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Teardrop » 07.11.2016, 19:34 » Teardrop

TEARDROP | FÄHE | 3 JAHRE | EINZELGÄNGER 

Vor allem Fremden gegenüber ist Teardrop mehr als nur misstrauisch. Über die Jahre hat sie gelernt, wie man auf sich selbst aufpasst und, dass man nicht jedem dahergelaufenem Wolf vertrauen kann. Trotzdem versucht sie meist höflich zu bleiben, auch wenn sie eine ziemliche Abneigung gegen Hunde und Wölfe hat, die bei Menschen gelebt haben. Ihre Familie hat sie damals aus der Hand von Jägern verloren, weshalb diese Abneigung sich auch relativ gut erklären lässt. Im Stillreich ist sie schn einige Zeit unterwegs, die meiste Zeit allerdings auf eigene Faust. Schafft man es allerdings die Fähe für eine Freunschaft zu begeistern, zeigt sich hinter dem anfangs recht distanzierten Verhalten ein freundlicher und sogar ziemlich umgänglicher Wolf.
 

FAMILIE


FREUNDE


BEKANNTE
Rajuku

FEINDE


SONSTIGES


Ich muss zugeben, dass ich gerade dabei bin Teardrops Profil ein wenig zu überarbeiten, doch keine Sorge, Story und der grobe Charakter werden logischerweise bleiben, es soll nur ein wenig ausführlicher werden. Zumindest, wenn ich Zeit dazu finde... Nun, ich hab sie zwar erstellt, doch wurde sie eine ganze zeitlang von jemand anderem gespielt, weshalb ich parad nicht weiß, wem sie bereits aus dem Stillreich über den Weg gelaufen war. Für sie suche ich natürlich auch Kontakte aller art, vielleicht sogar jemanden aus ihrem alten Rudel, wenn die Vergangenheit des anderen Chrarakters es hergibt smilie

Teardrop » 06.11.2016, 20:49 » [NP] Burg Drachenstein

Garou



Es war doch nur ein Hase gewesen, den sie gejagt hatte. Sie hatte nicht gewusst, dass es sich dabei um das Territorium eines Rudels handelte, auch wenn dies eigentlich nicht groß war. Ein toter Hase hätte ihnen sicher nicht geschadet, doch schien der Alpha es anders zu sehen. Gerade noch rechtzeitig hatte die Fähe das laute Knurren der Wölfe mitbekommen um sich von der Beute abzuwenden und die Flucht zu ergreifen. Es fühlte sich an, als stände die Lunte der Fähe unter Flammen, als sie keuchend zwischen den Gebüschen der Bäume heraussprang, dicht gefolgt von den fremden Angreifern. Ihre Pfoten trafen auf harten, steinigen Untergrund und irgendwo in der Ferne meinte sie sogar ein Meer rauschen zu hören. Doch im Moment waren für sie all diese Fakten von keiner großen Bedeutung. Im Moment wollte sie einfach nur Lebend aus der ganzen Situation herauskommen, denn so wild, wie ihre Verfolger hinter ihr her waren, hatte sie nicht allzu große Chancen. Entweder sie würde sich totrennen oder sie würde totgebissen werden. Oder beides. Als wäre sie der berüchtigte Fuchs bei einer Fuchsjagd. Doch so einfach aufgeben wollte Teradrop auch nicht. Vielleicht würden die fremden Wölfe es ja aufgeben, wenn sie selbst keine Kraft hatten. Sie waren ja wie sie keine Maschinen, früher oder später mussten sie es doch aufgeben, oder?

