»Murthag
Dieser Charakter wurde eingefroren.


Salazar


Die Neugierde Murthags schien ebenso ins Unermessliche zu steigen, wie auch seine Furcht vor Salazar und dessen Magiern. Wenn diese nun umso vieles stärker waren, als die Corvus Corax, wozu waren sie dann imstande? Würde Faithless, sein untoter Anführer, es mit dem Magier aufnehmen können? Oder konnte Salazar selbst gegen die Geisterwelt erfolgreich bestehen, sie bekämpfen? Murthag fasste den Grauen ins Auge, ehe er antwortete. Die dunklen Augen schimmerten verwegen und das grau melierte Haar fiel ihm wie ein Wasserfall über Hals und Stirn. Er war für ein Pferd bedeutend schön, doch bestimmt auch schon alt. Wie alt er wohl war? Wieviel Lebenserfahrung er wohl schon gesammelt hatte und wieviel er wirklich ausrichten könnte, wenn er denn seine Zauberkünste entfesselte? "Wir können gern zu dieser besagten Herde gehen. Ich würde mir selbst gern einmal einen Überblick verschaffen." Murthag blickte in jene Richtung, da er die Corvus Corax vermutete. Ob man ihn dort wohl freundlich empfangen würde? Wohl kaum; ein Wolf unter Pferden. Aber war er nicht genau das? Schließlich diente er Faithless, der ebenfalls in der Gestalt eines Pferdes auftrat.


19.12.2013, 20:00
» Cenwen
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Die Anderen :3



Warum war sie jetzt noch einmal hier her gekommen? Der Friedhof war nun wirklich kein Ort, an den Cenwen freiwillig kommen würde. Normalerweise. Sie war selbst ein wenig verwirrt darüber, warum sie ausgerechnet hier her kam. Einladend war es nicht. Sie schlich leise zwischen den Grabsteinen hindurch und war erstaunt, dass sie dabei kaum ein Geräusch von sich gab. Um ehrlich zu sein hatte sie auch keine Aufmerksamkeit bekommen wollen, obwohl sie ein flaues Gefühl im Magen hatte. Sie konnte nicht sagen, weshalb sie hier war und doch wusste sie, dass es einen Grund dafür gab. Mehr ein Gespür, ein leichtes Kribbeln im Bauch, welches sie einerseits in eine gespannte Erwartungshaltung brachte, auf der anderen Seite jedoch war es auch beunruhigend. Vielleicht eine dunkle Vorahnung?
Sie streifte weiter durch die Nebelschwaden. Genau genommen passte sie rein äußerlich sehr gut in die Landschaft. Ein wenig geisterhaft wirkte sie, wobei jeder Schrecken, den sie auf den ersten Blick vielleicht mit sich bringen mochte, verflog, sobald man sie genauer betrachtete. Für ihre Artgenossen war für gewöhnlich vom ersten Moment an klar, dass sie keinerlei Gefahr darstellte. Allerdings hatte Cenwen eine leicht penetrante Art, die zwar körperlich niemandem gefährlich wurde, aber seelisch betrachtete war es nicht immer ganz einfach, nicht den Verstand zu verlieren. Wer keinen zu verlieren hatte, hatte einen großen Vorteil.
Immernoch passierte nichts und mit jedem Moment fragte Cenwen sich wieder: Was zum Teufel hatte sie hier verloren? Gehen kam gar nicht in Frage. Sie musste hier sein. Heute. Jetzt. Sie war geradezu versessen darauf, dass vielleicht Gott höchstpersönlich um die Ecke kommen würde. Oder in gleißendem Licht vom Himmel hinabsteigen würde. Und sie würde seine Prophetin werden.
Bei dem Gedanken kicherte sie. Das einzige, was sie mit einem Gläubigen gemeinsam hatte, war ihr zielgerichtetes Handeln, das nicht selten so starrsinnig und sinnlos war, dass man sich die Hufe über dem Kopf zusammenschlagen wollte. Ansonsten fand sie den Glauben an einen Gott oder eine allmächtige Kraft mehr als abstoßend. Niemand bestimmte ihr Leben, außer sie selbst. Somit ist sie ihr eigener Gott.
Sie grinste immernoch. Für andere waren die Gedanken vermutlich genauso lächerlich wie für sie selbst. Sie dachte einfach nur gerne darüber nach. Sie - ein Gott.


21.12.2013, 23:12
» Elanor
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Cenwen, Astaroth & Echo


Die Frage, wieso sie sich aus ihrem Wald getraut hatte, pochte in ihrem feinen Kopf und das sie darauf keine Antwort hatte, lediglich wusste, dass sie einem Drang nachkam - machte die Situation nicht besser. Der Drang war ihr Fremd, es war, als würde sie ferngesteuert werden, als wäre sie der Plus-Pol und ihr Ziel der Minus-Pol. Dass das Ziel ihr unbekannt war, ängstigte sie und selbst wenn sie gewollt hätte, hätte sie nicht stehen bleiben können. Dafür war der Drang herauszufinden worum es ging, viel zu groß. Selbst die Bäume und Sträucher wollten ihr nicht Flüstern, was auf sie lauerte. Elanor hatte das Gefühl in eine Gefahr zu rennen, als sehe sie eine Flamme aufsteigen die bedrohlich lodernd über dem Horizont ragte und sie würde geradewegs hineinrennen.

Zögerlich wurden ihre Schritte als sich ein leichter Nebel über den Grund legte. Der feine konkave Araberkopf neigte sich leicht zur Seite und ihre Nüstern blähten sich für einen Moment eine Spur aufgeregt. Sie wusste nicht warum, aber sie schien ihrem Ziel näher zu kommen, was ein aufgeregtes Kribbeln in ihrem Inneren auslöste. Die kleinen Ohren schnippten nach vorne, wieder zurück, wieder nach vorne - ein klares Zeichen ihrer Unsicherheit. Innerlich schallte sich die junge Stute, sie wollte keine Angst vor dem Unbekannten haben, doch schien sie genau das nie gelernt zu haben. Sie wusste, das ihr Wald ihr Sicherheit bot. Sie wusste, dass die Welt außerhalb des Waldes böse vielleicht sogar verdorben war - ihre Mutter war das beste Beispiel gewesen, was die Welt 'da draußen' mit einem anrichten konnte. Und dennoch... Sie war dem Ruf in ihrem kleinen Herzen gefolgt. War dem fremden und kribbeligen Drang in ihren Gliedern nachgekommen und näherte sich nun einem Ort, den sie sich schaudriger nicht hätte vorstellen können. Tief einatmend, vielleicht um sich selbst ein wenig zu beruhigen, hielt die junge Stute inne. Fühlte der Hemmung nach, welche sich über ihre Gestalt legte als sie eine geisterhafte Gestalt wahrnahm.

Wenn man Elanor in ihrem Wald begegnen wäre, so hätte man deutliche erkennen können, dass sie in gewissermaßen eingebildet war. Sie kannte den Wald, sie wusste wie sie sich darin zu bewegen hatte. Der Wald gehörte ihr, seine Pflanzen, alles - ebenso, wie sie dem Wald gehörte. Doch hier und jetzt befand sie sich auf unbekannten Terrain, war gehemmt und wäre dem Verlangen zurück in den Wald zu kehren, am liebsten nachgegangen. Doch ihr Ziel war klar, ihr Ziel war ihr zum ersten Mal in ihrem Leben wirklich klar und so setzte sich die kleine Stute wieder in Bewegung, setzte einen Huf vor den anderen mit vorsichtigen aber auch anmutigen Schritten. Geradewegs auf die Gespenstergestalt zu. Sie überlegte zu wiehern, tat es aber dennoch nicht - sie traute sich nicht. Elanor war noch nie die Stute gewesen, die das Wort als erstes ergriff und sie würde es jetzt auch nicht tun. Die Schimmelstute rechnete sich schon hoch an, dass sie überhaupt auf die andere zuging, das passierte schließlich auch nicht alle Tage.


21.12.2013, 23:51
»Echo
Dieser Charakter wurde eingefroren.


