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Kennocha » 10.01.2019, 22:07 » Die verwunschene Quelle #2
ehemals FA Grenzgebiet

Engelspfote



Zumindest gibt es kaum Magie hier. KEnnocha lächelte beruhigend und betrachtete die Umgebung. Kazuya kam für einen Moment vorbei, lief in seinem eifrigen Bemühen, seine Pflicht zu tun, eilig an ihr weiter. Irgendwie war er dafür jedoch zu spät. Sie lächelte innerlich, als sie dem Rüden folgte und widmete sich bei der schon zögerlich gestellten Frage wieder an Engelspfote. Es war zu verstehen, das gestotter und die Angst. Hatte sie davor Angst? Vor Engeln und Magie? Nun, vielleicht war dann sogar Kennocha ihr schlimmster Alptraum?
Diese Tiere gibt es überall. Und es gibt viele Definitionen von Magie. Jeder kann andere Wölfe heilen, wenn er willens ist zu lernen. Es gibt Kräuter, die Leben retten können. Daran ist nichts magisches. Und Engel. Vielleicht gibt es sie, doch sind es Flügel, die sie dazu machen oder gibt es auch Wölfe, die keine haben und sich trotzdem so ehrenhaft verhalten.
Kennocha rügte sich selbst. Wieso war sie wieder einmal so ausgeschwiffen? Dabei schien Engelspfote sowieso schon Probleme zu haben, ihren Ausführungen zu folgen. Dabei wusste Kennocha wesentlich mehr. Doch es lag nicht an ihr, die Angst der Fähe weiter zu schüren. Weder vor ihr, noch vor anderen.
Dennoch schien die Jüngere bereit zumindest ein wenig zu lernen. Zumindest schien sie zu begreifen, was KEnnocha ihr sagen wollte. Auf jeden Fall einen Teil davon. Trotzdem nahm sie es Engelspfote nicht übel, bleib stattdessen ruhig.
Hast du denn ein Rudel? Warum bist du ohne ihnen unterwegs? Nun war sie doch erstaunt. Wenn sie gerade nioch ein Rudel hatte, konnte sie sich natürlcih den Fenrir Ano nicht anschließen, doch vor allem musste Kennocha aufpassen, dass es keinen Hinterhalt gab und das andere Rudel angriff. Unabhängig davon, ob die Wölfin log oder wirklich so hilfsbedürftig war.

Voller Trauer betrachtete sie GEstalt, die immer mehr in sich zusammensank. Was würdest du denn gerne können? fragte sie sanft nach.
Sag mir nicht, was du deiner Meinung nach können solltest, sondern was du möchtest! Sie konnte nur hoffen, das klare Worte ausreichen würden, um die junge Fähe umzustimmen.
Weißt du, jeder kann lernen, wenn er es nur will. Egal ob es länger dauert oder schneller geht. Es kommt nur darauf an, wie sehr du es möchtest, stimmte die Fähe sanft zu. Genau behielt sie die Jüngere im Blick. Die Hoffnung glomm auf, langsam und sehr schwach, doch vielleicht konnte sie Engelspfote damit erreichen.

Kennocha » 04.01.2019, 11:36 » Grenzgebiet #1
Engelspfote
Kennocha fragte sich, was dieser armen Seele passiert war, dass sie nun so verängstigt und unsicher war. Waren es andere Wölfe gewesen? Doch schon nach kurzer Zeit wurde ihr auch klar, dass sie wohl blind durchs Leben laufen musste.
Du bist im Stillreich. Es ist ein magischer Ort, auch wenn es wohl keine Magie hier gibt. Sie würde der anderen Fähe nicht offenbaren, dass sie selbst eines dieser Magiebegabten Wesen war, die sie gerade erwähnt hatte.
Hier leben vorwiegend Pferde. Diese anzufallen ist aber alleine meist keine gute Idee, denn sie sind sehr wehrhaft. Einige Wölfe haben sich ebenfalls einer der Herden angeschlossen. Insgesamt gibt es vier Herden und unser Rudel.
Aufmerksam betrachtete sie die andere Wölfin. Ihre ganze Haltung, ihr Gestotter, Kennocha würde ihr gerne Helfen, doch auch ihre Möglichkeiten hatten Grenzen. Sie musste an andere Mitglieder denken, die auch unsicher oder ängstlich gekommen waren.
Du müsstest es riechen, wenn du etwas darauf achtest. Die Duftspuren markieren unser revier, wie auch die Pferde haben ihre Möglichkeiten, versuchte Kennocha der Wölfin zu helfen. Sie schien es wirklich nicht zu wissen, doch wie hatte sie bisher überlebt? Das kam ihr immer unwahrscheinlicher vor, doch lag die Wölfin zu ihr, die sich als Engelspfote vorstellte. Eigentlich ein schöner und erhabener Namen, nur das er so gar nicht zu der Gestalt passte, die nun vor ihr war.
Engelspfote erinnerte sie ein wenig an junge Welpen, die noch nichts von der Welt kannten. Doch sie musste schlimmes gesehen haben, wenn sie sich selbst jetzt noch nicht entspannen konnte.
Wieder wurde ihr Herz schwer, als sie die Antwort auf ihr Angebot vernahm.
Jeder kann etwas. Und wenn du etwas anderes lernen möchtest, kann dir das Rudel dabei helfen. Wenn du es wirklich willst.
Kennocha hatte die kurze Hoffnung in den Augen der jüngeren Wölfin gesehen. Immer wieder traf sie auf Hunde und Wölfe, die so schlecht von sich dachten, es war wirklich traurig. Sie konnte nur versuchen, ihnen zu helfen, wenn diese das auch wollten.
Nun lag es an Engelspfote.
Kennocha » 18.10.2018, 14:32 » Grenzgebiet #1

Engelspfote



Trauer erfasste Kennocha, als sie auf die gebrochen wirkende GEstalt vor sich sah. Die weiße Fähe hatte sich aufgerichtet, wagte es jedoch nicht näher zu kommen. Alles in ihr sagte ihr, dass sie dem fremden Wolf helfen sollte und sie nicht aus dem Revier vertreiben sollte. Konnte eine der Herden so skrupellos sein? Oder war die fremde Fähe nur eine gute Schauspielerin, die alles tat, um an Informationen zu kommen?
Auch das wagte Kennocha nicht zu denken. Etwas an der Aura der Fremden ließ sie innehalten. Es war mehr ein Gefühl als gewissheit, doch sie vertraute darauf. 
Kennocha ließ sich nieder und betrachtete die Fremde, selbst liegend, den Kopf hoch erhoben. 
Ja, hier ist das Rudelgebiet der Fenrir Ano. Die Herden sind verstreut, aber auch hier gibt es mehrere im Stillreich. Bist du neu hier? Unsere Grenzen sind markiert und sollen Fremde warnen, wenn diese nicht nach Schutz suchen. 
Ich bin Kennocha, die aktuelle Leiterin des Rudels. Ich kümmere mich in der Abwesenheit meines Ziehsohns Ruari um das Rudel. Mit wem habe ich das Vergnügen?

