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Teardrop » 08.05.2015, 18:44 » Der Wald #2

Zeniko



Die Fähe hatte keine Antwort erwartet, umso überraschter zuckten ihre Ohren, als Zeniko seine Stimme erhob. Ohne den Blick von dem weiterhin tröpfelndem Regen abzuwenden hörte sie seinen Worten zu. Ihr entfiel der leicht träumerische Tonfall nicht. Ein leichtes Grinzen zierte sich über ihre Lippen. Auch wenn sie bis gerade eben keine großen Sympatien zu dem anderen Wolf gehegt hat, gewann er sich damit, auch wenn unbewusst, deutliche Pluspunkte. Es war irgendwie erfrischend eine andere Seite von dem Rüden zu sehen, als sie Ruhe, die die Fähe schon an eine Art Väterlichkeit erinnerte, die Zeniko ihr entgegenbrachte. Eine leichte Belustigung legte sich in ihre Augen, als sie zu ihm herüberschielte.
So hab ich darüber noch nicht nachgedacht. Aber gleicht der Ausblick eines Vogeld nicht dem, wenn du von einem Berg oder einer Klippe hinabsiehst?, meinte sie mit dem Blick wieder nach draußen gerichtet. Glaubst du die Vögel fragen sich auch manchmal, wie es ist auf vier beinen zu stehen und Fell statt Federn zu haben? Wobei, ob sie wohl intelligend genug dafür sind über dowas nachzudenken?, letzteres fügte sie mit einem leicht belustigten Unterton an. Teardrop zweifelte keinesfalls an der Intelligenz aller Vögel. Klar, gab es schlauere unter ihnen. Doch der Großteil kam ihr doch sehr einfältig vor. Vielleicht lag es aber auch nur an ihr die Tiere so wahrzunehmen. Erst Zenikos Stimme trieb die Fähe wieder aus den Gedanken um die Frage, ob Vögel nun intelligent waren oder nicht, in die Realität. Einige Herzschläge lang betrachtete sie ihn mit Verwirrtem Blick und gespitzten Ohren, während ihr Gehirn die unvorbereitete Nachricht verarbeitete.
Ahso...ja..., sagte sie leise und rutschte ohne aufzustehen ein wenig nach hinten, gerade so, dass der Regen ihr Fell nicht traf. Unbewusst fiel ihr Blick wieder auf den Rüden. Es war kein herausfordernder oder aggressiver Blick. Eher nachdenklich und ein wenig fragend. Unwillkürlich musste sich Teardrop fragen, wer zeniko eigentlich war. Klar, er hatte sich ihr vorgestellt und ihr einen kleinen Einblick in seine Vergangenheit gegeben, doch fiel es der hellen schwer den anderen in irgendeiner hinsicht einzuschätzen. Äußerlich wirkte er nicht alt. Tear fiel das einschätzen der anderen Wälfe schon immer schwer, doch konnte der Wolf ihr gegenüber nicht viel älter als sie selbst sein. Äußerlich wirkte Zeniko auf Teardrop allerdings wie ein erfahrener Ältester, oder zumindest so, wie sie sich ältere Tiere immer vorgestellt hatte. In Teardrops alter Familie gab es keine Ältesten, weswegen sie es schlecht einschätzen konnte. Doch erzählte ihre Mutter ihr, wie das Leben in ihrem alten Rudel war. Auch wirkte der Rüde total anders als das, was sie bisher kannte. Die Ruhe, die sein ständiger Begleiter zu sein schien, war definitiv auf eine eigene Art und Weise einmalig. Auch der Fakt, dass er in einer von Menschen geschaffener Anstalt gelebt hatte und dennoch hier draußen zurecht kam setzte einen weiteren Kontrast in Teardrops Welt. Die Fähe führte in der Hinsicht nicht oft komplitierte Gedankengänge. Über andere dachte sie oft im schwarz-weiß-Schema. Gut-Böse. Schwach-Stark. Nett-Unfreundlich. Das waren nur wenige der Schubladen, in die sie andere Tiere gerne packte. Mit einem Mal wurde ihr klar, dass sie den Rüden die ganze Zeit über offensichtlich angestarrt hatte. Wie bei einer verbotenen Tat erwischt wand sie sich wieder ab und blickte in den Regen hinein.
'tschuldige, murmelte sie in der Hoffnung, dass der Rüde in ihren starren und nachdenklichen Blick nichts hineininterpretieren würde. Zumindest konnte sie hoffen, dass ihr Blick weder aggressiv noch abgeneigt wirkte, denn so war er keinesfalls gemeint.
Teardrop » 06.05.2015, 20:33 » Der Wald #2

Zeniko



Teardrop spürte Zenikos nase nur zu genau, wie sie sich in ihr Fell vergrub. Eine leichte Ungeduld machte sich in ihr Breit, doch zwang sich die Fähe still liegen zu bleiben und abzuwarten, bis der Rüde endlich fertig sein würde. Die Zeit zog sich, während die helle Fähe auf dem Rücken liegend den prasselnden Regen betrachtete. Der Regen machte nach wie vor keine Anzeichen sich zu verringern. Den eigenen Gedanken nachgehend, starrte sie in das kleine Stück des düsteren Himmels, was sie von ihrem Platz sehen konnte. Erfolgreich schaffte sie es, das Gefühl des Schams über die Niederlage zu unterdrücken. Innerlich wusste sie, dass diese sie später noch Heimsuchen würden. Doch bis jetzt schaffte sie es sich mit der Frage, wann es denn endlich zu Regnen aufhört, abzulenken. Erst Zenikos Worte lenkten ihre Aufmerksamkeit wieder auf den Rüden. Die Muskeln der Fähe verspannten sich augenblicklich. Nicht aus Angst vor dem anderen. Viel mehr aus Missfallen über die Art, wie er mit ihr Sprach. Die Mundwinkel der Fähe verzogen sich für einen Moment zu einem genervten Gesichtsausdruck, der wie ein Schatten über ihr Gesicht huschte.
Denkst du ich hab vor dir hinterher zu laufen?, dachte sie, zwang sich aber dazu es möglichst nicht weiter zu kommentieren. Sie spürte, wie das Gewicht des Rüden von ihr abließ, ehe er sich entfernte. Kaum hatte der Rüde von ihr Abgelassen, schon aprang die junge Fähe auf alle Vier und schüttelte sich eher automatisch den Staub aus dem Fell. Wortlos wand sie sich ab und legte sich wieder so weit es der Eineingang ihr Erlaubte weg von dem Rüden. Sie wollte bestimmt nicht schmollen, auch wenn es für den anderen in dem Moment bestimmt so aussah. Doch im Endeffekt war es ihr irgendwie egal, denn genauso wie er hatte sie nach dem Regen nicht weiter vor mit ihm weiter zu ziehen, genaso wie er es gesagt hatte. Der Wind sträubte das Fell der Hellen und bließ ihr einige er Regentropfen ins Gesicht. Leicht angewiedert von dem Wasser schüttelte sie ihren Kopf und rollte sich so zusammen, dass wer Wind nir noch ihren Rücken streifte. Ein wenig gelangweilt schloss sie ihre Augen und ließ ihre Ohren sich auf die umliegenden Geräusche konzentrieren. Das leise plätschern des Regend wirkte irgendwie einschläfernd. Teardrop war keinesfalls müde, doch spürte sie, wie sich ihre Muskeln allmählich wieder entspannten. Lediglich ihre immer wieder zuckenden Ohren zeigten aus, dass sie noch lange nicht schlief. Erst ein Rascheln weckte sie wieder aus den Gedanken. Mit gespitzten Ohren hob sie ihren Kopf und blickte in die Richtung, aus der sie das Geräusch gehört hatte. Zunächst passierte nichts. Die Fähe konnte nur sehen, wie sich irgendetwas innerhalb eines Gebüsches bewegte. Neugierig streckte sie die nase vor und versuchte zu erriechen, was sich versteckte. Doch bließ der Wind aus einer anderen Richtung, sodass der Geruch des Tieres davongetragen wurde. Schlussendlich zeigte sich eine recht ansehnliche Krähe zwischen den Gebüschen. Teardrop musste sich zusammenreißen, denn für einen Mument dachte sie tatsächlich gleich auf ein Wildschwein oder sonst irgendwas unerwünschtes zu treffen. Ledigluch ein belustigtes schnauben entfuhr ihr. Dennoch interressiert blickte sie zu dem Vogel. Trotz der größe war das Tier nichts besonderes. Das Gefieder um den Körper war Mausgrau. Lediglich Kopf und Flügel waren schwarz. Stumm beobachtete tear die Bewegungen des Tieres, wie es über den nassen Lief und immer wieder nach irhendwas scharrte, bis es mitv einem Mal den Kopf hob und direkt zu ihnen in die kleine Höhle blickte. Für einen Moment starrte die Krähe zu dem Eingang herrüber, ehe sie ihre Flügel ausbreitete und davonflog. Nachdenklich starrte Tear dem Vogel hinterher.
Das Leben als Vogel muss schrecklich sein. Ein Leben lang auf der Flucht vor Jägern wie wir., platzte es schlussendlich nachdenklich aus ihr herraus, Und bei dem Wetter zu fliegen muss doch total schrecklich sein, ich meine der Regen und...
Teardrop wand sich Zeniko zu, um besser mit ihm reden zu können. genau in dem Moment fiel ihr die Szene von vorhin auf. Mitten im Satz verstummte sie und betrachtete den Rüden mit gemischten Gefühlen. Einerseits war da der Schreck, ihn einfach als wäre nichts gewesen anzusprechen, aber auch der Fakt, das er vorhin keine Anzeichen gemacht hatte sich noh mit ihr Unterhalten zu wollen. Auf der anderen Seite schwang in ihrem Blick Unsicherheit und irgendwie auch Überraschung mit.
...Sorry., brachte sie schlussendlich herraus und blickte wieder nach draußen. Sie erwartete keine Antwort oder so. Eigentlich erwartete sie gar nichts seitens Zeniko.
Teardrop » 03.05.2015, 21:46 » Der Wald #2

