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Garou » 17.07.2014, 14:09 » Fragen an die Charaktere
Wenn es sein muss, dann ja.

Kennst du jemanden, der für sehr wenig alles tun würde?
Garou » 17.07.2014, 10:21 » Fragen an die Charaktere
Das Erringen eines hohen Postens.

Willst du etwas Bedeutendes tun oder lieber unscheinbar leben?
Garou » 17.07.2014, 08:09 » Fragen an die Charaktere
Der Wille, mein höchstes Ziel zu erreichen.

Würdest du auf Befehl Leben nehmen?
Garou » 16.07.2014, 21:20 » Rudelplatz FA #1

Falls jemand möchte, er hat Zeit



Sein Ohr zuckte, als über ihm laut der Donner grollte. Ansonsten blieb er völlig regungslos sitzen. Mit der Zeit hatte Garou sich eine unglaubliche Disziplin angeeignet, weshalb er sich auch nicht rühren würde, wenn jetzt ein Regenguss auf ihn herabstürzte. Zumindest nicht, wenn er das nicht wollte. Als Welpe hatte er sich alsbald verkrochen, sofern auch nur der Hauch eines herannahenden Unwetters in der Luft lag. Lächerlich. Wie groß war schon die Gefahr, von einem Blitz getroffen und getötet zu werden? Warum sollte ein von etwaigem Sturm umgerissener Baum ausgerechnet auf ihn hernieder krachen? Und selbst wenn, seine Reaktionsschnelligkeit wäre groß genug, um jenen Gefahren auszuweichen. Zumindest was den Baum betraf. Unentschlossen, was er nun tun sollte, ließ er seinen Blick weiterhin über den Rudelplatz wandern. Eigentlich war es eine gute Möglichkeit, diese kleine Gruppierung in Momenten der Ruhe zu beobachten. So konnte er herausfinden, welche Persönlichkeiten wichtiger waren als andere, wer hier was zu sagen hatte, welche Struktur es gab. Gut, von Struktur konnte man offensichtlich nicht sprechen. Dieses Rudel war ein zusammengewürfelter Haufen aus Wölfen und Hunden, die scheinbar weder Muße noch Mut hatten, sich einer richtigen Gruppierung anzuschließen. Zumindest glaubte der Dunkle kaum, dass hier jemand ähnliche Ziele haben würde wie er. Niemand würde sich die Mühe machen wollen, das hier zu einer ernst zu nehmenden Gruppierung zu machen – aber Garou wollte das. Er besaß diesen Ehrgeiz, der ihn dazu anstachelte, endlich eine Führungsposition einzunehmen. Denn alles andere wäre eine Verschwendung seines Talentes, mehr musste dazu eigentlich nicht gesagt werden. Ein Leittier musste gewisse Qualitäten besitzen, körperlich und mental stark sein, seine Anhänger zu etwas bringen wollen. Jemand ohne Ziele war ein Nichts und vegetierte nur in einer Welt, in der es um alles ging. So war er ganz gewiss nicht. Deshalb war es umso wichtiger, bereits jetzt Vorbereitungen für das Festlegen eines Planes zu treffen. Er sollte mit denjenigen reden, die hier bedeutend, die vielen bekannt waren. Man musste sich selbst einen guten Ruf verschaffen und Kontakte knüpfen, um etwas erreichen zu können.

