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Abwärts, bis zum letzten Mann.


Leviathan » 11.01.2018, 23:15 » Das Gebirge #2

Sempiternal



Winter. Dicke Schneeflocken hatten die karge Landschaft, weit über dem Tal, in ein kleines, weißes Wunderland verwandelt. Es wirkte so verträumt, gar magisch, als wäre es nicht von dieser Welt. Der eisige Wind schob sich durch die Klüfte des Gebirges, nahm der Stille ihren Klang. Ein Trauerspiel, eine Hymne voller Schmerz. Nur die Mutigen, gar Lebensmüden verirrten sich in diese Höhe, genossen den Ausblick in die Ferne; oder in den Tod. Vielleicht gehörte Leviathan zu beiden, konnte sich weder den Mutigen, noch den Lebensmüden anschließen. In der Mitte, fiel man nie wirklich auf, ging quasi in der Masse unter. Man musste nicht auffallen, wenn man nicht auffallen wollte. Wenn man sich niemand verbunden fühlte, musste man sich auch nicht für eine Seite entscheiden. Im Moment war der Rappe Castiel treu ergeben, gab ihm der Hengst doch das, was ihm die sehnlichste Befriedung gab: Das pulsierende Blut von Opfern.

Man hatte Leviathan nicht belogen, warum auch. Die helle Stute hatte wohl Recht behalten, den Hengst nicht hinters Licht geführt. Zumal man sich immer zweimal überlegen sollte, ob man ihn belog, oder lieber schwieg, wenn man sich der Wahrheit nicht bewusst war. Die zarte, feminine Stimme war brüchig, konnte aber die Freundlichkeit aufrechterhalten. Es gab durchaus die hellen Moment im Kopf des Rappens, war der Drang vorhanden, dem gegenüber zu versichern, dass ihm kein Unheil erwartete, wenn sie sich in der Gegenwart des Dunklen nicht entspannten. Kein Unheil? – darüber konnte die Fratze nur lachen. Wer war schon sicher in dieser harten, unfairen Welt? –niemand. Irgendwann, erwischt es jeden, schuldig oder unschuldig. Der Tod fragt nicht, nimmt sich, was ihm gehört.

Fast, wäre Leviathan ein Schade herausgerutscht, bei  der Tatsache, dass kaum ein unschuldiges Blut den Boden berührt hatte. Dennoch, im Krieg sollte es nicht die Unschuldigen treffen, aber manchmal war es nicht zu vermeiden. Der Krieg, war wohl allgegenwärtig. Nur hier oben, tief im Gebirge, regierte die Stille, wenn der eisige Wind nicht wäre. Der massive Kopf nickte, die spröden Lippen blieben stumm, aber ein Lächeln konnte der Rappe nicht unterdrücken. Er wusste, diese Nachricht würde Castiel höchst erfreut, welcher daraus das bestmöglichste herausholen würde. Einen Moment später, erklang ihre Stimme abermals und Leviathan behielt das Gesicht der Stute im Blick, während sich ihre Lippen bewegten. Gaistjan Skairae, wiederholte er gedanklich. Klang unheilvoll. Engel, führten seine Gedanken fort. Klang unrealistisch. Skeptisch zog der Rappe eine Braue nach oben, wollte aber den Worten Glauben schenken. Dennoch, so überrascht konnte er über diese Aussage nicht sein, war der Rappe doch vor langer Zeit einer Stute begegnet, welche unvorstellbar große, kaum fassbare Kräfte anwenden konnte; sie waren im Streit auseinander gegangen. Am Ende war es so unrealistisch, das es durchaus mit Wahrheit verbunden war. Tod, war Tod. Wenn jemand aus den eigenen Reihen umgebracht wurde, musste der büßen, der es vollbracht hatte. Rache, ist Rache. Ganz gleich, welches Wesen in einem schlummert. „Dieses Verbrechen schreit nach Rache.“, erklang die dunkle Stimme, während ein sachtes Grinsen die Mundwinkel schadenfroh empor zog und sich ein Funkeln in den dunklen Augen wiederspiegelte. Ein Feststellung, nicht mehr und nicht weniger. „Verständlich, wenn man die wahre Stärke seines Gegenübers nicht einschätzen kann, sollte man sein Handeln mit Bedacht wählen.“ Leviathan nickte, blickte zur Seite, während die Worte in der Ferne verstummten. Vorsicht, ist besser als Nachsicht. Es war schon immer unklug sich kopfüber voller Wut und Hass im Bauch dem Feind entgegenzustellen. Castiel wusste, wie man handelte, wie man Parteien gegeneinander ausspielte, um am Ende seinen eigenen Erfolg daraus zu ziehen. „Welcher Herde gehörte der getötete Engel an?“, fragend wandte sich der Blick des Rappens von den Berggipfeln ab, dunkle Augen musterten das liebliche Gesicht der Stute vor ihm. Eigentlich unvorstellbar, dass ein Wesen in der Lage war ein göttliches Wesen zu töten. Der Anführer der Gaistjan Skairae muss selbst eine übernatürliche Kraft in sich besitzen, um solch einen Akt durchzuführen. Ein Genuss. Es musste ein Genuss gewesen sei, egal, aus welchem Grund es geschehen war.
Leviathan » 16.12.2017, 18:46 » Traumpartner #6
Auf jeden. Zumal, sie auch zu den GS soll. smilie

