Stillreich » Das Tal » [NP] Das Höhlensystem
» Lisa
my name is sue, how do you do?


VornameLisa Sue
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Prag läßt nicht los.
Dieses Mütterchen hat Krallen.
Franz Kafka




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Ein unterirdisches Höhlensystem durch das Gebirge hindurch. Alte Schienen bezeugen, dass hier dereinst Draisinen die Irrenanstalt belieferten. Das System wurde großteils verschüttet, an manchen Stellen jedoch wieder freigelegt, sodass der Weg begehbar ist. Durch Magie wurden an manchen Stellen ewig lodernde Fackeln entfacht.


Wörter: 49

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04.11.2016, 17:44
»Eleni
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.Rajuku.
Überrascht hatte Eleni ihren kleinen Kopf hochgerissen, als auf das altbekannte Grummeln des Wolfes aufeinmal ein aufgewecktes "Wo, wo, wo?" folgte. War Rajuku verschwunden und hatte sie mit einem anderen zurückgelassen? Das konnte doch nicht sein Ernst sein oder? Schließlich hatten sie eine Abmachung getroffen und das kleine Stutfohlen hatte gerade angefangen, sich an den schlecht gelaunten Alten zu gewöhnen. Überrascht hatte sie also ihr Köpfchen nach hinten gewandt und große Augen gemacht, als immer noch Rajuku da stand, nein eher herumsprang und sich schließlich neben sie gesellt hatte, gespannt das Spiegelbild der Kleinen beobachtend. Völlig verwirrt über dessen urplötzliche Stimmungsschwankung bekam sie gar nicht mit, dass der Rüde ihren Irrtum aufdeckte und sich seine Aufregung wieder gelegt hatte. Was war denn aufeinmal los mit ihm? Elenis Ohren zuckten in jegliche Richtungen, nicht sicher wie sie das Verhalten des Rüden deuten sollte. Und so hatte sie ihn einfach völlig perplex angestarrt, der vorlauten jungen Göre fehlten tatsächlich die Worte und so hatte sie ein paar Mal geblinzelt und versucht, sich auf die neue Situation einzulassen. Und so war sie dem Irren einfach gefolgt, gespannt darauf, was er ihr zeigen würde.

Nach einer gefühlten Ewigkeit waren sie scheinbar endlich an dem Ort angekommen, an den Rajuku sie führen wollte. Nervosität machte sich in dem zierlichen Körper des Fohlens breit. Nicht sicher wen sie da gerade vor sich hatte, ging sie nur langsamen Schrittes auf den Tunnel zu, der sie mitten ins Dunkle führen würde. Sie traute dem Wolf nicht und so wusste Eleni auch nicht, was sie davon halten sollte, mit dem Verrückten in dieses komische Etwas zu laufen. "Und was soll das hier sein, hm? Versteckst du dich hier, wenn dich niemand sehen will?" Spitzbübisch grinste sie den Wolf an. Stellte sich vor, wie Rajuku sich in den Gängen dieses Tunnels aufhielt und nur nachts rauskam. Denn mal ehrlich, wer suchte schon aktiv nach seiner Gesellschaft?
Urplötzlich fiel ihr jedoch wieder die Abmachung ein und so murmelte sie nur ein leises "Sorry.." in den Wind, der ihre Worte hoffentlich in die weichen Ohren ihres Gegenübers tragen würde.
Nach kurzer Zeit überwog jedoch wieder die Neugier auf das Unbekannte und verdrängte die Angst und das Misstrauen gegenüber Rajuku, sodass Eleni mit trippelnden Schritten auf die furchteinflößende Höhle zuging und vorsichtig das Köpfchen in den dunklen Trakt hineinstreckte. "Hallooo?" "Hallooo, halloo, hallo" hallte es zurück und Eleni kiekste laut auf. Da antwortete doch tatsächlich jemand! Vielleicht war das kleine Fohlen von eben ihnen gefolgt und versteckte sich jetzt in dem Tunnel, der da vor ihnen lag. "Ey Ralukii! Das andere Fohlen ist uns gefolgt!! Wie cooool", das junge Mädchen sprang vor Freude auf und ab, trabte aufgeregt zum Wolf zurück und wies mit hektischen Bewegungen auf das Höhlensystem vor ihnen. Sie konnte es kaum erwarten den neuen Spielgefährten endlich von Nahem zu sehen. Dann hätte sie endlich jemanden im Tal, der ihr die Langeweile vertreiben könnte und nicht mal ansatzweise so seltsam war wie der Wolf bei ihr. "Lass uns doch mal gucken, ob es das Fohlen von eben ist, oder?" , mit glänzenden Augen, die voller Freude und Neugier waren, sah sie den Rüden an, hoffend er würde ihre Idee genauso toll finden und mit ihr in das schwarze Unbekannte laufen. Alleine wollte Eleni nämlich dann doch nicht.


