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Aufgaben


1. Spiele für einen Tag ein Hundevieh, und du darfst nur wie ein Hund sprechen also nur Knurren, Bellen && Beißen. » Vroni? Hrrrn.

2. Bringe die nächste Person mit den flachsten Flachwitzen (Schwarzer Humor ist auch erlaubt!) zum Lachen. » Ich hasse dich, Vroni! ;D


Celos » 04.10.2023, 20:12 » Ich leg mein Herz zu deinen Hufen.
In ganzer Art reagierte Liesel anders, als Celos es hätte vorhersehen können. Er hätte es verstanden, wäre sie abweisend gewesen, gar nicht willens, seine Hilfe überhaupt anzunehmen – oder, das vielleicht auch: seine Anwesenheit überhaupt als solches zu verstehen. Als mehr als die Hilfe, die er ihr gegen die Dornen unmittelbar geleistet hatte. Oder wenn sie ihm zu verstehen gegeben hätte, dass sie nur einen Moment brauchte, um sich zu sammeln. Er hätte es ihr sogar glauben wollen, wenn sie ihm mitgeteilt habe, dass ihr Zustand nur Erleichterung war. Tränen der Erleichterung – vielleicht sogar das Szenario, das Celos am liebsten gehört hätte. Nicht gerechnet aber hatte er mit ihrer gebrochenen Stimme, die dennoch klar und bestimmt klang. Ihr Zynismus stach mehr als die Dornen an seinen Nüstern, vielleicht am meisten, weil er sich gegen sie zu richten schien. Aus verlorenen Augen sah er sie an, versuchte, die Teile ihrer Antwort zu einem Ganzen zusammenzusetzen – und scheiterten daran, dass Celos sich nicht vorstellen konnte, dass irgendjemand etwas gegen die weiße Schönheit haben könnte. Und dass sie selbst... nein. Es passte nicht. Vielleicht wollte Celos auch einfach nicht, dass es passte.

Er überlegte auch dann noch weiter, als er sie seinen Blick erwidern sah. Er wollte das verstehen. Um ihretwillen. Und wenn er nur genug... Celos erstarrte, als ihre Nüstern über sein Gesicht strichen. Sanft, einer Engelsberührung gleich. Die ihn sofort aus allem rissen, was ihn davon abhalten könnte, das ganze Ausmaß ihrer Fürsorge aufnehmen zu können. Noch nie hatte jemand geschafft, Celos auf so radikale Weise einzunehmen wie sie es tat mit nur dieser zartesten aller Gesten. Dieser einzelne Moment hatte Potential genug, um sich für eine Ewigkeit darin zu verlieren – und Celos müsste ein anderer sein, um das Verlangen danach zu verleugnen. Nach nichts mehr als das genau das eintreten mochte – dass dieser Moment anhielt, für die Ewigkeit. Weil genauso klar wie ihre Berührung war, dass ein Moment alles war, was Celos zustand. Eine Engelsberührung – wie kam es überhaupt, dass einem Sterblichen wie ihm das widerfuhr?

Dennoch schaffte Celos es, überrascht zu sein, als Liesel zurückschreckte, aufsprang und zurückwich. Überrascht und nicht vorbereitet. Ein Sentiment, das ihm sicherlich auch übers Gesicht geschrieben stand, während er sie ansah, während langsam zurückkam, was sie gesagt hatte, bevor... sie ihn beim Daran-Denken unterbrochen hatte. Bevor alles andere unwichtig geworden war. Nur mit Widerwillen erinnerte Celos sich, sträubte sich gegen die Erinnerung an die Bestimmtheit, mit der sie seine Fürsorge gesträubt hatte. Versuchte trotzdem, dahinter zu kommen. Weil er das Gefühl hatte, dass er das musste, ein wenig, als hinge ihrer beider Glückseligkeit davon ab. Aber.. „Das verstehe ich nicht.“ Man sah, dass Celos Gedanken mit ihrem Aussprechen noch nicht beendet waren, wie er fieberhaft weiter versuchte, einen Sinn aus ihren Worten zu spinnen. Noch nie hatte er sich mehr gefühlt wie ein einfacher Kerl – denn das war er: ein einfacher Kerl, der niemals würde umreißen können, welche hohen Gedanken die Stirn dieser Schönheit durchquerten. „Du bist meine Retterin, Liesel“, fügte er nach einer Weile verständnislos an. Als hätte er erkannt, dass er seine Stirn niemals genug matern könnte, um hinter den Fluss ihrer Gedanken zu kommen. „Nichts, was ich dir je zurückgeben würde, könnte je genug sein. Und nichts mehr, als dir etwas davon zurück zu geben, habe ich doch gerade getan...“ Ratlos war noch immer sein Blick. Er verstand nicht.
Celos » 08.12.2021, 02:00 » Ich leg mein Herz zu deinen Hufen.

