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Murthag » 27.08.2013, 17:17 » Der Friedhof #1

Salazar


Die Stimme des Hengstes, der nun seiner Gestalt gewahr wurde, war angenehm und ruhig. Der Helle schien keine Furcht vor dem Rüden zu verspüren, das gefiel Murthag. Er grinste breit, ein wenig frech. Das Lächeln erstarb jedoch, als der Helle sich seinerseits ein deutlich falsches Lächeln abrang. Der Helle hasste diese gestellte Freundlichkeit und all das drum und dran. Ehrlichkeit war eine seiner Grundprinzipien. Er ließ sich jedoch weiter nichts anmerken, als das er die Lefzen ein wenig nach unten verzog. Spöttisch, könnte man meinen.

"Ich heiße Murthag." antwortete er dem, der ein wenig gestelzt daher redete. Er weigerte sich, diese lächerlichen Höflichkeitsformen aufzugreifen. "Und du?" Er sah dem Schimmel durchdringend in die schönen Augen und wagte es nun auch, sich niederzusetzen. Was hätte der Helle wohl gedacht wenn er wüsste, dass Murthag keineswegs einem Rudel angehörig war, sondern vielmehr einer Herde und dass er einen Hengst seinen Anführer nannte? Aber zuviel musste Murthag ja gar nicht ausplaudern, der Helle würde sich jene Informationen schon selbst verdienen oder eben nicht.
Murthag » 25.08.2013, 15:47 » Der Friedhof #1

Salazar.


Seine Schnauze klebte förmlich am Boden, als er die Spur weiter und weiter verfolgte. Und letztlich gab sie doch nichts her, denn sie verlor sich im Sommerregen, der prasselnd hernieder ging. Murthag seufzte. Der Rüde, der einem Pferd diente, war wohl ohnehin nicht mehr das, was man einen Wolf hätte nennen können. Und doch... Er war ja nicht die einzige kalte Schnauze, die sich den Herden angeschlossen hatte. Die Wölfe waren wertvolle Verbündete für die vielen Pferde, die mit ihrem Körper wohl kaum jenes elegante, kaum zu vernehmende Schleichen der Hundeartigen imitieren konnten. Murthag fungierte nicht umsonst als Spion.
Als er entlang der Friedhofsmauer trottete, erblickte er ein ihm fremdes Pferd. Der Friedhof war so etwas wie sein Revier. Immer mal wieder trieben sich hier die Huftiere herum, manch einer hatte ihm schon einen guten Gesprächspartner geboten. Er war nicht auf einen Kampf aus, also ließ er sein Gesicht so freundlich aussehen, wie nur möglich, als er auf den hellen Hengst zusteuerte. Er räusperte sich leise, ehe er dem Pferd zu nahe kam. Er wollte es nicht erschrecken. "Schönen guten Abend." murmelte er und blickte kurz auf, um dem Fremden direkt in die dunklen Augen zu blicken. Murthag wusste, dass die meisten Pferde solch dunlen, braunen Augen besaßen. Die Wölfe hingegen hatten grüne, blaue oder - wie in seinem Fall - orangefarbene Augen. Bernstein gleich. Er wusste, dass sein Aussehen schön war. Den Fähen gefiel er, die anderen Rüden zollten ihm Respekt. Sein rein weißer Körper mit den Bernsteinaugen war durchtrainiert, muskulös und groß. Man sah ihm sofort an, dass er viel Kraft besaß und davon auch Gebrauch machen würde, sofern er es für nötig hielt. Nun aber, da er eigentlich nur auf ein Gespräch aus war, blieben seine Glieder entspannt. Sein Körper locker und offen.
Murthag » 17.12.2012, 20:05 » Der Märchenwald #1

