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Abwärts, bis zum letzten Mann.


Leviathan » 17.03.2021, 19:41 » But now we're gonna march to certain death

The devil whispered in my ear:

„You’re not strong enough to withstand the strom.“

I wishpered in the devil’s ear:

„I am the storm.“

Leviathan. Ein Name, ein Hengst. Eine Naturkatastrophe, die man nicht kommen sieht, wenn der Himmel in seinem azurblauen Kleid leuchtet. Nichts Böses wird kommen, ehe sich die kraftvollen Zähne durch das warme Fleisch arbeiten – Faser für Faser. Bis der letzte Hauch aus dem gefallenen Körper gewichen ist. Ein genussvolles Grinsen legt sich auf die maskuline Fratze nieder, wenn das Glück in nach getaner Arbeit emporstieg. Dieses Gefühl kann ihm keiner nehmen, und auch keiner geben. Keiner kann diesen Moment kaputt machen, wenn ein in Blut getränkter Körper vor seinen harten Hufen liegt. Tropfend verlässt das frische, fremde Blut den halbgeöffneten Mund des Hengstes, während sein Geruchssinn nur den Duft von Blut wahrnimmt. Alles andere auf der Welt ist Nebensache, nur dieser Moment zählt, wenn einem bewusst wird, dass man das Handwerk des Todes beherrscht. Er, entscheidet über Leben und Tod, wobei der Gedanken allein dem Tod gehört.

Erst – zwischen Verwüstung und Zerstörung, voller Qualen und Schmerzen, fühlt man sich zu Hause; das ist Heimat. Schreiende Seelen, blutende Körper. Das war sein Leben, seine Bestimmung. Das Töten, wurde Leviathan in die Wiege gelegt; die Schreie seiner qualvoll sterbenden Mutter, waren das erste und das letzte, was er je von ihr mit ins Leben bekommen hatte. Es schien, als würde das Böse, das Wahnsinnige tief in seiner dunklen, verdorbenen Seele stecken; ein Herz hatte der Rappe nicht. Ein schlagendes, liebendes Herz war nutzlos; Gefühle waren nutzlos, machten schwach. Wie soll ein Schwächling in dieser hasserfüllten, grausamen Welt überleben? Gefressen, und gefressen werden. Wer nicht aufpasst, den erwischt der Tod eiskalt von hinten; unbemerkt scheidet man qualvoll aus dem Leben aus. So war das, so wird es immer sein. Das, ist der Kreislauf des Lebens – oder des Todes, wenn man ein Mörder ist.

Hoch oben in den Bergen, war man meistens allein. Der Weg war steinig, und steil. Ein falscher Schritt, und der Tod würde einen mit offenen Armen herzlich empfangen. Ein schrilles, unkontrollierbares Lachen schallte durch die steilen Felswände, hallte in die Unendlichkeit. Die Melodie des Wahnsinns, spielte der Rappe perfekt; kannte er auswendig, war sein liebstes Stück. Jedoch zeigte sich dieser Wahnsinn nicht unbedingt der Außenwelt. Ab und an ein willkürliches, grässliches Lachen, oder ein zuckendes Grinsen auf seinen spröden Lippen. Der Wahnsinn, war ein Teil von ihm. Oder, war er nur ein Teil vom Wahnsinn? Dennoch, was man wohl nie für möglich halten würde, behielt der Hengst stets seine Höflichkeit gegenüber fremden Artgenossen. Nein, er war kein wahnsinniger Mörder, der willkürlich ein Opfer wählte, und jeden in die Kehle biss, der ihm über den Weg lief. Nein, er brachte den Tod über die Wesen, die Castiel tot sehen wollte. Das waren sein Job, seine Leidenschaft, seine Berufung. Unter Schmerzen wurde er auf die Welt gebracht, um das Werk seines Vaters weiterzuführen - grausamer, als je zuvor – und unter Schmerzen geleitete er die Wesen wieder von dieser Welt.

