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Kennocha » 19.12.2013, 22:11 » Traumpartner Hund/Wolf
nope
Kennocha » 18.11.2013, 12:47 » Traumpartner Hund/Wolf
nein
Kennocha » 16.11.2013, 18:54 » Beste Freunde
möglich
Kennocha » 11.11.2013, 16:46 » Namensbewertung #2
10 Punkte
Kennocha » 11.11.2013, 16:40 » Hot or Not Wolf/Hund
not
Kennocha » 09.11.2013, 17:42 » Rudelplatz FA #1

Finley, Alois, Uhr, Freki und Rest



Kennocha hatte sichtlich Mühe allen Anwesenden einen angemessenen Grad an Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Zu ihrer Verteidigung sei aber gesagt, dass dies auch das erste Mal war, dass sie sich irgendwie beweisen musste. Noch war sie sich keineswegs sicher, ob eine angehende Betawölfin sich so verhielt, wie sie es gerade tat, doch die Weiße gab ihr Bestes. Immerhin schien sie keine Aggressionen hervorzurufen, welche sie zugegebenermaßen doch in Bedrängnis gebracht hätte. Eine Kämpferin wohnte ihr nämlich nicht inne.
Freki wirkte etwas missmutig darüber, dass niemand seiner Forderung nachkam. Die Weiße konnte ihn in dieser Hinsicht durchaus verstehen, nicht nur weil es den Eindruck hinterließ, dass er an dieser Stelle nutzlos war. Ihr Blick ruhte einen Moment nachdenklich auf ihn. Was sollte oder konnte sie dagegen tun? Denn das Gefühl des Nichtgebrauchtwerdens ist ein Übel, welches niemand erleben sollte.
Es gibt nichts, worauf man bei einer Narbe stolz sein kann., erwiderte sie ruhig, Das Zeitalter der Trophäensammlung aus Kämpfen ist vorbei. Sie war vielen Älteren begegnet, welche in ihren Jugendjahren all die Narben stolz präsentierten und sich dazu wohl die wildesten Geschichten ausdachten, doch mit der zunehmenden Vernunft schämten sie sich eher dafür. Zumal man es irgendwann Leid werden würde jedem erklären zu müssen, woher diese stammten. Und nicht zuletzt fürchteten sich einige auch vor solche vernarbten Gestalten. Schlussendlich war es jedoch eines jeden eigene Entscheidung und Kennocha wollte sich nicht als Mutter aller aufspielen. Diese junge Rüde war bereits aus dem gröbsten heraus und neben ihm stand... ja wer eigentlich? Seid ihr verwandt?“, fragte sie schließlich direkt, als die Neugierde Überhand nahm.

Ihr Kopf schnellte zur Seite, folgte den des jungen Rüden als seine Aufmerksamkeit von etwas anderem in Anspruch genommen wurde. Dort purzelte ein brauner Wolfswelpe aus den Gebüschen und kauerte sich flach auf den Boden. Skeptisch beobachtete Kenno wie sich Sahrotaar dem Neuankömmling annäherte. Ihr Körper war bis in die letzte Faser gespannt. Sie hatten den Brauen irgendwo aufgegriffen und noch nicht allzu viel Zeit gehabt, sich kennenzulernen. Doch all die Zeit machte er einen sehr introvertierten Eindruck, fast so als wäre er als Einzelgänger besser aufgehoben. Der mütterliche Instinkt in ihr, wollte sie dazu bewegen sich schützend vor dem verängstigten Welpen zu stellen. Umso erleichterter klang der leise Seufzer, als Sahrotaar sich hilfsbereit und freundlich zeigte. Sie wartete aufmerksam auf einen passenden Moment, in dem er sie wahrnehmen würde. Zufrieden schenkte er ihm ein lächelndes Nicken und formte mit ihren Lippen ein ernstgemeintes lautloses Danke. Es gab ihr Hoffnung, dass dieser schweigsame Begleiter womöglich nur seine Zeit brauchen würde, um aufzutauen. Hier und da ein paar ermutigende Worte und ein wenig Zuwendung. Wenn die Fähe eines wusste, dann dass sie dies konnte. Würde sich ihr Zeit bieten, würde sie dem nachkommen.

