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Halo » 09.11.2016, 20:49 » Traumpartner #6
Joa, vielleicht. ;3
Halo » 09.11.2016, 19:10 » Hot or Not #6
not.
Halo » 09.11.2016, 17:58 » Testthread #2
Halo » 08.11.2016, 21:04 » [NP] Götterhain

Illium



Mitten durch den Wald, führte der Weg des jungen Engels. Es war ein Weg ohne wirkliches Ziel. Das Blätterdach über ihrem Kopf lichtere sich allmählich, aber in Bodennähe war noch genug Dickicht, um nicht wirklich aufzufallen. Sie kam sich sowieso allein, und verlassen vor. Und, je weiter sie in den Wald eindrang, desto gruseliger wurde die Atmosphäre. Kein Vogelgezwitscher, nur das Rauschen des  Windes in den Wipfeln der Bäume war zu vernehmen. Dennoch, vielleicht brauchte Halo einfach diese Einsamkeit. Auch, wenn sie normalerweise ein sehr geselliger Typ war, der wie ein Wasserfall reden konnte, war ihr in letzter Zeit mehr nach Schweigen, als nach Reden. Zu oft schluckte sie ihre Meinung einfach hinunter; oder ihre schlechten Gefühle und Gewissensbisse. Sie wollte nie jemanden zum Guten bekehren, wollte jedem sein Leben leben lassen, wie er es wollte. Das beste Beispiel – ihre eigene Zwillingschwester. Sie war nicht böse, nur anders. Wenn sie direkt nebeneinander stehen würden, würde man sie sicherlich nicht für Schwester, gar für Zwillingsschwester, halten. Nein, sie waren nicht nur charakterlich, sondern auch äußerlich, so unterschiedlich wie Tag, und Nacht. Das Gleichgewicht ihrer beider Wesen bildete ein unsichtbares, unzertrennliches Band, welches niemand vermochte jemals zu zerstören. Sie verstanden sich ohne Worte, mussten sich nur in die Augen blicken, um zu wissen, was der andere dachte. Sie spürten es förmlich, wenn es dem anderen total schlecht, oder super gut ging. Es war wundervoll, und doch konnte es sehr gruselig auf Fremde wirken, wenn diese nicht wussten, wie nah sich die beiden Stuten standen. Nein, sie konnte sich ein Leben ohne Agape nicht mehr vorstellen; selbst ihr kleiner Bruder Sameon war ihr ans Herz gewachsen, auch wenn dieser noch recht jung war. Und irgendwie, waren sie eine kleine, glückliche Familie.