Durchaus. :3

nope.xD
Leviathan » 13.12.2017, 14:27 » Beste Freunde #4
Joa, vielleicht. 
Leviathan » 12.12.2017, 19:35 » Hot or Not #6
hot. smilie
Leviathan » 12.12.2017, 15:46 » Beste Freunde #4
Neeeee. xD
Leviathan » 04.12.2017, 14:06 » Beste Freunde #4
Yeah. smilie
Leviathan » 04.11.2017, 19:44 » Beste Freunde #4
Yeah, wäre auch mal ne geile Kombi. smilie
Leviathan » 16.10.2017, 15:02 » Das Gebirge #2

Sempiternal



Die Zeit, stand niemals still. Man lebt, man altert vor sich hin, ohne den wirklichen Grund zu kennen. Es ist der Lauf der Zeit, die Gewalt der Natur; die wohl niemand beherrschen kann. Irgendwann, klopft der Tod an, und sagt: Hier bin ich, um dich zu holen. Am Ende, kann man nur Lächeln, gar Grinsen. Was anderes, bleibt wohl schlecht übrig. Zu oft, zu gerne hat Leviathan in die Augen eines sterbenden Wesens geblickt, wie all das Licht der Welt einfach erlischt. Ein letzter Atemzug, ein letztes Zucken und dann, war der letzte Kampf doch umsonst gewesen. Der Tod, war der ständige Begleiter des Rappen, wenn er es wohl nicht höchstpersönlich war. Nein, er war ein dummer Handlanger, der Befehle ausführte und diese wohl niemals hinterfragen würde. Warum auch, es war doch stets Freude, welche auf seinen spröden Lippen lag, wenn das warme, rote Gold an seinem Hals hinabfloss; der Strom des Lebens den Ursprung verlor. Er tut das, was ihm gesagt wird – ja, er ist folgsam bis in den Tod.

Leviathan spitzte die Ohren, ließ das schiefe Grinsen auf den Lippen zurück, welches die dunklen Nüstern sacht in Falten legte. Ein Wenig, war viel wert, wenn einem das Land vollkommen unbekannt war. Man musste sich auf jede Quelle verlassen können, und doch die Informationen kritisch hinterfragen; war Castiel nicht erfreut, wenn man ihm falsche Informationen überbrachte. Gespannt, wie unter Strom, lauschte der Rappe der sanften Stimme der Stute, welche zaghaft lächelte. Sie war, wie er selbst, noch nicht allzu lange in diesem Tal unterwegs, aber wohl ein wenig länger, als er. Ansässig, würde sich der Hengst wohl nirgends fühlen. Heimat war kein Ort, sondern ein Gefühl. Und Gefühle, besaß Leviathan nicht. Dennoch war er zufrieden, gar ein wenig glücklich – Gefühle, welche er nicht einordnen konnte – wenn er in der Nähe von Castiel und dessen Anhängern war. Auch, wenn er nicht mit jedem klar kam, konnte man sich gut untereinander arrangieren.