Zeniko



Teardrop hatte das Knurren seinerseits gehört, es jedoch weitgehend Ignoriert. Es war aus ihren Augen ein Fakt, auch wenn es in dem Moment wie eine Beleidigung geklungen hat. Klar, war es jetzt auch in einem Sinne beleidigend gemeint. Aber nicht so, wie es sich im Endeffekt angehört hatte. Trotzdem entschied sie sich das Knzrren des Rüden zu ignorieren. Dieses Mal wollte sie die Schlauere sein und nicht auf die Provokation eingehen. Aus den Augenwinkeln nahm sie eine Bewegung des Rüden fest. Sie ließ ihn nicht aus den Augen, als er auf sie zulief. Dennoch mied sie instinktiv direkten Augenkontakt. Sie konnte Zeniko ansehen, dass ihm ihr Verhalten missfiel. Doch wollte sie ihn nicht unnötig Reizen. Sie zögerte nicht, als er mit einer deutlich aggressiven Haltung auf ihn zulief. Die Alarmglocken in ihrem Kopf, die ihr befahlen sich sofort auf den Rücken zu legen und still zu halten ignorierend, ging sie ebenfalls in eine geduckte Haltung. Sie würde nicht zuerst angreifen, nein sie wollte nicht der auslöser eines Kampfes sein, zumindest nicht physisch. Trotzdem konnte sie es nicht lassen und kommentierte weiter. Es lag wohl in ihrer Natur, einfach alles gerade hinaus zu sagen. Schon früher hat es oft genug für ärger gesorgt. Doch, wie auch damals, war es ihr in dem Moment egal. Die Wut auf hatte in dem Moment ihre letzten funktionierenden Gehirnzellen zerfressen. Teardrop hatte den Angriff kommen sehen. Doch war das Gewicht des Rüden zu groß, und sie landete unter ihm. Hätte die kleine Höhle ihr eine Chance gegeben, wäre sie ausgewichen. Doch war der Raum für solche Manöver zu eng. Sie spürte die Kiefer des Rüden, als er sie zu Boden drückte. Er war zu schwer, sie hatte verloren. Für einen Moment war ihr die panische Angst ins Gesicht geschrieben. Doch verscheuchte sie das Gefühl schnell wieder. Es kratzte deutlich an ihrem Stolz, gegen einen Hund verloren zu haben. Wieder entfuhr ihr ein leises, kaum vernehmbares knurren, was mehr wie eine Vibration ihres Körpers war als ein Geräusch. Sie zögerte lange, sehr lange, bevor sie es schlussendlich aufgab und stumm ihren Bauch und ihre Kehle presentierte.
Teardrop » 03.05.2015, 00:44 » Was wäre das Tier für ein Gegenstand
Spiegel ^^"
Teardrop » 02.05.2015, 23:54 » Traumpartner #5
Nee, lass mal lieber smilie
Teardrop » 02.05.2015, 23:02 » Der Wald #2