18.12.2017, 12:46
» Rajuku
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Eleni



In eiligen, hektischen Sprüngen lief der Rüde vor dem Fohlen hinweg den Weg zum Höhlensystem. Vor Anspannung und Vorfreude, ob das Kleinteil das Gewirr aus Gängen ebenfalls so spannend finden würde, wie er es beim ersten Erkunden, wedelte die Rute des Wolfes von einer Seite zur anderen. Immer wieder warf der Verrückte im Lauf einen Blick nach hinten, versicherte das Eleni noch folgte, wenn auch eher sichtlich zögerlich. Wer konnte es ihr verübeln? Immerhin lief sie einem Raubtier nach, einem ihrer natürlichen Feinde. Rajuku entging komplett, das das Stutfohlen von seiner plötzlichen, sprunghaften Wesensänderung vollkommen verwirrt schien. Er bekam zwar den fragenden Ausdruck in ihren Augen mit, auch ihre unsichere Haltung,  das wilde Zucken ihrer kleinen Ohren, doch kümmerte sich der Räuber nicht weiter darum. Für ihn selbst war klar, warum er sich nun anders verhielt wie noch Minuten zuvor, und er kam absolut nicht darauf, dass es für das Kleine durchaus nicht logisch erscheinen könnte. Ihr vielleicht sogar Angst machte.

Nach einer gefühlten Ewigkeit tauchte endlich der Eingang zum Höhlensystem vor Rajukus Augen auf. Und auch Eleni bekam mit, das sie angekommen waren. Über die leichte Spannung in der Luft zwischen ihnen konnte der Verrückte die Nervosität des Kleinteils schmecken, kicherte erstickt, während er um sie herum sprang. Ihre Stimme versuchte mal wieder die Wirklichkeit zu maskieren, genauso wie das spitzbübische Grinsen in ihrem Gesicht. „Das ist ein Höhlensystem.“ stieß der Rüde augenblicklich hervor, überhörte großzügig die Frechheit des Fohlens, ebenso wie ihre gehauchte Entschuldigung. „Du wolltest etwas Spannendes. Das ist spannend.“ Und vor allen Dingen war es durchaus gefährlich. Kannte man sich nicht aus, könnte man sich sehr leicht in den tiefen Gängen verlaufen. Selbst Rajuku wäre damals, als er das erste Mal hier war, beinahe nicht mehr ans Tageslicht zurückgekommen. Aber der Verrückte war auch einfach nicht bekannt dafür logisch zu handeln oder Risiken abzuwägen. „Viele dunkle Gänge mit Fackeln, die niemals ausgehen. Zauber.“ Die Stimme des Grauen war nun mehr kaum als ein leiser Hauch, vermittelte ein Gefühl von Gefahr, hinterließ aber gleichzeitig auch ein Gefühl von Magie und Spannung.

Rajuku beobachtete trippelnd, wie Eleni voran ging, vorsichtig in die Dunkelheit vor sich starrte, nur um kurz darauf hinein zu rufen. Das Echo ihrer Stimme ließ sie kurz ein kiecksendes Geräusch von sich geben, ehe sie sich wieder an den Räuber wandte. Aufregung und Freude sprang aus ihren Augen. Rajuku kicherte kurz, schüttelte heftig den Kopf. Sie hatte seinen Namen erneut falsch ausgesprochen. „War doch nur dein Spiegelbild.“ erwiderte der Graue, ehe er sich aufmachte in das Innere des Systems. Eleni würde schon folgen, oder? „Aber komm, wir schauen, vielleicht ist doch wer da.“ Im Grunde begab sich das Kleinteil gleich in mehrere, riskante Situationen und schien das nicht einmal wirklich zu merken. Sie befand sich in Gesellschaft eines Räubers, schritt mit diesem zusammen in ein Labyrinth aus Höhlen und Gängen, wo niemand ihre Schreie hören würde, sollte Rajuku ihr doch etwas antun. Nicht das er deswegen hier her gekommen war, der Verrückte war schließlich kein Mörder, nur Spieler, aber da gab es ja noch die Anderen. Nur, von denen wusste das Kleinteil ja absolut noch nichts. Und würde es vermutlich auch nie?