Alois wirkte verwundert über die Geschehnisse, vielleicht auch etwas überfordert. Erst war er nahe dem eigenem Tod, plötzlich vollzog sein Körper einer Wunderheilung und nun sollte er ganz normal weiterleben können? Dann diese ganzen Fremden... Es hatte ihn sprichwörtlich die Sprache verschlagen und doch reichte dieses kurze Nicken aus. Es ging ihm gut. Es freut mich, dass es dir besser geht. Dieses Misstrauen ihr gegenüber war der Hellen durchaus bekannt. Es verletzte sie daher nicht wirklich, dass der als Freki vorgestellte nachforschende Fragen stellte. Jedoch war die Antwort auf jener nicht so einfach, denn darauf gab es auch für sie keine zufriedenstellende. Ich weiß es nicht., erklang ihre zarte Stimme. Bisher bin ich tatsächlich niemandem begegnet, der Ähnliches vollbrachte. Leider, musste man sagen. Kennocha wäre glücklicher mit dem Wissen, dass sie nicht ganz allein auf dieser Welt damit war. Aber soll ich mich dafür schämen, anderen helfen zu können?, fragte sie und schaute den Rüden mit ihren warmen Augen an. Sie seufzte und deutete auf Alois. Ich bin in der Lage meine Kräfte mit einem anderem zu teilen und durchaus auf einen bestimmten Punkt zu fokussieren. Ich habe also Alois Körper nur die Möglichkeit gegeben sich schneller zu helfen., erklärte sie ruhig. Was sie natürlich von sich abgab, kehrte nicht zu ihr zurück. Sie konnte es sich auch nicht nehmen. Wenn sie sich also einmal dafür entschied, musste sie mit den Konsequenzen rechnen. Sie zog sich nicht das Leid des Anderen auf sich, aber wurde eben unglaublich geschwächt und müde.
Nein, ich kann mich nicht Ausruhen., entgegnete sie dennoch vehement und da gab es auch keine weitere Diskussionen mehr.
Ihre Augen fielen nochmal auf „der da hinten“. Sie lächelte leicht. Der da ist Sahrotaar. Du musst ihn entschuldigen, er ist etwas in sich gekehrt. Doch er wollte sich uns anschließen und ist sicherlich ein würdiges Rudelmitglied. Ihr Blick wanderte wieder zum Horizont. Zu diesem hochbeinigen Hund hatte sich eine weitere Gestalt gesellt. Bevor Kennocha noch weiter darüber nachdenken konnte, schreckte sie eine Berührung auf. Fragend schaute sie Freki an. Was meinte er damit? Er kannte sich selber nicht? Im Normalfall wusste man wo und wann man geboren wurde, konnte sich charakterlich selbst definieren... hatte er womöglich einen Unfall und seine Vergangenheit vergessen? Die weiße Wölfin hatte das Bedürfnis irgendwelche tröstende Worte zu finden. Dass die Erinnerungen schon wieder zurückkommen würden beispielsweise, jedoch verlangte Spieluhr nach ihrer Aufmerksamkeit.