Es war nicht so, dass Celos nicht mitbekam, wie Schluchzer um Schluchzern der Kehle seiner hübschen Retterin entflohen. Er konnte lediglich nicht damit umgehen, konnte ihren Schmerz so viel weniger ertragen als jeglichen, der ihm jemals selbst in seinem Leben widerfahren sein mochte. Also ignorierte er, was nicht sein sollte, ging nur stoisch seiner Aufgabe nach, als wäre er blind für das Leid um ihn herum. In Wahrheit zerriss es ihm das Herz, schlimmer noch als die Dornen, die in seine Lippen stachen. Irgendwo war dieser Schmerz wohltuend, weil es ihm das Gefühl gab, darin mit ihr verbunden zu sein – auch, wenn er bereits vermuten konnte, dass es nicht physische Qualen waren, die sie gerade heimsuchten. Es war nur einfacher, sich auf diese zu fokussieren. Und Celos war, schlussendlich, ein einfacher Kerl.

Und immer, wenn er eine neue Ranke beiseite geschafft hatte, schnoberte er unbeholfen über Liesels Fell, unsicher, wie er sie am besten erreichen konnte. Wollte, dass sie wusste, dass er für sie da war; für sie da war, wie sie es damals für ihn gewesen war. Es dauerte bis er sich zu ihrer Schulter hochgearbeitet hatte, dass Celos inne hielt und vorsichtig gegen ihren Hals stupste. Jetzt wäre ein guter Moment gewesen, um tröstende Worte auszusprechen und doch fielen ihm einfach keine auf die Zunge. „Liesel...“, murmelte er leise, seine Stimme schwebend irgendwo zwischen verzweifelter Hilflosigkeit und einer Frage. Warum weinst du?, wäre sicherlich die einfachste von allen gewesen, aber sie wirkte zu einfach, zu trivial für die Schimmelstute. Er wollte weniger fordern, mehr Sicherheit bieten als Antworten. Es war unschwer zu erkennen, dass der Pfad für sie bergab verlaufen war, seit sie sich verloren hatten, während seiner stets zu grünen Weiden gezeigt hatte. Was war passiert? Was war passiert, das seine schöne Retterin so dermaßen aus der Bahn geworfen hatte? Celos würde gleichzeitig sterben wollen für die Antwort und wusste doch zur selben Zeit, dass dies eine Frage für später, wenn überhaupt, war. Nicht für jetzt. „Liesel, ich... ich bin hier. Ich weiß, es... es ist nicht viel... aber ich bin hier.“ Unsicherheit schwang in seiner Stimme mit, ein fragender Unterton. Ob sie ihn überhaupt hier haben wollte. Was auch immer es war – die Schimmelstute hatte etwas an sich, das ihn nach elf Sommern wieder ratlos wie ein Fohlen werden ließ. Als wäre er an ihrer Zerbrechlichkeit zerbrochen.

Celos » 20.05.2021, 23:40 » Ich leg mein Herz zu deinen Hufen.