Cenwen. Elanor. Astaroth. smilie



Echo rannte. Nicht unbedingt um sein Leben, aber seine Beine trugen ihn schneller vorwärts, als gewöhnlich. Denn er floh ein weiteres Mal, aus purem Egoismus. Die Venen die sich über seinen Körper zogen, wurden durchpumpt von Blut, seine Muskeln waren angespannt und arbeiteten auf Hochtouren.
Egal, wie sehr er auch dagegen ankämpfte, er brauchte es. Er brauchte das Wasser wie die Luft zum atmen und je mehr er gegen diesen Drang ankämpfte, desto stärker wurde er. Es wurde dem Schimmel zum Verhängnis und er wusste ganz genau, was das bedeutete. Er konnte sich nicht mehr lange vor seiner Bestimmung verstecken und er wagte kaum darüber nachzudenken, was als nächstes geschehen würde. Er wusste nicht einmal wie es seinem Bruder ergangen war. Lebte er nach wie vor bei seiner Familie? War er wie er verdammt ein Leben abhängig eines der vier Elemente zu führen?

Wie gerne wäre Echo von einer Klippe gesprungen, aber das Problem an einem fremden Ort war eben, dass man diese Klippen so schnell nicht fand. Der Schimmel wurde bei Problemen schnell emotional, rastete förmlich aus und verlor jeglichen Sinn für die Realität. Genau deshalb musste er jetzt herunterkommen, abschalten, sich wieder dem bewusst werden was er war. Er war aufgewühlt und seine Gefühle brachten ihn dazu Dinge zu tun, die er eigentlich gar nicht tun wollte.
So zum Beispiel auch, sich in die Nähe eines Friedhofes zu wagen. Oder gar einen zu besuchen. Echo hasste diese Orte. Ihn überkam eine grausame Schauer, als er den Ort betrat, die Nebelschwaden durchschritt und dabei auch noch einen Raben krächzen hörte. Klischee. Echo konnte sich gut vorstellen, dass irgendein Geist ihm gleich die Kehle herausreißen würde. Charmant.
So hatte der Schimmel zwar nicht sterben wollen, aber momentan hieß er den Tod fast schon willkommen. Sein Leben erschien aussichtslos und grausam. Was brachte ihm schon ein abgeschottetes Leben in vollkommener Einsamkeit?

Ganz plötzlich durchzuckte es ihn wie ein Blitz. Echo bereitete sich schon darauf vor, erneut an einer Quelle vorbei zu kommen, dem Wasser zuzusehen, wie es mit einer tödlichen Eleganz über glänzende Steine floss. Doch stattdessen, schien eine plötzliche Wärme von ihm Besitz zu ergreifen und ihn in eine bestimmte Richtung zu ziehen. Echo folgte diesem Drang wiederstrebend, aber was sollte er schon tun. Wenn er sein Leben sowieso verdammt leben musste, wieso dann nicht auch diesen komischen Gefühlen, die diese 'Gabe' mit sich brachte folgen?
Zu allem Überfluss brachte dieses Gefühl ihn nicht zu Wasser, sondern zu anderen Pferden. Jetzt wäre dem Schimmel Wasser fast lieber gewesen. Er mochte Artgenossen. Er mochte sie sogar sehr. Auch wenn er eher still blieb und sie von weitem betrachtete, so lernte er gerne ihre Lebensgeschichte kennen, bekam mehr von ihnen mit, als der Rest der Welt. Aber jetzt gerade fühlte er sich grausam. Genau jetzt bemitleidete er sich selbst und dafür wollte er allein sein. Und dennoch...

Vor ihm befanden sich zwei Stuten. Er konnte nur ihre Profile erkennen, aber er wusste, dass beide hübsche Gesichter haben mussten. Es waren Stuten von edler Rasse und bewegten sich fast schon, als wären sie ebenfalls durch eine unbekannte Kraft zu einander hingezogen worden. Echo legten den Kopf schief, beobachtete die Stute mit dem helleren Langhaar. Sie hatte ein nahezu lächerliches Grinsen auf dem Gesicht, aber andererseits stand in ihren Augen Unglaube, sowie Unverständniss. Also erging es ihr wie ihm? Ob sie von ihrer Bestimmung wusste? Ob sie wusste, was ihr bevorstand?
Und die Stute mit dem dunkleren Langhaar? Sie war anders. Ganz anders, als alle Pferde die er je kennengelernt hatte. Er war sensibel genug, genau das herauszufiltern. Sie bewegte sich zögernd und unsicher, zeigte deutlich, dass sie eigentlich gar nicht hier sein wollte. Also waren es beide. Er hatte zwei von ihnen gefunden. Zwei von den Zwölf. Mit seinem Bruder waren es Drei. Er hatte dem Alten damals keine Beachtung geschenkt, als er ihm weiß machen wollte, dass sie zusammen kommen sollten, um ihre Kräfte komplett zu entfalten und ein schöneres Leben beschert zu bekommen. Aber jetzt...?

Echo schnaubte, lief mit zielstrebigen Schritten auf die beiden Fremden zu. Sie waren wie er und er hatte Informationen. Andererseits war er sich gar nicht sicher, ob er sie den beiden Damen überhaupt geben wollte. Wofür auch, sie würden sie ja sowieso nicht gebrauchen können. Stürzte einen innerlich sowieso nur ins Chaos.
Und trotzdem fühlte er sich in der Nähe der beiden Stuten besser. Als wären sie Balsam für seine Seele. Seine Laune hob sich und er konnte sich sogar zu einem freundlichen Lächeln quälen.

Guten Tag. Ich hoffe ich störe nicht?

Er verstand nicht einmal, warum er sie ansprach. Eigentlich wollte er das gar nicht. Sein größter Drang war es, genau jetzt kehrt zu machen und von diesem schaurigen Ort zu verschwinden. Aber irgendetwas hielt ihn hier, Irgendetwas sonderbares. Und es wollte ihn nicht loslassen.


22.12.2013, 05:59
»Astaroth
Dieser Charakter wurde eingefroren.


Cenwen, Elanor & Echo



Der weiße hatte den Feuerberg den Rücke zugekehrt. Er hatte sich seine Energie durch das Feuer geholt, und könnte nun ein wenig durchs Tal spazieren, ohne sich sorgen zu machen zu schwach zu werden. Er wusste aber, dass er nicht so stark war, wie am Feuerberg. Denn erst das Feuer gab ihm alle Kraft, so dass er fast schon unbesiegbar war. Schließlich war er ein Dämon, ein Teufelsanhänger und einer der höheren Art, mit ein paar gewisse Gaben. Aber was erwatet man auch von einem Großherzog der Hölle? Dass er friedlich war, und nichts konnte? Nicht umsonst wusste er alles über die Vergangenheit und die Zukunft. Geheimnisse konnte er aber auch schnell aufdecken. So hatte er auch die anderen Sternzeichen gefunden, auch wenn er Echo und seine Schwester aus den Augen verloren hatte, doch für ihn war es nicht schwer diese wieder ausfindig zu machen. Doch erst einmal wollte er einen dunklen Ort aufsuchen, so etwas wie ein Friedhof oder vielleicht sogar eine Irrenanstalt? Er entscheid sich fürs erste.
Die Ohren des weißen, legten sich tief im Nacken, der Weg zum Friedhof war nicht sonderlich weit. Man konnte schon meinen, eher ein Katzensprung. Und schon bald stand er in mitten von Grabsteinen, ein zufriedenes, eiskaltes Lächeln legte sich auf seinen Spröden Lippen. Doch sofort merkte er die Anwesenheit anderer Sternzeichen. Astaroth warf sein Kopf herum, dabei wirbelte sein Schopf vor die Augen, und erblickte etwas weiter entfernt, Echo mit zwei anderen Stuten. Der massige Körper bewegte sich in deren Richtung, und er sah dabei mächtig aus, wie jeder einzelne Muskel unter seinem Fell spielte bei jedem einzelnen Schritt. Er war sich bewusst, wie dies bei anderen wirkte, besonders bei Stuten. Doch das war auch der Sinn. Er wollte seine Art mächtiger werden lassen, und dadurch brauchte er Kinder, denn er wusste das er seine Gaben weitervererbte. Bei den anderen Pferde angekommen blieb er stehen, hatte immer noch ein ausdrucksloses Gesicht. Doch immer darauf bedacht, perfekt auszusehen. Denn gegen ein One Night stand hatte er nie was einzuwenden, erst recht nicht wenn die Stuten rossig waren. Doch dies war nur bei einen der weißen vorhanden. Und das war auch die ältere von den beiden. Tja, vielleicht würde er bald seine Chance haben und ihr eine Teufelsbrut einpflanzen.
Er nickte den beiden zu, ehe er Echo anblicke. "Ich wusste, dass ich dich schon sehr bald wieder sehen würde", sprach er mit kühler, rauchiger Stimme. Die dennoch ein leichtes schnurren enthielt. Er wusste, das er perfekt war, und wie viele Chancen er bei den Stuten hatte, wer weiß... vielleicht würde er auch bald Echos Schwester rannehmen? Auch wenn Echo davon sicherlich nicht begeistert war, schließlich wusste er, was Astaroth war, doch er war der einzige. Wobei sich einige auch schon denken konnten, was er war. Schließlich war seine Aura nicht normal. Sondern wirkte schon sehr mächtig. Und das war er Mächtig und Unsterblich. Es müsste schon etwas schlimmes passieren, dass man ihn in den Tod schicken konnte. Und somit war er der älteste der Sternzeichen. Und er wusste, irgendwann würde er die Gruppe leiten, schließlich überragte er Echo um einiges an Macht, und er würde die Gruppe sehr gut leiten. Auch wenn dies dazu führte, dass er alle ins Verderben brachte, außer wenn noch welche mit dem Feuerelement auftauchten, diese würde er mit in die Hölle nehmen.