Sie hatte das große Zweibeinerhaus schon von weiter Ferne sehen können. Massiv schien es sich gegen den grauen Himmel aufzulehnen, als würde es immer noch etwas von der Macht haben, die es mal sicherlich hatte. Je näher sie der Burg kam, desto größer schien das Gebilde zu sein. Der Geruch nach Mensch schien sich jedoch schon lang verwaschen zu haben. Irgendwie war es schon ironisch, dass die Fähe ausgerechnet in dem von Menschen erbauten Gebäude Schutz suchen wollte. Immerhin hatte sie diese immer so verabscheut. Doch im Moment blieb ihr keine Zeit darüber nachzudenken. Sie wollte überleben, wie war ihr egal. Der massive Stein bot sicherlich eine ganze Menge an Versteckmöglichgeiten vor den Angreifern. Teardrop hatte den massiven Eingang schon im Blick, mit den Augen war sie schon auf der Suche nach einem Versteck, einer Möglichgeit ihn Verfolgern zu entfliegen, als sie plötzlich mit ihrer Pfote wegrutschte und stürzte. Noch ehe sie sich wieder aufrichten konnte, waren die fremden Wölfe bei ihr angekommen. Wie viele es waren konnte sie nicht sagen. Sie spürte, wie die Fremden ihre Zähne und Krallen in ihre Haut schlugen. Verzweifelt gab sie den Letzen versuch zu entfliehen oder sich gar zu wehren auf. Das war ihr sicherer Tod, nur weil sie einen Hasen gejagt hatte.

Für einen Moment dachte die Fähe tatsächlich tot zu sein. Oder war sie es wirklich? Man sagte doch, dass man nach dem Tod keine Schmerzen mehr spürte. Weshalb tat ihr trotzdem alles weh? Warum fühlte es sich so an, als hätte ihr jemand bei lebendigem Leibe die Haut abgezogen? Oder war es das, was man als Hölle bezeichnete? Wenn ja, warum war sie dort? Hatte sie etwa ein so schlechtes Leben geführt? Erschöpft öffnete die Fähe ihre Augen. Sie lag immer noch vor der Burg. Allein. Wahrscheinlich war sie bewusstlos geworden, was die Fremden als ihren sicheren Tot gedeutet haben. Im Moment wünschte sich Teardrop auch nichts sehnlicher als den Tod. Ihr tat einfach alles weh und sie war sich sicher, dass selbst wenn sie es schaffen würde sich in das Innere der Burg zu schleppen. Früher oder später würde sie an den Folgen der Wunden sterben. Sie konnte also auch ganz einfach liegen bleiben und warten, bis der Tod sie holen würde. Stoßweise immer wieder die Luft aus ihren Lungen pressend schloss sie wieder ihre Augen. Sicher war das nicht der Tod, den sie sich erhofft hatte. Wobei sie ehrlichgesagt selbst nicht wusste, auf was für eine Art sie lieber sterben wollte. Im Kampf von anderen Totgebissen werden oder alt irgendwo einschlafen und nie wieder aufwachen. So recht hatte sie darüber nie nachgedacht, auch wenn sie es natürlich gehofft hatte ein paar Jahre mehr erleben zu können. Aber für solche Hoffnungen war es eindeutig zu spät, darüber hätte sie eher nachdenken sollen. Vielleicht würde sie ja so ihre Familie wiedersehen können. Etwas tröstliches hatte es ja, wenn man bedachte wie lange sie doch allein gewesen ist.
Teardrop » 06.11.2016, 18:58 » Playen ? (Neu: Tabellenordnung)
Sie würde auch jemanden suchen. Ich muss zugeben, dass ich Teardrop seit über einem Jahr nicht mehr gespielt hab, weshalb ich wieder in sie zurückfinden müsste. Bin aber was Playideen angeht für so ziemlich alles offen smilie
Teardrop » 18.06.2016, 21:04 » Das Moor #1

Blaze



Langsam wurde ihr doch langweilig. Sie wusste bei dem Gespräch mit Blaze mal wieder, warum sie lieber ein Einzelgänger war. So war es besser und einfacher. Selbst wenn Zeniko anderer Meinung war, sie mochte ihn nicht. Sie traute diesem verwöhnten Menschentier nicht. WIe ein Hund war er gewesen, hatte unter ihnen gelebt. Das war so lächerlich.
Nun, sie war frei und ließ sich nie wieder versklaven, so viel war sicher.
Ihr gingen schnell die Gesprächsthemen aus, so wie fast immer. So schwiegen sie sich schon längere Zeit an.
Ich ziehe mal weiter. Hat mich gefreut und machs gut.  Ganz konnte ihren Sarkasmus nicht verbergen, als sie sich abwandte und davonlief.
Wohin wusste sie noch nicht.