Nota


Wider all den Überzeugungen der Herde, der er angehörte, richtete er seine volle Aufmerksamkeit mit einer Spur von Zuneigung auf die Braune, die noch immer ein wenig angeschlagen wirkte, allerdings sichtlich wohlauf war. Vielleicht hatte er sie einfach gestört in einem Moment, der der Einsamkeit gehört hatte. Murthag musterte sie eindringlich, versenkte sich selbst in ihrem Anblick. Ihr Fell war braun, wie das Braun der Erde. Ein wenig ausgewaschen, doch nicht hässlich. Dunklere Streifen durchzogen das Fell elegant in regelmäßige Abständen, vielsagende Augen musterten ihn in einem schönen, warmen Farbton - klar und unverfälscht. Sie schien kein schlechtes Herz in sich zu tragen, das spürte er. Etwas jedoch war anders, als mit anderen Artgenossen. Davon abgesehen, dass viele Fähen ohnehin Furcht vor ihm verspürten weil seine Gestalt unangenehm massig und muskulös war, beinahe verängstigend. Als er sie nach ihrem Namen fragte sah sie zu ihm auf, blickte ihm mit ihren wunderschönen Augen direkt in die bernsteinfarbenen Kristalle, die er sein Augenlicht nannte. Er glaubte in ihren Blicken eine Spur Traurigkeit lesen zu können, strich den Gedanken jedoch schnell wieder beiseite. Warum sollte sie traurig sein? Dann jedoch, als er ihren Namen zu hören erwartete, senkte sie den Blick, starrte betreten auf ihre Pfoten. "Hast du etwa keinen Namen?" Er deutete wohl ihr Kopfschütteln falsch. Man konnte es ihm jedoch auch nicht übel nehmen, ihre Geste war nicht eindeutig. Er seufzte leise und sah ihr dann wieder tief in die Augen, auch wenn er sich selbst dazu klein machen musste, denn ihr Blick blieb gesenkt. "Mein Name lautet zumindestens Murthag." Er lächelte sanft und versuchte, ihr die Unsicherheit zu nehmen. Denn unsicher war sie, das spürte er. Doch warum? Was betrübte die schöne Fähe, die um einiges jünger wirkte als er selbst. Täuschte er sich? Oder hatte er ob der vielen Sorgen einfach schon zu früh graue Haare bekommen?

Macht nix C: War die letzten Tage auch nicht besonders oft da.

Murthag » 06.12.2012, 23:20 » Der Märchenwald #1

Nota



Das Weiß des Winters hing schwer in der Luft und fand sich auch in seiner schönen, wilden Fellpracht wieder. Wie Edelsteine stachen seine hellen Augen aus dem sonst so farblosen Antlitz. Sein Mund verzog sich zu einem sanften Lächeln, als er auf eine Reaktion der Fähe wartete. Er hatte gehofft, auf eine Gleichgesinnte zu finden. Noch mehr jedoch hatte er gehofft, einer armen Seele helfen zu können. Nach jenem verheerenden Sturm war es nicht unüblich, Verletzte oder gar Tote in den Wäldern aufzuspüren. Murthag, der Spion der Gaistjan, hatte es sich zur Aufgabe gemacht, sich um jene zu kümmern – wider all der Ansichten, die sein Führer vertrat. Doch warum? Warum sperrte sich Murthag gerade im Bezug auf die Opfer des Sturmes für all die Herzlosigkeit, die man bei der Herde propagierte? War es das schlechte Gewissen, dass seiner Herr wurde? Wahrscheinlich. Denn eigentlich, das wusste er selbst wohl am besten, war er von grundauf gut – man hatte ihn böse gemacht. Man hatte ihn auf die schwarze Seite gezogen, ohne ihn zu fragen. Und nun war er verpflichtet, nicht fähig sich zu weigern. Gebunden durch den Schwur. Armen, wehrlosen Gestalten zu helfen jedoch, das fiel nicht unter die Verbote.

Endlich bewegte sich das Häufchen und schrak doch auf, als es Murthag sah. Die Fähe starrte ihn für einen Moment groß an, beruhigte sich dann jedoch. Schien wohl zu begreifen, dass von dem Hellen – zumindest in diesem Moment – keine Gefahr ausging. „Schon okay, schon okay.“ Murmelte er leise und trat einen Schritt zurück. Sie beantwortete seine Frage bloß mit einem Kopfnicken – sehr unterhaltsam. „Wie heißt du?“ war wohl die naheliegendste Frage, die er hätte stellen können – er stellte sie. Noch nicht ahnend, dass er wohl keine Antwort würde erhalten können.
Murthag » 01.12.2012, 22:20 » Der Märchenwald #1

Nota



Aus bernsteinfarbenen Augen tasteten wachsame Blicke die Umgebung ab. Sein Körper stand unter Spannung, als habe er etwas zu befürchten. Doch Murthag fürchtete sich nicht. Er war sich seiner körperlichen Stärke durchaus bewusst, die in den harten Zeiten des Hurricanes noch einmal deutlich zugenommen hatte; angetrieben davon immer wieder Schutz zu suchen, sich durch das niedergefallene Holz zu schlagen, davon zu laufen. Eigentlich hätte er bei seiner Herde, seinem Rudel bleiben sollen; doch der Märchenwald erschien ihm momentan doch am Schönsten. Dieser Ort schien trotz der Katastrophe so unglaublich unberührt, so wunderschön. Die Bäume standen an Ort und Stelle, von den Naturgewalten verschont. Der unglaublich schöne Rüde wünschte sich, dass doch all die Orte des Tales so verschont geblieben wären; doch Wünsche waren nicht da um wahr zu werden.