22.12.2013, 20:14
» Cenwen
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Elanor, Echo & Astaroth



In Anbetracht der Tatsache, dass der Friedhof eigentlich ein gemiedener Ort war, war es fast schon ein wenig ironisch, dass jetzt, nach nur wenigen Augenblicken, nicht nur Cenwen hier durch die Gegend streifte, sondern drei weitere Schimmel ebenfalls anwesend waren. In ihrem Kopf flogen die Gedanken hin und her. Sie glaubte nicht an eine übernatürliche Macht. Nichts, was passierte, passierte ohne Grund - oder einfach so. Aber wie um Himmelswillen konnte es dann sein, dass nicht nur sie hier war? Sondern gleich ein ganzer Haufen anderer, merkwürdiger Gestalten? Das konnte nicht mit rechten Dingen zugehen. Vielleicht wurde sie auch manipuliert? Vermutlich der dicke Schimmel, der mit völlig überzogenem Ego anmarschiert kam und Anstalten machte, sich hier ebenfalls breit zu machen. Bestimmt war er es, der sie alle dazu angestiftet hatte, hier her zu kommen. Warum? Die Frage war Cenwen völlig egal. Er war es!
Die andere Stute - ebenfalls ein Schimmel, wie lustig! - schien hingegen nicht besonders begeistert zu sein. Genau genommen sah sie so aus, als hätte sie nichts lieber getan als schreiend das Weite zu suchen. Vermutlich würde sie das auch tun, wenn jemand von hinten sich heranschleichen würde und sie mit einem "Buh" völlig aus der Fassung brachte. Jedoch machte keiner der beiden Hengste die Anstalten das zu tun. Wie Schade aber auch. Stattdessen fing der erste von Beiden an zu reden. Auch das noch. Sie war hier wirklich nicht hergekommen um einen netten Plausch zu halten. Das sah der Schimmel offenbar anders, wie fömlich er sich ausdrückte! Ich hoffe ich störe nicht, äffte Cenwen ihn im Kopf nach und man musste sich nicht besonders anstrengen um ihr anzusehen, was sie dachte. Sie war kein guter Schauspieler. Momentan versuchte sie aber auch gar nicht erst, ihr Misstrauen gegenüber den anderen, viel mehr gegenüber dieser gesamten, verdammt merkwürdigen Situation zu verstecken. Warum auch nicht? Immerhin war sie am Friedhof mit drei zwielichten Gestalten, die sie zwar einigermaßen einschätzen konnte, deren Absichten sie jedoch ganz und gar nicht wusste oder auch nur erahnte. Und einer von ihnen führte sich auf als sei er der Sexgott persönlich. Guten Tag ... auf einem Friedhof?. Sie schaute den Schimmel direkt an. Wenn er nicht völlig von der Rolle war, würde es für ihn ein Leichtes sein zu merken, dass Cenwen ganz und gar nichts von ihm und den beiden anderen wissen wollte. Sie hatte wirklich absolut kein Interesse daran, dass man ihr das Leben schwer machte, ohne dass sie etwas dagegen unternehmen konnte. Und dass er genau das vorhatte, oder zumindest dazu im Stande war, konnte sie förmlich riechen. Bei diesem Gedanken rümpfte sie demonstrativ die Nase. Sie durfte gerne sehen, wie wenig sie davon hielt, sich bei ihnen aufhalten zu müssen. Müssen, ja müssen. Eine Wahl hatte sie nicht direkt gehabt. So sehr sie sich dagegen gesträubt hatte herzukommen, ihre Beine hatten ihr den Dienst versagt. Also mussten die anderen nun ausbaden was ihr ungehöriger Körper ihr eingebrockt hatte.


23.12.2013, 11:49
» Elanor
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Cenwen, Astaroth & Echo


Noch während sich die junge Stute der anderen - ihr vollkommen fremden - Stute näherte, bemerkte sie eine weitere Bewegung. Ein ebenfalls schimmelfarbener Hengst kam auf sie beiden zu und Elanor hatte aus irgendeinem Grund das Gefühl, dass er ihr weiterhelfen konnte. Ebenso wie die andere, die sich mit solch einer Sicherheit durch den seichten Nebel bewegte, dass Elanor sie nur beneiden konnte. Sie würde auch gerne eine solche Selbstsicherheit an den Tag legen, wenn sie aus ihrem Wald ging. Doch das schien der introventierten Stute verwehrt und so blieb sie stehen, den Blick abwechselnd von einem Pferd zum anderen wandernd. Sie überragten Elanor nicht wirklich viel, aber trotzdem kam sie sich zwischen den beiden unbedeutend und winzig vor. Die Worte des Hengstes zersägten die Stille, wenngleich er seine Worte nicht ausgeschrieen hatte. Die Ohren der Schimmelstute zuckten leicht, fast schon widerwillig, dennoch schüttelte sie leicht den Kopf. Nein, er störte sie nicht. "Wobei denn schon...", antwortete die leise, feine Stimme während ihr Blick sich kurz auf die fremde Stute richtete. Das bei Elanor die Rosse einsetzte, hätte ihr - wenn es denn möglich gewesen wäre - die Röte in die Wangen steigen lassen, so jedoch blieb ihr nur ein kurzer Blick gen Boden, ehe sie wieder den Fremden anschaute. Sie begegnete seinem freundlichen Lächeln was auf ihre Lippen ein schwaches, aber sicherer wirkendes Lächeln zauberte.

Doch noch bevor Elanor etwas sagen konnte - sie hätte nicht einmal gewusst, was sie hätte sagen sollen - bemerkte sie eine weitere Bewegung am Rand des Friedhofes. Ein großer Schimmel, der sie alle überragte, war auf den Weg zu ihnen. Die junge Schimmelstute konnte nicht leugnen, dass er sehr imposant und leidenschaftlich in seinem Gang war, doch gleichsam beschlich sie ein ungutes Gefühl. Wie eine Störung die das merkwürdige Aufeinandertreffen sehr stark anheizen würde - wie ein Ofen. Die Nüstern der Jüngsten blähten sich leicht, ehe sie fast schon ein wenig verschreckt den Kopf einzog als sie die donnernde, tiefe Stimme des anderen Hengstes vernahm. Der fremde Apfelschimmel flöste der jungen Stute gehörigen Respekt ein, und sie trat einen Schritt von ihm ab - wenngleich irgendetwas in ihr selbst die Nähe dieses beängstigenden Hengstes schätzte - ebenso wie die der Stute und des anderen, schmaleren Hengstes.