Ein Hallo war nicht unbedingt das, was Celos erwartet hatte. (Nicht, dass er eine Entschuldigung erwartet hatte. Liesel hatte sicherlich ihre Gründe gehabt, um zu gehen. Auch wenn er sie nicht verstanden hatte – immer noch nicht verstand –, aber dass sie diese Gründe gehabt hatte, dessen war er sich sicher.) Ein Glück, dass ihr kläglicher Befreiungsversuch ihn daran hinderte, weiter über diese Begrüßung nachzudenken. Augenblicklich ging ein Ruck durch seinen Körper, bereit, sich gegen den Feind zu stellen. Ein Instinkt, natürlich. Die Dornen waren schließlich kein Problem, die sich durch ein resolutes Auftreten lösen ließen. Celos stoppte noch in der Bewegung, ein Bein schon vor sich abgestellt. Unentschlossen zog er es wieder zurück.

„Da soll nochmal jemand sagen, es wäre ein großes Tal?“ Celos hatte einen Witz machen wollen, aber noch immer sprach die Unsicherheit, die Verwirrung aus seiner Stimme. Dass er sie tatsächlich wiedergefunden hatte. Was für ein großartiger Zufall das war. Solch ein Zufall, dass sie eigentlich gänzlich unmöglich waren. Aber, am Ende – und davon war Celos überzeugt – eben genau das: ein Zufall. Niemals wäre ihm eingefallen, dass die hübsche Stute ihm gefolgt war, dass sie die ganze Zeit über ihn gewacht hatte – ausgerechnet ihn. Jemanden wie sie hatte er nicht verdient. Vielleicht gerade noch als vorübergehenden Zufall, jetzt schon zum zweiten Mal. Nur für einen schnellen Blick erlaubte er sich, die Augen von ihrem Gesicht zu nehmen, aber was er sah, erschreckte ihn. Von der grazilen Stute, auf die er einst in großer Not getroffen war, war bloß noch ein... Celos schüttelte energisch den Kopf, sodas seine Mähne wild flog. Wrack, hatte er gedacht. Ein Wort, ein Gedanke, der sicher nicht angemessen war für die, die sich so selbstlos aufgeopfert hatte für ihn. Wortlos trat er einen Schritt vor, zaghafter jedoch dieses Mal. Er senkte den Kopf und schloss das Maul um eine Dornenranke, jedes Stechen und Pieksen ignorierend. Es war ein stummes Hilfeangebot. Um es auszusprechen, hatte er keine Worte finden können. Hier lief so viel mehr schief, als bloß die dornigen Ranken dieses Gestrüpps, das war so klar wie die Nachtluft am Meer. Aber danach zu fragen, das traute Celos sich nicht.

Celos » 13.04.2021, 13:46 » Ich leg mein Herz zu deinen Hufen.

Vielleicht war dies genau, auf was das Schicksal gewartet hatte. Dass Celos nicht mehr an Liesel dachte. Von einem anderen Wanderer hatte er einmal gehört, das Schicksal schlage dann ganz besonders gern zu, wenn man nicht damit rechnete. Celos hatte das damals als Klamauk abgetan, er glaubte nicht an Schicksal. Wer weiß, vielleicht würden die Ereignisse des Tages ihn ja noch zum Gläubigen machen.
Hinterher würde er nicht mehr genau sagen können, was ihn dazu bewogen hatte, dem Rascheln im Gebüsch nachzugehen. Vielleicht, ja vielleicht, war es sogar so etwas wie jugendlicher Übermut, der ihn dazu trieb. Eigentlich war dies ja das erste Mal, dass er eine längere Strecke gehen wollte, seit er sich diesen Platz ausgesucht hatte (nicht, dass die Strecke zum See besonders lang gewesen wäre, aber Celos bewegte sich hier auf einem sehr niedrigen Niveau). Und gleich dann, ohne zu wissen, wie sehr er seinem geschundenen Bein vertrauen konnte, einen Abstecher zu machen, konnte wohl kaum anders bezeichnet werden:  es war leichtsinnig. Oder Schicksal?