Sie versuchte alles, um die Unsicherheit der fremden Wölfin zu verringern. Die gestotterten Worte machten ihr klar, dass sie auch noch einen weiten Weg vor sich haben würde.
Es steht dir frei zu gehen. Doch hier an der Grenze ist es noch nicht gefährlich. Du kannst auch gerne hier ausruhen und uns danach verlassen. Oder dich uns anschließen. 
Eine zweite Chance. Das wollte sie geben. Jeder hatte sie verdient, deswegen war es ihr auch besonders wichtig. 
 
Kennocha » 09.10.2018, 14:32 » Grenzgebiet #1
Alles gut


Engelspfote



Kennocha betrachtete voller Trauer die Situation des Rudels. Es ging immer weiter bergab. Das Rudelgebiet war beinahe ausgestorben und bot ihr kaum mehr den Trost, den sie anfangs noch gefunden hatte.
Ruari war nun beinahe erwachsen und hatte sich selbst auf den Weg gemacht. Ob er wieder kam, konnte Kennocha nicht sagen, doch sie hatte ihr bestes gegeben und war dem jungen Hund eine möglichst gute Familie gewesen. 
Nur wenige Tiere waren gerade auf Rudelgebiet. Entspannt beobachtete sie die Umgebung und sah einen hellen Ball auf sie zu kommen. Kurz darauf erkannte sie die Staturen eines Wolfes. Ihr war gar nicht bewusst gewesen, dass sie sich angespannt hatte. Aufmerksam wartete sie darauf, dass das Tier näher kam. Der Geruch einer Fähe stieg ihr in die Nase, als sie die Witterung aufnahm. Die Haltung verwirrte Kennocha ein wenig. Sie war nicht aggressiv, trotzdem wurde sie nicht langsamer, als sie immer mehr ans Rudelgebiet herankam und es irgendwann auch betrat. Es war noch ein Stück bis zum eigentlichen Platz, also richtete sich Kennocha auf und stellte sich dem Eindringling in den Weg. Ein deutliches Knurren entwich ihr, wollte sie doch die Aufmerksamkeit der Fremden auf sich lenken. 
Kurz darauf hielt sie tatsächlich inne. wie erstarrt stand sie da, jeder Muskel im Körper angespannt. Kennocha beruhigte sich etwas. Das Knurren der fremden Fähe war voller Unsicherheit. Hoch erhobenen Hauptes blieb sie stehen, die Rute nach oben gerichtet. Ihre Nackenhaare waren nur minimal aufgestellt. Mehr brauchte es nicht, um die Fremde in die Knie zu zwingen. Wie ein Häufchen Elend lag sie da. Wieder einmal musste sie sich fragen, wie viel grausamkeit dieser Wolf bereits erlebt haben mochte. 
Ihre nächsten Worte versuchte sie mit Bedacht zu wählen. Ihre Nase verriet ihr, dass dieser Wolf nach keiner der Herden roch. Doch war ihre Absicht wirklich unschuldig oder versuchte sie die Chance und Abwesenheit von Ruari zu nutzen, um Kennocha anzugreifen? 
Guten Tag. Was suchst du auf dem Rudelgebiet er Fenrir Ano?
Sie hielt ihre Stimme möglichst neutral. Schwäche war etwas, das sie sich nicht leisten konnte. Trotzdem würde sie nicht unhöflich sein, wenn ihr Gegenüber nicht damit begann. 
Hoch erhoben wartete sie auf die Antwort der fremden Fähe. Kennochas Ohren waren gespitzt, doch außerhalb der Rudelmitglieder und der hellen Fähe, war nichts zu hören. 
 
Kennocha » 18.06.2016, 21:39 » Rudelplatz FA #1

Garou, Admir und myself



Sie bekam mit, dass sich ihr Ratgeber mit dem Fremden Rüden nicht sonderlich zu verstehen schien. EInerseits konnte sie dies nachvollziehen, doch im Endeffekt war sie nur bekümmert. Sie konnte Garou nicht zwingen. Sie jedoch wollte Admir, gerade wenn er sich nach einem Rudel sehnte, nicht abweisen. Pferde würden niemals ein Rudel ersetzen konnte. Schwer genug, dass es Hunde und Wölfe gab, die allein von ihrer Art schon ganz anders waren. Aber mit den großen Huftieren zusammen. Sie schüttelte den Kopf. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass sie mit ihnen auf Dauer zusammen leben konnte.
Doch es war nicht ihre Entscheidung, wie sie wohl wusste.

Selbstverständlich nickte sie bei den Worten des Grauen.  Ihr seid als Wolf jederzeit herzlich willkommen, gerade wenn es nicht in offizieller Mission ist und Ihr einfach nur Gesellschaft nach Euresgleichen sucht. Es ist selbstverständlich. WIe Ihr sagtet. Wir sind nicht im Krieg, ich sehe also keinen Grund, wenn Ihr zu uns kommt. Doch ich vertraue in diesem Fall auf Ihre Diskretion. Dinge, die in diesem Zuge in Erfahrung geraten, sollten nicht im Allgemeinen Umlauf sein.
Streng sah sie den Rüden an. Die Sicherheit der Fenrir Ano ging ihr über alles.


Sie verbrachten einige Zeit zusammen und es wurde ein noch entspannter Plausch. Doch je mehr Zeit verging, desto klarer wurde ihr, dass sie sich nun wieder ihrer Aufgabe zu widmen hatte.
Admir verabschiedete sich und sie nickte auch Garou zum Abschied. Alles wichtige war gesagt und sie wollte nun im Revier des Rudels nach dem rechten sehen.
Doch alles war ruhig. Hierhar war der Krieg noch nicht gekommen.
Sie nahm auf einem hohen Felsen Platz und besah sich das Rudel, das verstreut im Revier herums streife. Sie waren noch nicht viele. Umso wichtiger war es, dass Garou erfolgreich war.
Endlich konnte sie etwas entspannen und den Dingen ihren Lauf lassen.


