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Zeniko » 05.02.2017, 09:56 » Der Zaubergarten #1

Jenja



Der Rüde wollte sich nur eine kurze Auszeit von der Herde gönnen. Damals im Zoo hätte er nie gedacht, dass er sich einmal mit Pferden zusammentun würde. Ein absurder Gedanke, zumal in seinem Wildgehege damals keine Pferde gab. Erst in dem zweiten Desaster hatte er die vierhufrigen Tiere das erste Mal gesehen.
Heute fragte er sich, wie er wohl leben würde, wenn das alles nicht passiert wäre. Die Ruhe und kontunuität. Der Rythmus.
Es war die Zeit, die er am meisten vermisste. Auch wenn seine Aufgaben damals noch viel umfangreicher und verantwortungsvoller waren. Ein Rudel zu führen war nicht schwer gewesen doch es hatte ihn ausgefüllt. Die Verantwortung hatte sein Ich erfüllt.
Dieses hatte er wohl nun für immer verloren. Er trauerte darum, doch er akteptierte es auch. Es war sein neues Leben und auch hier traf er seine Entscheidungen selbst.
Mit allen Freuden und Konsequenzen.
Manchmal, da kamen ihm einige Herdenmitglieder sehr eigenartig vor, als ob sie etwas verbargen. Nicht nur vor ihm sondenr auch vor den anderen. Ob alle diese Mitglieder Flügel hatten, wusste der Wolf nicht. Bisher hatte er sie nur an Illium gesehen, wobei er vermutete, dass es mehr ein versehen als beabsichtigt war.
Bisher konnte er sich frei bewegen. Gespannt wartete er auf die Ankündigung das er gebraucht wurde. Denn er langweilte sich. Sehr sogar.
Auch wenn er theoretisch eine aufgabe hatte, gab es für ihn nichs zu tun.
Er trainierte alleine so gut es ging, versuchte so das Ungleichgewicht etwas zu verringern. Vielleicht war es ein dummer Ansatz doch was anderes blieb ihm nicht.

Er betrat den Zaubergarten, den er nur kurz vom herumsteifen kanne. Das Schnee war hier nicht eingefallen sondern ließ das Fremde hier leben. Vielleicht passte es auch zu dem Tal, dass selbst magisch war.
Entspannt ging er tiefer hinein, ließ sich von dem lebendigen Duft der Kräuter umschließen. Es dominierte alles hier. Für seine Wolfsnase war es bereites zu viel und er wollte sich wieder abwenden.
Ein einsamer kleiner Wolf saß dort. Er schien ins nichts zu starren. Vorsichtig tappte er auf das kleine Tier zu. Ein Welpe?
Ein leises bellen sollte die Aufmerksamkeit des jungen Wolfes erregen, dabei wollte er ihm jedoch keine Angst machen. Erst als er näher kam nahm er den Geruch nach einer jungen Fähe wahr.
Ruhig wartete er, ob er so die Aufmerksamkeit des jungen Wolfes bekam, ohne sie allzusehr zu erschrecken, denn er konnte in der nähe keine weiteren Wölfe wahrnehmen, die eventuell zu ihr gehören konnten. Ungewöhnlich, doch vielelicht konnte er dem auch auf den Grund gehen.
 
Zeniko » 05.07.2016, 12:30 » Das Mondtal #1

Red



Entspannt sann er seines Lebens, dass ich so stark verändert hatte. Wenn er jetzt darüber nachdachte, sehnte er sich nach der Sicherheit und Einfachheit des Naturparks. Es war so einfach gewesen. Er hatte sich nie darum Sorgen müssen, wie er durch kam, wo er Unterschlupf fand. Alles war dort gegeben. Ja, es war beengt gewesen und die Führung des dortigen Rudels war nicht so einfach gewesen, aber er war ausgefüllt in seiner Aufgabe. 
Er genoss die Ruhe hier, als er sich allein im Tal währte. Er hatte noch niemanden getroffen, lauschte nur den wechselnden Gezeiten. Ob das hier auch zutraf, wenn kein Meer in der Nähe war?
Der Rüde kam sich immer noch so neu und fremd in diesem Leben vor. Es war anders, ebenfalls schön und er hatte wieder eine Aufgabe gefunden. Das hatte ihn am meisten belastet.
Bald war es wieder Zeit zum Aufbruch. Er musste jagen gehen und sollte nach seiner Herde sehen. Außerdem wollte er das Tal weiter erkunden, in das er zufällig gestolpert war. 
Auch wenn er sich nicht sicher war, ob er lange hier bleiben wollte, oder ob er wieder verschwand, aufgrund der Streitigkeiten die hier herrschten. Noch konnte er sich nicht entscheiden also wartete er einfach ab, was weiter geschah.
Gerade als er sich aufgerichtet hatte und auf den Pfad zurückkehren wollte, der ihn wieder nach draußen führen würde, hörte er etwas. Kurz darauf sah er es auch, doch dann fiel es auf ihn. Er ging durch das Gewicht zu Boden und ihm wurde die Luft aus den Lungen gepresst. Scheiße.
Nachdem er aber keine Zähne in sich spürte, wand er sich nur so schnell es ging unter dem Körper hervor.
Er kam nicht weit, als das Gewicht verschwand und er ein knurren vernahm
Sofort richtete er sich auf und spannte seinen Körper an. Er hasste den Kampf, doch er duldete ein derartiges Verhalten ihm gegenüber nicht. Schon gar nicht, nachdem der andere Wolf auf ihn gefallen war.
Dem Geruch nach zu Urteilen, war es ein weibchen. SIe sah nicht einmal schlecht aus.
Dem Knurren war ein verzweifeltes Heulen geworden, nur um ihn dann wieder anzuknurren.
Sofort machte er sich klein, spannte seinen Körper an um sofort losspringen zu können. Eine falsche Bewegung und er wäre auf ihr.
Er registrierte die ganze Haltung der Fähe. Sie schien ihn zu fürchten, dazu gab es jedoch keinen Grund.
Dennoch erwiderte er ihr knurren. Er ließ nicht so mit sich umgehen. Trotzdem würde er nicht den ersten Schritt machen, sah sie nur fest an. Er blieb dabei nun vollkommen unbeweglich. 
Ruhe und Vorsicht waren seine Devise, doch er war kein leichtes Opfer.
Seine Ohren zuckten auf der Suche nach einer weiteren Gefahr. Er versuchte auch sich gegen einen Hinterhalt zu wappnen. 
 
Zeniko » 05.05.2016, 16:28 » Das Mondtal #1

Wer will?