Der Dunkle legte seinen Kopf in den Nacken und gähnte, wobei ihm ein Regentropfen direkt auf das entblößte rosa Fleisch fiel. Irgendwie seltsam überrascht von diesem Umstand schnappten seine Kiefer wieder zu, wobei seine Zähne hörbar aufeinander klackten. Als wäre dies ein geheimes Signal gewesen, pladderte mit einem Mal eine große Menge Regen auf ihn herab. Die ganze Zeit schon hatte ein bevorstehender Guss in der Luft gehangen, ein drohendes Gewitter über ihnen geschwebt. Dies hier kam dennoch recht plötzlich. Innerhalb weniger Augenblicke war er bis auf die Haut durchnässt und sein nun pechschwarz wirkendes Fell hing ihm tropfend am Körper hinab. Nur allzu deutlich zeichneten sich nun die starken Muskeln ab, welche auf seinen Knochen saßen. Da war kein überschüssiges Fett, kein Zeichen vom Genuss zu vielen Essens. Der Rüde hatte nicht nur hart an seiner Mentalität gearbeitet, sondern auch an seinem Körper. Wie schon sollte er den Versuch starten, ein Rudel zu übernehmen, wenn er körperlich ein Schwächling war? Da nützte kein stählerner Geist, denn davor allein würde niemand auch nur einen Funken Respekt haben. Das gesamte Paket musste stimmen – und das war bei Garou der Fall. Nicht ganz umsonst war er davon überzeugt, zu einem Leitposten fähig zu sein. Aber ebenso wenig war er fehlerlos, auch wenn er das nicht würde einsehen wollen. Großer Ehrgeiz konnte genau so viel schaden, wie er Nutzen bringen konnte. Das war nicht zu leugnen und in seinem Fall eine besonders große Gefahr. Denn es gab nichts anderes, auf das er sich derart fixierte. Vielleicht wäre es anders, wenn er eine Gefährtin hätte, eine liebevolle, aber direkte Wölfin, die ihn auch von einigen idiotischen Ideen abbringen könnte. Es müsste definitiv eine durchsetzungsfähige Fähe sein, resolut, aber gleichsam nicht starrköpfig, sondern wandelbar. Auch hier herrschten bei ihm wohl hohe Ansprüche vor, die sich niemals erfüllen würden. Vielleicht aber würde er irgendwann einmal einem weiblichen Wesen begegnen, dem er augenblicklich sein Herz schenken wollte – sie gering diese Chance auch war. Und wenn sie es ihm dann brach, so würde es von außen betrachtet auch nicht das Schlechteste sein. Vielleicht. Es könnte ihn von seinem Ehrgeiz abbringen, sodass er sich zurückzog, die Gesellschaft vielmehr mied und kein Interesse mehr daran hatte, eine Gruppierung anzuführen. Ebenso aber könnte es für eine düstere Wut in seinem Inneren sorgen, die seine Ambitionen noch steigerte. Garou könnte sich regelrecht versessen auf den Plan konzentrieren, endlich eine führende Persönlichkeit zu sein. Und dann würden seine Ansichten noch vielmehr übersteigert sein, dann wäre sein Herz eine blutig-entzündete Wunde, deren Heilbalm die Erfüllung seines Zieles war. In seinen Augen. Niemand mehr würde an ihn herankommen und ihn von etwas abhalten können.

Kurz schüttelte der Dunkle sich, sodass zahlreiche Regentropfen aus seinem dichten Pelz flogen. Doch es machte keinen Unterschied, weder für ihn, noch für jemanden, der etwas davon abbekommen könnte. Denn der Regen strömte unablässig von oben herab und durchnässte jemanden, der keinerlei schützenden Unterstand gefunden hatte. Da war es gleich, ob man noch ein paar Tropfen mehr oder weniger abbekam. Garou senkte ein wenig seinen Blick, schaut hinunter auf seine mächtigen Pfoten. Unter diesen bildete sich bereits eine Pfütze, ebenso vor ihm und überall um ihn herum. Von zahlreichen Stellen schien ihm also sein Spiegelbild entgegenzublicken, wohin er sich auch wandte. Das Bild eines vollkommen durchnässten, aber dennoch stolzen und starken Wolfes. Sinnbildlich könnte man es für den Umstand verwenden, dass er sich von nichts unterkriegen ließ. Früher, als er noch schwach gewesen war, da hatte man über ihn gelacht. Wenn er diesen Charakteren heute über den Weg laufen würde, dann würden sie sich in respektvollem Abstand zu ihm halten und kein Wort mehr von sich geben, was ihn auch nur im Ansatz lächerlich machen würde. Davon war er überzeugt – und vermutlich war das in diesem Fall auch die Wahrheit.
Garou » 16.07.2014, 09:11 » Traumpartner Hund/Wolf
nein
Garou » 15.07.2014, 20:57 » Was wäre das Tier für ein Gegenstand
eine Geschenkbox
Garou » 14.07.2014, 18:57 » Hot or Not Wolf/Hund
hot
Garou » 13.07.2014, 11:22 » Traumpartner Hund/Wolf
nein
Garou » 07.07.2014, 17:33 » Fragen an die Charaktere
Weiter als die meisten Wesen.