18.12.2017, 13:22
» Rasputin


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Arjúna


-- vom Wald

Nun würde alles wieder besser werden, hoffte der Rappe zumindest, seine Attacken hatte er noch im Griff. Ohne das er sich groß anstrengen musste un der nutzte diese Zeit natürlich um sie entspannt mit Arjúna zu verbringen. Oder viel mehr den Umständen entsprechend. Die weiße wollte ihm einfach keinen Glauben schenken das es für sie besser war sich nicht mit ihm abzugeben, aber andererseits war er auch froh das sie bleiben wollte. Die Luft fing an zu knistern, und in Rasputin machte sich ein wohliges Gefühl breit. Er kannte es nicht wirklich er konnte sich nur denken was es war.
Noch nie hatte er eine Stute so nahe an sich ran kommen lassen, noch nie hatte er sich jemanden so geöffnet. Er traute sich und seinen Gefühlen noch nicht ganz. Was wenn er wieder ausrastet, womöglich würde es sie verletzen, wenn auch nicht unbedingt körperlich. 
Der Rappe schaute ihr in die Augen, sie erwiderte seine Blicke und antwortete ihm auf alle seine Fragen in einem ruhigen Ton. 
Stundenlang könnte er den Worten der weißen lauschen, aber sein Bauch fing fürchterlich an zu rebellieren, es wurde Zeit das sie sich auf den Weg machen. Auch Arjúna forderte es ein. 
Die Stimmung zwischen den beiden schien nahezu rosig, Rasputin hatte es kurzzeitig die Sprache verschlagen, er wusste einfach nicht wie genau er damit umgehen sollte. 
Er wandte seinen Blick von ihr ab und nickte. Dann setzte er seinen eingefallenen aber dennoch muskolösen Körper in Bewegung. Er lief in die Richtung aus der er gekommen war. Sie mussten ca. 30 Minuten laufen um dort, bei dem Höhlensystem, anzukommen. Der Weg verlief ruhig, da er einfach nicht wusste was er sagen sollte. Der Regen prasselte nach wie vor auf die Körper der beiden Pferde.
Endlich angekommen schnaubte er einmal und deutete mit der Nüster in Richtung der Höhlen. Unheimliches Licht flackerte aus den Höhlen, aber es blieb ihnen erstmal keine Wahl! Dort war es warm und tocken.
"Zu deiner Frage, ja du siehst in körperlich schlechter Verfassung aus und nein nicht schlecht, dass wollte ich so nicht sagen ...!" antwortete er wenn auch etwas verspätet. Ihm lag noch auf der Zunge das sie immer fantastisch aussah aber das sparte er sich nun einfach mal. Er hatte sich schon genug abhängig von ihr gemacht. Warum sollte er sich überhaupt noch weiter um sie kümmern? Sie würde doch nichts verstehen sie ist eh wie jede andere Stute, dumm und naiv! Seine Gedanken drehten sich was war nun nur schon wieder los?....
er verlor die Kontrolle...
Seine Augen fingen wieder an zu funkeln seine Ohren legten sich leicht in den Nacken.
"Ne natürlich liegt keine Entscheidung bei mir! Warum auch! Der Hengst muss sich der STute fügen ! Vergiss es Püppchen! Mein Wohlbefinden sorgt dich? Das ich nicht lache!" grimmig starrte er sie an. Er hatte sie hier her gebracht jetzt sollte sie auch in die Höhle gehen und ihn gefälligst in Ruhe lassen! Sie war nun schon lange genug ein Klotz an seinem Bein!
"Worauf wartest du geh in die Höhle und erhol dich gut! Ich ziehe weiter! Ciau Schnecke!", schämisch grinsend wandte er sich von Arjúna ab trabte an und entfernte sich von ihr.
Doch es dauerte nicht lange da kam er wieder zu sich  er stoppte, ca. 50m von ihr entfernt, drehte sich langsam um und schaute sie voller Reue an. Wieso auch sollte er sich vollkommen im Griff haben können, dass Laster konnte er Arjúna nicht aufbürgen.


Wörter: 670

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01.07.2018, 19:55
» Arjúna
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-> cf: Der Wald