Sein Blick glitt gen Himmel, als er einen ersten kühlen Flaum auf der Schnauze spürte. Er seufzte leise, melancholisch. Die Winterzeit; eine Zeit der Besinnung auf das Wesentliche. Die Welt in Ruhe und Stille gehüllt, ein makaberer Kontrast zu den vergangenen Tagen. Er fragte sich, ob er auch hier auf weitere Verwundete stoßen würde oder ob zumindest dieser Teil des Tales sowohl im Erscheinungsbild, als auch in den darin lebenden Tieren jungfräulich war. Im Weiß des Schnees, der immer dichter fiel und bald schon den Boden leicht bedeckte, war der Helle schwer auszumachen, bloß seine Augen leuchteten orange-gelblich. Ein wunderschöner Farbton, der seiner sonst so kalten Erscheinung etwas Wärme verlieh. Ein schöner Farbakzent, um den ihn so viele Rüden beneideten; weswegen ihm so viele Fähen schöne Augen gemacht hatten. Murthag jedoch war nicht bereit, sein Herz sinnlos zu verschenken. War nicht bereit, einfach so jemandem sein Herz zu öffnen - das war nicht seine Art, nicht mehr. Man hatte ihn den dunklen Mächten verpflichtet. Er hatte sich aus dem Vertrag nicht mehr winden können und war nun stets auf der Hut, wem er vertraute und wem nicht. Wenn jemand unfreiwillig böse wird, so ist es noch viel schwieriger als ohnehin schon.

Seine Wachsamkeit wurde endlich belohnt, als er ein Häufchen Fell auf dem Erdboden, direkt zwischen Wurzeln, ausmachen konnte. Da lag etwas, jemand. Verletzt? Tot? Unversehrt? Seine Schritte wurden schneller und er folgte seiner Nase, die ihn noch nie im Stich gelassen hatte: eine Fähe, wahrscheinlich noch recht jung. Kein Blutgeruch in der Luft - sie musste unverletzt sein. Er räusperte sich leise und betrachtete nun die vor ihm liegende Erdfarbene, die sich der Umgebung nun weniger gut anpasste, als er selbst. "'Tschuldigung. Geht's dir gut?" Er lächelte schief, als er auf eine Antwort wartete.
Murthag » 06.09.2012, 09:45 » Hot or Not Wolf/Hund
Hot ^.^
Murthag » 01.09.2012, 11:16 » Traumpartner Hund/Wolf
rawr!
Murthag » 07.08.2012, 20:40 » Das Mohnblumenfeld #1

Adea


Mit Sicherheit würde die kleine Fähe sich vor ihm erschrecken, er nahm es ihr nicht übel. Schließlich war Murthag selbst für einen ausgewachsenen Wolf noch anormal groß. In seinen Genen schlummerte uraltes Blut, eine edle Familie war einst die seine. Bis er auf sich allein gestellt durch die Welt zog, selbstgewählt. Er hatte sich damals, wie auch heute einfach mehr gewünscht. Mehr, als nur an der Seite von Papi’s Thron zu sitzen und sich zu freuen, dass auch er irgendwann dort den Hintern breit sitzen sollte und über belanglose Dinge entscheiden sollte. Das Leben als Prinz war ihm nicht genehm, als wilder Streuner jedoch lebte es sich ganz gut. Und nun, da er in die heiligen Kreise der Gaistjan Skairae aufgenommen wurde, wurde ihm sogar eine ehrenvolle Aufgabe zuteil. Er liebte es, einem Ganzen zu dienen. Hingegen hasste er es, wenn man ihm selbst diente. All diese Pflichten jedoch ließ er für den Moment hinter sich, denn direkt vor ihm lag ein Bündel Fell, dass nun mit ihm sprach. Die Begrüßung hatte er beinahe überhört, nun aber sprach das kleine Ding davon, dass es Grashalme kaute. Schnell musterte Murthag die nähere Umgebung und musste lachen. Ein kratziges und tiefes Lachen. „Scheint ja nicht der erste zu sein, den du da kaust.“ Meinte er und deutete dabei auf den Halm, den die Kleine wohl zuletzt gekaut hatte, ehe sie sich begegneten. „Macht das denn Spaß?“ Murthag hatte in seiner Heimat nicht viel anfangen können mit den Nachzuchten und Neugeborenen. Die kleinen Wölfe waren ihm eher wie Plagen vorgekommen. Nun, da er sich in der Isolation befand, schien es ihm jedoch eher ein Segen, auf die Kleine getroffen zu sein. Ob es ihr wohl ebenso erging? „Mein Name ist im Übrigen Murthag, sehr angenehm.“ Er neigte sich leicht nach vorn und berührte dabei den Boden beinahe mit seiner Nasenspitze. Eine durchaus übertriebene Begrüßung für das Kind, doch auch ihr zollte er den nötigen Respekt und sie freute sich mit Sicherheit darüber, wenn jemand sie so freundlich behandelte.
Murthag » 06.08.2012, 04:50 » Das Mohnblumenfeld #1