Das Lachen verstummte nach dem letzten, unheilvollen Echo. Die Gipfel, die den Rappen umgab, waren Schnee bedeckt, was in dieser Höhe keine Seltenheit war. Auch der Weg, den Leviathan bestritt, war von herabfallendem Schnee vollkommen verschluckt worden. Der eisige Wind ließ die Glieder des massiven Hengstes binnen Minuten starr, und taub werden. Der Rappe musste in Bewegung bleiben, durfte nicht in dieser winterlichen Kälte auf der Stelle verweilen. Ein kräftiges Schnauben entglitt den Nüstern, ehe seine dunklen Augen eine einsame Silhouette zwischen den massiven Felswänden ausmachten. Die Bewegungen des Hengstes wurden langsamer, je näher er dem fremden Wesen kam. Nein, er hätte es niemals für möglich gehalten, hier, in dieser gefährlichen Höhe einen Artgenossen anzutreffen. Gut, er hatte auch niemals für möglich gehalten einen Artgenossen auf dem Feuerberg zu treffen, und dort war ihm die helle Stute über den Weg gelaufen. Leviathan war zwar nicht der Typ, der gierig nach Gesellschaft suchte, dennoch hatte er auch kein Problem, sich mit Artgenossen zu unterhalten.

Leviathan » 24.11.2019, 14:52 » Hot or Not #7
not.
Leviathan » 02.11.2019, 20:42 » Traumpartner #6
Könnte auf jeden Fall interessant werden. smilie
Leviathan » 25.10.2019, 12:09 » Beste Freunde #4
whoop, whoop
Leviathan » 16.06.2019, 21:28 » Hot or Not #7
hot.
Leviathan » 02.10.2018, 21:06 » Hot or Not #7
not.
Leviathan » 15.09.2018, 19:11 » Beste Freunde #4
Optisch, könnte es nen Sohn bzw. Neffe sein. xD
Das wäre zu hart. smilie Aber, bin gespannt in welche Richtung sich Nael entwickeln wird. smilie

YES. smilie


 
Leviathan » 11.09.2018, 20:25 » Wer passt zu wem? #2
^^Man kann ja ruhig nen bissl kreativer sein. smilie

Faithless?
Leviathan » 05.09.2018, 14:08 » Hot or Not #7
Ich starte mal ne neue Runde. smilie
Leviathan » 16.06.2018, 20:24 » Anwesenheitskontrolle #1
L umisade
E chelon
V ictor Caetanus
I carus
A rjúna
T eddy
H anzo
A staroth
N ami
 
Leviathan » 11.06.2018, 19:15 » Beste Freunde #4
Joa. 
Leviathan » 07.06.2018, 21:29 » Beste Freunde #4
Wär' auf jeden Fall ne Nummer. smilie
Leviathan » 29.05.2018, 19:04 » Hot or Not #7
hot. 
Leviathan » 25.05.2018, 19:10 » Beste Freunde #4
Vielleicht. smilie
Leviathan » 19.04.2018, 19:31 » Das Gebirge #2