Der Sinn und Zweck der Begegnung schien Elanor nicht wirklich greifbar, weshalb sie sich an den weniger gefährlich wirkenden Hengst richtete. "Wieso sind wir hier? Ich mein... hm..", ihre Stimme war im Verhältnis von der des Apfelschimmels verschwindend leise und sanft, dennoch erkannte man, dass sie irgendwie wusste, dass sie hier aufeinander treffen sollten. Das es kein Zufall war, das sie einander anzogen - sonst wäre Elanor nie.... aus ihrem Wald hinausgegangen! Gleichzeitig hatte sie ein großes Fragezeichen über ihrem Kopf schweben, nicht einmal fähig, ihre Frage auszuformulieren.


23.12.2013, 16:52
»Echo
Dieser Charakter wurde eingefroren.


Cenwen. Elanor. & Astaroth.



Echo beobachtete missmutig, wie eine der beiden Stuten anfing, ihn in Gedanken zu verurteilen. Echo war sensibel und konnte aus ihrem Blick nahezu sofort herausfiltern, was sie von ihm hielt. Nämlich gar nichts. Das hätte ihn nicht gestört, wäre da nicht diese leichte Überheblichkeit gewesen, die der Schimmel sich jedoch durchaus einbilde konnte. Aber Echo vertraute seinem Gefühl - dummerweise - immer, schlussfolgerte Dinge, die meistens richtig, aber ab und an auch vollkommen falsch waren und handelte dann nach diesem 'Wissen'. Hieß, entweder war er freundlich, oder aber er begann alles zu überdenken und endete in einem launischen Bündel von Pferd, mit dem man sich am besten gar nicht erst unterhielt. Diese Stute vor ihm war das Ebenbild von Konfrontation. Echos erst so ruhige Gemüt verwandelte sich urplötzlich in einen tosenden Sturm, der sich ganz allein auf die Fremde richten wollte. Doch Echo hielt sich zurück, versuchte seine Gefühle zu kontrollieren und den Blick der Schimmelstute weitgehend zu ignorieren.

Diese Vorsätze wurden zerstört, als sie anfing zu reden. Schäumende Wut, die Echo selbst nicht verstand, brachte ihn um den Verstand und ließ ihn die Stute für eine Sekunde wütend anstarren.
Offensichtlich. gab er mit einer unterkühlten Stimme zurück. Sie war bestimmt so eine die sich über alles stellte, weil sie dachte das sie so absolut attraktiv und wundervoll war. Echos Drang sie zu attackieren wuchs nur noch mehr. Im Grunde war der Schimmel eine sehr friedliche Natur, aber sobald er wütend wurde, riss er jedem der ihn in gewisser Weise ankotzte, den Kopf ab. In Gedanken natürlich. Nach außen hin gab er meistens nur bissige Kommentare ab, außer er provozierte andere zu sehr... Dann konnte es unschön werden.
Plötzlich fing auch die zweite Stute zaghaft an das Wort zu ergreifen. Sie gefiel Echo hundert Mal besser, als die andere und somit änderte sich auch schlagartig sein Gemüt. Starke Sympathie wallte in ihm auf und er lächelte fast schon. Sie war zurückhaltend, aber freundlich. Auf jeden Fall eine angenehme Gesellschaft.
Bis jetzt, Echo. Bis jetzt.

Gerade wollte Echo erneut das Wort ergreifen, da trat ein Hengst hinter ihm hervor. Der Schimmel musste sich gar nicht erst umdrehen, um Astaroth zu erkennen. Allein seine Aura verriet ihn. Und sein Geruch und dieser stetig gleiche Takt in dem seine Hufe auf den Boden aufkamen, wenn er lief.
Echos Ohren wanderten in den Nacken und er schenkte seinem 'Freund' eine kurzen Seitenblick. Astaroth war, um es kurz zu fassen, ein ätzender Mistkerl, dessen Schicksal trotz allem auf ewig mit seinem verbunden war. Echo hatte aufgehört, die zufälligen Begegnungen zu zählen, die er in regelmäßigen Abständen mit Astaroth teilte.
Schön, Astiii. Echo machte sich seit Monaten einen Spaß daraus, Ataroths lächerlichen Spitznamen, den er ihm selbst verpasst hatte, übertrieben in die Länge zu ziehen.
Ich hab dich schon wahnsinnig vermisst, konnte es kaum erwarten. grummelte er, mit einem stark erkennbaren Hauch von Sarkasmus. Dieses Pferd war eines von denen, die ihn ewig verfolgen würden. Er war gefährlich, gewiss, aber der Hengst würde ihn niemals töten können, genauso wenig wie er ihn niemals töten können würde, auch wenn er es gerne getan hätte. Aber Echo und Astaroth wussten beide, dass sie dazu nicht im Stande waren.

Echo wollte dem Drang einfach zu gehen schon nachkommen, da erhob wieder die etwas verunsicherte Stute die Stimme, stellte eine zaghafte Frage. Echo verspannte sich und schielte kurz hinüber zu Astaroth. Wie er den Hengst kannte, war jetzt der Zeitpunkt gekommen, wo er sich in Schale warf und jeden davon zu überzeugen versuchte, dass er absolut perfekt war. Vor allem, weil die hübsche Stute vor ihm leider angefangen hatte zu rossen. Echo hätte ihr gerne geholfen, aber es war besser, wenn man sofort einsah wer der Stärkere war und sich nur mit Worten verteidigte. Nur leider konnten Worte dieser Stute nicht helfen.
Nun. Zufall. Er sah erneut zu Astaroth, konnte sich schon genau vorstellen, wie dieser ihn jetzt in eine Zwickmühle brachte und das 'Geheimnis' fröhlich ausplauderte. Am besten noch nur um ihn bloßzustellen.
Wenn sie es wissen, wird es nur ihr Leben zerstören. Es ist besser wenn wir einfach die Klappe halten und uns ständig zufällig über den Weg laufen. Und wenn sie kurz vorm sterben sind helfen wir ihnen halt. Vor allem der einen da würde das eh nur zu Kopf steigen.


23.12.2013, 17:45
» Salazar
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Murthag.

Ich blickte den Hellen an. “Ich danke dir!“ sagte ich. Man könnte meinen das ich mich geändert habe, doch mein Herz und meine Seele sind immer noch kalt. Eiskalt. “Was genau ist denn das für eine Herde? Kann dort jeder zaubern oder nicht?“ fragte ich ihn. Informationen über diese Herde währen sehr nützlich. Doch ich war immer unvorbereitet, weswegen ich über die Schule redete. Es ist ja nicht mein Problem das sie sich mit mir gestritten haben, sondern ihres. Fragend blickte ich den Rüden an.


25.12.2013, 20:17
»Murthag
Dieser Charakter wurde eingefroren.


Salazar


Seine großen, bernsteinfarbenen Augen fixierten den schönen Schimmel, der sich nach den Zauberfertigkeiten der Corvus Corax erkundigte. Auch Murthag wusste nicht, inwiefern diese Herde wirklich zaubern konnte und ob dort jeder mit dem Zauberstab schwingen konnte, oder ob nur erlesene Pferde wussten, wie sie mit der Magie und Hexerei umzugehen hatten. "Ich weiß es nicht, mein Freund. Aber es würde mich ebenfalls brennend interessieren. Lass es uns heraus finden!" Murthag wusste nicht, ob Salazar ihm folgen würde. Doch ein Spaziergang zu den Corvux Corax würde sich absolut in seinen Sinn als Spion einfügen. Er wandte sich auf der Stelle und trottete in die Richtung, in der er die Herde wusste. Man würde sehen, ob der Hengst mit ihm gehen würde oder ob er sich dagegen entschied. Vielleicht - aber davon wollte der Helle gar nicht erst ausgehen - brachte er ihn nun, da Murthag zuviel wusste, auch einfach um. Für diesen Fall spannten sich seine Muskeln, bereit zur Flucht, an. Doch er wagte zu bezweifeln, dass ihm Flucht möglich wäre, wenn Salazar tatsächlich Magie einsetzte.

Weiter bei den Corvus Corax


31.12.2013, 17:53
»Astaroth
Dieser Charakter wurde eingefroren.