Adea


Er hatte sich, wenn auch nur zeitweise, aus der Gegend der Geister entfernt. Seine bernsteinfarbenen Augen waren auf der Suche nach etwas, dessen Name er nicht kannte. Die Suche nach einem ihm unbekannten Ziel. Doch der Rüde, dessen Name Murthag lautete, wollte nicht aufgeben. Ihm fehlte etwas im Leben. Einst hatte er geglaubt, durch den Anschluss an die Gaistjan Skairae seinen größten Wunsch zu erfüllen. Nun aber gähnte Leere in ihm. Es war nicht das, was ihn hätte glücklich machen können. Und nun? Ahnungsloses Schweigen in seinem Kopf, seine Gedanken schienen zu schlafen. Er trottete bloß vor sich hin. Und immer auf der Suche nach den großen Unbekannten des Lebens. Ein Seufzen wurde laut. Er befand sich inmitten eines wunderschönen Mohnblumenfeldes. Für die Natur hatte Murthag schon immer einen Sinn für Liebe gehabt. Das zarte Grün des Frühlings, zum Beispiel, wenn die ersten Blüten sich an die Oberfläche kämpfte. Oder, wie in diesem Falle, wenn das noch junge Tageslicht auf ein Feld voller roter Blumen glitt und alles schimmerte, in den wunderschönsten und lebendigsten Farben. Und da erst fiel ihm auf, dass er die ganze Nacht durchlaufen hatte. Keine Rast, keine Kurzweil. Nicht einmal seinen Hunger hatte er gestillt.
Ein Grummeln in seinem Bauch schien das bestätigen zu wollen, doch er unterdrückte es schnell. Eine Duftspur hatte sich ihm in die Nase geschlichen und schnell war ihm klar, dass es sich um einen Artgenossen handeln musste. Er schoss mit der Schnauze gen Boden und verfolgte das, was er den Pfad aus Rosenstaub nannte: einen Weg, den jeder für sich selbst zu entscheiden hatte. Und genau dieser Pfad, diese Spur führte ihn zu einer kleinen Fähe, die wohl nichtsahnend auf einer kleinen Lichtung, oder etwas dergleichen, lag. Ein schiefes Grinsen eroberte sein Gesicht, er räusperte sich kurz. "Guten Morgen." Seine hellen Augen funkelten, als er das kleine Wesen vor sich sah, welches einst annähernd so groß sein würde wie er selbst. Es mochte wohl hochtragend klingen, doch vielleicht war sie wirklich das, was er gesucht hatte. Vielleicht hatte ihm bloß eine Artgenossin in der sonst pferdedominierten Herde gefehlt. "Was machst du denn hier so allein?" In seiner Stimme schwang stets etwas Bedrohliches mit, was jedoch gar nicht bedrohlich gemeint war. Murthag war kein schlechter Kerl, er war nur auf die schiefe Bahn geraten. Das konnte jedem passieren, seine Meinung. Und wenn man ihn belog und betrog und hinterging, so durfte man sich ohnehin nicht wundern. Nun aber wollte er an so etwas gar nicht denken. Seine Gedanken galten dem Mädchen.
Murthag » 29.05.2012, 06:15 » Traumpartner Hund/Wolf
Die fänd er sexy ;D
Murthag » 27.05.2012, 09:36 » Traumpartner Hund/Wolf
(Warum muss das immer ein Wolf + Wolf sein ;D Ich find
die andere Kombi auch gut.)