Je mehr Zeit vergangen war, desto mehr fragte er sich, ob er hier wirklich bleiben sollte. Dieser Entschluss kam langsam und er konnte nicht umhin, sich in die bequemlichkeit des Zoos, in dem er aufgewachsen war, zu wünschen.
Er war nach seiner Flucht dorthin zurückgekehrt. Aber die Gehege waren alle leer gewesen. Der Geruch seines alten Rudels lag noch deutlich vor ihm, aber sie waren schon lange weg. Genauso wie er, waren auch die anderen weggebacht worden. Er vermisste jeden einzelnen davon. Seine Lehrer, seine Vertrauten, seine Freunde. Sie alle.
Nun war er allein auf sich gestellt. Auch wenn er sich nun einer vollkommen neuen Gruppierung angeschlossen hatte, dies wra was anderes. Pferde konnten kein Rudel ersetzen. Es schmerzte ihn noch immer, an diese Zeit zu denken.
Doch je mehr Zeit vergangen war, desto mehr hatte er wieder zu sich selbst gefunden. Die Ruhe und Ausgeglichenheit begleiteten ihn nun wieder. Er konnte einen kühlen Kopf behalten. Den brauchte er auch, wenn er seiner neuen Aufgabe gerecht werden wollte.
Er würde auch dringend Training brauchen. Die Aufgabe reizte ihn jedoch. Sein selbst, denn er hatte auch als Alpha seines Rudel immer beschützt. Es lag ihm im Blut.
Nun jedoch zog er allein umher. Noch war alles mehr oder weniger friedlich. Wohin es ihn zog, konnte er nicht sagen. Doch er erkannte das Tal in dem er sich befand nicht. Es war trist, wurde von den Resten des Schnees, der sich inzwischen verabschiedete noch düsterer.
Trotzdem nahm er es gelassen, blieb entspannt als er den schmalen Pfad hinab stieg. Hier gab es Einsamkeit und Ruhe. Er würde sie genießen.
So gern er auch in Gesellschaft war. Die Aufgabe in dieser eigenartigen Herde würde ihn noch ausreichend mit Gesellschaft überhäufen.
Zufrieden legte er sich unter einen der hier rah gesähten Bäume. Mit einem entspannten Seufzer schloss er die Augen. Auch wenn er ruhte, waren seine Sinne aufmerksam auf seine Umgebung gerichtet. Bereit, sofort zu reagieren.
Zeniko » 15.11.2015, 12:52 » Cliffs of Doom #1 (English only.)

Schneebeere



Zeniko thought about the horse he met bevor. She looked like very nervously. He didin´t know anything about the group he is in now. But Illium looks like very good, strong and right. He often had a good think about other animals. So he was sure about the choice the made. It was the right for the wolve.
He felt alone, need other sozial contacts with animals like him. Wolves, maybe dogs too, he saw a lot of them in the valley.
The weather get better, a lot of time later, so he felt the first time here not durty. So much rain. To much for the earth, but now, now the sun was shining and all looks like friendlier.
He went away from his pack, or his herd, he didn´t know, how he can call them now. But all other members were horses, so maybe herd was better.
What else.
Interested he went away and saw cliffs. Big and strong, every he looked.
He took a deep breath and und looked around.
It was very silent there. Not about the noises from the cliffs, but no animal noises. He felt very good and got his balance back.
The wolve closed his eyes, took another deep breath. He smelt the saltet wather, the nature and all of them was so clean.
Nothing to match like the time in the humans zoos. The air there were very heavy, full of smells all human thinks. He never missed the freedom, when he lived there. But now... He couldn´t missed the humans. Not the most time. Only sometimes, if he was alone for a long time.

His steps were strong and very sure, silent, when he neared the cliffs. He saw the dog nearly, a female, very cute dog. But he is not interessted in any things about that. Only maybe a time for fighting the loneliness.
For a short time.
In his deep balance he went to her. Maybe I´m looking about a beautiful dog. But maybe I´m only to look about the valley, I´m in. What´s your explanation?
Clear eyes on every move of the black-white dog. Every ready to defense him, to save his live and attacked the other, if she was angry about him. If she want´s to fighted with him, because he was alone.
Zeniko » 01.11.2015, 09:05 » Herdenplatz AE #2

Tear



Der Rüde nickte nur, sah das Unwohlsein der Stute.
Als sie sich verabschiedete grüßte er sie nur noch ein letztes Mal, ehe er sich abwandte.
Zeniko » 17.08.2015, 23:34 » Herdenplatz AE #2

Tear



Mit langsamen Schritten verließ der Wolf Illium vorläufig. Immer noch fragte er sich, ob es die richtige Entscheidung war, die beide getroffen hatten. Er kannte die Herde noch nicht, die Rangordnung, und deren Strukturen. Der Rüde hatte nur vergleichsweise wenig erfahren, weil er einfach nicht genug gefragt hatte.
War es die richtige Entscheidung gewesen hierher zu kommen? Sich jemand anderem unterzuordnen und nicht mehr selbst leiten? Es war eine riesige Umstellung, hatte er die Führung doch bereits mit etwa 1,5 Jahren bekommen. So viel Zeit die vergangen war, und so viel hatte sich verändert.
Und doch erkannte Zeniko die Chance dahinter. Seine Vergangenheit ablegen und einen richtigen Neuanfang zu starten. Nun hatte er wieder eine Aufgabe. Er wurde wieder gebraucht. Das Risiko was er mit dieser Position einging war ihm durchaus bekannt. Wenn es hart auf hart kam, würde er sterben, damit Illium überleben konnte. Sein Leben zu geben für einen anderen......und doch war es genau das, was ihm im Blut lag. Er würde alles für sein Rudel, oder nun seine Herde, tun. Alles um sie zu schützen und auf deren Wohlegehen zu achten. Etwas unwohl fühlte er sich noch, sah er hier immerhin weiter geflügelte Pferde, umgeben von Pferden die eine ebensolche Weisheit und Erfahrung, manchmal sogar Kälte ausstrahlten, und doch keine Flügel hatten. Es war viel neues für ihn, kannte er diese Wesen doch bisher nur aus den Geschichten der Menschen. Einbildung. Fantasie. Was sie wohl sagen würden, wenn sie eines dieser Tiere finden würden?
Wobei.... das war gar keine gute Idee. Die Konsequenzen die drohten, waren nicht angenehm für ein Wildpferd. Eingesperrt, Isoliert, Erforscht, hätten sie wohl kaum noch ein Leben. Alles im Sinne der Forschung natürlich.

Ruhig ging er etwas tiefer in das Herdengebiet. Noch immer war es für ihn ungewohnt, als derzeit anscheinend einziger Wolf hier zu sein. Und doch sah er nicht zurück, sondern würde seine Aufgabe vollends erfüllen.
Er hatte sich noch etwas aufklären lassen und wusste inzwischen, dass wohl das ehemalige Leittier getötet worden war. Etwas das durchaus beunruhigend war, wenn er daran dachte, dass es hier von Engeln nur so wimmelte.
Verstimmt schüttelte er den Kopf. Er würde nun an etwas anderes denken, wollte sich von der allgemein noch recht trüben Stimmung nicht beirren lassen. Er kannte den toten Anführer nicht und musste daher auch nicht darum trauern, es wäre eine sehr dumme Sache gewesen.

Die Ansprache des Schecken verfolgte Zeniko mit mittlerem Interesse, während er sich etwas abseits hinlegte. All die Gerüche, welche auf ihn einstürmten seit er den Platz betreten hatte, machten es ihm nicht gerade einfach aufmerksam zu sein. Die einzigen ihm wichtige Informationen waren die Tatsache, dass es wohl bald Krieg geben würde. Seinen Platz hatte er bereits gewählt als er hier ankam. Er hatte keine Wahl, und doch bereute Zeniko nichts.
Es war nur ein weiterer Teil seines Weges, den er betreten würde. Und er hielt immer sein Wort.
Der Rüde würde immer bei Illium stehen und den Erzengel mit seinem Leben beschützen, so viel war für ihn selbstverständlich, und darauf musste man ihn nicht erneut hinweisen.