Cenwen, Elanor und Echo



Die Muskeln spannten sich weiter unter seinem Fell an, und stachen stark sichtbar hervor. Seine Augen lagen nur auf die beiden Stuten. Eine von ihnen würde auf jedenfall unter seine Fittiche genommen werden. Sein Ziel lag aber eher bei beiden. Doch mal schauen was daraus werden würde. Er würde erst die Stuten rumbekommen, dann Echo als Anführer stürzen, alle außer die Feuerelemente rausschmeißen, und gut war.
Der weiße merkte direkt, das die beiden Stuten nicht dem Feuer angehörten, doch das war ihn fürs erste egal. Er brauchte die Stuten ja nur um Höllenkinder zu erschaffen. Wenn er diese hatte, konnte er die Stuten ja auch umbringen. Wobei.. vielleicht würden sie sich ja auf weitere Spielchen einlassen, und ihn irgendwann nur noch hinterherrennen, da war es ihm auch egal welches Element sie waren. Da dieses eh nicht wirklich weitervererbt werden konnte, man hatte Glück wenn man eins besaß.
Seine Augen richteten sich auf Echo, als dieser ihn ansprach. Ein sarkastisches Lächeln legte sich auf seinen Lippen. "Oh, vernehm ich da gerade ein Echo?", sprach er mit rauer Stimme und grinste ein wenig weiter. Kurz schaute er noch einmal zu den beiden weißen Stuten, ehe er sich wieder Echo zu wand. "Ich wusste das du mich vermisst Schätzchen. Wäre ja auch traurig wenn es nicht so wäre." Astaroth wusste, das Echo das nicht ernst meinte, doch so sahen alle Gespräche der beiden aus. Immer mit Sarkasmus verbunden. Dabei würde er ihn doch am liebsten an die Kehle springen und ihn in Stücke reißen. In diesem Moment war es ihm sogar egal, wie die Stuten über ihn dachten. Wobei, wollten die meisten nicht immer ein bad boy? Tja, das hätten sie bei ihn zu 1000 %. Der Andalusier trat näher an der jüngeren Stute heran, musterte ihren ganzen Körper... musste dabei zu ihr herabschauen. Doch sie war es, sein erstes Opfer. Sie musste nur auf ihn eingehen, und nicht merken was er vorhatte, doch das verbarg er. Sehr gut sogar.
Sein Kopf wand sich dann zu der anderen, stellte sich dann zwischen den beiden und schaute von der einen, zu der anderen Stute.
" Wie darf man euch beide denn nennen?", fragte er mit tiefer, männlicher Stimme. Blickte dann Echo an und zwinkerte diesen zu. Er wusste, das Asti es auch auf seiner Schwester abgesehen hatte.
Seine Ohren vernahm die Frage der weißen, jungen Stute. Worauf Echo nur meinte das es Zufall war. Ein leises, heiseres Lachen drang aus seiner Kehle. "Echo, haben dir deine Eltern nicht beigebracht das man nicht Lügen soll?", meinte er belustigt und sah zu der jungen Stute. Stupste diese kurz an. "Ihn müsst ihr nicht so ganz trauen. Er lügt gerne. Aber du willst wissen warum wir hier sind? Nun, wir alle sind nicht normal. Wir sind ein Sternzeichen, mit einem dazugehörenden Element. Ich bin zum Beispiel ein Löwe, und mein Element ist das Feuer. Echo hat als Element das Wasser. Du gehörst den Element Erde an, wenn ich das richtig sehe", sprach er alles mit rauer Stimme aus. Er wusste das Echo ihn dafür noch mehr hasste, doch es machte Spaß ihn auf die Palme zu bringen, in dem er so einfache Sachen einfach ausplapperte. Also lag wieder dieses schiefe Lächeln auf seinen Lippen als er Echo anblickte.


02.01.2014, 20:19
» Cenwen
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Echo, Elenor und Astaroth



Wahnsinn. Diese Stimmung - sie war geradezu umwerfend. Cenwen hatte schon jetzt keine Lust mehr das Aufeinandertreffen der vier Schimmel mehr in die Länge zu ziehen als unbedingt nötig. Viel mehr kribbelte es ihr in den Beinen auf dem Absatz Kehrt zu machen und mit wehenden Fahnen davon zu marschieren. Adios, Amigos! Ihr Unmut spiegelte sich für alle Anwesenden klar erkennbar in ihrem Gesicht ab. Auf dem kantigen Gesicht bildeten sich feine Fältchen als sie das Gesicht verzog. Die andere Stute war ganz anders als Cenwen. Sie wirkte verängstigt und närrisch. Cenwen war durchaus aufgefallen, dass die andere an den Bäumen und Pflanzen hing als würden sie das pure Leben für sie bedeuten. Sie schürzte spottend die Lippen. Cenwen war schon lange klar gewesen, dass auch sie nicht völlig normal war. Sie hatte sich selbst und ihre Umwelt beobachtet, anderen Artgenossen zugesehen - und schlussendlich kam sie immer zu dem selben Ergebnis: Sie war anders. Nicht, dass sie das nicht von Natur aus war - einfach sie selbst passte nicht überall her, eckte oft an und erntete ebenso viel Unverständnis wie sie gegenüber anderen aufbrachte. Aber da war noch mehr, etwas tiefgreifenderes, unnatürlicheres. Etwas, das sie nicht immer begreifen konnte, das sie aber ungleich faszinierend und anziehend fand. So wenig die graue Stute an das Übernatürliche, genannt Gott, glaubte, war sie der tiefen Überzeugung, dass das, was an manchen Tagen im Jahr passierte - manchmal, wenn sie zu lange fern von klarem Wasser blieb, auch täglich erlebte - etwas sehr mächtiges, aber schwer kontrollierbares war. Auf der Suche nach der Antwort auf die Frage, was es war, war Cenwen lange gewesen. Allerdings war es immer nur eine kleinlaute Stimme im Hinterkopf gewesen, die darauf drängte die Antwort zu wissen. Und jetzt, wo sie nicht einmal weiter danach geforscht hatte stolperte sie über diejenigen, die ihr die Antwort quasi vor die Füße warfen.
Dem feindseligen Gespräch der beiden Hengste zu Folge hieß der schmalere von Beiden Echo, der andere ... Astiii? Cenwen grinste triumphierend. Ein Spitzname für den Dicken. Das gefiel ihr. Vermutlich konnte sie ihn mit diesem Spitznamen bis zum Gipfel seiner Beherrschung treiben - und darüber hinaus. Was für eine nette kleine Runde zum plauschen. warf sie ein, die Stimme grässlich fröhlich verzogen. Dass der Dicke hier nicht ganz normal ist habe ich schon geahnt, als ich ihn 3 Meilen gegen den Wind riechen konnte. wandte sich Cenwen an den offenbar bodenständigeren der beiden Hengste. Eigentlich war Cenwen ein ganz umgängliches Wesen, aber heute war sie ganz offenbar auf Krawall gebürstet. Es wunderte sie nicht, dass ihre Sympathien, auch wenn sie noch so gering waren, eher auf Seiten Echos lagen. Gar keine Frage, sie selbst war ebenfalls ein Wasserelement. Schon als Kind war es kaum möglich, sie davon abzuhalten selbst in den kältesten Wintermonaten zum Meer oder den Seen zu gehen. Ihre Mutter hatte vermutlich deshalb so viele graue Haare gehabt.
Ach wie gut, dass niemand weiß .. begann Cenwen lachend um die drei anderen zu springen. Naa, wer weiß weiter? sie war abrupt stehen geblieben, befand sich nun zwischen den beiden Hengsten und schaute einen nach dem anderen herausfordernd an. Dass sie nicht schon lange platt gemacht worden ist war wahrlich ein Wunder. Vielleicht lag das an der leicht dümmlich wirkenden Art, man unterschätzte sie leicht. Und ihr musste ebenfalls zu Gute gehalten werden, dass sie nicht immer derart dummdreist war wie in diesen Augenblicken. Manchmal war es sogar geradezu erfrischend wenn nicht alle Anwesenden herum standen und redeten, als hätten sie einen Stock im Ar... pardon, im Hintern. Ach, ich möchte euch ja nicht verärgern. beschloss sie also versöhnlich. Ich heiße Cenwen.