 
Kennocha » 07.03.2016, 23:28 » Rudelplatz FA #1

Garou und Amdir



 

Kennocha spürte, das irgendwas nicht stimmen konnte. Noch konnte sie keine Pfote darauf legen, was genau es war, aber war es genug, um es anzusprechen? Garou war ihr inzwischen zu einem treuen Berater geworden und sie schätzte ihn sein. Umso beunruhigender war dafür die Aussicht, all das Ruari mitzuteilen. Der Junge war noch unbedarft in so vielen Dingen und starrköpfig, auch wenn die Fähe alles tat um ihn zu unterstützen. Lang konnte und wollte sie ihn nicht mehr auf diese Weise hintergehen. Bis dahin blieb noch immer das Problem, dass sie viel zu wenige Mitglieder waren. Doch mehr als die vorhandenen Mitglieder loszuschicken, blieb ihr nicht. Wenn der Krieg wirklich losbrach, würde ihnen aber vermutlich selbst das nicht helfen, wenn sie wirklich hineingezogen wurden. Die Helle hoffte wirklich, dass es niemals dazu kommen würde, dass die Fenrir Ano in diese Schlacht gestoßen wurden, doch wenn, gab es keine brauchbare Möglichkeit oder Alternative. Nun blieb nur noch offen, was Garou erreichen würde.
Das ist gut. Niemandem ist geholfen, wenn jetzt jemand ausfällt, solange wir nichts genaueres wissen. Vor allem, ob irgendjemand uns als Ziel sieht. So ungern ich das auch sage, solang das Rudel nicht in den Krieg gezogen wird, sollten wir uns auch nicht einmischen.
Sie hasste es und es widerstrebte ihr, aber das Rudel ging über die Herden, die auf die eine oder andere Weise gerade begannen den Krieg zu schüren.

Geduldig wartete sie darauf, dass der Diplomat sich ihrer kleinen Gruppe anschloss. Dass Garou nicht gerade glücklich darüber war, sah man ihm an. Irgendwo im hinteren Teil ihres Gehirns begann sie sich zu fragen, ob der Dunkle wirklich nur so selbstlos war, oder nicht deutlich mehr innerhalb des Rudels anstrebte, als ihm zustand. Aber darüber wollte sie jetzt nicht nachdenken.

Als Amdir bei ihnen ankam, nickte sie dem Wolf freundlich zu. Amdir, was treibt dich in unser Gebiet? Ich hatte nicht damit gerechnet, dich so bald wieder zu sehen. Freundlich sah sie ihn an. Doch auch die Neugier schlich sich in ihre Züge. Nicht das sie etwas gegen den Wolf hatte, doch das letzte Gespräch verlief eher schwierig. Das er nun wieder kam, um sie erneut von den Ideen der Alacres Pacem zu überzeugen, glaubte und hoffte sie nicht.
Kennocha » 03.11.2015, 21:18 » Rudelplatz FA #1

Garou&Amdír



Immer mehr spürte die Fähe die Müdigkeit, die ihre Glieder befiel. Es war weniger die körperliche Müdigkeit, auch wenn sie gerade feststellte, dass sie bereits wieder einige Zeit auf war ohne wirklich ausreichend geschlafen zu haben, es war ehr die Psyche die unter all dem Druck und den Sorgen litt.
Noch kam es nicht zum Äußersten. Noch waren sie sicher. Doch wer konnte ihr garantieren, dass sie das auch waren wenn der Krieg los brach. Natürlich wusste sie, wie wichtig sie war. Sie wusste das sie ihm nicht würden entkommen können, egal wie sehr sie es sich auch wünschte. Sie kamen nicht umhin sich Verbündete zu suchen. Nur wen konnten sie wählen?
Wer schickte das kleine Rudel nicht in den Tod, um seine eigenen Mitglieder zu retten?
So sehr wünschte sie sich, dass der Krieg würde verhindert werden können. Es wäre so viel besser, so viel einfacher. Leider war es Wunschdenken, denn sie beide wussten, dass es immer jemanden geben würde der nach mehr Macht strebte.
Eine Welt ohne diese Wesen war unmöglich. Es würde sie immer geben, denn es lag in den Herzen eines jeden. Nur nicht jeder strebte aktiv danach. Nicht jeder gab diesem Drang nach, gab es doch so viel wichtigeres.
Traurig lächelte sie Garou an. Mein Freund, bitte Ruhe auch dazwischen. Auch wenn wir uns wünschen, dass es mit einem Pfotenschlag geregelt ist, es wird Zeit brauchen. Zeit und auch all unsere Energie. Ich brauche dich lebend und bei Kräften, und nicht geschwächt von dem Wahnsinn, alles auf deine Schultern zu laden.
Über den zweiten Teil schwieg sie. Ja, Lachen war etwas das sie sich als Stellvertreterin einfach nicht leisten konnte, nicht in Zeiten des Krieges.
Wie viel sie dem Grauen aufhalste. Es kam ihr einfach zu viel vor, sollte doch sie sich darum kümmern. Es war ihre Aufgabe, und doch nahm Garou alles freiwillig auf sich. Kurz keimte die Frage in ihr auf, was er damit bezweckte. Doch Misstrauen konnte sie sich nicht leisten. Nicht bei Garou, der als Berater und Kämpfer viel zu wichtig für das Rudel war. Es durfte einfach nicht sein. Sie vertraute ihm.
Zustimmtend nickte sie, hoffte, dass die verbliebene Mitglieder es vielleicht schafften neue Mitgleider zu finden, die das Rudel jede für sich mit ihren Talent stärken würden.
Grübelnd dachte sie über seine Worte nach. Natürlich wäre es gut, doch war es realistisch? Nicht nur Ruari stand diesem Vorhaben kritisch im Weg, doch darüber wollte sie nicht sprechen. Sie würde mit ihrem Ziehsohn noch ein ernsthaftes Gespräch führen müssen.
Ob drei Gruppen allein es schaffen werden die beiden starken Herden von einem Kampf abzuhalten? Ich wage es leider zu bezweifeln. Wir anderen sind mehr oder weniger alle Neutral, soweit ich mich entsinne. Wir sind alle keine Krieger wie die beiden Kriegführenden. Ich würde es mir wünschen. Doch ich erwarte nicht, dass wir damit dem Krieg verhindern können. Es kann uns nur die Chance geben zu überleben.
Langsam ließ sie ihren Blick über das verbliebene Rudel schweifen. Erst als Garou sie darauf hinwies, folgrte sie dem Blick des Rüden.
Sie erkannte den Wolf am Rande des Gebietes wieder.
Sehr genau beobachtete sie die Bewegungen des Rüden, auch wenn sie nicht glaubte, dass er in bösen Absichten kam. Doch war es gar nicht lange her, dass er sie verlassen hatte um mit den anderen zu sprechen. Das er nun hier war konnte alles bedeuten.
Ja. Was er wohl hier zu tun hat? vielleicht hat er uns was zu berichten. Vielleicht kann er uns auch etwas zu der derzeitigen Situation sagen, wenn er schon einmal hier ist.
Mit einer Einladenden Kopfbewegungn lud sie Amdír ein zu ihnen zu treten und machte etwas Platz, um auch ihn gut im Blick zu haben. Sie wollte nicht unhöflich sein.
Kennocha » 03.10.2015, 15:25 » Rudelplatz FA #1