Jedenfalls beschleunigte sein Herz für einen Moment, als er durch das Blätterdickicht einen Flecken weißen Fells erkennen konnte. Liesel. Sein Kopf formte bloß einen Gedanken, obwohl es ja viele weiße Pferde gab, obwohl es so schrecklich unwahrscheinlich war, dass dieses weiße Pferd die junge Stute war, der er sein Leben zu verdanken hatte. Mit jedem Schritt kämpfte Celos mehr gegen den Gedanken an, kämpfte ihn nieder, um am Ende nicht enttäuscht zu werden. Eine Enttäuschung, die sich nur anfühlen würde, als hätte er sie ein zweites Mal verloren.
Beim Näherkommen bemerkte er dann, dass das Geschöpf mit dem Gestrüpp zu kämpfen schien. Er nutzte diese Erkenntnis, um auch das letzte Stück von Liesel aus seinen Gedanken zu verbannen: Das hier war nicht mehr bloß seine Neugier, seine auswegslose Hoffnung, sie wiederzusehen. Er konnte etwas Gutes tun, diesem Wesen helfen. So, wie sie damals ihm geholfen hatte.

Einige Tritte später war er am Ort des Geschehens angelangt, endlich in der Lage, einen Blick über das Gestrüpp zu werfen. Die Dornen bemerkte er kaum, waren bloß eine Randnotiz bei dem Anblick, der sich ihm da gerade eröffnete. „Liesel?“, keuchte er, überrascht. Seine Worte irgendwo zwischen Frage und Feststellung, denn selbstverständlich fragte er nicht, ob sie es wirklich war. Er konnte es bloß nicht glauben.

Celos » 23.10.2020, 13:59 » Ich leg mein Herz zu deinen Hufen.

Mein Herz zu deinen Hufen, da wird es schon sicher sein.



Celos hatte nie realisiert, dass es einfacher war, Andere hinter sich zu lassen, als selbst verlassen zu werden. Nie – bis jetzt. Er wusste gar nicht, wann er den Sprung vom Jungspund zum ewigen Junggesellen gemacht hatte, aber irgendwo zwischen dann und jetzt musste er weise geworden sein. Früher, da waren es banale Gedanken gewesen, die ihm durch den Kopf gegangen waren, früher, da war sein Kopf sogar leer gewesen, von Zeit zu Zeit. Und heute war ihm, als würden all die Gedanken, die er dann nicht gehabt hatte, alle auf einmal auf ihn einprasseln.

Auch wenn er von Anfang an gewusst hatte, dass Liesel ein Geschenk des Himmels war, dass er unmöglich auf ewig würde behalten können, hatte es weh getan, eines Tages ohne sie aufzuwachen. Das Wissen um den Verlust war nicht Vorbereitung genug gewesen, er hatte trotzdem nach ihr gesucht, mit langen Pausen, seinem verletzten Bein zuliebe – denn dessen Heilung war immerhin ihr Vermächtnis, Celos würde den Teufel tun und die Genesung erneut in Gefahr bringen. Hätte er auch nicht, hätte er gewusst, dass sie gar nicht so fern war, ihn immer im Blick gehabt hatte – ultimativ respektierte er ihren Wunsch, Abstand zu nehmen von ihm. War vielleicht auch besser so. Was wollte sie, dieses engelsgleiche Wesen, auch mit einem alten Griesgram wie ihm?

Inzwischen waren die Tage ohne die Schimmelstute sogar zur Gewohnheit geworden, ungewollt. Am Anfang war Celos sich sicher gewesen, sie auf ewg zu vermissen, aber wie sagte man so schön? Das Leben ging weiter, schaute nicht nach links oder rechts. Celos war traurig, aber nicht suizidal. Er würde das Leben, das Liesel ihm gerettet hatte, nicht in den Wind schießen.
Die große Wiese in der Mitte des Tals war ein wenig sein Basiscamp geworden, hier hatte er alles, das er brauchte. Was für die Beißer, Wasser im Überfluss, einige andere Pferde um ihn herum, die ihm etwas Sicherheit gaben, wenn er ruhte – als Einzelgänger wusste er, dass es eigentlich töricht war, sich auf Fremde zu verlassen. Aber er war noch nicht bereit, sich wieder jemandem anzuschließen, und ein bisschen Gesellschaft war immer noch besser, als einsam auf weiter Flur zu stehen. Heute fühlte er sich schon deutlich besser. Zum ersten Mal seit Langem traute er sich, überhaupt seine gewohnten Wege zwischen Fluss und seinem Liegeplatz zu verlassen, dem See entgegen.