Ein Hornissennest. Ein Summen und Brummen. Die Worte der weißen Stute, welche er einst am Feuerberg traf, wurden hiermit bestätigt. Es roch förmlich nach Krieg, und seine alten Glieder schrien nach unschuldigem Blut. Das Tal war wohl ein Ort von Hass und Zweitracht, und die Frage war nun, wie viel war nötig, um es endgültig in den Untergang zu führen. „Soso, ein Hornissennest.“, erklang die dunkle Stimme des Rappen, ehe die Gedanken zurück zu diesem Ort gelangten. „Vor einer Weile ist mir eine helle Stute begegnet, welche von einem Krieg sprach, der sich im Tal wohl anbahnt.“ Mehr, wusste der Hengst nicht, aber Krieg war schon mal sehr viel wert. Die Frage war nur, wer war an diesem Krieg beteiligt, brauchte man doch immer mindestens zwei Parteien, um einen Krieg zu führen. Castiel und seine Leute, suchten keine Verbündeten, sondern nur ein Mittel zum Zweck. „Nun, fragt man sich als Fremder, wie sicher solch ein Tal ist und welchen Herden man vielleicht aus dem Weg gehen sollte, um nicht als Unbeteiligter in eine Auseinandersetzung zu geraten.“ Sie musste ihm nicht alles sagen, nur ein paar Antworten geben, welche ihm die Situation im Tal vor Augen führen würde.
Leviathan » 23.09.2017, 14:26 » Beste Freunde #4
Irgendwie, vielleicht? xD
Leviathan » 15.09.2017, 15:42 » Was wäre das Tier für ein Gegenstand
Ein Zaubertrank
Leviathan » 06.09.2017, 13:50 » Hot or Not #6
hot, auch wenn seine Liebe dem Morden zusteht. smilie
Leviathan » 03.09.2017, 22:17 » Beste Freunde #4
Ja, wäre möglich. 
Leviathan » 14.08.2017, 14:27 » Beste Freunde #4
nope.
Leviathan » 01.08.2017, 14:27 » Beste Freunde #4
Yes. smilie
Leviathan » 11.07.2017, 21:05 » Das Gebirge #2

Sempiternal


Eine Symphonie des Untergangs, mit dem Teufel als Dirigent. Der Himmel war rabenschwarz, wie die Nacht und grelle Blitze im Einklang mit unheilvollem Donner überschlugen sich. Der Regen prasselte erbarmungslos auf die schutzlosen Pferdeleiber hinab und durchnässte diese bis auf die zarte Haut. Der Wind, welcher längst in einen unaufhaltsamen Sturm umgeschlagen war, pfiff über die Gipfel des Gebirges hinweg, und schoss wie Pfeile durch die engen Bergpässe. Langsam, ganz geduldig, drückte sich die Kälte durch den Pferdeleib hindurch, ließ alles stumpf und taub werden. Es war Sommer, aber das Gewitter über ihren Köpfen brachte eine stürmische, regnerische Jahreszeit über das Land zurück.

Wie eine Statue stand Leviathan an Ort und Stelle, als würde ihm das Unwetter nichts anhaben. Voller Kraft fuhr der raue Wind durch das schwarze Fell von Leviathan, während er die junge Stute vor sich beobachtete. Sie wirkte, vielleicht nicht gerade ängstlich, aber etwas misstrauisch. Es war ihr nicht zu verübeln, dass sie den fremden Hengst nicht mit einem breiten, freundlichen Lächeln empfing. Nein, man sollte nicht jeden Wesen vertrauen. Und Leviathan erst recht nicht, aber dies konnte er der Stute schlecht erzählen; wollte er sich doch nicht verstrecken. Nein. Er konnte schlecht den blutigen Henker raushängen lassen, welcher in Castiels‘ Namen Morde begann. Nein, das würde einen sehr schlechten, ersten Eindruck machen. Und, er sollte schließlich Informationen sammeln und nicht die Bewohner des Tals erschrecken; vorerst jedenfalls nicht

„Sempiternal.“, sprach er ihren Namen, aus tiefer Kehle aus; mehr zu sich selbst, als an ihr gewandt. Ein Name, den er sich behalten konnte, wenn er wollte. „Erdrückend, ja.“, murmelte er vor sich hin, ehe sich ein willkürliches, schiefes Lächelnd über seine spröden Lippen zog. Die Stille konnte erdrückend sein, aber mit dem grellen, leicht verrückten Lachen in seinem Kopf, gab es keine Stille in diesem Sinne. Irgendjemand sprach immer zu ihm, und manchmal gab der Rappe der hässlichen Fratze eine Antwort, ob wohl ihn kein Wesen angesprochen hatte. Es war stets der Wahnsinn, welcher zu ihm sprach und ihm mitten ins Gesicht lachte. „Nein, überhaupt nicht.“, gab er zur Antwort, zog die Mundwinkel sacht empor. Gegen Gesellschaft hatte der Rappe nie etwas einzuwenden, auch wenn er nicht gerade der gesprächigste Typ war. „Eure Anwesenheit kommt mir sogar sehr gelegen.“ Leviathan legte seinen Kopf sacht schief, unwillkürlich zuckten seine Nüstern, ehe sich die Lippen zu einem wirren Grinsen verzogen. Es war nicht böswillig, seine Gedanken waren nicht grausam. Nein, er wollte nur an Informationen kommen, ohne dem Wesen nur ein Haar zu krümmen. „Lebt Ihr schon lange in diesem Tal“, begann er seine Worte in eine Frage zu formen, „und könnt mir etwas darüber erzählen?“
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