Ohne eine Spur von Anmut hingen ihren Flügel hinab, schleiften über den blätterbedeckten Waldboden. Im Moment besaß sie nicht die Kraft – weder physisch, noch psychisch – um ihre silbergrauen Schwingen über dem Boden zu tragen. Ein Glück war sie alleine, zu mindestens glaubte sie das. Niemand sollte sie so niedergeschlagen sehen. Naja, so niedergeschlagen war sie eigentlich nicht, nur im Moment nicht in der Lage ihre gewaltigen Schwingen zusammengefaltet auf ihrem Rücken zu tragen. So, ließ Halo ihren Gedanken freien Lauf, gönnte ihrem Kopf eine kleine Auszeit. Die Gedanken in ihrem Kopf drehten sich unaufhaltsam im Kreis; wie ein Karussell aus dem man nicht mehr aussteigen konnte. Sie wünschte sich, dass sie sich einfach so hängen lassen konnte, wie ihre Flügel; welche sie monoton hinter sich herzog. Doch, das konnte sie nicht. In ihrem Kopf gab es nur ein Wort, ein Namen und das reichte vollkommen aus, um Halo ein Stückchen aus ihrem Gleichgewicht zu bringen. Sie dachte an Efterklang, und würde ihre Beziehung zueinander als äußerst kompliziert betiteln. Die Graue mochte diese Stute wirklich sehr, mehr als nur eine Freundin. Und trotzdem, konnte sie nicht eindeutig sagen, was sie für Efterklang empfand. Ein normales Schubladendenken, gab es bei Halo nicht, was die Sache mit Beziehungen für den weiblichen Engel nicht besser machte. Jeglichen Wesen, dem sie jemals begegnet war, wollte sie ein Gefühl geben, aber sie war sie nicht sicher, was sie für Efterklang empfand. Die Zeit, die sie gemeinsam verbrachten, egal wie und egal wo, war immer etwas Besonderes; was stark nach Wiederholung schrie. Und trotzdem, war sie sich unglaublich unsicher, wenn es um Efterklang ging. Zu oft, fragte sich Halo, warum es bei ihrer Freundin so schwer war, wenn es um Gefühle ging. Sie war ein durchaus gefühlvolles Wesen, welche sich gut in ihr Gegenüber hineinversetzen konnte; nur nicht in Efterklang.
Halo biss sich auf die Unterlippe, verzog voller Schmerz ihr Gesicht. Sie hing fest. Besser gesagt, ihr linker Flügel hing in einem Brombeerstrauch fest. Die Stute war so sehr in ihren Gedanken vertieft gewesen, dass sie vollkommen vergessen hatte, dass sie sich durchs Unterholz bewegte. Erst zaghaft, und dann mit etwas mehr Kraft beugte sich die Stute nach vorne; machte sachte ein Schritt. Sofort hielt sie inne, als der leichte Schmerz durch ihren Flügel schoss. In diesem Moment war Halo mehr als froh, dass sie alleine war. Dieser Fauxpas war mehr als peinlich, vor allem für einen Engel, der seine Flügel zusammengefaltet auf den Rücken zu tragen hatte, wenn er sich nicht gerade durch die Lüfte bewegte. Sie zog und zog, aber es tat sich nicht. Mach es schnell, und schmerzlos, dachte sich die Graue, schloss die Augen und sprang kraftvoll nach vorne. Beinahe wäre sie vorne über gekippt, hätte ihr Gleichgewicht verloren, aber sie blieb auf allen vier Hufe stehen. Halo schüttelte sich, schüttelte ihr Federkleid. Ein paar Federn hatte sie eingebüßt, aber die Verletzung, die der Brombeerstrauch hinterlassen hatte, war nur minimal. Vorsichtig faltete die Stute nun ihre Schwingen auf dem Rücken zusammen; sicher, war sicher. Ein tiefer Atemzug, ehe Halo mit neugewonnener Kraft einen Huf nach vorne setzte, um weiter ihren unbestimmten Weg zu gehen. Nein, heute war wirklich nicht Halos‘ Tag; so überhaupt nicht. Ehe sie sich versah, machte sie eine unsanfte Bauchlandung, küsste den Boden. Halo verdrehte die Augen, schnaubte kräftig, um ihr Gesicht von den grauen Locken ihrer Mähne zu befreien. Der Tag konnte definitiv nur besser werden; die Stute hoffte dies inständig.