Finley hatte nochmals bestätigt, dass sie ein Rudel hier aufbauen wollte. Ansonsten wirkte der kleine Welpe sehr mit seiner Umwelt beschäftigt. Bei so vielen Eindrücken in diesen jungen Jahren war dies durchaus verständlich.
Es ist tatsächlich die Absicht Wölfen und Hunden eine schützende Gemeinschaft zu bieten., sie betonte jenes Wort, welches die Fähe so abfällig ausgesprochen hatte, mit Nachdruck. Wenn sie von Hunden nicht viel hielt, so war dies eine Sache, jedoch hatte Kenno eben solch einen Verwandten adoptiert und damit wurde auch sie beleidigt. Ich wünsche, dass Finley sicher ist. Er soll auf die Mitglieder der Fenrir Anos zählen können, genauso wie dies auch für mich gilt und alle andere, die sich anschließen., ihr fiel auf, dass sie zum ersten Mal einen Namen für das entstehende Rudel ausgesprochen hatte. Fenrir Ano. Verwirrt blinzelte sie einige Male. Wie war sie nur so schnell darauf gekommen? Fenrir Ano. Mehrere Male wiederholte sie diese zwei Worte und kam zu dem Schluss, dass es so sein sollte. Es war nun sowieso ausgesprochen, jede Änderung würde nur Unsicherheiten verbreiten. So als hätte sie überhaupt keinen Plan von irgendwas.
Zugegeben hatte Uhr Recht. Noch hatte sich niemand der bisher nur dreiköpfigen Gruppe angeschlossen. Ich würde mich freuen, wenn ihr bei uns verweilen würdet. Freki. Spieluhr. Alois.

Entschuldigt eventuelle zeitliche Verschiebungen oder was auch immer. Gar nicht so leicht, alles passend unterzubringen. Puh...
Kennocha » 29.10.2013, 18:50 » Namensbewertung #2
10 P.
Kennocha » 25.10.2013, 15:40 » Rudelplatz FA #1

Alois, Uhr, Freki, Solitario (Finley, Bâtard und Rest)



Noch immer war die Fremde völlig aufgelöst. Ihre ruhige Art schien nicht ganz zu helfen. Ein großer, brauner Wolf. Sofort wanderte ihr Blick durch die Umgebung. Es war mitunter ihre Aufgabe dieses Gebiet zu sichern, was geschah also, wenn dieses Untier ihnen gefolgt war. Doch ihr Blick fand niemanden dergleichen, nur eine helle Gestalt kauerte sich in der Entfernung auf den Boden. Skeptisch kniff Kennocha ihre Augen zusammen. Es handelte sich nicht um keinen Artgenossen, denn das Fell war viel zu kurz und seine Gestalt zu zierlich. Sie seufzte leicht. Er schien sich nicht zu ihnen gesellen zu wollen, aber plante wohl auch keinen Angriff.
Lächelnd blickte Kennocha auf den jungen Rüden hinab. Sie erfreute sich daran, dass die Heilung so schnell und unproblematisch einsetzte. In diesen Momenten war sie zufrieden mit sich selbst, vergaß ganz gerne, dass einige sie für solche Magie verachten mochten. Dieser kleine Kerl wäre ohne Hilfe sicher innerhalb den nächsten Stunden verblutet. Ermutigend nickte sie ihm zu, denn noch schien er der Sache nicht zu trauen. Aber wenn er es wollte, wäre es ihm möglich problemlos herumzutollen.
Ihr müsst mir nicht danken, Alois. Spieluhr., sprach sie mit einem warmen Tonfall. Jedoch war ihr Körper weniger glücklich. Mit einem leisen Ächzen, welches die anderen nicht hören sollten, setzte sie sich. Die Fähe war ausgelaugt, könnte durchaus ein kleines Schläfchen vertragen.
Sie blickte zu dem Schwarzen. Er schien es dringend zu meinen mit den Ringelblumen. Nun, die ein oder andere Narbe hatte noch niemanden umgebracht. Ganz im Gegenteil einige trugen sie wie Trophäen. Ein Weltuntergang oder Alois Untergang wäre es nicht.
Ihre Ohren zuckten aufmerksam, fragend legte sie ihren Kopf schief. Warum flüsterte er denn nun? Sie senkte kurz ihren Kopf. Ihm schien das Geschehene nicht ganz geheuer zu sein und Kennocha befürchtete fast hier wieder einer dieser Skeptiker gefunden zu haben. Jemand, der sie für das, was sie konnte verurteilte. Ich habe geholfen ihm ein wenig Kraft gegeben. Die Wundheilung hat sein Körper alleine vollbracht., erwiderte sie. Und ich werde nie etwas anderes damit anstellen., stellte sie klar. Um ehrlich zu sein, wusste die Weiße gar nicht genau, ob sie damit mehr als die Heilung anfangen konnte.
Am Rande des Gebietes kam ein weiterer Wolf hinzu. Ebenfalls ein schwarzer Rüde und er nährte sich recht zielstrebig. Ein wenig in Bedrängnis kam Kenno schon. Sie war geschwächt und war nicht wirklich bereit sich und Finley zu verteidigen.
Noch bevor der Fremde bei ihnen ankam, stellte sich der Andere vor. Freki ist vollkommen in Ordnung., wieder versuchte sie es mit einem Lächeln auf ihren dunklen Lippen. Man kennt anfangs nie mehr als den Namen.
Sie nickte dem Neuankömmling zu. Er schien ebenfalls freundlich gesinnt zu sein. Sehr erfreut. Danke der Nachfrage, aber ich denke, wir haben alles unter Kontrolle. Ihre hellen Augen fielen erneut auf Alois. Noch immer war es ein Rätsel welche Beziehung die beiden zueinander hatten.
Ich bin Kennocha und dies..., sie deutete auf den kleinen Welpen neben ihr, ist mein Adoptivsohn Finley. Es folgte eine kurze Erklärung: Wir möchten hier ein Rudel gründen.
Kennocha » 25.10.2013, 12:09 » Namensbewertung #2
10P.
Kennocha » 19.10.2013, 12:17 » Rudelplatz FA #1