Schweigend liefen die beiden Pferde nebeneinander her. Arjúna blieb eine Nasenlänge hinter dem Rappen. Es war eine angenehme Stille zwischen ihnen. Die Weiße genoss die Nähe und Fürsorge von Rasputin. In ihren Augen war er ein besonderes Wesen, nicht nur wegen seiner Krankheit! Er hatte eine Wärme in sich, die er wohl selbst noch nicht kannte und an der es festzuhalten schwierig für ihn war. Wobei er dies momentan scheinbar gut konnte, denn er hatte sich bisher nur von seiner 'guten' Seite gezeigt. Damals im Tal, hatte Ajúna auch immer wieder den anderen Rasputin kennen gelernt. Er war ihr unheimlich gewesen, auch wenn er ihr keine Angst gemacht hatte.
Ein Regentropfen genau auf ihre Nüstern, schreckte die Weiße aus ihren Gedanken hoch und sie schüttelte leicht ihren Kopf. Ihre Aufmerksamkeit lenkte sich auf ein weiches und warmes Licht, welches aus der Dunkelheit strahlte. Kurz schloss sie ihre Augen, hörte auf ihr Bauchgefühl und nickte anschließend. Ja, hier würden sie die Nacht verbringen können, auch wenn der erste Eindruck etwas unheimlich und unbehaglich war. Sie wären hier trocken und wärmer als draußen in dem Regen. Etwas nahrhaftes würden sie hier wahrscheinlich nicht finden, aber für's Erste war das auch egal, Zumindest für Arjúna. Ihr Blick glitt zu dem Rappen hinüber, der nun seine Stimme erhob um auf ihre Frage zu antworten, die sie vor ihrem Weg hierher gestellt hatte. Ein schmales Lächeln ummalte ihre Lippen und sie machte eine beiläufige Kopfbewegung, die deuten sollte, dass das alles nicht so schlimm war. „Das war mir schon bewusst, wie Du das meintest. Keine Sorge, Rasputin‟, lächelte sie ihn nun breiter an, als sie seine holprige Erklärung vernahm. „Mir fehlt einfach eine gesunde Portion an Schlaf, das ist Alles‟, erklärte sie ihm versichernd und nickte nochmals zur Bestätigung ihrer Worte. Das Lächeln verschwand von ihren Lippen, als sie die Schwankung des Hengstes wahr nahm. Seine Ohren lagen leicht im Nacken und seine Augen funkelten kühl. Was kam nun? Arjúna versuchte sich zu wappnen, allerdings kannte sie diese Seite des Rappen noch nicht so gut, als das sie hätte ahnen können, was folgen würde.
Ihr zierlicher Körper spannte sich an, wartete auf das, was nun kommen würde. Bereit, sich im Notfall zu wehren oder zumindest die Flucht ergreifen zu können. Auch ihre Ohren legten sich leicht in den Nacken. Ihr Blick blieb jedoch ruhig und aufmerksam auf den Rappen gerichtet. Seine Muskelspannungen und Gesichtszüge blieben der Weißen nicht verborgen. Und dann trafen sie sie. Hart und unvorbereitet, seine Worte. In Arjúnas Kopf überschlugen sich die Gedanken und doch versuchte sie weiterhin Ruhe auf den Rappen zu übertragen. Das konnte nicht sein Ernst sein. Nein, das würde Rasputin nicht zulassen. Nicht jetzt. War es nur eine leere Hoffnung, die dort in Arjúna aufkeimte? Oder würde sein wahres Ich die Überhand wieder gewinnen und er würde zur Vernunt kommen? Mit einem läpschen  "Cioa, Schneke", drehte sich der Rappe um und trabte an. Es versetzte ihrem Herzen einen kurzen Stich. „Rasputin..‟, hauchte sie ihm nach. Wenige Meter entfernt, stockte der Hengst und drehte sich um. In seinem Blick lag Reue und Arjúna erwiederte diesen mit Wärme und Liebe. „Komm, lass uns ins Trockene gehen, Rasputin. Wir sollten uns beide ein wenig ausruhen. Es waren anstrengende Tage, die da hinter uns liegen..‟ Sie lächelte ihm entgegen, machte eine einladende Kopfbewegung, drehte sich um und ging zum Höhleneingang. An diesem blieb sie nochmals stehen, blickte zu dem Rappen zurück und wartete darauf, das er ihr folgen würde. Arjúna würde das, was gerade passiert war, nicht weiter thematisieren. Nicht jetzt, nicht heute. Wenn er reden wollte, würde sie ein offenes Ohr haben. Aber für sie war heute einfach Nichts passiert. Ihr sehnlichster Wunsch war es gerade einfach nur, mit Rasputin diese Höhle zu betreten und die Nacht ruhig zu überstehen..


Wörter: 762

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07.07.2018, 22:45
» Rasputin


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Erstmaltutsmir mega leid das ich so lange nicht geantwortet habe, aber auf meinem PC funktioniert die Siete nicht mehr ich verstehe das einfach nicht ... bin jetzt bei dem Bruder meines Freundes und hoffe ich kann da auch öfters mal ran smilie( tut mir echt unendlich leid! Ich liebe die Seite und das Play ...
 

 



Arjúna


Der Rappe beobachtete seine weiße Begleitung sie schien recht einverstanden zu sein mit seiner Wahl der Unterkunft. Es stimmte ihn gut und verlieh ihm neue Kraft. Kraft die an ihm und seinem jetztigen und eigendlichen Ich zehrte. Und nicht lange ließ sein anderes Ich auf sich warten.
Er stürmte weg sagte blöde Dinge rastete wiedermal völlig aus. Sein Verstand wurde erst wieder klarer als die kühle Brise durch seine Nüster stieg und frischen Sauerstoff mitbrachte der seinen Körper durchströmte und alles böse raus katapultierte. Wie sollte das nur alles weiter gehen? Er stockte schaute zurück und sah in das Gesicht seiner Begleiterin. Wie konnte er ihr das nur immer und immer wieder zumuten. Sie schien verständnis aufzubringen auch wenn sie doch erst etwas geschockt war. Kaum traute sich Rasputin wieder zurück in die Höhle. Sein Haupt gesenkt, er konnte ihr einfach nicht mehr in ihre wunderschönen dunklen aufrichtigen Augen schauen. 
Langsam Schritt für Schritt näherte er sich ihr. Wie ein kleines Schoßhündchen. Das war zwar auch kein gutes Gefühl, welches den Rappen durchströmte aber immernoch besser als der Riesen Arsch zu sein. 
"Ja vielleicht hast du Recht, wir sollten uns schlafen legen.... es tut mir Leid, Arjúna... " vielleicht wäre ihr Leben besser gewesen wenn sie sich beide nicht kennengelernt hätten, vielleicht würde sie ihm aber auch die Chane geben ein relativ normales Leben zu führen, und geliebt zu werden? 
Peinlich berührt und voller Reue ließ er sich im trockenen zu Boden sinken. Er hoffte das sie sich zu ihm gesellen würde,aber er glaubte eher nicht daran. Wieso sollte sie auch nach allem was so passiert ist. Sie würde sich nie entspannt auf ihn einlassen können und die Zeit mit hm genießen.
"Arjùna? ...... ach egal, schon in Ordnung.... schlaf einfach okay? Träum was schönes! Wenn ich mir wünschte was zu träumen .... wäre es nur halb so schön wie du wäre es der beste Traum meines Lebens ...."
 