Zeniko



Der Rüde knurrte zurück, doch ließ sich Teardrop von seinem Verhalten nicht einschüchtern, zeigte auf das Knurren aber keine wirklich aggressive Reaktion. Ihre Augen folgten ihm, als er durch den regen trabte und den Rest des Fisches vergrub. Ihr Blick ließ ihn nicht einmal los, als er wieder auf die Höhle zukam. Der Rüde blieb vor ihr stehen und sah sie mit kalten Blick an. Ein Schauer lief über ihren Rücken. Doch hatte sie nicht wirklich vor, sich dem anderen zu untergeben. Bei dem klang seiner Worte brachte sie nur ein abwertendes Schnauben zustande. Sie hatte eigentlich nicht vor, seiner Aufforderung zu folgen, da die Antwort viel zu banal war um ausgesprochen zu werden, doch brach es aus ihr Schlussendlich herraus.
Das nennt sich Selbstschutz. Aber sowas kennt ihr Hunde ja nicht., knurrte sie und erwiederte seinen kalten Blick. Teardrops Inneres war zweigeteilt. Der schlauere Teil ihres Gehirns schrie dannach, sich dem Rüden wieder zu untergeben und Ruhe zu geben. In einem Kampf hätte sie wahrscheinlich sehr geringe Chancen und würde mehr verlieren als Gewinnen. Doch war da noch ihr Stolz, der den wohl schlaueren Teil überspielte. Die Fähe hatte eigentlich kein Problem, sich zu untergeben. Doch konnte sie den Wolf ihr gegenüber nach wie vor nicht als Wolf sehen. Ein Wolf, der zwischen menschenhand aufgewachesn ist, war für die nach wie vor ein Hund. und von einem Hund würde sie sich definitiv nichts sagen lassen. Auch ihrer Körpersprache war diese Unsicherheit anzumerken. Ihr Gesicht war immernoch zu einer unfreundlichen und angespannzen Grimasse verzogen. Doch suchten ihre Augen unbewusst keinen Augenkontakt. Auch ihre Rute hielt sie eng an ihren Körper. Nicht ängstlich eingeklemmt, aber auch nicht mutig von sich gestreckt. Es war so, als würde sie ein 'Ich will eigentlich nicht Kämpfen, aber wenn es sein muss, dann tue ich es auch' Schlussendlich war es an Zeniko, sich abzuwenden und sich und Innere der Höhle zu legen. Mit jedem Stück, das sich der Rüe entfernte entspannte sich auch die Fähe wieder. Sie wusste nicht, was der Rüde vorhatte oder was in seinem Kopf vorging. Teardrop hatte ihn jetzt schon als Komisch und unberechenbar eingestuft, da hatte sie keine Lust auf irgendeine Weise überrascht zu werden. Wäre nicht der Regen, und die fehlende Aussicht auf einen trockenen Unterschlupf würde sie nicht zögern und würde die kleine Höhle verlassen. Aber so war es nicht. Die Regentropfen platschten weiterhin erbarmungslos auf den durchnässten Waldboden und bildeten immer größere Pfützen, während der Wind immer wieder feine spritzer in das Gesicht der Fähe blies. Die Stimme des Rüden ließ ihre Ohren in seine Richtung zucken. Stillschweigend hörte sie sich seine Worte an. Verärgert presste sie ihre Kiefer aufeinander und drückte ihre Pfoten in den sandigen Höhleneingang. Lediglich ein leises, kaum hörbares Knurren entfuhr ihrer Kehle begleitet von einem Blick, der den Rüden auf der Stelle umgebracht hätte, wenn Teardrop in der Lage wäre mit Blicken zu töten. Sie hasste so ein Verhalten. Zeniko war weder ihr Vater noch waren sie ein Rudel. Die Fähe hatte nicht im geringsten vor, sich von dem anderen sagen zu lassen was sie zu tun oder zu lassen hatte. Der Fakt, dass der Rüde zumindest sagte, er würde sie in Ruhe lassen ließ sie sich aber innerlich ein wenig entspannen. Du bist weder mein Vater, noch lasse ich mir irgendetwas von einem Hund sagen., wäre ihr fast rausgerutscht. Doch konnte sie sich noch zurückhalten. Die Helle hatte keine Lust auf einen Kampf mit dem Rüden und sie hatte auch keine Lust einen zu provozieren. Solange das Wetter draußen herrschte würde sie den Rüden wohl dulden müssen. Ob er sie duldete, war eine andere Frage. Allerdings waren ihr die prüfenden Blicke seinerseits kaum entgangen. Sie sah ihm an, dass er ihr genausowenig traute wie sie ihm. Glaub's mir, wenn ich eine Aussicht auf eine trockene nacht woanders hätte, wäre ich längst über alle berge., murmelte sie schlussendlich. Sie war sich nicht sicher, ob er es gehört hatte oder nicht. Aber im endeffekt war es ihr auch egal. Die wahrscheinlichkeit, dass sie sich nach dem unwetter jemals wiedersehen war gering.
Denkst du wirklich, ich hätte einen grund dich anzugreifen oder so?, sagte sie kalt an den Rüden gerichtet. Sie erwartete keine Antwort, es war viel eher eine Rethorische Frage. Schlussendlich konnte man ihr ihre Kampfchancen sehr gut ansehen. Stumm fiel ihr Blick wieder auf die Regentropfen vor dem Höhleneingang. Zeniko ließ sie nach wie vor nicht komplett aus den Augen, doch schien sich die Situation zu entspannen. Dennoch blieb die Fähe wachsam. Zeniko war ihr schlicht zu anders, als die Wölfe, die sie bisher getroffen hatte. Bei seiner Antwort zuckten ihre Ohren wieder. Sie antwortete nicht sofort. Sie wusste schlich nicht, was sie sagen sollte oder ob der Rüde eine Antwort ihrerseits erwartete. Tatsächlich überraschte es sie ein wenig, dass er ihre Frage tatsächlich noch beantwortete.
Jeder mss wissen, was für ihn das richtige ist., antwortete sie schlussendlich ruhig.
Teardrop » 01.05.2015, 21:08 » Der Wald #2

Zeniko



Der Rüde war nicht gegangen, was für die Fähe irgendwie eine Erleichterung war. Wie gesagt hätte sie es ihm nicht übel genommen, doch bevorzugte sie seine Gesellschafft als wieder die Einsamkeit. Mit gespitzten Ohren beobachtete sie, wie er ihr Platz machte und den Fisch dankend an sich nahm. Gerade wollte sie wieder deben ihm in der Höhle platz nehmen, als ihr ein spezifischer geruch in die Nase stieg. Teardrop verharrte für einen Augenblick und sah Zeniko prüfend an. Der Rüde schien nichts bemerkt zu haben. Die Fähe hoffte, dass der Fisch den Geruch ihrer Läufe noch gut genug überdecken würde. Wortlostrat sie wieder rückwärts aus der Höle hinaus, immer darauf bedacht Zeniko nicht zufällig ihre Hinterhand zuzuwenden. Stumm und ohne den Rüden aus den Augen zu lassen setzte sie sich soweit es ihr der Eingang nur erlaubte weg von dem anderen. Sie mochte noch so Naiv sein, doch wenn es un gewisse Sachen ging, traute sie keinem männlichen Vertreter ihrer Spezies. Angespannt betrachtete die Fähe jede einzelne seiner Bewegungen. Sein Dank quittierte sie nur mit einem kurzen nicken, weiterhin bereit jeden Moment die Flucht einzuschlagen oder im Notfall dem anderen den kampf anzusagen. Sie wusste, dass sie gegen Zeniko nur geringe Chancen hatte und falls er es drauf anlegen würde, er sie wahrscheinloch sogar töten könnte. Doch irgendwie war es ihr im Moment egal. Die Fähe spürte die feineren Regentropfen, die vom Wind angewegt wurden auf ihrem Fell. Für einen Moment lenkten ihre Gedanken wieder in den Wald. Das Wetter war anstrengend und ewig würde sie hier in der Höhle auch nicht bleiben können, denn irgendwann würde das Wasser auch hier hineinfließen. Erst eine Bewegung lenkte ihre Aufmerksamkeit wieder auf Zeniko. Der Rüde hatte fertig gefressen und die Überreste in seinem Maul nach draußen getragen. Teardrops leftzen zuckten und sie knurrte leise auf, als er an ihr Vorbeilief. Drohend senkte sie ihren dabei ihren Kopf sodass sich das Fell in ihrem Nacken aufstellte, wodurch ihre recht kleine Körperstatur zumindest ein klein wenig bedrohend wirkte. Im großen und ganzen war es zu bezweifeln, dass es Zeniko angst eingejagt hätte. Viel eher wäre es nicht wunderlich, wenn der Rüde lachend auf dem Boden zusammengebrochen wäre. Doch sie hoffte, dass er die Botschaft verstandenhatte und sich fernhalten würde. Mit misstrauischen Blick folgte sie dem Rüden und beobachtete, wie er die Reste des Fisches im Wald vergrub. Als er dann wieder an ihr vorbei in die Höhle kam krauselte sie lediglich ihre lefzen und gab ein leises knurren von sich. Es sollte nicht drohend sein. Viel eher ein 'Lass mich in Ruhe und ich tu dir nichts'. Doch schien er sich aus ihrer Haltung nichts zu machen. Stattdessen setzte er sich hin und fing an sein Fell zu putzen. Teardrop wusste für einen Moment nicht, was sie tun oder nicht tun sollte. Normalerweise zeigten die meisten Wölfe eine reaktion aus solches Verhalten, vor allem wenn es sich um Alpharüden handelte. Oder zumindest um solche, die behaupteten welche zu sein. Klar, hatten sie nie behauptet ein Rudel zu sein. Doch war Zenikos Verhalten für Tear immer wieder verwirrend. Bei der Frage zuckten ihre Ohren. Sie stockte und betrachtete den anderen für einen Moment.
Will der damit irgendwas sugerieren? Irgendwas was mir nicht gefallen könnte?, dachte sie mit demBlick auf sein Fell geheftet. Für einige minuten wusste sie nicht, was sie Antworten sollte, was wieder mal zu einer Stille führte. Aber im Endeffekt htte er recht. Was wollte sie als nächstes? Hierbleiben, bis das Wasser in die trockenen Wände lief? Weiterziehen? Vielleicht sich doch einem Rudel anschließen? Sie hatte keine Ahnung.
Ich weiß es nicht., brachte sie schlussendlich wahrheitsgemäß heraus, Du?
Teardrop » 01.05.2015, 02:01 » Der Wald #2