Sempiternal



Aufmerksam waren die feinen Ohren des Rappens aufgerichtet, um jedes Details, welches ihren Mund verließ, in sich aufzusaugen. Jedes Wort, so unbedeutend und klein, konnte im ganzen Satz eine Information enthalten. Zwischen den Zeilen, lag eine Welt verborgen, welche nicht von jedermann erkannt wurde. Leviathan besaß die Intelligenz und die Kompetenz, um Schlüsse zu ziehen, welche die anderen Artgenossen nicht sahen oder gar verstanden. Hochbegabt oder gar ein Genie? Nein, es war nur der Wahnsinn, der sich in seinem Kopf eingenistet hatte und längst ein Teil von ihm geworden war. Für manche war er ein irrer Psychopath, ein blutiger Mörder. Er konnte lautlos, sich gar an seine Opfer heranschleichen und wie eine Welle voller Schmerz über diese zusammenbrechen. Und manchmal, kam der Spieltrieb eines jungen Fohlens durch, der versuchte das Opfer so lange wie möglich am Leben zu erhalten, um sich an deren Qualen zu ergötzen. Castiel stellte keine Anforderungen, sondern nur den Befehl ein Lebewesen zu töten. Wie, war ganz dem Rappen überlassen und dieser bevorzugte doch meist die schnelle, schlichte Variante. Ein gezielter Biss oder Tritt, ehe der leblose Körper hart auf den Boden aufschlug. Man sollte ihn nicht als blutrünstigen, gar irren Psychopathen ansehen, der wild und ungestüm durch die Gegend mordete. Nein, diese Zeit gehörte seiner Jugend an, in der er jegliche Untaten ausprobieren musste, um sich die Hörner abzustoßen. Nun, hatte er gar seine innere Mitte gefunden, gar eine Berufung im Dienste von Castiel zu stehen. Leviathan hatte kein Problem sich an einen Hengst, der ihm Befehl gab, zu binden, aber hielt sich immer die Möglichkeit offen, seinen eigenen, blutigen Weg zu gehen. Er war sicherlich keine Marionette, hatte einen Kopf zum Denken und Handeln, nach seinem Belieben.
Engelsherde. Erzengel. Man glaubte, dass man mit 15 Jahren alles gesehen und gehört hatte, aber wieder wurde der Hengst eines besseren belehrt. „Eine Herde voller Engel.“, dachte Leviathan laut nach, erhob leise die Stimme, ohne sie direkt an Sempiternal zurichten. Der dunkle Blick wandte sich abermals zur Seite, denen hohen Gipfeln entgegen, ehe sich die Gedanken überschlugen. „So, so. Der Anführer war ein Erzengel.“, fuhr die dunkle, raue Stimme fort, bis der Blick sich wieder auf die junge Stute richtete und die Nüstern sich sacht in Falten legten. Er hätte es niemals für möglich gehalten, dass dieses ihm unbekannte Reich eine Vielzahl von übernatürlichen Wesen beheimatete. Na gut, sei man ehrlich, hätte er bis dato niemals einen Gedanken darüber verschwendet, ob es eine Macht gab, welche nicht an die Gesetze des Universums gebunden war.

Aus dem Nichts, brach der Himmel über ihren Köpfen zusammen, ehe die grauen Wolken aufzogen, um sich mit voller Wucht zu entleeren. In wenigen Minuten, benetzte der Regen das pechschwarze Fell, durchnässte es bis auf die Haut. Schlapp, hing der Schopf an seinen Schläfen und die Mähne klebte am muskulösen Hals. Leviathan konnte im ersten Moment nicht sagen, was ihn mehr störte. Der Regen oder der Schnee. Was aber fast egal war, denn irgendwann durchnässte beides den Körper bis auf die Knochen. Er konnte bestimmen, ob ein Wesen mit dem Leben davon kam oder sich dem Tod beugen musste, aber er konnte nicht über das Wetter, gar über die Natur bestimmen. Der Rappe tat es nicht gerne, aber er musste sich den Launen der Natur beugen und warten, bis die ersten, warmen Sonnenstrahlen die hohen Gipfel des Gebirges berührten.
Die dunkle Augen des Hengsts, hinter den der Wahnsinn verborgen lag, tief in der Seele versunken, beobachten die zarten Gesichtszüge der Stute, welche sich in binnen Sekunden wandelten. Keine Unschuld, keine Angst. Keine Scheu, und keine Panik. Nur Spott und Qual. Zu gerne, hätte Leviathan gewusst, auch, wenn das Interesse an Artgenossen allein auf ihren qualvollen Tod beruhte, was sich hinter den Augen der Stute abspielte. So nahm der Rappe den Ausdruck ihres Gesichtes in sich auf, gab den perfekten Spiegel dazu ab. „Was geht einer so jungen Stute durch den Kopf, das ihren Augen solch einen Ausdruck verleiht?“, erhob sich dennoch die maskuline Stimme, formte die Worte zu einer Frage, während die Augen auf dem feminine Antlitz seines Gegenübers lag. Es konnte nichts Gutes sein, aber selbst dies war reine Ansichtssache. Vielleicht waren es abgrundtiefe Gedanken, welche niemals zu einer unschuldigen Stute passten, oder gar gehörten. Vielleicht würde es ihn zu tiefst erfreuen, wenn Wesen selbst einen dunklen Fleck auf der Seele trugen; und sei er noch so klein, unbedeutend sicherlich nicht.
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