Wörter: 461

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27.09.2018, 14:07
» Arjúna
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Erleichtert atmete die Weiße auf. Es schien nur ein kurzer Besuch der unangenehmen Seite an dem Rappen gewesen zu sein. Ein zaghaftes Lächeln legte sich auf ihre Lippen als Rasputin wieder zu ihr kam. Sein Kopf war gesenkt, sein Blick lag auf dem Boden. Arjúna schüttelte sanft ihren Kopf, atmete hörtbar laut auf. „Ist.. ist schon okay. Im Grunde, ist es nicht deine Schuld..” Sie lächelte ihn aufmunternd an.
Nein, der Rappte konnte Nichts dafür. Es war ihre Schuld. Sie kannte sich hier in diesem Tal zu wenig aus um Rasputin mit Kräutern versorgen zu können. Es wäre ihre Pflicht, dem Hengst seine "Medizin" liefern zu können. Schließlich war es sie, die das Wissen über Kräuter hatte und wusste, was dem Rappen helfen konnte. Gleich morgen früh würde sie sich erneut auf die Suche machen. Auch hier in diesem Tal - was auch immer dies für ein merkwürdiger Ort sein mochte - musste es eine Wiese mit Kräutern geben. Kräutern, die es Rasputin vereinfachen würden, sein 'Gutes-Ich' zu behalten. Zwar mochte Arjúna den Rappen so, wie er war. Doch war es für ihn ein angenehmeres Leben, wenn er seine Gedanken im Griff hatte und nicht ständig von dem Einen in das Andere ruderte. Sie seufzte leise.
Nachdenklich folgte sie dem Rappen letzendlich in die Höhlen. Ihr Blick ruhte auf seinem Körper, welcher sich im Trockenen auf den Boden neider ließ. Ein sanftes, weiches Lächeln legte sich auf ihre Lippen, als sie ihn beobachtete. Er tat ihr Leid. Seine Reue konnte die Weiße ihm deutlich ansehen, doch war es nicht seine eigene Schuld. Das Schicksal hatte für ihn diesen Weg gewählt den er zu gehen hatte. Seine Last war schwer zu tragen, das wusste Arjúna und sie hätte ihm so gerne geholfen - auch hier in dem neuen Tal. Seine Stimme ertönte erneut. Sprach ihren Namen. Aufmerksam blickte sie ihn an, ehe er versuchte abzuwenden. Sagte, es wäre egal. Seine letzten Worte ließen sie lächeln und hätte sie Rot werden können, wäre sie dies in jenem Moment wohl geworden.
„Du Charmeur”, kicherte sie ihm entgegen und seufzte erneut. Langsam näherte sie sich ihm, drehte sich im Kreis, scharrte die Steine weg und legte sich schließlich schräg hinter ihn. Ihre Augen ruhten in seinem Gesicht. „Ich wünsche Dir eine angenehme Nachtruhe, Rasputin. Erhole Dich, schlafe gut und vielleicht träumst Du ja wirklich etwas Schönes”, lächelte sie ihm entgegen.
Mit einem zufriedenen Brummeln, legte sie ihren Kopf auf seinen Schultern ab und schloss ihre Augen.