Finley, Alois, Uhr, Freki und andere



Ihr Augen glitten über die spiegelnden Flächen der Wasserstellen. Wann immer sie ihr eigenes Spiegelbild erhaschte, konnte sie einen Unterschied zu den letzten Tagen erkennen. Ihr Körper war von Zufriedenheit und Entspannung gezeichnet. Damit wirkte sie wieder selbstsicher, konnte der Fels in der Brandung sein, wie es alle von ihr erwarteten.
Sie blickte zu Finn hinab, lächelte ihm zu. Er musste ihr nicht danken, denn was sollte sie schon sonst tun? Ab dem Zeitpunkt in dem sie sich dem kleinem Hundewelpen angenommen hatte, war es zu ihrer Pflicht geworden, Finn zu schützen, zu umsorgen und all mögliche Wünsche zu erfüllen.
Eine Bewegung neben ihr ließ sie aus ihre Gedanken schrecken. Sie seufzte leicht, nickte und beobachtete wie Shrotaar wortlos sich in etwas Entfernung ablegte. Der Rüde hatte sich vor einer Weile den Beiden angeschlossen und hatte noch nie ein wirkliches Wort gewechselt. Er schien ein ziemlich introvertierter Typ zu sein, der lieber sein eigene Ding machte. Gleichzeitig wollte er aber den Schutz eines Rudels nicht missen. Solange er sich halbwegs ordentlich benehmen konnte, sollte es keinen Grund, ihm dies zu verwehren.
Als sie den Wolf in seine Bewegung so verfolgte, bemerkte sie einen weiteren. Ein Fremder, der direkt auf sie zukam. Das Haupt erhoben, aber nicht aggressiv. Kennocha nahm eine ähnliche Haltung ein. Positiv angespannt stand sie dem Schwarzen nun gegenüber und hielt ihm stand. Es ging ihr nicht darum einen Streit vom Zaun zu brechen, jedoch würde sie diesen Ort auch nicht aufgeben, da sie ihn nach so lange Reise gefunden hatte. Zumal der Rüde alleine hier war und Finley hier Träume verwirklicht bekommen sollte. Gute..., begann sie, doch da fegte plötzlich ein weißer Blitz an ihre Seite und haute prompt den kleinen Hundewelpen mit um. Pass doch auf!, motzte sie und zog ihren Adoptivsohn unter der panischen Fähe hervor auf ihre andere Seite. Jedoch verflog ihr Ärger sofort wieder, als sie den verletzten jungen Rüden auf ihren Rücken sah. Seine Brust war in einem tiefrotem Ton getränkt. Himmel, was ist passiert?, sie bedeutete der Fremden ihn runterzulassen. Die Weiße spürte wie die Situation zu eskalieren drohte. So viel Panik, Hektik und Gefühle. Aber genau dies ließ Kenno in eine weitaus tiefere Ruhe verfallen. Sie musste die Ruhe bewahren und ansonsten half es keinem mehr. Jedoch funktionierte dieser Plan nur mäßig. Wie hypnotisiert beobachtete sie still wie der Dunkle zunächst die Wunde routiniert untersuchte und schließlich Hirtentäschel und Ringelblume nannte. Sie blinzelte kurz und leckte sich über ihre Lippen um wieder zu Sinnen zu kommen. Sie bedeutete dem Rüden ein Stück zur Seite zu treten.