Zeniko genoss die Ruhe, die er am Rande der Herde hatte. Alles war so viel auf einmal, und so schnell hatte sich alles verändert. Die neuen Gerüche, die Fremden Wesen. All das war für ihn noch so unnatürlich und neu, dass er sich fragte, wie lang es dauerte, bis es ihm endlich normal vorkam. Auch wenn man es ihm nicht anmerkte, so wühlte ihn die Situation auf. Die Menschen würden sagen ´Es ist nicht richtig´ , doch dem Rüden war egal, wie man es nannte, es war einfach noch sehr schwer für ihn, nicht skeptisch zu sein.
Egal wie sehr er es versuchte, er schaffte es nicht, seine gewohnte Ruhe in seinen Körper zu bekommen. Während sich sein Verstand mit jeder Minute die verging mehr beruhigte, wollte sein Körper von dieser Entspannung nichts wissen. Mit dem Kopf auf den Vorderpfoten beobachtete er das Geschehen etwas abseits, hatte immer ein Auge auf Illium, während er seinen Blick über die Herde schweifen ließ.
Er bemerkte den Schimmel sehr früh, als dieser immer näher kam. War er so in Gedanken, dass er den Rüden nicht bemerkte? Oder war er auf Ärger aus? Und doch glaubte er das nicht wirklich.
Erst als nur mehr wenige Meter zwischen ihnen waren, nahm der Wolf den Geruch des Pferdes richtig war. Eine Stute? Und noch dazu hatte sie einen für ihn sehr normalen Geruch nach Pferd. Andererseits traute er seiner Nase gerade nicht, so viel Gerüche gab es hier, die ihm noch zu Neu waren.
Als die Stute näher kam und ihn immer noch nicht wahrzunehmen schien, stand er auf. Leise begann er zu knurren, ohne es jedoch böse zu meinen. Er wollte nur, dass sie nicht versuchte, ihn über den Haufen zu Laufen.
Auch wenn er hier in der vermeintlichen Sicherheit der Herde war, er würde reagieren und sich verteidigen, sollte es soweit kommen. Noch konnte er nicht abschätzen, ob auch die anderen Mitglieder der Herde so offen gegenüber Wölfen waren wie Illium.
Der Rüde bemerkte den Schreck, den das Pferd zu bekommen schien. Fast belustigt richtete er sich wieder auf und gab die leichte Drohung auf, die er verwendet hatte, um seine Meinung zu unterstreichen, sollte es nicht reichen.
Mit zuckenden Ohren war sein ruhiger Blick auf sein Gegenüber gerichtet, ehe er ihren Worten lauschte. Sie hatte ihn für einen anderen Wolf gehalten? Vielleicht einer derer, die nun nicht mehr hier waren? Was auch immer das bedeutete.
Keine Ursache. Ihr schient in positiven Gedanken zu sein, daher ist es in Ordnung.
Er bemerkte die Änderung des Verhaltens der Stute. Sie schien nun offener zu sein, Zumindest schien sie keine prinzipelle Abneigung gegen ihn zu haben. Das hätte ihm als erster Kontakt in der Herde gerade noch gefehlt. Und dabei lagen seine Nerven sowieso blank, das hier war auf jeden Fall angenehmer.
Auch der Rude lächelte leicht ob der von der Stute ausgehenden Fröhlichkeit. Ich heiße Zeniko, und bin gerade erst in der Herde angekommen und auch allgemein noch nicht so lang im Tal. Er verbeugte sich leicht.
Seid Ihr schon länger ein Mitglied dieser Herde?
Zeniko setzte sich wieder entspannt hin und sah die Stute gutmütig und ruhig an. Seine Nerven begannen auch gerade sich wieder zu entspannen.
Zeniko » 28.05.2015, 21:35 » Der Wald #2

Teardrop



Wieder einmal schüttelte er innerlich den Kopf. Ja vielleicht hätte er es auch anders Regeln können, aber sie hatte einfach nicht hören wollen. Nicht immer ging alles auf die sanfte Tour, und eigentlich ging ihm dieses ewige Kämpfen auch dermaßen auf die Nerven. Es machte ihm einfach kaum noch Spaß. Als Welpe und Junghund, als er noch Freiheiten und keine Verantwortungen hatte, hat er gern gekämpft. Doch mit der Reife kam auch die Verantwortung, und die Welpischen Züge verschwanden immer weiter.
Doch ließ er sich nicht von Teardrop beunruhigen, und blieb weiterhin entspannt liegen, ließ seine Gedanken schweifen, zurück in die Lüfte, zu den Vögeln. Wie es wäre zu fliegen, so schnell zu sein, über ein Gebirge, über das Meer, durch Schluchten zu segeln, die unerreichbar auf Pfoten waren. Trotzdem hatte er nichts gegen sein Leben, mochte es sogar. Und eine Änderung auf Flügel und Federn? Ehr nicht so. Das kam ihm doch zu drastisch vor. Und wieso sich über Dinge beschweren die er nicht ändern konnte? Selbst wenn er wollte?
Wieder ließ er seinen ruhigen Blick zu der Fähe am Eingang wandern. Warum sie sich nicht endlich wirklich entspannte, wie am Anfang. Er verstand es nicht wirklich. Andererseits schien sie von einem ganz anderen Rudel zu kommen, und dort schien es immer so zu laufen. Für ihn unverständlich, dass man so leben konnte, oder sogar wollte.
Ja du hast recht. Man begehrt immer, was man nicht erreichen kann. Aber so gern ich das ganze auch mal machen würde. Auf dauer bin ich doch froh Wolf zu sein. Wieder sprach er ruhig, ohne jegliche Aggression. Er wollte nicht, dass sie sich unwohl fühlte, sondern sich wieder entspannte. Sie verbreitete eine sehr unangenehme Stimmung. Etwas das ihn selbst ganz kribbelig machte, und das war gerade in der derzeitigen Situation nicht gerade ungefährlich oder angebracht.
Auf ihre Frage zu den Menschen versank er zuerst einmal tief in Gedanken, dachte wieder über sein Leben nach, und auch an die daran Beteiligten Wölfe und Pfleger.
Ja, weiß ich. Aber ich werde sie dir trotzdem geben:
Naja, es gibt, wie auch bei uns Wölfen verschiedene Arten von Menschen. Mit manchen kann man recht gut zurechtkommen, und die sind auch recht nett, aber die meisten sind einfach nur lästig. Unsere Pfleger, also die, die sich im Reservat um uns gekümmert haben, waren schon in Ordnung, doch die Besucher, die die kamen um uns zu sehen waren meistens einfach nur lästig und anstrengend. Die ganzen Apparate, mit denen sie uns aufgenommen haben, also Bilder von uns, und die Kinder, die ständig gekreischt haben und rumgelaufen sind, das war wirklich nicht schön. Aber man gewöhnt sich an alles. Und nimmt es irgendwann einfach hin. Im anderen Zoo war alles anders, und auch die Pfleger waren aggressiver, und sind auf uns losgegangen, als wir untereinander gekämpft hatten. Aber eigentlich sind sie allein und in kleinen Gruppen meist keine Gegner, solang sie nicht mir irgendwelchen Waffen, wie sie es nennen, zu uns kommen. wenn wir Wölfe im Rudel sind.