Zeniko



Nur oberflächlich bekam die Fähe Zenikos Worte mit, ehe sie vollständig im Schlaf versank. Der Traum war verwirrend und dennoch entspannend. Im Endeffekt konnte die Fähe aber nicht sagen, was ihr Hirn zusammengesponnen hat. Der Klang von leise prasselndem Regen drang wieder an ihre Ohren. Verschlafen öffnete sie ein Auge. Sie wusse nicht, wie viel Zeit ergangen war. Aber an dem Wetter hatte sich nichts geändert. Die Regentropfen fielen weiterhin vom Himmel in die nun entstandenen Pfützen. Wenn es so weitergeht wird das bisschen Regen bald zu einer regelrechten Flut., dachte sie mit einem nachdenklichen Blick in den Himmel. Erst dann fiel ihr Zeniko wieder ein. Teardrops Ohren zuckten. Erleichtert vernahm sie leise Geräusch seines Atem. Es war nicht so, dass sie sich Sorgen machte um den Rüden. Doch hatte sie ihn irgendwie als eine art temporärer Begleiter akzeptiert und war auch irgendwie recht froh um seine Anwesenheit. Natürlich hätte sie es akzeptiert und verstanden, wenn er gegangen wäre. Sie selbst hätte es vielleicht nicht anders gemacht. Seufzendschob sie ihre Pfoten wieder unter ihren Körper und rollte sich auf den Bauch. Zeniko schlief, oder döste zumindest. Es war schwer zu sagen, aber er machte nicht den Anschein tief zu schlafen. Trotzdem machte sich die Fähe Mühe nicht viel Krach zu veranstalten. So leise es nur ging richtete sie sich auf und trat nach draußen in den Regen.
Ich bin gleich wieder da. Es wird mich nicht stören, wenn du gehst., sagte sie leise. Sie wusste nicht ob Zeniko es gehört hatte oder nicht. Doch wollte sie nicht, dass er dachte sie würde ihn einfach so verlassen. Teardrop war definitiv nicht so ein Wolf. Es war ihrer Meinung nach falsch und hinterlistig jemanden im Schlaf einfach so zu verlassen, auf nimmer wieder sehen. Der Boden vor der kleinen Höhle war aufgeweicht und Matschig. Es war, als würde man in einer einzigen Wasserpfütze laufen. Dennoch ließ sich die Fähe davon nicht abschrecken. Gähnend verlagerte sie ihr Gewicht auf ihre Hinterläufe und streckte sich. Ja, der Schlaf hatte ihr eindeutig gefehlt. Mit aufgestellten Ohren prüfte sie die Luft. Nein, sie konnte nach wie vor keine Gefahr riechen. Lediglich der leichte Geruch nach Pferd lag in der Luft, doch wirkte dieser Fern, als hätte ihn der Wind hergebracht. Die Fähe schloss ihre Augen und konzentrierte ihre Sinne auf den Wald und das, was sie umgab. Zuerst hörte sie nur das Rauschen der Blätter und das leise Plätschern des Regens. Seufzend öffnete sie wieder ihre Lieder und Blickte in den Wald und setzte sich in Bewegung. Der Wind Streifte nach wie Vor durch ihre Fell, doch störte sie das momentan nicht weiter. natürlich war es Kalt. Doch wollte Teardrop etwas erledigen, was sie hätte eigentlich schon lange tun sollen. Wieder schloss sie ihre Augen. Sie wusste nicht wie weit sie von der Höhle entfernt war. Aber die Bäume standen hier dichter und schützten sie vor dem stärksten Wind. Ein Leises Rauschen vernahm wieder ihre Aufmerksamkeit. Mit gespitzten Ohren nahmn Teardrop die Fährte auf. Es dauerte nicht lange, da erreichte die Fähe einen Fluss. Zufrieden grinsend kauerte sich die Fähe im Schatten der Bäume versteckt an den Rand des Gewässers. Zuerst schien es so, als hätte der Regen alle Lebewesen des Wassers verjagt. Doch dann floh ein Schatten, direkt an ihren Pfoten vorbei. Im Augenblick einer Sekunde stürzte die Fähe vor. Das Wasser war nicht tief, es ging der jungen Fähe bis kurz über die Brust. Doch war es kalt und alles andere als angenehm. Teardrops Griff verfestigte sich um den immernoch zappelnden Fisch, eher sie wieder aus dem Fluss sprang. Das Tier war nicht groß, aber aber auch nicht klein. Für eine Mahlzeit würde es jedenfalls reichen. Zufrieden legte sie den Fisch auf den nassen Waldboden und schüttelte sich, um die gröbsten Wassertrofpen wieder aus ihrem Fell zu bekommen. Natürlich machte es nicht viel Sinn, da der Regen nach wie vor von der Himmeldecke fiel. Doch half es zumindest ein wenig. Glücklich mit der Rute hin und her pendelnd nahm sie das Tote Tier wieder auf und folgte der eigenen Fährte wieder zur Höhle in der Hoffnung dort Zeniko wieder anzutreffen. Mit gespitzten Ohren steckte die Fähe ihren Kopf samt Fisch un das trockene Loch und legte ihn dort ab. Nein, der Fisch war nicht für sie. Eigentlich hatte sie diesen für den Rüden erledigt, da dieser vorhin auch für sie gejagt hatte. Schlichtgesagt wusste sie nicht, wann sie ihm den Gefallen erwiedern könnte und mit offenen Rechungen wollte sie nicht leben. So erldedigte sie es einfach früher als Später. Würde der andere allerdings nicht mehr in der Höhle sein, würde sie das Tier auch allein verspeisen, auch wenn sie keinen wirklichen Hunger hatte
Ich hab ein kleines Dankeschön für dich., brachte sie schlussendlich heraus in der Hoffnung den anderen nicht zu wecken.
Teardrop » 25.04.2015, 22:13 » Der Wald #2