Wie ist das passiert?, sprach sie ruhig, während sie selbst die Wunde untersuchte. Eine Bisswunde, die nach einem Artgenossen aussah. Fragend schaute sie zu der Fähe auf. Sie wirkte etwas aufgelöst. Ob sie die Mutter war? Bleib ruhig liegen., meinte sie zu dem Jungwolf.
Vorsichtig schob sie ihre Nase in sein dichtes Fell. Was nun geschah war allein ein Zauber zwischen den Beiden. Es würde kein Glitzerstaub fliegen, es brauchte keine beschwörenden Formeln. Rein gar nichts Spektakuläres. Doch wer es aufmerksam beobachtete, konnte sehen, dass Kennocha leicht in sich zusammenfiel. Als wäre ihr Leib entkräftet und müde. Genau genommen würde dies auch der Fall sein, denn sie gab dem Verletzten gerade Teile ihre eigenen Energie ab. Während es ihr kalt den Rücken hinunterlief, konnte sie nicht recht sagen was nun mit dem Rüden geschah. Einige hatten gemeint, dass sie sich von eine Sekunde auf die Andere viel wärmer und behüteter gefühlt haben. Als könnte ihnen nichts mehr etwas tun. Die Fähe wusste es nicht. Es war aber gewiss, dass der Körper mit ihrer Energie in der Lage war die Wundheilung drastisch zu beschleunigen, die Schmerzen zu nehmen und sämtliche Nebenbeschwerden auf ein Minimum verringerten. Es war nicht zu befürchten, dass es sich entzündete oder er einer Blutvergiftung erleiden würde. Sie atmete tief aus und zog sich lächelnd zurück. Es sollte dir in den nächsten Minuten deutlich besser gehen. Du kannst dir dann dieses Blut abwaschen. Sie konnte nicht bewirken, dass alles sofort verheilte wie nie geschehen, das musste die Natur schon alleine tun. Aber in wenigen Minuten sollte die Blutung schwächer werden und nachher würde der kleine Rüde sehen können, wie die Wunde sauber verkrustete.
Ihr Kopf wandte sich dem Schwarzen zu. Hirtentäschel und Ringelblume., wiederholte sie. Ließ ihre glänzenden Augen über seinen Körper streifen. Sie schluckte kurz, bevor sie fortfuhr: Wie dem auch sei, wir brauchen wohl nichts mehr von dem. Es sei denn dieser kleiner Krieger möchte keine Erinnerung behalten. Ringelblume verhindert ebenso gut Narbenbildung., erwähnte sie wieder mehr der Fähe zugewandt. Noch immer konnte Kenno nicht ausmachen in welchem Verhältnis sie zueinander standen. Mutter- Sohn? Irgendwas ließ sie aber auch nicht so vertraut wirken. Naja, auf jeden Fall hatte sie geholfen und ein Leben gerettet. Du scheinst dich jedoch auf diesem Gebiet auszukennen., stellte sie dem älteren Rüden gegenüber fest. Wer seid ihr? Und mit dieser Frage bezog sie alle Neuankömmlinge ein. Sie wollte gerne erfahren, wem sie gerade geholfen hatte und wer dieser Gebildete war.
Kennocha » 18.10.2013, 22:57 » Hot or Not Wolf/Hund
not
Kennocha » 15.10.2013, 19:17 » Rudelplatz FA #1