Er zuckte nur die Schultern, als er an den letzten Angriff auf die Pfleger dachte, die sein Schicksal besiegelt hatten und ihm den Tod bringen sollten.
Während der ganzen Zeit hatte er sie nicht angesehen, sondern völlig teilnahmslos aus ihrem Unterschlupf gestarrt, hatte dem Regen gelauscht, während er geredet hatte.

Wieder sah er trüb nach draußen. Endlich ließ der Regen etwas nach, auch wenn es nicht schien, als würde es bald aufhören.Die Stille kam ihm unheimlich vor, und so traf er die Entscheidung doch zu gehen.
Ich wünsche dir alles gute Teardrop. Vielleicht sehen wir uns mal wieder. Er hatte nichts dagegen sie wieder zu sehen.
So stand er auf und ging hinaus. Der Regen drang erneut in sein Fell ein, ehe er mit starken Bewegungen verschwand, um sich ein neues Leben aufzubauen.

gt AE
Zeniko » 11.05.2015, 19:39 » Der Wald #2

Teardrop



Zeniko bemerkte die Belustigung im Blick der Fähe, als sie ihn wieder ansah. Ob sie wohl damit gerechnet hatte, überhaupt eine Antwort zu bekommen, oder belustigte sie ehr seine Ansicht? Er selbst hatte kein Problem damit, wenn jemand in dieser Hinsicht andere Meinung war, solang man ihm die seine ließ. Wieder dachte er belustigt an all die Möglichkeiten, die er als Vogel haben würde, die Weite Welt zu sehen, schnell vor seinen Feinden fliehen zu können, wenn man sich nicht so dämlich anstellte wie einige Vögel, und die Chance überall hin zu können, wohin seine Flügel in treiben würden. Noch viel schneller als er auf Pfoten jemals können würde. Er musste um Wasser herum, oder durch schwimmen, er musste Bäumen ausweichen, vermied es vom Gebirge zu stürzen, was er vermutlich nicht immer überleben würde, und all das schränkte ihn ein. Er genoss sein Leben durchaus und würde auch nicht viel anders machen, er bereute nicht ein Wolf zu sein, auch nicht bei Menschen gelebt zu haben, nun, zumindest bei den ersten. Aber dennoch träumte er manchmal, was alles anders sein konnte.
Er wartete, bis sie ihn wieder ansah, dann zuckte er die Schultern auf ihre Fragen. Er wusste bei weitem nicht alles. Woher auch? Er war gerade mal 3 Jahre alt.
Vermutlich, nur das du kein Gebirge dafür erklimmen musst. Seine Stimme hatte einen leicht belustigten Klang angenommen, als ihm ein anderer Vergleich einfiel. Verhält sich vermutlich wie bei den Ameisen, die auch gern größer wären, und davon Träumen die Welt außerhalb der Gräser zu sehen, mit Pfoten durch die Gegend zu laufen und weite Strecken hinter sich zu bringen. Wieder wurde er nachdenklich. Eigentlich wollte er weder Federn noch Flügel, wusste er damit doch nicht umzugehen. Keine Ahnung, ob sie intelligent genug sind, denke aber schon, auch wenn sie es regelmäßig zu vergessen scheinen. Aber andererseits, man sollte sich nicht nur danach sehnen was man nicht ist, sondern das Leben genießen, was man bekommen hat. Seine Stimme war nun weich geworden, als er an Teardrop vorbei zum Ausgang sah. Der Regen, der einfach nicht aufhören wollte, prasselte unverwandt auf das Dach ihres Unterschlupfs und weichte weiter das Gras ein. Wie lang das wohl noch gut gehen würde, vor alles in Lacken versank....
Nur schwer konnte er sich ein belustigtes Schnauben verkneifen, als sie zuerst unsicher aber doch sich anders hinlegte, damit sie nicht weiter nass wurde. Was auch immer sie für ein Problem hatte, Zeniko war froh, dass er es nicht hatte. Warum sie sich so verkrampft hatte, obwohl es keinen Grund für Feinseligkeiten gab, verstand er nicht so ganz. Bei seinem Rudel war es nie so gewesen. Sie hatten Streitereien direkt geregelt und sich dann wieder entspannt wie ein Rudel verhalten.
Der einzige Unterschied war, dass Teardrop nicht sein Rudel war, und er fragte sich, wie sie wohl klar gekommen wäre, wenn sie damals ins Reservat in ihr Rudel gesteckt worden wäre.
Wieder bemerkte er, wie er von der Fähe nachdenklich angestarrt wurde, ignorierte es aber, als er sich fragte, was sie wohl dachte. Was ging in ihrem Kopf vor, dass sie so eine unangenehme Art an sich hatte. Er verstand es nicht, und er fragte sich, ob er hier wohl vielen Wölfen begegnen würde, die wie sie waren. Er hoffe es nicht, denn das wäre anstrengend, und er hasste unnötige Konflikte wie den vorhin.
Entspann dich doch endlich, wir sind keine Feinde. Er überging ihren Fehltritt und ihre Reaktion absichtlich, blieb weiter in seiner Ruhe, die ihn schon so lange begleitete und leitete.
Zeniko » 07.05.2015, 17:18 » Der Wald #2