Zeniko



Der Regen tropfte nach wie vor auf den Waldboden. Teardrops Ohren zuckten immer wieder prüfend in dir Richtung der grünen Blätter, aber es war nach wie vor keine Gefahr zu spüren. Die Klumpen in ihrem Fell lösten sich nach und nach und hinterließen lediglich dunkle Schatten, die eher an eine Musterung erinnerten. Teardrop hatte wohl bemerkt, dass Zeniko von ihr weggerutscht war. Doch, nahm sie es dem Fremden nicht persönlich. Sie hätte wohlmöglich genauso reagiert. und ja, auch wenn es seltsam kling machte es für sie sehr wohl einen Unterschied ob sie die Berührung verursachte oder jemand anders. Die Ruhe, die sich zwischen die Beiden gelegt hatte, fing an der Fähe schwer auf den Liedern zu liegen. Sie gähnte wiederwillig und ließ sich auf die seite fallen. Dabei bedachte sie stehts, dem Fremden nicht zu nahe zu kommen. Obwohl sie ihm seine vorherige Reaktion nicht übel nahm, im Gegenteil, wollte sie nicht, dass er sich aufgrund ihres Verhaltens unwohl fühlte. Leise grummeld lehnte sie ihre Vorderläufe gegen eine der Wände des Unterschlupfs und legte ihren Kopf in eine gemütlichere Position. Sie spürte, wie die Müdigkeit sie langsam Überfiel und der Schlaf nach und nach ihren Verstand für sich beanspruchte. Erst Zenikos Stimme ließ ihre Ohren zucken. Nachdenklich öffnete sie ein Auge und ließ ihren Blick nach draußen fallen, wo der Regen bereits kleine Pfützen gebildet hatte. Wieder einmal ließ sie sich Zeit mit dem Antworten. Ja, er hatte recht. Es war schwer normal zu definirern. Die einen würden ihr altes Rudel als normal bezeichnen. Eine Familie, in der nur die Alphatiere einen sicheren Posten hatten. Alles, was unter ihnen war ging stets auf und ab. Man wusste nicht, wie lange man seinen Posten halten würde und könnte. Jemand anders würde allerdings sagen, das ist keine Familie. Das ist pure Feinseligkeit. Wenn sie so daran zurückdachte, hätte sie nichts dagegen in so einem Rudel zu leben, wie Zenikos. Man wusste stets, wer man ist und woran man ist. Es gab keinen, vor dem man sich nicht fürchten sollte. Andererseits wäre sie schnell gelangweilt. Das Leben würde sie schnell einschläfern und sie wüsste nicht, was sie tun sollte. Wahrscheinlich würde sie selbst schnell anfangen Ärger zu machen. Schlussendlich drah sie ihren Kopf aber ein wenig nach oben um besser reden zu können.
Ja, du hast recht. Mich würde es nicht wundern, wenn jedes Rudel im endeffekt anders ist., sie seufzte leise, Schlussendlich kommt es immer auf den Alpha an, ob er seinen Job gut macht oder nicht. Wobei gut an dieser Stelle auch sehr relativ ist.
Wieder brach Stille zwischen die Beiden ein. Doch war Teardrops müdigkeit wie mit einem Schlag weggewischt. Stattdessen kreisten ihre Gedanken immer und immer wieder um die selben Fragen. Was war gut? Was war schlecht? Wie konnte man die worte definieren? Waren ihre Lebensverhältnisse schlecht? Oder die von Zeniko? Hatte er vielleicht als Hund ein Leben mehr als Wolf geführt als sie selbst, trotz der Zäune, die sein Revier markierten und der Menschen, die ihn Tag für Tag begafften? Sie wusste es nicht. Und sie hatte nicht das gefühl, es jehmals zu erfahren, ob sie wollte oder nicht. Es war wieder Zenikos Stimme, die sie aus den gedanken riss. Sie konnte nicht anders, als über den Kommentar zu lachen.
Da muss ich die Leider wiedersprechen. Deine gesellschaft ist mir um einiges angenehmer als die einiger Wölfe, die ich in meinem Leben das Glück hatte zu treffen.Es beängstigt mich sogar, weil ich Anfange mich an Gesellschaft zu gewöhnen., führe sie gedanklich hinzu ohne ihn dabei anzusehen. Teardrop wollte nicht, dass er sich was falsches dachte. Sie waren nach wie vor Fremde und keiner von ihnen schien Interesse an mehr, als einer flüchtigen Bekantschafft. Ich glaube einer von uns war dann in einer falschen gegend unterwegs, lachte sie, Ich bin auf meinem Weg mehr als genug anderen Wölfen begegnet. Glaub's mir, es ist nichts beneidenswertes.
Teardrop seuftze und rollte sich wieder in ihre ursprüngliche Positon. Sie spürte, wie sich ihre Muskeln nach und nach entspannten. Ihr Brustkorb hob und senkte sich immer und immer wieder mit tiefen Atemzügen. Teardrop merkte nicht, wie ihre Augen sich langsam schlossen und die Müdigkeit wieder die Oberhand gewann. Im Unterbewusstsein nahm sie einen Fremden geruch wahr, doch irgendwie hatte sie nicht die Kraft nachzudenken, an was sie der Geruch erninnerte.
Teardrop » 20.04.2015, 18:01 » Der Wald #2

Zeniko



Das Wetter draußen tobte weiterhin erbahrmungslos. Teardrop spürte die Wärme, die von Zeniko ausging und war in dem moment froh, jemanden an ihrer Seite zu haben. Auch wenn es nur die Wärme war, die sich durch ihr Fell grub. Innerlich genoss sie es, auch wenn sie dem anderen keine tieferen Gefühle empfand. Sie waren nach wie vor zewi Fremde, deren Wege sich nur zufällig gekreuzt haben und die das Unwetter in diese kleine Höhle geführt hat. Klar hatte die Fähe den Anderen anfangs als eine Art Rudelersatz gesehen. Aber nun war sie sich nicht mehr sicher, ob sie ihm folgen könnte ohne seine Existenz als Alpha infrage zu stellen. Auf der anderen Seite war sie sich nicht einmal sicher, ob der Fremde auf der Suche nach einem Rudel war. Sie war es jedenfalls nicht, zumindest nicht bewusst. Klar hatte sie nichts gegen eine Familie, oder zumindest jemand mit dem sie das gejagte teilen konnte. Die Fähe schnaubte und legte ihren Kopf auf ihre Vorderläufe, den regen stehts im Blick. Erst die Worte des anderen ließen ihre Ohren zucken. Sie schwieg. Reservat oder Zoo, es war für sie das selbe. Klar, mochte es für Zeniko einen unterschied machen, doch den würde sie wohl nie verstehen können. Der andere Wolf wurde von Menschen aufgezogen, hinter Zäunen als Hauptatraktion. Da machte es in Teardrops Kopf keinen Unterschied, wie die Menschen es nannten. Hund bleibt immer Hund, da kannst du tun was du willst. Er wird immer dem menschen die Füße küssen., hatte ihre Mutter immer gesagt. Teardrop konnte nicht viel dazu sagen. Hunde hatte sie bisher nur aus weiter Entfernung beobachtet. Und wenn, handelte es sich um Jagdhunde, die dumm wie eh und jeh waren. Sie hatte es auch nie wirklich als nötig verspürt, sich mit einem dieser Tiere anzufreunden. Aber nun saß sie hier, mit einem Hund an ihrer Seite über dem sie sich nicht ganz Gewiss war, was sie denken sollte. Ihre Ohren zuckten wieder, als er über sein Rudelleben erzählte. Seine Stimme zeigte keine Anzeichen von wut oder trauer, wie man es vielleicht erwarten würde, von jemandem, der über seine früheren Freunde erzählte mit denen er vielleicht vieles verbunden hatte. Teardrop schwieg weiterhin. Sie ließ die Worte durch ihren Kopf gehen, immer und immer wieder. So ganz recht wusste sie nicht, was sie sagen sollte. Schlussendlich hob sie aber wieder ihren Kopf, um besser sprechen zu können.
Solche Rudel gibt es bestimmt auch hier draußen. Vielleicht war meine Familie auch eine Außnahme, vielleicht sind aber auch diese Rudel eine Außnahme. Du musst wissen, dass ich das Rudelleben gemieden hab., brachte sie schlussendlich heraus. Eine kleine Windböe heulte auf und bließ ihr einige der feinen Wassertropfen ins Gesicht. Es tut mir leid, dass ich wohl so eine Schlechte Gesellschafft für dich bin. Wenn man längere Zeit alleine Lebt, gewöhnt man sich an sie Stille und verlernt es ein wenig, mit anderen zu interagieren, zumindest ist es bei mir der Fall., sie wusste selbst nicht, wie sie überhaupt auf das Thema zu sprechen kan und vor allem warum sie es ansprach. Aber irgendwie hatte sie das Bedürfnis, sich für ihre Wortkargkeit bei Zeniko zu entschuldigen. Es war nicht so, als könnte er was dafür, dennoch hatte sie das gefühl den anderen irgendwie zu langweilen. Und auch wenn er nur ein Hund war, wollte sie in dem Regen nicht alleine in dieser Höhle liegen, wenn sie schon anfing sich an Gesellschaft zu gewöhnen.
Ich werde es dir jedenfalls nicht übel nehmen, wenn sich unsere Wege nachdem dieser Regen vorübergezogen ist, trennen. Auch, wenn ich micht bei dir vielleicht über deine Hilfe bedanken sollte., fügte sie schlussendlich auch an. Sie war sich wohl bewusst, dass der Rüde sie hätte genausogut verjagen können oder zumindest sich selbst überlassen. Sie hätte es ihm nicht übelgenommen. Nachdenklich legte sie sich leicht auf die Seite, sodass ihr Gewicht leicht gegen Zenikos Fell drückte, und fing an den mittlerweile angetrockneten Matsch aus ihrem Fell zu putzen.
Teardrop » 18.04.2015, 23:28 » Der Wald #2