-> weg
Teardrop » 04.12.2015, 12:10 » Das Moor #1

Teardrop



 

Der Regen hörte irgendwann endlich auf, für Teardrop kam es einer Ewigkeit gleich, denn die Fähe hatte sich immer noch nicht vollständig erholt. Sie fühlte sich etwas schlapp, nur deswegen war sie auf den Rüden hereingefallen. Im Nachhinein betrachtet, war es ihr dumm erschienen, doch man konnte eben nichts machen. Mit Ohren, die sich immer wieder unruhig bewegten, wartete sie auf die Antwort der anderen. Das ist schlecht, würde ich mal behaupten. Ich kenne mich hier überhaupt nicht aus, tut mir Leid. Wird die kleine Blaze etwa leicht krank? Was für eine Memme du bist. Sie konnte sich nicht ganz beherrschen. Abschätzig sah sie die andere kurz an, ehe sie sich erneut abwendete. Sie spürte selbst die Nachwirkungen durch den langanhaltenden Regen und Sturm spürte sie noch immer. Vielleicht war sie bereits erkältet, doch sie hütete sich, das der anderen auf die Schnauze zu binden. Hast du eine Idee für einen Unterschlupf, oder eben etwas, das man dazu machen kann? Teardrop war klar, dass sie die andere wohl nicht so schnell würde los werden. Innerlich seufze sie. Aber ins trockene zu kommen war wichtiger als irgendeine Zickerei von ihr, das war ihr selbst klar.
Verwundert sah Teardrop die andere Fähe an. Herde? Meinst du Herde im Sinne von PFERDEN? Nein so was würde ich ich mich nie anschließen. Ist doch eklig. Du etwa? Verständnislos war der Blick von Teardrop. Das konnte doch nicht Blazes Ernst sein. Wer schloss sich schon einer HERDE an?
Aber selbst einem Rudel würde ich mich vermutlich nicht anschließen. Da bin ich allein besser dran, als mit den ganzen Streitereien ständig. Damit hatte sie in der Vergangenheit einfach die falschen Erfahrungen gemacht. Sie war ohne Sicherheit, nur mit dem täglichen Kampf unter den Rudelmitgliedern ausgewachsen. So wie auch sie gekämpft hatte. Soetwas brauchte sie nicht wieder. Doch erneut fiel ihr das Gespräch mit Zeniko ein, bei ihm schien es komplett anders gewesen zu sein. Das lag sicher einzig und allein an den Menschen!
Teardrop » 14.11.2015, 14:22 » Traumpartner Hund/Wolf
smilie
Teardrop » 13.11.2015, 14:14 » Hot or Not Wolf/Hund
smilie
Teardrop » 08.11.2015, 16:23 » Das Moor #1

Blaze



Der Regen der eingesetzt hatte, schaffte es innerhalb kürzerster Zeit die Fähe komplett zu durchnässen. Beleidigt und sauer schnaubte sie leicht, als sie einige Tropfen einatmente. Nicht schon wieder. Es hatte doch schon lang genug geregnet. Immer noch war das Erdreich damit beschäftigt die Massen an Regen zu beseitigen, war ihnen noch immer nicht Herr geworden.
Teardrop war einfach kein Fan von Regen. Auch als ein schwacher Wind dazu kam, der leicht frösteln ließ. Nicht ihr Wetter.
Kurz war sie versucht einfach zu veschwinden. Wollte nicht hier sein, wo es so stank und ihre feine Nase nichts anderes als diesen Geruch mitbekam.
Frustriert schloss sie die Augen. Das konnte doch alles nicht sein, das es hier nur Regen gab.
Naja, wenn es so weiter regnet werde ich mit wieder einen Unterschlupf suchen. Ich kann dieses Wetter langsam nicht mehr sehen. Aber bis dahin. Weiß noch nicht.Was hast du vor?
Ihre Stimmung legte sich nur leicht, als sie sich in der Nähe von Blaze zu Boden sinken ließ, halbwegs geschützt durch den Regen, auch wenn es nicht sonderlich viel gegen den Wind brachte. Sie fror schon wieder, wie sie es hasste.
Sie hatte ihren Kopf in Richtung Himmel gewandt und beobachtete die Wolken.
Sie hoffte sehr, dass sie bald endlich trocken bleiben würde. Im Winter war es schon kalt genug, da musste sie kurz davor nicht auch noch krank werden. Doch sie konnte einfach nicht erkennen, ob es besser werden würde. Sie hatte einfach keine Ahnung davon.
Bist du schon lange hier unterwegs?fragte sie in die Stille hinein. Sie klang versöhnlicher, wollte zumindest vesuchen mit ihr auszukommen.
Kurz darauf änderte sich auch das Wetter erneut. Die Sonne kam hervor. Auch wenn immer wieder Wolken diese verdeckten, war es doch deutlich angenehmer und die Fähe seufzte entspannt. Endlich. Sie hoffte nun, dass es endlich halten würde und sie die Sonne nun mehr sehen würde, oder zumindest der Regen endlich entgültig verschwand.
Teardrop » 05.11.2015, 10:45 » Traumpartner Hund/Wolf
smilie
Teardrop » 04.11.2015, 14:17 » Traumpartner Hund/Wolf
smilie
Teardrop » 03.11.2015, 19:13 » Das Moor #1