(OOC: Liebes. <3 Ich freue mich, von Dir zu hören. <3 Das ist ja ärgerlich, dass die Seite auf deinem PC nicht mehr geht ._.' Ich hoffe Doch, dass Du bald die Möglichkeit hast, hier wieder aktiver zu sein. &heartssmilie



Wörter: 556

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07.10.2018, 21:39
» Rasputin


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Arjúna


Er spürte Arjúna wie auch sie sich langsam zu Boden sinken ließ. Er hörte ihre Antwort, ihre Worte bezüglich seines Träumens. Er reagierte nicht mehr darauf er genoss einfach nur noch ihre Nähe. Er hatte sie und alles hier einfach nicht verdient... er hätte sterben sollen oder in einem anderen Tal in einer anderen Welt leben sollen und nicht hier, hier wo er die schönste Stute an seiner Seite hatte. Eine Dame die er niemals verdienen würde. Die er nicht würdig war. 
Und doch lagen die beiden nun hier. Der Kopf der Schimmelstute an seine Schulter geschmiegt. Er genoss es obwohl er wusste das es falsch war ihr das zuzumuten. Aber es fehlte die Kraft. Die Kraft sich von ihr fern zu halten. Was sollte er machen sein Verstand sagte ihm er solle sie alleine lassen. Aber dann wiederum musste er umkehren und bei ihr sein, sie schützen vor wem oder was auch immer. Womöglich würde sie aber ohne ihn doch deutlich besser dran sein.
Arjúna war kurze Zeit später eingeschlafen, er zog es in Erwägung aufzustehen und zu gehen. Einen Schlussstrich zu ziehen. Zu fliehen, vor sich und seinen Gefühlen. Aber er konnte nicht. Erstens wollten ihm seine Beine nicht gehorchen, zweitens sagten ihm seine Gefühle, die absolut durcheinander waren, das er nicht gehen konnte und drittens würde er mir ihrem Kopf an seiner Schulter niemald aufstehen können ohne sie zu wecken. Also blieb ihm jetzt gerade keine Wahl, er legte seinen Kopf vorsichtig auf die Seite und schlief schließlich ein.

Am nächsten Morgen weckten ihn warme Sonnenstrahlen die in die Höhle rein leuchteten. Er blinzelte einmal dann schaute er auf die Weiße an seiner Seite. ganz vorsichtig versuchte er aufzustehen und schob sie dabei etwas zur Seite. Das konnte sie gar nicht nicht gemerkt haben. Der Schlaf hatte ihm gut getan und seine Laune schien gerade relativ gut zu sein.
"Guten Morgen, Arjúna! Hast du gut geschlafen?" , fragte er sie dann und hoffte das sie wenigstens eine angenehme Nacht hatte. Seine war einfach leer geblieben. Der angenehme Traum war einfach aus geblieben. Aber er hatte auch nichts schlechtes geträumt was schonmal ein kleiner Fortschritt war.
Aber wie sollte auch jemand schlechtes etwas gutes Träumen sowas blieb nur den Netten und Guten vorbehalten. 
Naja immerhin hatte er schlafen können und war nicht wieder nur in einen Halbschlaf gefallen.
"Komm schon Schlafmütze! Ich denke es gibt noch viel zu entdecken und zu erleben! Wir wollen uns doch schnellstmöglich hier auskennen oder etwa nicht? Die Sonne lacht und erwartet dich draußen!" heute schien ihm einfach nichts schnell genug zu gehen. Er wusste nicht wie lange diese Seite anhielt deswegen möchte er das gerne so schnell wie möglich ausnutzen und diese Zeit genießen! Er trat raus aus der Höhle, in die Sonne und nahm eine deftige Nase voll frischer herrlicher Morgenluft ...



( Sooo so wie es aussieht ist mein PC wieder bereit oder ich hoffe es das es nicht nur von kurzer dauer ist =)  , :-* )


Wörter: 576

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16.10.2018, 11:43
» Arj�na
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[block]Die Schimmelstute merkte die wärmenden Sonnenstrahlen in ihrem Gesicht, wollte sich jedoch von ihnen noch nicht wecken lassen. Lieber schmiegte sie ihren Kopf noch etwas an den Rappen, an dessen Schulter sie gestern Abend eingeschlafen war. Jenen schien es allerdings nicht länger zu halten und er schob ihren Kopf sanft bei Seite, erhob sich und begrüßte scheinbar schon den neuen Tag. Kurz blinzelte sie durch halb geschlossene Augen und seufzte leise. Die Nacht war erholsam gewesen, der Schlaf hatte neue Energie gebracht - allerdings hätte Arjúna sich gerne nocheinmal umgedreht und die Augen noch eine Weile geschlossen.
Von dieser Idee schien Rasputin allerdings nichts zu halten. Denn der Rappe sprühte nur so vor guter Laune und ermunterte sie, sich zu erheben und den neuen Tag zu genießen. Arjúna blickte ihm verschlafen nach, als er aus der Höhle trat, ehe sie sich mit einem leisen Stöhnen erhob. Genüsslich schüttelte sie sich den Staub aus dem Fell und trat ein wenig näher an den Höhleneingang. „Guten Morgen, Rasputin‟, lächelte sie ihm entgegen, trat dann neben ihn. Leicht stupste sie ihn am Hals an. „Es scheint, als hättest Du heute Nacht ein wenig Energie sammeln können, hm? Das freut mich.‟ Tief atmete die Schimmelstute durch, schloss für einen Moment die Augen. Genoss die wärmende Sonne in ihrem Gesicht. Mit einem Lächeln auf den Lippen blickte sie zu dem Rappen hinüber. Es war ein schönes Gefühl, neben ihm zu stehen und ans einer Seite aufgewacht zu sein. „Was hast Du denn vor zu entdecken?‟, fragte sie neugierig und blickte ihm fragend entgegen.[/block]