Zeniko



Der Rüde betrat nicht direkt hinter Teardrop das versteck. Die Fähe konnte von ihrem platz aus seine Pfoten beobachten, bis er ihr in das Innere des Unterschlupfs foltge. Ihr blick kehrte immer und immer wieder zu dem Hasen zurück, dennoch wagte sie es nicht, das Tier auch nur anzufassen. Ihr Magen zog sich wieder einmal zusammen und erinnerte sie mit einem lauten Knurren an seine Anwesenheit. Teardrops Mundwinkel verzogen sich wieder einmal. Sie hatte hunger, dennoch wollte sie nicht, dass Zeniko dachte sie würde ihn nicht respektieren. Die Pfoten des Rüden knirrschten leise gegen den Sand, als er sich vor dem Eingang niederließ. Die Augen der Fähe blieben weiterhin fragend auf seinem Fell gerichtet. Erst als er ihr Eindeutig die Erlaubnis zum fressen erteilte, streckte sie ihre Vorderläufe aus und legte sich ein wenig tiefer in die Höhle. Der Rüde war wieder so ruhig, dass Teardrop das Gefühl überkam ein dummes und unerfahrenes Junges zu sein, das auf Hilfe anderer angewiesen war. Ohne den anderen aus den Augen zu lassen, streckte sie sich und zog den Hasen wieder zu sich. Er roch nach Wald und Regen und ihr selbst. Aber auch ein wenig nach dem anderen Wolf, vor allem an den Stellen, an denen er das Tier getötet und gehalten hat. Das Fleich war noch warm und schmeckte nicht besonders ungewöhnlich, dennoch gut, wenn man den Hunger der Fähe bedachte. Erst als er wieder die Stimme erhob, zuckten ihre Ohren. Schweigsam hörte sie ihm zu. Ja, er hatte es ebenfalls nicht einfach gehabt. Dennoch ließ sie das Wort 'Zoo' von dem Hasen aufblicken. Sie hatte bereits gehört, dass Menschen ihre Artgenossen in Gefangenschaft hielten. Doch sah sie diese Tiere nicht als Wölfe an. Für sie waren es immer Fertigfleichtfresser, die nie den hauch von Freiheit spüren würden. In ihrem alten Rudel nannten sie diese 'Wölfe' schlicht Hunde. Dennoch war es nicht das, was Tear so entsetzte. Es war viel mehr der Fakt, dass Zeniko nicht den Anschein machte das Leben in der Gefangenschaft nicht gemocht zu haben. Wortlos blickte Teardrop wieder auf den Hasen zwischen ihren Pfoten und verschlang das, was noch übrig war. Nein, sie würde sich auf keinem Fall einem Hund unterordnen, der es Bevorzugte von den menschen das Fressen vorgesetzt zu bekommen als selbstständig jagen zu gehen. Ein Leben mit so einem Alpha führte immer früher oder später zu Problemen. Spätestens wenn eine Aussicht auf ein Leben als Schaupuppe wiederkam. Wortlos packte Teardrop die Überreste des Hasen und trat vorbei an Zeniko wieder hinaus in den Regen. Ihre Ohren spielten kurz im Wind, als sie die Umgebung nach feindlichen Gestalten absuchte, doch die Luft war rein. Mit den Überresten im maul trabte Tear zu einem der nähergelegenen Bäume und scharrte mit den Vorderläufen etwas im Waldboden, nur um den erlegten Hasen hineinzulegen. Schlussendlich verscharrte sie die Überreste dann im Boden. Immerhin wussten sie nicht, für wie lange sie noch in der Höhle verbleiben. So war ihr die Vorstellung direkt neben verwesenden Knochen zu schlafen nicht ganz so geheuer. Mit eiligen Schritten zielte Teardrop wieder den Eingang des Unterschlupfs an und legte sich dieses Mal direkt neben den Rüden. Sie wusste nicht, was sie von ihm halten sollte. Einerseits war die Ablehnung gegebüber Hunden tief in ihr verwurzelt und es war schwer für sie, ihre Meinung ihnen gegenüber zu ändern. Auf der anderen Seite machte Zeniko keinen schwachen Eindruck und Jagen konnte er auch. Ihre Mundwinkel verzogen sich zu einer Grimasse. Eigentlich hätte sie diejenige sein sollen, die sich um den Fremden künnert, nicht andersherum. Sie war der Wolf, er der Hund. Sie ist im Wals aufgewachsen, er zwischen Menschen. Sie hörte, wie er sein Mitleid wegen dem Verlusts des Rudels zeigte. Es dauerte ein wenig, bis der Sinn seiner Aussage sie erreichte. Dennoch zwang sie sich zu einem Lächeln und blickte ihn ohne jeglichen Vorwurf an.
Passiert., sagte sie ganz so, als würde es ihr tatsächlich egal sein, Menschen sind eben grausam., sagte sie und suchte sein Gesicht nach einer Reaktion ab, blickte schlussendlich aber wieder in den Regen.
Du hast wohl nicht allzuviel gute Erfahrungen mit anderen unserer Art gehabt oder?, sagte der Rüde wieder und ihre Ohren zuckten. Sie antwortete nicht direkt, sie wusste nicht, was sie genau sagen wollte oder sollte.
Nein, meinte Tear schlussendlich, Ich weiß nicht wie das Leben zwischen Menschen ist, aber hier ist es schwer als Neuankömmling anschluss in einem Rudel zu finden. Egal was du machst, dir wird immer vorgeworfen gegen das Ruden zu handeln. Auch wenn du in ein Rudel hineingeboren wirst, musst du tag für Tag um deinen Rang kämpfen. Es raubt kraft, dennoch gewöhnt man sich dran mit der Zeit.
Teardrops Blick blieb nachdenklich auf den Regen vor dem Eingang gerichtet. Ja, sie hatte nichts gegen das Leben in ihrem Alten Rudel. Dennoch war es Fakt, dass die Tiere unter dem Alphapaar stehts um ihre Rangordnung Kämpften. Sie selbst ordnete sich nur ungern unter und war oft genug drauf und dran andere übertreffen zu wollen. Sie kannte es damals nicht anders.
Und du? Wie war dein Rudel?, fragte sie schlussendlich. Es war nicht böse gemeint, sie war einfach nur Neugierig und wollte die Stille überbrücken, die drohte zwischen ihnen zu entstehen.
Teardrop » 17.04.2015, 20:56 » Der Wald #2