03.01.2014, 18:20
» Elanor
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Echo, Astaroth, Cenwen


Elanor musterte die drei Pferde eingehend aber unauffällig. Die Stimmungen die ihr entgegen schwangen waren ihr teilweise unangenehm, sodass sie sich einem kurzen Blick auf ihre Hufe nicht erwehren konnte. Die Stute - Cenwen - war irgendwie seltsam, sie schien sehr von sich überzeugt und schüchterte Elanor automatisch mit diesem Verhalten ein. Astaroth war groß und imposant, seine Ausstrahlung war aggressiv, fast schon beissend in den Augen der naturliebenden Stute, weshalb ihr seine Berührungen auch unangenehm waren. Doch der Höflichkeit entsprechend ließ sie sie zu, den Ärger des großen Schimmels nicht auf sich ziehen wollend. Echo hingegen war der kleinen Araberstute weitaus angenehmer und sympathischer, er schien nicht so aufdringlich oder selbstverliebt wie die anderen beiden - er wirkte so, als könne man sich mit ihm über andere Dinge als seine Person unterhalten.
Zufall. Elanor warf Echo einen fragenden und zugleich unschuldigen Blick zu, da sie sich nicht vorstellen konnte, dass es sich hierbei wirklich um Zufall handelte. Doch der größere und kräftigere Hengst von beiden stellte der jungen Schimmelstute eine Frage, weshalb sich ihre Aufmerksamkeit alsbald auf ihn legte und sie ihm einen höflich-distanzierten Blick zuwarf. "Mein Name ist Elanor.", stellte sie sich mit ruhiger, augenscheinlich entspannter Stimme vor und folgte dann seinen Ausführungen. Echo ein Lügner? Automatisch wandte sich der Blick der Jüngsten im Bunde wieder dem reinweißen Araber zu und wirkte dabei fast schon überrascht. Doch sie sagte nichts zu diesem Vorwurf und lauschte stattdessen seinen Worten und war auf Anhieb sehr verwirrt. Sie waren Sternzeichen und hatten Elemente? Elanor schüttelte leicht schnaubend den Kopf, fast nicht glauben könnend was der Fremde dort sprach. Andererseits ergaben seine Worte auch irgendwo einen Sinn, fühlte sich Elanor doch ständig von allem angelockt das der Erde entsprang. Sie brauchte einen Moment, spulte die Worte Astaroth' immer wieder in ihrem Kopf ab um dann doch zu dem Entschluss zu kommen, dass das alles sehr bescheuert klang - wenngleich sie das nie so sagen würde. Verunsichert blickte sie wieder auf ihre Hufe und trat einen Schritt von dem Andalusier ab als dieser sie anstupste. Sie hatte das Gefühl in diesem Moment unter seinen Nüstern zu zerbersten, wie ein Spiegel den man auf den Boden warf. Sie fühlte sich schlagartig unwohl, was jedoch nicht nur an Astaroth lag, sondern an den drei Pferden in deren Gesellschaft sie sich befand. "Wieso kannst du das sehen?", fragte sie nach und konnte nicht einmal entfernt wahrnehmen, dass er irgendwie Feuer ausstrahlte. Seine Mähne brannte nicht, nichts - woher sollte sie denn wissen, dass er ein Feuerelement war? Elanor's Gedanken wurden hektisch.

Dann sprang jedoch auch schon die andere Schimmelstute um die kleine Gruppe herum wie ein kleines Fohlen, dass gerade entdeckte, wie toll doch die eigenen Beine waren. Den Reim den sie dort aufsagte, oder Liedchen, kannte Elanor nicht, würde sich jedoch im allgemeinen in diesem Moment eher als Spaßbremse betiteln, da ihr immer noch der Kopf von dieser Information schwankte. Sie besaß das Erdelement? Fühlte sie sich deswegen im Wald so wohl? Das war doch... seltsam, aber war sie das nicht schon immer gewesen? "Ich glaub mit deinem Gehabe kannst du keinen verärgern, es ist eher albern.", murmelte Elanor mit leiser, jedoch fester Stimme und richtete ihren Blick wieder auf, etwas gefasster nach Außen hin als vorher, obwohl es in ihr nach wie vor chaotisch aussah.


09.01.2014, 20:38
»Echo
Dieser Charakter wurde eingefroren.


Astaroth. Elanor. Cenwen.



Der Schimmel hatte ganz vergessen, wie unglaublich aufdringlich Astaroth sein konnte. Und wie nervtötend, und provozierend, und Aufmerksamkeitsgeil. Alles was der Hengst tat oder sagte brachte den Schimmel in Rage. Er wusste nicht genau, ob es eventuell etwas mit ihren Elementen zu tun hatte, aber eines war ihm klar, er wollte den Hengst nicht um sich haben, auch wenn er ihn fast schon wie einen Magneten anzog. Das war natürlich, es gehörte dazu. Das war ein Teil seines miserablen Lebens. Worte die er sich immer wieder vorkaute und nie ganz akzeptieren konnte. Schon allein wie er mit seinen Muskeln spielte und seine Stimme ein wenig rauchiger werden ließ, nur um Eindruck bei den Stuten zu schinden. Als müsste er etwas beweisen. Echo hatte schon bei seiner Schwester Angst gehabt, dass sie ihm verfallen würde. Sie waren sich nicht ständig über den Weg gelaufen, aber oft genug, um einige Gespräche zu führen. Und wenn Aqua dabei war, stand Echo im Grunde nur daneben und starte den großen Hengst mit kalten Augen an. So wie jetzt ungefähr, nur das Astaroth seine Zunge nicht hüten konnte und damit Echo nahezu in das Gespräch hineinzwang. Dabei wollte der Schimmel eigentlich nur noch kehrt machen.

Nimm deine Schnauze von dem armen Ding. schrie es in seinem Kopf. Du widerst mich an.
Sein Blick bohrte sich stur in Asti hinein und er hoffte die Botschaft klar rüber zu bringen. Er wollte diese Worte nicht aussprechen und damit unhöflich, oder gar aggressiv, auf die beiden Stuten wirken. Er war sich sicher, dass Astaroth seine Worte nahezu hören konnte. Schließlich hatten sie schon von Anfang an mehr mit Blicken kommuniziert, als mit Worten.
Kann man ja bei dem auch nicht anders machen. Fast hätte Echo diesen Gedanken noch ein Augenrollen hinterhergeschickt, aber er unterließ es, wollte nicht vollkommen irre herüberkommen, wobei er das mit Astaroth an seiner Seite vermutlich schon gut hinbekommen hatte.

Ich lüge nicht. zischte er, zwischen seinen zusammengepressten Kiefern hervor. Der Große würde auch nie aufhören, genau das zu tun, was Echo eben nicht wollte.
Er ist irre. Das war nichtmal gelogen. Astaroth war in gewisser Weise vollkommen durchgeknallt, auch wenn er durchaus auch mal klar denken konnte, aber in Echos Augen war er einfach nur ein Narr, ein Macho, ein Playboy, alles was ihm absolut gegen den Strich ging. Sein ständiges Gequatsche und Geflirte… Und das ewige Einmischen in die Gespräche von anderen! Echo ignorierte dabei, dass ohne ihn das Gespräch vermutlich schon wieder beendet wäre.
Echo wollte erneut zum sprechen ansetzen, da fing die hellere der beiden Stuten auf einmal an… Ja, Echo konnte es nicht recht beschreiben. Der Schimmel stand einfach nach wie vor still wie eine Statue neben seinem 'besten Freund' und starrte ein wenig perplex auf die Weiße.
Er unterdrückte die Frage, ob sie denn noch klar im Kopf sei und versuchte einfach zu ignorieren, dass sie allem Anschein nach genauso bekloppt war wie Astaroth.