Garou



Sie konnte Garou direkt ansehen, dass ihm all das widerstrebte. Es war nicht einfach für Ruari oder gar sie selbst in einem Kampf dieser Giganten mitmischen zu können. Egal was geschehen würde sobald der Krieg losbrach, keiner der Fenrir Ano hatte einen großen Einfluss darauf. Es lang daher allein in Kennochas Interesse ihr Rudel zu beschützen und dafür zu sorgen, dass es zu möglichst keinen Verlusten auf ihrer Seite kam.
All der Krieg machte sie traurig. Trotzdem hatten sie nicht die Kraft ihn aufzuhalten, da machte sie sich nichts vor, denn das wäre nur Naiv und Dumm gewesen. Zu viel war inzwischen in dem Tal passiert um noch einen anderen Weg gehen zu könnnen. So viel Blutvergießen, so viel Tod. Und es würde immer mehr werden, denn die Verlierer würden sicher wieder kommen. Ein nicht enden wollender Teufelskreis.
Wieder besah sie sich das Rudel. Sie waren so wenige. Es war Zeit, dass sie selbst etwas für das Rudel tat. Es war Zeit zu handeln, das wusste sie.
Eigentlich sollte sie gegen den Vorschlag von dem Berater gehen und sich selbst um die heikle Situation der Diplomatie bemühen, nachdem sie keinen Diplomaten hatten, der sich wirklich darum kümmern konnte. Sie zweifelte ob es sinn machte ihn zu schicken, ihm eine erneute Bürde aufzuerlegen.
Natürlich mussten sie Informationen einholen, mussten die Situation genau einschätzen können. Sie vertraute Garou ebenso wie auch auf seine Fähigkeiten. Sie wusste, dass er seine Sachen gut machen würde und doch hoffte sie darauf, dass sich eine andere Möglichkeit ergab.
Ja leider. Manchmal wünsche ich es mir wirklich, dass alles nebeneinander exestieren kann, ohne Krieg und Tod.
Sie merkte ihm seine Sorge an, die die ihre nur so gut widerspiegelte. Und doch sah sie das kurze Lächeln auf seinen Zügen. Es stand ihm ausgesprochen gut, fand Kennocha, auch wenn er es kaum tat. Du solltest öfters lächeln. Es steht dir. Auch dir steht manchmal etwas Entspannung zu vor dem ganzen Ernst und Kampf dieses Lebens.
Sie nickte, nur auf seine nächsten Worte. Es war gut wenn er bald ging. Je eher sie die Informationen hatten umso besser, umso mehr konnten sie sich darauf vorbereiten. Es war sinnvoll, auch wenn sie es nur ungern tat. Das er erst morgen aufbrach verstand sie. Langsam begann der Tag sich dem Ende entgegen zu neigen. Zwar wurde es noch nicht dunkel, aber lange konnte es auch nicht mehr dauern, schätzte sie.
Sie vertraute auf die Worte des Grauen. Hoffte so sehr, dass es ihm möglich war, seine Worte zu halten. Doch sie wusste auch, dass selbst er nicht gegen all Feinde auf einmal gewinnen konnte.
Doch es war ihre Aufgabe positiv zu sein und Stärke zu demonstrieren, dadurch blieben ihre Zweifel und Ängste tief in ihr Vergraben und gelangten nicht ans Licht.
Auch auf seine nächten Worte nickte sie.
Ja, ich werde Mitglieder ausschicken im Tal nach weiterer Unterstützung zu suchen. Vielleicht finden sie Wölfe oder Hunde die uns betreten werden und uns weiter stärken. Sie klang zuversichtlich, verbot sich jeden Gedanken eines Versagens. Sie würden es schaffen, glaubte fest daran.
Ob sie mit Garou danach zusammen reisen würde ? Sie wusste es nicht. Sie wollte Ruari nicht alleine mit der ganzen Verantwortung lassen, während sie weg war. Er würde jemaden brauchen, der ihm half, wenn sie es nicht konnte weil sie unterwegs war.
Sie wollte ihm jedoch nicht ständig eine solche Bürde auf die Schulter lasten, die doch eigentlich ihre eigene und Ruaris war.
Auf seinen Einwand runzelte sie die Stirn und dachte angespannt nach. Natürlich wäre es das optimalste, wenn es nicht zum Kampf käme. Und doch, nach allem was sie gehört hatte wäre die einzige Chance auf einen dauerhaften Frieden das verschwinden einer der beiden konkurrierenden Herden. Nur wenn die AE oder die GS verschwanden würde es Frieden geben. Wobei sie bei Faithless ehr bezweifelte, dass er mit Frieden zurechtkam, er würde vermutlich einen neuen Feind erschaffen.
Hast du einen Vorschlag um dieses Ziel zu erreichen? Die Alacres Pacem werden dem Weg den sie folgen nicht verlassen. Sie hoffen auf Frieden durch ihre Gespräche, doch dafür ist es zu spät.
Wir haben jedoch auch vorteile gegenüber den anderen. Sie wissen nicht wo wir sind, sie kennen unsere Stärke und unser Können nichts. Sie werden uns unterschätzen.
Sie sah traurig aus, auch wenn sie diese Tatsache eigentlich froh stimmte. Krieg war nicht ihr Fall.
Und doch hatte Garou recht. Sie brauchten dringend Unterstützung. Sowohl in den eigene Reihen als auch von anderen Herden, auch wenn es Ruari nicht gefiel, aber darüber würde sie später mit ihm sprechen.
Kennocha » 07.05.2015, 15:33 » Rudelplatz FA #1