Teardrop



Zeniko sah die Aufgabe der Fähe, als diese sich soweit wie möglich von ihm entfernt hinlegte. So wurde sie zwar etwas nass, aber wenn sie sich einbildete, dass es nötig war, würde er sie nicht daran hindern. Er war wieder die Ruhe selbst, nachdem sie dieses unangenehme Verhalten abgelegt hatte. Auch hielt er sein Wort und ließ sie in jeder Hinsicht in Ruhe. Er hatte immer noch keinerlei Interesse daran, sie zu decken, es war ihm völlig egal. So ignorierte er die Wölfin einfach komplett, nachdem diese zu schmollen schien.
Ihr Ego war wohl ziemlich angekratzt, wurde sie doch von einem Hund besiegt. Irgendwie fragte er sich jedoch, wie es dazu kam, dass sie ihn als ein von Menschen gefügig gemachten Tier machte. Es war eigenartig. Und für ihn keinerlei nachvollziehbar. Ja, er war in der Nähe der Menschen aufgewachsen, hatte aber kaum Kontakt mit ihnen gehabt, und außer ihren Pflegern war auch niemals wer in deren Gebiet gegangen, und selbst diese hielten immer Abstand.
Anfangs hatte er darauf gehofft, dass der Regen bald aufhören würde, doch inzwischen war es ihm wieder egal. Er war die Fähe nicht sonderlich böse, denn so wie ihr altes Rudel zu sein schien, war es durchaus verständlich. Für ihn war das Thema abgeschlossen, da sie sich beruhigt hatte und sich wieder, wenn auch distanziert, zumindest nicht mehr feindselig war.
Ob sie sich nochmals beruhigen würde, oder wollte sie weiter ziemlich unbequem am Rande des Unterschlupfs liegen? Dennoch verkniff er sich ein Kommentar, denn sie würde darüber maximal wieder wütend werden, so wie sie jetzt aussah. Er wollte einfach keinen weiteren Streit provozieren sondern einfach nur seine Ruhe vor diesem Stress.
Langsam bemerkte er, dass die Muskeln der Fähe sich entspannten. Der Regen hüllte ihn wieder in seine Ruhe, obwohl er immer auf die Fähe achtete. Wenn sie sich gekränkt fühlte, bekam sie vielleicht noch einen kurzschluss und ging auf ihn los, ohne das noch etwas passiert war.
Er freute sich darauf, dass der Regen bald besser wurde, und er endlich von hier verschwinden konnte. Mit dieser Wölfin würde es sicher nicht mehr besser werden. Sie war einfach so ganz anders als er, und sie waren so verschieden aufgewachsen.
Mit leicht erhobenem Kopf verfolgte er die Bewegung von Teardrop, als diese draußen was beobachtete. Er hörte nur irgendeinen Vogel, doch würde er vermutlich nicht hier hereinkommen und sich mit den beiden Wölfen anlegen.
Er grübelte über die Worte nach. Ein Vogel. Wie schön wäre es manchmal, einfach zu fliegen. Nicht mehr auf den Boden angewiesen zu sein.
Er schüttelte leicht den Kopf, als er sich mit ruhiger Stimme der Fähe zuwandte. Nein, ich glaube nicht, dass es als Vogel immer schlecht ist, das Leben. Wieviel von der Welt man von oben sehen kann, wie frei man sich fühlt, wenn der Wind einen vollkommen umspielt. Wenn man nicht von Klippen oder vom Meer abgehalten wird, sondern einfach darüber hinwegfliegen kann. Er klang leicht verträumt, als er sich dieses Leben vorstellte. Ja es gab sicher nicht nur schönes als Vogel, aber wurden Vögel mit den Federn überhaupt so nass wie die Wölfe? Er wusste keine Antwort darauf, während er über Tear lächeln musste, als sie zu stottern begann und sich entschuldigte. Er sah die Unsicherheit in ihrem Blick, und fragte sich, was ihr wohl passiert war, dass sie immer wieder in die Vergangenheit rutschte. Er war ihr nicht böse. Warum denn auch?
Ich hab kein Problem damit mich mit dir zu unterhalten.Er sah sie direkt an, weder herausfordernd noch aggressiv. Einfach wieder ruhig, entspannt.
Er lächelte leicht, freundlich. Er wollte sie nicht unnötig bedrängen, und sie schien auch lange keine lust auf ein Gespräch mit ihm zu haben. Ob sie sich nun wieder etwas entspannte und sich so hinlegte, dass sie nicht nass wurde. Und ich habe auch wirklich nichts dagegen, wenn du dich wieder weiter hineinlegst, ich hoffe du weißt das. Er war nicht anklagend, sonder sprach es einfach nur ruhig aus. Er wollte nicht, dass sie sich unwohl fühlte, wenn sie sich normal verhielt, bisher hatten sie sich nicht wirklich schlecht verstanden, bis es mit ihrer Läufigkeit begonnen hatte.
Wieder lauschte er dem Regen, welche immer weiter auf sie niederprasste. Irgendwann musste es doch mal aufhören.
Zeniko » 03.05.2015, 22:53 » Der Wald #2

Teardrop



Zeniko spürte die Gegenwehr der Fähe. Bereits auf dem Weg zu ihr schien sie sich ihrer Situation in keinster Weise bewusst zu sein. Wie dumm von ihr, wo sie nicht nur kleiner sonderlich auch wesentlich schwächer war als er, sich in einem derart engen Revier mit ihm anzulegen. Er hatte sie gewarnt. Mehrmals. Hatte ihr genug Zeit und Möglichkeiten eingeräumt, sich wieder an ein richtiges Verhalten einem Alpha, auch wenn es nicht der eigene war, zu erinnern, doch sie hatte nichts davon genutzt sondern sich wie eine Zicke, die er so noch nicht gekannt hatte, verhalten. Schon jetzt wusste der Rüde, dass er auf Dauer keinerlei Lust auf diese Fähe hätte. Er war gut mit ihr ausgekommen, auch wenn sie nie wirklich Freunde geworden wären, bis sie wegen eines derartigen Dummen Themas ihren Hormonen erlegen war und ihm gedroht hatte.
Er verzieh viel, vor allem wenn es für ihn Fremde Wölfe waren, die er vermutlich nie wiedersehen musste.
Es belustigte ihn insgeheim, dass sie ihn als Hund bezeichnete, zeigte es doch, wie naiv und engstirnig diese Fähe war. Sie würde sehr gut in sein letztes Rudel passen und hätte mit dem dortigen Alpha sicher viel Spaß. Oder ehr er mit ihr, wenn er genauer darüber nachdachte. Er musste fast grinsen, behielt äußerlich die Kalte Fasade aufrecht.
Der Rüde spürte das Fell und das Fleisch, welches nachgaben, als er sich auf sie stürzte. Er hatte damit gerechnet, dass hinter den Drohungen nur leere Worte und Taten steckten, und fast behielt er recht. Er spürte in seinem ganzen an sie gedrückte Körper, ihre Emotionen, welche durch sie hindurchschossen. Er spürte kurze Panik, auch wenn er nicht wusste warum. Sie hätte damit rechnen müssen, dass genau das passieren würde, nachdem er sie wiederholt gewarnt hatte. Bis zum Schluss hatte sie die Möglichkeit gehabt sich zu unterwerfen oder den Unterschlupf zu verlassen. Er verspürte keinerlei Mitleid. Ob ihr falscher Stolz wohl angegriffen war, von einem, aus ihrer Sicht, Menschenzahmen Hund, besiegt zu werden? Zeniko vermutete es.
Auf ihr erneutes Knurren hin bis er nochmals fester zu, lehnte sich mit immer mehr Gewicht auf sie. Seine Muskeln waren zum zerreisen angespannt. Ob sie wohl damit gerechnet hatte, dass der sonst so sanfte und ruhige Wolf, solch eine Kraft besaß? Oder spielte sie generell gern mit dem Feuer und probierte wie ein Welpe aus, wie weit sie mit so einem Verhalten kam?
Erst als er ihre wirkliche Unterwerfung spürte ließ er von ihr ab und legte sein Maul leicht um ihre Kehle. Währenddessen nahm er ihren Geruch in sich auf, um zu überprüfen, wie ernst sie diese Unterwerfung meinte. Er hatte gerade absolut eine Lust, sich erneut mit ihr zu streiten. Es langweilte ihn einfach. Er war nicht ihr aufpasser oder für sie Verantwortlich, sondern hatte sie nur zufällig getroffen.
Sanft drückte er soweit zu, dass sie es zwar spürte, aber problemlos weiteratmen konnte, ohne verletzt zu werden, ehe er zurücktrat und sie nun ausdruckslos ansah.
Ich gebe dir eine letzte Möglichkeit, dich an die Regeln gegenüber jemand ranghöheren zu erinnern. Ich habe dir alles gesagt was es zu sagen gibt.
Halt dich daran oder verschwinde sofort. Spätestens wenn der Regen aufhört werden sich unsere Wege trennen.