Wenigstens nannte sie ihren Namen. Cenwen. Wenigstens klang ihr Name nicht ganz so abgrundtief scheiße wie Astaroths. Abermals ignorierte der Schimmel, das er den Namen im Normalfall ganz tauglich gefunden hätte.
Ich bin Echo. Diesen Namen würden sie nach dem lächerlichen Witz von dem großen Schimmel sicherlich nicht einmal ansatzweise ernst nehmen. Vielleicht hätte er einfach einen Namen erfinden sollen, einfach damit das Grinsen seines Nebenmanns mal weg war. Verschwunden. Es wäre wahrlich eine Erleichterung, wenn der Apfelschimmel auch nur einmal erleben würde, was Leid und Schmerz war. Wenn er einmal Gefühlen ausgesetzt wäre.
War der Große denn überhaupt nicht dazu im Stand so etwas zu fühlen? Liebe, Schmerz, Verrat? All das was das Leben in Echos Augen nur noch grausamer machte? Gefühle mit denen man kämpfen musste und zwar sein gesamtes Leben lang? Besaß Astaroth das nicht, oder versteckte er es einfach gut?

Echo seufzte nur und wandte sich zur anderen Stute um, die während all der Zeit relativ still bei ihnen gestanden hatte. Elanor hieß sie also. Das sie sich von Pflanzen angezogen fühlte war von Anfang an zu erkennen gewesen, aber Echo wagte es nicht Fragen danach zu stellen. Er wollte nicht auffällig erscheinen. Gerade Jemand wie sie würde lange mit solchen Informationen zu kämpfen haben, während es jenen wie Astaroth beispielsweise einfach zu Kopf stieg. Er fühlte sich übermächtig, dabei war er in Echos Augen eher ein Gefangener. Er musste immer wieder zum Feuerberg zurückkehren, immer wieder zum selben Ort und würde mit seinem Gehabe vermutlich auf ewig allein bleiben. Der Schimmel war zwar nicht gerade besser, mit seinen Gemütsschwankungen und dem ständigen hin und her, sollte man ihn tatsächlich einmal vor eine Entscheidung stellen, aber er hatte immerhin sich selbst unter Kontrolle.
Mach dir keine Sorgen Elanor, er macht nur Spaß. Echo warf dem Andalusier einen scharfen Blick zu, hoffte, dass er dadurch wenigstens kurz den Schnabel hielt und die Situation überdachte. Oder er würde wieder genau das Gegenteil machen. Wieso hoffte der Schimmel eigentlich noch auf Verständnis?


10.01.2014, 05:21
»Astaroth
Dieser Charakter wurde eingefroren.


Cenwen, Elanor und Echo



Die schwarzen Augen des Hengstes lugten zwischen seinen Schopf hindurch. Kurz huschten seine Blicke wieder zu Echo und ein spöttisches Lächeln legte sich auf seinen Lippen. Er versuchte ihn immer wider auszubooten und ihn alleine stehen zu lassen, dass alle auf seiner Seite standen, dass war ihn bis jetzt auch immer gut gelungen und würde sicherlich jetzt auch gelingen. Astaroth war immer von sich überzeugt, doch wieso auch nicht? Man konnte es nicht Selbstverliebt nennen. Nein, nur weil er alles haben will, und ihm das auch gelingt war er nicht selbstverliebt. Schließlich war es nicht seine Schuld wenn sich die Weiber auf ihm einließen.. sie machten es ja freiwillig.
Der weiße schüttelte wieder seinen Kopf, und blickte die weiße, jüngere Stute erneut von oben bis unten an, ließ aber wieder von ihr ab und nahm von allen ein wenig Abstand.
Als die weiße ältere Stute ihn der dicke nannte klappten seine Ohren tief in den Nacken. "Dicke? Hahahaha. Muskeln Schätzchen... alles Muskeln. Die bei dir nicht vorhanden sind wie es scheint. So schmal und zerbrechlich wie du bist." Doch sie lag immer noch in seinem Beuteschema. Er würde dieser Zicke schon Manieren beibringe... wobei sie ja wie Echo ein Wasserelement war. Pah... Wasserpferde. Sie standen alle auf seiner Abschussliste. Die Weiber nicht zu hundert Prozent, doch auch sie standen drauf.
Seine Augen verdrehten sich, als sich die ältere wie ein Kind benahm. Waren sie hier ein Kindergarten? Diese Stute dachte es sicherlich. Er ignorierte es einfach.
"Ich bin Irre? Das sagt der kleine Wasserfreak.", knurrte er nur und zeigte ihn dann vorerst die kalte Schulter.
Die junge Stute stellte sich als Elanor vor, er nickte und legte ein lächeln auf seinen Lippen. Sie war seins. Ganz und gar...Sein Schweif zischte einmal durch die kalte Winterluft ehe erneut die Stimme der weißen, Elanor erklang.
"Ich sehe sowas, er sieht es auch. Wir alle sehen und merken es. Aber wenn ihr weiter an einem Zufall glauben wollt... bitte." Die kleine würde schon bald erfahren das er Recht hatte und Echo sie wirklich angelogen hatte. Seine Blicke glitten noch einmal zu den Hengst und zwinkerte ihn erneut zu. Es machte Spaß ihn in Rage zu bringen.
"Mich nennt man Astaroth", stellte er sich nach Echo vor. Dabei rollte er das R richtig aus. Hach ja seine schöne, männliche und auch dunkle Stimme. Dagegen klang Echos sehr hell. Als er seinen scharfen Blick merkte, als er der weißen klar machen wollte das er nur Spaß machte, lachte er kurz auf. Als die weiße ihn dann auch noch albern nannte, konnte er sich nicht mehr fassen und stand eine Minute da und lachte. Als er sich wieder beruhigt hatte trat er auf ihr zu. Er wusste, dass was er jetzt tat würde ihn verraten, doch was solls. Er Berührte mit seinen Nüstern ihre Schulter. Dabei flammte es eine Sekunde auf, und die Stute hatte etwas warmes... oder gar heißes an ihrer Schulter gespürt. Feuerelement. Elanor auch du kannst sowas, nur mit deiner Gabe. Es liegt Schnee, versuch doch mal eine Blüte hervorzurufen." Astaroth wusste das es ging. Denn er hatte das schon öfter bei den anderen Erdelementen gesehen. Ein triumphierendes Lächeln legte sich auf seinen Lippen, als er erneut zu Echo blickte. "Und jetzt sag noch einmal du würdest nicht Lügen. Tja kleiner. Du bist leider aufgeflogen." Er verdrehte nochmal seine Augen, ehe er sich wieder ein wenig abseits stellte und die drei beobachtete. Mal sehen wie die Stuten jetzt auf ihn oder Echo Reagierten.


10.01.2014, 21:42
» Cenwen
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Echo, Elanor & Astaroth