Celos » 12.09.2019, 10:35 » Hot or Not #7
Hot!
Celos » 12.09.2019, 01:17 » Namensbewertung #3
Finde ich wunderschön. 10 Punkte
Celos » 03.02.2019, 22:44 » Die verwunschene Quelle #2
Ich traue mich nach einer langen, langen Zeit mal wieder an ihn.

 

Liesel



Für einen Moment fühlte Celos sich seltsam befreit, schwerelos, so als hätte er seinen Körper verlassen und würde federleicht auf einer Wolke schweben. Doch dies war nur ein kurzer Moment zwischen Traum und Wirklichkeit, und einen Augenblick später wurde er sich seines Körpers wieder vollends bewusst. Seine Glieder schmerzten ob der unbequemen Position, in der er geschlafen hatte, und mit einem dumpfen Ziepen meldete sich auch das verletzte Vorderbein zu Wort. Mit einem Seufzen öffnete der Braune die Augen. Sogleich fühlte er sich für einen Wimpernschlag in die Schwerelosigkeit zurückversetzt. Noch immer konnte er nicht glauben, dass dieses engelsgleiche Wesen sich seiner angenommen hatte. Liesel war nicht nur für seinen Körper die Rettung gewesen. Auch seine Seele schien in ihrer Nähe aufzublühen, wie er es nicht mehr für möglich gehalten hatte. Sein Herz machte einen kleinen Sprung in seiner Brust, während sein Blick ihre entspannten Züge in sich aufsog. Es war das erste Mal, dass die Schimmelstute in sich zu ruhen schien, seit er sie getroffen hatte. Normalerweise war ihre Haltung immer angespannt, auch wenn er es schaffte, sie einmal zum Lachen zu bringen, auch wenn er keinen Grund sah, weshalb sie sich nicht fallen lassen könnte. Celos versuchte, möglichst regungslos zu bleiben, um sie ja nicht aufzuwecken, um sie weiter betrachten zu dürfen, ihre Nähe zu genießen. Zu gerne hätte er sich zu ihr vorgestreckt, um sanft ihre zarten Fesseln zu berühren, doch er hielt sich mit aller Kraft zurück. Auch nachdem sie sich in den vergangenen Tagen aufopferungsvoll um ihn gekümmert hatte, so fürchtete er immer noch, sie mit einem Mal zu verschrecken. Und sie jetzt zu verlieren, das wäre sein Untergang. Da war er sich sicher. Als hätte sie seine Blicke auf sich gespürt, schlug Liesel die Augen auf. Der Braune bemühte sich, möglichst unbeteiligt zu gucken, ganz so, als wäre sein Blick nur zufällig, nur für einen Moment auf ihr gelandet. Mit niedergeschlagenen Augen schnoberte er über den Boden, so als suche er mit den Lippen nach etwas Essbarem. Dabei was die Erde um ihn herum aufgewühlt von seinen Versuchen, auf die Beine zu kommen, und die wenigen verbleibenden Grashalme hatte er schon in den vergangenen Tagen abgeknabbert. Und so nahm er seinen Mut zusammen, und sah wieder zu ihr hoch, ein Lächeln auf den Lippen. „Guten Morgen, Liesel“, begrüßte er sie leise. Mit klopfendem Herzen wartete er auf ihre Reaktion. Nebenbei testete er vorsichtig das verletzte Bein, zog es erst ein Stück zu sich heran, übte dann ein wenig Druck darauf aus. Beide Male durchzuckte Schmerz seinen Körper, doch es fühlte sich nicht mehr so an, als würde dieser ihn von innen zerfressen. Er war da, doch er konnte sich mit ihm arrangieren. Hoffnungsvoll blickte er auf seinen Huf, dann wieder in Liesels Richtung. „Denkst du, ich könnte es heute wieder einmal mit dem Aufstehen versuchen?“ Inständig hoffte er, dass sie dies befürworten würde. Dann würde er ihr zumindest ein Quäntchen weniger zur Last fallen.
Celos » 28.01.2019, 23:35 » DZ - Charaktere l Kiss, Marry, Kill
Kiss: Rasha
Marry: Seelenfeder
Ignore: Leyla