Wölfe des Rudelbeginns. smilie



Es wurde von Tag zu Tag kälter, es regnete öfters und die verfärbten Blätter verabschiedeten sich von ihren Bäumen.
Kennocha war nun schon mehrere Wochen unterwegs und mit jeder weiteren Stunde wuchsen ihre Sorgen an. Sie wusste, dass es langsam an der Zeit war irgendwo sesshaft zu werden, um den Winter unbeschadet überstehen zu können. Doch wohin sie auch kamen, eignete sich keiner dieser Orte. Entweder gab es keinen guten Grund, um sich schützende Höhlen zu bauen oder die Nahrungsgrundlage war karg. So durchfurchten tiefe Sorgenfalten ihr hübsches Gesicht, als sie nun zum wiederholten mal ein eindeutig belebtes Gebiet durchquerten. Überall waren die Ausdünstungen von Pferden wahrzunehmen, vereinzelt auch mal Artgenossen. Komischerweise jedoch nicht in einem einheitlichem Gruppengeruch. Es schien keine Zusammenkunft von Wölfen zu geben.
Ermüdet von der Reise wurden ihre Schritte langsamer, streiften träge über das weiche Gras unter ihren Läufen. Sie machte sich nicht einmal unbedingt Sorgen um sich, sondern um ihren Sohn Finley. Adoptivsohn. Denn wahrheitsgemäß waren sie nicht einmal annähernd verwandt, sie hatte ihn am Rande zum Tod aufgefunden und geholfen. So taff der Kleine auch geworden sein mag, so war er noch jung und die Weiße befürchtete ihn mit diesen langen Wanderungen zu überfordern. Sie wünschte sich nichts mehr als einen sicheren Ort zu finden.
Seufzend neigte sie ihr Haupt zu einer Wasserquelle hinab. Das kalte Wasser rann ihre Kehle hinab und erquickte sie sofort mit neuer Kraft und Leben. Kennochas braunen Augen streiften durch die Umgebung, bereits den weiteren Weg aufsuchend. Doch diesmal war es anders. Ihr Blick ruhte auf das was vor ihr lag. Interessiert fiel ihr Kopf in eine Schräglage, die Ohren aufmerksam gespitzt, die Nase zuckte leicht. Finn..., hauchte sie leise und ein Lächeln zog sich über ihre Züge. Verflogen war die Sorge, der Ärger, die Anstrengung. Das ist es.
Es gab genügend Raum zum Leben bewachsen von grünem Gras, welches im Sommer sicher teils eine stattliche Höhe erreichen und weiteren Schutz bieten würde. Mehrere Bäume umsäumten das Gebiet, zu ihrer Linken war sogar ein stark bewachsener Gebirgsausläufer. Dort sollte sich auf jeden Fall ausreichend Nahrung finden lassen. Selbst im Winter werden sich dort kleinere Lebewesen wie Mäuse, Fasane und Hasen aufhalten. Vom Wasservorkommen konnte man nur schwärmen. Wenn das nicht ein für ein Rudel geschaffenes Gebiet war, dann wusste die Fähe auch nicht. Sie schaute zu Finley hinab. Willkommen zu Hause. Eine Welle der Wärme flutete ihren Körper. Zu Hause. Endlich.
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