Blaze



Nur mit Mühe konnte sie sich selbst wieder zügeln. Gerade wenn sie an ihre letzte Begegnung mit einem Wolf, der noch dazu fast Hund war, wollte sie nicht wieder erniedrigt am Boden liegen, einmal reichte für lange Zeit. Sie war selbst nicht unbedingt schwach, trotz ihres Aussehens, doch gegen ihn hatte sie keine Chance gehabt. Nie wieder, schwor sie sich selbst, hatte es damals schon getan.
Deshalb wusste sie auch, warum sie so überreagierte. Doch sie ließ sich auch von dieser Fähe sicher nichts gefallen.
Danke, Blaze ist aber auch ein hübscher Name. Versuchte sie auf die andere zuzugehen. Auch wenn sie nicht genau wusste wieso.
Vielleicht wegen des nicht gerade angenehmen wetters. Sie wusste es wirklich nicht.
Nun, wird schon seinen Grund gehabt haben, warum es passiert ist. Hast du zu wenig geschlafen? Den Spott konnte sie nicht ganz heraus halten, auch wenn es nicht nur böse gemeint war.
Als diese erneut auf die Sache mit der Angst zu sprechen kam, verdüsterte sich der Blick von Teardrop. Konnte sie einfach keine Ruhe geben? Ernsthaft?
Warum sollte ich Angst vor einem anderen Wolf haben? Tut mir Leid wenn ich DIR Angst gemacht habe. War sicher nicht MEINE Absicht. Doch egal was für ein Ort das ist.
Wie beiläufig sah sie sich um, wollte damit zeigen, wie wenig mystisch es war. Es war nur ein Moor, nicht mehr und nicht weniger ein Ort der Stank. Was sollte daran bitte so Geheimnisvoll sein? Es ergab keinen Sinn, aber vielleicht war die andere nicht ganz klar im Kopf. Was wusste Teardrop schon.
Als es ereneut zu regnen begann, schnaubte die Fähe wütend. Nicht schon wieder! Dabei hatte es gerade erst aufgehört, und nun? Begann das ganze wieder von vorne. Sie war doch gerade erst trocken geworden.
Erneut begann der Regen sich auf ihrem Fell abzulegen. Sie suchte neben Blaze einen Platz, wo sie etwas geschützer stand.
Nicht schon wieder, blöder Regen. Diesmal zickte sie ganz klar gegen den Himmel, den sie beleidigt abstarrte, als ob sie sich verraten vorkam.
Teardrop » 03.11.2015, 12:16 » Traumpartner Hund/Wolf
vermutlich nicht so
Teardrop » 01.11.2015, 21:25 » Das Moor #1