Cenwen rollte mit den Augen. Das führt doch zu nichts. Sie schüttelte entschieden den Kopf. Langsam reichte ihr das sinnlose Geplänkel, wer nun irre, dick oder dünn, dumm oder hässlich war. Sie richtete sich auf, straffte ihre Körperhaltung und mit dem Stolz, der zurückkehrte, wich auch der irre Eindruck, den sie hinterließ. Es war Zeit, dass nicht mehr den anderen die Schuld in die Schuhe geschoben wurde, sondern dass jemand Klartext sprach! Kleines, du fachst das Ego von dem Dicken nur weiter an, wenn du ihn so anstarrst als wärest du sofort zu haben. Siehst du nicht, wie begierig er dich anstarrt? Der Geifer tropft ihm von der sabbendern Zunge! gab sie murrend in Richtung der anderen Stute. Obwohl sie nicht viel kleiner war machte sie sich durch ihr Gehabe doch klein wie ein Mäuschen. Cenwen erkannte sich selbst ein wenig darin und hatte Mitleid mit ihr. Der graue Hengst hatte es auf sie abgesehen, das konnte man förmlich riechen, aber die Kleine schien davon überhaupt nichts mitzubekommen. Anschließend wandte sie sich an Echo.
Wie wäre es, wenn du nicht deinen Verstand beteuerst sondern zeigst, dass du nicht lügst? raunte sie ihn an. Er sollte endlich rausrücken, mit dem, was er wusste und nicht ein stummes Gefecht mit dem anderen ausfechten. Rück raus mit der Sprache, sich als Wahrheitsagender zu bezeichnen ist einfach, wenn man nichts sagt. Sie machte eine kurze Pause, atmete tief durch. Der dritte im Bunde war wohl die härteste Nuss. Für einen Moment schloss sie die Augen, sammelte sich noch einmal und drehte sich dann langsam zu ihm um. So. Jetzt zu dir. begann sie langsam und bedachte ihn mit einem langen Blick. Es lag keine Wertung darin, sie schaute ihn einfach an und versuchte in seinem Gesicht zu lesen. Außer maßloser Überheblichkeit und Geilheit konnte sie allerdings wenig sehen. Ich bitte dich. Ich sehe keinen Grund dafür, mich auf einen so ungleichen Kampf mit dir einzulassen. sagte sie schließlich gelassen auf seine Bemerkung bezüglich seiner Muskeln und denen, die ihr augenscheinlich fehlten. Jedes Kind wusste, dass eine Stute ihre Schlachten für gewöhnlich zwischen ihren Schenkeln zu schlagen hatte. Sie lächelte ihn herzerwärmend an und man musste ihr zugestehen, dass sie sich leicht in die Herzen anderer schleichen konnte. Oder bist du der Meinung, die Kleine hier neben mir würde dir eher in einem Kampf gegenüberstehen als mit dem Hintern vor dir? Sie sagte das mit entwaffnender Offenheit, was die anderen vielleicht im Gefühl hatten, sie jedoch mit voller Überzeugung durchschaut hatte. Und der Dicke würde es mit Sicherheit nicht bestreiten, viel eher der Kleinen noch einen lüsternen Blick zuwerfen und sich über die Lippen lecken. Aber wenn ihr weiter an einem Zufall glauben wollt... bitte.". Diese Offenherzigkeit steht dir nicht. waf sie beiläufig ein. Das zählte nicht zur Sache, verdammt. Der Idiot hatte ein Sternzeichen, ebenso wie alle anderen drei. Das war das Einzige, was gerade zählte. Sie sollten gefälligst nicht abschweifen. Cenwen hatte nicht ewig Lust, sich das tatenlose Gerede der beiden Hengste anzuhören. Eine Blüte, ach wie süß! Cenwen lachte. Es war ein ehrliches Lachen, auch wenn die zynische Bemerkung zuvor etwas anderes denken ließ. Man könnte hören, dass Cenwen nicht über die Stute lachte. Sie lachte darüber, dass man ihnen Gaben gab, mit denen man nichts anzufangen vermochte. Schluss mit Lustig. setzte sie wieder an. Ich bin nicht freiwillig hier, sondern weil eine dumme innere Stimme mir eingeflößt hat, es wäre wichtig sich mit euch zu treffen. Und jetzt frage ich mich, was um alles in der Welt ich mit euch zu bereden hätte. Wir sind Sternzeichen. Schön. Jeder der nicht so blind durch die Welt geht und seine Augen gegenüber dem, was mit sich selbst passiert, verschließt sollte das bemerkt haben. Sie machte erneut eine kurze Pause und schaute sich die Reaktionen der anderen an. Sie war gut darin, sich neuen Situationen anzupassen. Wobei die Situation in keinster Weise neu für sie war, sie hatte lediglich einen Namen bekommen. Was ist unsere Aufgabe? Die Verfehlungen anderer auszubügeln liegt wirklich nicht in meinem Interessensbereich. Das war ein Stück weit gelogen. Sie half anderen gerne, wenn es ihre Möglichkeiten zuließen. Sich aber jedem an den Hals zu schmeißen, der aussah, als ob man ihm helfen könnte .... Nein, wirklich nicht. Daran hatte sie kein Interesse!


14.01.2014, 14:34
» Sky Roost
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Vengeresse




Dieser Ort schien nicht sehr besucherfreundlichund vor allem düster. Überall waberte Nebel zwischen halb verfallenen Grabsteinen herum, zusammen mit Schatten, die wie Gestalten aussahen. Eine Erpelpelle breitete sich über seinen gesamten Körper aus. Er schaute sich zu Vengeresse um. Warum ausgerechnet hier hin? Das hier, ist der Ort, der als letztes auf meiner Liste stand. Er blickte sich fröstelnt um.


09.02.2014, 15:13
» Vengeresse
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Sky Roost.

Als sie den Friedhof erreichten, wusste die junge Stute das sie nicht hier her wollte. "Ich wollte nicht hier her! Der Weg war mir zwar vertraut aber das er ausgerechnet hier hin führt, wusste ih nicht! Es tut mir leid!" sagte sie. Sie blickte sich um. Als sie das erste mal hier war, merkte sie nicht wie neblig oder düster es hier war. Sie war die jenige die gleich in das Haus wollte.


09.02.2014, 16:48
» Sky Roost
Dieser Nutzer/Charakter wurde gelöscht.

Vengeresse




Und warum sind wir dann hier?Er sah sich nochmal um. Hier wollte er nicht bleiben.


11.02.2014, 12:39
»Lijuan
Dieser Charakter wurde eingefroren.


Krabat


Der Schnee fiel und wollte nicht aufhören damit. Die Welt schien weiß gepudert, als Lijuan ihre Hufe in das Kalt trieb - weiter, immer weiter. Sie galoppierte über eine weitläufige Wiese, die allmählich von Bäumen gesäumt immer dunkler schien. Sie war so schnell, dass kein Vernünftiger an ihrer Unsterblichkeit hätte zweifeln können. Es schien beinahe, als wuchsen ihr ein Paar Flügel aus dem Rücken. Taubenweiße Schwingen, die so rein waren und kräftig schlugen... Doch womöglich war all das auch bloße Illusion. Wer wusste das schon?

Nun gut, in diesem Teil der Erde gab es genug widernatürliche Wesen. Und sie war nur eine weitere Ausgeburt der kranken Fantasie dieses Gottes, der angeblich vor einiger Zeit die Erde schuf. Ob da was dran war? Schließlich war Lijuan selbst schon fast so alt wie diese Welt. Womöglich war sie ja die Göttin? Zugegeben, in ihrem Heimatland verehrte man die Erzengelin gottgleich. Aber die Langeweile trieb sie aus den ihr bekannten Gefilden Chinas. Sie wollte etwas erleben, ihrem monotonen Dasein ein bisschen Zerstreuung bieten. Und welche Region eignete sich besser, denn jene, die von Raphael und seiner Mutter höchstpersönlich regiert wurde?! Caliane. Dieses Wort. Dieser Name. Seit Jahrhunderten war Lijuan das älteste Geschöpf der Welt. Und nun machte ihr dieses Geschöpf Konkurrenz - pah. Aber während Caliane noch immer auf dieser Sphäre verweilte, noch immer nur eine Ebene des Daseins bewohnte, war Lijuan dieser Welt schon lange entrückt. Schon lange...

Ihr Weg führte sie nicht einfach irgendwohin, nein. Der mächtige Engel steuerte direkt gen Friedhof. Lijuan stand mit einem Bein im Grab, jedoch freiwillig. Die Engelin schaffte den Spagat zwischen der Welt der Lebenden und der, der Toten. Sie hatte die Fähigkeit an sich entdeckt, Tote auferstehen zu lassen. Noch war dies nur ein unfertiges Merkmal ihres Charakters, nur eine Spielerei. Doch so wie man jede Fähigkeit trainieren konnte, so konnte auch diese wachsen und gedeihen wenn sie auf fruchtbarem Boden wuchs.

Lijuan betrat den Friedhof wie ein gesittetes Pferd: durch das Tor. Was nicht unbedingt nötig gewesen wäre. Überall lagen die Mauern in Bruchstücken, man konnte fast überall in den kleinen Todesgarten eintreten. Aber Anstand, den besaß sie. Wenn auch einen eher merkwürdigen. Es machte ihr nichts aus, einen anderen kaltherzig zu töten, dessen Herz heraus zu reißen und womöglich zu verspeisen. Es störte sie jedoch, wenn die kleinen Freuden der Gastfreundschaft nicht gewahrt wurden. Wie dem auch sei, sie befand sich nun auf dem Friedhof und ein tiefer Atemzug verriet ihr, dass dies der Ort war, an den sie gehörte. Es roch nach Verderbtheit, Tod und Vergangenheit. Sie stand ganz still. Kein Lüftchen wehte. Und doch wehten ihr Mähne und Schweif wie von Geisterhand. Lijuan gehörte nicht mehr zu dieser Welt, sie hatte also auch nicht deren physikalischen Normen zu gehorchen.


11.02.2014, 15:27
1 2 3 4 5 6 7 8
Geschlossen