26.10.2018, 22:05
» Rasputin


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Ajúna



Nachdem Arjúna sich nun endlich, es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, zumindest empfand es Rasputin als solche, zu ihm in die Sonne gesellte. Atmete er tief durch und genoss die trockene frische Luft die seine Lungen füllte. Er hatte sich gut erholen können, ja. Seine Regenerationsphase dauerte nie sehr lange. Sein einziges Problem war gerade Zeit. Er hatte keine Zeit sich zu überlegen wo sie hin wollten, schließlich wusste er es sowieso nicht weil er sich hier nicht auskannte! Mensch... so eine Situation hätte ihn doch glatt wieder aus der Haut fahren lassen, aber es passierte nichts. Er blieb ruhig. Super, also keine Zeit verschwenden.
Dann plötzlich spürte er ihre Nüster an seinem Hals, ein komisches Gefühl durchzig seinen Körper, er versuchte es zu blockieren. Es gelang ihm nur schwer. Rasputin wusste das Arjúna mehr sein könnte, dass er es nur entgültig zulassen musste, aber er konnte einfach noch nicht. Sonst hätte er sich jetzt wahrscheinlich umgedreht und wäre zurück in die Höhle, mit ihr!
Ein kurzen Schnauben huschte durch den Rappen dann wandte er sich wieder an die weiße um auf ihre Frage zu antworten.
"Ja ein wenig! Ich hoffe du auch? Wir haben noch einiges nachzuholen! Ich hasse es mich nicht auszukennen.... Was ich entdecken will?? Das spielt eigentlich keine Rolle  ehrlich gesagt. Es spielt keine Rolle mehr seit.... egal, also keine Zeit damit verschwenden wo wir hin wollen wir kennen uns eh nicht aus ! Lass uns einfach äh... da... lass uns da lang gehen dann werden wir schon sehen wo wir ankommen!"
Sagte er und deutete mit seinem Kopf nach links. Wo auch immer es dort hin ging, aber wenn sie nicht bald los gehen würden würden sie das Tal hier nie kennenlernen.
Rasputin lief einige Schritte voraus, ganz den Gentleman in sich vergessen. Er stockte, dachte nach. War er heute zu forsch drauf? Der Rappe verharrte drehte sich um und lief zurück an Arjúna's Seite. Er stupste sie an die Schulter "Ähm tschuldige wenn ich heute etwas .... ja keine Ahnung .. forsch? bin. Ist es in Ordnung für dich oder hast du eine bessere Idee? Wo möchtest du hin?" fragte er sie dann wieder ganz ruhig mit seiner tiefen Stimme und schaute ihr dabei in die Augen. Rasputin wollte sie schließlich nicht an seinem guten Tag von sich Weg Jagen.

 


Wörter: 449

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10.11.2018, 18:44
» Arj�na
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Auf Arjúnas Lippen zeichnete sich ein Lächeln ab. Sie entdeckte gerade ein ganz neue Art an dem Rappen und konnte nicht anders, als darüber zu Schmunzeln. Der Schlaf hatte scheinbar Wunder bei ihm bewirkt. Rasputin sprudelte vor Leben nur so über und Arjúna kicherte leise, über eine überdrehte Art und Weise heute Morgen. Ja, ich habe gut geschlafen und fühle mich heute Morgen deutlich besser, lächelte sie ihm entgegen und sog erneut die frische Morgenluft ein. Kurz stockte Arjúna. Es spielte keine Rolle, was er entdecken wollte seit? Sie legte ihren Kopf schief. Kurz überlegte sie, ob sie den Rappen auf diese Aussage ansprechen sollte. Allerdings verkniff Arjúna es sich - für diesen Moment. Immerhin wollte sie die gute Laune, die der Hengst an den Tag legte, nicht vermiesen durch irgendwelche blöden Fragen, über seine Vergangenheit.
Viel zu sehr genoss sie die aufgeweckte Art des Rappen und musste erneut leise kichern. Er kam ihr heute Morgen vor, wie ein junges Fohlen, das die Welt erkunden wollte. Egal wo es hin ging, Hauptsache etwas entdecken und erleben. Als der Rappe einige Schritte tat, blickte Arjúna ihm nach. Von wo waren sie denn gestern gekommen? Nachdenklich blickte sie sich um und stellte fest, dass Rasputin einen anderen Weg einschlagen wollte. Nun, dann sollte es wohl so sein. Sie würde sich von ihm mitziehen lassen in das Abenteuer, das er scheinbar bereit war zu starten.
Gerade, als die Schimmelstute sich in Bewegung setzen wollte, keherte der Rappe zurück zu ihr. Ãœber seine Worte, konnte Arjúna nicht anders, als den Kopf zu schütteln und leise zu Lachen. Alles in Ordnung, Rasputin. Lass und dort lang gehen und sehen, wo der Weg uns hinführen wird, antwortete sie ihm mit einem Grinsen auf den Lippen und tat den ersten Schritt in die Richtung, die der Rappe vorgeschlagen hatte.