Würdest du dich selbst opfern, wenn dafür viele überleben könnten?
Garou » 05.07.2014, 20:38 » Traumpartner Hund/Wolf
nein smilie
Garou » 27.05.2014, 18:17 » Hot or Not Wolf/Hund
not
Garou » 10.05.2014, 13:07 » Rudelplatz FA #1

Danica



Keine Aufgabe und Zeit, um die Gegend erkunden zu können. Garou reagierte lediglich mit einem respektvollen Nicken, ehe er sich von der Fähe abwandte. Es würde schon noch früh genug eine wichtige Aufgabe für ihn geben, der er sich widmen könnte – und dann würde er sich nur allzu schnell beweisen. Aber er war geduldig, wartete er doch schon seit geraumer Zeit auf seine perfekte Chance. Ein wenig mehr würde ihn wohl kaum umbringen. Der Rüde entfernte sich so weit von der Fähe, dass er nicht alles von einem eventuellen Gespräch mitbekommen könnte, was sie vielleicht begann. Immerhin war sie die Stellvertreterin dieses Rudels und hatte gewiss auch wichtige Gegebenheiten zu besprechen, die er als Neuling für den Anfang lieber nicht belauschen sollte. Er wollte nicht den Eindruck machen, beinahe wie ein Spion zu agieren, der im Endeffekt alles nur zu seinem Vorteil nutzen wollte. Auch wenn es beinahe nicht anders war. Es wäre eine Lüge zu behaupten, dass er nicht auch zu weniger fairen Mitteln greifen würde, um irgendwann und irgendwo an die Macht zu gelangen. Manchmal musste man schließlich auch diverse Persönlichkeiten zu ihrem Glück zwingen. So wohlerzogen er auch sein mochte, sein Ehrgeiz würde ihn durchaus auch dazu treiben können, jemanden zu erpressen oder gar zu bedrohen. Man mochte dem ruhig und geordnet erscheinenden Schwarzen dies nicht zutrauen, aber es war eine Tatsache. Wenn die Welt nicht begreifen wollte, dass er ein geborener Anführer war, dann musste er eben Druck ausüben.

Nachdem der Rüde sich an einem ruhigen Flecken niedergelassen hatte, ließ er seinen Blick aufmerksam über den Platz schweifen. Das hier schien tatsächlich mehr wie ein verspielter und wenig disziplinierter Haufen aus Welpen und Jungtieren, die nicht einmal ansatzweise zum Kampf fähig werden. Aber auch das ließ sich ändern, wie er bereits häufiger still in seinen Gedanken betont hatte. Er hatte schon gesehen, wie aus unnützen Jungen staatliche Kämpfer geworden waren. Er selbst war früher auch nur ein schwächliches Fellknäuel gewesen, das mehr Kraft geraubt als Nutzen geschenkt hatte. Eine Zeit, an die er nicht gern zurückdachte, auch wenn sie von jedem durchlaufen wurde. Er war schwach gewesen, aber mit eiserner Disziplin hatte er sich zu dem Wolf entwickelt, der er heute war. Ein Wolf mit beträchtlichen Fähigkeiten, der ein großes Ziel vor Augen hatte und es bis in den Tod verfolgen würde. Als ein etwas höheres Stimmchen erklang, welches er bislang noch nicht vernommen hatte, wandte er den Kopf. Auf Kennocha, die stellvertretende Leiterin, kam soeben ein junger Rüde zugetapst. Ihr Nachwuchs? Für einen Augenblick nur hielt Garou seine bernsteinfarbenen Augen auf die Szene gerichtet, ehe er den Blick wieder auf all die anderen verlagerte. Er maß diesem kleinen Jungtier keine besondere Stellung bei, wäre es so, dann wäre dieses Rudel noch verhöhnungswürdiger als so schon. Allerdings begann sein Verstand bereits wieder zu arbeiten, er schmiedete die Anfänge eines Planes, die es auszuweiten galt. Wenn dieser Welpe nicht der Nachwuchs dieser Fähe war, so schienen sie sich dennoch äußerst nahe zu stehen. Zumindest machten sie einen nicht zu leugnenden vertrauten Eindruck. Wenn er sich mit diesem Rüden gut stellte, dann wäre seine Aussicht auf einen äußerst hohen Posten vielleicht gesichert. Es mochte ganz einfach sein, sein Vertrauen zu erlangen und damit für einen guten Stand seinerseits zu sorgen. Allerdings war dieses Bürschchen vielleicht auch intelligenter und ausgefuchster, als er es für den Moment einschätzen würde. Dann jedoch bestünde noch immer die Möglichkeit, zu unlauteren Methoden zu greifen. Es würden sich bestimmt ein paar unmoralische Charaktere finden lassen, die er für entsprechende Gegenleistungen dazu bringen konnte, dass sie den Kleinen in einen Hinterhalt lockten. Und er, Garou, würde ihn dann „retten“. Beinahe schlich sich ein amüsiertes Lächeln auf sein Gesicht, doch er konnte es noch rechtzeitig unterdrücken. Wenn nicht alles so lief, wie er es wollte, dann hatte er offensichtlich ausreichend andere Pläne parat.