Zeniko



Schweigend trabte die Fähe neben dem Rüden her. Mit der Zeit gewöhnte sie sich an seine Anwesenheit und überließ ihm die Führung. Sie hatte sich noch nie wirklich wohl gefühlt, wenn sie den Leitposten übernehmen sollte. Mit einem mal merkte sie, wie sie das Gefühl vermisst hatte jemanden an ihrer Seite zu haben, dem sie halbwegs vertrauen konnte. Sie merkte nicht, wie ihre Sinne sich eins nach dem Anderen abschalteten und ihre gedanken davonschweiften. Erst die Stimme des Fremden weckte sie wieder aus den Gedanken. Erschrocken zuchte sie zusammen und wäre fast über die eigenen Pfoten gefallen, wenn sie ihr Gleichgewicht im letzten Moment mit ihrer Rute nicht ausgeglichen hätte.
Schöner Name., sagte sie nur. Der Rüde blickte ihr in die Augen, worauf ein unangenehmes Gefühl über ihren Rücken kroch. Fast automatisch senkte sie ihren Blick und trat einige Schritte zur Seite. Wieder einmal knurrte ihr magen, dieses mal lauter und eindringlicher. Teardrop ignorierte allerdings das Gefühl. Sie wollte dem Fremden nicht unnötig auf die Nerven gehen. Doch bevor sie irgendwas tun konnte, sprach der Fremde wieder. Er fragte nach ihrem herkommen. Teardrop lächelte.
Ich hab nichts zu verbergen. Mein Rudel verstarb vor einem Blattwechsel. Seit dem streife ich alleine durch die Gegend ohne ein wirkliches Ziel., klärte sie Zeniko auf. Ihre Stimme klang leichtfertig, als wäre es etwas selbstverständliches. Doch innerlich tat es ihr immer noch weh. Sie vermisste ihre Familie, doch konnte sie nichts dran ändern. Menschen waren grausam und unberechenbar, das hatte sie schon mehr als ein Mal erfahren dürfen. Dennoch hatte sie sich nie getraut einem fremden Rudel anzuschließen. Sie wollte nicht der ungewollte Friedestör sein, den ein Neuankömmling oftmals abgab. Und du?, wollte sie wissen und blickte in seine Richtung mit aufmerksam aufgestellten Ohren. Doch statt zu antworten machte der Rüde plötzlich einen Satz zur Seite. Verwirrt blieb die Fähe stehen und starrte auf die Stelle, wo der dunkle eben verschwunden war. Ein wenig gekränkt senkte sie ihren Kopf. Sie wusste nicht, was sie falsches gesat oder getan hatte um Zeniko derart abzuschrecken. Aber er hatte bestimmt einen guten Grund sie sich selbst zu überlassen. Vielleicht war sie ihm zu langweilig, zu kindisch oder zu scheu. Sie wusste es nicht, aber irgendwas musste sie getan haben. Seufzend senkte die ihren Kopf und prüfte, wo sie sich gerade befand und wohin sie weitergehen könnte. Die Ohren aufmerksam aufgestellt blickte die Fähe in die Richtung, aus der sie gekommen war, als etwas im Gebüsch raschelte. Ihr Blick fiel auf Zeniko, der mit einem Hasen im Maul zwischen den Blättern hervortrat. Wieder knurrte ihr Magen. Sie wusste nicht, ob sie sager, beleidigt oder verwirrt sein sollte. Immerhin war der Rüde grundlos und ohne irgendwas zu sagen zwischen den Ästen verschwunden und tauchte wieder mit einem Stück Beute auf. Trotzdem zwang sie sich dazu ruhig zu bleiben. Auch wenn sie den Fremden erst kennen gelernt hatte, war er für sie sowas wie ein Anführer und dieser hatte nunmal das Sagen und konnte tun und lassen, was er wollte. Auf der anderen Seite saht er sie bestimmt als Alt genug an für sich selbst zu sorgen. Eigentlich war sie es auch, doch fiel ihr das Jagen im Wind und Regen recht schwer vor allem weil sich der Großteil der Beute vor dem Unwetter versteckt hielt. Umso überraschender war es für Teardrop, als er den Hasen vor ihren Pfoten ablegte und ihr zu bedeuten gab, dass die Beute ihr gehörte. Mit großen Augen starrte sie ihn an. In ihrer Familie jagte man entweder in der Gruppe oder jeder für sich. Dabei wurde das Erlegte stets zuerst dem Alphapaar abgegeben. Erst wenn diese gesättigt waren, kam der Rest. Wobei auch da gab es Regeln wer was und wie viel fressen durfte.
D-Danke., stammelte die, sobald ihr Kopf das eben passierte realisierte. Eilig packte sie den Hasen und folgte Zeniko in das von ihm ausgesuchte Versteck. Eine kleine Höhle, die ein Tier unter einem umgefallenem Baum erschaffen hatte. Teardrop musste sich ein wenig ducken um sich fotberwegen zu können, dennoch war ihr das lieber als im regen schlafen zu müssen. Unsicher legte sie Zenikos Beute auf den sandigen Boden und blickte den Rüden fragend an. Sollte sie? Durfte sie? Hatte sie etwas falsch verstanden? All diese Fragen kreisten in ihrem Kopf, als sie auf die Erlaubniss des Anderen wartete. Es war irgendwie seltsam für sie wieder warten zu müssen, dass das Fressen erlaubt wurde. Auf der anderen Seite freute sie sich über die Gesellschafft des Rüden und hoffte, dass dieser ihr nicht allzu bald den Rücken zuwenden würde.
Teardrop » 16.04.2015, 17:59 » Der Wald #2