14.11.2018, 21:39
» Ahorn
you've only got yourself to blame

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» Karolina Wengerek » Marta Nowakowska



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→ vom Dorf Neumond

Statschko



Hatte Ahorn den Weg zu den Höhlen zunächst in gemächlichem Schritt angetreten, so ging er relativ schnell zu einem zügigen Galopp über.
Der Wind der Geschwindigkeit fegte ihm dabei um die Ohren, genau das was er jetzt brauchte.

Die Klippen wären auch ein guter Punkt gewesen, doch Ahorn brauchte schnell einen ruhigen Ort zum Nachdenken und bis zu den Klippen hätte er einen recht langen Weg vor sich. Aus diesem Grund hatte er sich für die Höhlen entschieden.

Unterwegs wollte er nicht nachdenken, zu groß war die Gefahr durch seine Unaufmerksamkeit zu einem leichten Opfer zu werden. Aber bei langsamem Tempo drängten all die Fragen, die er sich stellte jedoch wieder in seinen Kopf, weshalb er nicht lange an diesem Tempo festhielt.

Warum ließ er sich durch eine einfache, nicht ganz normale Stute so durch den Wind bringen? Er hätte seine Mauer aufrecht erhalten müssen, irgendwie. Und wie sollte er jetzt weiter vorgehen? Er konnte sich unmöglich einer Herde anschließen vor der er andere beschützte, ganz egal wie wertlos sein eigenes Leben war. Aber was sollte er jetzt mit diesem sinnlosen, unglückbringenden Leben, wo sollte er hin?
All diese Fragen wollte er in den Höhlen für sich klären, an einem ruhigen Ort an dem er ungestört war.

Seine Hufe klapperten auf dem harten Fels als er den Weg in die Höhle einschlug. Hier musste er langsam gehen, das Gleisbett erlaubte es nicht anders, die ständigen Verbindungsstücke zwischen den Schienen zwangen den Schimmel seine Beine zu heben.

Er verstand nicht wofür diese metallenen Gebilde gut sein sollten, aber das musste er auch nicht, für ihn gehörte es einfach zum Höhlensystem dazu. Nicht einmal auf die Idee, dass dies möglicherweise alles andere als natürlich war, kam er.

Er war bereits einige hundert Meter in das Höhlensystem eingedrungen als er merkwürdige, quietschende Geräusche vernahm.
Nervös spielte er mit den Ohren. Kein weiterer Ton kam mehr von ihm während er dastand und das Geräusch versuchte sowohl zuzuordnen als auch zu orten.

Vorsichtig und langsam begab er sich schließlich in die Richtung der Geräuschquelle. Angst hatte er keine während er leise und bedacht dem nur noch von merkwürdigen Fackeln erhellten Schienennetz folgte. Er kannte das Höhlensystem gut und würde sicher gut fliehen können, würde die Geräuschquelle irgendwelche Gefahr bedeuten, doch dafür durfte er nicht zu leichtsinnig sein.

An einer Stelle blieb er stehen, das Geräusch kam unverkennbar aus einer Kammer zu seiner linken.
Bedacht hob er seine Hufe über die rostigen Schienen und trat ihn den Eingang der Kammer.

Vor ihm bot sich das Bild eines zierlichen Fuchses, eindeutig größer als er selbst, der irgendetwas mit einem rostigen Wagen anstellte, welcher wohl einst auf den Schienen gefahren ist.

Was genau der andere Hengst dort tat konnte er nicht erkennen, weshalb er vorerst schweigend auf seiner Beobachterposition blieb. Es war zu riskant einfach weiter zu gehen, der Fluchtweg wäre ihm abgeschnitten, sollte der Hengst Gefahr bedeuten.

Die unerwartete mögliche Gefahrensituation ermöglichte es dem Schimmel, sich erneut hinter seiner Mauer zu verstecken und all seine Gefühle zu verbannen, dorthin, wo sie ihn nicht mehr berührten. Das leichte Funkeln von Trauer und Verzweiflung, welches sich dank Dekkja in seinen kalten Blick gemischt hatte war verschwunden und der eiskalte Blick des Schimmels lag nun auf dem größeren Fuchshengst. Jede Faser seiner Muskeln war angespannt, er war bereit jeden Moment die Flucht zu ergreifen oder aber zu kämpfen. Je nachdem was die Situation von ihm verlangen würde.


Wörter: 625

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Irgendwann kommt die Zeit, wo man lernt, eiskalt zu sein,
damit man selbst nicht kaputt geht.
22.01.2020, 18:44
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