Einige Zeit verging, bis sich eine weitere Situation abspielte, die in gewissem Maße sein Interesse weckte. Eine helle Fähe betrat den Rudelplatz, offensichtlich nicht hier zugehörig. Denn auch sie schien zuerst nach jemandem zu suchen, an den sie sich wenden könnte. Das, was er dann mitbekam, schien seiner erst kürzlich durchlaufenen Szene überaus ähnlich – und das Endprodukt war dasselbe, sie wurde aufgenommen. Seine bernsteinfarbenen Augen blieben auf der Hellen haften, die nun etwas hilflos herumzustehen schien, ohne eine Ahnung, was sie tun wollte. Wenigstens einmal ein interessantes Wesen oder zumindest ein interessantes Äußeres. Das war wohl besser als nichts. Nach einem nur Wimpernschläge andauerndem Zögern erhob der Rüde sich schließlich und trat langsam an die Fremde heran. Nach nur wenigen Schritten wehte ihm ein süßlich-klebriger Geruch entgegen, den er nur allzu gut noch von seiner Unterredung mit der Stellvertreterin kannte. Also noch eine Fähe, der er sich vorerst lieber beherrscht und vorsichtig nähern sollte. “Darf ich mich dazugesellen?“ Diese höflichen Worte sprach er aus mit seiner rauen Stimme, während er noch etwas von ihr entfernt verharrte. Sie würde es wohl nicht schätzen, wenn er ihr jetzt ungebeten zu nahe kam. Manchmal war Garou äußerst froh über seine ausgereifte Disziplin, die ihn eigentlich noch niemals im Stich gelassen hatte. Einige Rüden hätten jetzt wohl nur knapp die Beherrschung behalten oder wären anzüglich geworden, er dagegen ließ sich nichts anmerken. Er war neu, sie war neu. Der Schwarze würde weder bei diesem Rudel, noch bei ihr einen positiven Eindruck hinterlassen, wenn er jetzt etwas unüberlegtes tat. Für den Anfang sollte er es tatsächlich langsam angehen lassen, um seine Pläne nicht zu gefährden. Was jetzt nicht war, konnte noch immer werden, immer geschehen, und zwar in jedem der folgenden Monate. Wie bereits erwähnt, Garou hatte Zeit, Garou war geduldig. Er konnte auf wahrhaftig alles warten, wenn er es musste. Ihn steuerten nicht seine Instinkte, das wäre unwürdig und kaum angemessen. Er regelte die Dinge nach seinem Verstand – zumindest meistens.
Garou » 10.05.2014, 11:11 » Hot or Not Wolf/Hund
hot
Garou » 01.05.2014, 11:24 » Playen?
Würdest du mit ihm etwas anfangen können? ;D
Garou » 01.05.2014, 10:55 » Traumpartner Hund/Wolf
Ich glaub nicht. smilie
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