Garou



Kennocha folgte dem Blick des Rüden, als dieser mit missmutigem Blick das Rudel betrachtete. Sie fragte sich jedoch, was ihn so genau störte. Sie waren ein Rudel, doch sie wollte niemandem zu irgendwas zwingen, sie alle waren freiwillig hier, um mit Ruari und ihr zu leben. Sollte sie ihnen das Verbieten? Die Fähe verstand nicht ganz, was Garou störte, doch er schien es nicht ansprechen zu wollen, deswegen schwieg auch sie. So wenige waren sie, da wollte sie nicht vertreiben, denn sie stand zu dem Rudel. Der Regen wurde einfach nicht weniger, und inzwischen spürte sie die Kälte auch schon leicht in ihren Körper eindringen, denn ihr Fell hielt den Regenmassen einfach nicht mehr lange stand. Sie schüttelte sie einmal, um eines Wasser von ihrem Fell zu bekommen, ehe sie wieder das kleine Rudel ansah. Die meisten waren mit sich selbst beschäftigt, doch es war friedlich. So wie es sich gehörte, fand die Helle.
Wieder machte sie sich Gedanken im den drohenden Krieg. Wie sollten sie entscheiden? Oder sollten sie lieber das Tal verlassen, ehe der Kampf losbrach, den die Fenrir Ano nicht kämpfen konnten? Was war die richtige Entscheidung? Was war für das Rudel gut? Wieder einmal spürte sie die Verantwortung, die auf ihren Schultern lastete, während sie versuchte ihren Ziehsohn, den Alpha, so normal wie möglich aufwachsen zu lassen. Sie würde das nicht ewig machen können, irgendwann würde sie mit Ruari sprechen müssen, doch noch scheute die Wölfin dieses Gespräch. Es war ihr wichtig, zuvor alles durchdacht und mögliche Lösungen bereit zu haben, denn so sehr sie sich auf was anderes wünschte, manchmal musste es einfach schnell gehen.
Sie versuchte auch dem Schwarzen gegenüber eine starke und weise stellvertretende Leiterin zu sein, doch sie wusste auch, dass es ihr zwar gelang, dennoch nicht ganz. Und es beruhigte sie, dass nur der Berater in der Nähe war, denn er verstand ihre Sorgen und Probleme, die das Rudel hatte.
Ja, wir sollten sie auf jeden Fall losschicken, jede Hilfe ist gerade wichtig.
Sanft lächelte sie den Rüden bei seinen Worten an.Ich weiß deine Sorge zu schätzen, aber es ist nicht so einfach, wie du selbst weißt.
Wieder ließ sie den Blick über das überschaubare Rudel wandern. Sie konnten einfach nicht abwarten, bis sich etwas tat und es zu spät war. Irgendwas mussten sie tun. Sie mussten sich vorbereiten.
Sie dachte über den Vorschlag des Rüden einige Zeit nach, während ihr Fell vom Wind durchgewühlt wurde. Natürlich hatte er recht, aber sie fühlte sich nicht wohl dabei, einen guten Kämpfer, der das Rudel bei einem Angriff gut verteidigen konnte, wegzuschicken.
Kennocha seufzte leise, als sie sich wieder Garou zuwandte. Vermutlich hast du recht. Aber bitte, gib auf dich Acht. Wir können es uns nicht leisten unseren Berater und auch guten Verteidiger zu verlieren. Ihre Stimme war sanft, als sie den Rüden mit ruhigem Blick ansah. Nur langsam begann sich die Fähe zu entspannen, während sich langsam der Weg in eine Zukunft öffnete.
Trotzdem müssen wir auch noch mit den anderen Herdenleitern sprechen, bevorzugt alleine, ohne uns in einer Gruppe zusammenzuscharren. Wir müssen wissen, wie sie zu dem bevorstehen Krieg stehen und was sie gedenken für eine Rolle dabei einzunehmen. Sie wollte Garou dies alles nicht aufbürden, und sie wusste auch nicht, ob es richtig war, doch blieben ihnen sonderlich viele Alternativen?
Sie zuckte wieder Schultern, als sie über die Alacres Pacem nachdachte. Sie wollen es auf ihrem Weg machen, den sie für richtig halten. Daran ist nichts verwerflich, denn sie halten es für die Lösung. Wir können es kaum ändern, und daher nur versuchen uns zu schützen, sobald es losgeht. So hart das auch klang, Kennocha sah einfach keine andere Möglichkeit mehr. Du kennst meine Einstellung, die Einstellung des Rudels zu dem Versuch der Alacres Pacem. Ich danke dir, dass du dich darum kümmern wirst.
Vielleicht hatten sie doch noch eine Chance, aber den Vorschlag des Rüden nahm sie nur zur Kenntnis. Sie konnte sich derzeit einfach nicht ausruhen, zu viel geisterte in ihrem Kopf herum, ließ ihre Gedanken keine Ruhe finden. Als sie kurz darüber nachdachte, wann sie zuletzt was zu sich genommen hatte, stellte sie fest, dass es schon länger her war. Auch darum würde sie sich noch kümmern müssen, stellte sie betrübt fest. Aber es ließ sich nicht ändern.
Sie sah in den Himmel hinauf. Warum musste alles nur so schwierig sein. So unnötig gefährlich?
Kennocha » 04.05.2015, 23:23 » Rudelplatz FA #1