Blaze



Teardrop war gerade noch am Weg zu der am Boden liegenden Wölfin. Sie wollte gern helfen, hoffte darauf keinem Toten zu begegenen. Warum es sie gerade jetzt besonders fertig machte konnte die dürre Wölfin nicht sagen.
Nur recht langsam kam sie voran, schlug sich durch den dichten Wind und den Geruch, der sie immer wieder befiel. Wie hatte sie es geschafft auf diesem ekeligen Teil des Tals zu kommen?
Eindeutig nicht ihre Welt.
Als sie näher kam, rutschte sie an einer besonders glitschigen Stelle ab und landete mit allen Beinen in der sumpfigen Brühe. Angewidert verzog sie das Gesicht. Sie konnte nur hoffen, dass die Fremde Fähe sie nicht gesehen hatte, doch diese hatte den Eindruck gemacht als würde sie schlafen.
Angewidert schaffte sie es wieder aus dem Wasser zu klettern. Dabei vermied sie es an sich selbst zu schnuppern, denn sie bezweifelte ernsthaft, dass die gerade sehr angenehm roch.
Es machte ihr zwar normalerweise nicht viel aus, doch das hier zwar wirklich zu viel des Guten.
Erst als sie wieder festen Boden unter ihren Pfoten hatte und weiter näher trat, bemerkte sie den aufmerksamen Blick der anderen auf sich liegen.
Sie beruhigte sich innerlich wieder über sich selbst und trat näher.
Sie blieb dabei auf der Hut, wollte nicht in eine Falle tappen und sah sich daher aufmerksam um.
Hallo. Ich bin Teardrop. Ich wollte dich nicht wecken. Tut mir Leid, sollte das der Fall sein. Diese Worte sprach sie noch freundlich aus, stellte sich ebenso vor.
Doch danach konnte sie sich nicht mehr beherrschen. Ich habe sicher keine Angst,zickte sie zurück.
Nur langsam konnte sie sich wieder etwas beruhigen. Ich bin noch nich sehr lang hier. Nur langsam beruhigte sich auch die Stimme der Fähe.
Doch warum Blaze annahm, dass sie Angst vor einem Artgenossen hatte war ihr unerklärlich. Wütend schnaubte sie, während sie sich erneut in diesem unangenehmen Gebiet umsah, ehe sie sich wieder der Wölfin zuwandte.
Teardrop » 31.10.2015, 10:16 » Das Moor #1

Blaze



Sie war sehr froh als der Regen endlich nachgelassen hatte. Der Hundewolf lag ihr immer noch schwer im Magen. Sie war froh ihn endlich los zu sein, wollte ihn nicht mehr sehen.
Er hatte ihr von Wölfen erzählt die in großen Käfigen lebten. Und damit auch noch glücklich waren. Sie konnte ihn nicht respektieren. Das er stärker war als sie selbst störte sie ebenso wie die Tatsache, dass er das auch zu nutzen wusste.
Glücklich das er von selbst abgezogen war, sie endlich in Ruhe ließ mit seinen Absichten und seiner Präsenz, hatte sie gewartet. Es hatte lang gedauert, bis sie endlich wieder vor den Unterschlupf gehen konnte ohne das Gefühl zu haben zu ertrinken.
Nun war sie wieder am Weg. Sie hatte keine Ahnung wo genau sie hier her geraten war. Bis auf den Regen schien es nicht zu schlecht hier zu sein.
Neugierig begab sie sich auf weitere Entdeckungsreisen. Es war alles sehr spannend, auch wenn sie versuchte ihre Euphorie nie überhand nehmen zu lassen.
Immer wieder dachte sie daran zu Fressen, etwas das sie in letzter Zeit etwas vernachlässigt hatte. Doch wieder dachte sie an Zeniko und daran, wie einfach es ihm gewesen war sie zu unterwerfen. Wütend schüttelte sie den Kopf bei diesem Gedanken.
Ihre Pfoten trieben sie immer weiter, ohne zu wissen, wohin sie eigentlich gerade ging. Wenigstens nach einem Rudelgebiet roch es nicht, doch der Geruch hatte sich in der letzte Zeit stark verändert.
Schnüffelnd stand sie da und sog den Geruch in sich auf.
Sie verzog angewidert ihr Gesicht, ging aber trotzdem, neugierig geworden, weiter und folgte dem Weg.
Fasziniert sah sie die Masse vor sich an. Vorsichtig stellte sie eine Pfote in die stinkende Brühe, sank jedoch ein.
Mit leicht schiefgelegtem Kopf sah sie sich um.
Sie entdeckt einen liegenden Wolf. Ob dieser auch so war wie Zeniko? Von Menschen aufgezogen?
Langsam ging sie auf diesen zu, wollte sie nicht erschrecken. Trotzdem blieb sie auf der Hut, sollte dieser auch so einen Knall haben wie der Rüde zuvor.
Doch sie erkannte den am Boden liegenden Fellberg bald als Fähe.
Kurz schnaubte sie auf um die andere auf sich aufmerksam zu machen, blieb jedoch auf Abstand.
Vielleicht brauchte sie ja Hilfe, auch wenn Tear bei weitem nicht wusste, womit sie helfen konnte.
Teardrop » 21.05.2015, 18:27 » Der Wald #2