Es war jetzt offiziell, sie hatte sich verlaufen. Halo hatte so einige Fähigkeiten vorzuweisen, aber ein guter Orientierungssinn gehörte offensichtlich nicht dazu. Nachdem sie sich, mehr oder weniger, damenhaft vom Boden erhoben, den Dreck von ihrem Körper geschüttelt hatte, war sie einfach ihren Weg weiter gegangen. Da sie es nicht eilig hatte, konnte sie keine Zeit in diesem Wald verlieren; das stand schon mal fest. Vorsichtig setzte Halo einen Huf vor den anderen, achtete ganz genau, wo sie hintrat. Nun, achtete sie zwar mit starrem Blick auf dem Boden - hoffe innerlich nicht gegen einen Baum zu laufen – und vergaß die Welt um sich herum. Wenn sie ehrlich war, hoffte er Engel irgendwann aus diesem Wald zu herauszufinden, um in einem Stück auf dem Herdenplatz zu standen.
Aus dem Nichts schoss eine dunkle Gestalt auf Halo zu, und im ersten Moment konnte die Stute nicht einschätzen, wer diese Gestalt war. Sie erkannte die Stimme, aber die Worte passten nicht zu diesem Wesen. So hasserfüllt, so wütend. Vollkommen verwirrt riss die Graue ihre Augen auf, ließ ein helles Wiehern aus ihrer Kehle springen, während sie ebenfalls ihre Flügel ausbreitete. Halo musste ein paar Schritte zurücktreten, um nicht im nächsten Moment niedergemacht zu werden. Die Welt stand Kopf. Denn das Wesen, dass völlig von Sinn sie töten wollte, war kein geringerer als Illlium selbst. Womöglich hatte sie ihn gestört. Vielleicht war er hierhergekommen um alleine zu sein, um über das Grauen, was in der Vergangenheit geschehen war, nachzudenken. Der Tod von Raphael hatte alle in der Herde schwer getroffen, ein schmerzhaftes Schweigen hinterlassen. Nur, in ihren einsamen, stillen Stunden ließ Halo den Tod des Erzengels an sich heran. Es klang hart, aber der Engel wollte stark sein; stark für andere, die immer tiefer in der Trauer versanken. Der Satz, den Illium ihr an den Kopf warf, machte deutlich, wie sehr ihm der Tod von Raphael mitgenommen hatte. Auf einen Schlag, nahm er dessen Platz in der Herde ein, um ihnen die Gerechtigkeit zu geben, die sie verdienten. Auch, wenn Halo nicht ganz von der Rache an Faithless überzeugt war, konnte sie durchaus verstehen, dass manche seinen Tod forderten.
Illium beruhigte sich langsam wieder, erkannte, dass es sich um Halo handelte, als er wieder bei klarem Verstand war. Man sah es dem Erzengel an, dass dieser mehr als fertig war; fertig mit der Welt, und fertig mich sich selbst. Wenn sie ehrlich war, war sie ihm nie außerhalb des Herdenplatzes begegnet, war nie mit ihm allein gewesen. Und irgendwie, hatte sie auch das Gefühl, dass sie nicht hier sein sollte. Sie war ein einfacher Engel, und er ein Erzengel. Doch, nun konnte sie ihm nicht einfach den Rücken kehren. Zudem war Illium ziemlich aufgelöst, zitterte am ganzen Körper. Während sie ihn wortlos betrachtete, und nach passenden Worten suchte, legte sie ihre Flügel sorgsam auf dem Rücken zusammen. „Ich hätte dich nicht stören dürfen.“ Sacht schüttelte sie den Kopf, ein sanftes Lächeln umspielte ihre zarten Gesichtszüge. Mehr, fiel ihr in diesem Moment nicht ein, sie war selbst dezent aufgewühlt. Da, sie den Erzengel in solch einem Zustand nicht kannte. Im Nachhinein, war es irgendwie gut, dass er auf Halo gestoßen war, und nicht auf einen Sterblichen. Vielleicht war es sogar gut, dass es genau auf Halo, und keinen anderen Engel, getroffen war. Wenn sie ihn nicht gestört hätte, wäre er niemals auf sie losgegangen, hätte er niemals für kurze Zeit den Verstand verloren. Die Frage aller Fragen war nur, wie lange war er schon in diesen Zustand verfallen, und war er überhaupt in der Lage jemals einen klaren Gedanken zu fassen, wenn es um das Wohlergehen der Herde ging?
Halo » 08.11.2016, 18:50 » Beste Freunde #3
eher, weniger.
Halo » 06.11.2016, 17:27 » Paulas Harmony
Ich kann dir sie als Freundin anbieten. smilie
Halo » 04.11.2016, 20:18 » Traumpartner #6
smilie
Halo » 03.11.2016, 22:59 » Traumpartner #6
Ja. ;3
Halo » 03.11.2016, 17:25 » Traumpartner #6
Halo » 02.11.2016, 21:59 » Hot or Not #6
not.
Halo » 01.11.2016, 18:28 » Beziehungen für Alina
Ich hab' sie ganz, ganz dolle lieb. smilie Also, Agape. smilie

Aber, ich könnte mir durchaus eine Freundschaft zu Elanor vorstellen. ;3
Halo » 01.11.2016, 15:22 » Traumpartner #6
nein.
Halo » 31.10.2016, 22:55 » Beste Freunde #3
Ja, bestimmt. ;3
Halo » 31.10.2016, 21:22 » Beste Freunde #3
ja. ;3
Halo » 31.10.2016, 19:02 » Hot or Not #6
not.
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