Garou



Kennocha dachte wieder an das Rudel. Ihre Körperhaltung hatte sich während der Unterhaltung nur leicht verspannt, da sie ihr Rudel nicht beunruhigen wollte. Zwar würde sie ihnen die Wahrheit sagen, doch sie wollte weder eine Panik auslösen, noch dem Rudel zum jetzigen Zeitpunkt Angst machen. Zu viel hing davon ab und die Fähe war nicht glücklich darüber.
Sie saß einfach nur da, während ihr Körper sich anspannte und wieder entspannte. Die anderen konnten dies nicht erkennen, nur Garou, welcher direkt neben ihr war. Doch sie verstand die Befürchtungen des Schwarzen. Sie wollte nicht gehen, fürchtete sie doch um Ruari und das Rudel, welches sich auf die Erfahrene Fähe verließ. Sie wusste um das Risiko, doch gab es einfach keine nennbaren Alternativen.
Kennocha folgte dem Blick des Rüden, der auf einer Fähe lag, die gerade alleine war. Sie dachte nach, bevor sie ihre Aufmerksamkeit wieder dem Rüden zuwandte.
Wir können ihr dennoch nicht alles überlassen. Wir haben keinen Diplomaten, wie die Alacres Pacem. Ihre Stimme klang ruhig, während sie ihren Gedanken weitersponn. Sie wird die Hauptaufgabe bekommen, sich nur oberflächlich in den Herden umzuhören und viel wichtiger, Unterstützung und neue Rudelmitglieder zu finden. Wieder fiel ihr Blick auf die Fähe, welche alleine herumlag. So konnten Garou und sie selbst sich wenigstens auf die anderen Dinge konzentrieren. Auch wusste Kennocha immer noch nicht, ob die lieber Garou bitten sollte, mit den Herden zu sprechen. Auch wenn er vielleicht nur Berater war, wusste er um die Wichtigkeit und die Interesse des Rudels und konnte diese besser vertreten als ein normales Rudelmitglied.
Liebevoll blieb ihr Blick auf ihrem Ziehsohn hängen, welcher noch gar nichts von den Auswirkungen des drohenden Krieges wusste. So reif er zeitweise auch wirken konnte, sie wollte ihn dennoch beschützen, war er doch noch so klein.
Ich glaube nicht, dass wir die ganze Aufgabe auf den Rücken einer einzigen Fähe legen sollten. So sehr sie sich auch bemühen würde, ob sie dieser Aufgabe gewachsen ist, werden wir sehen. Auch sollte sie selbst entscheiden, wieviele Aufgaben sie übernehmen kann. Auch wenn wir dringend herausfinden müssen, was für Fähigkeiten die Herden haben, müssen wir doch auch intensiv mit ihnen Sprechen, um vielleich die Ziele der Alacres Pacem zu erreichen und einen Krieg zu verhindern. Oder zumindest die Folgen zu mindern. Sie sprach ruhig, nachdenklich und fragte sich wieder, wo sie hier hinein geraten würden. Sie wünschte sich nichts sehnlicher, als das Rudel aus diesem Kampf heraushalten zu können. Doch sie würden sicher früher oder später entscheiden müssen, wo sie stehen wollten. Und bis dahin galt es, Informationen zu sammeln und mit den Leittieren zu sprechen.
Das werden wir. Auch wenn es mir gar nicht gefällt, wäre es doch so einfach wie die Herde sich das vorstellt. Sie lächelte wehmütig, während sie auch die Anspannung des Rüden erkannte. Es spiegelte ihre eigene wieder. So viel galt es zu erledigen, so viel herauszufinden. Und sie waren so wenige und konnten nicht jeden damit hineinziehen, zumindest noch nicht.
Auch sollten wir dringend die Alacres Pacem im Auge behalten, ehe sie diesen Krieg noch erst auslösen. Noch ist die Situation zwar angespannt, doch halbwegs stabil. Wenn sie zu sehr agieren, müssen wir eingreifen, ehe sie in ihrer Absicht zu helfen erst noch Schuld an dem Ausbruch des Krieges werden. So viel zu erledigen und so wenig Möglichkeiten. Sie wusste nicht, ob sie Garou bitten sollte zu gehen oder ihn bitten sollte während ihrer Abwesenheit auf das Rudel mit achtzugeben. Dennoch wusste Kennocha, dass diese Entscheidung schnell getroffen werden musste.
Wieder sah sie zu der anderen Fähe. Konnten sie allein schnell genug sein. Kennocha hoffte nur, dass sie die Stärken der Herden herausfinden konnten, und diese nicht durch irgendeine Magie verstärkt wurden, denn dann stand es nicht sonderlich gut um die Lebewesen im Tal, doch das Verschwieg sie vorerst.
Leicht hob sie ihren Kopf und ließ den Eiskalten Wind durch ihr Fell wehen, den Regen bringen, der sie schon so lange heimsuchte. Ob es ein Zeichen war?
Kennocha » 03.05.2015, 23:43 » Rudelplatz FA #1

Garou



Kennocha spürte die Sorge, die in ihr hochkroch, als sie an die Geschehnisse des Tales dachte. Noch waren sie zu klein, um sich ernsthaft zu verteidigen, sollten sie zwischen die Fronten geraten. Die helle ließ ruhig ihren Blick über das überschaubare Rudel wandern. Noch war alles friedlich, noch konnten sie sich schützen. Doch was würde passieren wenn der Kampf ausbrach. Sie hatte sich etwas abseits des Rudels mit Garou zurückgezogen, um in Ruhe mit ihm zu sprechen. Zwar würde sie mit Ruari sprechen müssen, doch dieser schien gerade abgelenkt von der jungen Hündin, und so ließ sie ihn mit einem sanften Lächeln einfach nur Welpe sein.
Leise frage sie sich selbst, was er wohl darüber dachte, dass ihr Sohn das Rudel führte. Sie wusste nicht, ob der Graue es verstehen konnte. Doch solange er nicht fragte oder sich sogar gegen sie stellen würde, nahm Kennocha es einfach hin. Sie ließ ihren Blick schweifen, stellte fest wie wenig sie doch waren.
Sie hörte die Worte des Rüden und wandte sich ihm wieder zu. Du hast recht. Wenn wir beide gehen wird es das Rudel schwächen. Doch wir haben nicht sehr viel Möglichkeiten, wie du bereits bemerkt hast. Vielleicht finden wir draußen auch noch Mitglieder für unser Rudel, die uns weiter stärken. Wir werden nicht einfach unwissend abwarten, bis es zu spät ist und der Krieg in vollem Gange ist. Ich werde die Gesundheit des Rudels nicht dafür aufs Spiel setzten.
Kennocha wusste die ehrliche Art des Rüden zu schätzen, denn auch wenn es keine schönen Worte waren, so waren sie dennoch real. Sie lebten nicht in einer Traumwelt, wo sich alles von selbst auflösten.
Dennoch beschäftigte sie die Aussage des Diplomaten der Alacres Pacem. Natürlich befürwortete sie eine friedliche Beilegung der Konflikte. Doch sie fragte sich auch, ob es nicht zu viele Herden und Rudel im Tal gab, um dieses Thema derart leicht zu lösen. Sie wünschte sich ein kampfloses Ende.
Inzwischen stellte die Helle Fähe einen Plan auf, welche die wichtigsten Punkte beinhalten würde. Sie mussten unbedingt mehr über die anderen Herden herausfinden. Deren Stärken und Schwächen, und auch, was an den Gerüchten dran war. Sie konnte ihr Rudel nicht einfach so in Gefahr bringen. Doch was sollten sie tun, wenn die Herden wirklich mit Magie zu tun hatten. Das Rudel war wohl kaum einem normalen Kampf Körper gegen Körper gewachsen, zu wenige waren sie an der Zahl. Doch wie sollte es sich erst entwickeln, wenn sie mit Magie und Zaubern um sich werfen würden? Es würde in einer Katastrophe enden.
Das wichtigste ist, erst einmal die Fähigkeiten, Kampfkraft und die Bereitschaft einen Krieg anzufangen, herauszufinden. Wir können von hier nichts tun, wenn wir alle nur herumsitzen und warten. Es widerstrebte ihr, das Rudel und ihren Sohn schutzlos zurückzulassen, doch sie wollte nicht sein Leben riskieren in einem Krieg, der vielleicht doch verhindert werden konnte, wenn sie sich nur schnell genug damit befassten.
Die Fähe blieb vollkommen entspannt sitzen, während sie sprach, doch man bemerkte ihre Sorge über das geschehene. So schnell konnte sich alles ändern.
Kennocha » 02.03.2015, 15:59 » Rudelplatz FA #1
Ich versuchs mal, auch wenn ich ihr sicher nicht gerecht werde smilie Soll ja nicht zum Stillstand kommen.