Jooooar ;D Mit dem passts vielleicht.
Murthag » 15.05.2012, 15:01 » Herdenplatz GS #1
Die Beiden (:

Ein grobes Lächeln zuckte auf seine Lippen, als sie sich beinahe panisch umdrehten und ihn nicht einmal verabschiedeten. "Euch auch auf Wiedersehen." lachte er höhnisch und sah ihnen nach. So schnell hatte er selten jemanden Fersengeld geben sehen. Doch eigentlich war es ihm ja nur all zu recht. Solche Feiglinge waren hier nicht willkommen. Flüchteten vor irgendwelchen Idioten, die sich nicht in das Gebiet der Gaistjan wagten. Was wollten die dann hier? Sich nur noch mehr Ärger einhandeln? Womöglich das eigene Leben verspielen? Denn da waren sie auf dem besten Weg zu. Aber was solls, es war doch nicht seine Sache.
Er gähnte herzhaft und entschied sich, ein kleines Nickerchen zu machen. Womöglich tauchten noch andere Fremde hier auf, doch mittlerweile war ihm die Lust vergangen sie bloß zu stellen, ihnen Angst ein zu jagen und dergleichen. Die meisten wussten ohnehin, dass sie hier lieber nicht hinkommen sollten.
Murthag » 14.05.2012, 11:42 » Herdenplatz GS #1
Die Beiden.

Sie waren vor anderen in dieses Gebiet geflüchtet. Lächerlich. Ein kehliges Raunen erklang aus seiner Kehle, als er lachte. Sie waren vor diesen anderen geflüchtet, die wohl ein um Welten besseres Herz in sich trugen als diese Herde. Worauf sie sich eingelassen hatten, wussten sie mit Sicherheit nicht. Wie eine Raubkatze schlich er um das Pärchen und kicherte leise vor sich hin. "Lasst mich also darüber nachdenken. Ihr seid geflohen vor irgendwelchen Anderen, die euch allerdings nicht weiter verfolgten, als ihr in dieses Gebiet kamt. Am Rande: wir nennen uns Gaistjan Skairae." Er beendete die eine Linie, wandte sich und tänzelte auf ebendieser Linie zurück. "Nun denkt mal ganz scharf darüber nach, warum sie euch nicht bis hier her gefolgt sind. Sicherlich nicht, weil wir hier als die Lieben und Guten bekannt sind. Ganz sicher nicht. Ich rate euch, lauft. Wenn euch euer Leben und vor allem eure mickrige Seele lieb ist, lauft." Ob sie ihn ernst nahmen? Mit Sicherheit. Jeder andere zumindest hätte Murthag ernst genommen. "Außer aber ihr habt soviel Mut, dass ihr selbst das Schrecklichste auf Erden mit einem Lächeln auf den Lippen ertragen könnt." Er konnte das und deswegen lächelte er, als sein Blick hinauf zur Irrenanstalt glitt, in die Faithless gerade verschwunden war.

Murthag » 08.05.2012, 17:23 » Herdenplatz GS #1

Malibu & Nafeesa


Die bernsteinfarbenen Augen musterten das Geschehen der Herde, während die wedelnde Rute allmählich den Staub aufwirbelte und sein hellleuchtendes Fell beschmutzte. Es hatte eigentlich nicht viel getan und doch fiel ihm eine Veränderung auf: Neulinge. Frischfleisch konnte man genauso gut dazu sagen. Er lächelte, seine Züge verzogen sich makaber. Das war nun sein Part, seine erste Aufgabe hier. Der im Herzen eigentlich gute Wolf stand auf und schüttelte sich kurz, der Staub glitt ihm aus dem seidigen Pelz. Dann trabte er ruhig hinüber zu den beiden, Hengst und Stute. Der mit der hellen Mähne schien das Männchen zu sein, während die Rote allerdings eine deutlich erhabenere Aura besaß. „Was führt euch hierher.“ knurrte er missbilligend und betrachtete sie eingehend, während er versuchte in ihren Gesichtern zu lesen. Noch fiel es ihm schwer, diese „niederen“ Kreaturen zu deuten. Er kannte sich kaum auf dem Gebiet der Pferde aus, und doch diente er einem solchen. Faithless jedoch war nicht irgendein Pferd, er war der Bruder des Todes persönlich. Allein seine Anwesenheit ließ das Blut in den Adern gefrieren. Die Kälte, die von diesem unnatürlichen Wesen ausging war furchteinflößend. Murthag wünschte sich, eine auch nur annähernd ebenbürtige Ausstrahlung zu haben. Im Moment reichte es allerdings, wenn er ein wenig bedrohlich knurrte und ansonsten sein eher auffälliges Fellkleid spielen ließ.
Murthag » 14.03.2012, 19:59 » Traumpartner Hund/Wolf
rawr ;D
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