Zeniko



Der Regen tropfte weiterhin vor dem Höhleneingang, während der Wind immer wieder die Gebüsche bewegte. Teardrop spürte weiterhin das unangenehme Gefühl, was sich in ihren Gliedern breitmachte. Sie wusste nicht, was der Rüde in ihren Blick hineininterpretiert hatte, das wollte sie irgendwie auch nicht wissen. Sie wollte einfach nicht, das sich die unangenehme Situation durch ihre hastigen Erklärungen verstärkte. Bei den ein wenig verträumten Worten des Rüden zuckten ihre Ohren wieder in seine Richtung. Das war aber auch das einzige Zeichen, was ihre Aufmerksamkeit im gegenüber zeigte. Noch traute sie sich nicht wirklich ihn anzuschauen. Nicht, weil sie angst hatte einer Aggression seinerseits zu begegnen. Eher weil sie Angst hatte dem zu konfrontieren, was der andere in ihren Blick interpretiert hatte. Klar wusste sie, dass Aggression eine der Dinge sein konnte. Doch hatte sie nicht die geringste Lust, sich ihm auf irgendeine weise erklären zu müssen. Stattdessen blieb sie mit dem Kopf auf ihren Vorderläufen gerichtet und dem blick auf den wolkenbedeckten Himmel liegen. Mit einem leichten, ein wenig zufriedenem und verträumten Grinsen musste sie sich vorstellen, wie sie ihre imaginären Flügel ausbreitete und von einem Hügel stürzte, ohne Angst es womöglich nicht zu überleben. Ja, irgendwo hatte Zeniko recht. Es wäre bestimmt ein atemberaubender Anblick und ein tolles Gefühl. Doch, würde sie ihr Pelz wirklich gegen ein Federkleid tauschen? Eher nicht. Und ja, auch mit der Ameisengeschichte hatte der andere Recht.
Aber ist es nicht so, dass im Endeffekt jeder das will was er niemals erreichen wird? Haben wir nicht alle so einen Wunsch?, seufzte sie leise das vorangegangene unangenehme Gefühl vorläufig wieder vergessen. Es war eine rhetorische Frage, Teardrop erwartete keine Antwort seitens des Rüdens drauf. Nicht, was er von seiner Äußerung hielt und schon gar nicht, was sein Wunsch war, wenn er überhaupt einen hatte. Irgendwie hatte sich die Helle daran gewöhnt neben dem Rüden wie ein unwissender Welpe dar zu stehen. Anfangs hatte sie sich gegen das Gefühl aufgelehnt, doch auch wenn es sie nach wie vor stichelte, fing sie an die negativen Reaktionen hinunter zu würgen. Nur solange der Regen anhält., wiederholte sie innerlich. Doch irgendwie musste sie auf der anderen Seite auch zugeben, dass sie die Anwesenheit eines anderen Wolfes vermissen würde. Allerdings änderte es nichts daran, was Zeniko gesagt hatte. Und er hatte sich deutlich darüber ausgedrückt, dass sie ihre Wege getrennt fortsetzen werden. Auf die Aufforderung sich zu entspannen legte sich ein belustigtes Grinsen auf ihre Lippen. Sie konnte was bissiges drauf erwidern. Doch, das würde bedeuten, dass sie die Situation von vorhin ansprechen müsste und das wollte sie keinesfalls.
Sind die Menschen wirklich so schrecklich? Du scheinst zumindest nicht besonders schlecht aus sie zu sprechen zu sein., stellte sie fest. Es war keine böse gemeinte Frage. Sie sah keinen Grund Zeniko auf irgendeine Art und Weise zu verletzen und sie hoffte, dass er es auch so sah. Ich hoffe du weißt, dass ich keine Antworten auf irgendwelche Fragen erwarte., fügte sie vorsichtshalber an und wand leicht ihren Kopf, sodass sie ihn besser sehen konnte. Dieses mal wohl darauf bedacht, den Rüden nicht zu lange anzusehen, richtete sie ihren Blick aber gleuch wieder nach draußen.
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