Garou


Ihr Herz tat einen Sprung, als sie Ruari in der Masse der Hunde- und Wolfsleiber erblickte. Ihr Sohn befand sich im Gespräch mit einem Mädchen, das ebenfalls dem Rudel angehörte. Nachdem sie sich seines Wohlbefindens vergewissert hatte, wandte sie ihre klugen Blicke erneut auf Garou. Die Worte des Botschafters hatten sie, wenn auch nur gering, verunsichert. Die Idee, in diesem Tal Frieden zu schaffen, was schön. Aber war sie auch klug? Nach wie vor war ihr nicht bewusst, welche Stärken die streitenden Parteien hatten. Stimmte auch nur im entferntesten das, was man sich erzählte, wäre es Leichtsinn sich zwischen die Fronten zustellen. Sie wagte nicht, jene, die ihr Leben in ihre Pfoten legten, einer solche Gefahr auszusetzen. Könnte ein Krieg wie dieser überhaupt friedlich beigelegt werden? Wägend schob sie den Kopf von einer Seite zur anderen. “Wir sollten zumindest auf dem Laufenden bleiben, was die Alacres Pacem tun. Ihr Handeln kann uns rasch ebenso gefährlich werden, wie es uns auch nützen könnte. Ich empfinde ihre Zielsetzung als edel, aber utopisch.“ Sie betrachtete den Berater sanft, darum bemüht ihn besser einschätzen zu können. “Wissen ist Macht in Zeiten wie diesen. Wir müssen die Herden im Blick behalten, um selbst rechtzeitig reagieren zu können. Nach wie vor haben wir auch kein genaues Bild der Kräfte, die jene Herden angeblich aufwarten können. Auch hier besteht Handlungsbedarf.“ Sie seufzte leise und legte ihren Kopf auf die samtweichen Vorderpfoten, die warme Frühlingssonne strich ihr über den Pelz und wärmte diesen wohlig. Der Frühling war auf dem Vormarsch, das spürte man in jeder einzelnen Faser des Körpers. Es könnte so herrlich sein, wenn nicht tausenderlei Sorgen in ihrem Kopf herum wirbelten. Sie würde zeitnah auch ihren Sohn auf ein Wort sprechen müssen, mit ihm die Lage neu bewerten. Er mochte noch ein Welpe sein, doch letztlich lag das Geschick des Rudels in seinen Pfoten. Und es lag wiederum an ihr, dass er dieser Aufgabe gut nachkam, sein Bestes gab, nicht selbst zum Schmied des Unglücks wurde.

Kennocha » 15.01.2015, 00:31 » Rudelplatz FA #1

Garou



Die Begegnung mit dem schwarzen Rüden Amdír zerbrach ihr im Nachhinein doch mehr den Kopf, als sie zugeben mochte. Es war nicht diese Herde von der er kam. Alacres Pacem.
Vielmehr beängstigte es die Weiße, dass sich eine ganze Gruppierung zusammenschloss, um die vorherrschenden Spannungen in diesem Tal aufzulösen und einen Krieg zu verhindern.
Als sie hierher gekommen war, wusste sie davon nichts. Hatte es aber ziemlich schnell mitbekommen. Jeder sprach davon, versuchte sich die Dinge aufzuklären und für sich zu erschließen, welcher Gruppe man sich am ehesten anschließen sollte. Kennocha hatte dies für einen ganz normalen Lauf der Dinge gehalten. War es nicht immer so, dass sich wer profilieren wollte? Übertrieb diese Herde also maßlos und gab es wirklich Grund zur Sorge? Wenn die Fähe ihre Welpen und dieses entstehende Rudel damit unwissentlich in Lebensgefahr gebracht hatte, so würde sie sich dies sicherlich nicht verzeihen können.
Ihr Blick wanderte über die einzelnen Mitglieder. Sie wirkten ruhig und friedlich, also versuchte auch sie tief durchzuatmen. Warum sollte man sie denn mit in irgendwelche Kämpfe verwickeln. Ein Blick genügte doch, um zu sehen, dass die Fenrir Ano alles andere im Sinne hatten, als irgendjemanden etwas streitig zu machen.

Schritte näherten sich ihr. Selbstsicher, zielstrebig und fest. Eigentlich konnte es nur einen geben, der zu diesem Auftreten in der Lage war. Mit einem Lächeln wandte sie sich dem Schwarzen zu und nickte ihm entgegen. Sicher doch, Garou. Das gerade diese Rüde die Rolle des Beraters einnahm, würde ein Außenstehender wohl nie verstehen und doch musste man sich eingestehen, dass er den Eindruck hinterließ eine Menge Lebenserfahrung zu besitzen. Hinter seiner oft emotionslos drein blickenden Fassade mochte ein munteres Hirn voller Ideen und Weisheit hausen.
Sie dürfen mich auch gerne Duzen. Kennocha war niemand, der sich gerne lange mit solchen unpersönlichen Anreden aufhielt. Es war gewiss eine Sache der Höflichkeit, aber er war ein Rudelmitglied. Und sie auch. Vielleicht mochte sie eine leitende Rolle einnehmen, das machte sie aber keineswegs unwölfischer. Seufzend ließ sie sich auf ihre Hinterläufe nieder, schaute für einen Moment in die Ferne. Man konnte regelrecht ihre Besorgnis in diesem einem Ton spüren. Gleichzeitig wusste man nicht, ob da tatsächlich ein bestätigendes ´Hm´ zu hören war oder es lediglich die Luft war, welche beim Hinausströmen unwillkürlich dieses Geräusch erzeugten.
Und?, fragte sie Garou nach seiner Meinung. Was hatte er gehört? Gutes, schlechtes? Wie überhaupt? Ihre Stirn legte sich in Falten, als sie ihn anblickte. Er hatte das Rudel doch gar nicht verlassen oder hatte sie seine Abwesenheit verpasst...
Ach das machte einen noch ganz paranoid. Sie hatte von den anderen auch gehört, ohne groß das Tal auskundschaften zu müssen. Sie verhielten sich nun auch nicht gerade zurückhaltend.
Was denkst du?
Kennocha » 07.01.2015, 12:46 » Rudelplatz FA #1

(Amdír)



