlos smilie


04.10.2015, 17:01
» Zoë
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Sophia


Zoe war in jeglicher Hinsicht noch komplett unbedarft, weswegen ihr Mundwerk weit offen stand, als Sophia ihr wahrheitsgemäß erzählte was ihr geschehen war, und weshalb. Das Mädchen war der Wölfin trotz der Brutalität dankbar, dass sie nichts schönredete – denn das konnte Zoe überhaupt nicht leiden. Ihre Mutter hatte das Verschwinden ihres Vaters auch immer positiv kommentiert, voller Optimismus und Gutglauben, dabei war nichts dergleichen angebracht gewesen. Nie.
“Das ist ja schrecklich! So eine Gemeinschaft gehört doch auf der Stelle aufgelöst!“ empörte sich das braune Füllen impulsiv, starrte die Fähe dabei aus großen, entsetzten Augen an. Ihr Mitgefühl für Sophia war gigantisch – ebenso aber auch ihre Bewunderung für deren Mut und Kraft, sich gegen dieses scheinbar knallharte System zur Wehr zu setzen. Das zeugte von Charakterstärke; und diese wollte Zoe eines Tages auch besitzen. “Du hast eine mutige Entscheidung getroffen und ich bin mir ziemlich sicher, dass sie die richtige war – du solltest stolz auf dich sein, denn du hast den Teufelskreis unterbrochen,“ teilte Zoe ihre Anerkennung mit und schenkte Sophia dabei ein liebenswertes Lächeln.
Die Wölfin würde sterben? Ihre Verletzungen waren zu schlimm? Das Fohlen wurde ängstlich, gar panisch als Sophia ihr das erzählte und sich sogar hinlegte. Zoe hatte zwar noch niemanden sterben sehen, doch sie wusste, dass das gewiss kein schöner Anblick wäre. “Du schaffst das, ich weiß es!“ Zoes Herz klopfte wie verrückt, ihr Gehirn arbeitete auf Hochtouren um eine Lösung für das Problem zu finden – doch das war nicht wirklich leicht, irgendwie. Denn sie selbst hatte keine Ahnung und vor allem wusste sie auch nicht, wo sie Hilfe für Sophia organisieren könnte. “Ich bleibe bei dir,“ versicherte sie der Fähe mit weinerlicher Stimme, ehe diese bewusstlos wurde. Zoe wollte nicht schon wieder alleine sein, wollte nicht, dass es dieser netten Wölfin so schlecht ging.
Aus einem inneren Instinkt heraus kratzte Zoe Moos von einer der Baumwurzeln und legte dieses behutsam auf Sophias Wunden – vielleicht würde es ihr dadurch gelingen, die Blutungen zu stoppen? Nachdem alle Verletzungen mit Moos bedeckt waren, legte Zoe sich dicht zu Sophia, um ihr Wärme zu spenden. Noch hatte dass braune Mädchen die Hoffnung nicht aufgegeben, dass die Fähe den Kampf gewinnen und wieder ihre Augen öffnen würde.


04.10.2015, 22:30
» Sophia
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Zoe


Schwärze, überall Dunkelheit. Sophia hatte angst. Sie wollte das kleine Fohlen nicht alleine lassen! Zoe war so nett und hilfsbereit! Langsam sah sie was. Sie war in der Höhle. Sophia. Maiks worte ließen sie zusammenzucken. Was willst du? knurrte sie ihn an. Er war schuld! Sophia, ich habe dich immer geliebt! Ich wollte es nicht tun! Aber was hätte ich sonst machen sollen? Du hättest mit mir abhauen können? schlug sie vor. Ich habe fehler gemacht... gab er zu. Sophia schüttelte den Kopf. Zu viele Fehler hatte er gemacht. Sowas konnte er nicht wieder gutmachen. Maik, lass es, es ist unverzeilich! sagte sie und Maik ließ den Kopf hängen. Sophia sah die Trauer in seinen Augen und erst jetzt wurde ihr klar, was für schwere Entscheidungen er treffen musste. Bitte komm mit mir. flüsterte er. Aber was ist mit Zoe? Ich darf sie nicht alleine lassen!sagte sie verzweifelt. Maik antwortete nicht. Ich gehe mit dir. entschied sie. Alles wurde schwarz und sie befand sich bei Zoe. Erkläre es ihr flüsterte Maik. Zoe... es tut mir leid, aber ich gehe mit Maik. Sei tapfer kleines Fohlen, ich werde über dich Wachen. flüsterte die Wölfin und die Lichtung verschwand für immer. Vergib mir, Zoe

R.I.P Sophia, es war zwar geplant dass du Stirbst, aber ich werde dich vermissen


05.10.2015, 21:00
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