Zeniko wandte sich von ihr ab, als er wieder zu seinem Platz zurückging und sie ruhig ansah. Er wartete auf ihre Entscheidung, hatte jedoch keine Skrupel sie gewaltsam zu vertreiben, sollte sie erneut anfangen.
Er war wieder der ruhige und ausgeglichene Rüde, den sie kennengelernt hatte, als er sie mit ruhigen und klaren Augen ansah. Für ihn war das Thema abgeschlossen und erledigt. Ob sie es auch so sah, war die interessantere Frage.
Zeniko » 03.05.2015, 20:51 » Der Wald #2

Teardrop



Auch wenn Zeniko ein sehr ausgeglichener Rüde war, das Verhalten dieser Fähe, seid ihre Läufigkeit begonnen hatte, gefiel ihm gar nicht. Er hatte nichts gegen Entfaltung, aber weder als Alpha noch jetzt duldete er ihm gegenüber ein solch ungebührendes Verhalten. Lang hatte er ihr nun ihre Laune gelassen, doch mit jeder Geste trieb es die Wölfin weiter. Immer wieder forderte sie ihn heraus. Als sie ihn Hund nannte, knurrte er laut, ehe er sich wieder aufrichtete und sie mit kalten Augen fixierte. Noch immer wirkte er vollkommen ruhig, kontrolliert, doch strahlte er nun auf eine Physische Kraft aus, welche vorher tief in ihm vergraben war. Mit langsamen Schritten trat am Ende ihrer Worte erneut auf sie zu. Lang genug hatte er sich von ihr dermaßen unhöflich behandeln lassen. Doch irgendwann war es ihm zuviel. Sie waren in keinem Rudel, und er war gerade sehr froh darüber. Langsam verstand der Rüde, warum ihr Rudel nie feste Strukturen hatte. Wenn alle so waren wie sie, wunderte es ihn nicht. Das konnte auf Dauer nicht gutgehen, wenn ein Wolf dermaßen respektlos mit einem dominanteren Umging. Bei ihrem ersten Treffen hatte sie dies akzeptiert. Doch noch bildete sie sich ein, Ansprüche gegenüber dem stärkeren Rüden zu stellen. Es belustigte ihn fast.
Geduckt ging er mit angelegten Ohren immer weiter auf sie zu. Er kommentierte ihre Meinung, er sei ein Hund, nicht mehr, denn sie schien ihm einfach zu dumm und unreif, um das zu verstehen.
Geh. Da du anscheinend nicht bereit bist dich wieder normal zu verhalten hast du hier nichts zu suchen. Seine Stimme klang wieder hart und kalt, als er sie direkt ansprach.
Er sah die Unsicherheit über ihren Körper huschen, doch er ging nicht mehr darauf ein. Und er tat richtig daran. Denn wieder veränderte sich ihre Haltung, und genau als sie ihm gegenüber erneut ausfallend wurde, sprang er sie an.
Geschickt verbiss er sich in ihren Nacken und riss sie mit seinem Körper zu Boden. Er hielt sie einfach nur am Boden, während er weiterknurrte und sich nicht rührte, ihr aber auch keine Wahl ließ, dass sie aufstehen konnte.
Gerade interessierte ihn ihr privater Bereich wenig. Dieses Privileg, welches er ihr bis davor noch eingeräumt hatte, hatte sie mit ihrer drohenden Art verspielt.
Zeniko » 01.05.2015, 21:41 » Der Wald #2

Teardrop



Zeniko sah die angespannte Haltung der Fähe. Innerlich fragte er sich, warum sie so eigenartig war, und so war auch er in Alarmbereitschaft. Sein Nackenfell stellte sich leicht auf, ehe er mit dem Fressen fertig war und an ihr vorbei wollte. Durch den intensiven Geruch des Fisches hatte er die Läufigkeit des Weibchens zuerst nicht wirklich bemerkt, doch er bemerkte sehr wohl die Haltung der anderen, die immer aggressiver und verteidigender wurde, je näher er ihr gekommen war. Als sie dann auch noch anknurrte, erhob er den Kopf und knurrte zurück. Seine Haltung war nun alles andere als sanft. Er hatte nicht vor seine Kampfkraft gegen die schmächtigere Fähe einzusetzen, aber er war weder naiv noch dumm. Er würde kämpfen, wenn sie sich nicht bald zusammenriss. Er ging unkommentiert an ihr vorbei und vergrub die Reste.
Als sie ihm am Weg hinein wieder so kam, blieb er kurz stehen. Er baute sich vor Teardrop auf und sah sie direkt in die Augen. Die Ruhe war Kälte gewichen, als er sie anstarrte. Sie forderte ihn heraus, wenn auch nur wenn sie unsicher war, aber er würde sich von ihr nicht besiegen lassen. Er bemerkte ihre immer defensivere Haltung, aber er hatte gerade absolut keine Lust draußen herumzulaufen, wenn er hier halbwegs trocken blieb. Vor allem da sie das Problem verursachte. Er zog drohend knurrend die Lefzen hoch und sah sie noch einmal drohend an. Wenn du ein Problem mit mir haben solltest, dann sprich es entweder direkt an oder verschwinde. Ich habe absolut keine Lust auf ein derartiges Gezicke. Wieder wurde sein Blick starr. Erst als er bemerkte, dass seine Worte angekommen waren, legte er sich zurück auf seinen Platz und ignorierte sie wieder. Als er sich weiter säuberte, stieg ihm ihre Läufigkeit immer weiter in die Nase, doch er hatte keinerlei Interesse daran, sie jetzt zu decken. Weder gehörte sie zu seinem Rudel, noch schien sie ihm derzeit ein geeignetes Weibchen zu sein, um seine Jungen auszutragen. Außerdem würde er sich um seinen Nachwuchs kümmern, doch da er noch nicht einmal wusste, ob er hier bleiben würde oder sie wiedersehen würde, ignorierte er den köstlichen Duft.
Er traute der Fähe nicht mehr und richtete so nie die komplette Aufmerksamkeit auf seine Pflege, sondern beobachtete ihr Verhalten weiterhin. Wenn sie noch einmal in seine Richtung drohte, würde er anderes reagieren, denn er duldete ein dermaßiges Verhalten ihm gegenüber nicht.
Ich sag es dir jetzt einmal in aller Ruhe. Und entweder du verhältst dich danach oder du kannst gehen. Wieder sah er sie direkt an, doch die Ruhe und Härte die er ausstrahlte, zeigte ihr, dass er es absolut ernst meinte. Deine Läufigkeit interessiert mich nicht, und ich habe keinerlei Lust dich zu decken, nimm es so hin und benimm dich wieder mir gegenüber, wie es sich gehört oder geh. Aber droh mir nie wieder. Bei den letzten Worten sah er sie wieder direkt an, Kalt, und vollkommen Gefühllos.
Erst danach wandte er sich wieder ab und genoss die Ruhe und Beständigkeit des Regens. Der Rüde entspannte sich wieder etwas, ehe er selbst über seine Frage nachdachte. Sie würde sicher eine Antwort wollen. Doch wenn er ehrlich war, wusste er es nicht.
Vielleicht bleibe ich hier im Tal, doch mich einem Rudel anzuschließen ist für mich keine Option. Vielleicht ziehe ich aber auch weiter, ich lasse mich treiben, so wie ich es bisher getan habe. Wieder wirkte er ruhig und entspannt, während er sprach, ließ sich nichts mehr anmerken, als er hinaussah und den Tropfen folgte, die vor dem Unterschlupf eine immer größere Pfütze bildete.
Zeniko » 01.05.2015, 14:28 » Der Wald #2