Die Fähe bemerkte wie wie ihr Gegenüber zunehmend unruhiger wurde. Nun vermutlich lief dieses Gespräch nicht so ganz wie er es sich wünschte und er musste auch noch bei den anderen Gruppierungen vorbeischauen. Aber was hatte er auch erwartet? Doch nicht etwa, dass Kennocha das Rudel mit Jubelschreien den Plänen der Herde unterwerfen würde. Nun, jene existierenden noch nicht einmal. Das ganze war einfach viel zu riskant. Für dieses Tal erschien ihr dieses Vorhaben als wollte man weltweit Frieden schaffen.
Nun denn meine Sichtweise haben sie. Ich halte es für äußerst dumm sich zwischen zwei Fronten stellen zu wollen, von deren Kräften wir womöglich nicht einmal einen Bruchteil erahnen. Sie hatte von einigen Gerüchten gehört, welche davon wahr waren oder ob überhaupt, das konnte sie nicht beurteilen. Jedoch hatte ihre eigene Fähigkeit sie in ihrer Kindheit oft verängstigt. Immerwieder hatte sie sich gefragt, wie so etwas möglich war. Doch nie hatte es eine Antwort gegeben und somit war es als etwas Möglichem akzeptiert worden. Genauso konnte sie sich also all das andere Gerede von Zauberei, Verwandlungen und Unsterblichkeit vorstellen. In ihrer Welt gab es nichts mehr, was es nicht gab.
Ihre Absichten sind mir durchaus bewusst, Amdír. Diese allein reichen aber nicht aus, damit das gesamte Rudel in so ein... Abenteuer schmeißen werde. Selbstmord war eigentlich das,w as sie eher davon hielt. Sie lebte derzeit in Frieden und Gelassenheit, weshalb sich dies also freiwillig zerstören. Sicherlich war sie sich den Gefahren und Risiken bewusst, sich dieses Plätzchen aufgesucht zu haben. Aber wenn es zu brenzlig werden würde, bestand immer die Möglichkeit fort zu gehen.
Sie nickte leicht. Was auch immer zwischen ihm und Mayla war, es schien durchweg komisch. Nun, vielleicht würde die irgendwas darüber in Erfahrung bringen.
Auf Wiedersehen. Denn dies glaubte sie tatsächlich. Er würde wieder kommen. Vermutlich konnte er ziemlich penetrant werden, doch wenn er das Nein irgendwann nicht mehr verstehen würde, wusste sie sich durchaus zu helfen. Auch sie besaß ihre Grenzen, dazu gehörte eben auch ihr eigener Seelenfrieden.
Ihr Blick wanderte zu der kleinen Ansammlung an Wölfen und Hunden. Ruhe. Seufzend wandte sie sich um, um sich für ein wenig zurückzuziehen. Wie der Rüde meinte, sich ihre Gedanken machen, Dinge durch den Kopf gehen lassen. Ihre Augen landeten auf Ruari, welcher sich mit einem anderem Welpen unterhielt und sogar etwas mit ihr teilen wollte. Dieser Anblick ließ ein Lächeln auf ihr Gesicht entstehen. Das war ihr Sohn. Er hatte bereits schlechte Dinge im Leben erfahren, ihre Aufgabe war es ihn von nun an so weit weg wie möglich davon zu halten. Vor einigen Dinge würde sie ihn nicht beschützen können. Es gab ganz natürliche Dinge, so konnten Freunde krank werden, vor ihm versterben. Auch Liebeskummer oder vergleichbares Leid konnte sie nicht abhalten. Aber genau so, wie sich gerade das Bild ihr bot, war es doch schön.
Kennocha » 31.12.2014, 17:54 » Rudelplatz FA #1

Amdír



Der Winter brach dieses Jahr ziemlich verspätet ein. So lange hatte sie auf den Schnee gewartet und nun kam er in den letzten Ausläufern. Mittlerweile war die Schneedecke zu einer beträchtlichen Höhe angestiegen. Dies wäre an sich kein Problem, wären da nicht ihre Beutetier, welche sich nun einmal zum Großteil von dem ernährten, was sich darunter befand. Sie hoffte nur, dass die Kälte sich nicht dazu entschied die verlorene Zeit im nächstem Jahr nachholen zu wollen. Es wäre nur all zu schade, wenn das Frühjahr verloren gehen würde. Es war ihre liebste Zeit. So viele frische Gerüche in der Luft, das muntere Singen der Vögel und nicht zu warm. Ebenso bot der Nachwuchs den jungen und unerfahren Wölfen eine gute Möglichkeit, das Jagen zu lernen.

Seufzend schüttelte sie leicht ihren Kopf. Irgendwas, irgendwann, wenn...Sie müssen sich schon eingestehen, dass ihre Aussagen ziemlich vage sind. Sie schaute den Dunklen eindringlich an, schien ihm etwas Zeit zu geben, sich darüber selbst nochmal Gedanken zu machen. Es gibt noch keinen Plan, richtig? Kennocha war selbst keine allzu große Strategin, doch sollte der gesandte Rüde wissen, dass diese Argumente keineswegs überzeugend waren. Sie würde das Rudel nicht für irgendwelchen blinden Versuche hergeben. Jeder, der hier herkam wünschte sich Sicherheit und Geborgenheit. Bisher konnte dies eingehalten werden, doch nun geriet das gesamte Konstrukt ins Wanken.
Sie befürwortete die Idee dieser Alacres Pacem durchaus. Es wäre äußerst schön, wenn das gesamte Tal in Frieden miteinander auskommen könnte. Doch genau darin lag auch ein Problem für die Weiße. Bisher hatte das Rudel hier friedlich gelebt, es gab weder Feindschaft noch Freundschaft mit einer anderen Gruppierung, auch waren die Fenrir Ano nie auffällig geworden. Weshalb also sollte dies nun eine Änderung erfahren? Worum auch immer der Streit dieser beiden konkurrierender Herden ging, es lag nicht in ihrem Interesse. Es gab also nichts auszuhandeln. Alles war gut so wie es war.
Desweiteren wage ich zu bezweifeln, dass sich mein Sohn mit Pferden auszutauschen wünscht. Nicht zuletzt würde Kenno Ruari aber auch nicht freiwillig in eine Art der Kriegsverhandlung schicken. Er ist der Leiter., stellte sie klar.

Skeptisch brachte sie ihren Kopf in eine leichte Schräglage. Was hatte es mit Mayla und ihm auf sich. Das kann ich Ihnen nicht sagen. Die Mitglieder genossen ein Privatleben. Wann immer sie sich zurückziehen wollten, durften sie das, ohne sich abzumelden. Sie hatte keinen Kontrollwahn und somit wusste sich auch nicht jederzeit über jeden Einzelnen Bescheid. Sicherlich würde Kennocha sich durchaus Sorgen machen, aber bei der angesprochenen Fähe handelte es sich um eine Erwachsene. Sicherlich lässt es sich einrichten, dass ich ihr etwas mitteile, wenn ich sie sehe., bot sie an, falls er es wünschte. Allem Anschein nach, würde er dies aber nicht wollen. Eher wirkte Amdír so, als würde er so viele Kilometer zwischen diesen Ort und sich bringen wollen wie nur möglich.
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