Zeniko



Der Rüde blieb ruhig und betrachtete Teardrop weiter mit ruhigen Blick. Langsam fing die Ruhe auch an sich auf die auszuwirken. Sie merkte, wie sich ihre Muskeln langsam entspannten. Unsicher setzte sie eine Pfote vor und streckte die Nase nach vorne um die Fährte des Rüden aufzunehmen, sie konnte allerdings nichts beunruhigendes wittern. Ohne es wirklich wahrzunehmen setzte sie eine ihrer Hinterläufe nach. Tears innerliche Unsicherheit schwankte. Die Ruhe, die der Fremde von sich gab hatte zwar was seltsames, dennoch nicht abstoßendes. Teardrop hob zurückhaltend ihre Pfote um einen weiteren Schritt in seine richtung zu wagen, als er anfing zu reden. Sie wusste nicht warum, aber irgendwas an seiner Stimme klang seltsam. Es war schwer für die Fähe zu deuten, was es genau war, doch triefte seine Stimme nicht vor euphorie. Ein wenig beschämt senkte sie ihren Kopf und blickte ihn entschuldigend an. Er hatte es komplett falsch verstanden, dabei hatte sie es eigentlich nicht so gemeint. Sie wollte ihn nicht abschrecken oder kränken, aber vielleicht hatte sie tatsächlich ein bisschen überreagiert. Musst du dich immer so anstellen? Jetzt siehst du mal, was das mitsich bringt., fluchte sie innerlich. Der Rüde wirkte nicht, als würde er Lügen. Seine Augen waren weiterhin ruhig auf sie gerichtet und Teardrop überkam das Gefühl, mit einem erfahrenem, weisen Wolf zu sprechen. Wieder hob sie ihren Blick, dieses mal um einen besseren Blick auf den Rüden werfen zu können. Es ist ihr schon immer schwer gefallen, das Alter eines Fremden einzuschätzen, doch der ihr gegenüber war nicht alt, vielleicht weise, aber nicht alt. Ihre Rute zuckte belustigt. Der Wolf ihr gegenüber war definitiv einzigartig. Bei dem Hilfsangebot zuckte ihr Kopf überrascht hoch. Ja, er hatte recht. Sie war erschöpft und könnte ein wenig Schlaf gut gebrauchen. Mit vor überraschung großen Augen starrte sie den Fremden Wolf an. Hatte er ihr grad wirklich angeboten mit ihr nach einem Unterschlupf zu suchen? In teardrops Kopf herrschte eine einzige Stille, bis die Sätze wirklich in ihrem Kopf angekommen waren. Erst ein rumoren in ihrem Magen rüttelte sie wieder auf. Teardrop schüttelte ihren Kopf um die Gedanken wieder zum Laufen zu bringen. Als sie wieder aufblickte war der Rüde bereits losgelaufen. Dieses Mal schaltete sie ihre Unsicherheit ab und eilte auf den dunklen Punkt zu. Der Matsch unter ihren Pfoten spritzte, als sie an seiner Seite ankam. Stets drauf bedacht nicht zu weit vor seine Schulter zu treten drosselte sie ihr Tempo.
Ich bin übrigens Teardrop., sagte sie schlussendlich die Unsicherheit aus ihrer Stimme bannend. Der Fremde schien vertrauenswürdig genug, wie sie empfand.
Teardrop » 15.04.2015, 23:24 » Der Wald #2

Zeniko



Die ruhige Art des Fremden verwirrte Tear. Ihre Ohren zuckten unsicher und ihre Muskeln spannten sich alarmiert an, als er den Kopf senkte. Doch es passierte nichts. Mit einer Mischung aus Misstrauen und Unsicherheit trat sie einen Schritt zurück, jeden Moment die Flucht einzuschlagen. Sie hatte noch nie in ihrem kurzen Leben so einen Wolf getroffen. Die meisten Rüden, die ihr über den Weg gelaufen waren zeigten sich um einiges aggressiver, energischer. Der vor ihr war anders. Teardrops Ohren zuckten, als er anfing zu Reden. Für einen Moment blickte sie ihn nur prüfend an. War es eine Falle? Wollte er sie in irgendein Spiel verwickeln, was sie nicht durchschauen konnte? Sie wusste es nicht. Doch die Ruhe, in seinen Augen und seiner Haltung gab ihr das Gefühl von Sicherheit. Teardrop zwang ihre Muskeln dazu sich zu entspannen, dennoch hielt sie ihren Blick gesenkt, damit der ihr gegenüber ihr Verhalten nicht falsch verstand. Ein eisiger Wind pfiff zwischen den Baumstämmen hindurch und lies Tear vor kälte zusammenzucken. Mit verzogenem Gesicht senkte Teardrop wieder ihren Kopf und schloss die Augen, dieses Mal im Kampf mit dem Wind und dem peitschenden Regentropfen. Ein leises Ugh entglitt ihrem Maul. Dann sprach wieder der Rüde.
Was hältst du davon, wenn wir uns irgendwas suchen wo wir vor dem Regen sicher sind?, sagte er. Teardrop blinzelte kurz und ihre Ohren zuckten unschüssig. Noch nie wurde ihr so eine Frage gestellt. Vielleicht war sie einfach unter Egoisten aufgewachsen, vielleicht ist sie einfach den falschen Wölfen über den Weg gelaufen.
Ehm, presste sie schlussendlich heraus, Wäre denke ich keine schlechte Idee. Wenn weiter so regnet wird es unmöglich im freien zu schlafen. Ich meine, ist es jetzt schon... nur später wird es noch unmöglicher..., ein entschuldigendes Grinsen umspielte Teardrops Maul. Erst denken, dann Reden, knurrte eine Stimme in ihrem Kopf und die Fähe unterdrückte das Bedürfniss ihren Kopf gegen den nächstbesten Baumstamm zu rammen. Jetzt musste der Rüde denken sie sei komplett bescheuert; Erst schiebt sie panik dann redet sie viel zu viel dummes Zeug.
Teardrop » 15.04.2015, 20:29 » Der Wald #2

Zeniko



Die Luft war rein, nichteinmal eine Maus traute sich in das doch recht bescheidene Wetter hinaus. Teardrop senkte ihren Kopf und ließ ihre Nase wieder den Boden erkunden. Nein, hier waren eindeutig keine anderen Wölfe. Froh, dass sie heute auf keine aggressiven Rudel, die ihr revier verteidigten wollten, treffen würde blickte sie wieder auf nach der Suche für einen Unterschlupf. Der Wind nochte im Wald zwar nicht ganz so schlimm sein, dennoch war der Boden nass und matschig, was keinen guten Schlafplatz ergab. Im schlimmsten Fall würde eine Nacht hier bedeuten, dass man sich im Endeffekt nur noch was einfing. Und das war definitiv nicht das, was sie wollte.
Hallo, bist du auch neu hier?, durchbrach eine fremde Stimme ihre Gedanken. Erschrocken zuckte sie zusammen und sprang einige Schritte zurück, bis ihr Hintern gegen einen Baum traf. Teardrops Blick fiel auf einen Rüden. Für einige Herzschläge starrte sie den Fremden einfach nur an, während ihre Ohren unsicher vor und zurück zuckten auf der Suche nach Geräuschen, die andere Wölfe ankündigen könnten. Nichts. Innerlich verfluchte sich die helle Fähe. Wie hätte sie nur so unvorsichtig sein können? Warum hat sie den Fremden nicht kommen hören? Ohne den Blick von seinem dunklen Fell abzuwenden trat sie einige Schritte zur Seite um ihn besser betrachten zu können.
"Kann man so sagen.", sagte Teardrop unsicher, "Hör zu, ich will keinen Stress. Ich habe in dem Gebiet keine Markierungen gerochen, weshalb ich es als niemandsland betrachtet hab. Sollte dies nicht so sein, bin ich vor Abendeinbruch wieder weg.
Unterwürfig senkte sie den Kopf. Obwohl der Rüde ihr gegenüber keinesfalls aggressiv wirkte, wollte sie ihr Glück nicht herrausfordern. Sie kannte ihre Kräfte und wusste, dass sie gegen den Fremden wahrscheinlich keine große Chance hatte. Außerdem konnte sie nicht wissen, ob sich hier doch nicht irgendwo ein Rudel versteckte.
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