Teardrop



Zeniko war eingedöst und entging so seinen immer wiederkehrenden Träumen des Zoos, in dem er zuletzt gelebt hat. Die Kämpfe, das Blut, die Zermürbung. Immer hatten der anderen Alpha und er solange gekämpft, bis sie beide Blutüberströmt zusammengebrochen waren. Irgendwann waren durch die Kämpfe das Rudel gespalten, denn ein paar Wölfe hatten sich Zeniko angeschlossen, und so ist die Situation immer wieder gekippt. Sein Rudel hatte er immer beschützt, immer darauf geachtet, dass ihnen bei seinen Kämpfen nichts passierte. Solang bis die Menschen eingegriffen hatten und die beiden Alphas getrennt hatten.
Er spürte die Bewegung der Fähe, als diese sich erhob, und lauschte, ob sie ihn angreifen würde. Er hatte gelernt immer skeptisch Fremden gegenüber zu sein, und sie kannte er nicht. Doch sie ging nur an ihm vorbei und sprach leise mit ihm. Er lauschte dem Regen, der immer noch anhielt und beschloss, weiter hierzubleiben. Er hatte den Unterschlupf gefunden, und sollte sie ernsthaft ein Problem damit haben, dann war es nicht seine Schuld, denn er wollte nicht hinausgehen, solang es so stark regnete und stürmte. Zumindest sah er aktuell einfach keinen Grund dazu. Wenn die Wölfin doch ging, störte ihn das nicht. Sollte sie doch, er fühlte sich für sie nicht wirklich verantwortlich.
Entspannt döste er wieder ein, ließ sich gehen und erlaubte seinem Körper immer weiter, sich zu erholen. Seine Muskeln dankten ihm, indem sie sich entkrampften und der Schmerz nachließ. Es war durchaus erträglich gewesen, doch er genoss es, schmerzfrei zu sein. Die Kälte und der andauernde Regen hatten doch mehr Spuren hinterlassen, als er anfangs gedacht hatte, es war ihm einfach nicht aufgefallen.
Sein Körper begann sich wieder zu erholen, während er einfach weiterschlief. Draußen war es ruhig, außer einem Schwachen Geruch von Pferden, die weiter entfernt zu sein schienen. Es war sehr ruhig und das entspannte den Rüden immer weiter.
Irgendwann hörte er ein Tapsen auf ihn zukommen. Es klang etwas nach Teartrop, doch er wollte es nicht riskieren. Nachdem sie noch weiter entfernt war, stand er auf und streckte sich ausgiebig, ehe er sich wieder hinlegte. Den Kopf auf die Pfoten gelegt lag er nun da und wartete, lauschte mit geschlossenen Augen genau auf seine Umgebung. Seid seiner Flucht trainierte er seine Sinne, übte und verließ sich immer mehr auf seine Instinkte, die immer zuverlässiger wurden. Er hatte die Veränderung in sich bemerkt, die sich mit der Zeit langsam in ihn eingeschlichen hatten. Er war vitaler, und hörte besser, konnte Geräusche und Gerüche besser filtern. Im Reservat hatte es keinerlei Notwenigkeit bestanden, dies zu beherrschen. Dort ging es ihnen gut, und sie hatten nur geregelt gejagt, hatten kaum Gefahren von außerhalb, welche sie bedrohten.
Hier war es anders. Rauer. Wilder. Und es gefiel ihm.
Als die Fähe wieder zum ihm ins Versteck roch er etwas anders. Fisch? Er hob den Kopf und sah sie an. Sein Blick folgte ihr vollkommen ruhig, als sie wieder hereinkam. Sie war durchlässt. ob allein vom Regen oder durch was anderes konnte er nicht einschätzen. Er machte ihr etwas platz, damit sie entspannt wieder hereinkam, und sah hinaus. Sein Blick bestätigte, was seine Nase und seine Ohren ihm bereits gesagt hatten, das Wetter war noch immer schlecht.
Kurz sah er den Fisch an. Großen Hunger hatte er keinen, aber er vermutete, dass sie sich für das Wild von vorhin bedanken wollte. Fisch war zwar nicht unbedingt sein Lieblingsessen, aber er nahm sich das tote Tier einfach und legte es vor sich hin.
Vielen Dank. Seine Worte klangen munter und er behielt die Ruhe, welche er immer noch ausstrahlte bei.
Er begann gemächlich zu essen, wollte nicht unnötig unhöflich sein. Zeniko speiste still, und aß alles vom Fisch, was er bis jetzt festgestellt hatte, dass es schmeckte.
Als er fertig war erhob er sich, und nahm die Überreste des Tieres in seine Schnauze. Er ging hinaus und trabte einige Schritte, ehe er den Kadaver mit Erde und Schlamm bedeckte.
Danach kehrte er wieder in den Unterschlupf zu Teardrop zurück und begann sich ausgiebig zu putzen, während er den beruhigenden Geräuschen der Natur lauschte.
Hast du dir schon überlegt, was du als nächstes tun willst? fragte er sie intressiert. Er selbst hatte noch keine Ahnung, was er tun würde. Vermutlich das, was er immer tat. Einfach umherstreifen und die Gegend erkunden, und sich gelegentlich Kontakte mit anderen Wölfen suchen. Alles andere würde er auf sich zukommen lassen, denn er wusste noch nicht, wohin ihn seine Reise führen würde.
Manchmal vermisste er es, ein Rudel zu haben. Doch es widerstrebte dem Rüden, sich einem anderen unterzuordnen. Er konnte und wollte es einfach nicht. Also blieb er allein, und es hatte sich doch auch als gut erwiesen, wenn er an die letzte Zeit dachte. So konnte er weiterhin überleben, brauchte sich nur um sich selbst zu sorgen und war für niemandem außer sich verantwortlich. Es verbrauchte wesentlich weniger Energie und Nerven so.
Zeniko » 25.04.2015, 23:36 » Der Wald #2