Petar, Voltaire
Celos » 14.11.2016, 17:29 » Haru
Das stimmt wohl. Dann mach ich das bei ihm auch. smilie
Celos » 14.11.2016, 14:18 » Haru
Joo, dann ist er vielleicht auch einfach mal in sie reingerannt, hat sich entschuldigt (er wusste ja, dass sie an sich schon wichtig ist, ganz dumm isser ja nich^^), und daraus ist dann ne Freundschaft geworden - er, total unerfahren und völlig von sich überzeugt dachte dann halt, dass da von ihrer Seite aus mehr ist smilie
Und gefallen hat es ihr ja sicherlich auch, wenn er sich mit ihr abgeben hat, so als einzigem Stütchen smilie

Gefällt. <3
Nur weiß ich nicht, wie ich sie eintragen soll.
Celos » 13.11.2016, 22:35 » Haru
Freunde find ich super <3 Allerdings muss sie dann etwas wilder gewesen sein, Celos war doch total cooooool, der hätte sich doch nicht mit so Mädchen-Mädchen abgegeben smilie
Wenn nicht, muss da dann halt eben tatsächlich "mehr" gewesen sein, wenn auch mehr so spielerisch (von ihrer Seite aus?) - ihre Rosse kam dann etwas ungeplant und joar, hatten sie ein Herdenmitglied weniger.

Such dir einfach aus, was dir lieber ist, ich hätte für Beides noch Ideen smilie
Celos » 13.11.2016, 21:50 » Haru
Boah irre, wie du mich verwirrt hast. Ich dachte erstmal so "Welcher Tritt?!" smilie smilie smilie

Dass sie aus seiner Herde stammt, find ich super <3 Auch wenn ich wie gesagt etwas gebraucht habe.
Allerdings hatte ich bei der Beschreibung der Stute durchaus eine Ältere im Sinn - zumal Celos zwar nie der Klügste war, sich aber wohl auch nicht einfach an die (zukünftige) Leitstute rangemacht hätte.
Es sei denn, sie hat ihn auch ein bisschen eingeladen. smilie
Celos » 13.11.2016, 20:40 » Haru
Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass die sich kennen smilie

Celos ist ja früher als Junggeselle herumgezogen, bis er das irgendwann an den Nagel gehangen hat, weil es für ihn einfach nicht mehr passte. Er wird damals natürlich alles gemacht haben, was junge, gutaussehende Rüpel eben so machen - seitdem ist er aber deutlich bescheidener geworden. Inzwischen fühlt er sich zwar schon etwas alt (und er ist ja auch gerade verletzt), aber vor ein paar Jahren - da bin ich relativ offen - stand er eben in der Blüte seines Lebens und... ich zitiere einfach mal seinen Charakter, da hab ich das ganz hübsch beschrieben.

Abseits der Gruppe war es immer öfters sein Charme, der Stuten dazu veranlasste, sich ihm anzuschließen, wenn auch nie für eine lange Zeit - es war nicht so, als hätte er sie fortgejagt, doch tat er auch nicht genug, um sie zu halten. Wenn auch keine von ihnen Celos große Liebe gewesen sein mag, so ging er nie zu dem zurück, was er einst war. Aus dem jungenhafter Rüpel ist ein charismatischer Romantiker geworden, ein einsamer Zeitgenosse vielleicht, und doch gesellschaftsfähig.

Haru kann ich mir gut als eben eine dieser Stuten vorstellen: vielleicht auch die letzte?
Wenn sie plötzlich unberechenbar geworden wäre und auf ihn losgegangen ist... nun, das hätte denke ich doch schon sehr am Ego des alten Mannes gekratzt. Er wird ihr heute nicht mehr allzu sehr nachhängen, zumindest nicht ständig (ansonsten müsste das beim aktuellen Play auch vorkommen) - aber er hat durchaus dieses Araber-Schimmel-Faible und da passt sie doch sehr gut rein smilie
Celos » 01.11.2016, 02:20 » Hot or Not #6
Ähm ähm ähm... ich sollte mir mal über die Präfarenzen meiner Charas Gedanken machen. Aber er erzkonservativer quasi auf die steinalt zugehender... nein.
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