Teardrop



Das gleichmäßige Prasseln gegen die Gebauten Wände ihres Unterschlupfs entspannten Zenikos Unruhe, welche durch die Berührung der Fähe entstanden war, allmählich wieder. Nach und nach lockerten sich nun auch die restlichen Muskeln wieder, welche aufgrund der Berührung verkrampft waren.
Immer noch wollte er sich nicht erklären, denn Teardrop würde es nicht verstehen. Diese Gesten waren stets was besonderes für den dominanten Rüden gewesen, denn er musste immer stark sein, aufmerksam um das Rudel zu führen und Unruhen im Keim zu ersticken. Wie sehr hatte er dieses Leben als selbstverständlich genommen, es kaum ernsthaft zu schätzen gewusst. Natürlich gab es die Geschichten der Alten, doch wirklich glauben wollte der damalige Welpe dies nie. Es waren nur Geschichten, welche den Welpen vorgetragen wurden, damit sie besser schliefen und später als ausgewachsener ihrer Bestimmung nachgingen. Hatten sie damals wirklich eine Wahl gehabt? Nie hatte er das Zooleben als negativ betrachtet, doch was, wenn einer von ihnen nicht bleiben hätte wollen, wenn sein Weg den Wolf hätte woanders hin geleitet. Wer nahm sich das Recht heraus, solch eine Entscheidung zu treffen und durchzuführen? Damals dachte er, dass es die Aufgabe des Alphas war, doch eigentlich... eigentlich waren es die Menschen, die ganze Zeit über.
Das Leben dort war nicht schlecht, denn die "Verhaltensforscher", wie sie die Menschen nannten, hatten dafür gesorgt, dass es sich aushalten ließ und sie größtenteils gesund blieben.
Es war eine schöne Zeit, sehr unbeschwert. Hier war es schwerer. Der tägliche Kampf ums überleben, hatte die Instinkte in dem ruhigen Rüden geweckt, ihm gelehrt, was er eigentlich war. Frei, Wild. Jederzeit bereit, zu tun was er wollte, denn er war frei zu gehen, wohin er wollte.
Sanft ließ er seinen Kopf in seine Pfoten sinken, ehe er leicht mit den Ohren zuckend den für ihn beruhigenden Klang des Windes lauschte. Hier, wo der Wind ihnen nichts mehr anhaben konnte, war es wesentlich angenehmer. Auch musste der Rüde zugeben, dass er die Wärme, welche Teardrop absonderte, genoss. Lang war dieses Gefühl her, und gerade durch die Kälte draußen, war es gut, vielleicht sogar richtig.
Die Stimme der Fähe riss ihn aus seiner Lethargie.
Ja du hast natürlich recht. Der Alpha bestimmt nicht nur Regeln sondern die ganze Dynamik des Rudels. Er schmunzelte leicht. Jaja, Alpha sein war nicht nur schön und einfach, wie sich einige Rangniedrige Tiere es sich wünschten oder glaubten, sondern viel Arbeit, und noch mehr Kraft wurde verlangt, sowohl körperlich als auch geistig, um ein Rudel gesund und stark zu halten.
Immer wieder ließ sich Zeniko durch die entspannte Stille und Ruhe mit Teardrop einlullen. Gemächlich schloss er seine Augen, ehe er wieder die Worte der Wölfin vernahm.
Leicht belustigt, doch nicht unhöflich, sah er sie an. Er war eine angenehme Gesellschaft? Natürlich wusste Zeniko, dass einige Wölfe gerne in seiner ruhigen und selbstsicheren Ausstrahlung badeten und es genossen, abschalten zu können, einfach die Haltung des Rüden übernahmen, ehe sie wieder gingen. Und irgendwie machte es ihn traurig, immer nur darauf reduziert zu werden. Niemand sah ihn, nur das was er ausstrahlte. Aber warum sollte genau diese Fähe anders sein. Heimlich schüttelte er den Kopf, ob seiner Dummheit. Natürlich war es immer das gleiche, immer wieder. Und auch diesmal war es nicht anders. Dennoch nahm er es einfach hin, so wie immer, ehe er die Schultern zuckte. Ich lebe ausreichend lang allein um mit mir selbst klar zu kommen. Warum sollte ich dann mit anderen Probleme haben?Seine Frage war rein Rhetorisch gemeint, seine Stimme gleichgültig. Als Alpha lernt man unnötigen Konfiktsituationen aus dem Weg zu gehen, so haben weder ich noch andere Wölfe je das Bedürfnis gehabt , dies zu Ändern. Vor allem bei einem Alpha ohne Rudel. Wieder zuckte er die Schultern.
Danach schwieg auch der Rüde, während seine Ohren weiterhin nach Geräuschen lauschten, die nicht hierher gehörten, und spürte, dass Teardrop eingeschlafen war. Allein in der Wildnis hatte er gelernt nur oberflächlich zu schlafen, und er vertraute der Wölfin nicht.
Irgendwann beruhigte sich auch die Atmung des Wolfes, und er schloss die Augen, ehe er in den leichten Schlaf fiel. So konnte er sich erholen, würde jedoch bei ungewöhnlichen Nahen Geräuschen sofort aufwachen.
Zeniko » 22.04.2015, 17:01 » Der Wald #2

Teardrop



Zeniko beobachtete von ihrem sicheren Unterschlupf aus den Regen, welcher immer noch unerbittlich auf das Tal niederging. Der Boden hatte immer mehr Probleme damit, die Massen an Wasser aufzunehmen und in die Erde abzuleiten. Es bildeten sich langsam Pfützen auf dem Boden, die sich langsam mit Regenwasser füllte und die Grasnarbe verdeckte.
Der Rüde hing seinen Gedanken nach und nahm die Fähe neben sich war. Inzwischen war sie wieder warm und strahlte diese leicht ab.
Die Ruhe, die beide Wölfe erfasst hatte, beruhigte den Wolf weiterhin und so ließ er schließlich den Kopf auf seine Pfoten sinken seufzte kurz. So viel war passiert, und die Umtriebigkeit, welche ihn seid seiner Flucht umfasst hatte, legte sich langsam, seid er im Tal war.
Zeniko spürte die Berührung an seinem Fell und spannte sich wieder an. Er ließ Körperkontakt prinzipiell nicht zu, außer er hatte absolutes zu seinem Gegenüber. Etwas, dass er bei der ihm noch fremden Fähe nicht verspürte. Leicht rückte er ab, gerade so, dass sich ihre Körper nicht mehr direkt berühren konnten, selbst als sie sich putzte. Die Anspannung hielt noch einige Zeit an, während er versuchte sich wieder zu beruhigen und sein Herz, welches erhöht vor Unbehagen schlug und versuchte sich davon zu überzeugen, dass sie es nicht böse meinte oder wusste, warum er es nicht mochte. Für einige Wölfe war es vielleicht normal, solch beiläufige Bewegungen zu erlauben, aber er konnte es einfach nicht.
Durch die Veränderung seines Liegewinkels, erwischten ihn nun ein paar dünne Tropfen, welche vom Wind in ihre Höhle geweht wurde. Noch während er überlegte, ob er sein Verhalten erklären sollte, widmete er sich ihrer anderen Worte, über die er bis jetzt geschwiegen und nachgedacht hatte.
Was ist schon normal. Jedes Rudel ist anders, wie auch jeder Wolf anders ist. Er zuckte die Schultern, seine Stimme klang wieder ruhig und er entspannte sich wieder ein Stück mehr. Vermutlich gibt es beides, und jeder muss selbst entscheiden, in was für einem Rudel er leben möchte. Oder ob überhaupt. Den letzten Satz fügte er etwas zögerlich hinzu. Er suchte kein neues Rudel, wollte sich derzeit einfach niemandem unterordnen und seine Freiheit genießen, niemandem Rechenschaft schuldig zu sein.
Seine Augen waren weiterhin ruhig, auch wenn sein Körper weiterhin angespannt war. Ich glaube nicht das ich eine sonderlich bessere Gesellschaft abgebe, auch dir steht es frei jederzeit zu gehen. Ich werde dich nicht aufhalten. Das steht mir auch gar nicht zu. Dies dachte er, obwohl er sich nicht sicher war, ob er es überhaupt wollte, selbst wenn er es gekonnt hätte. Ich bin selbst seid letztem Frühling allein unterwegs und hatte auch nicht sehr viel Kontakt zu unsere Art, der Rüde lächelte entschuldigend.
Auf ihren Dank hin hatte er nur leicht den Kopf geneigt, um diesen anzunehmen, und ihn sonst unkommentiert gelassen.
Wieder lullte ihn das gleichmäßige Geräusch des Regens ein und seine Muskeln entspannten sich wieder, als er keine Gefahr mehr sah. Draußen war es weiterhin ruhig, niemand war in der Nähe, wobei es schon recht laut war. Leicht schnüffelte er, als der Geruch von Pferd ihnen entgegen wehte, aber sie schienen nicht zu ihnen zu kommen, also blieb er entspannt.
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